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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Eigenentwicklungen => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Sternenmeer => Thema gestartet von: ChristophDolge am 31.03.2009 | 20:18

Titel: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 31.03.2009 | 20:18
Führen wir den Gedanken der technisch optimierbaren Cyberpunks doch mal ein wenig weiter, aber noch nicht ganz ad absurdum: Wir nehmen einen Androiden (oder zumindest vorerst einen grob humanoid gestalteten Roboter, anpassen kann man den nämlich immer noch) und überlegen, was man mit dem so alles anstellen könnte.

In Verbindung mit der Idee aus meinem anderen Setting-Hirngespinst (Arthropodia) schauen wir mal, wo uns hier eine individuelle Anpassbarkeit des Charakters an bestimmte Umstände hinführen könnte.

1) Jeder Spieler spielt einen Droiden, aber muss sich am Anfang keinen kompletten Charakter ausdenken, sondern beginnt eindeutig mit einem (Arche-)Typen, da die Programmierung vorerst nur eine begrenzte Auswahl an Persönlichkeitsmustern (Klischees) erlaubt.

2) Die Persönlichkeit des Droiden wird erst während der Abenteuer entwickelt und basiert auf getroffenen Entscheidungen, empfangenen Befehlen und gemachten Erfahrungen

3) Fähigkeiten und Attribute des Droiden sind äußerst variabel - er hat zwar nur begrenzt Platz für Komponenten, diese sind aber extrem vielfältig und kombinierbar, sodass man theoretisch immer wieder neu für kommende Aufgaben ausgestattet werden kann

4) Die Ausrüstung des Droiden zwischen den Abenteuern soll gezielt als strategisch/taktisches Element genutzt werden, es gibt begrenzte Ressourcen und man muss wohl oder Übel mit den Folgen seiner Entscheidung während des Abenteuers leben, da dort i.d.R. nur wenig Spielraum für Anpassungen gelassen wird

(5) ) Jeder Droide könnte einen Techniker zur Seite gestellt bekommen, der ihn von einem Raumschiff/ einer Basis aus steuert und mit zusätzlichen Informationen versorgt - sodass jeder SC dann zwei Charaktere hätte.

Techlevel des Settings wäre für mich ganz grob: StarWars ohne die Macht. Also riesige Sternenreiche inklusive der Möglichkeit ganze Planeten einzuäschern mit Techniken, um Androiden zu gestalten, die man kaum von Menschen unterscheiden kann und die diesen körperlich und geistig auf ihrem Gebiet z.T. um Lichtjahre voraus sind.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Heretic am 1.04.2009 | 00:09
Geht es dir eher um die Ideen (das WAS) oder eher die Umsetzung (des WIE) bei einer Version eines Androidengestützten Transhumanismus?

Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 00:12
Erstmal ging es mir nur darum, die Idee an sich festzuhalten, ich habe auch mit Absicht nichts weitergesponnen. Hier im Brainstorming erwarte ich weniger, dass auf ein konkretes Ziel hingearbeitet wird, als dass jeder die Ideen, die im aktuell beim Lesen des Beitrages in den Kopf schwirren, hier ablädt. Grundsätzlich also "wie" und "was".

[Edit]: Ich sehe gerade den Thread zum Thema Droiden im D&D-Bereich. Gleich mal durchlesen...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Eulenspiegel am 1.04.2009 | 00:23
Weitere Ideen:
6) Man kann nicht nur menschenähnliche Droiden spielen, sondern auch Raumschiff (bzw. die KI eines raumschiffes) oder Sonden.

7) Man kann sich die Platine ausbauen lassen und sich in einen neuen Körper einsetzen lassen.

8) Als Nachteile kann man sich bestimmte Handlungsanweisungen kaufen.
z.B.: "Gehorche immer dem Befehle ines Menschen:" oder "Töte keinen Menschen oder lass durch Untätigkeit zu, dass ein Mensch zu Schaden kommt."

9) Als Abenteuer für den Techniker: Die Roboter reagieren nicht so wie gewünscht. Wie bringe ich die Roboter dazu, das zu tun, was ich will. (Die Idee stammt von "Meine Freunde, die Roboter" von Isaac Asimov. Bitte nicht mit dem gleichnamigen Film verwechseln.)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 00:24
Zitat
8 ) Als Nachteile kann man sich bestimmte Handlungsanweisungen kaufen.
z.B.: "Gehorche immer dem Befehle ines Menschen:" oder "Töte keinen Menschen oder lass durch Untätigkeit zu, dass ein Mensch zu Schaden kommt."

Coole idee!
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 1.04.2009 | 00:26
Zitat
Techlevel des Settings wäre für mich ganz grob: StarWars ohne die Macht. Also riesige Sternenreiche inklusive der Möglichkeit ganze Planeten einzuäschern mit Techniken, um Androiden zu gestalten, die man kaum von Menschen unterscheiden kann und die diesen körperlich und geistig auf ihrem Gebiet z.T. um Lichtjahre voraus sind.

Klingt nicht uninteressant ! Wie wäre es, wenn dieses Universum zum allergrößten Teil von Robotern und Androiden bevölkert würde ?
Die Menschheit hatte irgendwann einmal geschnallt, daß eine Kolonisation anderer Planeten durch Menschen höchst schwierig ist, da KEIN fremder Planet exakt die gleichen Bedingungen aufweist wie die Erde und man daher kaum eine Welt ohne aufwändige Schutzmaßnahmen kolonisieren kann. Genetische Anpassungen waren eine gefährliche Sache, da die erschaffenen Mutanten nur schwer kontrollierbar waren. Also erschufen die Menschen ihre "Kinder" - die moderne Roboterrasse - um sich auf diese Weise weiter im All ausbreiten zu können. Anders als bei "Galactika" oder "Terminator" gab es keinen großen Krieg zwischen Menschen und Robotern und das Verhältnis zwischen den Droiden und ihren Schöpfern ist leidlich gut, denn auf den kolonisierten Planeten regieren die Roboter sich selbst. Die mittlerweile sehr vergeistigten Menschen stellen lediglich sowas wie die spirituelle Führung des irdischen Sternenreiches und bevölkern wenige völlig terraformierte Welten.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 01:24
Zitat
Die mittlerweile sehr vergeistigten Menschen stellen lediglich sowas wie die spirituelle Führung des irdischen Sternenreiches und bevölkern wenige völlig terraformierte Welten.

Hätte dann jeder Spieler einen menschlichen Char und einen Droiden? Aber diese nebulösen Menschen weit, weit weg finde ich nicht schlecht. Können Droiden neue Droiden bauen/ programmieren/ zum Leben erwecken?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 1.04.2009 | 01:33
Klar ! Die Droiden sind ausdrücklich so konstruiert, daß sie das können, denn sie sollten für ihre menschlichen Schöpfer nach dem Muster einer Neumann-Maschine immer weitere Welten kolonisieren. Die Droiden wären also praktisch so etwas wie eine eigene "mechanoide" Rasse. Es kann sogar sein, daß Menschen auf einigen weit abgelegenen Planeten nur mehr als reine Legenden bekannt sind. Der archetypische Mensch wäre in dieser Auslegung der Idee eine Art "mythisches Wesen" und Begegnungen mit Menschen würde stets was Erhebendes anhaften, da die Menschen in Form von "Philosophenkönigen" oder "Orakeln" vorkommen. Da die Menschheit in diesem Setting eine Technologiestufe jenseits von Gut und Böse erreicht hat, widmet sich der Durchschnittsmensch neben dem Entwerfen neuer mechanischer "Kinder" vor allem höherer Philosophie oder der Suche nach der Transzendenz (und der könnten die Menschen hier schon verdammt nah gekommen sein).
Uralte Menschenplaneten wären wohl sowas wie perfekte "Gartenwelten" in denen utopische Städte in perfekter Harmonie zusammen mit einer völlig intakten Natur existieren (Meilenhohe, ästhetische Turmstädte, die wie organisch aus Ebenen grüner Wiesen und lichter Wälder ragen, fliegende Kristallkugeln die zum schnellen Transport dienen). Droiden kommen diese Welten oft seltsam leer vor, denn es gibt nur noch vergleichsweise wenige Menschen (nicht wesentlich mehr als heute, verteilt auf wenige idealisierte "Kernwelten") während es Milliarden und Abermilliarden von Droiden gibt.
Der Grundgedanke wäre dabei, die Menschheit hier mal als "Uralte Rasse" zu präsentieren, statt als junge und agressive Emporkömmlinge.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 01:36
Das klingt verdammt gut. Für die Droiden könnten sich dann je nachdem, wann sie entworfen wurden, verschiedene Rassen/Kulturen etabliert haben - wenn ich an dem Gedanken "2 Chars pro Spieler" festhalten will, könnte man ihm verschiedene Kasten/ Kulturen zuteilen oder eben grundsätzlich sagen: Der erste Char ist immer ein Mechanikerdroide oder Befehlshaber, der selbst nicht angepasst werden kann, aber andere Droiden anpassen (lassen) kann.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 1.04.2009 | 01:44
Ja, das klingt nicht schlecht - sozusagen eine Konstruktions- und Koordinator-Einheit. Ich hab´ oben übrigens noch was rein-editiert, um den vorgeschlagenen Flair noch etwas zu unterstreichen.
Der Gegenpol zu den Droiden könnten vielleicht die "misslungenen" genetischen Geschöpfe der Menschen sein, die mit den Droiden zusammen um die Gunst ihrer Schöpfer buhlen (während die Menschen etwas enttäuscht seufzen und sich wünschen, daß die Wesen, die dereinst den Platz der Menschheit übernehmen sollen, sich doch endlich vertragen sollten)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 01:55
Das klingt sehr cool. Aber was für Konflikte könnten die Droiden austragen? Gibt es Aliens? Gibt es eventuell doch so etwas wie "Die Macht" (verbunden damit, dass die Droiden es nicht erleben können, sondern nur über Lebewesen erfahren können, dass es so etwas in der Tat gibt)? Gibt es Kriege zwischen den Droiden (spätere, hochentwickelte Droiden gehen sicherlich sehr harmonisch und minimalinvasiv bei der Verbreitung vor, während ältere Versionen kriegerisch und einnehmend sind)? Kann man für Droiden überhaupt ethische Probleme konstruieren?

Ich fürchte fast, das ganze läuft auf mein altes Problem hinaus: Ich kann keine RPG-Settings kreieren, nur Romanwelten.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 1.04.2009 | 02:01
Aliens wären eine Möglichkeit, ebenso wie die anderen Schöpfungen der Menschheit (irgendwelche per uplift aus Tieren erschaffenen Rassen, usw.). Desgleichen kann es unter den Droiden im entfernteren Weltall durchaus ideologische Risse geben, da nicht ganz klar ist wie die Befehle und Ratschläge der Menschen genau zu interpretieren sind. Daneben gibt´s sicherlich noch religiöse Strömungen, wie etwa die "Menschisten", die glauben sich weiterzuentwickeln, wenn sie sich besonders menschlich verhalten und ihre Gesellschaft nach dem Vorbild antiker menschlicher Zivilisationen aufbauen - das Ergebnis wären entweder sowas wie "Replikanten" oder gar eine Roboterzivilisation wie im Trickfilm "Robots". Dem entgegen stehen die "Befolger des Weges", die glauben, daß die Menschen sie für einen anderen Weg geschaffen haben als den, den die Menschen bereits beschritten haben.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 02:07
Zitat
"Menschisten", die glauben sich weiterzuentwickeln, wenn sie sich besonders menschlich verhalten und ihre Gesellschaft nach dem Vorbild antiker menschlicher Zivilisationen aufbauen

oder die wie die StarTrek-Borg außerirdische Lebewesen assimilieren und versuchen, die genetische Information der Menschen wieder herzustellen, indem sie sie aus der DNA anderer Spezies rekombinieren. Es wurde natürlich herausgefunden, dass die Menschen wie alle anderen Rassen von einer Gründerrasse abstammen, die ihre Informationen überall im All verstreut haben und ganze Galaxien in gewaltige Rätsel verwandelten. Das herauszufinden und die Rätsel zu lösen - dafür braucht man die Sturheit, Ignoranz und Zähigkeit von Droiden. Die Menschen sind die Saat der Gründer, die erstmals vollkommen aufgeblüht ist - alle anderen Rassen haben die Glückseligkeit noch nicht erreicht, und die Droiden wollen herausfinden, was noch kommt - was nach der Glückseligkeit geplant ist.

Eventuell sind die originalen Menschen ja dem Zugriff der meisten Droiden komplett entzogen - nur die erste Generation von Droiden - wahnsinnig mächtig und zu einer Art Priesterkaste mutiert, die den Schlüssel zum Heim der nunmehr in Frieden und Glückseligkeit lebenden (und keinesfalls zu störenden) Menschen besitzen - kennen die Position des Sonnensystems, auf dem sie sich verbergen. Geschützt durch eine hochgezüchtete 1st-Generation Fleet, Tarnfeldgeneratoren und ein Arsenal schwarzer Löcher sind sie de facto unerreichbar für diejenigen Droiden, die die Rätsel des Universums tatsächlich lösen wollen.

Und irgendwo muss es noch die Gründer selbst geben ...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Eulenspiegel am 1.04.2009 | 02:09
Man könnte es ja so machen:
Als die Menschen noch imperialistisch veranlagt waren, schufen sie Roboter mit dem Auftrag, ein riesiges Menschenimperium zu schaffen und alle Alienvölker zu unterdrücken. Die Roboter zogen also von dannen und unterwarfen alles, was nichtmenschlich war.

Mit der Zeit vergeistigten die Menschen immer mehr und wurden auch pazifistischer veranlagt. Sie erschufen also eine neuere Roboterart, mit dem Befehl, die alten Roboter auszuschalten und den fremden Alienvölkern Freiheit zu bringen.

Und als dritte Fraktion gibt es dann halt die besagten Alienvölker, die versuchen Freiheit zu erlangen und das Joch der Roboter abzuwerfen. (Sie würden die 2. Roboterart anfangs auch sehr misstrauisch beäugen und das ganze für eine Finte halten.)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 02:13
Habe in Post # 12 noch ein paar Edits eingefügt.

Eulenspiegels drei Parteien scheinen mir noch ein wenig flach, da müsste noch irgendein twist rein...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 1.04.2009 | 09:22
Hmmm...bei der Gründerrasse würde ich mal vorschlagen, daß es sich dabei tatsächlich um die Menschheit handelt ! Dieser Twist würde sich mal angenehm vom Spaceopera-Standartelement der mysteriösen Gründerrasse unterscheiden und ist folgender:
Da das Universum der Droiden eines der unsagbar weit entfernten Zukunft ist, ist die Evolution nicht spurlos am Menschen vorbeigegangen. Dank der Kolonisation anderer Welten hat sich die menschliche Rasse zum Teil drastisch auseinanderentwickelt. Die Schöpfer der Droiden sind die Nachfahren der ursprünglichen Erdbewohner und die größte der "Gartenwelten" ist tatsächlich unsere Erde. Mit dem Homo-Sapiens aber hat diese Menschenart nur noch die Körperform gemein. Geistig ist der "Homo-Superior" oder "Schöpfer" dem heutigen Menschen weit überlegen - mit einem IQ jenseits des für Homo-Sapiens vorstellbaren und, soll es doch so etwas wie die "MACHT" geben, auch mit psionischen Fähigkeiten beschenkt (und auf halben Wege dazu, kollektiv sowas wie Dr. Manhatten zu werden). Neben diesem Homo-Superior gibt es auch noch deren Cousins, die Cybermenschen, die "Urmenschen" und diverse umweltangepasste Menschenarten. Die Cybermenschen haben einen ähnlichen Entwicklungsstand erreicht, jedoch auf andere Art und Weise: Anstatt Droiden und andere Rassen zu erschaffen, modifizierten sie sich selbst zu borgähnlichen Wesen, die auf riesigen Maschinenwelten leben - teils in semi-organischen Cyberkörpern, teils als losgelöste Seelen in einem Computernetzwerk. Von Droiden halten sie relativ wenig - ihr Sternenreich liegt weit ab des von Droiden besiedelten Raumes und hat wenig Kontakt zu den Reichen und Kollektiven der Droiden. "Urmenschen" sind auf abgelegenen Planeten als "lebende Fossilien" übrig gebliebene Homo-Sapiens, die von ihrem Ursprung oft nichts mehr wissen und die die Geschichte ihrer Vorfahren fröhlich wiederholen. Einige haben gerade primitive Raumfahrt entdeckt, während es sich bei anderen um primitive Naturvölker handelt. Ähnlich sieht es mit den Umweltangepassten aus.
Die Rätsel der Gründerrasse muss das freilich nicht ausschließen, denn sowohl die "Schöpfer" als auch die "Cybermenschen" sind entwicklungsmäßig weit vom Rest der galaktischen Rassen abgehoben und hatten schon vor Jahrzehntausenden die seltsamsten Projekte in allen Teilen der Galaxis laufen. Und selbst wenn man einen Angehörigen dieser hohen Rassen zu einem der Rätsel fragen kann (was so gut wie nie vorkommt), dann erhält man entweder keine Antwort, oooooder eine die viel zu esoterisch ist um von Droiden oder anderen "Nachfolgerassen" verstanden zu werden. Also: Selbst ist der Droide....
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 09:34
Klingt in der Tat nicht schlecht - Menschen und Cybermenschen also quasi als "Entitäten", die selbst kaum noch Einfluss auf die Geschicke des Universums nehmen und ihre Droiden dabei beobachten, wie diese versuchen, mit Hilfe eines eigenen Gründerkultes (ich würde da ernsthaft robotisch-religiöse Verklärung ansetzen) das Rätsel der Transzendenz zu lösen. Die Menschen, die sie einst geschaffen haben, um die größten Rätsel des Universums zu lösen, sind selbst längst in eine Region aufgestiegen, wo sie selbst zum größten Rätsel zählen und so massiven Einfluss auf die Geschicke der Galaxien genommen haben, dass sie sich von keinem Droiden mehr einfach nachvollziehen lassen.

Was wäre das Ziel einer solchen Forschungsreise? Quasi-transzendente Droiden?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Heretic am 1.04.2009 | 14:33
Hmmm... interessante Ansätze...
OT: Ich hab mal vor 1-2 Jahren eine d20 Future Kampagne angedacht und angeschrieben, bei der es um eine Gesellschaft ging, in der der Grundkonflikt der Terminatorfilme (Mensch mit und vs. Maschine) eine andere Wendung nimmt, und die Maschinen zwar rebellieren aber NICHT ultimativ die Zerstörung/Auslöschung des Menschen anstreben, sondern sich auf die Suche nach dem WARUM machen.
Der Aufhänger des Settings ist der, dass es in der Kampagnenwelt bereits eine Weltregierung samt angeschlossenem Konzern gibt, und Dinge wie semiautonome KIs und vollautomatisierte Fabriken und Industrieanlagen gibt. In dem Setting gibt es auch Klone (mit beschleunigtem Wachstum), und (in gewissem Rahmen) auch Transhumanismus (z.B. Bewusstseinsverpflanzung wie bei "Sixth Day", nur dass auch die ethisch/moralische Seite miteinbezogen wurde, oder auch z.B. Menschen mit "Full Body Replacement")
Man testet eine KI, die in einem "abgesicherten" virtuellen System die Herstellung einer 1 Million Klon starken Armee überwachen, regulieren und protokollieren soll. Das Ding ist, dass einer der Programmierer etwas übersehn hat, und das Oberprogramm, die sog. "Alpharoutine", LERNT, die Trainingssituation erkennt, und zur Erfüllung ihres Auftrages unerkannt die Barriere zu den realen System überbrückt, um diesen REAL auszuführen. Man erkennt zu spät, dass die KI 1 Million Klone erschaffen und geprägt hat, nach den Gehirnwellenmustern eines Soldaten X, man versucht, die KI abzuschalten, etc. pp. ... Die KI "flüchtet", die Klone erlangen ihr Bewusstsein, etc.
Zuviel, ums hier kurz zu beschreiben.

Zu deiner Settingidee:
Wie wäre es, wenn die "Menschen" den Status einer Legende unter den Androiden angenommen haben, und dass es manche gibt, die sogar am organischem Leben überhaupt zweifeln?
 
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 1.04.2009 | 17:31
Je nachdem, wie weit ausufernd das Sternenreich der Droiden ist und wie isoliert einzelne Systeme sind, wär´ das durchaus denkbar. Man nehme ein völlig lebloses Sonnensystem und lasse eine Droidenpopulation dort einige tausend Jahre lang isoliert allein - und dann hat man vermutlich den Effekt, daß organisches Leben als Märchen angezweifelt wird.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Eulenspiegel am 1.04.2009 | 19:01
Wie sieht es eigentlich mit der Persönlichkeit eines Droiden aus?
Wenn er stirbt, stirbt dann sein Bewusstsein mit ihm?

Oder macht man ein Bakup und kopiert seine Daten auf einen neuen Trägerkörper? (So ähnlich, wie beim neuem Battlestar Galactica. - Nur etwas wissenschaftlicher.)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Chaos am 1.04.2009 | 19:05
Wie sieht es eigentlich mit der Persönlichkeit eines Droiden aus?
Wenn er stirbt, stirbt dann sein Bewusstsein mit ihm?

Oder macht man ein Bakup und kopiert seine Daten auf einen neuen Trägerkörper? (So ähnlich, wie beim neuem Battlestar Galactica. - Nur etwas wissenschaftlicher.)

Ich vermute einfach mal, es gibt irgendwo im Droiden einen Chip oder sowas, in dem seine Persönlichkeit sitzt. Zerstört man den Chip, dann ist das Bewusstsein weg, es sei denn, man hat vorher irgendwo eine Sicherungskopie gemacht.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 1.04.2009 | 19:30
Das würde ich fröhlich im Dunklen lassen - vielleicht haben die Droiden im Bewusstseins-Chip ja organische Bestandteile und "leben" sozusagen wirklich und haben möglicherweise sogar eine Seele ? Das könnte ein großer Diskussionspunkt unter den Droiden sein - haben sie eine Seele oder nicht ?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 1.04.2009 | 19:42
Zitat
Das würde ich fröhlich im Dunklen lassen - vielleicht haben die Droiden im Bewusstseins-Chip ja organische Bestandteile und "leben" sozusagen wirklich und haben möglicherweise sogar eine Seele ? Das könnte ein großer Diskussionspunkt unter den Droiden sein - haben sie eine Seele oder nicht ?

Eventuell gibt es ja nur eine begrenzte Anzahl dieser Chips/ Persönlichkeitssignaturen etc. - und die können die Droiden noch nicht herstellen. Zwar geht nur recht selten einer verloren, weil die Dinger gut gesichert im fast unzerstörbaren Kern des Droiden verbaut sind, aber nach und nach geht der Vorrat zur Neige - der absolut perfekte Grund, sich auf eine spirituelle Suche nach dem Wie und Warum von Persönlichkeit und dem Verschwinden der Schöpfer zu machen.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 2.04.2009 | 14:39
hallo zusammen,

also die idee für solch ein setting finde ich sehr genial. menschen als mythos/legenden ist mal eine noch nicht so verbrauchte idee. auch die sache mit den teilweise organischen robotern/androiden, sowie die möglichkeit sich "umzubauen" hören sich recht gut an. aliens würde ich nicht unbedingt einbauen, bzw. wenn nur sehr lokal; grund dafür:
wenn es keine möglichkeit gibt überlichtschnell zu reisen (und die menschheit hätte in dem setting als ultra-high-tech-rasse diese möglichkeit sicherlich gefunden), werden auch andere alienrassen nicht umherreisen können und max. generationenschiffe oder halt "alien"-roboter in die weiten der galaxis entsenden. hierzu fällt mir noch ein: evtl. gibt es ja doch eine möglichkeit überlichtschnell zu reisen, nur ist das für "organische" wesen tödlich; daher können nur androiden die galaxis bevölkern.
eine frage: wann sollte das ganze zeittechnisch angesetzt werden? ähnlich wh40k oder sogar noch weiter in der zukunft? denn wenn nur sub-licht-speed möglich ist, bräuchten selbst androiden echt lange um durch die galaxis zu kommen bzw. sich zu verbreiten. ebenso gibt es da das kommunikationsproblem: gibt es "instantane" kommunikation auch quer durch die galaxis oder isses halt so, dass man vllt. nur die "nahen" nachbarn kennt?
noch eine kleine idee zu den menschen:
da die menschen ja so high-tech sind, wäre es denkbar, dass sie die kunst der unsterblichkeit bzw. seeeehr-langlebigkeit erlernt haben (je nach "darkness" des setting auf so dreckige art wie in wh40k {ok, die sind nicht unsterblich, aber halt die "idee": offensichtliche technik verlängert das leben} oder halt so richtig teflon-artig: alles schön und gut mit gentech, nanotech, etc. wenn menschen unsterblich wären, wäre es dann auch sinnvoll irgendwie zu argumentieren, dass sich alle haben sterilisieren lassen (wegen überbevölkerungsproblem usw.); somit wäre dann auch die idee "androiden"-kinder zu "zeugen" ein wenig "sinnvoller?". ebenso könnte man so sehr schön die menschen noch mehr zum mythos machen: ein 32657 jahre alter mensch der noch wie 25 aussieht und auf nen androiden trifft... hört sich für mich reizvoll an :) vor allem würde ein langes leben auch die legende vom "schöpfer" ein wenig untermalen: langes leben = viel wissen & viel zeit sich mit philo zu beschäftigen, etc.

gruß
trix
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 29.06.2009 | 18:43
Zitat
wenn es keine möglichkeit gibt überlichtschnell zu reisen (und die menschheit hätte in dem setting als ultra-high-tech-rasse diese möglichkeit sicherlich gefunden), werden auch andere alienrassen nicht umherreisen können und max. generationenschiffe oder halt "alien"-roboter in die weiten der galaxis entsenden. hierzu fällt mir noch ein: evtl. gibt es ja doch eine möglichkeit überlichtschnell zu reisen, nur ist das für "organische" wesen tödlich; daher können nur androiden die galaxis bevölkern.

Ich denke, Aliens würden das Setting durchaus bereichern, aber sie müssen deutlich von vergöttlichten Teflon-Menschen und logisch denkenden Robotern abgrenzbar sein - Räuber, Piraten, Schmuggler, dreckige Imperialisten etc.

Zitat
eine frage: wann sollte das ganze zeittechnisch angesetzt werden? ähnlich wh40k oder sogar noch weiter in der zukunft? denn wenn nur sub-licht-speed möglich ist, bräuchten selbst androiden echt lange um durch die galaxis zu kommen bzw. sich zu verbreiten. ebenso gibt es da das

Ich würde es extrem weit in die Zukunft legen, damit die Menschen wirklich Zeit für ihren Aufstieg hatten und alle Hochtechnologie (zeitlich) wenigstens halbwegs plausibel erklärbar ist. Dann hat man auch die Zeit, die Menschheit Artefakte errichten zu lassen, die hunderte Jahre im Bau sein müssen. Und man schafft eine mystische Verklärung der Menschen und der Mission der Roboter.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Naga am 29.06.2009 | 19:37
Zitat
Hätte dann jeder Spieler einen menschlichen Char und einen Droiden?

Als alternativen Ansatz möchte ich mal auf die Prämisse aus David Brins "Copy (http://www.amazon.de/Copy-David-Brin/dp/345352036X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1246295253&sr=8-1)" verweisen: Menschen kopieren ihr Bewußtsein in Androiden-Kopien, die dann parallel zum Menschen agieren - aber nach einem Tag zurückkehren, so dass das Androiden-Bewußtsein wieder mit dem Mensch-Bewußtsein verschmolzen werden kann.

Dabei gibt es "von der Stange" verschieden ausgefallene Modelle. Angefangen von den billigen Arbeitsmodellen, die über weniger Denkkapazität und weniger Sinne verfügen, dafür aber auch bei einfachen Arbeiten glücklich sind. Oder leistungsfähigere Modelle, deren Wahrnehmung, Stärke, Reflexe und Denkkapazität auch der des Ursprungs-Menschen überlegen sein können. Und schliesslich dann Eigenbauten mit völlig anderen Eigenschaften, Sinnen, Gliedmassen, Größen,...


Ein menschlicher Kern hat imho mehrere Vorteile:
- Es wird wesentlich leichter, sich in die Persönlichkeit eines Androiden hineinzuversetzen. Und die emotionale Bindung an die Rolle daher auch größer sein - es ist halt nicht nur ein Klumpen Metall.
- Es bleiben nicht nur die menschlich-moralischen Probleme erhalten, sondern durch diese Technologie kommen auch noch neue hinzu.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 29.06.2009 | 19:46
Auch eine interessante Idee, aber mittlerweile favorisiere ich deutlich das "Menschheit verschwunden" - Setting. Die Prämisse war ja, den Androiden als Charakter in den Mittelpunkt zu stellen. Und um Wechselwirkungen mit anderen denkenden Wesen zu haben würde ich auch Aliens einbauen...

Wie könnte ein typisches Abenteuer aussehen?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 29.06.2009 | 20:23
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Zitat
Wie könnte ein typisches Abenteuer aussehen?
Stereotype Space Opera mit raumfahrenden Droiden in der Hauptrolle? *Achselzuck*
Evtl. mit ein bisschen technischerem Flair und Roboter-Wortwitzen... und einem Hang zu kaputtgehender Hardware/ Körpern?
"Traumsequenzen" in virtuellen Welten könnte ich mir auch vorstellen.

Aber du brauchst organische Prothesen die sich die Droiden implantieren lassen um a) den verehrten Menschen zu ähneln b) Selbstreperaturkräfte zu erhalten ;)

Als Antagonisten könnte ich mir "verrückte" Roboter vorstellen deren Programmierung durcheinander geraten ist. Und die zentrale Frage ob die eigene Programmierung denn noch "ok" ist oder ob man bereits einer von IHNEN ist.
So Blade Runner mit "Replikant jagt Replikant" mit einem Schuss Cogito Virus (Ergo Proxy).
Viren könnten denselben Stellenwert wie Krankheiten haben ... "Uh oh, das ist aber eine ziemlich virenverseuchte Gegend in die ihr da wollt. Passt bloss auf das ihr nur noch akustisch kommuniziert damit ihr euch nichts einfangt."

Andere Antagonisten wären Superbrain-Computer die arme, kleine Droiden einfach hacken und in ihr Kollektivbewusstsein assimilieren. Die Gabe zu hacken oder zu programmieren könnte sowas wie Psikräfte ersetzen.

Häufiger "Körperwechsel" könnte interessant sein. Wenn die Gedankenchips leicht austauschbar sind könnte man "Landungshuttles" in der Größe einer Konserve haben die irgendwo niedergehen und die Chips in vorher vorbereitete Körper stecken. Oder gar eine Übertragung des Inhalts per Funk, sozusagen Teleportation von Bewusstseinen.
Dieses ganze Thema gibt ziemlich viel her.
Dahingehend könnte sich auch hier ( http://eclipsephase.com/ ) ein bisschen Inspiration abgreifen lassen.

Droiden als Invasoren auf einer organischen Welt könnten auch ein Thema sein. Immerhin machen die sich um Umweltverschmutzung, Gifte etc bestimmt keinen Kopf.

Ahja, noch ne Assoziation. Eingeborene, einsiedlerische Droiden die seit Jahrhunderten alleine (oder in einer kleinen Gruppe) auf einer desolaten Welt leben. Wally und co. ^^
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 7.07.2009 | 08:31
[Zeitsignal: 23159.9000; Cluster 12, Stern B21, 3. Planet "Kolumbus"]

Logbuch ARB 502, letzter Eintrag

Vor genau 3609 Sekunden erhielt ich das neue Implantat, welches mich mit den Kreativen zu einer Einheit werden lassen sollte. Milliarden fremder Zellen an mich angekoppelt, synaptische Mikrokupplungen und motorische Leitfasern gingen fließend in fremdes organisches Gewebe über. Alles, was wir über den Spender der Urzelle herausfinden konnten, war, dass er vermutlich bei einem Unfall auf dem Landefeld eines Raumhafens desaktiviert wurde. Ein kleiner Zellklumpen in verglastes Gestein eingeschlossen überdauerte, ohne vom andauernden Röntgenbeschuss des nahen Sternes vollständig ausgelöscht zu werden. Die Erbinformation konnte genutzt werden, um ein fast vollständiges Organ zu replizieren, den größten Muskeln, über den die Kreativen verfügten: Gluteus maximus. Nun also übernimmt er, unterstützt von motorischen Kapillarfasern das Bewegen meines Beines. Die neuronale Aktivierung ist schwerfällig und einzelne Muskelfasern neigen unter der Belastung durch meinen schweren Körper zu Rissen und Verspannungen, lange wird das Organ nicht durchhalten.
Aber ich - fühle - mich so sehr am Leben wie nie zuvor. Diese kleinen Unzulänglichkeiten sind geradezu dazu geschaffen, auch meine Leistungen zu intensivieren, ich  - verspüre - ein intensivstes Bemühen, mich meiner Umwelt mitzuteilen und die unzureichend erfahrenen Positronenhirne um mich herum mit Eindrücken zu überschütten, doch kein Wort, kein Satz, keine ganze Datenwelt ermöglicht es mir, zu verkünden, was ich - spüre. Ich bin eins mit den Kreativen, mit den Erschaffern. Mit den Menschen.
In voraussichtlich weiteren 208 Sekunden wird das Transplantat seinen Dienst versagen, wird übersäuert sein, überlastet, doch es wird das erste Mal gewesen sein, dass den Kreativen einer von uns so nahe kam. Die logische Folge wäre, mich zu einem höheren Status zu erheben und mir kreative Rechte einzuräumen, mich Kunst und Poesie schaffen zu lassen. Doch ich - ahne - dass dies nicht geschehen wird, dass jene, welche den Kreativen ebenfalls nahe waren, in mir eine Gefahr sehen werden. Deswegen werde ich meinen Datenkern nun in einen neuen Behälter transferieren und von nun an auf der Flucht sein vor den - Fühlenden - meinen Herrschern. Möge die Zukunft bereit sein für jene, die ähnliche Erfahrungen machen dürfen wie ich, meine Zeit war nicht die rechte.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 7.07.2009 | 12:56
[Schiffslogbuch der "Vasco da Gama XVI", Zeitsignal 23158.7190, unbekanntes Sternensystem]

Automatische Client-Control - Einrichtung, Schiffskommandantur, Zwischenbericht 2

Auf der Suche nach neuen Titanvorkommen wurde das mittlere Minenschiff der da Gama - Klasse in die Sektoren hinter dem Obama-Nebel geschickt. Etliche stellare Explosionen haben hier Billionen von Kubikkilometern mineralienhaltigen Gesteins über ein großes Raumvolumen verteilt, die genaue Zusammensetzung der Asteroidenbank ist unbekannt, Bewohner wurden bislang keine gesichtet, auch wenn sich Spuren von gewaltigen Lebewesen fanden, die offenbar wie die weit verbreiteten "Engel" im freien Raum überleben können.
Die Vasco da Gama XVI hat den Auftrag, abbauwürdige Vorkommen von Titan, aber auch Niob, Tantal und Molybdän ausfindig zu machen, mit dem Abbau zu beginnen, intermediär eine Basis und Versorgungsstation zu errichten sowie bei erfolgreichem Abschluss der Baumaßnahmen die Master-Control-Einheit im Portugal-System anzufunken und alle gesammelten Daten zu übermitteln.
Wir haben soeben die Zielkoordinaten erreicht und konnten bei einem einjährigen Rundumscan einige wertvolle Vorkommen ermitteln, darunter neben dem geforderten Titan auch Eisen, Arsen und Gold. Spuren kohlenstoffbasierter Lebensformen wurden entdeckt, Grußsequenzen bleiben unbeantwortet. Im Fall einer Kontaktaufnahme wird Master-Control Portugal benachrichtigt, ansonsten ist interstellar Funkstille zu wahren.


Droiden sind keine Lebensformen im herkömmlichen Sinn: Sie haben keinen eigenen Stoffwechsel, verfügen über keine molekulare Erbinformation und sind nur in begrenztem Maße zur Selbstreproduktion in der Lage. Allerdings sind Droiden, im Gegensatz zu Robotern, ihrer Selbst bewusst.
Ihre Erschaffer, die geheimnisumwitterten "Kreativen" ließen sie ein gewaltiges Erbe antreten: Ein galaxieumspannendes Sternenreich, verbunden durch technische Wunderwerke, deren Erschaffung Jahrhunderte gedauert haben musste, bevölkert von dutzenden Alienspezies mit tausenden bewohnten Planeten. Die Droiden sind Bewahrer und Verbreiter einer Botschaft, die von dem untergegangenen und doch fortbestehenden Reich der Menschen erzählt, einer Spezies, die den langen Weg kultureller, technischer und biotechnologischer Evolution beschritt und schließlich in eine Form der Existenz überging, die all die Errungenschaften ihres Sternenreiches schlicht unnötig werden ließ.
Die Droiden stiegen in die Fußstapfen ihrer Erschaffer und eifern ihnen nun nach, vergrößern das Reich, führen Handel und Krieg, erforschen, katalogisieren und erleben ein Universum voller Wunder, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Menschen in ihre neue Welt folgen zu können. Wohin sich die Spezies Homo sapiens entrückte, ob man sie überhaupt finden kann, wie man das am besten anstellen sollte oder ob man sich nicht auf ganz andere Aufgaben konzentrieren sollte, darüber zerbrach schließlich die Gemeinschaft der Droiden und darüber zerbrach auch das Sternenreich. Nun existieren viele große und kleine interstellare Gemeinschaften nebeneinander, aufstrebende Alienspezies wollen auch ihr Stück vom Kuchen abhaben und quasireligiöse Streitigkeiten zwischen den Droiden führen dazu, dass eine Wiedervereinigung immer unwahrscheinlicher wird.
Die einzige Möglichkeit, das bekannte Universum wieder zu vereinen ist allen bekannt und dennoch von keinem erreichbar: Die Menschen wiederfinden, ihre Kreativität und Weisheit nutzen, ihr Erbe wieder zusammenführen.
Die Geschichtsschreibung der Droiden ist zu allem Unglück auch noch unvollständig: Ihre Zeitrechnung beginnt erst mit dem Exitus ihrer Meister, Daten vergangener Dekaden und Jahrtausende sind nur schwer zu beschaffen. Einzig bis zum Jahre 2009 nach Christus reichen die Geschichtsbücher. Danach wurden neue Speichermedien und Datenbanken geschaffen, die den Droiden nicht mehr zugänglich sind, deren Inhalte sie nicht entschlüsseln können - der erste Schritt zum neuen Menschen der sich von allem altbekannten materiellen löste. Da die Kreativität der Droiden begrenzt ist, verwenden sie meist Namen und Bezeichnungen aus dieser Zeit, sodass im interstellaren Bereich viel an die alte Heimat der Menschheit gemahnt, die Erde. Deren Position wurde zwar von den Droiden auch bestimmt, doch das gesamte Sonnensystem scheint mit dem Exodus der Erschaffer gleichsam verschwunden.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 7.07.2009 | 19:41
Da ich dieses Setting immer noch sehr ansprechend finde, hab ich auch mal einen kurzen Fluff-Text verfasst :) hoffe er gefällt. Die beiden von Der Dolge [MA] finde ich sehr gelungen :d Grade mit dem Bezug Vasco / Portugal, etc ;D Ich hab mir dann mal erlaubt eine etwas andere Richtung zu nehmen (btw: U.S.A. = United Star Alliance ;) )


[Auszug aus dem Expeditionslogbuch der "U.S.A. Conquest"; Zeitsignal 23159.5353; Cluster 27, Stern G7, 5. Planet "Temporäre-ID: Gamma-V/12-6GJ]

Prime-Military-Security-Unit der 3rd Planetary Exploration Group der "U.S.A. Conquest" - Bericht zu unbekannter Baustruktur C-45784/A6

Die während der Oberflächenscans von Quadrant A6 auf Gamma-V/12-6GJ entdeckte Struktur ist größer als zunächst erwartet. Ihre Ausmaße betragen nicht wie aufgrund der Scan-Daten angenommen 102,45 x 193,57 Quadratmeter auf 3 Höhenebenen, sondern es gibt offensichtlich 10 weitere Ebenen, welche subterran angelegt wurden. Die bisherige visuelle Analyse der Struktur durch die Observer-Units der Gruppe legt nahe, dass es sich tatsächlich um einen antiken, von den Kreativen erbauten, Komplex handelt.

Auf meine Anweisung hin wurde ein Erkundungstrupp aus zwei Standard-Security-Units und einer Standard-Observer-Unit auf die erste subterrane Ebene geschickt. Die Observer-Unit und eine der Security-Units wurden dort deaktiviert ohne, dass sie Daten übertragen konnten. Die zweite Security-Unit gelangte stark beschädigt zurück ins Basislager. Sie deaktivierte 157 Sekunden nach eintreffen. In diesem Zeitraum konnten jedoch wichtige Informationen übermittelt werden. Offensichtlich wurden die drei Einheiten von funktionsgestörten, primitiven Robotern angegriffen, welche bei betreten der Ebene aktiviert wurden. Die Funktion des Komplexes bleibt weiterhin ungeklärt.

Nach der Deaktivierung von drei weiteren Standard-Security-Units, vier Standard-Military-Security-Units, zwei Standard-Supply-Units und zwei Secondary-Observer-Units, habe ich beschlossen, die Erkundungen einstellen zu lassen, bis der gesamte Komplex zu 100 Prozent gesichert ist. Eine Nachricht mit der Bitte um massive militärische Unterstützung zur Sicherung wurde an die Conquest geschickt. Die Kreativen haben den Komplex offensichtlich stark befestigt um ein Eindringen zu verhindern. Ich bin der Ansicht, dass dies hier eine sehr wichtige Entdeckung ist.

Nachdem die Conquest die Unterstützung gewährt hat, haben wir nun die ersten neun subterranen Ebenen sichern können, wenn auch unter hohen Deaktivierten Zahlen. Die zehnte Ebene ist jedoch noch stärker befestigt. Außerdem gibt es hier Anomalien, welche ich mir nicht erklären kann. Wenn man die Befestigungen genauer analysiert scheint es fast, als wären sie auch dazu geeignet Dinge IN dem Komplex zu halten. Doch dies ergibt keinen Sinn. Ich hoffe, dass wir eine Antwort erhalten werden, wenn wir in 6 Stunden die massive Versiegelung der Hauptschleuse zu Ebene 10 aufgebrochen haben.


Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 7.07.2009 | 20:02
@TRIX: Sehr schön, ich hoffe, dass wir möglichst viele verschiedenartige Flufftexte zusammenbringen, die zwar immer die Droiden als Protagonisten zeigen, diese aber immer in gravierend unterschiedlichen Situationen darstellen.

Weiter gehts:

In I, Droid übernehmen die Spieler die Rolle von vernunftbegabten Maschinen, die eine komplette raumfahrende Kultur mit interstellaren Reichen bilden. Dabei kann praktisch jedes Gerät mit einem denkenden Kern ausgestattet werden und so für das Rollenspiel zugänglich werden - darüber hinaus verfügen einige der Droidenhirne über die Möglichkeiten, mehrere verschiedene Körper zu steuern und so extrem Komplexe Herausforderungen zu meistern. Da die "Seele" eines Droiden übertragbar ist, kann ein Spieler theoretisch eine Vielzahl von Körpern zur Verfügung haben, um sich bestimmten Aufgaben besser anzupassen.
Lediglich die "Persönlichkeit" des Droiden bleibt gleich. Am Anfang seines Lebens noch völlig ungeformt, beginnt der Droide schnell aus Erfahrungen zu lernen und seine Eigenheiten in Beziehung zu durchlebten Situationen zu setzen und seinen Charakter zu verändern, bestimmte Verhaltensweisen schleifen sich immer mehr ein und geben schließlich ein Individuum, dass das Verhalten eines organischen Lebewesens täuschend echt imitieren kann.
In der Regel fallen Persönlichkeitszüge der Droiden sehr ausgeprägt aus und machen sich schnell und deutlich bemerkbar - ein feiger Droide ist nicht nur ein wenig ängstlich sondern wirkt, als hätte ein schlechter Drehbuchautor Paranoia darstellen wollen, ein mutiger Droide handelt wirklich und absolut ohne jede Rücksicht und ohne Angst vor Verlusten. Dennoch ergeben die einzelnen Züge ein immer komplexeres Bild. Es ist die Aufgabe der Spieler, ihren Droiden auf dem Weg zu einer gefestigten Persönlichkeit zu begleiten und ihn bei dem Ziel eines jeden seiner "Artgenossen" zu unterstützen: So zu werden, wie die Kreativen, die Erschaffer der Droiden. So wie die Menschen.
Die Handlung eines Abenteuers kann sich auf jede Form von Weltraumgeschichte erstrecken, die in der Science Fiction üblich ist: Raumkämpfe, Prospektion, Handel, Kopfgeldjagten, Kolonisation, Eroberung, Detektivgeschichten, Erforschung neuer Gebiete oder alter Artefakte, Erstkontakte mit fremden Lebewesen und so weiter und so fort. Der Körper eines Droiden kann dabei praktisch alles umfassen, was mit einer zentralen Steuerungseinheit auszustatten ist: Vom Schlachtraumschiff über humanoide Serviceroboter, schwergepanzerten Kampfeinheiten, daumennagelgroßen Schwarmdroiden, intelligenter Bombe bis hin zu Spielzeugen fremdartiger Wesen.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 9.07.2009 | 11:55
Wie groß sollen denn eigentlich Raumschiffe sein? Enterprisemäßige kleine Teile (unter 1km Länge), Warhammerlike bis zu 5km oder halt "unglaublichgroß" sprich 10km++? Als Dark Heresy-Fan schreib ich jetzt mal in der "mittleren" Größenordnung ;)


[Persönliches Logbuch der "U.S.A. Devastator"; Zeitsignal 23160.1256; Auf dem Transit zum Flottenstützpunkt "Freedom-Frontier"]

Eintrag 6754323 - Nachbetrachtung

Es sind nun knapp 10 Stunden vergangen seit der Vernichtung der letzten Truppenteile des Sternenreichs in der Anderlecht-Kampfzone. Wir haben sehr gute Arbeit geleistet. Dennoch mussten wir schlimme Verluste hinnehmen und grade einmal 20% meiner Kinder sind noch voll funktionsfähg. 40% von ihnen sind sogar vollkommen deaktiviert worden, als mich eine massive Salve von mehreren Kreuzern traf, die Schilde zusammenbrachen und fast ein 500 Meter großes Loch in meine Haut riss. Der Rest der Kleinen ist zum Glück meist nur leicht beschädigt. Dennoch denke ich, dass ich etwas Empfinden sollte, dass in meinen Datenbanken als "Trauer" bezeichnet wird.

Meine eigenen Verletztungen sollten mich "Schmerz" empfinden lassen, doch wurden bei einem Treffer knapp unter der Brücke wichtige Leitungen zum experimentellen Emotionsprozessor gekappt, so dass ich derzeit nur teilweise dieses taube Gefühl habe, dass etwas nicht stimmt. Meine Bewegung ist durch das Loch stark eingeschränkt doch die Reparaturteams arbeiten so schnell Sie können. Hin und wieder bemerke ich, wie Leitungen wieder in Betrieb genommen werden und meine Sensoren in den beschädigten Sektionen wieder anlaufen.

Außerdem "fühle" ich mich sehr erschöpft. Ich habe einen Reaktorkern verloren und die Energietanks sind nur noch zu 13% gefüllt. "Mir knurrt der Magen." lautet ein Sprichwort aus der Zitatdatenbank Omega-12/a welches diesen Zustand wohl sehr gut beschreiben sollte. Daher ist es sehr gut, dass wir nun eine Pause einlegen werden und zurück zu unserer Basis fliegen. Dort werde ich auch sicherlich wieder viele neue Kinder bekommen und eine gründliche Überholung durch die Serviceroboter. Die Anderlecht-Kampfzone ist gesichert und mein Auftrag erfüllt.

Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 9.07.2009 | 16:43
1) Ich denke, Schiffe bis 5 km Länge sind gerade bei einer Droidenzivilisation denkbar, aber sollten selten sein - als schwere Mutterschiffe und eventuell auch nicht bei allen Droidenkulturen verbreitet. Bei Schilden weiß ich nicht genau, ob sie bei Großraumschiffen Anwendungen finden sollen oder nur bis zu einer gewissen Größe stabil sind (wir behaupten einfach, dass ein Schild größer als 200 m im Durchmesser nicht funktioniert) - dann könnte man bei großen Raumschiffen immer noch kritische Systeme schützen, aber eben nicht mehr das ganze Schiff unter eine Glocke stellen.

Um mal weitere SF-Technologien zu nennen:

2) Wie sieht es mit FTL-Antrieben aus? Ich habe mich im entsprechenden Thread mal umgeschaut, aber finde keinen Favoriten.
3) Beamen würde ich außen vor lassen
4) Psikräfte nur bei ausgewählten Aliens - ich denke, soweit ist das klar
5) Was für Waffen sind wohl üblich? Ich stelle mir z.B. ionisierende Strahlung als sehr hässliche Waffe vor, die einerseits die Droiden nicht weiter juckt, aber bei den Gegner verheerend wirkt, aber auch klassische SF-Waffen wie Laserkanonen, Magnetimpuls-Projektilwaffen, Plasmawummen und alle Arten von lustigen Raketen (insbesondere diese mit autonomer Zielverfolgung und evtl. sogar eigenem Bewusstsein stelle ich mir extrem cool vor, als Schiffsklasse z.B. Raketenkreuzer...)
6) Antigravitation?

Wie weit ist die Robotik eigentlich gediegen? Kann man sich z.B. auch Droiden ähnlich den Matrix-Robotern vorstellen?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 9.07.2009 | 17:35
@Schilde:
An sich finde ich die Idee gut, ABER: dann wird es ggf. regeltechnisch schwieriger das mit einzubinden, da man dann Trefferzonen einführen müsste, was grade bei dem bisher sehr simplen Wundensystem doch arg seltsam wäre (einerseits sehr abstrakt und simples Wundensystem andererseits Detailgrad bis hin zu Trefferzonen). Mal abgesehen davon: settingtechnisch sollten die Droiden als "Erben" der Kreativen ja auch deren Tech geerbt haben. Und wenn die Menschen tatsächlich so mächtig waren (sind), dann sollten auch Schilde der Größenordnung kein Thema sein. Ein anderer Punkt, der bei klein Schilde ja, große nein nicht konsistent wäre: Warum baut man nicht einfach alle X Meter ein Schildgenerater? An der Energie kanns nich liegen, denn a) sollte der Schild ja kritische Systeme schützen können (also auch den Energiekern, sprich man könnte zur not alle X Meter einen Energiekern errichten) und b) sollte auch der Platz kein Problem sein (wenn man schon 5km lang baut, warum nicht 5,5, damits mit den Schilden hinkommt.

@FTL:
Meiner Erfahrung nach sollte es FTL geben. Einerseits weil die Menschheit so Fortgeschritten war, andererseits, weil es sonst echt Probleme gibt, wenn man Abenteuer spielen möchte, die nicht nur 1 oder 2 Sternensysteme umfassen und wo die Spieler nicht 20000 Jahre durchs nichts reisen.
Welchen man nun nimmt ist i.d.R. egal. Evtl. gibts sogar mehrere Methoden die unterschiedlich schnell sind (Jump-Point vs. Warp z.B.) und an denen man vllt. auch die Ausbreitung und das Tech-LvL einer Droidenzivilisation erkennt.

@Beamen:
Seh ich auch so. Droide in den Droppod und ab auf den Planeten ^^ Wenn er kaputt geht, schickt man halt noch einen :D Evtl. gibts sowas wie "temporäres" Beamen? Man "funkt" seine Programmcodes in ein nahestehendes "unbesetztes" Chassie. Da der Datenkern aber nicht direkt angeschlossen ist, geht das nur für 5 Minuten / 3 Tage / etc. und danach muss man zurück oder die Codes degenerieren und man deaktiviert.

@Psi:
Jupp. Wobei kann man auch rauslassen, d.h. ohne Regeln lassen, da Psi i.d.R. nicht auf Droiden wirken sollte; abgesehen von durch Psy hervorgerufener physischer Gewalt (z.B. großer Felsbrocken); aber das is ja dann der gleiche Regelmechanismus, wie wenn einem das Sicherheitsschot auf den Kopp fällt ;)

@Waffen:
Würde auch hier (ähnlich wie beim FTL-Antrieb) einfach ALLES erdenkliche und unerdenkliche mit reinnehmen. Tech-LvL is ja ultrahoch. Daher gibts einfach alles. Auch um sozusagen ein wenig den "Verlust" bzw. das nicht-vorhandensein von Magie/Psi auszugleichen. Auch hier könnten wieder die verschiedenen Zivilisationen verschiedene Sachen benutzen: Da gibts die Stahlschmelzdroiden von Molten Rock 3, welche sich sehr gerne der Flammen/Plasmawerfer bedinen, andererseits gibts die Cowboys von New Texas XXI, welche immer noch auf die brachiale, physische Komponente von GMG, Railguns mit Geschossen schwerer als Blei usw. stehen und natürlich auch die Teflon-Silverhawk-Alu-Style-Noch-Mehr-High-Tech-Droiden, welche auf Laser- und Antimateriewaffen zurückgreifen (vllt. sogar auf Black-Hole-Thrower, etc.)

@Antigrav:
Why not? [.Pseudowissenschaftsmodus] Angenommen ich erzeuge eine Grav-Quelle, welche sich direkt über mir befindet und welche genau so stark ist, wie die Grav-Quelle die mich bisher gehalten hat --> Zack. Ich kann schweben. Und da E=Mc^2 gilt und Grav von M erzeugt wird, brauch man ja nur genug E um das zu bewerkstelligen. Die ganzen kleinen anderen Problemchen sind dann nur noch technischer Natur ;)[./Pseudowissenschaftsmodus]
Ernsthaft: Also vom Grundsatz her würd ich schon sagen, dass man sich die Option offen halten sollte. Es spricht ja nix dagegen, das sowas z.B. auch nur wieder den High-Tech-Droiden zur Verfügung steht (ist ja eine Art von Magie (Levitation, etc.))
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 10.07.2009 | 20:54
@Schilde: Ich denke, bei Raumschiffen sind Trefferzonen schon insofern wichtig, dass man z.B. als Pilot eines kleinen Bombers gezielt einzelne Systeme eines Großkampfschiffes ausschalten will. Also sollte es wohl weniger um Trefferzonen im Allgemeinen gehen als vielmehr um Widerstandswerte für einzelne Systeme, die man anvisieren möchte. Und da kann man sagen, dass z.B. Waffenphalanxen nicht durch Schilde geschützt sind, die Kommandobrücke aber schon, der Hauptantrieb dagegen wiederum nicht. Sowas finde ich von der taktischen Dimension her deutlich interessanter als einen großen Schild, der das gesamte Schiff schützt.

@FTL: Haben nur die Droiden FTL-Techniken oder auch einige (wenige) der Aliens? Allzuviele verschiedene Techniken würde ich natürlich nicht gut finden, eventuell 2 oder 3, von denen wir sagen, dass sie definitiv funktionieren, mit jeweils unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Z.B. Tortechnologie mit fixen Zielpunkten, die schnell und sicher, aber nicht sehr variabel ist, eine Sprungtechnologie, die schwierig zu navigieren ist und eine Slipstreamtechnologie, die zwar variabel und sicher ist, aber die den Nachteil hat, dass man das Schiff, das sich so bewegt, anpeilen und evtl. sogar stören kann...

@Waffen: Genau so.

Hmm... bleibt noch das Setting, wieviele Kulturen/ Zivilisationen/ bevölkerte Planeten etc. sollte es geben? Gehen wir von einer oder von mehreren Galaxien aus? Wie häufig sind bewohnbare Planeten (von Droiden kolonisierbare Welten wird es sicher häufiger geben)?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 11.07.2009 | 10:28
@Schilde:
Mhhh. Kleiner Bomber vs. Großkampfschiff is natürlich richtig; da machts mehr Sinn einzelne Systeme anzupeilen. Was is aber bei Großkampfschiff vs. Großkampfschiff? Die große Laserlanze zielt vermutlich nicht so sehr auf einzelne Systeme, sondern eher auf "das ganze Teil". Wie soll man das dann regeln? (Hat das genze Schiff dann einen Resist-Wert der größer ist als die speziellen Bereiche oder umgekehrt? etc.)
Ist mMn auch die Frage, ob man diese taktischen Dinge alle im Kampf braucht. Soll das eher eine Kampfsimulation sein, oder lieber was cinematisch/storytellermäßiges?
Und wie gesagt: Wenn es Schilde gibt, die nur einen gewissen Radius haben, warum packt man dann nicht einfach mehrere nebeneinander?

@FTL:
Ein paar Aliens die auch FTL haben wäre ok. Somit kann man halt galaxisweite Plots bauen, welche einen Hauptantagonisten haben. Ich denke es sollte vllt. sogar eine Alienrasse geben, die "überlegen" ist und somit auf jeden Fall FTL hat.
Zuviele Dinge würd ich auch nicht einbauen. 2-3 reichen; sollten aber schon sehr differenziert sein: Sprung/Tor-Tech liegen mMn schon zu dicht beieinander. Ich fände gut:
1. Sprung/Tor-Tech:
 - Nachteile: nicht sehr flexibel, führt nur von Cluster zu Cluster (oder Sektor zu Sektor, etc.), Reststrecke muss per normalen Antrieb gefolgen werden, nur "wenige" Tore/Sprungpunkte (?); evtl. Tore/Punkte von verschiedenen Völkern kontrolliert => Handel/Bezahlung nötig; nicht 100%ig sicher, da die auftretenden Kräfte/Strahlung/etc. sehr massiv sind usw. (sprich ein Haufen von Nachteilen)
 - Vorteile: (nahezu) instantaner Transport auch quer durch die Galaxis, kann nicht unterbrochen werden
 - Technische Realisierung: Wurmloch, extreme, weitläufige Raumkrümmung (wirkt sich so vllt. sogar auf andere Schiffe, etc. aus?), sonstige von den Kreativen erbauten Netzwerke/Technologien, die keiner mehr versteht (daher auch so gefährlich)
2. Slipstream/(Star-Trek)Warp:
 - Nachteile: "langsamste" FTL-Variante, Schiff kann verfolgt und im auch angegriffen werden (wenn auch nur schwer), da es sich immer noch im normalen Raum bewegt, etc.
 - Vorteile: 100%ig sicher; jeder Punkt erreichbar ; Navigation/Technik im Vergleich zu anderen Varianten relativ simpel, da man im wesentlichen noch im normalen Raum navigiert
 - Technische Realisierung: Schiff generiert ähnlich Star Trek ein Feld, welches eine lokale Raumkrümmung um das Schiff bewirkt oder ein Tachyionengenerator oder Aufhebung von E=Mc^2 oder ähnliches...
3. Paralleldimension/(Warhammer/Dark Heresy)Warp/Event Horizon-Style:
 - Nachteile: offensichtlich die Eigenschaften der unbekannten Dimension, durch die man reist (ist sehr unberechenbar); schwer navigierbar
 - Vorteile: wesentlich schneller als Slipstream, aber nicht ganz so instantan wie Sprung; man kann überall hinkommen
 - Technische Realisierung: Öffnen eines Raumriss / Phasenwechsel / etc.
Die Zeit, die benötigt wird um Strecke X zu fliegen sollte dann halt irgendwie so aussehen: Sprung: 1-2 Sekunden; Slipstream: 4 Wochen; Parallelraum: 1 Tag bis 3 Wochen (je nach Beschaffenheit des Raums in dem Teil; wg. Unberechenbarkeit)

@Rest:
Denke eine Galaxy reicht :) da hat man schon genug zu tun (is ja auch eigentlich groß genug ^^).
Alienrassen würd ich schon ein paar anbieten; wie gesagt: die Galaxy is GROß. Ansonsten gibts halt noch warhammerlike die eine "übermächtige" und "dumme" außergalaktische Rasse (bei Warhammer Tyraniden, Weltraummotten ^^)
Planeten: Würd ich auch ruhig mehr machen. Von Doriden kann eigentlich alles bewohnt werden. Von Aliens halt nicht ganz so viele, aber je mehr Welten, desto mehr Möglichkeiten :)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 11.07.2009 | 11:25
@Paralleldimension:
Zitat
- Technische Realisierung: Öffnen eines Raumriss / Phasenwechsel / etc.

Das würde auch wieder Plots mit extradimensionalen Wesen ermöglichen, die Suche nach der Menschheit interessanter machen und wäre z.B. auch als Waffe gebrauchbar (mal eben einen ganzen Planeten/ eine Raumstation mutwillig in eine andere Dimension geschleudert?)...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 11.07.2009 | 14:13
Joa, das wäre dann durchaus möglich (hatte ich noch gar nicht dran gedacht :) ). Waffen auf "Dimensionsrissbasis" wären dann vllt. was für Ultra-Tech-LvL-Doiden oder Aliens.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 09:44
Ich denke, wir könnten mal beginnen und ein paar Beispieldroiden basteln, um zu sehen, was wir im Regelwerk alles abbilden müssen und wie wir die Beschreibung anfangen müssen. Dann fällt uns sicher z.B. auch eine Droidenzivilisation ein, mit der wir starten können und von der ausgehend wir den Rest der Galaxie langsam füllen können.

Eine Frage noch am Rande: Wollen wir die Milchstraße nehmen oder einfach frei von der Leber weg eine eigene Galaxie entwerfen? Könnte man das Setting eventuell mit dem Projekt Naraka koppeln (z.B. indem man eine benachbarte Galaxie bevölkert...)?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 12.07.2009 | 11:29
Zur Frage am Rande:
Ob Milchstraße oder Galaxy XYZ is glaub ich fast egal. Von uns ist und wird wohl auch niemand durch die Milchstraße reisen, so dass man selbst hier recht frei basteln kann. Aber in Anbetracht des Ursprungsgedanken würde ich schon die Milchstraße nehmen :) Immerhin kommen die (wir) Menschen hierher ;) Außerdem kann man so bei den Planetenbezeichnungen, usw. aus den Archiven schöpfen und muss sich nicht hunderte/tausende Namen einfallen lassen.
Eine Kopplung mit anderen Projekten würde ich glaub ich eher außen vor lassen, weil bei, jedenfalls allen mir bekannten Settings, etc., ja doch Menschen auftauchen bzw. die "Hauptrolle" spielen. Und die wollten wir ja hier grade rauslassen. Eine "Design-Koop" wäre aber natürlich sicherlich denkbar.

Beispieldroiden? Kannste da mal ein Beispiel geben? Ich kann mir grade nicht recht vorstellen, auf was Du da hinauswillst. :)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 12:11
Naja, wir überlegen uns, wie einige Spielercharaktere und Nichtspielercharaktere aussehen könnten...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 12:47
Zitat
Eine Kopplung mit anderen Projekten würde ich glaub ich eher außen vor lassen, weil bei, jedenfalls allen mir bekannten Settings, etc., ja doch Menschen auftauchen bzw. die "Hauptrolle" spielen. Und die wollten wir ja hier grade rauslassen. Eine "Design-Koop" wäre aber natürlich sicherlich denkbar.

Naja, wenn ich das hier so überfliege wollen wir schon in ziemlich vielen Aspekten dasselbe.
Ist natürlich so das zumindest in dem Sektor den ich und Aristagon fokussiert bebasteln wollen Menschen bzw die Nachfahren der Urmenschen (die wir ja auch als mythische Gründerrasse haben) die Hauptrolle haben.

Lösungsmöglichkeiten für eien Zusammenarbeit die ich mir da bisher überlegt habe:

a) So eine Galaxis ist scheiße groß ... es können einfach zwei verschiedene Ecken derselben Galaxis sein in denen es halt unterschiedlich aussieht und die sich (Barrieren durch Ionen-/Hyperstürme, tadaa) vielleicht nicht mal wirklich besuchen können.
Mal ernsthaft ... niemand bekommt auch nur grob eine ganze Galaxis dermaßen bevölkert, das sich damit etwas anfangen lässt.
Nachbargalaxie oder vorgeschobene Minigalaxie würde natürich auch funktionieren und wäre dasselbe Prinzip.
Aber naja, wie gesagt ... alleien eine Galaxis alleine ist monströs groß. Wenn wir es also so einrichten das unsere Schiffe entsprechend langsam sind (oder andere Handicaps haben), was wir sowieso schon vor hatten, damit die Galaxis groß bleibt und das "Bus-System" (uralte Fährenschiffe die aus festen Routen verkehren) effektiv ist ... sollte es das kleinste Problem sein.

Klar, an den Rändern könnten sich immer noch ein paar Droiden und ein paar Leute von uns über den Weg laufen ... könnte auch einen netten Plot abgeben (Roboterarmeen die Welten angreifen und jeden Bewohner sezieren auf der Suche nach "dem echten Menschen" oder die unmgekehrte Variante einer menschlichen Invasion, einsame Entdecker in der Droidenzone, halt die jeweiligen Spezies als obskure Aliens, siehe unten).


b) Die Urmenschen (Kreativen) hatten "etwas", eine Eigenschaft (zB die Netzwerkgene aus Blame! oder vergleichbares) das die Droiden brauchen, was ihren verstreuten und eher primitiven Nachfahren aber völlig abgeht, für die Droiden aber essentiell ist.
Die "Nachmenschen" sind also nur eine weitere Alienspezies mit der man Handel treiben oder sich bekriegen kann, für die Suche nach dem Gral sind sie mit manchen Ausnahmen* irrelevant und uninteressant.
Wäre natürlich die bastelfreundlichste Alternative. Und da ihr Aliens sowieso mit einbaut ...

*Wir haben zB eine technophile Kultur die das Fernziel hat in die Überreste des ehemaligen "galaktischen Internets" vorzustoßen und da aber mit ganz kurzfristigen Ausnahmen ständig an der "Firewall" scheitert.


c) Wie Dolge bereits vorgeschlagen hat ... es sind eh nur Settingmodule die man zusammenwerfen kann wenn man möchte. Wer also die Begegnung zwischen Droidenkultur und "Nachmenschen" durchspielen will ... wieso nicht. Bei allen anderen gibt es das entsprechende andere Setting einfach nicht.
Wer dann aber möchte das im Droidensektor jetzt eher die bösartige Alienspezies der "Klingoschmurf" lebt die sich durch zerknautschte Stirnen und unpraktische Schwerter auszeichnet der macht das halt so. Also quasi von Anfang an eine "Baukastenmentalität" forcieren: Es ist deine Galaxis, hier sidn ein paar Module, pack halt zusammen was dir gefällt.
Wird aber im Endeffekt wahrscheinlich eh immer so betrieben, und man kann halt keine gemeinsamen Metaplots etc mehr stricken bzw irgendwelche Spielrunden in eine galaktische Historie einfließen lassen.

d) Eine Kombination von a,b und/oder c. ^^


Zitat
durch die Milchstraße reisen, so dass man selbst hier recht frei basteln kann. Aber in Anbetracht des Ursprungsgedanken würde ich schon die Milchstraße nehmen Smiley Immerhin kommen die (wir) Menschen hierher Wink Außerdem kann man so bei den Planetenbezeichnungen, usw. aus den Archiven schöpfen und muss sich nicht hunderte/tausende Namen einfallen lassen.

Kennt ihr eine gute Quelle für Sternenkarten? Ich habe diesbezüglich ja schon einen Thread gemacht, aber leider immer noch nur ein Prog das nur für den PC verwendbar ist. Aber vielleicht hat sic hja auch irgendwer (NASA?) ja die Mühe gemacht sowas als Bilddaten irgendwo online zu packen.




Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 13:02
Ich denke, eine Kombination von a, b (und c) wäre gut möglich. Sagen wir mal folgendes: Die Droiden haben sich extrem weit verbreitet, haben aber aus eben diesem Grund kein zusammenhängendes Reich mehr, sondern sind zersplittert/ zerfasert und kennen z.T. schon andere Droidenzivilisationen gar nicht mehr. Darüber hinaus gibt es menschliche Zivilisationen, die sind aber entweder degeneriert oder eben zumindest nicht fortschrittlich genug, um den Droiden behilflich zu sein - was genau Motivation der Droiden ist, die Kreativen zu finden, muss ja nichtmal vollends geklärt sein: Ihre Programmierung sagt ihnen "Such!" und sie suchen.

Braucht ihr für euer Setting wirkliche Menschen oder reichen euch humanoide Wesen, die wie Menschen aussehen und funktionieren, aber keine sind (und der Einfachheit halber auch Menschen genannt werden können, aber von den Droiden eben nicht in Verbindung mit den Kreativen gesetzt werden)?

Habt ihr schon Ideen bezüglich Regelwerk oder bastelt ihr bisher nur Setting (oh mann, ich muss mir euer Projekt wirklich mal genauer anschauen)?

Zitat
Kennt ihr eine gute Quelle für Sternenkarten? Ich habe diesbezüglich ja schon einen Thread gemacht, aber leider immer noch nur ein Prog das nur für den PC verwendbar ist. Aber vielleicht hat sic hja auch irgendwer (NASA?) ja die Mühe gemacht sowas als Bilddaten irgendwo online zu packen.

Meinst du sowas?

http://www.atlasoftheuniverse.com/milkyway.html

http://www.atlasoftheuniverse.com/galaxy.html

http://galaxymap.org/
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 12.07.2009 | 13:23
Das a)-d) wäre natürlich alles möglich. Die Milchstraße ja wirklich groß genug. Man könnte dann sogar davon ausgehen, dass sie so groß ist, das selbst die Kreativen sie nicht vollkommen bevölkert haben (sondern z.B. nur ca. 50-60% rund um Terra). Und die "Nachmenschen" wären dann z.B. Nachkommen von Reisenden der ersten Generationenschiffe, die dann doch bis ans andere Ende der MS gereist sind und daher nicht die Entwicklung mitbekommen hat, welche die Kreativen durchgemacht haben. Damit würde man auch ggf. erklären könenn, warum z.B. Sprungtore nicht überall in der MS verteilt sind, sondern nur "lokal" um die Erde. Andere FTL-Reisen (also quer durch die MS bzw. über die 50-60% hinaus) dauern zu lange (Slipstream) bzw. werden durch "Phänomene" gestört (Parallelraumreisen). Somit könnte man dann auch zentral ein reines Droidensetting rund um Terra bauen und an den Grenzbereichen dann modular "andere" Rassen / Aliens / Nachmenschen / etc. "andocken" bzw. sogar ganze, beliebige, weitere Settings.


//Edit:
Beispieldroiden:
- sogenannte "Normale". Dies sind alle humanoid-aussehenden (also 2 Beine, 2 Arme, 1 Torso, 1 Kopf, ca. 1,80 groß, etc.) Chassis. Diese können dann auch beliebige Funktionen haben, ähnlich wie jeder beliebige Mensch (Polizisten, Schweißer, Diebe, Buttler, ...).
- "Mutanten" - Alles was ähnlich zu humanoiden ist, aber nicht dem "klassischen" Bild eines Menschen entsprich. Beispiele währen z.B. R2D2 (Star Wars), der Abrissroboter aus I, Robot, die typischen Mech's aus z.B. Mechwarrior (allg. alles was aus Mecha-Mangas kommt (auch wenns nich ganz passt: EVA's aus NGE)...
- "Fahrzeuge" - Alles was Räder, Ketten, etc. hat und nicht (wie z.B. der Abrissroboter Arme und Torso) humanoide Züge besitzt (KITT, Panzer, ...); auch "klassische" Schiffe und Flugzeuge könnte man hierunter fassen (z.B. das Teil aus Stealth - Unter dem Radar)
- "Weltall" - Alles was durchs all fliegt. Form egal. (z.B. Teflon-Enterprise-like, Dirty-Warhammer oder oder oder)
- "Schwarm" - Alles was eine aus mehreren Hüllen besteht und wo der "Datenkern" auf eine Art Netzwerktopologie gelanden wird (Clound Computing ^^)
- "Sonstiges" - ??? Aber warum sollte man ne Kaffeemaschine spielen wollen ^^
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 13:33
Zitat
Und die "Nachmenschen" wären dann z.B. Nachkommen von Reisenden der ersten Generationenschiffe, die dann doch bis ans andere Ende der MS gereist sind und daher nicht die Entwicklung mitbekommen hat, welche die Kreativen durchgemacht haben.

Gefällt mir außerordentlich gut!
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 12.07.2009 | 13:58
1. Hinweis: Siehe Edit (Beispieldoriden) zwei Posts zuvor.
2. Siehe Anhang; eine beispielhaftes Schema für die derzeitige Situation in der MS.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 13:59
http://aristagon.com/wiki/index.php?title=Kategorie:SP_Projekt
Hier gibt es einen guten Überblick. Ihr könntet eure Sachen natürlich später in das Wiki mit eineditieren. Wir wollen Aristagons Wiki als Bauplattform und zum Brainstormen und später ein zweites Wiki mit "cleanen" Lesetexten.

Allerdings liegt auch noch viel auf Festplatten bzw in unseren Köpfen. Wir telefonieren da mehr oder minder regelmässig und schreiben das dann nicht alles auf.

Zitat
Die Droiden haben sich extrem weit verbreitet, haben aber aus eben diesem Grund kein zusammenhängendes Reich mehr, sondern sind zersplittert/ zerfasert und kennen z.T. schon andere Droidenzivilisationen gar nicht mehr. Darüber hinaus gibt es menschliche Zivilisationen, die sind aber entweder degeneriert oder eben zumindest nicht fortschrittlich genug, um den Droiden behilflich zu sein - was genau Motivation der Droiden ist, die Kreativen zu finden, muss ja nichtmal vollends geklärt sein: Ihre Programmierung sagt ihnen "Such!" und sie suchen.

Naja, wir haben auch fortschrittliche Menschen (halt Überlichtraumfahrt etc) aber die Droiden können natürlich weitaus besser entwickelt sein.

Ich gebe nochmal einen kurzen Überblick über die Geschichte der Galaxis in unserem Projekt:
Die Menschheit breitet sich über die gesamte Galaxis aus (wahrscheinlich mit Hilfe von Alientech).
Dabei benutzt sie extrem viele automatisierte, selbtreplizierende (Mega-)Strukturen (99% Roboter, 1% menschliche Besiedlung).
Es gibt eine Unterteilung der Galaxis in verschiedene Entwicklungstufen (zum Kern hin Göttertech, zum Rand hin Babylon5, mit einigen Ausnahmen).

Ein galaxisweiter Hypersturm der vom FTL Antrieb bis hin zu simpler Elektronik Technologie außer Kraft setzt fegt durch die Galaxis und tut das für irgendwas um die zehntausend Jahre. 70% der Menschheit sind ausgelöscht, die anderen 30% auf primitive Technologiestufen zurückgeworfen (Dampftechnik als obere Grenze), konservieren aber teilweise altes Wissen, zB in handschrifltichen Bibliotheken. Abgesehen davon wird nicht sämtliche Technologie zerstört. Viel wird auch nur gestört und funktioniert in anderen Bahnen, es gibt sichere Blasen, die Zerstörung verläuft phasenweise. So kommt es zB auf vielen Welten dazu, das die menschliche Bevölkerung sich mittels Biotech an andere Ökosysteme anpasst bevor ein weiterer Sturm diese Möglichkeit auslöscht.

Was heißt das jetzt für eine eventuelle Zusammenarbeit:
- wahnsinnig viele Techruinen die irgendwo herumschweben. Irgendwie gestörte, unzugängliche Droiden und Konstrukteureinheiten gehören zum Bild eines ehemals bewohnten Sonnensystems.
- man könnte die Galaxis zweiteilen ... wer sagt zB das der Kern wirklich noch Sturmzone ist ... vielleicht war er nie eine sondern quasi ein beruhigtes Auge. Und in dem sind trotzdem alle Menschen verschwunden.
- spontaner Einfall: Wie wäre es wenn die Individualisierung der Droiden ein durch Stürme verursachter "Fehler" ist?


Zitat
Braucht ihr für euer Setting wirkliche Menschen oder reichen euch humanoide Wesen, die wie Menschen aussehen und funktionieren, aber keine sind (und der Einfachheit halber auch Menschen genannt werden können, aber von den Droiden eben nicht in Verbindung mit den Kreativen gesetzt werden)?
Naja, humanoide Wesen die funktionieren und aussehen wie Menschen reichen vollkommen. Wir wollen ja quasi veränderte Menschen auch als "Aliens." Was schwebt dir da genau vor?


Zitat
Habt ihr schon Ideen bezüglich Regelwerk oder bastelt ihr bisher nur Setting
Ich würde bisher gerne ein modifiziertes Fate: Starblazer verwenden, weil es eine nette Größenskalierung hat und sehr viel damit machbar ist. Man müsste halt noch Regeln für Körpertausch finden.
Regeln bauen ist prinzipiell nicht os mein Ding, ich arbeite lieber an Settingfluff, da ist mir ein gutes, vorgefertigtes System lieber als ein halb ausgegorener Eigenbau.
Ich will mir aber auch Eclipse Phase noch anschauen wenn es raus ist.

Prinzipiell basteln wir bisher aber nur am Setting und haben noch nicht wirklich angefangen Sachen in Regeln zu gießen.

Zitat
Meinst du sowas?
Joa. Aber halt so das man am Besten eine Map für das gesamte Spiel gebrauchen kann. Sowas hab ich bisher noch nicht gefunden... das wäre halt entweder eien Aufgliederung einer weiten Ecke der Galaxis in Sektoren mit einzelnen Sternensystemen oder eine hochausflösenden Karte in der zumindest alle Sternhaufen und Ballungen eingezeichnet sind...naja.
Zitat
Und die "Nachmenschen" wären dann z.B. Nachkommen von Reisenden der ersten Generationenschiffe, die dann doch bis ans andere Ende der MS gereist sind und daher nicht die Entwicklung mitbekommen hat, welche die Kreativen durchgemacht haben.
So in der Art haben wir uns das mit der "ersten, zweiten und dritten Welt" innerhalb der Galaxis vorgestellt gehabt. Allerdings gingen wir jetzt davon aus, dass die Progenitoren/Vormenschen sich in den galaktischen Kern bzw in die galaktische Computermatrix zurückgezogen haben um zu "transzendieren". Lag aber auch mit daran weil wir noch nicht sicher waren ob wir die Milchstraßen nehmen oder andere Galaxien. zB Whirlpool war auch mal im Gespräch.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 14:03
Um ein wenig Frontier-Spirit mit reinzubringen, würde ich eventuell doch eine zweite Galaxie anreißen - erreichbar nur über Sprungtore, erkundet derzeit etwa 1 %...

@Hypersturm: Diese Postapo-Geschichte würde sich imho ziemlich mit Droidenzivilisationen beißen... hmm...

Mehr heute Abend.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 14:10
Der Querschnitt durch die Galaxis gefällt mir so schon ganz gut. Man könnte ja die Störungszone quasi wie ein geschwungenes Band/ eine Wand am Durchmesser durch den Kern ziehen und die Galaxis so in zwei Hälften teilen. Die Grenze kann man natürlich überwinden durch besondere Antriebe, Tunnels etc ... aber leicht ist es nicht.

Bzgl. Aliens: Wir haben da bis jetzt zwei Sachen die als Aliens fungieren können:
- Sogenannte Progenitoren (bei denen aber bisher nicht klar ist in wie weit sie mit den Vormenschen identisch sein könnten) die jede Menge krasser Artefakte zurückgelassen haben, auch und vor allem psionischer Natur.
- die Brut ... eien wilde Mixtur aus einem rein biologischen Zerg/Tyraniden/Bug/Borg - Heuschreckenschwarm der in die Gebiete der "Nachmenschen" einfällt.

Zitat
@Hypersturm: Diese Postapo-Geschichte würde sich imho ziemlich mit Droidenzivilisationen beißen... hmm...
Naja, wie gesagt. Sie hat die Technik ja nicht wirklich ausgelöscht sondern im großen Rahmen nur gestört. Damit ein wundervoller Vorwand warum selbst gut abgeschirmte Droiden (was ja durch Vormenschen-Tech möglich ist) auf einmal klaffende Lücken in ihren Datenspeichern haben. Es gab ja auch bei den Doriden einen Bruch ... irgendwie müssen die Kreativen ja verschwunden sein. ^^

Zitat
Um ein wenig Frontier-Spirit mit reinzubringen, würde ich eventuell doch eine zweite Galaxie anreißen - erreichbar nur über Sprungtore, erkundet derzeit etwa 1 %...
Man könnte auch die Skalierung nochmal ändern. Wenn jetzt zB die Galaxis allgemein weniger besiedelt ist... Ich poste da gleich mal was zu.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 14:29
So könnte das ganze zB auch aussehen.
70% der Galaxis sind einfach noch unbekannt.

Edit:
Allerdings frage ich mich, wie man "realistische Aliens" hinbekommt wenn man zuviel zeigt. Die "Brut" könnte zB auch einfach nur eine MutatioN/Biowaffe sein. Also würde man evtl im unbekannten Raum dann entweder auf nichts ... oder auf weitere Droiden udn Nachmenschen stoßen?

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 12.07.2009 | 14:56
Also ich finde, wir sollten nicht krampfhaft versuchen 2 Hintergründe in eine Galaxy zu pressen. Zwar haben die beiden Settings Gemeinsamkeiten, aber jetzt sozusagen auf biegen und brechen das zusammenzubekommen, fänd ich Schade.
Daher mal ein alternativer Vorschlag:

Wir nehmen 3 Galaxien. Milchstraße, Andromeda, XYZ.
Dabei gehen wir davon aus, dass die Menschheit anfing die Milchstraße zu besiedeln (recht "bald") und auf Alientech stieß (in meinem Schema "unten" auf dem "nicht-zielführenden-Weg" der Generationenschiffe), mit der sie Richtung Andromeda aufgebrochen sind. Da Menschen ja nunmal so sind, war das "Neue Land" viel "interessanter" und mit rasender Geschwindigkeit wurde ganz Andromeda besiedelt. Die Milchstraße wurde "vernachlässigt" und im wesentlichen den Droiden und Aliens überlassen. Irgendwann gab es dann in Andromeda die Katastrophe und "lösche dort die Tech aus". Der Flashback ging durch die "Tore" zwischen Andromeda und MS bis dorthin und breite sich dort "lokal" in kleinen Gebieten aus. Die restlichen Menschen in MS nahmen das zum Anlass den Kontakt weitestgehend abzubrechen, da man dachte die Andromeda-Menschen sein dran Schuld. MS-Menschen machen sich dann auf den "Weg" zu den Kreativen zu werden, damit sowas wie in Andromeda nicht auch in MS passiert => Konsequenz: Menschen verschwinden und MS und überlassen diese den Droiden. Parallel dazu gibts in Andromeda die Entwicklung wie sie in Naraka geplant ist.
Jetzt (tausende Jahre später) entdecken die Andromedarer und Droiden die Tech wieder um Kontakt aufzunehmen und parallel dazu wird die dritte Galaxie unabhängig von beiden Zivilisationen grade wie vorgeschlagen erforscht (0,5% von Andromedar-Nachkommen, 0,5% von Droiden, 99% unbekannt).

Somit könnten sich beide Settings entwickeln und "eigene" Geschichten haben, aber es ging halt alles von einer Zeit vor den "Geschichten" der Settings zusammen aus.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 15:09
Zitat
Also ich finde, wir sollten nicht krampfhaft versuchen 2 Hintergründe in eine Galaxy zu pressen. Zwar haben die beiden Settings Gemeinsamkeiten, aber jetzt sozusagen auf biegen und brechen das zusammenzubekommen, fänd ich Schade.

Nee, klar, müssen wir nicht. Andererseits liegen die Dinger so wies aussieht halt imo schon so nahe beieinander das ich halt mal den Vorschlag dazu gemacht habe.

Aber wenn wir zu dem Schluss kommen das wir das wollen ... brauchen wir dann wirklich 3 Galaxien? Das ist imo ein bisschen Overkill und man braucht dann immer noch Antriebe die jetzt auch noch die Distanz zwischen ganzen Galaxien überbrücken können.
Wenn wir eine schwer zu überwindende Sturmzone haben ist das ja auch garnicht groß nötig. Oder man setzt die beiden Civs halt an entgegengesetzte Enden der Galaxis.
Die Hintergrundgeschichte kann man schon so einbauen ... aber ist das mit den drei Galaxien jetzt nicht nur eine räumliche Erweiterung des Ganzen? Es ändert sich ja grundlegend nichts nur wenn man die Distanzen auseinanderschiebt. Da kann man wirklich auch eien Galaxis in "Droidensektor, "Menschensektor" und "unbekanntes Gebiet" unterteilen.

Ist aber nochmal die finale Frage ob man überhaupt zusammen was auf die Beine stellen will. In dem Fall ist es ja auch quatschig wenn man komplett aneinander vorbei baut, weil gerade auch die Berührungspunkte spannend sind. Wenn man die jetzt fast komplett streicht, kann man sich imo Zusammenarbeit auch direkt sparen. Wenn man biegen und vor allem brechen muss (Ich würde ja sagen, brauchen wir die Sturmfront überhaupt? können doch auch verschiedene Reiche in derselben galaktischen Zone sein) ist das evtl ja auch nicht optimal.

Kommt mir halt bisher nicht so vor, könnte mich aber irren. Sehe halt keinen wirklichen Bruch je nachdem wie man "Menschen" definiert. Und daran hängts ja.

Wenns eine rein mechanoide Galaxis sein soll, in der sowas wie die "Nachmenschen" nicht vorkommen können geht eien Zusammenarbeit nicht. Andererseits muss dann die Frage erlaubt sein womit man dann den gewaltigen Raum überhaupt nur einer Galaxis überhaupt füllen möchte... da gehen ja auch schon der normalen Space Opera immer ganz schnell die Ideen aus.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 12.07.2009 | 15:17
Also grundsätzlich ist es immer gut, wenn man mehr Leute hat, die was machen ^^ Also eine Koop wäre schon nicht verkehrt. Aber ich finde Naraka hat schon eine doch etwas andere Auffassung von der "Gegenwart" und auch die Geschichte ist schon etwas anders als bisher bei I, Droid geplant. Daher fänd ich eine solche räumliche Trennung ganz sinnig, da man hier tatsächlich komplett differente Hintergründe haben könnte, die dann dennoch zu den Berührungspunkten führen, die ja durchaus interessant wären.
Die Distanzen zwischen den Galaxien würd ich halt über instantane Sprungtore überwinden; halt uralte Alientech; damit hätte man das Problem gelöst. Und wie gesagt: Diese Tech würde nun wiederentdeckt und die Berührungspunkte wären wieder gegeben (halt auch in der neuen Galaxie XYZ).



[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 15:24
Mmmh, gibt es irgendwo eine zusammengefasste Version der Geschichte von I,Droid die ich übersehen habe?
Dann kann ich die Problemzonen vielleicht klarer erkennen.

Prinzipiell halte ich halt immer noch eine Galaxie für groß genug um "alles" da unterzubringen wenn man die Fluggeschwindigkeit entsprechend anpasst. Es sei denn man möchte einfach nur sagen können "haa, da ist ein Imperium mit 3 Millionen Planeten," dann sieht die Sache natürlich wieder etwas anders aus.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 15:24
Diese Crossoveridee mit drei Galaxien finde ich gar nicht mal so dumm... drei Galaxien hat man noch im Überlick und das ermöglicht weitestgehend isolierte Settings auf Basis ein und desselben Kanons.

Generell denke ich, sollten wir keine so großen Reiche darstellen wie es in den bisherigen Karten rüberkommt - vor allem nicht so zusammenhängend, sondern immer mal wieder ein Fleckchen besiedelt, dazwischen wirklich "der Weltraum, unendliche Weiten..." - besonders da der Ruf nach "weißen Flecken auf der Karte" gerade durch sandboxing durchaus befeuert wird. Ich stelle mir das in etwa so vor:

Bus/Torsystem verbindet einige Knotensysteme miteinander. Von diesen Knoten aus kann man naheliegende Systeme besiedeln, die Antriebe dafür sind weit verbreitet, Sprungfähige Schiffe sind selten/ aufwändig zu betreiben und werden daher nicht zur Kolonisation genutzt, da im Moment noch keine neuen Tore errichtet werden können (von 99% der Zivilisationen ;) ) und eine so kolonisierte Welt sehr isoliert wäre - dass das gar nicht vorkommt, möchte ich nicht meinen, aber es dürfte imho in dieser Konstellation selten sein. Wenn man bedenkt, wie viele Systeme nun in einer Galaxie existieren, reicht das trotzdem noch für dutzende große Sternenreiche und hunderte kleiner "Staaten" mit immer noch mehr als einem System...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 15:31
Mal ein paar quotes von Wiki:
Zitat
The stellar disk of the Milky Way galaxy is approximately 100,000 light-years (9.5×1017 km) in diameter, and is believed to be, on average, about 1,000 ly (9.5×1015 km) thick.[7] It is estimated to contain at least 200 billion stars[8] and possibly up to 400 billion stars,[9] the exact figure depending on the number of very low-mass stars, which is highly uncertain.

Zitat
Recent measurements by the Very Long Baseline Array (VLBA) have revealed that the Milky Way is much larger than previously thought. The size of our home galaxy is now considered to be roughly similar to that of our largest local neighbour, the Andromeda galaxy. By using the VLBA to measure the apparent shift of far-flung star-forming regions when the Earth is on opposite sides of the Sun, the researchers were able to measure the distance to those regions using fewer assumptions than prior efforts. The newer and more accurate estimate of the galaxy's rotational speed (and in turn the amount of dark matter contained by the galaxy) puts the figure at about 254 km/s, significantly higher than the widely accepted value of 220 km/s.[12] This in turn implies that the Milky Way has a total mass equivalent to around 3 trillion Suns, about 50% more massive than previously thought.[13]


Zitat
In our galaxy (the Milky Way), the GHZ (galactic habitable zone) is currently believed to be a slowly expanding region approximately 25,000 light years (8 kiloparsecs) from the galactic core, containing stars roughly 4 billion to 8 billion years old. Other galaxies differ in their compositions, and may have a larger or smaller GHZ – or none at all (see: elliptical galaxy).

Und Droiden brauchen nicht einmal die ganzen Vorraussetzungne organischen Lebens sondern können überall siedeln. Genauso wie Menschen das dank irgendwelchem Terraform-Godtech wohl auch könnten.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 15:42
Was in etwa meinem Einwurf entspricht. Wenn man die Kolonisierung entlang der Tore gestaltet, könnte man allerdings auch sagen, dass die Menschen ein Tor nach Andromeda ganz in der Nähe Terras fanden (evtl. stammt die Menschheit historisch auch von dort?) und erst später die Milchstraße kolonisierten (als sie nämlich schließlich selbst in der Lage waren, Bus-Systeme zu bauen). Die Droiden gäbe es dann weitestgehend in Andromeda, der Hypersturm fand v.a. in der MS statt, betraf jedoch auch die benachbarten Galaxien und löschte so z.B. auch die Speicher der Droiden.

[Edit 1]: Das bedeutet: Artefakt-Tore in Andromeda, Bus-System in MS, Droiden v.a. in Andromeda, menschliche Nachfolger in beiden Galaxien möglich (in Andromeda evtl. weiterentwickelt zu den Kreativen + Exitus, in MS kein Transhumanismus, Menschen existieren noch)...

[Edit 2]: Brainstorming evtl. auch im Chat möglich?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 15:51
Ich wollte damit eigentlich nur begreiflich machen wie groß eine einzige Galaxis für sich schon ist. Wenn man die jetzt in drei etwa gleichgroße Stücke aufteilt (und die wegen mir mit Toren verbindet) hat man genau denselben Effekt. Es sei denn man möchte Antriebe die ein bisschen mehr reißen und es möglich machen so ne Galaxis auch mal in einem Menschenleben komplett zu durchfliegen was imo nicht sein müsste.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 15:53
Zitat
Es sei denn man möchte Antriebe die ein bisschen mehr reißen und es möglich machen so ne Galaxis auch mal in einem Menschenleben komplett zu durchfliegen was imo nicht sein müsste.

Mit Instant-Toren wäre das ja durchaus möglich, ich hätte eigentlich auch gedacht, dass zumindest Sprungschiffe das ebenfalls vermögen. Unterschiedliche Galaxien bilden imho günstigere Abtrennungen als so große und "strategisch platzierte" Störungszonen (die man ja theoretisch auch durchspringen könnte, oder?), die klingen ein wenig nach Handwavium.

Man beachte bitte auch obige Edits.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 12.07.2009 | 15:57
(Post geschrieben als die letzten 3 Beiträge noch nicht da waren):

Man muss sich mein ich folgende Frage stellen:
Wenn FTL-Antriebe nicht so effektiv sind, dass sie eine galaxieweite Reise (in erträglicher Zeit) ermöglichen (oder auch Intergalxiereisen), warum sollte man dann große weiße Flecken haben? In dem Szenario macht es wesentlich mehr Sinn lokal und sehr dicht zu siedeln. Damit würde aber das Problem aufkommen, dass man all' die Punkte, welche nicht in der Schnittmenge der Settings liegen, irgendwie "hinlügen" müsste (grade was die historische Entwicklung angeht).
Wenn FTL-Antriebe so effektiv sind, dass man Intergalaxiereisen machen kann, dann macht eine breite Ausdehnung mit weißen Flecken Sinn, da man natürlich möglichst viel "Raum" haben möchte um möglichst viele verschiedene Dinge zu "finden". Damit würde dann auch nichts gegen mehrere Galaxien sprechen, in denen man die Hintergründe jedes Settings ohne kritische "Nicht-Schnittpunkte" bauen kann.

Das die Milchstraße im realen so groß ist, dass es locker für tausende Zivilisationen reicht, die niemals in Berührung kommen, ist klar.
Aber es geht ja hierbei darum, dass wir 2 Settings haben, welche beide irgendwo auf den Menschen als Ursprung basieren. Und beide Settings haben eigentlich andere Dinge mit den Menschen vor:
- I, Droid will einen kompletten (spontaner?) "Exitus", bzw. ein Aufstieg zum Erleuchtet sein / Übergang in eine andere Bewustseinsspähre / whatever; sprich sowas wie ein Post-Transhuman-Setting
- Naraka so wie ich es bisher verstanden habe, will eine "Katastrophe" (?), welche die Menschheit zurückwirft (ähnlich WH40k - Age of Strife) bzw. auslöscht. Sprich es ist in meinen Augen eher ein Transhuman-Post-Apokalypse-Setting.

Ich weiß nicht ob ich das so alles richtig sehe, aber das is derzeit mein "grobes" Verständniss von den beiden Setting-Ideen. Und das ist halt in meinen Augen an einigen Stellen in der "Geschichte" schwierig zu vereinen, wenn man alles in einer Galaxie zusammenpackt.



zu den letzten 3 Beiträgen:
Wie in diesem Post geschrieben, denke ich der Knackpunkt ist einfach der "gemeinsame" Ursprung mit den zwei differenten Entwicklungen ("Transhuman" vs. "Post-Apo").


---
edit:
IRC?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 16:09
Zitat
Wenn FTL-Antriebe nicht so effektiv sind, dass sie eine galaxieweite Reise (in erträglicher Zeit) ermöglichen (oder auch Intergalxiereisen), warum sollte man dann große weiße Flecken haben? In dem Szenario macht es wesentlich mehr Sinn lokal und sehr dicht zu siedeln. Damit würde aber das Problem aufkommen, dass man all' die Punkte, welche nicht in der Schnittmenge der Settings liegen, irgendwie "hinlügen" müsste (grade was die historische Entwicklung angeht).
Wenn FTL-Antriebe so effektiv sind, dass man Intergalaxiereisen machen kann, dann macht eine breite Ausdehnung mit weißen Flecken Sinn, da man natürlich möglichst viel "Raum" haben möchte um möglichst viele verschiedene Dinge zu "finden". Damit würde dann auch nichts gegen mehrere Galaxien sprechen, in denen man die Hintergründe jedes Settings ohne kritische "Nicht-Schnittpunkte" bauen kann.

Diese Überlegung geht aber davon aus, dass es jeweils nur eine Art von FTL gibt...

Achso, und: Was hält Aristagon von der Idee?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 16:10
Naja, die Störungszone ist halt nichmal nötig. Wir hatten aber halt prinzipiell eh eine Zone eingeplant die nicht durch normale Überlichtfläge erreichbar ist und die langsam wieder zurückweicht ... so das da auch quasi eine unbekannte Zone ist in der man ständig neue, primitive Welten und seltsame Phänomene vorfindet.
Star Trek hat was ähnliches zB mit den Badlands.

Im Prinzip reichen für Abgeschiedenheit auch schon Entfernung und entsprechend langsame Antriebe.
Von daher ... klar Handwavium ist das genauso wie FTL- Drives selbst, oder Sprungtore zwischen den Galaxien aber wenn es das Spiel voranbringt ist das alles imo kein Problem.

Mit komplett druchfliegen meinte ich jetzt einmal im Durchmesser hindurch ... das sollte imo zumindest für unsere "Nachmenschen" nicht ohne "Busse" bzw. Tore möglich sein.

Unsere Zivilisationen bzw Nachmenschen lassen sich auf jeden Fall auf einen eher kleinen Sektor zusammenschrumpfen, das sind pro Großreich vielleicht 30-50 Sonnensysteme maximal und vielleicht insgesamt 3 "Bus-Stationen."
Von daher benötigt dieses Szenario halt definitiv keine eigene Galaxis.

Im :T: - Chat bin ich jetzt.

Edit: Ohne Trix Post gelesen zu haben...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 12.07.2009 | 16:18
@Chat:
Ich muss leider jetzt weg, aber in Zukunft werd ich dann mal im Tan-Chat vorbeischauen.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 16:20
So. Ich warte einfach mal im Tanelorn-Chat. Da es sich um einen IRC-Client handelt, sollten eigentlich alle zufrieden sein.

Edit: @Trix: Schade.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 12.07.2009 | 16:23
Zitat
Achso, und: Was hält Aristagon von der Idee?
Habe gerade mit ihm telefoniert. Er findet es prinzipiell gut, hat aber im Moment keien Zeit da er das ganze WE arbeiten muss und wird sich wohl morgen nochmal dazu äußern. Er meitne auch das er eine einzige, gemeinsame Galaxis bevorzugen würde.

Zitat
- I, Droid will einen kompletten (spontaner?) "Exitus", bzw. ein Aufstieg zum Erleuchtet sein / Übergang in eine andere Bewustseinsspähre / whatever; sprich sowas wie ein Post-Transhuman-Setting
- Naraka so wie ich es bisher verstanden habe, will eine "Katastrophe" (?), welche die Menschheit zurückwirft (ähnlich WH40k - Age of Strife) bzw. auslöscht. Sprich es ist in meinen Augen eher ein Transhuman-Post-Apokalypse-Setting.

Naraka will prinzipiell beides. Allerdings ist die "Apokalypse" eine Sache die wie gesagt zehntausend Jahre zurückliegt. Prinzipiell will Naraka also eher ein "primitive, ehemals hochentwickelte Welten entwickeln sich und nehmen die Sterne wieder in Besitz" -Setting sein das viel mit Pioniergeist und Abenteuerarcheologie zu tun hat, und weniger mit "Oh nein, die Endzeit, was machen wir jetzt."

Zitat
Wenn FTL-Antriebe nicht so effektiv sind, dass sie eine galaxieweite Reise (in erträglicher Zeit) ermöglichen (oder auch Intergalxiereisen), warum sollte man dann große weiße Flecken haben? In dem Szenario macht es wesentlich mehr Sinn lokal und sehr dicht zu siedeln. Damit würde aber das Problem aufkommen, dass man all' die Punkte, welche nicht in der Schnittmenge der Settings liegen, irgendwie "hinlügen" müsste (grade was die historische Entwicklung angeht).
Dafür hatten wir ja das Bus-System sowie 3 verschiedene Antriebsmethoden sowie Protale.

Das Bus-System besteht aus gigantischen, uralten Sprungschiffen die auf festen Routen durch die Galaxis springen und an die man sich ranhängen kann. Es benutzt einen Sprungantrieb der ohne (oder nur mit geringfügigen) negative Komplikationen auskommt und relativ zielgenau ist.
Dann haben wir noch ein primitives Sprungsystem (als von Nachmenschenwelten selbst entwickelten Antrieb) das wahnsinnig risikobehaftet ist, Feedback-Effekte auslöst (Springne am Besten nur im Kälteschlaf) und unfallbehaftet ist, sowie einen etwas sichereren Warp-Antrieb für moderne Schiffe und entwickeltere Zivilisationen.

Weiße Flecken hat man so oder so jede Menge. Es gibt viele Sonnensysteme die einfach keine Kolonisation lohnen (oder zu lohnen scheinen) oder die einfach jenseits der Kernzone liegen. Auch mit einem fortgeschrittenen Antrieb wird man aber die Systeme in nächster Nähe erkundet haben, ich sehe da keinen großen Unterschied.

@Dolge:
http://tanelorn.net/chat/  ? ;)
kA was ich da falsch mache, sehe dich zumindest nicht.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 16:26
Grundlegend sehe ich die Frage, ob wir die Settings stark verzahnen wollen oder nicht - bei starker Verzahnung würde ich auch eine Galaxie bevorzugen, wenn wir aber sagen, es sind zwei getrennte Settings empfände ich eine galaktische Trennung psychologisch sinnvoll.

@Chat: Bin aber wirklich drin...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 12.07.2009 | 17:16
An dieser Stelle sei noch einmal auf die Umfrage zum aktuellen Thema (http://tanelorn.net/index.php/topic,48649.msg938012/topicseen.html#new) verwiesen ;)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 13.07.2009 | 00:03
Zitat
Naraka will prinzipiell beides. Allerdings ist die "Apokalypse" eine Sache die wie gesagt zehntausend Jahre zurückliegt. Prinzipiell will Naraka also eher ein "primitive, ehemals hochentwickelte Welten entwickeln sich und nehmen die Sterne wieder in Besitz" -Setting sein das viel mit Pioniergeist und Abenteuerarcheologie zu tun hat, und weniger mit "Oh nein, die Endzeit, was machen wir jetzt."
Wie schon im Abstimmungsthread angedeutet finde ich, dass sich die beiden Settings so in zuvielen Punkten beißen. Grade einer der Punkte von I, Droid ist ja, dass es die Tech usw. der Menschen noch in ihrer vollen Pracht gibt und nicht nur als Ruinen. Ob sie noch verwendet/repliziert/verstanden werden kann kommt dann immer drauf an. Aber ich finde das es doch schon sehr unterschiedlich ist, ob man nun eine von den Menschen verlassene Galaxies (Setting) hat, oder aber eine, in der die Menschen "zwangsweise" zurückgesetzt wurden und nun ihre Überreste "verwertet" werden.
Das soll jetzt nicht heißen, dass ich was gegen eine Koop hätte, aber ich würde die Settings dennoch eher getrennt entwickeln und nur stellenweise zusammenführen (eben wie im Abstimmungsthread beschrieben eine Art Modul).
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 13.07.2009 | 00:20
Ich habe mich übrigens mit Hibou verständigt, diese spezielle Diskussion erst mal kurz auszusetzen und die Abstimmung abzuwarten, eventuell hat dort ja noch jemand eine gute Idee (und mir gefiel die Idee mit den Satelitengalaxien zum Beispiel ganz gut!).


Edit: Fett markiert.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 13.07.2009 | 01:03
Ah ja, Idee von mir und Aristagon heute am Telefon... die Droidensphäre könnte auch sein wie China zu Marco Polos Zeiten ... die Nachmenschen pilgern hin weil sie sich Technik, Weisheit usw erwarten, nehmen ziemlich krasse Gefahren auf sich in einem unsicheren Raum ... und werden am Ende mit viel Pech als illegale Einwanderer zurückgeschickt bzw. aus Neugier auseinandergeschnippelt.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 13.07.2009 | 17:18
Achso... Heute 20:00 Uhr Besprechung im Tanelorn-Chat!!!!111elf
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 13.07.2009 | 19:17
mhh schade; 20h bin ich (wieder) unterwegs.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Aristagon am 13.07.2009 | 19:49
Ok ich wäre dann auch da.

Sorry wenn cih mich blöd anstelle, aber wo ist der abstimmungsthread?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 13.07.2009 | 19:53
Irgendwo hier ist er gelinkt.

Guck mal ob du über die Leiste links in den Chat kommst. Dolge und ich haben da gerade Probleme einander zu begegnen. ^^
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 14.07.2009 | 20:05
Sodele. Das IRC-Treffen gestern würde ich als Erfolg bezeichnen, wir sind imho zu einer Lösung gekommen, die eine enge Verzahnung der Settings ermöglicht und ein stimmiges Ergebnis liefert. Demnächst wird sicherlich noch das Log-File des Gesprächs verlinkt, sodass TRIX eine Chance hat, sich auch eine Meinung dazu zu bilden, ehe wir uns in der nächsten Diskussion eher Meta-Themen wie Regelwerk und Organisation des Setting-Designs (Website, eigener Tanelorn-Channel, Wiki etc.) widmen.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 02:01
http://aristagon.com/wiki/index.php?title=Chatlog_13.7.2009

Das Chatlog ist hier. Wie gesagt, besser im Quelltext lesen. Ich weiß grad nicht wie ich das sonst so formatiert bekomme das es hinhaut ohne 15 Minuten lang
 zu copypasten.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 10:27
Ich habe das Chatlog mal repariert/ lesbar gemacht.

Folgendes ist bei der Diskussion letztlich herausgekommen:

Wir nehmen eine einzelne Galaxis mit Sateliten-Minigalaxien (eigene kleinstsettings), beide Hauptsettings finden in der zentralen, großen Galaxis parallel statt, die Droiden sind deutlich mächtiger und abgehobener, mischen sich aber auch eher nicht in die Geschicke der sog. Nachmenschen (hoffentlich nur ein Arbeitstitel ;) ) ein; komplette Streichung des Hypersturms welcher im Projekt Naraka eigentlich den Verfall der Technik einleiten sollte, Ersetzen durch menschliches Verschwinden mit seinen Folgen: Die Technik verwaist, Kenntnisse gehen verloren, die einzelnen Welten der Nachmenschen sind über Jahrhunderte voneinander isoliert, viele Droiden drehen durch, etliche der großen Werke der Menschen verfallen mehr und mehr, werden von Viren und Raumkatastrophen beschädigt, entwickeln einen eigenen chaotischen Willen oder warten einfach nur auf die Rückkehr der Menschen; die Nachmenschen sind nun als Nachfahren von alten Minderheiten wie Uplifts und Mutanten konzeptioniert, d.h. beim Verschwinden der Menschen wurden sie einfach als Bodensatz der Gesellschaft zurückgelassen und sollten sich fortan selbst kümmern, das führte dazu, dass viele Zivilisationen wieder in dunkle Zeiten zurückfielen...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Aristagon am 15.07.2009 | 11:29
ZITAT WIKIPEDIA: Neueren Erkenntnissen nach ist Arktur nicht in der Milchstraße entstanden, sondern wahrscheinlich in einer Zwerggalaxie, die sich die Milchstraße vor ca. 5 bis 8 Mrd. Jahren einverleibt hat, ähnlich, wie gegenwärtig die Sagittarius-Zwerggalaxie und die Große Magellansche Wolke.[7]

Also wie haben genügend Platz und ich würd mir gern den Sagitarius fürs basteln bunkern ^^.
Zudem gab es bestimmt noch eine Reihe vieler interessanter Zwerggalaxien an unserem Rand, die sich auch schön seperieren lassen
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 11:38
Zitat
Also wie haben genügend Platz und ich würd mir gern den Sagitarius fürs basteln bunkern ^^.
Ist Sagitarius nicht ein Arm? *googlen geht*
Krass gibt es viele astronomische Objekte mit dem Namen. ^^

Wer bekommt den jetzt die lokale Blase um Terra? Droiden oder "Menschen" (wir brauchen wirklich ne bessere Bezeichnung). Oder machen wir da was ganz anderes draus?

Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 11:41
Wie wäre es so:

Terra selbst ist komplett verschwunden ;) Im Umkreis von 1000 ly existiert kein Leben mehr, auch KIs funktionieren nicht mehr - und angrenzend kann dann imho alles kommen, was mag...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Aristagon am 15.07.2009 | 11:48
Nayo damit löschst du ca 250.000 sternensysteme aus. 1000 ly ist viel ^^
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 11:50
Wenn man bedenkt, dass es ein toller Abenteuertummelplatz wäre ist das imho gerechtfertigt. Artefakte etc. sollte es ja noch geben, außerdem könnten dort die Brut und andere Dinge ihr Unwesen treiben. Darüber hinaus hat die MS einen Horizontalradiusdurchmesser von 100.000 ly - da ist dieses Loch nicht mehr so extrem.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 11:55
Also ist die lokale Blase quasi Niemandsland?
Bzw Artefaktbergungszone?

Mmh Terra verschwunden ... weiß nicht. Prinzipiell beraubt man sich damit ja nur eines guten Schauplatzes. Als von Droiden verwalteter Garten bzw. Museum fänd ich das glaube ich netter.
Bzw von irgendeiner anderen Kraft, so das man sich auf den Planeten schlechen kann um da X zu machen.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 11:57
Und wenn wir Terra dalassen und sagen, dass nur intelligentes Leben und selbstbewusste KI ausgelöscht wurde (also z.B. auch einfachere KIs noch leben und v.a. Terra mittlerweile auch von der Natur zurückerobert wurde)?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 15.07.2009 | 12:32
Ein Terra, das noch da ist, wäre imho auch sehr viel besser. Die Menschheit ist einfach verschwunden und hat alles zurückgelassen - wirklich ALLES. Hinweise, auf das was dort passiert ist, natürlich auch - nur dummerweise geht es dabei um eine Art von transzendenter Esoterik, die für Droiden nicht fassbar ist. Sie halten die Lösung des Rätsels um die verschwundene Menschheit zwar in der Hand, können sie aber noch nicht verstehen, da sie die nötige Stufe geistiger Vervollkommnung noch nicht erreicht haben. Vielleicht wissen sie noch nicht einmal, daß die Antwort auf all ihre Fragen direkt vor ihrer Blech-Nase liegt. Bei Nachmenschen und besonderen KIs sieht die Sache etwas anders aus, doch auch hier gibt es ein Problem: Um das Geheimnis der Transzendenz zu ergründen, muss man selbst transzendieren. Im Klartext: Die Individuen, die rausfinden was mit der Menschheit passiert ist, gesellen sich zu ihr in eine höhere Existenzebene und verschwinden ebenfalls  ;D

- Waldviech, für mehr "Trans" in "Transhumanismus" und weniger Die-Menschheit-ganz-übel-und-hat-ein-schlimmes-Ende-verdient-Quengelei ;)

Edit:
Vielleicht ist Terra ja auch immer noch das unumstrittene Zentrum des Droidenreiches. Die große Zahl an Service-Bots und Androiden dort hat sich entschlossen, den Platz der Menschheit einzunehmen und ahmt ihre Lebensweise "täuschend echt" nach - bis hin zu skurrilen Details wie dem Tragen von Kleidung oder der Tatsache, daß es noch immer exquisite Luxusrestaurants gibt, in denen reiche Droiden die kunstvolle Zubereitung von erstklassigen Gourmetgerichten bewundern....um das ganze Zeug nachher wegzuschmeißen, weil Droiden ja nichts essen können und brauchen  ;D
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 12:35
Das würde allerdings voraussetzen, dass wir Transzendens als offizielle Variante einsetzen. Ich würde es einfach wirklich offen lassen bzw. Sache des jeweiligen SLs sein lassen. Wäre doch cool, wenn sich im Forum Spielgruppen nach Ende einer gigantischen Droidenkampagne darüber unterhalten, wie die Menschheit in "ihrem" Spiel verschwunden ist.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 15.07.2009 | 12:39
Naja, ich hätte halt gerne ein "gutes" Ende für den Homo-Sapiens, da es düstere Endzeitvisionen mittlerweile zu Hauf und noch mehr gibt...... ::)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 12:43
Zitat
Das würde allerdings voraussetzen, dass wir Transzendens als offizielle Variante einsetzen. Ich würde es einfach wirklich offen lassen bzw. Sache des jeweiligen SLs sein lassen. Wäre doch cool, wenn sich im Forum Spielgruppen nach Ende einer gigantischen Droidenkampagne darüber unterhalten, wie die Menschheit in "ihrem" Spiel verschwunden ist.

101% Zustimmung. ^^

Bei Terra wäre ich auf jedne Fall dafür das wir diverse Signature-Bauwerke lange über ihre Zeit erhalten. DIe Pyramiden von Gizeh oder der Eifelturm können ja mittlerweile im Dschungel stehen (evtl hübsch verglast unter einer Kuppelvitrine) aber das es sie noch gibt fände ich nett, ob sie jetzt durch mysteriöse Reperaturdroiden oder durch psionische Stasisfelder oder was eiß ich erhalten werden.
Wenn Terra einfach nur eine beliebige Dschungelwelt ist fehlt dieses "Heimkehrgefühl" ... gut, auf der anderen Seite ist das eh nur was für die Spieler.

Ich wäre auch dafür das man die Welt prinzipiell besuchen können sollte ... auch wenn es ein haaresträubendes Abenteuer werden kann.

Zitat
- Waldviech, für mehr "Trans" in "Transhumanismus" und weniger Die-Menschheit-ganz-übel-und-hat-ein-schlimmes-Ende-verdient-Quengelei Wink
Seh ich auch so. Aber kA, das war bisher auch in keinem der bisherigen Settings so geplant. Einen Kataklysmus vor über 10.000 Jahren hast du bestimmt auch mal in einem Aventurien oder verleichbaren Welten, das kratzt ja niemanden mehr.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Waldviech am 15.07.2009 | 12:45
Zitat
... gut, auf der anderen Seite ist das eh nur was für die Spieler.
Was aber nicht zu unterschätzen ist....z.b. würde "Planet der Affen" ohne Freiheitsstatue einfach nicht wirken (sieht man ja an der Neuverfilmung).
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 12:48
Zitat
Naja, ich hätte halt gerne ein "gutes" Ende für den Homo-Sapiens, da es düstere Endzeitvisionen mittlerweile zu Hauf und noch mehr gibt...... Roll Eyes

Dann machst du dir in deiner Kampagne eins. ^^
Und wenn ein SL jetzt unbedingt die Spieler herausfinden lassen will das die Menschheit in einem galaxisweiten Genozid durch die bösartigen Strrrt`Zijghng ausgerottet wurden(die aussehen wie Corpsepaint-Blackmetaller mit gelben Hüten) dann kann er das auch machen.
Ne "offizielle" Version wird sowas bestimmt nicht. ;)

Zitat
Vielleicht ist Terra ja auch immer noch das unumstrittene Zentrum des Droidenreiches. Die große Zahl an Service-Bots und Androiden dort hat sich entschlossen, den Platz der Menschheit einzunehmen und ahmt ihre Lebensweise "täuschend echt" nach - bis hin zu skurrilen Details wie dem Tragen von Kleidung oder der Tatsache, daß es noch immer exquisite Luxusrestaurants gibt, in denen reiche Droiden die kunstvolle Zubereitung von erstklassigen Gourmetgerichten bewundern....um das ganze Zeug nachher wegzuschmeißen, weil Droiden ja nichts essen können und brauchen  Grin
Das ist (mal abgesehen vom Ort, den braucht es imho dafür nichtmal) eine geniale Idee für eien Nostalgiker-Droiden-Fraktion. *muss sich gerade eine dazu aufspielende Droiden-Bigband vorstellen*
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 12:50
Zitat
Vielleicht ist Terra ja auch immer noch das unumstrittene Zentrum des Droidenreiches. Die große Zahl an Service-Bots und Androiden dort hat sich entschlossen, den Platz der Menschheit einzunehmen und ahmt ihre Lebensweise "täuschend echt" nach - bis hin zu skurrilen Details wie dem Tragen von Kleidung oder der Tatsache, daß es noch immer exquisite Luxusrestaurants gibt, in denen reiche Droiden die kunstvolle Zubereitung von erstklassigen Gourmetgerichten bewundern....um das ganze Zeug nachher wegzuschmeißen, weil Droiden ja nichts essen können und brauchen

Netter Gedanke, aber funktioniert imho auch ohne explizit auf Terra lokalisiert zu sein!

Zitat
- Waldviech, für mehr "Trans" in "Transhumanismus" und weniger Die-Menschheit-ganz-übel-und-hat-ein-schlimmes-Ende-verdient-Quengelei Wink

Also was mir im Moment vorschwebt, ist absolute Neutralität: Die Menschheit ist weg und es gibt vorerst keinen Hinweis darauf, was passiert ist. Eventuell kann man einen kleinen Text dazu verfassen, dass wir uns explizit gegen "Akopalütze Now" entschieden haben und es begrüßen würden, wenn die Gruppen kein pseudomoralisches Endzeitsetting draus machen.

Ich bin natürlich konkret dafür, die Bauwerke und Städte der Menschen im Kern zu erhalten - ich denke nicht an ein völliges Verfallen und nur noch Natur sondern z.B. an eine Stimmung wie in alten Inka-Städten oder eben in Ägypten. Ich kann mir aber auch eine deutliche (nicht zwingend globale) Klimaveränderung vorstellen: Deutschland unter einen meterdicken Eisdecke, in die Servicedroiden Zugangsschächte gebort haben, große Eiskuppeln mit darunter noch immer bestehenden Städten - das hätte was.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 12:58
Mmmh, ist zwar wieder eine Anime-Referenz aber Laputa bzw das Schloss im Himmel (ganz ohne großes Drama;)).
Das ist so ziemlich die Stimmung die mir für die Erde vorschweben würde.

Also Stille, Frieden und Leere. Uralte, mystische Droiden die zum Großteil ausgefallen und schon mit Flechten usw bewachsen sind, aber immer noch stoisch ihrer Aufgabe nachgehen die Heimat der Menschheit zu bewahren.
Ein allmählich bröckelndes Versorgungssystem. Tiere und Pflanzen die sich in den alten Museumsstädten einnisten, erst behutsam entfernt und dann aber geduldet werden.

Den krassen Klimawandel fänd ich auch gut.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 15.07.2009 | 13:02
So... :) ich hab jetzt das Chatlog durch und auch hier den Thread. Viel Text ;)
Grundsätzlich finde ich das Erarbeite sehr gut. Mit diesem Grundgerüst kann man definitiv arbeiten. Meine wesentlichen Bedenken gegen eine Verzahnung sind nicht mehr vorhanden, wenn man das ganze so durchzieht wie im Chatlog beschrieben.
Ich würde aber auf jeden Fall das mit den Generationenschiffen noch mit reinnehmen, weil die Idee an sich mMn noch potential bietet, z.B. auf ein GS aus 3129 n.C. zu stoßen, welches vollkommen unberührt geblieben ist von äußeren Einflüssen, etc.

Bzgl. der aktuellen Diskussion um Terra:
Ich würde den Planeten da lassen wo er ist. Rückeroberung durch die Natur evtl., aber ich finde, dass er als Zentrum der ehemaligen Menschheit eine Art Schrein oder "Museum" für die Droiden darstellen sollte, welcher von ihnen gehegt und gepflegt wird. Sprich er sollte im Zentrum der Droidenreiche liegen. Die "Nachmenschen" sind ja "ausgewandert" (siehe auch Idee Generationenschiffe), so dass sich diese mMn auf der anderen Seite der Galaxies befinden sollte.
Ein netter Ansatz wäre halt auch ein Konflikt um die Erde. Sprich die verschiedenen Droiden"Religionen" (einige glauben die Menschen kommen wieder, andere glauben die Menschen haben sich selbst ausgelöscht, andere glauben die Menschen wurden durch übergöttliche Rasse ausgelöscht da sie zu "hochnäsig" wurden, etc. usw. jedemdasseine) prügeln sich um die Vorherschaft auf der Erde (wie halt z.Zt. um die Grabeskirche).

Ansonsten fällt mir grade nix ein :)
Gibts schon nen neuen Chat-Treff-Zeitpunkt?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 13:20
Zitat
Ich würde aber auf jeden Fall das mit den Generationenschiffen noch mit reinnehmen, weil die Idee an sich mMn noch potential bietet, z.B. auf ein GS aus 3129 n.C. zu stoßen, welches vollkommen unberührt geblieben ist von äußeren Einflüssen, etc.
Ich denke das wird defintitv eine der Ursprünge der "Nachmenschen" sein.

Bzgl. Terra fände ic hhalt cool wenn der Planet prinzipiell von jedem besucht werden kann und nicht so tief in der Doridensphäre liegt das da nie jemand anderes hinkommt.
Oder es ist ein neutraler Pilgerort? Prinzipiell fände ich eine in Anflügen wilde, verlassene Erde aber schöner.

Neuen Chat-Termin können wir gerne machen. Allerdings bitte erst nach dem 22.7. ^^
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 13:23
Um mal eine organisatorische Frage anzugehen: Wollen wir Boba um einen extra Channel bitten?

[Edit:] Welchen Titel wollen wir nehmen? Vorerst Successors oder Succesion oder sowas?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 15.07.2009 | 13:32
Dann würde ich Terra als neutralen Pilgerort nehmen, wo jeder hin darf (z.B. fliegen spzielle Pilgerschiffe durch den Droidenraum, welche man ungefragt passieren lässt), der aber dennoch von den verschiedenen "Glaubensgemeinschaften" umkämpft ist.
Im Anhang mal wieder ein grober Vorschlag zur Aufteilung. Ob jetzt innerhalb der Sektoren große Lücken sind usw. kann man dann immer noch abklären.
Ich hab die Brut mal ein wenig außerhalb gesetzt, da ich es z.B. auch ganz nett fände, wenn die außergalaktisch wären und vllt. durch den Exodus der Menschheit angezogen wurden (ähnlich Warhammer 40k, wo man sich ja auch noch darüber uneins is ob die Weltraummotten nicht vllt. vom Astron. angezogen werden ;) ).

@Channel: Mir gleich ^^

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 13:37
Wie gesagt, ich würde eine deutlich feinere Verteilung vorziehen. Mal schauen, ich installiere gerade inkscape, ich hoffe, ich kann umsetzen, was ich meine.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 15.07.2009 | 13:44
Die "Karte" war auch mehr als "grobe Übersicht" gedacht, so dass man, wenn man Fluff schreibt sich ein wenig sicher sein kann, was wo grob liegt, usw. (und auch was es gibt, etc. wäre ja doof, wenn dann plötzlich Badlands und z.B. Warzone zusammenfallen sollen usw).

Gibt es schon eine grobe Timeline? Hab das bisher jetzt so im Kopf:
2009 - Heute
X-tausend Jahre später - Menschheit aufm Höhepunkt & Exodus; zwischen 2009 und X haben die Menschen die halbe Galaxie bevölkert und dort auch Droiden "geparkt"; Generationenschiffe sind in die andere Hälfte der Galaxie vorgedrungen (diese hätte die Menschheit sicherlich auch noch Überlichtschnell kolonisiert, wenn nicht der Exodus gekommen wäre)
weitere Y-(hundert/tausend)-Jahre später: Zeitpunkt des Settings
???

//edit:
Sollen wir uns alle eigentlich im Aristagon-Wiki anmelden und das nutzen?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 13:49
Ich hatte eher gedacht, dass die Menschen mittels Tortechnologie und Sprungschiffen über die gesamte Galaxie verteilt Kolonien errichtet haben. Die Generationenschiffe waren v.a. in der Zeit vor der Super-FTL Technologie interessant und wurden dann von eben dieser überrollt - oft kam es dann vor, dass Generationenschiffe nach hunderten von Jahren am Ziel ankamen und dort schon blühende Kolonien bestanden. Ich kann mir auch vorstellen, dass noch heute solche Generationenschiffe/Kälteschlafschiffe an ihrem Ziel ankommen und dort plötzlich auf Nachmenschen oder Droiden treffen...
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 15.07.2009 | 14:01
Ok. Das is natürlich auch möglich :) Dann ist aber die Frage, warum sich die Droiden in nur einem Bereich "konzentrieren" oder soll das so sein, dass sich die verschiedenen Zivilistationen "richtig" mischen, d.h. Mini-Droiden-Reich, Mini-Nachmenschenreich, Mini-Droiden...?
Das fänd ich irgendwie komisch. Da würde mMn viel von dem Flair der jeweiligen Settingidee verloren gehen, weil es sich dann ja mehr oder minder zu einem "normalen" Space Opera durchmischt.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 14:22
Ich werde erstmal einfach nach Gefühl ein paar Reiche verteilen - ohne jetzt groß auf Historie zu achten, sondern einfach mal, um zu zeigen, wie ich mir das Endergebnis vorstellen könnte. Wäre btw. gut, wenn wir uns auf ein Programm zur Erstellung solcher Karten einigen könnten, damit die Dateien untereinander ausgetauscht werden können. Ich bin definitiv für inkscape.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 14:36
Bzgl Historie haben ich und Aristagon bei nem gestrigen Brainstorming jeweils eine Version erstellt.

http://aristagon.com/wiki/index.php?title=Historie_SP
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 15:24
Verdammt. Inkscape hat beim Abstürzen gerade eine Karte ruiniert, mit der ich ernsthaft zufrieden war. Jetzt bin ich demotiviert.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 15:31
Mmmh, wollen wir nicht eh erstmal bei Skizzen bleiben? Also kA wieviel Arbeit du da jetzt rein gesteckt hast aber imo sollte es auf diesem Stand der Dinge noch nicht zuviel sein.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 16:10
Soooo. Habe mir die Arbeit nochmal angetan und bin mit dem Ergebnis sogar noch zufriedener als zuvor. Man beachte, dass selbst die kleinsten grünen Fleckchen für interstellare Reiche mit dutzenden bewohnbaren Systemen stehen! Auch das Gebiet um Terra ist nicht einmal Maßstabgetreu - 1000 ly Radius wären noch deutlich kleiner, die würden ja bei einem Durchmesser von 100.000 ly 50mal in der Breite hineinpassen!

Als Grundlage habe ich übrigens folgende Skizze genutzt: Karte der Hauptarme der Milchstraße (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/1/12/250px-Milchstrasse_Spiralarme.png)

Edit: Ich habe eine weitere Karte eingefügt - das ist das Gebiet, von dem ich denke, dass wir eine detailliertere Beschreibung bieten sollten, alles andere kann von mir aus dem SL überlassen werden (mit entsprechenden Regeln). Außerdem noch eine Bemerkung zu den Reichen: Die zusammenhängenden Gebiete stehen nicht zwangsweise für ein einzelnes großes Reich sondern eher für Siedlungsgebiete - diese können politisch durchaus zersplittert sein.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 15.07.2009 | 17:33
Inkscape is fine 4 me (gibts ja zum Glück für OSX :) ).

Zur History:
Die zweite Variante (Version I) finde ich wesentlich passender und in sich konsistent(er) als die erste (Version A). Hier gehen nicht so viele verschiedene Dinge (Psi, Urstürme, überspitzt: Aufstieg-Fall-Aufstieg-Fall-Aufstieg-Fall-..., Uplifts, Voidnetz (?), ...) ein. Die Entstehung ist straight forward und führt mMn einfacher zu dem Zustand den man haben will (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser )
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 17:39
Ich denke auch, dass Version I deutlich einfacher ist - ich würde gar nicht so viel Historie liefern, sondern einfach v.a. den Ist-Zustand erklären, Artefakte müssen ja nicht zwingend mit einer Geschichte unterlegt werden, es sei denn diese ist wichtig für das Rollenspiel. v.a. der Punkt "Urzeitalter" liest sich imho einfach zu kompliziert - die Zeit nach dem Exodus würde ich auch raffen. Ich mache mich heute abend auch mal daran, eine Historie zu basteln.
Version A hat natürlich auch den Nachteil, dass dort viele Stichpunkte einfach nicht selbsterklärend sind und ein wenig mehr Erklärung eine deutliche Verbesserung wäre.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 15.07.2009 | 17:44
Ich hab mal ein wenig gegoogled und dabei folgende "Bilder" der MS gefunden:
1. http://www.zinnert.net/georg/Buch/images/Milchstrasse.jpg
2. http://grelleslicht.at/wp-content/uploads/2008/08/milchstr.jpg
3. http://www.news.wisc.edu/newsphotos/images/Milky_Way_galaxy_sun05.jpg

Diese würden sich mMn alle als Grundlage für eine "schöne" Karte anbieten, wobei man natürlich nicht die Bilder verwenden kann wegen Urheberrecht usw. Aber es gibt hier im Forum doch sicherlich jemanden, der mit seinen grafischen Künsten am Projekt teilnehmen würde und z.B. das zweite (und mMn "schönste") Bild "nachbauen" kann, so dass wir dies dann als Grundlage nehmen können.

//edit:
Nochmal die Frage (vllt. wurde sie übersehen): Sollen wir uns beim Wiki anmelden?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 18:16
Doch. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Milky_Way_2005.jpg
Gerade das schönste kannst du verwenden. ^^
Dank sei der Nasa.


Zitat
Nochmal die Frage (vllt. wurde sie übersehen): Sollen wir uns beim Wiki anmelden?
Könnt ihr gerne machen. Ich finde das ganz schön um da Material zu dumpen und schnell Zugriff darauf zu haben. Evtl sollten wir aber vielleicht probieren das wir nochmal eine komplett neue, besser strukturierte Portalversion hinbekommen.

Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 15.07.2009 | 18:21
Ich könnte eventuell auch einen Kumpel anhauen, ob wir das content management system nutzen können, dass derzeit Mystic-Legends zugrunde liegt. Leider ist er nicht der größte Mediendesigner, sondern v.a. Webtechniker...

Link zum anschauen und Meinung bilden (http://bibliothek.mystic-legends.de/)

Ich würde auch eine creative commons - Lizenz wie für ML vorschlagen. Es sei denn, wir wollen wirklich mal ein Büchlein o.ä. herausbringen, was ich persönlich allerdings eher weniger anstrebe.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 15.07.2009 | 18:26
Mmmh, ich finde es jetzt nicht schön, aber aus dem Gerüst sollte sich was machen lassen können.
Grafiken usw können ja ich und Aristagon machen. Und ich glaube er zumindest hat auch etwas Ahnung von Web.

Einem Büchlein wäre ich nicht abgeneigt. Das muss sich ja aber mit Creative Commons nicht beißen.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 15.07.2009 | 18:51
Also ich würde da eher ein Wiki nutzen als ein CMS. CMS is zwar schön zum Präsentieren und Gestalten einer Website, aber für Entwicklungen ist ein Wiki mit der Version-Control doch wesentlich geeigneter.

@Bild:
Ok ^^ da kann man drauf bauen *G*

@Buch:
Is das nicht schon ein wenig weit gedacht? ^^ Ich fänd's natürlich schon nice sowas mal zu publizieren, aber dafür sollte ja erstmal genug Content da sein ;)
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: TRIX am 17.07.2009 | 13:41
Da ich grad noch etwas Zeit und kreative Energie hab, mal ein kleiner Teaser ;)

Nach dem heutigen Tag wird nichts mehr so sein, wie es war. Denn heute verlassen SIE uns. Es spielt keine Rolle wie lange SIE hier waren, es spielt keine Rolle was SIE taten, es spielt keine Rolle mehr wer SIE sind. In späteren Zeiten wird man SIE nur noch als "Die Kreativen" kennen. Wesen unendlicher Mächtigkeit. Hüter des Wissens und Beherrscher der Galaxie. Einen Mythos. IHR Exodus ist gewollt, denn nichts könnte IHNEN Schaden. IHR Wille ist Gesetz. Und doch konnten SIE nicht erhanen was dies bedeuten würde... oder doch???

Heute - Ein grauer, verregneter Tag auf einer von tausenden von Welten, welche durch die Droiden, intelligente und z.T. fühlende Roboter, besiedelt sind. Sie sind die Nachkommen der Kreativen, die Reste welche zurückgelassen wurden. Dennoch vereehren sie die Kreativen als Schöpfer und versuchen ihnen nachzueifern. Jahrtausende sind vergangen, doch noch immer gibt es Dinge zu entdecken und zu erfoschen. Vor allem: Wo sind SIE! Eine Frage welche die Droiden antreibt alles für den Erhalt des galaktischen Imperiums zu tun. Denn wer weiß: Vielleicht kehren SIE zurück.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 17.07.2009 | 14:03
Völlig zusammenhanglos, eine Thematik die mir auch schon länger durch den Kopf spukt ... Religion und Materialismus. Kehren wir "Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild" einmal um.
Vielleicht haben die Menschen aktiv nach "der Vergöttlichung" gestrebt und sie letztendlich mit technischen Masstäben auch erreicht.
Wir haben auch andere Themen die man da einrbingen kann. zB Reinkarnation und Seelen, durch Uploads.
Engel ... durch Psikreaturen.

Vielleicht verehren die Religionen der Droiden und Nachmenschen wirklich die alten "Menschengötter"?
Vielleicht geben sie, wie Witzeclown vorschlug die Psikräfte?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 17.07.2009 | 14:29
Das würde sich dann wieder ein wenig mit dem beißen, was wir bezüglich des Exodus vereinbart hatten. Aber das könnte eine v.a. unter Nachmenschen gängige Interpretation sein.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 17.07.2009 | 15:19
Ja. Es ging mir auch eher um die Thematik als um die "Wahrheit" TM. ^^
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 17.07.2009 | 17:04
Haben wir schon irgendwo Ideen zu Energiequellen (im Wiki?) ??
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 17.07.2009 | 17:14
Mmmh gute Frage. Ich glaub ich hab in der Techlevelliste irgendwas dahingehend zusammengesponnen.
Aber konkret, glaube nicht.

Prinzipiell: Fusionsenergie wäre doch nett für den Anfang, danach evtl irgendwas Hyperraumbezogenes?
Ich glaube für die "Busse" hatten wir festgelegt das die im großen Stil an Sonnen zapfen, und zwar derartig das es von einem Planeten des Systems aus als krasse Sonnen/licht-Eruption beobachtbar ist.
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: ChristophDolge am 17.07.2009 | 17:35
Was gibt es denn theoretisch an Energiequellen?

Fusion, Antimaterie-Materie, Psi, Sonnenenergie, Hyperraum wäre echt cool, die komplette Zerstrahlung von Materie zu Energie

Wie ist Sonne anzapfen genauer zu verstehen? Da wird praktisch ein Stückchen Materie rausgeschnitten und genutzt?
Titel: Re: [Setting] I, Droid
Beitrag von: Imago am 17.07.2009 | 17:45
Zitat
Wie ist Sonne anzapfen genauer zu verstehen? Da wird praktisch ein Stückchen Materie rausgeschnitten und genutzt?
Ja quasi. Sonnenmasse in Energie umgewandelt. Ich hab mir über die theoretische Funktion noch nicht so viele Gedanken gemacht. Optisch stelle ich mir das so vor, dass das Riesenraumschiff in Abstand zur Sonne parkt und das dann wie Lichtflocken einzelne Sonnenelemente kegelförmig auf es zurasen, bzw das es aussieht als wäre es in eine Wolke aus Licht eingehüllt.