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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Xemides am 20.09.2009 | 11:50
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Lest wieder mal selbst:
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,648493,00.html (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,648493,00.html)
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Dungeonslayers ? Kenn ich noch gar nicht. *sofort runterlad und testen muss*
Nieder mit dem Storytelling ! >;D
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Sehr schöner Artikel, und für SPON mit einer erstaunlichen Anzahl Fakten untermauert. >;D Allein dass sie wissen, das D&D sich aus einem Wargame entwickelt hat, überrascht mich jetzt doch. Da war ein Kenner am Werk. Und liest sich gar nicht mal so negativ wie der übliche Rollenspiel-Rotz in den Medien. Wie war das damals in BILD? "Das Schwarze Auge: Tausende von Deutschen ziehen am Wochenende verkleidet in die Wälder."
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@Großkomtur
Die ganze Rubrik (http://www.spiegel.de/thema/rollenspiele/) zum Thema Rollenspiel ist super, vorallem super recherchiert. :)
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Bemerkenswert, wie in zwei kurzen Nebensätzen auch noch schnell die gesamte Rollenspieltheorie beiseite gewischt und als unnötig abgestempelt wird... :-\
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Mal wieder ein cooler Artikel. Richtig begeistert wäre ich, wenn sie die psychologische Dimension des Dungeons zumindest angedeutet hätten. So bleibt es bei einer reinen Beschreibung ohne Erklärungswert.
Bemerkenswert, wie in zwei kurzen Nebensätzen auch noch schnell die gesamte Rollenspieltheorie beiseite gewischt und als unnötig abgestempelt wird... :-\
Ich als Theoretiker finde den Absatz amüsant und habe gelacht.
In Wirklichkeit ist dort gar nicht die Theorie gemeint, aber das muss man schon zwischen den Zeilen erkennen.
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Ich seh grad, Zwart hat schon den Link zu der Reihe Rollenspiel reingestellt. Ja, die ist echt gut, der neue Artikel reiht sich da nahtlos in saubere Arbeit ein.
Nebenbei, die Autoren nehmen auch Themenvorschläge an, unter mailtop:rpg@spiegel.de
Mir fällt aber grad nix Gutes ein, was man fragen könnte.
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bemerkenswert, dass spon sich dafür zeit nimmt.
erwarten sie mit diesem thema eine breite leserschaft zu erreichen?
zumal ohne irgendwelche provokanten überschriften.
ich bin positiv überrascht.
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bemerkenswert, dass spon sich dafür zeit nimmt.
erwarten sie mit diesem thema eine breite leserschaft zu erreichen?
Vielleicht erwarten sie zusätzliche Kunden. Ist ja immerhin eine Bevölkerungsgruppe die nachweislich Printmedien konsumiert :D
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"Da gab es richtige Rollenspieltheoretiker, da wurde nur noch gelabert", erinnert sich der Berliner.
Ohne Worte.
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Vielleicht erwarten sie zusätzliche Kunden. Ist ja immerhin eine Bevölkerungsgruppe die nachweislich Printmedien konsumiert :D
:d
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Ohne Worte.
Ich glaube nicht, das damit Rollenspieltheoretiker gemeint waren, wie sie hier im :T: unterwegs sind, sondern Leute, die sich lieber über Metaplot und Min/Maxing unterhalten haben, anstatt zu spielen...
Zumal es sich auch noch um ein Zitat handelt und nicht zwangsläufig um die Meinung des Autors
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Klingt, als wäre der Autor dieses - mir zugegebenermaßen völlig unbekannten - Rollenspiels ein Vertreter der Bier-und-Bretzel-Fraktion mit starken Retro-Tendenzen. Aber das hört man mittlerweile wieder öfter auf Cons: "Hey, wisst ihr noch, die Dungeon-Runs von damals... geil oder? Nicht so eine Laberei, ehrlicher Totschlag und Plündern!" Ich find's eher gruselig. Der Autor des Spiegel-Artikels hingegen scheint neutral bis leicht retro zu sein.
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Ach, ich finde, man kann auch durchaus mit diesem Retro-Spiel sein Vergnügen haben. Ich habe auch gern UFO - Enemy Unknown gespielt und habe meine Freude an Space Hulk bzw. hab früher gern Hero Quest gespielt und mit Extraregeln ausgestattet, und das ist man ja bei solchen Dungeon Crawl Geschichten schnell angelangt. Man soll dann halt eigentlich nur kein Rollenspiel erwarten, sondern eher "Taktik kleiner Einheiten", oder Skirmish, wie's der Anglophile nennt.
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In Wirklichkeit ist dort gar nicht die Theorie gemeint, aber das muss man schon zwischen den Zeilen erkennen.
Ich glaube nicht, das damit Rollenspieltheoretiker gemeint waren, wie sie hier im :T: unterwegs sind, sondern Leute, die sich lieber über Metaplot und Min/Maxing unterhalten haben, anstatt zu spielen...
Zumal es sich auch noch um ein Zitat handelt und nicht zwangsläufig um die Meinung des Autors
Umso schlimmer, dass er offensichtlich "Laberkopp = Theoretiker" annimmt und das auch noch verbreiten darf. Und das als jemand, der sich selbst(!) mit einem Mindestmaß an RPG-Theorie befasst haben muss, wenn er etwas bewusst "old-schooliges" schaffen wollte, das im übrigen von anderen Old-Schoolern auch schon als "nur im Geiste old-school" bezeichnet wurde (finde den Link nicht mehr, war eine englisch-sprachige Rezi von Dungeonslayers)...
Sicherlich ist das nur die Meinung des Dungeonslayers-Entwicklers und nicht zwingend die des Autors, der gibt die ja nur wieder (Hallo Konjunktiv). Aber der Schluss ist schon deutlich; Herr Kennig hat offensichtlich keinen Spaß an "Realismus". Schön für ihn, ich auch nicht. Aber muss jetzt deswegen Storytelling irgendwas spaßloses sein!? Oder gar realistisch?! Sind wir nicht über das Stadium hinaus, wo man anderen den Spaß am eigenen Stil absprechen muss?!
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bemerkenswert, dass spon sich dafür zeit nimmt.
SPON hat scheinbar ein paar Leute unter den freien Mittarbeitern, die hier und da sehr viel Ahnung in eher ungewöhnlichen Bereichen haben.
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Umso schlimmer, dass er offensichtlich "Laberkopp = Theoretiker" annimmt und das auch noch verbreiten darf.
Nun, daß "Laberkopp = Theoretiker" gilt, ist ja wohl das "Verdienst" eben dieser Theoretiker, die sich so rundheraus weigern jeglichen TRANSFER zu den "Normalrollenspielern" auch nur in Erwägung zu ziehen.
Das hat zu einem selbstgewollten "Abheben" der Theoretiker von dem gesamten Rest der Rollenspielenden geführt.
Mit "die Theoretiker" sind natürlich NICHT ALLE gemeint. Wohl aber ausreichend viele und ausreichend wortgewaltige, daß diese für den schlechten Ruf ALLER Rollenspieltheoriebefaßten gesorgt haben.
Und da es eine nun wirklich WEIT VERBREITETE EMPFINDUNG zu "den Theoretikern" als elitäre Gruppe an "Besserrollenspielern" ist, DARF man das auch sagen und verbreiten.
Hätten "die Theoretiker" außerhalb ihrer elitären Zirkel einen ANDEREN, einen BESSEREN Ruf, dann würden solche Aussagen wie die im SPON-Artikel auch nicht mit zustimmendem Kopfnicken, sondern mit breiter Empörung aufgenommen werden.
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Ach je. Ich hab den Theoretiker-Seitenhieb da mehr als "Da gibts Leute, die nur übers Spielen reden, anstatt zu spielen" verstanden. Ansonsten ein ganz netter Artikel.
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Vermutlich meint er mit Theoretiker eher die Planer seiner Shadowrun-Runde (Insert your Lieblingsrollenspiel here) als irgendweile Rollenspiel-Theoretiker - was auch leicht am Kontext zu erkennen ist. bei der Reaktion darauf kam mir der Gedanke auf, getroffene Hunde bellen. Mey ohh mey.
Ansonsten gab es einen tatsächlichen Skandal, Pulp Dungeons sind nämlich von 1996 und damit nur schwer der heutigen Retrowelle zuortenbar... ;)
PS.: hier noch der Tanelornthread zu Dungeonslayers (http://tanelorn.net/index.php/topic,44802.0.html).
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bemerkenswert, wie in zwei kurzen Nebensätzen auch noch schnell die gesamte Rollenspieltheorie beiseite gewischt und als unnötig abgestempelt wird...
Richtig so :d
Nun, daß "Laberkopp = Theoretiker" gilt, ist ja wohl das "Verdienst" eben dieser Theoretiker, die sich so rundheraus weigern jeglichen TRANSFER zu den "Normalrollenspielern" auch nur in Erwägung zu ziehen.
Das hat zu einem selbstgewollten "Abheben" der Theoretiker von dem gesamten Rest der Rollenspielenden geführt.
Mit "die Theoretiker" sind natürlich NICHT ALLE gemeint. Wohl aber ausreichend viele und ausreichend wortgewaltige, daß diese für den schlechten Ruf ALLER Rollenspieltheoriebefaßten gesorgt haben.
Und da es eine nun wirklich WEIT VERBREITETE EMPFINDUNG zu "den Theoretikern" als elitäre Gruppe an "Besserrollenspielern" ist, DARF man das auch sagen und verbreiten.
Hätten "die Theoretiker" außerhalb ihrer elitären Zirkel einen ANDEREN, einen BESSEREN Ruf, dann würden solche Aussagen wie die im SPON-Artikel auch nicht mit zustimmendem Kopfnicken, sondern mit breiter Empörung aufgenommen werden.
Wer im Glashaus sitzt :-*