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Medien & Phantastik => Multimedia => Multimedia - Spiele => Thema gestartet von: Jericho am 25.12.2007 | 18:34
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http://www.ciao.de/I_War_PC__192545
Hi kennt noch jemand das spielt? Hat das jemand und will es loswerden? Dann bin ich der richtige! Denk mal über den preis lässt sich bestimmt reden!
Schickt mir bitte ne PM, falls ihr es net mehr braucht, danke! :d
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mmh, ich habs hier stehen. Verkaufen würde ich es aber nicht. Auch weil ich zu faul bin es einzupacken und loszuschicken.
Aber In Hochglanz, alles dabei (auch die Werberzettel). Noch die großen alten PC-Packungen ohne Altpappe zum Auspolstern. sieht aus wie neu.
[Nostalgiemodus an]
Das Intro ist genial und die Weltraumgraphik (ich sage absichtlich Weltraumgraphik weil die immer leichter spektakuläre Ergebnisse erzielt als "Landschaftengraphik) sowie die Spielweltgröße und Flugphysik war mindestens 3Jahre der Zeit vorraus.
Es war aber unfassbar schwer zu fliegen, vor allem was relative Geschwindigkeiten zueinander betrifft. Ich habs auch nicht geschafft es durchzuspielen (fehlten noch 2Missionen oder so). Es macht zwar auch tierisch Spass ein Schiff von mehreren Stationen aus zu fliegen aber daß ist einfach nicht praktikabel genug gelöst worden (im MP wär sowas genial).
Die Planetenobjekte sind immer noch Gewaltig und die Entfernungen wirken real(!), zumindest so lange man sich das überhaupt vorstellen kann.
Ich meine, wenn du die Koordinaten im Spiel vom Pluto hast (vorher gehts auch, aber du wirst ihn nicht finden) kannst du hinfliegen ohne das er nachläd. Das man sich bewegt sieht man auch im Hyperraum, den man jederzeit stoppen kann, wenn man dann zufällig den Jupiter ganz klein sieht, kann man dahin einen Abstecher machen oder zujedem der Monde, die absolut riesig aussehen, wenn man dann irgendwo im All steht.. scheisse, da fühlte man sich wirklich verdammt allein und klein. Das war alles schon sehr gut getäuscht.Glaube ich.
das war so ein bisschen das 2001 der Weltraumspiele.
Nur war nirgendwo etwas los. Das war halt nur Missionen abklapptern, die Freiheit war völlig nutzlos.
Richtig Gameplaytechnisch hat aber erst I-War2 los gelegt. Dort konnte man sogar andere Sonnen anfliegen (hey, ein blauer Punkt zwei centimeter links von der großen Sonne da... cool, lass mal hinfliegen), es gibt eine eigene Basis, man kann Händlerüberfallen, sein Schiff aufrüsten, kaufen, verkaufen usw.
Und das gibts sogar noch zu kaufen (zusammen mit X-com Enforcer). Ich würde dazu raten obwohl fast nichts von der I-War Atmosphäre übrig ist.
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ja auf I-War 2 hab ich ja auch schon nen auge geworfen, aber will ja das erste! Wobei ich mich frag warum ich das damals überhaupt weggetan hab!
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Ich hoffe jedenfall, daß du noch in den Genuß kommst I-War spielen zu können aber vielleicht ist die (gar nicht subjektive ;) ) Meinung, ja auch für einige ein Anreiz sich dieses wunderbare Spiel mal anzugucken. Vor allem wenn man beachtet, daß es von 1997 ist.
Du musst wissen (weisst du aber vermutlich), daß man in I-War 1 sein Schiff niemals wechselt. Dafür ist die Dreadnought aber wunderbar ausgestaltet, auch was den Hintergrund betrifft. Und man fühlt sich auf der Corvette später wie zu Hause.
Noch für Alle Commies, die sich in Zelebration ergehen wollen und noch der Dreadnought hinterhertrauern ;D :ciao:
http://www.youtube.com/watch?v=sY2l2tLGiww
In dem Zwischenvideo hier kann man auch am Ende auch gut sehen, auf welche Art die Manöver funktionieren und wie cineastisch es im Allgemeinen aufgemacht ist (Balltestar Galactica, anyone?). Das Cockpit des Schiffes sieht man auch genau so im Spiel.
http://www.youtube.com/watch?v=7TbfCuMOAlw
Man muss aber wirklich sagen, daß das Spiel sein Potential immer nur angerissen hat. Im Endeffekt war es doch sehr schade drum. Es wirkte immer so, daß es gerade perfekt und gut ist, so daß man es mit Inhalt füllen kann, auch um den guten Hintergrund zu verwursten. Und GENAU da haben die Programmierer aufgehört.
I-War2 kann ich mit der einzigen Einschränkung empfehlen, daß die Missionen nicht besonders gut aufgemacht sind (davon abgesehen, daß das Spiel immer noch hammermäßig schwer ist aber längst nicht mehr so wie I-War1), nicht selten steht man dumm im All rum und überlegt, was man denn nun tun soll.
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Oh ja dieses Spiel war so genial, hab es aber auch net geschafft es durch zu spielen!
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Ich finde nicht das I-War irgendwelches Potential verschenkt hat. Das Spiel wollte nie irgendwas anderes sein als ein missionsbasierter Weltraum-Flieger mit ungewöhnlichem Schiff. Sowas wie Elite oder Privateer war da nie beabsichtigt. Das man im Sonnensystem herumfliegen konnte war nur ein Gimmick, aber kein wesentlicher Bestandteil des Spiels. Ich hab auf jeden Fall nie den Rest der Welt, ausserhalb der Mission, vermisst.
Ich denke auch das das Spiel auf die Art besser funktioniert hat, als es mit mehr Freiheit der Fall gewesen wäre. Mehr Freiheit hat nämlich auch den Nachteil das man sie ausnutzen muss - Missionen suchen, das Schiff verbessern, etc. Da kann schnell Leerlauf entstehen, sowas vermeidet ein missionsbasiertes Spiel.
Bluerps - der das Spiel auch noch im Schrank hat, aber nicht hergeben will ;)
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Ihr seit ja alle so fies, das ihr das haben net hergeben wollt! ;D
*macht einsetzt* du willst mir das Spiel geben! >;D
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Bluerps schrieb:
Das Spiel wollte nie irgendwas anderes sein als ein missionsbasierter Weltraum-Flieger mit ungewöhnlichem Schiff. Sowas wie Elite oder Privateer war da nie beabsichtigt. Das man im Sonnensystem herumfliegen konnte war nur ein Gimmick, aber kein wesentlicher Bestandteil des Spiels.
das fasst "Potential verschenkt" ziemlich gut zusammen. Danke ;)
es ist nunmal so, daß, wenn Freiheit eingebaut wird, auch entsprechende Erwartungen geschürt werden.
=> und die hat man in I-War2 ja auch versucht zu geben, wie man sieht. Mit mäßigem Erfolg.
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es ist nunmal so, daß, wenn Freiheit eingebaut wird, auch entsprechende Erwartungen geschürt werden.
Nein, eben nicht. Nicht wenn es nur so eingeschränkt passiert. Schon allein weil Freiheit, wie schon gesagt, nichts positives sein muss.
Ich meine, denkst du es wäre ein besseres Spiel gewesen, wenn man nach Entfernung X ausserhalb des Missionsgebietes plötzlich gezwungen worden wäre umzudrehen?
Bluerps
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ja, in der Tat.
Lieber keine Erwartungen als Erwartungen wecken und sie nicht erfüllen. Das drückt bei mir gewaltig aufs Spiel.
Dafür habe ich zu viele PC Spiel Enttäuschungen gespielt.
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Ok, bei mir wurden keine solchen Erwartungen geweckt, deswegen konnte da auch nix enttäuscht werden.
Bluerps
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habe heute I-War2 (Edge of Chaos) endlich als Einzelspiel zum Budgetpreis gesehen (7Euro).
da würd ich raten: zuschlagen!
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Edge of Chaos hab ich mal als Beilage in ner Spielezeitschrift gesehen und mitgenommen.
Von der Flugengine her das beste Weltraumspiel, das ich kenne! Die Newton-Physik ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man erstmal den Bogen raus hat (man braucht halt unbedingt Joystick oder -pad), flutscht es gut.
Vom sonstigen Spiel her, naja. Das zweitgrößte Manko ist für mich, dass das Universum ziemlich ausgestorben ist -- man kann zwar an diversen Stationen andocken, aber wenn dort nicht gerade ein Story-Waypoint vorgesehen ist, kann man dort rein gar nichts machen. Der gesamte Handelspart findet von der eigenen Basis aus per Email statt - und da ist es auch reichlich hanebüchen, dass man zwar geplünderte Waren austauscht, aber die Polizei niemals auf die Idee kommt, einen da besuchen zu kommen, während man munter sein Beutegut vercheckt.
Ich sagte oben "zweitgrößtes Manko". Denn der absolute Haupt-Abturner an dem Spiel ist, dass die Schiffe mit fortschreitender Story immer schlechter statt besser werden. Man fängt an mit einem wunderbaren, schnellen und wendigen Raumjäger, der Storm Petrel. Das verliert man dann nach einigen Missionen, unausweichlich und unwiderbringlich. Dafür bekommt man einen trägen, lahmen Kübel von Schlepper ohne jeden Sex-Appeal. Dann kommt lange, lange nichts, und dann irgendwann bekommt man ein noch trägeres, langsameres Patrouillenschiff bzw. Korvette (ich weiß nicht mehr, in welcher Reihenfolge). Das saugt echt tierisch.
Mich hat das so angekotzt, dass ich mir per Hexeditor die Storm Petrel wieder in den Hangar gehackt habe. Ab da ging's lustig. ^^
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Ich hab mich mal am 2. Teil versucht und ihn schliesslich lustlos weggepackt.
I War 1 dagegen hat mich echt gefesselt. Die Missionen waren innovativ, die Flugengine war klasse und die Storyline fesselnd.
Meiner Meinung nach einer der besten Weltraum-Shooter ueberhaupt.
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@Feuersänger: hast du den Post schon einmal geschrieben?
zu ausgestorben. Vermutlich würde jetzt gesagt werden, dann spiel wolle gar keine lebendige, freie Spielwelt darstellen sondern nur Haupt und Nebenmissionen, aber ich geb dir Recht, da ist nicht viel los. Wobei ich den dargestellten Weltraum jedem anderen Weltraumsimspiel vorzuziehen würde, die Größenverhältnisse finde ich immer noch beeindruckend und dann passt das Leere auch wieder irgendwie.
Wenn man sich aber an die Missionen hält und gar nicht erst versucht Privateer zu spielen ists eigentlich unterhaltsam. Das man sich die Schiffe nicht aussuchen kann ist ja auch ein sehr gutes Hinweis darauf.
ich hatte ja schon mal geschrieben, daß das Missionsdesign sehr mies ist. Ich bin jedenfalls oft hängengeblieben und habs auch nie durchgespielt weil es so Zeitintensiv war.
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Ja, ich hab in nem anderen Thread schonmal sowas ähnliches geschrieben. ^^
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das erklärt mein déja vu ;D