Tell Us What HappenedDa hast Du den Grund, weshalb die Abenteuer so sind, wie sie sind.
The history of Baldur’s Gate is being written in the thousands of campaigns in which this adventure is playing out. When Murder in Baldur’s Gate reaches its conclusion in your campaign, we want to know how it turned out. The ending that occurs most often will become part of the official history of the FORGOTTEN REALMS setting. To report your results, visit DungeonsandDragons.com/Sundering.
Mhh, nein? Das ist ein Satz der zum Einsenden verschiedener Enden aufruft.
Und eben kein Railroading fordert, kein vorgegebenes Ende. Sondern sagt "was das häufigste Ende ist übernehmen wir ins Setting".
Wenn man den Autoren so eine linke Nummer unterstellen will klar.Und damit täuschst Du Dich.
Aber ehrlich gesagt ergibt dies wenig Sinn, da ja nicht das Ende von MiBG eine Settingänderung darstellt, sondern der Anfang. Und diese Änderung/ dieser Twist ist ja keine Änderung zum Vorgänger sondern eine zur Time of Troubles.
Bei "in Baldurs Gate treiben sich wieder Bhaalabkömmlinge herum" denke ich halt nicht: das liegt daran, dass Ed Greenwood und Co. heimliche Retconpläne haben.
Sondern eher: Das dürfte eine Marketingentscheidung sein, WotC will halt an die erfolgreichen Computerspiele anknüpfen.
Nur ist Bhaal doch überhaupt keiner der in 4e umgelegten Götter. Der starb ja schon in der Zeit der Sorgen.Im Zuge der Second Sundering stellte Ao die Tafeln des Schicksals wieder her und damit auch alle Götter, die seit der Zeit der Sorgen vernichtet wurden, obwohl einige von ihnen schon vorher zurückgekehrt sind (wie z.B. Bane und Mystra).
Und ja, BG kann im Rahmen des Abenteuers zerstört werden. Aber auch hier wieder, wie genau spricht das für die Notwendigkeit von Railroading? Und warum gibt es selbiges in den anderen Abenteuern der 5e so stark?
Regelseitig kann man das weit besser erklären durch die Änderungen welche die 5e macht als mit einem vermeintlichen Salvatore / Greenwood Plan.
Im Zuge der Second Sundering stellte Ao die Tafeln des Schicksals wieder her und damit auch alle Götter, die seit der Zeit der Sorgen vernichtet wurden, obwohl einige von ihnen schon vorher zurückgekehrt sind (wie z.B. Bane und Mystra).
Das übermäßige Railroading wurde mit der Umstellung auf das Entcounter-System fast zwangsläufig eingeführt. Und das Entcounter-System wurde mit 4e zum Standard.
Die D&DNext-Abenteuer waren Playtests, obwohl sie auch mit 3e und 4e spielbar sind.
Klar, bloß bin ich nicht sicher wie das für dein Argument sprechen sollte. Die meisten der zurück gebrachten Götter starben halt zu AD&D und 3.5 Zeiten. Die einzigen wirklich in der Zauberplage umgelegten Götter die mit der 5e zurück kehrten welche mir einfallen würden wären Savras und Azuth...und warum man Railroading in Abenteuern bräuchte um diese zurück zu bringen fällt mir nicht so recht ein.Darum ging es ja auch. Man wollte zurück zu den ursprünglichen Forgotten Realms. Als damals Ed Greenwood Presents Elminster's Forgotten Realms erschien, glaubten viele, dass es ein Reset der Settings geben würde, denn das Buch beschreibt die Forgotten Realms, wie sie vor der Zeit der Sorgen war. Das Railroading hat damit eigentlich nichts zu tun.
Ehrlich gesagt: nein. Das Encountersystem der beiden Editionen unterscheidet sich stark. Während für die 4e auch Nichtkampfbegegnungen Teil des Encountersystems sind gilt das für die 5e halt nicht mehr. Und das merkt man den Abenteuern halt auch stark an.Das Entcounter-System tauchte schon zu AD&D-Zeiten auf. Egal welche Version man davon nimmt, es läuft eigentlich immer auf ein gewisses Railroading hinaus, weil man die Abenteuer schließlich auf eine Anzahl von Begegnungen reduziert. Und häufig sind diese Begegnungen linear verknüpft. Da spielt es wirklich keine Rolle, dass 4e da andere Regeln hatte. Das erste Abenteuer, welches ich kenne und Bergegnungen verwendet, stammt von 1991 und lag der ersten Dark Sun Campaign Setting-Box bei.
Das Railroading hat damit eigentlich nichts zu tun.
Man sollte sich nicht über das Railroading in den D&DNext-Abenteuern aufregen, denn das war damals notwendig. Diese Abenteuer waren alle ein Teil des unter anderem von Salvatore und Greenwood erdachten Planes, die ihnen aufgezwungenen Änderungen an Forgotten Realms rückgängig zu machen.Sorry falls das falsch interpretiert war.
Dann hab ich dich im Eingangsposting offenbar falsch verstanden, ich las das so als ob du sagen wolltest das Railroading sei durch die Settingänderungen bedingt.Das Railroading war notwendig, um die geschichte zu erzählen und auch um eine einfachere Auswertung des Events zu haben. Da konnte man schlecht mit x möglichen Wegen und n möglichen Enden arbeiten. So etwas kann man nur machen, wenn das Abenteuer keine Auswirkung auf die Spielwelt hat oder wenn ein Ende als wahres ende vorgesehen ist. Aber gerade wenn tausende Runden innerhalb eines Monats das gleiche Abenteuer spielen und dabei deren Ergebnisse gesammelt und ausgewertet werden, muss man es einfach halten.
... Und das Regeln und dementsprechend auch Editionen darauf einen Einfluss haben. Wenn das Regelwerk alternative Herangehensweisen unterstützt, mit konkreten Regelhilfen aber auch mit Lösungen für Probleme wie den 15 Minutentag macht man es Abenteuerschreibern halt leichter. ...Das hat mit den Editionen nichts zu tun. Auch wenn du dies nicht war haben willst, waren alternative Herangehensweisen bei D&D schon immer möglich, selbst bei AD&D 1e. Nur wurde es nie verregelt. Das hat man nur in 4e gemacht, der wohl gamistischsten Edition von D&D. Früher hat man dafür keine Regeln benötigt. Selbst in AD&D 1e war es möglich, dass eine Begegnung ohne Kampf ablief. Ich habe schon erlebt, wie eine Hobgoblin-Patrouille davon überzeugt wurde, dass man kein Endringling sei. Wir haben dafür die gleichen EP bekommen, wie für einen Kampf gegen diese, weil wir dieses "Hindernis" überwunden haben. Nur weil es keine Regeln gibt, bedeutet dies nicht, dass eine bestimmte Aktion nicht möglich sei. Die Editionen haben keinerlei Einfluss auf die Abenteuer. Mann, es gibt etliche Abenteuer, die für jede Edition neu aufgelegt wurden, und das einzige, was man änderte, waren die Werte. Mehr war lange Zeit nicht notwendig. (Bis sich dann halt einige über einige Stellen in Curse of Strahd aufregten ... ::) )
Ich habe schon erlebt, wie eine Hobgoblin-Patrouille davon überzeugt wurde, dass man kein Endringling sei. Wir haben dafür die gleichen EP bekommen, wie für einen Kampf gegen diese, weil wir dieses "Hindernis" überwunden haben. Nur weil es keine Regeln gibt, bedeutet dies nicht, dass eine bestimmte Aktion nicht möglich sei. Die Editionen haben keinerlei Einfluss auf die Abenteuer.
... mehr als, dass aus meiner Sicht die Regeln Einfluss auf die Abenteuergestaltung haben, wollte ich gar nicht sagen ...Und da bin ich wirklich gabnz anderer Meinung, denn, wenn Du recht hättest, hätte man die Klassiker bei ihrer Konversion in einer neue Edition umschreiben müssen. Aber dies ist nur zweimal passiert. Zum einen 1999 als Dragonlance Classics 15th Anniversary Edition erschien. Hier wurden die gesamte DL-Reihe in einem Band sowohl für AD&D 2e als auch für SAGA veröffentlicht und man wechselte vom bisherigen Hex-und Dungeon-Crawl zum Encounter-System. Und zum anderen mit I6: Ravenloft/ Expedition to Castle Ravenloft/Curse of Strahd. Hier wurde das Abenteuer mit jeder neuen Auflage erweitert. Leider war man in der Neuauflage von Curse of Stradh der Meinung bestimmte Elemente ändern zu müssen, weil einige nicht betroffene Aktivisten meinten, dass dies absolut notwendig sei. Alle anderen Abenteuer, die Neuauflagen erhielten,wurden dabei nicht umgeschrieben.
Und da bin ich wirklich gabnz anderer Meinung, denn, wenn Du recht hättest, hätte man die Klassiker bei ihrer Konversion in einer neue Edition umschreiben müssen.
Naja, wenigstens hat es Salvatore geschafft, dass seine Drow jetzt vollkommen aus den Realms geretconned werden! Noch nicht einmal in Weiterführung des Sunderings, sondern einfach so, weil er da Mist verzapt hat...Das sie per Retcon aus den Realms entfernt werden, glaube ich eher nicht. Dass aber seine letzten Romane offiziell nicht mehr berücksichtigt werden, glaube ich hingegen schon, denn die Homecoming-Trilogie war das Ende der Forgotten Realms-Romane bei WotC. Die haben damals für alle überraschend die Romansparte eingestellt. Deshalb wundert es mich nicht, dass die späteren Drizzt-Romane von WotC ignoriert werden. Ob R.A. Salvatore da Mist verzapft hat oder nicht, darüber kann man sich streiten. Das große Problem seiner Romane war ja, dass er Jahrzehnte lang Drizzt als einzigen guten Drow dargestellt hat und die Existenz der Anhänger Eilistraees (oder anderer drow-Götter außer Lolth) ignoriert hat. Erst jetzt rudert er zurück. meiner Meinung nach viel zu spät.
...Jetzt sind es nicht nur die D&DNext-(Playtest-)Abenteuer sondern auch noch die 5e-Abenteuer?!? Das Railroading ist kein 5e- und auch kein D&DNext-Phänomen. Es hat seine Ursache im Encounter-System, welches schon mit AD&D 2e eingeführt wurde (und nicht erst mit 4e). Statt einer Mischung aus Hex- und Dungeon-Crawl setzt man auf eine Folge von Begegnungen, manchmal linear verknüpft, manchmal mit Verzweigungen. Dadurch entsteht das Railroading. Das hat jetzt nichts mit den Regeln oder Edition zu tun, sondern allein mit der Designphilosophie hinter den Abenteuern. Hex- und Dungeon-Crawl eignen sich schlecht zum Erzählen von Geschichten, Begegnung hingegen schon. Deshalb hat man z.B. 1999 die Dragonlance-Kampagne so grundlegend überabeitet.
Was ich sagen kann ist wie sich die 5e und Next Abenteuer für mich angefühlt haben und da würde ich mich halt schon den Kritikern anschließen die diesen Abenteuern stärkeres Railroading vorwerfen. ...
Jetzt sind es nicht nur die D&DNext-(Playtest-)Abenteuer sondern auch noch die 5e-Abenteuer?!?
Der Autor von MiBG hätte daraus einfach einen Roman machen sollen. Als Abenteuer mit echten Spielern am Tisch ist das Ding für den DM mehr Arbeit, als es wert ist.
Wahrscheinlich hat der Autor das als Roman eingereicht. Und den Marketing-Experten* bei WotC ist dann aufgefallen, dass sie noch dringend ein metaplotrelevantes Abenteuer für's Quartal brauchen. Woraufhin ein Praktikant den Roman zu einem Abenteuer zerpflücken durfte...