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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: Chaosdada am 13.11.2008 | 01:03
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Eine Animationsdoku, in der der Regisseur Nachforschungen über seine eigene Zeit als Soldat im Libanon anstellt, an die er sich in weiten Teilen nicht erinnern kann. Dazu interviewt er verschiedene Personen.
Trailer (http://www.youtube.com/watch?v=tG4e1HiqFaw)
Ich habe ihn gerade geschaut und finde ihn genial. In meinen Augen der bisher beste Film des Jahres. Wie beeindruckend er war hat man auch daran gemerkt, dass es beim Abspann totenstill im Kinosaal war und viele ihn sich bis zum Ende angeschaut haben (komisch irgendwie, dass sie Bob Dylan gedankt haben).
Der Krieg und seine Auswirkungen, auch noch viele Jahre später, wird auf einer sehr persönlichen Ebene gezeigt - auf eine faszinierende, schöne aber nicht effektheischende Weise. Vielleicht ist effektheischend nicht das beste Wort, um zu beschreiben was ich meine, aber ich denke wer "Waltz with Bashir" gesehen hat wird verstehen was ich meine.
Besonders begrüßenswert finde ich den Film auch, da hierzulande Kritik am Staat Israel ein wenig verpönt ist, hier aber einer der Schandflecke dieses Landes (Massaker von Sabra und Schatila (http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sabra_und_Schatila)) behandelt wird.
Auf jeden Fall ein Film, den es sich lohnt anzusehen.
Edit: Bob Dylan meinte ich, nicht David Bowie.
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Eben gesehen.
Ein sehr persönlicher, eindringlicher, intensiver Film.
Lohnt.
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Oh, hat hier nen Thread.
Habe ihn schon letzte Woche gesehen und schließe mich euch an.
Toller Film. Großartiger Bilderstil. :)
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Jau. Der Film driftet erstmal ins Satirische. Je schärfer die Erinnerungen werden (was auch visuell rüber kommt), umso ernster wird er.
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So, nachdem ich hier den Trailer gesehen habe, musste ich mir diesen Film anschauen.
Hab's jetzt vor ein paar Tagen geschafft, in nem kleinen Kino, Original mit Untertitel.
Genialer Film, wirklich! :d
Nur kann ich jedem nur dringend raten ihn gleich auf Deutsch anzuschauen. Die Untertitel sind weiß und man kann sie an einigen Stelllen kaum oder gar nicht lesen.
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Jau. Der Film driftet erstmal ins Satirische. Je schärfer die Erinnerungen werden (was auch visuell rüber kommt), umso ernster wird er.
Satirisch fand ich an dem Film gar nichts. Es geht ja mit der Hunde-Szene schon ziemlich heftig los.
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Der Regisseur Ari Folman will jetzt übrigens "Der futurologische Kongress" von Stanislaw Lem verfilmen. Soll wohl ein gemischter Film werden aus Animationen und realer Action.
Schreibe ich mal hier herein, weil es ja irgendwie dazu passt, aber sich auch ein eigener Thread noch nicht lohnt.