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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D4E => Thema gestartet von: 6 am 5.06.2007 | 09:01

Titel: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 5.06.2007 | 09:01
Gar keine Planung ist bei D&D mittlerweile fast fahrlässig und der Spieler wird sich fast immer ärgern, dass er PrC XY, die er unbedingt haben will, leider erst in 5 Stufen erreichen kann, weil noch 2 Feats und 10 Skillpunkte richtig verteilt werden müssen. Mit richtiger Planung hätte er sie dann z.B. schon nächste Stufe nehmen können.
Das ist dank PHB2 nicht mehr so schlimm. Da haben sie Regeln drinne, wie man alles(sogar Rasse, wenn ich mich nicht ganz täusche) per Geld, Zeit und teilweise Abenteuer umbauen kann.

Thread aus dem Thread Pimp my Sorcerer! (http://tanelorn.net/index.php/topic,35174.0.html) getrennt. Weitere Diskussionen zum Thema "Umbau oder Neubau" bitte hier rein.
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Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 10:46
Das ist dank PHB2 nicht mehr so schlimm. Da haben sie Regeln drinne, wie man alles (sogar Rasse, wenn ich mich nicht ganz täusche) per Geld, Zeit und teilweise Abenteuer umbauen kann.
Ach richtig, DIE Regeln. Zu einem gewissen Grad kann man ja sagen, na ja, OK (ein anderes Feat oder ein paar Skillpunkte), aber bei komplett-Umplanung (Klasse, Rasse etc.) kann man IMHO auch gleich einen neuen Charakter nehmen. Die einzigen Gründe, warum ein Spieler lieber umbaut, als neu nimmt, sind entweder stark überdurchschnittlich gute Werte oder wenn der Neue ein paar Stufen tiefer startet. Als SL würde ich die Regeln z.B. nie zulassen: Entweder von Anfang an richtig planen oder eben gar nicht, rückwirkend Umbauen gibt es bei mir nicht (und so denken viele, gerade aus der Optimierer-Ecke)...

Rassen-Änderung gibt es bei mir aber durchaus auch. Die Zauber dazu nennen sich entweder Reincarnate ( >;D), Wunsch oder eben ein Epic Spell mit dem Transform Seed (ja, bei mir muss man für ne neue Rasse entweder sterben oder richtig arbeiten)...
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Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2007 | 10:52
... oder der unerfahrene Spieler stellt nach 2 Abenteuern fest dass die "tolle Prestigeklasse" ihm seinen Charakter eher verstuemmelt den verbessert

... oder der erfahrenere Spieler stellt unmittelbar nachdem er eine Klasse genommen hat fest dass er diese ueberhaupt nicht gebraucht haette da er das Feature wegen dem er die Klasse genommen hat auch schon mit der anderen Klasse die er schon hatte zur Verfuegung gehabt haette, er jetzt aber wilde Multiclassing Probleme hat
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Beitrag von: 6 am 5.06.2007 | 10:57
@Ariadne:
Einen Grund hast Du vergessen: Dem Spieler gefällt der Charakter, weil er ihn schon 10 oder mehr Stufen gespielt hat. Jetzt stellt er fest, dass eine Prestigeklasse ihm besser gefällt als eine andere. Für die neue Prestigeklasse hat er aber 2 Stufen die falsche Klasse genommen, sodass er erst teilweise 5 oder mehr Stufen später in die Klasse reinkommt. Genau den Fall habe ich sogar 2x.
Du kannst übrigens pro Umtrainierabenteuer höchstens für 2(?) Stufen die Klasse ändern. Kompletter Charakterumbau ist mit den Regeln sowieso nicht möglich...
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Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 11:09
... oder der unerfahrene Spieler stellt nach 2 Abenteuern fest dass die "tolle Prestigeklasse" ihm seinen Charakter eher verstuemmelt den verbessert
Ist ja nicht so, als gibt man keine Tipps. Wenn mein Sorcerer unbedingt nen Dragon Disciple nehmen möchte, kläre ich ihn schon vorher darüber auf, dass er das lieber lassen sollte, wenn er sich nicht unglücklich machen will. Wenn der Spieler denn unbedingt sowas spielen will, empfehle ich ihm dann frühzeitig einen Halb-Drachen Barbar, da hat er mehr davon..

Zitat
... oder der erfahrenere Spieler stellt unmittelbar nachdem er eine Klasse genommen hat fest dass er diese ueberhaupt nicht gebraucht haette da er das Feature wegen dem er die Klasse genommen hat auch schon mit der anderen Klasse die er schon hatte zur Verfuegung gehabt haette, er jetzt aber wilde Multiclassing Probleme hat
Wie passiert denn sowas? Ich meine, OK, wer lesen kann, ist klar im Vorteil, aber üblicherweise ließt man ne Klasse/ PrC doch nicht zum ersten Mal, bevor man die nimmt. Multiclassing Probleme hat er nur, wenn er mehr als 2 Grundklassen hat und auch nur dann, wenn die mehr als eine Stufe auseinander sind. Ich seh da überhaupt keine Probleme, zumal ich davon ausgehe, dass man sich irgendwie Gedanken macht, bevor man in irgendwas aufsteigt...

Ganz ehrlich, die beiden Argumente ziehen bei mir überhaupt nicht, obwohl ich bei einem Voll-Anfänger nochmal ein Auge zudrücken würde (auch, wenn ich mich bei jenem lieber nochmal 3 Stunden vorher mit ihm hinsetze und seine Charakterplanung mit ihm/ ihr durchgehe, bevor Käse raus kommt), bei erfahrenen Spielern aber definitiv nicht...
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Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2007 | 11:20
Aha... d.h. ein Spieler muss entweder einen neuen Charakter machen (der sich dann vom "alten" Charakter genau durch diesen ausgetauschten Level unterscheidet) oder mit einer Fehlentscheidung leben bis er stirbt (und sich einen neuen Charakter macht...) aber in der Zwischenzeit weniger motiviert spielen koennte als er es mit "Umbau" machen wuerde
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Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 11:21
@Ariadne:
Einen Grund hast Du vergessen: Dem Spieler gefällt der Charakter, weil er ihn schon 10 oder mehr Stufen gespielt hat. Jetzt stellt er fest, dass eine Prestigeklasse ihm besser gefällt als eine andere. Für die neue Prestigeklasse hat er aber 2 Stufen die falsche Klasse genommen, sodass er erst teilweise 5 oder mehr Stufen später in die Klasse reinkommt. Genau den Fall habe ich sogar 2x.
Ach herjeh, das kommt vor? Bei mir müsste sich der Spieler bei sowas dann auch auf ne Wartezeit einstellen, aber bei meinem bevorzugten Stufenbereich käme er mit ziemlicher Sicherheit auch dahin... ;)

Zitat
Du kannst übrigens pro Umtrainierabenteuer höchstens für 2(?) Stufen die Klasse ändern. Kompletter Charakterumbau ist mit den Regeln sowieso nicht möglich...
Na ja, mit mehreren Abenteuern ja schon, je nachdem, wie geduldig der SL ist^^. Es gehen ja auch Attribute und Rassen, wie gesagt, und ich hab beim letzten SL, der Rebuilding zulässt, gehört, er kombiniert das mit Ritualen (ich glaub, die Regeln stehen im UA), brrr....
Titel: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 11:28
Aha... d.h. ein Spieler muss entweder einen neuen Charakter machen (der sich dann vom "alten" Charakter genau durch diesen ausgetauschten Level unterscheidet) oder mit einer Fehlentscheidung leben bis er stirbt (und sich einen neuen Charakter macht...) aber in der Zwischenzeit weniger motiviert spielen koennte als er es mit "Umbau" machen wuerde
Sterben ist bei mir üblicherweise kein Grund für nen neuen Charakter (wozu gibt's Magie? Er verliert üblicherweise ein level dadurch, wenn er oder die Gruppe genug Geld hat, fertig) und wechseln kann er seinen Charakter jederzeit, wenn er beschließt, den alten in Rente zu schicken (Haus bauen, Familie gründen, wasweißich). Der Neue ist ein Level unter seinem alten, als wär der gestorben. Ansonsten denke ich durchaus, dass man vorher lang genug Zeit hat, um sich seine Entscheidung zu überlegen. Wer das nicht kann/ will, muss damit eben leben. Ich frage ja auch, als was er denn aufsteigt und wenn's eine seltsame Grundklasse ist, kommt auch die Wörtchen "warum?" und "du weißt schon, was du tust?"...
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Beitrag von: 6 am 5.06.2007 | 11:44
@Ariadne:
Er verliert bei Euch noch einen Level? Warum? Eigentlich solltet Ihr schon hoch genug sein, dass True Resurrection kein großes Thema sein sollte...
Titel: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 13:17
@Ariadne:
Er verliert bei Euch noch einen Level? Warum? Eigentlich solltet Ihr schon hoch genug sein, dass True Resurrection kein großes Thema sein sollte...
Kommt drauf auf die Kampagne an und ob er sich's leisten kann (ich starte selten mit Epics, man kommt nur recht bald da an). Diamanten in dem Wert sind auch nicht ganz einfach aufzutreiben (um die Kohle geht's ja weniger). Ressurection ist nie ein Problem, True Ressurection schon eher.
Titel: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Wawoozle am 5.06.2007 | 13:34
Kommt drauf auf die Kampagne an und ob er sich's leisten kann (ich starte selten mit Epics, man kommt nur recht bald da an). Diamanten in dem Wert sind auch nicht ganz einfach aufzutreiben (um die Kohle geht's ja weniger). Ressurection ist nie ein Problem, True Ressurection schon eher.

Warum das ?
Aus welchem Grund sollte sich ein Spieler eines Highlevel Charakters weniger auf seinen True Ressurection verlassen können als der Spieler eines Midlevel Chars auf Ressurection ?
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 13:55
Warum das ?
Aus welchem Grund sollte sich ein Spieler eines Highlevel Charakters weniger auf seinen True Ressurection verlassen können als der Spieler eines Midlevel Chars auf Ressurection ?
Weil ich der Ansicht bin, bissi Strafe für's sterben muss schon sein. Also anständig protecten oder für True Ressurection richtig bluten (aber zurück kommen soll er schon auf jeden Fall können, darum nie Stress mit Raise Dead/ Ressurection)...

Ist auch ein Grund, warum in den Epics auch Zauber entwickelt werden, die eine Runde nach dem Tod ein "Auto" True Ressurection casten. Kein Thema, aber die Erforschung ist natürlich RICHTIG teuer...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 5.06.2007 | 13:59
[OT]
Das nennt Ihr dann hoffentlich Phoenixfeder ;)
[/OT]
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Feuersänger am 5.06.2007 | 14:20
Re: Umbau
Kam bei uns im P&P eigentlich so noch nicht vor, ich als SL würde mich aber wahrscheinlich erweichen lassen, z.B. einen Feat auszutauschen, der sich als nutzlos erwiesen hat. Gerade bei unerfahrenen Spielern.
Rasse ändern gibts aber nicht, d.h. wenn, dann nur so wie Ariadne es gesagt hat, und wenn das Spiel es vorsieht (also wenn es solche Zauber gibt: meinetwegen).

Auf der NWN-PW, bei der ich längere Zeit intensiv gespielt habe, gab es die Möglichkeit, beliebig viele Level komplett neu zu wählen -- allerdings mit zunehmend hohem XP-Abzug. Wollte man nur den letzten erreichten Level neu steigern, hat das nur ein paar XP gekostet, die nicht weiter ins Gewicht fielen. Wollte man jedoch viele Level neu steigern -- und das war die einzige Möglichkeit, auf Stufe 18 eine schlechte Feat-Wahl von Level 9 auszuwetzen -- kam man hinterher ein bis zwei Level niedriger raus.
Abgesehen von Bedienungsfehlern hat sich das Konzept - wenigstens für ein ORPG - bewährt.

Zum Thema Tod und Auferstehung:
ich hab mich nie so wirklich mit dem Konzept von Auferstehungssprüchen anfreunden können. Ich bin halt der Meinung, tot ist tot und hin ist hin. Wenn überhaupt, sollte die Rückkehr aus dem Reich der Toten eine eigene Queste für sich sein, so wie bei Gilgamesh und Enkidu. Aber das kommt auch nur einmal gut. Ansonsten baue ich lieber ein paar Failsafes ins System ein, die vorzeitigen Charaktertod verhindern, sodass man sich nicht auf das dünne Eis der Wiedererweckung begeben muss.
Hervorragendes Mittel dazu sind "Schicksalspunkte" oder wie immer man sie nennen will. Ganz simpel - wenn du eigentlich sterben würdest, gibst du einen Fate Point aus, und wandelst dein Schicksal in "Left for Dead" um. Schwupp, hat man sich den ganzen Unsinn mit der Jesus-Brigade erspart.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2007 | 14:38
Weil ich der Ansicht bin, bissi Strafe für's sterben muss schon sein.
Ist es ja auch... Immerhin muss man einen Stufe 17 Caster finden der dann 25k an Gold (in Diamanten) "verblaest".

Das ist ungefaehr das Geld das ein EL 15 Encounter wert ist
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Mondain am 5.06.2007 | 14:57

Charakterumbau wie im PHBII vorgeschlagen ist totaler Unsinn und stellt das klassiche P&P-Prinzip komplett ins Abseits.

Alles wird Willkürlich und Beliebig auf diese Weise.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 5.06.2007 | 14:59
@Mondain:
Finde ich nicht. Du hast nicht immer die Zeit und vor allem die Questmöglichkeit, um Deinen Charakter entsprechend umzutrainieren.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Wawoozle am 5.06.2007 | 15:49
Zitat
Weil ich der Ansicht bin, bissi Strafe für's sterben muss schon sein. Also anständig protecten oder für True Ressurection richtig bluten.
Ist das so ein verkappter "Ich muss meine Spieler zu mehr effektivität erziehen" Gedanke ?

Charakterumbau wie im PHBII vorgeschlagen ist totaler Unsinn und stellt das klassiche P&P-Prinzip komplett ins Abseits.

Alles wird Willkürlich und Beliebig auf diese Weise.

Sehe ich gar nicht so... im Gegenteil alles wird flexibel und fehlertoleranter :)
Der Spieler muss sich nicht ärgern wenn er mal was falsch gemacht hat beim steigern und kann auch mal was ausprobieren ohne gleich einen ganzen Char umschmeissen zu müssen.

Aber das ist natürlich wie immer Geschmacksache.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Silent am 5.06.2007 | 15:58
Veränderungen am charakter ist bei uns eigentlich nur ein Thema für Neuspieler :)

Und den Quatsch (imho) mit "Neuer Charakter, gleich eine Stufe weniger" hab ich auch nur bei einer SL gehabt...

Zu den Regeln im PHB2 kann ich nüx sagen, hab se selbst ned gelesen ;)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Mondain am 5.06.2007 | 15:59
Was heisst denn "Etwas falsch gemacht haben"? Damit ist doch nur gemeint, dass man beispielsweise ein Feat für eine PrC benötigt, und dieses nicht hat. Muss man eben ein paar Stufen warten.

Im richtigen Leben kann man Entscheidungen auch nicht rückgängig machen.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Wawoozle am 5.06.2007 | 16:07
Was heisst denn "Etwas falsch gemacht haben"? Damit ist doch nur gemeint, dass man beispielsweise ein Feat für eine PrC benötigt, und dieses nicht hat. Muss man eben ein paar Stufen warten.
Und wenn ich das nicht will ?
Wenn ich mich für ein Feat entschieden habe weil ich dachte das es toll ist und es sich nachher als Murks rausstellt ?

Im richtigen Leben kann man Entscheidungen auch nicht rückgängig machen.
Jawollja... genau aus diesem Grund spiele ich Rollenspiele... weil ich endlich mal einem Drachen gehörig in den Sack treten will, weil ich keine nette, leichtfüssige, blauhaarige Elfenmaid bin, weil ich mich von meinem SL knechten lassen will  und überhaupt:
"THIS IS A SERIOUS GAME !!!" (http://video.google.ca/videoplay?docid=-5825493270005637835)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Meister Analion am 5.06.2007 | 16:11
Wir sind aber nicht im richtigen Leben sondern in einer Welt, in der man von den Toten auferstehen kann. Wieso sollte es dann nicht möglich sein, seine Feats oder Skills zu ändern?

Der Grund für Änderungen sind ja auch nicht immer Fehlplanungen, z.B. kann man auch durch ein neues Buch motiviert werden.
Und einfach noch ein paar level warten ist auch nicht immer drin, nicht alle Kampganen werden episch.
Charakterwechsel ist auch ein leidiges Thema, manche Kampagnen sind so auf die SCs zugeschnitten das ein Wechsel alles ins wanken bringt.

Die Möglichkeit, zumindest ein paar Lvl, Feats und Skills umzutrainieren finde ich durchaus gut solange es zum Konzept passt. Allerdings vom Kämpfer zum Magier oder vom Zwerg zum Elfen zu mutieren ist zuviel des guten.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Feuersänger am 5.06.2007 | 16:23
"THIS IS A SERIOUS GAME !!!" (http://video.google.ca/videoplay?docid=-5825493270005637835)

BOBA FETT!
*ROFL*

Ja, fantastisch.
"On joue. On parle après."
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 18:30
Ist das so ein verkappter "Ich muss meine Spieler zu mehr effektivität erziehen" Gedanke ?
Sowas muss ich gar nicht tun, sowas kommt von selbst...^^

Übrigens, Boba Fett ist echt mal witzig... ;D

Wir sind aber nicht im richtigen Leben sondern in einer Welt, in der man von den Toten auferstehen kann. Wieso sollte es dann nicht möglich sein, seine Feats oder Skills zu ändern?
Klar gehts, aber die Frage ist immer: WIE? Ich würde z.B. Wunsch und Wunder für sowas zulassen (je nach SL Entscheidung kannst du dir ja auch ein Feat extra dazu wünschen), aber ein einfacher "Ich hab keinen Bock und will was anderes" Anfall hätte bei mir einfach Pech. Wenn er sowas wirklich SOOO unbedingt will, soll er bluten, aber richtig (der Gruppenkleriker/ Magier/ Sorcerer wird Wish/ Wonder nicht für ihn casten, also entweder selber soweit kommen, dass er diese Zauber kann oder zusehen, wie er eine Schriftrolle/ einen Ring findet und dabei viel Spass  >;D ). Wie gesagt, bei Vollanfängern würde ich nochmal ein Auge zudrücken und ihn Feats oder skills ändern lassen, wenn er denn unbedingt will (dazu muss er auch keine Quest oder son Mist machen), aber Klassenstufen und Rasse/ Template ist einfach nicht drin! Wenn er gerne nen Halb-Drachen, Half-Celestial, ne Fey oder was immer spielen will, bitte, aber mit dem LA/ ECL muss er leben. Am Anfang nervt das schon ziemlich, aber dann ändern, wenn's nicht mehr so weh tut, gibt's nicht (Ausnahme: Aasimar und Half-Celestial Transition class, das geht aber auch nicht RÜCKWIRKEND)...

Für mich hat dieser Rebuiliding Kram immer etwas von "spielen wir mal drauflos", man kann ja hinterher eh alles reparieren, was man verbockt hat. D&D light sozusagen...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2007 | 18:35
Für mich hat dieser Rebuiliding Kram immer etwas von "spielen wir mal drauflos", man kann ja hinterher eh alles reparieren, was man verbockt hat. D&D light sozusagen...
Ah... da erkennt man gleich die Unterschiede.

Es gibt Leute fuer die "verbockt" man Abenteuer (weil man die falschen Entscheidungen getroffen hat, schlecht gewuerfelt hat, ...) und es gibt Leute fuer die der Charakterbau mindestens so viel Teil des SPIELS ist wie das Abenteuer selbst.

BTW: "Umlernen" gibt es in der Realitaet nicht? Komisch... ich konnte mal Morsezeichen bis ueber 20wpm hoeren, kyrillische Zeichen lesen, habe Umgang mit verschiedenen Schusswaffen gelernt usw., aber ich wage mal zu bezweifeln dass ich das heute noch kann, dafuer kann ich jetzt Sachen die ich damals nicht konnte...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Eulenspiegel am 5.06.2007 | 18:41
Wenn er sowas wirklich SOOO unbedingt will, soll er bluten, aber richtig
Und wer hat etwas davon?
Macht dem Spieler das RPG plötzlich mehr Spaß, wenn er leiden muss?
Macht es dir Spaß zu sehen, wie deine Spieler leiden?

Oder welchen Sinn hat es sonst, Spieler bluten zu lassen?

Zitat
Für mich hat dieser Rebuiliding Kram immer etwas von "spielen wir mal drauflos"
Hey, meine bevorzugte Spielweise. Nachdenken und im Voraus planen, muss ich schon an der Uni. Aber Rollenspiel betreibe ich, um mich zu entspannen. "spielen wir mal drauflos" trifft also meinen Grundgedanken beim Spiel perfekt.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 18:54
BTW: "Umlernen" gibt es in der Realitaet nicht? Komisch... ich konnte mal Morsezeichen bis ueber 20wpm hoeren, kyrillische Zeichen lesen, habe Umgang mit verschiedenen Schusswaffen gelernt usw., aber ich wage mal zu bezweifeln dass ich das heute noch kann, dafuer kann ich jetzt Sachen die ich damals nicht konnte...
Das würde ich weniger "umlernen" bezeichnen, sondern einfach neu lernen und vergessen. Viel davon ist meist aber dennoch irgendwo gespeichert und ruft sich in den seltsamsten Situationen wieder ab, hatte ich alles schon (beim rebuiliding würde das nicht gehen). Sowas nennt man Gedächtnis, manche haben ein gutes und manche, na ja, die erinnern sich nicht mal daran, dass sie etwas bestimmtes je wussten (nehme mich da nicht aus  ::) ! Was ich mal für völlig sinnlose Fächer in der Schule alles lernen musste, ich würde das nur nicht aktiv skill punkte ausgeben nennen^^). ..
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 19:00
Und wer hat etwas davon?
Er soll erst gar net auf die Idee kommen, es ändern zu wollen, so einfach ist das, falls doch, muss er sich schon was einfallen lassen. Es gibt schon viel geschenkt, aber nicht sowas...

Wenn er unbedingt drauflos spielen will, halte ich ihn nicht ab, aber er soll nicht heulen, wenn's hinterher vorn und hinten nicht klappt. Es gibt noch genug Stufen, wo er seine neue Idee einbauen kann, wird dann halt net perfekt, aber das wird's beim "drauflos spielen" sowieso nie, da seh ich keinen Unterschied...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2007 | 19:06
... der Unterschied ist die Gewichtung die die Leute ihren Spielrunden zuweisen.

Die meisten Spieler die ich kenne haben eine 90:10 Verteilung auf tatsaechliche Spielrunde zu Vorbereitung dieser Runde (als Spieler - SLs haben meistens etwas mehr Vorbereitungszeit), nicht jeder der regelmaessig (z.B. einmal die Woche) Zeit fuer die Runde freihaelt findet auch zwischen den Runden groessere Mengen an Zeit  um diese Runde (als Spieler) "vorzubereiten" (oder ist bereit dazu selbst wenn er die Zeit haette)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Wawoozle am 5.06.2007 | 19:09
...wird dann halt net perfekt,...

Kann es sein das Du D&D als Sport betreibst ?
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Jens am 5.06.2007 | 19:11
Ich glaube sie liebt die Ästhetik des optimierten Charakters und den Reiz des Charakteroptimierens...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Wawoozle am 5.06.2007 | 19:18
Ich glaube sie liebt die Ästhetik des optimierten Charakters und den Reiz des Charakteroptimierens...

Hat ja auch was, wer optimiert nicht gerne, aber wenn ich sowas lese wie "wird dann halt nicht perfekt" dann habe ich da eine olympische Disziplin vor Augen.

Oder einen sadistischen SL mit seinen zwei masochistischen Spielern
"SPIELT !!! HAHA... DU HAST DEN CHARAKTER VERBOCKT... HIER ! DAS FEAT HÄTTEST DU MAL NEHMEN SOLLEN... ABER WEISST DU WAS ? JETZT IST ES ZU SPÄT..... MUAHAHAHAHAA"
je nachdem :D
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 19:23
Kann es sein das Du D&D als Sport betreibst ?
Ich baue Charaktere gerne "einfach so" und sehe zu, was man aus einem bestimmten Konzept alles heraus holen kann (Jens trifft's glaub ich schon ziemlich gut ;D ). Wenn ich "den perfekten Charakter", der über mehrere Wochen wohlgefeilt wurde, genau so selber spielen oder (schlimmer) meinen Spielern vorsetzen würde, hätte keiner Freude dran (außer vielleicht die "cool, DIE Möglichkeit ihn zu eliminieren hab ich glatt übersehen" oder "schade, aber mehr war für die Stufe einfach nicht drin" Gedanken). Ein perfekt optimierter Charakter ist aber einfach toll, so zum ansehen oder in einem Contest ausprobieren...  ;D

Natürlich lernt man bei jedem Versuch mehr und alte Fehler wiederholt man nicht nochmal. Also mir macht das Spass, nenn es Sport, wenn du willst...  ;)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Wawoozle am 5.06.2007 | 19:26
Versteh ich ja... aber sowas von seinen Spielern zu verlangen halte ich für etwas überzogen oder gibt es neuerdings eine D&D Liga in der nur Grossmeister (OT 15, oder so) zusammen spielen ?
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2007 | 19:29
Ewige "Vorarbeiten" und Planungen mit dem Charakter verschieben halt das Verhaeltnis von Vorbereitung:Spiel und nicht jeder mag V>S

Wenn ich 10 Stunden brauche um einen Charakter "optimal" zu kriegen und der dann (durch einen bloeden Wurf oder andere dummen Zufaelle) nach 10 Minuten Spiel draufgeht ist das schon was anderes als wenn man 100 Stunden lang einen Charakter gespielt hat den man in ca. 2-3 Stunden gebaut (und aufgestiegen) hat.
Wenn der dann "suboptimal" ist wird sich keiner beklagen, aber wenn es eine (sogar "offizielle" - um mal wieder die WotC-Junkies zu zitieren) Moeglichkeit gibt irgendwelche Dinge die sich als nutzlos rausgestellt haben (denn man weiss ja am Anfang der Kampagne noch nicht wie sie irgendwann weitergeht - oft genug auch der SL nicht) gegen Dinge auszutauschen mit denen man was anfangen kann anstelle Unmengen an "Ballast" mit sich rumzuschleppen warum dann nicht?
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 5.06.2007 | 19:36
Versteh ich ja... aber sowas von seinen Spielern zu verlangen halte ich für etwas überzogen oder gibt es neuerdings eine D&D Liga in der nur Grossmeister (OT 15, oder so) zusammen spielen ?
Das ist doch der Witz: Es verlangt ja keiner, aber einmal so gebaut, wie der Spieler will, steht der Char. Wenn er hinterher nicht damit zufrieden ist, ist er halt "nicht so effektiv", wie er es vielleicht gern hätte, aber er kann seine Idee doch immernoch einbauen, ein paar Stufen später eben. Ich seh da immer noch kein Problem drin...

Für mich macht sogar genau dies den Unterschied zwischen einem für nen Contest (oder "einfach so") gebauten und einem hoch gespielten Charakter aus. Hochgespielte Charaktere sind eigentlich alle "suboptimal", da z.B. erst später das passende Buch mit dem richtigen Feat erschienen ist etc., Contestcharaktere sind "auf einmal" gebaut und zu dem Zeitpunkt konnte mit einer bestimmten Vorlage eben das beste draus gemacht werden. Ist OK so für mich, Charaktere "zum spielen" müssen nicht absolut perfekt sein...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Wawoozle am 5.06.2007 | 19:44
Ist ja auch kein Problem... nur eine Verständnisschwierigkeit :)
Aber letztlich ist der Spass eh das einzige was zählt, von daher.
Nix für ungut.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2007 | 19:56
Naja... Contests sind dann doch eher selten (zumindest bei den Usern in diesem Forum), daher wird hier doch meistens ueber gespielte Charaktere diskutiert...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Feuersänger am 5.06.2007 | 20:00
Ganz nebenbei würde ich als Kriterium, ob ein "Rebuild" zulässig ist (und um welchen Preis) noch mit davon abhängig machen, wie nützlich der jetzt ungewünschte Feat/Skill in der Vergangenheit für den SC war.

Also zum Beispiel: wenn ein Spieler als Feat Spring Attack (als Brücke zum Whirlwind) neu gewählt hat, und deswegen den Tumble Skill nicht mehr braucht, der ihn vordem vor AoOs geschützt hat --> da ist nix zu wollen. Oder genauso umgekehrt, wenn er nen Skilldump in Tumble macht und deswegen auf einmal seine Mobility Chain nicht mehr haben will.

Ebenso bei anderen Fällen, in denen ein vordem oft benutzter Feat auf einmal überflüssig wird, und deswegen ersetzt werden soll. Das geht natürlich nicht, denn ein "Rebuild" bedeutet für mich, eine Scharte auswetzen, die man mal in einem schwachen Moment verbockt hat.

Wenn es jedoch um einen Feat oder ähnliches geht, der dem SC bisher wenig bis gar nichts genützt hat, dann ist das was Anderes. Dann kann man darüber reden.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Jens am 5.06.2007 | 20:19
Huch - was spielst du denn dann am Spieltisch, Ariadne? Oder machst du nur noch SL? Kannst du dich überhaupt noch an "Halboptimierten" Charakteren erfreuen?
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Edorian am 5.06.2007 | 21:09
Stellvertretend:
Zitat
Huch - was spielst du denn dann am Spieltisch, Ariadne? Oder machst du nur noch SL? Kannst du dich überhaupt noch an "Halboptimierten" Charakteren erfreuen?

Wie geht ihr denn ab?! Wenn ich mir für meinen Charakter etwas auswähle und nicht zwei Sekunden darüber nachdenke, dann ist das mein Problem. Wenn ich nicht die absolute Optimierung drin habe, den Char aber trotzdem witzig find, schön, so soll's auch sein. Da finde ich es wesentlich schlechter, ständig zu sagen: Jetzt will ich aber das machen können. Erlaub das gefälligst ohen Nachteile.

Müll verzapfen bzw. alle Meter hin und her schalten wollen? Nein, da habe ich auch als Spieler kein Verständnis für. In anderen Systemen kommt sowas, soweit ich weiß, auch nicht vor. Warum auch? Vom Spieler, also auch von mir selbst, erwarte ich, dass er nicht einfach blind drauf los geht, nur um mir dann einige Runden später zu sagen: Du, ich will statt YX lieber XY machen. Und zwar ohne jeden Nachteil, weil sonst meine Immersion leidet...
Mein Punkt ist der (wie auch, denke ich, bei Ariadne), dass getroffene Entscheidungen bindend sein sollten. Von leidenden, gequälten Spielern war da noch garnicht die Rede.
Also kommt wieder runter und akzeptiert, dass ständiges Herumdoktern einen Char auch nicht witziger macht, sondern im Endeffekt lediglich den Rest der Runde nerven kann.

Wenn es denn unbedingt sein soll, dann gibt es mit Wunsch/ Wunder bereits die passenden Mittel. Und da einen angemessenen AUfwand zu fordern, trägt nur dem Gedanken Rechnung, dass es siónst das Außergewöhnliche verliert. Wenn ich merke, dass der SL mich nicht sterben lässt, dann baue ich irgendwann absichtlich Mist. Und ähnliches würde auch passieren, wenn ich die Option hätte, stets das zu machen, was ich will beim Charakterweiterentwickeln.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 1of3 am 5.06.2007 | 21:18
Zitat
Klar gehts, aber die Frage ist immer: WIE?

Psi-Kraft. Vierter Grad.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2007 | 21:22
Nur dass kein Misverstaendnis aufkommt... Ich rede hier nicht von Umbauten alle 1-2 Stufen sondern darum dass man mal die Moeglichkeit hat Charaktere die sozusagen "In der Ecke" sind durchaus mal wieder flottkriegen kann.

Ich weiss nicht wie viele Charaktere gute Teile ihrer Features in (fuer diese Kampagne) "nutzlosen" Faehigkeiten/Feats/... liegen haben.

Sogar Wizards hat eingesehen dass Charaktere nicht in Stein gemeisselt sein muessen. Oder warum koennen Sorcerer sonst Spruchslots austauschen?
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 6.06.2007 | 01:23
Huch - was spielst du denn dann am Spieltisch, Ariadne? Oder machst du nur noch SL? Kannst du dich überhaupt noch an "Halboptimierten" Charakteren erfreuen?
Spellcaster, immer Spellcaster^^. Nö, ich spiele auch tatsächlich selber. Wenn ich einen "unter den Umständen am günstigsten optimierten" Charakter hab, reicht mir das. Wie gesagt, wenn man ihn selber hochspielt, bekommt man halt ein paar andere Items, als gedacht, dafür kriegt man welche, die man eigentlich recht gerne haben will, net unbedingt. Feats, die ins Konzept passen, kommen vielleicht erst in späteren Büchern, na ja, dann bauen wir die Progression eben nochmal um, egal (also nach oben, nicht rückwirkend). Mit PrCs gabs bisher Gott sei Dank nie Stress, aber ich spiele auch nie eine weltenspezifische PrC. Passt schon...  ~;D

Psi-Kraft. Vierter Grad.
Stimmt, das Loch gibt's. Psi nimmt nur so gut wie keiner...  ::) Wenn allerdings doch einer auf den Trichter kommen sollte: Gewährt... ;)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ein am 6.06.2007 | 08:32
Zitat
In anderen Systemen kommt sowas, soweit ich weiß, auch nicht vor.
Stimmt, sollte mehr geben.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Wawoozle am 6.06.2007 | 08:37
Wie geht ihr denn ab?! Wenn ich mir für meinen Charakter etwas auswähle und nicht zwei Sekunden darüber nachdenke, dann ist das mein Problem. Wenn ich nicht die absolute Optimierung drin habe, den Char aber trotzdem witzig find, schön, so soll's auch sein. Da finde ich es wesentlich schlechter, ständig zu sagen: Jetzt will ich aber das machen können. Erlaub das gefälligst ohen Nachteile.

Weisst Du überhaupt wie das umlernen von Feats oder Skills in D&D nach dem PHB II funktioniert ?

Bei Klassen und Rassen wäre ich auch vorsichtig aber das läuft auch nicht unter retrain sondern unter reBUILD, das ist schon ein unterschied.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Nelly am 7.06.2007 | 19:22
Ne, ganz ehrlich? Am Anfang auf Leven 1-3 sag ich nichts dagegen wenn jemand kommt und meint er möchte etwas anderes haben. ABer später wrüd ich das auch nicht mehr zulassen. Aus einem einzigen Punkt. Ein Charakter vergisst nicht mal so eben was er zehn Jahre verinnerlicht hat. Gut er kann eventuell Umsatteln, dagegen sag ich nichts, aber das macht der nicht mal eben so. Das erfordert hartes Lernen und Training. Wenn mir der Spieler sagt das der Charakter ein halbes Jahr bei irgendwem ins training geht, kein Problem. Gerne! Aber einfach so, mitten im Abenteuer? Ne, da sind mir die Regeln mal absolut Schnuppe, solange ich SL bin kommt das nicht in die Tüte, und Edorian sieht das ganze, denke ich mal genauso.

Das gabs bisher nicht, hat es noch nie gegeben und wird es auch nie geben. Man kann über alles reden, aber wenn ich merke das einer nur auf optimierung aus ist dann hätte er sich das vorher überlegen sollen.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 8.06.2007 | 09:36
Wenn mir der Spieler sagt das der Charakter ein halbes Jahr bei irgendwem ins training geht, kein Problem. Gerne! 
Im Prinzip läuft es bei den Retrainregeln aus dem PHB2 genau so. D.h. Du musst Zeit und etwas Geld investieren, um z.B. ein Feat austauschen oder ein paar Skillpunkte neu verteilen zu können.
Um Klassenstufen austauschen zu können, musst Du extra für diesen Zweck entworfene Abenteuer bestehen.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Nelly am 8.06.2007 | 10:02
Also das mit nem Feat austauschen... da stehe ich skeptisch gegenüber. Man verlernt nicht einfach mal so das man Dodgen oder Fährten lesen kann...man verliert auch nicht einfach so sein diplomatisches Geschick. Wenn dann würde ich es eher zulassen das man einen neuen dazu lernt als das man einen anderen einfach rauswirft.

Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 8.06.2007 | 10:07
@Nelly:
Du verlernst nicht das Ausweichen, sondern Du kannst es nicht mehr so gut wie vorher. Du verlernst auch nicht Dein diplomatisches Geschick, sondern Du wirst darin einfach wieder schlechter. Du hast Dich halt die ganze Zeit um andere Sachen gekümmert, deshalb sind Deine Kenntnisse in der Diplomatie oder im Ausweichen eingerostet.
Ich finde das Retraining schon einigermassen erklärbar. :)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 8.06.2007 | 11:41
Im Prinzip läuft es bei den Retrainregeln aus dem PHB2 genau so. D.h. Du musst Zeit und etwas Geld investieren, um z.B. ein Feat austauschen oder ein paar Skillpunkte neu verteilen zu können.
Um Klassenstufen austauschen zu können, musst Du extra für diesen Zweck entworfene Abenteuer bestehen.
Jau, bei nem halben Jahr retraining würde ich das sogar zulassen. Klar ist dann der Rest der Gruppe rund 5-7 Stufen weiter, während der Eine sein neues Feat kriegt, aber keine XP und natürlich keine Stufen. Eigentlich kann man das dann auch bluten nennen...  >;D

Extra Abenteuer würd ich allerdings nicht entwerfen, um einen Spieler glücklich zu machen, während der Rest "begeistert" rum hängt...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 8.06.2007 | 12:16
Extra Abenteuer würd ich allerdings nicht entwerfen, um einen Spieler glücklich zu machen, während der Rest "begeistert" rum hängt...
Das sind ganz normale Abenteuer, die nicht alleine lösbar sind. D.h. der Charakter macht sich auf eine Quest und seine Kollegen helfen ihm dabei.
Aber was schreib ich da. Das sollte ja eigentlich bekannt sein. ;)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 8.06.2007 | 12:45
Das sind ganz normale Abenteuer, die nicht alleine lösbar sind. D.h. der Charakter macht sich auf eine Quest und seine Kollegen helfen ihm dabei.
Aber was schreib ich da. Das sollte ja eigentlich bekannt sein. ;)
Na ja, dann sollte dem Probanten aber gut was einfallen, was für seine Kollegen da raus springt, so einen Umweg zu machen (Verzicht aller dort gefundener magischer Gegenstände wär ja schonmal was). Nee, ehrlich, wenn ich meine Kampagne hab und die ganze Gruppe schießt quer, von mir aus. Wenn ich meine Kampagne hab und einer schießt quer, dann seh ich keinen Grund, da groß ein Abenteuer drum zu stricken...

Kommt sicher auch immer auf die Umstände und auf die derzeitige Position der Charaktere an. Wenn mein Spieler Fey werden will und wir sind grad auf der Feuerelementar-Ebene, lach ich ihn aus. Dann darf er erstmal ne Material Plane aufsuchen mit nem netten Wald, sich mit nicht ganz so netten oder sehr verspielten Fey rumschlagen, der Rest kann dann seiner eigentlichen Quest erstmal weiter nachgehen...

Ich kann's auch anders formulieren. Ein Spieler, der rückwirkend an seinem Char rumbauen will, lege ich so viele Steine in den Weg, wie nur irgendwie geht (selbst, wenn er mir mit Spells/ Powers kommt). Wie auch immer er es dreht, er verliert eine Menge dabei. Fazit, erst denken, dann aufsteigen oder sich nicht beschweren...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Eulenspiegel am 9.06.2007 | 21:00
Ich kann's auch anders formulieren. Ein Spieler, der rückwirkend an seinem Char rumbauen will, lege ich so viele Steine in den Weg, wie nur irgendwie geht (selbst, wenn er mir mit Spells/ Powers kommt).
Was ich nicht so ganz verstehe: WARUM legst du ihm Steine in den Weg?
Weil er nicht so spielen möchtest wie du gerne spielst?

Oder welchen Grund gibt es, dem Spieler Steine in den Weg zu legen? Ich dachte bisher immer, Spieler und SL spielen gemeinsam.  ???
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Edward Fu am 10.06.2007 | 02:11
Ich glaube, da prallen zwei Philosophyen des Charakterbaus aufeinander. Dadurch das Ariadne gerne Charaktere baut, beschäftigt sie sich auch entsprechend damit. Daher sieht sie keinen Grund für einen Umbau, da ihre Charaktere so werden, wie sie sie will.

Nur baut nicht jeder gerne Charaktere. Und daher ist nicht jeder geübt darin, das Resultat einer Entscheidung bis zu 20. Stufe zu überblicken. Manche Konzepte klappen in manchen Kampanien einfach nicht. Bestes Beispiel ist es, wenn ein Magier sich den Elemental Servant >Fire< nimmt. Ist ein klasse Konzept, daß einen Charakter in einer Welt, wo Feuerimmunität an jeder Ecke zu finden ist, total verkrüppelt, weil alle Elementarsprüche zu Feuersprüchen werden. Aus einem Eissturm wird ein Feuersturm usw. Und nur, weil der Spieler nicht wuste, das Feuerresistenz/-immunität in D&D die verbreitetste ist.

Zitat
Jau, bei nem halben Jahr retraining würde ich das sogar zulassen. Klar ist dann der Rest der Gruppe rund 5-7 Stufen weiter, während der Eine sein neues Feat kriegt, aber keine XP und natürlich keine Stufen. Eigentlich kann man das dann auch bluten nennen... 

Extra Abenteuer würd ich allerdings nicht entwerfen, um einen Spieler glücklich zu machen, während der Rest "begeistert" rum hängt.
@Ariadne: Und warum wäre der Rest der Gruppe rund 5-7 Stuffen weiter? So ein retraining findet normalerweise dann statt, wenn gerade mal nicht Not am Mann ist. Wenn die Welt gerade kurz vorm Untergang steht, dann macht man so ein retraining nur dann, wenn die Welt dadurch zu retten ist. Sonst schiebt man es auf. Und ein halbes Jahr auf der faulen Haut zu liegen und den Charakter, der das Retraining macht bei Schwitzen zuzusehen ist einfach nur cool. Gewürzt mit einigen fiesen Sprüchen incharakter einfach unbezahlbar.

Und vielles läst sich auch ingame regeln. Retraining einer Charakterklasse sieht dann folgendermasen aus: Magier zum Rest der Gruppe: "Ich brauche eure Hilfe. Ich habe da eine Sache gelernt, die dafür sorgt das alle meine Elementarsprüche zu Feuer werden (Ach neee! Hat die Gruppe gar nicht bemerkt als er versucht hat einen Blitzstrahl auf den roten Drachen zu werfen, der zu einem Feuerstrahl wurde und dem den Bauch gewärmt hat!) Ich dachte, daß würde meine Kampfkraft steigern und dafür sorgen, daß wir in den nächsten Abenteuern besser durchkommen. Ich hab einfach nicht bedacht, daß zu viele Wesen resistent oder immun gegen Feuer sind. Es gibt eine Möglichkeit, daß wieder los zu werden. Da gibt einen Ort, an dem ein weise Mann lebt, der gelerntes verändern kann (oder was auch immer sich der Spielleiter ausdenkt). Wenn ihr mir helft, dann kann ich wieder besser für die Gruppe von Nutzen sein."

So. Und welche Gruppe sagt jetzt: "Nö! Scher dich in die Niederhölle! Die dritte von links!"
Immerhin steht vor ihnen der Magier, der schon öfter mit ihnen auf Abenteur ausgezogen ist. Und der ihnen mit seinen Sprüchen schon öfter den Arsch gerettet hat. Jemand den man vertrauen kann und mit dem man befreundet ist. Die Artelerie der Gruppe.
Wenn ein Gruppenmitglied nicht mehr effektiv Funktioniert, dann funktioniert die ganze Gruppe nur noch suboptimal. Also hilft man ihm als Gruppe, seinen Fehler zu berichtigen, damit er beim nächsten Roten dem den Arsch grillt und ihm nicht dafür sorgt, das er warme Beine bekommt. Damit es am Ende wieder Drachensteak für jeden gibt.

Ich denke, die meisten Gruppen verspüren so etwas wie loyalität zu ihren Kameraden. Man kämpft zusammen und man feiert zusammen. Und mann bewahrt sich gegenseitig vor Fehlern!
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 10.06.2007 | 03:33
Ich glaube, da prallen zwei Philosophyen des Charakterbaus aufeinander. Dadurch das Ariadne gerne Charaktere baut, beschäftigt sie sich auch entsprechend damit. Daher sieht sie keinen Grund für einen Umbau, da ihre Charaktere so werden, wie sie sie will.
Korrekt, darum sehe ich auch weder einen Grund, noch eine Notwendigkeit für Umbaumaßnahmen...

Zitat
Immerhin steht vor ihnen der Magier, der schon öfter mit ihnen auf Abenteur ausgezogen ist. Und der ihnen mit seinen Sprüchen schon öfter den Arsch gerettet hat. Jemand den man vertrauen kann und mit dem man befreundet ist. Die Artelerie der Gruppe.
Wenn ein Gruppenmitglied nicht mehr effektiv Funktioniert, dann funktioniert die ganze Gruppe nur noch suboptimal. Also hilft man ihm als Gruppe, seinen Fehler zu berichtigen, damit er beim nächsten Roten dem den Arsch grillt und ihm nicht dafür sorgt, das er warme Beine bekommt. Damit es am Ende wieder Drachensteak für jeden gibt.
Der gelehrte NPC um die Ecke, der das Gespräch zufällig mit verfolgt hat, empfiehlt dem Magier, doch bei der Gilde der Feuermagier vorbei zu sehen, um sein Problem zu beheben. Diese dort zeigen ihm, wie's richtig geht (sprich, SL legt ihm wärmstens das Feat "Searing Spell" [Sandstorm] ans Herz  ;D ). Zudem rät ihm ein guter (oder böser) Priester, die Macht der Überzeugung in seine Sprüche einzubringen (also sich entweder Consecrate Spell oder Corrupt Spell [beides CD] zuzulegen). Bis zum nächsten Feat haut er nur noch mit Force Zaubern um sich (später dann auch, wenn es brenzlig wird) und Problem gegessen. So, wo war da noch die Notwendigkeit für nen Umbau?

Ich mein, gut, generell auf eine Elementarform gehen, ist natürlich dämlich, aber wer das so wollte, ist auch nicht komplett verloren. Immernoch kein Grund, gleich das Handtuch zu werfen...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 10.06.2007 | 09:32
@Eulenspiegel:
Bei Ariadne ist das Rollenspiel zum großen Teil eine Denksportaufgabe und ein PC-Taktikrollenspiel ohne Savepunkte. D.h. sie würde ne Menge Spass verlieren, wenn sie jederzeit ihren Charakter an die Probleme anpassen könnte (überspitzt ausgedrückt). Aus dieser Sicht ist das Ändern eines Charakters dem Cheaten vergleichbar.

@Ariadne:
Die Featvorgehensweise hat einen wichtigen Nachteil. Was machst Du wenn Du z.B. auf Stufe 9 gemerkt hast, dass Dein Konzept nicht greift? Wenn Du dann bis Stufe 12 warten musst, bis Du endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen kannst, dann hast Du einen Spieler, der wegen eines kleinen Fehlers von Dir (als SL) für eine gewisse Zeit zum Däumchen drehen verurteilt wird. Sorry, aber auch unter Deiner Prämisse empfinde ich das als nicht gerade sehr spassig...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 10.06.2007 | 12:27
@Eulenspiegel:
Bei Ariadne ist das Rollenspiel zum großen Teil eine Denksportaufgabe und ein PC-Taktikrollenspiel ohne Savepunkte. D.h. sie würde ne Menge Spass verlieren, wenn sie jederzeit ihren Charakter an die Probleme anpassen könnte (überspitzt ausgedrückt). Aus dieser Sicht ist das Ändern eines Charakters dem Cheaten vergleichbar.
Was heißt denn hier: Anpassung verhindern? Es gibt genug Möglichkeiten, sich in der Kampagne den Problemen anzupassen (viel läuft da halt über Spells oder Magic Items) und das irgendein Konzept vollkommen ineffektiv ist, hatte ich bisher einfach noch nicht...

Was wird eigentlich für ein Trara um das Umbauen gemacht? Früher gab's das auch nicht und keiner hat sich beschwert...

@Ariadne:
Die Featvorgehensweise hat einen wichtigen Nachteil. Was machst Du wenn Du z.B. auf Stufe 9 gemerkt hast, dass Dein Konzept nicht greift? Wenn Du dann bis Stufe 12 warten musst, bis Du endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen kannst, dann hast Du einen Spieler, der wegen eines kleinen Fehlers von Dir (als SL) für eine gewisse Zeit zum Däumchen drehen verurteilt wird. Sorry, aber auch unter Deiner Prämisse empfinde ich das als nicht gerade sehr spassig...
Warum? Gerade als Wizard kannst du doch vor Stufe 12 neue Zauber lernen und ich würde ihm durchaus rechtzeitig Zugriff auf Zauber wie Orb of Force oder Evard's Black Tentacles geben, um wieder mitzumischen...

Na ja, ich finde diese Automatik-Umwandlung beim Elemantal Sevant auch echt für den A. und ich halte die PrC genau aus dem Grund für zu schwach. Von daher würde ich dem Spieler bei diesem Problem eher in der Hinsicht entgegen kommen, diese total sinnlose Vorgabe aufzuweichen! Er sollte zwar möglichst viele Feuerzauber sprechen, aber wenn er auf Immunitäten/ Resistenzen stoßt, darf er auch gerne die anderen Energie-Formen ohne Nachteile nutzen...

Ich bin doch gar nicht so gemein... ;D
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 1of3 am 10.06.2007 | 14:35
Zitat
Früher gab's das auch nicht und keiner hat sich beschwert...

Früher hat man das einfach so gemacht....
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.06.2007 | 14:58
Stimmt... Da wurde der SL entweder gefragt ob er ein Problem damit hat oder (bei weniger netten Leuten) sah der Charakterbogen irgendwann mal (nachdem man ihn mal wieder "uebertragen" hat) auf einmal etwas anders aus ;D
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Jens am 10.06.2007 | 19:08
Außerdem ist das eine wunderbare Erklärung für den Spruch "Ich habe schon mehr vergessen als du je gelernt hast"! ;D

BTW Ariadne: Was für Animepsiele spielst du denn so? Mit 19 ins Abenteurerleben, nach 2 Jahren durchschnittlich schon auf einem Epic Level ??? 5-7 Stuefn pro halben Jahr. Ab 30 wird man dann Gott? :o
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 10.06.2007 | 23:53
Stimmt... Da wurde der SL entweder gefragt ob er ein Problem damit hat oder (bei weniger netten Leuten) sah der Charakterbogen irgendwann mal (nachdem man ihn mal wieder "uebertragen" hat) auf einmal etwas anders aus ;D
Dumm nur, wenn der SL die Charakterbögen in nem Forum sammelt und hin und wieder screenshots hat. Dann kommt dann ein "Tststs, war der Wert nicht mal bei +10? Warum ist der jetzt nur noch +7? Wo ist eigentlich Mobility abgeblieben?" Nee, ich glaub, solche Schummelein hätt ich im Griff, falls sowas jemand versuchen würde (bei Skillpunkten fällt's vielleicht nicht so auf, ich guck ganz sicher nicht jeden Skillpunkt nach, aber bei Feats und Klassenstufen auf alle Fälle)...  ;)

BTW Ariadne: Was für Animepsiele spielst du denn so? Mit 19 ins Abenteurerleben, nach 2 Jahren durchschnittlich schon auf einem Epic Level ??? 5-7 Stuefn pro halben Jahr. Ab 30 wird man dann Gott? :o
Anime? Um Gottes Willen, bleib mir fern mit sowas...

5-7 Stufen im halben Jahr kann durchaus sein, je nachdem, wie schnell-lebig eben die Kampagne ist. "Ferien" für die Charaktere ist dann mal so für 1 bis 6 Wochen, da können dann die Spellcaster ein paar magische Gegenstände basteln oder einfach die Seele baumeln lassen. Meistens ist dann nach spätestens 2 Monaten Schluss mit Faulenzen, da dann wieder irgendwas die Haustür rein fällt. Epische Charaktere sind bei mir keine 40, da gibt's ja schon Abzüge. ;D Allerdings wird der Aufstieg so bei very high Level bis Anfang Epic level langsamer. In dem Bereich sind dann oft nicht mehr als 3 Stufen pro halbem Jahr drin, manchmal weniger und um level 30 krebst man dann eine Stufe auch ein Jahr und länger rum (XP Verlust aufgrund von Spells, Epic Spells und Magic Items zieht einfach richtig rein). Immortality ist aber schon noch was anderes. Gottstatus hat bei uns noch keiner erreicht (nicht, dass man nicht dran arbeiten könnte), aber so einfach ist das auch wieder nicht ;) ! Selbst Stufe 60 ist zwar very high Epic (Götter haben ja alle Stufen in etwa dem Bereich), aber allein die Stufe macht noch keinen Gottstatus (da muss man Anhänger sammeln; Kulte aufbauen; sich einen divine Patron suchen, der einen unterstützt; für den 100erte Aufträge erfüllen, die einen quer durch's Multiversum schicken; den Gegenspieler davon abhalten, dir in die Suppe zu spucken und, und, und)...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 11.06.2007 | 10:16
Was heißt denn hier: Anpassung verhindern?
Das hast Du Dich verlesen. Wir reden davon, dass Du Steine in den Weg legst. (oder wie Du schriebst: "die Spieler bluten lassen"). :)
Zitat
Was wird eigentlich für ein Trara um das Umbauen gemacht? Früher gab's das auch nicht und keiner hat sich beschwert...
Was bitte willst Du bei ADnD großartig umbauen? Da kannste dann wirklich gleich einen neuen Charakter bauen. (Von DnD1 ganz zu schweigen)
Zitat
Warum? Gerade als Wizard kannst du doch vor Stufe 12 neue Zauber lernen und ich würde ihm durchaus rechtzeitig Zugriff auf Zauber wie Orb of Force oder Evard's Black Tentacles geben, um wieder mitzumischen...

Na ja, ich finde diese Automatik-Umwandlung beim Elemantal Sevant auch echt für den A. und ich halte die PrC genau aus dem Grund für zu schwach. Von daher würde ich dem Spieler bei diesem Problem eher in der Hinsicht entgegen kommen, diese total sinnlose Vorgabe aufzuweichen! Er sollte zwar möglichst viele Feuerzauber sprechen, aber wenn er auf Immunitäten/ Resistenzen stoßt, darf er auch gerne die anderen Energie-Formen ohne Nachteile nutzen...
Sorry, aber das ist Flickschusterei. (Oder auch fauler Kompromiss, wenn Dir der Ausdruck besser gefällt) :)
Warum als SL großartig einen Kopf drum machen, wie der Charakter so wie er jetzt ist vielleicht möglicherweise doch noch in der Runde spielbar ist, wenn es über den Umbau eleganter gelöst werden kann. (Die Spieler heulen schon genug wegen der Encounter rum ;))
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 11.06.2007 | 11:03
Das hast Du Dich verlesen. Wir reden davon, dass Du Steine in den Weg legst. (oder wie Du schriebst: "die Spieler bluten lassen"). :)
Ups, kann passieren... ;D

Zitat
Was bitte willst Du bei ADnD großartig umbauen? Da kannste dann wirklich gleich einen neuen Charakter bauen. (Von DnD1 ganz zu schweigen
Ich rede eher von D&D 3.0 und D&D 3.5 vor dem PHB II. Bei AD&D und früher kannste echt nix umbauen...

Zitat
)Sorry, aber das ist Flickschusterei. (Oder auch fauler Kompromiss, wenn Dir der Ausdruck besser gefällt) :) Warum als SL großartig einen Kopf drum machen, wie der Charakter so wie er jetzt ist vielleicht möglicherweise doch noch in der Runde spielbar ist, wenn es über den Umbau eleganter gelöst werden kann. (Die Spieler heulen schon genug wegen der Encounter rum ;))
Ich finde an Umbau rein gar nix elegant, wie schon gesagt eher ein Freifahrtschein für wildes Ausprobieren ohne nachzudenken. Der Spieler kann mich durchaus auch vorher Fragen, ob eine bestimmte Klasse/ PrC Nachteile für ihn bringt, wenn er schlau ist. Ich sag ihm das dann auch gerne, dann kann er z.B. Searing Spell früh genug nehmen, wenn er denn UNBEDINGT Elemental Savant werden will oder eben (auch vorher) mit mir absprechen, ob's auch "eleganter lösbar" ist (sprich, mit PrC Modifikation und nicht mit Umbau). Sobald er die PrC genommen hat, ist es eben so. Normalerweise sollte er spätestens dann wissen, worauf er sich einlässt...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 11.06.2007 | 11:20
Ich rede eher von D&D 3.0 und D&D 3.5 vor dem PHB II. Bei AD&D und früher kannste echt nix umbauen...
Das kann ich Dir sagen: Damals gab es noch nicht so viel Zeugs von den Küstenzauberern. Und das Zeug war auch noch sehr häufig ziemlich unbalanciert. Da war dann die Auswahl mit etwas Zeitaufwand plötzlich ziemlich klein.
Zitat
Ich finde an Umbau rein gar nix elegant, wie schon gesagt eher ein Freifahrtschein für wildes Ausprobieren ohne nachzudenken.
Garnicht mal so sehr. Klassenleveländerungen gehen sowieso nur wenn ich als SL ein entsprechendes Quest dafür mache. An den Feats und Skills können die Spieler gerne, wenn die Zeit und das Geld dafür da ist, drehen. Ändern können sie meistens sowieso nur zwischen den Abenteuern. (während Levelaufstiege bei mir ohne weiteres in den Abenteuern passieren kann).
Ich habe sowieso die Erfahrung gemacht, dass die Spieler diese Optionen eh nur sehr selten benutzen (bei vier verschiedenen Runden gab es bisher ein Featretraining und 2 Levelrebuildings). Also das von Dir befürchtete wilde Ausprobieren passiert eher nicht. Entweder investiert der Spieler eh sehr viel Zeit für den eigenen Build, oder dem Spieler wäre das wilde Rumprobieren viel zu zeitintensiv.
Zitat
Der Spieler kann mich durchaus auch vorher Fragen, ob eine bestimmte Klasse/ PrC Nachteile für ihn bringt, wenn er schlau ist. Ich sag ihm das dann auch gerne, dann kann er z.B. Searing Spell früh genug nehmen, wenn er denn UNBEDINGT Elemental Savant werden will oder eben (auch vorher) mit mir absprechen, ob's auch "eleganter lösbar" ist (sprich, mit PrC Modifikation und nicht mit Umbau).
Siehste! Du als SL machst Dir ziemlich viele Gedanken darum, wie eine Prestigeklasse denn am Besten doch noch eingenordet werden könnte. :)
Die Zeit benutze ich als SL dann lieber mich auf das Abenteuer und die Encounter vorzubereiten.
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.06.2007 | 11:24
... wenn du als SL ueberhaupt schon abschaetzen kannst wie es in Zukunft weitergeht... (Also ich weiss noch nicht wie Abenteuer 6+ meiner aktuellen Kampagne aussehen, und bei Chris wuerde es mich auch wundern wenn der Abenteuer 10+ des AoW schon gelesen haette ;D )
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 11.06.2007 | 11:31
... wenn du als SL ueberhaupt schon abschaetzen kannst wie es in Zukunft weitergeht... (Also ich weiss noch nicht wie Abenteuer 6+ meiner aktuellen Kampagne aussehen, und bei Chris wuerde es mich auch wundern wenn der Abenteuer 10+ des AoW schon gelesen haette ;D )
10 nicht, aber 12. >;D
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 11.06.2007 | 12:23
Siehste! Du als SL machst Dir ziemlich viele Gedanken darum, wie eine Prestigeklasse denn am Besten doch noch eingenordet werden könnte. :)
Die Zeit benutze ich als SL dann lieber mich auf das Abenteuer und die Encounter vorzubereiten.
Also DIE 2 Minuten, um ne Frage zu beantworten, hab ich auch noch über...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 11.06.2007 | 12:29
Also DIE 2 Minuten, um ne Frage zu beantworten, hab ich auch noch über...
Plus die Stunden und Tage, die Du vorher gebraucht hast, um alle Bücher durchzulesen...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 11.06.2007 | 12:35
Plus die Stunden und Tage, die Du vorher gebraucht hast, um alle Bücher durchzulesen...
Warum? Bis auf Nonspellcaster habe ich die Zeit bereits investiert (also kann ich eine Frage in der Richtung üblicherweise sofort beantworten) und Nonspellcaster sind ab einer gewissen Stufe auch umgebaut und gemaxt schwächer, als der Rest...
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 11.06.2007 | 12:37
@Ariadne:
DU hast die Zeit dafür bereits investiert. Ich dagegen... :)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 11.06.2007 | 12:43
@Ariadne:
DU hast die Zeit dafür bereits investiert. Ich dagegen... :)
Ja, was soll ich dazu sagen, du brauchst den Umbau wohl in deinen Kampagnen  ~;D
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: 6 am 11.06.2007 | 12:49
Ja, was soll ich dazu sagen, du brauchst den Umbau wohl in deinen Kampagnen  ~;D
Ich brauch es nicht. Ich gebe nur den Spielern die Option darauf.  8)='
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Nelly am 11.06.2007 | 18:36
Ich muss meine Aussage von vorher zum Teil revidieren. Es gibt durchaus Situationen wo man gar keine andere Wahl hat als um- oder neu zu bauen da der Charakter in eine so extreme Situation gebracht wurde wo es keinen Sinn mehr macht ihn so weiter zu spielen wie bisher.... wenn etwas für einen Menschen nutzlos wird, dann sattelt er natürlich um, das ist der natürliche Lauf der Zeit und ich betrachte es im Augenblick wie eine "Umschulung"  ;) ;D ::)
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Arkam am 11.06.2007 | 22:18
Hallo zusammen,

eine generelle Regel für einen Umbau halte ich eigentlich für sinnlos. Statt dessen doch lieber eine Einzelfallbetrachtung.

Wenn der Spielleiter sich endlich das coole "Book of Powergaming" gekauft hat und es freigibt so hat er die Regeln grundlegend geändert und sollte meiner Ansicht nach auch Umbauten zulassen wenn das Charakterkonzept sich nicht ändert.
Wenn der Spieler in den Stufen 1-3 feststellt das er sich total verskillt hat würde ich einen Umbau gestatten denn das D&D Skillsystem ist gut aber gewöhnungsbedürftig.
Der erfahrene Spieler der aus offensichtlichen Powergaminggründen, am besten "Hey Spielleiter ich möchte umbauen und du gibst doch sicher das "Handbuch zum Spielleiterärgern" frei?" muß mit einem klaren "Nein" als Antwort leben können.
Das Gleiche gilt auch für Spieler die ihren Charakter lange erfolgreich und effektiv gespielt haben und plötzlich feststellen das in der nächsten Kampagne ihre Lieblingskombo nicht funktioniert weil plötzlich Untote statt Dunkelelfen die Gegner sind.
Leute die zu faul zum Regellesen sind und sich auch keine Hilfe holen sind selbst schuld.

Eigentlich in jedem D&D Forum kann man sich unter "Pimp my was auch immer solange es ein D&D Charakter ist" viele kluge Ideen holen. Bei der Menge an Spielern wird dann irgendwann auch jedes Buch berücksichtigt.

Gruß Jochen
Titel: Re: Umbau oder Neubau?
Beitrag von: Ariadne am 12.06.2007 | 01:50
Wenn der Spielleiter sich endlich das coole "Book of Powergaming" gekauft hat und es freigibt so hat er die Regeln grundlegend geändert und sollte meiner Ansicht nach auch Umbauten zulassen wenn das Charakterkonzept sich nicht ändert.
Warum? Einbau der Regeln geht üblicherweise auch später (bis auf Racial oder sonstige Sunbstitution Levels). Ich seh da eigentlich keine Notwendigkeit drin. OK, als das PHB II erschien, hatte ich mich für meinen Sorcerer geärgert, warum ich diese Metamagie-Fähigkeit nicht substituieren konnte. Seit dem CM weiß ich, dass es noch besser geht und  es gut war, dass ich es nicht getauscht hab...

...nur so ein Beispiel...