@all
Wozu braucht man all diese Settings und Systeme? Klar, ich kann verstehen, daß gerade die Schreiber auch nach neuen Mechaniken suchen und man auch mal was anderes spielen will als immer nur die gleichen Abenteuer. Aber dabei hat man doch die Möglichkeit, das auch mit einem System zu machen..
UniSystems sind Mist
Wieso sollte ich mich mit einem System abgeben wollen, das zwar alles kann aber nichts richtig?Tja, Glück haben die Leute, deren System alles kann, und zwar richtig. - Und da "richtig" in diesem Zusammenhang sich wohl aus den Wünschen der Person ergibt, mag das ja sehr wohl (wenn auch nur in den glücklichen Fällen) vorkommen können. Dann braucht es aber auch gar nicht mehr als ein System; warum Systeme ausprobieren, die einfach nur nichts richtig können, und nicht das spielen, was das Gewünschte in gewünschter Weise leitet? Weil man sich einreden lassen soll, daß ein System nicht genügen kann?
Und was soll "spezialisieren" bringen?Hmm... ich weiß nicht. ich spiele ja (bekanntlich) einfach, weil ich Spaß daran habe. Dogmen interessieren mich dabei weniger, welcher Art auch immer sie seien. Warum sollte ich nicht tun, was ich gern tue - auch wenn es nur eine Möglichkeit unter vielen ausschöpft? Weil andere das, was ich mag, hassen? Dafür bin ich dann vermutlich doch zu selbstbestimmt.
Da Systeme ja nur den Rahmen, die Grundlage, bilden, muß ich das Essensbeispiel ablehnen.Dann iss jeden Tag Eiscreme, da gibt es auch viel Varianz: Schoko, Erdbeer, Vanille oder auch Schlumpfeis.
@Ludovico
Komisch vor einer Weile war es noch SLA Industries, das du gespielt hast. Oft genug gibt es Posts von dir, wo du Interesse an anderen Rollenspielen äußerst (Battlestar Galactic, Colonial Gothic). Soooo glücklich scheinst du dann auch nicht zu sein. ::)
Ich finde diese Metaphern irgendwie zu restriktiv, denn sie geben dem System ein zu großes Gewicht. Unterschiedliche Gefühle kann man schon durch eine andere Gruppenzusammensetzung, anderen Spielstil und andere Abenteuer erreichen. Das System hat ebenso einen nicht zu unterschätzenden Einfluß, aber die Metaphern, die bisher verwendet wurden, erwecken eher den Eindruck, daß es das Spielgefühl hauptsächlich bestimmt.
Mal zum Hintergrund der Fragestellung:
Ich spiele ja auch nicht erst seit gestern und hab schon ein, zwei Systeme ausprobiert und auch gesammelt. Ich frage mich einfach derzeit, ob sich das überhaupt gelohnt hat, denn ich hab so mehr Geld für unterschiedliche Systeme ausgegeben und auch die Regeln von einigen der bespielten Systeme nicht verinnerlichen können.
Und so frag ich mich einfach, wo ich da den Mehrnutzen hätte haben können.
Ein Satz: "System does matter".
Ein bekanntes, bewährtes System an ein fremdes Setting anpassen oder das zum fremden Setting gehörende System neu lernen?Das hängt vom System und dem Setting und dem Anspruch, den man an die Konversion legt, ab.
Und hier noch eine andere Metapher:Der Vergleich hinkt etwas... Denn Fußball und Handball unterscheiden sich zu sehr.
Warum spiele ich nur Fußball?
Weil es Spaß macht, auch regelmäßig, jede Woche neu.
Klar könnte ich auch noch Handball spielen, aber wozu?