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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Tudor the Traveller am 26.08.2009 | 15:51
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Wenn ich mir so manchen Diskussionsfaden hier anschaue, lese ich sehr oft "Mit diesen Leuten spiele ich dann nicht" oder eben auch gerne Mal "Regel 0".
Da frage ich mich, ob diesen Leuten ein enormer Pool an potentiellen Mitspielern zur Verfügung steht, aus dem sie nur die "passenden" finden müssen, während die "Blöden", "Inkompetenten", "Sozialversager", "Loser" oder wie auch immer man sie nennen möchte bei Feststellen eben dieser Eigenschaft aus der Gruppe herauskomplimentiert werden.
Ich für meinen Teil habe keinen solchen Pool. Ich habe seit ich denken kann zu 90% mit Freunden und Freundesfreunden gespielt. Diese einfach so zur Spieloptimierung abzuservieren wäre mir nicht eingefallen. Klar, einige Gruppen sind zerbrochen, trotz Freundschaft, weil Spielstile sich nicht vereinen ließen. Diese Erfahrung macht man dann nunmal.
Gerade jetzt, wo wegen Wegzugs eines Freundes und eben Spielstil-Unterschied mit einem anderen Freund meine Stammgruppe zur Nostalgierunde wird, die nur noch alle paar Monate mal zusammenfindet, habe ich erkannt, dass es einen Unterschied macht, ob man mit Freunden spielt oder mit Fremden (die dann freilich zu Bekannten werden und vielleicht auch irgendwann zu Freunden). Ich zöge im Moment jederzeit eine Freundes-Runde vor, auch wenn das Spiel dann vielleicht nicht optimal läuft.
Wie seht ihr das?
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Ich spiele gerne und viel online und bin da sehr aufgeschlossen und habe bisher sehr gute Erfahrungen gemacht - auch offline (Hallo Achim) :)
Wenn man natürlich Angst vor den Unbekannten hat, wird das nichts ;) Es gab auch ne Menge Reinfälle, aber da bin ich nach ein, zwei Spielsitzungen einfach selbst gegangen...
Und mit guten Freunden oder Bekannten spiele ich zwar gerne zusammen, aber durch den Luxus, den großen Pool voller junger, williger Rollenspielerinnen zu haben, bin ich da nicht ganz so dran gebunden und mit Kumpels kann man auch mal was anderes machen, wenns Rollenspiel nicht klappt ;)
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Das spielen mit wirklich guten Freunden kann aber auch belastend sein. Gerade wenn es darum geht Probleme anzusprechen fällt mir das bei einem reinen "Rollenspielkumpel" manchmal leichter als bei einem guten Freund der mit mir spielt.
Ansonsten habe ich nicht soviele Runden um hier belastbare Aussagen zu treffen!
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Nein nein, nicht falsch verstehen: Ich spiele auch in Runden, die sich online zusammengefunden haben, und die Erfahrung ist bisher recht positiv. Aber ich stelle fest, dass es mit Freunden einfach mehr Spaß macht, selbst wenn das Spiel qualitativ schlechter ist.
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Och mit denen macht auch Biertrinken oder Schwimmen gehen Spaß, Spielrunden natürlich auch, aber ich habe da kein Scoringsystem nach dem ich die Leute mit Freundesbonus oder so beurteile ;)
Ich kann nur vermuten, dass auch der Rollenspieler ein Gewöhnungstier ist und ihm die bekannte Runde einfach mehr Sicherheit gibt :)
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Da frage ich mich, ob diesen Leuten ein enormer Pool an potentiellen Mitspielern zur Verfügung steht, aus dem sie nur die "passenden" finden müssen, während die "Blöden", "Inkompetenten", "Sozialversager", "Loser" oder wie auch immer man sie nennen möchte bei Feststellen eben dieser Eigenschaft aus der Gruppe herauskomplimentiert werden.
Ich mag Rollenspiele, aber ich halte es nur kurz mit Spielern aus, die nicht mit meiner Persönlichkeit kompatibel sind. Der resultierende Stress und Ärger sind für mich Grund genug, dann halt nicht zu spielen.
Ich für meinen Teil habe keinen solchen Pool. Ich habe seit ich denken kann zu 90% mit Freunden und Freundesfreunden gespielt. Diese einfach so zur Spieloptimierung abzuservieren wäre mir nicht eingefallen. Klar, einige Gruppen sind zerbrochen, trotz Freundschaft, weil Spielstile sich nicht vereinen ließen. Diese Erfahrung macht man dann nunmal.
Geht mir auch so, aber nicht jeder ist mit meinen Ansichten kompatibel. Da gibt es Leute zwischen meinen Freunden und Bekannten, mit denen ich auf keinen grünen Zweig komme, erst recht nicht, wenn ich leite. Warum es also dann überhaupt erst probieren?
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Ich habe in der Vergangenheit viel nur mit Freunden und Freunden meiner Geschwister gespielt. Im Rollenspielverein ging es dann schnell, das ich auch mit erfahreneren Spielern und mir meist Unbekannten gespielt habe. Da hat sich dann auf Dauer natürlich auch eine Vertrautheit eingeschlichen. Auf Cons bin ich dann auch mit "wildfremden" in Kontakt gekommen, mit denen ich auch durchaus wirklich gute Runden gespielt habe.
Nach meinem Umzug habe ich hier in der Region angefangen mir eine kleine Gruppe aufzubauen, was natürlich auch eine entsprechende Zeit und Phase der Eingewöhnung verlangt.
Ich habe bisher mit vielen Leuten gespielt, die ich vorher noch nie kennengelernt habe und Abenteuer gespielt oder geleitet. Es ist aber irgendwie nicht das gleich, wie wenn ich mit einer Gruppe spiele, die mir vertrauter ist. Ich für meinen Teil spiele sehr gerne mit meinen Freunden, weil ich dort weiß, mit welchem Stil und wie ich sie begeistern kann. Bei "Fremden" ist es immer schwierig, zumindest meines Erachtens nach, den Nerv zu treffen, um ihnen eine tolle Erfahrung zu geben. Das sind zumindest meine Erfahrungen.
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Der Punkt ist doch, ob mensch "mit Fremden" auch noch andere Dinge unternimmt, außer Rollenspiel (RS). Ich für meinen Teil spiele lieber mit Leuten, mit denen ich auch mal andere Sachen machen kann. Bisweilen kann's nämlich passieren, dass in Sachen RS etwas "tote Hose" - ein gewisses Motivationsdefizit - vorherrscht. Dann ist es schon ganz schön, wenn mensch z.B. zu einem c00len Gesellschaftsspiel o.a. zusammen trifft. Außerdem empfinde ich es extrem dämlich, wenn mensch sich mal so über den Weg läuft und dann alles NUR um das Thema RS kreist ... Meine Fresse, ich trage zwar eine Brille und bisweilen bunte Hemden, aber ich habe auch noch ein Leben außerhalb des RSs. ;)
Arbo
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Meine Erfahrung ist, dass die meisten Leute gar keine inkopetenten, unsozialen Idioten sind.
Die letzten völlig inkompetenten Deppen habe ich vor 15 Jahren gehabt und das hat sich schon so schnell herauskristallisiert,
dass es nur zu einer einzigen Sitzung gekommen ist. Shit happens!
Ein riesiges Angebot an Spielern habe ich auch nicht.
Aber ich finde eigentlich immer jemand zum spielen. :)
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Von meinen Freunden spielen vier Rollenspiel und mit einem und einer davon spiele ich in einer Runde. Wobei die Freundin ohne mich zum Rollenspiel gekommen ist und menschlich sehr gut in die Runde passt.
Ich trenne das Rollenspiel und die normalen Freunde recht strickt voneinander, weil ich mich sonst nur noch mit Rollenspiel beschäftigen würde. Die Erdung durch meinen Freundeskreis ist da sehr wichtig für mich. Das durchbreche ich nur zu meinert Geburtstagsparty, wenn ich beide Seiten mixxe.
Ich nehme das Wort Freindschaft aber auch recht ernst.
Ich spiele lieber mit Leuten, mit denen ich auf einer Wellenlänge bin und die sozial kompetent genung sind um eine gute Runde zu gewährleisten. Dabei nehme ich lieber mal ein paar neue Spieler, die mich auf einem Con positiv überrascht haben, als immer auf die gleichen Nasen aus meiner Kleinstadt zurück zu greifen. Manchmal sind da echte Schätze als Spieler zu entdecken (Hallo Martin und Harald).
Freundschaft baut für mich oft eine zu hohe Erwartungshaltung auf und man kann mit einem Kommentar im Spiel für wochenlanges Gestreite sorgen. Das Problem hat man mit Bekannten nicht.
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Das geschilderte Problem kenne ich eigentlich nur aus meiner Schulzeit.
Inzwischen finde ich das alles sehr unproblematisch. Meine Stammrunde aus Freunden spielt ja nicht zuletzt deshalb so lange zusammen Rollenspiel, da uns ähnliches Spaß macht. Da gibt es also kein Problem.
Ich bin einmal aus einer Runde an der Uni schnell wieder ausgestiegen, da sich da einer der schelchtesten Rollenspieler beteiligte, da hat es mir keinen Spaß mehr gemacht. Auch wenn man die Leute ansonsten mag, muss man mit ihnen ja nicht spielen wollen.
Spiele in den letzten Jahren auch mit 'Fremden' -- man sollte aber nicht vergessen, dass man sich da auch im Laufe der Zeit ein wenig kennenlernt.
Ansonsten denke ich, dass, wenn man mit
"Blöden", "Inkompetenten", "Sozialversager", "Loser"
Probleme in der Runde aus Freunden hat, noch anderes im Argen liegt. ;)
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Das geschilderte Problem kenne ich eigentlich nur aus meiner Schulzeit.
Welches Problem? Ich war mir gar nicht bewusst, ein Problem geschildert zu haben ;)
Ich habe nur gesagt, dass ich bisher mit Freunden mehr Spaß beim RPG hatte.
Allerdings ist dieses
Freundschaft baut für mich oft eine zu hohe Erwartungshaltung auf und man kann mit einem Kommentar im Spiel für wochenlanges Gestreite sorgen. Das Problem hat man mit Bekannten nicht.
die Kehrseite des Ganzen. Das stimmt natürlich und ist der Grund für meine Verwunderung und Kritik an Aussagen a la "Regel 0". 1. Sind meine Freunde und ich ja grundlegend auf einer Welle, also schonmal zumindest mir gegenüber keine Arschlöcher, und 2. schmeiß ich die nicht einfach raus. Es ist ja auch nicht unbedingt "meine" Runde, selbst wenn ich SL bin, sondern die Runde aller Spieler. Dennoch gibt es Dinge, wo man mit einem Freund nicht einer Meinung ist, ohne das das zum Streit führt. Sagt ihr dann einfach "Du, mit dir kann ich einfach nicht spielen, sorry, ich such mir nen anderen?"
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"Ich spiele nicht mit Idioten" heißt im Forenjargon meist eher "ich spiele nicht mit Leuten wie die, von denen ich in Foren lesen kann wie bescheuert die sind", mal unabhängig davon ob die so wahrgenommene Gruppe von Leuten überhaupt existiert. Das ist meist eine rein hypothetische Aussage, die nichts damit zu tun hat dass man selbst in der Praxis schon hunderte Spieler "aussortiert" hätte. Mit Leuten die man persönlich kennt und die einem nicht sympathisch sind, fängt man normalerweise erst gar nicht an zu spielen.
Ich musste noch nie einen Spieler raus schmeißen, weil es persönliche Probleme gab und, ich habe höchst selten überhaupt mit völlig Unbekannten gespielt. Und die seltenen male wo es mir nicht gefiel mit neuen Leuten zu spielen kam die Gruppe dann auch nicht mehr wieder zusammen.
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Richtig, Sympathie ist zunächst erst einmal ein wichtiger Punkt. Ansonsten verhält es sich wie mit einer Band. Wenn die "Chemie" nicht stimmt, funzzt es einfach nicht. Das muss nicht unbedingt an mangelnder Sozialkompetenz liegen, sondern kann auch schlicht im unterschiedlichen Anspruch (o.ä.) an das Rollenspiel begründet sein.
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Sagt ihr dann einfach "Du, mit dir kann ich einfach nicht spielen, sorry, ich such mir nen anderen?"
Ja, das mache ich. Die Unstimmigkeiten im Rollenspiel können sehr schnell in Privatleben schwappen.
Das gilt auch für gute Bekannte. Chiungalla ist ein guter Rollenspieler und ich kann privat oder im ICQ ganz gut mit ihm Quatschen. Ich habe auch schon in 7te See Runden sehr viel Spaß mit ihm gehabt.
Da er mit der Erstellung meiner Gegner in der aktuellen Kampagne nicht zufrieden war weil diese ihm immer grundsätzlich zu hart waren, habe ich ihn gebeten sich einen anderen SL zu suchen, dem er vertraut.
Er war dann so nett die Runde zu verlassen.
Wo liegt da das Problem? Wir sind doch alle erwachsene Leute.
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Mir ist auch jeder dauerhafte Rollenspieler wichtig. Es hat sich für mich herausgestellt, daß man vielleicht mit 1 von 3 Neuzugängen gut zusammen spielen kann, von denen dann noch höchsten 1 von 4 wirklich zuverlässig und erreichbar sind (ich spiele wöchentlich 1mal) und von denen dann vielleicht 1 von 8 wirklich auf der Wellenlänge meiner Spielweise liegen.
Da kann man nicht mal eben wegen jeden Zimperlitzchen einen Kumpel rauschmeissen. Wenn meine Ansprüche so hoch wären müsste ich wahrscheinlich alleine spielen. Man kann alleine sowieso niemanden aus Runden schmeissen, in der Regel ist man nämlich SELBST derjenige, der gehen muss.
Der Bekanntheitsgrad ist auch ein sehr großer Bonus durch den ich eben auch mit Spielern spiele, die nicht 1:1 meine Ansicht vertreten, die rutschen dann auch schonmal eine der obigen Anspruchsebenen nach unten (die müssen sich dann aber an meine stressige Art gewöhnen, daß ich versuche es nicht dabei bewenden zu lassen, sondern einen gemeinsamen Spielstil zu finden). Den Bekanntheitsgrad müssen sich andere aber erstmal anspielen, das ist der Nachteil.
Der Bekanntheitsgrad hat aber auch rein spieltechnisch immense Vorteile, der viele abweichende Meinungen überdeckt (desewegen hat Tudor wohl auch am meisten Spass mit seinen Kumpels), und das ist etwas, was man nicht so einfach austauschen kann.
Ich kann jederzeit einen Stimmungsspieler gegen Buttkicker austauschen, ich kann aber nicht mal eben jemanden, von dem ich genau weiss wie er spielt und was ich erwarten kann (und umgekehrt), und das sind sicher viele hundert Faktoren, die sich über die Zeit einspielen, gegen Unbekannte austauschen.
Insofern habe ich die ganzen hilreichen Tipps wie "dann such dir halt neue Leute" als sehr unbrauchbar empfunden.
also, gerade für introvertierte wichtig:
halte dich an die Leute die du kennst, versuche über diesen Kern an immer neue Spieler zu kommen (wenn du nicht alleine in fremde Runden willst). Wenn es in den alten Runden ganz schlimm ist, versuche irgendwann einen fliegenden Wechsel.
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Sowas ist vermutlich stark vom Umfeld und auch dem Wohnort abhängig.
Spieler finden finde ich nicht schwierig, ich lerne verrückterweise ständig Rollenspieler kennen.
Schwierig ist:
- Gute Spielleiter finden und
- Termine finden
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Ich spiele regelmäßig beim "offenen Spieleabend" und spiele dann mit den Leuten die sich in meine Runde verirren. Ich picke mir die nicht raus, sondern bin zufrieden mit dem, was ich kriege. Habe dabei eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht. Irgendwelche "Idioten" habe ich dabei nicht getroffen.
Natürlich gab es (anfangs) auch weniger gute Runden (Spieler und Spielleiter hatten unterschiedliche Vorstellung von Rollenspiel), aber das gehört imo dazu.
Schwierig ist:
* Gute Spielleiter finden und
* Termine finden
QFT
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Ohja. Termine haben unsere Runden laufend zerschossen, das Ärgernis schlechthin.
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Nein nein, nicht falsch verstehen: Ich spiele auch in Runden, die sich online zusammengefunden haben, und die Erfahrung ist bisher recht positiv. Aber ich stelle fest, dass es mit Freunden einfach mehr Spaß macht, selbst wenn das Spiel qualitativ schlechter ist.
In meinem Freundeskreis gibt es da ein sehr tragisches Beispiel: Zwei sehr gute Freunde (auf Trauzeugen- und Taufpaten-Level), deren Rollenspiel-Geschmack sich im Lauf der Jahre extrem auseinanderentwickelt hat. Das haben sie auch eingesehen. Aber weil sie beide so gute Freunde sind und beide so gerne Rollenspiele spielen versuchen sie es immer wieder miteinandern, was regelmäßig nach 2-3 Sessions in einem riesigen Krach und Frust auf beiden Seiten endet.
Sehr tragisch.
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Wo liegt da das Problem? Wir sind doch alle erwachsene Leute.
Meistens resultieren Probleme aus Enttäuschungen, verletzten Gefühlen und gekränkten Eitelkeiten.
Und damit können auch die wenigsten Erwachsenen sachlich umgehen.
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Sprich: Alter schützt vor Torheit nicht!
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Ich denke das Hauptproblem ist folgendes:
Wenn hier im Forum fällt "Dann können die Ohne mich weiterspielen!" bezieht sich das häufig auf eine Situation die rein theoretischer Natur ist und "SO" in der Praxis nie vorkommen würde.
Die Forenbeispiele beziehen viele Faktoren die ich "begleitend" zum eigentlichen Problem sehen würde NICHT MIT EIN.
Der eine hat dann eine ganz andere Sichtweise als der andere im Kopf, weil jeder so ergänzt wie es für ihn logisch wäre.
Der eine denk dann "Asoziale Arschlöcher warum haben die mich nicht gewarnt, dass Punkte in der Fähigkeit verschwendet werden!" und derjenige der das Beispiel gebracht hat, denkt dass es ja selbstverständlich ist, dass Punkte in der Fähigkeit nix bringen. Weil jeder die Beschreibung aus dem eigenen Spielstil ergänzt.
Da aber in der Praxis wohl in >90% der Fälle ein Konsens in der Gruppe herrschen wird kommt es für die Meisten in der Praxis eben nicht zu dem "Wat für Arschis sind das denn?" Gedanken.
So gesehen wird diese "Androhung" in der Praxis wohl nur sehr selten vor kommen. Da in der Praxis einfach viel mehr Kommunikation abseits des "Schriftinhaltes" stattfindet und daher die Synchronisation besser sein wird.
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Ich spiele mit meinen langjährigen Freunden.
Und mit Heretecs Runde.
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@SeelenJägerTee: Wenn das so ist, dann müsste man doch daraus folgern, dass entsprechende Beiträge, deren Inhalt auf "Mit denen spielt man dann nicht" effektiv für die Tonne sind. Weil sie praxisuntauglich sind. Also kann man sie sich in Zukunft auch sparen.
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Ja eigentlich schon.
Da gabs zwischen mir und Eluenspiegel mal so nen Dialogwechsel der im Wesentlichen darauf beruht hat, ich find den aber grad nimmer.
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Wenn hier im Forum fällt "Dann können die Ohne mich weiterspielen!" bezieht sich das häufig auf eine Situation die rein theoretischer Natur ist und "SO" in der Praxis nie vorkommen würde.
Häufig aber nicht immer. Und ja, ich habe kein Problem damit, Freunde aus meiner RPG-Runde raus zu schmeißen, wenn sie da nicht reinpassen. Habe ich schon gemacht. Und würde ich auch jederzeit wieder machen.
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Häufig aber nicht immer. Und ja, ich habe kein Problem damit, Freunde aus meiner RPG-Runde raus zu schmeißen, wenn sie da nicht reinpassen. Habe ich schon gemacht. Und würde ich auch jederzeit wieder machen.
(Hervorhebung von mir)
Heißt das, dass du in der Runde eine übergeordnete Autorität hast? Dass deine Stimme schwerer wiegt, als die der anderen Spieler? Das vereinfacht es natürlich. Ich muss sagen, dass ich eine RPG-Runde immer als "demokratische" Einheit betrachtet habe. Da ist dann ein "Rausschmiss" wenn nur mit Mehrheit möglich. Selbst das kam aber bei uns bisher nicht vor, weil wir uns darauf konzentriert haben, einen Konsens zu finden.
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Ich nehme mir tatsächlich das Recht heraus zu entscheiden, mit wem ich spiele, wenn ich die Runde anbiete und meine 4 Wände als Veranstaltungsort zur Verfügung stelle. Ansonsten ist es für mich kein Problem zu sagen "Ich will so nicht spielen! Ändern wir da was dran? Oder soll ich gehen?".
Konsensfindung als erster Schritt ist auch immer meine erste Wahl. Aber mir ist mein Hobby zu wichtig (und meine Freizeit zu begrenzt), als dass ich sie für ein durch Kompromisse zur Mittelmäßigkeit degradiertes Spiel opfern würde. Dann nutze ich die Zeit lieber für etwas völlig anderes.
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Als derjenige, der den Begriff der Regel 0 geprägt hat, sage ich mal was dazu:
1. ich habe tatsächlich einen recht großen Pool an Spielern, mit denen ich spielen kann. Allerdings kommt es, weil wir alle schon ein paar Jahre alt sind, teilweise Familie haben und harte Jobs, garnicht so oft dazu, dass tatsächlich gespielt wird.
2. kein Rollenspiel ist besser als schlechtes Rollenspiel. Gutes Rollenspiel ist besser als kein Rollenspiel. Wenn ein Spieler dafür sorgt, dass das Rollenspiel keinen Spaß macht, werde ich, falls ich SL bin, ihn bitten, die Sache mit der Rundenteilnahme zu überdenken, oder, falls ich kein SL bin, gehen.
3. ich hatte es noch nie nötig, Freunde aus der Rollenspielrunde hinauszukomplimentieren. Freunde sind keine Idioten. So gut wähle ich mir die schon aus. Diejenigen, die am Tisch Mist bauen, gehen meistens von alleine, und mit denen kann ich noch andere Sachen machen. Die anderen, also diejenigen, die gerne spielen und dabei den anderen Mitspielern das Spiel versauen, gehören im Allgemeinen nicht zu meinem Freundeskreis. Das liegt daran, dass solches Verhalten am Spieltisch nicht von ungefähr kommt. Idiot ist sicher ein hartes Wort, aber es geht sehr oft genau in diese Richtung.
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@Haukrinn
Genau meine Meinung!
Das Leben ist zu kurz, um es mit miesen Runden zu verschwenden und Demokratie im Hobby halte ich auch für stark überbewertet. In Maßen ist es gut, aber in Reinform ist das System träge und langsam und fördert unliebsame Kompromisse.
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Ich habe inzwischen wieder ca. 10-15 Bekannte und Freunde die bei mir oder mit mir spielen
Einmal mußte ich einen Spieler aus der Runde auszuschließen.Das wurde vorher auch mit allen Beteiligen (auch dem Ausgeschlossenen) besprochen und einmal habe ich mich freiwillig aus einer echt merkwürdigen Gruppe verabschiedet. Da mir beim Rollenspiel viele Varianten gefallen bin ich zu vielen Gruppen Kompatibel.
2. kein Rollenspiel ist besser als schlechtes Rollenspiel!
Müßte man nur noch denfinieren was schlechtes Rollenspiel ist und das wird eh nicht gelingen.
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Müßte man nur noch denfinieren was schlechtes Rollenspiel ist und das wird eh nicht gelingen.
Das darf jeder für sich selbst definieren, weil ja jeder die Entscheidung für sich treffen muss, eine Rollenspielrunde zu verlassen oder nicht.
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Müßte man nur noch denfinieren was schlechtes Rollenspiel ist und das wird eh nicht gelingen.
Wieso "müsste" man das denn? Ich finde nämlich, das müsste man überhaupt nicht. Gutes und schlechtes Rollenspiel sind vollkommen subjektige Bewertungen, die ein jeder einzelner für sich vornehmen muss, das kann gar nicht allgemein definiert werden. Oder definierst Du auch für Deine Freunde und Bekannten gleich mit, was "gute" und "schlechte" Filme sind? Oder gute und schlechte Freizeitbeschäftigung? Man kann diesen Begriff gar nicht allgemeingültig definieren, da sich jeder anhand seiner persönlichen Präferenzen etwas anderes vorstellt (Spielspaß, persönliche Vorliebung, stimmungsvolle Elemente, taktische Herausforderungen, viel oder wenig Humor, etc.). Dass man das in jedem Forum immer wieder zu definieren versucht... ehrlich, da schüttel ich jedes Mal den Kopf. Man kann gerne definieren was taktisches Rollenspiel ist, was stimmungsvolles oder stilvolles Rollenspiel, aber doch nicht gut oder schlecht. Das hängt viel zu viel vom persönlichen Geschmack ab. Und der kann nicht defniert werden.
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@ Drulak
Wenn die Regel lautet
2. kein Rollenspiel ist besser als schlechtes Rollenspiel!
Muß ich mir natürlich Gedanken darüber machen was gutes Rollenspiel ist ansonsten kann ich keine Entscheidung treffen ob ich denn Rollenspiel betreiben will. Die Regel ist im übrigen nicht von mir aufgestellt worden und ich habe lediglich in Zweifel gezogen ob man dort eine allgemeingültige Definition findet.
Die absolute Minderheit wird von sich behaupten sie spielt schlechtes Rollenspiel, daraus schließe ich das das was jeder von uns spielt subjektiv gutes Rollenspiel ist. Ich wollte also nur zum Ausdruck bringen das diese Regel imo Blödsinn ist.Wenn du das nicht verstehst tut mir das für dich leid.
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Danke, Dein Mitleid ist unangebracht. Wenn Du nicht verstehst was jemand meint, wenn er sagt, dass gar kein Rollenspiel für ihn besser ist als "schlechtes" Rollenspiel, bist eher Du es, der mir leid tut. Die Frage ist natürlich noch immer offen. Wozu brauchst Du eine Definition fremder Leute, was für sie schlechtes Rollenspiel ist? Wieso "musst" Du Dir Gedanken machen, wenn jemand diese "Regel" für sich selbst aufstellt? Eine "Regel" wohlgemerkt, die er nicht allgemein, sondern nur für SICH ausfgestellt hat. Gut, wenn Du zur Runde von Crimson King gehörst, verstehe ich es vielleicht noch... aber dann solltet Ihr besser unter Euch miteinander sprechen... das würde sich eher anbieten.
Und ja klar, wird nur eine Minderheit auf eine solche Frage wie Deine hier antworten, dass sie schlechtes Rollenspiel praktizieren. Denn wenn jemand andauernd nur an "schlechtem Rollenspiel" (welches seinen Vorstellungen nicht entspricht und ihm damit keinen Spaß macht) teilnimmt, dann wird der irgendwann Konsequenzen ziehen (und sich vielleicht auch aus dem Hobby verabschieden, wenn er es nicht anders kennt).
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*meld* ich habe jahrelang schlechtes Rollenspiel und Unsysteme gespielt, bevor ich mich interensiver damit beschäftigt habe. und ich spieler lieber schlechtes Rollenspiel als gar kein Rollenspiel.
Das heisst ich könnte die Regel0 auch ohne Definition anwenden, halte sie aber stattdessen für unnötig
@SL Autorität: also wählt ihr euch selber als den König über eure Runden. interessant. Vermutlich zicken die Untertanen auch weniger, wenn man sich auch als SL anbietet (merke SL ungleich König). Selbst wenn bei mir gespielt wird könnte ich niemanden aus der Runde schmeissen, höchstens aus dem Haus.
Besonders toll finde ich es immer bei den selbstbewussten Leuten, die dann hinten dranhängen, daß sie noch niemanden rauschmeissen mussten. Toller Erfahrungsschatz. Bei mir ist mal jemand ausgestiegen, der nicht mehr mit mir Spielen wollte. 2 Andere, weil ihnen der Spielstil nicht so passt. Wisst ihr was die dann machen? Die ziehen auch mal andere Runden auf, und schöpfen auch Spieler aus den eigenen Runden für Zweit/Drittrunden ab. Und dann kommt es zu noch mehr Terminproblemen und man spielt im Endeffekt gar nichts mehr richtig.
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Die absolute Minderheit wird von sich behaupten sie spielt schlechtes Rollenspiel, daraus schließe ich das das was jeder von uns spielt subjektiv gutes Rollenspiel ist. Ich wollte also nur zum Ausdruck bringen das diese Regel imo Blödsinn ist.
Blödsinn? Nicht wirklich!
Ich hatte schon so die ein oder andere Phase in der das Rollenspiel in meiner Gruppe wirklich übelst war. In diesen Phasen war ich schon drauf und dran die berühmte Regel "Kein RS ist besser als schlechtes RS" zu ziehen.
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@Falcon
Ja gut, dann sag ich mal, dass ich Dich für eine Minderheit halte. ;D
@Allgemein
Ganz ehrlich, in einer Zeit, in der es vor mannigfaltigen Gestaltungsmöglichkeiten der Freizeit nicht mangelt, denke ich nicht, dass es sehr viele Menschen gibt, die lieber schlechtes Rollenspiel als keines spielen. Es mag auch Kompromisse geben (die jeder schon mal eingegangen ist), sicherlich wird dann nicht immer das ideale für jeden herauskommen, aber dass jemand jahrelang Rollenspiel betreibt, welches ihm absolut keinen Spaß macht... naja, ich weiß nicht, dazu müsste ich wohl keine anderen Hobbies als das haben. ;)
Durststrecken hat jeder, aber niemand kann sich hier hinstellen und mir erzählen, dass er jahrelang für ihn schlechtes Rollenspiel betreibt und nicht versucht, das irgendwie zu ändern (mit welchen Mitteln auch immer). Und niemand kann mir erzählen, dass er dann, wenn sich keine Änderung einstellt, noch dem Hobby treu bleibt. Das müsste dann ja ein Mensch sein, der sonst nichts anderes zu tun hat...
(Ich gehe dabei mal tollkühn von mir selbst aus und sage: Es gibt noch andere Dinge außer Rollenspiel die Spaß bringen und wenn das Rollenspiel mehr frustet als unterhält, wendet sich jeder normale Mensch diesen anderen Dingen irgendwann zu.)
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Das Leben ist zu kurz, um es mit miesen Runden zu verschwenden und Demokratie im Hobby halte ich auch für stark überbewertet. In Maßen ist es gut, aber in Reinform ist das System träge und langsam und fördert unliebsame Kompromisse.
Ich möchte darauf gerne nochmal eingehen. Ist es die Erfahrung / Meinung der Mehrheit hier, dass RPG erfolgreicher gespielt werden kann, wenn der SL - ich nenn es mal - "Personalrecht" hat? (D.h. das Recht, über die Zusammensetzung der Gruppe in letzter Instanz zu entscheiden)
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Ich möchte darauf gerne nochmal eingehen. Ist es die Erfahrung / Meinung der Mehrheit hier, dass RPG erfolgreicher gespielt werden kann, wenn der SL - ich nenn es mal - "Personalrecht" hat? (D.h. das Recht, über die Zusammensetzung der Gruppe in letzter Instanz zu entscheiden)
Schmeiß das doch in einen Extrathread und pack eine Umfrage ran.
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Besonders toll finde ich es immer bei den selbstbewussten Leuten, die dann hinten dranhängen, daß sie noch niemanden rauschmeissen mussten.
Ich habe schon Leute rausgeschmissen. Nur keine Freunde.
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@ Drulak
Tut mir leid aber ich sehe nicht wo da zum Ausdruck kommt das Crimson das nur auf sich bezieht. Für mich kommt das wie eine allgemeingültige Regel rüber und der kann ich mich halt nicht anschließen.
Wenn ich mich da getäuscht habe... sorry mein Fehler.
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Tut mir leid aber ich sehe nicht wo da zum Ausdruck kommt das Crimson das nur auf sich bezieht. Für mich kommt das wie eine allgemeingültige Regel rüber und der kann ich mich halt nicht anschließen.
Wenn ich mich da getäuscht habe... sorry mein Fehler.
Es kommt ganz einfach in dem Fakt zum Ausdruck, dass Crimson King keine Regeln für andere Leute definieren kann. Oder betrachtest Du ihn als den "Rollenspiel-Gesetzgeber"? :D
Außerdem hat der Threadersteller gefragt:
Wie seht ihr das?
Nicht: "Stellt bitte allgemein gültige Regeln für alle auf". Natürlich kann man es, wie Du, zwanghaft falsch verstehen und damit die Prämisse des Threads missachten. Man kann aber auch einfach bemerken, hey, der stellt für sich selbst ein paar persönlichen Regeln auf, wie es jeder normale Mensch immer wieder für sich tut...
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@ Drulak
Tut mir leid aber ich sehe nicht wo da zum Ausdruck kommt das Crimson das nur auf sich bezieht. Für mich kommt das wie eine allgemeingültige Regel rüber und der kann ich mich halt nicht anschließen.
Wenn ich mich da getäuscht habe... sorry mein Fehler.
Die Regel ist allgemeingültig. Was schlechtes Rollenspiel ist, ist nicht allgemeingültig, sondern individuellen Maßstäben unterworfen.
Und wenn Falcon meint, er spielt lieber schlechtes Rollenspiel (also schwerpunktmäßig solches, das einem keine Befriedigung verschafft), dann ist es nur noch nicht schlecht genug (nach seinen Maßstäben).
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@ Drulak
Die Regel ist allgemeingültig.
Das ist jetzt nicht so gut gelaufen für dich oder?
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Ich würde es nicht mit "schlechten Rollenspiel" bezeichnen. Ok, andere können das machen, weil das genau ihre Definition von RPG trifft:
Wenn man keinen Spass an der Runde hat, dann sollte man nicht spielen.
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Das ist jetzt nicht so gut gelaufen für dich oder?
Wieso sollte es nicht gut gelaufen sein für mich? Die Regel mag für Crimson King (und Dich, da Du ja selbst zugibst, dass er für Dich allgemeingültige Regeln aufstellen darf) allgemeingültig sein. Das kann er jetzt auch tausend mal schreiben, dass diese Regeln das sind, aber was für ihn eine allgemeingültige Regel ist, muss noch lange nicht für mich eine allgemeingültige Regel sein.
Und wenn Crimson King es ernst meint, dass die Regeln, die er aufstellt, für irgendjemanden allgemeingültig sein würden, außer ihm und seinem Bekanntenkreis, dann mag Deine Interpretation seiner Worte richtig gewesen sein... aber irgendwie glaub ich das nicht so ganz. :D
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@ Drulak
Das ist jetzt nicht so gut gelaufen für dich oder?
Drulak hat den Sinn hinter der Aussage verstanden. Du nicht.
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Weil mir der Narzistische Gedanke dahinter nicht gefällt.
Aus meiner Sicht Gutes Rollenspiel =ich spiel mit
Aus meiner Sicht passables Rollenspiel = vielleicht spiel ich mit
aus meiner Sicht schlechtes Rollenspiel= ich spiel nicht mit
damit gebe ich niemandem die Chance sich zu verbessern. Das finde ich nicht gut.
So wie dir meine Meinung nicht passt so gehe ich auf die Aussage von Crimson ein.
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Zum Ursprungsthema: Ich teile meine Hobbies mit Leuten, die ich mag. Wenn sie meine Freunde sind, um so besser. Ich würde niemals mit jemandem Rollenspiele spielen, den ich nicht mag. Genauso wenig wie ich mit demjenigen irgendein anderes Hobby gemeinsam wahrnehmen würde (in größeren Gruppen ists natürlich was anderes).
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Mit guten Freunden spiele ich auch gern zusammen, wenn es vom spielerischen her nicht so großen Spaß macht (warum auch immer).
Aber besagte Gruppe aus alten Schulfreunden ist leider nicht mehr existent. Da wurde railgeroaded bis zum abwinken, aber aufgrund des sozialen Erlebnisses bin ich immer wieder hin, und habe auch nicht gemeckert.
Naja, lang ists her ;)
Mittlerweile bin ich schon sehr anspruchsvoll. Wobei ich aber bei meiner momentanen Stammgruppe auch sehr großes Glück habe, da wir spielerisch alle auf einer Wellenlänge liegen.
Und auch mit einer Gruppe, mit der ich über Internet (Voicechat und Miniaturen-Zieh-Programm) spiele, macht es viel Spaß.
Ansonsten teste ich halt in der Regel ein oder zwei Sitzungen an, bevor ich entscheide, ob ich mitmache. Oft ist es bei Gruppen (ausschließlich bei deutschen Gruppen, wie mir im Nachhinein auffällt), vorgekommen, dass die Spielweise für mich untragbar war und absolut keinen Spaß gebracht hat.
Vielleicht bin ich auch einfach nur von meiner Stammrunde verwöhnt und unrealistisch anspruchsvoll, aber bevor ich irgendwo mitspiele, wo ich eh keinen Spaß habe (zb Stimmies), oder wo mich wirklich so einiges nervt/stört, dann lasse ichs !
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Weil mir der Narzistische Gedanke dahinter nicht gefällt.
[...] bla bla [...]
Oh mein Gott (nein b.b du bist nicht gemeint...) Rollenspiel ist mein Hobby, wenn ich über längere Zeit bemerke das mir dieses Hobby in einer Runde keinen Spass macht und ich auch nicht glaube das es in nächster Zeit besser wird, dann suche ich mir einen anderen Zeitvertreib. Wo siehst du da den Narzistischen Gedanken?
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@bobi: Das hat nichts mit "verbessern" zu tun. Wenn jemand (jetzt auf meine Präferenzen bezogen zb auf Atmo oder übermäßiger Charakterdarstellung) spielt, und das so beibehalten will, habe ich einfach keinen Spaß in dieser Runde. Warum sollte ich also dann mitspielen ? Heißt ja noch lange nicht, dass das eine besser als das andere ist. Im Gegenteil. Das einzige was wirklich mies ist, ist wenn man seine eigene Spielweise den anderen aufzwingen will.
In dem Fall sage ich freundlich aber bestimmt, dass ich eine andere Spielweise favorisiere, und damit ist die Sache abgehakt und gut ist es !
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Oh mein Gott (nein b.b du bist nicht gemeint...) Rollenspiel ist mein Hobby, wenn ich über längere Zeit bemerke das mir dieses Hobby in einer Runde keinen Spass macht und ich auch nicht glaube das es in nächster Zeit besser wird, dann suche ich mir einen anderen Zeitvertreib. Wo siehst du da den Narzistischen Gedanken?
Also ich nenne das eine Entscheidung, welche dem gesunden Menschenverstand folgt. Tausche keinen Spaß beim Rollenspiel gegen Spaß bei irgend etwas anderem.
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Es geht eigentlich nicht darum, ob man mit Leuten spielen soll, die man nicht mag oder deren Stil man nicht teilt. Dass man dann kein RPG macht, ist klar, selbst wenn es Freunde sind. Es geht darum, ob man besser mit Freunden spielt, also Leuten, mit denen man auch anderes unternimmt und sich allgemein gut versteht, oder mit reinen RPG-Bekannten, die zwar auf der gleichen Wellenlänge sind, aber mit denen man eben nur RPG verbindet und keine tiefere Freundschaft hat.
Wir hatten die klare Aussage von Joerg.D: nicht mit Freunden, das gibt zu viele Probleme
sowie meine Aussage: lieber mit Freunden, das macht im Vergleich mehr Spaß
Kirilows Aussage: Weder noch, beides ist gleich gut
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Wir hatten die klare Aussage von Joerg.D: nicht mit Freunden, das gibt zu viele Probleme
sowie meine Aussage: lieber mit Freunden, das macht im Vergleich mehr Spaß
... und meine Aussage: a) ich mag beides, b) schön ist es natürlich, wenn man mit seinen Freunden rollenspielerisch auf einer Linie liegt und c) man bleibt sich ja nicht ewig fremd.
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Um das mal mit Regel 0 zu verknüpfen, eine Anekdote :)
Nachdem die erste Kampagne vorbei war, in der ich gespielt habe, kam ein - für mich - neuer Spieler hinzu. Er war so ganz ok, ich bin sogar mal mit ihm ins Kino gegangen. Aber nach der zweiten Kampagne (in der er nun mitgespielt hat), stand ich vor der Frage, ob ich weiter mit ihm spielen sollte. Ich habs noch einen Abend getan, danach habe ich ein komplettes Jahr gar nicht mehr gespielt, weil ich nicht mit ihm zusammen spielen wollte. Idiot mag ein zu hartes Wort sein. Aber ich habe Regel 0 beachtet (ohne damals Crimson King zu kennen. Die Regel 0 ist allgemeingültig, weil sie vom Gesunden Menschenverstand diktiert wird ;), nicht weil Crimson King das sagt ).
Mit den anderen Spielern habe ich weiterhin Kontakt gehalten, sporadisch auch mit ihm (er war halt Teil der "Gruppe" - aber ja auch kein wirklicher Idiot).
So, warum habe ich mir damals keine andere Gruppe gesucht, wenn ich mit dieser Gruppe wegen einem Spieler (eigentlich anderthalb, da waren ja auch noch andere Faktoren) nicht mehr spielen wollte? Weil ich nicht mit vagen Bekannten spielen wollte. Ich wollte mir keine Gruppe suchen, so wichtig war mir RPG damals nicht. Als die nächste Kampagen vorbei war, habe ich doch wieder gespielt, mit ähnlicher Gruppenzusammensetzung aber eben ohne jenen welchen.
Klar ist es mMn schöner mit Freunden zu spielen, was meines Erachtens daran liegt, dass man seinen Freunden eher vertraut als vagen Bekannten. Trotzdem sollte man, wenns zu ständigem Kritteln und Nörgeln avanciert Regel 0 beachten. Regel 0 greift auch nur gegen Freunde, wenn man mit Idioten befreundet ist, und wer hat wirklich diese Meinung über seine Freunde? Freundschaften kann man aber auch sehr gut ohne RPG pflegen :), falls sie nur im RPG wie Idioten auf Dich wirken.
Hab ich das jetzt halbwegs verständlich rübergebracht was ich sagen wollte?
edit: Eben gesehen: Ausserdem: was Kirilow schreibt !
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@Kirilow: Ja, wobei nur a) etwas zur Fragestellung beiträgt. Werde aber meinen Beitrag entsprechend editieren.
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Ich habe da eigendlich auch immer nur mit Freunden resp. deren Freunden gespielt. So wirklich Fremde waren da nie bei. Allerdings habe ich mich auch schon aus einer solchen Freundesgruppe verabschiedet, weil mir der Spielstil über x Sitzungen nichtmehr gefallen hat. Wenn man keinen Spaß dran hat, kann man es auch bleiben lassen. Knackpunkt war hier nur der SL und seine Bitte nach Feedback zum Ausstieg. Da hat dann der Kontakt drunter gelitten.
@ JoergD: Darf man fragen in welcher Frequenz du Rollenspiel betreibst? Würde mich wirklich mal interessieren :)
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Ich spiele grundsätzlich lieber mit Freunden. Das mache ich daran fest, dass ich meine Rollenspielkarriere bisher grob in drei Phasen teilen kann:
1984 bis Ende der 90er: Spiel mit Freunden
Ende der 90er bis 2009: Wegen vielfachem Wegzugs der Freunde nach beendetem Studium Suche einer neuen Gruppe, deren Mitglieder dann über die Jahre teilweise auch zu Freunden wurden
2009 + : Mein eigener Wegzug, darum wieder Suche nach neuer Gruppe. Man wird sehen, was draus wird, aber ich gebe dem TE recht: es fängt recht gut an. ;)
Ich sehe also, dass ich immer nur dann mit neuen Leuten gespielt habe, wenn sich die Notwendigkeit ergab. Wenn Freunde zur Verfügung gestanden haben, habe ich die genommen. Ist aber wahrscheinlich auch nur meine Bequemlichkeit. Es kostet wertvolle Ressourcen, eine neue Runde aufzubauen.
Wobei mein Beispiel ein spezielles ist, weil bis auf einen (und mit Ausnahme meiner Verlobten) alle meiner engeren Freunde einen Rollenspielhintergrund haben..
MfG
Johannes
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Mit Freunden spielen ist, alles andere außen vor, sicherlich besser. Man kennt sich halt, kann Misverständnissen besser vorbeugen, versteht Subtexte und Anspielungen besser etc. etc.. Allerdings spiele ich auch in Runden, in denen Leute dabei sind, mit denen ich außer RSP nix am Hut habe. ist auch ok. Eine feste Runde, in der ich mit niemandem befreundet bin, kann ich mir aber auch nicht so recht vorstellen. Vermutlich würde ich ruckzuck Freundschaften knüpfen, das geht sehr schnell bei mir.
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Hier wird oft gesagt, ihr hättet schon oft mit "Idioten" oder "Inkompeteten" (im Bezug auf was?) gespielt.
Nun, bis auf besagte Ausnahme - das ist schon Jahre her und er ist, laut Aussage von Bekannten, wohl auch psychisch Krank - habe ich mit noch niemandem gespielt, den ich "Idiot" schimpfen würde.
Was sind das für Leute, die so schrecklich sind, dass man nicht mit ihnen zusammenspielen kann ?!
Erzählt mal bin neugierig :) ;D
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Was sind das für Leute, die so schrecklich sind, dass man nicht mit ihnen zusammenspielen kann ?!
Ich sag ja, Idiot ist in meinem Fall zu hart. Aber er war ein aktiver Machospieler und ich eine Frau die das Gefühl hatte gegen dieses Ego nicht anzukommen plus diverser Kleinigkeiten. Da hab ich halt nicht mehr mit ihm gespielt.
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Bei uns in der Runde gab es mal einen Fall von sozialer Inkompetenz gepaart mit miserablen spielerischen Fähigkeiten. Den Spieler hatten wir über eine Uni-Newsgroup kontaktiert und da er Anfänger war, hatten wir auch eine Menge Geduld. Weil es aber partout nicht besser wurde und er im Spiel immer wieder absurde Aktionen abzog, haben wir ihn irgendwann hinaus gebeten.
Die Fälle von Spielern, die anderen das Spiel radikal kaputt machen und sich dann auf die Begründung "Mein Charakter ist halt so" stützen, habe ich der Praxis nur auf Cons erlebt. Da ist es halt schwierig, zu wissen, mit wem man so spielt.
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"Mein Charakter ist halt so"
Ja grausam ;D
Kenne besagten Spielertypus zwar auch aus Gruppen, aber würde dennoch nicht denjenigen als "Idiot" oder so titulieren. Schließlich gibt es auch solche Gruppen, aber aus denen bin ich dann halt immer recht schnell ausgestiegen (zumal da alle so drauf waren ::))
Meinst du mit "spielerische Fähigkeiten" also sozusagen "Theater-Skills" oder eben taktisches/strategisches Können ?
Der Begriff "Soziale Inkompetenz" interessiert mich auch mal. Also so klassischer Fall von "labert zu viel" oder eher "kommt nicht aus sich raus" ?
Letzteres finde ich jetzt gar nicht mal so schlimm, zumal es sich mit der Zeit auch gibt, wenn man eine Weile zusammen spielt. Jedenfalls nach meiner Erfahrung.
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Durststrecken hat jeder, aber niemand kann sich hier hinstellen und mir erzählen, dass er jahrelang für ihn schlechtes Rollenspiel betreibt und nicht versucht, das irgendwie zu ändern (mit welchen Mitteln auch immer). Und niemand kann mir erzählen, dass er dann, wenn sich keine Änderung einstellt, noch dem Hobby treu bleibt.
Nein, natürlich nicht. Das war auch nicht das, was du gesagt hast. Ich habe locker 6 Jahre erbärmliches RPG in DSA gehabt und ich habe NATÜRLICH versucht das zu ändern. Das war aber immer noch besser als gar kein Rollenspielen, den die meisten anderen Gruppenhobbies interessieren mich nicht. Es war also offensichtlich schlecht genug, daß ich es als schlechtes RPG bezeichnen kann und habe es trotzdem gespielt. Da ist es völlig egal, daß ich aussteigen würde, wenn es noch schlechter werden würde, die Regel ist nicht allgemeingültig (denn als GUT werde ich das damalige RPG nicht bezeichnen).
Nebenbei: Und es hat sich NICHTS geändert. Ich weiss nicht wie lange ich das durchgezogen hätte, denn es haben sich dann neue Möglichkeiten ergeben.
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Mich würde vorallem auch mal interessieren, was genau "nicht funktioniert" hat bei euch.
Also eher eine Sache des Spielgeschmacks (es wird hier oft von - scheinbar objektiv - schlechtem RPG geredet), oder eher eine Sache der Leute ?
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Hier wird oft gesagt, ihr hättet schon oft mit "Idioten" oder "Inkompeteten" (im Bezug auf was?) gespielt.
Nun, bis auf besagte Ausnahme - das ist schon Jahre her und er ist, laut Aussage von Bekannten, wohl auch psychisch Krank - habe ich mit noch niemandem gespielt, den ich "Idiot" schimpfen würde.
Was sind das für Leute, die so schrecklich sind, dass man nicht mit ihnen zusammenspielen kann ?!
Erzählt mal bin neugierig :) ;D
Ein Spieler ist mal brüllend aus dem Zimmer gerannt und hat mich angebrüllt weil seine Charakter schwer verletzt wurde und ins KH musste.
Unnötig zu sagen, dass ich mit dem nicht länger gespielt habe.
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Die Fälle von Spielern, die anderen das Spiel radikal kaputt machen und sich dann auf die Begründung "Mein Charakter ist halt so" stützen, habe ich der Praxis nur auf Cons erlebt. Da ist es halt schwierig, zu wissen, mit wem man so spielt.
Oh Gott, Cons, die sind wieder so ein Thema für sich! (Aber ich hab ein Heilmittel entdeckt: Sich dort einfach mit Tanelornies verabreden :) )
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@worldeater: meinst du mich? Ich nehme es an.
Was hat nicht funktioniert, mmh:
- Man hat nicht darauf geachtet, daß alle Spieler einen fairen Anteil am Einfluss auf die Abenteuer haben (Screentime klauen, Charakternischen ignorieren usw.)
- Das DSA4 System funktioniert bekanntermaßen nicht. Selbst einfache Kämpfe dauerten bis zu 3-4 Stunden, man versaut regelmäßig Proben, obwohl man einen fähigen Charakter hat. Das GP System tut nicht das, was es soll
- Es fehlte komplett der Wille sich spielerisch aneinander anzugleichen und Kompromisse einzugehen
- Es wurde mehr Outtime über den Hintergrund von Aventurien schwadroniert als effektiv gespielt (nein, das ist für mich KEIN Rollenspiel).
- wir haben bis zu 13 Abende für ein Abenteuer gebraucht
- Die Charaktere waren nicht Teil der Spielwelt, alles passiert um sie herum, sie sind nie wirklich emotional involviert (Fertigabenteuer halt). Da ihnen nichts, was ihnen bedeutete Teil der Abenteuerwelt war, haben sie sich natürlich auch nie verändert (es gab auch keine ingame Freundschaften)
- "Mein Charakter is' halt so" MASSIV eingesetzt.
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Ja , ich mein alle eigentlich ;)
Ein Spieler ist mal brüllend aus dem Zimmer gerannt und hat mich angebrüllt weil seine Charakter schwer verletzt wurde und ins KH musste.
Unnötig zu sagen, dass ich mit dem nicht länger gespielt habe.
Brüllend ausm Zimmer gerannt, ernsthaft ? Wie alt denn ?
Und: Hast du seinen Charakter angegriffen ?
Gegenseitig angreifen/beklauen halt ich nämlich für so ziemlich das besch...eidenste, was man beim RPG machen kann
@Falcon: Ist es nicht schon immer mit den Proben so gewesen in DSA ? Also dass man weder irgendwie 10 nehmen kann, noch wirklich gegen einen Schwierigkeitsgrad würfeln, sondern immer stupide 3x Würfeln und drunter kommen ?
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Ja , ich mein alle eigentlich ;)
Brüllend ausm Zimmer gerannt, ernsthaft ? Wie alt denn ?
Und: Hast du seinen Charakter angegriffen ?
Gegenseitig angreifen/beklauen halt ich nämlich für so ziemlich das besch...eidenste, was man beim RPG machen kann
Ich war Spielleiter. PVP war nicht im Spiel.
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Meinst du mit "spielerische Fähigkeiten" also sozusagen "Theater-Skills" oder eben taktisches/strategisches Können ?
Alles. Auch das Gefühl für Angemessenheit. Der kommt mir dumm? Kopf ab! Ist ja nur ein Spiel. Und soziale Inkompetenz, weil er es nicht schaffte, wahrzunehmen, was er anrichtete. Das war kein böser Wille.
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@Worldeater: Ich meine das war immer so (zumindest seit DSA3).
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Verstehe, verstehe
@Christoph: Oh je. Du armer ;) Ja, aber irgendwie ist es so, dass bei manchen Gruppen tatsächlich eine Einstellung herrscht: "Der DM lässt mich eh nicht sterben". Unter dieser Prämisse zu spielen bspw. würde mir überhaupt keinen Spaß bringen, und das wäre für mich eben ein Grund die Gruppe zu verlassen.
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Es war also offensichtlich schlecht genug, daß ich es als schlechtes RPG bezeichnen kann und habe es trotzdem gespielt.
Ok, man kann da zwei Ergänzungen zur Regel packen:
1. wenn die Alternative zu schlechtem Rollenspiel noch schlechter ist, dann macht man's halt.
2. wenn man eine selbstzerstörerische Ader hat, kann einem sowas schon weiter bringen.
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Verstehe, verstehe
@Christoph: Oh je. Du armer ;) Ja, aber irgendwie ist es so, dass bei manchen Gruppen tatsächlich eine Einstellung herrscht: "Der DM lässt mich eh nicht sterben". Unter dieser Prämisse zu spielen bspw. würde mir überhaupt keinen Spaß bringen, und das wäre für mich eben ein Grund die Gruppe zu verlassen.
Sein SC ist ja nicht gestorben. Er war lediglich im Krankenhaus gelandet.
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@crimson King: Genau :)
und damit ist die Regel eigentlich trivial. Man bleibt da, wo es unter den gegeben Umständen am Besten ist.
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Rollenspiel und Freunde:
Schulzeit: meistens mit Freunden gespielt, bzw. mit den anderen Gruppenmitgliedern aus außerhalb des Spiels viel unternommen. Obwohl es damals schon immer Regel- und Stildiskussionen gab, waren die Differenzen noch nicht gravierend genug, um eine Gruppe aufzulösen (Ausnahmestreitigkeiten während der Pubertät mal beiseite gelassen).
Später: Gewissermaßen gespielt mit wem man spielen kann. Auch hier mit einigen Leuten aus den Gruppen Freundschaft geschlossen, wenn die Chemie stimmt, mit anderen eher lose Bekanntschaft gahalten.
Noch später: Da Spielzeit eng wird, Spieltermine oft nur mit Mühe und Not zusammenkommen (und komischerweise sich so eine verweichlichte Struktur durchgesetzt hat, dass es nicht mehr genügt, sich beim örtlichen Pizzadienst was zu essen zu bestellen, sondern immer groß gekocht und bewirtet wird), spielt man eben mit den Leuten, die da sind (auch wenn darunter vereinzelt anstrengende Spieler sind). Mit einigen Mitspielern kann ich auch außerhalb des Spiels was anfangen.
Ebenfalls aufgrund der geringen Spielzeit meide ich nach Möglichkeit "schlechtes" Rollenspiel wo es geht. Konkret bedeutet das, dass ich mit alten Freunden nicht mehr spiele, die Atmosphäre über Hintergrund und Hintergrund zu stark über Action stellen (also nach dem Schema: Atmospähre > Hintergrund >> Action spielen) und alles vom Spielleiter allein beherrscht wird.
(Nichts gegen Atmosphäre, die von Spielern getragen wird, oder Hintergründe, die durch Aktionen der SCs aufgedeckt/verändert werden können.)
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Bis auf sehr wenige, habe ich all meine Freunde durchs Rollenspiel gefunden. Ich habe auch im Tanelorn schon Spieler gefunden, die nun schon mindestens ein Jahr mit meinen anderen Freunden spielen. Wenn ich mir meine Mitspieler so ansehe, muß ich feststellen, daß nur 2 davon erst Freund waren und dann Rollenspieler, bei den restlichen 8 war es umgekehrt.