War vorgestern drin und fand ihn nicht schlecht. Nichts wirklich neues aber viel interessantes imho.
Leise plätschert ein Fluss, die Blätter rascheln im Wind... ein wahres Idyll – unberührte Natur.
So beginnt der Film von und mit Al Gore, dem Mann der beinahe mal der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika geworden wäre, wie er auch selbst leicht zynisch bemerkt.
(http://images.rottentomatoes.com/images/movie/gallery/1160800/photo_08.jpg)
"Wenn sie nach den zehn heißesten jemals gemessenen Jahren schauen, finden sie alle in den letzten 14 Jahren. Und das heißeste von allen war 2005." Gepaart mit Simulationen untergehender Großstädte, dem auseinander brechen der Polkappen und der Verwüstung ganzer Ballungszentren durch Stürme und Fluten, könnte es sich um den neuesten Hollywood Katastrophenfilm handeln. Doch leider handelt es sich tatsächlich um die „unbequeme Wahrheit“ Fakten die auch ohne große Spezialeffekts erschrecken.
(http://images.rottentomatoes.com/images/movie/gallery/1160800/photo_10.jpg)
Zahlen, Daten und Fakten werden von Al Gore allerdings nicht Schulmeisterlich vorgetragen. Der Film kommt erfrischend unkonventionell daher. Kaum amerikanischer Pathos, keine übertriebenen Effekte. Die Stimmung eher ruhig. Trotz aller Sachlichkeit wird es jedoch nie Langweilig. Al Gore vermag es immer wieder durch neue Details und eindrucksvolle Bilder zu überraschen.
Alles in Allem zeigt der Film wenig Neues, dennoch ist es ein sehr guter Film. Warum? Weil er aufrüttelt und uns all das was wir eh schon wissen wieder vor Augen führt. Die globale Erwärmung ist ein Problem das uns erstens alle angeht und zu dem wir zweitens auch alle beitragen.
Mehr dazu Hier http://www.climatecrisis.net/ (http://www.climatecrisis.net/)