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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: Settembrini am 19.06.2024 | 06:24

Titel: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Settembrini am 19.06.2024 | 06:24
Der nachfolgende Beitrag stand ursprünglich im Thread "Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,101418.2775.html#lastPost)". schneeland

Wie steht es denn mit der Rian Johnson-Trilogie?
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: 6 am 19.06.2024 | 07:01
Bisher zwei Oscarnominierungen. Mal sehen wie der dritte Teil nächstes Jahr wird.
Ich habe jetzt aber nirgends gelesen, dass es nur 3 Filme werden.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Sashael am 19.06.2024 | 07:03
Bisher zwei Oscarnominierungen. Mal sehen wie der dritte Teil nächstes Jahr wird.
Ich habe jetzt aber nirgends gelesen, dass es nur 3 Filme werden.
Welche Filme?
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: 6 am 19.06.2024 | 07:24
Welche Filme?
Knives Out, Glass Onion: A Knives Out Mystery und nächstes Jahr Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery.
Ich hoffe der wird genauso gut wie die beiden ersten Zwei.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Asleifswasserträger am 19.06.2024 | 08:13
Ich gehe mal davon aus, dass Settembrini von der bisher geplanten Star Wars Trilogie von Rian Johnson spricht.

Ich hoffe, dass es diese Trilogie niemals geben wird....

Als Begründung gebe ich das Bild von Luke Skywalker an, der an den Zitzen eines Aliens hängt und Space Milch trinkt....
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: bolverk am 19.06.2024 | 09:54
Als Begründung gebe ich das Bild von Luke Skywalker an, der an den Zitzen eines Aliens hängt und Space Milch trinkt....
Also das war ja meine Liebslingsszene in dem ganzen Film, vielleicht sogar der gesamten Trilogie. Ich habe so gelacht dass ich meine Frau geweckt habe, die irgendwann während dieser elend langsamen Weltraum-Verfolgungssjagt eingeschlummert ist.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Sashael am 19.06.2024 | 10:16
Die Wim Wenders Verfolgungsjagd.

Also, wenn Wim Wenders Verfolgungsjagden drehen würde, dann wären die genau so. Nicht so hektisch, rasend mit schnellen Schnitten, sondern eher so ... gemächlich und langsam.

(Danke an Horst Evers ;D)
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Raven Nash am 19.06.2024 | 10:17
Als Begründung gebe ich das Bild von Luke Skywalker an, der an den Zitzen eines Aliens hängt und Space Milch trinkt....
So wie es die Menschen seit Jahrtausenden mit Kühen und Ziegen machen? Ich hab den Aufreger echt nie verstanden - es ist Milch, damit Nahrung. Ohne kommen wohl auch Machtnutzer nicht weit.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 19.06.2024 | 10:30
Als Begründung gebe ich das Bild von Luke Skywalker an, der an den Zitzen eines Aliens hängt und Space Milch trinkt....

Ich liebe die Szene.

Ich liebe den Rest des Films ja auch, aber verstehe echt nicht, was man daran auszusetzen hat. Vor allem weil Star Wars ja schon von Anfang an zu scheinbaren Absurditäten ein gesundes Verhältnis hat. Sage nur Droiden-SM, Jawas, Sackgesicht, weinender Rancor-Keeper.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Sashael am 19.06.2024 | 10:31
Was ist denn an dem weinenden Rancor-Keeper absurd?  wtf?
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 19.06.2024 | 12:43
Ich mag ja Rian Johnson und seine Filme.

Aber man hätte ihm lieber irgendein Einzelprojekt in dem Universum geben sollen und keinen Main Line SW Film.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Namo am 19.06.2024 | 13:04
Schlimmer Film. Der war für mich als SW Fan tatsächlich komplett der Anfang vom Ende. Den Vorgänger fand ich schon Semi, lebte aber ein wenig von der Euphorie nochmal einen neuen SW Film zu bekommen. Aber da haben mich schon einige Dinge gestört. Aber 8 war einfach so unfassbar - schlimm und verstörend. Und als dann doch ein Moment kam, in dem er hätte alles vorherige vergessen machen und die Trilogie in eine neue, epische und offene Richtung drehen können (ja wie geil wäre es gewesen wenn Rey und Ren sich verbündet hätten und was ganz neues gestartet hätten) haben sie es auch vermasselt.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 19.06.2024 | 13:04
Was ist denn an dem weinenden Rancor-Keeper absurd?  wtf?

Ich meine das nicht negativ. Eine meiner Lieblingsstellen der Originaltrilogie ist genau das. (Vgl. z.B. mein Kommentar hier (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122693.msg135113028.html#msg135113028).)

Ich wollte ihn einfach in die Reihe der sichtbaren Brüste in Star Wars stellen.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Prisma am 19.06.2024 | 16:30
Ich halte den Film - konkreter: das Drehbuch - für Vandalismus.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Sashael am 19.06.2024 | 16:58
Man muss zugestehen, dass Johnson genau das angedroht hat. Und er selbst völlig überrascht war, dass sie sein Script angenommen und ihm freie Hand gelassen haben.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 19.06.2024 | 17:01
Man muss zugestehen, dass Johnson genau das angedroht hat. Und er selbst völlig überrascht war, dass sie sein Script angenommen und ihm freie Hand gelassen haben.

Und damit sind wir wieder da wo wir Ende 2017 waren. Einfach hier weiterlesen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,101418.425.html)!
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Gondalf am 19.06.2024 | 19:56
weinender Rancor-Keeper.

Gibt es etwa Leute, die da nicht weinen müssen?  :-[

 ;D ;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: nobody@home am 19.06.2024 | 21:04
Gibt es etwa Leute, die da nicht weinen müssen?  :-[

 ;D ;D

Wir brauchen halt eine Star-Wars-Umweltinitiative. Motto "Ein Herz für Rancors" oder so...schließlich kümmert sich da ja offensichtlich sonst kein Mops! :korvin:
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Gondalf am 19.06.2024 | 22:37
Unglaublich, wie kalt es die lässt, ein derartiges Drama mit anzusehen.

Ich sehe schon Sandleute, die vor den örtlichen Jedi-Tempel festkleben… im Sand..
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Talasha am 20.06.2024 | 02:42
(ja wie geil wäre es gewesen wenn Rey und Ren sich verbündet hätten und was ganz neues gestartet hätten)
Ich hatte ja erwartet das sie genau das im dritten Teil machten, so als episches Finale eines großen Kampfes um das Schicksal des Universums und Snape-Juniors Seele. Aber nö, Somehow Palpatine returned. Das Schlimme an TLJ ist ja: mit einem halben Jahr mehr Arbeit am Script wäre der Film wirklich genial geworden. Oder wenn JarJar im Vorgänger seinen Job ernst genommen hätte.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: 6 am 20.06.2024 | 05:32
Wie steht es denn mit der Rian Johnson-Trilogie?
Dann nochmal zurück zu der Frage mit der Star Wars Triologie:
Anscheinend gibt es eine Aussage aus der oberen Riege Disneys bereits von 2021 dass das Projekt gecancelt wurde. Aber sowohl Johnson als auch Kennedy antworten bis heute auf entsprechende Fragen mit "wir Beide diskutieren das immer noch". Ich selber war da etwas verwundert, weil ich dachte, dass das Thema mittlerweile schon länger offiziell durch sei.
Ich persönlich würde da allerdings nicht mehr drauf wetten, dass es die Trilogie geben würde. Knives Out war ein Herzenprojekt für Johnson. Warum sollte er sich bei dem Erfolg mit der Reihe ein weiteren Klotz ans Bein nageln lassen?!
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 20.06.2024 | 10:27
Development-Hell ist halt ewige Verdammnis.

Da kann man nicht einfach sagen, dass es durch ist, weil man sich damit wahrscheinlich zu irgendwelchen Verträgen äußert, bei den Anwälte auch noch was dazu zu sagen hätten, bzw sagen, dass man besser nichts konkretes sagt. Nur so für den Fall der Fälle.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2024 | 10:48
Man muss zugestehen, dass Johnson genau das angedroht hat. Und er selbst völlig überrascht war, dass sie sein Script angenommen und ihm freie Hand gelassen haben.

Hätte mich damals auch gewundert, heutzutage nach alles was man bislang so gesehen hat aber eher nicht mehr... :D

add/edit: Die Alien-Tit-Milk-Szene war wirklich mein kleinstes Problem an dem Film (bzw ich fands auch eher witzig). Ich fands auch cool dass Chewbacca den Porg frisst.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.06.2024 | 10:52
Ich muss ehrlich sagen das egal was man jetzt von Johnson und The Last Jedi hält, mit der Abneigung die ein guter Teil der Fanbase gegen beides haben wäre Disney mMn einfach nur dämlich wenn sie ihn noch mal an irgendein Star Wars Projekt setzen.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.06.2024 | 10:58
Ich selber habe kein Abneigung gegen ihn, und ich bin mir auch nicht so sicher, ob das sehr laute und teilweise fanatische Johnson-Bashing, das im Web zu beobachten ist, tatsächlich ne Mehrheitsmeinung wiedergibt. Aber es kann natürlich gut sein, dass Disney letzteres trotzdem zu vermeiden sucht.

Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Raven Nash am 20.06.2024 | 11:14
Der "gute Teil der Fanbase" dürfte vor allem aus lautstarken Schwachmaten bestehen, die auch Schauspieler persönlich angreifen, weil ihnen die Rolle nicht gefällt. Aber mir fehlt sowieso jegliches Verständnis dafür, dass man eine derartige emotionale "Bindung" zu einem Franchise haben kann. Muss ein sehr armseliges Leben sein.

Ansonsten sind Geschmäcker eben verschieden - ich finde die Original-Trilogie höchst langweilig und flach, die Prequels sollte man ohne Dialoge sehen. Das Beste ist für mich noch Clone Wars und Mandalorian. Bei Andor bin ich regelmäßig eingeschlafen.
Das Setting ist cool, aber irgendwie findet sich niemand, der auch wirklich Geschichten da drin erzählen kann oder will. Das ganze CGI-Gedöhns beeindruckt mich jedenfalls auch nicht.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 20.06.2024 | 11:16
Ich muss ehrlich sagen das egal was man jetzt von Johnson und The Last Jedi hält, mit der Abneigung die ein guter Teil der Fanbase gegen beides haben wäre Disney mMn einfach nur dämlich wenn sie ihn noch mal an irgendein Star Wars Projekt setzen.

Ich bin großer Rian-Johnson- und The-Last-Jedi-Fan und stimme da zu. Ich denke auch, dass der Zug schon seit spätestens 2019 abgefahren ist, auch wenn es keiner zugibt.

Persönlich würde ich mich über die Filme sehr freuen, aber ich kann auch mit Medien ohne Star Wars Spass haben, deshalb finde ich es auch nicht nötig, dass jeder kreative Macher dieses Korsett verpasst kriegt.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.06.2024 | 11:20
Selbst wenn es nicht die Mehrheit ist, dürfte die Minderheit (von der auch nicht alle unbedingt so fanatisch sein müssen) immer noch groß genug sein, dass es die potenziellen Einnahmen, die sie mit dem Film machen könnten deutlich senken würde.

Ich mein an einem kleineren Film kann man das ja vielleicht noch machen, aber bei einer Triologie bei der jeder Film vermutlich 200+ Millionen kosten würde, wäre das einfach zu riskant (zum mal das Geld ja in der Regel nicht von Disney selber kommt sondern von irgendwelchen Investoren die damit Gewinn erzielen wollen).
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2024 | 11:23
ich finde die Original-Trilogie höchst langweilig und flach, die Prequels sollte man ohne Dialoge sehen. Das Beste ist für mich noch Clone Wars und Mandalorian. Bei Andor bin ich regelmäßig eingeschlafen.

Gut, dann kann ich jetzt ungefähr einschätzen wo ich dich einsortieren kann, bzgl des anderen Threads... :D

Zu diesem Thread:
Für mich persönlich ist der Zug schon seit 2002 abgefahren. Phantom Menace hab ich noch Benefit of the Doubt gegeben, aber Attack of the Clones hatte es schon komplett zerstört.

Bei Force Awakens nochmal kurz Hoffnung gehabt "dass jetzt alles gut wird", auch wenn der Film viele logische Schwächen hatte.
Und Last Jedi war dann auch gleich wieder der Sargnagel.

Obwohl, auch bei Mandalorian nochmal kurz Hoffnung gehabt dass sie es jetzt kapier haben, aber auch das ist ja mit Staffel 3 wieder verstorben...

Interessant, irgendwie schaffen sie es immer wieder mal kurz einen auf "hey, das ist jetzt richtiges SW" zu machen, um es dann doch wieder zu verkacken.

Dass ich mal so weit wäre, dass ich neuen SW Content nicht mal mehr schauen will hätte ich nicht gedacht.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Isegrim am 20.06.2024 | 11:25
Ansonsten sind Geschmäcker eben verschieden - ich finde die Original-Trilogie höchst langweilig und flach, die Prequels sollte man ohne Dialoge sehen.

Wenn man selbst solche primitiven Ansichten ohne Begründung rausbläst, sollte man vielleicht nicht andere Fans als "Schwachmaten" abtun. Das fällt hier auf dich zurück...
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 20.06.2024 | 11:32
Es ist halt unmöglich alle Leute mit dem gleichen Filmen zufrieden zu stellen. Man kriegt vielleicht einmal alle Leute mit dem gleichen Film ins Kino (siehe VII), aber das bedeutet ja nicht, dass den dann alle mögen, und sich das mehrere Male antun würden. (Übrigens waren meine Nicht-Nerd-Freunde auch alle VII im Kino und fanden den toll, aber das hat nicht bedeutet, dass sie jetzt deshalb zwei Jahre später nochmals zu VIII gegangen wären. Nicht aus ideologischen Gründen oder so, sondern einfach weil ihnen 1x Star Wars alle 20 Jahre scheinbar reicht.)

Die einen Fans (rede jetzt wieder von den Nerds) wollen halt nostalgische Wiederholung der Vergangenheit zum Hirnausschalten und die anderen Fans etwas, das sie im Rahmen von Star Wars noch nie gesehen haben und das sie hoffentlich in ihren Grundfesten erschüttert. Das würde Gruppe 1 aber gar nicht goutieren.

Das Blockbuster-Kino der 10er scheint ohnehin tot zu sein.

Und ich glaube wir können alle damit leben.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.06.2024 | 11:38
Tartex, du bringst es sehr schön auf den Punkt.

Wobei ich mit meinem Status als keinerlei Anspruch verlangender Star-Wars-Vielfraß sehr zufrieden bin, ich fühl mich mit jeder SW-Produktion bis jetzt unterhalten, mal mehr, mal weniger.
Ungefähr so, wie ich in den 80ern die Star Wars Marvel-Comics genossen habe, da waren mal Blödheiten drin, mal gute Ideen, aber nix, wo ich dann hätte sagen müssen "Das ist jetzt für mich tot, ich will nie wieder in ein Heft reinschauen!"
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 20.06.2024 | 12:15
Ungefähr so, wie ich in den 80ern die Star Wars Marvel-Comics genossen habe, da waren mal Blödheiten drin, mal gute Ideen, aber nix, wo ich dann hätte sagen müssen "Das ist jetzt für mich tot, ich will nie wieder in ein Heft reinschauen!"

Ja, ich mag auch Experimente. Deshalb bin ich immer noch großer Fan der 80iger-Star-Wars-Comics, weil da eben viel ging. Ich schaue lieber 2x peinlich und 1x super als 3x dasselbe in leicht unterschiedlichen Variationen.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Raven Nash am 20.06.2024 | 12:22
Wenn man selbst solche primitiven Ansichten ohne Begründung rausbläst, sollte man vielleicht nicht andere Fans als "Schwachmaten" abtun. Das fällt hier auf dich zurück...
Nur wenn man nicht sinnerfassend lesen kann.
Als Schwachmaten bezeichne ich diejenigen, die Cast und Crew persönlich angreifen, Hass-Postings gegen Disney und Lucasfilm schreiben und generell meinen, dass die SW-Macher allein ihrem Kopfkanon Folge zu leisten haben.

Dafür, dass Georgie für das Werk seiner Frau in den Himmel gehoben wurde (erinnern wir uns daran, dass er eigentlich ein Flash Gordon Remake machen wollte, mit einem Drehbuch, das keiner spielen wollte - bis seine Frau es überarbeitet hatte), kam mehr heraus als man angenommen hatte.

Mittlerweile bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich schlicht zu alt für den Schei* geworden bin. Ich kann nicht mehr über die kreischenden Logiklöcher hinweg sehen, die Abziehbild-Charaktere und irgendwelche sinnschweren Dialoge ertragen. Das unterhält mich einfach nicht mehr.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2024 | 13:42

Die einen Fans (rede jetzt wieder von den Nerds) wollen halt nostalgische Wiederholung der Vergangenheit zum Hirnausschalten und die anderen Fans etwas, das sie im Rahmen von Star Wars noch nie gesehen haben und das sie hoffentlich in ihren Grundfesten erschüttert. Das würde Gruppe 1 aber gar nicht goutieren.

Moment mal.
Ich will beides... :D

Ich persönlich hab null Probleme damit, total den crazy shit in Star Wars zu sehen. Wenn er denn cool gemacht wäre.

Ein Star Wars Stummfilm wie der Trailer hier?
https://www.youtube.com/watch?v=Aj07nrtc9JI
Wäre ich sofort im Kino.

An sich fände ich es ja toll, was Rian Johnson da probiert hat in einem Star Wars Film zu sehen.
Aber eben nicht in einer Fortsetzung von "Empire Strikes Back"...

Bei den Disney-Serien ist allerdings mein Problem leider, dass sie durchweg kompletter Durchfall sind.
Das ist einfach handwerklich schlecht gemachtes ZDF-Kinderfernsehen mit zu viel Budget.

Alles nur meine Meinung, natürlich.
Jeder wer will darf und soll das gut finden... <3
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2024 | 13:51
Darauf aufbauend, wieso kann man nicht die einzelnen Fan-Gruppen identifizieren, und für die auch die Produkte anbieten.

Macht halt ne Sparte "Classic, "Expanded Punk Stuff" und "Super Gay Rainbow". Oder so.

"Classic" für die OT Grognards, "Expanded Punk Stuff" für die Leute die sich weirden Shit und andere Ansätze wünschen, und "Super Gay Rainbow" wo sich dann alle treffen, die lesbische Space Hexen beim Force-Scissern sehen wollen.

Dann wären doch alle glücklich. :D

Klar ist der "classic" Freund etwas verwirrt, wenn er auf einmal bei den lesbischen Space Hexen landet.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.06.2024 | 14:16
Blöderweise würde ich aber alle drei Geschmacksrichtungen haben wollen. Hey, die Galaxis ist groß, da geht alles!  ^-^
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Raven Nash am 20.06.2024 | 14:31
Darauf aufbauend, wieso kann man nicht die einzelnen Fan-Gruppen identifizieren, und für die auch die Produkte anbieten.
Weil die zu erwartenden Einnahmen dann keine Produktionskosten rechtfertigen würden.

Die (zahlende) Mehrheit fällt in dir Gruppe: Sehen sich mal einen Film an, gucken eine Serie, und vergessen sie wieder. Die kommentieren nicht, ereifern sich nicht und konsumieren schweigend.

Alle anderen Gruppen sind so klein, dass sie schlicht keinen Gewinn abwerfen würden.


Ich hab jedenfalls mein Disney+ Abo gekündigt. Nicht, weil ich damit "ein Zeichen setzen" will, sondern weil die Preiserhöhung es für mich schlicht unattraktiv macht. Ich hab's damals wegen SW abonniert, aber mittlerweile ist mir der Content den Preis nicht mehr wert.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Sashael am 20.06.2024 | 14:48
Witzig, ich guck auf D+ am allerwenigsten Star Wars. ;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 20.06.2024 | 15:03
Alle anderen Gruppen sind so klein, dass sie schlicht keinen Gewinn abwerfen würden.

Irgendwann sagt man der AI sowieso nur noch "Und leg da dann noch einen Star Wars Filter drüber!"

(Und dann befetzen sich die Anhänger der unterschiedlichen AI-Modelle.)
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Raven Nash am 20.06.2024 | 15:08
Witzig, ich guck auf D+ am allerwenigsten Star Wars. ;D
Den Rest kann ich entweder anderswo auch sehen (The Rookie ist z.B. mittlerweile auch auf NF gelandet, aber den hab ich eh durch), oder er interessiert mich halt nicht. Bei den Originals leuchtet mir die "AGENDA"-Leuchtschrift zu aufdringlich ins Gesicht, und die ganzen Drama-Serien können mir sowieso gestohlen bleiben. Marvel guck ich auch schon ne Weile nicht mehr.
Da bleibt unterm Strich halt nichts, was 109,- im Jahr rechtfertigen würde.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Darius der Duellant am 20.06.2024 | 15:29
Blöderweise würde ich aber alle drei Geschmacksrichtungen haben wollen. Hey, die Galaxis ist groß, da geht alles!  ^-^

Ist ja easy, dann schaust du alle drei hypothetischen Serien an.
Ich fände eine echte Diversität in der Zielgruppenorientierung auch toll, dann kann sich jeder das aussuchen was er mag.
Disney+ ist bei mir mittlerweile auch unterm Damoklesschwert.
Witzigerweise sind es unter anderem die Animes die es retten, da ist einiges richtig gutes dabei und im Gegensatz zu den Flachpfeifen bei Amazon versteht Disney dass man als Deutscher Sachen auch im Originalton sehen können will, statt auf teilweise grottige englische oder deutsche Synchros angewiesen zu sein.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.06.2024 | 15:37
Witzigerweise sind es unter anderem die Animes die es retten, da ist einiges richtig gutes dabei und im Gegensatz zu den Flachpfeifen bei Amazon versteht Disney dass man als Deutscher Sachen auch im Originalton sehen können will, statt auf teilweise grottige englische oder deutsche Synchros angewiesen zu sein.

Stimmt, das ist mir auch schon angenehm aufgefallen.

Aber reden wir hier jetzt eigentlich noch über Episode VIII? Als ordentlicher Deutscher fühle ich mich mit unseren jetzigen Gesprächen unter dieser Threadflagge nicht mehr so wohl.  ;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2024 | 15:51
Das wäre doch einfach so, wie früher mit "Canon SW" und "Expanded Universe".

Bei den EU-Büchern wusste ich ja auch, dass das jetzt nicht alles einhundertprozent SW sein muss, sondern auch gerne bisschen schräg und drüber sein durfte.

Ein jeder Jeck ist anders, und das ist auch gut so.
Aber wäre halt mehr Straßenbeschilderung wo es hin geht beim Rosenmontagszug...
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2024 | 15:53
Weil die zu erwartenden Einnahmen dann keine Produktionskosten rechtfertigen würden.

Wenn sie so weitermachen, dann rechtfertigt das aber auch keine Produktionskosten mehr, weil das Franchise dann tot ist.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.06.2024 | 15:54
Ein jeder Jeck ist anders, und das ist auch gut so.
Aber wäre halt mehr Straßenbeschilderung wo es hin geht beim Rosenmontagszug...

Na danke, jetzt hab ich den Kampfschrei "JEDI ALAAAAF!" im Kopf  ~;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Raven Nash am 20.06.2024 | 15:57
Aber reden wir hier jetzt eigentlich noch über Episode VIII? Als ordentlicher Deutscher fühle ich mich mit unseren jetzigen Gesprächen unter dieser Threadflagge nicht mehr so wohl.  ;D
Ich weiß sowieso nicht, warum man einen Thread zu einem Film, der steinalt ist, nochmal wiederbeleben musste...  ;)
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.06.2024 | 15:59
Egal - was oben drüber steht, ist Thema! Alles andere wäre unteutsche Anarchie!  :korvin:
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Jiba am 20.06.2024 | 16:25
Den Rest kann ich entweder anderswo auch sehen (The Rookie ist z.B. mittlerweile auch auf NF gelandet, aber den hab ich eh durch), oder er interessiert mich halt nicht. Bei den Originals leuchtet mir die "AGENDA"-Leuchtschrift zu aufdringlich ins Gesicht, und die ganzen Drama-Serien können mir sowieso gestohlen bleiben. Marvel guck ich auch schon ne Weile nicht mehr.
Da bleibt unterm Strich halt nichts, was 109,- im Jahr rechtfertigen würde.

Definiere Drama.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Darius der Duellant am 20.06.2024 | 16:27
Stimmt, das ist mir auch schon angenehm aufgefallen.

Aber reden wir hier jetzt eigentlich noch über Episode VIII? Als ordentlicher Deutscher fühle ich mich mit unseren jetzigen Gesprächen unter dieser Threadflagge nicht mehr so wohl.  ;D

Als ORRRRDENTLICHER DEUTSCHER wird dieser Strrrrang dann äben zum Sternenkriegsbefreiten Gau unter Anime-Leitung mit wehendem Disney-Banner deklariert.

So, Ordnung muss sein  ~;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: nobody@home am 20.06.2024 | 16:47
Na danke, jetzt hab ich den Kampfschrei "JEDI ALAAAAF!" im Kopf  ~;D

Paßt doch auch. Hey -- wer außer mir erinnert sich noch an diesen Ur-Star-Wars-Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=-d99mzlBNwY) und stimmt mir zu, daß der das Setting besser einfängt als so manche Produktion seither? ~;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 20.06.2024 | 17:59
Wenn sie so weitermachen, dann rechtfertigt das aber auch keine Produktionskosten mehr, weil das Franchise dann tot ist.

Man wird doch noch hoffen dürfen. Ich träume von einer Zukunft, wo Stadttheater und No-Budget-Filmmacher die Lizenz für eine Kiste Bier erwerben.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: schneeland am 20.06.2024 | 18:39
Egal - was oben drüber steht, ist Thema! Alles andere wäre unteutsche Anarchie!  :korvin:

Ein solchen Missstand können wir natürlich unmöglich dulden!  ;D
Ich hab' das Ganze mal in einen Thread mit einem Titel auf Basis der Ausgangsfrage von Settembrini ausgelagert. So richtig passt das zwar auch nicht zu den letzten Diskussionsbeiträgen, aber immerhin ein bisschen mehr als vorher.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 20.06.2024 | 19:05
Eine Trilogie von Johnson fände ich gut. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende  >;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Chaos am 20.06.2024 | 20:51
Eine Trilogie von Johnson fände ich gut. Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende  >;D

Der Mann soll Trilogien machen, so viele er will, solange er dabei von Star Wars die Finger lässt.

Teil VII war ganz gut, und der Handlungsstrang mit Luke und Rey in VIII auch - aber das waren auch die Teile, bei denen er die Original-Trilogie nachgemacht hat. Der Rest von VIII und mehr oder weniger alles an IX waren meiner Meinung nach ein Griff ins Klo; da haben mir teilweise selbst die Prequels besser gefallen.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 20.06.2024 | 21:18
Der Mann soll Trilogien machen, so viele er will, solange er dabei von Star Wars die Finger lässt.

Teil VII war ganz gut, und der Handlungsstrang mit Luke und Rey in VIII auch - aber das waren auch die Teile, bei denen er die Original-Trilogie nachgemacht hat. Der Rest von VIII und mehr oder weniger alles an IX waren meiner Meinung nach ein Griff ins Klo; da haben mir teilweise selbst die Prequels besser gefallen.

Ich fand die ganze neue Trilogie furchtbar und das meiste von den Disney-Serien schließt sich nahtlos an. Von daher: Er soll gerne eine Trilogie machen, dann haben wir den Gnadenschuss für ein sterbendes Franchise.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Kurna am 20.06.2024 | 21:27
Der Mann soll Trilogien machen, so viele er will, solange er dabei von Star Wars die Finger lässt.

Teil VII war ganz gut, und der Handlungsstrang mit Luke und Rey in VIII auch - aber das waren auch die Teile, bei denen er die Original-Trilogie nachgemacht hat. Der Rest von VIII und mehr oder weniger alles an IX waren meiner Meinung nach ein Griff ins Klo; da haben mir teilweise selbst die Prequels besser gefallen.

So wie du es schreibst, frage ich vorsichtig nach: Du bist dir bewusst, dass Johnson nur für VIII zuständig war?
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: schneeland am 20.06.2024 | 21:30
Teil VII war ganz gut, und der Handlungsstrang mit Luke und Rey in VIII auch - aber das waren auch die Teile, bei denen er die Original-Trilogie nachgemacht hat. Der Rest von VIII und mehr oder weniger alles an IX waren meiner Meinung nach ein Griff ins Klo; da haben mir teilweise selbst die Prequels besser gefallen.

VII und IX hat ja Abrams gemacht. Johnson hatte nur VIII.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 21.06.2024 | 10:10
Ich weiß sowieso nicht, warum man einen Thread zu einem Film, der steinalt ist, nochmal wiederbeleben musste...  ;)

Ich weiß sowieso nicht was du hier in dem Thread machst, wenn du SW an sich ja eh kacke findest.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.06.2024 | 10:33
Wenn man selbst solche primitiven Ansichten ohne Begründung rausbläst, sollte man vielleicht nicht andere Fans als "Schwachmaten" abtun. Das fällt hier auf dich zurück...
du meinst abesehen von den Plotlücken, durch die ich ganze Todessterngeschwader durchschicken kann
Sternzerstörer ohne Eskorte im Orbit, Todesstern ohne Eskorte
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 21.06.2024 | 11:07
du meinst abesehen von den Plotlücken, durch die ich ganze Todessterngeschwader durchschicken kann
Sternzerstörer ohne Eskorte im Orbit, Todesstern ohne Eskorte

okay, Sheldon.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Chaos am 21.06.2024 | 14:39
So wie du es schreibst, frage ich vorsichtig nach: Du bist dir bewusst, dass Johnson nur für VIII zuständig war?

Okay. Meine Kritik an Johnson bleibt allerdings bestehen: Da, wo er in VIII etwas Eigenes gemacht hat (also alles außerhalb der Storyline mit Rey und Luke), fand ich das Resultat ausgesprochen bescheiden, und es wäre mir lieber, er lässt in Zukunft die Finger von Star Wars.

Wobei meine Kritik sich nur auf den Plot bezieht - die Leistungen der Schauspieler, gerade der etwas Unbekannteren (Daisy Ridley, John Boyega, Kelly Marie Tran), fand ich ausgezeichnet, und ich werde nie verstehen, warum einige Leuten wegen des Films (oder der restlichen Trilogie) auf sie eindreschen.

(Und, nur der Vollständigkeit halber, auf zukünftige Star-Wars-Werke von Abrams bin ich nach IX auch nicht wirklich scharf.)
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 21.06.2024 | 16:32
du meinst abesehen von den Plotlücken, durch die ich ganze Todessterngeschwader durchschicken kann
Sternzerstörer ohne Eskorte im Orbit, Todesstern ohne Eskorte

Skripte mal einen schönen Spinoff-Film daraus, so wie es Rogue One vorgemacht hat. Jede Plotlücke ist nur ein Kringel einer komplexeren, noch nicht erzählten Geschichte.  8)

Aber du bist ja immer nur dagegen. Mach doch mal bessere Vorschläge!!

 >;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 21.06.2024 | 16:42
Sternzerstörer ohne Eskorte im Orbit

Und wo ist da jetzt die Plotlücke?  wtf?
Ich hab nirgends im Film gezeigt bekommen, dass ein ISD wie ein moderner Flugzeugträger alleine extrem verwundbar wäre. Und beim guten alten X-Wing hab ich mich möglichst von denen ferngehalten, die haben einem schneller den Jäger zerblasen, als man gucken konnte.   ;D
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Alexandro am 21.06.2024 | 17:31
(ja wie geil wäre es gewesen wenn Rey und Ren sich verbündet hätten und was ganz neues gestartet hätten) haben sie es auch vermasselt.

Meiner Meinung nach wäre das eine ziemliche Sackgasse, nach der man nicht vernünftig rauskommt.
Es ist einfach pure Bedürfnisbefriedigung, so als würde man sagen "Wie geil wäre es gewesen, wenn Luke in Das Imperium schlägt zurück seinen Vater davon überzeugt hätte die Dunkle Seite hinter sich zu lassen, statt die Hand abgeschlagen zu bekommen...und wenn Han nicht in Carbonite eingefroren wäre, sondern Boba Fett in einem epischen Showdown besiegt hätte" - das wäre kurzfristig befriedigend gewesen (kein Fan wollte wirklich, dass Luke seine Hand verliert oder Han für die ersten 30 Minuten von RotJ handlungsunfähig ist), aber auf lange Sicht ist es für die Geschichte besser, wenn die Guten erstmal einen deutlichen Rückschlag erleiden.

Ebenso denke ich, dass Kylo als klarer, unbelehrbarer Antagonist, der absolut keine Reue zeigt, deutlich mehr Potenzial hat, als eine weitere Redemption-Geschichte (die dann ja in Episode IX kam... und nicht gut war). Besonders dann mit seiner Rivalität mit Hux (dessen "Ich liefere der Rebellion Informationen - nicht weil ich mich mit deren Zielen identifiziere, sondern einfach aus Ärger bei einer Beförderung übergangen zu sein"-Turn ich in in RoS tatsächlich als einen der wenigen Lichtblicke sah). Einfach klare Kante und Drama (quasi das Gegenteil zu Mara Jade, dem langweiligsten Charakter in Star Wars, deren einziger Beitrag zur Story darin besteht, irgendwann Luke Skywalker zu heiraten).
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Chaos am 21.06.2024 | 19:16
Meiner Meinung nach wäre das eine ziemliche Sackgasse, nach der man nicht vernünftig rauskommt.
Es ist einfach pure Bedürfnisbefriedigung, so als würde man sagen "Wie geil wäre es gewesen, wenn Luke in Das Imperium schlägt zurück seinen Vater davon überzeugt hätte die Dunkle Seite hinter sich zu lassen, statt die Hand abgeschlagen zu bekommen...und wenn Han nicht in Carbonite eingefroren wäre, sondern Boba Fett in einem epischen Showdown besiegt hätte" - das wäre kurzfristig befriedigend gewesen (kein Fan wollte wirklich, dass Luke seine Hand verliert oder Han für die ersten 30 Minuten von RotJ handlungsunfähig ist), aber auf lange Sicht ist es für die Geschichte besser, wenn die Guten erstmal einen deutlichen Rückschlag erleiden.

Ebenso denke ich, dass Kylo als klarer, unbelehrbarer Antagonist, der absolut keine Reue zeigt, deutlich mehr Potenzial hat, als eine weitere Redemption-Geschichte (die dann ja in Episode IX kam... und nicht gut war). Besonders dann mit seiner Rivalität mit Hux (dessen "Ich liefere der Rebellion Informationen - nicht weil ich mich mit deren Zielen identifiziere, sondern einfach aus Ärger bei einer Beförderung übergangen zu sein"-Turn ich in in RoS tatsächlich als einen der wenigen Lichtblicke sah). Einfach klare Kante und Drama (quasi das Gegenteil zu Mara Jade, dem langweiligsten Charakter in Star Wars, deren einziger Beitrag zur Story darin besteht, irgendwann Luke Skywalker zu heiraten).

Ich finde, sie hätten im Finale Rey sterben lassen sollen, und Kylo Ren überleben. Zum Einen wäre das ein extrem krasser Plot Twist für Star-Wars-Verhältnisse gewesen. Zum Anderen war Kylo erst Jedi, dann Sith; er kennt beides, und wäre dadurch der ideale Kandidat gewesen, etwas Neues aufzubauen, das die Fehler von beiden Gruppen vermeidet.

Ich hatte Hux übrigens so verstanden, dass den Rebellen Informationen liefert, um Kylo Ren abzusägen - nicht unbedingt, weil er selbst auf dessen Position wäre, sondern weil Kylo schlicht eine Katastrophe für die Erste Ordnung ist - er ist stur, unbelehrbar, ein jähzorniger Halbstarker (er ist vielleicht kein Teenie mehr, benimmt sich aber noch so), und er stellt immer wieder seine eigenen Interessen über die der Ersten Ordnung. Wenn Kylo erst mal weg ist, können die Profis wieder ans Ruder. Da hätte man ruhig mehr draus machen können - eine Verschwörung von erfahrenen Militärs gegen den Möchtegern in der Führungsposition.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 21.06.2024 | 19:43
Ich hätte VII - IX sowieso auf einen Konflikt zwischen Luke und Han und Leia aufgebaut.

Heute weiß ich, dass das wohl nicht gut ankommen würde, weil die Helden von einst dürfen für einen Großteil des Publikums ja keinerlei Ecken und Kanten zeigen. Das gilt dann schon als Nestbeschmutzung.

Ich würde es aber trotzdem noch machen.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: nobody@home am 21.06.2024 | 20:11
Ich hätte VII - IX sowieso auf einen Konflikt zwischen Luke und Han und Leia aufgebaut.

Heute weiß ich, dass das wohl nicht gut ankommen würde, weil die Helden von einst dürfen für einen Großteil des Publikums ja keinerlei Ecken und Kanten zeigen. Das gilt dann schon als Nestbeschmutzung.

Ich würde es aber trotzdem noch machen.

Wenn wir schon beim Wunschträumen sind, wäre mir das Auftauchen einer tatsächlich mal neuen Bedrohung am liebsten gewesen, der sich sowohl die alten Helden als auch eine neue Generation entgegenstellen müssen -- quasi ein Weiterreichen des Staffelstabs an die Nachfolger ausdrücklich ohne das radikale Absägen der alten Garde, wie's die tatsächliche Trilogie dann durchexerziert hat. Ob Harrison Ford (der ja seine Han-Solo-Rolle meines Wissens einigermaßen satt hatte) das so mitgemacht hätte, mag fraglich sein, aber da hätte man sich schon irgendwie auf einen Kompromiß verständigen können.

Na ja; was ist, ist, und muß mir persönlich ja nicht gefallen. Endet für mich persönlich eben Star Wars immer noch mit der Rückkehr der Jedi-Ritter. :)
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 21.06.2024 | 20:41
Ob Harrison Ford (der ja seine Han-Solo-Rolle meines Wissens einigermaßen satt hatte) das so mitgemacht hätte, mag fraglich sein, aber da hätte man sich schon irgendwie auf einen Kompromiß verständigen können.

Tja, sehen wir mal als gegeben an, dass Harrison Ford den 7. Teil nicht sicher überleben wollte: dann hätte Luke ihn wohl in meiner VII umgebracht. (Und nicht als Trolling oder so, sondern weil ich das voll spannend fände.)

Haha, ich bin sicher ich würde noch 1000x mehr gehasst werden, wenn ihn einfach meine Augen schlöße und der Macht meinen Instinkte vertraute, als Rian Johnson es jemals wurde.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: schneeland am 21.06.2024 | 20:44
Wenn wir schon beim Wunschträumen sind, wäre mir das Auftauchen einer tatsächlich mal neuen Bedrohung am liebsten gewesen, der sich sowohl die alten Helden als auch eine neue Generation entgegenstellen müssen -- quasi ein Weiterreichen des Staffelstabs an die Nachfolger ausdrücklich ohne das radikale Absägen der alten Garde, wie's die tatsächliche Trilogie dann durchexerziert hat. Ob Harrison Ford (der ja seine Han-Solo-Rolle meines Wissens einigermaßen satt hatte) das so mitgemacht hätte, mag fraglich sein, aber da hätte man sich schon irgendwie auf einen Kompromiß verständigen können.

Ja, das wäre auch bei mir so grob das, was ich mir gewünscht hätte. Hätte die alte Garde gern nochmal in den Millenium-Falken steigen und ein paar Abenteuer erleben sehen. Auch wenn ich das anders bewerte, gebe ich tartex da auch partiell recht: einen andauernden Konflikt zwischen Luke, Han und Leia hätte ich da nicht gebraucht - ein bisschen Knirschen hätte es da zwar dürfen, aber am Ende hätten sich dann märchenmäßig doch wieder alle zusammengerauft. Nur dass eben die Perspektive gewesen wäre, dass am Ende von 1 bis 3 neuen Filmen das Tor weiter aufgestoßen ist für neue Geschichten und Protagonisten.

Insofern, um den Bogen zumindest halbwegs zum Ausgangsthema zurück zu schlagen, wäre eine Johnson-Trilogie wohl auch nichts für mich gewesen - mein Bedürfnis nach Dekonstruktion ist bei Star Wars einfach recht eingeschränkt.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Grubentroll am 21.06.2024 | 20:54
Ich hätte VII - IX sowieso auf einen Konflikt zwischen Luke und Han und Leia aufgebaut.

Heute weiß ich, dass das wohl nicht gut ankommen würde, weil die Helden von einst dürfen für einen Großteil des Publikums ja keinerlei Ecken und Kanten zeigen. Das gilt dann schon als Nestbeschmutzung.

Ich würde es aber trotzdem noch machen.

Ja, und dein Egotrip wäre ein Desaster, wie du schon erkannt hast.

Das Problem ist, warum meint man die Fortsetzung einer Story dessen treues Publikum von 1977-1983 ist durch moderne Befindlichkeiten verbessern zu können.

Wieso kann man den Leuten die ja auch zu einem nicht kleinen Teil das Ganze am Leben gehalten haben über all die Jahrzehnte nicht diese paar Dinge lassen.

Alles was sich die Leute gewünscht haben die als kleine Fans 1983 aus dem Kino kamen war Han, Luke, Leia, Chewie, C3Po/R2D2 und Lando nochmal ein cooles Abenteuer zusammen erleben zu lassen. Und zwar innerhalb ihres in der OT gesteckten Charakters und ihrer Entwicklung.

Wie arrogant, egoistisch und dumm muss man sein, dass man da einfach drauf scheißt.
Und sich dann wundern, dass die Leute kopfschüttelnd das Kino verlassen, und damit nichts mehr zu tun haben wollen.

Nochmal, mir ist da Star Wars überhaupt nicht heilig an sich. Ich hab mich über Rogue One gefreut. Und Rian Johnson hätte sicher nen tollen Film in nem anderen Eck des SW Universums machen können.

Aber warum man derlei Experimente in der Hauptserie machen muss verstehe ich null. Ganz ehrlich.

Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: 6 am 21.06.2024 | 21:12
Nochmal, mir ist da Star Wars überhaupt nicht heilig an sich. Ich hab mich über Rogue One gefreut. Und Rian Johnson hätte sicher nen tollen Film in nem anderen Eck des SW Universums machen können.
Und genau dahin sollte ja auch die neue Rian Johnson Trilogie stossen, wenn sie jemals gemacht wird.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Raven Nash am 21.06.2024 | 21:30
Aber warum man derlei Experimente in der Hauptserie machen muss verstehe ich null. Ganz ehrlich.
Es ist die Quadratur des Kreises.

Zum einen hat man Fans, die die alten Figuren wiedersehen wollen. Mit denen kann man aber nur bedingt etwas Neues machen - warum, sieht man ja an den Reaktionen.
Zum anderen hat man Leute, die zu den alten Figuren keine wirkliche Beziehung haben. Die wollen etwas Neues sehen - das ist aber ein finanzielles Risiko, weil man die nicht 100%ig in die Kinos kriegt. Star Wars ist ja z.B. in Asien überhaupt kein Thema. Man hat also nur einen eingeschränkten Pool an potentiellen Konsumenten (insbesondere für das Merchandise, dass ja die wahre Cashcow ist).
Und dann hat man die Fanatics, die "ihr" SW haben wollen. Das sind ungefähr 1.000 000 verschiedene Vorstellungswelten.

Lucas hat ja selbst mal in einem Interview gesagt, dass Star Wars eine Familiensaga ist. Und das hat man in den Sequels eben weitergesponnen. Der wirkliche Fehler war, dafür (ursprünglich) drei Regisseure Drehbücher schreiben zu lassen, ohne diese zu koordinieren. Das sieht man an der Figur von Finn, mit der Johnson offenbar so gar nicht wusste, was er mit ihm machen sollte.

Was ich ironisch finde ist, dass Johnson sich massiv beim EU bedient hat, ihm aber genau diese Elemente vorgeworfen wurden (Treibstoff, Hyperraum, Macht-Projektion).
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.06.2024 | 21:44
Es sind aber auch einfach nicht gut geschriebene Geschichten. Mit gut geschriebenen Star Wars Skripten, hätte man auch alte Hasen einfangen können. Und ich muss da schon am Urteilsvermögen der Verantwortlichen zweifeln, wenn da jetzt wieder ne Rey Trilogie (?) angekündigt wird - der Charakter, der vermutlich von allen am wenigsten interessant war (und vermutlich zu den Unbeliebtesten gehört - keine objektive Aussage, sondern nur mein Empfinden).

Wenn ich mir anschaue, was Disney (als Oberbegriff für alle, die daran mitgewerkelt haben) ab der neuesten Filmtrilogie mit dem Franchise gemacht haben ... das grenzt imho (!) schon an Sabotage. So konsequent an der Fanbase vorbei zu schreiben ... das muss man auch erst mal schaffen.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 21.06.2024 | 22:40
Ja, und dein Egotrip wäre ein Desaster, wie du schon erkannt hast.

Das Problem ist, warum meint man die Fortsetzung einer Story dessen treues Publikum von 1977-1983 ist durch moderne Befindlichkeiten verbessern zu können.

Wieso kann man den Leuten die ja auch zu einem nicht kleinen Teil das Ganze am Leben gehalten haben über all die Jahrzehnte nicht diese paar Dinge lassen.

Alles was sich die Leute gewünscht haben die als kleine Fans 1983 aus dem Kino kamen war Han, Luke, Leia, Chewie, C3Po/R2D2 und Lando nochmal ein cooles Abenteuer zusammen erleben zu lassen. Und zwar innerhalb ihres in der OT gesteckten Charakters und ihrer Entwicklung.

Wie arrogant, egoistisch und dumm muss man sein, dass man da einfach drauf scheißt.

Also bin ich keine Leute?  :think:

Was an den Befindlichkeiten so modern sein soll, wüsste ich auch nicht. Jedes antike Drama spielt so.

Die moderne Befindlichkeit wäre doch eher es nicht zu raffen, dass Darth Vader plötzlich Lukes Vater sein kann, oder dann gar Leia seine Schwester - vor allem weil die sich sogar geküsst haben. Die Hollywood-Elite will uns also alle pervertieren!!!

Wenn da Lando Calrissian im zweiten Teil eingeführt wird, ist es sowieso gänzlich aus, weil jeder echte Fan weiß, dass es im ursprünglichen Weltraum keine Schwarzen gab.  wtf?
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.06.2024 | 06:58
Und wo ist da jetzt die Plotlücke?  wtf?
das die Dinger alleine im Wachdienst nicht so nützlich sind, ihnen fehlen die Augen und die Reichweite und sind zu teuer .
aka ihnen Fehlen Fregatten/zerstörer , Korvetten u.ä.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Chaos am 22.06.2024 | 09:08
das die Dinger alleine im Wachdienst nicht so nützlich sind, ihnen fehlen die Augen und die Reichweite und sind zu teuer .
aka ihnen Fehlen Fregatten/zerstörer , Korvetten u.ä.

Teuer ist relativ, wenn die halbe Galaxis dir Steuern zahlt. Ein Imperium, das nacheinander zwei Todessterne bauen kann, ohne dass sich jemand wundert, wohin diese extremen Summen verschwinden, kann auch eine Flotte von Tausenden Sternenzerstörern betreiben.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.06.2024 | 09:52
Kein Wunder das es verlor.

Warum hatte Vader in V dann nur 6 und das macht sie immer noch nicht geeigneter
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 22.06.2024 | 10:11
Endlich wird mir klar, dass die ganzen scheinbar aus dem Nichts auftauchenden Sternenzerstörer in IX doch nicht das größte Plothole aller Zeiten sind (kann man tausende Stenenzerstörer durchfahren  ~;D ), sondern die Plotlöcher eurer beiden Postings hier schließen:

Man hat zwar tausende Sternenzerstörer auf Eis, aber kann sich nur leisten sechs davon zu betreiben.  8]
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Raven Nash am 22.06.2024 | 10:15
Man hat zwar tausende Sternenzerstörer auf Eis, aber kann sich nur leisten sechs davon zu betreiben.  8]
Lustigerweise gibt es im alten EU einige Hinweise, dass das tatsächlich ein Thema gewesen sein könnte. Das Imperium hatte einen enormen Bedarf an Treibstoff - und die Quellen dafür scheinen gar nicht so üppig zu sein, sodass die Rebellion da gerne Sabotage betrieben hat.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: nobody@home am 22.06.2024 | 10:16
Teuer ist relativ, wenn die halbe Galaxis dir Steuern zahlt. Ein Imperium, das nacheinander zwei Todessterne bauen kann, ohne dass sich jemand wundert, wohin diese extremen Summen verschwinden, kann auch eine Flotte von Tausenden Sternenzerstörern betreiben.

Ist ein bißchen wie die Geschichte des realhistorischen britischen Empire: nur jemand, der die Vorherrschaft auf den Weltmeeren zumindest nominell beansprucht, braucht so eine Riesenflotte, wie die kleine Pirateninsel da draußen sie seinerzeit hatte, und nur jemand mit reichlich zusammengeräuberten Kolonien zum Ausplündern kann sie sich aus so einer Ausgangsposition heraus dann andererseits auch leisten. Entsprechend war denn auch die Entwicklung des Schlachtkreuzers zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts zumindest von britischer Seite die Antwort auf ein ausgesprochenes Problem des "reichen Mannes" (wie stelle ich sicher, daß mein Weltreich auch brav von mir unterdrückt bleibt, "normale" Kreuzer zum Handelskrieg o.ä. bauen können ja auch andere?), und wenn von denen einer vor jemandes Haustür aufgetaucht wäre, hätte derjenige wohl auch nicht als erstes moniert, daß sie ja doch eigentlich Geldverschwendung wären...
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: 6 am 22.06.2024 | 11:25
Die US Air Force hat auch so einen Fliegerlager von daher sehe ich da jetzt nicht unbedingt ein großes Plotloch
(https://jd430w.wordpress.com/wp-content/uploads/2015/09/image3.jpg)
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Namo am 22.06.2024 | 12:58
Irgendwas scheint der Film ja schon zu haben, wenn ich die Diskussion hier verfolge. Er hat einen scheinbar nicht kalt gelassen. Das kann Johnson vielleicht als Positives für sich verbuchen. So als Einziges.

Er kann für die misslungene Trilogie natürlich nichts, hat aber eben auch seinen Beitrag dazu geleistet, dass die so bescheiden ist. Bei SW erwartet man ja ohnehin nicht so die ganz große Logik. Aber wenn meine Intelligenz dermaßen beleidigt wird, werde ich schon sauer. Jeder hat ja so seine eigenen Schwerpunkte, was er gut oder schlecht findet.

Für mich persönlich ist das größte Problem, dass die Filme einfach schlechte Filme sind. Die Designs und Effekte sind zwar absolut Klasse, da kann man nichts sagen. Das rettet sie dann auch ein wenig. Aber die ganze Story der Trilogie ist total furchtbar und eigentlich ist es ja auch keine echte Trilogie. Ja man hat mit Müh und Not einen Handlungsstrang der sich durch die Sache zieht, aber eigentlich sind es Einzelfilme.

Möglichkeiten alte und neue Fans zu vereinen hätte es ja mehr als genug gegeben. So als alter Fan hatten die Filme ja schon einen enormen Bonus weil sie die alten Helden wieder auf die Leinwand gebracht haben.  Die Behandlung derer ist aber imho ein enormes Problem. Ein Han kann ruhig sterben, auch ein Luke und eine Leia. Aber irgendwie fühlt sich das enorm forciert an - rein der Schockeffekte wegen. Und selbst wenn - dass man es nicht auf die Kette bekommt die alten Helden wenigstens in einer Szene vereint zu bekommen ist halt einfach schlechtes writing wenn man sich die Geschichte sowieso schon an allen Ecken und Enden irgendwie zurecht biegt. Dass man noch nicht mal zu diesem fan service fähig ist oder nicht daran denkt spricht Bände.

Und auch wie unlogisch die ganze Galaxis da plötzlich ist. Da ist das Imperium seit 30 Jahren besiegt, die neue Republik aufgebaut etc. Klar kann das alles noch wanken, aber wie schnell die dann quasi im Eimer war ist einfach lächerlich. Da wird aus ihr zwischen Film 1 und 2 plötzlich nur noch eine kleiner Rest von Schiffen und mann fühlt sich wieder als würde man der Rebellion zu sehen. Also ne, totaler Käse. Halt insgesamt, fühlt sich die Galaxisgeschichte komplett wie von einem Kind geschrieben an.

Ich meine sehen wir die Situation: Viele wurden durch die SW in der Kindheit/Jugend geprägt. Egal ob durch die Urtrilogie oder die Prequels. Jetzt sitzen alle vereint im Kino und sind darauf gespannt wie die Geschichte nach Episode 6 weiter erzählt wird, wie die Galaxis aussieht, was aus Luke der Hoffnung der Jedi wurde etc. Und dann hast du so einen Beginn und so eine Handlung. Boah, mir kommen gerade nochmal alte Gefühle hoch  >;D

Zu der Luke trinkt grüne Milchszene kann ich auch nur sagen, dass ich die verstörend fand. Mir ist jetzt nicht so ganz klar, wo ihr filmischer Mehrwert war. Vielleicht wäre auch ne Szene noch passend gewesen in der er aufm Feldklo sitzt und sein Geschäft verrichtet. Natürlich muss der Kerl trinken und essen. Ist ja auch nur ein Mensch. Aber wir reden hier halt über einen Jedimeister, den wieder zu sehen man sich 30 Jahre gewünscht hat. Da fehlt mir auch wieder Fingerspitzengefühl mit der eigenen Figur. Seinen Frieden kann man dann mit ihm wenigstens dank dem Mandalorian machen. Schade, dass es eine Serie braucht um die Leute abzuholen.

Ach egal, die ganzen Gefühle kann ich so überhaupt nicht über die Tasten ausdrücken. Dann sitze ich Tage da. Das ist etwas für ein Gespräch bei ner langweiligen Party wo man für so was Zeit hat.

Insofern war für mich wahrscheinlich Episode IX noch der beste Film der Trilogie. Da hatte ich ohnehin schon keine Hoffnung mehr und das Gehirn ganz abgegeben und war dann insofern angenehm überrascht, dass man sich einfach ein wenig an den Dark Empire Comics orientiert hat. Hat dann wenigstens seine Schauwerte.

Tatsächlich hat mich die Disneybehandlung von SW auch relativ weit davon weg gestoßen obwohl ich dem immer wieder eine Chance gebe bzw. geben wollte. Aber the Acolyte ist z.B. auch die erste SW Serie die ich mir nicht anschaue bzw. keinen Need habe D+ noch mal zu reaktivieren. 
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.06.2024 | 13:13
Das Problem sind nicht SDs sondern die Fehlenden Augen, Arbeitspferde , Blechbüchsen...
Kreuzer, Fregatten, Korvetten als Aufklärung, Eskorte , usw um einen Planeten, System zu blockieren und Überwachen
und btw IIRC hatte so ein SD auch so einiges an Ties an Bord

und das ist ein Beispiel

@Namo

Ich habe EP IV  - VI erst vor einigen Jahren im Konzertsal gesehen und davor im Fernsehen.
Phantom Menace war der erste SW den ich im Kino sah und im Vergleich zu IV - VI* verstehe ich die Kritik zu VII - IX nicht und wer I erbrochen hat, hat kein Recht VII - IX zu kritisieren.

Carrie Fischers Tod war nicht eingeplant, Ford kam nur zum Sterben zurück

Die Logik warum die Galaxis kapituliert ist der neue Todesstern , der hat nämlich gerade die Hauptwelt weggefegt von irgendwoher.
Keine Welt ist sicher
*https://www.youtube.com/watch?v=3IxN0N35skE
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: nobody@home am 22.06.2024 | 13:34
Praktische Schiffsgröße ist für mich auch eine Frage der Reichweite. Okay, im Weltraum gibt es (soweit wir das über das Star-Wars-Universum wissen ;)) wenigstens keinen Seegang, in dem bei entsprechend Wind und Wellen das größere Schiff einfach immer noch besser durchkommt als die kleinere Nuckelpinne; aber wenn mein Schiff auch über größere Strecken und entsprechend längere Zeit hinweg in den Einsatz soll, dann braucht es eben auch entsprechende Mengen von Verbrauchsgütern wie Treibstoff, Munition, allem Möglichen zur Verpflegung der Besatzung, gegebenenfalls Ersatzteilen und wer-weiß-was-ich-gerade-noch-vergesse...und die lassen sich irgendwann schlicht nicht mehr beliebig verkleinern. Was dann die Möglichkeiten, überall eine Rieseneskorte hin mitzunehmen, auf ganz natürliche Weise begrenzt, denn irgendwann halten die kleineren Einheiten entweder nicht mehr mit (wenn sie unabhängig nebenher fliegen sollen) und müssen einigermaßen regelmäßig durch frische ersetzt werden, oder ich muß meine ohnehin schon großen Pötte zu regelrechten Flottenträgern ausbauen und sie also entweder noch größer machen oder auf andere Aspekte (wie z.B. Feuerkraft) verzichten, um den Platz dafür zu finden.

Ist das Imperium also bei der Zusammenstellung seiner Flotte nicht perfekt? Natürlich nicht. Aber das ist auch sonst so ziemlich niemand in Realität oder Fiktion, und wenigstens teilweise sind die "offensichtlichen Fehler", die gemacht werden, zumindest erklärbar -- Rechtfertigungen sind dann ggf. wieder eine andere Baustelle. :)
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.06.2024 | 14:01
die Antwort lautet Tender und Depots
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: 6 am 22.06.2024 | 14:01
Mal so am Rande. Wie wäre es wenn Ihr mal Eure Erlebnisse zu den Filmen 7-9 in die entsprechenden Threads auslagert? Dafür gibt es die ja.
So weit ich das hier sehe sollte es hier eigentlich um die mögliche Rian Johnson-Trilogie gehen.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Sashael am 22.06.2024 | 14:33
Mal so am Rande. Wie wäre es wenn Ihr mal Eure Erlebnisse zu den Filmen 7-9 in die entsprechenden Threads auslagert? Dafür gibt es die ja.
So weit ich das hier sehe sollte es hier eigentlich um die mögliche Rian Johnson-Trilogie gehen.
Dann kann ich den Thread ja schließen. Es gibt keine RJ Trilogie und es wird sie wahrscheinlich auch nicht geben.

Der Thread wurde aufgemacht, weil die Diskussion sich im VIIIer Thread so von dem Film entfernt hatte. Der Faden hatte von Anfang an keinen expliziten Fokus und wurde nur nach der einen Frage benannt, an der eine Abspaltung vom Ursprungsthread den meisten Sinn ergab. ;)

Wir können den Thread ja in "Allgemeines SW Geblubber" umbenennen.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: 6 am 22.06.2024 | 14:39
Wir können den Thread ja in "Allgemeines SW Geblubber" umbenennen.
Wäre ne coole Idee. :)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars Geblubber
Beitrag von: Sashael am 22.06.2024 | 17:03
Threadtitel geändert
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Aedin Madasohn am 22.06.2024 | 17:26
Kreuzer, Fregatten, Korvetten als Aufklärung, Eskorte , usw

wenn sie damals schon die Verkäufermaschinisten von lego mit am Verwertertisch hätten sitzen gehabt, wäre DIESE_LÜCKE niemals durchgegangen  ~;D ~;D ~;D

aber hey, es würde das schlechte Abschneiden der StarDestroyer im Breitseitengefecht ja perferkt erklären, wenn sie eher dicke_Hose_Depot_fliegt_mit-Konstrukte wären als kurze-Reichweite-aber-da-Schlachtschiff   
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.06.2024 | 17:43
SD s sind gleichzeitig Schlachtschiffchen, Träger und Truppentransporter

Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Alexandro am 22.06.2024 | 18:18
Ich hatte Hux übrigens so verstanden, dass den Rebellen Informationen liefert, um Kylo Ren abzusägen - nicht unbedingt, weil er selbst auf dessen Position wäre, sondern weil Kylo schlicht eine Katastrophe für die Erste Ordnung ist - er ist stur, unbelehrbar, ein jähzorniger Halbstarker (er ist vielleicht kein Teenie mehr, benimmt sich aber noch so), und er stellt immer wieder seine eigenen Interessen über die der Ersten Ordnung. Wenn Kylo erst mal weg ist, können die Profis wieder ans Ruder. Da hätte man ruhig mehr draus machen können - eine Verschwörung von erfahrenen Militärs gegen den Möchtegern in der Führungsposition.

Zum einen gibt es in der Ersten Ordnung keine Profis, sondern nur nostalgieverstrahlte Fanatiker (zu denen auch Hux gehört: ein einfallsloser Bückling, fast wie aus "Der Untertan" entliehen). Zum anderen hat Kylo in Episode VIII eine deutliche Wandlung durchgemacht, der Kylo aus TFA wäre nicht in der Lage gewesen, einen Plan durchzuziehen, bei dem er Rey ein Bündnis anzubieten, um Snoke abzusägen und sich selbst als obersten Kommandanten zu installieren. Er erkennt langsam, dass er nicht mehr Darth Vader nacheifern kann (und dann ausrasten, wenn das nicht so klappt wie er es sich vorstellt), sondern dass er Verantwortung für seine eigenen Handlungen übernehmen und seinen eigenen Weg gehen muss. Das macht ihn so gefährlich für die Rebellion (zumindest theoretisch, hätte JJA ihm nicht zu Beginn von Episode IX eine retrograde Amnesie verpasst) - er hat am Ende die selbe Entwicklung wie Rey durchgemacht, und ist bereit Fehler einzugestehen und es beim nächsten Mal besser zu machen, statt (wie Hux, aber auch Snoke) die Schuld für diese Fehler bei anderen zu suchen.

Was Luke angeht, so finde ich den Luke der sich wieder aus seinem Tief rauszieht und Verantwortung für seine Fehler übernimmt (und dabei schließlich triumphiert, auch wenn es sein Leben kostet) deutlich interessanter, als den Pappnasen-Luke den wir in Mandalorian sehen, der sich (wie schon der Pappnasen-Vader in Rogue One, der mehr für die Demontage dieser Figur getan hat, als diese gesamte Prequel-Trilogie) wortlos durch ein paar belanglose und generische Schergen metzelt.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Namo am 22.06.2024 | 18:46



Carrie Fischers Tod war nicht eingeplant, Ford kam nur zum Sterben zurück

Die Logik warum die Galaxis kapituliert ist der neue Todesstern , der hat nämlich gerade die Hauptwelt weggefegt von irgendwoher.
Keine Welt ist sicher
*https://www.youtube.com/watch?v=3IxN0N35skE

Nur das in Teil 7 der Todesstern zerstört wurde und damit zwischen den Teilen ja nicht mehr da war. Und gefühlt 2 Monaten später zu Beginn von Episode 8 soll dann deshalb die gesamte Republik nur noch aus den paar Schiffen bestehen? Ach komm.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 22.06.2024 | 19:10
Nur das in Teil 7 der Todesstern zerstört wurde und damit zwischen den Teilen ja nicht mehr da war. Und gefühlt 2 Monaten später zu Beginn von Episode 8 soll dann deshalb die gesamte Republik nur noch aus den paar Schiffen bestehen? Ach komm.

Das hat doch alles schon VII verbrochen: da wird ohne weitere Erklärung die First Order als zumindest ebenbürtige Gefahr für die Neue Republik dargestellt, nur damit man quasi einen Star-Wars-Soft-Reboot durchführen kann. Starkiller-Base (in Episode VII) ist ja auch viel größer als der Todesstern und kann so nebenbei 40,000 Lichtjahre weit entfernte Planeten grillen, wobei das dann auch noch aus anderen Sternensystemen (von Takodana) in Echtzeit zu beobachten ist.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Chaos am 22.06.2024 | 19:18
Das Problem sind nicht SDs sondern die Fehlenden Augen, Arbeitspferde , Blechbüchsen...
Kreuzer, Fregatten, Korvetten als Aufklärung, Eskorte , usw um einen Planeten, System zu blockieren und Überwachen
und btw IIRC hatte so ein SD auch so einiges an Ties an Bord

6 TIE-Geschwader á 12 Stück, zumindest laut sowohl dem Hintergrundmaterial von X-Wing und dem Strategiespiel "Rebellion".

Außerdem hat jeder SD noch eine Division Bodentruppen plus genug Fähren und Landungsschiffe, um die alle zeitnah auf die Oberfläche zu befördern. Einen nicht allzu gut verteidigten Planeten sollen ein SD (samt Jägern und Bodentruppen) quasi im Alleingang einnehmen können.

Ein SD ist nicht nur dazu da, einen Planeten oder sonstwas Wertvolles vor feindlichen Schiffen zu schützen, sondern auch eine Warnung, dass offene Rebellion gegen das Imperium eine Sehr Schlechte Idee wäre.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Namo am 22.06.2024 | 19:25
Das hat doch alles schon VII verbrochen: da wird ohne weitere Erklärung die First Order als zumindest ebenbürtige Gefahr für die Neue Republik dargestellt, nur damit man quasi einen Star-Wars-Soft-Reboot durchführen kann. Starkiller-Base (in Episode VII) ist ja auch viel größer als der Todesstern und kann so nebenbei 40,000 Lichtjahre weit entfernte Planeten grillen, wobei das dann auch noch aus anderen Sternensystemen (von Takodana) in Echtzeit zu beobachten ist.

Das ist genau was ich meine. Da wurden quasi die Ur-Teile und alle Opfer die gebracht wurden entwertet. Schwups haben wir die gleiche oder größere Bedrohung wie sie das Imperium dargestellt hat. So ein Mumpitz. Aber ist halt nicht mehr rückgängig zu machen, was ich sehr traurig finde.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Alexandro am 22.06.2024 | 19:38
Zumindest hat Rian Johnson dann in Episode 8 nicht nochmal eine größere Bedrohung aus dem Ärmel gezogen (wie JJ es dann in Episode 9 gemacht hat), sondern er hat genau an der Stelle weitergemacht, welche sein Vorgänger ihm hinterlassen hatte - eine Republik die am Boden liegt und schon angezählt wird, aber auch eine durch die Zerstörung von Starkiller Base massiv geschwächte Erste Ordnung.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: tartex am 22.06.2024 | 19:41
Das ist genau was ich meine. Da wurden quasi die Ur-Teile und alle Opfer die gebracht wurden entwertet. Schwups haben wir die gleiche oder größere Bedrohung wie sie das Imperium dargestellt hat. So ein Mumpitz. Aber ist halt nicht mehr rückgängig zu machen, was ich sehr traurig finde.

Also im Expanded Universe gab es genauso dämliches Zeug und das konnte man auch rückgängig machen.  8)

Fairerweise ist natürlich anzumerken, dass die Starkiller Base auch noch viel leichter zu zerstören war als der Todesstern. Das macht es dann ja wieder gut.  ~;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Doc-Byte am 22.06.2024 | 19:41
Imperiale Sternenzerstöre sind vermutlich auch nie primär dafür gebaut worden, sich mit feindlichen Flotten oder Großkampfschiffen anzulegen. In erster Linie dienen sie dazu, jeden Gedanken an Widerstand gegen das Imperium schon im Keim zu ersticken, bevor der Gegner überhaupt relevante Kräfte in den Weltraum starten kann. ISDs sind für Belagerungen und orbitales Bombardement konzipiert. Die legen einen Planeten in Schutt und Asche und die Landungstruppen fegen dann nur noch die Reste zusammen. Alleine das Auftauchen eine Gruppe von Sternzerstörern in einem System sollte bei den meisten lokalen Mächten dafür sorgen, sich das mit dem Widerstand gegen das Imperium noch mal gründlich zu überlegen. - Es geht hier ja vor allem um die tausenden von kleinen Welten und nicht um Kernwelten mit planetarischen Schutzschilden und größeren Verteidigungsflotten.

Was man bei der Einsatzbereitschaft der imperialen Flotte natürlich auch nicht vergessen darf, ist der gewaltige Hunger nach menschlichen Ressourcen. Die Besatzung ist riesig und selbst mit der im alten EU erklärten Zwangsverpflichtung ganzer Landstriche, müssen diese Personen auch noch ausgebildet und gedrillt werden. Ohne den Einsatz von Klonen ist das sicherlich auch ein gewisses Nadelöhr. Zumal dann noch die Ablehnung des Impriums von Nicht-Menschen mit ins Spiel kommt, welche den Pool an potentiellen Besatzungen erheblich einschränkt.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 22.06.2024 | 19:53
Die legen einen Planeten in Schutt und Asche und die Landungstruppen fegen dann nur noch die Reste zusammen. Alleine das Auftauchen eine Gruppe von Sternzerstörern in einem System sollte bei den meisten lokalen Mächten dafür sorgen, sich das mit dem Widerstand gegen das Imperium noch mal gründlich zu überlegen.

Warum braucht man dann noch den Todesstern?
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: nobody@home am 22.06.2024 | 19:59
Warum braucht man dann noch den Todesstern?

Als Prestigeprojekt zum Angeben. Außerdem liegen zwischen "können mit einem hinreichend langen Bombardement sämtliche Städte eines Planeten in Schutt und Asche legen" einer- und "zerblastert mit einem Schuß denselben Planeten unwiderruflich" dann doch noch mal ein paar Größenordnungen -- ersteres mag mehr zum späteren (Wieder-)Erobern übrig lassen, aber zum Verbreiten von schierer Angst vor der imperialen Macht...na ja.
Titel: Re: Star Wars: Rian Johnson-Trilogie?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.06.2024 | 13:13
Nur das in Teil 7 der Todesstern zerstört wurde und damit zwischen den Teilen ja nicht mehr da war.
war das bekannt, wurde das geglaubt
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Talasha am 23.06.2024 | 13:52
Imperiale Sternenzerstöre sind vermutlich auch nie primär dafür gebaut worden, sich mit feindlichen Flotten oder Großkampfschiffen anzulegen. In erster Linie dienen sie dazu, jeden Gedanken an Widerstand gegen das Imperium schon im Keim zu ersticken, bevor der Gegner überhaupt relevante Kräfte in den Weltraum starten kann. ISDs sind für Belagerungen und orbitales Bombardement konzipiert. Die legen einen Planeten in Schutt und Asche und die Landungstruppen fegen dann nur noch die Reste zusammen. Alleine das Auftauchen eine Gruppe von Sternzerstörern in einem System sollte bei den meisten lokalen Mächten dafür sorgen, sich das mit dem Widerstand gegen das Imperium noch mal gründlich zu überlegen. - Es geht hier ja vor allem um die tausenden von kleinen Welten und nicht um Kernwelten mit planetarischen Schutzschilden und größeren Verteidigungsflotten.
Ja, das ist der Kern der  Tarkin-Doktrin, die Untertanen sollten sich denken: "Oh Fuck! Oh Fuck! Oh Fuck! NEINEINEINEINEI!" Daher auch die eher bescheuerten riesengroßen AT-TT usw. usf.. Es geht um Einschüchterung und so weiter.


Warum braucht man dann noch den Todesstern?
In "Das Imperium schlägt zurück." wurde erwähnt das der poplige Rebellenstützpunkt  ausreichend starke Schilde hatte um eine Flotte von Sternzerstörern zu widerstehen. Reichere Welten sollten da noch besseres haben.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 23.06.2024 | 15:02
Imperiale Sternenzerstöre sind vermutlich auch nie primär dafür gebaut worden, sich mit feindlichen Flotten oder Großkampfschiffen anzulegen. In erster Linie dienen sie dazu, jeden Gedanken an Widerstand gegen das Imperium schon im Keim zu ersticken, bevor der Gegner überhaupt relevante Kräfte in den Weltraum starten kann. ISDs sind für Belagerungen und orbitales Bombardement konzipiert. Die legen einen Planeten in Schutt und Asche und die Landungstruppen fegen dann nur noch die Reste zusammen.

In "Das Imperium schlägt zurück." wurde erwähnt das der poplige Rebellenstützpunkt  ausreichend starke Schilde hatte um eine Flotte von Sternzerstörern zu widerstehen. Reichere Welten sollten da noch besseres haben.

Und wie passen diese beiden Aussagen jetzt zusammen?
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Sashael am 23.06.2024 | 15:36
Und wie passen diese beiden Aussagen jetzt zusammen?
Gar nicht. Weil sich bei Star Wars noch nie jemand groß Gedanken um Plausibilität gemacht hat. Es wird immer nur angenommen, was gerade zum Film, oder gar zur Szene passt.

Star Wars hat nur Tech of Plot. Durchgehend. Und davon ausgehend durchgehend Science of Plot.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Chaos am 23.06.2024 | 16:08
Und wie passen diese beiden Aussagen jetzt zusammen?

Kernwelten wie Coruscant oder Alderaan sind (im Gegensatz zu Provinzwelten wie Tatooine oder Jedha) zu gut geschützt, als dass ein Sternenzerstörer sie mal eben so im Vorbeigehen befrieden kann. Da kann eine normale Flotte nur eine Kombination aus lang anhaltendem Bombardement und einer noch langwierigeren Bodenoffensive einsetzen - und sowas zieht sich dann in die Länge. Die Rebellen können sich wehren, sie können Verstärkung erhalten, sie können eventuell fliehen, sie können andere Welten zur Rebellion inspirieren... es ist einfach nur ein Haufen Ärger.

Der Todesstern dagegen knackt solche harten Nüsse mit einem Schuss. Er war die Verkörperung von "Versucht es gar nicht erst - ihr erreicht ja doch nichts!".
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Sashael am 23.06.2024 | 16:12
Beantwortet übrigens die Frage nicht, wie sich ein Rebellenstützpunkt so einigeln konnte, dass Bombardement nichts erreicht und ganze Welten im Imperium das anscheinend nicht können.

Das ergibt keinen Sinn.
Muss es ja auch gar nicht. Star Wars ist keine Science Fiction, sondern Space Pulp (Opera).
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Doc-Byte am 23.06.2024 | 17:10
Daher auch die eher bescheuerten riesengroßen AT-TT usw. usf.. Es geht um Einschüchterung und so weiter.

Wobei die "ganz großen" AT-ATs ja auch als Truppentransporter dienen (können). - Aber turmhoch müssten sie dafür natürlich nicht sein. Das ist im Gegenteil sogar eher kontraproduktiv, um von da oben aus Bodentruppen abzusetzen, wenn es nicht gerade Mandaloreaner sind. ~;D

Beantwortet übrigens die Frage nicht, wie sich ein Rebellenstützpunkt so einigeln konnte, dass Bombardement nichts erreicht und ganze Welten im Imperium das anscheinend nicht können.

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich stelle mal die These auf, dass Camp Marmal weitaus besser verteidigt war als Berlin Mitte oder auch nur das Bundesland Berlin, geschweige denn ganz Deutschland zum selben Zeitpunkt. 8]
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Sashael am 23.06.2024 | 17:17
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich stelle mal die These auf, dass Camp Marmal weitaus besser verteidigt war als Berlin Mitte oder auch nur das Bundesland Berlin, geschweige denn ganz Deutschland zum selben Zeitpunkt. 8]
Wenn flächendeckende Schildtechnologie zur Verfügung gestanden hätte, hätte man diese aber vermutlich benutzt. ;)

Planetare Verteidigungsschilde sind ein Ding in Star Wars. Aber natürlich nur, wenn sie grad in die Story passen. You know, Tech of Plot.  ;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Chaos am 23.06.2024 | 17:21
Beantwortet übrigens die Frage nicht, wie sich ein Rebellenstützpunkt so einigeln konnte, dass Bombardement nichts erreicht und ganze Welten im Imperium das anscheinend nicht können.

...Nicht können, oder nicht wollen, weil sie es nicht brauchen?

Die Rebellen wussten, sobald das Imperium weiß, wo sie sind, kommen sie vorbei und wollen spielen. Sie müssen sich einigeln, um im Falle eines Angriffs genug Zeit zum evakuieren zu gewinnen - genau so, wie es im Film ja auch gekommen ist.

Die allermeisten Welten im Imperium stehen dagegen vor der Wahl, entweder ein Schweinegeld für ähnliche Verteidigungsmaßnahmen auszugeben, nur um die Eroberung durch das Imperium eine Weile hinauszögern (Und wozu? Selbst einen dünn besiedelten Planeten wie Jedha oder Tatooine evakuiert man nicht einfach so.), oder aber brave imperiale Untertanen zu sein. Da klingt Gehorsam doch gleich gar nicht so übel...
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Chaos am 23.06.2024 | 17:22
Wenn flächendeckende Schildtechnologie zur Verfügung gestanden hätte, hätte man diese aber vermutlich benutzt. ;)

Planetare Verteidigungsschilde sind ein Ding in Star Wars. Aber natürlich nur, wenn sie grad in die Story passen. You know, Tech of Plot.  ;D

Planetare Verteidigungsschilde sind ein Ding... wenn man die Zeit und das Geld hat, sie zu errichten, und sich die Sache lohnt. Hat nichts mit "Tech of Plot" zu tun.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Doc-Byte am 23.06.2024 | 17:53
Wenn flächendeckende Schildtechnologie zur Verfügung gestanden hätte, hätte man diese aber vermutlich benutzt. ;)

Auch im Star Wars Universum wird der universelle Grundsatz jeder Marktwirtschaft gelten: "Irgendwer muss bereit sein, dafür zu bezahlen". Für das Militär wird das zwar oft jenseits jeder wirtschaftliche Vernunft gedehnt, aber einen regional sehr begrenzten Bereich zu schützen, ist immer noch was völlig anderes, als einen kompletten Planeten. Selbst wenn die Kosten keine Rolle spielten, bleibt immer noch der Faktor "Energieversorgung". Ein Generator, wie ihn die Rebellen auf Hoth hatten, ist das eine, aber hunderte oder vielleicht sogar tausende davon bspw. in der Wüste von Tatooine aufzubauen, um den kompletten Planeten zu schützen, ist wohl mehr als utopisch. (Selbst wenn es dort keine Jawas gäbe, die die Dinger vermutlich schnelle einsacken würden, als man neue aufstellen könnte. ;D)

Mal ganz davon abgesehen, bin ich mir nicht mal sicher, ob die Aussage in TESB jemals so gemeint war, dass der Schild der Rebellen wirklich jeder Bombardierung wiederstehen kann oder einfach nur jeder Bombadierung, welche die genau jetzt verfügbaren Imperialen Schiffe aufbieten können. - Auch wenn das unter Berücksichtigung der Anwesenheit der Executor immer noch ein geradezu absurd starker Schild wäre... But, it's plot armor, so what. ~;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: nobody@home am 23.06.2024 | 18:09
Wir reden ja auch von einem Setting, in dem der unvollständige zweite Todesstern von einem Schild geschützt wurde, den eine relative Ministation von einem Waldmond aus um ihn herum ins All projiziert hat -- und das trotzdem gleich so gut, daß die gesamte ankommende Rebellenflotte keine Chance hatte, durchzukommen, bevor ihr heimlich gelandeter Einsatztrupp das Statiönchen endlich sprengen konnte.

Vielleicht ist es wirklich besser, über diese Dinge nicht gar zu tief und lange nachdenken zu wollen. ;)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 23.06.2024 | 18:46
Wir reden ja auch von einem Setting, in dem der unvollständige zweite Todesstern von einem Schild geschützt wurde, den eine relative Ministation von einem Waldmond aus um ihn herum ins All projiziert hat -- und das trotzdem gleich so gut, daß die gesamte ankommende Rebellenflotte keine Chance hatte, durchzukommen, bevor ihr heimlich gelandeter Einsatztrupp das Statiönchen endlich sprengen konnte.


Wie groß der Projektor war ist doch nicht klar, oder? Die Kontrollstation musst nicht groß sein.

Vielleicht ist es wirklich besser, über diese Dinge nicht gar zu tief und lange nachdenken zu wollen. ;)

Mir macht es Spass und Rogue One beweist, dass man die scheinbaren Logiklöchern gut erklären kann und nebenbei sogar zu interessanten Filmen aufblähen kann.

Wobei der planetare Schutzschirm, den wir in Rogue One sehen, natürlich auch nicht vergessen werden sollte.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Talasha am 23.06.2024 | 20:44
Und wie passen diese beiden Aussagen jetzt zusammen?
Das die Tarkindoktrin Probleme bekommt sobald jemand den Bluff called.  :P
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 23.06.2024 | 22:20
Das die Tarkindoktrin Probleme bekommt sobald jemand den Bluff called.  :P

Lügen haben kurze Beine, aber AT-ATs definitiv nicht.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Talasha am 23.06.2024 | 22:54
Lügen haben kurze Beine, aber AT-ATs definitiv nicht.
Jop die sind halt rein auf Optik getrimmt.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Sashael am 23.06.2024 | 23:21
But, it's plot armor tech, so what. ~;D
Na das sag ich doch die ganze Zeit!  ~;D

Ich find es ja ein bißchen lustig, dass hier mehrfach Tattooine genannt wird. Dass DIESER Planet sich keine Verteidigungsmaßnahmen leisten kann, ist schon ziemlich offensichtlich. Dass aber deswegen gleich JEDE Welt nicht imstande sein soll, einen Schirm wie in Rogue One oder RotJ zu bauen, ist imo ziemlich weit hergeholt. Oder halt: Plot tech.  ;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: nobody@home am 23.06.2024 | 23:52
Na das sag ich doch die ganze Zeit!  ~;D

Ich find es ja ein bißchen lustig, dass hier mehrfach Tattooine genannt wird. Dass DIESER Planet sich keine Verteidigungsmaßnahmen leisten kann, ist schon ziemlich offensichtlich. Dass aber deswegen gleich JEDE Welt nicht imstande sein soll, einen Schirm wie in Rogue One oder RotJ zu bauen, ist imo ziemlich weit hergeholt. Oder halt: Plot tech.  ;D

...was ja bei genauerem Überlegen für die SW-Schirmtechnik überhaupt gilt. Wenn es tatsächlich möglich ist, einen kompletten Planeten (und nicht z.B. nur lokal die bewohnten Gebiete, sondern wirklich auch jedes "überflüssige" Stückchen Meer und Wüste) einigermaßen zuverlässig gegen Angriffe aus dem All abzuschirmen -- wieso ist dann dieselbe Schirmtechnik bei Raumschiffen so vergleichsweise läppisch hingerotzt, daß auch noch ein kleiner Schwarm Ein-Mann-Jäger eine glaubwürdige Bedrohung für ein hinreichend größeres Kampfschiff darstellen kann, und (da tut sich dann mal wirklich ein Plotloch auf) wieso eigentlich war der erste Todesstern nicht von vornherein mit einem hinreichend starken Schild versehen, um die Mini-Flieger der Rebellen quasi als reinen Nebeneffekt erst gar nicht auf Grabenanflugdistanz an sich heranzulassen? :think: Auf schlichten Energiemangel kann der sich ja wohl kaum herausreden... >;D

Also, ja, absolute Zustimmung: bei Star Wars ordnet sich die Technik (und nicht nur die) immer schön dem vorgesehenen Plot unter, und das hat nicht mal erst Disney erfunden, sondern das gilt auch schon für die heilige Originaltrilogie. Die war nur ein bißchen besser darin, einen mit der jeweils über die Leinwand laufenden Handlung so von ihren eigenen Logiklöchern abzulenken, daß sie einem nicht schon gleich während des Films aufgefallen sind. :)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Runenstahl am 24.06.2024 | 00:43
Ich möchte mal behaupten das bei Star Wars vermutlich nicht gesamte Planeten von Schilden umgeben sind. Währe das der Fall, so hätte das Imperium ja gar nicht erst auf Hoth landen können. Der 2. Todesstern war dabei eine Ausnahme wobei wir da auch nicht wirklich wissen wie groß denn nun der Schildgenerator auf Endor wirklich war. Eine wirklich praktikable Schutztechnik war das aber nicht denn man kann den Mond ja schlecht mitnehmen wenn der Todesstern das System verläßt. Das wird dann wohl auch der Grund sein warum der 1. Todesstern keinen Schild hatte.

Also, ja, absolute Zustimmung: bei Star Wars ordnet sich die Technik (und nicht nur die) immer schön dem vorgesehenen Plot unter...

Wie bei den meisten anderen Filmen und Serien auch. Star Trek ist da je genauso. Das ändert natürlich nichts daran das man es besser machen könnte.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 24.06.2024 | 08:11
Also, ja, absolute Zustimmung: bei Star Wars ordnet sich die Technik (und nicht nur die) immer schön dem vorgesehenen Plot unter, und das hat nicht mal erst Disney erfunden, sondern das gilt auch schon für die heilige Originaltrilogie. Die war nur ein bißchen besser darin, einen mit der jeweils über die Leinwand laufenden Handlung so von ihren eigenen Logiklöchern abzulenken, daß sie einem nicht schon gleich während des Films aufgefallen sind. :)

Ist halt ein Unterschied, ob man ein neues Setting/Universum mit eigenen Regeln gerade etabliert und viel Freiraum hat, oder ob man vorherige Setzungen beachten sollten/muss.

In ersteren Fall mag es Widersprüche zur Funktionsweise unseres Universums geben, in zweiterem sollte man schon eine Erklärung liefern, warum Dissonanzen zu vorher Etabliertem auftreten.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Aedin Madasohn am 24.06.2024 | 09:26
das traurige ist ja, dass aus diesen ganzen Tech_of_Plot Fragementen eine runde Sache gebastelt werden könnte, die den Nerd zurfiedenstellt und den Popcornkino-Kunden nicht weiter tangiert (im Sinne von Stört)

wir sind das große "Böse" Imperium

wir haben nicht genug Geld für alles, aber dicke Hose ersetzt ja bekanntlich die Herausforderung
- wir brauchen viele Stardestroyer. die sollen lange draußen unterwegs sein können und per "Präsenz" die ganzen kleinen Duckmäuser bei der Stange halten
- "bisher" hat ja kaum einer der möglichen Gegner Kanonen&Schutzschirme, also ist das Design 1.Stufe mit viel Nachschub, ein paar Kanonen für eine Corvettejagd und ein paar Schutzschildchen
- TIE Fighter dann ebenfalls als ungeschützte Präsenzjägerchen nach dem Motto: gelegentlich mal ein paar Dutzend verlieren als hundertausende mit Schildgeneratoren, Überlichttriebwerk und so auszurüsten
- so ein DarthVader all_in-Jäger ist dann der Luxus für die VIPs und Paraden, aber halt nicht die Linienmaschine
- der Todesstern hat kein Schild projektiert, weil man nur mit ein paar Löcher in der Peripherie rechnet, bevor die Abschreckung alles regelt. Da ist zu Anfang ein paar mal Flicken billiger als der Schildgenerator

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

- dann erst regt sich die Rebellion, die dann in hochwertige Jägerdesigne geht (die übrigens vom Imperium nicht gekauft wurden, da noch zu teuer)

jetzt freut sich Lego, weil es auch imperiale Nachrüstungen braucht.
Stardestroyer 2.Stufe mit mehr Kanonen und Schilden...
Interceptor-Jägern mit Schilden und Hyperraumflug...
weiß der Geier noch für Corvetten und Kanonenboote

woraufhin auch verbesserte Modelle bei der Rebellenallianz auftauchen müssen. Wenn das menschenzentrische Imperium da die Alienvölker außen vor lässt, kann da schon was an "Überlegenheitsjägern" herbeigeschrieben werden.

wenn dann noch die Zwangsrekrutierten-Karte gespielt wird, "die plotrelevant inszeniert sich befreien und samt Stardestroyer überlaufen" dann kann man doch eine ganze Menge "für´s Kino reichts"-Erklärungen generieren


 
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 24.06.2024 | 09:52
Die Problematik ist, dass die militärische Komponente dem 2. WK nachempfunden ist (inklusive dem Raumkampf), aber nicht wirklich zur verwendeten (und beschriebenen) Technologie passt.
Da werden Strahlenkanonen verwendet wie Bordgeschütze eines Zerstörers, es gibt Breitseiten, Jägerstaffeln, usw.
Auf der anderen Seite hat man Hyperraumnavigation entlang erforschter und gesicherter "Straßen", während man gleichzeitig grade durchscheinende 3D-Bildchen übertragen kann.

Es passt eben vieles nicht zusammen, weil es auf Optik basiert, statt auf einem technischen Konzept. 70er-Jahre Ideen mit 2. WK-Optik im Western-Look.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Runenstahl am 24.06.2024 | 10:32
Die Problematik ist, dass die militärische Komponente dem 2. WK nachempfunden ist (inklusive dem Raumkampf), aber nicht wirklich zur verwendeten (und beschriebenen) Technologie passt.

Der Fairniss halber: Star Wars hat sich meines Wissens nach nie auf die Fahnen geschrieben das es in irgendeiner Form physikalisch korrekt sein will. Star Wars ist ganz klar Fantasy im Weltall. Insofern ist diese "Problematik" eher persönliches Empfinden. Denn die Zielvorgabe (Fantasy im Weltall) stören diese technischen Inkorrektheiten nicht.

Da könnte man bei klassischen Fantasy RPGs auch bemängeln das Schwerter zu sehr im Vordergrund stehen wenn das in der Realität doch eher die Seitwaffen waren während historich gesehen der Speer DIE Waffe schlechthin war.

Ich bin allerdings bei euch das es auch bei "Fantasy" schlecht ist wenn die gezeigten Dinge keiner inneren Logik folgen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: nobody@home am 24.06.2024 | 10:48
Die Problematik ist, dass die militärische Komponente dem 2. WK nachempfunden ist (inklusive dem Raumkampf), aber nicht wirklich zur verwendeten (und beschriebenen) Technologie passt.
Da werden Strahlenkanonen verwendet wie Bordgeschütze eines Zerstörers, es gibt Breitseiten, Jägerstaffeln, usw.
Auf der anderen Seite hat man Hyperraumnavigation entlang erforschter und gesicherter "Straßen", während man gleichzeitig grade durchscheinende 3D-Bildchen übertragen kann.

Es passt eben vieles nicht zusammen, weil es auf Optik basiert, statt auf einem technischen Konzept. 70er-Jahre Ideen mit 2. WK-Optik im Western-Look.

Yep. Das ganze Hickhack darum, den einen verwundbaren Punkt des Todessterns tatsächlich auch zu treffen? War beispielsweise im Wesentlichen einfach eine bewußte Homage an den 1955er-Kriegsfilm "The Dam Busters" (auf Deutsch laut Wikipedia wesentlich prosaischer "Mai 1943 – Die Zerstörung der Talsperren").

Und daß es sowohl Jäger und Bomber als auch Großschiffe wie seinerzeit gibt, ignoriert unter anderem natürlich geflissentlich, daß der grundlegende Unterschied zwischen Luft- und Wasserfahrzeugen, wie man ihn von den Weltmeeren auch heute noch her kennt, im Weltraum so überhaupt nicht existiert, und ist also eigentlich kompletter Humbug...bietet aber ganz ungelogen eben eine tolle Show.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 24.06.2024 | 12:02
Es passt eben vieles nicht zusammen, weil es auf Optik basiert, statt auf einem technischen Konzept. 70er-Jahre Ideen mit 2. WK-Optik im Western-Look.

Für mich ist StarWars 1930iger-Technik mit SciFi-Tapete und Sternen/Weltraum-Unterleger.

In meinem StarWars-Universum gibt es eindeutig kein Internet und höchstwahrscheinlich auch keine Fernsehsender. (Hologramm-)Telefonie und Kinos gibt es natürlich schon.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Chaos am 24.06.2024 | 14:04
Na das sag ich doch die ganze Zeit!  ~;D

Ich find es ja ein bißchen lustig, dass hier mehrfach Tattooine genannt wird. Dass DIESER Planet sich keine Verteidigungsmaßnahmen leisten kann, ist schon ziemlich offensichtlich. Dass aber deswegen gleich JEDE Welt nicht imstande sein soll, einen Schirm wie in Rogue One oder RotJ zu bauen, ist imo ziemlich weit hergeholt. Oder halt: Plot tech.  ;D

Du würdest wesentlich glaubwürdiger daherkommen, wenn du gegen das argumentierst, was Andere tatsächlich behauptet haben.

Niemand hat behauptet, dass KEINE Welt dazu imstande ist, solche Schilde zu bauen. Es ist nur eben so schweineteuer, dass es sich für die allermeisten Welten schlicht nicht lohnt.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Sashael am 24.06.2024 | 14:08
Star Wars.

Ist.

Ein.

Märchen.

Und das merkt man an allen Ecken und Enden. Die Fähigkeiten von Tech schwanken da auch zwischen Godlike und Useless, je nachdem, was zum Plot passt. Das musst du jetzt nicht mit wehenden Bannern verteidigen, dass das ja doch irgendwie alles stimmig und konsistent wäre.

Kannst du machen, wirkt aber unfreiwillig komisch.

Bitte nicht hauen! ;)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 24.06.2024 | 14:15
In meinem StarWars-Universum gibt es eindeutig kein Internet und höchstwahrscheinlich auch keine Fernsehsender.
Laut dem EU gibt es sogar Soap-Operas (die heißen Holo-Dramen) und im Prinzip hat man Internet und TV im Holonet verbunden. Seit wann es das gibt, weiß ich nicht, aber ist schon einige Zeit Kanon. Zumindest seit den Prequels dürfte es aber fixiert sein.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 24.06.2024 | 15:07
Laut dem EU gibt es sogar Soap-Operas (die heißen Holo-Dramen) und im Prinzip hat man Internet und TV im Holonet verbunden. Seit wann es das gibt, weiß ich nicht, aber ist schon einige Zeit Kanon. Zumindest seit den Prequels dürfte es aber fixiert sein.

Das EU fand ich schon mit 15 nur traurig, weil vor allem stillos. Holonet ist mir lange ein Begriff, aber beweist ja wiedermal nur, welche Stümper regelmäßig an Star Wars rangelassen werden.

Ich mach mir meinen Kanon, so wie er mir gefällt. Und die Prequels, die mir eigentlich nicht gefallen, passen da eigentlich vom Style auch gut rein.

Natürlich gibt es in meinen StarWars Soap Operas, aber die kommen aus dem Space-Radio, wie es sich für die 1930iger halt gehört.

Vielleicht mir einen Namen für das einzige wahre StarWars sichern: MySpaceWars  ~;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 24.06.2024 | 15:24
Ich mach mir meinen Kanon, so wie er mir gefällt. Und die Prequels, die mir eigentlich nicht gefallen, passen da eigentlich vom Style auch gut rein.

Generell ist das ne gute Art und Weise, mit Traumwelten umzugehen. Traveller empfiehlt das sogar ausdrücklich.  :d
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 24.06.2024 | 16:39
Generell ist das ne gute Art und Weise, mit Traumwelten umzugehen. Traveller empfiehlt das sogar ausdrücklich.  :d
Nur gibt's von Traveller keine Filme und Serien.  ;)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 24.06.2024 | 17:04
Na und? Bei Traveller kann man Quellenbände ignorieren. Bei Star Wars kann man TV-Reihen und Comics ignorieren.  :)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 24.06.2024 | 17:15
Ich ignoriere Traveller als Ganzes.  ;D
Bei Star Wars gibt es aber eine "Fanbase" die schon alleine zig Ausprägungen hat (von Kanon-Junkie bis Cosplayer), und bei der der Kanon eben auch sowas wie der gemeinsame Nenner ist. Klar kann man sich seinen eigenen stricken, da ist aber die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, sich gleich ein eigenes Setting zu erschaffen. Erspart jede Menge fruchtlose Diskussionen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Doc-Byte am 24.06.2024 | 17:27
Ich möchte mal behaupten das bei Star Wars vermutlich nicht gesamte Planeten von Schilden umgeben sind. Währe das der Fall, so hätte das Imperium ja gar nicht erst auf Hoth landen können.

Doch, hoch entwickelte Welten sind komplett geschützt. Hoth war aber eine unbewohnte Welt und die Rebellen haben nur den unmittelbaren Bereich um ihre Basis mit einem Schild geschützt, um sich bei einem Angriff genug Zeit für eine Evakuierung zu erkaufen. Deshalb konnten die Imperialen Truppen überhaupt erst außerhalb des Schildes landen und dann einem Bodenangriff auf den Energiegenerator des Schildes starten.

Na und? Bei Traveller kann man Quellenbände ignorieren. Bei Star Wars kann man TV-Reihen und Comics ignorieren.  :)

Es wird halt nur schwer, noch ein sinnvolles "Gespräch" über ein Setting zu führen, wenn sich jeder seine persönliche Interpretation davon zurechtbastelt bzw. ist das dann halt ein thematisch völlig anderer Gedankenaustausch als über das kanonische Setting zu reden. Kann man beides machen, sollte man mMn aber nicht in einer Diskussion vermischen, weil es nicht zielführend ist.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 24.06.2024 | 17:46
Erspart jede Menge fruchtlose Diskussionen.

Ich finde die Diskussionen sehr fruchtig.

Bei einem Kosmos wo hunderte Köche, den Brei verderben, darf muss man schon wählerisch sein.

Gleichzeitig verbiete ich aber ja niemanden ihre Ideen, ich blicke auf die ja nur höchstens herab.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: YY am 24.06.2024 | 19:26
Es wird halt nur schwer, noch ein sinnvolles "Gespräch" über ein Setting zu führen, wenn sich jeder seine persönliche Interpretation davon zurechtbastelt bzw. ist das dann halt ein thematisch völlig anderer Gedankenaustausch als über das kanonische Setting zu reden. Kann man beides machen, sollte man mMn aber nicht in einer Diskussion vermischen, weil es nicht zielführend ist.

Gerade das schafft die Traveller-Community recht vorbildlich durch eindeutige Kategorisierung (OTU=Official Traveller Universe vs. MTU/YTU=My/Your Traveller Universe) und dazu eine offene Grundhaltung.

Traveller ist explizit ein Baukasten und eine Spielwiese; daraus ergibt sich dann auch in der Community ein deutlich anderes "Lebensgefühl" als etwa beim harten DSA-Kern.
Da wird z.B. als irgendwie gearteter Experte eher der respektiert, der viele Varianten und Optionen parat hat und die in ihren Auswirkungen einordnen kann als einer, der aus dem Kopf Timeline und Metaplot runterbeten kann.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Prisma am 24.06.2024 | 21:31
Ich möchte eine interessante Theroie die ich im Internet las mit euch teilen. Ich kenne mich gut genug mit der Thematik Aktienhandel aus, um da ein echtes Urteil abzugeben. Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

Da wurde die Theorie aufgestellt, das aktuelle Star Wars und andere Disney Produkte seien absichtlich schlecht, um den Aktienkurs zu drücken und dadurch den Inhaberkreis zu konsolidieren.

Disney-Aktien sollen als Anlage seit je her beliebt sein. Der Theorie nach, ist die Verbreitung der Aktien den höchsten Entscheidern bei Disney ein Dorn im Auge. Denn auch wenn der Wert der Aktie steigt, wäre diese breit verteilt. Gäbe es weniger Aktionäre, wäre der Gewinn für diese um so höher, da sie über mehr steigende Aktien verfügen würden.

Dazu müsste man andere Aktieninhaber aber erst mal dazu bringen diese zu verkaufen und dies möglich billig. Disney ist aber als Anlage attraktiv, die verkaufen nicht. Also, muss der Konzern erst einemal unattraktiv werden, damit es einen Anreiz gibt, die Aktien zu verkaufen.

Folglich müssen die Produkte schlecht werden. Man beauftragt talentlose/schlechte Regissuere und Drehbuchautoren die nicht mit Herzblut an die Materie dran gehen - im Gegenteil, diese soll auch nicht respektiert werden. Man gibt einen kärftigen Schuss Identitätspolitik und andere Kontroversen dazu und hat etwas später eine Intelectual Property Pampe, die der Hauptzielgruppe, die den Großteil des Umsatzes gebracht hat, nicht mehr gefällt. Nach und nach fällt diese dann weg. Verluste werden geschrieben. Der Aktienkurs sinkt, weil die Aktieninhaber nach und nach verkaufen. Gleichzeitig kaufen die Entscheider und deren Umfeld diese Aktien auf. Im Ganzen wird darauf geachtet, dass der Kurs aber nicht zu schlimm abschmiert. Und Gewinne werden natürlich dennoch eingenommen.

Irgendwann ist der Zustand erreicht, den man haben wollte. Nun muss Disney wieder scheinen. An Wert gewinnen, am besten massiv. Also, lässt man wieder Profis ran und wirft das kontroverse Zeug über Bord. Plötzlich gibt es hammergutes Star Wars, von talentierten Köpfen. Alle wollen es sehen, die Hauptzielgruppe kehrt nach und nach zurück, der Aktienkurs steigt. Nun haben aber wesentlich weniger Leute Disney-Aktien und diese sind um einiges reicher.

Was denkt ihr? Abgesehen, von diversen Fallstricken wie Zeitdauer, usw. ... Verschwörungstheorie oder mögliches Szenario?     
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Quaint am 24.06.2024 | 21:40
Verschwörungstheorie
Aber bitte mehr davon  :gasmaskerly:
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Chaos am 24.06.2024 | 21:41
Irgendwann ist der Zustand erreicht, den man haben wollte. Nun muss Disney wieder scheinen. An Wert gewinnen, am besten massiv. Also, lässt man wieder Profis ran und wirft das kontroverse Zeug über Bord. Plötzlich gibt es hammergutes Star Wars, von talentierten Köpfen. Alle wollen es sehen, die Hauptzielgruppe kehrt nach und nach zurück, der Aktienkurs steigt. Nun haben aber wesentlich weniger Leute Disney-Aktien und diese sind um einiges reicher.   

Warum sollten "alle" das neueste Machwerk der Versager sehen wollen, die vorher ihre besten Franchises absoluten Nichtskönnern überlassen haben, die diese dann erwartungsgemäß in den Sand gesetzt haben?

Wenn Disney erstmal auf diesem hypothetisch angestrebten Aktientiefststand angekommen sind, ist ihr Ruf dann auch schon so schlecht, dass die Profis Disney-Projekte nicht mehr mit der Kneifzange anfassen würden.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: nobody@home am 24.06.2024 | 21:47
@Prisma: Na ja, Aktienhandel ist aus meiner Sicht erst mal Glücksspiel und zieht entsprechend wenigstens teilweise entsprechende Naturen an. Ich könnte mir also theoretisch schon vorstellen, daß irgendjemand so einen hanebüchenen Plan tatsächlich ernsthaft durchzieht, zumal in den modernen Zeiten des Heuschreckenkapitalismus...und dann immer noch eine gute Chance besteht, daß die Verantwortlichen sich so abgesichert haben, daß sie auch dann noch fein raus sind, wenn sie die Marke Disney gründlich gegen die Wand fahren.

Den Ursprung der Theorie würde ich ohne konkrete Belege allerdings trotzdem erst mal bei Verschwörungstheoretikern vermuten. Es ist ja auch nicht gerade so, als ob wildes Spekulieren besonders schwer wäre, und auch ein blindes Huhn kann später immer noch "Ich hab' euch's ja gesagt!" krakeelen, wenn es doch mal ein Korn erwischt.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 24.06.2024 | 22:19
Warum kauft dann Disney nicht einfach lieber Netflix-Aktion? Die sind in den letzen zwei Jahren ums zweieinhalbfache im Wert gestiegen. Davor sind sie von selbst gecrasht.

Das ist so ziemlich der dämlichste Investitionsplan von dem ich jemals gehört habe.

Naja, okay, NFT war dämlicher.

Hast du dir denn langfristigen Kursverlauf von Disney überhaupt angeschaut? Sagen wir von 2011 bis jetzt.

Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Prisma am 24.06.2024 | 22:51
Warum sollten "alle" das neueste Machwerk der Versager sehen wollen, die vorher ihre besten Franchises absoluten Nichtskönnern überlassen haben, die diese dann erwartungsgemäß in den Sand gesetzt haben?

Wenn Disney erstmal auf diesem hypothetisch angestrebten Aktientiefststand angekommen sind, ist ihr Ruf dann auch schon so schlecht, dass die Profis Disney-Projekte nicht mehr mit der Kneifzange anfassen würden.
Das könnte man schon hinkriegen.
- Alle: Ein, zwei sehr gute Trailer, mit denen man die Leute abholt. Influencer beauftragen, die das als "endlich richtiges Star Wars" verkaufen. Und wenn dies dann tatsächlich sehr gut ist, wäre Star Wars "zurück".

- Profis könnte man mit Geld und der kreativen Freiheit ihre Vision umzusetzen überreden.


Hast du dir denn langfristigen Kursverlauf von Disney überhaupt angeschaut? Sagen wir von 2011 bis jetzt.
Nein, habe ich nicht. Auch jetzt nicht. Ich finde die Theorie aber spannend.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 24.06.2024 | 23:09
- Alle: Ein, zwei sehr gute Trailer, mit denen man die Leute abholt. Influencer beauftragen, die das als "endlich richtiges Star Wars" verkaufen. Und wenn dies dann tatsächlich sehr gut ist, wäre Star Wars "zurück".

Wäre doch viel günstiger dann erstmal ein paar Jahre gar kein Star Wars zu machen. Das baut den Hype genauso auf und man hat nicht das Risiko sich die Marke zu ruinieren.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Runenstahl am 24.06.2024 | 23:42
Und wenn dies dann tatsächlich sehr gut ist, wäre Star Wars "zurück".

War Star Wars denn je "weg" ? Ja, ich weiß es gibt derzeit viele laute Stimmen die alle Disney Filme und Serien als abgrundtief schlecht verdammen und jeden Monat wird erneut postuliert das Disney/Star Wars/Marvel jetzt endgültig tot ist (zum 27. Mal).

Aber sind die Verkaufszahlen / Disney+ Abonennten wirklich im Keller ? Und sind die Filme und Serien wirklich so schlecht wie behauptet ? Meiner Meinung nach nicht. Natürlich sind da Sachen dabei die meinen Geschmack komplett verfehlen (Boba Fett, Obi Wan) aber dafür gibt es halt auch vieles was mir richtig gut gefiel (Andor, Mandalorian) und einiges was jetzt für mich kein Überhammer ist aber halt auch nicht totale Grütze (Ahsoka oder Acolyte).

Und die Theorie das man die eigene Firma absichtlich in den Ruin treibt ist halt genauso blödsinnig wie sie klingt.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Darius der Duellant am 24.06.2024 | 23:56
Ich möchte eine interessante Theroie die ich im Internet las mit euch teilen. Ich kenne mich gut genug mit der Thematik Aktienhandel aus, um da ein echtes Urteil abzugeben. Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

Da wurde die Theorie aufgestellt, das aktuelle Star Wars und andere Disney Produkte seien absichtlich schlecht, um den Aktienkurs zu drücken und dadurch den Inhaberkreis zu konsolidieren.

Disney-Aktien sollen als Anlage seit je her beliebt sein. Der Theorie nach, ist die Verbreitung der Aktien den höchsten Entscheidern bei Disney ein Dorn im Auge. Denn auch wenn der Wert der Aktie steigt, wäre diese breit verteilt. Gäbe es weniger Aktionäre, wäre der Gewinn für diese um so höher, da sie über mehr steigende Aktien verfügen würden.

Dazu müsste man andere Aktieninhaber aber erst mal dazu bringen diese zu verkaufen und dies möglich billig. Disney ist aber als Anlage attraktiv, die verkaufen nicht. Also, muss der Konzern erst einemal unattraktiv werden, damit es einen Anreiz gibt, die Aktien zu verkaufen.

Folglich müssen die Produkte schlecht werden. Man beauftragt talentlose/schlechte Regissuere und Drehbuchautoren die nicht mit Herzblut an die Materie dran gehen - im Gegenteil, diese soll auch nicht respektiert werden. Man gibt einen kärftigen Schuss Identitätspolitik und andere Kontroversen dazu und hat etwas später eine Intelectual Property Pampe, die der Hauptzielgruppe, die den Großteil des Umsatzes gebracht hat, nicht mehr gefällt. Nach und nach fällt diese dann weg. Verluste werden geschrieben. Der Aktienkurs sinkt, weil die Aktieninhaber nach und nach verkaufen. Gleichzeitig kaufen die Entscheider und deren Umfeld diese Aktien auf. Im Ganzen wird darauf geachtet, dass der Kurs aber nicht zu schlimm abschmiert. Und Gewinne werden natürlich dennoch eingenommen.

Irgendwann ist der Zustand erreicht, den man haben wollte. Nun muss Disney wieder scheinen. An Wert gewinnen, am besten massiv. Also, lässt man wieder Profis ran und wirft das kontroverse Zeug über Bord. Plötzlich gibt es hammergutes Star Wars, von talentierten Köpfen. Alle wollen es sehen, die Hauptzielgruppe kehrt nach und nach zurück, der Aktienkurs steigt. Nun haben aber wesentlich weniger Leute Disney-Aktien und diese sind um einiges reicher.

Was denkt ihr? Abgesehen, von diversen Fallstricken wie Zeitdauer, usw. ... Verschwörungstheorie oder mögliches Szenario?     


Verschwörungstheorie / 10.
So Zeug wie die letzten Disney Problemproduktionen kommt halt raus wenn Checklisten zu wichtig werden statt auf Qualität zu setzen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Talasha am 25.06.2024 | 00:13
Ich möchte mal behaupten das bei Star Wars vermutlich nicht gesamte Planeten von Schilden umgeben sind.
Doch klar, aber halt nur die die es sich auch Leisten können wie z.B. die uralte Kernwelt Alderaan, oder anderweitig wirklich wichtige Welten wie z.B. Die F&E-Welt aus Rogue One.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 25.06.2024 | 08:26
Aber sind die Verkaufszahlen / Disney+ Abonennten wirklich im Keller ?
D+ schreibt seit seinem Beginn Rote Zahlen. Der ganze Betrieb hat noch nie Gewinn eingefahren. Allerdings hat D+ das mit Prime & Co- gemeinsam, denn außer NF hat iirc noch kein Streaminganbieter wirklich Gewinn gemacht. Und auch NF nur, weil sie die ersten waren.
Ich denke, D+ ist ein Abschreibeposten für den Konzern, nichts weiter. Und eine Marketingkutsche (auch negative Publicity ist Publicity!).

Der Knackpunkt an "richtig gutes Star Wars" ist aber, dass das schlicht nicht zu definieren ist, weil die Meinungen darüber so stark auseinander gehen. Ich wüsste auch aus dem Stand nicht, wie ich das für mich definieren würde.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Chaos am 25.06.2024 | 08:55
Das könnte man schon hinkriegen.
- Alle: Ein, zwei sehr gute Trailer, mit denen man die Leute abholt. Influencer beauftragen, die das als "endlich richtiges Star Wars" verkaufen. Und wenn dies dann tatsächlich sehr gut ist, wäre Star Wars "zurück".

So leicht ist ein gründlich ruinierter Ruf nicht zu reparieren. Und du müsstest den Ruf wirklich gründlich ruinieren, um die Aktienkurse in den Keller zu treiben.

Zitat
- Profis könnte man mit Geld und der kreativen Freiheit ihre Vision umzusetzen überreden.

Die Profis sind dann schon längst dauerhaft woanders, wo man sie mit Geld und kreativer Freiheit hingelockt hat; die werden freiwillig nicht in die Gurkenschmiede zurückkehren.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Chaos am 25.06.2024 | 08:58
Der Knackpunkt an "richtig gutes Star Wars" ist aber, dass das schlicht nicht zu definieren ist, weil die Meinungen darüber so stark auseinander gehen. Ich wüsste auch aus dem Stand nicht, wie ich das für mich definieren würde.

Die Originaltrilogie, insbesondere IV und VI, waren richtig gutes Star Wars - die Meinung dürfte zumindest mehrheitsfähig sein. Die Frage ist nur, was daran macht sie so gut?
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 25.06.2024 | 09:21
Die Originaltrilogie, insbesondere IV und VI, waren richtig gutes Star Wars - die Meinung dürfte zumindest mehrheitsfähig sein. Die Frage ist nur, was daran macht sie so gut?

Haha, nicht so schnell, Padawan! Bei VI waren nicht wenige schon wieder raus.

Und ich - Sakrileg! - finde The Empire Strikes Back bis zur Wolkenstadt echt nicht gut (okay, Yoda lasse ich noch gelten).
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Runenstahl am 25.06.2024 | 09:38
Bei VI waren nicht wenige schon wieder raus.

Das.

Episode 6 ist für mich okay. Gefühlt hat man versucht alle möglichen Elemente aus den beiden vorherigen Filmen zu duplizieren (Todestern, Raumkämpfe, Bodenkämpfe). Dabei geht noch mehr Logik als sonst flöten. Ewoks die gefühlt in Minuten mit Steinzeittechnologie Belagerungsmaschinen bauen und irgendwie in der Lage sind modern ausgerüstete Truppen zu besiegen. Und das massive Overacting vom Imperator ist für mich auch nur schwer zu ertragen. Der Film gehört als (damaliger) Abschluss der Filmreihe schon irgendwie dazu aber so richtig gut ist er halt leider nicht mehr.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 25.06.2024 | 10:01
Und ich - Sakrileg! - finde The Empire Strikes Back bis zur Wolkenstadt echt nicht gut (okay, Yoda lasse ich noch gelten).
Ich finde V generell langweilig. Dafür mag ich VI von den dreien am liebsten (mehr Lichtschwert-Action!). Generell mehr Action, weniger Gelaber.

Und generell finde ich die Original-Trilogie nicht wirklich gut. Schnitte wie aus dem Urlaubsvideo, schlechte Schauspieler und eine flache Story. Ohne die Nostalgiebrille bleibt da am Ende nicht besonders viel. Damals waren es die nie gesehenen Special-Effects, die fasziniert haben - aber heute?
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: treslibras am 25.06.2024 | 10:05
Ich glaube ja, die meisten älteren Herren, die mit RdJR hadern, tun das, weil sie Ihre damalige Emotionalität nicht sublimiert haben.  >;D Will sagen, Leute über 50 waren halt Teenager (oder älter) bei Teil 3 / Episode 6, und da waren Ewoks natürlich mega uncool, weil "Teddiebären für Kinder".
Das ganze "Anti-Ewok"-Geschwurbel ist in meinen Augen bloß Rationalisierung dieser Gefühlslage (die auch jüngere Menschen haben können; aber halt generell vor allem diejenigen, die Schwierigkeiten haben, Ihr Kind-Ich laufen zu lassen. Star Wars ist schließlich ERNSTZUNEHMEN!)  ~;D

Ansonsten ist Teil 6 eigentlich die Quintessenz von Krieg der Sterne - nämlich ein Märchen mit Archetypen und klaren und einfach erzählten Konfliktlinien (Gut-Böse, Eltern-Kind, Familie vs. Gesellschaft, Indigene/"primitive" Gute vs. Kolonialistische Böse) und viel exotischem World-building und Action.

- Das soll nicht heißen, dass man den Film nicht kritisieren kann, aber das "da war der Zug für viele abgefahren" hat IMHO eher etwas mit den "vielen" zu tun, nicht mit dem Film.

------------

Ich fahre mittlerweile ganz gut damit, meinen Head canon Lead canon sein zu lassen, und alles andere, was von LucasArts/Disney kommt nur auf Kompatibilität und Verwurstbarkeit hin zu scannen.
Der Head canon dreht sich natürlich vor allem um die Original-Trilogie, ohne den Schmonzes der Prequels, Sequels und der auf diesen aufbauenden Serien und anderer Medienprodukte.

Und ehrlich gesagt, ist das, wenn ich das Fandom richtig überblicke (was natürlich megaschwierig ist, weil megadivers) auch die vorherrschende Haltung bei (der Nische von) allen nicht-hardcore-SW-Fans, die VOR den Prequels "SW-sozialisiert" wurden

(+ alle jüngeren Menschen, die auf Retro-Star Wars stehen bzw. die Prequels für das sehen, was sie sind: ganz schlimmer Filmschund, der halt herauskommt, wenn man einen Mann ohne dramaturgisches Talent (aber großem Talent im Worldbuilding!) nicht mehr "im Check behält").

Deswegen wurde die (dramaturgisch ja auch recht bescheidene) Mandalorian-Serie so abgefeiert, deswegen werden auch gute Medienprodukte, die von der Grundstimmung her auch gar nicht in dieses "Original Star Wars" passen, hochgelobt (Rogue One, Andor), und deswegen wird alles, was die "OT" bewusst oder unbewusst abwertet /versucht umzuschreiben auch abgelehnt.

(Dass es auch toxische Fandom gibt, die alles neue nur wegen des woke virtue signalling ablehnen, will ich gar nicht abstreiten.)

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Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: nobody@home am 25.06.2024 | 10:17
Die Originaltrilogie, insbesondere IV und VI, waren richtig gutes Star Wars - die Meinung dürfte zumindest mehrheitsfähig sein. Die Frage ist nur, was daran macht sie so gut?

Daß sie für damalige Kino-SF-Verhältnisse neu waren. Streng genommen hatte ja schon der erste Film so seine Logiklöcher (Tarkin hatte beispielsweise völlig recht, als er sagte, daß er mit dem Entkommenlassen des Falken viel riskiert -- wären unsere Helden auf irgendeine andere Idee gekommen als die, auf dem schnellsten Weg direkt das große Rebellenhauptquartier anzufliegen, hätte er mit seinem schönen Peilsender womöglich schon in die Röhre geguckt), aber weil da noch gar keiner wußte, daß der ein Riesenfranchise nach sich ziehen würde, und ihn bei aller Kritik schlimmstenfalls nur für sich allein stehend betrachtet hat, war es leichter, über die hinwegzusehen.

Heutzutage ist das Publikum möglicherweise auch einfach generell ein gutes Stück abgebrühter als noch in den 70ern, weil wir uns mittlerweile daran gewöhnt haben, daß Hollywood heutzutage regelmäßig versucht, Blockbuster mit ähnlichem Melkpotential ganz gezielt und bewußt auf den Markt zu werfen und uns mit mindestens zwei Fortsetzungen zu ködern. Vielleicht war das damals tatsächlich noch anders, vielleicht lief damals auch schon alles genauso und wir (insbesondere die damals noch Jungen) haben es einfach nur noch nicht so mitgekriegt, weil's das Internet für Jeden ja auch noch nicht gab...

Mit den Ewoks -- zumindest denen direkt aus dem damaligen Film -- habe ich übrigens kein Problem. Die sehen für uns mit unseren Teddybär-Vorurteilen einfach nur harmloser aus, als sie dann in Wirklichkeit sind. :)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 25.06.2024 | 11:10
die Prequels für das sehen, was sie sind: ganz schlimmer Filmschund, der halt herauskommt, wenn man einen Mann ohne dramaturgisches Talent (aber großem Talent im Worldbuilding!) nicht mehr "im Check behält".
Er hat kein besonderes Talent im Worldbuilding - er hat maximal ein Talent darin, die richtigen Leute ins Team zu holen und diese dann für sich arbeiten zu lassen. Ohne seine Frau wäre es nie zu Ep V gekommen, da wäre bereits nach IV Schluss gewesen. Ohne Leute wie Filoni und Favreau wäre es auch nie weiter gegangen.
Und wenn man sich die Making-Ofs der Prequels ansieht, sieht man da vor allem eines: Georgie, der hochwichtig Ideen und Vorschläge seines Teams begutachtet, um dann zu entscheiden, welcher davon eingebaut wird. Dazu hat er sich ja an dem bedient, was u.a. West End Games und Dark Horse davor schon etabliert hatten. Von ihm selbst kommt faktisch nichts. Sowas nenne ich einen Blender.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 25.06.2024 | 11:19
Dafür mag ich VI von den dreien am liebsten (mehr Lichtschwert-Action!). Generell mehr Action, weniger Gelaber.

Ich auch! Allerdings schafft er es in die Top 5 meiner Lieblingsfilme aller Zeiten. Gerade auch wegen dem Gelaber des Imperators. Wenn das Overacting ist, dann bin ich Overacting-Fan.

Interessant, weil ich es nie aus folgender Perspektive betrachtet habe: ich rege mich andauernd über Schwarz-Weiß-Zeichnung von Charakteren in Medien auf, und finde das dann alles schlecht,  aber der Imperator fällt bei mir da völlig raus.

Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich alte Leute nicht wirklich als Menschen betrachtete.  ~;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 25.06.2024 | 11:24
Ich glaube ja, die meisten älteren Herren, die mit RdJR hadern, tun das, weil sie Ihre damalige Emotionalität nicht sublimiert haben.  >;D Will sagen, Leute über 50 waren halt Teenager (oder älter) bei Teil 3 / Episode 6, und da waren Ewoks natürlich mega uncool, weil "Teddiebären für Kinder".
Das ganze "Anti-Ewok"-Geschwurbel ist in meinen Augen bloß Rationalisierung dieser Gefühlslage (die auch jüngere Menschen haben können; aber halt generell vor allem diejenigen, die Schwierigkeiten haben, Ihr Kind-Ich laufen zu lassen. Star Wars ist schließlich ERNSTZUNEHMEN!)  ~;D

Also ich bin auch Ewoks-Fan und war so 5 als der Film rauskam, und wir hatten auch viele Ewok-Spielzeugfiguren und Karawane der Tapferen im Kino war ein echtes Erlebnis, aber die Szenen hätten schon ein wenig glaubwürdiger gestaltet werden können. Die Ewoks sollen ja fiese Vietcongs sein und ich liebe(!!!), dass diese Kuschelkannibalen eben eine rüde Stammeskultur haben, aber fieser dargestellte Fallen oder glaubwürdigere Verwendung des Waldes wäre sicher drin gewesen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 25.06.2024 | 11:42
Ich war ja damals nach der angenehm grimmigen Episode V von den Ewoks erst mal befremdet, das hat zum eher ernsten Tonfall von Empire gar nicht gut gepasst und wurde von mir erst mal als ein fieser Absturz in die Sesamstraße gesehen.

Spätestens mit dem Rollenspiel von West End Games hat sich das dann aber wieder gelegt, weil da - genau wie Tartex betont - dann ziemlich klar wurde, dass die Ewoks eigentlich recht fiese Killerguerillas sind, die nichts dafür können, daß sie dem Kindchenschema des Homo Sapiens entsprechen, ja die sogar recht genervt davon sind.

Witzigerweise hat Traveller da noch einen drauf gesetzt, die löwenartigen Aslan dort finden Homines Sapientes total knuffig, weil die halt aussehen wie eine größere Version von putzigen Haustieren, die sie selber halten.  ^-^
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Namo am 25.06.2024 | 14:39
Ich finde ja auch, dass aus heutiger Sicht die drei alten Filme nicht gut sind. Natürlich sind sie nostalgisch verklärt. Oder einfach gealtert. Dennoch gibt es glaub keine Filme die ich öfters in meiner Jugend gesehen habe wie die drei Filme. Da war eben alles drin was mich damals angesprochen hat. Kämpfe, "Magie", Raumschlachten, Ritter, große Helden und große Böswichte, unterlegene Rebellion die gegenüber dem übermächtigen Imperium obsiegt, das Schicksal einer ganzen Galaxis auf dem Spiel etc. Und das in richtige fette Spezialeffekte aber auch Designs gekleidet. Das war schon Perfektion. Handlung geschenkt - wobei der Storytwist mit Luke und Vader dann eben doch geil ist und ich hätte den gern im Kino erlebt.

Heute schaue ich mir die Filme nur noch selten an muss ich zugeben. Da das Alter nagt und ich sie auch in und auswendig kenne. Aber emotional bin ich da eben nach wie vor im Boot. Wegen in Jugend gesehen und so. Und auch dem was daraus wurde. Das West End Rollenspiel haben wir geliebt, aber auch natürlich die Kenner Figuren und Schiffe gesammelt. Damals noch mit ner Polaroyd Kamera in den Wald um mit den Spielsachen die Endorverfolgungsszenen nachzustellen etc. Diese Gefühle kann logischerweise kein neuer SW Film mehr bei mir verursachen. So ehrlich muss man schon sein und entsprechend die Erwartungen auch etwas runter schrauben. Getoppt wurde das für mich ja nur noch durch die HdR Trilogie.   

Zu den Ewoks fällt mir nur das ein  >;D

(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=128413.0;attach=36512)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 25.06.2024 | 15:01
Der arme Predator...
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Kurna am 25.06.2024 | 15:43
Der arme Predator...

Wenigstens war Star Wars zur Zeit von VI noch nicht bei Disney. Heutzutage würde die Ewoks den Predator erledigen und noch dabei singen.  >;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Runenstahl am 25.06.2024 | 15:50
Wenigstens war Star Wars zur Zeit von VI noch nicht bei Disney. Heutzutage würde die Ewoks den Predator erledigen und noch dabei singen.  >;D

Das hätten sie auch damals schon getan. Und sie würden ihn auch essen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 25.06.2024 | 16:36
Das hätten sie auch damals schon getan. Und sie würden ihn auch essen.
Jup, genau das hatte ich gemeint. Ich würde mein Geld auf die Ewoks setzen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Namo am 25.06.2024 | 18:46
Waaas. Die Predatoren legen Aliens und sollen dann Opfer der Ewoks werden? Aber ich glaube das wird zu Off topic in einem thread der wegen off topic schon umbenannt wurde.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Jiba am 25.06.2024 | 18:51
Wenigstens war Star Wars zur Zeit von VI noch nicht bei Disney. Heutzutage würde die Ewoks den Predator erledigen und noch dabei singen.  >;D

Der Witz hatte vielleicht in den 0er Jahren noch einen wahren Kern. Aber heute...  :think:

Und auch das...
Zitat
Ich finde ja auch, dass aus heutiger Sicht die drei alten Filme nicht gut sind. Natürlich sind sie nostalgisch verklärt. Oder einfach gealtert.
...kann ich nicht so stehen lassen.

Die Original-Star-Wars-Filme, vor allem der erste Film, tun genau das, was sie sich vornehmen zu tun. Was würde die Filme denn aus heutiger Sicht wirklich besser machen, wenn nicht bessere Spezialeffekte. Wohlgemerkt "aus heutiger Sicht" – was ist denn an heutigen erzählerischen Standards verbreitet, die man in besseren Science-Fantasy-Filmen (die da wäääääären? Vielleicht der dritte "Guardians of the Galaxy" oder so.) finden würde?

Zitat
Und wenn man sich die Making-Ofs der Prequels ansieht, sieht man da vor allem eines: Georgie, der hochwichtig Ideen und Vorschläge seines Teams begutachtet, um dann zu entscheiden, welcher davon eingebaut wird. Dazu hat er sich ja an dem bedient, was u.a. West End Games und Dark Horse davor schon etabliert hatten. Von ihm selbst kommt faktisch nichts. Sowas nenne ich einen Blender.

Und das ist die dritte Aussage hier, die mich völlig ratlos zurücklässt. Woran will man denn festmachen, dass Lucas "faktisch" nichts zum World-Building beigetragen hat? Weil man in dem arbiträr ausgewählten Material eines Making-Offs den Eindruck hat, dass der Main Director der ganzen Veranstaltung eigentlich nichts tut? Waren wir im Writer's Room dabei oder wie?

Also nee, das finde ich nicht überzeugend. Und wenn Lucas die Setzungen anderer Autor:innen gänzlich ignoriert hätte, wäre das Geschrei ja auch groß, also von daher...
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 25.06.2024 | 20:48
Daß sie für damalige Kino-SF-Verhältnisse neu waren. Streng genommen hatte ja schon der erste Film so seine Logiklöcher (Tarkin hatte beispielsweise völlig recht, als er sagte, daß er mit dem Entkommenlassen des Falken viel riskiert -- wären unsere Helden auf irgendeine andere Idee gekommen
wie z.b. die Rebellion zu kontaktieren und den Falken , Falken sein zu lassen
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Kurna am 25.06.2024 | 21:00
Der Witz hatte vielleicht in den 0er Jahren noch einen wahren Kern. Aber heute...  :think:

[...]

In der 0er-Jahren hätte der Witz überhaupt keinen Sinn gemacht, weil da Star Wars noch nicht Disney gehörte. Und ich bin ziemlich sicher, dass Disney auch nach den 0er-jahren noch Filme gemacht hat, in denen gesungen wird. (Das ist für mich schon immer die dunkle Seite von Disney gewesen.  >;D )
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Gondalf am 25.06.2024 | 21:05
schlechte Schauspieler und eine flache Story.

Alec Guinness und David Prose sind schon übel, dann noch dieser Harrison Ford.. Katastrophe..
Darum haben die alle auch nur 1-2 Filme gemacht.

Für Hamilton und Fischer war es schade, dass nach Star Wars nicht viel ging, aber vielleicht sind die nicht variabel, aber so schlecht haben die es nicht gemacht, also meiner Meinung nach. 
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Doc-Byte am 25.06.2024 | 21:15
Und ich bin ziemlich sicher, dass Disney auch nach den 0er-jahren noch Filme gemacht hat, in denen gesungen wird. (Das ist für mich schon immer die dunkle Seite von Disney gewesen.  >;D )

Hey Moment, was ist denn an etwas Singen (https://www.youtube.com/watch?v=2Ox5ZmAHaHc) so schlimm? ~;D
Ja, ja falsches Franchise, I know...
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Talasha am 25.06.2024 | 21:19
Ich war ja damals nach der angenehm grimmigen Episode V von den Ewoks erst mal befremdet, das hat zum eher ernsten Tonfall von Empire gar nicht gut gepasst und wurde von mir erst mal als ein fieser Absturz in die Sesamstraße gesehen.

Spätestens mit dem Rollenspiel von West End Games hat sich das dann aber wieder gelegt, weil da - genau wie Tartex betont - dann ziemlich klar wurde, dass die Ewoks eigentlich recht fiese Killerguerillas sind, die nichts dafür können, daß sie dem Kindchenschema des Homo Sapiens entsprechen, ja die sogar recht genervt davon sind.


Ich hatte da den "Vorteil" die Ewoks über die Kinderserie kennen zu lernen, und dann noch im entsprechenden Alter zu sein um sie mit Teddybären zu vergleichen und damit niedlich zu finden, dazu noch die Darstellung als Naturvolk von Jägern und Sammlern usw. usf., das hat viel gerettet.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Alexandro am 25.06.2024 | 21:41
Hey Moment, was ist denn an etwas Singen (https://www.youtube.com/watch?v=2Ox5ZmAHaHc) so schlimm? ~;D
Ja, ja falsches Franchise, I know...

Das gibt es auch im richtigen Franchise (https://youtu.be/YRrm59Z_0w4?si=cAi6kUD3bhE3S0yZ). ;)

Und ein Großteil der WEG-Bücher waren sowieso ein Fall für die Altpapiertonne, und spätestens nach Episode I auch nicht mehr Kanon.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: nobody@home am 25.06.2024 | 21:48
Ich würde mir ja sogar Singen in Star Wars gefallen lassen, wenn's wenigstens in etwa an diese Qualität (https://www.youtube.com/watch?v=oi7KPDi_yQI) herankäme... ;)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: tartex am 26.06.2024 | 07:12
., das hat viel gerettet.

Nein, im Gegenteil. Das beweist ja genau, dass was dran war an "Star Wars richtet sich jetzt bewusst auch an den Kindergarten". 8]

Wobei ich jetzt persönlich kleine, pelzige Freunde mit spitzen Objekten oder dicken Wummen, von Gucky bis Rocket Raccoon, in ihrer Ambivalenz immer interessant finde. Abgestoßen werde ich höchstens von zuckersüß Benehmen, nicht von einem solchen Aussehen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 26.06.2024 | 08:09
Alec Guinness und David Prose sind schon übel, dann noch dieser Harrison Ford.. Katastrophe..
Guiness hatte darum gebeten, seine Rolle bald sterben zu lassen, da er sich diesen Mist nicht länger antun wollte (wurde aber später sehr überrascht).
Und Ford (Sakrileg!) halte ich grundsätzlich für keinen "Schauspieler" - der Kerl hat gezählte drei Gesichtsausdrücke. Der hätte Tischler bleiben sollen. Aber das ist rein subjektiv.
Prose war auch nie Schauspieler - der war Bodybuilder (seine Rollen sind auch meistens irgendwelche Hünen im Hintergrund). Er spielt ja auch faktisch nicht, er trägt ein Kostüm. Die Stimme kommt von James Earl Jones und er war nichtmal fähig, sich drei Schläge einer Schwertchoreographie zu merken (neben den brüchigen Klingen der Grund für den langweiligen Lichtschwertkampf in Ep. IV - und der Grund, warum in V dann Bob Anderson das übernahm). Ich hab auch nie verstanden, was an der Figur Vader so "erschreckend" gewesen sein soll. Ich fand ihn gerade in IV eher armselig, so als Lakai von Tarkin.

Star Wars war ein Sprungbrett, aber außer Ford hat's keiner wirklich geschafft, auch zu springen. Und ob der es ohne die weitere Zusammenarbeit mit Georgie geschafft hätte, weiß man nicht.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 26.06.2024 | 10:31
Und ein Großteil der WEG-Bücher waren sowieso ein Fall für die Altpapiertonne, und spätestens nach Episode I auch nicht mehr Kanon.

Letzteres interessiert mich nicht, und ersteres ist völliger Quatsch, die Dinger waren genial. Ein Großteil der heutigen Benennungen für die Alienrassen ist übrigens von WEG eingeführt worden. ^-^
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Namo am 26.06.2024 | 13:15
Wobei da schon witzige Sachen drin waren die uns erstaunt haben. Da waren die Sternenzerstörer ehemalige "Kreuzfahrtschiffe" die vom Imperium zu Kriegsschiffen umgebaut wurden. Haben wir halt so hin genommen und nicht weiter drüber nachgedacht. Heute muss ich da auch schmunzeln. Aber als Jugendlicher ist man in so Sachen glücklicherweise noch nicht so verkopft und noch näher am Kind sein wie als Erwachsener.  ;D

Spaß gemacht hat uns das viele D6 Würfeln aber auf jeden Fall. Waren immer schöne Runden und eine tolle Abwechslung zu D&D und MERS.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: ThinkingOrc am 26.06.2024 | 14:00
Neee, das waren die Moncalamari Cruiser, m.E..
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 26.06.2024 | 14:30
Stimmt - die waren ursprünglich als galaktische Forschungsschiffe oder Touristendampfer geplant, aber da im damaligen EU die Mon Calamari erst frisch vom Imperium entdeckt und prompt unterworfen worden, haben sich die MC dann den Rebellen angeschlossen und ihren Fuhrpark militarisiert.

Nach den Prequels (und der Animationsreihe Clone Wars) waren die MC aber als längst in der Republik aufgenommene Spezies etabliert, da wurde dann gesagt, dass die am Schiffsbau der Separatisten beteiligt waren und deswegen vom Empire gemobt wurden, woraufhin sie Zivilschiffe umgerüstet und der Rebellion zugeführt hätten.

Wobei beide Stories eigentlich nicht unplausibel klingen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Namo am 26.06.2024 | 14:40
Achja stimmt, ihr beiden habt ja recht. Die MC waren die Kreuzfahrtschiffe. Da wurden die doch die Aussichtsfenster irgendwie zugeschweist, da zu empfindlich im Kampf etc.

Jetzt hab ich nochmal Lust auf SW WEG. Muss heute Abend mal im Keller danach suchen. Hab da noch zwei oder drei Bücher von, weil ich mich nicht von Ihnen trennen konnte.  :P
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Gondalf am 26.06.2024 | 14:53
Guiness hatte darum gebeten, seine Rolle bald sterben zu lassen, da er sich diesen Mist nicht länger antun wollte (wurde aber später sehr überrascht).
Und Ford (Sakrileg!) halte ich grundsätzlich für keinen "Schauspieler" - der Kerl hat gezählte drei Gesichtsausdrücke. Der hätte Tischler bleiben sollen. Aber das ist rein subjektiv.
Prose war auch nie Schauspieler - der war Bodybuilder (seine Rollen sind auch meistens irgendwelche Hünen im Hintergrund). Er spielt ja auch faktisch nicht, er trägt ein Kostüm. Die Stimme kommt von James Earl Jones und er war nichtmal fähig, sich drei Schläge einer Schwertchoreographie zu merken (neben den brüchigen Klingen der Grund für den langweiligen Lichtschwertkampf in Ep. IV - und der Grund, warum in V dann Bob Anderson das übernahm). Ich hab auch nie verstanden, was an der Figur Vader so "erschreckend" gewesen sein soll. Ich fand ihn gerade in IV eher armselig, so als Lakai von Tarkin.

Star Wars war ein Sprungbrett, aber außer Ford hat's keiner wirklich geschafft, auch zu springen. Und ob der es ohne die weitere Zusammenarbeit mit Georgie geschafft hätte, weiß man nicht.

Pardon, copy paste Fehler, ich wollte Peter Cushing aufzählen (einfach mal einen Blick in die Filmographie werfen), nicht den Typ im Darth Vader Kostüm, bin wohl in der Zeile verrutsch.

Zu Ford, ja mei, der George Clooney hat auch nur 4 Gesichtsausdrücke, aber der Erfolg gibt Ihnen nun mal recht.
Alec Guinness ist einfach fantastisch, ich denke mal, als er das "Weltraummärchen" gesehen hat, konnter er selber damit nicht viel anfangen, aber das ändert ja nichts an seinen Schauspielkünsten. (Ewan McGregor hatte auch schon mal gesagt, wie er am Zweifeln war, dass alles so rüberzubringen:"...ein Erbeben der Macht! Tausende, die plötzlich aufschreiben... und wieder verstummen"
Mc Gregor ist ein Super Schauspieler (es sei denn wir wollen wieder Gesichtsausdrücke zählen), aber kommt nicht ein einziges Mal an das Original.

Und ich sage immer noch, Mark Hamill und Carrie Fisher haben Ihre Sache Super gemacht, die sind (im Gegensatz zu Ford) keine Superstars geworden, haben aber immer wieder Rollen gespielt, synchronsiert oder kamen in Computerspielen vor. Aber Sie sind doch keine schlechten Schaupspieler.

Wie viele Science Fiction Filme gab es 1977, mit einer derartig guten Besetzung? Harrison Ford war ein Glücksgriff und klasse als Han Solo.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 26.06.2024 | 15:02
Wie viele Science Fiction Filme gab es 1977, mit einer derartig guten Besetzung? Harrison Ford war ein Glücksgriff und klasse als Han Solo.
Über letzteres kann man geteilter Meinung sein.
Aber andere Frage: Wieviele Filme gab es 1977 mit wirklich guter Besetzung, die man auch heute noch so sehen würde?

Star Wars lebt von der Nostalgie. Jeder andere Film ähnlicher Qualität würde als "ja, damals war das gut" beschrieben werden, aber nicht mehr. Warum man das aber teilweise so dermaßen verklärt und erhöht, kann ich einfach nicht nachvollziehen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 26.06.2024 | 15:17
Wir haben ja schon öfters gehabt, dass die Leute verschiedene Geschmäcker haben, und dass keiner wirklich von sich behaupten kann, er hätte als einziger den "richtigen" (außer, er ist geisteskrank).

Deswegen würde ich an deiner Stelle nicht einfach das Geschmacksurteil der anderen auf verklärte Nostalgie abschieben. Ich hab mit meinen 56 Jahren schon öfters alten Kram angeschaut, den ich mit 16 toll fand, und hab dann gesagt "Nee, nicht gut gealtert." Manche Sachen sind aber immer noch gut, für mich z.B. Das Imperium schlägt zurück. An einem geschmacklichen Aussetzer durch Nostalgiegedusel liegt das dann wirklich nicht.

Und gute SF-Besetzungen in den 70ern, die man heute noch sehen kann? Kein Problem: Logans Run. THX 1138. Clockwork Orange. Silent Running. Usw.

Ein Hauptproblem beim Ur-Star-Wars ist in meinen Augen eher die schlampige Synchro, bei der einfach mal ganze Sätze weggelassen wurden oder Luke dummes Zeug in den Mund gelegt wurde, während er im Original an der Stelle gar nix gesagt hat! Hat den Film dann auf deutsch um einiges doofer wirken lassen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Gondalf am 26.06.2024 | 16:13
Wir haben ja schon öfters gehabt, dass die Leute verschiedene Geschmäcker haben, und dass keiner wirklich von sich behaupten kann, er hätte als einziger den "richtigen" (außer, er ist geisteskrank).

Deswegen würde ich an deiner Stelle nicht einfach das Geschmacksurteil der anderen auf verklärte Nostalgie abschieben. Ich hab mit meinen 56 Jahren schon öfters alten Kram angeschaut, den ich mit 16 toll fand, und hab dann gesagt "Nee, nicht gut gealtert." Manche Sachen sind aber immer noch gut, für mich z.B. Das Imperium schlägt zurück. An einem geschmacklichen Aussetzer durch Nostalgiegedusel liegt das dann wirklich nicht.

Und gute SF-Besetzungen in den 70ern, die man heute noch sehen kann? Kein Problem: Logans Run. THX 1138. Clockwork Orange. Silent Running. Usw.

Ein Hauptproblem beim Ur-Star-Wars ist in meinen Augen eher die schlampige Synchro, bei der einfach mal ganze Sätze weggelassen wurden oder Luke dummes Zeug in den Mund gelegt wurde, während er im Original an der Stelle gar nix gesagt hat! Hat den Film dann auf deutsch um einiges doofer wirken lassen.

Clockwork Orange ist ja schon eher Dystopisch, weniger "Weltraum SciFi" und Außerirdische. THX 1138 kannte ich überhaupt nicht, da sag ich mal Danke für den Tipp. Naja, was man heute noch sehen kann... da hat Star Wars widerum den unfairen Vorteil, dass es gefühlt 8 mal überarbeitet wurde, die letzte Anpassung (um zu Episode 1 zu passen) fand ich auch nicht wirklich vorteilhaft.. Mir persönlich wäre es am liebsten, alles nach Episode 6 wäre nie passiert.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Jiba am 26.06.2024 | 20:02
Aber andere Frage: Wieviele Filme gab es 1977 mit wirklich guter Besetzung, die man auch heute noch so sehen würde?

...und das könnte ewig so weitergehen.

Star Wars reiht sich da nahtlos ein – SciFi hin oder her. Das Urteil "ja, damals war das gut" kann man sich dann erlauben, wenn man tatsächlich glaubt, dass Filmschaffen eine lineare Entwicklung ist, bei der Filme mit zunehmenden Jahrzehnten immer besser werden. Dabei muss man jeden Film einer anderen Epoche im Kontext seiner Zeit betrachten... und selbst ohne diese Voraussetzung funktioniert "Star Wars" hervorragend. Er hat tolle practical effects. Er ist endlos zitierfähig. Er baut eine Welt auf, in die er den Zuschauer direkt hineinzieht (tolle Exposition nach den Regeln von show, don't tell in den ersten paar Minuten – und das trotz den Texttafeln! Oder vielleicht sogar wegen). Bombastische Musik. Toller Sound. Perfekt getakteter Wechsel zwischen Build-Up und Pay-Off (it wasn't nominated for Best Original Script for nothing).

Der erste "Star Wars"-Film hat alles erreicht, was er sich vorgenommen hatte zu erreichen. Ein schlechtes Urteil liegt vielleicht darin begründet, dass man nicht mag, was er vorhatte zu erreichen.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Jiba am 26.06.2024 | 22:27
Mir persönlich wäre es am liebsten, alles nach Episode 6 wäre nie passiert.

Dann hätten wir kein "Andor". Und das kann doch nun wirklich niemand wollen.  ;)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Doc-Byte am 26.06.2024 | 22:33
Das gibt es auch im richtigen Franchise (https://youtu.be/YRrm59Z_0w4?si=cAi6kUD3bhE3S0yZ). ;)

:o :o Nein. Einfach nein. Da ist das hier (https://www.youtube.com/watch?v=BC35cQKHwzg) ja noch erträglicher. >;D

Ich würde mir ja sogar Singen in Star Wars gefallen lassen, wenn's wenigstens in etwa an diese Qualität (https://www.youtube.com/watch?v=oi7KPDi_yQI) herankäme... ;)

Jo, da fällt mir gerade wieder was ein: https://www.youtube.com/watch?v=9xU_ItuwXA4 ~;D

Jetzt hab ich nochmal Lust auf SW WEG. Muss heute Abend mal im Keller danach suchen. Hab da noch zwei oder drei Bücher von, weil ich mich nicht von Ihnen trennen konnte.  :P

Es gibt alle WEG SW Bücher als PDFs im Netz. Aus offensichtlichen Gründen kann ich das hier nicht verlinken, aber die Seite ist nicht schwer zu finden.

---

Allen, die sich näher für das erste Star Wars Rollenspiel und die Hintergründe interessieren, empfehle ich auch hier noch mal dieses Buch: https://www.drivethrurpg.com/en/product/249649/defining-a-galaxy

Ich will jetzt aus der Erinnerung heraus nichts falsches behaupten, aber ich glaube, den Verantwortlichen bei WEG war von Anfang an klar, dass GL alles jederzeit über den Haufen werfen konnte und auch klar gemacht hat, dass die Setzungen von WEG für ihn keine (bindende) Bedeutung hatten.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Gondalf am 27.06.2024 | 15:50
Dann hätten wir kein "Andor". Und das kann doch nun wirklich niemand wollen.  ;)

Ok, das stimmt und Mandalorian ist auch nicht übel.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Grubentroll am 27.06.2024 | 15:55
Ich hab aber auch im Kopf, dass einiges was bei WEG passiert ist dann doch gerne zumindest im EU übernommen wurde, und danach zumindest mitstilbildend war.


Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 27.06.2024 | 16:02
Zumindest Alienbennenungen (und auch viele Einzelheiten zu ihnen) wurden durch die Bank von WEG übernommen, und ganz klassisch: Coruscant, sowohl vom Namen wie vom Konzept her, ist 100% eine WEG-Erfindung.

Schade finde ich eher, daß (bis jetzt zumindest) nicht auch die Organisation COMPNOR (Comittee for the Preservation of the New Order) in den Kanon übergegangen ist, das ist bei WEG quasi der NSDAP-artige Unterbau des Imperiums. Damit konnte man so einiges veranstalten, was auch in Andor dann gezeigt wurde.

Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Doc-Byte am 27.06.2024 | 17:07
Ich hab aber auch im Kopf, dass einiges was bei WEG passiert ist dann doch gerne zumindest im EU übernommen wurde, und danach zumindest mitstilbildend war.

"Übernommen" trifft es eigentlich nicht ganz. WEG hat das EU (als konkretes Konstrukt) begründet. Aber alles, was im EU gesetzt wurde, galt halt immer schon lediglich von George Lucas' Gnaden und bis auf Widerruf (sei es bewusst oder durch schlichte Ignoranz) von selbigem. - Und genau das ist dann mit der Prequel Trilogie ja auch in diversen Punkten passiert.

Zitat von: https://www.drivethrurpg.com/en/product/249649/defining-a-galaxy
It Was a Dark Time for the Galaxy

In the late 1980s, Star Wars was becoming a fading memory. The movie trilogy had concluded. The comic books and novels were winding down. The action figures had run their course. As the franchise celebrated its tenth anniversary, there was a new ride at Disneyland and … not much else. Not until a small hobby game company released Star Wars: The Roleplaying Game and The Star Wars Sourcebook. And suddenly the galaxy began to expand.

This is the story of how a group of dedicated fans and gaming professionals helped pave the way for the Star Wars Expanded Universe — as told by one of the original architects! This book explains how material created for roleplaying games helped shape the Star Wars universe — and continues to influence it to the current day.

Irgendwo im Hinterkopf hab ich auch noch Aussagen nach denen die Autoren der ersten EU Romane mit Quellenbüchern von WEG versorgt wurden, aber da hab ich spontan nicht die Quelle parat. Entweder stammt das auch aus dem o.g. Buch oder direkt von einem der Autoren. (Zahn, Stackpole et al.)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: nobody@home am 27.06.2024 | 17:32
Irgendwo im Hinterkopf hab ich auch noch Aussagen nach denen die Autoren der ersten EU Romane mit Quellenbüchern von WEG versorgt wurden, aber da hab ich spontan nicht die Quelle parat. Entweder stammt das auch aus dem o.g. Buch oder direkt von einem der Autoren. (Zahn, Stackpole et al.)

Stackpole würde ich's sofort glauben, der war ja damals über seine BattleTech-Romane, kreativen Beiträge zu Grimmzahns Fallen, und vielleich noch ein paar andere Punkte, die mir einfach nur entfallen, schon in der Spieleindustrie mit etabliert. Und soweit sich die Autoren dann schon kennen oder auch erst über den Verlag in Kontakt gebracht werden, klingt eine entsprechende Weiterverbreitung (und sei es auch nur ganz formlos per "Übrigens, ich benutze das hier ganz gerne mal als Zusatzreferenz...") schon gar nicht mehr so unwahrscheinlich.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 27.06.2024 | 17:35
Stackpole würde ich's sofort glauben, der war ja damals über seine BattleTech-Romane, kreativen Beiträge zu Grimmzahns Fallen, und vielleich noch ein paar andere Punkte, die mir einfach nur entfallen, schon in der Spieleindustrie mit etabliert. Und soweit sich die Autoren dann schon kennen oder auch erst über den Verlag in Kontakt gebracht werden, klingt eine entsprechende Weiterverbreitung (und sei es auch nur ganz formlos per "Übrigens, ich benutze das hier ganz gerne mal als Zusatzreferenz...") schon gar nicht mehr so unwahrscheinlich.
Es wäre auch besser gewesen, wenn er dort geblieben wäre, den Romane schreiben konnte er eindeutig nicht...  >;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Doc-Byte am 27.06.2024 | 17:51
Also, die X-wing Reihe war ja wohl deutlich auf der positiven Seite unter den EU / Legacy Romanen. - Gut, die Bände von Aaron Allston waren natürlich noch mal eine Liga für sich... "Yub, yub, Commander." ~;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Alexandro am 27.06.2024 | 18:51
Ich hab aber auch im Kopf, dass einiges was bei WEG passiert ist dann doch gerne zumindest im EU übernommen wurde, und danach zumindest mitstilbildend war.

Ja, leider.

Ich weiß nicht für welches Universum die WEG-Schreiberlinge ihre Alienbeschreibungen ursprünglich geschrieben haben, aber für Star Wars waren diese grober Vandalismus (ebenso wie die Galaxy Guides an sich - da hat man recht deutlich gemerkt, dass WEG versucht hat das Universum in ein "dreckiges Hard(ish)-SciFi"-Korsettzu pressen, was natürlich nach hinten losgegangen ist).
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: marat am 27.06.2024 | 20:01
Ja, leider.

Ich weiß nicht für welches Universum die WEG-Schreiberlinge ihre Alienbeschreibungen ursprünglich geschrieben haben, aber für Star Wars waren diese grober Vandalismus (ebenso wie die Galaxy Guides an sich - da hat man recht deutlich gemerkt, dass WEG versucht hat das Universum in ein "dreckiges Hard(ish)-SciFi"-Korsettzu pressen, was natürlich nach hinten losgegangen ist).
wenn det damals so wahrgenommen wurde?! bin zu jung dafür  ;D
meine runden & moi die letzten jahre sind einfach super happy n vergleichsweise leichtes regelsys mit extrem viel fluff content zu haben. und was die diehard community leistet is schon krass mit fast am gleichen tag zu neuen tv serien folge regelwerte raushauen.... wir spielen aber auch sehr eklektisch  ~;D
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: ThinkingOrc am 27.06.2024 | 20:12
Nö.
Würde @Alexandro s Meinung als Einzelmeinung einschätzen.
Mir haben die WEG Materialien alle sehr gut gefallen. Zumal es auch Kurzgeschichtenbände dazu gab die die Aliens, Settings und NPCs in einen Storytechnischen Kontext setzten.

Unglaublichviel cooles Material.

Wenn ich das mit Traveller (meine Definition von Hard SciFi) vergleiche, war da noch viel mehr "Fantasy" dabei.

Insbesondere bei Supplements die thematisch auch dicht an solchen Themen lagen, wie das unglaublich begehrte Tales of the Jedi Companion oder das Dark Empire - Source Book.

Welche Die Hard Community meinst du?
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: marat am 27.06.2024 | 22:23
Welche Die Hard Community meinst du?
die hinter den fan galaxy guides / reup (soll ja dieses jahr ne re reup edition kommen) etc. stecken... und halt sowas
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=128413.0;attach=36523)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 28.06.2024 | 10:18
Welche Die Hard Community meinst du?

Da schwubbert tonnenweise gut gemachtes Zeug im Web rum - vor kurzem bin ich über die FB-Gruppe "Star Wars D6 - WEG" (kann ich nur empfehlen) auf diese extrem cool aufgemachten Abenteuer von Simon Taylor gestoßen, die absolut im klassischen WEG-Stil aufgemacht sind, und die er frei zum Runterladen ins Web gestellt hat:

https://drive.google.com/file/d/1SyB089SCN1HJk4imAmxDDYMA3lmNbs7H/view?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR1ylTPGs4ghrIW_S49nAmVszaMRFPOd7yH1Dpk9kcDCpQXrSVUWwsGq_Y4_aem_V8utjtB_Ic6SuSY_vt5uzQ

https://drive.google.com/file/d/1xHlf7gwynSMceLIO7FZBaXtezc9WnD8j/view?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR0N-hGDtGbc4Xla9l8GbrXlmqrflV2siJa5SWmXkoSWfwxruADOFoxSi6g_aem_Xe4v29WjClhUbpT0_fzrUA

https://drive.google.com/file/d/1N4Z6H_oGKI1QU3JMWwtC6bmqPcRRUM9K/view?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTAAAR2X8K1aswpDiWnX5CxAsV_p6-lqb801vplCoxlBCL5YkR9Ox9l7SoO4hvY_aem_lDlHJdEST-TAYcn8l_jFJQ

Es reicht schon, Star Wars D6 als Suchanfrage in Google zu benutzen, da findet man dann Kram ohne Ende. D6 Holocron ist auch ne gute Website, oder dieser irre Franzose hier, der zu einem bestimmten Zeitpunkt ALLES aus SW plus EU in Sourcebooks gepackt hatte: http://krapz.free.fr/
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.06.2024 | 10:20
sehr cool, danke euch beiden!
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Alexandro am 1.07.2024 | 18:14
Würde @Alexandro s Meinung als Einzelmeinung einschätzen.

Alle mit denen ich mich damals (prä-Internet) über die Bücher ausgetauscht habe, haben das ähnlich gesehen. Zum Glück habe ich WEG lange Zeit nur mit dem Grundregelwerk gespielt (den Fluff zu den Aliens und Planeten haben wir uns selbst ausgedacht). Der Tenor war damals "Boah, wie die minderbemittelten WEG-Autoren die Twi'lek, Jawa & Co verhunzt haben... da muss man echt schon masochistisch eingestellt sein, um diesen Schrott im Spiel zu verwenden (oder Romane mit diesen Spezies als Protagonisten zu lesen, wenn der Autor diesen Setzungen folgt)."
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 1.07.2024 | 18:40
Die WEG-Abenteuer (und ja, ich habe fast alle gelesen) sind aber auch Paradebeispiele für Railroading. Wenn da auch nur ein Spieler an markanter Stelle aus der Reihe tanzt, zerbröselt das Abenteuer einfach. Abgesehen davon, dass ich sie nicht besonders originell finde - aber das kann auch dem Alter geschuldet sein. Als das Zeug neu war, hat mich SW schlicht nicht interessiert, daher kann ich nicht sagen, wie das damals auf mich gewirkt hätte.
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Alexandro am 1.07.2024 | 23:22
Habe nicht so viele Abenteuer gelesen, aber ich erinnere mich noch daran, dass da diese tolle "Technik" präsentiert wurde, den Spielenden bei der Einstiegsszene ein Skript in die Hand zu drücken (um sicher zu gehen, dass die Charaktere den "Auftrag" oder "Abenteueraufhänger" auch schlucken).  ::)
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Raven Nash am 2.07.2024 | 08:23
Habe nicht so viele Abenteuer gelesen, aber ich erinnere mich noch daran, dass da diese tolle "Technik" präsentiert wurde, den Spielenden bei der Einstiegsszene ein Skript in die Hand zu drücken (um sicher zu gehen, dass die Charaktere den "Auftrag" oder "Abenteueraufhänger" auch schlucken).  ::)
Ja, das auch. Wobei man hier fairerweise sagen muss, dass Abenteuer zu der Zeit grundsätzlich anders aussahen als heute. Hier hat man eben versucht, die Spieler über eine Art "Sei mitten im Film"-Szene ins Boot zu holen. Allerdings waren die Dialoge auch auf Lucas' Niveau...
Titel: Re: Allgemeines Star Wars-Geblubber
Beitrag von: Aedin Madasohn am 3.07.2024 | 16:35
OMG

jetzt ergibt DAS_ALLESTM einen Sinn  ~;D ~;D ~;D (oder auch nicht)

https://www.youtube.com/watch?v=oEDEfbMalD0 (https://www.youtube.com/watch?v=oEDEfbMalD0)

was für ein begnadeter BigEvilBossPlan, über eine Triologie, eine HanSolo Auskoppelung und diverse Serie

alles sturmreifzuschießen

für den AbräumerAusmelker der StarWars-CashCow

es lebe King Lego-merchandising  :pray:

 ~;D  ^-^  >;D

oder Humor Wahnsinn ist es, wenn man trotzdem lacht

aber genug geclickbaitet
 :btt: