Wie man ein Rollenspiel-System designt:Als Satire auf solche Anleitungen brauchbar, wenn auch nicht sonderlich bemerkenswert. Sollte es nicht satirisch gemeint gewesen sein, unbrauchbar - willentliches Vergessen ist nicht "machbar".
[...] - willentliches Vergessen ist nicht "machbar".
willentliches Vergessen ist nicht "machbar".Du solltest diesen Punkt nicht zu wortwörtlich nehmen. Ich denke es geht darum, dass man nicht einfach das nachmachen soll, was andere bereits vorgemacht haben, sondern auf eigenen Pfaden wandeln soll. (mit "vergessen" ist sozusagen gemeint: "vergiss den Zwang, es so zu machen, wie alle behaupten, dass es angeblich richtig wäre".)
Als Satire auf solche Anleitungen brauchbar, wenn auch nicht sonderlich bemerkenswert. Sollte es nicht satirisch gemeint gewesen sein, unbrauchbar - willentliches Vergessen ist nicht "machbar".
Wäre das bei Zen nicht so ?Kurze Antwort: Nein.
Designer setzt sich ne halbe Stunde hin und meditiert.
Dann schreibt er alles hin und hat das nahezu perfekte System ?
Als Satire auf solche Anleitungen brauchbar, wenn auch nicht sonderlich bemerkenswert. Sollte es nicht satirisch gemeint gewesen sein, unbrauchbarBis hierhin stimme ich zu. Der ausgelassene Zusatz beruht lediglich auf einem Interpretationsfehler.
Du solltest diesen Punkt nicht zu wortwörtlich nehmen.Eine Anleitung, bei der man das Geschriebene nicht befolgen soll oder die (und sei es implizit) zu Selbstbeschädigung (z.B. via Drogen) rät, ist mE keine brauchbare Anleitung. Wenn etwas anderes gemeint ist, warum steht dann nicht das andere (Gemeinte) da, sondern etwas nicht (ohne Selbstbeschädigung) Machbares?
Und was mag bei den anderen Punkten "gemeint" gewesen sein, das nicht dasteht?
Ich schätze, der Versuch, einen durch satirische Überspitzung stilisierten Aspekt eines Textes mit rein logischer Auslegung dieses Punktes als unwahr oder unmöglich zu belegen ... ist bestimmt sehr ... zielführend.
Tobias D. fordert dazu auf, Verkrustungen zu lösen, selbstkritisch zu bleiben, sich nicht zu früh bequem einzurichten, hart gegen sich selbst zu sein, radikale Alternativen zu bedenken - das gilt es, im Herz und Hirn zu behalten.Warum schreibt er das dann nicht? Ist dann nicht er es, der "an der Sache vorbei"geht?
Wenn etwas anderes gemeint ist, warum steht dann nicht das andere (Gemeinte) da, sondern etwas nicht (ohne Selbstbeschädigung) Machbares?Weil das Deutsche nunmal eine sehr dichterische und metaphorische Sprache ist.
Aber so sachlich nüchtern ist das wohl seeehr langweilig und wenig zielführend.Und vielleicht würde auffallen, daß das überhaupt nicht neu oder überraschend ist, weil es genaugenommen für jede Art von Text, die etwas transportieren möchte, zutrifft.
Es geht auch weniger um Kuchenbacken, sondern mehr darum, neue Rezepte zu erfinden.Dann ersetze Punkt 2 durch: Überlege, was für ein Rezept Du erfinden willst.
Wie der Kuchen gebacken wird, steht dann in der Anleitung.
Zu 2c, 3a und 3b, 5d und 5e:... und erstere 10%, so mein Eindruck von vielen Schreiberlingen, werden (wenigstens) zur Hälfte nur als letzteres wahrgenommen. Selbstbewußtsein gehört ja dazu seine Werke zur schau zu stellen, aber ernstgemeinte Kritik nicht ernst zu nehmen führt halt dazu das man sich früher oder später nur noch mit den destruktiven Teilen auseinandersetzt.
Diese Punkte sollte man mit einer kräftigen Portion Salz genießen. Es gibt drei Arten von Feedback: Konstruktives, destruktives und irrelevantes. Nur ersteres ist interessant. Leider werden 90% der Leute dir vor allem letztere beide geben.