mmh, kein Thread.
War am Premierentag sofort im Kino. Hat mir sehr gut gefallen. Wir haben den Film zweigeteilt.
Die erste Häflte ist vom Tempo und von der Action her hervorragend ausgeglichen. Er hat alles was ein Abenteuerfilm braucht und steht den anderen Teilen nicht wirklich nach. Die zweite Hälfte (Ab einer gewissen Yeti Szene
) geht dann erheblich in einem Stakkato aus CGI und hintereinanderherstolpernden Actionszenen unter.
Der Humor und die Ironie der ersten Teile wird nicht mehr so gut getroffen. Gute Sprüche und Situationskomik ist eher selten und teilweise daneben und albern (Gott wie ich umherhampelte rumalbernde CGI Figuren hasse, wer die Droiden aus StarWars Episode1 kennt weiss was gemeint ist). Der Film greift nett ein paar Sachen aus den ersten Teilen auf und man merkt, das die O'connells ein Stück weit erfahrener geworden sind (in Sachen Abenteuer ;) ). Von der Seite gibts also einen netten Anknüpfungspunkt, so daß man nicht das Gefühl hat eine kaputte Schallplatte zu haben sondern wirklich eine Fortsetzung. Der Film kann zwar für sich stehen aber gewinnt doch ganz erheblich wenn ihn wegen der Hauptfiguren schaut.
Die dazwischen gestreute Vater Sohn Kiste fande ich auch eine gute Auflockerung aber bringt damit gerade mal das ALLERnötigste an Entwicklung, die ein Film braucht. Leider kommt das alles immer kürzer je länger der Film dauert. Die Dialoge sind teilweise ultrakurz. Man fühlt sich beim Schauen immer gehetzter als wäre den Machern Zeit/Geld/Lust ausgegangen.
Der Rachel Weisz-Ersatz spielt arg übertrieben und die Chemie mit Fraser passt nicht wirklich aber man gewöhnt sich recht schnell daran und ich war ohnehin nie der Meinung Rachel Weisz wäre absolut notwendig für den Franchise.
John Hannah ist dagegen natürlich ein Muss, kommt wegen der zu kurzen Dialoge aber auch mit fortschreitender Filmlänge immer schlechter weg.
An den Effekten kann man sehen, daß sich bei Standardcomputereffekten in den letzten 10 Jahren so gut wie nix getan hat. Die Feuer/Lava/Eis/Matsch und Morpheffekte sehen gruselig aus und damit meine ich nicht den Stil des Films. Das sah in den ersten Teilen beinahe genauso aus. Nur die Menge ist exorbitant viel geworden.
Die Mumie selber ist wohl die größte Schwäche des Films, weil sie (also er) einfach unmotiviert böse handelt. Die ursprüngliche Mumie hatte ja noch irgendwo etwas Tragisches. Das ist dieses Mal auf Nebenfiguren abgewälzt worden und das funktioniert nicht besonders gut.
Insgesamt bewegt der sich im Stil von Teil2. Ein Stück schlechter vielleicht weil er unnötigerweise gen Ende immer noch eine Schippe mehr Klaumauk und Effekte draufklatscht, dadurch kommen viele Dinge zu kurz (für mehr als einen kurzen Blick ins Shangri-La Tal reicht es z.b. nicht
). Der Chinahintergrund hat besser funktioniert als ich dachte. 10Minuten mehr Film oder 10Minuten weniger PC Effekte hätten bei dem Film vermutlich wunder gewirkt.
Cohen ist halt ein Stümper und vergisst wegen des Spektakels immer weiter die Figuren im Film.
Wiege ich die Schwächen gegeneinander auf habe ich mehr Spass gehabt als in Indy4. Würde sehr gerne mehr sehen. Moderne (ab Indy1) Pulp Abenteuerfilme sehe ich immer noch am Liebsten aber es gibt immer noch zu wenig davon.
@Yeti Szene: Ach, ich dachte das wären die gealterten oWoD-Werwölfe... :D
Den Pulp fand ich genau richtig untergemixt, das war mit z.B. bei Indy IV deutlich zu viel.
Ansonsten hat er mitr insgesamt gut gefallen.
Wenn die Yetis wenigstens böse gewesen wären wäre es super gewesen, so herum haben sie die Spannung völlig aus der bis dahin großartigen Kampfszene herausgerissen, zugunsten flachen Spektakels und z.b. absolut alberner Hinterntritt-Football Szene
nach der ersten Viertelstunde
- Antiker Rückblick
- Grabkammer
- Fallen!
- Ninja
hätte ich vor Freude Weinen können. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, das letzte Mal einen so guten, treffsicheren Abenteuerfilm gesehen zu haben. Leider verliert sich das irgendwann im Laufe des Films. Indy4 ist ganz klar der qualitativ, handwerklich bessere Film um Potenzen;
aber was nützt das wenn Mumie3 einfach mehr Spass macht :) ?
was war denn an Indy4 zu viel?
was war denn an Indy4 zu viel? - Auch Pulpameisen sind nicht derartig hungrig...
Ich komm auch noch nicht über den Kühlschrankatombombenflucht hinweg, aber jedem das seine... ;)
Mir gefällt Mumie 3 imho besser - womöglich (gar wahrscheinlich) hatte ich auch weniger Erwartungen, was dann zum besseren Ergebnis führt.
Du willst Gründe?
OK:Der Plot bei der Mumie war schon immer Vorhersehbar. Genau das will ich auch sehen, is auch ok so!
In 1 und 2 Wurde die Persönliche entwicklung nicht so Ausgewalzt sondern als Selbstverständlich in einem Halbsatz hingenommen.
Jetzt Zerreists die ganze Action.
Nach der Vorstellung von der Vergangenheit, Ihm, Ihr, dem Sohn, Der Ausgrabung, wo ein wenig action Aufkam, mussten natürlich noch die Bösen Seperat ausführlich vorgestellt werden... zum Kotzen. Das Ging in den ersten Filmen alles nebenbei, und viel interessanter.
Der Cousin hat diesmal nicht die übliche Bauernschläue bewiesen sondern war nur ein Kreischender Idiot.
Die Kuh im Glugzeig ist ok. Aber Kotzende Kühe haben das NIvau von Kackenden Katzen. Da kann ich auch Scary Movie gucken.
Von seinen 5 Coolpowers setzt der Bösewicht nur 3 ein (+ Shapeshifter).
Die Vater-Sohn Entwicklung ist Simpel... warum dann so viel zeit mit schlechten Sprüchen daran verwenden?
Und bitte, die Guten haben eine Falle für die Bösen gebaut? Ich mein, das Mädel weiss doch wo ShanRiLa ist. Wieso dann bitte nicht sofort das Goldene Teil Sprengen? Ein blick in die Evil Overlord Liste, hätte hier der "guten Truppe" mal echt weitergeholfen.
Der Film kommt nicht in Fahrt. Bremst sich andauernd selbst aus.
Kameraführung und Schnitt sind Halbherzig, und teilweise wirklich wirklich mies, gerade in den Actionszenen.
Das einzig Wirklich interessante war die Idee mit dem Tonfiguren, und was man beim Kaiser davon sah.
Und überhaupt: Den Ersten Fluch Spricht Sie in Altchinesisch, die Sprache die nicht mal der Kaiser konnte.
Die Erweckung dann in Englisch... naja... ok...
Aber "Wie" Sie das gesagt hat, hätte es auch eine Ansprache vom Gunnery Sergeant Hartman aus Full Metal Jacket sein können.
Das Heer der Untoten unter der Mauer gegend ie Armee des Kaisers... Höre ich da "The Patriot"?
Dass das Messer sich am ende Falschrum zusammenfügt war sehr gut.
No offense gegen die Neue Schauspielerin der Mutter, die war gut, in der EINführungsszene wo ihre Kaputte beziehung behandelt wird... großartig. Leider wollte ich diese Frau da irgendwie nicht sehen. Sie war Meinesersachtens ein wenig zu überlegt, gegenüber dme Naiven Ding aus 1 und 2.
Der Streifen hat selbst keine Gerade Linie, das Erfolgsrezept verlassen, um "Was neues zu machen". Sie hätten (übertragen) die alte Melodie mit neuer Tonlage bringen Sollen. Umgekehrt konnte das gibt das keinen!
Alles in Allem ausserordentlich mies und Überzogen. Weniger wäre hier mehr gewesen. Warum Familienprobleme? Das nimmt zuviel Zeit in Anspruch, und passt nicht da hinein! Ich könnt noch so weiter machen... lohnt sich aber eh nicht. der Film hat mich gestern schon genug Zeit gekostet :P
Das Beste war eigentlich der Abspann, wegen der Tuscheoptikzeichnung.