Aber eigentlich waren Abenteuer von DnD gewünscht?
Vielleicht gab es was für Maztica? Irgendwas mit Kolonie gründen? Ich erinnere mich nicht gut daran.
Naja, es wird ja mit PF1 gespielt. Das hat ja so die typischen DnD Macken was Survival und Ressourcen betrifft. Insofern kann man da mit Wildnis nicht sinnvoll viel machen (Nahrung ist normalerweise kein Problem, weil selbst wenn du kein Goodberries hast, wären jetzt eigentlich essbare (Kampf)Begegnungen normal... mehrere am Tag... Ressourcen wie Hitpoints und Zauber sind nach 1-2 Rasten wieder voll)
Insofern würd ich da gar keine großen Maßstäbe ansetzen.
Vermutlich würde ich mal gucken was es so für OSR und co Hexcrawls gibt, da ein bissle plündern (Karten, Begegnungstabellen) eine Route festlegen, ein paar NSCs beim Wagentrek ausarbeiten und dann viel dem Zufall überlassen und improvisieren. Vielleicht noch 1-2 Westernsachen mit ähnlichem Thema angucken. Evtl. ne Fraktion machen oder drei, z.B. mehrere Einheimische Leutchens, die teils freundlich sind, teils weniger. Und dann halt mal schauen. Evtl. noch ein paar geskriptete Begegnungen und Events.
Dieses eine DSA Abenteuer aus der Orklandbox kenn ich auch noch... aber empfehlen mag ich das eigentlich nicht. Vor allem nicht bei dem Plan DnD bzw. PF1 zu spielen. Nix für ungut, aber bei DSA spielen z.B. Kräuter ne größere Rolle und es ist auch nicht alles schnell wieder voll, da kann das ein Problem sein, wenn dich ein Dachs beißt, die Gruppenhexe Heilkunde Wunden verkackt, keiner will kostbare Asp für Heilung rausrücken (oder die scheitert auch) und dann haste halt ne entzündete Wunde und 3 Tage Fieber, Abzüge, keine vollen Lebenspunkte und wahrscheinlich auch keine Lust in der Zeit kundschaften zu gehen. Sondern du wirst dich halt schonen und auf nem Wagen liegen. Sowas kannste mit DnD IMHO nicht sinnvoll machen.
Kennt sich da eigentlich von euch jemand mit der Thematik aus?
Ich erinnere mich da an ein Solo zum Thema Oregon Trail, wo an einer Stelle ein breiter Fluss überquert werden musste. Soweit ich mich erinnere waren da die Wagen praktischerweise schwimmfähig. Aber wie lange können Pferde oder Ochsen schwimmen? Und wie ist das wenn ein See überquert werden will -- kann man da die Zugtiere auf Flößen verschippern? Also, ohne dass sie Panik kriegen, durchgehen und absaufen, meine ich.
Achja, die Party wird voraussichtlich bestehen aus: Paladin, Waldläufer, Schamane, Schurke. Also immerhin ein Wildnischar dabei.
So bediente sich Alexander der Große bei seinem Feldzug nach Vorder- und Zentralasien, um über die großen Ströme der asiatischen Naturräume zu setzen, indigener Pioniertechniken. Mit aufblasbaren Schwimmbälgen errichtete er Schlauchflöße (Keleks) und Pontons und beförderte so große Truppenverbände von einer Flussseite auf die andere.
Witzig, dass gleich als erstes drei DSA-Abenteuer genannt werden, hätte ich auch nicht erwartet -- Wildwesttreks ausgerechnet auf einem Kontinent von der Größe eines Bierfilzchens, wo man kaum irgendwo Distanzen vorfindet die ein größeres Reisegepäck rechtfertigen würden... ;DNaja DSA ist nunmal bodenständiger als DnD und die Chars sind (zumindest in den Alten Editionen) in Bezug auf "Skills" deutlich breiter aufgestellt, wodurch sich es besser für sowas eignet.