Kennt ihr doch sicher auch, dass eigentlich fast jede Spielsituation wenn nicht schon beim TTRPG zwangsläufig irgendwie des öfteren da war, sondern natürlich auch in Film und Fernsehen oft genug dargestellt wurde.Wahrscheinlich konsumiere ich zuwenig.... ;D
Was natürlich dann auch zu Sprüchen führt wie "da muss ja jetzt ne Falltür sein wenn da so Ritzen sind", "hinter dem Wasserfall ist sicher eine Höhle", "ah, der Boss Kampf".
Wie geht ihr also damit um, dass sich Situationen im Spiel immer und immer wieder wiederholen?
Nervt es euch? Mögt ihr es gar? Fällt es euch überhaupt auf?
Erzählt mal.
Kennt ihr doch sicher auch, dass eigentlich fast jede Spielsituation wenn nicht schon beim TTRPG zwangsläufig irgendwie des öfteren da war, sondern natürlich auch in Film und Fernsehen oft genug dargestellt wurde.Du meinst, es gibt mittlerweile einen gemeinsamen Assoziationsraum für Stilmittel an dem ich mich bedienen kann um bestimmte Erwartungen bei den Spielern zu setzen? Ja ist doch super!
Was natürlich dann auch zu Sprüchen führt wie "da muss ja jetzt ne Falltür sein wenn da so Ritzen sind", "hinter dem Wasserfall ist sicher eine Höhle", "ah, der Boss Kampf".
Wie geht ihr also damit um, dass sich Situationen im Spiel immer und immer wieder wiederholen?
Nervt es euch? Mögt ihr es gar? Fällt es euch überhaupt auf?
Erzählt mal.
Wie geht ihr also damit um, dass sich Situationen im Spiel immer und immer wieder wiederholen?
Was natürlich dann auch zu Sprüchen führt wie "da muss ja jetzt ne Falltür sein wenn da so Ritzen sind", "hinter dem Wasserfall ist sicher eine Höhle", "ah, der Boss Kampf".
Als SL ähnlich wie Khorned Beef und Namo: Ich versuche die Chancen zu nutzen, die ein gemeinsamer Vorstellungsraum bietet.
Als Spieler lasse ich solche Sprüche einfach sein und das tun zum Glück die allermeisten Menschen, mit denen ich RPG betreibe, ebenfalls.
Ich verstehe nicht, wie sich dein zweiter Kommentar zum ersten fügt.Ich glaube, es ging darum, dass man hier als Spieler sagt "Ich erkenne folgendes Stilmittel, daraus folgt" und das auf eine Metaebene hebt, die in der jeweiligen Runde vielleicht nicht erwünscht ist. Ich bin sicher, eine von einem SC ausgesprochene diegetische Rationialisierung wird gerne akzeptiert.
Als guter Rollenspieler muss man doch mit seinen Mitspielern kommunizieren, wenn man etwas wichtiges zu erkennen meint. Ich finde es wichtig, solche Auffälligkeiten sofort anzusprechen, damit sie gezielt angespielt werden können.
Durch künstliche Verschleppung entsteht nur Langeweile.
Wie geht ihr also damit um, dass sich Situationen im Spiel immer und immer wieder wiederholen?
Ich glaube, es ging darum, dass man hier als Spieler sagt "Ich erkenne folgendes Stilmittel, daraus folgt" und das auf eine Metaebene hebt, die in der jeweiligen Runde vielleicht nicht erwünscht ist. Ich bin sicher, eine von einem SC ausgesprochene diegetische Rationialisierung wird gerne akzeptiert.Ja gut. Wenn eine Situation schon auf der Metaebene durchschaubar ist, aber nicht auf der Metaebene angesprochen werden darf, ist mir das halt einfach zu langweilig als Spiel.
Als Spieler lasse ich solche Sprüche einfach sein und das tun zum Glück die allermeisten Menschen, mit denen ich RPG betreibe, ebenfalls.
Glaub dafür sind wir alle zu "Beer&Pretzel" in meiner Runde, und zu medienaffin noch dazu.
Das wichtigste ist bei uns, dass alle ne gute Zeit hatten, und das kann und soll dann auch mal auf einer Metaebene witzig sein. Das hat sich auch teilweise schon so hochgelevelt, dass wir alle dasaßen und ne Minute nur gelacht haben über solche Dinge.
Ja, ist kein "ernstes Rollenspiel (tm)", aber das ist mir in meinem HOHEN ALTER (lol) auch dann nicht so wichtig als wie nen spaßigen Abend gehabt zu haben mit guten Freunden und 3 Bier.
Kennt ihr doch sicher auch, dass eigentlich fast jede Spielsituation wenn nicht schon beim TTRPG zwangsläufig irgendwie des öfteren da war, sondern natürlich auch in Film und Fernsehen oft genug dargestellt wurde.Zunächst mal muss ich feststellen: Ich bin jetzt seit über 20 Jahren im Hobby aktiv, aber der Begriff "Trope" ist mir in all der Zeit noch nicht untergekommen. Man kann also selbst im hohen Alter hier noch was lernen... :korvin:
Was natürlich dann auch zu Sprüchen führt wie "da muss ja jetzt ne Falltür sein wenn da so Ritzen sind", "hinter dem Wasserfall ist sicher eine Höhle", "ah, der Boss Kampf".
Wie geht ihr also damit um, dass sich Situationen im Spiel immer und immer wieder wiederholen?
Nervt es euch? Mögt ihr es gar? Fällt es euch überhaupt auf?
Erzählt mal.
Zunächst mal muss ich feststellen: Ich bin jetzt seit über 20 Jahren im Hobby aktiv, aber der Begriff "Trope" ist mir in all der Zeit noch nicht untergekommen. Man kann also selbst im hohen Alter hier noch was lernen... :korvin:
2. Mehr Macht den Spielern. Wenn nicht nur die Spielleitung am Spieltisch entscheidet, wie sich Szenen weiterentwickeln, wie NSC reagieren, wie NSC überhaupt sind und so weiter, dann ist automatisch eine Abweichung von dem für diesen SL typischen Einheitsbrei gegeben. Gilt für alle Spiele bzw. Spielweisen mit viel Player Empowerment (z. B. octaNe, PDQ#).
Mir ist auch schon mal aufgefallen, dass ich bei meinen Abenteuern das Gefühl habe, dass dies schon mal dagewesen sei und jenes schon mal - sei es der Plot oder einzelne Plotelemente (wie die Damsel in Distress).In meiner Kampagne ergeben sich die Übergänge von einem zum nächsten Abenteuer oft einigermaßen organisch, so dass zu Beginn des Abenteuers gar nicht immer klar ist, um was für eine Art Abenteuer es sich handelt.
Unterschiede gibt es dann eher in Details. Dann ist die Damsel in Distress mal ein Mann oder sowas.
Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass es mir nichts ausmacht. Ich muss aber aufpassen, mich nicht allzu oft zu wiederholen.
Ich verdrehe irgendwann die Tropes so sehr, dass die Spieler nicht mehr wissen, ob sie den Tropes trauen können oder nicht.
"HAHA! Diese Fackel lässt sich bewegen! Öffnet mit Sicherheit eine Geheimtüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü ..." - Der Spielercharakter verschwindet in der Falltür unter ihm, die er soeben aktiviert hat.
Soweit kommt das noch, dass ich mir von Spielern auf der Nase rumtanzen lasse! ~;D
Ich verdrehe irgendwann die Tropes so sehr, dass die Spieler nicht mehr wissen, ob sie den Tropes trauen können oder nicht.
"HAHA! Diese Fackel lässt sich bewegen! Öffnet mit Sicherheit eine Geheimtüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü ..." - Der Spielercharakter verschwindet in der Falltür unter ihm, die er soeben aktiviert hat.
Soweit kommt das noch, dass ich mir von Spielern auf der Nase rumtanzen lasse! ~;D
Mach das mehrmals mit mir und ich würde als Spieler die Runde verlassen. Ich finde es eher ermüdend, wenn SL auf Teufel komm raus Standardsituationen ins tödliche Extrem verdrehen wollen, um unbedingt cleverer zu sein als die Spieler. Dieses Nullsummen-Muskelspiel ist doch albern und kann, wenn man das nicht vernünftig abspricht, leicht zu Misstrauen am Tisch führen und die Kommunikation belasten.
Letztere Idee hatte ich auch mal in einem Abenteuervorschlag gelesen. Fand ich sehr cool. Helden kommen in Dorf wo Vertreter der Kirche einen angeblichen Nekromanten auf dem Scheiterhaufen hinrichten wollen. Alle im Dorf sind entsetzt, da jeder ihn mag etc. Spieler können Gespräche etc. führen und eventuell auch versuchen eine Gerichtsverhandlung einzuberufen. Wenn er am Ende doch aufm Scheiterhaufen steht, erheben sich Skelette oder Zombies aus dem Friedhof und greifen an um ihn zu retten. Er war doch ein Nekromant. Klein aber fein.
Gerade im Dungeon hat man einen Cleverness-Wettstreit zwischen Spielern und Spielleitung.
Dazu gehört auch das Spiel mit Klischees, die sich aus den Standardkomponenten ergeben.
Wieder eine Statue mit Edelsteinaugen? Trifft mich wieder ein göttlicher Fluch, wenn ich sie entferne? Oder kann ich sie gefahrlos entfernen? Oder ist die Situation doch ganz anders, als sie sich darstellt?
Ich verdrehe irgendwann die Tropes so sehr, dass die Spieler nicht mehr wissen, ob sie den Tropes trauen können oder nicht.
"HAHA! Diese Fackel lässt sich bewegen! Öffnet mit Sicherheit eine Geheimtüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü ..." - Der Spielercharakter verschwindet in der Falltür unter ihm, die er soeben aktiviert hat.
Soweit kommt das noch, dass ich mir von Spielern auf der Nase rumtanzen lasse! ~;D
Und wenn es die Spieler sind, die diese Tropes einbringen, und die SL die Person wäre, die sie bricht? Dann wär wohl "Mehr Macht der SL!" die Devise... ;)
Ja, ist kein "ernstes Rollenspiel (tm)", aber das ist mir in meinem HOHEN ALTER (lol) auch dann nicht so wichtig als wie nen spaßigen Abend gehabt zu haben mit guten Freunden und 3 Bier.
Kennt ihr doch sicher auch, dass eigentlich fast jede Spielsituation wenn nicht schon beim TTRPG zwangsläufig irgendwie des öfteren da war, sondern natürlich auch in Film und Fernsehen oft genug dargestellt wurde.
Ja, ist kein "ernstes Rollenspiel (tm)", aber das ist mir in meinem HOHEN ALTER (lol) auch dann nicht so wichtig als wie nen spaßigen Abend gehabt zu haben mit guten Freunden und 3 Bier.
Hehe, ja, guter Punkt. Aber zumindest hat bei verteilten Erzählrechten nicht eine so hohe Wahrscheinlichkeit, dass es den Leuten auf den Nerv geht, schließlich ist es gemeinsam entwickelt worden. So zumindest meine "sozialistische" Idee daran :)
Geht es dir jetzt um Tropen, Klischees oder Wiederholungen?
Das sind ja drei verschiedene Sachen, und keine von denen muss schlecht sein.
Hmm - ich habe die Begriffe oben tatsächlich weitgehend synonym verwendet. Magst du mal erklären, wo der gravierende Unterschied ist?
ZitatGeht es dir jetzt um Tropen, Klischees oder Wiederholungen?Hmm - ich habe die Begriffe oben tatsächlich weitgehend synonym verwendet. Magst du mal erklären, wo der gravierende Unterschied ist?