"Kommt drauf an."
Kann mal ein Moderator die zweite Option ändern in "Nein, nicht zwingend." Dann können Boba und oliof auch abstimmen ;)Ich war mal so frei, das anzupassen.
Ja. Der Ausgang der Szene ist vorher festgelegt, daher ist die ganze Szene nur Kammerspiel. Sofern es dabei nicht noch Nebenkonflikte zu bearbeiten gibt, könnte man auch direkt eine Cutscene daraus machen, sofern man nicht Charakterspiel betreiben will.
Es ist eigentlich eine Cutscene! Der eigentliche Konflikt tritt erst auf, als Borbele seine Zantim auf die Helden loslässt. Klar hätten die Abenteuerbastler Borbele und Rohal mit Werten versehen können, inklusive der Möglichkeit eines Heldensieges - aber so wie die beiden beschrieben sind, sprengen sie ohnehin jede aventurische Skala und wären keine Kontrahenten für die Helden gewesen - eben nur gegeneinander. Generell empfinde ich dieses Abenteuer allerdings auch als eines der miesesten der gesamten Kampagne, übertroffen nur noch von Bastrabuns Bann (die überarbeitete neue Version kenne ich nicht).
Viel interessanter finde ich eigentlich die Frage bei Rausch der Ewigkeit - das Abenteuer besitzt kein Konzept für einen Sieg Borbarads. Was passiert, wenn die Helden versagen - das wird mit keinem Wort erwähnt. Das zwingt den SL zu viel üblerem Railroading, da die Helden siegen müssen !!
Ja klar ist das eine Cut Scene. Aber auch das hätte man besser machen können. Gnaz ehrlich.Zitat
Stimmt. Weglassen wäre ein erster Anfang gewesen ;)ZitatOh, unser SL hat uns schon nahegelegt was passiert wenn die Helden scheitern. Das hätte Aventurien vernichtet.
Borbarad wollte nie vernichten, er wollte herrschen!
Wie gesagt: Für mich ist genau sowas eine Anleitung zum Railroading. Aber das scheinen eben nicht alle so zu sehen. Interessant.
Wie gesagt: Für mich ist genau sowas eine Anleitung zum Railroading. Aber das scheinen eben nicht alle so zu sehen. Interessant.
Kleine Anmerkung am Rande: In der neuen Edition erinnere ich mich an eine kurze Passage im Text, die ungefähr so lautet: "Nach dem Konflikt erkennt der Träger des ersten Mals, dass Borbarad nurmehr die astrale Kraft eines Normalsterblichen hat. In der Folge flieht Borbarad nicht, aber er zieht sich zurück. Die Spieler können diesen Rückzug nicht verhindern. Falls es Versuche der Gruppe gibt, die Flucht zu verhindern, bleiben diese zwecklos. Sagen Sie den Spielern mit einem verschmitzten Lächeln als SL einfach, Borbarad habe die Zeit manipuliert und sei verschwunden."(Hervorhebungen von mir.)
Wie gesagt: Für mich ist genau sowas eine Anleitung zum Railroading. Aber das scheinen eben nicht alle so zu sehen. Interessant.
oder kann bei DSA jeder Normalsterbliche die Zeit manipulieren?Ja, jeder mit der astralen Kraft eines normalsterblichen Zauberers (und die ist hier sicher gemeint), also so 40-50 Astralpunkte, kann mit Kenntnis der richtigen Zauber, und es ist davon auszugehen das Borbarad diese kennt, die Zeit manipulieren.
(Hervorhebungen von mir.)Ja. Aber lass uns solche Detaildiskussionen bitte aus diesem Thread heraushalten, sondern die Situation nach dem Vorschlag von Friedensbringer konkretisieren:
Mit dieser Zusatzinformation würde ich sagen: wenn der SL es so durchzieht, dann ist es Railroading.
... oder kann bei DSA jeder Normalsterbliche die Zeit manipulieren? wtf?
Aber lass uns solche Detaildiskussionen bitte aus diesem Thread heraushaltenWarum? Das ist wichtig und kein Detail. Das Ergebnis steht fest weil man nichts gegen eine Zeitmanipulation unternehmen kann. Es gibt nicht einmal die passenden antimagie Zaubersprüche ("Temporalmagie stören" o.ä.) bei DSA.
Warum? Das ist wichtig und kein Detail. Das Ergebnis steht fest weil man nichts gegen eine Zeitmanipulation unternehmen kann. Es gibt nicht einmal die passenden antimagie Zaubersprüche ("Temporalmagie stören" o.ä.) bei DSA.Weil man vorher handeln oder sonstes passieren könnte. Wir würden uns da in Detaildiskussionen verbeißen, die das Thema des Threads nicht im Geringsten weiterbringen. Mich treibt die Frage um, ob Railroading zwingend einen Bruch des social contracts der Gruppe beinhalten muss. Deshalb hatte ich die Umfrage so und nicht anders gestellt und versuche, davon abweichende Fäden zu unterbinden, weil der Thread sonst ins Nirwana mäandert. Wenn Du diskutieren möchtest, ob man Borbarads Verschwinden im Rahmen der DSA-Regeln hätte unterbinden können, so würde ich die Frage spannend finden, jedoch gleichzeitig erbitten, das in einem anderen Thread zu klären.
Warum? Das ist wichtig und kein Detail.
... Das ist die Situation. Und diesbezüglich lautet die Frage: Konstituiert das aus Eurer Sicht den Umstand des Railroading? Ja oder nein.
Für mich auch. Aber was in einem Buch steht und was am Tisch passiert, sind 2 Paar Schuhe.Was ist Dein Problem? Ich will keinesfalls nur Recht haben, sondern gebe gerne und freimütig zu, mit einer anderen Verteilung der Antworten gerechnet zu haben. Kurzum: Ich habe mich da sehr deutlich geirrt. Es ist ansonsten auch vollkommen okay, eine andere Meinung zu vertreten und zu begründen. Ich habe Deine Position verstanden und akzeptiere, dass Du eine abweichende Vorstellung hast. In Ordnung. Wo ist Dein Problem?
Aber wir hatten ja schon festgehalten, dass du ja nicht wirklich verstehen willst, sondern nur Recht haben.
Darum, ja.. du hast Recht wir sind alle total bockig, und egoman und überhaupt und einfach nur zu eitel um die Wahrheit deiner Worte und Meinungen zu erkennen.
Bist du jetzt zufrieden?
Borbarad wollte nie vernichten, er wollte herrschen!
Ja, sofern es sich auf ALLE Charaktere bezieht, also auch jene, die schon Götterstatus inner haben oder was weiß ich wasm an braucht um Borbarad auffe Schnauze zu hauen.
Insgesamt bestärkt mich das in meinem Eindruck, dass Theorieentwicklung im Rollenspiel tatsächlich kaum möglich ist, wenn man seine Gedanken nicht konsequent nur der Diskussion in geschlossenen Zirkeln aussetzt. Die extrem heterogene Struktur der Beitragenden in Vorwissen, Anspruch, Hintergrund, Fähigkeit und Motivation gepaart mit einer enormen Durchmischung der Protagonisten ist auch mit viel Mühe nicht aufzufangen. Das scheint mir auch der Grund zu sein, weshalb die maßgeblichen Theorieentwickler sich periodisch verabschieden und der nächsten Generation die Klinke in die Hand drücken. Immerhin wird nach vielen Jahren der Diskussion mittlerweile irgendeine unscharfe Vorstellung von Railroading erstens als existent und zweitens als gewöhnlich nicht wünschenswert erkannt. Aber das ist ... wenig
In den Beiträgen von Grey und Großkomtur offenbart sich übrigens wunderbar das unterschiedliche Verständnis. Wie gesagt: ich hätte gedacht, dass mehr Leute hier die Position von Grey (der ich mich anschließe) teilen und dass Großkomturs Verständnis (das beispielsweise auch Georgios teilt) eine Minderheitenmeinung darstellt. So kann man sich irren ;)
Wie dem auch sei. Das Thema und der Unmut ist mittlerweile ja abgeflaut.Gut, ich bin auch nicht mehr böse ;)
Aus meiner Sicht liegt Railroading bereits dann vor, wenn die Handlungsoptionen eines Spielers künstlich und absichtlich verengt werden.Nach dieser Ansicht wären sogar Charakterwerte eine Art von Railroading. ;)
Nach dieser Ansicht wären sogar Charakterwerte eine Art von Railroading. ;)
Aber wie kann der Gruppenvertrag durch Railroading verletzt werden, wenn diese Technik im Gruppenvertrag akzeptiert wird?
Es ist ganz natürlich das viele Leute das anders sehen, weil es unlogisch ist.
Ich finde nicht das es Railroading ist nur weil am Ende der Kampagne die ueberraschende Feststellung kommt das es eben doch nicht gereicht hat und nicht reichen konnte.
Ein Abenteuer muss doch nicht zwanghaft immer gut ausgehen koennen?
Was lernen wir daraus?Es gibt Leute denen das gefaellt.
Packe keinen Metaplot in Abenteuer.
Was lernen wir daraus?Ja, und eben das ist halt schwierig, wenn man eine Kampagne publiziert. Dann müssen bestimmte Bedingungen in Band 3 erfüllt sein, sonst funktioniert das Ding einfach nicht mehr. Insofern bleibt Railroading bei Kaufkampagnen kaum aus. Es gibt ein paar Beispiele, wo das gut gemacht wurde (z.B. Enemy Within) oder sogar bestechend gut (z.B. innerhalb von Enemy Within bei der MIddendorfgeschichte). Aber das sind aus offensichtlichen Gründen sehr seltene Perlen.
Packe keinen Metaplot in Abenteuer.
Es gibt Leute denen das gefaellt.Das bezweifle ich. Es gibt nach meinem Eindruck keinen Spieler auf dieser Welt, der (sogar definitionsunabhängig!) Railroading gut findet. Aber da viele Leute einen Zusammenhang sehen zwischen einem gewissen Grad an Railroading in den Abenteuern und einer spannenden Entwicklung des Metaplots, gibt es eine gewisse Bereitschaft für Zugeständnisse.
(DSA'ler, oWoD'ler und sowas)
Das bezweifle ich. Es gibt nach meinem Eindruck keinen Spieler auf dieser Welt, der (sogar definitionsunabhängig!) Railroading gut findet.
Auf Basis der von dir und mir vertretenen Definition ist dein Eindruck dann wohl falsch. Ich kenne Spieler, die sich gerne vom SL durch eine Story führen lassen. Offenes Railroading dürften tatsächlich die wenigsten toll finden. Mit verdecktem Railroading bzw. Illusionismus sieht das schon anders aus.Meinst Du wirklich? Vielleicht ist da was dran und ich täusche mich. Das würde sich ja zudem mit dem Berieseln-Lassen von Großkomtur decken. Ergibt Sinn. Die Leute haben nach einem stressigen Tag einfach ein bisschen Bespaßung, können ab und zu was machen und sind ansonsten im Kino. Gibt Schlimmeres, würde ich sagen. Wichtig ist dabei dann, dass nicht zu viele Entscheidungen beschnitten werden, aber das kann man dann partizipativ schon in den Griff bekommen. Okay, bin überzeugt, ziehe meine geäußerten Zweifel hiermit zurück und behaupte fortan das Gegenteil :D
Es gibt nach meinem Eindruck keinen Spieler auf dieser Welt, der (sogar definitionsunabhängig!) Railroading gut findet.Es gibt, nach meinem Eindruck, sogar Spieler die explizit Elemente aus dem Metaplot nachspielen wollen . In der ganzen RR-Konsequenz.
Als Beispiel in der oWoD bei V:DA/V:tM gibt es nach den Giovanni Chroniclen, Giovanni wie bei V:tM - [...]WTF?
WTF?Als Beispiel in der alten World of Darkness (System) bei Vampire Der Alten Welt (Mittelalter Setting mit Vampiren) / Vampire Die Maskerade (Neuzeit Setting mit Vampiren) gibt es nach den Giovanni Chroniclen (Abenteuer zu dem Vampire Clan Giovanni), Giovanni (Den Vampire Clan) wie bei Vampire Die Maskerade - [...]
Was ist das für ein Satz?
Ich verstehe da - gar nix.
Weiß nicht, ich sehe z.B in einer Vampire Runde wo ich letztens war, dass die Spieler mit dem Ergebnis des Railroadenden SL sehr zufrieden sind. Da ist nur meine persönliche Abneigung gegen so etwas ausschlaggebend, nicht in der Runde mitzuspielen.So sehe ich das auch und habe sehr ähnliche Konsequenzen gezogen. Deshalb finde ich es übrigens auch bescheuert, wenn Railroading krampfhaft zu einem politischen Kampfbegriff gemacht wird, dessen Negativkonnotation über das Brechen von Gruppenverträgen bereits in die Definition mit einfließt. So ein Quatsch.
Es gibt nun einmal Ereignisse, die sind zu groß, um sie zu beeinflussen.
Meine bald startende Alias/Bourne Runde wird am Anfang auch hart geskriptet werden. Bis hin zum Railroading um bestimmte Schlüsselereignisse geschehen zu lassen. Wenn der Fokus auf der Geschichte liegt, dann muss man manchmal in den saueren Apfel der Steuerung beißen. Später wenn die Spieler richtig mächtig sind, werden sie die Welt in ihren Grundfesten erschüttern können.
Etwas per se als schlecht zu erklären, heißt sich selber Optionen zu nehmen.
Ich habe im Finale meiner Ritter von Warwark Runde gesehen, was ich verschenkt habe, weil ich überhaupt nicht auf die mögliche "besste" Geschichte eingegangen bin. Das Ende war aufgrund mangelnden Interesses von Seiten meiner Spieler eher mau und nicht der epische Ausklang, wie zum Beispiel bei meiner Freeport Runde, wo ich stärker an der Geschichte gearbeitet/sie manipuliert habe.
Die Lehre aus dem mauen Finale ist für mich, dass ich bei den Höhepunkten wieder stärker manipulierend eingreifen werde, obwohl die Spieler auf jeden Fall einen Einfluss auf den Ausgang der Geschichte haben.
Treffender wäre in den Fällen eh SL-Entscheidung. Womit man dann auch einen unverständlichen Fremdbegriff weniger im Gespräch.Da stimme ich zu. Allerdings hat sich der Begriff des Railroading derartig in den Köpfen (zudem mit offensichtlich vollkommen unterschiedlichen Inhalten) verankert, dass mir eine Änderung, so angebracht und sinnvoll das auch sein mag, nicht realistisch erscheint.
Was mich an diesem Faden stört, ist, dass einige nicht von der gestellten Frage ausgehen, sondern ihre Kenntnis der ganzen Szene + Hintergründe zur Bewertung mit einbringen.
Nich stört eher das man die Anfangsfrage ohne Kenntnisser der Kampagne / des Abenteuers gar nicht ordendlich beantworten kann!
Nich stört eher das man die Anfangsfrage ohne Kenntnisser der Kampagne / des Abenteuers gar nicht ordendlich beantworten kann!
Doch kann man. Allgemeiner formuliert, lautet die Frage einfach nur: "Ereignis X wird auf jeden Fall eintreten = RR?"
doch kann man. Siehst Du: Hier! (http://tanelorn.net/index.php/topic,51497.msg1010808.html#msg1010808)
Könntest du mir dann mal ein Beispiel für RR geben was für dich valide ist?
Selber vorbereiten und überraschungen bieten = RR, Stur ans Abenteuer halten = kein RR.
Tut mir leid, das ist absolut nicht mein Ding ;)
Und auch um diese Frage fundiert zu beantworten fehlen (mir Persöhnlich) die Rahmenbedingungen (Abenteuerkenntniss).
Ach Boba, aber dein ganzes wenn und aber würde sich (für mich) erledigen wenn ich das Abenteuer kennen würde.Nein, kann man nicht.
Du gibst in deinem Beitrag auch keine Antwort auf die Frage sondern nur eine Begründung warum man sie nicht beantworten kann. Mit Abenteuerkenntniss kann man da glaube ich handfestere Aussagen treffen.
Railroading es es dann, wenn etwas durch eine getroffene Entscheidung (Spielleiter entscheidet, oder es steht halt so im Abenteuer drin, oder oder) ausserhalb der Beeinflussungsmöglichkeiten der Spielercharaktere gesetzt wird, dass eigentlich normalerweise von den Spielercharakteren beeinflusst werden können sollte.
Nein, kann man nicht.
Oder war sich schon vorher jemand dieser Begriffsverwirrung bewusst?
Oder war sich schon vorher jemand dieser Begriffsverwirrung bewusst?Ja, es wurde doch auch schon vorher in abgemilderter Form im Forum drueber diskutiert.
Schlage es als "Unwort des Jahres" vor. ;)Neben "Immersion", "llusionismus" und "Gamism" wohl eher das Unwort der letzten 5 Jahre. Aber dieses Jahr ist es ein knappes Rennen mit "Leistungsrollenspiel" ;D
Wer sein Rollenspiel mit dem Begriff "Leistung" beschreibt, gehört zur Sorte Mensch, die "Bier formte diesen schönen Körper" T-Shirts trägt.Wenn Du das sagst, dann wird es wohl stimmen :)
Das war keine Feststellung, sondern ein Ausdruck meiner Geringschätzung für Leute, die solche Dinge von sich geben.Ich empfinde stets nur Geringschätzung gegenüber Leuten, die meinen, sich herausnehmen zu können, anderen gegenüber ihre Geringschätzung zum Ausdruck bringen zu dürfen. 8] ;D
Zu Borbarad: In DSA wie es die Publikationen heutzutage verstehen, (nicht damals als die Kampagne rauskam) sind die Helden ziemliche Versager, verglichen etwa mit D&D Helden.
Das war keine Feststellung, sondern ein Ausdruck meiner Geringschätzung für Leute, die solche Dinge von sich geben.Ich weiß.
Und mein Kommentar war Ausdruck meiner Geringschätzung für Leute, die so großzügig mit ihrer Geringschätzung sind. War wahrscheinlich zu subtil. ;)
Was mich an diesem Faden stört, ist, dass einige nicht von der gestellten Frage ausgehen, sondern ihre Kenntnis der ganzen Szene + Hintergründe zur Bewertung mit einbringen. Das ist m.E. nicht zulässig.
Die Frage lautete nicht ist der Plot RR?. Es ging allein darum, ob ein einzelnes Ereignis im End-Ergebnis feststehen darf. Dieses End-Ergebnis war hier nur grob qualitativ angegeben (B. gewinnt). Das ist ein plotmäßiges Nadelöhr, durch das die Story muss, aber wie die Story bis dahin abläuft, lässt die Fragestellung völlig offen, (unabhängig vom Abenteuerband).
Sie mögen vielleicht nicht soviel Umpf haben wie DnD-Helden, aber sie sind in ihrer Welt schon außergewöhnliche Menschen und keineswegs Versager. Das sieht man schon daran, dass DSA davon ausgeht, dass jeder Charakter per Definition mächtiger ist als jeder einfache NSC.
Borbarad und Rohal sind(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Toztdem kommen in der Kampagne viele RR-Elemente vor. Wie Orko schon schrieb, wissen meine Spieler zum Beispiel, dass in der Kampagne viele Teile festgeschrieben sind. Auch wenn ich versuchen will, die Kampoagne so offen wie möglich zu leiten.
Für einen aus einer ganzen Kampagne gerissenen Satz ist die Frage aus meiner Warte nicht beantwortbar. Da kommt dann meine erste Antwort (Zitat: "Kommt drauf an") zu tragen."Kommt drauf an", ist etwas kurz gegriffen.
Wenn du das je tun würdest, könnte ich mir nicht vorstellen, irgendwelche negativen Urteile in deine Richtung abzugeben.Schon recht :-* :)
Von daher.
Bleiben nur die Story(nicht)spieler übrig und wenn die sich endlich ein eigenes Label suchen, ist die Rollenspieltheorie wieder sauber.
;D
Die Frage ist also nicht "Ist es Railroading" sondern "Ist es Rollenspiel".
Übersetzung: Ihr spielt falsch! Wenn ihr nicht genauso spielt wie ich das erlaube dann ist das gar kein Rollenspiel und ihr habt überhaupt keine Meinung dazu zu haben! Soviel zum Thema: "Elitismus in einem Randgruppenhobby mit überaus fragwürdigem Ruf" ::)
Wobei die ABs die du anführst, schon aus der DSA-Steinzeit kommen und mit den aktuellen nichts mehr gemein haben. Das andere was du anführst ist "Die Attentäter" und das hat durchaus Nachwirkungen bis in die neuere DSA-Geschichte.
Und alleine wenn diese Grundsicht klar kommuniziert werden würde, könnte der Betreffende seine Erwartungen ggf. anpassen und trotzdem Spaß haben oder aber dankend ablehnen und sich wie den anderen eine Problemrunde ersparen.
Dann ist aber die Formulierung des Satzes im Abenteuer faul!
Denn wenn die Charaktere in der Nähe sind, muss ihnen auf jeden Fall zugestanden werden, Borbi auch anzugreifen. Dass sie zu 99% auf die Mütze bekommen ist ja ihr eigenes Problem.
Ja. Sie können tun, was immer ihrer Macht steht. Aber das Ereignis tritt zu 100% ein, d.h. egal was sie tun, es wird nichts nützen. Sie sind de facto absolut frei in ihren Handlungsmöglichkeiten.
Ich sträube mich halt einfach nur persönlich dagegen, eine Sache 100%ig festlegen zu wollen, die die Charaktere betrifft. Eine gewisse Chance sollte es immer geben, dass sie erfolgreich sind.
Wie sieht es dann mit meinem Beispiel von Seite 2 aus?Railroading ist kein dichotomes Phänomen, Leute. Denkt dran.
"Am Tag 2 des Abenteuers findet in der Stadt ein Erdbeben statt..."
Sollten die Charaktere da auch eine Chance bekommen, dieses Naturereignis zu verhindern?
Oder darf so etwas einfach festgelegt werden?
Railroading ist kein dichotomes Phänomen, Leute. Denkt dran.
Denkst du nicht, dass ein Erdbeben etwas anderes ist, als ein "menschlicher" Gegner?
Ich sträube mich halt einfach nur persönlich dagegen, eine Sache 100%ig festlegen zu wollen, die die Charaktere betrifft. Eine gewisse Chance sollte es immer geben, dass sie erfolgreich sind.
Ja, natürlich denke ich das.
Allerdings stellt sich die Frage, inwieweit man Borbi noch als menschlicher Gegner ansieht.
Immerhin soll er ja "Halbgott"-Status haben.
Und dann stellt sich, wenn man schon so anfängt die Frage, inwiefern die Charaktere vielleicht die Chance hätten, durch ihr tun wirklich große Entwicklungen (zB den Ausgang eines Krieges) zu beeinflussen.
Ich möchte da keine Antwort vorwegdefinieren.
Irgendwo wird jeder für sich eine Grenze ziehen, wo auf der einen Seite Dinge noch von SCs beeinflussbar sind und auf der anderen Seite stehen die Dinge, bei denen die eben nicht mehr beeinflussbar sind.
Und diese Grenze ist nicht objektiv festlegbar, sondern da wird jeder seine eigene Position der Grenze haben.
Viele Dinge werden eindeutig sein (Erdbeben), andere sind reine Ansichtssache (Halbgott töten).
Damit ist die Aussage:
... schwierig, denn das betrifft die Elemente, die Du als beeinflussbar ansiehst.
Und ggf. hast Du diese Grenze dessen, was beeinflussbar ist, weit gesteckt. Oder vielleicht auch gar nicht so weit.
Das weiss aber niemand!
Damit haben andere das Problem, dass sie Deiner Aussage kaum eine Wertung entnehmen können.
Bist du heute im Haarspaltermodus? Ich finde den Hinweis auf den Weltbezug schon recht handfest. Gegen ein Erdbeben kann ich einfach nix machen. Steht aber vor mir irgendein Halbgott rum, so kann ich zumindest etwas tun, einen Speer auf ihn schleudern oder irgendwie versuchen ihn anzugreifen, zu bequatschen oder sonswie Einfluss zu nehmen, was unbestritten bei einem Erdbeben nicht der Fall ist.
Wenn Borbel tatsächlich so mächtig ist, wäre der strittige Satz überflüssig. Es würde die Regieanweisung an den SL ausreichen, dass in einem Duell zwischen Rohal und Borbi ohne SC-Beteilung der Bösewicht siegen wird. Wollen die SC sich einmischen, müsste der SL die Sache nur regelkonform ausspielen, und dann würde man schon sehen was herauskommt.
Bist du heute im Haarspaltermodus? Ich finde den Hinweis auf den Weltbezug schon recht handfest. Gegen ein Erdbeben kann ich einfach nix machen. Steht aber vor mir irgendein Halbgott rum, so kann ich zumindest etwas tun, einen Speer auf ihn schleudern oder irgendwie versuchen ihn anzugreifen, zu bequatschen oder sonswie Einfluss zu nehmen, was unbestritten bei einem Erdbeben nicht der Fall ist.Du kannst den Speer sowohl gegen ein Erdbeben als auch gegen einen Halbgott schleudern.
Spiele ich also DSA haben die NPCs so keinen Sonderstatus.
Gehe ich jetzt bei einem Rollenspiel, das sich ganz am Anfang Mal darauf berief die europäischen Märchen und Sagen erlebbar zu machen, davon aus das diese Art von Halbgott gemeint war werden die Kontrahenten zwar zu harten Gegnern aber eben auch zu sterblichen und an ihre Welt gebundene Gegnern. Sie sind also von einem Erdbeben weit entfernt.
Aus meiner Sicht ist das nichtangeben von Werten an dieser Stelle einfach eine Faulheit des Autors Thomas Römer und nicht dem Status der NPCs geschuldet.
1. Es passiert, als die Gruppe durch Land streift. Zum Glück kommt keiner zu Schaden, aber ein Erdrutsch versperrt die Straße zum Pass. Die Reise wird schwieriger.
2. Es passiert, als die Gruppe, statt wie vom NSC XY gewünscht nach A, nach B reisen möchte. Ein Erdrutsch versperrt die Straße zum Pass und es gibt auch "keine Möglichkeit, die Stelle zu umgehen".
Ich halte es allerdings für keine gute Idee den Spielern das RR anzukündigen. Die Situationen sollten so dargestellt werden, dass die Spieler verstehen was der Spielleiter ihnen damit sagen will. Das ist die Kunst dabei.
was heißt den nun Halbgott bei DSA?
regeltechnische Auswirkungen sind mir nicht bekannt. - Ich lasse mich gerne aufklären.
Entweder ich spiele DSA- - Dann aber mit allen Regeln für alle Mitspieler, inklusive Spielleiter. Oder ich spiele ein auf DSA basierende Abwandlung dann soll aber die Gruppe nicht jammern sonder vorher Klartext reden.
Das Problem hat man bei DSA ja nicht erst mit Halbgöttern sondern schon mit besonderen NCs wie etwa dem Schwertkönig.
Wenn bei einem kommerziellen Abenteuer aber für DSA drauf steht erwarte ich das ich das Abenteuer auch mit DSA spielen kann ohne das ein Problem wie mit den Halbgöttern auftaucht. Oder wenn die Situation zu selten aufkommt um den DSA Regelsatz auf zu blähen das der Autor mir als Spielleiter einen möglichst Regel konformen Weg vorschlägt.
Naja, im SR Abenteuer Harlekin steht: "Wir geben Harlekin keine Werte, damit er nicht besiegt werden kann. Wenn die Gruppe ihn angreift, erzählen sie das es ein kurzer Kampf war und sie am ende besiegt wurden (Tod - Verletzt sind)"
Der Spruch: "Solange es Werte hat, kann man es töten ist" nun einmal wahr.Was passiert, wenn man Cthulhu mit einer Atomrakete beschießt?
Uarg... da klappen ja die Zehennägel hoch... riecht nach Moder.
Ist es für Spieler einfach nicht auszuhalten, dass es Dinge gibt, die sie wirklich nicht hinkriegen?So meine ich das nicht. Jeder sollte das Recht haben, einen Tod seiner Wahl zu sterben und dabei Zeuge seines kläglichen Scheiterns zu werden. Einfach sagen: DÄHN KÖNNT IHRRRR NISCH BESIGÄÄÄÄN! ist irgendwie doof und schmeckt nach... ahem... dem bösen R-Wort.
DÄHN KÖNNT IHRRRR NISCH BESIGÄÄÄÄN! ist irgendwie doof...
Ist es für Spieler einfach nicht auszuhalten, dass es Dinge gibt, die sie wirklich nicht hinkriegen?
Ist es also Stilbruch, dass es innerhalb der Spielweltlogik auch Grenzen gibt?Nein, aber sie sollten eben innerhalb der Spielweltlogik kommen und nicht mit einem einfachen "Bäh, gibts nicht"
Zudem finde ich haben Spieler einen dramatischen Anspruch darauf nicht immer auf's Brot geschmiert zu bekommen wenn das Abenteuer ein Himmelsfahrt Kommando ist oder sie anschliessend politisch nunmal auf's Kreuz gelegt werden.
Wenn es im Verlauf des Abenteuer zu einem Erdbeben kommt, und dann die geliebte Stadt weg ist, muss man dann auch die strukturelle Integritaet des Boden vorher und nachher angeben sowie saemtliche an den Schlamassel beteiligten Schmetterlinge?Natürlich nicht.
Es ist doch Appel wie Ei ob da nun steht:Na, wenn du Appel und Ei nicht von einander unterscheiden kannst. Manche mögen all das Cholesterin nicht. Wenn in der Abenteuerbeschreibung steht Fruchtsalat, aber statt Apfel gibts (Faule ;D) Eier, na dann ist das einfach Mist.
Nicht zu besiegen!
Oder ob da ein Charblatt liegt wo man gegen die Werte einfach nicht an kann.
Klaus, du scheinst nicht zu verstehen, worauf ich hinauswollte, also schön noch mal:
Szene 1
SL: Vor Euch steht Bruthulhu!
Spieler: Wir greifen ihn an.
SL: Ihr könnt ihn nicht angreifen. Wenn ihr es doch tut, seid ihr tot. Punkt.
Szene 2:
SL: Vor Euch steht Bruthulhu!
Spieler: Wir greifen ihn an!
SL (kramt die Werte raus und legt schon mal 20W6 bereit): Sicher? GANZ SICHER? Okay...
Der Punkt ist, dass in einem Rollenspiel die Wünsche der Spieler Berücksichtigung finden sollten.
Wenn eine Situation aufkommt, in der die Spieler sich nichts mehr wünschen, als ihre Kräfte an jemandem zu messen, der ihnen vom Spielleiter fairerweise als Halbgott oder eben auch Großer Alter vorgestellt worden ist, obwohl sie bei rationalem Nachdenken zu dem Schluss kommen müssen, dass Ihre Chance kleiner sein dürfte als die einer flügellahmen Fliege in einer Froschfarm, dann haben sie verdammt nochmal das Recht dazu, mit fliegenden Fahnen und rollenden Würfeln zur Hölle zu fahren.
wo ist jetzt das Problem?Hast du etwas den :ctlu: Smiley übersehen?
Ich glaube in der Politik nennt sich das Sommerpause. :P
Der Punkt ist, dass in einem Rollenspiel die Wünsche der Spieler Berücksichtigung finden sollten. Wenn eine Situation aufkommt, in der die Spieler sich nichts mehr wünschen, als ihre Kräfte an jemandem zu messen, der ihnen vom Spielleiter fairerweise als Halbgott oder eben auch Großer Alter vorgestellt worden ist, obwohl sie bei rationalem Nachdenken zu dem Schluss kommen müssen, dass Ihre Chance kleiner sein dürfte als die einer flügellahmen Fliege in einer Froschfarm, dann haben sie verdammt nochmal das Recht dazu, mit fliegenden Fahnen und rollenden Würfeln zur Hölle zu fahren. ~;D
SL (kramt die Werte raus und legt schon mal 20W6 bereit): Sicher? GANZ SICHER? Okay...
Es ist doch eher so:
Szene 1
SL: Vor Euch steht Bruthulhu!
Spieler: Wir greifen ihn an.
SL: Ihr könnt ihn nicht angreifen. Wenn ihr es doch tut, seid ihr tot. Punkt.
Spieler: Wir greifen dennoch ihn an!
SL: [Optional Insert Beschreibung eines scheitertenden Kampf] Ihr seit tot.
Szene 2:
SL: Vor Euch steht Bruthulhu!
Spieler: Wir greifen ihn an!
SL: Ihr könnt ihn nicht angreifen. Wenn ihr es doch tut, seid ihr tot.
Spieler: Wir greifen dennoch ihn an!
SL: [Nach 2 Stunden Chars tot wuerfeln] Ihr seit tot.
Ob Bruthulhu nun Werte hat oder nicht ist doch ziemlich egal und der Aufwand mit soviel Wuerfel auch unsinnig.
Es suggeriert hoechstens noch etwas das weder sinnvoll ist (Man kann Chutlhu toeten - die Werte werden so hoch sein das es nicht geht) das nicht sinnvoll waere (Ab sofort spielen wir Chutlhu ohne Chutlhu) und das auch betreffs der Stimmung nichts bringt.
Und so bald das Viech Werte hat geht es eben doch. Sei es mit dem großen Betonmischer voller selbstgebasteltem Sprengstoff, sei es durch eine unerwartete Kombination sanity-vernichtender Zauber, sei es durch geschicktes taktisches Vorgehen oder schieres WürfelglückFalsch!
Ich habe lange CoC gespielt, und wir haben es mit jeder Menge Mythos-Viecher aufgenommen. Wir haben oft verloren, aber ab und zu haben wir eben auch gewonnen. Und so muss das sein!Klar, aber dann habt ihr wahrscheinlich gegen Mi-Gos oder gegen Shogotthen gekämpft. Gegen Niedere Dienerrassen kann man, wenn man taktisch geschickt vorgeht, durchaus bestehen.
Railroaden ohne dass es die Spieler merken: Schönes Ding
Railroaden offensichtlicher Natur: Ganz böse,kann Spieler verärgern.
Meine Frage dazu: Aaaber was ist wenn die Spieler nichts als Blödsinn machen und alles andere tun nur nicht dem Plot folgen?
Meine Frage dazu: Aaaber was ist wenn die Spieler nichts als Blödsinn machen und alles andere tun nur nicht dem Plot folgen?
Ich erweitere: Was ist, wenn die Spieler dem Faden des Plots folgen wollen, es aber versauen, weil sie die Hinweise missdeuten? Soll der SL sie sich in einer Sackgasse verzetteln lassen oder lieber wieder zurückführen? Letzteres wäre Railroading nach meinem Verständnis...
Ich hab dazu weiter oben schon was gesagt: der SL bricht sich in so einem Fall keinen Zacken aus der Krone, wenn er OOC klipp und klar sagt: Mädels, ihr verrennt euch da gerade.
...
In beiden Fällen braucht man kein RR, sondern einfach nur klare Ansagen, gerne auch OOC. Und wenn die Spieler den ausgedachten Plot für unlogisch halten, und man will oder kann ihn nicht ändern, muss man das halt auch OOC eingestehen und trotzdem um wohlwollende Mitwirkung bitten.
Wurde denn schon Einigkeit darüber erzielt, dass Voraussetzung für Railroading ein Plot ist?Wenn ich an den "Ist würfeln RR" Thread denke,wohl eher nicht :-)
Was machste da als SL.Roll with the blow: Intrige an die Ergebnisse der Spieler anpassen. Also das Ergebnis des gemeinschaftlichen, kreativen Prozesses vor den eigenen Entwurf setzen.