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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Raven am 7.08.2006 | 11:29
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Heilsa.
Ich frage mich gerade, ob es normal ist, auf der vierten Stufe(ECL 5) einen "Ring of Protection +1" und ein "Scimitar +1" an magischen Gegenständen zu besitzen. Dazu verfügt jedes Gruppenmitglied noch über um die 200 Goldmünzen, die wir aus einem Winterwolfhort und einer Schatztruhe aus einem unterirdischen Tempel einer bösen Gottheit entwendeten. Da wir zunächst noch die herkömmliche CR-EP-Rate aus dem DMG verwendet haben, ist es wenig verwunderlich, dass wir innerhalb kürzester Zeit in dieses Level aufstiegen, obwohl wir noch gar nicht so viel von der Welt gesehen haben, und insofern ist es eigentlich logisch, das mit unseren Gegenständen. Doch nach den NPC-Werten sollte ein Charakter meines Kalibers auf diesem Level ca. 6 Schriftrollen, einen Trank, einen "Staff: Cure light Wounds" und eventuel noch andere Gegenstände im Wert von was weiß ich wievielen Goldmünzen besitzen. Ist natürlich alles kampagnenabhäging und davon, wie spendabel der Spielleiter ist.
Also: Wie spendabel sind eure Spielleiter? Werfen sie mit magischen/wertvollen Gegenständen nur so um sich, oder seit ihr kurz vor dem 20. Level gerade so an eine Waffe "+1" gelangt?
Wenn ihr selbst leitet: Werft ihr den Spielern nach gut Dünken die genannten Gegenstände vor? Bemüht ihr euch, zu jedem Gegenstand eine Geschichte parat zu haben? Verwendet ihr eher bekanntere Gegenstände aus den Büchern, oder denkt ihr euch gerne selbst Gegenstände aus, die ihr dann mit einzigartigen Effekten verseht? Wie geht ihr außerdem bei der Gegenstandsvergabe vor: Denkt ihr euch, dass die Gruppe vor dem nächsten Level noch Gegenstände bis zu X.000 GP bekommen sollte und streut sie ein? Oder gebt ihr ihnen nur, "was sie schon am eigenen Leib erfahren haben" und was daher einer der Gegner in eurer Kampagne auf sie losgelassen hat? Wenn ihr ein System zur Gegenstandsvergabe habt, postet es doch bitte! Und inwieweit berücksichtigt ihr die angegebenen Schätze aus den MM's?
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Das ewige Problem!
Als SL hat mir Wizards of the Coast die Lösung geliefert: Das Monster Manual IV (http://www.wizards.com/default.asp?x=products/dndacc/953767200) liefert mit allen Monstern auch ihre magische Ausrüstung mit, und wenn die SC diese erobern können, gehört sie auch ihnen.
Und ja, in man hat auf Party Level 5 eine recht grosse Anzahl magischer Gegenstände, insbesondere an Tränke soweit ich das sehe.
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Jeder magische Gegenstand, den ich in meiner Kampagne verteile hat eine eigene Geschichte und wird unter besonderen Umständen einem Spieler übergeben. Da es nur etwa einer bis drei Gegenstände überhaupt pro Charakter sein werden, spiele ich mit dem Gedanken, Gegenstände zu entwickeln, die quasi mitwachsen, aber das gehört nun nicht hierher
Goldmünzen findet man so und EP verteile ich bis incl der 5ten Stufe aufgeteilt in Praxis und Theorie EP, so dass die Charaktere einen Lehrmeister brauchen
Ich belohne sie auch gerne mit Beziehungen und Gefallen, die sie einfordern können
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Bei D&D ist eine derartige Entwicklung absolut normal ::)
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Also ich kann empfehlen sich einfach mal auf die Tabellenwerte für XP und Schätze im DMG einzulassen.
Die Sachen sind von den Machern überraschend gut durchgerechnet worden und man macht sich viele Möglichkeiten kaputt, wenn man mit der Einstellung rangeht, dass das doch alles viel zu viel für die Spieler wäre.
Also, ruhig erstmal rules as written anwenden und dann wenn man genug Erfahungen damit gemacht hat kann man nach eigenen Präferenzen nachtunen.
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Im DMG steht auch drin beschrieben dass dieser ZUwachs normal und sogar wichtig ist!
Wenn der Magier seine Lvl9 sprüche bekommt muss der FIghter sein (in Zahl oder Effekten) +5 schwert haben (so in etwa)
Magsiche Ausrüstng etc ist mit ins Challenge Rating einbezogen!
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Das ist korrekt und macht einen wichtigen Teil der Balance aus
Leider passt das nciht so in meine Kampagne ::)
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Das ist korrekt und macht einen wichtigen Teil der Balance aus
Leider passt das nciht so in meine Kampagne ::)
Dann wisrt wohl die monster Manuell angleichen müssen ;)
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ja mache ich auch und bediene mich da stark aus dem Iron Heroes.
Da die kampagne meistens gegen NSCs und wenige gegen Monster geht, funktioniert das ganz gut. So muss ich aber trotzdem mit der Zeit das CR nach unten anpassen, da die SCs ja auch weniger effektiv sind.
Hab mir aber auch schon mal überlegt, ob ich das durch zusätzliche feats ausgleichen könnte ::)
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Bei mir ist das völlig unterschiedlich und hängt eher von der Gruppe ab.
Gruppe A ist ne HighPower Realms Gruppe bei der evtl. gefundene Gegenstände sofort in Gold für den Wiederverkauf umgerechnet werden, um sich von dem Geld was anderes kaufen zu können, und bei denen jeder Charakter bis mindestens Stufe 16 durchgeplant ist (mit gegenständen).
Aber wer bin ich meinen Spielern den Spass zu verderben.
Gruppe B mags nicht soo heldig und high power. Da wird sich noch richtg über magische Gegenstände gefreut und ihre Anwendung wohlüberlegt :)
Spielen und/oder leiten tu ich bei beiden gern, es ist halt immer ne Frage der eigenen Flexibilität.
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Aber wer bin ich meinen Spielern den Spass zu verderben.
du bist SL >;D
ne sehe ich genauso, solange sich die Forderungen in einem angemessenen Rahmen bewegen.
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Bei D&D ist eine derartige Entwicklung absolut normal ::)
Nur um das Thema noch mal leicht in die richtige Bahn zu rücken: Nebst EP im Titel soll heißen, dass es in diesem Thread nur um die Gegenstandsvergabe gehen soll. Für die gibt es aber AFAIK keine Norm.
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ne sehe ich genauso, solange sich die Forderungen in einem angemessenen Rahmen bewegen.
Naja ich gehe halt immer davon aus das die Spieler schon genau wissen was sie spielen wollen und womit sie glücklich werden, sind ja alle alt genug.
Wer zu schnell und zu früh die tollsten Gegenstände bekommt verdirbt sich auf Dauer damit auch den Spass am Spiel. Bisher hat das ganz gut geklappt.
Gut, unser Bladesinger hat voll geboostet mittlerweile eine AC von 40+ (auf Stufe 11) und ist nicht mehr soo einfach zu knacken, aber es macht laune und ich bin kein SL der verliebt in seine NSC's oder Monster ist :)
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Nur um das Thema noch mal leicht in die richtige Bahn zu rücken: Nebst EP im Titel soll heißen, dass es in diesem Thread nur um die Gegenstandsvergabe gehen soll. Für die gibt es aber AFAIK keine Norm.
Es gibt im DMG eine Liste, in der steht, wieviel Geld ein durchschnittlicher NSC in den bestimmten Stufen zur Verfügung hat. Diese Liste kannst Du auch für die SCs als ungefähre Richtlinie ansehen. Wenn Du also nur Monster aus den MMs nimmst und die Schätze auswürfelst, kommst Du in etwa auf die Geldbeträge aus der Liste.
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Es gibt im DMG eine Liste, in der steht, wieviel Geld ein durchschnittlicher NSC in den bestimmten Stufen zur Verfügung hat. Diese Liste kannst Du auch für die SCs als ungefähre Richtlinie ansehen. Wenn Du also nur Monster aus den MMs nimmst und die Schätze auswürfelst, kommst Du in etwa auf die Geldbeträge aus der Liste.
Und dafür dieser Thread: Weil die wenigsten die Schätze ihrer Monster wohl auswürfeln, und, weil Spieler keine Nichtspieler sind :)
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Und dafür dieser Thread: Weil die wenigsten die Schätze ihrer Monster wohl auswürfeln, und, weil Spieler keine Nichtspieler sind :)
Diese Norm gibt es doch mit der Liste. Wenn ich mich recht erinnere, steht es explizit im DMG, dass neue Charas auf höheren Stufen die dort angegebene Anzahl an Goldstücken nehmen kann.
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In einer früheren Kampagne war ich sehr geizig mit Items, dafür gabs volle HP auf den ersten 3 Stufen, einen Attributspunkt alle 3 Stufen, ein Feat alle 2 und 2 zusätzliche Skillpunkte.
Bei einer neuen Kampagne würde ich mich aber an die Wealth per Level Angaben im DMG halten. Auf den ersten Blick sieht das zwar nach verdammt viel aus, ist es aber nur bedingt. Wenn man z.B. Gegenstände nicht kaufen oder verkaufen kann weil es einfach keinen Markt dafür gibt, haben die PCs nur die Items die sie finden. Die können zwar viel Wert sein, für das gleiche Geld könnte man aber viel effektivere Sachen bekommen.
Ein lvl 10 PCs mit genau den Items die er will bringt den SL zum weinen, ein lvl 10 PC mit vom SL zugeteilten Items past dagegen genau in die Abenteuer.
Außerdem mag ich diese Wegwerf-Mentalität nicht, "oh, ein Schwert+2, schnell weg mit meinem treuen Schwert+1 das mich durch unzählige Gefahren begleitet hat". Stattdessen laß ich sie lieber z.B. ein magisches Öl finden, das einem Gegenstand einen Bonus oder Fertigkeit permanent hinzufügt.
Eine gewisse Wahl muss man den Spielern schon lassen, z.B könnte ein Zauberer als Belohnung anbieten, jedem einen Gegenstand mit einem bestimmten Wert zu machen oder einen bestehenden Gegenstand um diesen Wert zu verbessern, aber der Großteil ihres magischen Vermögens sollte SL-Bestimmt sein.
Fazit: Wealth per Level ja, magische Supermärkte nein.
PS: im DMG gibt es 2 Tabellen, eine für PCs und eine für NSCs
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Diese Norm gibt es doch mit der Liste. Wenn ich mich recht erinnere, steht es explizit im DMG, dass neue Charas auf höheren Stufen die dort angegebene Anzahl an Goldstücken nehmen kann.
Dann meinst du doch diese Liste, wo ich erfahre, wieviel Gold ich einem Charakter geben soll, den ich auf Stufe X neu erschaffe, oder? Aber du hast recht, dann gibt es zwar eine Norm, aber ich definiere den Thread dann als dafür da, damit ihr mir sagt, wie weit ihr davon abweicht *hüstel*
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Also als SL hab ich mich an das Würfeln von Gegenständen immer gesträubt. Wenn ein Raptor eine Ritterrüstung fallen lässt und Goldmünzen, hat das immer an meiner logik gezerrt. ???
Deshalb gibt es bei mir nur Gegenstände die die Gegner auch tragen zu finden. Oder die vielleicht irgendwo in Kisten liegen.
Aber ich versuche mich an die Tabelle im DMG zu halten und in den Abenteuern, das ganze auch logisch umzusetzen. +1 Waffen ab Stufe 3, +2 ab 7 usw.
Also nicht strikt dran halten, aber vom Geld-verteilen und Gegenstände finden, versuche ich in dem Rahmen zu bleiben. Wenn es auf Stufe 5 eine +2 Waffe gibt ... hum, ... das war wohl ein super-Gimmik. Etwas das nicht dauernt passiert.
Wenn die Spieler auf Stufe 5 schon 50.000GM haben, dann hat der Meister etwas falsch gemacht.
Gut, kommt auf den Spielstil an, aber mit so viel Geld muss man so viel bei den Monstern ändern, das man sich als SL einfach keinen Gefallen tut, ebenso den Spielern. Die Monster auf gleichem level sind einfach keine Herausforderung mehr, also muss der Meister schwerere Monster nehmen. Die sind aber wiederum tötlicher für die Spieler, d.h. die gleichstufigen treffen zB nicht, der höherstufige Trifft und haut die Spieler auch gleich aus den Latschen. ... Ist
ja auch nicht so gewollt.
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Schon mal ueberlegt dass die Schaetze die "Monster" durchaus aus den "Ueberresten" frueherer Opfer kommen koennen?
Nicht alles was ein Monster hat muss es auch benutzen koennen.
Die Dinge hat es dann aber wohl nicht dabei sondern in seinem Bau, aber den muss man erst mal finden.
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Gibt es hier auch DSA-Geschädigte?
Ich führe momentan ja auch ne ordentliche (sprich ziemlich schlagkräftige) Gruppe durch die Realms und versuche mich an die Tabellen im DMG zu halten, bleib aber meist noch immer nen Viertel oder so drunter. Warum? Ich denke, weil mein erstes Rollenspiel DSA war und da magische Gegenstände eben ganz furchtbar selten sind. In meinem innersten sträubt es sich noch immer, wenn HG 8 Gegner einfach mal Werte von über 3000 Gold "droppen" soll. Aber so langsam krieg ich ein gefühl dafür.
Immerhin ist irgendwie immer der erste feierliche Akt nach einem ordentlichen Gemetzel und dem Heilen der Fast-Toten: "Detect Magic!"
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Also ich lasse mir von meinen Spielern von Zeit zu Zeit mal den Wert ihres Equipments vorrechnen und stocke dann auf.
Ich möchte halt nicht, dass sie mit einem "Rapier (Keen) +1" rumlaufen. Ich mag es, wenn es sich um "Der Rapier des Vampirs, den wir im verfluchten Wachturm in den Sümpfen Njorwals bezwungen haben" handelt oder das "Amulet of Health +4" das "Amulett des Stiers, das ich von meinem Fürsten als Belohnung für Tapferkeit auf dem Schlachtfeld bekommen habe" ist.
Natürlich geht das bei der Menge an magischem Krimskrams den hochstufige Chars rumschleppen nicht immer, aber ich bin ein großer Gegner von "Magic Shops" im Stil von FinalFantasy.