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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Gunthar am 30.11.2022 | 16:46
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Gibt es Rollenspiele, die ihr früher abgelehnt hattet und jetzt darauf voll abfahren?
Bei mir sind es die Rolemasterlikes wie Against the Darkmaster. Der Tabellenwust schreckte mich früher total ab. Nachdem ich mich letzthin aber intensiver damit beschäftigt hatte, weil ich das System hier im Tanelorn antesten kann. So stellte ich fest, dass der Tabellenwust sich effektiv auf ein paar wenige Tabellen beschränkt und dieses Spiel sogar in einem Aspekt der Hit bei mir ist. Denn bessere Werte führen auch effektiv zu besseren Effekten. Nicht so wie bei D&D und vielen anderen RPGs, wo man beim Angriff super würfelt und danach einen miesen Schaden hinlegt. :o wtf?
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Den einen Titel oder das eine System gibt's da aktuell nicht bei mir, aber generell fahre ich dieser Tage sehr auf OSR ab - das war mir früher oft zu stumpf oder komisch. Ich habe auch vor Jahren schon (gute!) LotFP-Abenteuer gespielt und hatte viel Spaß, hab aber für mich nie verstanden, warum man oldschooliges D&D leiten sollte, wenn es Alternativen gibt. Dann hat es irgendwann Klick gemacht und für mich macht OSR bei bestimmten Sachen jetzt extrem viel Sinn - und Spaß ;)
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Bei mir sind es die Rolemasterlikes wie Against the Darkmaster. Der Tabellenwust schreckte mich früher total ab. Nachdem ich mich letzthin aber intensiver damit beschäftigt hatte, weil ich das System hier im Tanelorn antesten kann. So stellte ich fest, dass der Tabellenwust sich effektiv auf ein paar wenige Tabellen beschränkt und dieses Spiel sogar in einem Aspekt der Hit bei mir ist. Denn bessere Werte führen auch effektiv zu besseren Effekten. Nicht so wie bei D&D und vielen anderen RPGs, wo man beim Angriff super würfelt und danach einen miesen Schaden hinlegt. :o wtf?
Bei mir ist es ganz genau dasselbe - die erste Erfahrung mit MERP war unglaublich frustrierend, inzwischen bin ich ziemlich begeistert 😄
Siehe die Beschreibung hier im ersten Post:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,121035.0.html
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DSA1 - früher das albernste System zum Abgewöhnen, heute ein einfaches Retrosystem, das man entspannt wegspielen kann.
Und nein: Das ist KEINE Nostalgie. Denn nostalgische Gefühle hat man an schöne Jugenderinnerungen. In meiner Jugend fan ich es aber - wie schon gesagt - dumm im Quadrat!
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Shadowrun und MERP/MERS. Habe ich damals verpasst, weil wir was anderes hatten und zufrieden waren, bzw. unsinnigerweise darauf heruntergeschaut haben. :(
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Ich hatte auf der Spielemesse eine ungute Vorführerfahrung mit Warhammer 3.
Später, als ein SL die Kampagne von WH2 nach WH3 hochzog war es ganz spaßig.
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Bei mir ganz klar Savage Worlds. Haben wir vor Jahren mal angetestet und dann mitten in einer Kampagne durch ein anderes Regelwerk ersetzt, weil abzusehen war, dass so ein dämlicher explodierender Würfel irgendwann einen unserer Helden aus dem Nichts umbringen würde. Aber dann habe ich vor drei Jahren die Optionalregel "Heroes Never Die" entdeckt, und seither ist das System mein liebstes Rollenspiel.
Ansonsten habe ich aber vor allem Fälle von Regelwerken, denen ich immer wieder eine neue Chance gegeben habe, nur um festzustellen, dass die Probleme einfach nicht weggegangen sind.
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Wenn ich alle Hühneraugen zudrücke, gilt das vielleicht für D&D(-Ableger). Schaue ich genauer hin, sind es dann aber nur einige wenige Systeme und dann auch solche, die eben vieles von dem, was mich früher an D&D gestört hat (und bis heute stört), explizit anders machen.
So richtig das selbe System in dem Sinne, dass es exakt die gleiche Edition usw. ist wie früher...da fällt mir tatsächlich nichts ein.
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D&D habe ich früher (von meinen Spielanfängen in den frühen 90ern bis vor ein paar Jahren) generell abgelehnt. Mittlerweile mag ich aber sehr gerne (moderne) OSR-Variante (wie Into the Odd und Mausritter) und hatte in den letzten drei Jahren dann und wann mehr Spaß mit 5E als ich "damals" je erwartet hätte.
Mit dem Cypher System habe ich anfangs gefremdelt, heute ist es eines meiner Lieblingssysteme.
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Ironsworn. Nicht sooo alt, aber ich hatte das Regelwerk irgendwann mal durchgescrollt und beschlossen, dass ich eigentlich kein Interesse daran habe, solo zu spielen. Ich konnte mir auch gar nicht vorstellen, wie das funkionieren soll. Rollenspiele sind ein Gruppen-Hobby, basta!
Ich weiß nicht mehr, was mich dann doch dazu gebracht hat, noch mal einen Blick hineinzuwerfen und es dann "nur mal für einen Abend" auszuprobieren. Was soll ich sagen, Ironsworn, bzw. Starforged unterhalten mich seit geraumer Zeit immer wieder für ein paar Wochen. Mehr Spaß kann man alleine mit Papier, Stift und Würfeln nicht haben.
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Bei meinem ersten Reinschmökern in FATE (damals Fate2Go) und Dungeon World verstand ich jeweils nur Bahnhof und habe sie über Jahre nicht mehr angerührt.
Inzwischen spiele ich beide begeistert immer wieder.
D&D bin ich auch erst mit der 5e warm geworden und ist inzwischen mein Hauptsystem.
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Bei mir ebenfalls Fate.
Hatte es seinerzeit gelesen und fand es super cool.
Beim anspielen habe ich erst gemerkt, dass ich vieles nicht so recht umsetzen konnte.
Dann noch die Metaebene, die mich wie auch bei PbtA veranlasst hat, das Ganze wieder zu lassen.
Nachdem ich dann kürzlich festgestellt hatte, dass man Fate auch etwas traditioneller spielen kann, ist es zu einem meiner liebsten Systeme geworden :)
Auch weil es mit weniger Aufwand gespielt werden kann und mir das zu heutigen Zeiten mehr zusagt.
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D&D bin ich auch erst mit der 5e warm geworden und ist inzwischen mein Hauptsystem.
This.
Hätte ich davor nicht mit der Kneifzange angefasst.
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Mörk Borg.
War erstmal abgeschreckt von den Farbwahl des Cover, und einiger Seiten die ich sehen durfte.
Kam mir wie zuviel Konzept und zu wenig Spiel vor.
Aber irgendwie bin ich dann durch einen Post hier im forum doch noch mal drauf gestoßen, habs mir angeschaut, sofort das Buch gekauft, und finde es bahnbrechend.
Hätte gerne mehr Produkte mit so einem Konzept. Gerne etwas weniger Grafikdesign. Aber so alles in Allem halt.
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Mörk Borg.
[...]
Hätte gerne mehr Produkte mit so einem Konzept. Gerne etwas weniger Grafikdesign. Aber so alles in Allem halt.
Es gibt immerhin einige "Mörk Borg"-Derivate für verschiedene Genres.
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D&D, in unserem speziellen Fall 5E. Aber Halloween 2020 hat es uns dann doch erwischt und ich bin überrascht wie gut es bei uns angekommen ist, aktuell leite ich 3 Kampagnen und Curse of Strahd war von 2020-2021 eins unserer ganz großen Highlights :D
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alles rund um D20 sag ich mal.
Ich war ein treuer DSA Fan und fand alles andere doof weil "is ja nur Dungeon Crawl und so" und "DSA das ist wenigstens realistisch" aber mittlerweile hab ich auch als Spieler schwer Lust am System (an der Welt schon).
Dank Beyond the Wall und jetzt Schatten des Dämonenfürsten mag cih kleine schlanke Systeme OHNE aktive Parade.
Ja ich hab auch DSA 2 (oder das Basis DSA Regelwerk das in der 3er Box drin liegt) mit meiner Nichte und Neffen probiert aber die fanden das es sich ULTRA gezogen hat als sie gegen 3 Räuber kämpfen mussten.
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Ich hatte sone traurige Zeit, bedingt durch die klassisch deutsche RP-Sozialisierung, ind e rich alles außer DSA abgelehnt hatte. Einfach wiel ich dahcte "nochmal son Wust tu ich mir nicht an". Augenöffner, wie gute Rollenspiele funktionieren können war dann die WoD.
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Heavy Gear - das hab ich mal als "blödes Kriegsspiel" wahrgenommen, als Tabletop und bäh. Ich weiss gar nicht mehr, wer mir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat.
Vor ein paar Jahren bin ich durch eine Empfehlung im :t: dazu gekommen, mir das noch mal anzusehen und war total überrascht, was das für ein Rollenspiel ist.
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Heavy Gear - das hab ich mal als "blödes Kriegsspiel" wahrgenommen, als Tabletop und bäh. Ich weiss gar nicht mehr, wer mir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat.
Dreampod9 hat ein paar schöne Sachen gemacht. Schade, dass die aus dem Rollenspielgeschäft komplett ausgestiegen sind.
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Bei mir war es Soubound: Age of Sigmar. Ein neues Warhammerspiel mit anderem Hintergrund? Ging gar nicht. Dann habe ich aber mehr und mehr drüber gelesen und finde sowohl Setting als auch Regeln gut. Man darf es halt nicht als Ersatz für WH sehen sondern als Ergänzung.
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Savage Worlds weil ich das nur vom Hörensagen kannte und mir Hârnmaster und D&D lieber waren. Savage Worlds klang einfach komisch: Universalsystem, kann auch das was D&D kann, mehr. Aber dann hatten wir einen Few-Shot mit einem Zombieabenteuer und seit dem finde ich die Regeln super! Jetzt hatten wir 1 Jahr Deadlands Reloaded gespielt und das System rockt einfach. Die SC sind fähige Typen aber nicht unsterbliche Superhelden wir bei D&D 5E!
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Wenn ich weiter zurückdenke, dann war DnD 3 der Eisbrecher, der mich zu EDO-Fantasyspielen hingebracht hat. Früher ging das gar nicht für mich und Rüstungsklasse war ein absolutes no go.
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Früher ging es mir so ähnlich mit D&D 1e. Der Funken wollte zuerst nicht überspringen. Somit startete ich meine Rollenspielkarriere mit DSA 1. Erst mit AD&D 1 kam ich auf die D&D RPG Schiene.
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DCC.
Wobei "abgelehnt" nicht zu krass zu verstehen ist.
War halt nicht interessiert.
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Dreampod9 hat ein paar schöne Sachen gemacht. Schade, dass die aus dem Rollenspielgeschäft komplett ausgestiegen sind.
Jup. Wer Horizon Zero Dawn gern gespielt hat, kann sich ja mal Tribe 8 ansehen… ;)
Und die Setting-Ähnlichkeit von Infinity the Game und Heavy Gear ist auch nicht ganz weit weg.
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Jup. Wer Horizon Zero Dawn gern gespielt hat, kann sich ja mal Tribe 8 ansehen… ;)
Ich hatte eine ganze Kampagne Tribe 8 - in den Ruinen von Mannheim. 8)