Ich habe die Serie nun soweit es geht auch geschaut. Sie ist schon ziemlich gut, aber Geschichte würde mit leichten Veränderungen auch funktionieren, wenn es keine Aliens wären. Und alle Außerirdischen wissen bescheid, das es mächtige Leute gibt, die sie erpressen, aber Sugar nicht und es erzählt ihm auch niemand was. Nur ermiteln soll er nicht. Ohne Begründung. Seit wann funktioniert das, jemand nur zu sagen er soll etwas nicht tun, ohne Begründung ?
*Seufz* und nicht vergessen: Nach tagelangen Ermittlungen ist jetzt hier mal der Zettel
mit der Adresse wo Olivia ist. Aber wir fahren da nicht mal eben schnell zusammen mit der
gesamten Alienbande hin, weil, ist ja dein Fall oder warum auch immer.
Naja, mich interessiert eigentlich nur noch was mit John's Schwester ist - aber eigentlich auch
nicht wirklich.
Ich bin da irgendwie milder in meinem Urteil: Die Aliens haben ein anderes Wertesystem und andere Prioritäten. "Wir beobachten nur, und wollen nur auf der Basis interagieren." John Sugar fällt da aus dem Rahmen. Er hat sich mehr an die Menschen angeglichen, und dabei auch noch auf eine sehr bestimmte Art, durch die Noir Filme geprägt.
Der Rest der Alienbande ist noch nicht so weit, und hält sich daher mehr heraus - und ich kann mir vorstellen, dass die Erpressungsgeschichte denen dann auch noch mal mehr den moralischen Kompass und die Prioritätsliste durcheinandergewirbelt haben. Ich sehe hier weniger bewusstes Handeln sondern verunsichertes Herumstochern seitens seiner "Aufpasserin" und den anderen. Die wissen schlicht nicht, was der beste oder richtige Weg ist, zwischen "Prime Directive", "Selbsterhalt" und "wir sind nicht so, wir nutzen keine Gewalt."
Leider sieht man das nicht richtig, weil die Perspektive sich auf John Sugar konzentriert, und seine Sicht der Welt.
@Jolly
Ich kann deine Ausführungen nachvollziehen und sogar teilen, aber in dem Genre
ist es - für mich - schon ein Kardinalfehler, wenn der Detektiv den offenbar entscheidenden
Hinweis nicht selber herausfindet.