1 meiner Spieler ist gestroben und das war es auch schon glaube ich.
Niemand? Hatte keiner Pech beim Ding während dem Ding auf dem Ding und dann auf dem Ding? Kein TPK? (Runde 2 naht und ich befürchte schlimmes ;D)Ich habe das Teil auf einer Hütte gespielt, auf der ich vor kurzem war. Besser gesagt: Ich wurde dazu überredet...
1 meiner Spieler ist gestroben und das war es auch schon glaube ich. Ist aber auch ein Jahr her das wir das gespeilt haben und ich habe es nur einmal geleitet.Und jetzt? Habt ihr einen neuen Spieler oder spielt ihr mit 1 Spieler weniger? *scnr* ~;D
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
So als reines Brettspiel würde mir DCC wohl (noch mehr ) Spaß machen- aber da gibt's eben halt schon einafch zu viele gute Alternativen (Descent, Legenden von Andor, Talisman, WarHammer Quest, etc.) der selben Kategorie, als dass ich da unbedingt auf DCC zurückgereifen müsste.
Bei mir hat sich während des Spielens die ganze Zeit über der Eindruck aufgedrängt, dass Goodman Games so darauf bedacht war, dass DCC sich so von anderen Fantasy-Brettspielen unterscheiden soll/muss, dass ihnen nix Besseres eingefallen ist, als zu sagen: "Ok, dann stülpen wir dem Ganzen halt noch schnell ein RPG-Gerüst über.Nun, es soll das Spielgefühl der 70er Jahre wiederentstehen lassen und was du jetzt als Brettspiel bezeichnest ist (vermutlich) die Art und Weise, wie gespielt wurde. Man hat Spielfiguren, die man in einen Dungeon schickt. Diese haben einen Aufgabe, sprich Rolle, die man übernimmt, und man nutzt die Figuren um Herausforderungen zu bestehen.
Entscheidend ist aber, dass Kämpfen immer nur die Notlösung ist. Einige nennen es den SL "bullshitten" andere einfach nur "verhandeln". Man muss andere kreative Wege finden, das Ziel zu erreichen.
Kann mir sehr gut vorstellen, dass die zweite Hälfte gerne mal entgleitet.
Tatsächlich ist das mega witzig und hat meinen Spielern mit am meisten Spaß gemacht: du kannst dich einfach nicht auf deine Werte verlassen und wirst plötzlich sehr kreativ. Man sollte sich das beibehalten: hatten gerade einen nahezu-tpk, bei dem viele lvl1 chars gestorben sind, weil wir uns zu sicher und zu stark gefühlt haben :)
Ich muss sagen, dass ich noch nie den Eindruck hatte, DCC würde sich irgendwie wie ein Brettspiel anfühlen. Ganz im Gegensatz zB. zu DnD5e oder Splittermond, die defintiv im Kampfmodus ein reines Brettspiel sind.Ich schon. Wir haben halt irgendwelche Pappheinis auf einer Battle Map aufgestellt bei den Kämpfen. Und dann wurde schon ganz genau darauf geachtet, dass die auch jedesmal nur eine festgelegte Anzahl an Kästchen laufen dürfen (Menschen 9, Zwerge nur 6 iirc). Diejenigen mit Fernkampfwaffen haben geschossen und die anderen im Nahkampf draufgehauen (durch jeweilige Würfelproben). Abgesehen davon, dass ich diese Art Kampf beim RPG nicht sonderlich mag, finde ich das schon ziemlich brettspielig oder tabletopig.
Wenn du magst, Blizzi, dann leite ich dir mal zeitnah eine Onlinerunde (ein AB kannst du dir aus meiner "bereits geleitet" Liste raussuchen), dann hast du mal noch eine Kontrollgruppe.Danke für das Angebot, aber online spielen ist nichts für mich. Und wie ich schon schrieb, werde ich DCC aus den dargelegten Gründen nicht mehr oder nur noch in Ausnahmefällen (mit)spielen.
Was die vielen Charaktere angeht: Normalerweise suchst du dir ja einen aus, den du gerne behalten möchtest und spielt dann so, dass der eigentlich 4W4 Lebenspunkte hat, sprich, du schickst die anderen vor und verbrauchst erst einmal deren LP. Manchmal klappt es, manchmal kommt alles anders und dann ist das in der Regeln denkwürdig und vielleicht auch spaßig, weil man dem Tod mit viel Glück von der Schippe gesprungen ist.Das haben wir natürlich (auch) so gemacht und sogar versucht, dabei einen kleinen Hauch von RPG einfliessen zu lassen: Diejenigen mit dem niedrigsten Intelligenz-Wert(en) waren die an der vordersten Front. Auch wenn das nicht unbedingt diejenigen mit den wenigsten LP waren. Der höchste LP -Wert meiner Charaktere war: 3. Und Rüstung gibt es ja (noch) keine.
Entscheidend ist aber, dass Kämpfen immer nur die Notlösung ist. Einige nennen es den SL "bullshitten" andere einfach nur "verhandeln". Man muss andere kreative Wege finden, das Ziel zu erreichen. Beim Leviathan gibt das Abenteuer ja 4 Alternativen zum Kampf an und andere sind denkbar. Ein ad-hoc Ritual, dass die Götter der Ordnung anfleht, ihnen beizustehen und z.B. verspricht, den Champion des Chaos zu vernichten, könnte ebenfalls helfen. Um das spannend zu gestalten würde ich z.B. sagen, dass jedes Versprechen einen 1W6 erlaubt und eine 5 oder 6 bedeutet, dass die Götter zuhören. Bei einem großen Versprechen vielleicht auch bei einer 4.Dass Kämpfen keine oder bestenfalls nur eine Notlösung ist, hat uns der SL dann auch zu später Stunde noch mitgeteilt.
Auch auf der Insel sollte die Anzahl von 22 Gegnern schon klar machen, dass man sich niemals bis nach oben kämpfen kann, sondern eine andere Idee her muss.Eine genaue Anzahl der Gegner hat uns der SL gar nicht genannt. Er hat die "Fanatiker" auf der Insel zahlenmäßig so grob umschrieben, dass ihre (An)Zahl theoretisch auch hätte dreistellig sein können. Wir haben das dann so gemacht, dass sich ein Teil der Charaktere verkleidet hat und als nachträgliche Gefangene auf die Insel gebracht wurden (unter der Aufsicht von anderen Charakteren). Dank entsprechend guter Proben haben die uns das sogar abgekauft und wir sind damit bis zur Spitze der Pyramide vorgedrungen.
Ich schon. Wir haben halt irgendwelche Pappheinis auf einer Battle Map aufgestellt bei den Kämpfen. Und dann wurde schon ganz genau darauf geachtet, dass die auch jedesmal nur eine festgelegte Anzahl an Kästchen laufen dürfen (Menschen 9, Zwerge nur 6 iirc). Diejenigen mit Fernkampfwaffen haben geschossen und die anderen im Nahkampf draufgehauen (durch jeweilige Würfelproben). Abgesehen davon, dass ich diese Art Kampf beim RPG nicht sonderlich mag, finde ich das schon ziemlich brettspielig oder tabletopig.
Und warum habt Ihr mit Minis und Kästchenzählen gespielt?Weil das vom SL so vorgegeben wurde ?
Habt ihr das bei der Pyramide auch gemacht? Oder wie lief das mit den dutzenden Gegnern ab?Ja, auch bei der Pyramide. Bei jedem Kampf haben wir das so gemacht. Bei der Pyramide gab es aber den Kampf nur auf der obersten Ebene/Spitze der Pyramide. Da war dann halt der Oberguru und einige Fanatiker/Wachen, gegen die wir dann gekämpft haben.
Klar, kann man sich nicht auf die Werte verlassen. Man kommt nämlich damit nicht durch. Das ist kein Problem. Das Problem ist eher, dass in den meisten Runden die Kreativität entwertet wird, weil die Einfälle eh keine Rolle spielen. Spielercharaktere werden bei jedem der Encounter runtergekloppt solange der Spielleiter darauf Bock hat. Besonders auf der Pyramide werden meist genau soviele Attacken ausgewürfelt, dass es sich irgendwie knapp ausgeht.
Ziemlich reiner Illusionismus meiner Ansicht nach. Das bedeutet natürlich nicht, dass es keinen Spaß macht. Und einmal kommt man damit sicher durch, aber wenn der Ansatz beim dritten oder vierten Spieleabend genauso durchgezogen wird, hat es fast jeder durchschaut und jeder Sieg fühlt sich leer an.
Ich schon. Wir haben halt irgendwelche Pappheinis auf einer Battle Map aufgestellt bei den Kämpfen. Und dann wurde schon ganz genau darauf geachtet, dass die auch jedesmal nur eine festgelegte Anzahl an Kästchen laufen dürfen (Menschen 9, Zwerge nur 6 iirc). Diejenigen mit Fernkampfwaffen haben geschossen und die anderen im Nahkampf draufgehauen (durch jeweilige Würfelproben). Abgesehen davon, dass ich diese Art Kampf beim RPG nicht sonderlich mag, finde ich das schon ziemlich brettspielig oder tabletopig.
Nur interessehalber: Was sind denn diese 4 Alternativen beim Leviathan? Kannst sie gerne auch in Spoiler packen oder per PM.
Bei mir sind die Spieler an allen tanzenden Tiermenschen vorbeigeschlichen, bzw. haben Extase gemimt und wild mitgetanzt. Ich habe ihnen - weil sie die Kutten nicht dabei hatten - das ganze nur mit Luck-Roll erlaubt. Hätten sie Kutten gehabt, wäre es anders gewesen und ich hätte es einfach so erlaubt. Hätten sie die Luckrolls nicht geschafft, wären sie halt tot gewesen.
Das klingt auch so, dass ihr ansonsten nicht so spielt. Dann verstehe ich den Eindruck.Also ich spiele - besser gesagt: leite nicht so. Ich mag einfach keine Battle Map & Miniaturen im RPG (am Tisch). Aber wie gesagt das war ein One Shot auf einer Hütte. DCC war für alle neu. Und der SL hatte nur ein paar Stunden Vorbereitungszeit. Als dann klar war, dass mit Battle Map & Aufstellern gespielt wird hätte ich theoretisch aussteigen können- aber dann hätte a) die Runde zu wenig Spieler gehabt und b) wollte ich es einfach mal ausprobieren. Dafür habe ich eben auch Kämpfe mit Battle Map in Kauf genommen.
- den Weihrauch aus der Kapelle anzünden
- Menschenopfer darbringen, wie auf den Wandgemälden dargestellt
- falsche Opfergaben darbringen, das wirkt aber nur aufschiebend, das checkt der Leviathan
- Kämpfen
Was für eine Kapelle (mit Weihrauch)? Was für Wandgemälde? Was für falsche Opfergaben? Wovon redest du da? ;DIhr habt da aber schon das ganze Abenteuer und nicht nur den Teil am unterirdischen Meer gespielt? ;-)
Was für Wandgemälde?
Ihr habt da aber schon das ganze Abenteuer und nicht nur den Teil am unterirdischen Meer gespielt? ;-)Ich denke schon, dass wir das ganze Abenteuer gespielt haben. Zumindest halt bis zur Pyramide mit dem Oberguru. Danach war Schluss. Ich weiß ja nicht, ob es danach noch weitergeht oder ob das auch das Ende des Abenteuers ist.
Die Kapelle ist im Burghof und eigentlich nicht zu übersehen und der Hinweis "The censer can also be used to placate the chaos leviathan lurking beneath the waves in area 1-4." sollte relativ eindeutig für jeden SL sein :) Das Wandgemälde ist das einzige Handout des Abenteuers und eigentlich auch nicht zu übersehen und man muss an dem Raum vorbei und zeigt (zumindest wenn man's weiß) dass es den Leviathan im Meer auf dem Weg zur Insel gibt. Im selben Raum findet man auch Roben, um sich als Kultist zu tarnen und so kampflos auf die Pyramide zu kommen.Hm. Es ist jetzt halt schon einige Tage her, und die Erinnerungen an die Runde und das Abenteuer sind nicht mehr taufrisch. Aber ich meine ich daran zu erinnern, dass wir in diesem Raum waren.Und wir haben die Roben auch gefunden (und uns für die Insel als Kultist verkleidet), aber iirc auch nur, weil wir halt davor die Probe(n) geschafft haben, um die Roben zu finden.
gefunden (und uns für die Insel als Kultist verkleidet), aber iirc auch nur, weil wir halt davor die Probe(n) geschafft haben, um die Roben zu finden.Warum eine Probe? Das "A casual inspection" aus dem Abenteuer ist nun wirklich kein Prompt für den SL, da eine Probe zu fordern. Wie üblich gilt, wer sucht, der findet. Würfeln ist IMHO überflüssig.
Hat DCC eigentlich ein (offizielles) Setting?Nein. Ab DCC #66.5 (also alles, was für das DCC-Rollenspiel erschienen ist) sind das eigenständige oldschoolige Abenteuer (meist Dungeon Crawls) die man entweder einfach so spielt oder wo die SL das eben in ihre eigene Hintergrundwelt einbaut und entsprechend anpasst.
Und was hat es denn mit dem seltsam Menhir auf sich?Wer diesen Stein näher untersucht, verspürt den Wunsch, einen seiner Kollegen dem Krakenmonster im See zu opfern, sprich man lernt spätestens hier, dass es das Monster gibt und das ein Menschenopfer eine Option ist. Außerdem kann man auf seiner Spitze eine Kerze entzünden und so das magische Schiff für die Überfahrt rufen.
Warum eine Probe? Das "A casual inspection" aus dem Abenteuer ist nun wirklich kein Prompt für den SL, da eine Probe zu fordern. Wie üblich gilt, wer sucht, der findet. Würfeln ist IMHO überflüssig.Keine Ahnung, warum der SL da eine Probe verlangt hat. Ich meine, dass wir die Roben erst nach einer entsprechenden Probe gefunden haben - es kann aber auch sein, dass die Probe für etwas anderes gedacht war und wir die Roben auch einfach so gefunden haben. Wie gesagt, ich erinnere mich nicht mehr en detail wann wir was genau gemacht haben...
Wer diesen Stein näher untersucht, verspürt den Wunsch, einen seiner Kollegen dem Krakenmonster im See zu opfern, sprich man lernt spätestens hier, dass es das Monster gibt und das ein Menschenopfer eine Option ist. Außerdem kann man auf seiner Spitze eine Kerze entzünden und so das magische Schiff für die Überfahrt rufen.Also wir hatten so eine ähnliche Situation, nachdem einer der Charaktere den Menhir untersucht hat. Allerdings hat der bessene Charakter versucht einen anderen Charakter umzubringen aber nicht direkt, diesen dem Krakenmonster im See zu opfern (indem er ihn über Bord stößt z.B.). Von daher war uns nicht klar, dass ein Menschenopfer eine Option ist (wofür überhaupt? Damit der Krake verschwindet?).
Frage mich nach wie vor, was da schief gelaufen ist. Kann es sein, dass die SL bisher keine Erfahrungen mit Schauplatz bezogenen Abenteuern hatte, bei denen die Story durch die Auseinandersetzung der Figuren mit der sich wandelnden Situation durch die Spieler am Spieltisch entsteht?
DCC ist in meinen Augen kein Einsteigerrollenspiel und auch die Trichter sind nicht für Einsteiger gedacht, sondern stellen Herausforderungen an Rollenspiel mit niedrigster Charakterstufe. Natürlich kann man auch mit DCC anfangen Rollenspiel als Hobby zu lernen, aber extra dafür gedacht ist es eben nicht. Es ist von den Regeln simpel, aber die Abenteuer sind auch bei niedrigen Stufe herausfordernd.
Frage mich nach wie vor, was da schief gelaufen ist. Kann es sein, dass die SL bisher keine Erfahrungen mit Schauplatz bezogenen Abenteuern hatte, bei denen die Story durch die Auseinandersetzung der Figuren mit der sich wandelnden Situation durch die Spieler am Spieltisch entsteht?
…oder du fängst einfach mal mit Stufe 2 Charakteren und einem anderen Abenteuer an.
Wenn die Spieler nicht erkennen, dass Kämpfen mit 1W4+X TP keine gute Idee ist oder aber auf den Spaß des Kampfes nicht verzichten wollen, wird der Trichter nur frustrieren. Lass die Leute 4x die 3W6 "in order" auswürfeln, dann die TP, dann wählen sie sich eines der 4 Ergebnisse aus, dann suchen sie sich ne Klasse aus, würfeln 2x die TP-Würfel und los geht's mit diesen Charakteren – dann natürlich nur einer pro Spieler.
Einige Spieler sind u.a D&D 5 versaut.
Das werde ich wohl machen müssen.
Einige Spieler sind u.a D&D 5 versaut.
Den beiden und ihrem festgefahrenen "ich kann alles einfach so schaffen, sonst ist das Spiel doof" folgen natürlich die Neulinge, das versuche ich nochmals aus ihren Köpfen rauszubekommen, andernfalls überspringen wir die Trichter-Sache.