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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Lesen => Thema gestartet von: Mithras am 13.02.2023 | 19:36

Titel: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Mithras am 13.02.2023 | 19:36
Jack Vance hat ja etliche Sci-Fi Geschichten geschrieben, da bin ich dezent überfordert bei der Auswahl was ich lesen soll. Kann man etwas empfehlen? Bisher habe ich nur die Cugel und Sterbende Erde Geschichten gelesen, aber nix von den anderen Sachen. Ich habe irgendwo etwas zu einem Wasserplaneten und Kraken aufgeschnappt, wie ist das?
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Fillus am 13.02.2023 | 19:43
Mir gefällt ja der kleine Tschai-Zyklus aus vier Büchern ganz gut.
Band 1: Die Stadt der Khasch
Band 2: Gestrandet auf dem Tschai
Band 3: Im Reich der Dirdir
Band 4: Im Bann der Pnume

Außerdem mag ich den Roman Nachtlicht gerne.

Mus aber gestehen, trotz das ich den Autor gerne lesen mag, sich die Anzahl an Büchern die ich von ihm gelesen habe, in Grenzen hält. Stehen halt nicht an jede Ecke rum.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Lyonesse am 13.02.2023 | 20:09
Im Original gibt es seinen ganzen Kram sein ganzes Oeuvre ja inzwischen auf seiner
Webseite im Shop; davon vieles auch als Omnibus.
Eigentlich ist so ziemlich alles gut, man sollte aber wissen: Vance hatte kein allzu großes
Interesse an ausgefeilten Charakterstudien und interessante Frauenfiguren sind bei ihm
auch eher selten. Was aber Settingentwürfe mit starken anthropologischen und pseudo-
kulturellen Einflüssen (s.h. seine Gesellschaften sind einzigartig) sowie gute Namen angeht,
da hat er ein Alleinstellungsmerkmal. Für den Einstieg lohnt sich vielleicht der Alastor- oder
Durdane-Zyklus; zum Großteil sind es interessanterweise sowie fast immer Rachegeschichten.

PS: The Blue World ist die von dir erwähnte Krakengeschichte - kein Megakracher aber solide.
 
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Mithras am 13.02.2023 | 20:31
Zur besseren Orientierung: alles nur auf deutsch bitte!
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: ghoul am 14.02.2023 | 09:10
Kannst ja alles lesen. Wo Jack Vance draufsteht, weiß man, was man bekommt. 
Ich bin gerade dabei, die Durdane-Reihe zu vervollständigen.
:D
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Timberwere am 14.02.2023 | 09:20
Ich habe als Teenager mehrmals den Durdane-Zyklus gelesen und fand ihn da sehr cool (sonst hätte ich ihn ja nicht mehrmals gelesen), aber noch etwas schwierig, weil der Hauptcharakter so unsympathisch war - das fände ich spannend, ob ich das heute noch genauso empfinden würde. Muss ich mal wieder.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Waldviech am 14.02.2023 | 09:29
Es ist übrigens, anders als bei vielen anderen älteren SF- und Fantasy-Autoren, etliches von jack Vance auf Deutsch für schmales Geld als E-Book erhältlich:

https://www.weltbild.de/suche/Jack%20vance?node=/ebooks&sprache=/language/ger

Interessanterweise scheinen seine Fantasy-Werke gerade nicht verfügbar zu sein...
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: ghoul am 14.02.2023 | 09:49
Ich habe als Teenager mehrmals den Durdane-Zyklus gelesen und fand ihn da sehr cool (sonst hätte ich ihn ja nicht mehrmals gelesen), aber noch etwas schwierig, weil der Hauptcharakter so unsympathisch war - das fände ich spannend, ob ich das heute noch genauso empfinden würde. Muss ich mal wieder.

Du meinst im Umgang mit Frauen?
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Grubentroll am 14.02.2023 | 09:51
Yeah, gutes Thema, denn Jack Vance ist einer meiner beiden Lieblings-Sci Fi und Fantasy Autoren. :D

Und wie bei meinem anderen Liebling Philipp K Dick sind seine Stories entweder der Wahnsinn, oder schwierig lesbarer Trash.

Grad bei seinen absoluten Frühwerken gibt es ein paar sehr zähe Bücher.

Blue World ist wirklich sehr solide und kann ich persönlich schon empfehlen.

Aber sein wichtigstes Buch finde ich "Die Drachenreiter" (english "Dragon Masters"). Und das ist weit weniger Fantasy als man vom Titel her meinen könnte und behandelt an sich das Thema Genetik und Zucht. Dem Ganzen wird auch ein ziemlich weirder Spiegel dann vorgehalten.

Auch sehr empfehlenswert: "Die Kriegssprachen von Pao". Inwiefern die Sprache einer Gesellschaft deren Bereitschaft zu Krieg und Frieden ändern kann ist dort das Thema.

Persönlich mochte ich auch "Maske:Thaery" sehr gerne, und "die Letzte Festung".

Wie ich mal wo gelesen habe, sind die meisten Jack Vance Bücher dem literarischen Genre der "Odyssee" zuzuordnen, und das würde ich so unterschreiben.

Das sind auch meistens seine Bücher deren Stories nicht all zu in sich geschlossen sind. Da ist eigentlich meistens die Reise das Ziel, und die Beschreibungen der Planeten und ihrer Gesellschaften, plus der Abenteuer die die Protagonisten in ihnen erleben. Ein berühmtes Beispiel wäre hier "Augen der Überwelt".

Finde es kann keiner einem so gut wie Vance innerhalb einer halben Seite einem das Bild einer eigenständigen und seltsamen aber in sich funktionierenden Welt verkaufen.

Bei solchen Stories von ihm sollte man sich auch echt nicht zu viel erwarten. Da geht's nur ums hier und jetzt. Aber macht immer Laune sowas von ihm zu lesen, finde ich.

Das ist halt noch echte Fantasy, wo alles geht und keine Konventionen (EDO, etc) vorherrschen.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Mithras am 14.02.2023 | 10:38
Ich fand Die Sterbende Erde absolut nicht gut und die Cugel Stories waren OK abernix zum nochmal in die Hand nehmen. Wenn ich die nicht gelesen hätte, hätte ich für mich aber auch nichts verpasst. Mehr habe ich aber auch von Vanvce nicht gelesen bislang.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Grubentroll am 14.02.2023 | 10:50
Ich fand Die Sterbende Erde absolut nicht gut und die Cugel Stories waren OK abernix zum nochmal in die Hand nehmen. Wenn ich die nicht gelesen hätte, hätte ich für mich aber auch nichts verpasst. Mehr habe ich aber auch von Vanvce nicht gelesen bislang.

Ja, die sind halt diese vor sich hin mäandernden Odyssee-Geschichten.
Wenn man das "Gimmick" mit der höflichen Sprache um die Leute reinzulegen bei "The Dying Earth" nicht mag, sind das keine Bücher für einen.

Ich konnte mich da aber echt halb tot schmunzeln bei manchen von den Stories.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: ghoul am 14.02.2023 | 10:53
Ich fand Die Sterbende Erde absolut nicht gut und die Cugel Stories waren OK abernix zum nochmal in die Hand nehmen. Wenn ich die nicht gelesen hätte, hätte ich für mich aber auch nichts verpasst. Mehr habe ich aber auch von Vanvce nicht gelesen bislang.

Dann bezweifle ich aber, dass du überhaupt noch weitere Bücher von Vance lesen solltest. Lies doch lieber was, was dir gefällt.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Grubentroll am 14.02.2023 | 10:56
Dann bezweifle ich aber, dass du überhaupt noch weitere Bücher von Vance lesen solltest. Lies doch lieber was, was dir gefällt.

Ich würde trotzdem zu "Die Drachenreiter" und "Die letzte Festung" raten. Die Stories sind ja recht fokussiert, und eben keine Odysseen.

Wenn Mithras diese auch nicht gefallen, dann würde ich Vance echt komplett weglassen.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Waldviech am 14.02.2023 | 11:07
Ist halt auch die Frage, was genau einem an der Sterbenden Erde nicht gefällt? Ist es tatsächlich die Struktur der mäandernden Odyssee, dann könnten andere Vance-Bücher vielleicht schon was sein. Ist es aber das "Verkleiden" von allerlei Fiesiglichkeiten mit elaborierter Sprache oder das häufige Vorkommen von, sagen wir mal "moralisch ambivalenten" Charakteren, dann wird man mit Vance nur, ähm, bedingt glücklich, denn das gehört gewissermaßen zu den Markenzeichen von Jack Vance.

Dass muss aber der Mithras wissen :)
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Mithras am 14.02.2023 | 11:13
Bei Cugel und Co. gefällt mit nicht das fehlende Worldbuildung/erklärte Setting. Was, wann, wo, warum ist die Welt? Wie funktioniert das hier? Taucher in einem englischen Herrenhaus mit Garten? Dämonen unter der Erde? Ich war verwirrt?
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Grubentroll am 14.02.2023 | 11:25
Bei Cugel und Co. gefällt mit nicht das fehlende Worldbuildung/erklärte Setting. Was, wann, wo, warum ist die Welt? Wie funktioniert das hier? Taucher in einem englischen Herrenhaus mit Garten? Dämonen unter der Erde? Ich war verwirrt?

Gut, das ist aber bei Dying Earth recht speziell und "farbenfroh" und merkwürdig.

Normalerweise ist das gute World Building sogar ein Markenzeichen von Vance, finde ich.

Wie schon oben geschrieben, gibt kaum jemanden der einem nen Planeten in einer halben Seite so gut beschreiben kann wie Jack Vance.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Mithras am 14.02.2023 | 11:29
Ich habe ja die Vance Sachen wegen meinem Appendix N Leseprojekt gelesen. Vielleicht sind die einfach weniger gut als sein Sci-Fi Zeug?!
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Grubentroll am 14.02.2023 | 11:37
Ich habe ja die Vance Sachen wegen meinem Appendix N Leseprojekt gelesen. Vielleicht sind die einfach weniger gut als sein Sci-Fi Zeug?!

Kommt drauf an was man erwartet, glaub ich. Dafür dass Vance wegen dem Magiesystem so gern genannt wird hats mit klassischer EDO-Fantasy eben überhaupt gar nix zu tun.

Ich war da am Anfang auch etwas verwirrt weil ich erwartet habe da den Ursprung von D&D zu finden. Aber ist nix dergleichen.

Zur Science Fiction von Jack Vance muss man sagen, dass das auch nur mit mehr Technik ist dann. Irgendwie sind alle seine Bücher eine Mischung aus Sci Fi und Fantasy. Selbst wenn die Leute mit Raumschiffen von Planet von Planet fliegen haben die auch gern mal ein Schwert dabei und/oder tragen alberne Hüte. Der hat sich da genremäßig selten eingeschränkt.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: tartex am 14.02.2023 | 12:11
Ich habe ja die Vance Sachen wegen meinem Appendix N Leseprojekt gelesen. Vielleicht sind die einfach weniger gut als sein Sci-Fi Zeug?!

Dying Earth hat halt eine sprachliche Wucht und Expressivität, die schwer beeindruckt. Wenn du für sowas nicht empfänglich bist, kann man darauf vielleicht verzichten. Muss zugeben ich weiß nicht wie die Übersetzungen ins Deutsche sind, als Teenager sind mir entsprechende Leseproben nicht besonders in Erinnerung geblieben.

Bei der ursprünglichen Frage kann ich nicht weiterhelfen, weil ich außer Dying Earth nichts gelesen habe. Allerdings weiß ich nicht, warum du den Rest angehen willst, wenn du Dying Earth nicht fühlen kannst.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: ghoul am 14.02.2023 | 12:41
Gerade Cugel hat doch genau ganz viel D&D-Weirdness.
Vielleicht lieber Poul Andersen oder Roger Zelazny lesen, da ist das wesentlich deutlicher?
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Timberwere am 14.02.2023 | 21:47
Du meinst im Umgang mit Frauen?

Das kann ich dir gar nicht mehr so genau sagen, was es eigentlich war, das sind nur noch so vage Erinnerungen daran, dass ich den Charakter als ziemlichen Unsympathen empfand - und den Namen 'Gastel Etzwane' fand ich auch ganz schrecklich (Protagonistennamen sind mir tatsächlich einigermaßen wichtig bzw. können mir den Spaß etwas trüben, wenn sie mir nicht gefallen). Aber das ist 30 Jahre her, so richtig weiß ich es nicht mehr.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Mithras am 14.02.2023 | 21:55
Ich habe mal Bock auf Sci-Fi, so etwas von dem klassischen Zeug. Deshalb ist mir Vance wieder eingefallen. Die Schreibe von Cugel fand ich gut aber das Worldbuilding eher meh.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Sard am 14.02.2023 | 22:00
Mir gefällt ja der kleine Tschai-Zyklus aus vier Büchern ganz gut.
Band 1: Die Stadt der Khasch
Band 2: Gestrandet auf dem Tschai
Band 3: Im Reich der Dirdir
Band 4: Im Bann der Pnume

Ich habe diese Bücher geliebt und fand sie in den 80ern grossartig. Vielleicht müsste ich da mal wieder anlesen....
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Lyonesse am 14.02.2023 | 22:15
Das Worldbuilding bei der Sterbenden Erde ist aber durchaus vorhanden. Immerhin hat es für
ein ganzes Rollenspiel mit mehreren Modulen gereicht. Ist halt immer die Frage, wie ausgefeilt
man das am Ende haben will. Vance hat halt meistens Männer der Tat beschrieben, die sich mit
widrigen Umständen herumschlagen müssen; und hin und wieder kommen auch mal reiche Tanten
vor, die ihren Neffen Vorschriften machen.
Ich bin jedenfalls baff über den ganzen SF-Kram, den es von Vance inzwischen als ebook gibt. Das
sah vor wenigen Jahren aber noch ganz anders aus.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Waldviech am 14.02.2023 | 22:43
Dafür scheint es seinen Fantasykram gerade nicht als Ebook zu geben - aus welchen Gründen auch immer das sein mag. Gut, dass ich den ganzen Kram bereits habe.  :d
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Sindaja am 14.02.2023 | 23:12
Um kurz zur ursprünglichen Frage zurück zu kommen. Meine Meisten Vances habe ich zwar vor langer Zeit gelesen, aber meine Favoriten im SF-Bereich waren:
Die Mondmotte (Kurzgeschichte)
Kriegssprachen von Pao
Alastor
Blue World (der blaue Planet)
Nachtlicht

Durdane fand ich besser als Tschai

Dying Earth lasse ich mal aussen vor. Ich finde es geht auch wenn es in der Zukunft spielt für mich viel mehr in Richtung Fantasy. Wie auch Dancers at the End of time, relative viele Bände von Pern oder auch Darkover. Ich mag Dying Earth, kann aber auch verstehen, wenn man damit wenig anfangen kann.

Die genannten Romane und Novellen fand ich gerade im Darstellen unterschiedlicher fremder Kulturen stark. Gerade hier ist manchmaldeshalb  der Übergang zu Fantasy fließend.

Weltraumlastiger  und gut, fand ich in meiner Vance Phase die Demon Princes und die Cadwal Chroniken. Sie haben mich aber weniger gepackt als die oben erwähnten. Port of Call - Lurulu haben mir auch Spaß gemacht. Es war eher "lustig" als atmosphärisch.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: ghoul am 14.02.2023 | 23:19
Das kann ich dir gar nicht mehr so genau sagen, was es eigentlich war, das sind nur noch so vage Erinnerungen daran, dass ich den Charakter als ziemlichen Unsympathen empfand - und den Namen 'Gastel Etzwane' fand ich auch ganz schrecklich (Protagonistennamen sind mir tatsächlich einigermaßen wichtig bzw. können mir den Spaß etwas trüben, wenn sie mir nicht gefallen). Aber das ist 30 Jahre her, so richtig weiß ich es nicht mehr.

Außer der Bondage-Sache am Ende von Durdane 1 macht er eigentlich nichts besonderes.
"Gastel Etzwane" ist so ein typisch vancianischer Name, ganz groß!  ~;D
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Grubentroll am 15.02.2023 | 09:42
Port of Call - Lurulu haben mir auch Spaß gemacht. Es war eher "lustig" als atmosphärisch.

Ja, die sind wirklich toll und recht witzig.
Gibt's ja zwei Bücher von.

Aber das ist wirklich der Odysseen-Vance in Reinform.



"Gastel Etzwane" ist so ein typisch vancianischer Name, ganz groß!  ~;D
Haha, stimmt.
Muss echt mal wieder was von ihm lesen.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Fenix am 15.02.2023 | 11:57
Science Fiction von Jack Vance - da gibt es einiges mehr auch auf Deutsch, ich hätte da noch ein paar.

Frühe Werke, die nicht mehr ganz dem heutigen Lesegeschmack entsprechen dürften:
Start ins Unendliche
Das Weltraum-Monopol
Freibeuter des Alls
Krieg der Gehirne
Der azurne Planet (wurde als Die blaue Welt bereits genannt, uralter Titel war König der Wasserwelt)

Weltraumoper
Jean - eine von acht

Alastor als Sammelband für Marune, Trullion, Wyst
Maske:Thaery
Emphyrio
Der graue Prinz
Showboot-Welt

Der galaktische Spürhund
Die Welten des Magnus Ridolph

Eher Kurzgeschichten in Sammelbänden
Der Baum des Lebens
Die Häuser von Iszm
Die Mondmotte

Kann man fast alles antiquarisch über die großen Plattformen beziehen...
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Grubentroll am 15.02.2023 | 12:23
"Krieg der Gehirne" fand ich ziemlich gut, schrägerweise. Das ist so reinrassiger 50er-Weird-Tales-Pulp-Trash, aber irgendwie saunett geschrieben.

Das Weltraum-Monopol eher etwas zäh.

Der Azurne Planet liest sich gut.

Maske:Thaery mochte ich damals sehr gerne, wüsste aber gar nicht mehr so genau um was es ging. Irgendso eine feudale Intrigenstory war das glaub ich. Typen in Runden Transportgeräten mit Schnurrbärten und spitzen Hüten hab ich in Erinnerung. Raumschiffe hat es glaub ich auch... :D

Showboot-Welt hat ein eher seltsames Setting.

Wenn ich wirklich vor einem Vance Buch warnen müsste wäre das "Big Planet". Da war jede Seite eine Qual.

Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Lyonesse am 15.02.2023 | 16:47
Es gibt bei Vance manchmal die Tendenz zum pragmatischen Tatmenschen bei dem dann
auch noch fast alles klappt, darum ist ein Typ wie Cugel ja auch so geil. Aillas aus dem
Lyonesse-Zyklus ist zwar nicht unsympathisch, aber fällt eigentlich auch in diese Kategorie.
Bei seiner frühen SF hängt das wahrscheinlich mit seinem Zielpublikum zusammen, und das
waren eben Jungs oder junge Männer.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Fillus am 15.02.2023 | 16:58
Leider gibt es so gut wie keine deutschen Hörbücher (oder ich finde sie nicht) von den Vance Büchern. Im Originalton, sind sie mir zu anstrengend und auch digital lese ich nicht gerne. Die alten Zyklen als deutsche Bücher zusammen zu bekommen ein Kunststück und englische Bücher lese ich im Pen&Paper Segment schon mehr als ausreichend.

Also liebe Verlage, mehr Hörbucher vertonen bitte. Ich würde sie kaufen. ;)
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Lyonesse am 15.02.2023 | 17:02
Die alten Zyklen als deutsche Bücher zusammen zu bekommen ein Kunststück ...
In den frühen 2000ern war das noch relativ easy, aber heute würde ich das gar
nicht mehr versuchen.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Mithras am 15.02.2023 | 17:04
Warum das nicht? (In der Stadtbibliothek haben sie hier kein einziges Buch von Vance...)
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Fenix am 15.02.2023 | 17:29
Stimmt, es gibt noch mehr:

Big Planet - auf Deutsch Planet der Ausgestoßenen
Myrons Reisen
Die Kriegssprachen von Pao, Der neue Geist von Pao, Die neuen Sprachen von Pao (immer der gleiche Roman nur verschiedene Titel)

Leider nur als gekürzte Romanhefte
Homo Telek
Magarak Planet der Hölle

Darüber hinaus noch Kurzgeschichtensammlungen, wo leider immer etwas doppelt vorkommt
Die besten SF-Stories von Jack Vance (Moewig)
Staub ferner Sonnen
Die Welt der zehn Bücher
...

Generell kann man sich sehr gut beim Angebot des Verlags von Andreas Irle informieren oder halt in der Wikipedia.

Und in der e-Bucht ist das Angebot durchaus vielfältig, auch was alte Bücher und Neuausgaben angeht.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Mithras am 15.02.2023 | 17:31
Nicht bei meinem Buchladen um die Ecke, die haben fast gar nichts von Jack Vance als ebook gelistet. Welcher Verlag bietet das an? Bitte kein Amazon, auf den Knebelvertrag lasse ich mich nicht ein.
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: Fenix am 15.02.2023 | 17:36
Ich befasse mich nicht mit eBooks, schon gar nicht in proprietären Formaten, sondern nur echten Büchern aus Papier.
Und da ist durchaus noch einiges zu finden, auch für vernünftige Preise...
Titel: Re: Jack Vance Science-Fiction
Beitrag von: ghoul am 8.03.2023 | 19:50
Durdane-Romane beendet: Mir fiel auf, wie präzise Vance mit Raum und Zeit arbeitet! Kein Speed of Plot! Reisezeiten, Geografie, Zeitaufwand für Fallensuche und Kartografie von Räumlichkeiten, Wartezeiten für Nachschub/Entsatz! Ganz vorbildlich.