Der Einstieg für "Kaltstarter" ist sicher etwas happig und die typischen Einsteigerboxen kann man denke ich nicht zählen, wenn die ein erkennbares Nutzenlimit haben.
Wieso kann man die nicht zählen? In fast jedem Hobby hast du doch Einsteigerausrüstung, die sich bei längerem Dabeibleiben überholt und wo du dann die teureren und besseren Sachen kaufst.
Ich finde nicht, dass RPG teuer ist. Es sei denn man meint, man müsse gleich alle Zusatzbücher auf einmal kaufen, weil die irgendwie sein müssten. Müssen sie aber nicht.
These: Rollenspiel ist teurer geworden
Ich würde sagen wenn man die Inflation mitbetrachtet ist es relativ nicht wirklich teurer geworden
These: Rollenspiel ist teurer geworden
Ich würde sagen wenn man die Inflation mitbetrachtet ist es relativ nicht wirklich teurer geworden
Mein erstes Rollenspiel war Shadowrun 2.01d, das kam '93 raus und kostete regulär 65DM, das konnte ich mir nicht leisten damals und ich habs gebraucht gekauft. 65DM in 93 entsprechen aber heute einem Preis von 52,69 €, das liegt dann wieder ziemlich genau da wo die heutigen Preise sein. Mit dem kleinen Unterschied das Pegasus die Regelwerke irgendwie absolut günstig raushaut und nur 20€ haben will fürs aktuelle SR, aber die meisten GRW kosten 40-50€ und damals haben die auch so 60+DM gekostet
Um es wirklich zu spielen: würde ich sagen nein. Theoretisch reicht es wenn ein Regelwerk für eine Gruppe vorhanden ist, im Vergleich zu der möglichen Spielzeit ist das im Vergleich zu anderen Hobbies mMn ein ordentliches Value.Denke ich auch. Ich merke schon, dass die höheren Preise meine Einkäufe beeinträchtigen, ich bin aber auch Extrem-Sammler und Spieler/Leiter vieler Systeme.
Um zu sammeln: Da vermutlich schon eher. Hauptsächlich, weil es mittlerweile mehr Rollenspiele gibt, als ich überhaupt überblicken kann.
Ein Sportverein kostet lt. Google durchschnittlich 240€ pro Jahr, also 20€ im Monat. Dazu käme jetzt natürlich noch Sportkleidung, Sportgeräte, usw., aber ignorieren wir das mal.
Ich finde das Thema "Kosten für Einsteiger" auch schwierig. Da prallen ein paar ziemlich inkompatible Welten aufeinander:Was allerdings hilft: In der Wahrnehmung des besagten Einsteigers gibt es ja nicht die ganze Welt der Rollenspiele. Die kaufen nicht als erstes Warhammer 4 oder Runequest Glorantha - die kaufen D&D. Daher kommt D&D auch eine besondere Verantwortung zu, günstige Einsteigerpakete zu produzieren. Und der werden die Wizards auch gerecht: die aktuelle Einsteigerbox kostet beim Sphärenmeister 22,95 €. Das kann sich nun wirklich keiner über einen zu teuren Start beschweren. Und was man dann später dazukauft, falls die Sucht langsam einsetzt, ist ja letztlich jedem überlassen.
- Auf der einen Seite ist da gerade optisch eine enorme Anspruchshaltung entstanden. Mit einer DSA1-Einstiegsbox (zwei 64-Seiten-Heftchen mit Pappumschlag, schwarz-weiß) würde sich heute wohl kaum noch jemand hinterm Herd hervorlocken lassen, sowas wirkt für den verwöhnten Marvel-Filmgucker schnell unprofessionell.
- Gleichzeitig haben wir es mit einer Generation zu tun, die von den Handyspielen gewöhnt ist, erstmal alles für lau ausprobieren zu können. Denen jetzt zu sagen: das Grundregelwerk kostet 60€, du musst dann halt schauen, ob dir das Spaß macht - das funktioniert wahrscheinlich in der Masse nicht.
- Gleichzeitig haben wir es mit einer Generation zu tun, die von den Handyspielen gewöhnt ist, erstmal alles für lau ausprobieren zu können. Denen jetzt zu sagen: das Grundregelwerk kostet 60€, du musst dann halt schauen, ob dir das Spaß macht - das funktioniert wahrscheinlich in der Masse nicht.
Ach komm - ich unterstelle doch niemandem zu wenig Intelligenz. Ganz im Gegenteil - es ist ja eher ein Zeichen von Intelligenz, sich Dinge erstmal anzuschauen, bevor man haufenweise Geld drauf wirft. Deshalb gibt es ja beispielsweise - um dein Beispiel aufzugreifen - in Fitnessstudios (zumindest den teureren) nicht selten einen Probemonat. Und deshalb nutzen die Gameproduzenten häufig auch Bezahlmodelle, bei denen man billig einsteigen kann: weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass die meisten für "nur mal Ausprobieren" keine 50 oder 100 Euro hinblättern. Mit "zu wenig Intelligenz" hat das nun echt nichts zu tun.[/list]Hmm, also das sieht mir doch nach Äpfeln und Birnen aus, und ich denke, du attestierst der Generation da etwas zu wenig Intelligenz. Wie schon hier mehrfach erwähnt, kosten andere Hobbys auch Geld. Sport wurde erwähnt. Ob jetzt Deutschlands Lieblingssport Fußball oder Muckibude, Kampfsport, Ballett, Klettern.... Da kommst du mit 50€ nicht ansatzweise hin, zumal man da meist signifikante LAUFENDE Kosten hat. Das verstehen auch Handyspieler ;)
Ach komm - ich unterstelle doch niemandem zu wenig Intelligenz. Ganz im Gegenteil - es ist ja eher ein Zeichen von Intelligenz, sich Dinge erstmal anzuschauen, bevor man haufenweise Geld drauf wirft. Deshalb gibt es ja beispielsweise - um dein Beispiel aufzugreifen - in Fitnessstudios (zumindest den teureren) nicht selten einen Probemonat. Und deshalb nutzen die Gameproduzenten häufig auch Bezahlmodelle, bei denen man billig einsteigen kann: weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass die meisten für "nur mal Ausprobieren" keine 50 oder 100 Euro hinblättern. Mit "zu wenig Intelligenz" hat das nun echt nichts zu tun.[/list]
Für Einsteiger die NULL Ahnung haben ob ihnen das Gefällt ist egal wie teuer es ist schon 30 euro erstmal so n "oookay schon n bisschen teuer oder?"Zum Schnuppern kommt man wie General Kong schreibt, mit den Einsteigerboxen auf vielleicht 5 Euro Pro Person. Die meisten Brettspiele kosten auch 30€ oder sogar deutlich mehr.
Das einzige,w as es verteuert, ist der Hang Regel z.T. auf mehrere (hochwertige und vielfarbige) Bände zu verteilen, wie dies zuerst AD&D1 machte (eins für Spieler, eins für den Sl, eins für .. öhm .. mit Monstern).
Man wettert über die Buchpreise, aber das Teuerste beim RPG-Spielen ist eigentlich die Anreise, wenn man nicht Online spielt.
Und deshalb nutzen die Gameproduzenten häufig auch Bezahlmodelle, bei denen man billig einsteigen kann: weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass die meisten für "nur mal Ausprobieren" keine 50 oder 100 Euro hinblättern. Mit "zu wenig Intelligenz" hat das nun echt nichts zu tun.[/list]
Die Zugangshürde, also ohne bestehende Kontakte zum Hobby zu wissen, was es gibt, wie man da rankommt, was man haben will, etc. ist fast immer noch genauso hoch wie früher, allerdings öffnen Kanäle wie YouTube etc. da zunehmend Möglichkeiten.
Zum Schnuppern kommt man wie General Kong schreibt, mit den Einsteigerboxen auf vielleicht 5 Euro Pro Person. Die meisten Brettspiele kosten auch 30€ oder sogar deutlich mehr.
Wenn wir da noch von Einstiegshürden reden, wird es lächerlich. Da sind wir dann bei der Frage: Müssten Einsteigerboxen gratis sein? Und das ist beim Inhalt dieser Boxen einfach nicht realistisch. Schnellstarter- (und z.T. sogar GRW-)pdfs gibt es eh von vielen Systemen kostenlos.
Alles wird teurer. Auch Rollenspiele. Mittlerweile kosten Grundregelwerke gerne mal 50+ Euro, Sourcebooks gerne 30-40 Euro. Das Zubehör ist auch gerade nicht billig. Daher die Frage: Ist Rollenspiel zu teuer geworden? Ist Rollenspiel eher was für besserverdienende Leute 40+ mit Faible für Luxus/Sammlerausgaben? Ich meine das explizit nicht im Vergleich zu anderen Hobbies, sondern im Vergleich zu „früher“ und dazu, ob die finanzielle Einstiegshürde für manche Leute inzwischen zu hoch ist.
Wie seht ihr das? Ist es okay so wie es ist? Sollte es wieder schlichtere Bücher zum Budget-Preis geben, damit auch alle mitspielen können?
Mit "zu wenig Intelligenz" bzw. mit gezielter Kundenverarschung hat es dann aber sehr wohl zu tun, wenn man günstig bis kostenlos einsteigen kann und dann dazu manipuliert werden soll, über einen recht kurzen Zeitraum ein Vielfaches der Anschaffungskosten "richtiger" Spiele hinzulegen.
Ich möchte von "meinem" Regelwerk stylische gute S/W Zeichnungen wie Swords & Wizardry, DCC und Hârnmaster, ich möchte keine (!) zig Regelbücher wie Pathfinder, D&D und DSA, mir ist Vollfarbe unwichtig und ich möchte alles in einem Band haben wie Cthulhu damals als Hardcover von 1999 von Pegasus, alles in Schwarz-Weiss. Ausserdem habe ICH noch NIE erlebt das sich Spieler und SL die Anschaffungskosten für ein Spiel teilen. Ich möchte nämlich was leiten und die Spieler spielen halt mit. Da wird auch kein Regelbuch gekauft, warum auch, der SL hat es doch. Andererseits kommt auch von den Spielern kein Wunsch nach einem bestimmten System das sie wollen. Also muss ich alles was ich spielen will und die Spieler "mitmachen" eben alleine finanzieren.Das ist jetzt aber das Szenario "Erfahrener SL mit klaren Vorstellungen leitet Gruppe von Neulingen (oder Profis)".
Ich glaube tatsächlich, dass der Eindruck "ist es teuer oder günstig" ganz einfach ein Blickwinkel-Problem ist. Jemand, der im Grunde wenig Geldsorgen hat (und ich meine hier nicht "stinkreich", sondern einfach nur "kann gut leben"), der denkt sich halt bei 50 bis 150 Euro nicht viel. Der denkt halt "Och, jo ... ist bei der Anschaffung recht viel ... aber das rentiert sich ja schnell.". Und mit dieser Annahme hat man natürlich vollkommen recht.
Jemand, der aber tatsächlich Geldprobleme hat und so gerade über die Runden kommt ... für den ist das ne ganz andere Hausnummer.
Von wie viel früher sprechen wir da?
Im Vergleich zu früher gibt es heute nicht nur YT, sondern Blogs und Reviewseiten (hier und da auch noch ein Forum) und vor allem brauchbare Webshops.
Und ich bleibe dabei: Irgendwelche Heartbreaker die es für Umme im Netz gibt, zähle ich nicht. Die wenigsten sind wirklich gut und die, die gut sind, muss man erst einmal kennen.
Ich vergleiche meinen Einstieg in den frühen 90ern mit Heute. Die Herausforderung mit all den Internet-Inhalten ist halt: Man muss wissen, wonach man suchen muss!
Und ich bleibe dabei: Irgendwelche Heartbreaker die es für Umme im Netz gibt, zähle ich nicht. Die wenigsten sind wirklich gut und die, die gut sind, muss man erst einmal kennen.
Okay, aber das hat absolut gar nichts mit der Einstiegsfrage zu tun ob Rollenspiele zu teuer geworden sind.
Das Marketing und Kaufdruck mit Crowdfunding und exklusiven Inhalten ist deutlich mehr geworden als noch vor 5-6 Jahren, ja. Dem muss man sich auch aktiv widersetzen. Und das kostet auch mehr bzw. man kauft mehr.
Sehe ich völlig anders.
Sehe ich völlig anders.
Wenn man mir jetzt alle Bücher wegnähme, würde ich FMAG nochmal für Selbskostendruckpreis kaufen (das waren diese jahr 4,50 oder so) und ein paar Abenteuer zusammenschnorren (Antologien für Basic Fantasy gibt es für 3-4 Euro, sonst lade ich etwas günstiges runter). Und Fate+Abenteuerwelten und ein paar SRDs von anderen Sachen, für alle Fälle. Ich weiß aber eben auch, wo alles liegt. Spieler und Spielgelegenheit bereitstellen ist der essenzielle Teil.
... obwohl bei DSA 5 vieles in den Erweiterungen steckt.
Ich glaube, es täuscht. Weil es heute so ein großes Angebot an verschiedenen verfügbaren Systemen gibt und noch dazu wird viel mehr gesammelt. Es gibt auch viele Produkte, die gezielt diese sammelleidenschaft ansprechen. Entsprechend kann man leichter viel Geld im Rollenspiel versenken.
Von demher: nicht teuerer, aber leichter verführerisch
Dass die Reallöhne der Inflation hinterherlaufen ist eine Fakt aber das ist kein rollenspielspezifisches Problem. Da sitzt der Hase ganz woanders im Pfeffer.
Wenn ich das richtig im Kopf habe, gab es 1984 bereits 100 verschiedene Systeme. Die Vielfalt ist nicht neu, die gab es damals schon. NEU ist jetzt nur, dass man das durch das Internet besser sieht. BEKOMMEN hat man die Sachen über die paar "Spezialläden" aber damals schon. Ich weiß das, ich hab recht breit aufgestellt angefangen damals in 1982.
Dann ist es vermutlich nur die bessere Werbung / Sichtbarkeit 🙂Werbung würde ich nicht sagen, aber Sichtbarkeit für Enthusiasten/Leute die gezielt suchen, wie schon gesagt wurde dank dem Internet, auf jeden Fall.
Was man nicht vergessen darf: viel teurer als die reine (und oft bisweilen sinnfreie) Anschaffung dieser vielen Bücher ist es, diese zu lesen und zu spielen. Denkt doch mal dran, in all den Stunden, die man mit dem Hobby sich beschäftigt und spielt, könnte man auch arbeiten gehen. Jede Stunde die man ins Hobby investiert ist also absoluter finanzieller Verlust.
Nur schade, dass all jene die in der Branche tätig sind von diesen "teuren" Preisen nichts haben.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Rollenspiel teurer sein müssten. Zum einen für deren Qualität (und da gibt es genügend schwarze Schafe) und zum anderen dass die Leute das auch mal hauptberuflich machen könnten statt nur nebenbei spät abends.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Rollenspiel teurer sein müssten. Zum einen für deren Qualität (und da gibt es genügend schwarze Schafe) und zum anderen dass die Leute das auch mal hauptberuflich machen könnten statt nur nebenbei spät abends.Und wer kauft diese Buecher dann noch zum hoeheren Preis? Die Leute klagen jetzt schon ueber Preise klagen fuer die man "damals" :korvin: (in den 80ern und 90ern) weit weniger bekommen hat (weil man ja nix anderes hatte ;D )
Ist Rollenspiel zu teuer geworden? Ist Rollenspiel eher was für besserverdienende Leute 40+ mit Faible für Luxus/Sammlerausgaben? Ich meine das explizit nicht im Vergleich zu anderen Hobbies, sondern im Vergleich zu „früher“ und dazu, ob die finanzielle Einstiegshürde für manche Leute inzwischen zu hoch ist.
Was man nicht vergessen darf: viel teurer als die reine (und oft bisweilen sinnfreie) Anschaffung dieser vielen Bücher ist es, diese zu lesen und zu spielen. Denkt doch mal dran, in all den Stunden, die man mit dem Hobby sich beschäftigt und spielt, könnte man auch arbeiten gehen. Jede Stunde die man ins Hobby investiert ist also absoluter finanzieller Verlust.
Geht eigentlich am Thema vorbei, aber mich stört diese Darstellung immer wieder. Daher hier stellvertretend und keineswegs auf Grannus gemünzt:
Das ist nicht zutreffend. Man kann ja eben nicht zu beliebiger Zeit mal eben so beliebig viele Stunden arbeiten, sondern ist - normalerweise - an irgendwelche Arbeitsverträge, Arbeitszeitvorschriften, Steuervorschriften etc. gebunden. Man hat also in jedem Fall irgendwelche Freizeit, die man füllen kann. Es lässt sich vermutlich irgendwas konstruieren, wie man auch da Geld verdienen könnte, aber das ist ziemlich fern der meisten Lebensrealitäten.
Ich gehe direkt auf die Eingangsfrage zurück:
Nein, Rollenspiel ist nicht zu teuer, sondern vergleichsweise preisgünstig, wenn man möchte. Mit sehr geringen Investitionen kann man sehr viel Zeit und Spielqualität haben.
Aber es ist auch wahr, dass sich der Verkauf von Rollenspielprodukten in vielen Fällen an besagte "besserverdienende Leute 40+ mit Faible für Luxus/Sammlerausgaben" richtet. Die spielen aber auch nicht, sondern sammeln das Zeug.
Sowas ähnliches wie ärgerlich ist es dann tatsächlich, wenn man etwas zum Spielen haben möchte und ökonomische Kopfstände machen muss, weil das Produkt darauf optimiert ist, Leuten aus anderen Gründen zu gefallen.
Aber trotzdem: Rollenspiel als Spiel-Hobby ist ziemlich bezahlbar. Im Vergleich zu so ziemlich jedem anderen Hobby. Sammeln ist eine andere Sache - aber ebenfalls vergleichsweise wenig schlimm.
[...]
Wo kommt denn diese Rechnung her, dass der Einstiegspreis für Regelwerke unter den Mitspielenden aufgeteilt wird?
Ich kenne nicht eine Gruppe, wo das so lief oder läuft und auch im Tanelorn ist der SL oft genug der Käufer, der was neues anschleppt.
Der Einstiegspreis muss für junge Erwachsene allein stemmbar sein, in der Größenordnung von Taschengeld.
Ebenfalls die Rechnung, dass RPG günstiger als andere Hobbies sei - schon richtig. Aber Sportvereine, Musikunterricht, Reitbeteiligungen etc. werden meist nicht vom Jugendlichen sondern durch Eltern finanziert.
—————
Ist ROG deshalb jetzt zu teuer? Nö, aber für den Einstieg braucht es evtl. etwas Überwindung oder ein Geburtstagsgeschenk.
Warum sollen denn 20,- für den durchschnittlichen Jugendlichen nicht erschwinglich sein?
Kommen Neulinge wirklich selbst darauf sich ein Rollenspiel zu kaufen?
Ich stell das mal stark in zweifel, ich denke es ist deutlich häufiger das man durch "Freunde & Bekannte" zum Rollenspiel kommt.
Ggf kommt man noch durch Computer"Rollenspiele" dazu, aber ansonsten?
Einfach in einem Spieleladen ein paar Euronen auf den Tisch legen um sich ein Buch zu kaufen? Daheim dann feststellen "oh da braucht mal merkwürdige Würfel dazu?"
Sicher schliesse ich nicht aus das so etwas auch mal passieren kann, Aber wie häufig passiert so etwas?
Mal ne Frage: Habt ihr alle keine anderen Hobbies zum Preisvergleich?
Mal ne Frage: Habt ihr alle keine anderen Hobbies zum Preisvergleich?Ich darf andere Hobbies haben? Ich dachte das ist von der Rollenspiel-Polizei verboten!!!11!!elf!!! >;D
Mal ne Frage: Habt ihr alle keine anderen Hobbies zum Preisvergleich?
Strapazierbare Fuss- oder Basketbällle ab 40 €
Worauf beruht denn diese Aussage?
Wie schon mehrfach geschrieben, sind die bekanntesten Marken DSA5 (Grundregelwerke), Cthulhu, Shadowrun (Grundregelwerk) und DnD (Einsteigerboxen + kostenfreies DnD Basic) in dieser Preislage zu haben.
Würfelsets gibt es beim großen A im 6er-Pack ab 13,- €
Mal ne Frage: Habt ihr alle keine anderen Hobbies zum Preisvergleich?
...
Fotoausrüstung ab 500 € (kleines Starterpaket, wird schnell deutlich teurer)
...
Im Vergleich ist Rollenspiel ein Hobby für Billigheimer.
Mach mal ein Foto von deinen Billys voller Fußbälle.Ich kann dir ein Foto vom Kleiderschrank eines Kumpels besorgen. Mit den Fan T-Shirts seines Lieblingsvereins, die er sich jedes Jahr kauft.
Ich kann dir ein Foto vom Kleiderschrank eines Kumpels besorgen. Mit den Fan T-Shirts seines Lieblingsvereins, die er sich jedes Jahr kauft.
Der Fussball steht im direkten Vergleich mit einem der vielen Grundregelwerke, mit denen man (theoretisch) jahrelang spielen kann. Wer da ein ein vollfarbiges Hardcoverbuch für 60 € im Vergleich "zu teuer" findet, hat Wirtschaft offensichtlich Null verstanden.
Kommen Neulinge wirklich selbst darauf sich ein Rollenspiel zu kaufen?
Ich stell das mal stark in zweifel, ich denke es ist deutlich häufiger das man durch "Freunde & Bekannte" zum Rollenspiel kommt.
Ggf kommt man noch durch Computer"Rollenspiele" dazu, aber ansonsten?
Einfach in einem Spieleladen ein paar Euronen auf den Tisch legen um sich ein Buch zu kaufen? Daheim dann feststellen "oh da braucht mal merkwürdige Würfel dazu?"
Sicher schliesse ich nicht aus das so etwas auch mal passieren kann, Aber wie häufig passiert so etwas?
Jedes Jahr nur ein Fan Shirt, das ist ja schon bei bloßen zwei (!) Rollenspielhardcovern á 60 Euro zuverlässig versägt. Den Schrank voller Fan Shirts möchte ich sehen, der an einen soliden Rollenspielschrank preislich rankommt.Was ist denn bitte ein "solider Rollenspielschrank"?
Wie seht ihr das? Ist es okay so wie es ist? Sollte es wieder schlichtere Bücher zum Budget-Preis geben, damit auch alle mitspielen können?
Wie sieht es aus, hat da jemand erfahrungen? Ist es nur meine ggf. scheuklappenbeschränkte Sicht der Dinge?Müssen wir in der selben Blase leben. ;)
Was ist denn bitte ein "solider Rollenspielschrank"?
Den Obstkorb kannst du behalten.
These: Rollenspiel machen eher "gebildete" also eher Gymnasiasten und weniger Hauptschüler. Daraus resultiert das nach einigen Jahren Rollenspieler die dann noch spielen auch ausreichend Geld haben für das Hobby da sie wohl seltener in H4 landen.
Wie sieht es aus, hat da jemand erfahrungen? Ist es nur meine ggf. scheuklappenbeschränkte Sicht der Dinge?
Wochenende kamen Freunde der Eltern, oder sie gingen zu denen - und irgendwann war keiner mehr nüchtern. Bruder fuhr in die Disko und bis zu 1 Promille galt man nicht als fahruntauglich. War ganz normal. Einziges "Gesellschaftsspiel" waren Kartenspiele.
Meine These ist also, dass es oft einfach am Umfeld liegt und dem, was diese als "normal" erachtet.Kann ich bestätigen - ich habe schon immer mit Leuten aus den verschiedensten sozialen Umfeldern gespielt. Die gebildeteteren Schichten haben da vllt eine niedrigere Einstiegshürde, aber der Rollenspielvirus macht vor keiner Schicht halt. Zwar war der Anteil von Gymnasiasten immer höher, aber auch mit Hauptschülern war der Spaß derselbe.
Also ich kann auch Rollenspiel mit Alkohol haben. :PHatten wir nach einem TPK (oder beinahe?) aufgegeben – don´t drink and dice!
Hatten wir nach einem TPK (oder beinahe?) aufgegeben – don´t drink and dice!
Also ich kann auch Rollenspiel mit Alkohol haben. :PIch nicht. Ich kann auch keine Alkoholisierten ab.
Sagt der, der seine Darstellungen von Post zu Post relevant abändert. Ich müsste dem jetzt jedesmal hinterherlaufen, vielen Dank, keinen Bock, also - nein.Du darfst mir jetzt entweder nachweisen, dass ich meine Darstellung relevant gändert habe, oder diese Anschuldigung zurückziehen.
Du darfst mir jetzt entweder nachweisen, dass ich meine Darstellung relevant gändert habe, oder diese Anschuldigung zurückziehen.
Strapazierbare Fuss- oder Basketbällle ab 40 €
Ich kann dir ein Foto vom Kleiderschrank eines Kumpels besorgen. Mit den Fan T-Shirts seines Lieblingsvereins, die er sich jedes Jahr kauft.
Wenn ich dazu nen Fussbalfan auf dem gleichen Fanniveau heranziehe, war der schon ungefähr 300x im Stadion, hat Vereins-Merch im Wert von mehreren tausend Euro, hat vielleicht sogar seinem Kind den Fussballclub bezahlt inklusive Komplettausrüstung und so weiter.
Und das meine ich ernst.
Aber gerne doch!Aber ansonsten gehts noch?
Du bist von
Fußbälle ab 40 Euro
auf
Schrank voller jährlich neu gekaufter Fanshirts
auf
300x im Stadion plus Merch für tausende Euro plus Fußballclub und Komplettausrüstung für das Kind
gekommen.
Voilá:
Und vielen lieben Dank hierfür:
Das ist grandios. ~;D
Meine These ist aber, dass es weniger mit "Bildung" zu tun hat (also Gymnasium vs. Hauptschule), sondern mehr mit "Sozialisierung".
Meiner Beobachtung nach landen die meisten Einsteiger, die nicht über Bekannte reinkommen, die schon Bücher haben, bei D&D. Also ist daraus folgend die eigentliche Frage, ob D&D für Einsteiger zu teuer ist. Denn die kostenlosen oder günstigeren Angebote werden sie vermutlich gar nicht erst suchen, weil sie nichts von ihnen wissen.
Meiner Beobachtung nach landen die meisten Einsteiger, die nicht über Bekannte reinkommen, die schon Bücher haben, bei D&D. Also ist daraus folgend die eigentliche Frage, ob D&D für Einsteiger zu teuer ist. Denn die kostenlosen oder günstigeren Angebote werden sie vermutlich gar nicht erst suchen, weil sie nichts von ihnen wissen.
Ich greif das mal aus dem OP auf,...
Und stelle die Frage ob denn wirklich alle mitspielen wollen,...?
Tatsächlich macht Rollenspiel auf mich eher den eindruck das es nicht gerade für Leute aus "ärmeren" verhältnissen ist. Jedenfalls wenn ich mich in der Szene umschaue - ja da sind auch Leute dabei denen es finanziell nicht wirklich gut geht aber etwa die Typischen "Harz4er" fehlen so ziemlich.
Für mich stellt sich da die Frage "Ist das nur meine Blase oder ist das an anderer Stelle anderst?"
Was mir diesbezüglich passiert ist dieses Jahr:
Auf einem Con sagte mir ein Teilnehmener das er eigentlich sich den Conbesuch nicht leisten konnte (140€) aber es wäre ein bekannter der angemeldet war abgesprungen und hätte ihm einfach den Platz "geschenkt".
Auf einem anderen Con in einem Jugendtreff in einer ... will mal sagen "nicht gar so betuchten Gegend der Stadt" meinte der Leiter des Treffs das zwar ab und zu mal Brettspiele gemacht wurden aber Rollenspiele im sub 1% bereich davon wären. (Also er sagte das dieses Jahr es einmal jemand einen Raum dafür haben wollte).
Meine "Denkkette" - welche ich hier auch mal hinterfragen will läuft also so:
These: Rollenspiel machen eher "gebildete" also eher Gymnasiasten und weniger Hauptschüler. Daraus resultiert das nach einigen Jahren Rollenspieler die dann noch spielen auch ausreichend Geld haben für das Hobby da sie wohl seltener in H4 landen.
Wie sieht es aus, hat da jemand erfahrungen? Ist es nur meine ggf. scheuklappenbeschränkte Sicht der Dinge?
Das teuer ist halt eine Frage der Perspektive.
... verfügbare Freizeit, ggf Kosten für Spieltermine, sei es Fahrt, Verzehrzwang oder Raummiete…)
...
Aber für Geringverdienende gibt es dabei große Hürden:
Anfahrt - Für viele nur ein Zeitfaktor, bei Geringverdienern aber ein finanzieller Faktor. Vor allem wenn es bis in die späten Abendstunden geht und der Rückweg via ÖPNV je nach Wohnort (meist Stadtrand) deutlich schwieriger wird, da ein Taxi für den Notfall einfach nicht in Frage kommt. Auch ÖPNV kostet Geld und nicht jeder der betroffenen hat ein Monatsabo.
Das mitbringen von Getränken/Snacks ist oft nicht leistbar
Wenn spontan Pizza bestellt wird, wird es hier ebenfalls kritisch. Das kann sich schlicht nicht jeder leistern.
Das halte ich alles für Gerüchte. Also zertifizierter Ex-Armutsjugendlicher war nichts davon ein realistisches Hindernis. Die einzigen Hürden waren und sind Leute, die sich für was Besseres halten und einen nicht mitspielen lassen (Grüße an Jolly Orc an der Stelle).
Gerade arme Jugendliche haben und kaufen eher Chips, Cola und Pizza als was anderes. Lieferando-gedöns mit veganem Gulasch auf Udun-Nudeln an einem DiesDasChutney schon eher ein ausgrenzendes Moment.
Mal ne Frage: Habt ihr alle keine anderen Hobbies zum Preisvergleich?
…
Im Vergleich ist Rollenspiel ein Hobby für Billigheimer.
Ich meine das explizit nicht im Vergleich zu anderen Hobbies, sondern im Vergleich zu „früher“ und dazu, ob die finanzielle Einstiegshürde für manche Leute inzwischen zu hoch ist.
Und nein, ich zum Beispiel habe keine anderen Hobbies. Mit 100 € Budget im Monat für alles, was neben Wohnen und Essen "extra" ist, wird das auch schwierig.Schon, aber du HAST ja bereits Rollenspiele und musst für dein Hobby rein gar nichts mehr bezahlen.
Anekdotische Evidenz dagegen:
D&D-Starterset Deutsch für €12.99 (https://www.mueller.de/p/dungeons-dragons-starterset-drachen-der-sturmwrack-insel-2837325/)
Und man muss nichtmals das Geld Amazon in den Rachen schmeißen
Macht man das heute mit DSA muss man sich glaube ich... 3 Magiebände kaufen oder so? Immerhin gibts die auch als Paperback im handlichen A5 Format.
DSA 5 hat ein Grundregelwerk mit dem man losspielen kann. Einzig der Monsterteil ist sehr knapp. Da man in Aventurin, aber eh oft gegen Humanoide kämpft und NSC und SC nach den gleichen Regeln funktionieren ist das kein Problem.
"DSA 5 hat ein "Grundregelwerk" das du mit den "früheren" Regelwerken nicht vergleichen kannst da hier bewusst dinge raugeschnitten worden sind"
Und wer schon alles gekauft (und gelesen) hat, weil er Fan ist, freut sich ja auch, wenn mehr kommt.
Gerade das Format beim Dämonenfürsten fand ich super: viele kleinere und kostengünstigere Veröffentlichungen, die man auch mal zwischendurch lesen kann, ohne in hunderten Seiten pflichtbewußt runtergeklopften, aber langweiligen Beschreibungen zu versumpfen.
Wobei ich mit der Umstellung des Formats später auf mehr aber kleinere Seiten nicht wirklich zufrieden war.
Wenn man Alles betrachtet, gebe ich Dir Recht. Ich finde, was die Veröffentlichungspolitik angeht DSA5 sogar schlimmer, als 4.x.
Aber 5 hat ein echtes Grundregelwerk. Das hatte die 4. Auflage nicht. Die Basisregeln waren ja eher eine Einsteigerbox, wenn ich mich Recht erinnere.
die Basisregeln von DSA 4 waren in einer Box weil DSA zu der Zeit IMMER in einer Box war :-)
Die Regeln dadrin waren komplett und spielbar und es gab ja auch eine Box für Magie
nur waren die Regeln dann relativ schnell obsolet da DSA 4.1 rauskam
Und nein, ich zum Beispiel habe keine anderen Hobbies. Mit 100 € Budget im Monat für alles, was neben Wohnen und Essen "extra" ist, wird das auch schwierig.Ich mag nicht unhöflich sein, allerdings wie kommst du auf 100€ im Monat für Rollenspiele so das kein Platz für anderes bleibt?
Ich mag nicht unhöflich sein, allerdings wie kommst du auf 100€ im Monat für Rollenspiele so das kein Platz für anderes bleibt?
Wenn ich auf mein Budget für Vampire sehe, sind die Rollenspielausgaben für die letzten paar Monate auf die Strom-/Handykosten für die Online Runde beschränkt.
Edit: ah zu langsam. Ne, finde nicht, dass man das anders lesen kann. Und wohlwollend wäre, erstmal nachzufragen
Wenn ich also neben bekleidet durch die Gegend Rennen auch noch Rollenspiel machen möchte, habe ich - nicht keinen Platz, sondern - kein Geld für anderes Hobby.
"DSA 5 hat ein "Grundregelwerk" das du mit den "früheren" Regelwerken nicht vergleichen kannst da hier bewusst dinge raugeschnitten worden sind"Zeig mir mal den Vorgänger mit Regeln etc für Mundane, Zaubernde und Geweihte
DSA 3 war aufgeteilt in 3 Boxen und du hattest Regeltechnisch alles (Basisbox, Mantel Schwert und Götter Magier),.....DSA 4 hatte die Wege Bücher (schon teurer) aber mit Helden, Schwert Magier, GeweihteKreaturen?
DSA 5 hat ein Grundregelwerk (günstig) um dir dann zu sagen "ja übrigens wir haben hier noch Magiebücher für weitere Klassen und ach ja in den Reginalbüchern gibt's auch noch regeln und hey wir haben auch schon 3 Bücher rein für Kampfregenl usw"und braucht man die?
die Basisregeln von DSA 4 waren in einer Box weil DSA zu der Zeit IMMER in einer Box war :-)Show me? wo waren da Geweihte?
Die Regeln dadrin waren komplett und
Ich verstehe die Frage nicht: Ich hab 100€ im Monat für alle Ausgaben außer Essen und Wohnen. Wenn ich also neben bekleidet durch die Gegend Rennen auch noch Rollenspiel machen möchte, habe ich - nicht keinen Platz, sondern - kein Geld für anderes Hobby.Ja, das ist der Punkt den ich nicht verstehe, nach einer einmal Investition, bei der von den 100€ etwas übrig bleibt, kann ich danach rollenspielen.
Auf der anderen Seite ist es auch deutlich kommerzialisierter geworden, kostet also in dem Bereich, in dem sich "Vollfans" wie wir tummeln, mehr als vor 25 Jahren, weil wir MEHR sammeln als damals, weil uns auch MEHR angeboten wird. Aber will das ein Einsteiger? Ziemlich unwahrscheinlich.
Ich verstehe die Frage nicht: Ich hab 100€ im Monat für alle Ausgaben außer Essen und Wohnen. Wenn ich also neben bekleidet durch die Gegend Rennen auch noch Rollenspiel machen möchte, habe ich - nicht keinen Platz, sondern - kein Geld für anderes Hobby.
Und nein, ich zum Beispiel habe keine anderen Hobbies. Mit 100 € Budget im Monat für alles, was neben Wohnen und Essen "extra" ist, wird das auch schwierig.Das tönt aber ganz krass. :o wtf? €100.- für den ÖV, Mobiltelefonabo usw. Das reicht ja nirgends hin. :'( :( Tönt nach Hartz4. :( Ist niemandem zu wünschen. :( Hab auch schon ganz unten durchmüssen. Da bleibt kein Geld für allfällige Überraschungen übrig. Und auch kein Geld für reale RPG-Bücher. Zum Glück gibt es Humblebundles und auf DTRPG einen Haufen Gratisrollenspiele, so dass man trotzdem dem Hobby frönen kann.
In einem Monat, wo ich viel Geld in meine WoD Leidenschaft stecke, gebe ich natürlich nichts für andere Hobbies aus.
In einem Monat wo ich kein Geld in meine WoD Leidenschaft stecke, kaufe ich mir Kratzbücher, Diamantmalbilder, Zeug zum felzen, Zeug zu Arcane oder andere Shows die ich mag.
Die einzige konstante monatliche Hobby Ausgabe die ich habe, ist mein Amazon Prime Account (Netflix habe ich dank Familie).