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Das Tanelorn spielt => Tanelorn-Studios proudly presents => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => Videothek => Thema gestartet von: Joerg.D am 12.09.2005 | 23:24

Titel: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 12.09.2005 | 23:24
Die Gruppe landete schnell und ohne die geringsten Probleme in Starkburg und verließ die Stadt ohne von der Mörderbande, den berüchtigten Wachen der  Stadt auch nur angefasst zu werden.

Dann kam der Regen, seit 5 Tagen regnete es ununterbrochen, keiner der Helden hatte noch ein einziges Stück trockenen Stoff am Leib und sogar die sonst immer fröhliche Amy wirkte lethargisch und müde.
Die Reise führte durch ein Land das von Kriegen verwüstet worden war und noch immer zu leiden hatte.
Vorbei an gesalzenen Feldern, ausgebranten Ruinen und horden von Menschen, die mit stumpfen Blicken über die Straße zogen. Attakiert von Rudeln hungriger Hunde und Straßenräubern, die bereit waren für einen Leib Brot zu töten. Mütter versuchten Ihre Kinder zu verkaufen, die Gruppe war Wohlhabend uns schwer bewaffnet. Aber die Lebensmittel wurden bald knapp und die die Gruppe konnte Ihrem Hang zur Großzügigkeit nicht nachgeben, weil Sie sonst verhungern würden.

So standen Sie mitten im strömenden Regen un sahen auf die rauchenden Trümmer einer einst herforragenden Kneipe als aus dem Inneren der Ruine das verzweifelte Geschrei einer Frau etönte und das harte Lachen eines Mannes. Ein kleines Kind lief in den Regen und wurde von einem schweren Wurfspeer durchbohrt um sofart sein zartes Leben auszuhauichen.

Amy fing an zu heulen, und Blitze fingen an das geschen in ein merkwürdiges Licht zu tauchen.

Wie schwarzes Ale vemischte sich das Blut des kleine Kindes mit dem Regenwasser.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 13.09.2005 | 06:27
Raphael setzt Amy zurück in den Wagen und wartet auf die Reaktion von Anselm.
Er weis wie man in diesem Land mit so etwas umgeht... auch wenn es Raphael schwerfällt bei diesem Grauenvollen Anblick zu warten.
Beim nächsten Blitz meint man, die Seele des Kindes entweichen sehen zu können...
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.09.2005 | 08:22
Jason war noch nie in Eisen, aber was er sieht empört ihn.
Seit er einmal eine unschuldige Frau getötet hatte und diese dann als Geist sein Leben rettete, hat sich für Jason viel verändert.

Seine Gefährten glauben manchmal, das er mit Gewalt Gutes tun will.

Keiner von ihnen weiss von seinem Gespräch mit Caytleen. Keiner weiss, das er jede Nacht von ihr träumt.
Vielleicht ahnen sie es, aber sie wissen es nicht.

Als er sieht wie das Kind fällt, Amys Weinen hört und sieht wie Raphael Amy in den Wagen setzt, interessiert ihn auch nicht mehr, wie man in diesem Land damit umgeht.
Er weiss wie man in Tyrconnel mit so etwas umgeht. Das reicht.
Der Speerwerfer hat sein Leben verwirkt.

"Kommt Freunde."
Bei diesen Worten zieht er sein Claymore und sieht Raphael und Anselm erwartungsvoll an.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.09.2005 | 09:31
Hinter der Mauer wird das Geschrei langsam leiser,
Das Geräusch eiunes Harnisches, der zu Boden fällt ist zu hören.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 13.09.2005 | 15:48
Malik stand ein paar Schritte hinter den anderen und Musterte die Szenerie.
Das Land bereitete ihm unbehagen. Er hoffte, sie würde hier nicht all zu lange
bleiben, schließlich hatte er jemandem versprochen, nach Tyrconnel zurückzukehren.

Doch erst einmal mussten sie in Eisen ein Problem beheben, schließlich ging es
um Anselm, einen seiner Freunde.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 13.09.2005 | 15:51
Raphel wird die Schleicherei zu viel, er schnappt seine Waffe und hechtet hinter die Mauer, auf alles gefasst, erblickt er die grausam-Skurille Szene...
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.09.2005 | 16:00
... und hört stmpfend die Füsse des Inen hinter ihm.

Jason gefriert das Blut in den Adern als er sieht....
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.09.2005 | 19:34
Wie ein höchstens 14 jähriger Junge mit heruntergelassen er Hosse ein Bier tinkt und sich auf eine verängstigte Frau zubewegt. Unter einer Plane sitzen 6 weitere schwer gerüstete Gestalten mit den Rüstungen und Wappen derer Von Anstätten.

Sie Johlen: "Komm Cristoph, besorg es es Ihr ordentlich."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.09.2005 | 20:00
'Ich schätze das wird er nicht tun.', Anselm steht in den Resten des Türrahmens, 'und ich denke das ihr heute Eure werlosen Leben verlieren werdet.', ein Blitz zuckt hinter Anselm herab und schlägt in einen alten Baum ein, der Feuer fängt. Mit schnellen Schritten geht er auf den Jüngling zu und stösst ihm sein Schwert in den Unterleib, der Krug entgleitet den kraftlosen Fingern, röchelnd sinkt er zu Boden, währrend Anselm schon auf seine Spiessgesellen zugeht.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.09.2005 | 20:06
Die Södner sehen entsetzt aus.

"Ihr seit Euch im klaren darüber, das Ihr eben Cristoph von Anstätten getötet habt Ihr Wahnsinniger?
Sein Vater besitzt das großte stehende Herr in 5 Tagesritten Umkreis und Er wird eine Belohnung auf Euch aussetzen, die sich gewaschen hat."

"Ihr seid doch, klar Ihr seit Anselm von Thurau. Der Vatermörder"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.09.2005 | 20:26
Anselm lächelt kalt, 'dann bin ich ja mit Euch Kindermördern und Vergewaltigern in einer ausgezeichneten Gesellschaft', er hebt seine blutige Klinge zum Gruss und sein Blick wird ausdruckslos, 'wenn ihr es nicht vorzieht sitzend zu sterben, empfehle ich Euch die Waffen zu ziehen und dem Tod aufrecht stehend gegenüber zu treten, eure Henker sind eingetroffen.'

Anselm mustert seine Gegner, in seinem Blick mischt sich Hass und Todesverachtung, 'versucht ihre Rüstungen weitesgehend in tankt zu lassen, sie werden einen guten Preis bringen, bei den richtigen Leuten', seine Stimme ist ein bebt vor unterdrücktem Zorn.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.09.2005 | 20:31
" Ihr meint sicher: Anselm  von Thurau, der wahre Graf derer von Thurau."
Brummt Jason, direkt nachdem eine wohlgezielte Kugel aus seiner Pistole einen der aufspringenden Söldner direkt in den Kopf traf und an die Wand schleudert, an der er blutend herabrutscht, wobei er eine breite, hässliche Spur aus Blut und Knochensplittern an der Wand hinterlässt.
 
Die Pistole raucht noch, als Jason sie in den Gürtel schiebt und die nächste herausreisst, mit der er auf den Nächsten Söldner anlegt.
Die Waffe zielt aus 3 Metern entfernung auf den Kopf des Mannes, der weiss, das Jason nur noch den Finger krumm machen muss, um seiner gewalttäigen Existenz ein Ende bereitet.

"Es ist nur schade, das die Herrschaften von Anstätten zumindest von euch nicht erfahren das der Herzog von Tyrconnel beliebte, dem Graf von Thurau etwas unnütze Arbeit abzunehmen."

Die Worte sind kaum verklungen als Jason abdrückt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.09.2005 | 20:43
Kurz bevor Jason das zweite mahl abdrückt scheint der Tisch zu explodieren.

Er fliegt hoch und die söldner scxhiepen Ihrerseits auf Jason und Anselm.

Raphael wird merkwürdigerweise verschont

Die fün verbleibenden Söldner schießen jeweils mit zwei Pistolen und der beißende Gestank nach Pulver mischt sich mit dem algegenwärtigem Gestank des nassen Bodens.

In der Ecke steht ein zu Tode verletzter Junge auf und schneidet der Frau in der Ecke noch die Kehle durch, bevor Er tot zusammenbricht.

"Schlampe"

Ist sein letztes Wort.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.09.2005 | 20:50
Jason lässt sich zu Boden fallen, so das die Kugeln über ihn hinweg fahren und in die Wände schlagen.
Geschickt rollt er sich über die Schulter ab springt auf und kommt direkt vor einem der Söldner hoch, der eben seine Waffen verschossen hat.
Jason setzt den Lauf an und drückt ab.
Blut spritzt ihm aus dem halb weg platzenden Kopf entgegen und trifft sein Gesicht.

Sofort wechselt er das Claymore in die linke, hebt das schwert und holt aus.

Weit schwingt er das gewaltige Schwert hoch über den blutverschmierten Kopf, mit den weit aufgerissenen Augen und stösst beim Schlag auf den nächsten Gegner einen lauten, heisseren und aggressiven Schrei aus.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.09.2005 | 20:56
Jasons Schwert rast durch den Körper des Eisenländischen Söldners.
Blut, Wasser und Gedärme spritzen, als das Claymore sich fünkenschlagend duch die dicken Glieder des Kettenhemdes frisst und den Eisenländer öffnet wie eine Schweinehälfte beim Schlachter.
Dieser kippt halb zerteilt und mit einem letzten Röcheln nach hinten um.

Schnell vermischt sich der Regen mit dem auslaufenden Blut.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.09.2005 | 20:57
Durch den Rauch und die herabsinkenden Holzsplitter stürmt Anselm auf die Söldner zu, Schmauchspuren zeichnen seine Rüstung, eine blutige Schramme zeichnet sein Gesicht, seine Haare sind weiss von Staub und Dreck der sich nach der Explosion darauf niedergelassen hat, der Regen beginnt schon schmutzig graue Tränen sein Gesicht herunterfliessen zu lassen.
Sein Schwert beschreibt einen weiten Bogen, das daran klebende Blut wird durch den Raum geschleudert, zieht eine feinen, rote Spur durch die Luft. Knirschend fährt die Klinge in die Halsbrünne seines Gegners und dringt funkensprühend hindurch, ein leises Stöhnen ist alles was der Mann noch von sich gibt, bevor er zu Boden geht, Blut schiesst aus der schrecklichen Wunde.

Mit einem fast irre zu nennenden Blick fährt Anselm herum, das Schwert zur Verteidgung gegen den nächsten Gegner erhoben
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.09.2005 | 21:03
Jason springt mit einem wilden brüllen, sich dem Blutrausch ergebend über den niedergemetzelten Gener hinweg, auf den nächsten Gegner zu, dreht sich in der Luft, stützt sich mit einem Bein an den Trümmern einer Aussenwand ab und das Schwert surrt mit leisem, tödlichen Singen auf den Hals eines Söldners zu.

" Lasst keinen entrinnen!"
Jasons Schrei hat etwas unmenschliches.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.09.2005 | 21:19
Anselm zieht seinen Dolch und schleudert diesen auf den verbliebenden Söldner. Reflexartig reisst dieser sein Schwert hoch um die heranfliegende Klinge abzuwehren. Klirrend trifft der Dolch auf die Schwertklinge und wird zur Seite abgwehrt und bohrt sich tief in einen umgestürzten Stuhl. Das zufriedene Lächeln des Söldners zerbricht als Anselms Schwert sich in seine Brust gräbt. Er hat einen kleinen Bogen laufend, direkt nach dem Wurf angegriffen und ist in die Flanke seines Gegners gekommen.

'Stirb', zischt Anselm seinem zu Boden sinkenden Gegner zu, als er ihn zu Boden gleiten lässt, währrend er ihm das Schwert aus der Hand tritt, das er noch zu einem kraftlosen Gegenschlag erhoben hat,
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.09.2005 | 21:22
Jason sieht keuchend den letzten Söldner röchelnd zusammenbrechen.

Ein rötlicher Schleier vor seinen Augen lichtet sich.
Langsam kehrt der gesunde Menschenverstand zurück und ihm wird klar. das er zum zweiten Mal binnen weniger Wochen in einen wahren Blutrausch verfallen ist.
Mit Schrecken sieht er die Spuren dieses Rausches und Caytleens Worte hallen in seinen Ohren:
... wenn du jemals wieder der Alte sein kannst...

Mit einer hektischen Handbewegung wischt er sich das Blut aus dem Geischt.
Ein bitterer Geschmack steckt in seiner Kehle, ein Kloss macht sich in seiner Brust breit.

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.09.2005 | 21:30
Surrend schioß Jasons Schwert durch den Hals und der Kopf löste sich von den Schultern.

Blut spritzt in kleinen Fontänen aus dem Hals des baldigen Toten.

Sein Kopf rollt über den Boden und die Lippen bilden stille Worte, die niemals gehört werden, die Augenlieder flattern ein letztes mal, bevor Anselm den Kopf mit einen wütenden Fußtritt in die Dunkelheit befördert.

Jasons Tritt an die Ausenmauer hat diese zum Einstürzen gebracht und mit Ihr ist der Wagen auf dem Amy saß verschüttet.

Das markerschütternde Schreihen des verletzten Pferdes zieht durch die Nacht, als Anselm Seinen Gegner die Stacheln des Panzerhandschus in den Kopf des letzten zuckenden Gegners treibt und graurote Masse an den Wundrändern hervortritt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.09.2005 | 22:03
Hektisch beginnen alle die Trümmer beiseite zu räumen, die den Wagen unter sich begraben haben. Glücklicherweise hat Amy sich lieber ins Innere der Kutsche zurückgezogen, der ständige Regen hat ihr sowieso nicht gefallen. Jetzt lässt sie sich von ihrem Beschützer und Retter Raphael trösten, der sie schliesslich aus der Kutsche geborgen hat.


Erschöpft setzt sich Anselm auf einen Steinhaufen, Schweiss, Blut und der andauerende Regen rinnen sein Gesicht herunter, zu seinen Füssen sammelt sich eine graurote Pfütze, als der Regen beginnt seine Rüstung wieder sauber zu waschen. Nacheinander blickt er seine Gefährten an, blickt auch auf das Schlachtfeld, die toten Männer, die Leiche der Frau und das gefallene Kind.
'Gefällt Euch meine Heimat, Freunde?', er spuckt auf den Boden, 'so wie hier ist es fast überall, die Starken nehmen sich, was auch immer sie sich nehmen wollen, es gibt nur wenige friedliche Gegenden. Er zieht seinen Handschuh aus und betastet sein Gesicht, die Wunde ist nicht tief, gerade mal ein Kratzer, er lässt seine Hand wieder sinken.

'Manchmal frage ich mich selbst, warum ich überhaupt hierher zurückkehren wollte, dieses Land stirbt.', seine Stimme klingt bitter, 'wir sollten die Leichen durchsuchen, vielleicht finden wir Geld oder Vorräte die wir für uns nutzen können, wenn ihr wollt könnt ihr die Frau und das Kind auch begraben.'
Mit hängenden Schultern beginnt er die Leichen der Söldner zu durchsuchen, legt die Münzen die er findet auf einen kleinen Haufen.

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.09.2005 | 22:46
Jason schaut betreten zu Amy und Raphael.
Raphael versucht seinen vorwurfsvollen Blick zu vermeiden. Jason erscheint es als wäre es sein Schicksal immer wieder Unschuldige in Gefahr zu bringen oder gar zu töten.
Er schüttelt sich.
Nur noch Eisen, dann zurück nach Tyrconnel und in Frieden leben.
Vielleicht begleitet ihn ja der ein oder andere Gefährte?

Er triott neben Anselm und legt diesem die Hand auf die Schulter.

" Es ist eure Heimat, daher wolltet ihr hierher zurück. Ja, dieses Land scheitn zu sterben, aber der Grund ist sicherlich das es zu wenig Männer wie euch gibt, Anselm von Thurau.
Mein Vater pflegte zu sagen, das es die harten Männer sind, die, die bereit sind ihr Leben in die Waagschale zu werfen, um etwas Gutes zu tun, die ein Land retten.
Daher seid ihr hier, Anselm. Um euren Teil zu erledigen.
Und wir anderen sind hier, weil wir glauben das iihr es könnt.
Vergesst diese Worte nie, Anselm. Wir sind hier, weil wir an euch glauben."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 14.09.2005 | 00:00
"Bei Theus... es scheint hier eine Menge Arbeit zu geben. Also packen wir es an."

Malik war inzwischen auch herangekommen. Er hatte sich an dem Blutbad nicht beteiligt und scheute auch davor
zurück, den Ort zu betreten. Er verstand zwar das Handeln der anderen, aber dennoch wollte er sich nicht an
einem Gemetzel beteiligen.

"Wie wollt ihr vorgehen Anselm?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 14.09.2005 | 08:45
Amy ist eingeschlafen, nachdem Raphael sie eine Halbe Stunde lang beruhigt hat...
Sie ist eine Kämpfernatur, und nicht klein zu kriegen... Sie kann mit Messern umgehen, und hat schon so manche gefährliche Ablenkungsaktion durchgezogen, um raphael bei seinen Heldentaten zu unterstützen... doch dieses Mal hätte er sie eigentlich lieber auf Tyconnel gelassen. Aber es war klar, obwohl Raphael das Schiff abgesucht und sie noch winken hat sehen, hat sie sich auf das Schiff schleichen können...
Alle sind niedergeschlagen, die Castillische Sonne ist hat etwas anderes als eine Woche dauerregen.

Raphael kommt raus aus der Kutsche, wortlos steht er da. Er nickt bestätigend, als Jason Anselm Mut zuspricht, und zwinkert Anselm verschwörerisch zu... ein Lächeln huscht über die Gesichter.

Einige greifen sich Spaten und schaufeln ein kleines Grab heraus, während die naderen leichen zusamentragen und sonstige Aufräumarbiten verrichten, oder was Brauchbares suchen.

Raphaels "Glück" scheint sich in seinem Glauben an Theus zu begründen. Aber sein Wille, sein Mut, sein Kampfgeschick, und seine Waghalsigkeit kommen alle aus seinem Glauben an "die Sache". Der Rest ist Erfahrung.
Aber gerade jetzt wird sein Glaube auf eine harte Probe gestellt... Amy, dieses Muttermal, Die Gewalt hier in Eisen.
Die "Zweifel" sind eigentlich kaum stärker als sonst, aber unter den Aktuellen Umständen fält es wohl allen schwer "die Sache" im Auge zu behalten, anstatt temporär an den Umständne zu verzweifeln.
Raphael, der einige Zeit im Castillischen Klöstern verbracht hat spricht ein Gebet in der Sprache der Gelehrten.

Nach knapp 2 Stunden ist alles für die weitere Reise bereit.
"Der Weg ist Naß und steinig meine Freunde... aber bedenkt: Der Wegweiser, und Schlüssel zu den Antworten die wir suchen, hängt an unseren Gürteln!" dabei Klopft er auf den Korb seiner Klinge, zieht diese, alle tun es ihm nach.
Sie recken die Arme zum Himmel, der Kurz einreisst und ihre Klingen für einen moment aufblitzen lässt.
Ohne sich anzusehen sagen sie entschlossen: "Für Anselm, Für Eisen!!" und mit etwas gehobenerer Stimmung geht es weiter mit der Frage von Malik:

Zitat
"Wie wollt ihr vorgehen Anselm?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 14.09.2005 | 09:26
[Irgendwo in Eisen]

Der kaum 20 jahre alte Adept stand nun schon seit Stunden unter dem Wasserfall und meditierte.
Das grau der aufgeweichten und von Hufen zertretenen Erde gelangte genau so wenig in sein Gehirn wie die unerbitterliche Kälte oder der außerhalb des Wasserfalls prasselnde Regen. Auch als das Wasser rötlich wurde, weil oben an einer Furtl zwei bewaffnete Truppen mit aller Macht aufeinader trafen und sich abschlachteten blieben die Augen geschlossen und die Trance wurde aufrecht gehalten.

Erst als der zerschnittene Leib einer Kriegerin von Oben auf Ihn zu fallen drohte stand der Adept auf und tat einen Schritt zur Seite.
Er schloß der weiblichen Leiche die Augen und brachte Sie an Ufer.

Dort stand ein Diener mit einem wärmenden Umhang bereit der entsetzt auf die Leich sah:
"Herr es ist Eure Schwester!"

Adept:
"Ja Johan, Ihre Zeit war gekommen."

Johan:
"Aber wenn Ihr wusstet, das Sie oben Stirbt, warum habt Ihr ihr nicht geholfen? Ihr liebt Eure Schwester doch?! Ihr wart als Kinder unzertrennlich."

Adept:
"Johan, Ihre Zeit war gekommen. Sie hat Ihre Pflichten vernachlässigtr uind lieber als Söldnerin gediehnt, statt auf Ihr Heim auf zu passen und die Schwachen in der Provinz zu verteidigen.Ich kann mit illojalen Familienmitgliedern genau so wenig anfangen, wie mit machthungrigen. Unsere Bauern müssen beschützt werden, damit Sie sähen und  ernten können. Unsere Wälder müssen gepflegt und gehütet werden, damit wir genügend Brenn und Bauholz haben. Du kannst keine Häuser oder Brücken aus Knochen bauen. Und Du kannst einem Baby auch Kein Blut zum Trinken geben."

Johan:
"Herr wie könnt Ihr so verdammt emotionslos sein, es ist eure gottverdammte Schwester."

Adept:
"Emotionen und Gefühle lähmen den Geist, Johan. Man kann sich von Ihnen befreihen und dan ohne sie viel besser leben."

Johan:
"Oh mein Gott Herr, die Mönche haben Euch zu einem Monster erzogen."

Adept:
"Nein Johan, sie haben mich zu einem Herrscher erzogen."

Der Adept zog ein einfaches Lederwams an und stieg in eine unverziehrte Voll-Rüstung aus Dracheneisen, bevor Er sich das Breitschwert und die Panzerhand umband.

Knapp 2 Meter groß und vieleicht 100 Kg schwer bewegte Er sich mit der Eleganz einer Balerina und stieg auf Sein gewaltiges Schalchtross, welches mit Platten aus Dracheneisen gerüstet war.

"Komm Johan, wir wollen nach Hause."

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 14.09.2005 | 22:00
'Danke', murmelt Anselm, 'euer Vertrauen ehrt mich, vielleicht mehr als ich es verdiene', er hat die gesammelten Münzen in vier gleich grosse Stapel geteilt und einen in seinem Beutel verstaut.
'Nehmt das Geld, wir werden es brauchen, die hier haben keine Verwendung mehr dafür.'

Nachdenklich blickt er auf seine Gefährten, 'Ihr fragt wie ich vorzugehen gedenke, nun das weiss ich nicht. Wir werden hier kaum Verbündete finden, vielleicht haben einige meinem Vater die Treue gehalten, aber wenn auch sie glauben das ich ihn getötet habe, werden sie wohl kaum für mich kämpfen.'

Entschlossenheit tritt in seinen Blick, 'aber wenn wir meinen Onkel tatsächlich stellen sollten, so gehört er mir, alles andere ist egal. Eisen kann ich nicht helfen, niemand kann das', die Entschlossenheit in seinen Augen weicht einer tiefen Traurigkeit.

'Und in der Tat, Raphael, unsere Schwerter sind alles was in diesem Land zählt, Frieden ist hier nur ein leiser Traum, über den man kaum zu sprechen wagt. Verlassen wir uns also auf unsere Schwerter, das ist das Beste was wir tun können.'

Die aufgeweichte Strasse scheint sich endlos nach Süden zu erstrecken und die Gefährten beginnen ihren langen Marsch, 'Bis nach Thurau ist es noch weit, meine Freunde, also lasst uns gehen und versucht erst gar nicht mein Land zu verändern, Eisen verändert Euch.'

Er merkt wie sehr seine Worte auf die Gemüter seiner Freunde wirken mögen, deshalb fügt er mit einem seltenen Lächeln hinzu, 'aber ich habe einen Vorteil, den nur wenige Eisenländer haben, ich habe Freunde, dennen ich trauen kann, dass ist mehr wert als 100 Schwerter.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 14.09.2005 | 22:30
Der Regen prasselt weiter auf die Gruppe ein, als wenn es darum ginge einen Preis zu eringen.

Von einem Pfad kann kaum die Rede sein, es ist eher ein Band aus Schlamm, welches in die richtige Richtung führt.
Unterwegs trifft die Gruppe eine kleine Schaar von Hagens Söldnern, welche in gewohnt diziplinierter Art und weise ein Lager aufgeschlagen haben.

Sie bieten der Gruppe Suppe an, warnen jedoch davor das das Fleisch von streunenden Hunden stammt, welche Sie jagen (die Söldner wisen um Jasons Liebe für Tiere).

Die slödner lagern in einer Art Langhaus, wie es auch bei den Vesten gebaut wird.

Das Dach ist mit Gras bedeckt und als Rückseite ist ein schützender Sandwall aufgeschüttet, der Innenraum ist gepflastert und mit einem leichten Gefälle versehen, damit eindringendes Wasser wieder hinausfließt.

Das erste trockne Plätzchen seit über einer Woche, und die Söldner haben aus einzelnen Bautelenen mehrere kkleine Öfen gebaut, welche Wärme spenden (ein Patent, welches die Freunde aus Castilien kennen.)
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 15.09.2005 | 07:55
Etwas wiederwillig schlürft Jason die heisse Suppe.
Eigentlich wiederstrebt es ihm, Hundefleisch zu essen, aber die Suppe ist wohlschmeckend und er ist froh, endlcih etwas Wärmendes an einem trockenen Fleck geniessen zu können.

Seufzend schaut er nach draussen in den Regen.

"Hört es in diesem Land denn niemals auf zu regnen? Scheint hier niemals die Sonne?"

Dann versinkt er wieder in seine Gedanken.
Gedanken von Blut, töten und Caytleen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 15.09.2005 | 10:13
"Klar hört es hier auf zu regnen, ungefähr zweimal im Jahr.

Man könnte meinen Gott wolle ises Land für den Krieg in Seinen Namen bestrafen, oder er weint wenn Er sieht, was sich die Menschen hier antun."

Der junge Söldner der geantwortet hatte ließ ei zahnlückiges Grinsen aufblitzen und pflegte weiter Seine Rüstung und das Schwert.

Aus einer anderen Eke war ein Fluchen zu hören, denn die dauernde Feuchtigkeit hatte wohl die Laute eines der Söldner verstimmt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 15.09.2005 | 10:19
'Oh, es regnt hier nicht immer', murmelt Anselm zwischen zwei Löffeln Suppe, 'an manchen Tagen ist es auch so richtig kalt'

Er sitzt dicht bei seinen Freunden, blickt sich nach den Söldner um, die alle mit ihren Angelegenheiten beschäftigt sind, 'nun was ich bisher aufgeschnappt habe ist, dass mein Onkel zwar nominell noch reagiert, aber im Grunde regelt mein Cousin alle Angelegenheiten. Er heuert Söldner an, nur die Besten, wie Hagens Männer hier. Die Frage ist nun wo er das Ganze Geld herher, Thurau ist klein und selbst wenn er er ausblutet kann es ihm nicht soviel einbringen.'

Einer der Söldner läuft vorbei, die beiden wechseln einige Worte im Eisenländischen, dann geht der Mann weiter, 'sie brechen morgen in aller Frühe auf, einen Auftrag erledigen. Wie auch immer mein Cousin und auch mein Onkel werden bald erfahren dass ich wieder zurück bin, das heisst das wir bald nur noch einander trauen können.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 15.09.2005 | 10:42
" NUn, wir sind j agewohnt nur uns zu trauen. Die Frage des Geldes ist interessant. Glaubst du, das er mit den Angels zusammenarbeitet? Oder etwas ähnliches?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 15.09.2005 | 10:59
[Irgendwo in Eisen]

Die Wachen grüssten und freuten sich sichtlich, Ihren jungen Herren wieder zu sehen.

"Ganz wie sein Großvater," sagte ein alter Söldner.
"Lässt sich nicht von den Elementen beeindrucken."

Ein anderer Antwortete:
"Wollen wir hoffen, das Er nicht so wird wie sein junger Bruder."

Betretene Stille breitete sich aus.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 15.09.2005 | 13:06
"Ich kann mir vorstellen das hier nicht viel Geld zu holen ist."

Maliks Gesichtsausdruck hat inzwischen wieder freundlichere Züge angenommen als im Regen.
Ob dies nun an dem halbwegs trockenen Plätzchen oder an dem Essen liegt können die
anderen nicht sagen.

"Aber wie Jason schon sagt, es ist eine Frage des Geldes. So Söldnerheere
arbeiten auch nicht ohne Sold. Wir haben jetzt die Möglichkeit durch den Regen
weiter zu Marschieren um herauszufinden wo das Geld herkommt oder aber
eine Konfrontation mit eurem Onkel zu suchen. Mir ist das egal, nur schlage ich
vor nicht zu lange hier zu bleiben, denn, mit Verlaub, werter Anselm, mir gefällt
Eisen nicht so wirklich."

Malik löffelte weiter an der Suppe, die ihm wie ein göttliches Gericht vorkam,
auch wenn sie eigentlich abscheulich schmeckte.

Wie können Söldner bei so einem Fraß nur richtig kämpfen. Schon mein
Vater sagte immer nur ein satter Kämpfer ist ein guter Kämpfer.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 15.09.2005 | 16:13
'Ist nicht ganz wie Castillien hier, nicht? Weniger Sonne, weniger Essen und viel mehr Schmutz.Kann es Euch aber nicht übel nehmen, ich mag Eisen auch nicht, wahrscheinlich mag ich es noch viel weniger als Ihr.'

Er blickt wieder zu den Söldnern, die scheinbar teilnahmslos herumsitzen oder mit anderen Dingen beschäftigt sind, 'aber keinesfalls', er flüstert wieder, 'sollten wir glauben, dass die uns nicht belauschen oder das wir hier heute nacht sicher sind.Noch etwas Suppe?'

Anselm löffelt weiter seine Suppe, die er auf seinen Knien balanciert mit der linken Hand, die rechte ruht in der Nähe seines Schwertgriffes auf dem Boden.

'Angels? Gut möglich', murmelt er noch.

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 15.09.2005 | 17:53
"Suppe klingt gut."

Malik lies sich von Anselm noch etwas Suppe reichen,
nebenbei beugte er sich vor und flüsterte den anderen zu:

"Ich übernehm die letzte Wache."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 15.09.2005 | 22:39
Die Wache verlief ruhig, die söldner hatten wohl zwei streunende Hunde geschossen und die lagen erst einmal in kochenden Wasser um eventuelle Krankheiten abzutöten.

Ansonnsten war bei den Freunden das erste mal seit Tagen so etwas wie ein errholsamer Schlaf zu holen gewesen, vor allem ein trockener.

Als wiedergutmachung war es eisig Kalt geworden und der Regen jjetzt mit kleinen Eisspilttern versetzt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 15.09.2005 | 22:49
Während das Lager, und die Freunde sich zum Aufbruch bereit machen, und etwas dickere Klamotten anziehen, blickt Jason in das Grau des Regens, währen der Wind und die Eissplitter kalt ins Gesicht schneiden...
"Irgendwas ist anders" sagt er.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 15.09.2005 | 23:06
'Anders? Natürlich ist etwas anders, jeder Tag bringt hier neue Bündnisse, neue Konflikte. Was gestern noch ein festes Bündnis war, kann heute schon erbitterte Feindschaft sein.', Anselm hat seine Ausrüstung verstaut und macht sich zum Aufbruch bereit, 'sorgt Euch nicht wegen eines Gefühls, wir sollten aufbrechen.'

Er wirft einen Blick in den Himmel und die dunklen Wolken, 'gutes Reisewetter haben wir, wir sollten aufbrechen'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 16.09.2005 | 08:39
Jason trottet etwas nachdenklich hinter den anderen her.
Sein Gefühl sagt ihm, das etwas nicht stimmt, aber er kann nicht deuten was es ist. Sie wandern durch Eisen und frieren trotz der Bewegung.
Jason hat schon eine Menge Kälte erlebt, aber er ist froh, das er aufgrund einer Warnung Anselms keinen Kilt, sondern eine schwere Lederhose trägt.
Sein langer, schwarzer Mantel wird immer wieder vom Wind aufgebauscht und die Kälte kriecht ihm in die Knochen.
Die Eissplitter prasseln schneidend in sein Gesicht, legen sich auf die Schultern schmelzen und er weiss das es nicht lange dauern wird, bis er wieder durchnass ist.
In den Tagen in Eisen hat sich Jaosn eine dichten, roten Bart wachsen lassen da sie alle seit Tagen kaum Zeit zur Körperpflege hatten. Aber selbst dieser Bart schützt sein Gesicht nicht.
Er sehnt sich danach, an einem prasselnden, gemütlichen Kaminfeuer zu sitzen und die Füsse hoch zulegen. Einen guten Whisky geniessen und sehen wie die Kinder- naja, wohl eher bald schon Enkelkinder- Ayleen ist immerhin alt genug- spielen und toben.
Er seufzt und brummt in seinen roten Bart.
"Ich werde wohl langsam zu alt für so einen Mist."
Raphael und Malik haben ihn offenbar verstanden denn sie drehen sich verwundert um, sagen aber nichts.

Sein Blick wandert zu dem grossen Eisenländer.

Anselm wandert durch sein Land. Seine Haltung strahlt eine Mischung aus Stolz, Kampfbereitschaft und Enttäuschung aus.
Hatter er gehofft das sich in der Zeit seiner Abwesenheit etwas verbessert habe?
Oder ist es ganz einfach noch schlimmer geworden als er es in Erinnerung hatte?

Wenn Jason zurückdenkt an die letzten Tage, dann drängt sich ihm der Verdacht auf das es kaum noch schlimmer kommen kann.
In diesem Land gibt es anscheinend kaum noch oder gar überhaupt keine kompletten Häuser mehr.
Seit Tagen sehen sie nur Ruinen im Regen, abgelöst von Ruinen im Eisregen und Ruinen im Regen aus denen Blut fliesst.
Dieses Land erscheint ihm wie die Menschen die in ihm leben: kalt, traurig zerstört.

Jason sah Städte die von Piraten überfallen und verwüstet wurden, aber hier sieht er das erste mal ein ganzes Land das komplett verwüstet ist.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 16.09.2005 | 09:01
Nach anterthalb Tagen kommen die Gefährten bei einer großen Burg an, welche auf einem Hügel steht und von einem breiten Flußband umschlossen wird.

Trotzig ragen die Mauern der Burg in den Himmel und eine lange hölzerne Brücke führt ins innere. In der Nähe der Burg hat Jason die ersten Felder gesehen, welche bebaut wurden.
Die Straßen hier sind gepflastert und die Wachen sehen freundlich und nicht zerlumpt aus.

Mehrere große Handelschiffe löschen anscheinend Lebensmittel.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 16.09.2005 | 09:22
Erstaunlicherweise scheint es doch noch Gegenden in Eisen zu geben, in denen man versucht das Land wieder aufzubauen.

Er schaut Anselm an, doch dieser wirkt eher betrübt als erfreut.
Warum nur?
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 16.09.2005 | 10:01
Anselm schreckt hoch, als er merkt das Jason ihn ansieht, 'Ja? Oh die Burg. Gehört soweit ich das weiss den von Anstättens, wir haben bereits Bekanntschaft mit ihnen gemacht.'

Anselm fährt über den Griff seiner Waffe, 'Freiherr Friedhelm von Anstätten ist ein skrupeloser, gerissener Mann. Aber ein fähiger Mann wie ihr hier sehen könnt. Wenn wir Glück haben weiss er noch nicht, was mit seinem Sohn passiert ist, aber auf Glück sollte man sich nicht verlassen.Aber zurück zum Freiherrn, er hält dieses Land schon eine ganze Weile, sein Heer ist stark und meistens diszipliniert, er selbst war einst ein grosser Kämpfer, aber jetzt ist er kein junger Mann mehr und überlässt das Kämpfen anderen.Einem seiner Söhne zum Beispiel.'



Ein Trupp Soldaten galoppiert die Strasse entlang, an den Gefährten vorbei, hoch zu Burg, einer der Soldaten trägt ein verschnürtes, blutiges Bündel vor sich auf dem Sattel.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 16.09.2005 | 11:05
"Hmm, hälst du es für ratsam das wir uns in diese Burg begeben, Anselm? Sieht aus, als wüsste Herr von Anstätten in Kürze was mit seinem missratenen Nachwuchs geschehen ist."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 16.09.2005 | 14:25
"Mir gefällt das nicht. Andererseits, auf der Burg wissen wir, mit wem wir es zu tun haben, hier draussen können wir auf schlimmere
Dinge treffen. Außerdem ist es in der Burg tocken, hoffe ich zumindest."

Malik hatte sich umgedreht, als Anselm und Jason stehen geblieben waren. Sein Blick musterte kritisch den immer noch wolkenver-
hangenen Himmel. Anscheind zog in einiger Entfernung ein noch größerer Sturm auf als eh schon wehte.

"Und seht dort," er deutete auf das herannahende Unwetter. "Bei soetwas möchte ich nicht umbedingt ungeschützt auf der Straße
unterwegs sein."

Den anderen viel auf, dass sein Blick in den letzten Tagen härter und sein Gemüt verschlossener geworden war. Anscheinend schien
selbst ihm, der vorher so unbekümmert in der Welt unterwegs war das Land die Stimmung zu vermiesen.

Wie können Leute hier nur wohnen. Warum will Anselm das Land blos wieder haben. Oder reicht es ihm, seinen Ruf wieder her-
zustellen? Ich glaube ich muss mich später mit ihm unterhalten.


"Sagt Anselm, wie steht der wehrte Freiherr von Anstätten denn zu euch? Meint ihr, er wird uns aufnehmen?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 16.09.2005 | 18:40
'Thurau hatte nie Streit mit ihm, wenn Ihr das meint, aber Thurau ist auch noch weit von hier entfernt.', er verzieht sein Gesicht, 'und was das Andere angeht, vielleicht nimmt er uns auf, vielleicht lässt er uns auch aufknüpfen, es ist sein Land und das bedeutet das er alleine die Entscheidungen trifft.'

Nachdenklich senkt er seinen Kopf, er wirkt erschöpft, dann straffen sich seine Züge wieder und er fährt fort, 'aber ich denke nicht dass er weiss wer seinen Sohn getötet hat und wir werden ihn sicher nicht davon in Kenntnis setzen.'

Er wendet sich der Burg zu und streicht über sein unrasiertes Gesicht, 'die Burg ist feucht und kalt, zumindest wenn man sie mit einem Castillianischen Gut vergleicht. Für Eisenländische Verhältnisse ist sie warm und trocken. Zudem könnten wir hier Informationen über die aktuelle Situation sammeln, vielleicht auch Wissenswertes über Thurau und meinen Onkel, also wagen wirs!'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 16.09.2005 | 19:07
" Was solls? Gehen wir hinein und bitten ums Gastrecht."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 16.09.2005 | 19:50
'Ausserdem scheint tatsächlich schlechtes Wetter aufzukommen, dann wird es draussen nicht mehr so gemütlich sein wie bisher. Zudem, wenn der Freiherr weiss, wer seinen Sohn getötet hat, wird er ohnehin reagieren. Zudem ist das hier noch immer Eisen, vielleicht hatte der Bastard einen jüngeren Bruder dem es nicht ganz unrecht war, dass einer weg ist, der in der Erbfolge vor ihm stand.'

Langsam schreiten die Gefährten auf die Burg zu, nichts deutet darauf hin, dass man sie erwartet.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 17.09.2005 | 11:10
[Irgendwo in Eisen]


Der prächtige Trohnsaal war mit diversen Rüstungen dekoriert und teure Gobbelins hingen an den Wämdem.
Der Graf saß umgeben von Seinen Speichelleckern auf einer Art Trohn und begrüßte seinen Sohn.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 18.09.2005 | 23:29
"Na dann."

Malik ging forschen schrittes vorran. Er wollte dringendst ins warme und hoffte auf etwas
gutes zu Essen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 19.09.2005 | 21:50
Die hohen Mauern halten die Wucht des aufkommenden Sturmes wirklich auf und es gibt eine Taverne in der die Freunde sogar Castilianisches Essen bekommen, wen auch zu hohen Preisen.

In der Burg herrscht überall Geschäftigkeit, der Sohn, der Hoffnungsträger soll bald wieder da sein!

Freudig fiebern die Bewohner Ihm entgegen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 21.09.2005 | 09:45
Die kleine Gemeinschaft hat sich an einen der Ecktische verzogen, der Schankraum ist sauber, trocken und warm. Anselm hat sich ein wenig untr die Leute gemischt um Informationen zu sammeln und kehrt nun an den gemeinsamen Tisch zurück.

'So, viel war es nicht was ich herausgefunden habe.', flüstert er, 'aber ich weiss nun, dass mein Cousin tatsächlich unglaublich viel Geld zu haben scheint, zumindest sagen das die Leute. Was den Sohn des Burgherren angeht, so ist dieser recht beliebt, bei den meisten.', er blickt sich vorsichtig um und fährt dann fort, 'aber es heisst er habe sich mit dem alten Ausbilder Giselher zerstritten, woraufhin dieser beim Freiherrn in Ungnade gefallen ist. Und es gibt da noch diese Magd die behauptet von ihm geschwängert worden zu sein.'

Er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug und lächelt dann schief, 'alles in allem, sind wir wohl in Schwierigkeiten.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 21.09.2005 | 09:50
"Wie eigentlich immer in den letzten Wochen."
Jasons Lächeln ist schal wie ein tagealtes Bier.

"Nun, dann können wir gespannt sein, was passiert, wenn der edle Herr erfährt, das sein Sohn nicht mehr unter den lebenden weilt."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 21.09.2005 | 10:12
[Irgendwo in Eisen]

Freudig begrüßte der Vater Seinen heingekehrten Sohn.
Im Trohnsaal saßen die Anführer mehrerer Söldnerbanden und tagten festlich.

Der junge Adlige, auf dessen Kopf noch die rasuerte Glatze der Mönche war sah das ganze  Treiben mit befremden.

"Vater, warum hast Du so viele Söldner hier?
Ich habe nirgendwo etwas von einem Krieg gehört?"

Der Vater sah Seinen Sohn unruhig an:
"Das Volk rebelliert immer öfter gegen die Steuereintreiber, ich brauche Schutz."

"Vater das Volk braucht Schutz, nicht der Herrscher, ich habe unterwegs mindstens 3 Räuberbanden gesehen und nur Söldner derer von Thurau, welche sich um dieses Problem kümmern."

Der Vater bekahm einen hochroten Kopf:
"Es geht Dich gar nichts an, wenn ich der Meinung bin, dass ich Schutz will, dann will ich Schutz."

Junger Adliger:
"Vater, darf ich Dich daran erinnern, das Du nur als Regent für mich eingesetzt wurdest? Großvater bestand dadrauf, das ich meine Ausbildung bei den Mönchen beende, bevor ich regiere."

Der Vater schrie den jungen Adligen jetzt an:
"Ich bin Dein Vater, Du schuldest mir Respekt und ich werde weiter Regieren, solange ich will, du grüner Junge. Denkst, das 10 Jahre bei den Mönchen Dich zu etwas besseren gemacht haben als Den Rest Deiner Familie, was?"

"Söldner, packt diesen Schnösel und bringt Ihm Benehmen bei!"

[Anselm in einer Kneipe (Eisen)]

Anselm löffelte zu seinem Bier eine nahrhafte Suppe und starunte über Malik, der schon den dritten Teller mit Essen verputzt hatte, als Er das Gefühl von ungeheurer Wut spührte, welches wie eine Welle durch die Stadt brandete.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 21.09.2005 | 15:41
"mampf... zumindest haben die hier ... schlürf ... gutes Essen." Malik wischte sich mit dem Ärmel über den Mund.

"Was ihr berichtet klingt nach einer Menge Spaß. Wo fangen wir an? Ich meine, ihr kennt euch hier am besten
aus."

Und um ehrlich zu sein, hier muss ich mich auch nicht auskennen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 21.09.2005 | 23:45
'Auskennen? Ihr scherzt, man kennt sich nicht in Eisen aus, Eisen ändert sich täglich.', bricht es aus Anselm heraus, 'aber ich weiss was in den meisten Situationen zu tun ist, dass ist richtig.'

Er blickt auf, als habe er plötzlich etwas gehört,greift nach seinem Schwert. Vor der Türe ist Tumult zu hören, auf den Strassen sind viele Leute und sie scheinen über irgendetwas sehr aufgebracht.

Jemand stösst die Tür auf und schreit, 'Der Sohn unsrers Herrschers wurde umgebracht, ein feiger Mord wurde verübt.'

'Ja Jason, wir haben mal wieder Probleme', murmelt Anselm
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 22.09.2005 | 10:25
Json hat etwas zusammengesunken am Tisch gesessen. Seine langen, roten Haare hängen ihm strähnig und schmutzig im Gesicht während er den Boden anzustarren scheint.
Als er von Anselm angesprochen wird, hebt er elicht den Kopf und düster schauen seine Augen zwischen den Haarsträhnen und dem ungepflegten Bart hindurch.

"Noch haben wir keine. Immerhin haben wir das komplette Rudel Wölfe erlegt. Zuegen waren keine anwesend. Dennoch ist es vielleicht besser wenn wir weiterziehen. Wir haben genug gesehen, haben uns aufgewärmt und Malik hat gegessen."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 22.09.2005 | 11:09
'Ja ich denke, wir sollten gehn.', er wirft dem Wirt einige Münzen zu und verlässt die Kneipe.

Im Innenhof der Festung ist noch immer alles in Aufruhr, dennoch kommen die Gefährten unbeheligt ans Tor, wo die Wachen aufgeregt mit einigen Bauern diskutieren.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 22.09.2005 | 17:43
"Sie haben den Herren getötet!"
Eine junge Frau weinte und der Regen durchnässte die Gruppe in Sekundenbruchteilen.

Ein junger Söldner fragte trocken:
"Wen hat es erwischt? Cristoph, diesen hurenden Mistkerl? Oder Tobias, der bei den Mönchen war?"

Der Söldner hatte nach dem Namen von Cristoph ausgespuckt und fing sich mehrere giftige Blicke ein.

"Cristoph mag Frauen," weinte die junge Frau" Er hat es nicht nötig zu huren, wie Ihr sagt. Die hälfte aller Jungfrauen in der Grafschaft würde Ihm mit Freude dieselbige schenken, weil Er so hübsch ist."

Die Augen des Söldners wurden zu Schlitzen, doch entspannten sich wieder.ER entspannte sich wieder, doch  Anselm sah den Kranz des Zornes. Ein Band aus Haaren welches erst zerschnitten werden durfte, wenn die Veruhrsacher des Übels tod waren.

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 23.09.2005 | 08:20
Jason schien es, als gingen die Meinungen über den "jungen-Herrn-hurenden-Mistkerl-Herzensbrecher" weit auseinander.

Einer derer von Anstetten war also bei den Mönchen?
Interessant.
Ob die Mönche in diesem Land so streitbar waren wie alle hier?
Der Söldner schien nicht sonderlich angetan von seiner Herrschaft. Aber als Söldner hatter er wohl auch kaum die Wahl sich in diesem Land seinen Dienstherrn auszusuchen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 23.09.2005 | 08:41
Raphael nimmt Amy auf den Arm, um sie nicht auf den nu sehr belebten Strassen zu verlieren.
Zähne knirschend folgt er Anselm.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 23.09.2005 | 09:10
'Also weiter', Anselm durchquert das Tor und verlässt das Innere der Burg.

Was geht mich seine Rache an

'Schätze wir werden heute wieder im Freien übernachten, ich kenne ein Wäldchen, nicht weit von hier, in dem es trocken sein dürfte, sofern er niemand abgeholzt hat.'

Entschlossen marschiert er die Strasse entlang.

'Viele in Eisen haben offene Rechnungen', murmelt er kaum hörbar
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 23.09.2005 | 20:24
Unmut macht sich in der Gruppe breit, draußen im Regen, bei den Wölfen?

Wo man doch hier in einer Gaststätte die Kleidung trocknen könnte.

Jason schnappt ein überraschtes "Schau an, Anselm von Thurau" auf.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 25.09.2005 | 21:19
Malik hasste das Wetter. Er fluchte leise vor sich hin. Und jetzt wollte Anselm auch noch in so
einen Wölfeverseuchten Wald, wohingegen die Gaststätte trocken gewesen wäre. Aber trotzdem
musste er Anselm zustimmen. Hier konnten sie nicht bleiben.

Auch Malik hörte wie Jason die Worte uns sein Kopf bewegte sich langsam in die Richtung des
Sprechers. Er mussterte den Mann. Anscheinend ein etwas älterer Mann, ziemlich Rüstung.
Bewaffnung war bei dem Wetter aber schwer zu erkennen, und unter dem Mantel.

Er wartete auf die Reaktion der anderen, spannte sich aber innerlich ein wenig an, immer
Kampfbereit. Hier in Eisen schien dies angebracht.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 26.09.2005 | 21:24
Anselm kannte diese Stimme, auch wenn es lange her war das er sie gehört hatte.

'Karolus', Anselm kann sich ein Lächeln nicht verkneifen, 'alter Säbelrassler, was treibt dich den hierher?'

Er wendet sich seinen Begleitern zu, 'Das hier ist Karolus', Anselm grinst, 'Karolus der Gerissene sollte ich wohl sagen. Hat sich bisher aus jeder Schwierigkeit herauswinden können. Wenn ihr ihn bezahlen könnt, ist er euer bester Freund, weiss alles und kennt jeden.', sein Lächeln gefriert, 'aber traut ihm nicht und wendet ihm nicht den Rücken zu.'

'Gibt es etwas was du mir sagen willst, alter Gauner?'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.09.2005 | 10:48
Geschäfte Anselm, der junge Graf soll mit der Ausbildung bei den Mönchen fertig sein und seine Schwester sowie sein jüngerer Bruder sind in den letzten Tagen auf merkwürdige Weise verstorben.

Hier werden bald gute Söldner gebraucht Anselm.

Siehst Du das bunte Fenster dort oben, dort ist der junge Graf und stellt sich den Söldnern Seines Vaters vor.

Er wird danach  Anführer haben wollen, die Ihm lor"jal gegenüber sind."

In diesem Moment flog aus dem bunten Fenster eine massige Gestalt in einer schweren Dracheneisen Rüstung.
 
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 27.09.2005 | 10:53
"Die eisenländische Vorstellung von Loyal bedeutet das jemand aus dem Fenster springt?"
Trotz seiner düsteren Stimmung entfuhr Jason ein leises Lächeln.
Als er den aggressiven Blick des Söldners neben ihm bemerkt, wird er aber wieder ernst.

"Wer fliegt da, und wie schafft man es, einen solchen Brocken so zu schleudern?"

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.09.2005 | 21:54
Karolus sah Jason an:

"Nein, dort wird gerade ein nicht lorjaler Befehlshaber entsorgt, und da es der dicke Oberst zu Reinau ist werden gleich noch zwei oder drei andere folgen. der hätte Sich nie alleine getraut gegen einen der Mönche von Dithmarschen zu kämpfen."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 27.09.2005 | 22:37
"Mönche von Dithmarschen?" echote Jason gedankenverloren.

Wollte Karolus ihm damit sagen das ein mönch den Mann aus dem Fenster geschmissen hatte?
Sicher kannte auch er streitbare Mönche, aber rauflustig?
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 28.09.2005 | 08:40
"Ja sag ich Doch, wer ist so bekloppt und legt sich alleine mit Leuten an, welche von Ihrem sechsten Lebensjahr an 8 Stunden im Kampf trainiert werden."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 28.09.2005 | 10:42
'Nun es sieht ganz so aus als ob dieser Narr für seine Dummheit bestaft wurde', der schwere Körper ist durch das Dach eines kleinen Schuppens gekracht, nach einigen Augenblicken folgen ihm noch zwei weitere Soldaten auf dem Gleichen Weg.
'Mann sollte es vermeiden sich mit diesen Mönchen anzulegen, wenn man klug ist, wenn es doch sein muss, sollte man sicherstellen das man im Vorteil ist.', Anselm zuckt mit den Schultern, 'immerhin sind die Mönche Idealisten und wenn dieser spezielle Mönch es schafft wieder etwas mehr Ordnung zu schaffen, werde ich ihm dabei nicht im Weg stehn.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 3.10.2005 | 20:12
Schell herrscht auf den Straßen wieder Ruhe, uns schneller als die Freunde sehen können ist der Leichnam geplündert.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 3.10.2005 | 21:43
Jason lacht bitter.
Leichenfledderei mochte er noch nie.
Es ist für ihn ein Unterschied, ob er einem Feind den er getötet hat Waffen wegnimmt, oder eine Leiche fleddert die ihm tot vor die Füsse fällt.

"Wie ich sehe verdirbt hier in Eisen nichts."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 3.10.2005 | 21:51
'Es wäre dumm einen Mann mit seinen Besitztümern zu vergraben, wenn man sie für Nahrung eintauschen kann.', seine Stimme klingt stumpf, als er sich vom Schauplatz der Plünderung abwendet, 'eine Leiche braucht keine Kleidung, keine Rüstung und kein Geld mehr, die anderen können es noch brauchen.'

Seine Schultern sacken herab, 'Wolln wir weiter? Es ist noch ein weiter Weg nach Thurau und ich bin furchtbar müde.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 3.10.2005 | 21:55
Jason nickt nur.
Noch nie wirkte Anselm so kraftlos und deprimiert auf ihn.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 4.10.2005 | 10:15
Raphael wird etwas ungeduldig, und wippt von einem Bein auf's andere.
"Was ist unser nächstes Ziel?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 4.10.2005 | 10:32
"Nur Geduld, mein junger ungestümer Freund. Ich bin sicher das wir schon früh genug ans Ziel kommen."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.10.2005 | 10:42
'Thurau ist mein Einziges Ziel', Anselm marschiert zielstrebig die Strasse entlang, 'dort wird es ein Ende haben, wohin Ihr dann geht, müsst Ihr selbst entscheiden.'
Es hat wieder angefangen stärker zu regnen und die Strasse verwandelt sich langsam in einen schmutzigen-braunen Fluss. Am Horizont taucht eine alte, verfallene Scheune auf.
'Da können wir rasten, wenn ihr den Wald als Rastplatz ablehnt.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 4.10.2005 | 10:48
"Hm, in der Scheune wäre es zumindest etwas trockener."

Jason ist besorgt.
Anselm wirkt,  als habe er schon mit sich und der Welt abgeschlossen.
So als wäre es ihm völlig gleich wie es zu Ende geht, hauptsache es geht endlcih zu ende.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 4.10.2005 | 20:26
Die Scheune ist herruntergekommen und Regen fällt duch das löchrige Dach.

Aber die Freunde können durch eine Tür ins innere gelangen, wo schon eine zerlumte Gesellschaft liegt.

Eine junge wunderschöne Frau kümmerst sich um ein paar Kinder, denen Sie etwas zu essen kocht.
Sie sieht misstrauisch zu Anselms Truppe und Ihre Bewegungen lassen eine geübte Kämpferin erkennen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 4.10.2005 | 20:36
Jason hält sich erst einmal an der Tür zurück.

Die meisten dieser Kinder wirken ängstlich, einige phlegmatisch. Aber scheinbar haben sie alle großes Zutrauen zu der Frau.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 4.10.2005 | 20:52
Amy windet sich von Raphaels Arm hinunter und rennt wie ein geölter Blitz auf die Frau zu.

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 4.10.2005 | 21:02
Raphael lässt ob der entspannten Situation (hier "drin" wird keiner Ärger machen, nicht bei den Kindern) alle Spannung aus seiner Haltung fahren. Und ermahnt Amy sie solle sich doch hinten anstellen, wobei er seine glockenhelle Stimme mit einem Lächeln in den Raum wirft, und das ganze mit einem Lachen unterstreicht.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 4.10.2005 | 21:29
Für einen kurzen Moment wird der Regen vergessen, den Lachen haben die Freunde hier bis jetzt selten gehört.

Dann aber sehen alle, wie mager die Kinder sind und auch die Dunkelheit kann Geschwühre und die Lumpige Kleidung nur schlecht verbergen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 4.10.2005 | 21:31
Jason nähert sich offen der jungen Frau.
" Die Kinde sehen sehr hungrig aus. Ich bin sicher das meine Gefährten nichts dagegen haben, wenn wir euch etwas von unseren Lebensmittelan abgeben."
Jason kennt seine Gefährten, er ist sich sicher das sie ihm sein Vorpreschen verzeihen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.10.2005 | 22:46
'Kommt darauf an, was wir für das Essen bekommen, Geld oder Informationen wären gut. Umsonst ist hierzulande nur der Tod.'
Anselm setzt sich in eine Ecke der Scheune die halbwegs trocken ist, 'Allerdings habt Ihr nichts von uns zu befürchten, ich mag zwar kein Wohltäter sein, aber ein Verbrecher bin ich auch nicht.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 4.10.2005 | 23:26
Das kleine Mädchen schien geradezu auf Oceane zuzustürmen. Oceane kniete sich hin um sie zu begrüßen. Sie musterte sie von oben bis unten und stellte fest das sie wirklich hübsch war. Zwei rote Zöpfen wippten auf und ab. Ihr Augen aufgeschlossen und tiefblau und von kindlicher neugier erfüllt. Sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Als dann auch noch ein Lachen den Raum erhellte, und der Mann mittleren Alters offen auf sie zukam war sie schon versucht ihr Misstrauen abzulegen, das Kommentar des anderen jedoch lies sie wieder zur Besinnung kommen.
Hier sollte man stets vorsichtig sein, denn selbst den Ärmsten wurde noch das Geld aus den Taschen gezogen.
Ein Lächeln lässt ihr Gesicht erstrahlen als sie das kleine Mädchen begrüßt "Na meine kleine, möchtest du auch etwas haben?"
Dann richtet sie sich wieder auf "Das Essen ist nicht für mich sondern für die Kinder, seht sie Euch an." sagt sie etwas gepresst zu dem barschen Mann mit den harten Gesichtszügen. "Ich habe nicht mehr viel was ich noch geben könnte, aber für sie gebe ich auch noch gerne mein letztes Hemd."

Unbewusst begibt sie sich in ihre Verteidigungsposition und schiebt die Kinder schützend hinter sich, denn in dieser unfreundlichen Umgebung war alles möglich.

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.10.2005 | 23:41
Anselm winkt müde ab, 'Ich sagte bereits, dass ich keine Gefahr für Euch oder die Kinder darstelle. Allerdings bin ich nicht wohlhabend genug um irgendetwas zu verschenken. Wenn Ihr schon eine Weile in diesem Land seid, wisst ihr, dass es hier kaum einen gibt, der etwas zu verschenken hat, aber ich spreche nur für mich, meine Gefährten können mit ihrem Essen tun und lassen was sie wollen.'

Zu Jason gewandt fügt er flüsternd hinzu,'Kaum eines dieser Kinder wird den nächsten Winter überstehn, daran wird auch all unser Essen nichts ändern', er zögert und zuckt dann mit den Schultern, 'so ist das nunmal, hier in Eisen.'

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 5.10.2005 | 00:07
Oceane legte ihr Misstrauen nicht ab. Sie musterte jeden und versuchte sich darüber klar zu werden wer da vor ihr steht.
Mit einem wachsamen Blick auf den brodelnden Topf tritt sie einen Schritt nach vorne in das Licht. Noch immer hält sie die Kinder hinter sich. Alle sehen den gehetzten Ausdruck in ihren Augen. Ihr Gesicht ist schön, aber sicher noch schöner ohne die schwarzen Augenringe. Sie ist blass um die Nase und ihre Wangen etwas eingefallen. Ihre Kleidung einstmals erstklassig, nun abgenutzt. Die Stiefel voll von getrocknetem Schlamm, ja gar in ihrem Gesicht konnte man Schlammspritzer sehen. Ihre Haare sind zerzaust und werden von einem einstmal hellblauem Band zusammengehalten. Ihre Haltung hat etwas aristokratisches an sich. Auch sie wirkt müde aber wachsam und misstrauisch.

"Ich weis nicht weshalb ihr hier seid, wie gesagt habe ich nicht mehr viel was ich geben könnte. Aber ich teile gerne das wenige was ich habe, und vielleicht..." sie bricht mitten im Satz ab und wirft all ihre Vorsicht über Bord, wendet sich dem Sattel zu der in einer Ecke liegt.
Dann  nestelt sie an einer Schlaufe und hält einen Unterarmlangen Dolch mit Griff nach vorne gerichtet in der Hand. Der Dolch steckt in einer wunderbar gearbeiteten Scheide in der ein Wappen eingraviert ist. "Er ist mehr wert als alles Essen das ihr bei Euch habt, aber ich würde ihn euch überlassen."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 5.10.2005 | 09:20
Jason nimmt den Dolch und prüft ihn spielerisch.
Ein guter Dolch und ein interessantes Wappen, scheinbar castilischer HErkunft.

ER reicht den Dolch an Anselm weiter und flüstert.

"Mag sein das die Kinder den Winter nicht überleben, aber wollt ihr ihnen nicht wenigstens eine kleine Chance einräumen? Oder wenigstens Sorge tragen, das die Kinder zumindest einmal noch satt werden? Nur einmal einen Grund zu lachen haben?
Wo ist nur das gute Herz meines Freundes Anselm geblieben?"
In Jasons Augen steht eine unausgesprochene Bitte.
"Vielleicht täte ein förhliches Kinderlachen auch euch einmal gut. Wir holen uns morgen neues Essen. Irgendwo oder irgendwie."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 5.10.2005 | 11:18
'Der Dolch ist tatsächlich mehr wert als das Essen und Ihr solltet Euch nicht von einer solche guten Waffe trennen. Nicht in diesen Zeiten, nicht in diesem Land', Anselm gibt den Dolch zurück, dann lächelt er matt, 'die Wahrheit ist, dass wir selbst nicht übermässig viel Vorräte bei uns haben und es mitunter recht schwieirg ist an Essen zu kommen.'

Er wendet sich wieder Jason zu und fährt fort, 'aber wenn Ihr glaubt das unsere spärlichen Vorräte den Kindern zu einer guten Mahlzeit verhelfen, dann teilt das Essen meinetwegen, zumal Raphael derselben Meinung sein dürfte und ich ohnehin überstimmt bin. Mein gutes Herz fragt Ihr? Das hält mich weder warm noch füllt es meinen Magen.', wieder zuckt er mit den Schultern, 'aber solange ich am Ziel unserer Reise bei Kräften bin, reicht das und die Reise wird noch eine Weile dauern.'

Langsam geht er wieder zu seinem Lagerplatz zurück, lehnt seinen Kopf gegen die morsche Wand und schliesst die Augen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 5.10.2005 | 11:31
Jason nickt der Frau zu und hockt sich dann neben Anselm an die Wand.

Sie alle haben sich verändert, seit sie Eisen erreicht haben. Selbst Raphael. Nicht einmal Amy schafft es mehr immer die Gruppe aufzuheitern.
Eisen macht die Menschen schwermütig.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 5.10.2005 | 11:47
Sie beobachtet die beiden wie sie sich an einer der Wände niederlassen. Dankbar nimmt sie den Dolch wieder entgegen, er lag ihr schon ein wenig am Herzen, war es doch ein Erbstück ihres Vaters. Der Dolch ist in jeglicher Hinsicht aber nicht soviel wert wie der gefüllte Magen eines Kindes, und wenn sie dafür ihr Pferd schlachten müsste, sie würde es tun.

Sie steckte ihn wieder zurück an ihren Sattel und wendet sich dan wieder dem Kessel zu wärend die Kinder anfingen sich wieder etwas zu lösen. Neugierig beäugen sie sich gegenseitig und bald ist die Scheuer von hellen Kinderstimmen erfüllt.

Oceane blickt immer wieder neugierig von einem zum anderen wärend sie sich um das Essen kümmert. Sie hatte bisher nur mit den Schergen ihres Stiefvaters zu tun bekommen. Eisen, ja ein wirklich unwirtlicher Ort so ganz und gar nicht wie ihr zuhause.

"Nun Fremde..." sagt sie und macht eine kurze Pause "Wenn wir Speis und Trank miteinander teilen dann sollten wir doch wissen mit wem wir das tun..." ein kurzes dünnes Lächeln huscht über ihr Gesicht, "..oder etwa nicht?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 5.10.2005 | 11:58
Jason überlegt nur kurz.
Eventuell ist es gar nicht gut, wenn sie damit rumprahlen den jungen von Thurau bei sich zu haben.
Sicher, Anselm auch schon erkannt, aber wer weiss wofür es gut ist.
Er beschliesst, erst einmal falsche Namen anzugeben.

" Mein Freund hier ist Angel. Mehr weiss ich nicht. Namen sind da wo wir waren nicht wichtig. Das da drüben ist der junge Raziel, mit seiner Ziehtochter und mein Name ist Ian."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 5.10.2005 | 12:45
Zwar kann sie sich immer noch nicht von ihrem Misstrauen befreien, doch für die Kinder war ihr etwas großartiges eingefallen.
Ihre Mutter hat es damals immer mit ihr gespielt, heute wollte sie es mit diesen armen Seelen spielen. Wenn sie schon keine Freude im Leben hatten, dann sollten sie zumindest einmal im Leben ohne Angst Lachen können. Oder sich zumindest wohl fühlen.

"Nun denn meine Herren" sie macht eine weit ausladende Geste mit der Hand "Darf ich vorstellen...?"

Sie richtet ihren Blick auf ein kleines schmächtiges Mädchen mit großen wässrigen Augen und fängt mir erhabener Stimme an zu sprechen "Die Duchess dé la Fontón..." sie blickte weiter zu dem hageren dunkelhaarigen Jungen "...der Comte palatin lá Fríer.. die.." dann richtet sich ihr Blick auf ein ca. 14 Jahre altes Mädchen "...beauté captivante Margravin dé Dóer..." und zu guter letzt richtet sich ihr Blick auf die kleine Amy "...und die bezaubernde Comtesse la Ophéir..zu Tisch, zu Tisch meine Damen und Herren heute gibt es  bouillon aveugle des saucisses ala Oceane des Cars Beauvau, es ist mir eine Ehre Euch auf château des Frier Dóer de la Ophéir zu begrüssen."

Die Kinder sind nicht darauf vorbereitet und reagieren erst etwas verstört, doch je theatralischer Oceane wird, desto mehr kichern sie. Oceane war sich nicht sicher was die Männer von dieser Vorstellung halten würden, doch den Kindern zuliebe wollte sie die Stimmung auflockern. Zwar ist ihr misstrauen noch immer nicht verflogen, doch es schien zumindest das diese Männer tatsächlich nichts böses im Schilde führten.

Schwungvoll nimmt sie die Schöpfkelle in die Hand und fragt "Na, wer will zuerst..."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 5.10.2005 | 16:53
Während dieser Worte taucht eine Gestalt im Regen auf, die Köpfe von Anselm, Jason und Raphel fahren herum und erkennen Maliks Umrisse.

[ - CUT - ]

Man sieht die Gefährten vor der Scheune stehen. Malik betrachtet die Situation sehr skeptisch und spricht zu den anderen:

"Es könnte ein Hinterhalt sein, ich seh mich um. Geht schon mal rein."

Die anderen deuten nur mit einem Nicken ihre Zustimmung an. Dann sehen sie ihm nach, wie er im Regen verschwindet.

[ - CUT - ]

Malik betritt die Scheune. Das Aussehen der Kinter trifft ihn hart, aber er weiß, dass er nicht viel für sie tun kann. Sein Essen teilen geht leider nicht, es reicht
gerade noch für ihn. Langsam geht er zu den Anderen und deutet mit einem Nicken an, dass die Scheune sicher ist. Zumindest bis jetzt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 5.10.2005 | 20:44
Ein kleines bisschen Glück entsteht und Amy wirft ein großes Stück Fleisch in den Topf, welches eigendlich zum würzen der eigenen Suppe gedacht war.

Kurz darauf erscheinen zwei edel gekleidete Vordacci, offensichtlich Boten.
Sie führen ein eigenes Packpferd mit sich und rollen einen Leib Käse aus um sich ein Paar Scheiben zum Abendbrot ab zu schneiden.

Das Zeichen der Vestinis prangt auf Ihren Wämsern.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 6.10.2005 | 11:16
Raphael Raziel, sich für Amy freuend, und flüchtig Oceana anlächelnd, zieht eine Augenbraue nach oben und schaut fragen zu seinen Freunden.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 6.10.2005 | 12:16
Anselm Angel öffnet seine Augen und betrachtet die Neuankömmlinge skeptisch, dann seufzt er und steht auf, 'Ich grüsse Euch, darf man fragen, was Euch in diese unsere edle Unterkunft führt, wer Ihr seid und wohin Ihr wollt?Ich möchte Euch nicht beleidigen, nur ist dies nicht der Ort und nicht die Zeit um jedem vorbehaltlos zu trauen, ja auch nur in seiner Nähe zu dulden.'

Er deutet eine Verbeugung an, ein freudloses Lächeln auf den Lippen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 6.10.2005 | 12:26
Als Raziel sie anlächelt schenkt sie ihm ein zaghaftes Lächeln zurück, dann verharrt sie mitten in ihrer Bewegung. Sie blickt von einem zum anderen und beäugt die Neuankömmlinge mit unverhohlenem Misstrauen. Gerade war die Stimmung gelockert da ging alles schon wieder den Bach hinunter und viel schlimmer war das Wappen der Vestinis, sie wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Vielleicht schnitt sie sich besser gleich die Pulsadern auf als später, wenn auch nur einer sie erkennen sollte dann war alles vorbei, sie glaubte nicht daran sich gegen so viele Männer zur Wehr setzen zu können. Sie hatte einen Fehler begangen und musste zusehen das beste daraus zu machen. Zumindest konnte sie dem ersten eine Kelle kochender Suppe ins Gesicht schleudern. Das war schon mal was.

Sie verwarf es aber wieder da sie nicht wollte das den Kindern etwas geschah.

"Hier geht es ja zu wie in einem Bienennest." sagt sie mehr zu sich als zu den anderen und rührt weiter in dem Topf. Sie blickt die kleine Amy an "Danke für das Stück Fleisch kleine Comtesse, das ist sehr nobel von dir." und drückt sie herzlich an sich.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 6.10.2005 | 14:05
Malik war beim eintreten der Männer reaktionsmäßig mit der Hand zur Waffe gefahren und lies diese dort ruhen.
Das sprechen überlies er in diesem Land besser anderen, die sich damit auskannten. Aber er würde nicht zulassen,
das einem von denen etwas geschah. Ihre kleine Truppe war zwar sehr schlagkräftig, aber es störte ihn trotzdem,
dass Diego und Juan nicht mehr mit dabei waren.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 6.10.2005 | 15:03
Jason Ian war klar: Man musste kein Seher sein, um zu erkennen das dieses Mädchen offenbar durch das Auftauchen der MNeuankömmlinge beunruhigt war.

Auch ihn beunruhigte die Situation.
Er war froh, das Angel das Sprechen übernommen hatte.
Vielleicht hatte er schon zu viel gesagt...
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 6.10.2005 | 22:48
"Tja, Onkel Anselm.

Ich weiß das Du Dich nicht an mich erinnern wirst, aber vor 6 Jahren hast Du bei meinem Onkel gearbeitet. Diebe und Wegelagerer gejagt.

Wir sind in Fortunatos Auftrag hier, wollen in Steinstadt ein Armenhaus aufmachen. Zu ehren von Theus und guten Informationen die man als mildtätiger Mensch bekommt.

Ihr solltet keine Angst vor uns haben, Leute die den Angels so eingeheitzt haben wie Ihr sind für meine stummen Freund Franco und mich Helden.

Wir werden weiterreisen, wenn Ihr es wünscht."

Eine tiefe höfische Verbeugung erfolgte
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.10.2005 | 07:49
Wie in Zeitlupe entgleitet ihr die Kelle aus der Hand und fällt mit einem gedämpften KLONG auf den Boden. Starr blickt sie zum dem jungen Mann der vor Angel.. nein Anselm stand, das konnte doch alles nicht wahr sein. Sie war so von ihrem Misstrauen geblendet das sie seinem Aussehen keinen zweiten Blick geschenkt hatte sondern versucht hatte sich so unauffällig wie möglich zu benehmen.
Sie erinnerte sich natürlich daran was Wulfila, ihre erste große Liebe, damals alles erzählt hatte, das Anselm ein gemeiner und feiger Mörder sei der keinen Funken Ehre in sich tragen würde. Doch genau jetzt vor diesem gemeinen Mörder zu stehen, der verständlicherweise natürlich einen falschen Namen genannt hatte, war fast schon zuviel. "Wulfila, Wulfila und Anselm von Thurau" ging es ihr wie automatisch von den Lippen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.10.2005 | 10:34
Unwillkürlich zuckt Anselm zusammen, fängt sich dann aber wieder.
Er wirft einen kurzen Blick nach draussen, wo der Regen erneut stärker geworden ist, 'Nunja, ich denke ihr werdet keine bessere Unterkunft finden heute und ich werde Euch nicht wegschicken.'

Als die Kelle zu Boden fällt, dreht er sich kurz um und blickt die schreckensstaare Fremde an, 'Oder fühlt Ihr euch nicht wohl, wenn noch mehr Fremde hier nächtigen?'

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 8.10.2005 | 10:56
Jason hat gehört wie die Fremde:  "Wulfila, Wulfila und Anselm von Thurau" murmelt.
Das fehlte ihnen noch.
Offenbar kennt das Mädchen das Haus Thurau. Und Jason kennt den Namen Wulfila leider auch nur zu gut.
Anselms Reaktion ist sehr ruhig.
Hat er nicht gehört was ihr rausrutschte?
Er wird den Freund warnen müssen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.10.2005 | 10:57
Sie wusste nicht wie sie sich verhalten sollte. die blanke Angst steht ihr in den Augen. Zuviel hatte Wulfila ihr erzählt, und nun waren sie hier alle in einem Raum eingesperrt mit Kindern, als Anselm sie ansprach drängt sie die Kinder wieder hinter sich und geht einen Schritt zurück. Anselm der Mörder hat zu ihr gesprochen und er war hier, mit seinen Mannen. Nur Amy passte nicht in das Bild...

Unwillkürlich gleitet ihre Hand zu ihrem Schwert, Anselm der Mörder geht es ihr immer wieder durch den Kopf bis sie die Worte mit einem heißeren Flüstern ausspricht "Anselm, der Mörder!"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 8.10.2005 | 11:01
Jason hat bisher eher Teilnahmeslos an der wand gelehnt auf dem Boden gehockt und sich in seinen Mantel eingewickelt.
Als die Fremden die Scheune betraten, hatte er schon eine Pistole unter dem Mantel hervorgezogen.
Als er nun sieht, das die Fremde zum Schwert greift, spannt er den Hahn der Waffe.

"Mylady, ich kann ihnen versichern, das keiner von uns sie angreifen will oder wird, aber seien sie gewiss: ziehen sie dieses Schwert aus seiner Scheide, werden sie einen Augenblick später mein Blei zu spüren bekommen."

Er sagt es leise, aber gut hörbar, seine Stimme hat einen müden, fast teilnahmslosen Klang.

" Und ich bin sicher das sie die Kinder doch nicht allein lassen wollen, oder?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.10.2005 | 11:08
Sie weis das sie in der Falle sitzt, sie ist sich sicher das dieser Mann seine Drohung wahr machen würde. Langsam lässt sie den Griff ihres Schwertes wieder los. "Bei einer Bande von Mördern glaube ich das sogar aufs Wort" gibt sie gepresst zurück.

Das viezehnjähriger Mädchen fängt an zu schluchzen und drängt sich an Oceane. Oceane nimmt sie in ihren Arm. Sie hatte sowieso keine andere Möglichkeit. Was immer nun passieren sollte, es lag nicht mehr an ihr. Wenn aber nur ein Mann versuchen sollte sich an den Kindern zu vergreifen dann würde sie kämpfen.

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 8.10.2005 | 11:23
" Ich weiss nicht was sie gehört haben, oder welchem Gerücht sie aufgesessen sind, Madame. Aber eines sind wir alle hier nicht: Mörder.
Naja, vielleicht wurden die Angels uns so nennen, ja.
Wie kommen sie überhaupt auf so etwas?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.10.2005 | 11:35
"Sinjiora, Es mag sein das Dieser edle Mann Menschen getötet hat. Das heißt aber nicht das Er ein Mörder ist."
Der junge Vordacci ist offensichtlich höchst verärgert.
"Er ist ein gnadenloser Söldner, der den Landstrich unseres Dorfes für weniger Geld von dem Räuberischgen Gesindel gereinigt hat, als Er bei Ihnen an Beute fand.
Und wenn Ihr Ihn Mörder schimpft, dann hoffe ich, das IHR BESSER MIT DEM sCHWERT UMGEHEN KÖNNT ALS ICH , DENN SONST MÜSSTE ICH DAS ERSTE MAL IN MEINEM LEBEN EINE FRAU IM DUELL TÖTEN."
Die letzten Worte waren geschriehen.
 
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.10.2005 | 11:42
Oceane ist wie vom Donner gerührt. Sie versteht die Welt nicht mehr. Nun mischt sich zu ihrer Angst noch Verwirrung, bei dem Schrei zuckt sie zusammen "Ihr braucht nicht zu schreien" sagt sie mit einem zittern in der Stimme "Jeder weis was damals passiert ist, Wulfila hat mir alles erzählt. Ich wäre wahnsinnig wenn ich gegen il mote bianco antreten würde." Zu groß waren die Entbehrungen in letzter Zeit gewesen, sie konnte ihr Zittern und die Angst einfach nicht mehr verbergen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.10.2005 | 11:54
Nun mischt sich der zweite Vordacci ein:

"Allesandro, sein nicht immer so ein Hitzkopf.
Du entschuldigst Dich jetzt sofort bei der jungen Dame und wirst danach Deine Klappe halten."

An Ocean gewandt:
"Entschuldigt bitte junge Frau, mein Protegee meint es nicht so, Er ist genau wie Ihr mit dem Ungestüm der Jugend gesegnet.
Bedenkt aber bitte, das gerade bei höfischen Auseinadersetzungen Gerüchte ein sehr beliebtes Ziel zum Zerstören des Ansehen anderer Personen sind.
Also solltet Ihr Euch etwas zügeln, bevor Ihr einen Mann als Mörder beizeichnet."

"Nun lasst uns alle friedlich sein und die Anderen machen, was immer sie möchten.
Bitte!"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 8.10.2005 | 12:18
Jason ist schon fast amüsiert über den Wutausbruch des jungen Vodarce.
Als der zweite zur Ruhe mahnt und danach ein kleiner Augenblick stille herrscht, entspannt er den Hahn seiner Waffe bewusst so laut, das es jeder im Raum hören kann.
"Nun, ich denke, mein Vorredner hat sicherlich Recht. Wir sollten Ruhe halten, schon um der Kinder willen."

Zum ersten Mal seit langer, ja endlos scheinender Zeit kann Jason sich ein Lächeln abringen und zwinkert dem Mädchen das bei Oceann Schutz sucht, zu.

" Ganz offensichtlich sind sie, Mylady, ebenso ein Opfer dieser Gerüchte wie mein Freund Anselm. Nur eben ein passives. Und das sollten sie auch bleiben, passiv." Jason kann nicht verhindern das in seinem letzten Satz doch wieder ein leicht drohender Ton mitschwingt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.10.2005 | 12:25
"Das kann doch alles nicht sein, weshalb hätt er mich anlügen sollen, wenn dan war er bestimmt auch ein Opfer dieser Gerüchte. Wir standen uns sehr nahe. Es gäbe keinen Grund mich zu belügen." Oceanne konnte nicht glauben das Wulfila sie einfach so belogen hatte, sie kannte Wulfila schließlich sehr gut und von diese Männe erst seit ein paar Minuten. Wulfila hatte zumindest sehr gute Arbeit geleistet.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.10.2005 | 12:28
Die Predigt hatte gewirkt, der junge Vordacci trollte sich in Seine Ecke, nachdem Er ein :
"Entschuldigt bitte meinen Ausbruch" in den Raum geworfen hatte.


Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.10.2005 | 13:17
"Ist schon in Ordnung" antwortet sie ihm "Wir alle sind etwas abgespannt. Wie wäre es wenn ihr mir eure Seite der Geschehnisse erzählt damit ich mir ein ganzes Bild von allem machen kann." Zwar war Wulfila ihre erste Liebe aber sie war immer bereit sich beide Seiten anzuhören. Wenn er wirklich gelogen hatte dann würde es sie tief verletzen doch ein großer Teil von ihr wollte glauben das er selbst den Gerüchten aufgesessen war.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.10.2005 | 16:08
'Wulfila, Ihr kennt meinen geschätzten Cousin?', Anselm bleibt ruhig, wirkt fast schon teilnahmslos, 'wenn ihr die Gerüchte, die man über mich in die Welt gesetzt habt glaubt, werde ich wenig tun können um Euch vom Gegenteil zu überzeugen und wenn ich ehrlich bin ist es mir auch egal was irgendeine Frau von mir denkt, ich kenne Euch nicht, Ihr seid mir egal.', er zuckt mit den Schultern.

'Und Euch Jason und natürlich auch Euch', er wendet sich den beiden Männern aus Vodacce zu, 'danke ich dafür meine Ehre verteidigt zu haben, zumindest das was von meiner Ehre noch übrig ist'

Er blickt in die Runde,'nun, wie wollen wir diese Situation auflösen, meine Herren, meine Dame?'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.10.2005 | 16:35
"Nichts für ungut."
Sagte der ältere Vordacci.

"Wenn Ihr Arbeit sucht, der junge Herr vonn Anstätten hat gerade die fünf Befehlshaber seines Vaters erschlagen und die Ihm zustehende Grafschaft angetreten.
Er wüsste einen zielstrebigen Söldner wie Euch bestimmt zu schätzen."

Alessandro gfiftete von der Seite:
"Aber die junge Dame hat bestimmt schon gehört, das Er seine eigene Schwester auf den Gewisen hat, genau woe seinen jüngheren Bruder. Oder war das etwa Anselm von Thurau?"

Der junge Mann wusste nich wie nah Er an der Warheit war.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.10.2005 | 18:08
"Ja, ich kenne euren Cousin. Ich kenne ihn sehr gut sogar, so gut das mein Vater mich gerne mit ihm verheiratet sehen möchte." Sie legt die Karten auf den Tisch "Auch wenn ich Wulfila noch so gerne habe, so sehe ich mich aber noch nicht imstande diesen Schritt zu gehen, genauso wenig wie er, wenn es etwas gibt das ich vielleicht über ihn wissen sollte, dann wäre vielleicht jetzt die Gelegenheit dazu da es zu erfahren. Versteht mich nicht falsch, wir leben in schwierigen Zeiten und man wird oft getäuscht, auch wenn es mich schmerzen wird, sagt mir was ihr wisst." Oceane bringt sich unter Kontrolle und wiedersteht dem Drang in Tränen auszubrechen.


Dann zu dem Voccare "Er hat was getant?" sagt sie entgeistert. "Seine Schwester? Aber wieso sollte er seine Schwester umbringen?" Die ganzen Informationen prallten mit einer Wucht auf sie das es sie fast erschlägt. Vielleicht ist zuviel auch nicht immer gut aufeinmal.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 8.10.2005 | 18:09
Raphael ist diese intrigenspinnerei zu wider, und Jason so wie der andere Vodacce sind ihm zuvor gekommen, die Situation zu entspannen. Amy, die bei drohender Gefahr immer sofort zu Raphael geht, löst sich wieder aus seiner... Umklammerung...

"Verzeiht, ich muss nach draussen!" Er zieht seine Handschuhe(ohne die er sein Rapier bisher nie angefasst hat, weil sie ihm wohl das Kämpfen it dem Schwerem Pallasch erleichtern) aus und streicht sich durchs Haar, legt sie auf einem Tischchen ab, bevor er draussen kurz spazieren geht.
Amy sieht ihm nach bevor sie sich wieder zu den Kindenr gesellt... es ist eines der wenigen Male, dass Raphael sich nicht noch einmal umgedreht und Gelächelt hat bevor er zur Türe hinausgeht.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.10.2005 | 18:40
"Der Graf zu Anstätten, dumme Gans.

Wulfila zu Thurau hat aber auch gerade seinen Vater entmachtet und die Angels aus der Grafschaft gejagt.

Wir sind auf dem Weg unseren Antrittsbesuch zu machen.

Und Ganz nebenbei gesagt, nur wenn der feine Herr davon spricht, dich zu ehelichen muss es nicht die Wahrheit sein.

Na was soll deine Bein" Der Satz endete apruppt, als der ältere Vordacci den jungeren kaum merklich aber mit hervorragenden auf den Fuß trat.

Der ältere beobachtete dabei aber die ganze Zeit Anselms Miene.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.10.2005 | 18:54
"Vielleicht hütet ihr Eure Zunge, ihr steht hier vor keinem Bauernmädchen! Ein wenig Anstand wäre angeraten. Unter anderem sind mir die Intrigen in Eisen recht unbekannt." Das benehmen dieses Herren stößt ihr übel auf. Zwar war dies eine äußerst verzwickte Situation aber wenn alles in Ruhe geklärt werden sollte dann konnte man auch passendere Worte wählen als sofort zu Beleidigungen zu greifen. "Ich möchte die Situation klären und niemanden beleidigen, ich möchte endlich wissen was hier wirklich gespielt wird, mir sind diese Spielchen zuwider. Ich habe nicht viel am Hof mitbekommen und Nachrichten sind nur selten zu uns durchgedrungen, wenn ich etwas erfahren habe dann immer nur von Wulfila. Ich bin aber gerne bereit mir die andere Seite anzuhören, also gebt mir die Chance dazu mir mein eigenes Bild zu machen. Und zwar ohne mich zu beleidigen. Da ich nun weis wer ihr seid, habt ihr auch verdient meinen Namen zu erfahren."

"Ich bin Oceane, Oceane Comtesse de Cars Beauvau La d'Uzés" sie wusste das wohl keiner der Herren ihren Namen kannte doch wollte sie mit offenen Karten spielen. Die Situation erforderte es. Ihr war Ehrlichkeit sowieso lieber als ihnen Lügenmärchen aufzutischen. Dies war wohl auch einer der Gründe weshalb Wulfila sie so herrlich belügen konnte, sie ging damals immer davon aus das man ihr das gleiche Recht zugestand wie sie ihrem Gegenüber. Sie war ja so wunderbar naiv gewesen. Diese Naivität hatte sie aber seit ihrer Flucht abgelebt und ganz langsam fing sie an zu verstehen wie die Welt tickte...
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.10.2005 | 20:58
'Seinen Vater entmachtet?', Anselm starrt die Beiden ungläubig an, 'er hat den alten Bastard aus Thurau verjagt? Das hätte ich nicht gedacht, vielleicht steckt doch ein gewisses Mass von Anstand in meinem Cousin.'

Anselm wirkt unruhig, seine Hände bewegen sich unablässig, in seinem Gesicht zeigen sich die verschiedensten Gefühlsregungen.

'Jetzt muss ich nur noch herausfinden wohin mein Onkel geflohen ist, wisst Ihr etwas? Und schon wieder die Angels? War fast zu erwarten. Wie auch immer, das könnte meine Aufgabe einfacher machen, vielleicht aber auch nicht.'

Nervös geht er auf und ab und murmelt dabei unverständlich vor sich hin.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 9.10.2005 | 00:44
"Anselm, ich will euch nicht entmutigen. Vielleicht stekct ein Rest Anstand in ihm. aber vielleicht ist er auch nur noch gerissener.
Warten wir es ab."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 9.10.2005 | 01:16
'Mmh?', Anselm schreckt aus seinen Gedanken hoch, 'egal, eigentlich interessiert mich Wulfila nicht, mit ihm hab ich keinen Streit, nur mit seinem Vater und nur diesen suche ich.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 9.10.2005 | 19:11
"Wehrte Dame, ihr natürlich das Recht auch unsere Namen zu erfahren. Malik Windshell, ich stehe zu Diensten."

Malik hatte sich, nachdem er die Scheune betreten hatte in eine dunklere Ecke zurückgezogen. Er mochte das
Land nicht und wollte so wenig wie möglich mit den Leuten hier zu tun haben. Aber wie die beiden Neuankömmlinge
mit der Frau umgespungen waren passte ihm überhaupt nicht. Egal wer sie war und wer die beiden waren, sein
Vater hatte ihm beigebracht, dass man im Umgang mit Frauen höflich zu sein hatte. Er war kurz davor gewesen, für
die Frau einzutreten, die er nicht für sehr gefährlich hielt. Dann sprach er weiter.

"Ich nehme nicht an, dass Ihnen mein Name was sagt, aber das muss er auch nicht."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 9.10.2005 | 22:57
Sie drehte sich zu Malik, so hatte ihre Aufmerksamkeit schon nachgelassen, sie hatte ihn gar nicht bemerkt. Ein Tribut der die Erschöpfung forderte. "Namen, was bedeutet ein Name wenn wir vor unserem Schöpfer stehen, ich würde ja gerne sagen das es mir eine Freude ist euch kennenzulernen, jedoch ist die Situation etwas unglücklich geraten." man kann förmlich sehen das sie versucht sich selbst unter Kontrolle zu bringen und die Situation zu weiterhin zu entschärfen, ein sachtes lächeln huscht über ihr Gesicht, sie wirft einen Blick auf den Kessel und beobachtet die Kinder die sich schon wieder etwas entspannt hatten. "Meine Herren, wenn wir so weiter machen dann wird die Suppe bald verdampft sein. Ich schlage vor wir besprechen alles weitere bei einer wärmenden Mahlzeit." dan wendet sie sich wieder an die Kinder "Kinder kommt, ihr seid zuerst drann, ihr müßt vor Hunger schon fast umkommen. Auf einer nach dem anderen gebt mir eure Schale."

So gut wie möglich säubert sie den heruntergefallenen Suppenkelle und gibt einem nach dem anderen eine gefüllte Schale in die Hand.

"Was ist eigentlich mit eurem jungen Freund`? Er wird sich da draussen noch den Tod holen!"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 10.10.2005 | 08:17
"Er wird zurecht kommen. Er ist zwar jung, doch weis ser genau, wie weit er gehen kann und was er verträgt."
Dennoch sieht Jason angestrengt zur Tür, so als wolle er Raphael mit Gedanken zwingen wieder herein zu kommen.

Raphael.
Jason sorgt sich schon ein paar Tage um ihn.

Seit Tyrconnel scheint der junge Mann eine Bogen um ihn zu machen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 10.10.2005 | 16:10
Anselm nimmt etwas Brot und getrocknetes Fleisch aus seinem Rucksack und beginnt zu essen.
'Raphael, würde ich nicht unbedingt als einen Freund bezeichnen', murmelt er zwischen zwei Bissen, 'er scheint eher zufällig den gleichen Weg zu gehen wie wir, aber wenns ans Kämpfen geht, kann man sich auf ihn verlassen.'

Nach einigem weiteren Suchen in seinem Rucksack fördert er eine Flasche zu Tage, 'Hier das ist gutes Zeug, nein eigentlich ist das ganz und gar nicht gut, aber es wärmt von innen. Auf das ich den alten Bastard endlich dorthin schicke wo er hingehört.', er nimmt einen kräftigen Schluck, hustet kurz und reicht die Flasche dann an Jason weiter.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 10.10.2005 | 16:22
Jason nimmt, durchgefroren wie er ist ebenfalls einen tiefen Schluck.
Ein brennendes Feuer läuft seine Kehle hinab und erhitzt den Körper von Ihnen.

Dann reicht er die Flasche an Anselm zurück. Sie sitzen etwas abseits im Raum.
Es ist ANselms Schnapps, seine Entscheidung wen er trinken lässt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 10.10.2005 | 16:28
Oceane füllt ebenfalls eine Schale für Anselm und Jason. Es ist schließlich genug für alle da. Zwar überlässt sie den großen Teil den Kindern aber sie ist mit Gastfreundschaft großgeworden. Schließlich haben sie auch einen kleinen Teil für die Suppe beigetragen und sie wollte gerne teilen wenn die anderen es ebenfalls taten. Und Schnaps auf leerem Magen war nie eine gute Idee. Sie kniete sich vor ihnen nieder und bietet ihnen die Schale an.

"Ich glaube das ist etwas nahrhafter als der Schnaps, nehmt ruhig." sagt sie zu ihnen. "Ich werde etwas für euren Waffenbruder aufheben."

Zu den Voccaren "Möchtet ihr auch etwas haben?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 10.10.2005 | 20:01
Malik war an die Tür getreten. Der Regen hatte zugenommen und schon nach wenigen Meter konnte er kein bisschen mehr erkennen.
Dann drehte er sich um und anwortete Oceane mit einem lächeln: "Ja bitte." Erst hier viel im auf, dass sie dabei die beiden Voccaren ansah. Nun ja, vielleicht würde sie ihm später noch etwas geben. Schließlich hatte er schon wieder Hunger, wie eigentlich immer.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 10.10.2005 | 20:16
Natürlich reicht sie auch Malik eine Schale mit der warmen und wohltuenden und stärkenden Suppe, was nicht zuletzt Amys verdienst war da sie ja ein riesiges Stück Fleisch beigesteuert hatte.

"Sollten wir nicht nahm sehen gehen, es regnet ziemlich stark und man kann kaum die Hand vor den Augen sehen. Er sollte nicht so dumm sein und bei solch einem Wetter alleine in Eisen unterwegs sein."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 10.10.2005 | 20:17
Anselm deutet auf Brot und Fleisch das vor ihm liegt, 'Danke ich habe genug, gebts lieber Malik, der sieht so aus als ob er ein Pferd essen könnte.'

Er wendet sich wieder Jason zu, nimmt noch einen Schluck und beginnt dann wieder zu sprechen, 'Also ich denke wir werden recht einfach herausfinden können, wo sich mein Onkel aufhält, hab etwas Geld dabei, das lockert die Zungen und dann', seine Augen beginnen zu glänzen,'werde ich es zu Ende bringen'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 10.10.2005 | 20:22
Der ältere Vordacci schüttelt mit dem Kopf und deutet auf den Laib Käse, den Parma Schinken und das Ciabatta Brot vor Ihnen auf der Decke.

"Danke, wir haben user eigenes Essen, meine alter Magen verträgt bedauerlicherweise seit einer Bauchwunde nur noch leichte Kost aus Vordacce und nix heißes oder fremdes."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 10.10.2005 | 20:26
"Nichts heißes und fremdes?" lächelt sie, "Na dann" sie gibt den Inhalt der Schale wieder zurück in den Topf und meint "Kinder wenn ihr mehr wollt schlagt zu, aber nicht zuviel so das ihr Magenschmerzen bekommt." Dann nimmt sie sich ganz zum Schluss selbst eine Schüssel.

"Nun erzählt, was ist nun eigentlich wirklich vorgefallen, mich würde die Wahrheit interessieren." sagt sie noch einmal
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 11.10.2005 | 12:15
'Die Wahrheit worüber? Über mich? Über meine Familie?', Anselm lacht, 'mit Verlaub meine Dame, das sind meine Angelegenheiten und für Euch nicht von Interesse. Ich sagte bereits, dass es mir nichts bedeutet, was Ihr darüber denkt.'

'Also Jason', er wendet sich wieder seinem Freund zu,'es gibt nur wenige Orte an dennen er sich versteckt halten könnte und nur einen wo er gefangen sein könnte. Es sei den natürlich er hat Thurau, auf welche Weise auch immer, weit hinter sich gelassen. Die Angels dürften sich wohl irgendwo an den Grenzen herumtreiben, diese Narren sind ja bekanntermassen hartnäckig, zudem gibt es bei Thurau viele Wälder und auch das eine oder andere verlassene Dorf, viele Orte also um sich zu verstecken. Unsere Festung ist zwar nicht sehr gross, aber sie liegt auf einem Hügel, der recht steil ist und es führt nur ein einziger begehbarer Weg zur Feste.', er runzelt die Stirn, 'wenn mein Onkel dort festgehalten wird, dann wohl im Turmverliess, recht unangenehmer Ort, aber auch der wird ihn nicht schützen.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 11.10.2005 | 12:26
"Stimmt, das wird ihm nichts nützen." Jason sinniert.
Eigentlich macht Oceanne keinen so unsympatischen Eindruck.
Aber kann man ihr trauen?

Die Tatsache das schon wieder Angels im Spiel sind, macht Jason noch misstrauischer. Bei dieser Bande muss man mit allem rechnen.

"Anselm, ich frage mich, wie du herausfinden kannst  ob dein Vetter für uns Freund oder Feind ist. Nach allem was ich über ihn und seinen Onkel weiss, sind sie nicht sehr vertrauenswürdig.
Die Tatsache, das er mit den Angels verkracht ist, bedeutet nicht viel. Vielleicht ging es um Geld, da hören viele Freundschaften auf."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 11.10.2005 | 12:31
'Mmh..', nachdenklich reibt sich Anselm das Kinn,'wenn wir uns meiner Heimat nähern werde ich beginnen Erkundigungen einzuziehen, ein paar Bekannte habe ich dort. Zudem ist mein Cousin nicht so wichtig, nur mein Onkel ist wichtig. Ihn will ich finden, jede Faser meines Körpers will ihn finden.', seine Stimme sinkt zu einem hasserfüllten Flüstern herab.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 11.10.2005 | 12:34
"Das weiss ich Anselm, das weiss ich", flüstert Jason. " Nur Geduld."

Jasons macht sich Sorgen.
Nicht nur um Anselm, auch um Raphael.

Es ist in diesen Tagen und in diesem Land nicht gut, depressiv und schwermütig durch die gegend zu ziehen.
Zu leicht kann man im Kampf unterliegen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 11.10.2005 | 14:30
Raphael nahm die dumpfen Worte aus dem Schuppen kaum wahr...

(Melodie: Unforgiven 2 von Metallica)
Er war für den Moment verloren in Gedanken.
Er sieht diverse Szenen mit amy... wie sie den Montaignischen Agenten den falschen Weg gewiesen hat um die Besatzer zu ärgern...

Raphael kam zu früh aus seinem Versteck um sich bei ihr zu bedanken, und dann gab es einen Kampf... Raphel bedankete sich erneut bei ihr, nachdem er gewonnen hatte... aber als er gehen wollte, ging sie mit...

Raphael hat nie an seiner sache gezweifelt... aber in letzter Zeit.
Er betrachtet seine Hand im Regen, keine Narben... immer wenn er eine Klinge mit der Hand auffäng um eine gute Sache durch zusetzten, heilt es, und auch sonst, scheint er igrendwie eine Menge Glück zu haben... seid diesem Auftrag wendet sich nach und nach das Blatt...

Die Bilder der glücklichen Tage, aufregende wie ruhige, werden immer mehr Grau, bis sich in dem Tief dunklem schwarz 2 Bilder manifestieren... 2 Helbmonde... einer Auf Amy's hals, einer auf Leilas...
Was wenn es das zeichen eines Zauberinnen Kultes ist.... was wenn es Zufall ist... was wenn es nichts übernatürliches hat...
Ist es ein Zeichen?!

"Irgendetwas stimmt hier nicht..." sagt er mehr zu sich selbst, und beendet seinen Rundgang durch das Dörfchen wieder an der Wand neben dem schuppen gelehnt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 11.10.2005 | 16:32
Oceane war wie vor den Kopf gestoßen von Anselms Antwort, sie wollte einen Schritt auf ihn zugehen und er warf sie wieder zwei zurück. Wenn er ihr auch nur einen Moment lang zugehört hatte dann wusste er das gerade sie das Recht darauf hatte was die Wahrheit ist, schließlich saß sie gerade wegen seinem Cousin hier.
Seit Jahren hatte man sie damit gefüttert das dieser Mann vor ihr ein gemeiner Hund sei und er tat noch nicht mal etwas um diese Anschuldigung selbst aus dem Weg zu räumen?

Sie gibt jeglichen versucht zu kooperieren auf und setzt sich in eine Ecke. Sie kannte diesen Mann überhaupt nicht weshalb zum Teufel wollte sie dann wissen ob es wahr war oder nicht? Wulfilia hatte vielleicht doch recht und Anselm ist ein aufgeblasener Idiot.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 11.10.2005 | 20:35
Schnell genießen die Wanderrer inder Scheune die relative Trockenheit.

Nach dem Essen legen sich die diversen Gruppen schlafen,m allersings nicht ohne vorher Wachen aufzustellen.

"Es treibt sich eine Gruppe Räuber in der Gegend rum, welche sich die Nachbarn nennt.
Üble Burschen und gute Kämpfer."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 12.10.2005 | 00:03
'Ich übernehme die Erste Wache', Anselm erhebt sich, 'leistet Ihr mir Gesellschaft Jason? Vier Augen sehen mehr als zwei und zwei Männer sind schwieriger zum verstummen zu bringen als einer. Malik und Raphael können uns dann ja ablösen.Gegenvorschläge?'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 12.10.2005 | 08:14
Jason erhebt sich. Er ist noch nicht müde und die kalte Nachtluft wird ihm ganz gut tun.

" Ich bin dabei, Anselm."
Dann schultert er sein Claymore und prüft noch einmal seine Pistolen.
l
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 12.10.2005 | 11:21
Na wunderbar, denkt sich Oceane, jetzt übernehmen gerade die denen sie Nachts nicht über die Strasse trauen würde auch noch die erste Wache. Sie wusste das sie wohl nur schwer ein Auge zubekommen würde. Noch immer traut sie ihnen nicht über den Weg, haben sie doch keine Anstalten gemacht auch nur Ansatz weise ihre Position zu verraten. Bisher hatten sie sie nicht angegriffen, aber das konnte sich jederzeit ändern, wer weis wan diese Männer der Teufel reitet. Bei den Voccaren sah das ganze ein wenig anders aus. Und dieser Mailk schiien auch ganz in Ordnung zu sein, aber dieser Anselm, nein ihm traute sie nicht für alles Essen dieser Welt über den Weg. Noch nicht zumindest.

Unentschlossen und immer noch verunsichert blickte sie die beiden an, wendet sich dann aber an die Kinder "Kinder ihr könnt euch schlafen legen, und ihr werdet diese Nacht, so Gott will, in Frieden durchschlafen, falls etwas ist werde ich euch wecken." sagt sie zu den Jüngsten. Mit misstrauischem Blick beäugt sie wieder die beiden Wachenenden, steht auf und geht zu der Standbox die sich im hinteren Teil der Scheune befindet um sich zu vergewissern das auch alles in Ordnung ist.

Sie tätschelt den Hals ihres Pferdes, fährt über die Schulterpartie und die Beine hinab. Zieht den Duft des Tieres in sich auf. Die Beine sind kühl, ein gutes Zeichen. Sie hebt den Huf auf und nimmt einen Kratzer hervor, sie hat ein Steinchen gesehen das sich das Tier eingetreten hat. Geschickt und mit sicherem Griff entfernt sie es. Dann kontrolliert sie auch noch die anderen Hufe. Sie tätschelt ihm die Gruppe. "Na mein guter?" Sie geht wieder um ihn herum und schlingt ihre Arme um seinen Hals, eine Weile bleibt sie so bei ihm stehen und vergräbt ihr Gesicht in seiner Mähne. "Was soll nur aus uns werden?" flüstert sie dem Pferd zu. "Was soll nur aus uns werden?" ein Kloß hat sich in ihrer Kehle festgesetzt und nur ganz langsam löst er sich wieder, sie muss sich stark zusammennehmen um nicht in Tränen auszubrechen.

Nach ca. 5 Minuten geht sie zu den Satteltaschen und schnallt die Decke ab. Sie blickt zu den Kindern die sich eng aneinandergerollt haben und läuft zu ihnen. Sie legt die Decke schützend über sie und schickt ein Stoßgebet gen Himmel. "Halte Deine wachende Hand über sie." sagt sie leise.
Sie nimmt ihr Schwert und legt es griffbereit neben sich und rollt sich selbst in ihrem Umhang neben den Kindern am Boden im Stroh zusammen, die Köperwärme würde sie über die Nacht hinweg warm halten. Zwar versucht sie nicht einzuschlafen, jedoch lässt sie die Erschöpfung und Entbehrungen der letzten Tage in einen tiefen Schlaf fallen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 12.10.2005 | 11:56
'Gehn wir nach draussen, dann können wir reden ohne die Anderen zu wecken', murmelt Anselm.

Es ist ein kalte Nacht, leichter Regen hat eingesetzt, doch unter einem Dachvorsprung ist es halbwegs trocken.

'Jason, ich komme gleich zum Punkt', beginnt Anselm halblaut,'Ihr seid der Einzige dem ich wirklich traue. Malik scheint mehr an seiner nächsten Mahlzeit als an sonst irgendetwas interessiert zu sein und Raphael...nun ich schätze seine Fähigkeiten als Kämpfer, aber ansonsten? Er redet kaum, scheint oft abwesend. Juan und Diego haben uns schon vor einiger Zeit verlassen, aber hier hätte ich allenfalls Diego über den Weg getraut.'

Er starrt in die Dunkelheit, spürt die Kälte und den Regen.

'Was sagt Ihr zu meinem Land?', er spuckt aus,'es ist nicht sehr gastlich, nicht wahr?'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 12.10.2005 | 12:39
In der Nacht:
"Dieses Land ist im Momentr wahrlich nicht gastlich. Der viele Regen, die deprimierten Menschen. Es ist kalt.
Aber das Auge, welches etwas Fantasie besitz, erkennt das an einem sonnigen Tag, wenn die Menschen keine Angst haben müssen, es sehr schön sein kann.
Unvorstellbar, was hier für Kriege getobt haben müssen.
Ihr müsst euch nicht schämen, Anselm. Es ist eurer Heimat. Aber ihr seid nicht verantwortlich für das was passierte."

Am morgen:
Jason betrachtet den Mann und bemerkt angeekelt die Köpfe.
Es gibt merkwürdige Menschen in Eisen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 12.10.2005 | 12:58
Die Nacht vergeht ereignislos und am nächsten Morgen schüttet weiter der ströhmende Regen vom Himmel.
Bitze zucken über den Himmel und Donner kracht.
Auf dem Dach ist abwechselnd Regen und Hagel zu hören.

Quitschend erwacht die Tür zum Leben und ein ca. 2 Meter großer spindeldürrer Mann hommt mit einem gewaltigen Pferd in den Raum.
An den Seiten Seines Pferdes hängen leblose Köpfe, deren leerer Blick einen zum frösteln bringt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 12.10.2005 | 14:50
Oceane durch das quitschen geweckt, schreckt auf und greift im ersten Moment nach ihrerr Waffe. Sie erblickt den spindeldürren Mann, das mächtige Pferd und die bizarren Köpfe. Angeekelt mustert sie den Mann, im gleichen Augenblick bemerkt sie das dies nicht die Hölle sondern noch immer Eisen war, und das sie noch immer lebte, als sie jedoch dieses bizarre Bild vor sich sieht fragt sie sich was als nächstes kommen würde.

Sie kann ihren Blick einfach nicht von den köpfen nehmen, und Galle schießt ihr die Kehle hinauf. Sie wird sich an solche Anblicke wohl nie gewöhnen können. Angwiedert mustert sie den Mann, wenn er zu sowas in der Lage war, dann wäre sie hier mit den Kindern nicht mehr in Sicherheit.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 12.10.2005 | 15:00
Ein Wischen... mehr ein Hauch, und Raphael steht vor Oceane, seine Waffe halb erhoben.
"Tretet zurück Seniorita!" erklingt seine Stimme... fast bedrohlich ruhig.

Ein klicken von weiter hinten lässt Raphaels Mundwinkel nach oben zucken... Jason hat natürlich seine Pistolen im Anschlag...

Etwas angeekelt von den Leichenteilen fragt Raphel den Fremden, was sein Begehr ist.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 12.10.2005 | 15:23
"und würdet ihr bitte euer Pferd nach drausssen bringen? Der Gestank ist unglaublich, ausserdem muss man sicherlich nicht die anwesenden Kinder mit solchen Dingen belasten."

Jason hat immer noch keine Idee wer oder was der Mann ist, aber er weiss schon, das er ihn nicht mag.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 12.10.2005 | 16:07
Oceane tat wie ihr geheißen, stellt sich jedoch für den Fall der Fälle schützend vor die Kinder. Ihr Rapier halb gezogen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 12.10.2005 | 17:17
"Bruder  Phillias ist mein Name und ich werde mein Pferd nicht nach draußen bringen um es den Elementen und den Wölfen auszusetzen, die dort rumschlechen."

Der dürre Mann weißt auf dem Schlüssel mit dem Er das Tor geöffnet hat.

"Ich werde von Euch nicht verlangen, das Ihr diese Scheune verlasst, die immerhin das Eigentum meines Ordens ist. Aber die Kinder werden sich an Tod und Verderben gewöhnen müssen. Sie sind in Eisen."

Wärenddessen macht Er sich mit dem Schlüssel an einer gut getarnten Falltür zu schaffen und wirf die Köpfe ins Loch, welches entsteht als die Tür geöffnet wird.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 12.10.2005 | 17:27
Ocean blickt ihn verwirrt an "Die Kinder stehen zur Zeit unter meinem Schutz und niemand wird ihnen etwas antuen solange ich es verhindern kann. Was für ein Orden ist das dem ihr dient? Was sind das für Menschenköpfe?" sie kann nicht verstehen das ein Ordensbruder Menschen so behandeln würde, nicht einmal ihren ärgsten Feind würde sie so behandeln.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 12.10.2005 | 17:36
"Hören sie Zu junge Frau, ich ein Mönch derer zu Dithmarschen. Die Kinder stehen alleine unter dem Schutz von Theus und Ihr seid vielleicht sein Werkzeug. Oder eines von Legion, das Sie in die Hölle führt.

Die Köpfe gehören Menschen, die versucht haben, Ihren Lebensunterhalt mit Raub und Erpressung zu verdiehnen.

Sie stehen jetzt vor unserm Schöpfer und werden gerichtet."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 12.10.2005 | 20:02
Raphael steckt augenblicklich seine Waffe weg, und geht vor dem Bruder auf sein Knie.
Er spricht schnell (aus gewohnheit in castillisch) ein Gebet und bittet um verzeihung.

Nachdem der Bruder seiner Bitte nachgekommen ist, und ihn bekreuzigt hat, steht Raphel auf, und tritt zurück.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 12.10.2005 | 20:08
Ein warmes Lächeln tritt in Phillias Gesicht.

"Ja mein Freund, bete und freue Dich. Denn Theus hat dich gesegnet, du bist ein Wunderwirker.
Durch Menschen wie Dich wirkt Theus Gnade."

dann wird Sein Gesicht wieder hart.

"Aber wir Mönche sind sein Schwert, sein starker Arm in Eisen."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 12.10.2005 | 23:56
 'Wir wollten ohnehin gerade aufbrechen, zumindest einige von uns', er verneigt sich vor dem Mönch,'hätten wir gewusst das diese Scheune Eurem Orden gehört hätten wir um Eure Erlaubnis gebeten bevor wir sie für unsere Zwecke genutzt hätten.'

Fast scheint es, als lächele Anselm beim Anblick des Mönches, 'Theus sei mit Euch, Bruder', murmelt er.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.10.2005 | 11:40
"Unsere Unterschlüpfe stehen allen offen, die ein Dach benötigen. Desshalb schließen wir sie auch nicht ab. Ihr  müsst euch nicht entschuldigen Adliger."

Er wirft einen Blick auf die Rüstung.

Von welchem Adelsgeschlecht seid Ihr Herr? Mir sagt die Rüstung nichts.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 13.10.2005 | 12:09
"Entschuldigt mein Benehmen, ich habe natürlich schon von Dittmarschen gehört, Euer Anblick war nur etwas bizarr, ich habe noch nie einen der Euren in Natura gesehen." Auch sie steckt schnell ihr Schwert weg. Sie weis dss diese Brüder fanatisch sind und möchte ihm keinen Grund geben. Sie weis auch das sie mit eiserner Hand das Gesetz durchsetzen, aber ob DASS nun wirklich nötig war wagte sie zu bezweifeln. Aufjedenfall war dies ein Gottesmann und sie respektiert jeden einzelnen von ihnen, so sinkt auch sie mit Respekt und spricht ein Gebet das ihr Schwertmeister ihr beigebracht hat. Ein Gebet der Krieger und Edelleute zugleich.


Theus
Bewahre, die meinigen und was ich liebe
Bewache, das Land in dem ich lebe
Lege Deine schützende Hand über uns

Theus
Ich preise Deinen Namen
Hier und überall
Wandel auf Deinen Wegen
Hier und überall
Nenne Deinen Namen in Ehrfurcht
Hier und überall

Theus
Bewahre den Frieden
Bewache mein Land
Behüte meinen Glauben
Lege mein Leben in Deine gerechte Hand

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.10.2005 | 12:23
"Auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten,
was können mir da Menschen tun."

Antwortet der Mönch.

"Ein schönes Gebet,was Ihr da sprecht.
Aber es liegt nicht an Theus Euch zu beschützen.
 Ihr müsst selber aktiv werden.
Denn denen die sich selber helfen hilft Theus.
Er stärkt Ihren Arm und schenkt Ihnen Mut.
Denn Stärke, Geschick,Iintiligenz Willenskraft sind Theus Geschenk an die Menschen.
Auf das Sie sich Ihrer würdig erweisen und weise und rechtschaffend handeln.
Nur das Pannache, die Krteativität sind da um den Menschen zu höheren zu bringen,
Ihn zur Kunst zu ermutigen und Theus durch schöne Werke ein Loblied zu singen."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 13.10.2005 | 12:35
Sie blickt ihn aufrichtig an "Es ist ein altes Gebet der Soldaten und einiger Edelleute. Mein Ururururgroßvater kannte es schon. Es gibt den Menschen Kraft die Aufgabe zu verrichten die vor ihnen liegt und mit aller Stärke und Willenskraft auszuführen." Trotz der Köpfe hatte der Mann wie jeder andere Bruder auch, eine große Weisheit und gibt diese auch weiter. Sie kommt nicht umhin ihn zu mögen. Sie beneidetet ihn für seine Willenskraft und Fanatismus. Es machte das Leben um vieles einfacher. Einfache Hingabe und keine Fragen, sie gab sich Theus hin, und glaubte auch an ihn, doch manchmal stellte sie sich selbst Fragen und konnte diese nicht beantworten.   
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.10.2005 | 12:52
'Ich bin, oder vielmehr war, einer derer von Thurau. Mein Vater war der rechtmässige Graf, mir selbst wurde dieser Titel vorenthalten, obwohl die offizielle Geschichte anders erzählt wird.', Anselm verzieht das Gesicht zu einem bitteren Lächeln, 'es spielt aber eigentlich keine Rolle mehr, dieses Leben habe ich vor langer Zeit hinter mir gelassen.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.10.2005 | 13:29
"Aha, einer derer zu Thurau.

Euer Land wurde gut gepflegt in den letzten Jahren.

Wollen wir hoffen, das der neue Herrscher sich seiner Bürde als würdig erweisst.

Und Ihr solltet Euch darüber im Klaren sein, das Euer Name und Eure Abstammung eine Verpflichtung sind, nicht etwas was man hinter sich lassen kann."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 13.10.2005 | 13:37
Ocean blickt auf. Jetzt war die Möglichkeit etwas zu erfahren und sie hört interessiert zu. Die Kinder schmatzen genüßlich den Rest der Suppe als Frühstück.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.10.2005 | 18:13
'Ich habe mich nicht direkt dafür entschieden, dieses Leben hinter mir zu lassen, eine Wahl hatte ich nicht. Aber wenn der aktuelle Herrscher gut für das Land ist, wäre es vielleicht besser, wenn er der Herrscher bleibt, ob er jetzt zurecht herrscht oder nicht.'
Er hebt resignierend die Schultern, 'zudem wäre die einzige Möglichkeit mein Recht zurückzuerlangen mein Land in einen weiteren Konflikt zu stürzen und das werde ich nicht.'
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 14.10.2005 | 13:21
Jason hält sich bewusst zurück.

Freundlich oder nicht, dieser Mönch ist ihm suspekt. Ebenso wie das plötzliche auf die Knie fallen und beten von Oceanne.
Ihm ist weder der Sinn einleuchtend noch versteht er etwas vom beten.
Das hat er sich vor vielen Jahren abgewöhnt.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 16.10.2005 | 17:48
Der Mönch hängt Seinem Pferd einen Futerbeutel um und beginnt es zu striegeln.

Die restlichen Eisenländer machen sich trotz des unwirtlichen Wetters auf, setzen Ihren Weg im Sturm und Gewiter fort.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 17.10.2005 | 00:20
Oceane ist nicht ganz sicher was sie jetzt machen soll. Die Männer gingen durch den Sturm davon und sie steht immer noch bei den Kindern die erwartungsvoll zu ihr aufblcken. Der Mönch versorgt sein Pferd. Doch Oceane kann die Kinder nicht alleine lassen. So macht sie ihr Pferd fertig, sattelt es und setzt die Kinder darauf. Es ist genügend platz für die drei schmächtigen Gestalten. Sie wirft ihren eigenen Umhang über die Kinder die sich eng aneinanderdrücken und versucht sie so vor dem Regen und Wind zu schützen. Sich selbst wickelt sie mehr schlecht als recht in ein dünnes Tuch ein, sie wusste dass die mörderisch war, doch sie würde ein Fieber besser überstehen als die Kinder und sie wusste das der Mönch sie wohl nicht lange in der Scheune dulden würde, er hatte seinen Standpunkt klar gemacht, sie mussten alleine zurechtkommen.

Sie eilte mit dem Pferd den anderen hinterher "Wartet... so wartet doch... " rief sie "Wir müssen in die gleiche Richtung." sie hat keine Ahnung wohin die Reisenden wollten doch wollte sie nicht alleine mit den Kindern unterwegs sein und die Reisenden hatten sie schließlich nicht eingeladen so lud sie sich jetzt eben selbst ein.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 17.10.2005 | 08:20
"In dieselbe Richtung? Woher wollt ihr wissen, welches unsere Richtung ist?"
Jason war klar worum es dem Mädchen ging, aber die Entscheidung würde er Anselm überlassen.

Er kannte sich in diesem Land zu wenig aus.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 17.10.2005 | 08:27
"Richtung Thurau."
Sagte Anselm.
"Mein Onkel wird sich nicht so schnell geschlagen geben und mit den Angels in den Wäldern rumlungern."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 17.10.2005 | 12:27
"Lasst uns sie mitnehmen. Allein der Kinder wegen."

Malik hatte den Mönch die ganze Zeit halb verduzt, halb überrascht und mit viel Neugier angesehen.
Es gab hier in Eisen anscheinend sehr sonderbare Gesalten. Zumindest eins wusste er jetzt, hier
würde er sich nie niederlassen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 17.10.2005 | 16:27
'Wozu sollten wir die Kinder mitnehmen? Sie haben keinerlei Nutzen für uns, sie essen unsere Vorräte ohne Gegenleistung, es wäre klüger gewesen sie dem Mönch zu geben, deren Leben ist hart, aber sie bekommen genung zu essen und einen sicheren Platz zum Schlafen und das ist viel mehr als wir ihnen bieten können. Ihr könnt gerne den selben Weg gehen wie wir, aber ich werde die Kinder nicht versorgen, noch meine Vorräte teilen.', er stampft grimmig dreinblickend weiter, 'wenn sie essen wollen sollen sie arbeiten, der ältere Junge ist alt genug zum kämpfen, vielleicht finden wir einige Söldner dennen er sich anschliessen kann, auch das wird hart, aber Söldner haben wenigstens genug zum Essen, meistens jedenfalls.'

Als er die erstaunten Blicke seiner Begleiter bemerkt, bleibt er stehen, blickt einen Augenblick herausfordernd in die Runde und fährt dann wütend fort, 'Was starrt Ihr mich so an? Hab ich irgendwann einmal behauptet ein Wohltäter zu sein? Hab ich auch nur behauptet ein guter Mensch zu sein? Nein ich denke nicht. Das sind Eisenländische Kinder, sie kennen die Regeln und wenn sie die nächsten Jahre überleben, werden sie aus einem härteren Holz geschnitzt sein, als, 'er zögert kurz,'als viele andere. Das hier ist kein schönes Land, es ist nicht Castillien oder Avalonien, es ist EISEN', das letzte Wort schreit er förmlich, wird dann aber wieder leiser, 'keiner von Euch kennt dieses Land so wie ich es kenne, also fangt an Euch wie Eisenländer zu benehmen, fangt an wie Eisenländer zu denken oder Eisen bringt Euch um, so einfach ist das. Gebt die Kinder den Mönchen oder den Soldaten, dass sind die besten Chancen die sie haben.'

Er beschleunigt seinen Schritt und setzt seinen Weg fort.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 17.10.2005 | 16:49
Jason ist ebenso erstaunt wie alle anderen.
Aber Anselm ist Eisenländer. Es ist sein Land, seine Heimat. Hier ist er der Anführer der Gruppe.
Niemand von ihnen weiss so gut wie Anselm was hier vor sich geht.

" Ihr habt es gehört. Das waren die Bedingungen unseres Anführers", sagt er bei den ersten Schritten.
" Fügt euch, oder last es."

Dann stapft er hinter Anselm her.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 17.10.2005 | 16:59
Der Mönch sprach:

"Arm ist der Fürst, der sich nicht um das Volk kümmert.
Trotz all Seiner Schätze."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 17.10.2005 | 17:35
Wütend blickte sie Anselm in die Augen, sie funkelt ihn an und wenn blicke hätten töten können dann, das wusste er und sie hätte ihn ihr Blick gerade umgebracht. "Ihr seid noch lange nicht mein Herr und wenn ihr meint ich würde diese Kinder ihrem Schicksal überlassen dann habt ihr euch geschnitten, was für ein Problem habt ihr eigentlich? Ich bin kein Eisenländer und brauchten tu ich Euch schon gar nicht. Ich frage mich gerade welcher Teufel mich geritten hat den gleichen Weg mit einem kaltblütigem gefühlslosen Eisklotz zu teilen, guten Tag!" Damit lies sie sich auf dem Weg zurückfallen, sie wollte nicht neben einem absoluten hirnverbrannten Idioten herlaufen dem nur sein eigenes Wohlergehen am Herzen liegt. Sie hat ihm weder den Treu Eid geschworen noch sonst irgend welche Versprechungen gemacht. "Wulfila hatte doch recht gehabt!"

Der Wind riss an ihrer Kleidung und der Regen hatte sie schon vollkommen durchnässt. Eigentlich wäre es klüger in der Scheune abzuwarten bis der Sturm vorrüber ist.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 17.10.2005 | 18:49
Jason musste unter seiner Kapuze und den langen strähnigen Haaren die ihm bis tief ins Gesicht hingen schmunzeln.

Die Frau war eine echte Nervensäge, aber sie hatte Courage.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 17.10.2005 | 18:52
*Zwischenszene*

Am Abend davor sieht man Raphael zu dem Mönch gehen.

"Padre, ich habe eine Frage... wie meintet ihr das mit diesen "Wundern" ?!"

Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 18.10.2005 | 09:38
Ich meine die Wunder die Euch wiederfahren, wenn Ihr für das Gute kämpft.
Ihr seid von Theus gesegnet, ein wunderwirker wie wir Mönche sagen.

Oder ist Euch noch nie aufgefallen, das Wunden bei Euch spuhrlos verschwinden oder die Klingen Eurer Gegner ohne Risse plötzlich brechen?




Wärend Raphael mit dem Mönch sprach ging Amy zu Oceana und kuschelte sich an Sie.
"Ich will nicht, das Du weggehst. Onkel Ansel, ist so doof, seitem wir in Eisen sind."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 18.10.2005 | 14:49
"Aber natürlich Vater, mir fiel schon auf, dass es seltsam ist, aber... das würde mich einer Antwort näher bringen..."
"Padre... bitte verratet mir mehr über dieses Geheimnis... immer wieder ist es unetr anderem uch diese Frage, die mich treibt...
Es sind Große Kräfte, und ich will wissen ob ich richtig handel... versteht ihr mich?"
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 18.10.2005 | 15:41
Es ist die Liebe Theus zu den Menschen, die Dir diese Kraft gibt.
Wenn Du sie abber zu den falschen zwecken einsetzt, dann wird der Zorn des Herren Dich treffen.
Du musst lernen Deine Kräfte zu beherrschen, damit die Gabe optimal genutzt wird,das können meine Brüder Dir in Dithmarschen beibringen.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 18.10.2005 | 15:51
"Vielen Dank Vater!"
"Ich werde versuchen nach Dithmarschen zu kommen... sagt, wie lange dauert diese "Ausbildung""
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 18.10.2005 | 17:02
"Das ist unterschielich mein Freund."

"Aber Du solltest ein bis zwei Jahre dafür einplanen und vorher die Reise mit dem Adligen und Deinen Freunden beenden. Du muss wirklich bereit sein, dich von allem zu trenen um Theus zu finden."
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 19.10.2005 | 10:16
"Habt dank, Padre!"

[Es folgt noch eine abblende wie die beiden weiter sprechen... was vielleich tspäter ma lenthüllt wird]

*Ende des zwischenspiels*


Du muss wirklich bereit sein, dich von allem zu trenen um Theus zu finden...

Er sieht amy aan, und soweit ist es einfach noch nicht... also wird Raphael auf sich selbst vertrauen, egal welche Umstände Herrschen... er bitete der Seniorita Oceane seinen Regenmantel an... sie kann ihn behaltne, ob sie nun folgen willl (warum auch immer) oder nicht.
Titel: Re: Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 19.10.2005 | 10:19
der Mönch blickt die aufbrechende Gruppe an und ein müder Gesichtsausdruck macht sich breit.

"Wie lange muss Eisen noch so leiden?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 20.10.2005 | 15:22
Trotz des immer noch miserabelen Wetters hatte Malik heute erstaunlicherweise gute Laune.
Ob es nun an dem Essen gestern gelegen hatte, oder daran, dass er andere Menschen kennen
gelernt hatte, die diesem Land helfen wollten, wusste er selbst nicht. Er beginnt während
des Weges ein lustiges Liedchen zu pfeifen. Hinter den Helden sieht man am Horizont einen
schwachen Regenbogen. Vielleicht wird ja doch alles gut und es gibt Hoffnung für Eisen...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 20.10.2005 | 18:08
Die Reise verlief nicht angenehm,
der Regenbogen wurde schnell wieder von einem Hageschauer abgelöst der unserer Guppe in Gesicht wehte.

Gegen Mittag kamen die Freunde und Ihre kleinen Begleiter an einer Gruppe Enthaupteter Männer vorbei, an denen sich Krähen und streunende Hunde gütlich taten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 23.10.2005 | 07:36
Oceanne nimmt dankbar das Regencape von Raphael an und lächelt ihm genauso dankbar zu. In letzter Zeit hat sie nur selten gelächelt aber eine freundliche Geste ist es Wert mit einem solchen belohnt zu werden. Dann erregt Amy ihre Aufmerksamkeit "Ach meine kleine Amy, wenn du mich so lieb darum Bittest kann ich es wohl kaum ausschlagen." sagt sie sanft und eine einzelne Träne rollt ihre Wange hinunter. Es fällt ihr schwer ihre Rührung zu verbergen. Sie nimmt das kleine Mädchen und schließt es in ihre Arme. "Nein, ich werde dich nicht alleine lassen und ich glaube die anderen Kinder werden sich auch freuen wenn wir dich und Deinen Freund Raphael begleiten." sie lässt Amy los und steht auf, dann legt sie eine Hand auf Raphaels starke Schulter "Ihr habt doch nichts dagegen?" sie weis das er wohl nichts dagegen hat, und schließt sich der Gruppe an.

Es war ein ekliges Wetter, noch immer fror sie unter dem Mantel, sie war ja schon vollkommen durchnässt gewesen bevor sie diesen angezogen hatte. Ihre Zähne schlottern und ihre Finger sind eisig kalt und versteifen sich in der Kälte. Sie versucht sie durch Aneinanderreiben zu wärmen und hauchte heißen Atem in die kalten Handflächen, jedoch brachte es kaum was. Der Höhepunkt des Tages zeigt sich aber erst gen Mittag.

"Bei Theus welch ein Greuel, Kinder seht nicht hin, blickt nicht da hin. Dreht Euch weg!" zu spät einige der Kinder haben bereits das Greuel gesehen und stehen unter Schock. Die Hunde fangen sogar an sich vor Futterneid zu raufen, das blutige Gemetzel ist aber schnell unter den Vierbeinern entschieden.

Oceanne sieht die schreckensgeweiteten Augen der Kinder und wünschte sie könnte etwas tun um diesen Kindern dieses Leid zu ersparen. Niemand hat so etwas verdient und Eisen ist eine schrecklich unmenschliche Gegend. Sie haßt diesen Ort mehr als alles andere in dieser Welt.

Als der jüngste unter den Kindern anfängt zu weinen, nimmt sie ihn vom Pferd und wiegt ihn in ihren Armen.... Wie leicht er doch ist... denkt sie sich Viel zu leicht...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 23.10.2005 | 10:55
Anselm geht an den Leichen vorbei,'die Gerechtigkeit der Mönche', murmelt er.

'Bei Theus, wo habt Ihr diese Kinder her? Fast jedes Kind in den Eisenlanden hat den Tod schon gesehen bevor es laufen kann, sie werden lernen müssen damit umzugehen.', er bemerkt wohl das Oceanne wieder wütend wird, 'Nein ich bin nicht grausam oder hartherzig, aber ich bin hier aufgewachsen und auch wenn mir das auch nicht gefällt ist es nun mal so und wenn wir davor die Augen verschliessen, wird es sich nicht ändern.'

Er spuckt in Richtung der Leichen auf den Boden

'Vermutlich hatten sie es verdient, Schuldlos ist kaum einer.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 23.10.2005 | 16:10
"Wisst ihr, Anselm, manchmal frage ich mich, wie ihr so werden konntet, wie ihr seid.
Ich glaube, so langsam hab ich die Antwort gefunden. Wenn man in diesem Land auf-
wächst, dann kann man nicht davon ausgehen, dass man ein fröhliches Gemüt wird."

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 25.10.2005 | 10:34
'Ihr glaubt gar nicht wie oft ich mir ähnliches vorgestellt habe, wie es gewesen wäre, wenn ich in einem anderen Land geboren wäre', er suezft, 'aber diese Gedanken führen zu nichts, sie helfen mir nicht weiter.'
Er lässt seinen Blick über den Horizont schweifen, 'Eigentlich hätte es mir schon gerreicht der Graf von Thuraun zu sein und kein Söldner.'

Schweigend marschiert er weiter.

Schliesslich schweben die Fetzen eines Liedes zu seinen Gefährten '..wusste er schon, der Krieg bringt kein Geld nut der Tod ist der Lohn, dann wird man ihn richten, dann knüpft man ihn auf und dann ist es vorbei mit dem Söldner'.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 25.10.2005 | 18:26
Kurz vor der Gruppe formiert sich eine Gruppe Lanzenträger und ein edel gekleideter Mann versucht trotz des Regens seine Würde zu bewahren.

"Guten Tag, wir suchen einen alten Mönch. Er hat etwas von hier entfehrnt ein paar Steuereintreiber enthauptet. Dürr wie ein Kleidergestell mit einem riesigen Pferd."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 25.10.2005 | 18:52
Malik hielt sich zurück. Dies war Anselms Land, also lies er Anselm sprechen.
Er hielt sich zurück, jedoch machte er sich bereit, falls es zu einem Kampf kommen würde.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 25.10.2005 | 22:40
'Mmh', Anselm runzelt angestrengt die Sitrn, 'ich sah dort hinten einige Leichen liegen und ich sah auf meinen Reisen auch einen Mönch, aber beiedes ist nicht ungewöhnlich für Eisen', er macht eine wage Handbewegung in die Richtung aus der sie gekommen waren, 'also dort hinten liegen ein paar Leichen und auf der Burg der Anstättens sah ich einen Mönch, ob er die Männer getötet hat weiss ich nicht.'

Er tritt beiseite um die Männer passieren zu lassen und deutet einen Verbeugung an, 'Das ist alles was ich sagen kann, meine Herren'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 26.10.2005 | 07:58
Jason hat unter dem weiten Mantel nach seinen Pistolen gegriffen, sieht aber, das Anselm offenbar keinerlei Anstalten in dieser Richtung unternimmt.
Daher folgt er dessen Beispiel und tritt zur Seite.

Anslem scheint irgendwelche Hoffnungen in diesen Mönch, oder in Mönche allgemein zu legen, wenn er ihn schützt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 26.10.2005 | 08:36
"Nun Danke, wenn Er in diese Richtung ist, dann werden wir Ihn in der alten Scheune suchen. kein vernünftiger Mensch reist bei diesem Wetter."

Der gut gekleidete Mensch ging wieder unter den Schirm und setzte sich dann in seine Kutsche.

"Los Leute, den Weg runter, wir müsen den aleten Narren beweisen, das Er hier nicht machen kann, was Er will."

Unwilliges Murmeln erklang, aber die Männer setzten sich in Bewegung.

"Einen schönen Tag noch."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 26.10.2005 | 08:58
"Auf Wiedersehen."

Malik fragte sich, was für komische Gestalten das wohl gewesen sind. Er wartete, bis sie ein bisschen Weg waren, dann fragte er Anselm:

"Sagt, was waren das denn für Gestalten? Die waren mir ja zutiefst unsympatisch."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 26.10.2005 | 09:09
'Dürften die Mannen des lokalen Machthabers sein, allerdings habe ich das Wappen nicht vollständig erkennen können. Vielleicht waren es die Greifensteins, hatten zumindest einen Berg in ihrem Wappen und vor Jahren hatten sie sich diesen Landstrich angeeignet, aber ob sie noch immer die Kontrolle haben weiss ich nichtt. Wie auch immer, sie müssen sehr tapfer oder sehr dumm sein, wenn sie versuchen sollten den Mönch zu fangen, aber ich bezweifle das der Mönch noch in der Scheune ist, sie entsprechen nicht der üblichen Vorstellung von vernünftig.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 26.10.2005 | 09:20
"Ah ja," Malik hob die Augenbraun.

Anscheinend war dieses Land noch komplizierter und verrückter, als er gedacht hatte.
Anselm schien viel auf die Mönche zu halten, aber diese Leute, die den Mönch suchten
nicht. Jedenfalls eine sehr komplizierte Angelegenheit.

Erst mal kein Urteil bilden und weiter ziehen. Mal sehen was uns hier noch erwartet...

Am Himmel zeichnete sich ein dunkler Schatten ab, der noch dunkler war, als die Wolken
es eh schon waren...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 26.10.2005 | 19:48
Oceanne verbirgt ihr Gesicht tief unter der Kapuze und drückt das Kind fest und doch behutsam an sich. Sie hält ihren Mund da sie keinen weiteren Ärger verursachen möchte. Sie kennt diese Männer ja kaum. Sie tritt mit dem Pferd ebenfalls bei Seite und lässt die anderen Männer an sich vorbei. Einer mustert sie mit einem kühlen Blick, ihr läuft es dabei kalt den Rücken hinunter. Jedoch hielt er sich nicht lange an ihr auf und folgt den anderen schnell des Weges. Erleichtert setzt sie den Jungen wieder auf das Pferd und läuft den anderen stumm hinterher. Die innere Kälte die sie spürte wächst immer weiter und sie fühlt je länger sie in diesem Land ist desto größer wird ihre Beklemmung. Ihre Finger fühlen sich wie Eisklötze, sie hat am ganzen Körper eine Gänsehaut und ihre Zähne fangen unkontrollierbar an zu klappern. All die Eindrücke und das wiederliche Wetter halfen dabei sich schlecht zu fühlen. "Zumindest habe ich trockene Füße" murmelt sie vor sich hin.

Dann beschleunigt sie ihren Schritt und schließt zu Malik auf, er war bisher stehts freundlich und schien ein sonnigeres Gemüt als die anderen zu haben. Er hatte ein nettes Lächeln und das war genau das richtige Rezept für Oceanne. Sie blickt kurz zu ihm hinüber und schenkt ihm ein zaghaftes und unsicheres Lächeln, Worte bringt sie nicht über die Lippen, sie weis einfach nichts zu sagen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 26.10.2005 | 22:51
Der Schatten war nichts anderes ein ein gewaltiger Greif, der Im Sturzflug auf die Gruppe niederstürtzt und die Kinder in einen Pulk schreihender Wichte verwandelt.

Ein zähes Krächtsen der ensetzte, gehlende Schrtei eines Kindes, welche Plötzlich ersitirbt als der kleine Kopf des Kindes unter dem eisenharten Schnabel des Greifs auseianderplatzt und eine rote/graue Gischt aus Blut und Gehirn auf die Gruppe niederprasseln lässt.

Nach der Schrecksekunde ist der Greif schon fast wieder 80 Fuß entfernt und die Gruppenmitglieder jagen Ihm Schüsse hinterher.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 27.10.2005 | 00:04
Anselm flucht lautstark und blickt dem Greifen nach, der sicherlich noch einen weiteren Angriff starten wird.

'Runter von der Strasse, rein in den Wald', brüllt er und deutet auf ein kleines Wäldchen zu, dass einige hundert Fuss abseits der Strasse liegt.

'Und lasst Eure Waffen wo sie sind, oder wollt ihr mit einem Greifen in den Nahkampf?' stösst er noch hervor, 'wir müssten ihn schon sehr gut oder sehr oft treffen um ihn auch nur in die Flucht zu schlagen, also sollten wir lieber laufen. Los jetzt!'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 27.10.2005 | 08:09
Jason lädt fieberhaft seine nachgeschossenen Pistolen nach, während er Anselm in den Wald folgt.
EIn verschrecktes, ängstliches Kind fällt vor ihm zu Boden und mit einem Griff packt Jason das Kind, zieht es hoch und wirft es sich grob über die Schulter.
Dem klapperdürren Kind wird es vielleicht weh tun aber es wird leben.... zumindest solange Jason lebt.

Ein Greif.
Er hatte noch nie einen gesehen, es gibt nicht mehr viele, aber in einem Land, wie Eisen leben diese Tiere bestimmt nicht schlecht.
Die Menshcen hier haben anderes zu tun als Greifen zu jagen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.10.2005 | 08:24
Der Matsch unter Ihren Füßen spritzt, als die Guppe schnell in den Wald läuft.
Ihre Füße hinterlassen Abdrücke, die sich schnell mit mit Regenwasser und Hagelkörnern füllen.

Einige der Kinder bleiben am Waldesrand stehen und flüstern Angsterfüllt:

Schattenmann

Wie kann ein so leise gesprochenes Wort sich so in mein Gedächnis brennen denkt Jason als Er sieht wie Anselm bleich wird und ebenfalls stoppt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 27.10.2005 | 08:29
Malik hatte Ocean die Zügel des Pferdes abgenommen und begann das Pferd in richtung des Waldes zu ziehen.

"Passt auf, das die Kinder nicht runter fallen."

Er hatte gesehen, dass Anselm auf einen ziemlich dichten Teil des Waldes zustimmt, aber beim näherkommen
konnte er erkennen, dass das Unterholz nicht ganz so dicht war.

Sein Blick über die Schulter verriet ihm, dass der Greif wieder zum Angriff ansetzte. Das würde eine knappe
Sache werden, bis zum Wald, aber es war möglich. Er hoffte, dass sie wenigstens die restlichen Kinder retten
konnten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 27.10.2005 | 20:27
Wie erstarrt schaut Oceanne auf den Rumpf des Kindes, sie hat in ihrem bisherigem Leben noch nicht so etwas schreckliches erlebt, sie kann es nicht fassen, sie hatte den jungen doch gerade auf das Pferd gesetzt, ihn gerade noch in den Armen gehalten und da wird ihm der Kopf von diesem schrecklichen Monstrum Greif abgerissen. Fassungslos steht sie da, gelähmt vor Schreck und unglauben. Sie schüttelt ihren Kopf und versucht wieder einen klaren Gedanken zu fassen, da ergreift Malik die Zügel des Pferdes und sagt ihr sie solle darauf achten das die Kinder nicht runterfallen, die Kinder jedoch bekommen vor Panik glänzende Augen als sie in den Wald hineinwolllen, stammeln etwas von Schattenmann. Oceanne hat noch nie etwas von einem Schattenmann gehört und sie war sich auch nicht sicher was schlimmer sein würde. Der Greif hinter ihnen oder der sogenannte Schattenmann der vor ihnen liegen würde. Unweigerlich wurde ihr klar das sie mit dieser Reisegruppe vom Regen in die Traufe gefallen war. Es würde wohl nicht mehr lange dauern da würde sie sogar noch den ersten Menschen töten müssen um sich zu verteidigen. Etwas das ihr bisher erspart geblieben ist. Sie zog den zurückgebliebenen Rumpf vom Pferd um den Kindern den weiteren Anblick zu ersparen, sie konnten den armen Jungen noch nicht einmal begraben, so lies sie ihn dort liegen wo er war, vielleicht würde sich der Greif ja damit zufriedengeben.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 27.10.2005 | 20:43
Der einzige wahre Lichtstrahl in der sonst grauen Wolkendecke zeitgt nur die Tötlichen Werkzeuge dieser Kreatur...
Raphael reitet weiter auf den Wald zu, steht jetzt nur noch mit einem Fuss im Steigbügel, während Amy die Zügel hält...
Im Galopp gelingt es ihm 3 Kinder aufzuheben, und sicher auf dem Pferd unter zu bringen.

Er drückt Amy die Zügel fester in die Hand als diese sie ihm Wiedergeben wollte:
"Du schaffst das shcon, udn Pass auf die anderen Auf!" er zwinkerte ein letztes Mal, bevor er aus Amys Sicht verschwand, und sie eine Träne herausdrückte, als der Wald das Pferd vershcluckt hat.

"HEEEEEEEEEEYAAAA!!!!"
Raphael hat in der linken eine seiner 2 Pistolen, und in der Rechten sein schweres Pallasch...
Er schiesst und lenkt die Aufmerksamkeit der Bestie so auf sich.

Es dreht ab, und anstatt auf Malik und Oceane zu zu hechten, macht es einen erneuten Kreis um Rapaels Umgebung zu attackieren.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.10.2005 | 20:47
Doch der Greif fleigt nur mit Seiner Beute weg.

"Es ist ein Tier, es tötet nur wenn es Hunger hat oder Du es in die Enge treibst."

Sagt eine dunkle Stimme stimme aus dem Wald.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 27.10.2005 | 20:51
Raphael schnaubt Wutentbrannt...
Er kann so etwas nicht leiden... diese Wesen.. Dämonen wie Monster, sie versüren einfach keinen Ehrlichen, Menschlichen Hass!

Dann kommt er zur besinnung, und hält nur noch seine Waffe in der Hand...
"Wer seid ihr?"  spricht er, während er sich umdreht, und danach erblickt er...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.10.2005 | 21:18
Einen Holzfäller, an die zwei Meter groß und mit Muskeln bepackt wie ein Zuchtbulle.

Ein schwarzer Vollbart umrahmt ein junges Gesicht mit leuchtenden blauen Augen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 27.10.2005 | 23:25
'Dann können wir unseren Weg ja fortsetzen', Anselms Stimme klingt angespannt, fast ängstlich. Langsam macht er einen Schritt rückwärts ohne den Mann aus den Augen zu lassen. Seine Hand liegt auf seinem Gürtel, in der Nähe seines Schwertes. 'Kommt schon, Freunde', seine Stimme zittert.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 28.10.2005 | 00:26
Oceanne blickt dem Greifen hinterher, noch immer steht der pure Schock über das Geschehene in den Augen, sie registriert kaum die Angst die in Anselms Stimme zu schwingen scheint. Sie ist noch wie betäubt und reagiert erst als sie selbst den zwei Meter großen Mann vor sich sieht. Sie blickt verwirrt zu Anselm und zu den anderen Männern, legt ihre Hand ebenfalls in greifnähe ihres Rapiers, mit der anderen ergreift sie die Zügel ihres Pferdes und richtet es ganz langsam aber stetig zurück um dann schließlich eine Wendung zu vollführen. "Ja, lasst uns gehen..." sagt sie "Wir haben noch eine lange Reise vor uns" spricht sie mehr oder weniger zu sich selbst, ihre Stimme klingt Abwesend, als sei sie schon nicht mehr da und ganz wo anders mit ihren Gedanken.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 28.10.2005 | 08:03
Für Jason wirkt der Holzfäller mit den freundlichgen blauen Augen eigentlich recht ungefährlich.
Sicherlich ist er nicht der von den Kindern gefürchtete Schattenmann.
Der Begriff Schattenmann erinnert ihn eher an das "Nightmare of the Shadowdancer" das seine Amme ihm immer erzählte.

Dennoch ist er vorsichtig und steckte seine Waffen nicht weg.
Schliesslich sind sie in Eisen.
Da weiss man ja nie. Ausserdem verwundert ihn doch Anselms Verhalten sehr.
Anselm wirkt fast schon ängstlich.
Das ist mehr als ungewöhnlich.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 28.10.2005 | 08:35
Der Mann mit den freundlichen Augen und dem Vollbart lacht.

"Auf wiedersehen und eine gute Reise, ich hätte gerne ein paar Holzfiguren von Euch geschnitzt, aber wenn Ihr nicht in den Wald wollt, dann nicht.


Auf Wiedersehen!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 28.10.2005 | 08:45
Raphael lässt die Klinge sinken und hat einen Gesichtsausdruck der mit "WTF?!" gut zu Umschreiben wäre...
Verwirrt blickt er zu Anselm und den anderen herüber...

Und was ist mit den Kindenr die  schon im Wald sind? denkt Raphael bei sich.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 28.10.2005 | 08:47
"In Ordnung guter Mann. Wir sammel nur noch schnell unsere kleinen Reisebegleiter ein, dann habt ihr den Wald wieder für euch."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 28.10.2005 | 14:10
Malika hatte mit dem Pferd ein paar Schritt vor dem Wald angehalten. Der Mann machte ihn nervös, und Anselm
schien es änlich zu gehen.

"Wer seid ihr?"

Sein Ton klang rau und unfreundlich. So einen Ton hatten die Gefährten bei ihm bisher nie gehört. Seine eine
Hand zitterte nur Milimeter über seinem Schwert, mit der anderen hatte er das Pferd am Zügel, welches auch
unruhig zu werden begann.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 28.10.2005 | 18:25
Eines der Kinder steuerte zielsicher auf den Bärtigen zu, angelockt von dem Holzspielzeug, welches an Seinem Gürtel hing.

"Onkel, das sind so nette Figuren, uns Sie sehen so echt aus."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 28.10.2005 | 19:13
Hastig flüstert Anselm Oceanne zu, 'wenn Euch wirklich so viel an den Kinern liegt, dann lasst nicht zu, dass er Figuren von ihnen schnitzt, handelt schnell', seine Stimme zittert und es entgeht ihr nicht dass Anselm diesen Mann eindeutig fürchtet.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 28.10.2005 | 19:20
Jason entgeht Anselms Einwand nicht.
Er legt beide Hände auf die Pistolengriffe.

Sie hätten auf Anselm hören sollen. Die Kinder bringen scheinbar wirklich Ärger.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 28.10.2005 | 19:26
"Ha, Ha, Kinder und Greise sind nicht mein Begehr, Männer und Frauen will ich immer mehr."

Der Mann zeigt dem kleinen Jungen eine der Figuren und nimmt Ihn an die Hand.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 28.10.2005 | 20:44
"Noch einmal, wer seit ihr?"

"Und lasst das Kind los."

Seine Stimme zitterte und er hatte jetzt seine Waffe halb gezogen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 29.10.2005 | 00:48
Oceanne handelt blitzschnell, sie wirft Malik die Zügel zu macht gleichzeitig eine Drehung reißt ihm das Kind aus den Händen und schleudert es hinter sich. Das Kind kullert erschrocken über den Boden. Gleichzeitig zieht sie im Schwung ihr Schwert aus der Scheide.

"Dann kommt und holt uns doch!" zischelt sie ihm zu, den Angriff auf das Kind hätte er nicht wagen dürfen, nicht bei Oceanne, sie würde ihr Leben lassen um diese kleinen Racker zu beschützen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 29.10.2005 | 16:53
Das freundliche Grinsen bleibt auf dem Gesicht als der Holzfäller mit seiner Hand zuschlägt.
Ja Er muss zugeschlagen haben, den Oceana fliegt 6 Meter durch die Luft und landet im Drech dessen was in Eisen wohl Straße genannt wird.

"Fleischwolf ist mein Name."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 29.10.2005 | 17:02
"Was für ein passender Name" denkt Jason, als er in etwa 5 Metern Entfernung in die Knie sinkt, Schützenstellung einnimmt und die Ladung beider Pistolen gezielt in den Hals und den Kopf des Riesen jagt.
Er geht wie immer eiskalt vor, sinkt auf das rechte Knie, stütz die rechte Hand mit der linken, zielt, atmet aus und drückt ab.
Dann wechselt er die Stützhand, die rechte stütz das linke Handgelenk, atmet flach, zielt, atmet aus und drückt ab.

"Und durch genau solch einen Wolf werden wir dich nun drehen, mein Guter" denkt er weiter.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 29.10.2005 | 17:06
Fleschwolf wird von beiden Kugeln getroffen und reßit eine stattliche Buche aus um Sie in Jasons Richtung zu werfen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 29.10.2005 | 17:24
Jasons Augen werden gross, als er einen kompletten Baum auf sich zu rasen sieht.
 Im letzten Moment macht er eine seitlicher Rolle so das der Baum ihn verfehlt.
Irrwitziger Weise geht ihm sein Mantel durch den Kopf. Der viele Schlamm, dann fällt ihm ein, dass der viele Regen in Eisen den Mantel schon von seinem Schlamm befreien wird.
Wie zur Hölle klann dieses Riesenbaby zwei Kugeln in Kopf und Hals überleben?

Nach der Rolle kommt er direkt wieder auf die Beine und zieht sein Claymore.
Bereit, den nächsten Angriff des Riesen abzuwehren.
Hinter sich hört er das leise Stöhnen des Mädchens, dazu das Kreischen der Kinder.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 30.10.2005 | 00:21
Fleischwolf steht da und grinst:

"Oh der Welpe will spielen"

neben Jason erwacht der Baum zum Leben un die Wurezenln schlingen sich um Jasons Bein.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 30.10.2005 | 04:41
Oceanne war zu langsam, nein sie war nicht zu langsam sie selbst, das weis sie, ist verdammt schnell doch die Gewandheit des Riesen war schier unglaublich. Sie hätte niemals erwartet dass dieses Ungetüm solch eine Schnelligkeit besaß. Sie sieht die Faust in Zeitlupe auf sich zukommen als plötzlich die Welt um sie herum explodiert. Sie sieht den schwarzen Himmel und den Regen, dann schlägt sie hart auf den Boden auf. Der Aufprall presst ihr die Luft aus den Lungen und sie hat das kurze Gefühl zu ersticken, gleichzeitig hört man das häßliches knacken von Knochen und einen Aufschrei ihrerseits. Sie weis wenn er sie im Gesicht getroffen hätte wäre sie jetzt nicht mehr am Leben, die Wucht des Schlages hätte ihr Genick gebrochen. Ein heftiges Stechen in der Rippengegend macht es ihr fasst unmöglich zu Atmen und nie in ihrem Leben zuvor hat sie solch einen Schmerz gespürt. Es dauert eine Weile bis sie sich sammeln konnte, zuerst rollt sie sich wie ein verwundetes Tier zusammen und stöhnt, dann reist sie sich zusammen und bannt den Schmerz aus ihrem kopf. Ihr wird schwarz vor Augen und übel, dann versucht sie sich wieder zusammenzureisen und bannt den Schmerz letztendlich aus dem Gedächtniss, mit zitterneden Beinen steht sie auf, weis nicht ob sie sich nun eine oder mehrere Rippen gebrochen hatte, das Knacken war laut und deutlich gewesen, doch sie musste sich erst um die Kinder kümmern, dann würde sie drann kommen. "Kinder kommt!" schreit sie und bereut es sofort wieder, sie nimmt all ihren Mut zusammen und legt ihre Finger zwischen die Lippen, ihre Muskeln spannen sich und ein hoher kurzer Pfiff dringt hervor. Sie schreit innerlich auf, ihr gesammter Körper protestiert, der Schlag hat wohl nicht nur Rippen gebrochen sondern auch einige schwere Prellungen durch den Aufschlag hervorgerufen.

Oceannes Pferd reißt den Kopf nach oben und entreist Malik die Zügel, mit schnellem sicheren Trab bewegt es sich auf Oceanne zu, Oceanne weis das sie nicht in der Lage ist auf das Pferd zu springen, schon gar nicht wegen der Kinder, sie wirft dem Pferd die Zügel über den Hals und kab ihm einen Klapps auf die Hinterbacken. "Los verschwindet von hier!" sagt sie bestimmt "Kommt erst wieder wenn das hier vorbei ist!"

Zitternd steht sie da und hofft das die Männer diesen Waldschrat alleine schlagen könnten, dann bewegt sich ein Baum und Wuzeln schlingen sich um seine Beine. All der Schmerz ist vergessen, jetzt ging es um das Leben aller, sie griff sich ihr Schwert und stürmt Jason zur Hilfe.   
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 30.10.2005 | 07:22
Jason macht nicht den Fehler vom Baum weg zu rennen.

Er schlägt die Wurzeln durch und setzt dann einen Schritt auf den Baum zu, stösst sich federnd von dem Baum ab und springt dann mit einem weiten Satz von dem Baum weg.
Die Wurzelreste schlingen sich immer noch um sein Bein, doch sie sind kraftlos geworden.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 30.10.2005 | 09:40
raphel weis nciht was er von dieser ganzen Sahce halten soll und wartet uf anselms reaktion!
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 30.10.2005 | 12:01
dasn ganze geht in eine Zeitlupe und die Faust wird vergrößert und in einer Art halbröntgen Ansicht gezeigt.

Klar erscheinen die zur Faust geballten Kochen und treffen auf das Ohr, wo die Faust verlangsamt wird und mann´sieht wie ein Stuck das Kopfes auf den Sie einprügelt bricht, aber die Knochen inm der Hand selber auch brechen. Noch wärend die Hand zurückgeht, sieht man den Knochen am Schädel wieder in seine alte Position zurückwandern und die Bruchränder verschwinden.

"Theus hat Angst, wenn Er in meinen Wald kommt. Nicht einmal der Schattenmann traut sich in meinen Wald."

Spottet Fleischwolf.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 30.10.2005 | 13:02
'Zurück! Wir können Ihn nicht besiegen. Nicht mit unseren Waffen', Anselm hat sein Schwert nicht gezogen und starrt Fleischwolf mit schreckensgeweihteten Augen an.

Mit nur mühsam beherrschter Stimme wendet er sich dann an Fleischwolf, 'aber vielleicht gibt es etwas anderes worin wir uns messen können. Wir wollen nur unsere Reise fortsetzen, mehr nicht.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 30.10.2005 | 13:05
"Etwas anderes?"

Hohn blitzt in Fleschwolfs Augen auf

Fleischwolf ist geschickter, schneller,  stärker uned klüger als alle anderen Wesen dieser Welt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 30.10.2005 | 13:16
'Aber kennt er auch auf alles eine Antwort?', Anselm gibt sich Mühe seiner Stimme wieder einen selbstsicheren Klang zu verleihen, 'man sagt nämlich, dass er nicht jedes Rätsel lösen könne und das er jeden passieren lässt derihm eine Frage stellt die er nicht beantworten kann.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 30.10.2005 | 13:25
"Dann stell mir Dein Rätzel, junger Bursche, Fleischwolf hört selten gute Rätzel."

Fleischwolf zieht ein Messer und beginnt einen kleinen Hozblock in Form zu schnitzen.

Er hat erkennbar Anselms Proportionen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 31.10.2005 | 16:15
'Nun, so höre mein Rätsel', Anselm räuspert sich ,'Ein Bauer war gerade auf seinem Feld, als ein Pferd auf ihn zukam. Sekunden später war er spurlos verschwunden. Wie ist das möglich?', unsicher blickt er den Fleischwolf an.
Ein Schweisstropfen läuft langsam seine Schläfen hinunter, bahnt sich einen Weg über seine stoppelbärtige, schmutzverkrustete Wange. Sein Blick springt hektisch vom Fleischwolf, auf dessen Figuren am Gürtel und der Figur die gerade neu entsteht hin und her.

Zu einfach, viel zu einfach, Anselms Blick wirkt beinahe panisch, er scheint sich mit aller Macht beherrschen zu müssen um nicht wegzulaufen. Gedanken schiessen ihm durch den Kopf, Geschichten die er über den Fleischwolg gehört hat.
Ein Bauer in einem Aydressspiel wird von einem Springer geschlagen, das kennt er doch bestimmt

Er leckt sich über die trockenen Lippen, sein Gesicht ist blass geworden.Warum trete ich eigentlich vor und fordere ihn heraus?Warum riskiert sie ihre Seele nicht für ihre Kinder

Nach einen tiefen Atemzug fragt Anselm mit brüchiger Stimme kaum hörbar, 'Nun? Habt Ihr die Lösung?'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 31.10.2005 | 22:01
Fleischwolf überlegte, seine Konzentration war so groß, das Jason von dem Baum in dessen Nähe Er gesprungen war wieder losgelassen wurde und  Oceana die Zeit hatte aufzustehen. Der Wind fegte eiskalt duch die Bäume und erzeugte einen kleinen Tornado an Blättern und Schnee welcher durch den Wald tanzte.
 
Ein Mann tauchte schreihend auf, offenbar aus einer der Figuren geflohen und rannte wie brüllend auf den Waldand zu. Unter seinen nackten Füßen spritzete der Dreck auf und erzeugte kleine Pfützen in Fußform.

Dann grinste Fleischwolf siegessicher.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 1.11.2005 | 10:51
Oceanne steht auf wackeligen Beinen da, die Übelkeit von den Schmerzen verursacht wächst. Ihr wird schwindelig. Sie weis nicht wie ihr geschieht, gerade noch war sie Jason zur Hilfe geeilt schon hatte Anselm das Rätsel gestellt. Sie selbst war kaum in der Lage sich auf irgendwas zu konzentrieren, ihr wird schwarz vor Augen und sackt kurz darauf zusammen. Das karge Essen, Entbehrungen und die Anstrengungen der letzten Tage, nun dieser mächtige schon fast todbringende Schlag welcher ihr die Rippen gebrochen hat war eindeutig zuviel für die junge Frau. Wie ein Sack fällt sie um...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 1.11.2005 | 11:50
Malik registrierte gerade noch wie Oceanne umfiel. Mit einem schnellen Griff hatte er sie aufgefangen und an das Pferd mit den Kindern gesetzt.

Dann drehte er sich wieder herum und beobachtete Fleischwolf. Würde er das Rätsel lösen können, er hoffte nicht...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 1.11.2005 | 19:04
"Das ist doch klar, der Adlige auf dem Pferd hat Ihn festgenommen oder verschleppt."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 1.11.2005 | 22:07
Anselm atmet hörbar aus, sein Gesicht nimmt einen erleichterten Ausdruck an, 'Fast, aber eben nur fast. Es geht hier um ein Aydressspiel, ein Bauer wird auf seinem Feld von einem Springer geschlagen.'

Seine Worte klingen nicht spöttisch, nur erleichtert. Zögernd und stockend fährt er fort, 'ich denke das sollte reichen um uns ziehen zu lassen, uns alle unbeschadet ziehen zu lassen, meint Ihr nicht?'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 2.11.2005 | 00:04
In Maliks Kopf schwirren die Gedanken:

Was für ein Kerl ist das?

Was will er überhaupt von uns?

Ob Anselm mehr weiß?

Will ich mehr wissen, oder will ich das nicht?

Hoffentlich reicht das Rätsel.

Der Typ ist mir unheimlich.

Ich muss Anselm später danach Fragen.

Aber will ich das wirklich?
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 2.11.2005 | 08:35
Fleischwolf jaulte auf wie ein geschundenes Tier und verschwand in einer Nebelwolke.


"Wir sehen uns wieder, wenn Ihr Fleischwolfs Revier betretet!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.11.2005 | 08:44
" Der Greif scheint befriedigt, ich sehe keinen Grund, Flesichwolfs Revier zu betreten, ihr etwa?"
Jason ringt sich mühsam ein Lächeln ab.

"Anselm, wer war das? Woher wusstest du, dass du ihn mit einem Rätsel besiegen kannst?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 2.11.2005 | 08:49
"Eine interessante Frage, deren Antwort mich auch interessieren würde.
Aber wir können das auch im Gehen besprechen, denn, um ehrlich zu sein,
den Typ möchte ich nicht noch einmal sehen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.11.2005 | 08:55
Ein mattes Lächeln zeichnet sich auf Anselms Gesicht ab, 'Wer Fleischwolf ist kann ich Euch nicht sagen, diese Frage kann Euch niemand beantworten. Aber er ist uralt, manche sagen er lebt schon seit einer Ewigkeit. Und nunja, sind euch die Holzfiguren an seinem Gürtel aufgefallen? Ziemlich detailgetreu, oder? Das waren die Seelen derjenigen die ihm nicht entkommen sind oder vielmehr er fängt ihre Seelen in diesen Figuren.', er atmet hörbar aus, 'und das er eine Schwäche für Rätsel hat, nun davon hab ich irgendwann einmal gehört, wir hatten Glück könnte man sagen.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.11.2005 | 15:07
"Oceanne, Oceanne... komm mein Kind wache auf." sagt eine freundliche Stimme.
Es wird hell im Zimmer als die großen roten Vorhänge zurückgezogen werden und aus einem Berg von Decken und Kissen lugt ein verschlafenes Kindergesicht vor. Die großen Flügelfenster werden geöffnet und Vogelgezwitscher dringt herein. Oceanne richtet sich ein wenig verschlafen auf und sieht ihre Mutter vor sich stehen. "Máma, gehen wir heute in die Stadt?" fragt sie. "Ja mein Kind, der Sommer neigt sich dem Ende, wir werden wieder in unser Stadthaus gehen, wir müssen uns Reisefertig machen."


Oceanne schwankt bedrohlich auf dem Pferd und fängt an zu murmeln. Die Kinder versuchen sie so gut wie möglich zu halten jedoch ist sie schwer wie ein nasser Sack.
"Wir können sie nicht mehr lange halten" sagt die im Stimmbruch liegende Stimme des Jungen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.11.2005 | 15:12
Obwohl Jason auf der Zunge liegt zu sagen: "dann lasst sie fallen" beherrscht er sich.

Er drängt sein Pferd neben das von Oceanne und bringt es zum stehen.
Dann steigt er ab, und nimmt ein paar Seilstücke aus seiner Satteltasche. Er ist lange genug zur See gefahren und mit ein paar Palsteks bindet er Oceanne so auf dem Pferd fest, das Sie nicht herunterfallen kann.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 2.11.2005 | 18:46
Malik betrachtet das tun von Jason. Sieht für seine Augen sehr Fachmännisch aus.

Er war froh, diesen komischen Wald hinter sich gelassen zu haben. Auch wenn ihn
Anselms Erklärung nicht befriedigt hat, so hatte er nicht vor, sich in nächster Zeit
näher mit Fleischwolf zu beschäftigen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.11.2005 | 23:54
Anselm lässt ein unwilliges Grunzen hören, 'Schön, dann halten wir eben an und machen eine Rast.'

Die kleine Gruppe schlägt abseits der Strasse ihr Lager in einer kleinen Senke auf. 'So', beginnt Anselm entschlossen, 'ihr Kinder sammelt Feuerholz und holt Wasser, Jason hilft mir sie vom Pferd herunterzubekommen, der Rest hält Wache oder starrt wie üblich schweigend vor sich hin, mir ists gleich. Ich selbst kümmere mich um ihre Verletzungen.'

Nachdem Jason und Anselm die ohnmächtige Oceanne vom Pferd gehoben und auf ihren Mantel gelegt haben, beginnt Anselm ihre Verletzungen zu versorgen.

'Wäre wunderbar wenn sich jemand dazu aufraffen könnte ein Feuer zu entzünden, vielleicht etwas Wasser zu erhitzen und wenn das nicht zuviel verlangt wäre, etwas zu Essen zu machen.', seine Worte sind schroff, doch lässt er bei der VErsorgung von Oceannes Verletzungen alle nötige Sorgfalt walten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 3.11.2005 | 08:20
Während die Kinder das Feuerholz organisieren entzündet Malik schneller ein Feuer, als man gedacht hatte.
Das ihm dies trotz des nassen Holzes gelingt grenzt an ein Wunder, oder aber er hatte nur Glück, dass die
Kinder noch etwas trockenes gefunden haben.

Wollen doch mal sehen, ob ich nicht eine Suppe  zaubern kann...

Er beginnt, aus den Vorräten etwas auszusuchen und in einen Topf über dem Feuer zu schmeißen.
Sekunden später sieht man einen leichten Dampf aufsteigen und der Geruch des Essens treibt
den das Wasser im Mund zusammen.

Was ein Glück, dass ich das mal bei Mutter gelernt habe.

In einem zweiten kleinere Topf köchelt reines Wasser vor sich hin, welches Anselm zwischendurch
für die Behandlung benutzt.

Gerade als Anselm mit der Behandlung von Oceanne fertig wird ist auch Maliks Suppe fertig.

"Suppe ist fertig."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 3.11.2005 | 08:56
Raphael schiebt Wache, und lässt das Essen Heute aus...

Er steht etwas abseits und winkt Jason heran.

"Jason, geht es euch gut?"
"Ich weiss, ich bin bisher nicht der Gesprächigste oder zuverlässigste gewesen... das Heute hat mir gezeigt, dass wir mehr zusammenhalten und ggf. alles andere was nicht Akut ist erst mal zur Seite legen sollten..."

Er streckt die Hand zu Jason aus...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 3.11.2005 | 09:01
Jason ergreift die Hand.

" Ich bin es nicht, um den wir uns sorgen sollten.
Im Meoment gillt meine Sorge unserem Freund Anselm.
Und dir, Raphael."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 3.11.2005 | 09:29
Raphael löst den Griff nicht. Eine Augenbraue zuckt... Raphael weicht der Anspielung aus.
"Ich kann Deine Sorge verstehen, aber wie können wir Anselm helfen?
auser schneller zu reisen?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 3.11.2005 | 09:42
" Ich vermute gar nicht. Wir werden wohl nichts verbessern können, ich vermute aber, das wir gut auf ihn aufpassen müssen."

Sehr gut sogar, denkt Jason bei sich und übergeht Raphaells Ausweichmanöver.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 3.11.2005 | 19:43
Oceanne erwacht aus ihrer Ohnmacht mit einem leichten Stöhnen. Sanft spürt sie Anselms rauhe Finger auf ihrer weichen Haut die über ihre Verletzungen hinweggleiten. Ein leichter Druck hier, ein Abtasten da. Sie schlägt die Augen auf und mit verschleiertem Blick versucht sie sich zu orientieren, sie weis im ersten Moment nicht was geschehen war, doch dann spürt sie wieder den mächtigen Schlag in den Rippen, die Schmerzen und sie weis das sie noch am Leben sein muss. Als Anselm die Bruchstellen ertastet wäre ihr fast ein Schrei entfahren doch sie beisst die Zähne zusammen und verzieht das Gesicht. Ein gepresster Laut kommt zwischen ihren zusammengepressten Lippen hervor. "Kinder..?"

Sie sieht wie grimmig verzogen Anselms Gesicht ist, und fängt noch mal an alles zu überdenken, würde ein Mörder sie so behandeln? Würde ein Mörder sie nicht einfach liegen lassen? Dann nimmt sie nochmal all ihre Kraft zusammen und presste "Danke....Entschuldigung.." hervor bevor sie wieder ihre Augen schließt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 3.11.2005 | 22:30
Zwei der Kinder kommen nicht aus dem Wald zurück.

Ein kurzes Kreischen und dann sind sie weg.

"Welcher Idiot hat die Kinder Holz hohlen geschickt, tönt es in den Köpfen der Männer."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 3.11.2005 | 22:34
'Ihr solltet etwas essen', er hält ihr eine Schüssel mit dampfendem Inhalt entgegen, 'Ihr helft keinem wenn Ihr vor Erschöpfung sterbt und die Kinder haben ihren Anteil am Essen schon bekommen. Ihr seid für sie verantwortlich, also müsst Ihr wieder zu Kräften kommen. Wir werden morgen weiterreisen, aber bis dahin solltet Ihr wieder auf dem Damm sein.', er hat sich schon halb abgewandt, als er noch hinzufügt, 'Ihr habt getan und gesagt was Ihr für richtig haltet, dass ist nichts wofür man sich entschuldigen muss.'

Dann geht er ans Lagerfeuer um sich selbst seine Schüssel zu füllen, dannach setzt er sich in der Nähe des Feuers auf einen alten Baumstumpf und beginnt langsam zu essen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 4.11.2005 | 08:16
Raphael sieht Jason an, und stürmt davon, dem Kindergeschrei nach...
Jason ist überlegter als er und nimmt noch eine Fackel mit.

Sie rennne richtung Aufschrei ind ie Dunkelheit.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.11.2005 | 09:29
Fluchend folgt ihnen Anselm, mit gezogenem Schwert, 'Malik pass aufs Lager auf, wir kümmern uns um die Kinder.'

Nach kurzem Lauf haben sie die Kinder gefunden, sie werden von einer Gruppe zerlumpt aussehender Männer umringt, die von Hunger und Wahnsinn gezeichnet sind. Sie sind mit Knüppeln, Messern und rostigen Werkzeugen bewaffnet und schliessen den Ring um die Kinder immer enger.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 4.11.2005 | 09:39
In Jason steigt langsam wieder die Wut hoch.
Dieses Eisen macht ihn aggressiv.
Die ewige Gewalt, ständig Regen und nun haben sie auch noch die Kinder am Hals. Brüllend vor Wut erreicht er die ersten Männer, rammt jedem einen Pistolenlauf durch die halbgeöffneten Münder.
Er registriert das knirschen ausgebrochener Zähne, sieht den Wahnsinn in den Augen der beiden und drückt ab.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 4.11.2005 | 09:53
Anselm hat ihren Kopf in den Händen gestützt und flößt ihr die Suppe ein. Dankbar schluckte sie und registrierte jetzt erst wieviel Charakter sein Gesicht doch hat. Vorher war es immer streng oder hasserfüllt verzogen gewesen. Einen kurzen Augenblick nur wirkt es sanft und freundlich. Ja sogar seine Worte die er ihr sagt waren ruhig und wohlklingend gewesen. Sie war sich sicher zu phantasieren, das kann nicht der selbe Mann sein. Und doch, er sitzt vor ihr, hat ihre Wunden versorgt, zwar wäre sie vor Scham fast in den Boden gesunken als er ihren halbnackten Körper versorgte jedoch wollte und konnte sie nichts dagegen tun.

Ihr Blick klärt sich langsam und stetig mit jedem Schluck den sie von der Suppe nimmt scheint wieder neue Kraft in sie zu fließen. Wohltuend läuft die Warme, Krafspendende Flüssigkeit ihre Speiseröhre hinunter und wärmt sie von innen heraus. Sie ist Anselm etwas schuldig.

Wie alle anderen hört sie der Schrei der Kinder, abrupt hört sie auf zu trinken und Anselm springt auf, überreicht Malik die Schale und übergibt ihm die Aufsicht des Lagers. Angsterfüllt und besorgt blickt sie Anselm, Jason und Raphael hinterher... eine Weile hört man nichts dann .. zwei Schüsse vielleicht mit jeweils einer Sekunde Zeitverzögerung... das kreischen der Krähen.. das prasseln des Regens... Ruhe!
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 4.11.2005 | 10:44
"Habt keine Angst."

Malik hatte sich zu Oceanne gesetzt und hielt ihr die Schale hin.

"Ich reise mit den dreien schon länger, und halte sie für Fähig genug, dass im Wald zu überleben."

Hauptsache hier am Lager passiert nix.

"Ihr müsst versuchen, wieder selber auf die Beine zu kommen. Wir können euch
nicht die ganze Zeit Pflegen. Zumindest nicht hier in Eisen. Also hier, probiert es."

Malik hielt Oceanne die Suppenschüssel hin, und Oceanne richtete den Oberkörper langsam auf und
nimmt die Schüssel entgegen.

"So ist es doch gut."

Malik steht auf, nachdem er die Schüssel abgegeben hatte. Dann machte er sich auf, ein bisschen
Feuerholz nachzulegen und die Pferde zu Prüfen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 4.11.2005 | 11:15
Oceanne nickt langsam wärend sie die Suppe schluckt die Malik ihr gibt. Er ist ungefähr in ihrem Alter und schon sehr gut ausgelegt. Sie sieht seinen durchtrainierten Körper und hört seine dunkle sanfte Stimme. Als er absetzt meint leise mit noch etwas zittriger Stimme und einigen Pausen "Ich weis... ich den..ke... es wir..d irgend..wie gehe..n."
Nachdem sie fertig ausgetrunken hat sieht er nach den Pferden, auch nach Oceannes Pferd.
Gepresst und wieder mit Pausen, da das Anspannen der Muskeln höllisch weh tut.."Sei.d. vor..sichti..g, la.sst ..ihn nic..ht zu..na..h an .. die.. Stuten..oder..an..der..en...Hen..gst..e ran..so..st..gi.bt..das Mo..rd..un..d Tod..schla..g...."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.11.2005 | 11:25
Anselm läuft an Jason und den beiden sterbenden Männern vorbei und schlägt dem nächsten sein Schwert ins Gesicht, dass in einer Explosion von Blut und Knochensplittern explodiert. Ihr Angriff hat die Bande überrascht, so sehr dass sie von den Kindern ablassen und sich dieser neuen Bedrohung zuwenden, sie glauben durch ihre zahlenmässige Überlegenheit den Sieg davontragen zu können.

Die Kinder sind geistergegenwärtig genug die entstehende Verwirrung zu nutzen um sich zum Lager zurück zu stehlen.

'So, und jetzt tanzen wir', stösst Anselm hervor, währrend er sein Schwert kreisen lässt und die Männer kalt mustert, 'wenn ich also bitten dürfte?'

Er springt vor und lässt sein Schwert auf einen der Männer hinunter krachen, den zur Abwehr erhobenen Knüppel und den Mann zerschmetternd.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 4.11.2005 | 11:46
"Gut dass wir nur zu dritt sind, so ist es leichter die richtigen in diesem Halb-dunkel zu treffen!"

Diese Banditen sind für Raphael kein Problem... wobei der gute in dem Halbdunkel auf ausladende Manöver verzichtet... Dass er so direkt und Brutal vorgeht, hat nicht unbedingt was mit Eisen zu tun... in der Dunkelheit sieht es eh keiner...

Raphel ruft Jason, de rgerade nachgeladen hat zu, und deutet ins Dunkle, wo einer der Leute mit einem Kind unter dem Arm entfleucht...

Raphael erleichtert Jason den Schuss: er lenkt das Licht der Fackeel mit seiner blanken Klinge in richtung des Flüchtigen, der wie vom Blitz getroffen seine Flucht abbricht und stirbt.
Der Kampf scheint vorbei... etwas ausser Atem geht er zu Anselm und Jason herüber, nachdem er das Kind in Empfang genommen hat.

"Wir müssen irgend etwas tun, so gehts nicht weiter..." keucht er.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 4.11.2005 | 11:47
Malik empfängt die Kinder mit Suppe, um ihren schock zu überwinden.
Dann setzt er sich mit ihnen zu Oceanne, und erzähtl von der
schönen Sonne Castilliens. Er hofft die Kinder so zimindest ein
bisschen abzulenken.

Doch wenn man genau hinsieht, bemerkt man, dass eine Augen
mehr die Gegend als die Kinder mustern. Vor allem behält er den
Waldrand im Auge. Anscheinend hat er keine Lust von irgendwelchen
Räubern überracht zu werden.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.11.2005 | 13:09
'Wie meint ihr dass?', Anselm stösst seine Klinge in den Hals eines Verwundeten, 'was sollen wir tun und was kann so nicht weitergehen?'

Er zieht das Schwert aus seinem Gegner und wendet sich seinen Gefährten zu, 'Es war nicht meine Idee die Kinder mitzunehmen, aber wenn Ihr eine Idee habt, lasst sie hören?', fragend blickt er Raphael an.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 4.11.2005 | 13:27
Raphel blickt, das kind im linken Arm einen schartigen Säbel
"Ich meine..."
Er schlägt eine Riposte, und verwundet den Säbelträger
"Dass wir alle zusammen überlegen sollten..."
Verpasst dem Gestraucheltem einen Tritt, er flieht
"...was wir ab jetzt besser machen."

"Ich meine, irgendwo muss es doch auf unserem Weg ein Dorf geben wo wir sie abliefern können..."
"Ich kenne mich hier nicht aus, aber irgendwie müssen wir doch weiter kommen...!"

Er fasst anselm fest an die Schulter und blickt zu ihm auf... "Ich will euch doch auch nur irgendwie helfen... verzeiht!"

Raphael setzt das Kind ab und erwartet den nächsten angreifer aus der Nacht.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.11.2005 | 13:52
Ein wild schreiender Mann stürmt einen schweren Hammer schwingend auf Anselm zu, dieser geht in die Knie und streckt sein Schwert nach vorne. Erstaunen macht sich auf dem Gesicht des Angreifers breit, als sein Hieb ins Leere geht und sich Anselms Klinge tief in seinen Unterleib bohrt.

'Das Problem ist, dass hier nur wenige genug zu Essen für die eigene Familie haben und so gut wie niemand wird sich bereit erklären fremde Kinder aufzunehmen.'

Er zieht die Klinge zurück um den Axthieb eines weiteren Angreifers zu parieren, lässt sein Schwert zurückschwingen und rammt seinem Gegner die gepanzerte Faust ins Gesicht.

'Die Menschen hier sind nicht egoistisch oder grausam, die meisten sind einfach nur hungrig und verzweifelt.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 4.11.2005 | 13:57
Jason schlägt mit dem Claymore einem Gegner die Hand ab und stösst den Parierdolch tief in dessen Brust.

"Aber wie soll dieses Land jemals wieder auf die Beine kommen, wenn nicht über die Kinder?" keucht er und pariert einen Hieb von einem schartigen Säbel. Der Gegner stolpert, fällt zu Boden und Jason setzt den linken Fuss in den Nacken des Gestürzten.
Dabei weicht er einem weiteren Angreifer aus, der dabei in das Claymore des Inen läuft.

"Wir müssen die Kinder irgendwie loswerden."
Ein Gedanke keimt in ihm auf.
Warum nicht einmal etwas selbstloses für andere tun?
Warum die Kinder nicht nach Tyrconnel schicken. Da können sie aufwachsen, lernen und als Erwachsene zurück nach Eisen gehen.
Sicher, auch sie werden dann vielleicht auf verlorenem Posten stehen, so wie Anselm heute, aber vielleicht hat sich bis dahin die Zeit geändert?
Vielleicht gibt es bis dahin noch mehr Menschen, die dieses Land wieder aufbauen wollen?
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.11.2005 | 17:59
Die letzten Banditen sind erschlagen oder in die Flucht geschlagen und die Gefährten machen sich langsamen Schrittes auf den Rückweg.

'Wie sollen wir hier auf die Beine kommen, wenn wir zu sehr mit Überleben beschäftigt sind? Habt Ihr diese Banditen gesehen? Sie waren halb verhungert, die Entbehrungen haben sie in den Wahnsinn getrieben, wie soll hier irgendjemand auf die Beine kommen?'

Schweigend stapft Anselm weiter.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 4.11.2005 | 18:25
Oceanne schließt die Augen und versucht den Regen aus ihrem Gedächtniss zu streichen. Sie versucht sich ganz in die Welt die Malik beschreibt hineinzuversetzen. Sie kann förmlich die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut fühlen, wie sie sie streicheln und wärmen.
Die Kinder lauschten andächtig, war dies doch ein Märchen aus einer anderen Zeit, ja gar aus einer anderen Dimension, sie konnten sich nicht vorstellen das so etwas wunderbares zu existieren scheint. So farbenfroh und freundlich, exotisch und wunderbar.  Malik war ein herrlicher Erzähler, er wusste wahrscheinlich selbst nicht wie Lebendig er seine Heimat beschrieb. So saßen sie alle zusammen und warteten auf die Rückkehr der anderen, wärend Oceanne langsam in den Schlaf hinüberdämmerte....
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 5.11.2005 | 11:10
Die kleine Gruppe hat das Lager wieder erreicht und Anselm beginnt seine Rüstung und seine Waffe von Schmutz und Blut zu reinigen.
'Und was lernen wir daraus? Entfernt Euch nie zu weit vom Lager, wenn ihr nicht selbst in der Lage seid auf Euch selbst aufzupassen. Raphael, Jason wir waren dabei unsere Möglichkeiten zu besprechen, wo waren wir stehengeblieben?'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 5.11.2005 | 12:07
Abseits der Kinder und Oceanne fuindet dieses Gespräch statt.

"Also fassen wur zusammen: Wir haben 2 Ziele: Eure Rache/Duell mit eurem.. Cousin?!
(Raphael ist immer noch etwas ausser Atem und bekommt die Zusammenhänge nicht ganz hin.. er scheint selbst mit was bbeschäftigt und wirft sowas durcheinander)

Und die Kinder irgendwie in Sicherheit bringen..."

"Ersteres ist kein Problem, mit sowas kennen wir uns ja aus... aber die Kinder..."
Raphaels Blick wird etwas abwesend.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 5.11.2005 | 12:20
'Nicht mein Cousin, es ging mir immer nur um meinen Onkel. Und der ist meine Angelegenheit, er gehört mir, mir ganz allein.', sein Gesicht verzerrt sich, seine Hände verkrampfen kurz und entspannen sich dann wieder.

'Ja die Kinder, wie ich bereits sagte, Ihr könnt sie nicht in einem Dorf abladen, keiner wird sich um sie kümmern, Ihr könnt sie nicht mitnehmen, denn wir ziehen in einen aussichtslosen Kampf. Natürlich könnten wir die Mönche fragen, ob sie die Kinder haben wollen oder wir könnten sie bei den Söldnern unterbringen, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.'

Er seufzt, 'wie auch immer die Kinder sind nicht meine Angelegenheit, wenn Ihr Euch für sie verantwortlich fühlt, müsst Ihr auch die Verantwortung für sie übernehmen und Eure persönlichen Probleme hintenanstellen. Ihr helft Ihnen nicht in dem Ihr gedankenverloren in die Luft starrt.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 5.11.2005 | 13:17
"Da habt ihr wohl recht. Aber seht, wenn selbst die Kinder in Eisen sterben, dann wird es irgendwann
keine Leute mehr geben, die dieses Land wieder aufbauen können, also sollten wir schon ein wenig
für sie sorgen. Ich gebe euch jedoch in dem Punkt recht, dass sie nicht mitkommen können. Aus
Erfahrung wissen wir, das Reise in unserer Gesellschaft gefährlich ist."

Woran auch immer das liegt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 5.11.2005 | 16:24
Das feuer prasselt und aus der Ferne ist das Rumoren  der Wolfe zu hören, welche sich um die mageren Körper der Toten streiten.

Es ist aber ein kleiner Hoffnungsschimmer, der Regen hört zum ersten mal seit Tagen kurz auf und es ist nur noch bitter Kalt.

Die Schlammpfützen verwandeln sich in Eisseen und die Nasse Kleidung wird steif vom gefrorenen Wasser.

Ein Trupp Adliger auf dem Heimweg reitet in einiger Entfehrnung vorbei, will sich aber annscheinend nicht um die Helden kümmern, sonder nur nach Hause in die Bug.

Das Feuer kockt auch vier Söldner an, die um einen Platz am Feuer bitten.


Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 6.11.2005 | 01:05
'Gut setzt Euch, aber wenn Ihr übles.., nun ja ich denke ihr wisst was euch dann blüht. Aber keine Gefälligkeit ohne eine Gegenleistung, was wisst ihr neues zu berichten über den Weg, die Ländereien und die Machtverhältnisse hier? Hab gehört der Graf von Thurau ist von seinem Sohn abgesetzt und zum Teufel gejagt worden. Glaubt ihr der braucht ein paar fähige Männer?', Anselm hofft das die Dunkelheit und die Kapuze des Mantels die er sich tief in sein Gesicht gezogen hat, verhindern dass die Söldner ihn erkennen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 6.11.2005 | 04:18
Der Angesprochene runzelt die Stirn.
"Wir bekommen kein Geld um gegen Euch zu kämpfen, also wesshalb sollten wir es tun? Sehen wir aus wie Strauchdiebe? Aber Egal, auf den Weg nach Thurau sind wir. Der alte Graf wurde wirklich abgesetzt.
Er hat sich aber mit einem Großteil der Wertsachen abgesetzt und will jetzt wohl Söldner anwerben um sich die Grafschaft wieder zu holen. Nach dem was man hört, soll Er aber noch andere Geldgeber haben, einen oder zwei Fürsten, die den jungen Fürsten nicht mögen.

Wir wollen bei Hagen von Reinholdburg anmustern, der braucht nach den Schlachten wohl neue Söldner.
Also werde Ihr Euch entscheiden können, beim Grafen, beim alten Grafen oder bei Hagens Legionären. Wenn nicht einer der Unterstützer noch ein Heer aufstellt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 6.11.2005 | 10:25
'Mann kann nicht vorsichtig genug sein, meine Herren, aber wie Strauchdiebe seht ihr nun wirklich nicht aus. Nehmt dies als ein Zeichen meines Bedauerns', er reicht dem Sprecher einen Schlauch Wein, 'und auch als Dank für diese wertvollen Informationen die ihr mit uns geteilt habt.'

Nach einer kurzen Pause fährt er fort, 'Klingt so als könne man sich für das Beste Angebot entscheiden, mal sehen, wer die überzeugensten Argumente hat', Anselm klopft auf seinem Geldbeutel und lacht dabei.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 6.11.2005 | 13:06
Ja, es sind gute Zeiten zum Geld verdienen.

Aber wir werden trotzdem versuchen, bei Hagens Legionären anzumustern.
Die sollen nach dem Auftrag hier nach Vordacce, wenn die Gerüchte stimmen.
Und ich lieben den Wein in Vordacce, genau wie das Wetter.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 6.11.2005 | 14:04
"Verständlich. Das Wetter hier ist nicht das beste.
Da muss man euch zustimmen."

Malik war schon dabei, den Suppetopf zu verstauen.
Er hatte die Söldner kurz gemustert, und dann als
nicht all zu große Gefahr eingestuft.

Ihre Waffen waren gut gepflegt und auch noch von
sehr guter Qualität, ihr Aussehen der Gegend
entsprechend. Wahrscheinlich hätte er sie in
Castillien als Straßenräuber und Gesindel eingestuft,
aber hier erschienen sie ihm wie freundliche Leute.

Eisen verändert einen... aber ob man Eisen verändern kann?
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 7.11.2005 | 17:54
'Vodacce. Ein wunderschönes Land, mitunter gefährlich, aber wunderschön. Der Wein, die Wärme, die Frauen.', er blickt zum Himmel, es scheinen wieder Regenwolken aufzuziehen, 'obwohl die Frauen ja das Gefährlichste sind und ich meine nicht ihre Ehemänner.', er schüttelt den Kopf und fährt dann fort, 'aber ich denke ich werde hier in Eisen bleiben, hab noch ein paar Dinge zu erledigen könnte man sagen, aber vielleicht treffen wir uns eines Tages wieder bei Hagen oder auf dem Schlachtfeld, wer kann das schon sagen'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 7.11.2005 | 21:20
"Lasst uns nicht von zukünftigen Schlachten Leben, sondern die Vergangenheit gloriefiieren. Wer weiß ob wir in der nächsten Schlacht mit oder gegeneinader kämpfen."

Anselm kannte den Kodex.  Kein Gefühle, nur das Verrichten der Arbeit.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 7.11.2005 | 22:16
Oceanne die zwischen Anselm und Malik am Feuer liegt wird von den tiefen Männerstimmen und der eisigen Kälte geweckt. Jemand hat sie in eine zweite Decke eingewickelt und sie merkt wie eisig kalt der Boden ist, da helfen auch die Schafsfelle nichts mehr die unter ihr lagen. Sie verflucht sich selbst das sie ausgerechnet den Weg nach Eisen eingeschlagen hat, sie hatte ja durchaus die Möglichkeit in den Süden zu ziehen, aber sie war kopflos nach Eisen geflüchtet da die Schergen ihres Stiefvaters ihr fast schon zu Nahe gekommen sind. Naja wenigstens hatte sie von ihnen in den letzten Tagen nichts gesehen und nichts gehört.
Sie weis nicht wie lange sie weggetreten war, aber sie fühlte sich um einiges besser. Ihn ihrem hübschen Gesicht hat sich ein Bluterguss vom harten Aufschlag gebildet, und sie hatte sich das letzte mal so mieß gefühlt als sie die letzte Tracht Prügel von ihrem Stiefvater eingesteckt hatte.
Stöhnend versucht sie sich ein wenig aufzurichten "Malik? In meinen Satteltaschen.." sagt sie langsam um ihre Kräfte zu schonen "...die rechte Seite, da müsste noch eine menge Tee sein, vielleicht möchten die hier Anwesenden etwas warmes wohltuendes, ich Teile gerne und es ist so bitterkalt." sie fröstelt und stöhnt wieder leise vor Schmerzen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 7.11.2005 | 22:24
'Ja, da habt Ihr wohl Recht, was kümmern uns die künftigen Schlachten', er lässt den Weinschlauch ein weiteres Mal kreisen und lässt das Thema dann fallen.

'Tee?', er lächelt, 'ein nettes Angebot, aber ich denke nicht dass uns der Sinn nach Tee steht. Ausserdem ist es noch nicht so kalt, der Winter kommt erst noch. Ist eigentlich gutes Wetter heute, regnet ja nicht mal'

Er wirft ein paar Scheite Holz ins Feuer,'dann lasst uns doch das tun was uns am meisten Freude bereitet, trinken und einander wilde Geschichten erzählen.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 7.11.2005 | 22:28
Die Söldner erzählten lustige Geschichten aus Castilien und Montainge.
Nix über Krieg und Gewalt, über Missgeschicke, verflossene lieben und wütende Ehemänner. Dicke Köpfe und gute Getränke.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 7.11.2005 | 22:41
Malik fühlte sich gut. Die Geschichten machten ihm wieder etwas Hoffnung.
Er wusste, die Leute waren nur Söldner, aber sie wussten wenigstens, gut zu leben.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 7.11.2005 | 22:51
Da Malik ihr anscheinend nicht mal zugehört hat versucht sie selbst auf die Beine zu kommen und schleppt sich auf wakeligen Beinen zu ihren Satteltaschen. Wenn die Männer nichts wollten dann konnte sie wenigstens etwas für sich und die Kinder machen. Für Anselm war es vielleicht nicht kalt, aber Oceanne litt unter den Verletzungen, der Nässe und nun der eisigen Kälte. Sie hoffte inständig nicht Krank zu werden, das Wetter wäre perfekt dafür geeignet und sie ist dieses Wetter ganz und gar nicht gewohnt.
Sie zieht ein Kästchen heraus welches in Öltuch eingewickelt ist und verstaut den Rest wieder.
Zurück am Feuer richtet sie alles und kocht für sich und die Kinder einen wäremenden Tee.
"Wenn jemand möchte kann er gerne zugreifen." sagt sie nochmals und lauscht dann ebenfalls den Geschichten der Söldner. Sie freut sich Geschichten aus ihrer Heimat zu hören und wird von Heimweh übermannt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 8.11.2005 | 15:57
[Überblende von einer Kamerafahrt über das Lagerfeuer, um das alle sitzen und den Geschichten lauschen...ein kurzes Lächeln stiehlt sich auf Maliks Gesichtszüge...die Flammern lodern freundlich hell...hin zu einem anderen Feuer, das in einer großen Kochstelle brennt. Die Kamera zoomt in die Totale eines Schankraumes, der überfüllt ist. Dirnen sitzen auf den Schößen von Söldnern, denen man den letzten Kampf noch ansieht. Flackerndes Licht aus Öllampen erhellt den Raum diffus und unstet. Raues Lachen erfüllt den Raum, der Duft von Gebratenem, Schweiß, Bier und regenfeuchter Kleidung steigt dem Protagonisten in die Nase.]

Irgendwo in Eisen... steht am unteren Ende des Screens.

[Die Kamera fährt durch den Schankraum zu einem Tisch, an dem zwei Personen sitzen. Abseits von dem Trubel, und doch ist es laut genug, dass nicht jeder die Unterhaltung mitbekommt.]

"...und dann haben sie ihm eine über die Rübe gegeben...so...richtig feste....umgefallen wie ein nasser Sack...hick!...", sagt eine der beiden Gestalten gerade. Gekleidet sind sie in die schweren ledernen Regenmäntel, und der Sprecher hat seine Kapuze zurückgeschlagen. Sein Gesicht ist lang und ausgemergelt, Pockennarben zerfurchen die Züge. Immer wieder greift er zu einem Tonbecher mit irgend einem scharfen alkoholischen Gebräu, nimmt einen Schluck und beugt sich wieder vor. Fauliger Atem berührt die feine Nase seines Gegenübers.

"Weiter.", murmelt der. Im Gegensatz zu dem Pockennarbigen hat er die Kapuze angelassen. Ihn friert. Er ist gerade erst angekommen, nachdem er seinen Informanten zufällig an einer nahen Wegkreuzung aufgegabelt hat.
"Naja, und dann haben sie ihn mitgenommen. Irgendwohin nach Westen....hick!...wohin, weiß ich auch nich'...."

Der Fremde nickt, während der Vernarbte wieder einen tiefen Schluck nimmt. Dann wechseln ein paar Geldstücke unauffällig den Besitzer. "Danke.", sagt der Fremde. "Möge Theus dich..."
"Jaja...", wiegelt der Vernarbte ab und lässt die Geldstücke verschwinden. "Schon gut...für einen Schluck Branntwein mehr helfe ich dir auch...Branntwein, und wenn die Kasse klingelt, nicht wahr?" Er kicherte und drehte sich um. "Hey, Wirt, noch einen!" Und er hält seinen Tonbecher in die Luft.
Der Fremde steht auf. Er will nicht, dass diese Ratte mit ihm reist. Und er kann sich nicht einmal sicher sein, ob er die Wahrheit sagt. Deshalb bleibt er lieber alleine.
Grußlos verschwindet er durch die hintere Tür, die zu den schäbigen Zimmern führt, um ein paar Stunden zu schlafen. Ob es Tag oder Nacht ist, weiß er nicht, dunkel ist es eh immer. Stapfende Schritte die steile Stiege hinauf, dann verschwindet der Fremde in seinem Zimmer.
Dort wirft er den nassen Mantel auf den Boden, lässt sich auf das schmale Strohbett sinken und stützt den Kopf auf die Arme.
"Pedro...", murmelt er leise in das leere Zimmer hinein. "Auf was hast du dich da nur eingelassen, Cousin?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 8.11.2005 | 16:40
Jason hört aufmerksam zu.

Die Söldner wirken, trotz ihres Handwerks, recht sympatisch.
Es ist ein merkwürdiges Volk, diese Eisenländer.
Sitzen hier, mitten im Chaos. Um sie herum liegt alles in den Trümmern eins dreissig Jahre währenden Krieges... und dennoch schaffen sie es, sich lustige Geschichten zu erzählen uind selbst Anselm ringt sich das ein oder andere lächeln ab.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.11.2005 | 18:26
Die Söldner lasen einen Krug mit Wein kreisen, den einer von Ihnen aus Vordacce mitgebracht hat und etwas später könnt einer der Söldnner mit einem kapitalen Eberüber der Schulter wieder.

"Hier, es gibt Fleisch heute Abend."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 8.11.2005 | 18:31
Malik steht auf und kramt aus den Sachen ienen großen Spieß.

"Ich denke, der hier wird helfen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.11.2005 | 21:44
'Ausgezeichnet.', Anselm klatscht in die Hände, 'das wird uns alle satt machen.', er zögert kurz, 'hab ich Euch erzählt, wie ich den dämlichen Versuch unternommem habe mit Hagen höchstpersönlich zu trinken?', er wartet kaum auf die Antwort und fährt direkt fort, 'nun sagen wirs so, ich hatte am nächsten Tag, weder Geld noch Hosen bei mir, aber dafür eine neue Tätowierung. Und drei volle Tage Kopfschmerzen, dass war mir eine Lehre nicht mit diesem verdammten Kerl um die Wette zu trinken, hab dann lange nix mehr von ihm gehört.'
Anselm lächelt still in sich hinein, währrend die Söldner lauthals über sein Dummheit lachen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 9.11.2005 | 08:21
Den Söldnern standen vom Lachen tränen in den Augen.
Der Mann mit dem Eber antwortete:
"Nun, mein Bruder hat vor drei Jahren mal mit Ihm um die Wette getrunken und ist auf der Plaza Villanova wieder aufgewacht.

Komplett in Frauenkleidern und geschmickt wie eine Kurtisane, dieser Kräutergrappa der Vestinis hat es echt in sich."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 9.11.2005 | 08:42
Jason wischt sich die Lachtränen aus den Augen.
Es ist lange her, das sie so herzhaft gelacht haben. Und er erinnert sich auch an die Tätowierung von Anselm.

Langsam wird er ein wenig schläfrig.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 9.11.2005 | 09:13
Nach einer herzhaften Lachtriade ist Malik immer noch dabei Luft zu schnappen.
Die Geschichte hatte er von Anselm noch nicht gehört. Gut, es war verständlich,
dass er nicht stolz drauf war, aber trotzdem...

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 9.11.2005 | 16:31
Auch Oceanne und die Kinder können sich das Lachen nicht verkneifen, jedoch ist das gerade für Oceanne eine äusserst schmerzhafte Angelegenheit.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 9.11.2005 | 18:35
Die Mägen sind voll und die Laune gut, so vergeht eine ereignislose Nacht und am nächsten Morgen brechen die Söldner auf. Das vom Vorabend übriggebliebene Fleisch hatten Sie zuvor fein säuberlich geräuchert und in Ihren Rucksäcken verstaut.

"Möge Theus mit Euch sein."

Dann mascheiern die Söldner zielstrebig und mit einer enormen Marschgeschwindighkeit davon.

Auf dem Spieß haben sie genügend Fleisch für ein kräftiges Frühstück gelassen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 9.11.2005 | 20:09
"Nette Leute. Wenn nur alle her so nett wären."

Malik drehte den Spieß, so dass das Fleisch wieder gleichmäßig warm wurde.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 9.11.2005 | 20:36
Nachdem Malik ein wenig Fleisch aufgewärmt  hat und die Gruppe nun mit etwas besserer Laune weiter Unterwegs sein kann, räumt Raphael noch ein wenig Kram zusammen...

Mit einem Kind auf dem Arm, einem anderem Am ein und Amy die ihm Scherzhaft Commandos zubrüllt undsich dabei wie ein Montignischer Offizier aufführt, scheucht die kleine ihn total überladen durch die Gegend...

Es wundert die Gefährten manchmal selber, dass sie diesen seltsamen Kerl mit sienem Mädchen dabei haben... meist auf Stil im Kampf bedacht... dan wieder Waghalsig bis Tollkühn... oder eher Wahnsinnig was er tut und vorschlägt... verspielt wie ein kleiner Junge mit Eiskaltem Her und Eisernem Willen wenn es um irgend ein höheres ziel geht... udn manchmal von solcher... Apathie und traurigkeit erfüllt...

Naja, wie dem auch sei, Die Gegenstände sind verstaut und er geht verschwitzt zu Malik und Jason rüber um noch ein Bündel schnüren zu helfen, das 2 Mann braucht.

"und habt ihr gut geschlafen?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 9.11.2005 | 21:29
"Fast wie ein Kleinkind."

Malik ist sich bei Raphel bisher nicht so ganz sicher. Der Junge ist ihm sympatisch,
aber manchmal macht er ihm auch Angst.

"Sagt einmal, warum reist ihr eigentlich mit uns?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 9.11.2005 | 22:24
Raphael guckt verdutzt... dann gefasst.

"Wisst ihr... ich habe El-Vagos Leuten die Mitgliedschaft entsagt, aber oft mit ihnen zusammengearbeitet...
Es geht mir um den Auftrag den wir in Castillien bekommen haben und das Geld!"
*Stille*

Ein Lachen
"Ok, das war eine Lüge! ;)
Ich habe es zuerst wegen dem Geld getan...
Es liegt mir was an euch und es geht mir um "die Sache"...
Ausserdem bin ich auf der Suche nach mir  selbst.. und wenn das alle shier vorbei ist"
Er schaut zu Amy die mit den anderen spielt
"Dann kommt sie auf mein Anwesen und ich gehe für 3 Jahre an einen Ort um etwas über mich und meine "Mission" zu lernen..."

Malik scheint misstrauisch. Raphael zieht den rechten Handschuh aus
"Ihr seid mittlerwiele ein vertrauensvoller weggefährte also seht:
Ich habe keine Schwielen vom Kämpfen mit dem Schwert, nicht so viel wie alle anderen, owohl ich nur dünne Handschuhe und ein schweres Pallasch führe...
Mit dieser Hand habe ich schon mehr als eine Klinge aufgehalten" Er deutet auf den geflickten Handschuh.
"Und ich habe keine einzige Narbe... Theus ist mit mir solange ich der richtigen Sache folge... was das ist...
Darum reise ich mit euch!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 10.11.2005 | 00:47
Malik ist erstaunt, verängstlicht und erfreut zugleich.
Nach kurzem Überlegen scheint die Freude zu überwiegen.

"Es freut mich das ihr mit uns reist."

Besser als wenn er auf der Gegenseite wäre.

"Ich hoffe, ihr findet was ihr sucht."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 10.11.2005 | 01:41
Oceanne isst ebenfalls von dem kräftigendem Fleisch des Ebers. Dann versucht sie aufzustehen und den anderen so gut zu helfen wie möglich. Trotz ihrer Verletzungen wollte sie sich auf keinen Fall einer Extrabehandlung unterziehen lassen. So steht auch sie auf und packt unter Schmerzen ihre Sachen zusammen. Dabei hört sich das Gespräch zwischen Malik und Raphael. "Interessant" denkt sie sich dabei "Was für Überraschungen diese Männer wohl noch bereithalten" führt sie den Gedankengang fort. Seit sie mit den Männern unterwegs ist weis sie kaum etwas zu sagen, auch wenn sie bewiesen hatten das sie ihr und den Kindern nichts böses im Schilde führen so zog sie sich doch selbst in sich zurück. Wie eine Mauer blockt sie jeden Versuch ab etwas mehr über sich zu äussern. Mehr als sie schon von sich gegeben hat war nicht nötig. So kümmert sie sich lieber um die Kinder damit die anderen nicht zuviel damit zu tun hatten. Tapfer beißt sie die Zähne zusammen um mit den anderen mithalten zu können. 
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 10.11.2005 | 15:45
'Sind wir dann alle soweit?', Anselm blickt von einem zu anderen, 'Gut! Dann los. Denke das wir unser Ziel in etwa zwei Tagen erreichen dürften'.

Entschlossen übernimmt Anselm wieder die Spitze der Gruppe und marschiert los.

Der Himmel trübt sich wieder ein und es scheint wahrscheinlich, dass der heutige Tage Regen bringen wird, für den Moment jedoch strahlt die Sonne immer wieder kurz zwischen den Wolken hervor.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 10.11.2005 | 16:15
Schnitt - Irgendwo in Eisen

Sonnenstrahlen wecken Diego in seiner Kammer. Verwirrt kneift er die Augen zusammen. Das goldgelbe Licht dringt durch die zahllosen Ritzen in dem hölzernen Laden vor dem Fenster und durchzieht den Raum wie Spinnenfäden.
Doch da ist noch etwas anderes. Ein weißes Licht, das ihn trifft. Er sieht nach rechts. Ein Strahl trifft auf das gelockerte Kurzschwert eines bärtigen, vierschrötigen Mannes, der behäbig an der Wand lehnt und sich die schmutzigen Fingernägel mit einem Wurfdolch säubert.

Eine Augenbraue von Diego wandert nach oben. Sein nächster Blick gilt der Tür. Angelehnt. Der dritte Blick seiner Waffe. Links neben ihm unter der groben Bettdecke.

Gerade will er sich aufsetzen, als eine blitzschnelle Bewegung des Bärtigen ihn zusammenzucken lässt. Der Wurfdolch donnert gegen die Holzwand, nagelt Diegos Hemd daran fest.

Die zweite Augenbraue wandert nach oben.

"Guten Morgen.", grüßt er verschlafen. Der Bärtige grinst. Seine Zähne sind schlecht, aber seine Rüstung wirkt poliert. Die schwere Brünne glänzt, und die gewichsten Stiefel mögen so gar nicht zu dem ungepflegten Bart und den rotbraunen Locken des Hünen passen.
"Morgen.", brummt er. "Na?"
"Na? Nichts. Dummes Gewäsch." Beiläufig zieht Diego den Dolch aus der Wand. "Mein Hemd hat ein Loch.", stellt er lakonisch fest.
"Hier erzählt dir nur jemand auf der Folterbank die Wahrheit, Diego.", sagt der Hüne, ohne auf Diegos Bemerkung einzugehen. "Die Ratte hat dich sicher belogen, damit du den Branntwein rausrückst. Versteh mich nicht falsch, ich mache dir keinen Vorwurf. Aber dein Vater hat gesagt, ich soll ein bisschen auf dich aufpassen..."
Diego seufzt vernehmlich. "Ja, Mutter. Und deshalb nehme ich deine Ratschläge auch gerne an."
"Aber gestern abend nicht, was?"
"Nein. Hör zu, Cousin Pedro ist jetzt seit...wie lange? Siebenundzwanzig Tagen verschollen. Irgendwie in dem Kampf zwischen zwei Möchtegern-Fürsten oder Grafen verloren gegangen, die sich um den benachbarten Kuhstall balgen. Und dann diese Lösgeldforderung...langsam werde ich ungeduldig."

Der Hüne brummt unbestimmt und stapfte zur Tür. "Mach dich fertig, wir reisen..."
"Nach Westen.", hilft ihm Diego.
"Nach Westen.", antwortet der Hüne ergeben. "Na von mir aus. Ich bin unten und sattle die Pferde."

Eine Stunde später reitet das ungleiche Paar, der schmale Castilier und der hünenhafte Mann aus Eisen, nebeneinander die Straße nach Westen entlang. Es scheint ein diffus sonniger Tag zu werden - eine Seltenheit hierzulande.
So ungleich, wie die beiden Reiter sind, so ungleich ist auch die Statur ihrer Pferde. Der schlanke castilische Vollbluthengst und der mächtige Eisen-Kaltblüter wollen ebenfalls nicht recht zueinander passen.
Doch Diego wei0, wenn es hart auf hart kommt, kann er sich auf Mutter verlassen. Zwar ist er schon fast doppelt so alt wie Diego selbst, doch seine Reflexe sind immer noch einzigartig. Gut, dass er ihn im Hafen von Insel noch gefunden hatte - Ironfists ehemaliger Smutje war ihm immer noch etwas schuldig, nachdem Diego und Seamus ihn einst aus einem Vodacce-Gefängnis befreit hatten.

"Wo ist eigentlich das Lösegeld?", fragt Mutter nach einer Weile. Diego beginnt zu grinsen. Auf die Frage wartet er schon seit drei Tagen.
"In Castilien in der Schatulle meines Vaters.", antwortet er.
"Wie, du hast es nicht dabei? Und wenn wir Pedro nicht finden?"
"Wir finden ihn." Diego ist sich sicher. Und er hofft, es würde nicht die Leiche seines Cousins sein, die er zurück nach Castilien bringen muss...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.11.2005 | 20:57
Die Gruppe geht den ganzen Tag durch mehr oder weniger gutes Wetter. Regen prasselt nur selten herab und es blässt kaum Wind.

Gegen Abend hört die Gruppe das Jagthorn einer Gruppe, das Bellen einer Meute Hunde und dann überraschender Weise das Klirrren von Stahl und das Donnern von Schüssen.

Hinter dem Hügel geht es hoch her.

Fetzen von geschriehenen Befehlen klingen über das Sichthindernis.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 14.11.2005 | 16:20
Vorsichtig führt Anselm die kleine Gruppe den Hügel hinauf. Noch ist nicht klar was sie auf der Anderen Seite erwartet.
'Könnte ein Konflikt zwischen rivalisierenden Adligen sein, vielleicht wurde aber auch eine Bande Gesetzloser gestellt, oder es ist ein Aufstand. Wie auch immer ich denke wir sollten nicht alle bis zur Kuppe des Hügels gehen, wer kommt also mit mir?', fragend blickt er von einem zum anderen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 14.11.2005 | 16:31
Raphael macht einen furchtlosen Schritt nach vorne.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 14.11.2005 | 16:33
" Ich bin zwar der Ansicht, das wir genug Ärger haben, aber ich habe auch erlebt, das hier in Eisendie Gewalt oft Unschuldige trifft." Jason zieht seine Pistolen und überprüft ihren Zustand.

"Gehen wir."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 14.11.2005 | 16:53
'Ich sprach ja auch nicht von Eingreifen, nur informieren. Hier ist zwar wenig von Bestand, aber wenn hier gerade der lokale Herrscher wechselt, sollten wir dass wissen finde ich. Ausserdem neigen Gefechte dazu sich auszudehnen, wir sollten uns vergewissern, dass unser Weg sicher ist, aber eingreifen will ich nicht.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 14.11.2005 | 19:55
Oben auf dem Hügel standen ein paar Büsche, die der Gruppe Deckung gaben.

Denjenigen, die sich nach oben begeben hatten Bot sich ein Bild des Grauens.

Eine Rotte von vieleicht 20 Jägern und Hunden hatte die Söldner vom Vorabend umzingelt und Griff Sie mit der Unterstützung von großen Jagdhunden an.

Die vier Söldener standen Rücken an Rücken und kämpften verbissen um Ihr Leben, aber zwei hatten schon schwerste Verletzungen und standen nur noch weil Ihr Rücken Sie am Umfallen hinderte und die Gruppe dann entgültig dem Untergang geweiht war.

Der Kampf dauerte annscheinend schon länger, denn um sie herum lagen die Leichen von 12 Hunden und 6 Mitgliedern der Jagdgemeinschaft.
In den hinteren Reihen der Jäger luden zwei Kerle Ihre Musketen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 14.11.2005 | 20:19
Malik sah seine Gefährten an:

"Ich will ja nichts sagen, aber ich werd jetzt da runter gehen. Notfalls auch ohne euch.
Vielleicht kann ich diesen Jägern ja mal ein bisschen Benehmen beibringen. So viele
Jäger gegen die paar Söldner kann ja nicht angehen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 14.11.2005 | 20:26
Raphael stimmt Malik zu: "Helden tun keine klugen Dinge, sie versuchen das "Richtige" zu tun!"
Damit erbracht er dne letzten beweis das er zu der sterbenden Rasse der "Ehrenmänner" oder wie man sie abfällig nennt: "Romantiker" zu sein.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 14.11.2005 | 20:43
"Na dann... Attacke."

Das letzte Wort hatte er quasi geschrien und schon stürmte er, halb stolpernd, halb rennend, den Hügel hinuntern in Richtung der Jäger.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 14.11.2005 | 21:24
Jason seufzt auf.

"Auf einen Krach mehr oder weniger kommt es nicht an."

Dann jagt er mit gezückten Pistolen hinter Malik her.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 14.11.2005 | 23:00
Anselm blickt kurz gen Himmel, dann auf seine angreifenden Gefährten, zuckt dann mit den Schultern und läuft ebenfalls den Hügel hinunter, das Schwert gezogen.


Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 15.11.2005 | 11:00
Die Jäger kannten kein Erbarmen, Schüße krachten und einer der Söldner fiehl, aus einer großen Wunde am Hals blutend.

Einer der riesigen Jagdhunde sprang auf de Gruppe zu und wurde im Flug von einem Zweihänder zerteilt. Er hauchte jaulend sein Leben aus.

Zwei der Hunde, riesige Monster mit bestiummt 70 Kg Gewicht stürmten der Gruppe entgegen.

Flankiert von zwei Jägern mit Bärenspießen, deren raiermesserscharfe Klingen im trüben Licht glänzten.

"Herr, das scheinen die restlichen Wilddiebe zu sein, die Hunde schlagen auf Sie an."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 15.11.2005 | 14:57
Oceanne weis nicht was sie machen soll, die Kinder kann sie nicht alleine lassen, aber sie wollte die Männer auch nicht im Stich lassen. Jedoch war sie noch immer verletzt. Stöhnend blieb sie bei den Kindern stehen und verrollte die Augen gen Himmel "Männer!"
Wenn Männer nur endlich ihre Waffen ruhen lassen könnten dann wäre es auch viel friedlicher in Eisen...
Die Kinder betrachteten das schaurige Spiel, wie die Hunde aufgeschlitzt wurden und die Männer sich bekämpften. Viel schlimmer aber waren die Schmerzensschreie, sie gingen durch Mark und Bein, die Kinder hielten sich bereits die Ohren zu als das ganze zu seinem grausamen Höhepunkt kam...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 15.11.2005 | 15:23
Jason sieht wie die Hunde sterben, sieht die Übermacht der Angreifer und das fallen der Söldner.

Langsam senkt sich ein roter, durchscheinender Schleier vor seinen Augen.
Er lässt sich auf die Knie fallen, die Hunde sind noch 6 Meter entfernt.
Die linke Hand stützt die Rechte, er visiert den linken Hund an, zielt genau zwischen die Augen, drückt ab.
Die Pistole kracht und noch während der Rauch aus der Waffe kräuselt, fällt die leergeschossene Waffe zu Boden, wechselt die linke Waffe in die recht Hand.
Der zweite Hund ist noch 3 Meter antfernt, setzt eben an zum Schuss, als ein kleines, bösartig wirkendes Loch zwischen seinen Augen erscheint.
Noch im selben Moment in dem das Loch auftaucht, schnellt Jason zur Seite um den heranstürmenden, 70 KG totes Hundefleisch auszuweichen, reisst seine dritte Pistole hervor, rollt sich ab und landet direkt vor den Füssen eines der Jäger.
Die Pistole zuckt hoch, die Mündigung stösst hart von unten in den Unterleib des Jägers der bereits seine Spiess hoch reisst um von oben zu zustossen als seine Augen plötzlich entsetzt große werden.
Ungläubiges, entsetztes Staunen steht in den Augen des Mannes als er zu begreifen scheint, das sich soeben eine Kugel durch seinen Unterleib in seinen Körper gegraben hat.

Wieder wirft sich Jason herum, fort von dem zusammenbrechenden Körper, springt er auf die Füsse und zieht sein Claymore blank.
Brüllend, rasend vor Wut schlägt er dem eben zusammensackenden Mann den Kopf ab.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 15.11.2005 | 17:00
Als Malik das Ende des Hügels erreicht macht er einen Satz und sitzt bei einem der Jäger hinten auf dem Pferd.
Und mit den Worten "Theus zum gruße" durchtrennt er dessen Sattelgurt, so dass sich der Jäger eine halbe
Sekunde später auf der unteren Seite des Pferdes befindet. Während Malik nach der Aktion hinten vom Pferd rutscht und
diesem einen Klaps gibt, so dass das Pferd mit dem Jäger davongallopiert.
Dieses war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 15.11.2005 | 19:35
Einem der wütenden Berserler gleich fegt sich Jason eine Gasse durch die Gegner.

Immer wieder fängt sein Schwert eine Angriff ab um den Angreifer nur einen Augenblick später zu töten.

Anselm hingegen geht das ganze nüchtern und pragmatisch an, mit präziesen Bewegungen besiegt Er seine Gegner, völlig unspektakulär aber aüsserst erfolgreich.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 16.11.2005 | 10:56
Die Zeit verrann. Kläglich langsam, wie es schien, und langsam begann Diego jegliches Zeitgefühl zu verlieren.
Um wenigstens einen gewissen Anhaltspunkt zwischen Regenschauern und nur bewölkten Abschnitten zu haben, hatte er begonnen, in Wegelagerern zu rechnen.
Seit Insel hatten sie sechzehn Wegelagerer und neun Regenschauer hinter sich gebracht.

Mutter betrachtete Diego nachdenklich.
„Du siehst müde aus.“
„Ach ja? Kann es sein, dass es Nacht ist? Es ist zwar dunkel, aber in eurem verfluchten Land ist es das immer!“, ätzte Diego und ließ den Kopf nach hinten sinken. Wasser rann über den breitkrempigen Hut über den Regenmantel hinab.
Mutter warf einen Blick auf den Hut.
„Warum trägst du eigentlich keinen Helm wie jeder vernünftige Mann in Eisen?“
„Weil Helme mich behindern. Sie sind schwer.“, murmelte Diego. Ihm war nicht nach Unterhaltung. Das Land machte ihn krank.
„Wann kommt denn das nächste Gasthaus?“, fragte er dennoch nach einer Weile.
„In acht Wegelagerern.“, antwortete Mutter prompt.
„Ah.“, machte Diego und lächelte matt.
Plötzlich zügelte Mutter sein Pferd. Diego tat es ihm gleich und starrte angestrengt in die Finsternis.
„Wieviele?“, fragte er.
„Einer.“, brummte Mutter.
„Einer?...Willst du, oder soll ich…?“
„Heda!“, rief Mutter. „Aus dem Weg, oder du bekommst Stahl zwischen die Rippen!“
Irgendeiner lachte meckernd.
„Etwas Brot wär mir lieber…“, antwortete es krächzend von vorne.
„Eine Frau!“, staunte Diego. „So spät noch unterwegs, Großmutter?“
Eine verhutzelte Frau schälte sich aus dem Dunkel. Ihr dunkles Kopftuch verbarg einen Großteil ihres verhärmten Gesichtes, und sie zog einen Bollerkarren hinter sich her, auf dem ein kleines, abgemagertes Mädchen saß.
Diego entspannte sich und er merkte, wie seine Rechte vom Griff des Degens abließ.
Er gab seinem Pferd die Sporen und sie trabten weiter.
„Ich werde hier nervös.“, sagte er leise, nachdem die Alte grüßend an ihnen vorbei war. Große Kinderaugen starrten ihnen hinterher, bis sie außer Sichtweite waren.
Mutter nickte. „Kein Wunder. Aber noch weiß niemand, dass du hier bist, um…du weißt schon.“
Diego hob eine Braue. „Wenn es so wäre, landete ich vermutlich schneller im Kerker irgend eines Schweinegrafen als mir lieb wäre…“
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 16.11.2005 | 11:03
[Djego]

Wie auf einen Befehl hin tauchte vor Ihnen eine berittene Patrolie auf.

Schwere Kettenhemden, Breitschwerter und die obligatorische Eisenfaust.

"Hedda, habt Ihr diesen Kerl gesehen?"

Djego fiehl die Kinlade runter, das war Anselm, sogar sehr genau getroffen.

"Nein, was für eine Belohnung gibt es für ihn?" antwortete Mutter.

"200 Gulden, Er hat wohl mit dem Verschwinden eine jungen Adligen zu tun.
Legt Euch lieber nicht mit Ihm an, Er ist mit recht viel ausländischen Gesindel unterwegs."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 16.11.2005 | 11:19
Diego versuchte sich zu fangen und nickte nur. Immerhin war er auch ein Ausländer, was an seiner Sprache erkennbar wäre...deshalb zog er es vor, zu schweigen. Das hatte er mit Mutter so abgemacht. Er spielte den Stummen, solange sie unterwegs waren.

Anselm wird gesucht? Ich wusste, er hat Probleme, aber nicht, wie groß sie sind...und wenn diese Patrouille hier umher ritt und ihn suchte, tat sie das sicher nicht, weil sie nichts besseres zu tun hatten...er musste hier sein....ausländisches Gesindel...womöglich hatte er auch die anderen noch dabei...

Seine Gedanken überschlugen sich.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 18.11.2005 | 08:06
Oceanne beobachtet Malik eine Weile, er war gut, wirklich gut, genauso wie die anderen Männer. Sie hofft ihren Wert selbst noch unter Beweis stellen zu können. Frauen scheinen in Eisen allgemein kein hohes Ansehen zu haben, sie weis welchen Wert sie selbst hat, sie hat bei den besten der besten das Kämpfen erlernt, und gerade die Frauen werden hier oft unterschäzt, dies konnte eines Tages von bedeutendem Vorteil für sie alle sein. Vielleicht sollte sie sich solange zurückhalten bis ihre Stunde geschlagen hatte. Trotz der Kinder fühlt sie sich plötzlich einsam, ihr fröstelt. Die Männer waren eingeschworen, doch sie würde noch lange nicht dazugehören, immer das Anhängsel sein und womöglich für Ärger sorgen. Sie weis das die Männer vor allem die Kinder als lästig empfinden. Doch sie konnte die Kinder einfach nicht alleine lassen. Sie würde selbst daran zerbrechen vorallem wenn sie nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hätte.

Sie strechelt den Hals ihres Pferdes, es tänzelt ein wenig, wittert den Kampf... ihr Vater pflegte immer zu sagen "Ein gut ausgebildetes und erfahrenes Streitroß ist mehr als ein ganzes Lehen wert! Unterschätze seinen Wert niemals und sorge für ihn als wäre es dein bester Freund!" sie hatte diese Worte immer sehr ernst genommen und das Tier war wahrhaftig ihr bester Freund. Sie sprach zu ihm als wäre es ein Mensch, sie umsorgte es als sei es ihr eigenes Kind und er dankte es ihr mit Treue und Freundschaft. "Was soll nur aus uns werden...?" fragt sie ihn wieder, ganz wie in der Scheune, "Was soll aus uns nur werden...es interessiert keinen was wir sind und wo wir herkommen, wenn wir beide sterben dann gibt es noch nicht einmal jemanden der sich an uns erinnern wird, wir sind nur ein weiteres Opfer Eisens..." Sie muss sich zurückhalten um nicht einen markerschütternden verzweifelten Schrei von sich zu geben. Wie sehr sich ihre Welt doch in den letzten Tagen verändert hat, da ist es doch gut zu wissen das es noch einen Freund gibt der ihr zur Seite steht auch wenn er vier Beine hat und immer nach einem Leckerlie in ihren Taschen gräbt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 18.11.2005 | 10:45
Mit einem wuchtigen Hieb hat Anselm den letzten der Angreifer erschlagen und wendet sich jetzt seinen Gefährten zu, 'Und nun? Nun haben wir die Männer des lokalen Machthabers getötet, die ein paar Wilddiebe gestellt haben.'

Langsam geht er zu den vier Söldner hinüber, zwei von ihnen stehen noch und stehen schützend über ihren gestürzten Gefährten.

'Dann will ich mal sehen was ich für die beiden tun kann', murmelt Anselm und beginnt die Verletzungen der beiden zu untersuchen. Methodisch legt er die Wunden frei, reinigt sie und beginnt eine entzündungshemmende Salbe aufzutragen.

Einer der beiden Männer ist dem Tode nahe und es ist unklar ob er überleben wird.

'Nun Freunde wie es aussieht können wir hier vorerst nicht weg, also schafft die Leichen hier weg, verwischt die Spuren so gut es geht, holt Oceanne und ihren Anhang und schlagt hier ein Lager auf.', ruft er seinen Gefährten zu und widmet dann wieder seine ganze Aufmerksamkeit den Verwundeten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 18.11.2005 | 10:49
" Das beste wird sein, wenn wir zunächst die Leichen hier verscharren, und unser Lager darüber aufschlagen.
Dann fällt der aufgewühlte Boden nicht so auf.
Einer von uns sollte mit ihren Pferden losreiten, und diese irgendwo weit entfernt anbinden."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 18.11.2005 | 13:10
Raphael übernimmt den zug der Pferde
"Ich denek ich bin in 4 Stunden zurück!" sagt er knapp und grüßt noch einmal bevor er die Zügel ergreift und die Pferde fort führt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 18.11.2005 | 13:15
Malik wischte seine Waffen an den Sachen eines Toten ab und steckte sie weg.
Dann machte er sich auf, die Leichen zusammenzutragen.

"Gut, die Idee war nicht die cleverste, aber irgendwo muss man ja mal Anfangen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 18.11.2005 | 13:26
'Theus mit dir', denkt Jason, als er Raphael nachblickt.
Er sieht Amys besorgten Blick. Begreift selbst dieses Kind bereits, was Raphael für ein Mensch ist?

Dann hilft er Malik dabei, die Leichen zusammenzutragen.
" Anfangen? Ja, vielleicht ist es ein Anfang, was wir getan haben. Aber ein Anfang von was? Von unserem Ende? Naja, wir werden es erfahren."
Sie arbeiten schnell und schon nach 2 Stunden brennt ein Feuer über dem Grab der Jäger.
Jason fühlt sich schuldig, doch blieb ihnen eine andere Wahl?
Immerhin hatten die Söldner ihnen von dem erlegten Eber abgegeben, sie waren also eigentlich mit schuldig.
Ausserdem: war es gerecht das in diesem Lande Menschen hungerten während einige wenige, sogenannte "Edelmänner" das wenige Wild für sich beanspruchten?

Die Ungerechtigkeiten in diesem Land gingen Jason einfach gegen den Strich.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 18.11.2005 | 13:41
Raphael bringt die Pfere unter einem Felsüberhang unter, dort gibt es genügend Graß und es ist vor Regen sicher...
Er beruhigte die Pferde, entzündete ein Feuer und machte sich daran, die Brandzeichen zumindest Oberflächlich unkenntlich zu machen...

Er saß da und starrte in die Flammen... Er sah den Hals einer Freu mit Roten Haaren und diesem Mondförmigen Mal... Leila... sie dreht sich in sienen Gedanken zu ihm um und er erblickt Amys Gesicht.
"Das hier ist wirklich kein Ort für Dich Kleine" murmelte er.
Raphael ist sich nicht sicher... selbst wenn er sie auf sein Anwesen  in Castillien bringen würde, und sie zur abwechslung nicht hinter ihm her jagde... irgenwann wird sie das Schwerthandwer lernen (in spätestens 2 Jahren war das auf jedne Fall möglich) nur um dann mit frühestens 16 ein Duell fordern zu können... was war es, dass dieses Kind so zu ihmm aufblicken lies, wo die kleine sogar trotz angeschossen sein zu ihm hielt.

*Die Kamera sinkt in Raphaels Augen... Dunkelheit.*
*Sie bewegt sich aus dem Erdboden und zeigt ein Castillisches Dorf.*

Der Sonst so leicht füssige Raphael flieht extrem gehetzt vor einer Truppe Montaignischer besatzer unter den Eisernen Worten eines Musketiers dessen Gesicht man nicht sieht.

Raphael sieht sich in einer Sackgasse, und Amy sitzt da, und deutet Keck lächelnd auf ein Loch in der Wand eines Schuppens.
*Schnitt*
"Wo ist der Mann kleines Mädchen" schnauzt einer der Soldaten...
Die kleine entgegnet nichts, zuckt die Schultern und schaut als könne sie kein Wässerchen trüben.
Als er ihr schläge androht schüttelt sie ihren roten Kopf und schaut nicht zu boden, sondern sieht den Soldaten in die Augen.

Die Truppe zieht ab und sucht in der nächsten Strasse weiter...

Amy wollte als Belohnung das er sie mit nimmt, sie hatte niemanden mehr die Montaignier haben ihre zieh-Eltern einfach mit genommen, und ihre echten kennt sie nicht.

*Schnitt: Raphael am Feuer*
"Aber war es gut sie immer wieder mit zu nehmen?!"

Raphel stand auf und ging zurück zu den anderen... knappe 1,5 Stunden zu spät
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 18.11.2005 | 13:56
Auch Jason sitzt am feuer und hängt seinen Gedanken nach.

Er denkt an Caytlhleen.
Er soll wieder der werden, der er mal war.
Doch selten war er weiter davon entfernt als jetzt. Dieses Eisen veränderte ihn. Auf eine grausame, vielleicht irreparable Art.

Seit er hier war, war er bereits zweimal in einen Blutrausch verfallen.
Eisen.
Er musste hier weg.
Hoffentlich schaffte sie es, Anselm lebend wieder mit hier heraus zu bringen....
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 18.11.2005 | 14:04
Raphael steht auf einmal hinter Jason, er hatte ihn nicht wirklich kommen hören... und wenn dann ncith als bedrohung wahrgenommen.

"Na Jason" er setzt sich und schweigt kurze Zeit dann spricht er leise zu Jason.
"Wenn dieser Auftrag erledigt ist, dann... (er versicherte sich das Amy nicht in der Nähe war)... dann werde ich in ein Kloster gehen um meine Gedanken zu Ordnen und zu lernen"

Jasons stirnrunzeln zwang Raphael sien gedankenloses plaudern zu bereuen, er schuldete jetzt Antworten. "Um zu lernen wo mein Platz ist und wer ich wirklich bin... oder um etwas zu werden dass ich gerne wäre..."
Er lacht heiser "Ich hoffe zwar dass mir, wie bis jetzt alle Offenbarungen, auch diese im Kampf geschenkt würde, aber ich werde um 3 Jahre der Meditation und des Gebetes wohl nicht rumkommen... das sagte mir der mönch aus der Scheune..."

"Ich langweile euch sicher... willst (er zögert) willst Du lieber unsere Lage erörtern?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 18.11.2005 | 17:39
" Was gibt es da zu erörtern, Raphael." Es war eher eine Feststellung denn eine Frage.
" Wir sind in der Hölle und müssen wohl den Kampf unseres Lebens abliefern um alle lebend hier wieder herauszu bekommen."

Er zögert eine kleine Weile, dann legt er dem jungen Mann die Hand auf die Schulter.
"Ins Kloster, hm. Da wird Amy aber nicht mitkommen können, vermute ich mal." Als er sieht wie Raphael die Augenbraue hochzieht lächelt er.
"Jedoch gibt es auf Tyrconnel ein Kloster. Die Mönche dort sind berühmt für ihr Bier, ihre Meditationstechniken und dafür, das sie auch ab und zu das Kloster verlassen dürfen. Wenn Amy irgendwo auf Tyrconnel leben würde... vielleicht bei einem eurer Feunde..." Jason zwinkert Raphael verschwörerisch an.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 18.11.2005 | 17:47
'So, ich habe die Beiden stabilisiert', Anselm wischt seine blutigen Hände an seinem Mantel ab, 'aber sowohl diese beiden, als auch die anderen benötigen Ruhe'.

Er blickt auf die vier Söldner, zwei von ihnen liegen am Boden, die beiden anderen sitzen sichtlich erschöpft neben ihnen.

'Und da Ihr ja beschlossen habt, Ihnen zu helfen, sollten wir solange bei Ihnen bleiben, bis sie wieder selbst auf sich aufpassen können.', er wischt sich etwas Schweiß aus der Stirn und seufzt erschöpft, 'habt Ihr die Leichen nach Vorräten oder Geld durchsucht? Wir könnten beides brauchen, aber vermutlich wäre das nicht sehr heldenhaft, nicht wahr? Wie auch immer, es dürfte noch mehr Ärger auf uns zukommen, also sollten wir darauf vorbereitet sein.'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 18.11.2005 | 18:30
Jason deutet müde auf einen Busch.

"Dort haben wir alles was wir bei ihnen fanden erst einmal vergraben.
Die Lebensmittel haben wir auf unsere Pferde und die der Söldner verteilt, das Gold teilen wir ebenfalls, später, wenn wir satt sind."

Das noch mehr Ärger auf sie zu kommen würde, war Jason bewusst.
Anselm wirkte müde. Müde, desillusioniert iund gereizt.
Jason verstand warum.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 18.11.2005 | 18:39
Es gab also wieder etwas gutes zu Essen.


Mit reichlich Nahrungsmitteln versehen ließ sich die nacht ohne größere Probleme überstehen.

Nachdem der Aben dämmerte regte sich auch der schwer verletzte Eisen, Er würde dan Anselm überleben.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 18.11.2005 | 19:47
Oceanne selbst hat sich nützlich gemacht und Anselm geholfen die Verletzten zu versorgen. Sie sah ihm interessiert zu und half sogar mit geschickter Hand einige Wunden zu nähen. Sie hatte immer ein in Öltuch verpacktes Päckchen bei sich in dem sie einige Salben, Verbände und Nadeln sowie Faden aufbewahrte. Wenn dies allerdings so weiter ginge würde bald nichts mehr übrig sein. Sie hat auch Wasser über der Feuerstelle aufgesetzt und setzte eine kräftigende Brühe an. Diese flößt sie den Verletzten ein, so wie Malik und Anselm es gestern bei ihr getan hatten. Sie mochte es etwas zu tun zu haben und mit sanfter Stimme spricht sie auf die schwerverletzten Söldner ein. Sie erzählt ihnen Geschichten von dem Gut auf dem sie aufgewachsen ist und von ihrem Urururgroßvater wie er mit seinen Truppen gegen den Feind marschiert ist und siegreich daraus hervorging. Hie und da schmückt sie etwas aus, doch im großen und ganzen überraschte sie sich selbst wie gut sie die Geschichte wiedergeben konnte. Auch die anderen lauschten ihr gebannt, gerade die Kinder fieberten dem großen Höhepunkt zu.

Einer der Männer öffnet mit verklärtem Blick die Augen, ein erkennen liegt darin und es scheint ihr als hätte er diese Geschichte schon einmal gehört was nicht gerade verwunderlich für einen Mann war der viel umhergereist ist. Sie hebt seinen Kopf an und gibt ihm einen Schluck Brühe aus der Holzschale. Sie scheint ganz in ihrer Rolle aufzugehen, das Gesicht sanft lächelnd strahlt eine Ruhe aus die auf die Söldner überspringt und sie sanft in den Schlaf übergehen lässt.

Später setzt sie sich neben Anselm und reicht ihm ein nasses Tuch mit welchem er seinen Mantel vom Blut säubern kann. Sie blickt ihm mit ausdrucksvollem entschlossenem Blick in die Augen "Würdet ihr mich unterrichten? Ich meine ... ihr wisst schon... in der Versorgung Verwundeter?"
Hoffnungsvoll hängen ihre Augen an seinen Lippen "Bitte!" und sie lächelt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 18.11.2005 | 20:44
'Ich?Euch ausbilden?', er lacht laut auf, 'Nein.Entschuldigt, es liegt nicht an Euch, es ist nur dass mich noch niemand gebeten hat ihm oder vielmehr ihr etwas beizubringen.', er wird wieder ernst, blickt von Oceanne auf seine Hände und zurück zu Oceanne, 'ich kann Euch das nicht direkt beibringen, aber wenn Ihr mir zusehen und helfen wollt hab ich nichts dagegen. Das ist alles was ich Euch anbieten kann. Zudem scheint Ihr ja schon das Eine oder Andere zu wissen, jedenfalls habt Ihr Euch nicht ungeschickt angestellt gerade eben.'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 18.11.2005 | 21:06
Anscheinend hat sie Anselm mit dieser Bitte überrascht. Zumindest kommt es so rüber, jedoch nimmt sie das Angebot ihm zuzusehen und von ihm auf diese Art und Weise zu lernen dankend an "Ja das wäre toll, es gibt sovieles das ich noch nicht weis. Meine Ausbilder haben mir neben dem Kampf noch einige Handgriffe in der Versorgung von Schwerwunden gezeigt, sie meinten dass das dazugehören würde und warfen mir Schweinshäute vor die Füße." sie lacht über die Erinnerung an ihren eigenen Gesichtsausdruck den sie damals gehabt haben musste. "Ausserdem kann ich auch einige andere Sachen ausbessern. Gebt mir euren Mantel."
Sie hantiert an den Satteltaschen und zieht ein weiteres Päckchen mit ebenfalls Nadel und Faden, Stoffresten und Lederstücken sowie Knöpfen und allem was man auf einer langen Reise brauchte um für den Notfall die Kleidung ausbessern zu können.
Sie griff sich seinen Mantel und fing an einen am seidenen Faden hängenden Knopf wieder anzunähen, besserte mit ihren schlanken Fingern geschickt einige aufgescheuerte Stellen aus und reichte ihm den Mantel nach kurzer Zeit wieder zurück.
"Ihr seid schon sehr lange unterwegs, nicht wahr?" versucht sie weiterhin das Eis zu brechen.
Fragend schüchtern lächelnd blickt sie in die Runde, vielleicht hatte ja noch jemand etwas zum ausbessern, wenn sie schon dabei war konnte sie auch gleich weitermachen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 18.11.2005 | 22:38
Jason sah der Frau zu.
Seine Kleider waren noch in Ordnung. Er hatte sich erst in Tyrconnel frisch eingekleidet. Entsopannt lehnte er sich auf den Baumstamm, streckte die Beine aus und genoss die seltene Sonne.
Oceanne war offensichtlich trotz ihres hohen Standes in der Lage, sich nützlich zu machen.
Es gefiel ihm, wie sie mit den kindern umging. Ausserdem konnte sie gut kochen.

Vielleicht konnte es nicht schaden, sie dabei zu haben.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 19.11.2005 | 01:18
'Wir hier? Ja wir sind schon einige Zeit zusammen unterwegs. Aber ich denke nicht, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Das Ende naht könnte man sagen.', er steht auf um sich etwas zu essen zu holen und setzt sich dann wieder, 'und danke für das Flicken meines Mantels'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 19.11.2005 | 18:30
Oceanne hat eines der Kinder in eine Decke gewickelt wärend sie dabei ist dessen Kleidung auszubessern. "Keine Ursache!" sagt sie lächelnd, und streift dem Kind das geflickte Hemd wieder über den Oberkörper. Nachdem es nichts anderes mehr zu flicken gab packt sie ihre Sachen wieder in dem Öltuch zusammen und verstaut es in den Satteltaschen "Ich hätte niemals für möglich gehalten das ein Zeitvertreib so nützlich werden könnte!" scherzt sie "Als Kind habe ich oft gestickt oder genäht, oder aber man fand mich draussen bei den Stallungen und in der Küche. Ich mochte immer den Duft nach frisch gebackenem Brot und Plätzchen. Die Küche war immer der gemütlichste Ort. Ich habe es geliebt der guten alten Isolda zuzusehen wie sie die neuen Lehrburschen erst einmal die großen Kessel hat schrubben lassen. Mit einem der Lehrburschen hatte ich mich angefreundet und wir haben immer gemeinsam versucht den Apfelkuchen von der Anrichte zu stibitzen. Manchmal haben wir den Teig mitgenommen und genascht. Wenn Isolda uns dabei erwischt hat dann durfte sogar ich die Kessel schrubben." erzählt sie wärend Amy sich an sie kuschelt. Sie legt ihren Arm um das kleine Mädchen und bettet den Kopf auf ihren Schoß, nimmt ihren Mantel und deckt sie zu. "Wir mussten uns immer in Acht vor der Haushälterin nehmen, sie war der reinste Drache. Sie hatte die Aufsicht über die Dienstmägde und stellte einen Feldwebel mit ihrem Ton in den Schatten. Euch würde es bestimmt dort gefallen Kinder. Wenn wir das alles hinter uns haben und ich meinen Stiefvater irgendwie von meinem Land und Boden vertreiben kann dann verspreche ich euch dürft ihr für immer bei mir bleiben. Auch du meine kleine Amy!" sie wuschelt ihr durch das Haar...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 20.11.2005 | 14:10
Raphel bekommt einen kleinen Stich durchs Herz und wartet Amys Reaktion ab.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 20.11.2005 | 23:19
Malik musste bei der Geschichte mit dem Apfelkuchen auflachen.
Wie oft hatte ihn seine Mutter erwischt als er etwas zu Essen
aus der Küche stibizt hatte. Und wie oft hatte er dafür den Blase-
balg für die Schmiede seines Vaters bedienen müssen. Wo er
jetzt so ans Essen dachte begann sein Magen so laut zu knurren,
dass es alle hörten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 21.11.2005 | 00:08
"Mailik nehmt doch einfach etwas zu Essen, es ist genug für alle da!" lächelt sie ihn an. Dann sah sie Raphaels Gesicht, man kann deutlich sehen was ihm ins Gesicht geschrieben steht. "Raphael ich würde Amy niemals ohne eure und ihre Zustimmung mtnehmen. Habt keine Angst. Ausserdem muss ich erst einmal zusehen das ich mein Land zurückerhalte. Und das könnte durchaus schwierig werden."

Sie hofft das Raphael ihr nicht böse war, sie wollte ihm Amy auf gar keinen Fall wegnehmen, ihr nur eine Möglichkeit geben wo sie in Sicherheit bleiben konnte. Aber zuerst müsste sie es auch irgendwie schaffen ihren Stiefvater von ihrem Land zu vertreiben, dann musste sie sich darüber Gedanken machen was sie bezüglich ihres Geschlechts anstellen konnte. Sie war immer noch eine Frau... somit brauchte sie einen Erben, sonst hätte sie wohl keine Chance...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 21.11.2005 | 00:56
"Danke für das Angebot, aber ich fürchte, wenn ich zuschlage bleibt für den
Rest nichts mehr übrig. Außerdem muss ich mal lernen meine Esslust zu zügeln."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 21.11.2005 | 01:24
Irgendwo in Eisen

Diego überlegt. Wenn Anselm und die anderen hier waren, drohte ihnen genauso Gefahr wie ihm, wenn er aufflog. Nein, verbessert er sich. Nicht wenn er auffliegt, spätestens dann, wenn er ankommt und kein Geld dabei hat. Falls man ihn vorher erwischte...

Die Patrouille war längst vorüber. Sie waren einige Stunden weitergeritten.

"Mutter?"
"Hm?"
"Wann kommen wir an?"
"Wenn wir so weiterreiten in fünf Tagen."
Fünf Tage.
"Weißt du, wo das Anwesen der von Thuraus ist?"
Mutter lacht rau auf.
"Das Anwesen...ja...diesen Halsabschneider kenne ich, warum?"
Diego zuckt mit den Schultern.
"Ich habe einen Plan..."
"Ach jeh...einen Plan?", echot Mutter und mustert Diego fragend.
"Ich weiß, du würdest mir helfen, Pedro zu befreien, aber...erstens wissen wir nicht genau, wer ihn hat..."
"Dass es kein Spaziergang durchs Watt werden würde, weiß ich auch...", brummt Mutter. "Und wenn wir nicht wissen, wo Pedro ist, werden wir den Baron von Tanningen eben fragen. Der müsste ja wissen, wo sein letzter Waffenschmied abgeblieben ist."
"Aber ich vertraue lieber Menschen, die ich kenne. Mit denen ich...hm, schon so einiges mitgemacht habe."

Mutter zügelt sein Pferd und mustert Diego nun eingehender.
"Wem?", fragt er.
"Dir. Und Anselm von Thurau."
Mutters Kopf zuckt vor Überraschung zurück.
"Anselm...von...wegen dem...diese Patrouille...bist du noch bei Trost? Wir können uns doch keinen.."
Diego beschwichtigt ihn mit einer Geste.
"Er ist kein Verbrecher. Jedenfalls kein Mörder. Naja, und wenn, dann...aus einem ähnlichen Grunde, warum wir jemanden über die Klinge hüpfen lassen. Ich kenne ihn. Ihn, und die anderen, die dieser Söldner eben erwähnte."
"Ausländer.", brummt Mutter.
"Wie ich.", ergänzt Diego.
Mutter zieht eine Schnute, hebt eine Braue und nickt dann.
"Wenn du meinst...aber es ist riskant!"
Diego zuckt die Achseln. "Als wir damals zu viert diese vodaccinische Kriegsbarkasse angegriffen haben, hast du das auch gesagt."
"Und ich habe Recht behalten. Wer ist auf der nassen Kanone ausgerutscht und hat sich fast das Jochbein zerstrümmert?"
"Erinnere mich nicht daran, ja?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 21.11.2005 | 05:51
Ungläubig zieht Oceanne die linke Augenbraue nach oben. Dann legt sie Amy die inzwischen eingeschlafen war vorsichtig zur Seite, steht auf und zuckt bei dem stechenden Schmerz den die Rippe verursacht kurz zusammen. Sie nimmt eine der Holzschalen und gibt etwas von der dicken kräftigen Brühe und ein großes Stück Fleisch hinein. "Hier und keine Wiederrede, von wegen Esslust zügeln wir sind hier in Eisen! Wir haben keine Ahnung wann wir das nächste mal solch ein Mahl vor die Nase gesetzt bekommen und du willst nichts essen? Das kommt überhaupt nicht in Frage!" sagt sie mit einem strengen Unterton der keine Wiederrede zulassen würde, sie hat auch die Regeln der Häflichkeit fallen gelassen und ihn einfach geduzt.. gerade in Eisen nichts Essen zu wenn etwas da war grenzte schon fast an Wahnsinn "Wenn du meinst den anderen alles weg essen zu müssen dann werden wir uns schon bemerkbar machen, und jetzt iss!"

Sie greift nach seinen Händen und drückt ihm die Schale entschlossen in die Hände. Die Kinder waren bereits alle satt, dafür hat Oceanne gesorgt, sie selbst hatte auch schon etwas gegessen und Malik würde es ihnen gleich tun, dafür würde sie höchst persönlich Sorgen.

"Esslust zügeln, als wäre er eine Frau die nicht mehr in ihr Korsett reinkommt..." murmelt sie gerade so laut vor sich hin das es die anderen noch verstehen konnten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 21.11.2005 | 10:19
Mit einigem murren fügte sich Malik in sein Schicksal und aß tatsächlich mehr, als Oceanne ihm zugetraut hätte.
Der Rest kannte diese Eigenart schon, immerhin hatten sie Malik schon häufiger essen gesehen.

Nach einigen letzten Vorbereitungen und Kontrolle ob die Söldner sich allein durchschlagen könnten machte
sich die illustre Gruppe wieder auf, ihr Schicksal zu erfüllen. Doch die Richtung die sie einschlagen wird von
dunklen Wolken gesäumt, welche nichts Gutes ahnen lassen. Trotz allem hat Malik eine fröhliche Laune,
da er etwas zu Essen mit auf das Pferd genommen hat.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 22.11.2005 | 20:12
Die nächsten drei Tage vergingen bei den Freunden un dbei Djago recht schnell und ereignislos.

Nicht wissend das Sie auf paralelen Straßen richtung Thurau reisten wurde es schnell ruhig.

Sie hatten das Herrschaftsgebiet derer zu Rheinfels verlassen und befanden sich im Gebiet derer zu Stahlfels.

Die Wachen waren fast höflich und die Bevölkerung ein bisschen besser genährt, als anderswo.

Karl von Stahlfels gab Sein Geld lieber für Lebensmittel der Untertanen aus als für Seine Armee.

Dafür waren Seine Wachen fanatisch und lorjal, sie wussten das es wenig so gute Herrscher gab.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 23.11.2005 | 05:36
Oceanne fühlt sich nach den wenigen Tagen schon um einiges besser, ihre Blessuren und blauen Flecken hatten sich mittlerweile verfärbt und deuteten die Heilung an. Ihre Rippen allerdings taten immer noch bei falscher Bewegung empfindlich weh. Gerade das Reiten fiel ihr manchmal richtig schwer da sie sich mit dem Pferd bewegen musste und sie war nicht in der Lage zu traben oder gar zu gallopieren, die Erschütterungen die dadurch entstanden waren zu viel für die gebrochene Rippe. Die Kinder sitzen jeweils verteilt hinter den anderen Reitern und halten sich an der Hüfte fest. Sie hatten festgestellt das sie so verteilt immer noch schneller vorankamen als sonst.
Als Oceanne sich im Land der Stahlfels umblickt kommt ihr eine Idee.
Sie treibt ihr Pferd in einen leichten, für ihre Rippen gut erträglichen Jog und reitet zu Anselm.

"Anselm, es geht mir darum das die Kinder in Sicherheit aufwachsen, die Menschen hier sehen gut genährt aus, und machen alle einen weitaus freundlicheren Eindruck, meint ihr wir könnten hier ein sicheres Heim für die Kinder finden? Zumindest solange bis wir beide unsere Angelgenheiten geregelt haben? Ich könnte die Kinder dann später auf mein Land holen lassen so wie ich es ihnen versprochen habe. Was meint ihr dazu?" sie blickte auch zu den anderen um alle miteinzubeziehen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 23.11.2005 | 10:12
'Es stimmt die Menschen haben hier mehr zu essen als anderswo, also ist es auch möglich das jemand die Kinder aufnehmen würde.', er scheint kurz zu überlegen, 'und was noch besser ist, Karl von Stahlfels ist ein Freund.', er blickt seine Gefährten an, 'Ja tatsächlich, es gibt in den Eisenlanden auch diejenigen, die meine Freunde sind und Karl ist einer von Ihnen. Ich denke wir werden heute abend gut essen und eine warme trockene Unterkunft haben. Zudem wird er sicher einige Informationen für mich haben, aber zunächst ist wichtig, dass wir hier sicher sind, so sicher wie sonst kaum irgendwo in Eisen.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 23.11.2005 | 10:33
"Das ist doch wunderbar!" sagt sie Frohlockend, "Vielleicht nimmer er ja die Kinder sogar, sie können sich ja nützlich machen, im Stall, in der Küche oder aber die Mädchen im Haushalt so lange bis ich wieder komme um sie zu holen. Sie dürfen sich natürlich nicht überarbeiten aber eben etwas für ihren Unterhalt tun und es wäre weitaus besser als sich durchs Leben zu stehlen und am nächsten Baum zu enden... und die vielleicht gibt es auch Informationen bezüglich meines Stiefvaters..." Sie legt eine Hand auf Anselms Schulter "Es ist gut Freunde zu haben" sagt sie mit einem Zwinkern und lässt sich wieder zurückfallen da der Weg etwas enger wurde und sie nicht mehr zu dritt auf dem Weg reiten konnten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 24.11.2005 | 09:36
'Gut, also wenn niemand etwas dagegen hat, werden wir auf die Burg zuhalten und bei Karl vorstellig werden. Dort können wir zudem auch unsere Vorräte auffüllen und unsere Ausrüstung in Stand setzen lassen. Vor Sonnenuntergang sollten wir dort sein.'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 24.11.2005 | 14:50
"Das klingt doch insgesammt wunderbar."

Malik begann wieder einmal Hoffnung zu schöpfen.
Und die Gegend in der sie waren kam ihm auch noch
viel freundlicher vor.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 24.11.2005 | 17:55
Die Burg war etwas anders als Anselm sie in Erinnerung hatte.

Natürich auf einem Hühel gelegen und auf beiden Seiten vom Wasser des Gelbflusses umgeben zeigte sich Anselm und seinen Freunden ein bizarres Bild, als Sie die übliche Passstraße hinunterkamen auf ca einen Kilometer um die Burg herrum war ein riesiger See entstanden und die Händler und reisenden mussten über breite Brücken in die Stadt.

Auf dem See fuhren kleine Fischerboote und brachten große Fänge mit nach Hause, an den Brücken standen Wachen, die Brückenzoll verlangten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 25.11.2005 | 01:18
'Mmmh nicht schlecht die Idee', murmelt Anselm, 'egal ob der See durch Zufall oder einen sorgfältigen Plan enstanden ist, er verleiht der Burg Sicherheit, feindliche Truppen müssten ohne jede Deckung anrücken und selbst wenn sie viele Boote hätten, so müsste man nur diese vernichten um Feinde aufzuhalten. Karl war schon immer ein schlauer Kopf.'

Sie nähern sich einer der Brücken und die Wachen blicken ihnen erwartungsvoll entgegen, 'Karl ist ein umgänglicher Mensch, aber er weiss auch Härte zu zeigen, wo dies nötig ist, also erwartet keinen Heiligen.'

Dann wendet sich Anselm an eine der Wachen, 'Heda, ist es wohl möglich den Herren von Stahlfels zu sprechen? Ich denke wenn er mich sieht wird ihn das glücklich stimmen, also schickt schon einen der Jungen dort und kündigt ihm die Ankunft eines alten Freundes an. Die Wache wirkt verblüfft und bespricht sich kurz mit einem Kameraden, aber Anselms selbstsicheres Auftreten veranlassen sie einen Botenjungen zu rufen die gewöhnlich immer in der Nähe der Wache herumlungern um ein kleines Geschäft zu machen, indem sie Nachrichten in die Stadt bringen.

'Wenn sollen wir ankündigen, werter Herr', fragt eine der Wachen, Anselm hat seine Kapuze noch immer ins Gesciht gezogen.

'Anselm von Thurau', kommt die Antwort, währrend sich eben jener die Kapuze vom Kopf zieht, 'der rechtmässige Graf kehrt zurück um einen alten Freund zu besuchen und seine Hilfe zu erbitten', hinter der kleinen Gruppe bricht die Sonne zwischen den Wolken hervor.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 25.11.2005 | 08:10
'Die Katze ist aus dem Sack', denkt Jason.

NUn also wird sich zeigen, was man in Eisen von Freundschaften hält.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 25.11.2005 | 12:28
Malik ist verblüfft. Er hatte nicht so früh mit dem öffentlichen Auftreten von Anselm gerechnet.
Aber mehr als schiefgehen konnte das nicht, also ab durch die mitte.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 25.11.2005 | 17:42
'Ich habe meinen Anspruch verkündet', murmelt Anselm halblaut, 'ich bin es leid mich zu verstecken, wenn das ein Fehler gewesen sein sollte so war es mein Bester.'

Anselm wirkt ruhig und gefasst, als ob er auf jede Reaktion gefasst sei.

'Und wenn nicht einmal mehr Karl zu mir hält, ist ohnehin alles vergebens'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 26.11.2005 | 15:38
Der kleine Junge verschwand nach einer Aufforderung der Wachen in Richtung Herrenhaus.
Die Wachen hielten die Gefährten vorerst auf.

"Wartet bis ein Bote zurückkehrt. Dann entscheiden wir, wie wir mit euch verfahren."

Nungut, dann machen wir halt Pause. Malik greift nach hinten in seine Satteltasche
und zieht einen Beutel mit ein paar Nüssen hervor. Langsam und präzise beginnt er sie zu
knacken und zu essen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 26.11.2005 | 15:48
Jason spürt ein nervöses Kribbeln in den Fingerspitzen.
Unauffällig lockert er den Sitz seiner Pistolen, geht im Geiste noch einmal durch, das sie alle geladen sind.

Um den Verkehr in und aus der Burg heraus nicht zu behindern ziehen die Gefährten ihre Pferde ein Stück zur Seite, bleiben aber, wie es sich für Edelleute gehört auf den Tieren sitzen.
Durch das seitliche Ausweichen haben sie zudem den Rücken frei.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 26.11.2005 | 17:13
Oceanne wechselt einen nervösen Blick mit Jason, "Hoffentlich geht das alles gut!" sagt sie leise zu ihm und lockert ihre Klinge unauffällig in der Scheide. Dann stellt sie sich mit dem Pferd neben ihn und schickt die Kinder etwas weiter hinter damit sie nicht im weg wären wenn es zum Gedränge kam...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 26.11.2005 | 18:42
"Der Graf hat schon von Euch reden hören," sagte die Wache.

"Er bittet Euch und Eure Freunde zum Essen in den Ratssaal."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 27.11.2005 | 01:03
'Es ist uns eine Ehre', antwortet Anselm und geht ruhigen Schrittes über die Brücke ins Innere der Festungsanlagen.
Zielstrebig marschiert er über Strassen, Treppen und Gänge auf die schweren Türen des Ratssaales zu.

'Nun werden wir sehen, was alte Freundschaften wert sind', murmelt er, als er die Türen aufstösst und den grossen, hellen Ratssaal betritt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 27.11.2005 | 01:54
Raphael entspannt sich sichtlich und geht ruhigen schrittes neben snen Gefäjrten in die Burg.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 27.11.2005 | 09:14
Oceanne atmet erleichtert auf, die wachen hatten die hübsche junge Frau gemustert, sie kam sich teilweise vor als hat man sie mit den Augen ausgezogen, aber so reagierten Männer des öfteren auf ihre Erscheinung. Manchmal war es schon fast ein Fluch. Sie übergab wie die anderen die Zügel ihres Pferdes den Burschen die diese wohlversorgt in den Stall verfrachteten. Dann folgt sie mit den Kindern im Schlepptau Anselm zum Ratshaus und betritt zuletzt den großen hellen Saal "Kinder benehmt euch, seid still bis ihr etwas gefragt werdet." sagt sie freundlich aber bestimmt zu ihnen und zwinkert mit einem Auge "Hier geht es um Eure Zukunft." Dann blickt sie sich in dem hellen großen Raum um. Die Wände getäfelt und an der decke ein dicker großer Leuchter, große Fensterscheiben die den Raum mit Licht durchfluten, alles in allem ein sehr heller und angenehmer Raum. Sie stellt sich neben Jason und meint leise "Ich hoffe so das alles klappt, unser aller Zukunft liegt nun in den Händen von Anselms Freund.."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.11.2005 | 12:31
Am Ende des Ratssahls saß ein Mann in Anselms Alter. Das Leben war aber anscheinend besser mit Ihm umgegangen als mit Anselm, denn keine Narben verunstalteten Sein Gesicht und kein grau durchzog die Haare.
Zu seiner Seite standen nur zwei Wachen, beide einwandfrei adelig um mit prächtigen Dracheneisenrüstungen ausgestattet, wärend der Fürst in schlichten Gewändern von guter Qualität und unauffälliger Farbe etwas Fisch verspeisste.

Seine Miene war eine Mischung aus Neugier und ehrlicher Freude, als Er Anselm sah.

"Anselm, ich heiße Dich und deine Freunde willkommen, ich kann euch leider nur Fisch und etwas Brot anbieten, da ich das Wild in meinen Wäldern, zur Jagt freigegeben habe um den Hunger meiner Untertanen zu stillen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 27.11.2005 | 12:38
'Fisch ist gut genug für mich und meine Freunde', er lächelt Karl an, 'du hast dich kein bischen verändert mein Freund, du siehst so jung aus wie damals'

Er winkt seine Gefährten herbei, 'das hier sind Jason, Malik, Raphael und Oceanne.', der deutet der Reihe nach auf seine Begleiter.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 27.11.2005 | 13:24
Malik macht eine höfliche Verbeugung, nicht übertrieben, wie es in anderen Gegenden erwartet würde,
aber genug, um dem Grafen respekt zu Zollen.

"Wehrter Graf, habt dank für eure Gastfreundschaft."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 27.11.2005 | 13:59
Oceanne nickt, und kämpft mit sich, doch dannt tut sie es Anselm gleich. Man kann sehen das er sichtlicht erfreut ist seinen alten Freund zu begrüßen, also stellt sie sich auch mit ihrem echten Namen vor, was hat sie schon zu verlieren. Sie macht einen höfischen Knicks ganz wie gewohnt und sagt ihren Namen "Oceanne Madame la Comtesse de Cars'Beauvau La d'Uzes, es ist mir eine Ehre Euch kennenzulernen." einer der beiden Wachen zieht eine Augenbraue nach oben als sie sich wieder aufrichtet und mustert sie von oben bis unten abschätzig.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.11.2005 | 16:16
"Comtesse de Cars'Beauvau La d'Uzes," flüstert der Wache ihrem Herrn ins Ohr.
"Sie sollte Anselm von Thuraus Cousin heiraten."

Der Herrrscher verzieht keine Miene und sieht Ocean neugierig an.

"Dann setzt euch, einer der Vorteile dieses großen Sees ist, das Er duch warme Quellen gespeist wird und desshalb sehr Fischreich ist. Mein Koch ist ein Meister in der Zubereitung von Fisch. Oder sollte ich besser sagen mein Küchenpersonal? Egal, esst und erzählt, was Euch zu mir bringt."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 27.11.2005 | 21:42
Anselm nimmt Platz und wartet bis seine Gefährten es ihm gleich getan haben, dann beginnt er zu sprechen, 'Nun ich freue mich dass es dir und deinem Reich augenscheinlich gut geht, du warst schon immer ein umsichtiger Mann und ich bin sicher dass es deinem Volk gut geht, so gut es eben möglich ist.'

Karl lächelt ob des Komplimentes, blickt Anselm aber auch fragend an, schnell fährt dieser fort, 'Aber ich bin nicht hierher gekommen um dir zu schmeicheln, vielmehr bin ich hier um Deine Hilfe zu erbitten, keine Schwerter, nur Infomationen. Infomationen über Thurau, wie sieht es dort aus, wie geht es meinem Land? Mein Onkel wurde entmachtet hörte ich und mein Cousin scheint sich für den Krieg zu rüsten und nun frage ich dich, was von diesen Gerüchten zutrifft und was blosses Gerede ist.'

Nach einem kurzen Seitenblick auf Oceanne fährt er fort, 'Zudem wäre es sehr freundlich wenn du für die Kinder sorgen könntest die in unserer Obhut sind, ich bin sicher sie können sich nützlich machen, auf die eine oder andere Weise.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.11.2005 | 22:07
"Kinder, Sie sind die Zukunft unseres Landes." Karl lächelte erneut.

"Ich werde sie irgendwo unterbringen, wo Sie einen vollen Bauch aber auch genug zu tun bekommen."

Dann wurde Sein Gesicht ernster.

"Was Deinen Cousin angeht, der hat gerade deinen Onkel entmachtet, welcher sich in den Wäldern und bei anderen Fürsten rumteibt um Söldner und Gefallen zu sammeln oder einzufordern."

Karl legte die Stirn in Falten.

"Eine prekäre Situation, das Volk wird Dich nicht annehmen, selbst wenn Du Dir den Titel mit Gewalt nimmst.
Sie haben Deinen Vater sehr geliebt und Dein Cousin macht einen kompetenten Eindruck."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 28.11.2005 | 00:28
Oceanne strahlt über ihr ganzes Gesicht, erst jetzt entfaltet sich ihr Gesicht zu seiner vollen Schönheit. Vorher hatte sie immer eine große Sorgenfalte die sich nie ganz entfernte, aber mit der Nachricht das die Kinder nun in einem Land sicher waren in dem gut für seine Untertanen gesorgt wurde war ihr gerad ein riesen Stein vom Herzen gefallen. "Das ist ja wunderbar, ihr müsst die Kinder auch nur so lange versorgen bis ich sie wieder holen komme. Aber es gibt Angelegenheiten die vorher zu Regeln sind." sagt sie der Fürst nickt ihr zu und fährt fort als er auf Anselms Cousin zu sprechen kommt. Oceanne lässt sich von ihrer inneren Unruhe kaum etwas anmerken und isst etwas von dem Fisch. Da merkt sie das die Kinder Probleme hatten mit dem Fisch zurecht zu kommen, hatten sie doch nie einen solchigen vorher gehabt. "Kinder kommt her, ich zeige euch wie das geht." sie geht zu ihnen und zeigt jedem einzelnen wie man den Fisch aufklappte und entkretet. "Seht ihr, es ist ganz einfach, nun müsst ihr nur hier ziehen und schön könnt ihr das Kretenskellet einfach abziehen." liebevoll streicht sie ihren Schützlingen über den Kopf und ist schon fast ein wenig traurig IHRE Kinder abzugeben, sie weis aber das es das beste ist was sie machen kann, mit ihnen würden sie viel zu langsam vorankommen. Sie spürt wie der Blick von einigen der Anwesenden auf ihr ruhte als sie die Kinder versorgt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 28.11.2005 | 08:31
"Entschuldigt mich..." Raphael steht kurz auf, und geht mit Amy in einige Entfernung.
Man sieht di eBeiden nur Reden aber hört sie nciht. Amy geht aufgeregt und mit bösem Blick fort, Raphael kommt geknickt und Verlegen zurück.
Er flüstert Jason und Oceanne zu... "Ich glaube sie wird diesesmal hier bleiben, und wir können ohne sie weiter."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 28.11.2005 | 08:33
" Es wäre besser für sie. So wäre sie aus jedem Gefahrenbereich heraus. Aber so wie ich Amy kenne, glaube ich erst das sie hierbleibt, wenn wir zurück kommen und sie aholen."
Jason lächelt müde.
"Habt ihr über mein Angebot nachgedacht?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 28.11.2005 | 08:51
"Amys Seele scheint mit den Landen der Inen verbunden zu sein, auch wenn ihr Herz in Castillien groß geworden ist."

"Sofern eure Klöster das vermögen was mir der Gute Mönch vor ein paar tagen versprach, denke ich wäre es eine Gute Idee mit nach Tyrconnel zu reisen zumal Amy ohne hin..." Raphael bricht ab, fast sieht es aus als würde er aufhören um sich nciht zu verplappern.

Aber dann spricht jemand anderes etwas an, und unterbricht das leise Gespräch zwischen Jason und Raphael... Man kann sich anhand der Sekunde von Raphaels zögern ncih tsicher sein, ob er unetrbrochen wurde, oder von sich aus aufgehört hat.

Rapahel schaut sich um , und findet den Raum hübsch eingerichtet, bevor er seine Aufmerksamkeit dem Gesamt geschen zuwendet.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 28.11.2005 | 09:48
Gedanken schießen durch Raphaels Kopf, Amy Leilas Tochter.

Das Muttermal war eindeutig.

Aber der Vater wer zum Teufel war der Vater?
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 28.11.2005 | 16:27
'Zuerst einmal muss ich mich um meinen Onkel kümmern, das Blut meines Vaters klebt an seinen Händen und ich werde erst wieder ruhen können, wenn ich ihn gefunden und getötet habe', bei diesen Worten zerbricht das Glas, dass er in seinen Händen gehalten hat und blutige Splitter fallen auf den Tisch, Blut tropft von Anselms Hand.

'Verdammter Hurensohn, schadest mir selbst wenn du nicht hier bist', murmelt Anselm währrend er sich Glassplitter aus der Hand zieht und sie anschliessend verbindet.

'In jedem Fall fordere ich keine Truppen von dir, ich werde nicht auch noch dich in diesen Konflikt mit einbeziehen und auch deine schöne Stadt nicht'

Ein Diener entfernt das zerbrochene Glas und bringt Anselm einen Becher aus Metall.

'Wenn ich mit meinem Cousin um die Herrschaft kämpfe, so werde ich das alleine bewerkstelligen, ein paar Verbündete hab ich ja auch.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 28.11.2005 | 19:16
Oceanne nickt schweigend und hört den beiden zu dann meint sie "Ja, es ist besser wenn sie hierbleibt. wenn wir alle erledigt haben was wir zu erledigen haben komme ich sowieso um die Kinder wieder zu holen, sofern sie dann überhaupt noch wollen, ich werde niemanden zwingen mit mir zu kommen. Aber dann könnten wir zum Beispiel zusammen kommen und auch Amy holen. Was hälst du davon Raphael?" sie blickt auf die Tür wohin Amy verschwunden war und streicht einem Kind wieder gedankenverloren über den Kopf "Zwei Seelen reisen besser als eine..."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 28.11.2005 | 19:20
Jason wirft mit gesenktem Kopf einen nachdenklichen Blick auf Anselm.

Ihm ist nicht ewusst,d as Aceanne und Raphael ihn hören können als er murmelt: " Wenn wir denn zurück kommen. Wenn wir denn kommen..."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 29.11.2005 | 08:46
"Und ob wir hier hin zurückkommen, und ich hoffe doch Alle! Und danach nach Tyrconnel!" flüsterte Raphael, nachdem er sich vergewissert hatte dass die "Verhandlungen" zwischen Anselm und seinem Freund gut liefen.

Er wählte seine Worte und Gesten mit bedacht... noch immer brennt ihn die Frage nach dem vater on Amy auf der Seele, aber das muss jetzt erst einmal warten! Wenn amy nicht mitkommt könnte sich Raphael leichter aufregen, oder was auch immer, ohne befürchten zu müssen das Amy etwas erfährt oder halbwegs mit bekommt, von dem Raphael sich nciht sicher sien konnte.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 29.11.2005 | 14:31
Inzwischen, einige Kilometer entfernt...

Diego beschirmt seine Augen. Ein fahler Sonnenstrahl durch dunkle Wolken - daran konnte er sich gewöhnen...in diesen dunklen Landen...
"Wem gehört sie?"
"Derer von Rheinfels.", antwortet Mutter und beißt herzhaft in den Schinken. "Auch ein Stück?"
"Nein, danke. Rheinfels...an dessen Grenzen liegt die Baronie Tanningen, oder?"
"Ja."
Diego überlegt. Thurau ist auch nicht mehr all zu weit. Aber ihm steht der Sinn nach einem warmen Bett.
"Meinst du, wir könnten dort für eine Nacht unterkommen?"
Mutter wiegt den Kopf. "Rheinfels ist sehr gastfreundlich und seine Grafschaft ist eine der reichsten in ganz Eisen. Möglich, wenn du genügend Kleingold hast..."
Diego brummt unbestimmt. "Nicht wirklich. Aber versuchen können wir es. Ich habe seit drei Tagen den feuchten Waldboden genießen dürfen, da kommt ein Bett gerade Recht."
Und möglicherweise wusste hier jemand etwas von Pedro zu berichten. Einen guten Waffenschmied vergisst man nicht so schnell. Hofft Diego.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 29.11.2005 | 14:46
Jego bewunderte den See, welcher die gewaltige Burg umgab. Er dampfte in der Abendkälte. Als Er mit Mutter duch die fat 12 Meter starken Mauern ritt fiehlen Ihm die diversen Löcher für Schützen auf.

Die Stadt in der Burg war eine Überraschung, kein Unrat lag auf den Straßen und überall sah man Leute, ide das Pflaster mit Wasser säuberten oder Unrat auf bereitstehende Karren warfen.

Mutters an  gestrebte Gasthaus war besetzt so zogen Sie gen Ratskeller.
Im Stall stutzte Djego, der Sattel, den Kannte er. Raphael Sorell hatte Ihn immer mit schich rumgeschleppt, ein Geschenk Seines Vaters.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 29.11.2005 | 18:48
"Da brat mir doch einer eine Seemöwe...", murmelt Diego und umrundet den Sattel, der auf einem Holzgatter hängt.
"Was?"
"Das ist Raphaels Sattel!"
"Raphael Wer?"
"Sorel!"
"Sorel? Klingt wie Forelle. Kenn ich nicht...", brummt Mutter und striegelt weiter sein riesiges Pferd.
Diego grinst. "Ausländer."
"Ach die. Einer von deinen Freunden?"
Nickend begibt sich Diego zu seinem Pferd, um es abzureiben. Wenn Raphael hier ist, können die anderen nicht weit sein. Vielleicht lassen sie sich irgendwo vollaufen? Obwohl...nein, Raphael nicht. Und Anselm...sein Schwermut würde ihm im Wege stehen...aber vielleicht Jason?
"Wir sollten einmal die Gasthäuser abklappern, vielleicht finden wir sie."
Mutter nickt stumm, während er das Heu zurechtlegt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 29.11.2005 | 21:24
'Also ich plane nach Thurau zu reisen und wenn ich dort angekommen bin, werde ich mich bemühen den Aufenthalsort meines Onkels herauszufinden. Dann hoffe ich doch das er nicht übermässig viele Anhänger um sich hat, aber selbst wenn bin ich sicher werden wir auch damit fertig. Aber uns allen wird ein kurze Rast gut tun, deswegen bin ich dankbar für Deine Gastfreundschaft.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 29.11.2005 | 21:53
"Hm", Karl wirkte abwesend.

Na mach was Du willst, in deinem Alter haben andere schon Enkelkinder.
Und wenn Dich dein Cousin in den Keller schmeißt, weil du deinen Vater umgebracht hast, dann wunder Dich nicht.

Das ist ein harter Hund auch wenn Er immer den netten Menschen raushängen lässt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 30.11.2005 | 01:11
Anselm springt auf, dabei fällt sein Stuhl klappernd auf den Boden.

'Ich habe meinen Vater nicht..',er schreit, fährt dann aber leiser fort, 'Ich habe meinen Vater nicht umgebracht, mein Onkel ist der Mörder und dafür werde ich ihn nun endlich büßen lassen.'

Er stellt den Stuhl wieder auf und setzt sich, 'Enkelkinder?', er lacht freudlos, 'glaubts du ich würde zum Grossvater taugen? Was könnte ich Kindern wohl erzählen ausser wie man kämpft?' Er lehnt sich zurück und nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Becher, 'Nein ich werde nicht ruhen bis dieser dreckige Hund endlich bekommen hat was er verdient und wenn es das Letzte ist was ich tue.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 30.11.2005 | 10:01
"Anselm, wahr ist nicht was die Wahrheit ist, sondern die Sänger singen und die Mönche aufschreiben.

War ist auch was das Volk denkt.

Außerdem hat jeder Mensch seine eigene Wahrheit.

Also bleib mir bitte mit Deiner Wahrheit fern, solange Du mein Gast bist.

Ich werde immer Dein Freund bleiben, doch wenn ich in meinem Haus der Meinung bin, Dir einen Ratschlag geben zu wollen, dann mache ich das.

Denk also drann, wenn Du Zuhause bist. Das Volk hält Dich für den Mörder Deines Vaters. Brin Deinen Onkel um, wenn Er es war. Aber hüte Dich vor Deinen Cousin, er ist extrem gefährlich."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 30.11.2005 | 10:17
Jason steht neben Anselm und legt diesem die Hand auf die Schulter.

" So wie es aussieht mein Freund wird es nicht ausreichen, euren Onkel zu tötenund vielleicht selber dabei zu sterben. Wenn ihr der Wahrheit zum Sieg verhelfen wollt, dann werden wir ein wenig mehr tun müssen. Wir benötigen Beweise, oder ein Geständnis eures Oheims.
Dann, und nur dann wird es möglich sein deinen Namen reinzuwaschen."
Jason hat Anselm ganz bewusst im letzten Satz geduzt.
Er hofft dadurch seine Meinung zu bekräftigen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 30.11.2005 | 10:32
"Jason hat recht Anselm, es wird nichts bringen ihn nur umzubringen, am besten wäre es wenn wir ein Öffentliches Geständnis bekommen würden, wo er offen zugibt das er Euren Vater umgebracht hat. Es wird nicht einfach werden, aber vielleicht könnte ich versuchen mit Eurem Cousin zu sprechen, immerhn verbindet uns eine gewisse Kleinigkeit. Euer Cousin ist letzten Endes auch nur Opfer seines eigenen Vaters. Er weis wahrscheinlich gar nicht das er von seinem Vater ebenso hintergangen wurde wie er Euch als seinen Neffen hintergangen hat. Da er ihn aber schon vom Thron gestoßen hat wäre er vielleicht bereit zuzuhören und mitzuhelfen. Es würde zwar bedeuten das er hier seinen Thron aufgibt aber er könnte ihm Gegenzug einen anderen bekommen." sie blickt auf den Boden und überlegt eine Weile "Ja, er könnte im Gegenzug einen anderen bekommen... " dann flüstert sie "Oder ihr..nein.. verzeiht mir..das steht mir nicht zu.. es wäre nur eine Möglichkeit wie ihr sogar an eine kleine Armee kommen könntet, aber das würde bedeuten...!" sie spricht die Worte nicht zu Ende, denn sie weis das sie dadurch eine Menge Freiheit aufgeben würde, Politische Heirat war normal zu diesen Zeiten und hier wäre es sogar für eine Gute Sache, sie würde gleichzeitig ihren Stiefvater mit dieser Heirat vertreiben, aber weshalb hatte sie sich dann im ersten Moment dagegen gestreubt? Anselm's Cousin hatte sie doch wirklich geliebt und sie hatte ihn geliebt, weshalb hatte sie sich dann so gesträubt? Nur weil ihr dämlicher Stiefvater sie dazu hatte zwingen wollen? Bei den Göttern war sie dämlich gewesen, sie hätte es eingehen sollen, dann wäre sie doch glücklich geworden... Wäre ich das wirklich..?
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 30.11.2005 | 10:45
'Ein Geständnis?', Anselm schnaubt, 'wieviel wäre ein Geständnis in den Ohren der Barden und Mönche wert, dass er mit meiner Klinge am Hals abgeben würde? Beweise? In dieser Nacht waren nur seine gedungenen Mörder bei ihm und nur ich stand bei meinem Vater. Welche Beweise soll es geben, er wird die Sache wohl kaum aufgeschrieben und mit seinem Siegel versehen haben.'

'Und mein Cousin wird seinen Thron nicht aufgeben, nicht wenn das was man über ihn sagt auch nur im Ansatz stimmt und ich ich will gar keinen anderen Thron, wenn ich herrschen soll, dann über Thurau. Aber redet mit meinem Cousin, wenn ihr wollt, vielleicht stimmt er einem Treffen mit uns auf neutralem Gebiet zu.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 30.11.2005 | 10:53
"Gut" sagt Oceanne, "Ich würde aber dennoch begrüßen wenn noch ein bis zwei weitere Personen mit mir reisen würden, wir müssten uns heimlich treffen sonst gäbe es zuviel Aufsehen. Also müssten wir eine Nachricht schicken die persönlich an ihn gerichtet ist." sie richtet sich an den Fürsten "Würdet ihr dafür vielleicht euren persönlichen Boten zur Verfügung stellen? So das wir sicher sein können das die Nachricht ihn pesönlich erreicht? Es hängen eine Menge Leben am Seidenen Faden und wir brauchen jede Hilfe die wir bekommen können."  dann blickt sie wieder zu Anselm und sie weis das er sich wahrscheinlich nicht von ihr oder jemand anderem Beruhigen lässt, aber sie tut es trotzdem. Sie legt eine Hand sachte auf seine Schulter "Anselm" flüstert sie "Bitte beruhigt euch, wir brauchen alle einen kühlen Kopf, und wir müssen alle Kompromisse eingehen, nicht nur für Euch steht eine Menge auf dem Spiel. Es war wohl das Schicksal das unser beider Familien miteinander zu tun haben, aber wir können es gemeinsam durchstehen oder wir gehen gemeinsam unter." sie hofft das er diese Worte so auffasste wie sie gemeint waren, sie hofft das er Verstanden hat das sie sich selbst gerade zu einem Verbündeten von ihm gemacht hatte.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 30.11.2005 | 10:59
'Oh ich werde natürlich dabei sein, wenn Ihr meinen Cousin trefft und natürlich werde auch ich einige Worte mit ihm wechseln. Und macht Euch keine Sorgen, ich werde bei diesem Treffen nur reden und nicht kämpfen. Es sei den natürlich mein Cousin macht Dummheiten', den letzten Satz flüstert er fast.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 30.11.2005 | 11:18
Jason hat sich mittlerweile erhoben und ist zum Fenster getreten. Er blickt raus in den Hof und sieht am Pferdestall zwei Männer stehen.
Einer ist einfach nur Riesengroß, den anderen kann er im dunkeln kaum erkennen. Jedoch erinnert ihn die Statur des Mannes an Djego.
Der käme ihnen zur Zeit gerade recht.

Als Oceanne und Anselm über politische Heiraten reden, wendet er sich den beiden zu und vergisst Djego.
Jason blickt von einem zum anderen.
Ist Oceannes Angebot wirklich nur "politisch" gemeint?
Er ist sich da nicht sicher, nicht nachdem er bemerkt hat, wie sie Anselm ansieht.

" Ich werde auf jeden Fall auch mitkommen. Auf keinen Fall lasse ich euch allein."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 30.11.2005 | 11:25
Anselm scheint Oceannes Angebot erst jetzt begriffen zu haben, zumindest schreckt er aus seinen Gedanken auf und blickt sie an.
'Das wäre eine Lösung, aber es wäre nicht die richtige Lösung, nicht für mich und auch nicht für Euch.', er holt tief Luft, seufzt und tritt dann an ein Fenster, 'Ich wäre auch kein guter Ehemann, ich eigne mich nicht dafür.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 30.11.2005 | 11:48
Oceanne kam nicht umhin als über diese ganze Situation zu schmunzeln, sie kann selbst den Fürsten breit grinsen sehen. So etwas hat es wahrscheinlich noch nicht gegeben, ein Mann der ein Kämpfer war, en Mann der für seine Ideale einstand und selbst durch die Hölle ging um seinen Vater zu rächen stand vor lauter Selbstmitleid vor dem Fenster und sagte er würde keinen guten Ehemann abgeben? Wovor hatte dieser Mann eigentlich Angst? Aber irgendwie tat er ihr auch Leid, wie er da vor dem Fenster steht, von Selbstzweifeln geplagt. Dieser Mann war ein einziger Wiederspruch, dieser Mann war tatsächlich interessant und hatte seinen Reiz, aber Oceannes Herz war noch lange nicht frei, so brauchte Jason also nichts zu befürchten haben. Bisher war das Angebot tatsächlich nur auf rein politischer Basis, was sich allerdings tatsächlich ändern könnte, und vielleicht nicht nur auf einer Seite...

Oceanne selbst stand auch auf, lief zu Anselm hinüber und stellt sich neben Anselm, sie folgt seinem Blick
 "Anselm, wenn ich vielleicht unter vier Augen mit Euch sprechen könnte, bevor wir Euren Cousin treffen gibt es Dinge die ihr erfahren solltet, und es gibt Dinge die man nicht vor allen besprechen sollte." sagt sie mit ruhiger Stimme.  Dann wendet sie sich an Jason "Es ist gut das ihr mitgeht, ich kenne seinen Cousin nur zu gut" dann läuft sie an ihm vorrüber und stellt sich zwischen Anselm und ihm und flüstert Jason zu "Die Anstandsdame spielen braucht ihr allerdings nicht!" zwinkert sie ihm mit dem Schelm in den Augen zu "Keine Sorge!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 30.11.2005 | 11:56
Das erste Mal seit langer Zeit zieht sich ein echtes, fröhliches Schmunzeln über Jasons gesicht und er flüstert zurück:
"Ihr irrt, Mylady. Ich werde seine Unschuld bis auf das Messer verteidigen. Und wenn ihr ohne Mitgift kommt..."
Er lässt den Satz unausgesprochen, schuat sie fröhlich grinsend an und sobald die zwei verschwunden sind, hebt er fröhlich lachend seinen Kelch, prostet dem Hausherrn zu und ruft:
" Ich trinke auf das Haus derer von Stahlfels und ihren Hausherrn. In dessen Hallen die Hoffnung eine Bastion in Eisen zu halten scheint!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 30.11.2005 | 11:57
'Gut reden wir', er nickt, 'Karl, würdest du uns freundlicherweise entschuldigen? Du siehst ja selbst wie kompliziert das alles ist, viel komplizierter als ich es mir gewünscht hätte.'

Dann marschiert er entschlossen auf die Tür eines Nebenraumes zu, stösst sie auf und hält dann inne.

'Ich vergesse mich', er tritt zu Seite, lächelt und sagt dann 'Nach Euch'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 30.11.2005 | 12:01
Verschwörerisch zwinkert Jason Malik und Raphael, sowie dem Haushern zu.

" Ich hoffe, in dem Raum ist keine Lagerstatt. Sonst fürchte ich um die Unschuld meines Freundes."
Wild leert  er der Kelch bis zur Neige.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 30.11.2005 | 12:11
Oceanne läuft hinter Anselm her und möchte gerade seiner Aufforderung entsprechen als sie Jasons Worte vernimmt. Sie läuft hochrot im Gesicht an, sie kann ja Spaß verstehen, aber sie ist auch immer noch eine Frau von Ehre, Ehre die aber gerade durch einen flapsigen Spruch in Frage gestellt wurde. Sie bleibt einen Augenblick stehen und überlegt sich ernsthaft ob sie etwas sagen sollte, jedoch weis sie genau das sie Jason nur noch weiter davon überzeugen würde das sie etwas für Anselm empfand. sie musste sich sogar selbst fragen ob es denn wirklich so war.. was war nur los mit ihr, alles was sie haben wollte war doch einfach nur Ruhe und nun dieses Chaos? Wo war sie da nur hineingeraten, manchmal wünschte sie sich niemals die von Thurau kennengelernt zu haben, dann wäre das alles nicht passiert und sie wäre immer noch auf ihrem Anwesen und ihre Mutter vielleicht sogar noch am Leben.
Schnell fängt sie sich wieder, und läuft mit einem schüchternem Lächeln an Anselm vorrüber in den gemütlich eingerichteten Raum hinein. Sie setzt sich auf einen der Sessel welcher vor einem runden Tisch steht, im Kamin brannte noch immer ein Feuer, ganz so als wäre der Raum kurz vorher noch benutzt worden. Vor dem Kamin liegt ein Fell und über ihm hängen zwei gekreutzte Schwerter.
"Es tut mir leid, es war ganz bestimmt nicht meine Absicht das die anderen ..." beginnt sie und führt den Satz aber nicht zu Ende, viel mehr steht sie auf und läuft zum Kamin, kniet sich nieder und reibt ihre kalten Hände vor dem wärmendem Feuer. Sie selbst scheint sich gar nicht bewusst zu sein was für ein reizender Anblick sie sein kann...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 30.11.2005 | 13:03
Diego hängt sich den Sattel über die Schulter.
"Bin ich froh...ich will ein Bad.", brummt er. "Bist du fertig?"
Mutter nickt. "Ich kenne ein gutes Gasthaus hier, nicht weit von den Ställen. Bockshuf heißt es und ist das einzige mit Gänsefederbetten."
"Also nur Pfaffen und Pfeffersäcke?"
"Genau."
"Dann hätte ich mir vorher mein Seidentüchlein einstecken sollen...ich sehe ja aus wie Räuber Motzenklotz."

Mutter verkneift sich ein Grinsen in seinem mächtigen Bart und lässt seinen Blick über Diego schweifen. Er gibt eine traurige Gestalt ab - nass, etwas durchgefroren, die Kleider regenfleckig, die Stiefel schlammbespritzt.
Müde, das kam noch hinzu, müde und besorgt. Aber das ist ein Zustand, den er schon gar nicht mehr wahrnimmt. Er hält sich schon, seit er in Eisen angekommen war.

Diego tritt unter dem Vordach des Stalles hervor, schaut in den wolkenverhangenen Himmel, auf die hochaufragenden Zinnen und Söller der Burg.
"Hier ist einfach alles grau. Mauern, Himmel, Rüstung und Herzen...", philosophiert er, während er in Richtung der Straße davonstapft.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 30.11.2005 | 19:27
Malik betritt mit Jason zusammen den Balkon und beide erkennen Djego, welcher mit einem Sattel über der Schulter aus dem Stall des Ratskelers kommt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 30.11.2005 | 20:52
Malik steht neben Jason, beide sehen sich an und erkennen, dass sie das gleiche Gedacht haben.

"DJEGO!" Maliks ruf hallt unten wieder. Er beginnt wild mit den Armen zu fuchteln, auch wenn er
weiß, dass es eigentlich kein Benehmen ist, dass man hier an den Tag legen sollte.

"Ich denke, dies wird Anselm und Raphael freuen, oder?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 30.11.2005 | 21:24
Diego fährt zusammen. Mutter bemerkt es, fasst mit seiner Riesenpranke vor Diegos Brust und drückt ihn gegen die Stallmauer. Beide suchen nach dem Rufer.
Als Diego die fuchtelnden Arme bemerkt, lacht er laut auf.
"HEY MALIK! Hast du dich in die Burgküche geschlichen??"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 30.11.2005 | 21:27
"Fast, wartet mal vor dem Burgtor. Wir gucken mal das wir euch reinbekommen."

Er wendet sich Jason zu.

"Könntet ihr mit dem Graf sprechen? Ihr versteht euch besser auf sowas."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 30.11.2005 | 23:53
Anselm blick nachdenklich auf Oceanne, ein träumerischer Ausdruck liegt auf seinem Gesicht, dann seufzt er hörbar und beginnt zu sprechen, 'Ich bin sicher das Eure Absichten ehrbar waren und was meine Anstandsdame Jason angeht,' er lächelt, 'so brauche ich sie nicht, ich habe ihn jederlei Hinsicht Schuld auf mich geladen.'

Er verharrt einen Moment schweigend und fährt dann fort, 'Ich sagte aber auch dass ich nicht zur Ehe tauge und von Politik halte ich wenig, ich verstehe auch nicht genug von Inrtigen und dergleichen und ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht. Lieber trete ich meinen Gegner offen und mit blanker Klinge entgegen als in Hinterzimmern ihren Untergang zu planen. Das mag pathetisch klingen, aber es ist nunmal meine Art. Zudem sollten Ehen überhaupt nicht aus politischen Gründen geschlossen werden, auch wenn dies natürlich auch in Eisen ein probates Mittel ist um Bündnisse zu besiegeln.'

Wieder schweigt Anselm und geht nachdenklich einige Schritte, 'Was auch immer ich in Zukunft tun werde, zuerst muss ich die Angelegenheit mit meinem Onkel klären und nur einer von uns beiden wird das überleben. Aber ich bin erneut unhöflich, ich rede wieder nur über mich und vergass dabei ganz, dass Ihr mir etwas sagen wolltet, also?'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 1.12.2005 | 00:27
Oceanne blickt vom Kamin auf und errötet ein wenig, der Feuerschein gab ihrem Gesicht einen besnderen Glanz und ihr Blick ruhte auf Anselm als er hin und her lief. Auch wenn er davon sprach dass er nicht für die Ehe taugt und er seinem Feind lieber im offenen Kampf gegenüberstand, so spürte Oceanne doch ein Knistern , ein Knistern das nicht nur vom Feuer herrührte. Ob er es auch spüren kann? fragt sie sich und steht langsam auf. Sie blickt ihn noch immer nachdenklich an wärend er sprach. Sie hörte gerne zu, mochte die dunkle Stimme gerne hören. Aber das mochte sie bei jedem Mann der solch eine angenehme Stimme hatte. Sie wusste er war komplett anders als sein Cousin, er war der Kämpfer, nicht der Schönling, er hatte auch dieses markante männlich attraktive Gesicht, nicht unbeding wirklich schön, aber eben markant und attraktiv. Als er meint er würde nur über sich selbst sprechen musste sie lächeln. Sie hatten an dem heutigen Tag soviel Zeit, und auch wenn sie ihm noch einiges mitteilen wollte so wollte sie doch auch ihn näher kennen lernen. Vielleicht war es das letzte mal das sie sich unter vier Augen unterhalten konnten. Unter den anderen waren offene Gespräche kaum möglich, und es gab tatsächlich Dinge die sie nur ihm mitteilen wollte, ihm als der Cousin dessen Mannes den sie heiraten sollte, dessen Mannes der der Sohn desjenigen war der sein Vater ermordet hatte...Wieso habe ich es nicht getan.. wieso habe ich ihn nicht geheiratet, weil ich nicht wollte das mein Vater über mein Leben bestimmt oder weil ICH nicht mein ganzes Leben an ihm gebunden sein wollte... weshalb...Sei ehrlich zu dir Oceanne, belüge dich nicht..?

"Nein nein.. vielleicht ist es gut wenn man sich mal ein wenig aussprechen kann. Sprecht ruhig weiter, nehmt euch endlich mal Zeit für euch und genießt die Ruhe und den Frieden. Ich höre Euch gerne beim sprechen zu, also fahrt fort, nehmen wir uns einfach die Zeit. Müde bin ich noch nicht, und vielleicht sollten wir uns einfach mal besser kennenlernen, schließlich könnte es sein das wir später nicht mehr die Zeit dazu haben. Und einen Plan wie wir mit Eurem Cousin verfahren können wir auch dabei ausarbeiten."

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 1.12.2005 | 01:52
"Du kannst loslassen."
"Was?" Mutter blickte Diego verdattert an.
"Das sind meine Freunde. Kein Feind." Er schiebt sachte Mutters Arm weg. "Keine Sorge, ich denke, hier passiert uns nichts. Zumindest, wenn sie Rheinfels nicht gegen sich aufbringen." Zwinkernd schultert er sein Bündel wieder und stellt sich neben Mutter.
Der hünenhafte Eisenländer hebt eine Braue. "Na, wenn sie Stahlfels auf ihrer Seite haben..."
...kann das auch gut für mich sein., beendet Diego den Satz in Gedanken.

"Bin gespannt, was sie zu erzählen haben...ist doch immerhin schon eine Weile her."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 1.12.2005 | 08:32
Jason wendet sich an den Grafen:
" Ich weiss, das meine Bitte ungehörig ist, jedoch sehe ich eben einen verloren geglaubten Gefährten in eurem Hof.
Herr Graf, ich bitte euch um Erlaubnis euch diesen Mann vorstellen zu dürfen. Ihn und seinen offenbar eisenländischen Begleiter"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 1.12.2005 | 10:33
Der Graf lächelt und nickt.
"Wenn Euer einer Gefährte bis dahin nicht alles zu Essen vernichtet hat, dann können sie auch noch etwas Essen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 1.12.2005 | 10:42
Raphael lacht auf, als der Graf dies sagt.

"Dann sollten wir Malik runter schicken um ihn herauf zu holen. ;)"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 1.12.2005 | 15:08
Malik macht ein unschuldiges Gesicht und versucht ein Lächeln aufzusetzten,
ohne das ihm was von dem Essen aus dem Mund fällt. Dann schluckt er, lächelt
und sagt:

"Wehrter Graf, ich entschuldige mich kurz."

Nach einer kurzen Verbeugung verlässt Malik den Saal.
Minuten später klopft es und er betritt den Saal wieder mit Djego und Mutter.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 1.12.2005 | 16:19
'Ihr seid ungewöhnlich, sehr sogar.', Anselm lächelt, 'aber an mir gibt es nicht viel kennenzulernen. Ich bin Anselm, wäre eigentlich Graf, bin nun aber Söldner. Mein Onkel hat mich in diese Lage gebracht, indem er meinen Vater tötete und mir diesen Mord anhängte. Ich war damals jung und noch sehr unerfahren, so dass ich wenig tat oder tun konnte um gegen diese Vorwürfe anzugehen, ich floh. Jetzt kehre ich zurück um diese Angelegenheit zu bereinigen. Ich bin dass was mein Leben aus mir gemacht hat, das ist nun mal so, ich kann das nicht ändern, aber gibt es vielleicht etwas bestimmtes dass Ihr wissen sollt, ausser wie es um meine Unschuld bestellt ist?', er lächelt wieder, 'aber sollten wir nicht bald zurückkehren um meinen Freund Jason nicht noch mehr Anlass zu Spekulationen zu geben?'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 1.12.2005 | 17:54
"Seid ihr wirklich sicher ich möchte wissen wie es um Eure Unschuld bestellt ist?" zwinkert sie ihm zu "Es ist hart und grausam wie wir teilweise mit den unsrigen verfahren, aber ich glaube so ist nun mal das Leben. Entweder man lernt damit umzugehen oder man geht unter." sagt sie sanft mit dem Kopf auf den Boden gerichtet und scheint wohl gerade über ihre eigene Vergangenheit nachzudenken. Dann dreht sie sich wieder zum Feuer um und strafft ihre Schultern, so als wolle sie niemandem zeigen welch Last auf ihnen liegt. Sie bückt sich und nimmt einen Holzscheit von dem Stapel der seitlich des Kamins gelagert ist um etwas Holz nachzulegen. Sie dreht sich wieder um und blickt ihm direkt in die Augen. Dabei versinkt sie einen kurzen Augenblick in seine grau-blauen Augen. Dann fängt sie wieder an:
"Lassen wir Jason spekulieren wie er möchte, dieser alte Haudegen hat Augen im Kopf und wird wohl sehen das wir nicht unanständig waren." sagt sie ebenfalls lächelnd. "Habt ihr denn noch Geschwister, ich meine Geschwister die euch Verbündete sein könnten? Und weshalb seid ihr so kritisch gegenüber Wulfila eingestellt?" sagt sie voll ehrlichem Interesse.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 1.12.2005 | 18:42
'Geschwister hab ich keine. Ihr müsst wissen das meine Mutter recht jung verstarb, so früh dass ich sie kaum kannte, aber so ist Eisen und ich hatte es noch immer um ein vielfaches besser als viele andere.', seine Haltung strafft sich, 'und Wulfila ist mir im Grunde egal, aber er hat kein Anrecht auf das was er besitzt, sein Vater hat sich Thurau gestohlen, geraubt sollte ich besser sagen.'

Anselm scheint erneut wütend zu werden, beruhigt sich dann aber wieder.

'Aber um Thurau kümmere ich mich später, zuerst werde ich mich um meinen Onkel kümmern.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 1.12.2005 | 22:00
„Ich habe auch keine Geschwister, meine Mutter habe ich kennen gelernt aber sie ist vor kurzem gestorben. Euren Cousin habe ich kurz danach kennen gelernt. Ich war ziemlich überfordert mit der ganzen Situation, mein Stiefvater versäuft und verspielt alles und ich musste mich um unser Land kümmern. Er hat sich einen Dreck um die Menschen gekümmert Hauptsache er  hat seinen Spaß. Eines Tages entdeckte man uns, wir gingen immer nur spazieren, hielten uns an den Händen und er erzählte mir wie es am Hof zuging. Er erzählte mir auch immer über Euch. Irgendwann formte sich ein ziemlich übles Bild. Ich dachte ihr seid ein Monster.“ Sagte sie leise und blickte bestürzt auf den Boden. Sie sprach offen und ehrlich und nun sah er auch weshalb es ihr wichtig war alleine mit ihm zu sprechen. All die Erinnerung an diese Zeiten überfluteten sie. „Nachdem man uns entdeckte trat euer Onkel in Kontakt mit meinem Stiefvater. Beide sind vom gleichen Schlag, noch waren wir nicht verarmt und die finanziellen Mittel wären Eurem Onkel gerade Recht gekommen. Auch haben wir recht starke Truppen die noch nicht verbraucht sind. Kurz um wir standen ziemlich gut da.“ Sie blickt auf und sah ihm direkt in die Augen „Ich weis nicht warum wir es nicht getan haben, ich habe keine Ahnung ob es etwas gibt das ich nicht weis, aber Wulfila hat es mir damals ausgeredet. Ich selbst mache einfach nur ungern das was mein Stiefvater mir sagt da er meist einfach nur in betrunkenem Zustand ist und kaum klar denken kann. Weshalb Wulfila allerdings nicht wollte ist mir heute noch ein Rätsel, denn politisch gesehen wäre es ein guter Schachzug gewesen und ich war in ihn verliebt gewesen.“ Sie läuft um den Sessel herum „Wenn ihr auf ihn trefft, und ihr um einen Kampf nicht herumkommt, dann seid auf jeden fall vorsichtig, Wulfila ist ein ebenso starker Kämpfer wie ihr es seid. Auch wenn man es  ihm nicht ansieht. Er war oft mit seinen Freunden unterwegs und hat selbst so manches erlebt.“
Sie setzt sich auf die Armlehne und schweigt einige Sekunden, dann fasst sie einen Entschluss. Sie greift in ihre Tasche und holt etwas heraus. Eine Silber und Goldmünze. Die Silbermünze hat keinen Makel, die Goldmünze allerdings war gebogen und hatte Einkerbungen. Ihr Onkel hatte ihr auf diese Weise zeigen wollen das sie unbeugsam und starken Willens sei, standhaft wie eine Eiche im Sturm. Sie blickt auf die Münzen und läuft zu Anselm hinüber. Hat die Münzen in der einen und ergreift eine seiner Hände mit der anderen. Sanft hält sie seine Hand in der ihren und legt die beiden Münzen in seine Hand und umschließt sie mit seiner Faust, während sie die Hand in ihrer hält fängt sie wieder mit sanfter ruhiger Stimme an zu sprechen "Nach allem was ich über Euch gehört habe, und nach allem was ich selbst mit Euch erlebt habe!" sie öffnet seinen Handballen und er blickt auf die Silbermünze die gleich neben der zerdrückten Goldmünze liegt. "Unbeugsam, das bist Du und ich zweifle nicht daran das es gelingen wird." sagt sie etwas leiser und sanft.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.12.2005 | 00:52
Anselm blickt sie einige Zeit nachdenklich an, dann wandert sein Blick zu den Münzen und wieder zu Oceanne.
'Unbeugsam?', es ist unklar ob er sie oder sich selbst fragt, 'Ich weiss das Wulfila ein starker Mann ist, wäre er es nicht, könnte er nicht herrschen, aber ich danke Euch für Eure Warnung', fährt er mit leiser Stimme fort.

Dann scheinen seine Gedanken abzuschweifen und als er seine Finger sanft über ihre Wange gleiten lässt wirkt dies fast unbewusst, langsam nähert sich sein Gesicht dem Ihren...

Urplötzlich scheint er sich wieder seiner Umgebung bewusst zu werden und zuckt zurück, die Münzen fallen ihm aus Hand, 'Verzeiht', murmelt er, 'Verzeiht mir.', er wirkt traurig, 'ich wünschte es wäre anders, vielleicht könnten....', er läuft zur Tür zurück, 'ich bin im Moment nicht mit mir selbst im Reinen, ich war es wohl nie. Ich...Wir...es tut mir leid.', ruckartig öffnet er die Tür und verlässt den kleinen Raum, er ist sichtlich aufgewühlt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.12.2005 | 01:26
Oceanne steht ruhig vor ihm und schaut ihm in die Augen, sie war nun schon einige Zeit mit Anselm unterwegs, auch wenn sie am Anfang richtige Angst vor ihm hatte so wurde er doch mit der Zeit sympathischer. Am Anfang dachte sie er wäre einfach nur ein gefühlloses Wrack, doch nun sah sie dass er mit sich selbst kämpfte. Plötzlich tat er ihr unendlich leid, er trug eine so schwere Last das es ihn fast zu erdrücken schien und er konnte wahrlich ein wenig wärme gebrauchen. Sie glaubte nicht dass er in den letzten Jahren tatsächliche Zuneigung erfahren hatte. Sicher er war mit seinen Freunden unterwegs und Freundschaft war etwas sehr wichtiges, aber es war auch wichtig dass man von jemandem in den Arm genommen wird, an dessen Schulter man sich einen Moment ausruhen konnte. In ihr flammte auf einmal das unbändige Gefühl auf das sie ihm unbedingt helfen musste, insofern er sich helfen lies, sie würde niemals jemanden zu etwas zwingen wollen.
Sanft streichen seine Finger über ihre Wange, sie legt ihr Gesicht einen Kurzen Augenblick in seine Hand und beide verharren einen Moment. Der dreitages Bart steht ihm… geht es ihr durch den Kopf, dann kommt sein Gesicht näher an ihres und beide spüren die Spannung und das Knistern. Anselm erwacht.. verwirrt und aufgelöst, die Münzen fallen zu Boden und er läuft zur Tür, verschwindet aus dem Raum und lässt seinen Mantel liegen.

Oceanne blickt ihm genauso aufgewühlt hinterher. Sie selbst ebenfalls zutiefst verwirrt. Was war nur los mit ihnen beiden. Sie blickt auf die Münzen, hebt sie auf und nimmt ein langes Lederband aus der Tasche. Es war gerissen und sie wollte es später zusammenknoten. Sie zog das Band durch die beiden winzigen Ösen in den beiden Münzen und verknotete es wieder. Es war gerade lang genug das sein Kopf durchpassen würde. Dann nahm sie seinen Mantel und steckte die Münzen in die Manteltasche, sie wartet einen Augenblick und versucht sich zu fangen, dann verlässt sie hinter ihm mit seinem Mantel auf dem Arm den Raum.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.12.2005 | 08:09
"Djego. Abgesehen von der Tatsache das ihr uns gefhlet habt, was treibt euch nach Eisen? Habt Ihr Sehnsucht nach unserem Charme?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.12.2005 | 11:20
Diego will schon antworten, als Mutter sich vollendet vor dem Herrn von Stahlfels verneigt.
"Eure Durchlaucht", grüßt er ehrerbietig, "Wir danken für Eure gnädige Gastfreundschaft."
Der Castilier fängt sich und verneigt sich ebenfalls. "Danke, Euer...Durchlaucht." Gut, er ist dieses Parkett nicht gewöhnt.
"Mein Name ist Diego Morales y Sandovale. Und das ist..." Sein Mund schließt sich. Eigentlich kannte er Mutter nur als....Mutter...
"Ulfgart von Drachenstein.", hilft Mutter ihm aus. "Zu Euren Diensten." Eine Verbeugung.

Nachdem Karl den beiden wohlwollend zugenickt hat, wendet Diego sich an Jason.

"Ich freue mich ehrlich, mein Freund." Er kommt auf ihn zu, umarmt ihn kräftig. Danach Malik und Raphael, denen er auch die Hand drückt. "Wirklich, das ist wie ein Sonnenstrahl in diesen finstren Gegenden. Von Eurer Gegend einmal abgesehen...", meint er zu Karl gewandt, "Ihr habt ein kleines Paradies erschaffen!
Und dein Charme, Jason, hat mich wohl hier her geführt, obwohl meiner natürlich größer ist. Aber: Leider gibt es auch einen privaten Grund. Mein Cousin Pedro Morales, Waffenschmied und wandernder Meister der Kunst, ist entführt worden. Ich wollte ihn suchen und heraushauen, vielleicht habt ihr alle Lust, nochmal mit mir zusammen die Klingen etwas schmutzig zu machen." Diego grinst und klopft Mutter auf die Schulter.
"Mu...mh, Ulfgart ist ein alter Freund von mir und hat sich bereit erklärt, mir ein bisschen zur Hand zu gehen. Er ist ganz geschickt mit dem Schwert und dem Wurfdolch, daher dachte ich, eine Klinge mehr kann nicht schaden."
Mutter grinst säuerlich. Diego scheint seiner Meinung nach zu untertreiben.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.12.2005 | 11:22
" Ich fürchte, das es auf einen Kampof nicht mehr ankommt.
Abgesehen von den Ländereien derer von Stahlfels, wo die Menschen gut genährt sind und lachen, ist es in den Eisenlanden recht dunkel. Aber warten wir auf Anselm."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.12.2005 | 11:29
"Wo ist der Kerl eigentlich?", fragt er, als hinter Jason eine Tür aufgeht und Anselm herausstürmt.
"Wohoo....nicht so stürmisch, Eisenländer.", grüßt Diego und lächelt ihn an. Aber sein Lächeln gefriert etwas, als er die Miene Anselms erblickt.
"Alles in Ordnung??"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.12.2005 | 11:31
" Naja" Jason hatte sich geschworen es zu lassen, aber er kann nicht anders.
" Unser Eisenländischer Freund hat so eben mit der schönen Dame hinter ihm über die Schliessung einer Ehe verhandelt."

Wenn Jason seine Ohren nicht im Weg wären, würde er sicherlich gerade im Kreise grinsen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.12.2005 | 11:32
In diesem Moment wird die Tür aufgetossen und ein sichtlich aufgewühlter Anselm eilt aus dem kleinen Nebenraum, er scheint seine Gefährten und auch die Neuankömmlinge kaum wahrzunehmen.

Wieder eilt er ans Fenster, dass er weit öffnet, er atmet hörbar tief ein, seine Hände öffnen und schliessen sich unruhig.


Kurze Zeit später verlässt auch Oceanne den Nebenraum, auch sie ist sichtlich bewegt, auf dem Arm trägt sie Anselms Mantel.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.12.2005 | 11:41
Oceanne nimmt die Neuankömmlinge kaum wahr. Sie hat Anselm im Blick und fragt sich gerade was ihm wohl durch den Kopf geht. Sie weis gar nicht wie ihr geschieht, aber sie spürt die Blicke der anderen im Rücken. Langsamen Schrittes läuft die bildhübsche kastanienrothaarige junge Frau auf das Fenster zu.

Was ist es das dich so quält, du hast nicht die ganze Geschichte erzählt. Da ist noch mehr, viel mehr.  Wie gerne würde ich dir Helfen... denkt sie, auch wenn sie die Worte nicht ausspricht, so hängen sie doch schwer im Raum.

Sie fasst sich ein Herz und macht die letzten paar Schritte zu ihm ans Fenster. Sanft legt sie seinen Mantel um seine Schulter und meint leise "Den hast Du..ähm..habt Ihr vergessen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.12.2005 | 11:44
Jason boxt Djego mit dem Ellenbogen leicht in die rippen und zwinkert ihm verschwörerisch zu.

Nachdem er schon befürchtet hatte, das Anselms depressive Art ihn hier in Eisen in den Tod treiben würde, sieht er nun Hoffnung darin, wenn der Eisen sich in die Castillierin verliebt.
Ein verliebter Mann wird - vielleicht - nicht den Tod riskieren sondern andere Wege suchen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.12.2005 | 11:46
Gedankenversunken zieht Anselm seinen Mantel fest um seine Schultern, kurz berührten seine Finger Ihre. Seine Hand erzittert bei dieser Berührung

'Danke', flüstert er und zieht seine Hand wieder weg, 'Ich...Ich muss nachdenken'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.12.2005 | 12:00
Oceanne spürt die Berührung seiner Finger auf den ihren, das Zittern seiner Hände und wie er sie wieder wegzeiht. Er kann den Hauch ihres Atems an seinem Hals spüren als sie sagt "Ist gut, nimm Dir Zeit, was immer es auch sein mag, sprich darüber wenn du kannst, ich bn da." sagt sie ganz sanft und so leise das nur er es hören kann. Es war die Stimme eines Menschen der sich um einen Freund oder Bruder, oder gar Mann kümmerte, ein Mensch der eine Stütze sein wollte und sie muss schwer an sich arbeiten ihn nicht in den Arm zu nehmen, mal davon abgesehen das er das garantiert nicht wollen würde. So drückt sie seinen Arm und die ganze Qual die in ihm ruhte liegt für sie spürbar in der Luft. Eine Träne läuft ihr die Wange hinunter, eine Träne für ihn und sich selbst. Wie soll das nur noch Enden? Wulfila.. Anselm... was passiert hier mit mir? Anselm ist kein Mörder...aber viellieicht wusste Wulfila nichts davon.. er war ein Opfer...Jung.." die Gedanken sprangen hin und her, mit der anderen wischt sie die Träne vom Gesicht und bleibt noch eine Weile stehen, er konnte die Nähe spüren, ihre Präsenz, spürte das sie ihm eine Stütze sein wollte woran er sich anlehnen kann. Dann drückt sie seinen Arm nochmals, nach dem sie sich wieder gefasst hatte dreht sie sich um und geht schweigend mit nachdenklichem Gesicht zum Tisch zurück. Dann erst bemerkt sie die Neuankömmlinge. "Seid gegrüßt" sagt sie zu den beiden und läuft zu Diego und Jason hinüber.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.12.2005 | 12:06
"Äh, hallo.", sagt Diego etwas verwirrt. "Anselm heiratet? Habe ich was verpasst?" Er schaut zwischen Oceanne, Jason und Anselm hin und her. Dann bemerkt er seinen Faux Pas, verneigt sich und deutet einen galanten Handkuss an.
"Verzeiht. Diego Morales y Sandovale."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.12.2005 | 12:25
Oceanne errötet und blickt Jason an, als Diego das Wort Heirat in den Mund nimmt. Dann musstert sie den schlanken drahtigen Mann mit der lockenpracht und dem gestutzten Bart. Kohlschwarze Augen blicken sie an, und er gibt ihr einen galanten Handkuss. Dann stellt auch sie sich höflich vor "Oceanne, Oceanne de Cars Beauvau La d'Uzes, wie ich sehe kennt Ihr euch schon sehr lange?" fragt sie voll ehrlichem Interesse.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.12.2005 | 13:11
"Nicht lange, aber gut.", antwortet Diego mit einem Lächeln in Richtung von Jason. "Anselm?", ruft er dann zu dem Eisen herüber. "Komm mal her und lass dich drücken. Ich bin jetzt nicht in der Stimmung, trübsinnig zu sein, und du solltest das auch nicht!"
Er geht auf Anselm zu und bleibt hinter ihm stehen. "Egal, was es ist, wir werden das hinbekommen. Und wenn es...wenn es um diese Frau geht.", fügt er so leise hinzu, dass es nur Anselm verstehen kann.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 2.12.2005 | 13:38
"Morales y Sandovale?"

Der Hausherr wirkte überrascht.

"Ihr habt nicht zufällig einen Bruder oder Vetter der Schmied ist?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.12.2005 | 14:01
Diego fährt herum.
"Ja!" Rasch eilt er auf von Stahlfels zu. "Mein Vetter. Wisst Ihr etwas über ihn?"

Mutter will etwas sagen, besinnt sich aber eines Besseren und schweigt. Ihm scheint es zu schnell zu gehen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 2.12.2005 | 14:26
Malik hatte sich, nachdem er Djego und Ulfgard in den Saal geführt
hatte wider an den Tisch gesetzt. Dann betrachtete er das Schauspiel,
dass sich ihm bot, während er das Mal weiter genoss.

Doch jetzt wurde er hellhörig. Irgendwie kam ihm der Name bekannt vor.
Bisher hatte er noch nciht über Djegos Nachnamen nachgedacht, aber
jetzt wo er sich besann, da war etwas, was sein Vater ihm erzählt hatte,
er wusste nur nicht mehr was.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 2.12.2005 | 14:39
Nun, dieser Schmied hat ein paar Waffen für mich fertigt und ist dann weitergezogen.

Er hat vortreffliche Arbeit abgeliefert, ich hätte Ihn gerne behalten.

Jetzt ist Er in der Nachbargrafschaft, hoffe das der alte Reinhold Ihn gut behandelt. Neigt manchmal dazu, seine Angestellten schlecht zu entlohnen.
Oder gar^festzusetzen, wenn Er nicht mit ihrer Arbeit zufrieden ist.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.12.2005 | 14:47
Langsam dreht Anselm sich um, er lächelt unsicher. Dann atmet er tief ein und beginnt dann mit ruhiger Stimme zu sprechen.

'Diego, ich hätte nich gedacht dass wir uns ausgerechent hier wiedersehen.', er pasusiert kurz um dann fortzufahren, 'aber es freut mich, dass es Euch gut geht und dass wir Euch wieder bei uns haben.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.12.2005 | 15:01
Diego ist hin und hergerissen zwischen von Stahlfels und Anselm.
"'Festsetzen? Dann gehören offenbar auch Lösegeldforderungen zu seinen politischen Praktiken..." Er wirkt sichtlich erregt. "Nur deshalb bin ich hier. Die unverschämte Forderung können wir nicht bezahlen, daher will ich ihn mit anderen Mitteln wieder nach Hause holen." Seine Hand fährt zum Griff seiner Waffe. "Aber lasst uns später darüber reden, Euer Durchlaucht, ich danke Euch, dass Ihr davon erzählt."

Dann wendet er sich Anselm zu und lächelt ein wenig. "Du siehst, ich bin auch nicht hier, um auszuspannen...Also, wenn es irgendwelche Probleme gibt, werden ich und Mu-ulfgart dir helfen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 2.12.2005 | 15:05
Raphael platz heraus: "Der Verlorene Sohn!!" und geht mit ausgebreiteten Armen auf seinen >quasi Landsmann< zu.
"Und einen neune Kumpanen hat er auch mit gebracht!" Er begrüst Ulfrgard mit kräftigem Händedruck.
"Schön dass Du wieder bei uns bist!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.12.2005 | 15:31
"Danke, Raphael!", sagte Diego. "Schön, dich zu sehen. Ich hoffe, Amy ist auch hier irgendwo?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.12.2005 | 18:40
Oceanne setzt sich währenddessen wieder an den Tisch und kümmert sich liebevoll um die Kinder die ihr Glück gar nicht fassen konnten. So viel regelmäßiges Essen und ein Dach über dem Kopf hatten sie seit Jahren schon nicht mehr gehabt. Sie fühlten sich sichtlich wohl.

"Oceanne, bleiben wir jetzt hier?" fragte der kleine Junge mit großen Augen.
"Ja, mein kleiner ihr bleibt für die nächste Zeit erst mal hier." sagt sie lächelnd zu ihm
"Komms'su zurüück?" fragte ein anderer jüngerer.
"Aber sich meine Engel, ich komme wieder." sagt sie fast mit Tränen in den Augen. Ihr war bewusst das sie eventuell auch nicht wieder kommen könnte, jedoch wollte sie das den Kindern auf gar keinen Fall sagen.
"Warum weinst du Oceanne?" fragte das Mädchen
"Aber ich weine doch gar nicht mein Schatz" meint Oceanne und blickt zu Anselm, und fühlte sich plötzlich schrecklich hilflos und alleine. Sie hätte wirklich eine Umarmung und ein paar liebe Worte gebraucht, eine Umarmung die ihr im Moment die Fest und Standhaftigkeit geben konnten die sie alleine nicht mehr aufbrachte. Die Gefühle waren fast überwältigend, dazu die Flucht, der innere Kampf den sie mit sich Focht sich endlich einzugestehen das Wulfila sie all die Zeit belogen hatte. Sie kannte eigentlich schon die Wahrheit, wollte sie nur nicht wahr haben. Er war doch nicht so, er war ja jung und unerfahren. Genauso wie Anselm. Sie hatte all ihre Liebe wärenddessen in die Kinder gesteckt und von ihnen diese Liebe dreifach zurückbekommen, jetzt würde sie sie zu ihrem eigenen Wohl zurücklassen und es gäbe niemanden mehr um den sie sich kümmern konnte. Es würde schrecklich einsam ohne die Kinder werden. "Kinder kommt her" sagt sie zu ihnen "sie nahm sie alle in den Arm "Versprecht mir das ihr artig sein werdet, der Fürst von Stahlfels ist ein wirklich netter und gerechter Mann, er wird euch so lange bei sich lassen biss ich wiederkommen kann. Ihr könnte hier bleiben, aber mithelfen müsst ihr auch." sagt sie lächelnd und sanft zu den Kindern. Sie streicht einigen sanft über den Kopf. "Ich werde aufjedenfall wiederkommen und euch holen." sagt sie leise und nimmt jedes einzelne von ihnen in den Arm. Wenn sie jetzt die Möglichkeit gehabt hätte, hätte sie all ihre Wut, Traurigkeit und Angst hinausgeschrien, innerlich brüllte ihr Herz, es zog sich zusammen und sie schluckte schwer. Dann stand sie auf und verlies den Saal  sie brauchte dringend frische Luft. Vor der Tür setzte sie sich auf die Treppe und fing bitterlich an zu weinen. Sie hatte einfach nicht mehr die Kraft noch stark zu sein.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.12.2005 | 19:33
Unentschlossen steht Anselm mitten im Zimmer und blickt Oceanne nach, verschiedenste Gefühlsregungen sind in seinem Gesicht abzulesen, ein innerer Kampf tobt in ihm.
'Kann ja nicht immer weglaufen', murmelt er und folgt Oceanne dann, Jasons Lächeln ignoriert er dabei.

Vor der Tür sieht er Oceanne sitzen und weinen, sein Gesicht verzieht sich schmerzhaft, dann tritt er sanft an sie heran, geht in die Knie und legt ihr eine Hand auf die Schulter und flüstert, 'Ich wäre Euch gerne eine Hilfe bei dem was Euch quält, aber Ihr müsst wissen, dass ich nicht voll und ganz einer Person, nicht voll und ganz Euch gehören kann, solange mein Onkel noch...solange noch nicht meinem Vater Gerechtigkeit widerfahren ist. Ich werde immer ein geteilter Mann sein, solange ich diese Angelegenheit noch nicht geregelt ist', er schluckt schwer, 'aber ich werde nicht zulassen dass noch jemand unter meiner Rache zu leiden hat, ich werde nicht zulassen dass einer von meinen Gefährten zu Schaden kommt, ich werde nicht zulassen, dass du zu Schaden kommst.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.12.2005 | 20:12
Oceanne saß nicht lange auf der Treppe, doch all die Angst die sie in den letzten Wochen unterdrückt hatte, all die Wut über ihre eigene Erkentniss überschwemmte sie wie eine Flutwelle. Und noch immer versuchte sie Wulfila innerlich zu verteidigen Nein...er kann es nicht gewusst haben...es darf nicht wahr sein..Carstón, Carstón, wo bist du wenn ich dich brauche... ruft sie innerlich nach ihrem eigenen Cousin der sie oft in den Arm genommen und getröstet hat, der wie ein Bruder für sie war. Dann hört sie Schritte hinter sich, Anselms Stimme, wie er sich neben sie bückte und leise zu ihr sprach. Nicht ganz mir gehören...bis sein Onkel...aber...? langsam drangen die Worte und deren Bedeutung zu ihr durch, sie spürte nicht mal den kalten Stein unter sich auf dem sie saß. Sie brauchte jetzt einfach jemanden der sie in den Arm nahm, so zögerte sie keinen Moment sondern schmiegte sich einfach an seine starke Brust und klammerte sich fast wie ein kleines Kind an ihn. Die gesammte Hetzjagd durch das halbe Land, durch Eisen, all die Zeit brach über sie herein, die Angst die sie ausgestanden hatte, sie war Monate alleine gewesen und hatte teilweise Tagelang irgendwo gelegen bis sie wirklich sicher war das Mirko mit seinen Mannen weitergezogen war. Sie zitterte nicht nur innerlich sondern auch äußerlich. Beide hielten sich gegenseitig und gaben sich im Augenblick die gegenseitige Kraft die der andere so dringend nötig hatte. Bevor sie zu ihm aufblickt wisch sie sich die Tränen vom Gesicht. Ihre Augen waren ein wenig geschwollen, das machte ihr jedoch nichts. Ihre Wangen von der frischen Luft gerötet blickte sie ihm in die Augen. Ihre Gesichter waren ganz nah bei einander, zögernd ja fast schüchtern nähert sie sich ihm noch mehr. Spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht, dann stoppt sie kurz nur für den Bruchteil einer Sekunde... ihre Lippen berühren sich, sanft, wie ein Versprechen, ein jungfräulicher Kuss der dem anderen mitteilte: "Ich bin da."
Oceanne macht sich wieder los und schlang fest ihre Arme um seinen Körper "Ich weis..." flüstert sie zurück "Ich weis..."  flüstert sie zu ihm zurück, seine Arme gaben ihr zumindest für den Augenblick den richtigen Halt, und sie wusste er würde ihr auch in Zukunft den Halt geben den sie brauchte, genau den Halt dem sie ihm auch geben wollte. Beide waren noch nicht mit sich selbst im reinen, beide hatten ihre Last zu tragen, so war es doch nicht verwunderlich das sie sich gegenseitig zu stützen versuchten. Der eine im Kampf gegen den Onkel, sie im Kampf gegen den Stiefvater, beide auf der Flucht,.Anselms Cousin das Bindeglied in der Kette, welche Ironie das Schicksal doch manchmal spielte....

Gerade als sie sich voneinander lösten kommt Amy hervor die die ganze Zeit hinter der nächsten Ecke gesessen hatte und selbst über ihr Schicksal nachgedacht hatte. Mit großen Augen blickt sie zwischen beiden hin und her, Oceanne der die ganze Situation unwirklich vorkommt fängt an zu lächeln und blickt Anselm in die Augen. Beide wussten das keine Worte mehr gesprochen werden mussten. Oceanne nimmt Amy in den Arm und drückt sie fest. "Nun, kleine Lady, wir sollten wieder hinein gehen, oder?" wieder blickt sie zu Anselm, sie fühlte sich jetzt befreit und gelöst, so als wäre ein tonnenschwerer Stein von ihrem Herzen gefallen, als hätten man den Knoten gelöst der in ihr gesessen hatte. Welch Wunder weinen und eine Umarmung doch manchmal vollbringen konnten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 3.12.2005 | 15:18
Malik hatte sich inzwischen Djego geschnappt, und lies sich von dem berichten,
wie die Zeit ihm mitgespielt hatte. Er freute sich sichtlich, ihn wiederzusehen,
auch wenn er auf einen anderen Ort zum wiedersehen gehofft hatte.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 4.12.2005 | 02:18
"Lösegeld, das sieht dem alten Fuchs gar nicht ähnlich.
Und hütet Euch, das einfach mit dem Schwert zu versuchen, Er hat eine über einhundert Mann starke Leibwache, der alte Herr."

Beim Blick auf Anselm dachte Er:

Schau an, der gute Anselm entwickelt doch noch andere Gefühle als Hass.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 4.12.2005 | 14:08
'Danke', flüstert Anselm, als er an Oceanne vorbeigeht um nun endlich auch Diego richtig zu begrüssen.

'Ihr habt ein Problem das zu lösen ist? Nun wir sind diesbezüglich ja richtige Experten geworden. Wie wollen wirs also angehen? Gewalt scheidet wohl aus, vielleicht sollten wir versuchen herauszufinden warum Euer Mann gefangen gehalten wird und ob es eine andere mögliche Lösung gibt, als das Lösegeld.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 4.12.2005 | 20:40
"Ich werde mal sehen, ob Rattengesicht noch in der Stadt ist.

Er oder einer Seiner Informanten sollte mehr über den Fall wissen.

Rattengesicht weiß eigendlich immer was, wenn Er gut genug bezahlt wird."

Karl wirkte nachdenklich.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 6.12.2005 | 09:55
'Gut!', Anselm nickt zu Karls Vorschlag, 'vielleicht wäre es gut, wenn wir Ihn persönlich sprechen könnten, wenn nicht warten wir hier auf die Informationen die er bereit ist uns zu geben.'

Dann wendet sich Anselm an seine Gefährten, blickt von einem zum andern. Sein Blick verweilt kurz bei Oceanne, dann fährt  er fort, 'Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass das hier nicht einfach wird, wir können nicht einfach dorthin stürmen und alles kurz und klein schlagen. Irgendetwas muss passiert sein, sonst wäre der Schmied nicht festgesetzt worden. Vielleicht hat Reinhold Geldsorgen oder wird erpresst. Vielleicht gibt es etwas anderes als Lösegeld, dass wir ihm für die Freilassung des Schmiedes geben können.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 6.12.2005 | 10:02
[Der nächste Morgen]

Nach einem erholsamen Schlaf in guten Betten gingen die Freunde zum Frühstück in den Ratskeller.
Dort saß Karl mitr Rattengesicht und wertete anscheinend schon.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 6.12.2005 | 10:28
"Einen wunderschönen guten morgen." Maliks Gesicht hatte beim eintreten nicht zu diesen
Worten gepasst, doch sobald er den Duft von Essen roch hatten sich seine Gesichtszüge
veränder und seine Laune war schlagartig gestiegen. "Ich entschuldige mich für eine Sekunde."

Und schneller als die anderen oder auch der Wirt gucken konnte war Malik in der Küche verschwunden.
Man hört etwas scheppern in der Küche, und kurz darauf flitzt Malik wieder hinaus, gefolgt von
einer korpulenten Frau mit einem großen Nudelholz in der Hand.
"Na warte Freundchen, wenn ich dich erwische."
"Aber aber.. he... hilft... ah... nicht, aua."
Nach einer kurzen, sehr einseitigen Prügelei ist Malik nicht nur um das stibizte Essen, sondern auch
um eine Menge blaue Flecke reicher. Erst seine Beteuerung und direkte Bezahlung des Essens
sorgten für die Besänftigung der Köchin.

"So, jetzt können wir anfangen. Also, was hab ich verpasst?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 6.12.2005 | 20:41
Karl und Rattengesicht grinsten.

"Nix, wir wollten warten, bis Djego da ist."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 6.12.2005 | 21:32
Anselm setzt sich und blickt missbiligend auf Malik, wendet sich dann Karl und Rattengesicht zu, 'Dann hoffen wir doch dass er bald aufwachen wird, schliesslich ist eine gewisse Eile geboten und ich selbst habe auch noch einge Dinge zu erledigen und je eher ich das tue, desto besser.'

Er lehnt sich mit einem äusserst ungeduldigen Blick zurück, wirkt angespannt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 6.12.2005 | 22:49
Oceanne betritt gerade den Ratskeller als Malik gerade aus der Küche gestürmt kommt. Gejagt von der Köchin kassiert er prügel. Innerlich kann sie sich das Lachen kaum verkneifen "Malik.. Malik..als hättest du seit Wochen nichts zu essen bekommen."  sagt sie tadelnd und begrüßt die anderem im Saal. Sie ist frisch gebadet und ausgeruht. Das weiche Bett hat Wunder gewirkt, ihre Wangen haben wieder ihre alte Farbe zurückgewonnen und sie schaut nicht mehr so abgespannt aus. Die Sorgenfalte ist von ihrer Stirn verschwunden und alles in allem ist sie ein strahlender Anblick an diesem Morgen. Sie trägt frische Kleidung und hat Ausnahmsweise keine Hosen an. Sie trägt ein langes weises Kleid das sanft ihren Körper umschmeichelte. Ein goldener Gürtel verlieh dem ganzen noch eine besondere Note. Als sie Anselm erblickt leuchten ihre Augen von innen heraus, sie errötet ein wenig und lächelt ihn an "Guten Morgen..." sagt sie sanft zu ihm, und setzt sich ihm gegenüber. Es war noch nicht einmal beabsichtigt als ihre langen Beine unter dem Tisch mit seinen zusammenstoßen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 6.12.2005 | 23:22
'Guten Morgen', brummt Anselm der mit dem Rücken zu Ihr sitzt, 'wir warten noch auf Diego um..'

Sein Satz bricht abrupt ab, als er sie sieht, ihr Berührung, ihr Lächeln spürt. Er lächelt sie an, scheint für einen Moment die anderen um sich herum vergessen zu haben und blickt ihr lange tief in die Augen.

'Guten....Morgen..ich..', er blickt sie unsicher an, dann lächelt er wieder, 'wir wollten noch auf Diego warten um unser weiteres Vorgehen....zu planen', zwischen seinen Worten sind immer wieder kurze Pausen in dennen er sie genau mustert, doch sein Gesicht strahlt von ihnen heraus.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 7.12.2005 | 07:59
Jason beschliesst, keine weiteren Witze mehr zu machen, als er Oceannes und Anselms Verhalten sieht.

Nichts schützt einen Mann besser, als die Liebe.
EIn wenig Hoffnung macht sich in ihm breit, und er betrachtet Rattengesicht etwas genauer.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 7.12.2005 | 09:22
Raphael sitzt aufgeweckt am Fenster und wartet auf Diego.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 7.12.2005 | 13:56
Diego und Ulfgart von Drachenstein betreten gemeinsam den Raum. Ulfgart grinst über ein Witzchen, das Diego soeben gemacht haben muss. Beide begrüßen Karl von Stahlfels und setzen sich dann.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 7.12.2005 | 22:56
Oceanne blickt Anselm in die grau blauen Augen, dann blickt sie leicht errötend auf den Tisch und kratzt mit ihren Fingernägeln ein wenig Kerzenwachs von dessen Oberfläche. Wieder blickt sie auf und wirft ihm einen langen Blick zu. Sie seufzt hörbar. In was bin ich da wieder hineingeraten, ob das nur mal alles gut geht. Hoffentlich gibt es kein Drama wenn wir seinen Cousin treffen. Ob ich ihm überhaupt noch gegenübertreten kann nachdem was alles passiert ist? Er scheint mich vom ersten Moment an belogen zu haben... und Anselm... wieder seufzt sie und wirft ihm ein Lächeln zu, beiden kann man die Gefühle deutlich ansehen. Oceanne fühlt das Gribbeln im Bauch als sich ihre Beine unter dem Tisch berühren. Sie zieht sie nicht weg sondern lässt sie an seinen angelehnt ruhen. "Ich hoffe du hast genauso gut geschlafen wie ich." sagt sie leicht verträumt mit einem tiefen Blick in seine Augen. Dann kommen Diego und die anderen herein, sie lachen und setzen sich mit an den Tisch. Da kommt auch schon die Köchin mit ihren Gesellen und tischt das Frühstück auf. Warmes frisches Brot, Butter, und geräucherten Schinken sowie Mirabellenmarmelade und eine Kanne mit frischaufgebrühtem Kaffee und frischer Milch.
Oceannes und Anselms Finger berühren sich als beide gleichzeitig zur Kanne greifen "Ohh.."sagt sie, "Nimm du zuerst.." beide lächeln sich verlegen an, wie zwei Jugendliche die das erste mal verliebt sind. Ein herrlicher Anblick... 
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.12.2005 | 22:23
'Danke', Anselm nimmt die Kanne, um dann aufzustehen um den Tisch zu laufen, um Oceanne einzuschenken, dabei flüstert er Ihr, 'die Dame immer zuerst' ins Ohr, dann geht er an seinen Platz zurück und lässt seine Finger dabei über ihre Schulter und ihren Nacken streifen.

Sein Gang wirkt leicht, fast federnd, als er an seinen Platz zurückgeht und sich nun auch selbst einschenkt. Dann sammelt er sich wieder und blickt in die Runde, 'Also was wollen wir tun? Diego, was wisst Ihr über die Angelegenheit?'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.12.2005 | 22:44
Oceanne folgt verwundert seinem Blick Er wird doch nicht etwa... doch er wird.. meine Güte, der Mann ist ein Wunder denkt sie sich als er ihr Kaffee einschenkt. Sie nimmt einen Schluck von der wärmenden erweckenden Brühe und spürt einen regelrechten Schauer der ihr über den Nacken bis in die Hüften jagd als er ihr über den Nacken und die Schultern streicht. Sie durchzuckt es bei dem wohligen Schauer und am liebsten hätte sie sich ihm jetzt in die Arme geworfen und ihn nicht mehr losgelassen. Am liebsten hätte sie jetzt seine Lippen auf ihren gespürt, der Kuss den sie ihm gestern gegeben hatte war der erste in ihrem Leben und noch nie hatte sie etwas so wunderbares gefühlt. Ist das Liebe? Sie greift über den Tisch und legt ihre Hand auf die seinige, dann flüstert sie ihm kurz zu "Folge mir!" steht auf und läuft in Richtung des kleinen Zimmers in dem sie gestern miteinander gesprochen hatten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 8.12.2005 | 22:45
"Tut mir leid," sagt Raphael bestimmt, "Aber wir haben hier wichtiges zu besprechen."
"Wir können uns jetzt keine Verzögerungen erlauben!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.12.2005 | 22:51
Anselm blickt Oceanne nach und ist schon halb aufgestanden als er Raphaels Einwand hört. Er wendet sich ihm zu und seine Stimme wird schneidend und kalt, 'So haben wir das? Schön das sich ausgerechnet derjenige der bisher am wenigsten gesagt oder getan hat sich hier aufspielt. Und solange sich Diego und sein Begleiter in Schweigen hüllen, haben wir Zeit. Also wenn Ihr mich nicht mit Gewalt aufhalten möchtet, werdet Ihr mich einen Augenblick oder auch etwas länger, entschuldigen.'

Entschlossen steht er auf und folgt dann Oceanne.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.12.2005 | 23:02
Oceanne hört Raphaels Einwand, sie blieb stehen und wollte sich gerade umdrehen als sie die schneidende Stimme Anselms vernahm. Sie fragte sich was sich dieser jüngling eigentlich einbildete in so einem Ton mit ihnen zu sprechen. Sie hatte bisher nie auf ihren Stand gepocht war immer darauf bedacht sich in die Gruppe einzugliedern doch manches mal musste sie stark an sich halten um nicht ein beißendes Kommentar zurückzuschicken. Sie war bisher vieles Gewohnt, doch solch ein Ton, der verlangte auch ihrem sonnigem Gemüt einiges ab.
Sie lächelt in sich hinein als Anselm ihr diese Aufgabe abgenommen hatte, er kannte diese Männer und diesen frechen Jüngling sowieso schon viel länger und konnte es sich wohl eher erlauben. Als er zu ihr aufschloss ergreift sie demonstrativ gut sichtbar für jeden seine Hand. Wer weis wieviel Zeit ihnen noch blieb und wie die ganze Sache ausgehen würde. Keiner wusste es, und nun da ihnen noch ein wenig Restzeit verblieben war wollten sie beide dieses Anscheinend auch nutzen.

Oceanne schließt die Tür und steht mit dem Rücken zur diesen, sie blickt Anselm lange und tief in die Augen dann "Ich...ich..." sie kann einfach nicht fertig sprechen sondern stürmt auf ihn zu und wirft ihre Arme fest um seine Schultern. Sie vergräbt ihren Kopf an seinem Hals und gibt ihm einen Kuss auf diesen. Sie lässt ihren Kopf einige Zeit dort ruhen und zieht seinen Duft in sich auf. Sie mochte seinen Geruch, dann hebt sie ihren Kopf wieder und blickt ihm in die Augen... ihre Köpfe nähern sich...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.12.2005 | 23:41
'Dieser miese, kleine..', flüstert Anselm, dann verstummt er, Oceannes Kuss schickt einen Schauer seinen Hals empor, er blickt in ihre Augen, versinkt darin, dann drückt er sie fest an sich und küsst sie voller Leidenschaft, seine ganzen Emotionen, seine Liebe und seine Wut liegen in diesem Kuss, sein Hand gleiten über ihren Rücken.

Schliesslich löst er sich von ihr und er blickt sie mit sanften Augen an, 'Aber ich fürchte er hat doch Recht', flüstert er, 'ich darf nicht das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren, vorher kann ich nicht ganz Dir gehören und nur dann, nur wenn ich ganz Dir gehören.', er seufzt, seine Stimme zittert, 'ich will diesen Moment nicht verderben, weil meine Gedanken doch noch an einem anderen Ort hängen', wieder küsst er sie, diesmal sanfter, 'meine Seele ist nicht hier, zumindest nicht ganz, sie ist bei meinem Vater, bei meinem Onkel und ich werde erst wieder eins sein, wenn diese Sache getan ist.' Er streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, im Zittern seiner Finger kann sie seine Errgung spüren.

In seine Augen tritt ein schmerzhafter Ausdruck, 'Mein Vater war nicht unbedingt fürsorglich, aber er war immer gut zu mir und er war ein recht guter Herrscher. Seit ich wieder in Eisen bin, scheint er immer bei mir zu stehen, blickt mich fragend, anklagend an. Er ruft nach mir, fragt wann ich seinem Geist endlich Frieden schenke. Und es gibt noch andere in Eisen und jenseits davon, Anspruch auf mich haben', wieder atmet er schwer aus, 'das was ich Dir jetzt sage, habe ich noch keinem anderen gesagt, aber', er zögert kurz, 'ich habe einen Sohn, einen Sohn der jetzt wohl 13 oder 14 Jahre alt sein müsste und ich bin auch gekommen ihn zu suchen, mich endlich auch diesem Teil meiner Vergangenheit zu stellen. Und seiner Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen, auch ihr Geist scheint mich zu verfolgen, einen Teil meiner selbst zu besitzen, mich zu fragen, wann ich mich endlich um unseren Sohn kümmere', seine Hände haben währrend dieser Worte die ihren gesucht, er hält, klammert sich geradezu an ihr fest, 'und das alles muss ich noch tun, bevor ich wieder eins werde, bis ich wieder ganz einem anderen Menschen gehören kann, bitte versteh dass. Du weckst Gefühle in mir, die seit vielen vielen Jahren keine Frau mehr in mir geweckt hat, einge berührten mich, aber keine berührte meine Seele, so wie du es jetzt tust.'

Erneut küsst er sie sanft, seine Finger lösen sich ausden ihren streichen sanft über ihre Wange, ihre Schultern, ihren Hals.

'Hier, dass hier wollte ich Dir schenken', er legt ein etwa kleines Stück Metall in die rechte Hand, es hat etwa die Grösse einer Münze, 'Du hast mir etwas von dir geschenkt, jetzt schenke ich Dir etwas von mir, es ist Dracheneisen, ein Stück aus meiner Rüstung, etwas wertvolleres hab ich nicht.', er lächelt, schliesst ihre Hand über der Münze, küsst ihre Faust.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 8.12.2005 | 23:51
Raphael setzt an zu sagen "So war das nicht..."
Die Türe knallt...
"Na klasse... ich dachte es geht um seinen Cousin, und er wäre am fortgang der Planung interessiert, aber naja..."
Er lächelt Müde und weiss garnicht ob ihm wirklich jemand zuhört... die Stille ist bedrückend... er lach tbitter...
Amy hat seid 3 Tagen kein Wort mit ihm gesprochen und lies sich nur schwer auffinden.
"Eisen verändert jeden..." unwillkürlich blickt er hin und her.
"Am Wenigsten getan..." hallt es in seinem Kopf. Er war weg, auf falscher Fährte... er hat nichts zu seinem eigenem Vorteil unetrnommen, sondern geholfen wo er konnte, hat versucht und getan... betrachtete er das falsch? Gewichtete er zu selbstgefällig was er tat?
War das alles jetzt falsch... Raphael geht nach draussen blickt zufällig Jason ins Gesicht, udn geht noch verbitterter weiter.

Ein Schatten legt sich auf Raphaels Gesicht. "Ob ich es aushalte in Eisen zu sein, und dann endlich nach Tyrconnel in frieden zu gehen... ich kann nicht einfach vor meiner Verantwortung davon laufen... ich hab mein Wort gegeben für diesen Mann, für jeden einzelnen von ihnen einzustehen, und nun..."

"Ach Theus..." seufzt er.
Neben der rührenden sich anbahnenden Szene zwischen Anselm und Oceanne scheint irgendwas in Raphael an seinen Zweifeln zu zersplittern. Etwas Beklemmendes... Dunkles rasselt mit seinen Ketten...

...
...
...

Raphaels Träne versiegt bevor sie geboren wurde... eine Dunkle Stimme ertönt unhörbarfür alle anderen:

"Suchst Du etwa wieder nach mir, mein Freund?!"
"Wir sind keine Freunde"
flüstern Raphaels Gedanken zurück.

"Oh, bevor dein Bruder mich angenommen hat waren wir 2 sehr glücklich... stell Dir vor DU hättest damals wirklich deinen Vater..."
"Halt den Mund!" sagte Raphael unabsichtlich laut, noch bevor zu ihm gesprochen wurde...
Das Seltsame Singen das mit der Stimme kam, verschwindet wieder. ein tropfen Blut rinnt aus dem rechten Handschuh von Raphael.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 9.12.2005 | 00:19
Oceannes ganzer Körper scheint unter dem Kuss zu vibrieren, noch nie hat sie solch eine Leidenschaft gespürt. Sie spürt seine Hand auf dem Rücken. Fordernd! Als er sich löst fühlt sie sich fast wie auf Wolken schwebend, sie fühlt seine Berührungen und kleine Blitze zuckten durch ihren Körper. sie konnte sein zittern spüren, seine Erregung und ihr ging es genauso. Sie selbst zitterte am ganzen Leib und konnte kaum an sich halten. Dann erzählte er von seinem Vater und ihre ganze Aufmerksamkeit waren seinen Worten gewidmet. Ich kann ihn verstehen.. genauso geht es mir mit meiner Mutter... einen SOHN? ER HAT EINEN SOHN? Aber das ist ja... du meine Güte, es ist bestimmt ein wunderbares Kind, von enem solch wunderbarem Vater schießt es ihr durch den Kopf Aber die Mutter.. was wohl passiert ist? Er spricht bestimmt darüber wenn er möchte, er braucht seine Zeit...

Sie ergreift beide Hände und küsst ihn liebevoll auf die Stirn "Anselm" sagt sie leise "Du sollst wissen, was auch immer geschieht, ich werde an deiner Seite stehen. Wir werden deinen Vater rächen und wir werden deinen Sohn finden. Wenn du möchtest wird er dann sogar mein Sohn sein, denn auch du berührst mich wie kein anderer zuvor, erst jetzt erfahre ich was es bedeuted wirklich zu lieben." sagt sie liebevoll und küsst ihn sanft und innig, legt ihr Arme um seinen Hals und schmieg sich ganz fest an ihn. Vergräbt ihren Kopf wieder an seiner Schulter und er spürt ihren Atem an seinem Ohr kitzeln. Ein Schauer jagd ihnen beiden wieder den Rücken hinunter, sie flüstert ihn sanft und leise ins Ohr so das er es gerade noch mitbekam "Ich liebe Dich.." dann drückt sie ihn wieder fest an sich und küsst ihm noch mal den Hals, die Wange, seinen Mund... "Egal was es ist, wir werden es gemeinsam durchstehen!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 9.12.2005 | 00:43
'Wenn ich in der Lage bin, einen Menschen zu lieben', er holt tief Luft, 'so liebe ich Dich', dann drückt er sie wieder an sich, 'und ich will Leben', flüstert er, 'nicht mehr für meine Rache, für Dich...und wenn ich meinen Sohn finde, nun vielleicht finden wir irgendwo einen Platz zum Leben, aber dennoch', er blickt sie wieder an, 'aber dennoch muss ich meine Angelegenheiten hier zu Ende bringen, vorher kann ich nicht gehen, aber bald, sehr bald, soll mein Cousin Thurau behalten, wenn er es haben will. Ich brauche es nicht um glücklich zu sein. Vielleicht überlässt Jason mir, uns, ein Stück Land auf seiner Insel. Ich bin sicher dort gibt es Arbeit für mich, auch wenn ich ein lausiger Fischer bin', er lacht leise, 'aber ich denke ich kann es lernen.'

Gedankenverloren streicht er durch ihr rotes Haar, spielt mit einer Strähne, 'Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern wann ich mich zuletzt so jung gefühlt habe', er küsst Ihr Haar, 'wenn wir hier noch länger so stehen, verpassen wir vielleicht wirklich etwas', er lächelt, 'und so gern ich hier allein mit Dir verweilen möchte, so sind dort draussen meine Freunde und auch die brauchen mich, wollen wir ihnen gemeinsam beistehen?'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 9.12.2005 | 01:08
Malik ist Raphael hinterher gegangen. Der junge machte ihm gerade sorgen. Eigentlich hielt er
Raphael ja für einen lebenslustigen Menschen, aber so wie er gerade aussah.

Nach kurzen Blicken erspähte er ihn etwas abseits, und als er näher kommt vernimmt er noch
die Worte 'Halt den Mund'. Hatte Raphael da etwa mit jemandem gesprochen. Doch er hatte
keinen gesehen. Obwohl, vielleicht stand dieser jemand auch um die Hausecke, das konnte
er ja von hier aus nicht einsehen.

"Geht es euch gut, Raphael?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 9.12.2005 | 01:09
Oceanne ist wie betäubt als sie seinen Worten folgt, ein Stück Land auf Jasons Insel, er liebt sie und er würde Wulfila den Thron überlassen. Vielleicht könnten sie auch einfach zu ihr zurück, sie liebte ihr Land aber sie würde es für ihn aufgeben und mit ihm ganz weit weg gehen, da wo niemand sie beide belästigen könnte, da wo beide ihren Seelenfrieden finden konnten, wo sie Anselms Sohn aufziehen konnten ohne das dieser Entbehrung Hunger und Gewalt erleben musste. All die anderen Kinder denen sie versprochen hatte sie zu holen. Ihr Leben könnte ausgefüllt sein. Sofern Anselm das natürlich mochte.

"Ach Anselm" sagt sie mit träumerischem Blick "Das hört sich alles wunderbar an" dann nickt sie kaum merkbar und fährt fort "Aber du hast Recht, erst müssen wir alle Angelgenheiten regeln und deinem Onkel seiner gerechten Strafe zubringen. Wenn das geschafft ist suchen wir deinen Sohn und dann haben wir alle Zeit der Welt." Ich werde wohl viel Kraft brauchen um mit ihm das alles durchzustehen, wer weis was da alles auf uns zu kommt...dunkle Vorahnungen von viel Leid und Verzweiflung überschatteten kurz ihr Gesicht.
Sie blickt ihm in die Augen "Komme was wolle ich gehöre zu dir!"
Anselm wusste was dieses Versprechen bedeutete, beide hatten sich dem jeweils anderem in gewisser Weise versprochen und so standen sie wieder voreinander sahen sich in die Augen. ...Wollen wir ihnen gemeinsam beistehen?

"Ja, lass uns ihnen gemeinsam beistehen, es sind unser beider Freunde" sagt sie lächelnd, gibt ihm nochmals einen langen Kuss in dem sie all ihre wärme und liebe hineinlegt löst sich dann schweren Herzsens von ihm, nimmt seine Hand, öffnet langsam die Tür, wirft ihm einen Blick zu der mehr als Worte hätten sagen können, einen Blick der einem Versprechen gleichkam, dann macht sie den ersten Schritt in den Saal hinaus und beide kehrten miteinander Verbunden zu ihren Freunden zurück.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 9.12.2005 | 08:19
Jason hat die ganze Szenerie schweigend verfolgt.
Anselms Verhalten gibt ihm Hoffnung. Noch vor kurzem hatte er Angst das sein Freund sich hier in Eisen in den Tod stürzt um seine Rache zu vollziehen, doch Oceanne scheint den alten Sturrkopf dazu zu bringen das er sich noch einmal hochrafft.
Als Raphael den Raum verlässt, will er ihm folgen, doch er sieht Malik hinter Raphael herhuschen.
Also bleibt er sitzen. Raphael weiss das er jederzeit zu Jason kommen kann.
Er soll sich beruhigen.
Dann sieht er Djego und seinen Gefährten an, die beide etwas verwundert scheinen.

" Nun Djego, wie Raphael schon sagte: Eisen verändert jeden. Manchmal mache ich mir ein wenig Sorgen um unsere Schützlinge. Und es scheint so ewig lange her zu sein, das wir das erste Nest der Angels ausgehoben haben."

Jason erhebt sich und geht die zwei Meter zum wärmenden Kamin. Seit sie in Stahlfels sind, ist er endlich einmal wieder sauber, hat frische Kleidung an. Die Haare werden von einer knöchernen Spange gehalte und sein Bart ist gestutzt.

"Ich vermute, auch ihr habt von Juan nichts mehr gehört. Er tat vielleicht gut daran, sich von uns zu trennen. Seit wir hier in Eisen sind, habe ich das Gefühl, das unsere Gruppe auf einem Floss einen Wildbach heruntertreibt, ohne Ruder und ohne Steuer. Wisst ihr was mich meine?"

Als Djego nickt, fährt er in seinem Monolog fort.

"Wir haben so viel erreicht. So viel. Wir haben die Angels in den Hintern getreten. Mehr als einmal. Wir haben den Tod meines Vasters gerächt, eine Hoffnung, die ich bereits aufgab. Dann halfen wir Juan, reisten nach Tyrconnel und immer wieder trafen wir auf die Angels.
Selbst hier heisst es, das Anselms Onkel mit ihnen zu tun habe... "
Sinnierend bewegt sich Jason wieder auf den Tisch zu.
" Überhaupt, Anselm. Noch bis vor kurzem war er von Rachegedanken so erfüllt, das der Hass begann, seine Dracheneisenrüstung zu schmelzen. Oceanne scheint ihm Hoffnung zu geben. Oceanne. Sie scheint für so etwas prädestiniert zu sein... fürs Hoffnung geben... Als wir sie trafen hatte sie ein Rudel Waisenkinder bei sich, wusstet ihr das? Sie war bereit sich für diese Kinder zerreissen zu lassen. Nun werden die Kinder eine Weile hier bleiben damit sie in Sicherheit sind."
Jason nimmt noch einen Schluck Kaffee.
"Und Raphael? Der Junge bereitet mir ebenso viel Kopfweh wie Anselm. Er wirkt bedrückt. Als würde ihn ein schlimmes Schicksal beuteln, als läge ein Fluch auf seiner jungen Seele."
Dann kippt er den nur noch lauwarmen Kaffee herunter und sieht Djego an.
"Am liebsten würde ich den ganzen Rachemist abblasen, mir unsere Freunde schnappen, kurz euren Cousin befreien" ein verschwörerisches Zwinkern zu dem Freund, "und mit der ganzen Gruppe zurück nach Tyrconnel gehen. Es lässt sich gut leben da, fernab von allen Racheschwüren, in der guten klaren Luft."
Ein kurzes, trockenes Lachen, ein Kopfschütteln.
"Theus, mit Leuten wie euch würde ich das Handelsimperium der Tyrconnels, welches Argeil für mich aufbaute so sehr ausbauen können."
Sein Blick kommt ins schwärmen.

Ein Gedanke schiesst ihm durch den Kopf.
Ladd, du wirst alt und sentimental. Du hast Angst um deine Freunde und sehnst dich nach deiner Heimat.

Aye Dad, nach meiner Heimat und nach meiner Familie. Freundschaft und Familie. Sind das nicht die Werte die du mich lehrtest, Dadd?

Aye Ladd, Aye.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 9.12.2005 | 10:56
"Verzeiht Malik..." er schüttelt den Kopf als wische er einen Gedanken bei Seite "es... geht schon!"
"Ich hab mich... vergesst das wa sich sagte, ich war in Rage!" Er lächelt als hätte er blanken Unfung geträumt.

" Vielleicht besser wenn wir zurückgehen... sonst fängt die Besprechung noch ohne uns an, oder?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 9.12.2005 | 11:32
"Glaubt ihr wirklich, das wäre ein Problem, wenn die ohne uns Anfangen."

Er zwinkerte Raphael zu. Dann blickte er wieder ernst drein.

"Aber vielleicht habt ihr recht. Obwohl..."

Malik schnupperte in der Luft.

"... ich glaube, da hat wer Einkoch-Tag. Vielleicht sollten wir dort
einmal vorbeischauen."

Bei Raphael kehrte langsam ein leichtes Grinsen ein. Und
er musst unwillkürlich kurz auflachen. Dann blickte er Malik streng an
und hob den Finger.

"Aber aber..."

Malik blickte Schuldbewusst drein und gab kleinlaut bei.

"Nagut, überredet. Aber nächstesmal."

Die zwei betraten wieder die Gaststube.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 13.12.2005 | 15:41
Oceanne steht neben Anselm und ihr kommt die ganze Situation mehr als unwirklich vor. Sie planten hier einen Feldzug, einen Feldzug aus dem sie alle vielleicht nicht mehr wiederkommen könnten. Einen Feldzug mit dem sie eigentlich nichts zu tun hatte. Sie hätte doch eigentlich nur Heiraten sollen und nun beteiligte sie sich an der Tötung des Mannes der ausgerechnet der Vater des Mannes war den sie hätte Heiraten sollen.
Jedoch waren die Männer in den letzten Wochen ihre einzige Hoffnung auf Flucht gewesen, sie hatten sie in ihrem Kreis aufgenommen und wurden zu Freunden. Anselm hatte angefangen sich mit ihr zu beschäftigen und sie Lieben gelernt. Ihr ging es nicht anders. Es hat lange gedauert und selbst jetzt hatte sie Probleme sich einzugestehen das Wulfila auf das übelste Belogen hat.

Sie blickte in die Runde, sah ihre Kinder, blickte von einem zum anderen und sie freute sich so sehr für sie das sie hier bleiben konnten. Dann blickt sie auf Jason.. den guten alten Jason.. immer für einen Scherz aufgelegt, immer für ein Lächeln zu haben. Auch wenn der rauhe Bursche mal etwas derb werden konnte so hatte er doch ein goldenes Herz. Sie blickte zu dem Fürsten der ihnen diesen Augenblick der Ruhe geschenkt hatte. Ihnen die Möglichkeit gab einen kurzen Augenblick der Rast einzulegen, der ihnen diese Minuten des Friedens geschenkt hatte und lächelt ihn an. Dann läuft sie zu Jason hinüber, ergreift seinen Arm, drückt ihn und flüstert "Danke für alles" in sein Ohr "Komme was wolle, wir werden es schon packen, das werden wir doch, oder?" ein flehender Blick lag in ihren Augen, ein Blick der nach der Frage suchte ob sie es Lebend schaffen könnten oder in eine absolute Selbstmordaktion hineinrannten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.12.2005 | 15:57
Jason ist etwas überrascht von Ocerannes spontaner Reaktion.
Was hat sie? Ist es die Sorge im Anselm? Oder Angst um die Kinder oder hat sie Angst um sich selber?
Wahrscheinlich eine Mischung aus allem.
Er sieht ihr in die Augen.
Sie ist wirklcih sehr hübsch. Und sie wäre gut für seinen Freund Anselm. Eigentlich war sie das schon. Er wirft einen Blick zu Anselm. Der Freund hat das erste Mal seit alnger Zeit wieder sein verschmitztes Eisenländisches Lächeln in den Augen.
Dann legt er der jungen Frau die Hand auf die Schulter.
"Ich sehe keinen Grund, warum wir das nicht packen sollten." Ein Lächeln huscht über sein Gesicht.
"Es wird sicherlich hart werden, aber mit diesen Männern habe ich den Angels schon so manchen Streich gespielt. Wir haben dem Tod getrotzt, den Elementen und so mancher Überzahl."
Vor seinem geistigen Auge sieht er in Sekunden so manche Szenen aus den vergangenen Monaten.
Die Kämpfe, die Momente der Freundschaft und der Liebe.

"In dieser Zeit haben wir nur einen Gefährten verloren: Juan. Aber der lebt noch, er blieb bei seiner Familie da er noch etwas zu reglen hatte. Naja, ich glaube er hatte Angst vor dem bevorstehenden Duell mit Anselm." Wieder lächelt Jason.
Als er Oceannes fragenden Blick sieht wiegelt er mit einer Handbewegung ab.
" Nichts schlimmes. Ein Duell bis zum ersten Blut. Es ging nur um Ehre und unterschiedliche Auffassung von Pflege." Sein Grinsen wird breiter.
" Aber wenn er jetzt hier wäre, er würde sein leben ebenso für Anselm einsetzen wie Anselm für ihn."

Er merkt das er beginnt abzuschweifen.

"Macht euch keine Sorgen. Wir werden diesen Kampf gewinnen. Wir müssen nur wie immer füreinander einstehen. Dann wird alles gut."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 14.12.2005 | 10:03
Malik musste sich bei den Worten von Jason auch an Juan
erinnern. Er war gespannt, ob sie ihn noch einmal wieder sehen
würden, aber er glaubte nicht dran. Obwohl es ihn schon interessiert
hätte, wie das Duell zwischen Anselm und Juan ausgegangen wäre.
Aber Duell bis zum ersten Blut... hmm... er war sich gar nicht mehr
sicher, was die beiden abgemacht hatten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 16.12.2005 | 14:49
Jason hat genau das gesagt was Oceanne in diesem Moment gebraucht hatte. Es war ihr gleichgültig ob sie es wirklich schafften oder nicht, alleine die Tatsache das sie daran glaubten war schon genug. Und doch, wie unwirklich alles war. Da stieg ihr der Duft von Eingekochtem in die Nase und sie mus unweigerlich an den jungen Malik denken. Jason und Oceanne blicken sich an schauen zu Anselm und alle scheinen wohl den gleichen Gedanken zu haben und müssen unweigerlich Grinsen.. Der Bursche hatte wirklich nichts anderes als Essen in seinem Kopf, wenn er nur Essen roch dann würde er alles dafür stehen und liegen lassen. Eine Köchin wäre wohl die beste Partie für ihn....
Da regt sich plötzlich das Hungergefühl in Oceannes Magen, sie hatte gar nicht zu Ende gefrühstückt und ihr Kaffee stand immer noch halbvoll da. Sie blickte zu Anselm zwinkerte ihm kurz zu und setzte sich dann an den Tisch um ihren Kaffee zu trinken und ihr Brot zu essen...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 19.01.2006 | 13:42
Auch Jason setzt sich wieder an die Tafel und isst noch etwas.
Er hat gelernt, das man nie genau weiss, wann man eine Gelegenheit zum Essen bekommt, da baut man beeser vor.

Aufmunternt lächelt er Oceanne noch einmal zu und zwinkert mit seinem Auge Diego zu .
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 19.02.2006 | 20:37
Rattengesicht kichert,
nach einer schier endlos scheinenden Pause sieht Er Djego an und der Blick, welcher vorher wie bei einer Ratte hin und her zu huschen schien wird stahlhart.

"Euer Cousin hat einen großen Fehler gemacht. Er hat beim alten Reinhold angemustert und für Ihn geschmiedet. Nun mag der alte Reinhold Seine Schmiedekunst so gerne, das Er Ihn nie im Leben wieder weg lassen wird.
Da lasst Euch nicht von den Lösegeldfrderungen täuschen.

Vergesst Euren Cousin und kümert Euch um Verwandte, dennen man noch helfen kann. Wenn Ihr mir ein bisschen Geld gebt, kann ich einen Briefkontakt mit der Familie für Euch einrichten. Dann wist Ihr wenigstens wie es Ihm geht."

Dann schaute Rattengesicht Oceane an:
"Schau an, Ihr werdet hier im Lande gesucht. Wenn Ratttengesicht nicht versprochen hätte, die Gäste derer von Stahlfels nicht zu verpfeifen würde ich den Herren von Thurau stecken, wo Ihr seid. Er würde Euch nach Hause holen, da Euer Vormund es vor Gericht durchbekommen hat, das Ihr eine Fernheirat gemacht habt."

Ein irres Kichern verlässt Rattengesichts Kehle.

"Oceane von Thurau, was für ein schöner Name."

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 19.02.2006 | 23:37
Oceanne die gerade noch lächelnd gegenüber von Jason gesessen hatte und ihren Becher zum Mund führen wollte lässt diesen vor Schreck auf den Boden fallen. Sie wird kalkweis und bleich im Gesicht. Der Becher fällt in mit einem lauten PLONG zu Boden.

Stille... der gesammte Saal verstummt und starrt auf die Junge Frau die gerade kurz davor steht in Ohnmacht zu fallen.

"Nein" haucht sie... "Das ist falsch, so falsch"

Sie blickt Anselm verzweifelt in die Augen "Von Thurau..." schluckt sie die Worte hinunter "Von Thurau.."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 20.02.2006 | 08:49
'Als wenn wir nicht schon genug Sorgen haben würden' , denkt Jason und sieht von Aceanne zu Anselm und von Anselm zu Oceanner. Sein Freund wirkt äusserst schockiert.

"Oceanne? Vielleicht solltet ihr uns noch das ein oder andere erzählen... Später."

Dann sieht er Rattengesicht an und erhebt sich.
"Wie stellen wir nun sicher, das unser Rattengesicht hier auch wirklich nicht zu viel erzählt, Baron Stahlfels. Ist er vertauenswürdig?"
Er tritt hinter Anselm und legt diesem eine Hand auf die Schulter, nur eine Geste, aber sie zeigt an das Anselm nie allein in Eisen stehen wird.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 20.02.2006 | 16:44
Anselm blickt kalt zu Rattengesicht und lächelt dann grimmig, 'Ohja Rattengesicht ist vertrauenswürdig, er wäre nicht mehr am Leben wenn seine Informationen nicht gut wären.'

Er seufzt und blickt dann Oceanne an, 'Es scheint unsere Sache steht unter keinem guten Stern, Theus hat wahrhaftig einen eigenartigen Humor. Wie auch immer ich halte mich nur an Verträge die ich selbst abgeschlossen habe und nur Du musst entscheiden ob Dich diese Ehe bindet.', dann wendet er sich wieder Rattengesicht zu, 'und was weiss die kleine Ratte von meinen Verwandten sonst zu berichten? Wo hält sich mein Onkel auf und wieviele Männer hat er bei sich?'

Anselms Kiefer mahlen, seine Hände umklammern die Lehne seines Stuhles, wie es scheint nimmt ihn die Sache mehr mit, als er sagen möchte.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 20.02.2006 | 18:49
Oceanne nickt Jason zu "Später" dann steht auch sie auf und geht zu Anselm hinüber und blickt ihm in die Augen. "Der Vertrag von meinem Vater wurde zu spät geschlossen, ich bni bereits gebunden" dann blickt sie jeden einzelnen der Versammelten fest in die Augen.

"Nicht wahr?" gibt sie mehr als Feststellung denn als Frage von sich. "Nicht wahr?" flüstert sie Anselm mit einem verschwörerischen Zwinkern zu. "Kein Mensch kann mich zwingen Anselm's Seite zu verlassen!" Damit stellt sie sich neben ihn und bringt ihre Haltung damit unmissverständlich zum Ausdruck. Er soll wissen das ich voll und ganz hinter ihm stehe, nein nicht nur hinter ihm.. an seiner Seite.. komme was wolle!
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 20.02.2006 | 19:22
"Na wollen hoffen, das diese Verbindung nicht allzu früh eine Witwe hervorbringt.."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 20.02.2006 | 23:19
"Euer Onkel scharrt jetz viele Männer hinter sich und bringt ein paar Adlige auf Kurs.
Thuarau ist nur eine kurze Zeit vergönnt, denn wie ich höre will Euer Onkel Hagen von Reinholdsburg dazu bewegen die Fronten zu wechseln, indem Er Ihm einen Teil der Grafschaft verspricht.

Mehr Informationen gibt es für jemanden mit Eurem Geldbeutel nicht."


dann sah das Rattengesicht Oceane an:
"Und Ihr Oceane, verkennt nicht die ernsthaftigkeit der Lage. Jeder Adlige, der etwas auf sich hält, wird Euch zu eurem Mann bringen. Da nutzen Euch Anselm und die Gefährten nicht viel, wenn eine Armee anrückt."

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 21.02.2006 | 13:07
Diego grummelt etwas Unverständliches. Sein Blick hat sich während des Gesprächs verfinstert.
Eigentlich will er sagen, wie ungeheuerlich diese Beleidigung sei, Pedro festzuhalten und solch einen unverfrorenen Brief zu schreiben, in dem Lösegeld gefordert wird. Außerdem gehört es sich sowieso nicht, Morales hin oder her, Menschen so zu behandeln - Willkür, widerlich!
Aber was er da sonst noch hört, mutet wie ein politisches Ränkespiel an - etwas, das Diego noch mehr zuwider ist. Nicht umsonst hat er sich jahrelang seinem Vater widersetzt, die Besitztümer der Morales zu übernehmen...

"Ehm, Rattengesicht." Vorsichtig jetzt, Rattengesicht ist Informant. Nicht zu viel verraten... "Briefkontakt zu Pedro wäre eine gute Idee...vielleicht ist es unter den gegebenen Umständen wirklich nicht ratsam, ihn zu befreien." Mal sehen, ob ich das Lügen noch nicht verlernt habe... "Wenn die Lage politisch hier wirklich so brenzlig ist, wäre es unklug, noch eine weitere Front zu eröffnen, nicht wahr?" Diego blickt fragend zu Jason. Jetzt bitte nicken, mein Freund. Jason nickt. Und Diego ebenfalls.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 21.02.2006 | 17:14
"Rattengesicht kümmert sich nicht um Politik, aber wenn Ihr in der selbigen überleben wollt, dann sollte Ihr lernen aufrichtig zu sein. Und zwar glaubwürdig aufrichtig."

Der Herr von Stahlfels machte ein finsteres Gesicht und Rattengesicht verzog keine Miene.

"Ich werde Ihm die Briefe zukommen lassen, jeder Brief wird Euch einen Dukaten kosten."

Die zwei Lebwächter des Herren von Stahlfels wurden immer unruhig, wen Rattengesicht in die Nähe Ihres Herren kam, konnten diese Unruhe abre recht gut tarnen. Nur Jason bemerkte die absichernden Bewegungen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 21.02.2006 | 17:36
Jasons Hand wandert sichernd zu einer seiner Pistolen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 21.02.2006 | 17:55
Jasons Reaktion erzeugt Gegenreaktionen.

Als seine Hände zu den Pistolen gleiten fliegt Rattengesicht anscheinend durch eine Ungeschicklichkeit vom Stuhl.

Die Leibwachen bringen Ihren Herren in Sicherheit und zwei Diener halten wie aus dem Nichts geladene Pistolen in den Händen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 22.02.2006 | 10:21
Langsam steht Anselm auf, 'Ich denke es wird Zeit dass wir uns wieder auf den Weg machen, meine Freunde.'

Dann lächelt er wieder freudlos, 'Wir haben lange genug in sauberen Betten und beheizten Räumen geschlafen, ich glaube ich glaube ich vermiesse den Schlamm der Strasse ein wenig.

Dann lächelt er Oceanne zu und die Wärme kehrt in seinen Blick zurück, 'Und sorge Dich nicht zu sehr, in Eisen halten die meisten Adlige nicht besonders viel auf sich'

Dann wendet er sich wieder den anderen zu, 'Dann los, holen wir unser Gepäck, die Kinder sind hier sicher und wir werden sehen, was das Schicksal für uns bereithält'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 22.02.2006 | 10:36
Auch Jason entspannt sich wieder und lächelt Anselm aufmunternd zu.

" Frieren ist ein Gefühl wie Hunger und Durst: es beweist uns, das wir noch leben."
Dann wendet er sich um und geht um seine Ausrüstung zu holen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 22.02.2006 | 17:49
Die Situation entspannt sich langsam wieder als dieFreunde sich auf den Weg machen, Ihre Ausrüstung zu hohlen.

Ein Diener tritt auf Ansem zu und gibt Ihm ein kleines Paket:

"Von meinem Herren, um Euch im Notfall nützlich zu sein."

Dann verschwindet Er im nichts der Räume.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 22.02.2006 | 20:17
Diego zieht zwar blitzschnell den Rapier, aber Mutter schiebt seinen massigen Körper vor Diego und versperrt ihm die Sicht.

"Gemach.", brummt er, und eine Pistole drückt Rattengesichts Nase platt. Als sich alle entspannen, klicken auch die beiden Hähne an Mutters Pistole.
"Vordrängler.", murmelt Diego, schiebt Mutter beiseite und sein Kopf ruckt zur Tür. "Lass uns gehen. Hier stinkt es nach Ungeziefer..."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 23.02.2006 | 09:49
Raphael legt seine Sachen an. Prüft sein schweres Pallasch, und zieht den linken Ärmel seinr Jacke noch mal zurecht.

Jemand ruft: Ihn, es würde bald losgehen.
"Moment noch..."
Raphael vergewissert sich dass er alleine ist. zieht den rechten Handschuh aus.
Eine Blutverkrustete Wunde in der Mitte, die sich langsam wieder schliesst. Sie schmerzt nicht, und zum Glück gehen die schwarz gefärbten Adern die sich von der Mitte um die nun etwas verkrampfte Hand ziehen zurück... in 2 Stunden ist das wieder weg...

Raphael tut etwas Duftwasser drauf.. diese verfluchte Wunde stinkt immer ein wenig nach Verdammniss.
Er dreht sich unvermittelt um, damit er mit dem Krug die Wasserschale nachfüllen kann.

Ein erschrockenes Seufzen, Weitaufgerissene Augen, rotes Haar das sich in einer Drehung wegbewegt.
EIn Schluchzen und trippelschritte...


Der Junge Mann steht schweigend da... er hat es ihr versprochen, und war ja auch nicht mehr so schlimm wie damals.
Rapahel zieht den Handschuh an, Ballt die Hand zur Faust und geht zu den anderen...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 23.02.2006 | 13:14
"Nun Djego, der Preis für die Briefe hat sich nach diesem Komentar verdoppelt!"
schallt es Djego und Mutter nach.

Dann flitzt Amy an Ihm vorbei. Mit Tränenüberströhmten Gesicht verschwindet sie in der Küche, wo Malik gerade etwas zu Essen abstaubt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 23.02.2006 | 14:03
"Von mir aus!", schalmeit Diego zurück. "Immer noch besser als die 150.000 Dukaten Lösegeld..."

Verwundert blickt er Amy nach. Was die Kleine wieder hat? Ein prüfender Blick zu Mutter. Der zuckt die Schultern. Diego wendet sich an Rattengesicht.

"Hier." Er drückt ihm einen Dukaten in die Hand. "Vorschuss. Den zweiten bekommst du, wenn du den Brief bei mir abholst. Den dritten...", er zwinkert, "wenn du mir einen Antwortbrief bringst."

Innerlich seufzt er. Kein Wunder, dass sein Vater ihn immer tadelte, wenn er das Verhandlungsgeschick eines eisenländischen Riesengauls an den Tag legte...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 23.02.2006 | 15:46
Amy stürmt auch an Oceanne vorbei, sie sieht das Gesicht der kleinen Lady und blickt sich nach Anselm um. "Ich bin gleich wieder da" sagt sie und stürmt der kleinen hinterher. Was immer sie erschreckt hatte sie brauchte jetzt dringend jemand der sie in den Arm nahm.

"Amy" ruft sie und holt die kleine Geschwind ein, "Amy warte meine kleine, was ist denn los?" fragt sie und nimmt sie tröstend in den Arm. Da entlud sich auch schon die ganze Aufregung und das Gesehene der letzten Wochen und sie weint bitterliche Tränen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 23.02.2006 | 16:12
"Ich hasse euch, euch allle! Wenn Ihr nicht gekommen wärt würde Raphael nur für mich da sein so wie früher! Ihr Erwachsenen denkt immer nur an euch und wir Kinder sind euch egal!"

Amy entwindet sich aus Oceanes Armen und rennt weiter weg.

"Legion soll euch und eure blöden Pläne holen, ich will das alles so ist wie Früher!"

Dann ist Amy verschwunden.

Das Zittern und die Haltung des Kopfes bei diesem Wutanfall ruft in Jason Erinnerungen an seine alte Totfeindin hervor.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 23.02.2006 | 18:47
Eine Gänsehaut kriecht über Jasons Wirbelsäule.
Leila! Wenn er es nicht besser wüsste... dann würde er sagen, das dort eben eine verkleinerte, jüngere Version von Leila stand.

Er wusste das AMy ein Waisenkind war. Ob Leila etwa?
aber wer war dann der Vater?

Dann zuckt Jason mit den Achseln.
Was solls?
Er kontne nicht der Vater sein, er hatte nie mit Leila das Lager geteilt. Und wenn es so wäre, er würde sich nie zwischen Raphael und die Kleine stellen.
Amy würde so oder so ein Zuhause in Tyrconnel finden können. Wenn sie und Raphael das wollten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 23.02.2006 | 18:56
Oceanne bemerkt Jasons Reaktion, sie sieht wie er eine Gänsehaut bekommt und ihm kurzzeitig das Gesicht entgleist und der kleinen hinterherblickt. Dann zuck er mit den Schultern.

Als hätte er ein Gespenst gesehen denkt sie sich. "Los Jason, las uns die Sachen holen und die Pferde fertig machen" sagt sie zu ihm.. dann blickt sie an sich hinunter, "Vielleicht sollte ich mich aber vorher umziehen bevor ich damit" in den Stall gehe und hebt den Saum des weisen Kleides kurz an. Mit den Worten klopft sie dem neu gewonnenen Freund auf die Schulter "Ich bin gleich zurück!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 23.02.2006 | 23:25
Nur kurze Zeit später reitet die Gruppe über den langen hölzernen Steg in Richtung des Ufers und macht sich auf nach Thurau.

Warme Dämpfe steigen vom gewaltigen See auf und als die Wärme des Wassers fehlt, schlägt der kalte Eisenländische Wind wieder ohne Erbarmen zu.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 24.02.2006 | 13:54
Anselm wickelt sich tief in seinen Mantel, spuckt aus und lacht bitter auf.

'Was für ein wunderbarer Tag, findet Ihr nicht auch? Kalter Wind und ein Unwetter zieht auf', er deutet auf tiefschwarze Wolken die sich am Himmel sammeln, 'mit ein wenig Glück erreichen wir die Grenze zu Thurau noch bevor das Unwetter uns erreicht, wäre mir ganz recht, vielleicht bleibt unsere Ankunft dann vorerst verborgen.'

Seine Schultern straffen sich und er fährt fort, 'aber wie auch immer in den nächsten Tagen wird es ein Ende finden, so oder so und ich werde endlich Ruhe finden'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 24.02.2006 | 14:02
Anselms düstere Ansage beunruhigt Jason.

Wird er Anselm beschützen können? Wird er sein eigenes Leben retten können?

Er war nie in Thurau, aber er hasst das Land bereits jetzt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 24.02.2006 | 14:37
Oceanne schwelgt in Gedanken Wie hat er das nur schaffen können? Per Gericht? Anselms Cousin hätte der Hochzeit zustimmen müssen.... dann rissen Anselms Worte sie aus den Gedanken, alamiert blickt sie zu Jason, die beiden sehen sich an und mussten großartig keine Worte von sich geben um den anderen zu verstehen worum es hier ging....

"Anselm..." die Worte bleiben ihr im Halse stecken, sie reitet näher an ihn heran und ergreift seine Hand die ruhig auf seinem Schenkel ruht. Wie jeder Waffenträger war auch er in der Lage das Pferd einhändig zu führen.

Sie drückt die Hand und blickt ihn ernst an. "Lass das Unwetter nur kommen, wir trotzen dem Sturm!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 24.02.2006 | 17:19
Raphel blickt noch einmal zurück... nicht wegen der Regenwolken.
Er wischte sich einmal durchs Gesicht bevor er sein Pferd wieder Richtung Thurau wandte... Das Duftwasser tut seinen Dienst... morgen ist alles wieder gut.
Und wenig später kann er wieder zu Amy, und dann in Tyrconnel wird alles einfacher werden.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 24.02.2006 | 17:26
Und das Unwetter kam.

Mit der Wucht eines entfesselten Riesen brandete Es über die heldengruppe und schüttelte Sie auf Ihren Pferden duch.
Kleine Hagelkörner prasselten gegen die Umhänge und stachen im Gesicht wie zornige Wespen.

Große Bäume knickten ab und kleine Bäume wurden entwurzelt und zum Spielball des Sturmes.

Die Begrüßung in Thurau war eindruckvoll, an den Bäumen entlang des Weges hingen Tote und tanzten einen makaberen Tanz als Spielball des Sturms.
Dass Zollhäuschen war niedergebrannt und die Körper der jungen Soldaten würden früher oder später den Wölfen oder Raben zum Opfer fallen.
Es war ein ziemliches Gemetzel gewesen, wenn man die Anzahl der Toten betrachtete.

Alle Toten trugen das Zeichen von Hagens Legionären. Die schweren Rüstungen hatten nicht viel gegen die Pistolenkugeln und Armbrustbolzen geholfen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 24.02.2006 | 17:56
Jason ist verwundert.
AUsgerechnet Hagens Truppen?
Er hatte sie für eine der besten Truppen überhaupt gehalten, und nun lagen sie hier, als wären sie einfach überrollt worden...

Er sprach Anselm darauf an.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 24.02.2006 | 18:04
Malik stockt als er die Leichen sah. Er hasste Schusswaffen. Trotz des schlechten Wetters hatte er eigentlich eine gute
Laune gahabt, aber die Leichen liesen diese schneller verfliegen, als ihm lieb war. Sein Blick wurde finster
und er stieg vom Pferd um sich die Leichen anzusehen.

"Die sind nicht sehr frisch. Mindestens 1 oder 2 Tage... vielleicht auch länger."

Malik hatte schon ein paar Tote gesehen, allerdings meisten sehr 'frische' Leichen. Diese hier sahen anders
aus... irgendwie ... töter. Vielleicht lag es daran, dass die Verwesung schlimmer stank als alles, was er bisher
gerochen hatte. Malik fühlte wie sein Magen rebellierte. Doch er konnte sich noch beherrschen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 24.02.2006 | 18:04
'Ich weiss es, Jason. Hagens Männer sind hervorragend ausgebildet und Hagen ist kein Mann der sich einfach so in einen Hinterhalt locken lässt', Anselm muss gegen den Sturm anschreien, der immer stärker wird, 'Thurau scheint in einem internen Konflikt zu stehen und wir müssen zuerst herausfinden, wer genau gegen wen kämpft'

Er lächelt mühsam zu Oceanne, deren Hand er nicht losgelassen hat, 'Ich hätte Dir meine Heimat lieber unter besseren Umständen gezeigt, aber es scheint dass Theus mir nicht wohlgesonnen ist und noch weiteres Unbill für mich bereit hält'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 24.02.2006 | 18:08
"Dann wollen wir hoffen, das wir nicht noch zu allem Überfluss zwischen die Fronten geraten."

Unwillkürlich muss er bitter grinsen als er sieht, wie Malik auf die Leichen reagiert.

"Malik, hör lieber auf mit den Leichen zu spielen. Nicht das du dein Essen wieder hergibst."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 24.02.2006 | 18:10
Malik guckte Jason finster an.

"Über Essen wird nicht gespaßt. Aber lass uns weiter reiten.
Hier gefällts mir nicht."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 24.02.2006 | 18:17
Anselm wusste es Besser als Malik.

Es war nicht die Verwesung die Roch.
Dafür war es zu kalt.
Es war das Pulver der Söldner. Er Kannte die Graue Horde, die Ihrem Schießpulver Gift beimischte um die Kugeln noch tötlicher zu machen.
Das hier sah verdammt nach Ihr aus.

Sein Onkel hatte anscheinend Sponsoren gefunden.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 24.02.2006 | 18:21
Oceanne sieht Anselm lächelnd an "Wir schaffen das" sagt sie, "Gemeinsam können wir es alle schaffen!" und als der Sturm einbricht muss sie seine Hand gehen lassen um sich selbst auf dem Pferd halten zu können.
Der Sturm ist so heftig das sich jeder dicht über dem Hals seines Pferdes halten musste, sie klammern sich alle in der Mähne ihres Pferdes fest. Oceanne schaudert als sie die Toten sieht.
Das ist Thurau? Oh mein Gott...dieses Land ist kalt...so eiskalt... Sie kann ihren Blick nicht von den Leichen abwenden, und ihr Gesicht wirkt steinern, ihre Haut kalkweis so als müsste sie sich gleich übergeben. Wie gut das der Sturm tobt so konnten sie wenigstens den Verwesungsgestank nicht riechen.

"WIR BRAUCHEN EINE UNTERSCHLUPF SO KOMMEN WIR NICHT WEITER!" ruft sie in den Sturm hinein doch die Worte werden verschluckt...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 26.02.2006 | 19:38
Kurze Zeit später hatte Anselm eine alte gut getarnte Höhle aus Kindertagen aufgetan.

Sie war groß genug für die Gruppe und Der Schlüsel lag immer noch an der selben Stelle.

Als Er eintrat fiehlen Ihm viele glückliche Stunden ein, die Er hier verbracht hatte. Als  streng erzogenes, aber geliebtes Kind, von wohlhabenden Eltern. Auf dem verottenden Bärenfell hatte Er Seine Unschuld verlohren. Und so manches Mädchen.

In einer Ecke lag ein alte Spielzeugschwert von Ihm. In der anderen kündeten Felsenmalerein von einstiger Kreativität.

Einige Ratten und Schlangen auf der Jagd werschwanden in Ritzen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 26.02.2006 | 19:47
Anselm grinst als er die Höhle betritt, viele glückliche Erinnerungen verknüpfen sich für ihn mit dieser Höhle.

Noch immer grinsend wendet er sich seinen Gefährten zu und verbeugt sich leicht, 'Willkommen im ersten Domizil des Grafen von Thurau. Hier schlug ich sozusagen meine ersten Schlachten, sein Blick wandert vom Fell zu dem alten Schwert.'

Er seufzt und wieder tritt ein wehmütiger Ausdruck in seinen Blick, 'Hier sind wir so sicher wie irgendwo sonst in Thurau', er weisst auf die alte, morsche Tür, 'sprich wir sind hier gar nicht sicher, aber es ist zumindest trocken und es gibt neben diesem Zugang noch einen kleinen Hinterausgang den nur ich kenne.'

Nach kurzem Zögern fährt er fort, 'Ich halte es nicht für besonders klug ein Feuer zu machen, zumindest kein grosses, wir sind jetzt sehr nahe an der Burg meiner Familie und solange ich nicht weiss, wer hier wem loyal ist, will ich kein Risiko eingehn.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 26.02.2006 | 20:32
Die Luft ist kalt, der Atem kondensiert und Oceanne versucht sich Anselm als kleiner Junge vorzustellen. Die Höhle ist Gott sei Dank groß genug das man auch die Pferde unterstellen kann, der Sturm würde sie da draussen umbringen.
Oceanne führt die Tiere in den hinteren Teil der Höhle und reibt sie trocken damit sie sich keine Lungenentzündung einfangen. Dann machen sie gemeinsam ein kleines Feuer und kochen einen heißen Tee um ihre müden durchgefrorenen Knochen aufzuwärmen. Eng sitzen sie beieinander und Oceanne schmiegt sich an Anselm um sich ein wenig aufzuwärmen. Sie schlottert am ganzen Körper und klappert mit den Zähnen. Sie fühlt die Nässe und Kälte bis auf die Knochen, durch und durch...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 26.02.2006 | 23:24
Jason spürt die Kälte durch seine Knochen kriechen.
Er ist bei weitem nicht mehr der jüngste. Langsam merkt er das.

Sein Blick wandert über die Gefährten. Die meisten von ihnen haben ihren weg noch vor sich, aber er hat die meisten seiner Schlachten geschlagen.

Für ihn wird es Zeit.
Zeit heimzukehren.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 27.02.2006 | 08:41
"Ja, Heim nach Tyconell"

Ertönt eine vertraute Stimme in Jasons Kopf.


[Irgendwo in Eisen]

Ein alter Mann ging in Begleitung zweier junger Leibwächter zu einem Grabstein.
"Nun Bruder, bald wird es sich entscheiden. Ich hätte nicht gedacht das jemand an so einem blöden fetzen Land interesse hat.
Aber ich werde alle Rechnungen begleichen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.03.2006 | 09:53
Der nächste Tag bricht grau und trübe an, in der Nacht sind die Temperaturen unter den Gefrierpunkt gesunken und Rauhreif bedenkt die Umgebung der Höhle.

'Wir sollten aufbrechen, hat keinen Zweck er noch länger herauszuzögern. Heute mittag könnten wir ein Dorf erreichen, so es den noch steht, indem man uns recht freundlich aufnehmen dürfte. Wenn wir bezahlen, natürlich.', Anselm scheint zu grübeln und murmelt dann, 'vielleicht treffe ich dort auf Gernot, er kann mir helfen denke ich'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.03.2006 | 10:26
Diego hat die Nacht mal wieder mehr schlecht als recht überstanden. Entsprechend mürrisch schwingt er sich nach der dürftigen Morgentoilette auch wieder in den Sattel.

"Sag mal, gibt es hier Jahreszeiten oder eimert es dreihundert Tage im Jahr aus den Wolken? Wie kann man in einem solchen Land glücklich werden, Anselm? Oder ist das etwa eine unnötige Frage?", brummelt er. Mutter wirft ihm einen schrägen Blick zu und hievt sich elegant auf seinen riesigen Hengst.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.03.2006 | 10:35
Jason ist verhältnismässig gut gelaunt.
Er spürt, das sich die Zeit in Eisen dem Ende zuneigt. Das hebt seine Stimmung. Selbst wenn vor diesem Ende noch eine Menge Blut und Schmerzen stehen.

"Diego, seit wann so mürrisch?" lächelt er fragend. Dann drängt er sein Pferd etwas näher an den Kameraden und legt ihm die Hand auf die Schulter.
" Mein Freund, seit über einem Jahr reisen wir nun zusammen," sagt er so leise, das nicht einmal Oceannes große Ohren ihn hören können. "Ich fürchte, wenn wir diesesmal nicht besonders gut auf ihn aufpassen, werden wir die Reise ohne Anselm beenden müssen. Ich bin nicht bereit, ihn als Leiche hier zurückzulassen.
Aber dazu werde ich jede Hilfe benötigen. Deine,  Sorrels, Malik, sogar die deines hünenhaften Gefährten und die des Mädchens." Eindringlich sieht er dem Freund in die Auge uznd betont noich einmal: "Jede."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.03.2006 | 12:08
Diego hebt eine Braue. "Was ich von dieser Angelegenheit weiß, macht mich auch nachdenklich. Und Anselm scheint mir so stur wie nie zuvor auf irgend etwas ausgerichtet zu sein...Theus weiß auf was. Auf den Thron, auf Rache, auf was weiß ich...und solange er in dieser Verfassung in die Höhle des Löwen reitet, müssen wir auf ihn aufpassen wie auf einen Inen im Vollrausch." Er zwinkert Jason zu. "Aber du weißt, du kannst dich auf mich und meine Klingen verlassen - und Ulfgart hier wird uns auch nicht hängen lassen. Das schwöre ich dir bei meiner Ehre, mein Freund."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.03.2006 | 12:10
"Deine Ehre ist mirWort genug, Diego."

Damit treibt Jason sein Pferd an.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.03.2006 | 13:17
Oceanne erwacht mit steifen Gliedern. ihre Kehle ist ausgetrocknet und selbst das Bärenfell konnte die Kälte nicht abhalten die sich durch ihre Knochen geschlichen hat. Sie mochte dieses Land nicht. Es war kalt und düster, genau wie die Geschichte die über ihm schwebte.

Notdürftig macht sie sich fertig und sattelt wie die anderen die Pferde, sie war still und hängte ihren Gedanken nach. Was sollte nur aus all ihnen werden? Trotzdem Anselms Cousin sie offensichtlich so belogen hatte, war ja noch gar nicht sicher ob er dies bewusst oder unbewusst getan hatte. Sie wusste einfach nicht was sie tun konnte um beide dieser Sturköpfe am Leben zu erhalten. Die Frage war nur, inwieweit hatte Anselms  Cousin bei dieser Hochzeit die Finger im Spiel. Er hatte ihr gesagt sie sollte fliehen, und wieso hatte sie selbst nichts mehr von ihren eigenen Leuten gehört? Es ist zu lange her das eine Nachricht zu ihr durchgedrungen ist. Auch wenn sie hier unter starken Kampferfahrenen Männer Schutz erfahren hatte, die Angst kroch siich wie Gift zurück in ihre Adern.

Mit steinernem Gesicht sitzt sie auf ihrem getreuem Gefährtem. Sie streicht ihm über die lange Mähne und klopft ihm lobend den Hals, er schnaubt dabei ab um die Geste zu würdigen.

Jason und Diego scheinen etwas leise zu besprechen, es interessierte sie überhaupt nicht was da im Augenblick vor sich ging, ab und zu blickt sie über ihre Schultern und lauscht. Es war als könnte sie die Hufschläge bereits hören. Sie hatte das Gefühl als könnte es nicht mehr lange dauern und die Häscher ihres Stiefvaters könnten jeden Moment hinter ihnen auftauchen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 2.03.2006 | 13:26
Jason bemerkt das Oceanne sich dauernd umdreht und drängt sein Pferd an ihres heran.

"Macht euch keine Sorge Oceanne. So lange wir leben, wird euch nichts geschehen, und glaubt mir, es wird nicht einfach uns zu besiegen." Verwegen lacht er die junge Frau an.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 2.03.2006 | 15:25
Diego grinst über Jasons Worte. Vergangene Ereignisse bemächtigen sich seiner Erinnerung, Bilder von Kämpfen gegen die Angels zu Land und zu Wasser ziehen an seinem Inneren Auge vorbei. Oh ja, alle Angreifer würden einen hohen Blutzoll bezahlen, wenn sie es wagen würden. Daran hat Diego keinerlei Zweifel. Nur Anselm....Anselm macht ihm Sorgen.
Aus den Augenwinkeln beobachtet er den Eisenländer, wie er leicht vornübergebeugt und in warme Decken gegen den Regen gehüllt auf dem Ross sitzt. Die Stimmung, in der Anselm war, befremdet Diego. Es war ihm, als würde jeden Moment ein zorniges Zähneknirschen unter dem Helm hervordringen, jede schnellere Bewegung des Ritters lässt ihn unwillkürlich Adrenalin spüren.

"Es liegt etwas in der Luft.", murmelt plötzlich Mutter von links. Diego richtet sich auf im Sattel und kaut auf der Unterlippe. Sagt nichts. Er weiß es auch. Sein Bauch hat ihn da noch nie getrogen...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 2.03.2006 | 18:40
Klagenfurt war ein verflucht kleine und dreckiges Dorf.

Die Furt über die Ebdar war der Grund für das vorhanden sein dieser paar armseligen Hütten und der gepflegten Taverne mit einem riesigen Stall.

Die Helden ritten auf die Furt zu und erschauderten der Fluß hatte die Farbe von Blut! Irgendwo im Oberlauf musste eine gewaltige Schlacht stattgefunden haben ud das Blut wurde mit dem aufkommenden Regen über den gefrohrenen Boden in den Fluß gespühlt.

Oceanne erschrak, als sie die Furt sah, über das Rote Wasser führte eine Brücke, welche zweifelos aus den Knochen von toten Menschen errichtet war. Unter der Brücke hatte sich eine Art Damm aus Leichen gebildet, der das Wasser staute.

Die Luft war voller Aasfresser und einige Leichen wurden mit den ruckartigen von großen Fraßwelsen aus dem Damm gezogen.

Als Anselm die Kneipe betrat, sah Er Ihn gleich. Teuer aber nicht zu teuer gekleidet verhandelte Er mit einem jungen hühnenhaften Eisenländer, der die Uniform von Hagens Legionären trug.

Als Er Anselm sah blitzte in Seinen Augen etwas auf was der Gruppe einen Schauer über den Rücken trieb. Ja, so würde der Tod grinsen, wenn Er wüsste das gute Geschäfte bevorstanden.

Mutter keuchte auf als Er Ihn sah. Doch Er nickte dem Hühnen noch zu und begab sich mit seinem Leibwächter, einem abgerissenen Eisen mit Augenklappe und einem Rapier auf Anselm zu.

"Du willst Soldaten, ich habe Sie. Alles eine Frage des Preises Anselm."

Anselm sagte nur "Gernot."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 2.03.2006 | 20:58
Oceanne hatte sich fast übergeben müssen als sie über die Brücke ritten. Sie hatte schon viel gesehen, aber niemals so etwas Menschenverachtend grausames. Sie verstand die Welt nicht mehr. Wie gerne hatte sie jetzt ihr Gesicht in Anselms Armen vergraben doch sie musste start bleiben, stark für ihn und den Rest der Truppe, sie durfte sich keine Schwäche erlauben. Schwächen konnten tödlich enden. Sie durfte sich jetz auch nicht der Gruppe entziehen, sie mussten all an einem Strang halten und ziehen um alles gemeinsam überstehen zu können.

Entweder du spielst das Spiel mit oder du gehst dabei drauf, Zeit zum trauern hast du hinterher immer noch, du darfst dir nicht erlauben dich hängen zu lassen. Friss oder Stirb! hört sie ihren Fechtlehrer in Gedanken....

In der Taverne hält sie sich eng an Jason, sucht seine Nähe, ihr Gesicht eisern, steht sie hinter ihm und seitlich hinter Anselm. Sie musste nicht verstehen was vor sich ging.. sie konnte es spüren. Es gefiel ihr nicht, sie verbarg ihr Gesicht so gut sie konnte im Schatten ihrer Kapuze und beobachtete. Sie stellt keine Fragen, sagt kein Wort.

Beobachte, Schaue zu.. und du wirst lernen... Weisheiten die sie verinnerlich hatte und nun wieder zum Vorschein traten...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 2.03.2006 | 21:07
'Ich denke, wir werden uns einig. In dieser Tasche ist genug Geld um mir eine ausgesprochen gute Truppe von Söldnern zu beschaffen. Ich vertraue Dir!', Anselm drückt Gernots Hand, 'ich gehe davon aus das du mit den Männern zur Stelle bist, wenn ich sie brauche.'

Gernot nickt, nimmt den Beutel aus Anselms Hand entgegen und verlässt kurz darauf das Wirtshaus.

'Gut das wäre erledigt', murmelt Anselm.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 3.03.2006 | 06:13
Jason hat viel gesehen in seinem Leben, aber Klagenfurt geht selbst ihm noch durch Mark und Bein.

Er spürt dasselbe wie Mutter und Diego: es liegt Gefahr in der Luft. Gefahr, Blut und mehr.

In der Taverne spürt auch er das "Erkennen" in Mutters Bewegungen und nach dem Handel fragt er Anselm:
"Wer ist dieser Gernot, Anselm? Ist er vertrauenswürdig?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 3.03.2006 | 08:09
Der Damm ist wiederlich, und man stellt sich ncicht die Frage, wie die Leute mit dem Brackicgem Wasser hier leben koennen.
Raphael ist genau so geschockkt wie andere. er Bildete das Schlusslicht. Ein Wispern l&auml;sst ihn herumfahren. Er kontrolliert unauffll&auml;ig seine Hand, alles gut. "Es" ist fort...
...
Nun da die Verhandlungen beendet sind, überlegt Raphael ob sie sich setzten sollen.
Malik verlor keine zeit und bestellte eine Suppe, während Jason mit ANselm spricht.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 3.03.2006 | 08:35
Gernot hatte nur gegrinst:

"Du wirst für all Dein Geld Söldner bekommen, ich habe einen Ruf zu verlieren.
Die graue Horde hat zwar ein paar Männer abgeschreckt, aber entsprechend Deiner Wünsche ist die Truppe hauptsächlich mit Flinten und Kanonen bewaffnet. Sogar zwei Drachenkanonen haben wir bekommen.

Hagen hat abgelehnt, Er steht weiter zu seinem derzeitigen Arbeitgeber.
Aber sein Sohn da vorne, der unterstützt uns mit 100 Höpken Schützen, er hat viele Männer an die graue Horde verlohren. Ich denke nicht das Gefangene gemacht werden, das wird persönlich."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 3.03.2006 | 11:30
'Gut!', Anselm nickt, 'wenn sich Hagen gegen mich stellt, dann muss er mit den Konsequenzen rechnen'

Er wendet sich wieder seinen Gefährten zu, 'Ja Gernot ist vertrauenswürdig, er ist recht gut im Beschaffen von Söldnern, aber setzen wir uns einen Moment'

Anselm steuert einen freien Tisch an und setzt sich, 'Ich denke wir müssen noch ein paar Dinge klären, bevor es in die entscheidende Phase geht.'

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 3.03.2006 | 11:42
"Denke ich auch, Anselm."

Jason lässt sich schwer an dem Tisch nieder. Anselm scheint eine regelrechte Schlacht zu planen und Jason kann sich des Eindrucks nicht erwehren, da sdiese Schlacht erforderlich sein wird.
Das hier, das ist Eisen.
Da geht es scheinbar nur so.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 3.03.2006 | 11:56
Mit Grausen denkt Diego an das, was hier passiert sein könnte. Die Reaktion von Mutter verstärkt das dumpfe Gefühl in der Magengegend nur noch - es war wie damals, als die Angels die geheime Bucht von Käptn Ironfist angriffen. Nur, dass ihm damals der Kampf wie ein Spiel vorgekommen war, das er hervorragend zu spielen verstand. Hier in Eisen waren die Regeln jedoch anders...um vieles grausamer und menschenverachtender. Das Land widerte ihn an.

Stumm folgt er Anselm an den Tisch und nickt Gernot zu. Seine Gedanken kreisen immer noch um den blutroten Fluss....
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 3.03.2006 | 12:09
'Um es kurz zu machen, ich gedenke nicht mehr länger vor meiner Bestimmung wegzulaufen und da sowohl mein Onkel als auch mein Cousin eine recht grosse Anzahl an Soldaten unter ihrem Kommando haben, brauche ich ebenfalls welche.', er atmet schwer aus, 'eigentlich wollte ich das hier hinter mir lassen, nur noch eine alte Rechnung begleichen, aber ich erkenne das ich das nicht tun kann. Was auch immer das Schicksal für mich bereit hät, es findet sich hier in Thurau, hier entscheidet sich mein Weg.'

Der Gastwirt hat mehrere Becher mit sauer schmeckendem Wein auf den Tisch gestellt, Anselm nimmt einen langen Schluck und fährt fort, 'Kurz ich will dass ihr euch aus der Schlacht heraushaltet, dass wird sehr hart, sehr grausam. Keine Gefangenen, kein Rückzug. Wer besiegt wird, wird getötet und ich möchte nicht dass einer von Euch stirbt, ich möchte eigentlich nicht mal, dass ihr eine solche Schlacht seht.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 3.03.2006 | 13:15
"Vergiss es, Anselm.
Ich glaube nicht, das einer von uns eine solche Schlacht sehen möchte, aber ich für meinen Teil werde mich in dieser Schlacht wie folgt verhalten:
Mein Platz ist, meinen Treueversprechen gemäss an deiner Seite.
Ich werde nicht für Thurau kämpfen, ich kämpfe nicht für Eisen, ich kämpfe für Anselm von Thurau. Ich werde genau neben dir sein, und jeden Angriff, den ich verhindern kann, verhindern."
Jasons Miene ist entschlossen. Jeder, der ihn nur ein wenig kennt, weiss, das er sich nicht umstimmen lassen wird.

ich hoffe nur, das nicht wieder dieser Schleier fällt, Vater
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 3.03.2006 | 14:24
Zitat
Hier in Eisen waren die Regeln jedoch anders...um vieles grausamer und menschenverachtender. Das Land widerte ihn an.

Da haben wir's. Keine Gefangenen. Nur ein Gemetzel mit breitem blanken Stahl, Männer in schweren Rüstungen, die auf Grund ihres Gewichts innerhalb von wenigen Minuten außer Atem sind. Gut, wenn Anselm es so haben will...aber...es ist nicht mein Kampf. Ich bin hier wegen Cousin Pedro, aber ich kann Anselm nicht hängen lassen. Und was ist, wenn du dabei drauf gehst? Im verfaulten Schlamm dieses traurigen Landes? Dann bist du für etwas gestorben, mit dem du nichts zu tun hast! Aber natürlich habe ich etwas damit zu tun. Dann sterbe ich für einen Freund. Denn nichts anderes ist Anselm. Und Freundschaft, Diego, Freundschaft ist hier und jetzt wichtiger als alles, was auf dich wartet...zuhause...Freundschaft ist das einzige, was Anselm geblieben ist. Und dafür kämpfe ich....
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 3.03.2006 | 14:58
Oceanne blickt ihn mit gläsernen weit entfernetem Blick an, sie hatte mit der Welt gerade ihren Frieden geschlossen, es konnte nun kommen was wolle sie hätte sowieso nicht mehr viel zu verlieren. Ihr Blick klärt sich wieder "Anselm..." sie legt eine kurze Pause ein "Wir sind nicht so lange zusammen gereist nur das wir kurz vor dem Ziel auseinanderbrechen. Ein eingespieltes Team gibt man nicht auf, du brauchst jede Hilfe die du bekommen kannst, vor allem aber brauchst du jene denen du hundert prozentig Vertrauen kannst, wir kennen dich und wissen was du erwartest, Krieg ist Krieg, er ist immer schmutzig, blutig und ended für viele fast immer mit dem Tod. Es gibt keinen Unterschied, Krieg ist Krieg!" wieder legt sie eine Pause ein.

"War dort, Hab es getan... das sind die Worte eines Veteranen und jeder der in einem Krieg war kann diese Worte sagen. Du kannst uns nicht wegschicken, du willst auf uns aufpassen? Schön... wer passt auf Dich auf? Wie Jason schon gesagt hat, keine Macht der Welt kann uns von deiner Seite losreissen, wer soll dir in der Hölle in den Hintern treten, wenn nicht wir?!"
sie grinst ihn frech an und drückt seine Hand dabei. "Nur gemeinsam stehen wir das alle durch, wir haben etwas das dein Onkel und dein Cousin nicht hat. Wir haben ein Band das aus Vertrauen geknüpft wurde. Er kann sich nur auf Geld und vielleicht noch die Furcht stützen, wenn es hart auf hart kommen wird.. werden sie wirklich wirklich die Stellung halten? Oder rennen sie wie die Hasen? Kann er ihnen tatsächlich Vertrauen? Wir werden nicht rennen, wir bleiben bei dir bis zum bitteren Ende.WE DON'T CUT AND RUN!!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 3.03.2006 | 19:09
Die Freunde waren fest entschlossen und all das Elend konnte Sie nicht daran hindern an Anselms Seite zu stehen.

Ein kleiner Junge kam mit einen Zettel auf die Gruppe zu.


"Ich soll euch sagen, das die Armee des alten Fürsten sich beim Grab von Anselms Vater sammelt. Eure Kräfte liegen beim Kropper Busch und warten auf Befehle."

Die Uhr tickte, Sekunden flossen zäh wie Kaugummi und ein Moment dehnte sich zu einer schier endlosen Sekunde aus.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 3.03.2006 | 19:45
Eine Weile sagte niemand am Tisch etwas, die Spannung lag fühlbar in der Luft und strömte den Charme einer verwesenden Leiche aus.

"In Ordnung, ich weiss nicht, wie man das hier in Eisen macht, aber ich würde vorschlagen, wir brauchen einen Plan.
Gibt es eine Karte von der Gegend, die wir verwenden können? Kannst du evtl ein zeichnen, Anselm?.

Oder schreien wir einach nur 'Hurraaaah' und stürmen hinein?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 4.03.2006 | 10:43
"Ja, ein Plan wäre nicht schlecht."

Rapahels Gedanken werden Bilder, man sieht ihn als diesen Stilisierten leichtfüssigen Kämpfer im Masch stehen, mit einer verhältnismäßig schweren Waffe.
Gegen einen anderen KLingentänzer, hat er gelernt anzugehen, und die Schwere seiner Waffe auszunutzen.
*Die Gezeichnete Figur mit dem Schweren Palasch nutzt den Schwung und eine Finte um die andere zu schneiden.*

Aber gegen eine Schwere Rüstung, oder besser gesagt Viele...
*Die Figur ist zu langsam um all die Schläge zu parieren, und kommt nicht gut genug durch die Verteidigung der Gegner*
EIn Problem für das Raphael noch eine Lösung im linken Ärmel hat... unter Umständen.
NIchts desdo trotz wäre ein Plan nicht schlecht!
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 4.03.2006 | 12:04
Eine Schlacht....eine Feldschlacht? Nun gut, damit war zu rechnen. Nicht, dass Diego irgendwelche Erfahrungen mit Feldschlachten hatte - die Männer um Ironfist hatten es eigentlich immer mehr mit Jaons "Hurrah"-Taktik gehalten. Wie auch immer, es war gut, etwas Neues zu lernen. Er erinnerte sich kurz an die Zeit, als er mit Zinnsoldaten am Kamin gespielt hatte, daheim zu Füßen von Großvater Ignacio...

"Ein Plan, ja. Wieviele Männer? Welche Waffen? Gibt es Kanonen? Wie sieht die Umgebung aus? Können wir sie für uns nutzen oder nutzt der Gegner sie für sich? Ehm...mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Können wir nicht zwei Schiffe leihen und das Ganze auf dem Wasser ausfechten? Würde mir eher liegen, ehrlich gesagt." Er lächelt, doch der lahme Scherz verflüchtigt sich schnell.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 5.03.2006 | 10:15
'Gut, dann beteiligt Euch an den Kämpfen, aber klagt hinterher nicht, es wird keine gewöhnliche Schlacht, Familienmitgleider werden gegeneinander kämpfen, ihr werdet gegen Männer und Frauen kämpfen die noch keine 14 Winter erlebt haben und Ihr werdet sie töten oder sie töten Euch.'

Er trinkt seinen Becher aus und erhebt sich.

'Zuerst werd ich mich mit meinen Truppen treffen, dann wird es kurze Verhandlungen geben, die fruchtlos bleiben werden und dann wird gekämpft. Es wird gegen meinen Onkel gehen, dannach werden wir sehen ob wir meinen Cousin finden.'

Ohne ein weiteres Wort verlässt er das Gebäude.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 5.03.2006 | 10:43
Jason versteht Anselm nur zu gut, und die Vorstellung, Kinder zu erschlagen gefällt ihm überhaupt nicht.

Wenn sie doch nur eine Karte des Schlachteldes hätten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 5.03.2006 | 10:56
Oceanne macht sich keine Illussionen darüber das sie alle, nach dieser Schlacht, nicht mehr die gleichen Menschen sein würden. Oft hatte sie die Geschichten ihrer eigenen Männer gehört, sie romantisierten alles, nie wurde über die Qual und das Leid gesprochen, immer nur über das Band welches die Soldaten geknüpft hatten. Sprüche wie "Schütze deinem Kameraden die Linke und er schützt dir die Rechte" oder "Pass auf ihn auf und er tut das gleiche für Dich" waren an der Tagesordnung.
Sie blickt Anselm hinterher, dann trifft sie eine Erkenntnis wie der Schlag, was wenn sie gegen ihre eigenen Truppen kämpfen müsste? Bedeutete diese Heirat nicht auch ein Bündnis?

"Jason.." japst sie Atemlos "Nun da mein Stiefvater mich mit seinem Cousin verheiratet hat, wundere ich mich ob wir in dieser Schlacht vielleicht sogar meinen eigenen Truppen gegenüber stehen werden... " sagt aufgeschreckt.. "Es wäre möglich dass dies der einzige Grund ist weswegen sein Cousin eventuell doch in die Heirat eingewilligt hat, unsere Truppen sind Frisch und voller Energie dazu gut ausgebildet. Starke Kämpfer und vor allem sind sie meiner Familie schon seit Generationen treu ergeben. Man könnte ihnen irgendeine Mähr aufgetischt haben, das ihr mich entführt habt...wenn du verstehst was ich meine.. wenn wir ihnen gegenüberstehen, es wird hart sein mich gegen sie zu stellen..."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 5.03.2006 | 11:47
"Oceanne, wenn du Ihnen gegenüberstehst, wie blauäugig sollen sie sein, dann noch die Mähr der Entführung zu glauben?
Ich würde sagen,d as wäre dann noch eher ein Plus für uns, wenn sie dir ergeben sind."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 6.03.2006 | 09:21
Wärend die Anderen sich den Kopf über Schlachtpläne zerbrachen war Anselm die Ruhe selber. Es war nicht seine erste Schlacht, und Er war hervorragend ausgebildet und sehr erfahren.

Ein paar grobe Schätzungen und eine Aufteilung der Truppen nach taktischen Gesichtspunkten.
Den Rest würde Er seinen Unteroffizieren und Offizieren überlassen, da kein Plan den ersten Schuß überlebte.

Anselm kannte das Gelände ganz gut und würde diese Kenntnis mit in die Planung einbeziehen. Er war zwar kein taktisches Genie wie Hagen, doch Er hatte die selbe 
Militärakademie besucht und hatte Seinen Abschluß mit Auszeichnung gemnacht. Diverse geschlagene und gewonnene Schlachten hatten auch Ihm einen ausgezeichneten Ruf gebracht.
Fortunato Vestini wollte Ihn immer noch als Oberkomandierenden.

Aber Anselm war nicht auf ein bequemes Leben aus. Er wollte Rache, Seine 
Bestimmung antreten.



[Burg Rheinfels]

Der Graf zu Rheinfels stand über den rauchenden Feldern der Schlacht. Seine Armee war vernichtet oder gar übergelaufen, die Söldner hatten sich tapfer geschlagen, aber das gewaltige Heer des jungen Grafen derer zu Ansberg hatte sie einfach hinweggefegt. ER war wütend, der Graf zu Rheinfelsm, das Er Gernot Thurau Männer geliehen hatte. Sie hatten Ihm gefehlt und die Verstärkung war nicht gekommen.
Beim Anblick der schweren Kaverlerie schauderte es dem Grafen zu Rheinfels.
400 Mann in schweren Dracheneisen Rüstungen, beritten mit schweren Schlachtrössern, Lanzen Bögen und Breitschwertern. Sie hatten eine Spur der Vernichtung duch Seine Reihen geschlagen. Gassen geschlagen und die beiden Blöcke voneinader getrennt, so das diese bequem eingekesselt werden konnte. Nun stand Der Graf alleine vorm jungen Herrscher von Ansberg, dessen Kahlgeschorener Schädel im Regen glänzte.

"Gebt auf, Graf von Rhienfels. Nehmt die Hälfte Eures Schmucks und der Schatzkammer und sucht irgendwo ein sicheres Exil. Ich will nicht Eure restlichen Mannen abschlachten müssen nur um Euren Volk wieder nahrung und eine gerechte Herrschaft zu geben."

Der Graf nickte nur und trottete von dannen, mit fast 50.000 Gulden und seinem Schmuck konnte Er sich in Freiburg bequem einrichten. Und besser als der Tod war es allemal.

Schließlich konnte das Blatt sich wieder wenden und solange Er lebte, konnte Er Seine Grafschaft wieder zurück erlangen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 6.03.2006 | 21:23
'Also, Ihr wisst was Ihr zu tun habt. Keine heroischen Dummheiten, nutzt das Gelände und lasst Euch nicht aus der Formation locken. Schlagt mit aller Härte zu wo sich eine Gelegenheit bietet, zieht Euch zurück wo ein Kampf keinen Sinn macht.', Anselm entlässt seine Offiziere mit einer ungeduldigen Handbewegung. Dann wirft er sich einen Mantel über und verschwindet im Wald.

Eine kleine Lichtung, mitten im Wald in deren Mitte sich ein flacher Grabhügel findet. Vorsichtig tritt einer vermummten Gestalt aus dem Wald auf die Lichtung und nähert sich vorsichtig nach allen Seiten spähend dem Grab. Dort angekommen, wirft die Gestalt ihre Kapuze zurück und man erkennt Anselms Gesicht.

'Da bin ich wieder, Vater', flüstert er kaum hörbar, 'und ich werde Dich nun endlich rächen, ich werde nun endlich die einzige Gerechtigkeit üben, die es in Eisen gibt. Rache.'

Er fällt auf die Knie, seine Finger graben sich in den schlammigen Boden, sein Kopf ist gesenkt und ein leises Schluchzen ist zu hören, dann hebt Anselm seinen Kopf uns starrt das Kopfende des Grabes an, Tränenspuren durchziehen sein Gesicht, dann verzerrt es sich vor Wut und Verzweiflung und er schreit das Grab an, 'Und dann gib mich endlich frei, verdammt.', dann schluchzt er wieder heftig auf und fährt viel leiser fort, 'Es zerstört mich Vater, dieses ständige Streben nach Rache, es frisst mich auf.', seine Stimme wird immer leiser und schließlich verstummt Anselm ganz, schweigend kniet er noch einige Augenblicke am Grab seines Vaters und erhebt sich dann langsam wieder, gerade wendet er sich zum Gehen, als vom Waldesrand eine Stimme erklingt, 'Der Alte Mann hatte also Recht, er sagte dass Du herkommen würdest, ich dachte nicht dass Du so dumm sein würdest, aber wie es scheint, bist du es doch….Vater'

Ein junger Mann, fast noch ein Kind, ist aus dem Wald hervorgetreten, er trägt eine schwere Rüstung und hält ein blankes Schwert in der Rechten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 6.03.2006 | 22:23
Jason folgt Anselm seit Stunden. Immer tiefer in den Eisneländischen Wald bis zur Lichtung.
Schwach hört er die Worte, der Schmerz des Freundes ist für ihn fast fühlbar.
Jason weiss, was Rache bedeutet, kennt den Schmerz, den eine offene Rache auf die Seele eines Mannes ausübt.
Als er die Tränen sieht beschliesst er, sich dem Freund zu nähern.
Da hört er die Worte:
"ich dachte nicht dass Du so dumm sein würdest, aber wie es scheint, bist du es doch….Vater"
Vater?
Jason verharrt in seiner Deckung unter einigen Bäumen.
Ein Blitz erhellt die düstere Umgebung, das folgende Krachen lässt Jason usammenzucken.
Vater.
Es scheint Jason, als habe die ganze Gruppe um ihn herum sich nicht durch Zufall gefunden.
Ihre Schicksale ähneln sich so sehr... und sind doch so verschieden.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 6.03.2006 | 22:45
[Castilien das Gut von Comtessa Carmen Juhana di Montoya, Gräfin von Alvarez]

Alphonso Villanova räkelte sich auf dem luxurösen Bett und betrachtete mit gierigen Augen Juhana, Juhans Schwester.

"Und bist Du zufrieden?"

Sie schenkte Ihm ein strahlendes Lächeln:
"Ja, Vater ist ein Wrack. Die Sysphilis hat Ihn für das ewige Fremdgehen bestraft.
Pablo ist tod, Er war zu sehr auf den Posten scharf,den ich jetzt habe. Er war einfach nicht fähig, die Familie durch die schweren Zeiten zu führen.
Giacomo ist blind und studiert bei den Mönchen, man sollte nicht mit Musketen spielen, wenn man es nicht kann."

Alphonso grinste wenn Er an die Unfälle dachte, welche Er arangiert hatte.

Juhana fur weiter fort:

"Alfonso ist in Montaingischer Gefangenschaft und Clara ist Nonne geworden.
Die beiden kleinen Esteban und Carlos sind bei einer Amme, die mir treu ergeben ist und werden nach meinen Wünschen erzogen."

Dann stockte sie

"Nur Juan ist weg, Er war so nützlich. Er hat mir alle Probleme aus der Welt geschafft, mit der Klinge und unserem Namen als Druckmittel. Hat mich zu dem gemacht was ich jetzt bin und ist nach dem Verlust seines Auges geflohen. Du hättest besser aufpassen sollen, ein gebrochener Mann kann wieder heilen und Rache Dir gegenüber wollen."

Alphonso lachte:
"Er ist in Eisen, dort wird Er es nicht lange machen. Er hat kein Geld, keine Waffen und ist halb blind und verhungert. Außerdem sucht Er nach seinen Freunden, von denen Er glaubt, das sie Ihn verraten haben. Die Informationen waren so einfach zu plazieren. Er ist und bleibt ein Narr."

Juhana sah Alphonso an und wurde wütend:
"Er hat viel überlebt und wenn Er in Eisen ist wird Er bald Waffen und Essen haben. Ich hoffe für Dich, das Er wirklich kein Interesse mehr an diesem Land oder Titel hat. Ich habe ihn einst geliebt, wie alle meine Brüder. Aber wer unserm Land schadet oder seine Verantwortung nicht trägt, der wird eleminiert. Das Land ist wichtig, die ganze Familie, die Angestellten und Pächter. Jemand der sein ganzes Geld für Schmuck und Alkohol ausgibt, den klann ich nicht gebrauchen."

Nackt ging Sie auf Alphonso zu und verwöhnte Ihn ausgiebig. Als Er einschlief schnitt Sie Ihm die Kehle durch und warf den Leichnam aus den Fenster.

"Du hast Mitglieder meiner Familie getötet, Du glaubst doch nicht etwas das ich Dir das verzeihe, oder mich von Giovanni Villanova fernsteuern lasse."

Armando trat aus dem Schatten, in dem Er gewartet hatte.
"Und, geht es Dir jetzt besser? Jetzt wo Du Ihn los bist?"

Juhana sah Armando mit Tränen in den Augen an:
"Nein, ich habe Ihn wirklich geliebt Armando. Aber Für Ihn ist kein Platz in meinem Leben. Seh zu, das die Geschäfte gut lauen und denk daran, was mit meinen Feinden passiert."

Armando schauderte:
"Ich will nicht wissen, was Du mit Deinen Feinden machst. Wirklich nicht."

Arturo stand auf dem Platz und schüttelte den Kopf.
"Die gute Juhana hat uns alle verarscht, ich werde Sie um Nachhilfestunden in der Politik bitten müssen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 7.03.2006 | 20:31
Langsam dreht Anselm sich um und blickt fassungslos zu dem jungen Mann, der ihn spöttisch anlächelt.
'Mutter hatte eine recht hohe Meinung von Dir, doch mein Großonkel hat mir die Wahrheit gesagt und ich werde Rache für den Mord an meinem Großvater üben'

Mit einem wilden Schrei auf den Lippen stürmt der junge Mann los

*Rückblende

Anselm, vielleicht 18 Jahre, läuft lachend hinter einer jungen Frau her, die ebenfalls lachend vor ihm wegläuft, im hohen Gras bleibt sie stehen und wendet sich strahlend zu ihm um, rotblonde Haare rahmen ein hübsches Gesicht ein. Noch immer lachend versinken beide im hohen Gras.

*Zurück im Wald

Anselm starrt dem Angreifer entgegen, dessen Gesicht ist von Wut verzerrt, seine Augen sind die der jungen Frau

*Rückblende
Anselm und die junge Frau stehen engumschlungen auf einer schlammigen Strasse. Nach einer langen Weile lösen sie sich voneinander und nach einem letzten Winken läuft die Frau die Strasse entlang, Anselm sieht ihr lange nach, bis sie am Horizont verschwunden ist.

*Zurück im Wald
Langsam zeichnet sich verstehen in Anselms Gesicht ab, abwehrend hebt er die Hände.

*Rückblende
Die junge Frau erreicht hochschwanger eine Festung, die Festung von Thurau.

*Zurück im Wald/Zeitlupe
Der junge Mann hat sein Schwert zum Schlag erhoben und ist nur noch einige Meter von Anselm entfernt

*Rückblende, ein blutgetränktes Schlachtfeld
Anselm kniet bei der jungen Frau, die schwer verwundet ist.
'Du kommst schon wieder in Ordnung', flüstert er und hält ihre blutige Hand, Tränen laufen durch sein schmutziges, blutverkrustetes Gesicht, er versucht zu lächeln, 'du bist hart im Nehmen, Johanna'
Sie atmet schwer, dann bedeutet sie Anselm sich zu ihr herunterzubeugen, röchelt leise in sein Ohr, 'Du hast einen Sohn, er...', ihre Augen brechen und Anselm bricht über ihrem Körper zusammen.

*Rückblende
Die Augen des jungen Mannes erstarren, brechen. Schockiert blickt Anselm in das Gesicht, das dem seinen so ähnlich ist.
Anselm hat intuitiv auf den Angriff reagiert, hat sich auf die Knie fallen lassen, den Oberkörper zurückgebogen und sein Schwert nach vorne gestreckt, der Junge hat sich selbst daran aufgespiesst.
Der tote Körper des Jungen rutscht von Anselms Klinge, fassungslos starrt dieser auf seinen toten Sohn, gestorben durch sein Schwert.



Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 7.03.2006 | 21:00
Oceanne läuft auf und ab, sie ist unruhig, schon den ganzen Tag unruhig, es lag etwas in der Luft. Ihr Gefühl sagt ihr sie müsste jetzt in diesem Moment bei Anselm sein, doch sie war es nicht, ist es nicht. Sie müsste bei ihm sein. Sie setzt sich nieder, steht wieder auf, dann reißt sie ihre Türe auf und stürmt nach draussen. Blickt sich überall um. "Anselm.." ruft sie "Anselm.. " sie läuft weiter, sieht Jason wie er in Richtung Wald läuft, sie fängt an zu rennen, doch hinter der nächsten Ecke war er verschwunden. "Jason?" ruft sie, "JASON?"

Sie dreht sich im Kreis, sie kann weder Anselm noch Jason finden, jedoch verstärkt sich das Gefühl der dringlichkeit, etwas war nicht in Ordnung, sie konnte es fühlen. Die Intuition hat sie nie betrogen, schon gar nicht die Intuition einer Frau. "Wo stecken die beiden nur?" murmelt sie vor sich hin und suchte weiter.

Dann hört sie einen erstickten Schrei der durch den Wald an ihr Ohr hallte... einen Todesschrei...ihr stockt der Atem..

"Anselm" schluckt sie und stürmt los, ohne nachzudenken in den Wald hinein, sie kennt sich noch nicht einmal aus, bricht durch das Unterholz und das Gebüsch. Zweige schlagen in ihr Gesicht und hinterlassen Striemen auf ihrer Wange, es kümmert sie nicht. Dornen reissen ihr die Haut auf und zerkratzen ihre Hände und den Hals, es kümmert sie nicht. Sie ist nur darauf fixiert dem Schrei zu folgen, ein Gefühl sagt ihr das sie dort hin musste, dann bricht sie auf die Lichtung. Anselm... er kniet..das Schwert erhoben, ein Junger Mann zusammengesagt über der Klinge. Das erkennen in Anselms Augen, das Entsetzen.
Oceanne stoppt, ihr Herz raßt, Jason steht nicht weit entfernt, beide starren wie gebannt auf die Szene. Oceanne hebt ihre Hand, als wollte sie nach seiner Schulter greifen, ist jedoch wie am Boden gefesselt, sie öffnet ihren Mund, will etwas sagen.. jedoch bekommt sie keinen Ton heraus. Verzweifelt blickt sie zu Jason, auch er kann seine Augen nicht von ihm nehmen. Beide stehen im Augenblick hilflos da, wissen nicht was sie sagen oder tun können. Dann verstreichen die Sekunden des Bannes, Jason und Oceanne haben sich wieder von dem Schock erholt.. beide Blicken sich kurz an, wissend.. sie mussten etwas tun, sonst würden sie ihren Freund hier und jetzt für immer verlieren..
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Preacher am 7.03.2006 | 21:58
*Schnitt - Im Dickicht am Rande der Lichtung*

Der Beobachter nickt grimmig. Diese Begegnung ist genau so verlaufen, wie er es sich erhofft hatte - aber dennoch kann er sich selbst über diesen schwärzesten Moment im Leben seines Feindes nicht einmal ein bitteres Lächeln der Genugtuung abringen.

Fast ist er versucht, selbst auf die Lichtung zu treten, als zwei weitere Gestalten die Szenerie betreten. Eine Frau die er nicht kennt und ein Mann, den er früher einmal Freund genannt hat.
Früher...

Jetzt noch nicht. Aber bald wird meine Zeit kommen, das schwöre ich bei allen Dämonen der Hölle. Die Mörder, die Verräter werdem Ihre gerechte Strafe erhalten.

Er nickt ein weiteres mal und verläßt den Schauplatz der blutigen Tragödie unbemerkt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 8.03.2006 | 06:02
Jason ist ebenso fassungslos wie die anderen.
Sanft legt er dem Freund die Hand auf die Schulter.
"Anselm ..." Mehr weiss er nicht zu sagen.

Anselm trifft keine Schuld. Er hat sich instinktiv verteidigt. Hat um sein Leben zu kämpfen gelernt und das getan.... dennoch ist der Mann der hier tot vor ihnen liegt  nicht einfach nur ein Eisenländer.
Ein weiterer Blitz erhellt das Gesicht des Toten und es sieht aus wie ein jüngerer Anselm.

Langsam wird auch ihm klar, das Anselm an diesem Moment zerbrechen könnte.
Also tut er, was getan werden muss.
Er greift Anselm unter den Schultern, zieht ihn hoch und spricht auf ihn ein:
"Anselm von Thurau. Wir müssen hier weg. Komm."
Wenn Anselm erst einmal von der Leiche weg ist, wird es vielleicht leichter.
Er schiebt den Freund in Richtung des Waldes.
"Wir schicken ein paar von unseren Männern, die sollen sich um die Leiche kümmern."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.03.2006 | 08:31
Carstón d'Uzes ging aus den Schatten des Waldes auf den Leblosen Körper von Anselms Sohn zu.
Nach ein paar fachkundigen Griffen stellte er fest, das dort nichts mehr zu machen sei.

"Euer Cousin scheint recht zu haben Herr von Thurau, Ihr seid ein Monster.
Jemand der so erfahren mit dem Schwert ist wie Ihr, der soillte den Angriff eines so schlechten Schwertkämpfers mit Leichtigkeit abwehren und Ihn entwaffnen.

Aber Euch scheint das töten zu sehr in Fleisch und Blut übergegangen zu sein.
Naja, was soll man von jemanden erwarten, der seinen eigenen Vater umgebracht hat.

Oceane, habe ich Dir die Flucht ermöglicht, damit Du dich mit Vatermördern und Gesetzlosen rumtreibst? Ich bin echt entteuscht."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.03.2006 | 09:37
'Nein', Anselms Stimme ist ohne jegliche Hoffnung, 'das muss ich selbst machen'
Mechanisch beginnt er in der Erde zu graben, beginnt ein Grab für seinen Sohn auszuheben, direkt nebem dem seines Vaters, er scheint nichts von dem wahtzunehmen was um ihn herum vorgeht, reagiert auf nichts und niemanden.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.03.2006 | 09:42
"Nein, schaut Ihn euch an.
Bringt Seinen Sohn um und verscharrt Ihn in der Erde ohne Ihn den Beistand eines Priesters zu geben. Ihr seid durch und durch verdorben Anselm von Thurau.
Was hat aus Euch so ein Monster gemacht?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 8.03.2006 | 09:48
Woanders

"Sach an Junge..." sagt eine rauhe Einsenlndische Stimme zu Raphael der im Eingang zu einem der Heereszelte steht
"Was bringt so'n Bürschchen wie dich in die Nähe von Anselm?!"

Raphael schaut in die Ferne als suche er da nach der passensten Antwort, irgendwo da in den grauen Wolken...
Er denkt nach, wo alles begann, auf dem Schiff wo er gedient hatte, das er dann übernommen hat, die paar Monate Gefangnschaft, seine ersten heldentaten.. Castillien, Tyrconnel, Eisen, Amy.
Ein Tropfen Blut trift auf dem Boden auf.
"Vermutlich Schicksal."

Gefudene Befehle zerreissen die Stille... es dauert nicht mehr lange bis zum Kampf... aber Jason, Oceanne und Anselm sind Fort... Diego und "Mutter" sind...
Raphael fällt auf dass er irgendwie ganz ohne seine Begleiter Freunde in dem Camp steht...
Er wartet... Theus wird ihm schon sagen was zu tun ist...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 8.03.2006 | 09:48
Jason wird wütend.
"Schweigt endlich. Was formtz einen Eisen? Schaut euhc hier um.
Anselm hat seinen Vater nicht getötet, und der Tod seines Sohnes war ein Unfall, aber ich kann euch versichern, das Euer Tod kein Unfall sein wird, wenn ihr nicht bald schweigt."
Mit diesen Worten beginnt Jason dem Freund zu helfen.

Diese Land macht auch ihn fertig, aber wer immer dieser Mann auch ist: noch ein Wort und Jason wird ihn töten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 8.03.2006 | 09:52
'Priester? Sie sollen alle zu Legion fahren, die Priester. Sie predigen von Hoffnung und von einem besseren Leben, aber wo und wann das Leben besser wird, sagen sie nicht.'
Anselm hat in dem weichen, schlammigen Boden ein flaches Grab ausgehoben und wendet sich nun dem Neuankömmling zu.
'Und wenn ihr nicht ebenfalls zu Legion wollt, schert Euch dorthin wo ihr hergekommen seid.'
Er hebt die Leiche seines Sohnes auf und legt sie ins Grab, anschliessend beginnt er einen Grabhügel zu errichten, verbissen beisst er die Zähne zusammen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.03.2006 | 10:05
"Ach was mischt Ihr euch ein? Seid Ihr so verblendet, das Ihr es nicht seht?
Ein bisschen Macht und schon dreht jeder eisenländische Adlige durch und ermordet die gesamte Familie.
Anstatt mit dem Onkel abzurechnen, kauft Er Söldner um einen guten Herrscher aus dem Land zu werfen und wird es entgültig zugrunde richten.

Er ist ein Monster und Ihr, Ihr unterstützt es aus falschem Ehrgefühl und falsch verstandener Freudschaft.
Oder lauft Ihr auch nur dem Geld hinterher, Jason Tyconell? Na was sollte man von einem ehemaligen Piraten auch erwarten.

Und Ihr Anselm, ich soll meinen Mund halten? Nein, ich werde es nicht. Ihr wart, seid und bleibt ein Monster, welches zu Legion fahren wird. Nicht mal der übelste Leichenfledderer versagt den Toten die letzte Salbung."

Nach diesem Kommentar spuckte Er Anselm ins Gesicht.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 8.03.2006 | 10:09
Ein Blitz zuckt auf, der über meilen hinweg die Stille zerreisst und jeden im umkreis von 10 Kilometern für ein paar sekundne blendet...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.03.2006 | 13:33
Oceanne glaubte nicht was sie hier sah, Carston, ihr Carston hier? Doch was war hier los? All das kam ihr vor wie ein schlechter Traum, nun zankten sich Jason und Carston auch noch, merkte Carston denn nicht was hier vor sich ging? Das er besser ruhig bleiben sollte? Sie wusste nicht in welcher Verfassung sich Anselm befand, verzweifelt blickte sie von einem zum anderen, dann geschah das unfassbare, Carston spuckte Anselm ins Gesicht.

Eine Ader pulsiert an ihrem Hals und ihr Gesicht wird einer Maske gleich. Sie macht dem Blut ihrer Urahnen alle Ehre: "SCHWEIGT!!" nie hat man Oceanne bisher so gehört, die Comtesse brach aus ihr hervor und sie verlangte Schweigen von allen beteiligten. Alle schauten sie verblüfft an. Hier stand sie, die Comtesse de Cars Beauvau La d' Uzés, und sie hatte gesprochen!
Deutlich konnte man sehen das sie in der letzten Zeit an der gesamt Situation gewachsen war. Sie hatte an Selbstsicherheit gewonnen, sie hatte an Größe gewonnen. "Schweigt alle miteinander!" dann geht sie zu Carston, sie würde sich ehrlich freuen wenn die Situation eine andere wäre. So muss sie allerdings an sich halten um ihm nicht ins Gesicht zu schlagen.

"Carston, sieh dir das Gesicht dieses Mannes an." sagt sie fest "Sieh es dir an!" ihre Stimme wird etwas lauter bleibt jedoch fest und hart. "Schau in seine Augen, gar nichts weist du, gar nichts, ohne Anselm und Jason wäre ich heute wahrscheinlich nicht mehr am Leben, ich dulde nicht das du so mit ihm umgehst!"
sie weis das Carston schon immer wert auf Oceannes Urteilsvermögen gelegt hatte, und sie weis das er sie anhören würde um sich dann sein eigenes Bild zu formen. Er ist ein guter, vor allem aber unschuldiger Mann, allerdings war er nicht dumm.

"Lasst uns dem Jungen die letzte Ehre erweisen, dann können wir alle reden."
sagt sie an alle gerichtet und ihre Mimik machte unmissverständlich klar das sie keinen weiteren Disput dulden würde.

Sie wendet sich Anselm zu. Beide blicken sich an, keiner musste ein Wort sagen um den anderen zu verstehen, sie zieht ein Taschentuch hervor und tränkt es mit Wasser aus ihrem Wasserschlauch, dann wischt sie ihm sanft die Spucke aus dem Gesicht. 
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 8.03.2006 | 16:53
Jason erstarrt.

Sicher hat Oceanne Recht und ihre Art hat auch ihn überrascht. Erstaunlicherweise Wirkt soigar dieser Carston besänftigt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 8.03.2006 | 17:28
Carston schweigt wirklich, das könnte aber auch mit den beiden Kugeln zusammenhängen, die Ihm in die Brust gejagt worden sind.

Blut tritt auf der Vorderseite aus den Einschußlöchern aus und ruiniert die schicke Kleidung.

"Elendes Pack," sind die letzten Worte von Carston.

Bevor Er noch einmal aufkeucht und sein Leben aushaucht.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 8.03.2006 | 21:07
Ein Blitz erhellte, mit Ohrenbetäubendem Donner, diie Lichtung, alles ist in ein schauriges Licht gehüllt, Vögel flattern kreischend auf, und alle sind für einen Augenblick geblendet.  in Zeitlupe dreht sie sich fragend um, blinzelt gegen das Licht an und lässt das nasse Taschentuch fallen. Als sie wieder sehen kann sieht Carston zusammensacken. Oceanne stürzt zu ihm hin und fängt ihn auf, "Carston, Carston" ruft sie schockiert er kann ihre letzten Worte hören, sein Gesicht klärt sich, er hat Gewissheit.. "Nein, du darfst nich sterben, tu mir das nicht an, ich brauche dich doch.." sie greift seine Hand, drückt sie, noch ist Leben in ihnen, schwach spürt sie seinen Druck. Sie legt ihn auf den Boden, seinen Kopf in ihrem Schoß. "Carston... " schluchzend beugt sie sich über ihn, die Welt um sie herum verschwindet hinter einem Vorhang aus Tränen. Seine Augen brechen, die Hand verliert an Druck.   "NEEEEEEEIN" sie schreit auf, lässt keinen an sich heran, "VERSCHWINDET, HAUT AB, LASST MICH IN RUHE!" wird völlig hysterisch, Carston war nicht nur ein irgendjemand, er war ihr Stiefbruder und sie liebte ihn als wäre er tatsächlich ihr eigen Fleisch und Blut. Sie krallt ihre Finger in seinen Wams und drückt ihn fest an ihre Brust. Blut vermischt sich mit den Tränen auf ihren Wangen, verschmiert ihre eigene Kleidung. Sie versucht das Blut zu stoppen, drückt auf die beiden Schusswunden und schüttelt ihn. Verzweifelt schreit und schlägt sie auf ihn ein. "Tu mir das nicht an, komm zurück Carston!"
Es war als würde sie die Aussenwelt nicht mehr wahrnehmen, es interessierte sie nicht mal wo die beiden Schüsse herkamen, nur Carston und sie existierten, jemand anderes gab es nicht mehr, sie würde den Hieb oder den Schuss nicht einmal spüren, wenn er denn käme... viel ändern würde es nicht, ein Teil ihrerselbst ist mit Carston gestorben...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 9.03.2006 | 00:04
Anselm beobachtet die Szenerie völlig teilnamslos, nur als Oceanne im beigestanden hat, hat er kurz dankbar gelächelt, jetzt beendet er langsam sein Werk, sein Sohn liegt nun begraben neben Anselms Vater.

Langsam erhebt sich Anselm, blickt zu Oceanne und der Leiche des Fremden, blickt zu Jason.

Dann nimmt er langsam seinen Mantel ab und legt in um Oceanne, streicht sanft über ihre Haare und flüstert, 'Es scheint als ob sich mein Unglück auf alle überträgt, die mir etwas bedeuten, ich bin verdammt.'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 9.03.2006 | 05:54
Jason ist verwundert.
Einen kurzen Augenblick hatte er den wütenden Impuls verspürt, seine Pistolen zu ziehen und zu schiessen, hat es aber nicht getan.
Da ihm durchaus bewusst ist, das er noch nicht mit der Kraft seiner Gedanken töten kann, heisst das, es muss noch irgendwo ein Schütze sein...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 9.03.2006 | 15:52
Oceanne blickt mit tranenverschmiertem Gesicht zu Anselm auf als sie seine Worte vernimmt. Stockend und schluchzend widerspricht sie ihm "Nein... du bist ist es nicht der Unglück über andere bringt. Du hast keine Schuld, es sind diese Aasgeier die nicht genug haben können, diese Ratten die über Leichen gehen um sich an anderen zu bereichern. Dich trifft keine Schuld." schluchzend hält sie Carston fest, mit der anderen freien Hand hält sie sich an Anselm fest, eigentlich wollte sie ein Anker für ihn sein, jedoch scheint es als würden sie sich im Augenblick gegenseitig stützen. Er hat seinen Sohn verloren, sie ihren Stiefbruder. In diesem Moment fasste Oceanne einen Beschluss. Ihr Schicksal war nun unwiederruflich verbunden. Carston war unschuldig, genauso wie Anselms Sohn, zwei absolut unschuldige die mit der ganzen Sache überhaupt nichts zu tun hatten mussten sterben weil ein tyrranischer Despot nicht genug bekommen konnte.

"Wenn Carston hier ist, dann sind andere unserer Truppen nicht weit entfernt..." ihre Augen sind immer noch getrübt, es ist als läge ein Nebelschleier vor ihren Augen. Dann schüttelt sie ihren Kopf und versucht aufzustehen, sie murmelt "Ich muss Astris finden..." ihre Knie sind weich wie Gummi und sie zittern ein wenig "Astris...wo ist Astris..." die anderen beiden Blicken sie Verständnisslos an, dann besinnt sie sich wieder und meint "Wahrscheinlich im Stall... ich muss ihn irgendwie nachhause bringen, ich kann ihn doch nicht hierlassen, einfach so.." sagt sie zu Anselm und Jason. Sie weis das ihre Heimat zu weit weg ist, sie kann ihn nicht nachhause bringen. So nimmt sie ihm seine Halskette ab und legt sie sich selbst um den Hals, sie würde ihn rächen, derjenige der Carston erschossen hatte würde durch Carstons eigenes Schwert sterben.

"Ihr sollt meine Zeugen sein." sie schluckte ihre Trauer hinunter, sie durfte sich nicht hängen lassen, das war es nicht was sie gelernt hatte. Sie musste stark sein und die Zähne zusammenbeißen, so gewannt ihre Stimme wieder an tiefel, die Comtesse sprach wieder aus ihr. "Bei Theus, ihr seid meine Zeugen. Der Tod meines Bruders soll nicht ungesühnt bleiben, ich werde den Verantwortlichen finden und ich werde ihn durch meines Bruders Schwert richten!"  Anselm und Jason wussten nun um Carstons Stellung und sie konnten sich beide vorstellen was für Wellen das geschehene schlagen würde. Man tötete nicht einfach so den jüngeren Bruder einer Comtesse! Sie nimmt sein Schwert und legt es sich selbst um.. das da immer noch Gefahr im Wald zu herrschen scheint registriert sie in dem Moment nicht, es scheint als habe sie alles um sich herum aus dem Gedächtnis gestrichen. Ob da noch immer jemand im Wald rumtanzte wusste sie nicht. Anscheinend war er schon fort. Sie machte sie wie Anselm zuvor daran ein Grab für ihren Stiefbruder auszuheben.
Wärend Jason sich nach der Gefahr suchend umblickte und umsah begrub Oceanne ihren Stiefbruder neben Anselms Sohn, wo sonst hätte sie es tun sollen?
   
Nachdem sie alle Carston begraben hatten stehen die drei auf der Lichtung. Die anderen wissen nichts von dem Geschehenen, Oceanne kommt sich so vor als hätten sie hier auf der Lichtung einen Pakt geschlossen, als hätte das Erlebte in ihnen ein weiteres Band geknüpft. Entweder würden sie alle bestehen.. oder aber mit wehenden Fahnen untergehen...
Ein entschlossener Ausdruck liegt auf Oceannes Gesicht. "Treten wir ein paar Ärsche!" sagt sie grimmig und küsst den Anhänger von Carstons Halskette der ihr von nun an als Glücksbringer dienen sollte.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 9.03.2006 | 18:33
Aus den einzelnen Blitzen und Donnerschlägen wurde ein Inferno aus Regen und Licht.
Der Weg zurück wurde von den typischen wilden Böhen begleitet und die Söldner Anselms bauten Ihre Zelte ab.

Kundschafter hatten die Graue Horde unter der Führung von Anselm Onkel im Eilmarsch auf die Stellung von Anselms Armee gesehen.
Der Eisenländer mit der Augenklappe schien aber alles im Griff zu haben, Er schlug einen aufsässigen Untzeroffizier zu boden, der Ihm wiedersprach und setzte einen anderen ein.
Anselms Armee war perfekt aufgestellt, und hatte schon Schützengräben (eine Erindung der Castilianer bei der Murala al Ultimo) ausgehoben.
Die Graue Horde würde musste einen leichten Hang Bergauf rennen und wurde von den Scharfschützen dezimiert.
Doch dann brandete die Welle des Angriffs über die Reihen der Armee und das heisere Schreien der Verwundeten mischte sich mit dem Seräusch von Schüssen und dem Donnern der Kanonen. Immer wieder spuckten die Ungeheuer aus Bronze Ihre tötliche Ladung aus und schlugen Breschen in die Reihen der Gegner.

Blut färbte den Boden tiefrot, der Geruch von Innerein und dem vergifteten Schießpulver der Grauen Horde brachten einige zarte Seelen zum Kotzen.
Stahl prallte auf Stahl oder weiches Flesch. zusätzlich zum nahm der Nebel des Schießpulvers viel Sicht und mehr als ein Soldat tötete einen Kameraden, weil Er Ihn nicht erkannte.

Der Kampf brandete hin und her, immer wieder wurden heisere Befehle gebrüllt und todesmutige Schlachtrufe ausgestoßen. Immer wieder der Krach der aufeinader prallenden Armeen. Schützen verbarikadierten sich hinter Wällen aus Leichen und Oceane musste mit ansehen, wie die treuen Diener ihrer Familie durch Anselms Armee aufgerieben wurden ohne das es für Ihre Heimat auch nur den geringsten Sinn hatte.

Hagens Sohn würde von einer Kanonankugel in Stücke gerissen und seine Gedärme verteilten sich über den ganzen Kartentisch, doch der Eisen mit der Augenklappe wischte die Übereste weg, bekreuzigte sich kurz und bellte neue Befehle.

Jetz waren die Freunde nah genug am Geschehen um ein zu greifen und sie schlugen eine erste Schneise in die Reihen der Grauen Horde.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 9.03.2006 | 20:42
Jason und Diego hielten sich immer knapp hinter Anselm. Ein riesiger Eisen stürzte von Links auf die Gruppe zu, sein Schwert hätte Oceanne glatt in zwei Hälften zerteilt bevor sie ihn sehen konnte, wenn Jason sie nicht grob zur Seite gestossen und den Angriif geblockt hätte.
Erneut holte der Eisen aus, versuchte Jason zu spalten, Jason blockt, attackiert und blockt erneut. Beim Kampf umkreisen die beiden einander, jason sieht aus den Augenwinkeln wie Diego, der nun für Jason hinter dem Eisen steht gekonnt einen Eisen fällt.
Im selben Moment will Jason erneut ausholen, als er die gebrochenen AUgen seines Gegners sieht, erst dann fällt ihm die Stilletklinge auf, die durch den Hals des Eisen gedrungen ist und nun von Diego zurückgezogen wird.
Dankend nickt er dem Freund zu, hilft gleichzeitig Oceanne auf und die drei schliessen schleunigst wieder zu Anselm auf, der durch die Menge pflügt wie ein Dreimaster durch die schäumende Gischt.


Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 9.03.2006 | 21:45
Oceanne steht da und beobachtet wie fast die hälfte ihrer Truppen fällt, sie muss handeln bevor auch noch der letzte ihrer Männer fallt. Sie musste tun was getan werden muss, sie musste da raus und ihre Männer für sich gewinnen.
So überlegt sie sich wie sie das anstellen konnte, sie brauchte aufjedenfall ihr Pferd. Nur sollte sie ihren eigenen Hengst oder Astris nehmen? Astris würde den Truppen aufjedenfall ins Auge fallen, sie kannten den mächtigen Schimmel ihres Bruders und sie würden ihm folgen. Viele Tavernen gibt es hier nicht, also stürmt sie los und hechtet von Stall zu Stall, und tatsächlich findet sie den mächtigen Schimmel Astris. In Windeseile sattelt sie den Hengst und schwingt sich geschickt auf den kräftigen Rücken. Die Stalltore noch offen, stürmt sie im Gallop hinaus auf die Gasse und in Richtung Schlachtfeld, als sie sich ihren Weg durch die Reihen erkämpft wird sie fast von einem ihrer eigenen Offiziere vom Pferd gestoßen, plötzlich flackert erkennen in den Augen. "COM..OCEANE!" ruft er erschrocken "KOMMT!" und gebietet ihr zu folgen "Raus aus dieser Hölle mit Euch, hinter die Linien!" Oceanne folgt ihm, tatsächlich ist es die reinste Hölle, sie sieht ihre eigenen Leute sterben wie die Fliegen und sie selbst sowie der Offizier sind unter Beschuß und haben es nur ihrem Glück und dem Schutz ihrer Leute zu verdanken das sie ohne einen Kratzer hinter die Linien kommen.

"Wartet" sagt sie bestimmt "Holt alle Offiziere, sofort!" sie weis das sie den jungen Offizier damit überrumpele, aber genau darauf zielt sie ab, sie muss die Gunst der Stunde nutzen und jeden so überrumpeln und überraschen das nicht groß nachgedacht wird. Wenn sie das Blatt wenden kann dann werden am Ende die Männer überleben. 

Es dauert keine zehn Minuten dann haben sich die Offiziere versammelt, Oceanne spricht zu ihnen, sie legt alle Karten auf den Tisch, ihre Männer wissen das Ehrlichkeit unter den "de Cars Beauvau" schon immer hoch geschätzt wurde, und die alten wissen das Oceanne ihrem Blut alle Ehre bereitet. Sie wissen wie es um das Land ihrer Ahnen bestellt ist, und das Oceannes Stiefvater sie alle ins Verderben führen wird.
Bis zum letzten Mann!
"Blast zum Rückzug!" die Offiziere hatten ihren Entschluss gefasst, ihre Treue galt den de Cars Beauvau, nicht aber den d' Uzés!

"RÜCKZUUUUG" ging es durch die verbliebenen Reihen und wird im Echo wiedergegeben "ZIEHT EUCH ZURÜCK, RÜCKZUUUG". Ein wahrhaftiger Ruck geht durch die Truppen und Mann für Mann zieht sich zurück,  sie lässt alle Männer versammeln und reitet vor der ersten Linie zweimal im Gallop auf und ab. Wie Julien Baptiste es einst getan hatte. Hoch aufgerichtet und Selbstsicher sitzt sie im Sattel, blickt den berittenen Truppen direkt in die Gesichter.  "Männer, ihr alle kennt die Geschichte der des Cars Beauvau, ihr wisst was Julien Baptiste vollbracht hat. Ihr wisst das wir nur wegen ihm frei und ungezwungen haben aufwachsen können. In letzter Zeit allerdings hat sich ein Übel in unser Land eingeschlichen, ein Übel das sich an EUREN Steuern bereichert, ein Übel das EUREN Sold verspielt und versäuft, ein Übel das EURE HEIMAT aufs Spiel setzt. Noch können wir das Blatt wenden, noch können wir UNSERE Heimat zurückerobern, noch können wir den feigen Mord an meinem Bruder rächen, lasst uns Jaque d'Uzès und seinen niederträchtigen Verbündeten ein für alle mal das Handwerk legen und die Wahrheit ans Licht bringen! Anselm von Thurau ist kein feiger Mörder, JAQUE d'UZES UND GREGORIUS IST DER FEIND!" bei den letzten Worten reißt sie das Schwert in die Höhe, der mächtige Schimmel steigt, "FÜR BAPTISTE" schreit sie, ein Toben und Jubeln geht durch die Reihen der Männer
als über 200 Stimmen auf einmal schreien "FÜR BAAAAPTISTE" und dabei mit ihren Schwertern auf die Schilder donnern, was weit über die Eisenländischen Ebenen zu hören ist.
Als Anselm, Jason und der Rest diesen Donner hören, merken sie erst jetzt das Oceanne nicht mehr unter ihnen ist.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 10.03.2006 | 09:18
Anselm kämpft kühl und effektiv, ohne Schnörkel tötet er jeden der sich ihm in den Weg stellt. Kugeln prallen kreischend von seiner Rüstung ab, als er auf eine kleine Gruppe Pistolenschützen zumarschiert, die hektisch nachladen. Gerade hebt der vordere erneut seine Waffe um abzudrücken, als Anselms Schwert ihn bereits zu Boden streckt. Er stösst einem zweiten seinen Dolch in den Hals und rammt dem dritten seinen Panzerhandschuh ins Gesicht.

Währrend er kämpft, murmelt er die ganze Zeit vor sich hin 'Wo ist er? Wo ist der Bastard?', schier unaufthaltsam marschiert er weiter über das Schlachtfeld.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 10.03.2006 | 09:45
Stellenweise fällt es Jason und Diego nicht leicht mit dem Eisen Schritt zu halten.
Die beiden kämpfen rein defensiv, töten jedoch jeden der sich ihrer Gruppe von der Seite nähert.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 10.03.2006 | 11:26
Nachdem Malik von Klagenfurt aus direkt mit zu den Söldnern Gernots gezogen ist, um sich mit dem ihm
unbekannten Kampstil vertraut zu machen sind die anderen auch dazu gestoßen.

In der Schlacht hält sich Malik jedoch erstaunlich bedeckt. Sein Kampfstil war nie der beste, und trotzdem
hatte er immer die wildesten Aktionen versucht. Doch Eisen hatte ihn verändert. Er fing an Gegenr nur noch
zu entwaffenen und die Waffen dann weit ins Feld zu treten. Diejenigen, die sich davon nicht beeindrucken
liessen stach er kurzerhand nieder. Trotzdem versuchte er, so wenig wie möglich zu töten. Eisen, und vor allem
Thura hatte genug Blut gesehen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 10.03.2006 | 16:26
Nachdem sie die Männer für sich gewonnen hatte stürmten sie mit dem Schlachtruf "Véeerité et Couuurage" los um nun mit Anselms Truppen die rechte Flanke zu halten, es wäre dumm und töricht etwas anderes zu versuchen. Die Offiziere hatten mehr Ahnung von Taktik und Strategie als sie selbst. Ein Meldereiter wird losgeschickt um die Nachricht über den Windwechsel zu Anselms Offizieren zu tragen, in windeseile verbrüderten sich die beiden Seiten und kämpften Seite an Seite gegen den neuen Feind. Gregorius Armee!
Oceanne selbst musste zu Anselm zurück, sie musste ihm und Jason die Nachricht überbringen das sie einen weiteren Verbündeten gewonnen hatten. Ein Meldereiter würde den Weg nicht zu ihm finden, so schlug sie sich einen Weg durch die Reihen, wich einigen Hieben aus, bekam hier und dort einen Kratzer ab und eine Kugel verpasste ihr am Oberschenkel einen Streifschuss. Astris war ein exzellenter Gefährte im Kampf, er war ein perfekter Ausgleich zu Oceannes Unerfahrenheit, wich hier und dort aus, schlug hier einen Haken. Dann sah sie den hochgewachsenen Jason und hielt auf ihn zu, als plötzlich ein Hühne von einem Mann vor ihr auftaucht, Astris steigt um sie vor dem Hieb zu schützen, da wird sie auch schon gepackt und aus dem Sattel gerissen, Astris Rüstung schirmt den Schlag ab und hinterlässt einen wiederlichen Bluterguss der sich erst später bilden würde. Oceannes Schrei halt als vertraute Stimme in Jasons Ohren wieder. Dumpf schlägt sie auf dem Boden auf, der Aufschlag presst ihr den Sauerstoff aus den Lungen, benebelt liegt sie da als der Hühne gerade seine Axt schwingt um den vernichtenden Schlag durchzuführen...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 10.03.2006 | 16:47
Die Entfernung ist recht gering, aber mit knapp 7 Metern zu weit für das Claymoore, ein Katzensprung für einen guten Pistolenschützen

Jason sieht den Mann mit hocherhobener Axt stehen, reisst beide Pistolen heraus und feuert sie kurz nacheinander ab.

Oceanne spürt die Blutspritzer auf dem Gesicht. Eine von Jasons Kugeln traf die Drachenrüstung des Mannes, prallte ab und schlug in einen Baum, die andere trifft den rechten Arm des Mannes, schlägt genau durch einen Zwischenraum zwischen zwei Platten und spritzt beim Wiederaustreten aus dem Arm die Blutstropfen in das Gesicht der jungen Frau.
Wütend wendet der Hühne sich um, brüllt.
Der Schrei geht jedoch in einem Gurgeln unter während die AUgen des Mannes brechen.

Auch Diego hat Oceanne gehört!
Er war direkt hinter Jasons Geschossen und sein Schwert trifft die ungeschützte Kehle des Mannes.

"Touche." Verbissen grinst Diego und hilft Oceanne auf die Beine, während Jason soeben einen Angreifer neiderschlägt, der versucht Anselm den Schädel mit einer Axt zu spalten.

Alle vier sind die Helden mit Blut beschmiert, doch der Tag ist noch lang und das Blutvergiessen nimmt kein Ende.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 10.03.2006 | 17:41
Verdammt sind das viele.

Malik kommt sich etwas verloren vor. Vor ein paar Augenblicken war er noch neben Anselm und den anderen, doch inzwischen kann er sie nur noch zwischendurch zwischen den Leuten erkennen. Er hat sich mit einem der Söldner arrangiert und kämpft Rücken an Rücken.

Die Kamera fährt hinaus und zeigt, wie die beiden von einigen Gegnern umringt werden und einer der Gegner zu einem Mächtigen hieb ausholt, der anscheinend auf Maliks Kopf zielt. Dieser bekommt jedoch im gleichen Augenblick einen treffer am Oberschenkel ab, welcher ihn Wegknicken lässt. Der Hieb verfehlt ihn, köpft jedoch den Söldner hinter Malik.

Maliks Blick wandert gehetzt umher, dann erkennt er den Ausweg. Trotz verletztem Bein richtet er sich wieder auf. Lässt 2 schwere Schwerte mit seine zierlichen Rapieren abgleiten, das die beiden Angreifer in erstaunen versetzt und hechtet los.

Gut das man sich auf Vaters arbeiten verlassen kann.

Sein linker Fuß sucht tritt an einer der Rüstungen und findet ihn, mit dem anderen drückt er sich so kräftig ab, dass er einen kräftigen Satz über ein paar Kämpfende macht und mit einer Rolle unter einem Pferd aufkommt. Auf der anderen Seite des Pferdes sieht der Kampf für ihn etwas positiver aus. Doch er hat den Gegner hinter ihm auf dem Pferd übersehen.

Dieser beginnt jedoch, während er zum Schlag ausholt, langsam in Gegenrichtung vom Pferd zu rutschen.

[- kurze Rückblende -]
Maliks Rolle unter dem Pferd. Einer seiner Waffen durchtrennt, ganz offensichtlich unabsichtlich, den Sattelgurt.
[- Schnitt zurück zum Kampf -]

Mit einem lauten Platsch fällt der Gegner vom Pferd in den Matsch. Maliks Blick über die Schulter spricht Bände.
Damit hatte er nicht gerechnet. Schnell entwaffnet er die beiden vor sich und schwinkt sich auf das Pferd.
Freihändig war er noch nicht viel geritten, aber er vertraute auf sein Glück.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 10.03.2006 | 18:27
Die Kamera fliegt über das Schlachtfeld, und zeigt Käpfe von unglaublicher Härte.
Sie fliegt zwischen mehreren Zweikämpfen hindurch, die auf verschiedenste Weise beendet werden. Das Haut der eine Krieger dem Anderen die Axt in den Kopf, wieder einer geht ertochen zu Boden...

Die Große Schlacht entwickelt sich in einigen Gebieten zu Duellen weniger Leute, Kampfgrüppchen bilden sich in diesen Gebieten.

Eine Gruppe von Eisenländern beharkt einen einzelnen Mann, er mittlerweile aufpassen muss nicht auf einer der Leichen oder den Blutlachen auszugleiten.

Es ist Raphael, etwas Blutverschmiert fürht er ein Zieliches Rapier, und durchhtrennt damit gezielt Sehnen Muskeln, und wenn es sein muss auch Kehlen. Es ist immer knapp, aber er kann den Attacken der Schwerter Ausweichen... parieren würden sein Schlankes Rapier und seine Arme zu schnell ermüden.

Ein Problem taucht in Form eines Grimmigenkriegers auf, der eine Eisenkugel an einer langen Kette hat, die einen Stab am gegenüberliegendem Ende trägt.
Die anderen halten sich zurück, sie scheinen zu wissen, dass die Kette eine grosse reichweite hat.
Der Mann ist nicht schwer gepanzert, aber Raphael kann nicht unter der Reichweite der Kette hertauchen.
Haarscharf verpasst die Kugel seinen Kopf, als sie ihn an der Schulter erwischt und von den Beinen reisst...
"Was war das?" tönt er... ein zweiter Käpfer... ein Zwillingsbruder mit der selben Waffe.
"Jetzt wird es Eng..."

Raphael kann sich gerade noch zur Seite rollen, bevor die Stelle wo sein Kopf lag von der Kugel eingedückt wird. als man sie wegzieht, sammelt sich das BLut vom druchnässten Boden in dieser Mulde.
Die lange ausholphase der Kugeln lässt ihm zeit zum aufstehen.

Raphael fasst einen Entschluss, und er weis es wird nicht leicht. er fokussiert sein Bewusstsein, auf einen betimmten Punkt in der Luft.
Wieder kommt die Kugel vom ersten von vorne... er soll in die Richtung der später folgenden 2ten Gedrängt werden.
Raphael hechtet nach vorne, der Kugel entgegen. springt mit aller kraft hoch, tritt auf die Kugel drauf.
Der Momenrt ist perfekt, von der Seite sieht es aus als habe er die Kugel nie Berüht und er würde "in der Luft" ein zweites mal springen.
Sein Gegner sieht fassungslos nach oben, Raphael als Schatten die Sonne im Rücken.
Seine Stahlblauen augen sind das letzte was er von dieser Schwarzen Siluette aufblitzen sieht...
Der Mann mit der Kugel wird von Hinten gezeigt, und sein Kupf wird von seiner eigenen Waffe zur seite weggerissen.
Raphael landet wo er stand und zieht sein schweres Pallasch.
Das Rapier ist zerbrochen in der Kette Verankert.... so brachte er die Kugel zum "herumschlagen".

"Du und dein Bruder..." Raphael macht einen Schritt auf den 2ten Kettenkämpfer zu.
"Habt immer zu zweit gejagt, nicht wahr?" Bei dem "nicht wahr" wird Rapahel laut und die restlichen Mannen schrecken zurück als er si dabei anbrüllt.

Raphael rennt nach vorne, lässt sich fallen gleitet auf dem Boden durch das Blut wie durch öl, unter der Kette durch, und ersticht den Kettenbruder.

Getränkt von Blut steht Raphael auf, schüttelt seine Haare und sieht die Kämpfer fliehen...


Von der Ferne sieht man, über die Schulter eines Mächtig gepanzerten Reiters auf Raphael.

"Den werd ich mir holen!" sagt eine rRauhe, schlachterprobte Stimme...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 10.03.2006 | 18:53
Oceanne zuckt kurz zurück als sie die Blutspritzer auf ihrem Gesicht spürt. Ihre Kleidung ist Blutdurchtränkt jedoch ist es mehr das Blut von anderen als ihr eigenes. Diego gibt ihr eine Hand zum aufstehen. Die Krieger mit ihren schweren Schwertern, Äxten und Rüstungen werden langsam müde, es ist anstrengend den ganzen Tag eine schwere Waffe zu schwingen, vor allem wenn in dem gleichen Land die Nahrungsmittleknappheit vorherrscht. Jason gibt Oceanne Instruktionen über die Schlucht und sie schwingt sich, abgeschirmt von Jason und Diego, wieder in Astris Sattel um die Nachricht an ihre eigenen Offiziere weiterzugeben. Der Plan hört sich perfekt an um Gregorius endlich ein für alle mal das Handwerk zu legen. "Véeerité et Couuurage" ruft sie den anderen beiden zu, dann gibt sie Astris die Sporen und er sprengt mit  einem mächtigen Satz die Gegner auseinander. Sie denkt nicht darüber nach worüber sie hinweg reitet, die Schlacht um sie herum kommt ihr wie ein dunkler Traum vor, wie im Nebel duckt sie sich über Astris Hals, das weise Fell des mächtigen Schimmels ist mit Blut verschmiert, mit weit aufgerissenen Augen und geblähten Nüstern prischt er durch die Reihen der Kämpfenden die sich mitlerweile schon gelichtet haben. Viele sind in Zweikämpfe verwickelt, der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und das Glück scheint auf ihrer Seite zu liegen. Erschöpft kommt sie bei ihren Offizieren an, die Anstrengung zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab, aber sie hält durch, sie ist eine starke Frau die sich heute ihren Respekt verdient hatte.
"Treibt sie in die Schlucht" sagt sie und der Befehl wird sofort weitergegeben, erstaunlicherweise hat die rechte Flanke keine hohen Verluste mehr erlitten, ihre Männer kämpfen Seite an Seite mit Anselms Truppen und ziehen den Kreis immer enger. Wie Julien Baptiste einst vor ihr, mischt sich auch Oceanne mitten unter ihre Männer "Véeerité et Couuurage", der Ruf geht durch die Reihen, wird von Mann zu Mann weitergetragen und lässt das Feuer in den Augen sowie Blut in den Adern kochen. "Véeerité et Couuurage", hallt es von der rechten Flanke wieder und dringt an die Ohren der Gegner denen ein Schauder über den Rücken läuft. Die Männer der Montaigne singen das Lied der Beauvaus und Jasons Taktik und Strategie geht auf, die Schlucht rückt Näher und sitzt dem Gegner im Nacken... "Ein Hoch auf Jason!"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 11.03.2006 | 01:05
"Véeerité et Couuurage" antwortet Jason.
Er hat sich nie viel aus Schlachtrufen und Wahlsprüchen gemacht, aber hier, in diesem düsteren, kalten Land, inmitten einer erbarmunglos tobenden Schlacht gibt so etwas ein wenig Hoffnung.
Als der Ruf vielstimmig aus den Kehlen der Montaigner erklingt, wiederholt Jason ihn auch noch einmal: "Véeerité et Couuurage" auch Diego fällt ein, er denkt ähnlich wie Jason: "Véeerité et Couuurage".
Das scheint auch die Eisenländischen Söldner unter Anselms Kommando mit zureissen, denn auch sie fallen ein.

Die Gegner scheinen zu begreifen das sich das Schlachtenglück nun endgültig gegen sie wendet und beginnen sich zurückzuziehen.
Der Plan scheint aufzugehen, schon haben die ersten die Schlucht erreicht.
Diego sieht Malik, der sich auf das Pferd schwingt.
"Fall nicht herunter, kleiner Glückspilz." denkt er grimmig.
Jason sieht in großer Entfernung Raphaells Rutschpartie durch das Blut.
Raphaell ist weit weg... zu weit weg.

Wild gibt er Zeichen: Sammeln!
Diego bemerkt das Zeichen und gibt es an Raphaell weiter. Sammeln!
Als Jason sich wendet, sieht er ihn.
Obwohl er ihn nie zuvor sah, weiss er sofort, wen er da sieht: den alten Thurau!
"Anselm," brüllt er und zeigt in die Richtung. Diego folgt dem Fingerzeig und ruft:
" Ist er das, Anselm? Ist das dein Oheim?"
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 11.03.2006 | 10:35
Anselm hat den Mann, der sich von einigen Leibwächtern umgeben zurückzieht erspäht.
'Endlich', flüstert er, 'nach all diesen Jahren', er winkt ein paar seiner Männer Zeichen, die sich sofort bei ihm sammeln.

Gemeinsam arbeitet sich die Gruppe auf Anselm Onkel zu, der sich Schritt um Schritt zurückzieht. Fast scheint es als ob Anselm seinen Onkel einholen könnte, als neue Truppen eintreffen, Truppen die das Zeichen Thuraus im Wappen tragen, aber nicht zu Anselms Onkel gehören.

'Cousin Wulfila', presst Anselm hervor, wütend erteilt er Befehle, doch alle seine Entschlossenheit kann nicht verhindern, dass sein Onkel mit den neu eingetroffenen Truppen vom Schlachtfeld entkommt und sich auf die Burg zurückzieht, die Söldner denen dies nicht gelingt, werden eingekreist und niedergemacht.

'Offiziere zu mir', brüllt Anselm, 'wir müssen zur Burg und sie schnellstmöglich einkreisen'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 11.03.2006 | 11:09
Jason ist verärgert.
Warum kommt dieser verblödete Wulfila nun doch um seinen Vater zu retten.
All die Toten um sie herum: zunächste ienmal umsonst.
Menschen gaben ihr leben um eine Schlacht zu schlagen die nun völlig überflüssig erscheint.
Wenn sie eine Burg belagern müssen, dann kann sich das alles in die Länge ziehen. Unnötig.
Und es kann weitere, unnötige Opfer nach sich ziehen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Sir Mythos am 11.03.2006 | 15:59
Malik hielt sich mehr schlecht als recht auf dem Pferd und begann, einfach nur hiebe nach Links
und Rechts auszuteilen. Er wusste, dass er mit seinen leichten Waffen nicht viel gegen die
schweren Rüstungen ausrichten konnte, aber es reichte ihm, einige der Gegner zumindest
kurzfristig abzulenken.

Langsam bahnt er sich einen Weg zu Jason, Diego und den anderen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 12.03.2006 | 22:49
Wulfila hatte seinen Vater vom Schlachtfeld evakuiert und saß Ihm jetzt im Spiesesaal gegenüber.

"Warum hast Du mich gerettet? " fragte Sein Vater.

Wulfila antwortete:
"Weil Du mein Vater bist und ich nicht wie Anselm schuld am Tod meines Vaters haben wollte. Ich möchte gene ruhig schlafen können.
Aber ich werde Dich trotzdem festsetzen, da Du mit einer Armee auf meine Land gekommen bist. Du wirst eine luxiöse Zelle im Keler bekommen und dadrinne verotten."

Hagen kam in den Saal:
"Wir sind alle auf Position. Anselm kesselt uns wie erwartet ein."

Wulfila sah Hagen an:"Gut, dann wollen wir mal sehen, was Er noch so vor  hat."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.03.2006 | 16:13
Anselm steht auf einem kleinen Hügel in der Nähe der Burg, er wirkt grimmig und zu allem entschlossen, breiet einen Schlussstrich zu ziehen.

'Wulfila!', schreit er zur Burg, 'ich habe nicht den Wunsch die Burg anzugreifen, aber wenn Du mich zwingst werde ich es tun.', er lässt einige Augenblicke verstreichen, fährt dann fort, 'gib meinen Onkel heraus, er ist ein Verbrecher und verdient nichts anderes als den Tod durch meine Hand. Gib ihn heraus!'
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.03.2006 | 16:29
Jason steht in des neben Anselm und stützt sich auf sein Schwert.

Seine lange rote Haare falttert im Wind, man sieht ihm an, das er ein Ine ist.
Er macht in seinen Bewegungen und seinem Auftreten keinen Hehl daraus: um an Anselm heranzukommen, braucht man dessen Zustimmung, oder muss Jason töten.

Gleichzeitig hält er Ausschau.
Wie ist die Burg beschaffen? Gibt es Angriffsmöglichkeiten? Vielleicht einen Dienstboteneingang?
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.03.2006 | 16:33
Wulfila steht auf den Zinnen der Burg und schreit Anselm an:

"Nein, ich werde meinen Vater nicht dem Tod ausliefern. Und erst recht nicht dem Menschen, der Seinen eigenen Vater umgebracht hat.

Lass Deine Leute ruhig stürmen Anselm, wir werden Euch gebührend empfangen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 13.03.2006 | 16:38
'Dann ist alles was von nun an passiert, Deine Schuld. Jeden Toten hast von nun an Du zu verantworten', Anselm wendet sich von der Burg ab.

'Schiesst sie in Stücke, lasst keinen entkommen.', seine Offiziere nicken, 'unbewaffnete, Frauen und Kinder verschont nach Möglichkeit', fügt er noch rasch hinzu.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.03.2006 | 16:53
Anselm hat kaum ausgesprochen, da fangen die schweren Mörser schon an, dumpf zu wummern.

Jason sieht ein Feuer auf die Burg herabprasseln, das kein Mensch überleben kann.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 13.03.2006 | 16:56
Unbarmherzig schießt Anselms Armee auf die Maueren der Burg zu Thurau.

Von den Zinnen wird geantwortet und in beide Richtungen fliegen Kanonenkugeln und reißen die Gegner in Stücke.
Nach zwei Stunden des hin und her feuerns ist das Feld übersäht mit Toten und die Burg brennt. Immer wieder versuchen Anselms Söldner die Burg einzunehmen und durch eine Bresche in der Mauer ein zu dringen. Doch die besatzer der Burg halten Stand, bis Anselm sich in einen Stoßtrupp einschleust und sich zum Burgsaal durchkämpft.

Dort wartet Wulfila auf Ihn, mit bleitzender Rüstung und einem Entschlossenen Gesichtsausdruck.

"Bereinigen wir die Geschichte Anselm, wenigstens wirst Du in der Burg Deiner Vorfahren sterben."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 13.03.2006 | 17:00
Jason dringt hinter Anselm in den Saal ein.

Als er sieht das Anselm seinem Vetter entgegen tritt, hält er sich zurück.
Das ist Anselms Kampf, er wird nur eingreifen, wenn es die Situation erfordert... und das bedeutet für ihn: wenn Anselms Leben in Gefahr ist und NICHT von seinem Vetter bedroht wird.
Ein stummer Blick zu Diego, ein nicken.

Ja, auch Diego wird sich zurückhalten.
Dieser Kampf ist zwischen Anselm und Wulfila.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 13.03.2006 | 21:20
Oceanne hat, nachdem Wulfila seinen Vater gerettet hatte, das Ruder in die Hand der Offiziere zurückgelegt, sie würden alleine zurechtkommen. Nun war es wichtig an Anselms Seite zu stehen. Vor allem da sie auch herausfinden wollte wer ihren Bruder umgebracht hatte. So ritt sie zu Jason und sprang vom Pferd um mit ihm und Anselm zusammen in die Burg zu gelangen. Dort standen sie nun versammelt. Wulfila, ihr angetrauter Ehemann, Jason und Anselm.

Wie nur konnte sie es verhindern das die beiden Männer sich gegenseitig umbrachten?
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 19.03.2006 | 01:40
"Wulfila, Anselm... bitte.. gibt es nicht irgendeine Möglichkeit.. ihr seid beide betrogen und belogen worden. Kann nicht einer von euch beiden den ersten Schritt machen? Müsst ihr Euch bekämpfen? Wäre es nicht besser wenn ihr Euch vorher zusammensetzt bevor ihr Euch für etwas gegenseitig umbringt für das ihr beide nicht verantwortlich seid?"

Sie blickt ernst von einem zum anderen, sie fängt an zu zittern und ihre Stimme ist kurz davor zu brechen.

"BITTE!" sagt sie verzweifelt.

Entschlossen stellt sie sich zwischen die beiden "Wenn ihr versucht Euch gegenseitig umzubringen, dann müsst ihr mich zuerst töten, ich werde nicht zulassen das noch weiteres Blut für etwas so verdammt Sinnloses vergossen wird"

Sie blickt von einer Seite zur anderen und hatte keine Ahnung wie die beiden reagieren würden, ihr Herz raste und man konnte ihr die Angst regelrecht ansehen.

"Tut das nicht, ihr seid mir beide wichtig...ich will nicht noch einen geliebten Menschen wegen etwas verlieren das keiner von Euch begangen hat. Mein Bruder ist tot, dein Sohn ist tot...und alles nur weil ein krankes Wesen meint er könnte etwas an sich reissen das ihm nicht gehört. Dein Vater ist tot weil ein anderer ihn ermordet hat. Ich habe die Wahrheit gesehen, ich weis das du es nicht warst. Wulfila versuche zumindest die Augen zu öffnen und die andere Seite anzuhören bevor du versuchst jemanden zu richten, ein guter Herrscher betrachtet beide Seiten und bildet sich dann seine eigene Meinung. Dein Cousin hat diesen Mord nicht begangen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 19.03.2006 | 08:06
Wulfila sah Oceanne an und setze ein Lächeln auf.

"Oceanne, Anselm ist ein Vatermörder und machthungriger Wolf. Die Welt wird ohne Ihn ein besserer Ort sein. Sie was Er diesem Land angetan hat im Namen der Rache.
Es ist jetzt entgültig am Boden zerstört und die Burg seiner Jugend brennt lichterloh.

Ich habe in Castilien versucht Kontakt zu Ihm aufzunehemen weil Ich seine Hilfe wollte um die Angels los zu werden, Damals hatte ich die Hoffnung, die Gerüchte wären falsch. Doch Anselm Er hat sich lieber um die Probleme anderer gekümmert. Er verdient es einfach nicht hier zu herrschen.
ER hat Seinen eigenen Sohn einfach umgebracht und Deinen Cousin.
Sieh es ein, höchstwarscheinlich hat Er Dich nur zu Seiner Mätze gemacht, weil Er wusste das er mich damit demütigen kann."

Wulfila griff an.
In den lodernden Flammen des Schlossahles blitze sein schlankes Rapier auf und sang ein betörendes Lied des Todes. Ziehlsicher traf die Spitze des Rapiers immer wieder zwischen den Schanieren  oder an den Nahtstellen der Rüstung und zeugte davon, das Wulfila mehr als nur ein bisschen Erfahrung mit dem Kampf gegen Männer in Dracheneisen Rüstung hatte. Anselm zerlegte im Rückwärtsgang ein paar Stühle und stolperte über einen Bärenkopf. Aber Er war kein Anfänger und setzte die Wucht Seiner schweren Waffe und den Vorteil der Rüstung perfekt ein. Schweiß bildete sich auf den Gesichtern der Kämpfenden und das Feuer brannte immer höher. Wulfila nahm eine schluck Wasser auseinem Pokal und duckt esich unter einer wütenden Attake Anselms hinweg, bevor Er den rückzug antereten musste und allen Gegänständen mit Leichtigkeit auswich.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 19.03.2006 | 08:07
Jason hört sicheine Weile gelassen die Rede der jungen Frau an.
Dann greift er sie am Arm und zieht sie wieder zwischen den beiden Gegner weg.

"Man muss erkennen, wann eine Situation zu eingefahren ist, als das sie noch 'gut ausgehen' könnte Oceanne."
und leise fügt er hinzu: "ich würde mir auch wünsche, es ginge anders. ABer seht euch um. Hier liegen nun schon hunderte von Toten. Da ist keine Deeskalation mehr möglich."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 19.03.2006 | 11:03
Oceanne erschrickt als Jason sie zurückriss. Anselms Augen waren Hassverzerrt. Nicht mehr von dieser Welt.
Wenn Jason nicht so schnell reagiert hätte, hätte er sie getroffen...

Sie blick Jason in die Augen, verzweifelt.. dann vergräbt ihr Gesicht an seiner Schulter, sie kann sich einfach nicht mit ansehen wie die beiden Männer sich gegenseitig umbrachten. Wulfila verblendet durch den Einfluss seines Vaters, Anselm verblendet durch seinen Racheschwur.. und doch waren sie beide eigentlich unschuldig.
Die geballte Grausamkeit der Schlacht bricht hervor. Noch nie im Leben hatte sie soviel Tod und Grausamkeit gesehen. Noch nie soviel Blut aufeinmal. Sie blickt auf ihre blutverschmierten Hände, blickt auf ihre Blutdurchtränkte Kleidung.. plötzlich spürt sie eine nie gekannte Übelkeit... "Jason.. " sie zittert am ganzen Körper, "Gibt es denn gar nichts was wir tun können?" ihr Gesicht wird kalkweis, ihre Augen sprechen Bände... die junge Frau, die gestern noch existierte, war in der Schlacht gestorben. Jason blickt in ihre Augen und sah was er in den Augen der meisten jungen Söldner sehen kann, er weis das diese Schlacht noch lange an dieser jungen Frau nagen würde.. Alpträume und Flashbacks würden nicht lange auf sich warten lassen....

Anselm und Wulfila bekämpften sich wärenddessen verbissen, Oceanne hörte das Klirren der Schwerter und konnte es sich nicht ansehen, sie konnte aber auch nicht den Saal verlassen. Wie sollte sie nur einen der beiden jemals wieder in die Augen blicken?
Mit dem einen verheiratet, mit dem anderen liiert, brachten sie sich hier gegenseitig um... wie sollte das nur Enden?

"Mätze... ?" schreit sie in den Kampf hinein "Du glaubt tatsächlich an deine eigenen Worte...DICH DEMÜTIGEN? WESHALB HAST DU MICH DANN FORTGESCHICKT? ANSELM HAT MIR DAS LEBEN GERETTET!" sie hat keine Ahnung ob Wulfila diese Worte ablenken würden, sie war so wütend, so enttäuscht, so hilflos das sie kurz davor war Trümmerstücke aufzuheben und sie nach beiden zu werfen, sie musste einfach irgendetwas tun, sie konnte doch nicht einfach zulassen dass diese beiden Idioten sich gegenseitig umbrachten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 19.03.2006 | 13:45
'Vatermörder, alle Welt nennt mich Vatermörder', brüllt Anselm Wulfila ins Gesicht, 'doch von all den Taten die man mir zuschreibt ist es die Einzige die ich nicht begangen habe', seine Augen funkeln wütend, als er zum Angriff übergeht.
Er tritt nach einem Stuhl, der über den glatten Steinboden auf Wulfila zuschlittert und von diesem bei Seite geschlagen wird.
'Bis heute habe ich niemanden getroffen der mit vertraut hat, mit Ausnahme meiner Gefährten hier, niemand glaubt ich hätte es verdient zu herrschen, so soll es sein.', seine Stimme ist wutverzerrt.

Die blutige Klinge spiegelt dumpf das Feuer wieder das in einem der Türme lodert, das selbe Feuer lodert in Anselms Augen und es scheint als habe er die Grenze zum Wahnsinn überschritten. Mit der linken packt er einen Kerzenständer und schleudert in seinem Cousin entgegen, das Wachs der Kerze spritzt nach allen Richtungen, währrend sich die Kerze vom Ständer löst und immer um sich selbst rotierend an Wulfila vorbeifliegt. Anselm springt auf seinen Cousin zu, bereit den Rapier mit seinem Panzerhandschuh zu fangen und ihm die Klinge in die Brust zu stossen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 19.03.2006 | 18:47
Raphael steht stumm in der ecke, ud fängt die warme abgeschnittene Kerze auf die ihm sonst ins Gesicht geflogen wäre.
Still beobachten die Stahlblauen Augen das geschehen...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 19.03.2006 | 19:03
Wulfila weicht der Attake Anselms mit Leichtigkeit aus und das Rapier aus Dracheneisen frisst sich tief durch einen Spalt in der Rüstung,.

Anselm dreht den Oberkörper um das Rapier zu brechen, wie Er es schon hunderte Male auf dem Schlachtfeld gemacht hat. Doch die Klinge aus Dracheneisen wird singend wieder aus der Rüstung gezogen und die Vibration schleudert einen Regen aus Anselms Blut in einen brennenden Vorhang, wo Er zischend verdampft.

Ein Deckenbalken fliegt auf Anselm zu, doch das bestimmt 100 Kilo schwere stück Eiche wird von Ihm wie ein lästiges Insekt zur Seite gewischt, wärend Er einen brennenden Vorhang hinunterreißt und aus dem Fenster schmeißt. An der Stelle neben dem Vorhang hämgt gut sichtbar ein Bild von Anselms Vater.

Wulfila tanzt weiterhin um Anselm und greift mit den blitzschnellen Angriffen die Schwachstellen der Dracheneisen Rüstung an. Wie ein Specht, der einen Baum mit dem Schnabel attakiert pingt die schlanke Klinge immer wieder auf die Rüstung. Ständig auf der Suche nach einer Lücke.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 19.03.2006 | 20:17
Wieder greift Jason nach Oceanne. Sein Schwert zuckt hoch und lenkt ein Stück Holz ab, das sonst Oceannes Gesicht getroffen hat. Er kennt die Symptome. Hat sie oft bei jungen Seemännern im ersten Kampf mit Piraten gesehen.
Angst, Verzweiflung und das nicht fassen können des Geschehens.

" Wir können jetzt nichts mehr für Anselm tun. Nur dafür sorgen, das sein Rücken frei bleibt und hoffen"
Er rüttelt die Frau an den Schultern und gibt er einen leichte Ohrfeige.
" Reisst euch zusammen, Weib." Noch ein Schütteln.
" Nehmt eure Waffe und tötet ein paar Feinde, das lenkt euich ab."

Diego hat die Szenerie bisher stumm verfolgt. Er sichert dabei nach allen Seiten und achtet tunlcihst darauf, das niemand Anselm und Wulfila zu nahe kommt.
Tatssächlich sind bereits zwei Mann unter seiner Waffe gefallen.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 19.03.2006 | 20:33
'Gar nicht mal schlecht', Anselm lächelt kalt, währrend sich ein feiner Blutfilm auf sein Gesicht legt, 'aber noch kann ich ein wenig mittanzen'

Seine Gedanken ordnen sich langsam wieder, er macht sich bewusst dass er sich seinen Haß für seinen Onkel aufsparen sollte und seinen Cousin mit seinem Verstand bekämpfen muss.

Er nimmt seinen Mantel in die linke Hand, schenit diesen als improvisierten Schild nutzen zu wollen, dann durchschlägt er ein Seil und der Kronleuchter sausst von der Decke um in einen Tisch neben Wulfila zu krachen und eine Wolke von Dreck, Staub und Holzsplitter steigt in die Luft.

Anselm lässt seinen Mantel wie einen grossen Fächer durch die Luft wirbeln und greift mit einem schnellen Stoss erneut an, währrend sich auf seinem Gesicht eine Mischung aus Dreck, Blut und Holzsplittern bildet, eine grau-rote Masse aus der sich nur die vor Wut funkelnden Augen abheben.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 19.03.2006 | 21:37
Der Stoß durch den Mantel trifft sein Ziel, Wulfila nimmt eine Graße Wunde an der Brust hin und keucht auf.

Doch auch ein Angriff von Wulfila hat wieder Anselms Rüstung durchstoßen und Blut sickert unten aus der Rüstung.


Wulfila bleibt bei Seiner Taktik und umrundet den Mantel um mit einer wilden Folge von Hieben und Stößen anzugreifen.
Anelm muss noch den Mantel unter Kontrolle bringen und setzt auf die Rüstung als Schutz.

Wulfila stolpert und duckt sich unter einem sensenartigen Schalg von Anslem hinweg, dann rutscht Er auf dem Boden aus und bringt sich nur mit einer Rückwärtsrolle ausßerhalb der Gefahrenreichweite.

Anselm gewinnt Oberwasser und treibt den liegenden Wulfila mit immer schnelleren Hieben in die totale Defensive. Dieser  schneidet schließlich ein Seil für einen der Leuchter durch und lässt sich von dem Gewicht wieder auf die Beine ziehen.

Er nutz den Schwung aus um sich mit einem Salto hinter Anselm zu bringen. von wo Er angreifen will, doch Anselm ist schnell eie eine Katze und versucht Ihn mit einem weit ausholenden Schlag in zwei Teile zu spalten.

Ein massiver Kerzenständer aus Messing wird von der Wucht des Schlages glatt in zwei Hälften getrennt, als wäre Er als Butter.

Wulfila hingegen hat sich dan der nicht vorhandenen Rüstung schon wieder ausserhalb von Anselms Schlagreichweite begeben und trinkt einen Schluck Wein aus einem auf dem Tisch stehenden Pokal.

"Zu warm, und außerdem aus Eisen."

Dan wartet Er auf Anselms nächsten Angriff.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 20.03.2006 | 10:42
"Vater, was ein Wahnsinn bergen diese Mauern!
Todgeweiht und voller Blut stehen Zinnen und Söller, reiner Hass im Schatten kauert! Blanker Stahl liegt inmitten von Schlamm, umgeben von Knochen, Fetzen von Fleisch! Geh, hinfort, mein Sohn Mordlust, halte Ernte unter all den Narren, die sich erdreisten, mit ihrem nackten Leben mir, Vater Tod, Glück und Lust vorzugaukeln, auf dass sie krachend zersplittern unter seinen dornigen Stiefeln"


...rezitierte Diego leise murmelnd, während er wie ein zum Sprung bereiter Tiger die beiden Streitenden umrundete, die Klingen schlagbereit, und nach außen hin sicherte.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 21.03.2006 | 10:07
Anselm sinkt keuchend auf die Knie herab, sein Schwert fällt klirrend neben ihm zu Boden. Blut sichkert aus seiner Rüstung und sein Blick ist dem Boden zugewandt. Seine Finger krampfen sich in einen heruntergefallenen, vom Feuer angefressenen Vorhang.

Durch einen Schleier aus Blut sieht er seinen Cousin langsam auf sich zukommen, die Klinge zum finalen Stoss erhoben.

'Gut, dann endet es eben hier', seine Stimme ist ein gepresstes Flüstern, er holt tief Luft, seine Finger suchen und finden den Dolch, den er in seinem Stiefel versteckt gehalten hat, er zieht den Dolch hervor und schleudert die Waffe in einer einzigen flüssigen Bewegung nach seinem Cousin.

Die saubere Klinge des Dolches, zerteilt um sich selbst rotierend einen Vorhang aus Schmutz und Asche, als sie sich Wulfila nähert, Anselm hat sich mit letzter Kraft vom Boden abgestossen und rennt ebenfalls auf seinen Cousin zu, ein tierisches Brüllen entweischt seiner Kehle als er seinen Cousin anspringt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 21.03.2006 | 10:31
Entsetzt hält Oceanne die Luft an, sie steht da wie an den Boden gefesselt, kann sich nicht bewegen vollkommen Starr vor Furcht um Anselms und auch Wulfilas Leben.
Als Anselm zu Boden sinkt stößt sie einen lautlosen Schrei aus und klammert sich an Jason um nicht selbst kraftlos zusammen zu sacken.

Was sollte sie nur tun? Sie konnte die beiden nicht aufhalten, das wusste sie, wie war es nur möglich ihnen die Vernunft einzuhämmern?

"Zut alors! Ich muss hier raus"

Mit diesen Worten stürzt sie nach drausen, sie kann das Ende nicht mit ansehen, so stürzt sie vom Regen in die Traufe...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 21.03.2006 | 11:07
Wulfila duckte sich unter den geworfenen Dolch weg und ließ Anselms Angriff mit einen Seitenschritt wie aus dem Lehrbuch ins Leere laufen.
Er nahm einen Schluck Wein aus einen anderen Pokal, der Hagens Wappen trug.
"Wusste ich doch das Hagen der alte Schlawiener castillianischen Wein gebunkert hat."
Dann wurde Er von Anselms wütenden Angriffen wieder zrückgedrängt.
Er sorgte mit einer Fußbewegung dafür, das die Reste des gefallenen Messingständers in Anselms Bahn gerieten, doch Dieser wich Ihnen geschickt aus.
Plötzlich pflückte Wulfila einen schmalen Parierdolch aus Dracheneisen und wich nicht mehr von der Stelle.
Er parrierte Schlag um Schlag von Anselm und die Waffen aus Dracheneisen schälte ständig kleine funkelnde Spähne aus Metall von Anselms Breitschwert, das  viel Material einbüsste.
Aber auch Anselms Waffe war ein Meisterstück der Schmiedekunst, die vielen gefalteten Lagen Stahl verhinderten ein zu schnelles Brechen der Waffe.Und Anselm hatte immer auf ein etwas massiverses Stück stahl gesetzt.

Der Kampf gewann wieder an Intensität, auch wenn er nicht mehr Kreuz und Quer durch den Raum ging.

Wulfila schien auf irgend etwas zu warten, und da, pötzlich traf es ein!
Mit rasender Geschwindigkeit stürzte ein schwerer gusseiserner Leuchter auf Anselm und begrub Ihn unter sich. Das Feuer hatte Seine Halteseile durchgenagt.
Holzsplitter und das Protestierende Kreischen von Anselms Rüstung erfüllten den Raum. Eine Welle von Glutfunken und heißem Rauch folgte und der Fußboden knackte gefährlich, als sich Risse in Ihm auftaten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 21.03.2006 | 11:52
Als Jason sieht wie der Leuchter Anslem unter sich begräbt, ist es mit seiner Zurückhaltung geschehen.

Der Leuchter ist heiss, aber nicht zu heiss, als Jason ihn am oberen Ende fasst und mit Hilfe der Hebelwirkung Anselm befreit.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 21.03.2006 | 12:02
Oceanne hört den dumpfen Aufschlag des Leuchters und dreht sich um. Sie sieht wie Anselm unter ihm begraben liegt. Jason stürzt zu dem Leuchter und auch Oceanne kann nicht an sich halten.

"ANSELM" entfährt es ihr und sie stürzt zu Jason um ihm mit dem Leuchter zu helfen. "Anselm, oh bei Theus" sagt sie wärend sie mit vereinten Kräften den Leuchter anheben.

"Bitte, bitte, bitte... sei am Leben..." sie konnte nicht sehen ob er am Leben war oder einfach nur benommen...
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Doc Letterwood am 21.03.2006 | 14:46
Diego fährt herum, als er den dumpfen Schlag hinter sich hört. Das Feuer spiegelt sich in Wulfilas Augen, und Diego schreckt ein wenig zurück. Diesen Augenblick nutzen zwei von Wulfilas Schergen, um ihre mächtigen Schwerter zu heben. Diego merkt es, fährt wieder herum und schießt geduckt nach vorne. Hart prallt er mit der Schulter gegen Eisen und ächzt auf, doch seine Klinge findet ihren Weg durch den Sehschlitz des Helms und bohrt sich tief ins Gehirn. Das zweite Schwert sirrt an ihm vorbei, schlägt funkensprühend auf den Boden. Diego dreht sich halb nach rechts, stellt sich mit dem linken Fuß auf das Schwert und setzt den rechten beim Sprung auf die Schulter des Ritters. Er springt über den Eisenländer hinweg, und während dieser herumfährt, zieht er ihm den Teppich unter den Füßen weg.

Wie damals, als er zum ersten Mal gegen Mutter gekämpft hat...und Mutter scheint es auch zu wissen, denn er holt mit seinem Schwert aus und mit einem glockenschlagähnlichen Klang donnert die Breitseite gegen den Helm des Angreifers. Der taumelt und fällt leblos zu Boden.
Grimmig wendet sich Mutter wieder dem Kampf zu, während Diego rasch wieder Verteidigungsposition zwischen Anselm und den Schergen von Wulfila einnimmt.

"Anselm! Auf die Beine!", bellt Diego.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 21.03.2006 | 18:36
Wulfila hält sich abseits und nippt gelassen an seinem (Hagens) Wein.

"Ich würde es vorziehen wenn Ihr und Eure Schergen jetzt von meinem Grund und Boden verschwindet."

Mein Volk hat aufgrund von Anselms Mord und seinen Missetaten in den letzten Tagen genug gelitten.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 21.03.2006 | 19:41
Oceanne blickt auf und sieht wie gelassen und eiskalt Wulfila an seinem Wein nippt. Geschmacklos, einfach nur Geschmacklos. Geht ihr durch den Kopf.

Sie lässt vom Leuchter ab läuft zu Wulfila und verpasst ihm eine schallende Ohrfeige.

Sie steht vor ihm und blickt him fest in die Augen. "Das" sagt sie langsam  "war für die Mätze"  lSie spricht eise, jedoch laut genug das die anderen es hören konnten. Sie hat einen gefährlichen Unterton in der Stimme.

"Er ist dein Cousin und er hat seinen Vater nicht umgebracht, mach endlich die Augen auf! Dein Vater ist für alles verantwortlich, ihr beide seid reingelegt worden. Wenn ihr Euch gegenseitig umbringt steht deinem Vater nichts mehr im Wege! Begreife das endlich!"

Dann wendet sie sich wieder von ihm ab um den anderen mit dem Leuchter zu helfen.

"Komm schon Anselm hilf uns, du kannst es schaffen"


Sie hat definitv Schneid..


Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 21.03.2006 | 21:12
Wulfila reißt Oceanne herum und verpasst Ihr eine Backpfeife das es kracht.

"Wage es nie wieder die Hand gegen mich zu erheben Weib!
Ich wollte die verfluchte Hochzeit genau so wenig wie Du dummes Miststück, aber im Gegensatz zzu Dir habe ich auf die Befehle meines Vaters gehört und meine Pflicht getan. Ich habe den Tag herbeigesehnt an dem Du endlich hier auftauchst und ich mich von Dir scheiden lassen kann.

Vielleicht ist es Schicksal, das Du das Bett eines Verräters teilst, vielleicht ist es auch Schicksal, das Der Vatermörder und jawohl, das ist Er, das Land das zu beschützen seine Aufgabe wäre in Schutt und Asche legt.

Ich habe versucht in Castilien Kontakt zu Ihm aufzunehmen, aber Er ist weggelaufen. Genau wie nach der Tat. Wenn Er unschuldig gewesen wäre, warum hätte Er den weglaufen sollen? Warum hätte Er sich sogar in Castilien vor meiner Gegenwart oder der Aussprache drücken sollen?"

Dann wird Wulfila ganz ruhig.

"Und übrigens Ihr mischt Euch gerade in ein Ehrenduell ein. Das ist der letzte Schaufelstich zu Eurem Grab. Ihr habt mitten im Vaticinischen Sektor von Eisen zwei brave Vaticinier verscharrt, ohne Ihnen die letzte Ölung zu geben oder das Gebet eines Priesters. Jetzt mischt Ihr euch in ein Duell eins gegen ein ein. Ihr werdet keinen Platz mehr zum Schlafen bekommen, Ihr werdet kein Essen kaufen können und Ihr werdet von jedermann verachtet werden. Viel Spaß mit dem was Ihr Leben nennt.

Und jetzt schert Euch aus dem Weg und last mich meine Arbeit zuende machen."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Dash Bannon am 21.03.2006 | 21:28
Mühsam stemmt Anselm sich wieder hoch, kommt auf die Beine und hebt langsam sein Schwert.

'Ehre', Anselm spuckt das Wort, zusammen mit einem Klumpen Blut, vor Wulfila auf den Fussboden, 'der Sohn eines Mörders spricht von Ehre', er hebt sein Schwert zu einem spöttischen Gruß,'und welchen Segen sollte ein Priester schon erteilen? Theus?', erneut spuckt Anselm auf den Boden, 'bringen wirs zu Ende, ich bin deines Geschwätzes überdrüssig, tanzen wir also weiter.'

Er packt einen Krug mit Wein und schleudert ihn auf Wulfila, dann stösst er sich über einen Schemel ab und springt auf Wulfila zu, eine feine Blutspur zieht sich hinter ihm durch die Luft.

Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 21.03.2006 | 22:24
Jason sieht wie Anselm sich erhebt.
Er erkennt, das der Freund dem Tode so nahe ist wie nie zuvor, doch er weiss, das er dieses Duell nicht stoppen kann.

Er hindert Oceanne daran, noch einmal dazwischen zu gehen.
Als er sie gewaltsam zurückzieht, stolpert sie und geht zu Boden.
Schneid hin oder her, in diesen Momenten des Schicksals ist auch sie nur ein Spielball... und eine Frau.
ER bückt sich zu ihr herab und flüstert, während er nach ihrer Schuler greift um ihr hochzuhelfen zwei Worte in ihr Ohr:
" Hoffnung" und "Tyrconnel".
Im nöchsten Moment wirbelt er herum und sein Claymore schlägt mit einem gewaltigen Hieb den Kopf eines Söldners in zwei Hälften, der sich soeben von hinten an Diego heranmachen wollte.
Durch den Nervenschock bleibt der Körper des Mannes noch einen Moment stehen.

" Ich werde heute nicht noch einen weiteren Freund verlieren," murmelt er.
Und seine Worte klingen wie eine düstere Prophezeiung.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 21.03.2006 | 23:42
Wulfila sieht Anselm an, der kaum noch gehen kann und eine tiefe Trauer ergreift Sein Gesicht.

"Stop, hört auf mit all diesem sinlosen Töten.

Nehmt Anselm mit und lasst Ihn versorgen, sonst überlebt Er die nächsten Stunden nicht."

DIe Wachen und Söldner Wulfilas ziehen sich zurück und Wulfila setzt sich in einem Sessel um den Pokal auszutrinken.

Er spricht leise zu sich selber:

"Wieso bin ich nicht in Castilien gebliebnen und habe den Ganzen Scheiß anderen überlassen? Es geht meinem Volk noch viel schlechter als es Ihm unter den Angels und meinem Vater ging."

Dann bricht die Decke über Wulfila ein und begräbt Ihn in einem Meer aus Flammen.

Die Burg wackelt in Ihren Grundfesten und droht vollends einzustürzen
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 22.03.2006 | 04:06
Noch bevor Oceanne zu Jason und den anderen kommt verpasst ihr Wulfila einen solchen Schlag das es sie fast von den Beinen haut. Ihr Kopf wird herumgerissen und ihre Lippe springt auf. Sie schmeckt Blut und ihr wird schwindlig. Dann wird sie von Jason von den Beinen gerissen. Konnten diese verdammten Männer sie nicht selbst entscheiden lassen was sie tat? "WEIB" sagt Wulfila, sie sieht wie Anselm am Boden liegt, kurz vor dem Ende als Wulfila sich überraschend zurückzieht. Sie stürzt auf Anselm zu und nimmt ihn in den Arm, "Wir müssen hier raus" als die Decke nach unten kracht und Wulfila unter sich begräbt in Gedanken schreit sie auf, hatte sie den Mann doch immer noch gemocht, er war ein Opfer genau wie alle in diesem Raum.

"RAUS HIER" schreit sie und macht sie daran mit Jason Anselm auf die Beine zu bringen. "Anselm halte durch, du darfst uns nicht vor die Hunde gehen, halte durch, halte durch, ich liebe dich doch!" spricht sie auf ihn ein.

"Bleibe wach" Jason und Oceanne haben ihn jeweils untergehakt und flüchten aus der brennenden Festung. Steinbrocken krachen zu Boden und die gesammte Festung erzittert unter dem Gewicht.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: 8t88 am 22.03.2006 | 08:41
Die Freunde stürzn, so gut wie möglich durch die gänge, wo Holz und Gestein teilweise auf die herniederprasseln.

"Nicht da lang!" ruft Raphael, beinahe wären sie dne kürzeren, nun eingestürzten Weg gegangen...
"Los, hier weiter..."

Ein paar Rapierstöße und viele Treppen später sind sie zumindest sicher im Innenhof gelandet.
Das ist irgendwie der "Rebell-Affekt" der Raphael anlastet... wenn es um blanke Flucht geht, werden die Gefühle, die nach der Schlacht allen noch schwer im Magen liegen in dne Hintergrund gedrängt.
Rapahel sieht Anselm, Oceanne, Jason, Malik, Diego, alle Begleiter... und ihm wird klar, dass nur der Himmel über ihm weis, was wirklich in ihrne Köpfen vorgeht, er macht sich kein Bild davon, kann nur mit, nicht nachfühlen wie sie das ganze berührt, denn letzetnendes, das hat dieses Duell gezeigt, sind wir mit unserem Schmerz fast immer allein.
Doch dann huscht ein Lächeln über Maliks Gesicht: Er konnte noch etwas zu essen von der Tafel mitnehmen bevor es Verkohlte, was einige zu einem Auflachen Zwang,
"Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung fü uns alle, nicht wahr Theus?" flüsterte Raphael zu sich selbst.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 22.03.2006 | 09:22
Anselms Atem geht nur schwach, und aus seiner Rüstung tropft das Blut.
Jason stützt ihn mit links, während er sich mit der rechten noch ein paar Gegner vom Leibe hält.
Oceanne stützt Anselms linke Seite und die anderen kämpfen den Weg frei, durch das Tor, einen kleinen Hügel hinauf.
Schon bald ziehen sich die Angreifer zurück.
Wulfila und sien Onkel sind nirgends zu sehen und die Gefährten erscheinen den Söldnern als ein nicht lohnendes Ziel. Immerhin zahlt niemand mehr für sie.

Auf dem Hügel steht ein kleines Kloster, das Tor ist offen, ratlose Mönche stehen davor und sehen ins Tal, auf die brenndende Burg.
Zögernd nähert sich einer von ihnen der ankommenden Gruppe, sieht Anselm begutachtet ihnkurz und wendet sich nach den anderen Mönchen:
"Schnell bringt eine Trage, der Mann ist verletzt und verliert eine Menge Blut."

Wacker kommen zwei Mönche mit einer Trage auf der Diego und Jason den Freund niederlegen. Dann folgen sie den Mönchen zum Behandlungsraum.
Die Mönche nehmen Anselm die Rüstung ab, er ist kreideweiss, hat viel Blut verloren. Die Blicke Jasons und des behandelnden Mönches treffen sich, Jason blickt besorgt, fragend, der Mönch schüttelt kaum merklcih den Kopf.
Ungewiss ob Anselm es überleben wird.

Ein weiterer Mönch kommt herien und wendet sich an Jason:
"Herr, wenn ihr mir bitte folgen wollt. Ich muss euch etwas zeigen."

Verwirrt folgt Jason dem Mann, der führt ihn auf eine Mauer und zeigt in das Tal auf der anderen Seite des Hügels.
Eine recht große Armee bwegt sich auf Thurau zu.
Als Jason das Banner sieht, gefriert ihm das Blut in den Adern.
Er kennt das Banner, sah es auf der Brust des jungen Cristoph von Anstätten.

Er geht zurück zu den anderen.

"Wir müssen weiter. Egal wie."
Dann sieht er den Abt an.
"Vater, könnt ihr unseren Freund irgendwie transportfähig machen?"
Der Abt schüttelt den Kopf.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 22.03.2006 | 09:25
[Thurau]

Wie ein Moloch bewegte sich die Armee derer von Ansberg auf die brennende Festung zu.
400 Mann schwere Kaverlerie in Dracheneisen 600 Mann normale schwere Kaverlerie.
5000 Soldaten mit Musketen und schweren Kettenhemden
sowie 1000 Bogenschützen

Jeglicher Wiederstand wurde hinwegegefegt.

Der Kahlgeschorene Schädel des jungen Grafen glänzte im Sonnenlicht als Seine Offiziere sich zu Ihm begaben.

"Herr, wie es scheint komemn wir zu spät. Die Burg ist gefallen."

Der Graf wirkte absolut emotionslos:

"Was Ihr an Mitglieder der Grauen Horde findet wird umgehend exikutiert, die anderen Söldner bekommen die Gelegenheit meiner Armee beizutreten. Und passt auf Ich will Hagen von Reinholdsburg undbedingd lebendig.

Auf den alten Grafen setze ich ein Kopfgeld aus, wer Ihn mir bringt, egal ob lebendig oder tod, bekommt 500 Drachen."

Die Offiziere sáhen den jungen Grafen an

"Was ist mit Wulfila und diesem Anselm?"

Das Zucken einer Emotion durchwanderte für einen kurzen Moment das Gesicht des jungen Grafen.

"Exikutiert sie. Seht euch an, was Sie mit dem Land gemacht haben, bei Ihren kindlichen Rachespielen. Wer so mit dem Land umgeht und Seine Untertanen so behandelt, gehört nicht auf diese Welt.

Und versorgt die Verletzten, wir werden jeden Mann brauchen in den kommenden Jahren."
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 22.03.2006 | 09:40
Oceannes Gesicht ist eine undurchdringliche Maske. Sie sieht all das Leid das verursacht wurde, ihre eigenen Männer sind gefallen und alles nur wegen einem Mann der meinte alles an sich reissen zu müssen und Menschen in den Ruin zu schicken. Ihr eigene Familie wurde in das ganze hineingezogen und nun stand sie da, mit der hälfte ihrer eigenen Männer, verletzt und mit der Gewissheit diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf zu bekommen. So schleppt sie sich mit Jason zu dem Abt als dieser den Kopf schüttelt bricht auch noch das letzte bißchen an Welt zusammen die sie noch vor sich hatte.

 "Ich werde aufjedenfall bei ihm bleiben, ich lasse ihn nicht gehen, ich habe geschworen an seiner Seite zu stehen."

Sagt sie fest und entschlossen. Wulfila scheint bereits tod zu sein, so wollte sie zumindest das wenige mit Anselm teilen das sie noch besaßen. Vielleicht half es ihm durchzukommen.


"Und verbreite das Anselm tod ist, ich will nicht das man uns findet, er ist in der Burg verbrannt!"


Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Andreas am 22.03.2006 | 09:55
Jason greift sich die Rüstung Anselms. Da alles zu schwer ist, nimmt er letztlich nur den Brustharnisch.
Dann macht er sich auf den Weg zurück in die Burg.
Mittlerweile ist die Sonne schon wieder untergegangen. Überall treiben sich Söldner herum.
Viele verletzt, einige plündernd.
Jason verharrt an einigen Leichen, schaut sie intensiv an.
Er braucht nicht lange, bis er eine findet.
Hastig macht er sich an die Arbeit, nimmt dem Toten den Brustharnisch ab, ein billiges Teil. Dünnes Blech und legt ihm dafür den gut gearbeiteten Harnisch von Asnelm an.
Der Harnisch scheint gut zu passen.
"Du lebtest in einem billigen, doch stirbst in einem exclusiven... ein Trost für deine Familie.... doch sie werden nie erfahren das du starbst."
Dann steht er auf. Die Statur und die Haarfarbe des Mannes stimmen, doch das Gesicht passt leider gar nicht.
"Bei Theus," flüstert Jason," ich habe wohl keine andere Wahl."
Dann zieht er sein Claymore und schlägt damit ein, zweimal auf das Gesicht des Toten.
ein Akt der Barbarei der selbst den hartgesottenen Mann fast umwirft, doch er tut es, um seinem Freund die Möglichkeit zum Leben zu ermöglichen.
Es muss eben sein.
Dann sieht er zu dem Hügel hinauf.
Sie sind wenige, wenn sie schnelle Pferde nehmen können sie eine Spur legen die dafür sorgt das man auch nach ihnen nicht mehr suchen wird.
Vor allem aber wird man nicht mehr nach Anselm suchen.
Er eilt den Hügel hinauf .
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Nelly am 22.03.2006 | 10:19
Wärenddessen säubert Oceanne in der Kapelle Anselms Wunden. Sie ist froh das sie alles nötige bei sich hatte.

Sie benutzt sie einfach das Salz welches sie noch in den Packtaschen hatte um Anselms Wunden zu desinfizieren. Sanft wascht sie seinen und ihren eigenen Körper, desinfiziert die Wunden. Sie kramt in all der Ausrüstung und findet sogar noch Wundsalbe die sie für Anselm verwendet. Sie rasiert ihm den Bart und verbindet mit seinem eigenem Verbandszeug die Wunden, ganz genauso wie er es ihr gezeigt hatte. Dann macht sie sich daran eine Brühe aufzusetzen um ihm etwas davon einzuflößen das ihn etwas zu Kräften bringen konnte. Seine Augen flackern und er stöhnt, ist nur halb bei Besinnung, zeigt aber das er ihre Gegenwart spürte welches Oceanne Hoffnung gibt. Sie war eine gelehrige Schülerin gewesen und Anselm hatte ganze Arbeit geleistet und ihr soviel wie möglich beigrebracht was sich nun auszahlte.

Wärend der ganzen Zeit spricht sie beruhigend auf ihn ein. Streicht ihm über den Kopf und wäscht ihm auch das blutverkrustete Haar. Dann hört sie plötzlich Hufgetrappel in der Ferne und lauscht ob es näher kam... jedoch entfernte es sich von der Höhle und mit einem Seufzer arbeitet sie weiter daran ihn durchzubringen.

"Anselm, lass uns weggehen... von all dem hier, ein neues Leben anfangen...ohne Krieg.. ohne Rache.. stell dir vor ein kleines Haus, irgendwo am Meer oder irgendwo an einem See, oder in den Bergen, abgeschieden von allem, fruchtbarer Boden, ein paar Zeigen, Schafe und Pferde, Schweine und einen Hund. Wir haben Kinder...drei, zwei Buben und ein Mädel.... Jason kommt ab und zu vorbei um uns zu besuchen..."
Sie spricht sanft auf ihn ein und wacht über ihn bis sie selbst erschöpft neben ihm einnickt.
Titel: Re: [Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen
Beitrag von: Joerg.D am 22.03.2006 | 23:46
Anselm und Ocene liegen in der Kapelle als die Reiterei kommt und Jason wirklcih fiehen muss der bis zum letzten Moment gewartet hatte um Oceanne noch mit zu nehmen.

Mutter hatte Djego schon früh weggezogen, Raphael wurde  von der Gewissheit geleitet, das Amy Ihn brauchte und hier nichts mehr zu holen war.

Malik schien wie immer unberührt und aß einen Bissen, doch der Eindruck kann trügen.
Auch Malik hatte sein Schiksal und Er wusste das es Ihn irgendwann ereilen würde.

So preschten die übriggebliebenen Freunde durch die Nacht und mehr als nur einer wollte die Gruppe verlassen und würde es vielleicht noch. Schwermut und Heimweh senkten sich auf die Gemüter, die Angst um Anselm und Oceanne spukte in den Köpfen der Freunde und sie sahen nach den vielen Grauen in Eisen ein schreckliches Schicksal für die Liebenden oder die übrig gebliebene Liebende.

Eine weitere verlohrene Seele saß auf einem Hügel und sah auf eine einsame Kapelle. Juhan war heimatlos und alleine. Verbittert darüber das Er die politischen Spiele Seoner Schwester nicht durchschaut hatte und frustriert, das gerade Sein Vorsatz endlich Verantwortung zu zeigen für so viel Leid in der Familie gesorgt hatte.

Sie Alle wussten nicht wie es weitergehen würde, aber mit Ihrem Mut und den Fertigkeiten waren Sie sich fast sicher, das es besser würde.



ENDE Kapitel 7