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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Thema gestartet von: Der Nârr am 27.04.2010 | 08:32
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Es kam die Frage auf, ob an dem Gerücht was dran, sei, dass Nackter Stahl pleite sei:
Weiß eigentlich jemand, was dran ist an dem Gerücht, dass die Pleite sind?
Das Gerücht ging halt auf der RPC wild herum, weil sie nicht mit einem Stand vertreten waren. Aber es ist halt nur ein Gerücht.
Sie haben das Veruna-Quellenbuch für die Spiel angekündigt. Aber das haben sie ja schon mehrmals. Die sollen ja nicht pleite gehen, bevor das nicht erschienen ist...
Das ist eigentlich nicht der richtige Thread dafür...
Ob Nackter Stahl pleite ist, weiß ich nicht. Allerdings hat Nackter Stahl kürzlich (20.04.) in seinem Forum geschrieben:
Die Quellenbücher sind für alle Autoren Freizeitprojekte oder langfristige, zusätzliche Honorararbeiten mit einem Schuss Idealismus oder Veröffentlichungswunsch. Sie sind viel Arbeit. Einige Autoren haben sich damit übernommen und werden ihr Projekt realistisch eingeschätzt wahrscheinlich nicht fertig stellen. Zu welchem Zeitpunkt ein Ersatz gefunden sein wird steht noch nicht fest. Auch bei einigen Illustratoren dauert es aus verschiedenen Gründen leider länger als angenommen.
Bei den bisherigen Projekten war es auch immer erforderlich (und meist unvermeidlich), dass Saskia und ich nochmal mehr oder weniger massiv Hand anlegen mussten (von Ergänzen und Korrigieren bis hin zum fast Neuschreiben war alles dabei).
Daher dauert es etwas länger.
Bis zur SPIEL wird es höchstens kleinere Udates geben.
Bis dahin streben wir je eine Erweiterung für Arcane Codex und Frostzone an.
Da der Release jedoch auch von anderen Autoren und Illustratoren/dem Layouter abhängt, können wir keinen verbindlichen Zeitpunkt nennen.
Veruna ist dabei auf bestem Weg, und wir wollen euch natürlich auf Dauer auch das andere Material möglichst nicht vorenthalten.
- Quelle: http://www.nackterstahl.de/nackterstahl/forum/index.php?showtopic=1972&st=330
Ich muss sagen, dass ich diese Ehrlichkeit lobenswert finde. Davon könnten sich einige Verlage eine Scheibe abschneiden, auch wenn es schade ist, dass der Informationsfluss ein wenig zäh verläuft. (Wieso gibt es auf der Homepage keine News, wieso muss man im Forum nach so etwas herumsuchen?)
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Von dem Gerücht höre ich zum ersten Mal...könnte was Wahres dran sein, vielleicht hat ja der Rechtsstreit mit Prometheus einfach zu viel gekostet. >;D
Weiss eigentlich jemand, wie das ausgegangen ist zwischen NS & PG?
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Hier ist das Urteil (http://www.justiz.nrw.de/nrwe/lgs/koeln/lg_koeln/j2009/28_O_180_08urteil20090729.html)
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@Zwart:Danke.
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Aha so verhält sich das also...
danke Zwart
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Ein teurer Spaß. Mich hat NaSta persönlich sehr geärgert, weil sie uns für eine Verlosung auf der RPC ein Frostzone-Grundregelwerk und einen Spielleiterschirm versprochen hatten - zu übergeben auf der RPC. Wir hatten diese Dinge in unsere Verlosungsliste eingepflegt...aber NaSta war nirgends zu sehen und auch eine Antwort auf meine fragende eMail gab es bisher nicht. Daher weiss ich nicht, was da los ist.
Auf der Spiel sagten sie, Veruna würde "in jedem Fall bis zur RPC fertig". Fehlanzeige. Und ich weiß, dass Scorp das bereits vor ner Ewigkeit eingereicht hat.
So schön ihre Produkte sind und so sehr mir manches auch gefällt...im Augenblick hoffe ich auf ein paar Antworten und Erklärungen.
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So schön ihre Produkte sind und so sehr mir manches auch gefällt...im Augenblick hoffe ich auf ein paar Antworten und Erklärungen.
Ich schätze die Produkte von NS auch, hatte mit AC insgesamt viel Spass (auch wenn da nicht alles Gold ist, was glänzt). Aber ja, ihre Politik stösst mir zunehmend auch sauer auf, und meine Sympathie für NS und deren Produkte ist seit dem -imho lächerlichen- Rechtsstreit mit PG deutlich gesunken. Damit haben sie sich keinen Gefallen getan.
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Das ist offensichtlich. Selbst wenn sie gewonnen hätten, ist der Image-Schaden immens. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man diesen Rechtsstreit im Hause NaSta mittlerweile auch bereut. Über die Hintergründe wage ich ja gar nicht zu urteilen, aber wie alles abgelaufen ist, war sicher sehr entgegen dem, was man sich dort vorgestellt hatte.
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Über die Hintergründe wage ich ja gar nicht zu urteilen...
ich auch nicht, und das möchte ich auch nicht. Zudem es jetzt, wo die Sache vom Tisch is, es eh müssig wäre, über die Hintergünde zu spekulieren. Welchen (Feuer-)Teufel NS da geritten hat, werden wir wohl nie erfahren.
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Welchen (Feuer-)Teufel NS da geritten hat, werden wir wohl nie erfahren.
Ist wohl auch besser so, sonst müssten wir doch polarisieren und für eine Seite Partei ergreifen. Ich betrachte mich da als neutral und will es auch bleiben.
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Ich betrachte mich da als neutral und will es auch bleiben.
Ich eigentlich auch, auch wenn ich Elyrion mittlerweile verkauft und AC noch habe. ;)
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Im NaSta-Forum gibt es auch ein paar Sachen zum Rechtsstreit zu lesen. Bei NaStas Erläuterungen finde ich es nachvollziehbar, dass sie geklagt haben. Wie die ganze Sache im Hintergrund tatsächlich verlaufen ist, weiß ich nicht, daher ist mir der Rechtsstreit schnuppe und ich kümmere mich einfach nicht drum. Aber ich finde schon, dass man sich in so einem Fall immer beide Versionen anhören sollte. Die Mehrheit scheint ja, eine polarisierte Rollenspieler-Community vorausgesetzt, auf der Seite von PG zu stehen. Meiner Meinung nach kann das nur an viel Stimmungsmache und wenig Informationen liegen. NaSta war einfach schnell in die Schubladen der "Bösen" geschoben und haben jetzt nen üblen Ruf, der ihnen immer noch nachgetragen wird.
Schlimmer für's Image finde ich da das berüchtigte Dunkelelfen-Interview. Das Gehabe um Heretics Frostzone-Rezi beim Nachbarn ist auch so 'ne Sache, aber da scheint ja auch wieder was im Hintergrund gelaufen zu sein, in das man keine Einblicke hat und das Verhalten der Blutschwerter fand ich auch nicht gerade optimal.
Ich hoffe mal für Veruna zur Spiel, das wird sich bestimmt wunderbar neben meinem Gurps Imperial Rome machen. Gespannt bin ich aber auch, ob aus den Plänen für eine englische Übersetzung etwas wird.
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Naja, selbst wenn man das immer mit den fehlenden Infos aus dem Hinterzimmer entschuldigt, die man nicht kennt, frage ich mich, warum NaSta dabei so gut wie immer schlechter abschneidet als ihre "Gegner". Nur Pech? Oder haben sie nicht vielleicht doch auch ein bisschen selber Schuld daran?
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Du meinst völlig unabhängig vom Sachverhalt? Klar. NaSta präsentiert sich schlechter. Die Reaktion der Spieler ist ja eine reine Sympathiesache, wenn nicht genug Infos vorliegen. Und ist der Ruf einmal ruiniert... NaSta hat die ersten Antipathien ja schon mit Arcane Codex gesammelt. Die Vorwürfe des zusammengeklauten Regelwerks und Settings kann ich z.B. nicht mal nachvollziehen. Klar erkennt man viele Regelmechanismen wieder, das findet man aber auch bei anderen Spielen. Nur wird da auf den Verlagen nicht dermaßen rumgehackt. Das Setting hat viele Anleihen, klar, aber welches Fantasy-Setting hat die nicht? Ich habe da immer den Eindruck, dass für NaSta höhere Ansprüche gelten als für andere Verlage.
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Ich meine schon solche Geschichten wie z.b. das Interview. Da bekommt man schon unwillkürlich den Eindruck, als hätten die nicht alle auf der Latte.
Und das Interview ist ja kein Gerücht oder irgendwie nacherzählt, sondern für jeden guckbar.
Wer in solche Fettnäpfen tritt muss sich imho auch nicht wundern.
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Ich meine schon solche Geschichten wie z.b. das Interview. Da bekommt man schon unwillkürlich den Eindruck, als hätten die nicht alle auf der Latte.
Und das Interview ist ja kein Gerücht oder irgendwie nacherzählt, sondern für jeden guckbar.
Wer in solche Fettnäpfen tritt muss sich imho auch nicht wundern.
Ich frage mich wie da die Masstäbe (Mehrzahl) sind, da kann ich mich nicht des Eindruckes erwehren, das hier teilweise ein Auftreten erwartet und nach Sympathie geurteilt wird
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Nee, glaub ich nicht. Das Interview spricht echt für sich. Ein Kandidat für die goldene Himbeere der RPG-Szene.
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@Schwerttänzer: mit fehlender Sympathie hat das nix zu tun. Ich mag die wenigsten Leute.
Ich konnte das Interview kaum zu ende gucken, ohne mich komplett FREMD zu SCHÄMEN! völlig unwillkürlich.
Vor allem, wenn man ständig von unterschiedlichen Leuten aus unterschiedlichen Richtungen hört, wie sie von NaSta angefahren werden, setzt irgendwann die Statistik ein.
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Das mag ja sein, aber es ist garantiert nicht das einzige und es sind ja nun nicht gerade PR Profis, das es schlecht ist ist und kritisiert wird ist ok, was erwartet und was da kritisiert wird, nicht.
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@Schwerttänzer: mit fehlender Sympathie hat das nix zu tun. Ich mag die wenigsten Leute.
Wurdest du von NaSta auf Fragen schon mal stehen gelassen?
Wurde dir auf deine Frage nach deutschen Produkten ein Link zu einem Übersetzungsindex gegeben, NACHDEM du weisprachigkeit AUSDRÜCKLICH ausgeschlossen hast...
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warum fragst du nach persönlichen Erfahrungen?
Ja, ich hab mich mit NaSta über AC auch schon unterhalten. Aber sie hatten wohl einen unwissenden, neugierigen Kunden erwartet, dem sie alles erzählen können.
Auf kritische Nachfragen wussten sie nicht wirklich zu antworten.
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Schwerttänzer, Satzbau und Zeichensetzung sind deine Freunde. Die wollen bloß das Beste und sind garnicht so unlieb, wenn man sie erstmal näher kennen lernt. :)
@Topic:
Die Kritik an AC konnte ich auch nie so sehr sehr nachvollziehen, denn Der Narr hat durchaus recht, dass man das, was AC da vorgeworfen wird auch oft genug bei anderen Spielen findet.
Nasser Strahl hat es meiner Meinung nach jedenfalls gut hinbekommen, eine Menge Leute gegen sich einzunehmen.
Zu nennen ist da natürlich der Prozess gegen PG. Wie es nun dazu kam und wer da im Recht war mal völlig außen vor gelassen wurde da in meinen Augen erstmal ein gewisses Gentleman`s Agreement in der deutschen Rollenspielszene gebrochen.
Die deutsche Rollenspielszene ist nicht so groß, jeder kennt jeden und desen Nachbarn, man Duzt sich und ist mehr oder weniger gut Freund miteinander, ergo löst man seine Probleme, die man mit einander hat auch untereinander. Und dann ist da ja immer noch der Gedanke, was das Bedeutet hätte, wenn NS den Prozess gewonnen hätte. Bei dem, was da als "Beweise" aufgefahren wurde stand ja der Gedanke im Raum, dass NS sich so beinahe einen alleinigen Anspruch gesichert hätte, Fantasyrollenspiele produzieren zu dürfen. (Auch da nur betrachtet, wie das z.B. hier an Board aufgenommen wurde. Wahrheitsgehalt wieder einmal außen vor.)
Über Veröffentlichungspolitik breiten wir an dieser Stelle lieber den Mantel des Schweigens und schauen dafür nochmal auf das DORP-"Interview"...
DORP-TV kommt - zurecht wie ich finde - gut an und das deshalb, weil es zwar noch Ecken und Kanten hat, aber sympathisch den Spagat macht zwischen einer reinen Berichterstattung und einem Blick hinter die Kulissen, auf die Menschen in den Verlagen. Was Saskia dann da abgeliefert hat war nicht nur kein Interview, sondern ein mieser, monotoner Monolog, der nicht nur keinen Spaß gemacht hat, sondern darüber hinaus wurden da Erwartungshaltungen bei den Zuschauern gebrochen und eine kräftige Chance, sich Sympathien zu sichern verschenkt, was irgendwie unweigerlich das Gegenteil, sprich Antipathien geschürt hat.
Nach diesem Auftritt das Angebot, das nochmal neu zu versuchen auszuschlagen und im Gegenzug DORP-TV sagen zu wollen, was die denn alles Besser machen könnten und/oder sollten potentierte das wohl noch.
Und dann war da noch die Sache mit der B!-Rezension...
Was auch immer es da an Absprachen gegeben haben sollte und wie sehr das B! da in meinen Augen Bockmist gebaut hat ignoriere ich an dieser Stelle mal und sage bloß, dass ich das Gefühl habe, dass die breite Masse in der deutschen Internetrollenspielszene eine relativ klare Vorstellung davon hat, wie sowas wie Rezensionen in der Regel gehandhabt werden oder zumindest gehandhabt werden sollten. Jemand bietet sich an, eine Rezension zu machen, ein Verlag gibt dafür ein kostenloses Exemplar von Produkt X heraus und egal wie die Rezension hinterher ausfällt, es ist in irgendeiner Form Werbung für das Produkt.
Über die Qualität der besagten Rezension wurde an anderer Stelle ja schon genug diskutiert, was an dieser Stelle bleibt ist, dass NS mit B! wohl eine Absprache darüber hatte, wie die Rezi aussehen, vielleicht sogar ausfallen soll. Sowas macht man nicht, also gibt es bloß für das Bestehen einer Absprache weitere Minuspunkte für den Verlag. Dann wurde da Theater gemacht, weil die Rezi NS wohl nicht gefallen hat - mehr Minuspunkte für NS, weil sie die Rezi nicht gefressen habe, wie sie eben ausfiel.
Und an dieser Stelle verliere ich die Lust, noch was drüber zu schreiben.
In meinen Augen hat Nackter Stahl mit ihrer Politik, wie wann zu was Stellung bezogen wird Sympathien verschenkt, mit ihrem Gebahren und öffentlichen Auftritten auch und damit, wie auf Fans und Kritiker reagiert wurde.
Die Kritik an NS ist vielleicht nicht immer gerechtfertigt, aber zu einem beachtenswerten Teil hausgemacht.
Edit: Typo
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Ich schließe hier nur mal kurz das Zunftblatt an. Wir waren NaSta gegenüber aufgeschlossen und freundlich. Ich persönlich mochte ihre Produkte und kam mit ihnen klar. Ich war bereit, über den Ruf des Verlages hinweg zu sehen. Und ich habe diesen Verlag, wie viele andere Verlage auch, um Unterstützung bei unserer RPC-Verlosung gebeten. Diese wurde mir zugesichert und es wurde ausgehandelt, wie die aussehen sollte. Soweit war das nett und wir haben uns darauf verlassen. Übergabe der Verlosungsartikel sollte auf der RPC sein. Wie ja nun schon bekannt ist, war NaSta aber nicht da; auch verlor man kein Wort darüber zu uns und wir waren mit unserer Aktion in der misslichen Lage, sehr schnell improvisieren und den Karren aus dem Dreck ziehen zu müssen.
Nach der RPC schickte ich NaSta eine eMail und erhielt nicht einmal eine Antwort. Das ist nicht nur sehr schade, sondern schlechter Stil. Man stößt doch nicht in einer Lage, in der das eigene Image eh schon angekratzt ist, auch noch den wenigen Presseorganen vor den Kopf, die einem noch wohlwollend gegenüber stehen. Wäre das Zunftblatt in der Lage von NaSta, hätte ich alles in Bewegung gesetzt, um mich großzügig zu zeigen und diese Plattform für mich zu nutzen. Das ist geschäftspolitisch unklug abgelaufen. :q
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Wie es nun dazu kam und wer da im Recht war mal völlig außen vor gelassen wurde da in meinen Augen erstmal ein gewisses Gentleman`s Agreement in der deutschen Rollenspielszene gebrochen.
Welches?
Und dann war da noch die Sache mit der B!-Rezension...
Welche?
Jemand bietet sich an, eine Rezension zu machen, ein Verlag gibt dafür ein kostenloses Exemplar von Produkt X heraus und egal wie die Rezension hinterher ausfällt, es ist in irgendeiner Form Werbung für das Produkt.
Also ich erwarte da schon eine gewisse Qualität und Objektivität bei und keinen Hate Fanboyverriss.
. Sowas macht man nicht, also gibt es bloß für das Bestehen einer Absprache weitere Minuspunkte für den Verlag.
MWn wurde so wie ich B! verstanden habe nur einfaire Rezension erwartet, und beides nicht bekommen.
MMn hatte NaSta jedes Recht, sich über dieses Machwerk zu beschweren, unklug vielleicht, aber ich bin kritischere Rezensionen von DSA Foren gewohnt, wo ich den Rezensenten auf Fehler hinwies, als von B!.
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@Schwerttänzer:
diese Rezi:
http://www.blutschwerter.de/f18-andere-rpg-systeme/t51895-frostzone-rezension.html
du hattest dich bei der Diskussion auch schon beteiligt, und zwar hier
http://tanelorn.net/index.php/topic,52341.msg1031160.html#msg1031160
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Welches?
Die deutsche Rollenspielszene ist nicht so groß, jeder kennt jeden und desen Nachbarn, man Duzt sich und ist mehr oder weniger gut Freund miteinander, ergo löst man seine Probleme, die man mit einander hat auch untereinander.
Welche?
Die von Frostzone. Duh! ::)
Also ich erwarte da schon eine gewisse Qualität und Objektivität bei und keinen Hate Fanboyverriss.
Da stimme ich dir zu. Anderseits sehe ich ohnehin einen Unterschied zwischen Rezension und Verriss und hab das Wort auch bewusst gewählt...
MWn wurde so wie ich B! verstanden habe nur einfaire Rezension erwartet, und beides nicht bekommen.
MMn hatte NaSta jedes Recht, sich über dieses Machwerk zu beschweren, unklug vielleicht, aber ich bin kritischere Rezensionen von DSA Foren gewohnt, wo ich den Rezensenten auf Fehler hinwies, als von B!.
Da allerdings stimme ich dir nicht zu. Über die Rezension als solche wurde schon an anderer Stelle lang und ausführlich diskutiert und ich hab keine Lust, das hier nochmal zu wiederholen. Faktisch haben sich da meiner Meinung nach alle Beteiligten kräftig in die Nesseln gesetzt. (Heretic allerdings am wenigsten!)
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ich gehe mal davon aus, dass die kosten in der sache ns ./. pg eine ziemliche belastung für das bankkonto von ns darstellen. iirc, habe ich mal irgendwas bei 6,5k € kosten gem. gegenstandswert ausgerechnet. das ist für einen kleinverlag viel. vor allem wenn -wie bei den verlagen der branche üblich- nur wenig liquidität vorhanden ist. das ist dann vermutlich der grund warum sich alles verschiebt. ob sie jetzt aber tatsächlich pleite sind? abwarten...
unabhängig davon haben sie bis jetzt immer unglücklich agiert. und das ist bei einem kleinen markt ungünstig. ganz egal welche qualität ihre produkte haben. (die imo mittelmäßig bis unterdurchschnittlich ist).
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NaSta arbeitet ja auch noch an einer englischen Übersetzung von AC. Und da die Jungs&Mädels das ganze ja ohnehin eher als Hobby betreiben, bleibt wohl keine Zeit für andere Dinge.
@Frostzonerezi-Diskussion
Don Gnocci (aka Heretic aka Kartoffelklöppschen) ist leider als Brandstifter und Fanboy erster Güte aufgrund seiner diversen unqualifizierten Statements in mehreren RPG-Foren bekannt. Ihn die Frostzone-Rezi für B! machen zu lassen war deshalb sicherlich nicht die beste Wahl für die Betreiber des Forums, allerdings war die Reaktion von NaSta (mal wieder) höchst unklug, da jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch mit einem höheren IQ als dem eines vergammelten Brotes ohnehin keinen feuchten Furz auf Heretics Meinung gibt.
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Ich finde das Gehetze, dass du hier betreibst, völlig unangebracht.
Die Rezension wurde von vielen (wie auch von mir) als sehr gelungen wahrgenommen, wenn sie auch nicht freundlich war.
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da jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch mit einem höheren IQ als dem eines vergammelten Brotes ohnehin keinen feuchten Furz auf Heretics Meinung gibt.
Soviel zum Thema unqualifizierte Statements. ::)
Ansonsten ist Heretic hier auch durchaus bekannt, deine "Erläuterung" daher vermutlich doppelt unangebracht.
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@mimöschen: halt dich mal zurück. heretic hat sich gegenüber seinen früheren verhalten definitiv gebessert und das erkennt jeder hier im forum an. des weiteren hat es zu der rezi von ihm schon eine diskussion gegeben und die rezi ist auch nicht gegenstand dieses threads. also halt mal den ball flach.
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@Mimöschen: was jafrasch sagt. Bitte halte dich mir persönlichen Beleidigungen zurück, siehe Hausordnung.
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Ansonsten ist Heretic hier auch durchaus bekannt,
Wie in jedem anderen Forum auch. Na und?
heretic hat sich gegenüber seinen früheren verhalten definitiv gebessert
Hier vielleicht. In anderen Foren nicht.
Bitte halte dich mir persönlichen Beleidigungen zurück
Schon geschehen.
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@Schwerttänzer:
diese Rezi:
http://www.blutschwerter.de/f18-andere-rpg-systeme/t51895-frostzone-rezension.html
Der Thread ist mir bekannt, eine Rezension dort nicht.
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Hier vielleicht. In anderen Foren nicht.
Wie jemand sich in anderen Foren verhält ist hier aber nicht von Belang. Hier kann nur betrachtet werden, wie er sich hier verhält - und hier hat er auch durchaus schon entsprechendes Feedback auf Fehlverhalten bekommen. In letzter Zeit aber bemüht er sich erkennbar (und durchaus mit Erfolg) um Besserung. Ich bin sicher kein Freund von Heretic, aber das erkenne ich durchaus an.
Schon geschehen.
Ein uraltes und längst erledigtes Thema allein zum Zwecke des bashens wieder aufzugreifen ist
a) komplett daneben, widerspricht
b) der Hausordnung in diesem Forum und ist
c) nicht zuletzt kein besonders guter Ausdruck von "Zurückhaltung.
Wenn das schon "Zurückhalten" war, dann halt Dich eben in Zukunft bitte noch etwas mehr zurück.
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Der Thread ist mir bekannt, eine Rezension dort nicht.
hoho, jetzt hab ihn verstanden..
echt lustig.
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Der Thread ist mir bekannt, eine Rezension dort nicht.
brüller. aber back to topic...
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Wie jemand sich in anderen Foren verhält ist hier aber nicht von Belang.
Wenn es in diesem Zusammenhang um eine "Rezension" geht, welche er auf einem anderen Board gepostet hat, leider schon.
Aber genug davon. Das Thema ist wirklich durch.
In letzter Zeit aber bemüht er sich erkennbar (und durchaus mit Erfolg) um Besserung.
Ich vertraue da einfach mal auf dein Urteil. Um mir in diesem speziellen Fall ein eigenes zu bilden, bin ich nicht regelmäßig genug hier.
Ein uraltes und längst erledigtes Thema allein zum Zwecke des bashens wieder aufzugreifen ist komplett daneben.
Ich hab die Rezi hier nicht ins Gespräch eingebracht. Das waren andere.
Wenn das schon "Zurückhalten" war, dann halt Dich eben in Zukunft bitte noch etwas mehr zurück.
Ich werde mich bemühen. ;)
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Weiß eigentlich jemand, was mit dem Nackter-Stahl-Forum los ist? Als Gast kann man da nicht schreiben und neue Registrierungen werden anscheinend nicht freigeschaltet - zumindest meine bislang nicht. (Ich probiere es jetzt zum dritten Mal.)
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Sagt mal, stört es euch eigentlich gar nicht, dass das Kartenmaterial... naja... nicht so der Bringer ist? Ich meine, die Karte sieht wirklich schön aus, optisch gefällt sie mir sehr. Aber vom Nutzen her - ich vermisse z.B. große Straßen bzw. Handelswege. Das ist auch kein Wunder bei dem Maßstab. Ich habe ausprobiert, ein Hexfeldraster über die Karte zu legen. Bei sinnvoller Größe (z.B. 30 km Durchmesser pro Feld) sind die Dinger aber so winzig, dass ich das Einzeichnen von Details glatt vergessen kann. Eine große Karte im Posterformat wäre ein Traum.
Sind in den Quellenbüchern eigentlich Detailkarten enthalten? Nicht dass mir das was nützen würde ;).
Was die Forengeschichte angeht, ist meine neue Registrierung vom letzten Mal wieder mal gelöscht worden anstatt freigeschaltet, so dass ich nun wieder nicht mal mehr im Nackter-Stahl-Forum lesen kann >:(. (Ja, man muss dort seit neuestem angemeldet sein, um lesen zu dürfen. Ich hoffe nur, dass da irgendwas im Busch ist, vielleicht ein Update der Forensoftware oder so, und bald alles wieder geordnete Bahnen läuft.)
Anscheinend gibt es ja auch keine AC-Fanseite mehr geschweige denn ein AC-Fanforum.
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Eine große Karte im Posterformat wäre ein Traum.
Gibt es.
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Wtf - wo?
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Sorry, kein Plan, woher ich die habe.
Interesse? ;)
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Die Posterkarte gibt es schon seit Jahren. Wenn ich mich recht erinnere, konnte man die schon zu AC1 Zeiten kaufen. Kann daher sein, dass sie mittlerweile ausverkauft ist. Ich würde einfach bei NaSta anfragen oder die auf der Messe ansprechen. Vielleicht ist ja noch was da. (In ihrem Webshop konnte ich die Karte nicht entdecken.)
Die Karte hat übrigens einen anderen Stil als die im GRW. (Mir persönlich gefällt die im GRW besser.)
Offizielles Forum:
Das ist mir auch schon aufgefallen. Einloggen funktioniert bei mir. Vielleicht ist es ein Fehler? Ich frage mal nach.
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Die Posterkarte gab es meines Wissens nach zum AC1-Kompendium. Hing auch lange in meinem Zimmer, damit ich schnell Städte und Entfernungen abschätzen konnte. Die war aber mehr von "betrunkenen Mönchen gezeichnet", wenn ich da mich zu den Äußerungen der Autoren zur Genauigkeit recht entsinne.
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Die war aber mehr von "betrunkenen Mönchen gezeichnet", wenn ich da mich zu den Äußerungen der Autoren zur Genauigkeit recht entsinne.
Dafür ist sie aber echt solide geworden.
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Derweil habe ich angefangen, eine Hex-Karte zu erstellen.
Hier ein Ausschnitt aus der Weltkarte, mit 30km-Hexes versehen: http://img715.imageshack.us/img715/5020/ausschnitt.jpg
Hier dann das markierte Gebiet aus der Weltkarte im Detail: http://img685.imageshack.us/img685/8248/hex1t.jpg
Die Karte ist noch nicht fertig, es fehlen z.B. noch Straßen. Dörfer sind nicht eingetragen, da die zu klein für den Maßstab sind. (In jedem grünen Feld - das bewirtschaftetes Land darstellt - dürften ca. 3 Dörfer sein.) Außerdem habe ich einige kleinere Städte platziert (bis zu 8000 Einwohner) und andere Details (z.B. Ruinen, Befestigungsanlagen). Die Entfernungen der Städte (towns) habe ich aufgrund der Angaben aus http://www.rpglibrary.org/utils/meddemog/ geschätzt. Allerdings greife ich nicht grundsätzlich darauf zurück, da ich dann in dem Gebiet einiges mehr an Städten und Festungen hätte platzieren müssen. Auch weitere große Städte (cities und big cities) lasse ich grundsätzlich weg und beschränke mich auf die in der Weltkarte eingetragenen. Vieles muss man sich einfach zusammen reimen, z.B. erschien es mir sinnvoll, dass es in einem so großen Wald auch eine Elfensiedlung gibt.
Naja, ich bin mir noch unschlüssig, wohin mich das ganze führen soll. Aber mit so einer Karte werde ich hoffentlich besser arbeiten können, als mit der groben Weltkarte.
@Prisma: Es ist ja nicht nur so, dass man sich einloggen muss - man kann sich ja auch nicht mehr registrieren, weil man nicht freigeschaltet wird. Meine Accounts werden immer wieder gelöscht. Ich habe mich jetzt wieder neu registriert, mal sehen, wie lange der Account hält ;D. Nur ist der halt auch nur provisorisch, d.h. so lange man nicht freigeschaltet ist, hat man zwar Leserechte, aber noch keine Schreibrechte.
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@Prisma: Es ist ja nicht nur so, dass man sich einloggen muss - man kann sich ja auch nicht mehr registrieren, weil man nicht freigeschaltet wird. Meine Accounts werden immer wieder gelöscht. Ich habe mich jetzt wieder neu registriert, mal sehen, wie lange der Account hält ;D. Nur ist der halt auch nur provisorisch, d.h. so lange man nicht freigeschaltet ist, hat man zwar Leserechte, aber noch keine Schreibrechte.
Keine Ahnung was da nicht funktioniert. Im NaSta Forum steht jedenfalls, dass der Grund für die Einlogg-Einstellung Spambotprobleme sind.
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Nunja und jetzt geht das Forum gar nicht mehr :(
Hm, das ganze ist mir momentan wirklich suspekt...
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So. Inzwischen bin ich ordnungsgemäß registriert, freigeschaltet usw. usf. mit allem drum und dran.
Und Nackter Stahl lässt auch wieder von sich hören. Die Kernaussagen sind:
- Gearbeitet wird im Moment an: Drakia, Veruna, Uliath, Mordain, Magie- und Kreaturenkompendium, Grenzlande.
- Erscheinungstermine können nicht gegeben werden.
- Verzögerungen gibt es aus unterschiedlichen Gründen, z.B. Autoren, die langsamer arbeiten, fehlenden Illustrationen, der nötigen Überarbeitung der Manuskripte...
- Es steht zur Debatte, ob man vielleicht die Quellenbücher in Zukunft kürzer macht (damit sie schneller erscheinen können) oder aber Previews gibt, um die Wartezeit zu verkürzen.
Was mich mal interessieren würde: Wie geht ihr mit Charakterwünschen um, die nicht auf eine der Kampfschulen zugeschnitten sind? Bei uns möchte jemand einen Pit-Fighter spielen und ich denke, den könnte man sowohl als Gossenkämpfer als auch als Galea konzipieren. Conan der Barbar war ja auch eine Weile zu Beginn seiner Karriere Pit-Fighter (zumindest im Film), den würden aber wohl die wenigsten einer dieser beiden Kampfschulen zuordnen. Insofern hat man natürlich grundsätzlich die Ausgangslage, dass Kampfschule nicht gleich Charakterkonzept ist. Kampfschulen sind eben keine Klassen oder Earthdawn-Disziplinen.
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Ja, man muss dort seit neuestem angemeldet sein, um lesen zu dürfen.
Weißt du warum?
Ab und an habe ich gerne als Lesender vorbeigeschaut. Anmelden werde ich mich wohl eher nicht.
Abseits des Forums gibt es doch keine Ankündigungen u.ä. von Seiten NaSta, oder?
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Die Anmeldegeschichte ist wegen Spambots gemacht worden.
Und jup. Also ich weiß nichts von Ankündigungen außerhalb des Forums.
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An diesen Büchern wird aber stellenweise seit vier bis fünf Jahren "gearbeitet", deswegen finde ich diesen Hinweis... nicht so hilfreich.
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Was mich mal interessieren würde: Wie geht ihr mit Charakterwünschen um, die nicht auf eine der Kampfschulen zugeschnitten sind? Bei uns möchte jemand einen Pit-Fighter spielen und ich denke, den könnte man sowohl als Gossenkämpfer als auch als Galea konzipieren. Conan der Barbar war ja auch eine Weile zu Beginn seiner Karriere Pit-Fighter (zumindest im Film), den würden aber wohl die wenigsten einer dieser beiden Kampfschulen zuordnen. Insofern hat man natürlich grundsätzlich die Ausgangslage, dass Kampfschule nicht gleich Charakterkonzept ist. Kampfschulen sind eben keine Klassen oder Earthdawn-Disziplinen.
Ja, das is manchmal nicht einfach. Beim Pit-Fighter würde ich spontan eher von einem Gruben-/Arenakämpfer ausgehen, und daher sagen: wohl eher über Galea regeln. Ansonsten würde ich die Kampfschule nehmen, die eher zum Charakterkonzept passt-evtl. verschafft da ja schon der Hintergrund etwas Klarheit (z.B. ehemaliger Sklave in Veruna, der sich als Arenakämpfer verdingte). Zudem hätte der Spieler ja auch noch die Möglichkeit, beide Schulen zu erlernen, wenn er nicht nur eine nehmen will, oder ihm die eine nicht so ganz gefällt. Oder aber man legt das etwas freier aus, ist dabei etwas kreativ,"vermischt" quasi beide Kampfschulen und lässt den Spieler von beiden Schulen jeweils die Stufe lernen, die er möchte(also Galea Stufe 1,Gossenkampf Stufe 2, etc.) und macht ne neue Schule draus. ;)
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Immerhin kann man jetzt die Gerüchte zum Konkurs offiziell begraben. Auf der FeenCon war NaSta ja präsent. Auf die Frage nach dem Grund der Abwesenheit auf der RPC kam die Antwort "Wir brauchten auch mal Urlaub". Wo es wohl trotz Aschewolke hingegangen ist, weiß ich aber nicht.
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Hier mal die Frage an Leute die Arcane Codex offensichtlich mögen oder bespielen.
Ich habe das System in meinen Favoritenkreis für ein neues System für meine alte Rolemasterrunde genommen. Ich habe mir ein wenig was angeschaut und bekam den Eindruck, das AC auch ein klassisches System ist. Mit allem drum und dran.
Glaubt ihr, es wäre dazu geeignet etwas Vereinfachung zu bringen (im Vergleich zu Rolemaster) und dabei trotzdem noch klassisch genug zu sein, um auch konservative Spieler zu begeistern?
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Glaubt ihr, es wäre dazu geeignet etwas Vereinfachung zu bringen (im Vergleich zu Rolemaster) und dabei trotzdem noch klassisch genug zu sein, um auch konservative Spieler zu begeistern?
Ja. Im Vergleich zu Rolemaster ist AC auf jeden Fall einfacher (insbesondere die 2nd Edition wenn ihr kein Kompendium verwendet).
Meine Spieler waren auch eher konservativ und bei denen ist AC eingeschlagen wie ne Bombe als ich es damals eingeführt habe. Ist allerdings natürlich immer ne Geschmacksfrage.
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AC hat wirklich wenig Regeln, scheint mir auch recht tödlich zu sein. Bislang gabs im kurzen Laufe der Kampagne bei uns aber noch keinen Tod.
Und je nachdem wie man die Regeln auslegt hat man sogar ein paar nette taktische Optionen.
Und das ist der Knackpunkt: Auslegen. m.E. verstehen die Autoren nicht besonders viel vom Regeln schreiben und haben recht naive Vorstellungen von der Notwendigkeit von Spielregeln (nach dem Motto: machen wir mal Attribute, Fertigkeiten und irgendwas zum Würfeln. Passt Scho', is' ja nich' so wichtig wie die Story).
Das ist aber nicht ungewöhnlich, da es auf die meisten Rollenspiele zutrifft.
Das geht z.b. bei der fehlenden, durchgehenden Regelsprache los, über Alibiregelungen (Miniaturenregeln: "Benutze Figuren und bewege sie") bis zu einem großen Ungleichgewicht. Die Charakterschulen (imho so etwas ähnliches wie Klassen) sind z.b. recht unterschiedlich stark, was entweder Absicht oder auch einfach undurchdacht ist.
davon abgesehen, es funktioniert. Irgendwie. Und das ist ja auch schonmal was.
Was ist euch denn an Spielwelten wichtig?
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Ich glaube wichtig an Spielwelten wäre schon, dass man seinen Charakter einigermassen frei erschaffen kann und nicht zu stark nur in eine Schiene einer Klasse gepresst wird. Es sollte eine magische Welt sein, also Zauberei darf/soll auch anwendbar sein und vorkommen.
Es muss auch was zum "festhalten" da sein, also ein Charakterbogen und was zum würfeln.
Gibt es ein Spielwelt? Ich würde auch mal in so einer vorgefertigten Welt spielen. Hatte ich bisher fast noch nie.
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Sehe ich das richtig?
Für Arcane Codex 2, gibt es zur Zeit nur das GRW und 3 Quellenbücher zu bestimmten Regionen? Mehr nicht? Oder habe ich was übersehen?
Was ist denn dieses Compendium? Gibt es das schon, weil überall was von Vorbestellen steht?
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Es gibt das Grundregelwerk und vier Quellenbücher: Goremound,Saphiria, Runir und Xirr Nagesh. Die Welt ist vielseitig und schön ausgearbeitet, dabei in sich stimmiger als DSA. Das System bietet schnelle und dennoch recht ordentliche Abwicklungen, hat aber kleinere Macken, die man durch Hausregeln ausgleichen kann.
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Ja aber überall ist auch die Rede von einem Compendium, welches aber wohl nie in den Druck gegangen ist, kann das sein?
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Naja, auf der Welt gibt sich Mittelalter und Antike die Hand, ohne sich scheinbar zu beeinflussen. Landesgrenzen sind unsichtbare Mauern. Konsistenz ist was anderes.
Davon ab: JEDES Setting ist konsistenter als DSA.
Ausgearbeitet mag die Welt sein, aber wohl nur in den Köpfen der Autoren, denn es gibt ja kaum Material. Aber von den Quellenbüchern habe ich schon viel gutes gehört, daß sie voller Details stecken.
Ich bezweifle, daß die Autoren die Aufgabe jemals stemmen können die Welt komplett zu beschreiben. Die Welt wird irgendwann als Schubladenleiche enden.
Wodurch die Welt glänzt, sind auf jeden Fall die vielen Konflikte. Ansonsten ist es im Grunde wie eine leicht düstere forgotten Realms Variante, man findet sich also sehr schnell hinein.
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Doch, ein Kompendium gibt es. Ist aber nicht mehr verfügbar, muss man mal bei E-Bay o.ä. schauen. Soll horrend teuer sein...
Inhaltlich gibt es darin neue Zauber, einige Schulen, die teilweise im GRW 2 oder in späteren Länderquellenbüchern wieder auftauchen, Waffen, Artefakte und ein paar Zusatzregeln, die aber keine Notwendigkeit darstellen.
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Arcane Codex hat, wie jedes Rollenspiel, Stärken und Schwächen. Das variiert auch je nach Geschmack. Aber besonders vorteilhaft bei AC ist das Mischungsverhältnis. Die Vielseitigkeit von AC ist enorm. Man braucht eigentlich nur das Buch um so ziemlich jede Szenarioidee im Fantasybereich spielen zu können. Kein Monsterkompendium oder SL-Buch, dass man unbedingt braucht und ähnliches.
Die Länder im GRW werden übersichtlich beschrieben aber mit wichtigen Orten, Personen und Konflikten. In den Länderquellenbüchern geht es dann richtig ins Detail mit allerlei zusätzlichen Spielsachen.
Für das Rollenspiel sind erschienen:
AC1 (erste Ed.)
Kompendium mit SL-Schirm
Goremound
EDIT: Das Lied der Gier (Kampagne)
Große tischdeckenmäßige Karte
AC2 (zweite Ed. größer, toller, schöner: die vollfarbige Version)
SL-Schirm (zweite Ed.)
Saphiria
Rhunir
Xirr Nagesh
Ja aber überall ist auch die Rede von einem Compendium, welches aber wohl nie in den Druck gegangen ist, kann das sein?
Das Kompendium ist bereits vor Jahren erschienen. Dabei handelt es sich um ein 600 Seitiges Hardcoverbuch dass schlicht mehr Schulen, Vor- und Nachteile, Waffen, Magische Gegenstände, Zauber, bestimmte nützliche Regelaspekte die es nicht mehr ins GRW geschafft haben (z.B. vorgefertigte NSCs, Schlachtenregeln, Bestienbaukasten, usw.), etc. beinhaltet. Das Buch ist nicht dazu gedacht, es von A-Z zulesen. Sondern zum blättern und zum das daraus verwenden was man gut findet. Unbedingt brauchen tut man es nicht, aber da sind eine Menge nützlicher Sachen drin.
Erschienen ist es vor Jahren auf der Spiel in Essen und wurde zusammen mit einem SL-Schirm verkauft. Mittlerweile ist es out-of-print.
(EDIT: Hatte "Das Lied der Gier" vergessen.)
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OK, dann müsste man sich das Kompenduim also über privat holen oder ersteigern. Vielen dank. Daran hätte ich dann nämlich schon auch Interesse muss ich sagen.
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OK, dann müsste man sich das Kompenduim also über privat holen oder ersteigern. Vielen dank. Daran hätte ich dann nämlich schon auch Interesse muss ich sagen.
Je nach dem wie eilig du es hast, ich hab die meisten Sachen von AC und da kannst du gerne ein Blick rein werfen wenn wir uns das nächste mal sehen.
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Wie hier schon öfter geschrieben, ist das Kompendium kein must-have.
Am besten besorgst du dir das GRW in der zweiten Auflage und schaust es dir mal genau an. Bis du den Riesenwälzer durch und ein paar mal gespielt hast, sind sicher auch die angekündigten Kompendien für AC 2nd erschienen. ;)
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Ach so ich wusste nicht, dass für die 2nd Edition auch noch Kompendiums erscheinen sollen. Das macht dann natürlich Sinn. Danke.
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Für die 2. Edition ist kein Kompendium geplant, die Infos sind jetzt auf das GRW und die verschiedenen Quellenbücher verteilt , was ich für eine schlechte Strategie halte, aber egal. Das Brauchbarste am Kompendium sind die magischen Gegenstände und eine sehr lange Tabelle mit Mindestwurf-Beispielen für Fertigkeiten. Die interessanten Kampfschulen sind auch im neuen GRW, da sind die im Kompendium vernachlässigbar.
Was das System angeht: Es ist angenehm schnell, gerade was die Kampfabwicklung anbelangt, sehr tödlich und nicht immer konsistent, das hat Falcon ja auch schon angemerkt, was bei uns zu einer stattlichen Anzahl an Hausregeln geführt hat. Die Einteilung der Fertigkeiten ist bspw. nicht immer nachvollziehbar, weil es für manche Sachen viele Talente gibt (Giftkunde, Heilkunde, Alchemie oder Rhetorik, Schauspielerei, Beeindrucken), aber manche Fertigkeiten gar nicht vorkommen (Verführen). Das kann man aber entweder hausregeln (siehste?!), oder sich damit abfinden, so dramatisch ist das nicht, weil Fertigkeiten relativ billig sind. Es gibt aber auch ein paar andere Nachteile. Das GRW ist sehr unübersichtlich aufgebaut, und mit einem absurden random-fettdruck einzelner Wörter durchsetzt, so dass man auch nach einem halben Jahr noch relativ lange blättern muss, wenn man etwas nachschlagen will, womit man nicht so vertraut ist, immerhin gibt es einen Index. Die EP-Vergabe ist viel zu restriktiv, sowohl beim Charakterbau, als auch im Spiel, was zu MinMaxing führt. Wir haben uns vor Spielbeginn erstmal ordentlich extra EP genehmigt, um die Charaktere bauen zu können, die wir uns vorgestellt hatten. Das sind so die Sachen, die mir auf Anhieb einfallen.
Die verschiedenen Kampf-, Priester- und Magieschulen sind wahrscheinlich das Beste am System, weil man dadurch echt sehr interessante Charaktere bauen kann, und diese auch während des Spiels gute Möglichkeiten haben, sich noch in eine ganz andere Richtung zu entwickeln (erlebe ich mit meinem Charakter gerade selbst). Wenn du also schreibst,
Ich glaube wichtig an Spielwelten wäre schon, dass man seinen Charakter einigermassen frei erschaffen kann und nicht zu stark nur in eine Schiene einer Klasse gepresst wird. Es sollte eine magische Welt sein, also Zauberei darf/soll auch anwendbar sein und vorkommen.
dann sollte dir das entgegen kommen.
Die Quellenbücher sind alle halbwegs gelungen, teilweise aber fürchterlich formatiert, der random-fettdruck kommt hier auch vor, und fast ebenso unübersichtlich, wie das GRW. So fängt das Rhunir-QB beispielsweise mit dem Satz an:" Die Rhunir unterscheiden zwischen Sommer und Winter." Das Setting, was im GRW in den Grundzügen erläutert wird, erfährt für einzelne Regionen in den QB nochmal eine erhebliche Vertiefung. Teilweise ist das plausibel und gut geschrieben (Sapphiria), teilweise fragt man sich beim Lesen, warum in dem fraglichen Landstrich überhaupt noch Menschen leben (Rhunir), und teilweise möchte man das gar nicht lesen, weil es so unleserlich gesetzt ist (Goremound). Da muss man also abwägen, was man tatsächlich benötigt, und was nicht; in allen QB ist der Crunch der bessere Teil. Für den Einstieg und die erste Orientierung reicht das GRW aber eh allemal. Und ja: Spaß machts auch!
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Ich empfinde Fettdruck ja als ein tolles Mittel, um bestimmte in einem Abschnitt behandelte Kernwörter hervorzuheben und halte Goremound ja für das beste Quellenbuch, das ich je in der Hand gehalten habe...
Echt mal, kein Spaß, die Idee mit dem Fettdruck halte ich für klasse und nachahmenswert und grade bei Goremound haben mich pro Seite mehr Abenteuerideen angesprungen als ich es sonst in einem Quellenbuch erleben durfte.
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Glaubt ihr, es wäre dazu geeignet etwas Vereinfachung zu bringen (im Vergleich zu Rolemaster) und dabei trotzdem noch klassisch genug zu sein, um auch konservative Spieler zu begeistern?
dafür eigent sich AC imho recht gut. Es hat ein einfaches Regelsystem. Es hat diverse Magieschulen. Charaktereschaffung ist relativ flexibel & vielseitig.
Das Kompendium für AC 1 brauchst du nicht. Das ist ein 600-Seiten-Wälzer, in dem zwar ein paar nette Sachen drinstehen (Lektionen und neue Kampfschulen z.B.), aber eben auch viel zu viele Sachen, die du einfach nie brauchen oder verwenden wirst- von Balancingproblemen ganz zu schweigen. Zudem ist das Teil einfach abartig schwer und imho für Cons eher ungeeignet. Ich habe mir damals das Kompendium nur gekauft, weil es den Spielleiterschirm nur zusammen mit dem Kompendium gab. Letzteres habe ich schon vor Jahren wieder verkauft-und ich vermisse es in keinster Weise.
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Es ist geplant, das Kompendium in mehrere Einzelbände aufzusplitten. So wird es z.B. ein Kreaturen-Kompendium geben. Um die Wartezeiten zu verkürzen, sind hierfür und für einige Quellenbände Previews geplant.
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Für die 2. Edition ist kein Kompendium geplant, die Infos sind jetzt auf das GRW und die verschiedenen Quellenbücher verteilt , was ich für eine schlechte Strategie halte, aber egal. Das Brauchbarste am Kompendium sind die magischen Gegenstände und eine sehr lange Tabelle mit Mindestwurf-Beispielen für Fertigkeiten. Die interessanten Kampfschulen sind auch im neuen GRW, da sind die im Kompendium vernachlässigbar.
Wie der Narr schon sagte, sind mehrere Kompendien zu verschiedenen Themenbereichen angekündigt. Dies lässt sich durch Studium des offiziellen NackterStahl-Forums belegen, hab gerade keine Lust, es herauszusuchen.
Dies auf mehrere Bücher aufzuteilen, halte ich in Anbetracht der Menge des Materials und der üblicherweis hohen Qualität für eine gute Idee.
Es gibt aber auch ein paar andere Nachteile. Das GRW ist sehr unübersichtlich aufgebaut, und mit einem absurden random-fettdruck einzelner Wörter durchsetzt, so dass man auch nach einem halben Jahr noch relativ lange blättern muss, wenn man etwas nachschlagen will, womit man nicht so vertraut ist, immerhin gibt es einen Index. Die EP-Vergabe ist viel zu restriktiv, sowohl beim Charakterbau, als auch im Spiel, was zu MinMaxing führt. Wir haben uns vor Spielbeginn erstmal ordentlich extra EP genehmigt, um die Charaktere bauen zu können, die wir uns vorgestellt hatten. Das sind so die Sachen, die mir auf Anhieb einfallen.
Also dies kann ich absolut nicht bestätigen. Ich finde das GRW logisch gegliedert, und ich kenne mich darin fast blind aus. Durch die Hervorhebung einzelner Wörter mittels Fettdruck kann man gewisse Textstellen beim Überfliegen leicht wiederfinden, und die Wörter sind garantiert nicht random ausgewählt, sondern meist Namen von wichtigen NSCs.
Sicher, auch AC hat Nachteile, und ich merke auch manchmal, dass die Punkte anfangs doch sehr wenig sind. Doch MinMaxing muss man ja nicht zwingend betreiben. Und alles in allem ist AC ein sehr gut spielbares, einfaches System, was mir persönlich schon eine Menge Spaß und viele gute Runden beschert hat.
Ansonsten kann ich mich der Meinung von Blizzard anschliessen.
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Wie der Narr schon sagte, sind mehrere Kompendien zu verschiedenen Themenbereichen angekündigt. Dies lässt sich durch Studium des offiziellen NackterStahl-Forums belegen, hab gerade keine Lust, es herauszusuchen.
Dies auf mehrere Bücher aufzuteilen, halte ich in Anbetracht der Menge des Materials und der üblicherweis hohen Qualität für eine gute Idee.
Stimmt, da ja vor allem Ankündigungs- und Publikationspolitik von Nackter Stahl herausragend und nachahmenswert sind, und eine Veröffentlichung des alten Kompendiums als erwerbbares .pdf keinerlei gangbare Alternative wäre. Äh, WAS?
Also dies kann ich absolut nicht bestätigen. Ich finde das GRW logisch gegliedert, und ich kenne mich darin fast blind aus. Durch die Hervorhebung einzelner Wörter mittels Fettdruck kann man gewisse Textstellen beim Überfliegen leicht wiederfinden, und die Wörter sind garantiert nicht random ausgewählt, sondern meist Namen von wichtigen NSCs.
Damit wärst du zumindest in unserer Runde der einzige. Die Regeln sind über drei oder vier Abschnitte verteilt, teilweise im Fließtext versteckt. Der Fettdruck hebt auch durchaus Wörter wie Gerichtsbarkeit und anderen Unsinn hervor, in den Quellenbüchern geht das teilweise noch ins Absurde führend weiter, und davon abgesehen sind wichtige NSCs aufgrund eines fehlenden Metaplots auch eine eher sinnfreie Idee.
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Im Nackter-Stahl-Forum finden jetzt "Concept Contests" statt. Es geht jeweils darum, etwas für AC zu schreiben. Je nach Contest ist das immer etwas anderes, im Moment geht es zum Beispiel um Orks (irgendwas, das mit Orks aus Trulk zu tun hat), davor sollte ein Dämon entworfen werden. Man kann auch etwas gewinnen. Spannend finde ich, dass diese kleinen Contests zum Selbstläufer werden sollen: Der Gewinner eines Wettbewerbs darf Thema des neuen Wettbewerbs stellen und ist zugleich Preisrichter.
Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, daran teilzunehmen. Ich werde mich auch mal dran wagen. Hier der Link: http://www.nackterstahl.de/nackterstahl/forum/index.php?showtopic=6125
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NackterStahl bietet jetzt auch PDFs an. Das erste PDF ist der Ketzerhammer: http://rpg.drivethrustuff.com/index.php?manufacturers_id=3454
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NackterStahl bietet jetzt auch PDFs an. Das erste PDF ist der Ketzerhammer: http://rpg.drivethrustuff.com/index.php?manufacturers_id=3454
Sehr schön, auch die Publikation als PDF. :)
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Es ist nur echt kurz – im Grunde nur 12 Seiten Inhalt. Da sind 2,90 Euro fürs PDF ja noch ok, aber die 9 Euro oder was die Printausgabe kosten soll, da nützt auch der Vollfarb-Druck nichts. Leider zeigt sich da auch mal wieder, dass es für AC immer noch zu wenige Autoren gibt, die regelmäßig hochwertiges Material beisteuern können. Ansonsten könnte man für 9 Euro wohl eher ein s/w-Hausmagazin machen, in dem der Ketzerhammer nur ein Beitrag wäre. Man vergleiche mal, was man in der Cthuloiden Welten, dem Midgard Gildenboten oder dem Aventurischen Boten zu vergleichbaren Preisen erhält.
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Traurig aber wahr. Dabei zeigt sich gerade im Thread zur Produktvorstellung die Anteilnahme und Vorfreude der Community. Und es werden haufenweise Wünsche geäußert. So ein 15-20-seitiges Kurzheft, was ein bißchen den Metaplot vorantreibt und eine Fraktion näher beleuchtet, sollte eigentlich schnell gemacht sein... wtf?
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Ich denke mal, die auch mengenmäßig starke Illustrationsdichte trägt da auch gut etwas bei.
Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet wohl das Kompendium für die erste Edition, das jetzt auch als PDF verfügbar ist, ebenso wie das Lied der Gier: http://rpg.drivethrustuff.com/index.php?manufacturers_id=3454
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NaSta schreibt:
Zurzeit arbeiten wir an Veruna mit dem Ziel Spielmesse (bzw. Jahresende wenn das wegen des Umfangs zu knapp wird). Für Frostzone sind mehrere Texte fertig und werden illustriert.
Gut. Ich weiß nicht genau, wie oft Veruna schon zu einer Spielemesse fertig werden sollte ;). Aber da jetzt ja kein anderes Großprojekt im Wege steht (sonst lief ja zumindest parallel immer noch was anderes und NaSta haben ja mal gesagt, dass sie im Grunde nur eine große Publikation im Jahr fertig stellen können), bin ich mal zuversichtlich, zumindest mit dem Ziel Jahresende.
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Es sind jetzt auch einige Quellenbücher als PDF erhältlich: Goremound, Xirr-Nagesh und Rhunir für jeweils 12 Euro. Klasse!
Link: http://rpg.drivethrustuff.com/index.php?manufacturers_id=3454
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Danke für die Info.
*flitzt zu DriveThru*
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Endlich ein neues AC Quellenbuch! Auf der offiziellen Website hat NaSta Veruna angekündigt. :)
11.10.11 Ab heute könnt ihr die Erweiterung Veruna für Arcane Codex bei uns im Shop vorbestellen. Diese werden voraussichtlich ab dem 25.10.2011 ausgeliefert.
Vom Datum her könnte man vermuten, dass das Buch doch noch rechtzeitig auf der SPIEL zu haben ist.
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OK. Ich muß es doch fragen:
Was ist an Arcane Codex bitte gut? Ich übersehe anscheinend was...
/me will wirklich nur wissen was an AC besser ist als der Durchschnitt
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::)
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::)
och komm jetzt. mich interessiert das wirklich. ich hatte nicht vor ac zu bashen...
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Gegenfrage, was soll daran schlecht sein?
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@Evil bibu:
Rollenspiele sind mMn weder gut noch schlecht. Es kommt darauf an, ob sie einem gefallen oder nicht.
Bei AC gefällt mir in erster Linie das Mischungsverhältnis der Spielwelt und der Charakteroptionen. Diesen Mix habe ich in keinem anderen dedizierten Fantasy-RPG bisher by-the-book entdeckt.
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[...]
Bei AC gefällt mir in erster Linie das Mischungsverhältnis der Spielwelt und der Charakteroptionen.[...]
Ok, was meinst du mit Mischungsverhältnis? Genügend Charakteroptionen um die Spielwelt vielfältig abbilden zu können?
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OK. Ich muß es doch fragen:
Was ist an Arcane Codex bitte gut? Ich übersehe anscheinend was...
/me will wirklich nur wissen was an AC besser ist als der Durchschnitt
Arecane Codex ist nicht besser oder schlechter als D&D 3.5 oder Paizos Pathfinder
Ich spiel alles 3 gerne ,komme aber eher dazu D&D 3.5 zu spielen, weil das bekannter ist
(sowohl hier als auch auf Cons )
Aber ,Prisma, ganz Ehrlich.....?
was man mit AC an Chars basteln kann ,kann man auch mit D&D 3.5 oder Pathfinder genauso (gerade mit den Myriarden an Feats und Prestigeklassen von D&D3.5 hat man soooooooviele Char Optionen !) wenn nicht sogar besser
HougH!
Medizinmann
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Ok, was meinst du mit Mischungsverhältnis? Genügend Charakteroptionen um die Spielwelt vielfältig abbilden zu können?
Definitiv, aber auch die Spielwelt an sich, weil sie neben den klassischen EDO Elementen noch weiter geht. Wenn ich heute Lust habe Orks im Dungeon zu verkloppen und nächste Woche mit Steampunk Mechas* in Rom einfallen will, ist das kein Problem. Das mag ja nicht jedermanns Sache sein, aber immerhin bietet AC die Möglichkeit das nativ umzusetzen. Mir gefällt es, wenn ein Spiel solche Möglichkeiten von sich aus hergibt. Besonders gefreut haben mich auch "Kleinigkeiten", wie z.B. eine plausible Erklärung warum die AC-Dunkelelfen so sind wie sie sind. Und nicht bloß... "Elfenkrieg - die sind böse (Punkt)", wie z.B. bei D&D.
*(Gut, für Regeln zu den AC-Steampunk Mechas braucht man das AC-Kompendium.)
Arecane Codex ist nicht besser oder schlechter als D&D 3.5 oder Paizos Pathfinder
Besser/schlechter würde ich auch nicht sagen, es kommt einfach darauf an, was den Geschmack mehr trifft.
Aber ,Prisma, ganz Ehrlich.....?
was man mit AC an Chars basteln kann ,kann man auch mit D&D 3.5 oder Pathfinder genauso (gerade mit den Myriarden an Feats und Prestigeklassen von D&D3.5 hat man soooooooviele Char Optionen !) wenn nicht sogar besser
Aber auch alles aus einem Buch? Ohne zig Quellenbücher, SRDs, usw.? Wohl kaum. Da ist AC im direkten GRW-Vergleich durchaus vielseitiger als d20. Hinzu kommt, dass man bei AC auf alle Fähigkeiten schon zu Beginn Zugriff hat. Das ist bei den d20 Feats nicht der Fall.
Übrigens setzt Du voraus, dass man d20 (und vor allem seine Stufen- und Hitpointregelungen) mag. Das muss ja auch nicht der Fall sein. :)
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OK. Ich muß es doch fragen:
Was ist an Arcane Codex bitte gut? Ich übersehe anscheinend was...
/me will wirklich nur wissen was an AC besser ist als der Durchschnitt
Das AC-Unterforum gibt es leider nicht mehr, sonst hätte ich dich da hin verwiesen. Über Stärken&Schwächen von AC ist auch hier im :T: (wie sollte es auch anderst sein? ;D) ausführlichst diskutiert worden. Gib einfach mal in der Suchfunktion Arcane Codex ein, da solltest du fündig werden.
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Übrigens setzt Du voraus, dass man d20 (und vor allem seine Stufen- und Hitpointregelungen) mag. Das muss ja auch nicht der Fall sein
;D
Wenn man D&D 3.5 nicht mag hat man es wirklich schwer AC zu Mögen
Hinzu kommt, dass man bei AC auf alle Fähigkeiten schon zu Beginn Zugriff hat. Das ist bei den d20 Feats nicht der Fall.
auf alle Stufen der Schulen ? Also die ersten paar, klar ,aber doch nicht alle.... ?!!
oder meinst Du die Vor & Nachteile ?
Wie Du schon gesagt hast,ist es nicht sooo sinnvoll die beiden vergleichen zu wollen.
Das ist wie die Frage:
Bei einem Kampf Captain America Vs Batman ,wer wird da gewinnen ?
da kann man Tagelang drüberdiskutieren und wird trotzdem Nie zu einem Ergebnis kommen
und um Evil Bubu's Frage zu beantworten:
man bekommt auf jeden Fall eine Menge Material für sein Geld (wie gut man das findet steht auf einem anderen Blatt).
Ich selber find es gut, Ich bin aber auch mit D&D großgeworden und mag ARS und Heldenhaftes spielen und Min/Maxen ;D
mit geMin/Maxtem Tanz
Medizinmann
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Wenn man D&D 3.5 nicht mag hat man es wirklich schwer AC zu Mögen
Wieso denn das? Bei mir ist das genau so der Fall.
auf alle Stufen der Schulen ? Also die ersten paar, klar ,aber doch nicht alle.... ?!!
oder meinst Du die Vor & Nachteile ?
Ich dachte an die Vor & Nachteile. Und bei den Schulen kann man während der Generierung bis Stufe 7 von 10 kommen. Das ist schon erheblich.
Das ist wie die Frage:
Bei einem Kampf Captain America Vs Batman ,wer wird da gewinnen ?
da kann man Tagelang drüberdiskutieren und wird trotzdem Nie zu einem Ergebnis kommen
Das ist ganz leicht: Batman gewinnt. Intelligenz besiegt Patriotismus. :)
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Wenn man D&D 3.5 nicht mag hat man es wirklich schwer AC zu Mögen
;D ;D ;D
Wieso denn das? Bei mir ist das genau so der Fall.
Bei mir auch. Ich mag D&D/D 20 nicht, aber ich mag AC.
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Ich mag beides, sehe aber keine großen Ähnlichkeiten.
Was mir an Arcane Codex gefällt, sind drei Dinge:
1. Zunächst einmal habe ich wirklich viel Material im Grundregelwerk (ich beziehe mich auf die zweite Auflage). Die Weltbeschreibung ist sehr ausführlich, ich habe Magie, Priester, Dämonenpaktierer. Ich habe "Abenteuerregeln" für allen möglichen Kram, auch so Zeug wie Fallen und ein paar Monster sind bereits integriert. Das finde ich ganz angenehm und mit dem Grundregelwerk ein so ausführliches und vollständiges Rollenspiel zu erhalten ist leider keine Selbstverständlichkeit.
2. Die Regeln gefallen mir gut. Es ist kein "Light-Regelwerk", obwohl die Grundregeln nur ein paar Seiten umfassen. Es ist aber auch kein "Rules Heavy System." Als ein mittelschweres System bietet es wie schon gesagt Regeln zu allen möglichen Bereichen und fährt dabei ziemlich klassische Ansätze, was ich mag. Die Regeln sind aber nie wirklich kompliziert und laufen ziemlich schnell und leicht (für ein klassisches System, ich möchte jetzt nicht mit Savage Worlds vergleichen).
3. Die Welt ist toll. Natürlich, es ist Fäntelalter und es ist EDO-Fantasy. Dazu kommt ein Hauch von Steampunk. Darauf muss man sich einlassen können. Hat man aber nichts gegen Fäntelalter, bekommt man hier eine konfliktgeladene Welt, bei der es überall direkt zur Sache geht. In der Weltbeschreibung springen einen die Plotideen nur so an. Dabei gefällt mir, dass es zwar recht eindeutige Bezüge gibt, aber ich finde, dass die Autoren den Ländern auch ihren eigenen Touch geben - gerade auch z.B. durch die eigenständige Geschichte. Dadurch merkt man, dass man sich jetzt auch irgendwie auf Kreijor bewegt und nicht auf Erdenklon 2357.
Insgesamt habe ich bei Arcane Codex den Eindruck, dass die Leute das Spiel wirklich spielen und die Quellenbücher auch für Leute geschrieben werden, die zwar gerne viel Hintergrundmaterial und Fluff lesen, aber eben mit dem Zeug auch wirklich und selbständig spielen möchten.
Meiner Meinung nach ist AC das Rollenspiel für die Leute, die mit DSA4 unzufrieden sind und sich nach einem neuen Fäntelalter-System umsehen. Viel Auswahl aktiv unterstützter Systeme gibt es auf dem deutschen Markt ja nicht.
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Ich sehe gerade: Es gibt nun auch einen offiziellen Soundtrack: Drivethru Link (http://rpg.drivethrustuff.com/product_info.php?products_id=95880)
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Huch, das war völlig an mir vorbei gegangen.
Danke für den Hinweis Prisma. :d
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Ralf macht normalerweise sehr schicke RPG-Musik - ich denke da nur an die Myranor-CD und die (irgendwann demnächst vielleicht) erscheinende Dungeonslayers-CD.
Aber ich mag keine MP3s - mal sehen, ob ich die CD irgendwo bekomme.
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Ich zitiere mal was auf die Frage nach einer Cd geantwortet wurde.
Ja, zur nächsten Veranstaltung, spätestens zur SPIEL12.
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Achja, das Quellenbuch zu Veruna kommt rechtzeitig zur Spiel.
Nur so zur Info. ;)
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Achja, das Quellenbuch zu Veruna kommt rechtzeitig zur Spiel.
Nur so zur Info. ;)
Bist Du denn auch da (generell am Stand, oder zu bestimmten Zeiten) zum signieren?
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Ersteres würde ich fast bezweifeln wollen. ;-)
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Ersteres würde ich fast bezweifeln wollen. ;-)
Ich dachte ich frage mal. Immerhin ist es ja sein Buch. :)
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Ersteres würde ich fast bezweifeln wollen. ;-)
Er hat doch nicht gesagt zu welcher Spiel, oder? ;)
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Naja, mal sehen wie viel es noch von meinem eingereichten Manuskript ist, das Buch war ja nun ein paar Jahre in der Überarbeitung. Bin selbst mal gespannt drauf.
Laut Verlag soll es bei ihnen liegen und auf der Messe verkauft werden. Ich bin selber am Samstag und Sonntag auf dem Messegelände und führe Interviews, bin aber nicht am Stand von Nackterstahl. Alternativ könnt ihr auch auf mich zukommen, wenn ihr mich seht und eine Signatur möchtet. ;)
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Das werde ich tun! (Wenn das Buch nicht zu teuer ist.)
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...ich denke da nur an ...die (irgendwann demnächst vielleicht) erscheinende Dungeonslayers-CD.
...
Da geht doch mein DS-Radar an.
Aha?!
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Es gibt übrigens auch einen Frostzone-Soundtrack (http://www.nackterstahl.de/nackterstahl/forum/index.php/topic,6342.0.html).
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Ach ja, warum eigentlich Veruna? Ich meine Goremound, Xirr Nagesh, Saphiria...das war alles in Ordnung, da interessante Länder. Aber Veruna? Da spielt doch kaum einer, abgesehen davon dass ich es als eines der am wenigsten interessanten Länder in AC betrachte. Ich hätte statt dessen lieber was anderes gehabt...Uliath,Trulk, Drakia,Gwynor...ganz egal, was...alle imho interessanter als Veruna.
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Ich finde Veruna sehr interessant und spiele auch gerne dort. Zumal das "römische Reich" im Rollenspiel auch noch nicht so ausgelutscht ist wie Standard-Fäntelalter.
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Veruna ist zudem politisch sehr bedeutsam. Dafür fand ich Goremound eher überflüssig. Das Quellenbuch ist gut usw. usf., das steht außer Frage, aber Veruna wird auch gut sein. Die Frage ist ja auch, wie leicht oder schwer man es hat, die Lücken selber zu füllen. Es waren ja auch andere Quellenbücher in Arbeit, bei denen die Autoren aber komplett abgesprungen sind oder die Texte so schlecht waren, dass man damit gar nicht weiter arbeiten konnte, dazu gab es ja mal ein langes und offenes Statement von NaSta.
Die Gerüchteküche munkelt aber, dass Drakia als nächstes dran ist. Das finde ich ja ich wiederum subinteressant. Man kann es eben nie jedem recht machen ;).
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Veruna hätte mich schon interessiert, naja, so vor 5-6 Jahren. Vor allen Dingen wäre (für mich) die Frage gewesen, ob man es mit dem Buch geschafft hätte das Land zu etwas anderem zu machen als einem in sich geschlossenem Mikokosmos der mit dem Rest der Welt nichts zu tun hat (anders macht der Rest der Fäntelalterwelt keinen Sinn für mich). Mal schauen wann/ob ich es für 10-20 Euro weniger Geld auf Ebay schießen kann (Eilig habe ich es offensichtlich nicht).
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Es wurde im NaSta-Forum ein neuer Werkstattbericht (http://www.nackterstahl.de/nackterstahl/forum/index.php/topic,6377.0.html) zu AC-Illustrationen gestartet, diesmal für das kommende Abenteuer "Abysslabyrinth". Bis jetzt ist nur ein Bild zu sehen, aber es soll dann im Forum ein Bild irgendwie gemeinsam entwickelt werden. Mal wieder eine tolle Aktion.
Ich find's auch gut, wenn mal wieder ein Abenteuer erscheint. Den "Ketzerrichter" fand ich ja jetzt nicht so toll, irgendwie war mir das ein bisschen wenig Material. Wenn Abenteuer in dem Umfang veröffentlicht werden, frage ich mich, wie viele da produziert werden sollen, dass das Sinn macht. Etwas vom Umfang von "Lied der Gier" wäre mir da lieber - oder sogar eine Anthologie. Was es aber für AC vielleicht auch braucht ist etwas in der Art von One-Sheets oder so. Eben ein Format, das auch Fans verwenden können, um leicht Materialien für andere bereitzustellen. Zugänglichkeit ist meiner Meinung nach etwas, das mit zum Erfolg von Spielen wie Dungeonslayers oder SW beiträgt.
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Jetzt gibt es auch das PDF des Grundregelwerks, für $20.69 (bei Drivethrurpg/rpgnow). Das ist gerade mal ca. 1/3 des normalen Verkaufspreises (des Hardcovers). Da gerät man schon in Versuchung...
Vom Abysslabyrinth leider noch nichts neues :(.
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Ab Donnerstag soll das Arborea-Quellenbuch laut NaSta (http://forum.nackterstahl.de/index.php/topic,1972.msg57421.html#msg57421) bestellbar sein. Das ist doch mal eine Überraschung.
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Verrückt - anscheinend wollte man nun doch die Verwechslungsgefahr mit Aborea reduzieren, jedenfalls schau ich gerade bei Drivethrurpg vorbei und was sehe ich bei den neuen Produkten? Arcane Codex Dornenwald! http://rpg.drivethrustuff.com/product/106198/Arcane-Codex-Dornenwald
Da muss sich wohl jemand beschwert haben oder gemeint, dass es ein Problem geben könnte. Nur umfasst der Dornenwald doch Ilyrien *und* Arborea, da finde ich den Titel gar nicht so passend gewählt, schließlich geht es ja, wenn ich den Klappentext richtig verstehe, nur um Arborea. Naja.
Wobei ich den Streit, wer nun der erste war, komisch finde. Klar, D&D mit dieser bewaldeten göttlichen Ebene, oder vielleicht doch Sardinien mit einer real existierenden Stadt - und Namen, die sich an Fremdsprachen orientieren, um irgendwie fantastischer zu klingen sind ja nun auch nichts neues. Also z.B. eben Arborea für einen waldbezogenen Begriff. Ist ja nun nicht so, als wären die D&D-Macher oder NaSta super kreativ gewesen. Aber in Zeiten, wo man sich Begriffe wie "Avatar" schützen lassen kann...
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Mordain, die Insel der Druiden und Kraftbestien, ist jetzt auch in der Druckfassung erschienen. Da lacht das Herz des Fanboys!
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Hm vielleicht bin ich nicht Fanboy genug, aber bei mir lacht nix. Ganz ehrlich wer braucht nen Regionalband zum "A**** der Welt"?
Nach Jahren immer noch nichts in Sicht zu Gebieten wie Khoras und Stählerne Königreiche, die sicher sehr oft bespielt werden...
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Ach was. Das ist von der Gruppe und von den Leuten abhängig. Davon ab: AC ist so schwammig geschrieben das die Leute ihre eigene Welt so kreieren können wie sie es für richtig halten und trotzdem fängt es das auf wie die Welt geplant war.
Meine Gruppe war übrigens leidiglich nur in Veruna und Vargothien unterwegs :)
Aber ich muss recht geben... die sind so arschlahm beim herausgeben von irgendwelchen Materialien, dann sind es u.a. so wenig. Die Firmenpolitik und deren transparenz lässt u.a. auch zu wünschen übrig. Leider befinde ich mich in einer Hochburg von AC Fanbase und komme an dem Spiel nicht drumrum.
Die Story und die Welt ist toll, das System an sich selber nervt an vielen Ecken ziemlich
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Leider befinde ich mich in einer Hochburg von AC Fanbase und komme an dem Spiel nicht drumrum.
Die zehn Leute wohnen alle in der gleichen Ecke? ~;D
Ernsthaft: Die Leute in meinem Bekanntenkreis, die AC spielen, haben die letzten Veröffentlichungen auch nicht soo vom Hocker gehauen. Einzig der Veruna-Quellenband hat mehr als ein Schulterzucken hervorgerufen.
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Glaub mir :) es sind mehr als 10 hier. Ich bin selbst darüber verwundert, aber die Rollenspielgemeinde hier ist immens groß und sehr viele davon spielen AC :)
btw. ein neues Abenteuer ist eben Falls noch mit rausgekommen: Abysslabyrinth
Man kann derzeit auch alle Regelwerke von AC als PDF für jeweils nur 16 Euro kaufen (nur das Grundregelwerk kostet derzeit 20 euro)
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@ phesta, nu ja Veruna gibts schon, war sicher auch ein recht wichtiger Band und Vargothien sind die stählernen Königreiche ;)
Wir spielen AC eh nur noch nebenher ab und an und wenn ich leite nutze ich nie eines der QBs, habe auch keine mehr. Ist doch im Grunde bei fast jedem RS so das man ohne das Zusatzzeug eh genug Spielinfos für eigene Ideen auch hat.
Aber nur mal fürs System an sich gedacht fehlen die von mir genannten QBs schon sehr und das nun wie gesagt auch schon Jahre.
Mit Mordain hat man nun, nach ein paar recht unwichtigen Exoten, echt den Vogel abgeschossen an Unwichtigkeit.
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Och, ich freu mich sehr und sicher auch der ein oder andere Druidenspieler. Natürlich gibt es auch Länder, die ich eher gerne bearbeitet hätte. Allen voran wohl Megalys inkl. einer längeren Abhandlung über die Techgilde und ihre Präsenz in anderen Ländern.
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So wie man mir das erklärt hat, liegt das einfach daran, dass die Autoren, die da mit schreiben das nur so nebenher entwickeln. An sich wurde Das Buch zu Vargothien schon vor über 5 Jahren angekündigt. Jedoch scheinen einige Autoren zu schlafen, deswegen werden andere Bücher früher fertig.
Sonst... mir fehlt es an sich auch einfach an mehren Abenteuer angeboten und es liegt klar auf der Hand das es an coolen Gildenbüchern fehlt.
Aber auch an einem eigenen Bestiarium ( zwar nett das sie im Grundregelwerk einige Monster reingetan haben, aber nichts im Gegensatz zu einem richtigen Buch das sich mit NPC allgemein ausseinander setzt ), einer Rüstkammer ( neue Waffen / Rüstungen / Magische Waffen ) .
Sind die Monster bei euch auch viel zu schwach? Ich muss sie teilweise um das 3 fache verstärken damit sie überhaupt etwas gegen die Gruppe entgegen wirken können
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Im Moment spiele ich AC nicht, aber in meiner Runde konnten die Monster den SC ordentlich einheizen. Ich habe Kämpfe immer auf einer Battlemap (Quadrate) dargestellt, das ging recht gut, und ansonsten galt noch: Die Masse machts. Gefährlich waren auch intelligente Gegner mit Kampfschulen. Da habe ich gerne was genommen, was nicht in der Runde vertreten war, als dann einmal der Angriff eines Schnitters kam und einen Charakter mit 1 Schlag auf 1 Lebenspunkt runtergehauen hat, haben die schön geguckt ;D. Es ist aber nie einer gestorben, was ich gut finde, in D&D sind mir zu oft Charaktere krepiert, wenn ich geleitet habe.
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Ach du heiliges! Echt? Vielleicht bin ich einfach viel zu nett manchmal :)
ich kann mir nur z.B. an ein Bossmonster erinnern, dass echt viel Leben usw. hatte und unser Karndt Priester/Waffenmeister ging ran und schlug es in der ersten Runde mit 60 Schaden tod - hinzu kommt, dass er nur auf den Kopf gezielt hat ( was er bei allen Monstern macht ) und die wie die Fliegen fielen. Muss aber gestehen, dass ich damals erst angefangen habe zu leiten, ich würde da so einiges auf jeden Fall anders machen
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Einmal sollten die Charaktere bei uns ein Ghoul-Nest ausräuchern. Da hatte der Karndt-Priester der Runde (hat jede einen?) sich auf einem Baum versteckt, weil er Angst hatte, gebissen zu werden, während der Rest am Boden gekämpft hat ~;D.
Wobei, so ein paar Metzel-Kämpfe hatten wir auch, wo die Monster nicht viel taugten. Das war aber meist auch so geplant, da haben die Charaktere sich dann recht zügig durch eine Masse von Gegnern gewalzt.
Ich fand aber immer besser, wenn die Monster zwar viel austeilen, aber auch selbst schnell platt sind. Besser, als wenn die Monster ewig lang stehen, aber auch nicht viel austeilen.
Dass Bossmonster zu schnell sterben, habe ich bei ALLEN Systemen, wenn die keine Schutzmechanismen haben (z.B. Bennies in SW) oder genügend Kleinvieh drum herum. Vielleicht sind Ein-Weges-Schutz-Amulette ein gutes Mittel, k.A., "fängt den ersten Treffer auf, der den Träger töten würde, danach wirkungslos". In Earthdawn gab es z.B. solche Amulette. Je nach Gegnerart kann ich mir ähnliches auch in AC gut vorstellen.
Ach so, wegen der Ergänzungsbände: Ein Bestiarium ist ja auch seit längerem in Planung. Eine echte Bremse bei AC ist ja "leider" auch, dass NaSta so viel Wert auf das hochwertige Layout legt. Darum dauert es ja auch ewig, die Bücher zu illustrieren, zumal nur wenige Illustratoren beteiligt sind. Ansonsten empfehle ich das Kompendium, das gibt es ja jetzt recht günstig als PDF und da hat man doch wirklich viel neues Material, IIRC auch für NSC. Wobei ich das schnelle Generieren von NSC in AC immer recht unproblematisch fand, ich habe mir da meist Werte einfach aus der Hand geschüttelt und es passte schon irgendwie. Für mich war AC immer ein System, wo man recht wenig falsch machen kann und sich nicht so viele Gedanken machen muss.
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Sind die Monster bei euch auch viel zu schwach? Ich muss sie teilweise um das 3 fache verstärken damit sie überhaupt etwas gegen die Gruppe entgegen wirken können
Darüber beschwert sich unsere Spielleiterin auch immer. Ein 200 LP Monster ist gegen unsere einigermaßen kompetente 5er SC Gruppe schon recht schnell tot. Hinzu kommt das wir versuchen kreativ zu kämpfen.
Daher: Entweder verstärken oder es tauchen halt mehrere auf. Die beschriebenen Gegner mit Kampfschulen sind natürlich auch nett.
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Ja, DAs Kompendium ist nicht schlecht, aber leider veraltert. Ich versteh gar nicht wieso sie es nicht noch einmal überarbeiten wollen ( hab irgendwo gelesen, dass sie es so belassen wie es ist )
Monster werde ich in Zukunft aus anderen Systemen ( gibt ja genug Bestiarien ) heraus greifen und dann rüber konvertieren. Ich hab bei meiner Gruppe auch einmal versucht diese dazu zu überreden besonders Kreativ zu werden - das fanden sie eher langweilig. Und mein Karndt Priester spielt ihn wie... mh: Dogmatischer Alles Hassender Inqusitionsähnlicher Fanatischer Richter. Er hält in seinen AUgen auch Karndts Richtschwert und muss deswegen alle Monster den Kopf abhacken, was leider dazu führt, dass viele dieser Monster gar keine Chance haben, da er sehr einfach die Doppelte Konstition zusammen gekriegt hat und laut Regeln heisst das Kopf ab.
Gegner mit Kampfschulen hatte ich auch schon, die waren so die einzigen die eine kleine Chance hatten, aber wie gesagt, ich war damals noch frisch hinter den Ohren und würde das jetzt ganz anders machen.
Wir haben u.a. Gestern Pathfinder gespielt und am Ende lagen das erste mal seit meiner Karriere als Spielleiter 2 Leute auf dem Boden - ich war ganz Stolz auf mich :) Gestorben ist da natürlich keiner, aber sie hatten mal ausnahmsweise Angst! :)
Sonst an sich mag ich die welt von AC, so absolut abgefuckt und es gibt kein klares System wie bei DnD wo einem vorgeben wird, dass er Böse ist oder Gut oder Chaotisch Neutral oder sonst so ein humbug. Die Leute in AC sind einfach Menschen. Dadurch entwickelt sich in meinen Augen eine viel bessere Charakter entwicklung als in so manch anderen System
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Ja, das gefällt mir an der Welt auch so. Und ich mag, dass und wie da so viel ins Setting gepresst wurde. Vieles wirkt ja schon härter, das ganz ist jedenfalls keine Hotzenplotz-Fantasy mehr. Man kann in einer Kampagne einen Schwerpunkt auf Monster, auf Dämonen oder auch auf Gildenpolitik und Diplomatie legen. Da muss man in der Runde natürlich klären, was man eigentlich spielen möchte.
Als nächstes sollen ja Drakia als Länderbuch erscheinen sowie ein Gildenheft zu Durmonds Wolfspack und ein Kampagnenbuch.
Das Kompendium wird auf mehrere Bände in Vollfarbe umgestellt, da waren vor 2 Jahren als erste Veröffentlichungen ein Kreaturen- und ein Magiekompendium genannt worden, aber wann die wohl rauskommen... Nackter Stahl meinten mal, dass sie mehr als 2 große Veröffentlichungen im Jahr nicht stemmen können. Wobei ich das Kompendium durchaus brauchbar finde. Dass ein paar Regeln veraltet sind, fällt doch kaum auf. Konvertiert habe ich auch schon Bestien, wobei ich nie Werte versucht habe zu konvertieren, sondern mich an der Idee des Monsters orientiert habe und es dann in AC von grundauf neu gebaut habe, wie es mir passend schien.
So als Tipp für Köpfe abhackende Karndt-Priester: Gerade dämonische oder unnatürliche Bestien können auch über Fernangriffe verfügen, z.B. Sporne, die sie schießen und die womöglich noch vergiftet sind, giftige oder ätzende Sekrete, die sie ausspeien usw. Ansonsten kann es natürlich sein, dass ein SC einfach so stark ist, das zieht dann natürlich Konsequenzen in der Spielwelt nach sich.
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Und wo habt ihr am liebsten gespielt?
Ich muss zugeben, dass ich bisher nur Veruna und Vargothien kennen gelernt habe, aber das war schon ziemlich cool. Wir haben am Anfang in Veruna angefangen aber da hatten wir leider nen Leiter der absolut keine Ahnung vom Römischen Reich hatte und somit keine richtige atmosphäre aufbauen konnte. Die Bücher hat er auch nicht gelesen ( auch wenn wir diese haben ) Deswegen ist die Gruppe nach Vargoth geflüchtet
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Wir haben in den Grenzlanden und ein bisschen in Khoras gespielt. Ich hatte dazu eine Stadtbeschreibung von Rulpart erstellt, eine Umgebungskarte der Region und wir haben auch mal einen Abstecher in die Skarlande unternommen, woraus eine weitere Stadtbeschreibung entstand. Ein Mitspieler hatte die Karndt-Kirche weiter entwickelt, ein anderer einen Wald in Khoras beschrieben, in dem Elfen lebten. Die Dinge, die uns fehlten, haben wir einfach selber gemacht. Vielleicht stelle ich die Materialien mal in meinem Blog online. Bei uns ging es darum, dass ein Fürst, der sein Land an Khoras verloren hat, Unterstützung für einen Feldzug gesammelt hat. Die Spielercharaktere haben potentielle Unterstützer besucht und Sabotageaktionen und Erkundungsmissionen im Feindesland unternommen.
Von dem, was ich bisher geleitet habe, war das auf jeden Fall die Kampagne, die mir auch als SL den meisten Spaß bereitet hat.
In Veruna wollte ich immer mal spielen, ist aber nie dazu gekommen. Saphiria reizt mich auch sehr. Ach du meine Güte. Wenn ich weiter so schwelge, muss ich wieder AC spielen.
Ach ja, ich hatte ein paar Sitzungen lang eine Online-Runde AC. Da haben wir sogar auf Vrai Korr gespielt. Das war sehr cool, die Atmosphäre erinnerte ein wenig an Aguirre - Der Zorn Kinskis Gottes.
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umso mehr ich dir zuhöre habe ich das bedürfniss wieder zu spielen :D Ich merke gerade das es da so viele tolle Gebiete gibt die man einfach noch nicht bereist hat. Stimmt in den Grenzlanden war ich auch, da haben ich in einer anderen Gruppe "Lieder der Gier" gespielt.
In Vargothien haben wir uns komplett eine eigene Stadt samt Umgebung ausgedacht und die Gruppe wollte unbedingt eine eigene Heldengilde gründen und haben sich mehre Gedanken gemacht und das meiste des Geldes ging dann für die Einrichtung drauf :)
Währendessen waren sie einer Geheimorganisation auf der Spur die die Höllentore aufmachen wollen und zur gleichen Zeit von der Gesellschaft und Mächten Leuten im Land akzeptiert und respektiert wird ( naja, sie wussten natürlich nicht von ihren Machenschaften, aber viele Humanitäre einrichtungen wurden von ihnen gespendet ;) )
Als die Gruppe gerade darauf aufmerksam wurde und die Beschwörung aufhalten wollten, war es schon zu spät und der Dämon nahm sie mit in sein eigenes Taschenuniversum. Eine Stadt komplett unter der Erde, bestehend aus verschiedene Zeitalter und total zerstört. Wobei es dort auch Bewohner gibt... leider haben wir da aufgehört. Das ganze hätte sich wunderbar weiter gestrickt :)
Geplant war, dass es später irgendwann zu Ausseinanderstzungen zwischen Gwynnor und Khoras gegen Vargoth geführt hätte. An sich hätte mich auch Gwynnor ziemlich interessiert, dass ja den Highlandern nachempfunden wurde :)
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Hallo zusammen,
hab begeistert gesehen, dass es noch Spieler von AC gibt. (Ich meine Euch ;))
Man findet heute leider keine Gruppe mehr dafür. Hab den Eindruck unter Spielern ist das System tot.
Hat / kennt jemand von Euch zufällig eine Gruppe im Raum Düsseldorf?
Grüße
Keldor
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Wo sind nur meine Manieren?
Sollte mich noch vorstellen.
Bin 33, aus Düsseldorf und hab ca. 15 Jahre Rollenspielerfahrung. Darunter war auch AC, leider das nur vereinzelt.
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Schade, Düsseldorf ist etwas weit (vom Osnabrücker Land entfernt).
Das System ist an sich nicht tot, nur sind die meisten Spieler aus diversen Gründen nicht mehr so forenaktiv wie früher und vom Verlag kommen, wenn auch laaangsam, neue Produkte.
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Das wär tatsächlich etwas weit.
Gibts denn noch AC-Foren außer die Seite von Nackter Stahl?
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Gibts denn noch AC-Foren außer die Seite von Nackter Stahl?
Mir persönlich sind leider keine bekannt. (Früher gab es mal zwei sehr aktive AC Foren.)
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Schade... hier in Coburg im Norden von Bayern befindet sich so ne art Hochburg von AC Spielern :)
bezüglich von Foren fällt mir leider nichts ein. Wäre aber schön gewesen wenn es hier ein eigenes Sonderforum geben würde, aber ich bezweifle, dass es dafür genügend AC Spieler hier im Forum gibt, sodass es zu einem regen Austausch kommen könnte
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Besonders schade ist, dass mit dem Ende von Fundus Ludi auch meines Wissens keine Website mehr gibt, auf der Fan-Material gesammelt wird. Vielleicht müsste man mal bei NaSta anfragen, ob die auf ihrer Website eine entsprechende Plattform bereitstellen könnten.
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Ich glaub, ich hab extra alles von Fundus Ludi runtergeladen bevor die zugemacht haben
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Die Hefte Seelenschmiede (PDF 3 Euro) und Abysslabyrinth (PDF 6 Euro) sind derweil erschienen, die Print-Hefte brauchen wohl noch etwas, können aber wohl schon vorbestellt werden.
Das Backcover der Seelenschmiede verspricht etwas über eine Megalysische Thermofaust und eine Atlantische Gravitationsklinge! Ich liebe dieses Spiel! Das ist so herrlich erfrischend. Genau das Gegenteil, als wenn ich z.B. Ankündigungen für Splittermond lese.
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Mein Dozent hat bereits schon mit seiner Gruppe Abysslabyrinth schon durchgespielt und er kann es nur weiter empfehlen. Er meinte, dass jetzt seine Gruppe ne zeit wohl braucht um die Ereignise in dem Abenteuer zu verarbeiten, da es so schön böse ist :)
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Ja, die AC-Welt hat es schon in sich. Wenn man einen richtig düsteren Hintergrund sucht, dann ist AC neben Warhammer Fantasy immer noch die beste Wahl. :d
Schön, dass es mittlerweile mal wieder neues Material gibt (wenn auch nur als PDF). Muss mir das bei Gelegenheit auch mal ansehen ...
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Ja, wobei die Welt leider immer noch wie ein Flickenteppich aufgebaut ist. Für mich ist zum Beispiel nicht nachvollziehbar wieso Vagothien nicht einfach Veruna überrennt. Beide Länder sind ja nach dem Buch her von der Wissenschaftlichen Seite so weit voneinander entfernt, dass Veruna eigentlich keine Chance gegen Vagothien hätte ( das wäre als würde z.B. die Römer gegen einem anderen Europäischen Land aus dem 16 Jhdt. kämpfen )
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Naja so groß ist da der Unterschied nicht. Das was die Römer drauf hatten, gerade Im Bereich Militär und Infrastruktur, war beachtlich. Da ist eine europäische Macht des 16 Jhdts nicht zwangsläufig heillos überlegen....
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Adrianopel hat diese Frage geklärt und das nicht zugunsten der Legionen.
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Theoretisch gäbe es in Fantasywelten natürlich den "Großen Gleichmacher" Zauberei, mit dem man technologisches Gefälle gegebenenfalls ausgleichen könnte.
Naja so groß ist da der Unterschied nicht. Das was die Römer drauf hatten, gerade Im Bereich Militär und Infrastruktur, war beachtlich. Da ist eine europäische Macht des 16 Jhdts nicht zwangsläufig heillos überlegen....
Njä...nicht zwangsläufig heillos überlegen, aber doch mit einigen ziemlich wichtigen Pluspunkten ausgestattet. Die Vorteile, die die Römer ihrerzeit mal hatten, wären ja alle hinfällig. Die Logistik der Macht des 16. Jahrhunderts wäre ebenso gut wie die der Römer (wenn nicht besser), die militärische Disziplin nicht schlechter und in einigen wichtigen Bereichen wären sie besser bewaffnet. Geschickten Einsatz der Mittel vorausgesetzt hätten die Römer speziell gegen Fernkampfwaffen des 15. Jahrhunderts verdammt wenig zu lachen - Speerwurfmaschinen hin oder her.
(Wobei man bei AC einrechnen muss, dass die vargothischen Armeen nicht wirklich denen des 16. Jahrhunderts ähneln würden. AC ist, was Feuerwaffen angeht, ja ähnlich dümmlich wie der restliche EDO-Mainstream....es stünde also nicht zu befürchten, dass die verunischen Legionen von Musketieren und Feldartillerie zusammengeschossen würden)
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Die Schlacht von Adrianopel hat hiermit übrigens nichts zu tun Schwerti.
Waldviech, ich will dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber die Sache ist eben nicht so glasklar wie weiter oben anklang.
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Durchaus nicht, da stimme ich Dir zu. Das Technologiegefälle dürfte noch nicht so hoch sein, dass die Römer die Armee des 16. Jahrhunderts nicht zumindest ordentlich ärgern könnten, wenn sie sich richtig anstellen. Nur stünden die Verhältnisse bereits merklich zu Ungunsten der Römer.
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Ich finde die Mischung der verschiedenen Kulturen auf engem Raum ist gerade eines der coolen Features von AC. Und die sich ergebenden Widersprüche sind, glaube ich, gar nichts so schlimm.
Ja, es gab Feuerwaffen im 16. Jahrhundert -- aber am gefährlichsten waren die Kanonen, und die waren schwerfällig und teuer. Und die Belagerungsmaschinen der Römer (Katapulte) haben ja auch ganz schön Bums gehabt, wie die experimentellen Archäologen mittlerweile festgestellt haben.
Die Handfeuerwaffen werden hingegen gerne überschätzt. Als Vorderlader waren sie in der Handhabung sehr langsam und die Läufe haben sich gerne verzogen. Ich habe mal gelesen, dass so ein durchschnittlicher Musketier in der offenen Feldschlacht eine Trefferchance von rund 15% hatte, das ist nicht so dolle. Für die gepanzerten Reiter waren die Langbogenschützen lange Zeit gefährlicher als die Handfeuerwaffen. Und Langbögen hatten die Römer zwar nicht, hätten sie aber prinzipiell haben können. Diesen Anachronismus könnte man ja dann im Spiel auch implementieren, oder?
Den größten Nachteil sehe ich beim Stahl: Die Kurzschwerter der Römer waren große Dolche, die waren zum Zustechen gedacht, nicht zum Fechten, da wären sie schnell verbogen. Die Landsknechte im 16. Jahrhundert hingegen hatten Waffen, die hinsichtlich Wucht und Schärfe den so hochgelobten Schwertern der Samurai in nichts nachstanden. Andererseits: Warum sollte eine pseudo-römisches Reich nicht auch seinen Qualitätsstahl produzieren. Dann würde sich die Kampftaktik halt etwas ändern müssen um dem technischen Fortschritt Rechnung zu tragen!
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Teuer waren Kanonen eher weniger (das ist so´n alter Rollenspielermythos ohne Grundlage ;) ) und den Vorteil durchschlagskräftiger Katapulte hätte der Gegner aus dem 16. Jahrhundert ebenfalls. Insofern täte sich das nicht viel. Der Stahleinwand ist IMHO auch nicht zu vernachlässigen. In einem Anachronismus-Setting stellt sich die Frage, warum die "Römer" moderne Technologien nicht adaptieren sollten, allerdings durchaus. Logischerweise müsste die verunische Armee wohl eher aussehen wie eine Armee des 16. Jahrhunderts mi8ut römisch angehauchten Uniformen.
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Die Schlacht von Adrianopel hat hiermit übrigens nichts zu tun Schwerti.
Warum nicht?
Schwer gerüstete Gewalthaufen mit Helmbardieren und Armbrustern würden den Legionären keinen Spass machen, schwere geharnischte Reiterei würde mit den römischen Reitern den Boden polieren.
Danach wären die Legionäre ib ihrer Mobilität stark eingeschränkt, vom Nachschub abgeschnitten und hätten nur geringe Möglichkeiten zu fouragieren.
Speerwurfmaschinen sind in der Schlacht ziemlich unnütz.
@Der Räuber Plotzenhotz
Gegen ordentliche Kettenrüssi ist der Langbogen fast nutzlos, gegen Platte faktisch wirkungslos, Kompositbögen nützen nichtmal soviel.
Musketiere schossen Salvenfeuer und auch moderne Armeen haben lausige Trefferquoten
Die Kurzschwerter der Römer waren große Dolche, die waren zum Zustechen gedacht, nicht zum Fechten, da wären sie schnell verbogen
falsch, sie taugten zum Fechten und zum abtrennen von Gliedmassen, verbogen hätten sie sich kaum.
btw Samuraischwerter, bei der mongolischen Invasion sollen den Samurai reihenweise die Spitzen an bzw in den mongolischen Rüstungen abgebrochen sein
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Warum nicht?
Weil das im 4. Jhdt war. Und die Kontrahenten von der Bewaffnung her vergleichbar.
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Gegen ordentliche Kettenrüssi ist der Langbogen fast nutzlos, gegen Platte faktisch wirkungslos, Kompositbögen nützen nichtmal soviel.
Du besorgst dir ordentlich Kettenrüssi, ich besorg mir n paar Langbogenschützen mit Bodkin-Pfeilen und dann schaun wir mal, wie viel die gegen deine Rüstung nützen. >;D
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Weil das im 4. Jhdt war. Und die Kontrahenten von der Bewaffnung her vergleichbar.
Und die Römer, soweit zumindest mein Kenntnisstand, sich eher strategisch verzettelt hatten. Die alte Theorie, dass da römische Legionen von den Anfängen des "moderneren" Rittertums zerlegt wurden, wird glaube ich kaum noch vertreten.
Schwer gerüstete Gewalthaufen mit Helmbardieren und Armbrustern würden den Legionären keinen Spass machen, schwere geharnischte Reiterei würde mit den römischen Reitern den Boden polieren.
Das dürfte wohl das wahrscheinlichere Ergebnis sein, wobei ich wie gesagt nicht auschließen will, dass auch die römische Legion gewinnen könnte, wenn sie Sonne und nen vernünftigen Strategen hat. Da ist das Technologiegefälle nicht so derbe, als wenn sie z.b. gegen Guderians Panzerflotte antreten müssten (aber es wäre eben da). So richtig schlecht dürften die Römer in vergleichbaren Szenarien wohl eher im Seekrieg aussehen. Was die Trefferquote von Musketieren angeht, würd ich dem Seuchentänzer grad mal völlig zustimmen. Da steht ja nicht nur ein Musketier, sondern dutzende bis hunderte. Da spielt die Trefferquote eines einzelnen Schützen nicht so eine mordsmäßig große Rolle. Und Feuerwaffen haben sich ja nicht deswegen durchgesetzt, weil sie so furchtbar präzise gewesen wären, sondern weil sie einfach handhabbar, billig, schnell herzustellen und verhältnismäßig durchschlagskräftig waren.
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So richtig schlecht dürften die Römer in vergleichbaren Szenarien wohl eher im Seekrieg aussehen.
Wobei es da stark drauf ankäme WANN genau man jetzt den Vergleich setzt. Die nautische Technik / der Schiffsbau ist in Europa ja von 1450 an geradezu explodiert. Wohingegen die römischen Galeeren bzw. Ruderschiffe samt griechischem Feuer und Speerschleudern der typischen venezianischen Galeere des 14. Jhdts. nicht so arg nachstanden. Wobei ich zugegeben kein Experte bin was gerade die römische Schiffsbautechnik angeht.
Die Griechen konnten das mW auch noch mal ein Stück besser.
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Und die Römer, soweit zumindest mein Kenntnisstand, sich eher strategisch verzettelt hatten. Die alte Theorie, dass da römische Legionen von den Anfängen des "moderneren" Rittertums zerlegt wurden, wird glaube ich kaum noch vertreten..
mkn von den Anfängen der Panzerreiter u.a.
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mkn von den Anfängen der Panzerreiter u.a.
Ist falsch. Die Römer hatten auch Panzerreiter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kataphrakt
Die haben die Schlacht NICHT wegen der Waffentechnologie verloren.
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Also die einzige Erklärung die ich mal gefunden habe war lediglich die, das was Veruna nicht in Waffenstärke hat, mit der Masse wettmacht. Natürlich wird auch davon geredet, dass die einzelnen Länder intern so viel Streit haben, dass sie kaum Zeit haben mit anderen Ländern in den Krieg zu ziehen. Gut, wenn wir nicht Vargothien nehmen, dann können wir ja auch den direkten Nachbar Aquintain nehmen und so wie sich das Land liest, erinnert es mich an Frankreich Ende des 18 Jhdts, kurz vor der Französischen Revolution.
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@Samael
Verwechselst du nicht byzantinische Dromonen mit römischen Galeeren`?
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Ja Galeeren ist streng genommen eine Fehlbezeichnung, da es ein mittelalterlicher Schiffstyp ist.
Die Römer hatten aber ähnliche Schiffe (Triremen, Liburnen etc.) von denen ich annehme, dass die auch ungefähr dasselbe konnten. Wobei ich annehme (aber da lasse ich mich von Experten gerne korrigieren), dass die Griechen bessere und größere Schiffe gebaut haben als die Römer, wenn auch von vergleichbaren Typen.
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Wobei es da stark drauf ankäme WANN genau man jetzt den Vergleich setzt
Gut - frühes 16. Jahrhundert wäre nochmal eine andere Hausnummer als spätes 16. Jahrhundert, ist schon richtig. Allerdings würde ich schon davon ausgehen, dass die Fernkampfmöglichkeiten eines Schiffes aus dem frühen 16. Jahrhundert auch schon um einiges besser sind als die eines römischen Kriegsschiffes.
Also die einzige Erklärung die ich mal gefunden habe war lediglich die, das was Veruna nicht in Waffenstärke hat, mit der Masse wettmacht. Natürlich wird auch davon geredet, dass die einzelnen Länder intern so viel Streit haben, dass sie kaum Zeit haben mit anderen Ländern in den Krieg zu ziehen. Gut, wenn wir nicht Vargothien nehmen, dann können wir ja auch den direkten Nachbar Aquintain nehmen und so wie sich das Land liest, erinnert es mich an Frankreich Ende des 18 Jhdts, kurz vor der Französischen Revolution.
Das war bei Aquitanien wohl auch beabsichtigt. Würde man die Kulturen-Analogie voll durchziehen, wäre eigentlich davon auszugehen, das Veruna unlängst eine aquitanische Kolonie ist (da das absolutistische Frankreich jetzt auch nicht grade pazifistisch zu nennen war und Kolonialbesitz durchaus toll fand). Denn wenn man vom späten 18. Jahrhundert ausgeht und nicht mehr vom frühen 16., dann dürfte den "Römern" auch die größere Masse nicht mehr allzu viel helfen, es sei denn sie sind wirklich so massiv in der Überzahl. Die Logistik einer Armee des 18. Jahrhunderts dürfte die römischer Armeen übertreffen. Dank weiter entwickelter Feuerwaffen mit wesentlich verbesserter Präzision und Reichweite samt im Feld gut einsetzbarer Feldkanonen dürfte den "Römern" schon das Aufstellen auf dem Schlachtfeld schwerfallen. Mal ganz abgesehen davon, dass die "Römer" bei Belagerungen nicht mal ansatzweise Land sehen würden Kanonen des 18. Jahrhunderts dürften bereits so weit entwickelt sein, dass mit römischer Festungsbauweise kein Blumentopf zu gewinnen wäre.
(Nachtrag: Auch in diesem Szenario bedeutet das nicht, dass die "Franzosen" im potentiellen Krieg nicht auch zu bluten hätten. Aber die langfristigen Aussichten des "Römischen Reiches" wären doch eher düster, so weit es nicht bereit wäre, moderne Waffen zu adaptieren.)
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Gut - frühes 16. Jahrhundert wäre nochmal eine andere Hausnummer als spätes 16. Jahrhundert, ist schon richtig. Allerdings würde ich schon davon ausgehen, dass die Fernkampfmöglichkeiten eines Schiffes aus dem frühen 16. Jahrhundert auch schon um einiges besser sind als die eines römischen Kriegsschiffes.
Das ist ja auch genau der Paradigmenwechsel von "Schwimmender Festung zum Enterkampf"* zu "Schwimmender Artillerieplattform". Man vergleiche mal die Bauweise, insbesondere die Kastelle und die Höhe der Bordwände, einer Galeone (ab Ende 16 Jhdt) mit der einer Karacke (ab Ende 14. Jhdt bis ca. frühe 1600er).... Diese Entwicklung war letztlich durch die Fortschritte bei der Kanonenherstellung getrieben.
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Nunja, vll. sollte man auch eher davon ausgehen das die Länder eher mehr diesen real-exestierenden Kulturen nur angelehnt sind. Wobei mich das bei dem Zusatzbuch über Veruna zweifeln lässt. Es erinner mich doch all zu sehr an die Römische Kultur
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Die Römer hatten aber ähnliche Schiffe (Triremen, Liburnen etc.) von denen ich annehme, dass die auch ungefähr dasselbe konnten..
IIRC AFAIK Nein, die Profis mit "Flammenwerfer"schiffen waren die Byzantiner, die Trireme war der klassisch hellenische Schiffstyp für die Karthager und ihre römischen Kopisten war es die Quinquereme
http://de.wikipedia.org/wiki/Quinquereme (http://de.wikipedia.org/wiki/Quinquereme)
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Nunja, vll. sollte man auch eher davon ausgehen das die Länder eher mehr diesen real-exestierenden Kulturen nur angelehnt sind.
Klar sollte man das - und außerdem sollte man gegebenenfalls die in Fantasywelten existierende Magie mit einrechnen. Vielleicht spielt der technologische Rückstand keine Rolle, wenn eine Macht ganz einfach die besseren Erzmagier hat. Aber die völlig sinnfreie Diskussion darüber, ob die Truppen von Ludwig XVI die Legionen Cäsars schlagen würden, macht halt Spaß ~;D
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IIRC AFAIK Nein, die Profis mit "Flammenwerfer"schiffen waren die Byzantiner, die Trireme war der klassisch hellenische Schiffstyp für die Karthager und ihre römischen Kopisten war es die Quinquereme
http://de.wikipedia.org/wiki/Quinquereme (http://de.wikipedia.org/wiki/Quinquereme)
Der klassische, verbreitetste Kriegsschiffstyp der Römer ist die Trireme. Griechisches Feuer gibt's erst seit Ostrom / der Spätantike, da hast du Recht.
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Den größten Nachteil sehe ich beim Stahl: Die Kurzschwerter der Römer waren große Dolche, die waren zum Zustechen gedacht, nicht zum Fechten, da wären sie schnell verbogen. Die Landsknechte im 16. Jahrhundert hingegen hatten Waffen, die hinsichtlich Wucht und Schärfe den so hochgelobten Schwertern der Samurai in nichts nachstanden. Andererseits: Warum sollte eine pseudo-römisches Reich nicht auch seinen Qualitätsstahl produzieren. Dann würde sich die Kampftaktik halt etwas ändern müssen um dem technischen Fortschritt Rechnung zu tragen!
Offensichtlich produzieren die Veruner Qualitätsstahl. Die sind ja nicht auf dem Stand von 100 n. Chr. stehen geblieben. Verunische Kurzschwerter sind jedenfalls nicht schlechter als vargothische Kurzschwerter.
BTW befindet sich Vargothia im Krieg mit Khoras. Ich glaube nicht, dass die Zeit haben, in Veruna einzufallen...
Das Hauptproblem der Verunesen ist übrigens m.E. die Feindseligkeit gegenüber Magie.
Aquitaine ist dermaßen in Innenpolitik und Intrigen verwickelt, wer soll da denn bitte eine Armee aufstellen?
Und mal nebenbei: WARUM? Kriege zu führen hat meistens auch einen Grund, sei es um Ressourcen oder um Ideologien. Wieso sollte ausgerechnet Veruna mit einem soliden Staatsapparat und einer riesigen Armee ein Ziel sein? Die meisten Länder haben doch ein abschreckendes Element, mit dem man sich einfach nicht anlegen möchte. Nehmen wir Drakia, das ist doch sicher ein lohnenswertes Ziel - eher ländlich, auch ein wenig rückständig, wahrscheinlich keine allzu mächtige wie geschmiert laufende Armee. Aber wer legt sich bitte schön gerne mit Vampiren an?
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Wenn ein innerweltlicher Fakt nicht geschaffen wurde, setze ihn Dir selbst.
Warum greifen sie nicht an? Finde Deine Antwort für Deine Interpretation der Spielwelt. Klappt dann sowieso viel besser, weil dann nicht seitenlang über römisch-griechische Kriegsschiffe referiert wird >;D (man verzeihe mir den Seitenhieb, ist nicht persönlich gemeint!)
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Eben. Gibt ja genug Gründe, wieso es eben nicht so sein muss.
Manchmal denke ich bei Settingkritiken, die Geschichtswissenschaft müsste die bedeutsamste Wissenschaft der Welt sein, denn sie scheint uns die Zukunft voraussagen zu können. Dummerweise ist Historie kontingent. Statt A hätte sehr oft auch B passieren können (oder C oder D). Und die Psycho-Historiker von Asimov sind leider noch Sciencefiction.
Anstatt also immer Gründe zu suchen, wieso das Setting nicht funktioniert, einfach mal überlegen, wieso es so sein könnte, wie es ist - wenn einen diese Fragen denn überhaupt stören!
Es sind ja oft genug Dinge passiert, die für unmöglich gehalten wurden.
Beispiel:
- Friedrich Engels (gest. 1895) war der Auffassung, dass nach den Erfahrungen der katastrophalen Auswirkungen von Rodungen riesiger Waldfläche, IIRC in Kleinasien, auf die Umwelt und dem Bekanntwerden der Auswirkungen so etwas nie mehr vorkommen werde.
- Die Titanic ist bei ihrer Jungfernfahrt gesunken.
- Technologie- und Wohlstands-Diskrepanz auf demselben Planeten, z.B. vgl. Deutschland - Uganda.
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Anstatt also immer Gründe zu suchen, wieso das Setting nicht funktioniert, einfach mal überlegen, wieso es so sein könnte, wie es ist - wenn einen diese Fragen denn überhaupt stören!
Ich muss das sehr oft machen, weil ich sehr kritische und hinterfragende Spieler habe. Ist auch okay, wenn es der Immersion dient.
Aber übrtreiben sollte man es nicht, wir spielen keine akademisch geistes- und naturwissenschaftlich geschaffene Welt. Es ist ein Produkt unseres abstrahierten, kreativen Ausdrucks. Nicht mehr, nicht weniger.
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Bin leider erst vor kurzem über AC gestolpert (und jetzt leider doch nicht sicher, ob ich das als Setting nehmen kann, gibt in der Runde noch Gegenstimmen), aber:
Ich kenne jetzt das Grundbuch zu Veruna nicht und finde es auch bedauerlich, wenn AC hier den selben Fehler macht wie DSA (die Macht-/Technikgefälle nicht sinnvoll zu erklären - und sei es mit "überlegener Magie" oder sonstwie), aber...
...wenn ich mich nicht täusche, hatten die Römer ja noch andere Taktiken drauf, ihre Kriegsmacht aufzupolieren. Anheuern fremdländischer Kämpfer (gerade Reiterei, die sie selbst nicht so gut hinbekommen haben (?) oder Bogenschützen usw.). Kann man nicht darüber argumentieren?
Außerdem fände ich es schade, wenn sich die Veruner (= Römer) im Verlaufe der letzten 1000 Jahren (AC ist ja kein Setting von 0 n Chr. sondern Spätmittelalter/Renaissance) irgendwie weiter entwickelt hätten, sowohl was Stahl, als auch andere Dinge angeht. Natürlich bedauerlich, wenn AC das verpasst hat, mit aufzunehmen?
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Anstatt also immer Gründe zu suchen, wieso das Setting nicht funktioniert, einfach mal überlegen, wieso es so sein könnte, wie es ist - wenn einen diese Fragen denn überhaupt stören!
Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Aber um Sachen so hinzubiegen, dass sie funktionieren, müsste man erst einmal schauen, warum sie es eigentlich nicht tun sollten (damit man sehen kann, was denn zu biegen wäre).
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Bin leider erst vor kurzem über AC gestolpert (und jetzt leider doch nicht sicher, ob ich das als Setting nehmen kann, gibt in der Runde noch Gegenstimmen), aber:
Ich kenne jetzt das Grundbuch zu Veruna nicht und finde es auch bedauerlich, wenn AC hier den selben Fehler macht wie DSA (die Macht-/Technikgefälle nicht sinnvoll zu erklären - und sei es mit "überlegener Magie" oder sonstwie), aber...
...wenn ich mich nicht täusche, hatten die Römer ja noch andere Taktiken drauf, ihre Kriegsmacht aufzupolieren. Anheuern fremdländischer Kämpfer (gerade Reiterei, die sie selbst nicht so gut hinbekommen haben (?) oder Bogenschützen usw.). Kann man nicht darüber argumentieren?
Außerdem fände ich es schade, wenn sich die Veruner (= Römer) im Verlaufe der letzten 1000 Jahren (AC ist ja kein Setting von 0 n Chr. sondern Spätmittelalter/Renaissance) irgendwie weiter entwickelt hätten, sowohl was Stahl, als auch andere Dinge angeht. Natürlich bedauerlich, wenn AC das verpasst hat, mit aufzunehmen?
Keine Sorge, an sich wird es schon erklärt. Unter anderem sind die Veruner so korrupt und mit sich selber beschäftigt, dass sie Angst davor haben, wenn jemand niest, dass das Reich in sich selber ausseinander bricht. Unter anderem war das nur eine der wenigen Dinge die mich an AC auf der einen Seite verwundert haben, aber auf der anderen Seite macht es das ganze wieder interessant, da man verschiedene Settings nutzen kann. Ich mein damit diese ganzen verschiedenen Kulturen - du hast lust in der Wüste zu spielen? Geh nach Saphiria! Du hast Lust typisches Fantasy Setting mit zu erleben? Geh nach Vargothien! Du hast Lust ein Land zerfressen von Kriegen sehen? Geh in die Grenzland! Du hast lust die schlimmste Form des Dark Fantasy zu sehen? Geh nach Drakhia da gibts Vampire und sie sind alle Adelig! ;)
An sich macht AC spass, da die Charakterentwicklung hier sehr interessant sein kann. Nur das Kämpfen sollte hier mehr oder weniger eine Neben sache sein ( Sagen wir es einmal so...die Charaktere sind so stark, dass die vorgeschlagenen Monster größtenteils viel zu schwach sind, ich hatte u.a. einen Waffenmeister Karnth Priester der selbst die größten Monster mit einem schlag auf den Kopf geteötet hat )
Auf der anderen Seite hatte ich auch einen Koch der Feuermagie lediglich dazu genutzt hat Wasser anzuheitzen um dann etwas für die Gruppe zu kochen :)
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...wenn ich mich nicht täusche, hatten die Römer ja noch andere Taktiken drauf, ihre Kriegsmacht aufzupolieren.?
mittel etc alterliche Heere auch, ob diese sich überhaupt zur Schlacht stellen würden anstatt die Provinz zu Chevaucheen und das Anwerben von Söldnern (Turkopole z.b.) war denen gewiss nicht fremd
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Nur das Kämpfen sollte hier mehr oder weniger eine Neben sache sein ( Sagen wir es einmal so...die Charaktere sind so stark, dass die vorgeschlagenen Monster größtenteils viel zu schwach sind, ich hatte u.a. einen Waffenmeister Karnth Priester der selbst die größten Monster mit einem schlag auf den Kopf geteötet hat )
Auf der anderen Seite hatte ich auch einen Koch der Feuermagie lediglich dazu genutzt hat Wasser anzuheitzen um dann etwas für die Gruppe zu kochen :)
Richtig, es hängt nämlich sehr vom Spielstil ab und das gilt für Spielleiter wie für Spieler. Dazu ein Hinweis: Auch Monster können Angriffe wie "blindwütig auf den Kopf mit Ansagen von X Erfolgen" spielen! Und dann ist es eben der SC, dem der Kopf abgehackt wird. In diesem Falle bietet AC ein sehr gefährliches Setting. >;D
Ich habe bei AC mal einen Nekromanten gespielt, der hinterrücks von einem beschworenen Dämon angegriffen wurde. Der Dämon wirkte als erstes dämonische Dunkelheit gegen die mein Nekromant NICHTS machen konnte, weil alle seine Sprüche nur gegen Todesmagie wirkten! Fazit: Ziemlich böse Abzüge (blind kämpfen etc.) -- das hat ordentlich Aua gemacht! >:(
Wenn der Spielleiter alle Optionen, die das AC-Regelwerk den Spielern bietet, auch bei den Gegnern nutzt, dann ist AC ziemlich tödlich. Was AC fehlt, ist in der Tat eine klare Skalierung wie bei D&D/Pathfinder: Der SL weiß nicht immer vom Durchlesen des Stat-Blocks, welches Monster für welche Spielercharaktere noch eine Herausforderung ist. Da hilft es oft nur, vor Spielstart ein paar Probegefechte zu simulieren.
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aber auf der anderen Seite macht es das ganze wieder interessant, da man verschiedene Settings nutzen kann. Ich mein damit diese ganzen verschiedenen Kulturen - du hast lust in der Wüste zu spielen? Geh nach Saphiria! Du hast Lust typisches Fantasy Setting mit zu erleben? Geh nach Vargothien! Du hast Lust ein Land zerfressen von Kriegen sehen? Geh in die Grenzland! Du hast lust die schlimmste Form des Dark Fantasy zu sehen? Geh nach Drakhia da gibts Vampire und sie sind alle Adelig! ;)
Du hast schon recht... jetzt kommt das ABER:
Das habe ich bei DSA auch und es hat mich schon bei DSA gestört, dass man soviele Kulturen zusammenpfercht, bei denen man sich fragt, wie die nebeneinander überhaupt existieren können.
Der Vorteil von AC ist, dass der Kontinent (wenn ich mich recht erinnere) weit größer ist. Bei DSA wirkt es ja NOCH unglaubwürdiger.
Aber wenn ich soviele Kulturen zusammenhocke, wieso mach ich mir dann keine Gedanken darüber, wieso und wie das funktioniert? Ich kann geografische Hindernisse stellen (Hannibal und die Alpen...), ich kann auch fantasy-immanente Hindernisse/Gründe anführen (Land X ist klein, hat aber die besten Feuermagier und außerdem noch diese Drachenmutter), ich kann Bündnisse nutzen (Land Z hat sich mit den Zwergen verbündet, die jetzt die Grenzgebirge bewachen) oder einfach irdisch klauen ("Mögen andere Kriege führen du glückliches Österreich heirate!" / Balance of Power). Ich kann auch göttliche Gründe oder mystische Vorurteile nutzen (die sich ggf. bewahrheiten - keiner greift das kleine Land Y an, weil es dort soviele [insert Random Monster] geben soll).
Mir gefällt an AC, dass es für mein Empfinden MEHR Fantasy und MEHR Platz bietet - und düsterer ist (ich mag Dark&Horror), aber mich stört auch wieder so ein bisschen (oder auch mehr), dass es an manchen Stellen auch die Fehler von DSA wiederholt. Sicher: ALLES erklären oder sinnvoll aufbauen kann man nicht (muss man auch nicht, irdisch laufen auch nicht alle politischen Sachen logisch nachvollziehbar ab), aber man sollte mMn doch schauen, dass es soweit möglich ineinander greift.
Achja: Positiv ist auch, dass es nicht totbeschrieben wurde bisher. :d
@Seuchentänzer:
Gut, stimmt auch wieder, dass die anderen auch ihre Söldner haben. Wie sieht's denn mit den Ressourcen der Länder aus? Mehr Kohle - mehr Söldner?
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Das habe ich bei DSA auch und es hat mich schon bei DSA gestört, dass man soviele Kulturen zusammenpfercht, bei denen man sich fragt, wie die nebeneinander überhaupt existieren können.
Der Vorteil von AC ist, dass der Kontinent (wenn ich mich recht erinnere) weit größer ist. Bei DSA wirkt es ja NOCH unglaubwürdiger.
Aber wenn ich soviele Kulturen zusammenhocke, wieso mach ich mir dann keine Gedanken darüber, wieso und wie das funktioniert?
Es kommt halt sehr darauf an, welchen Anspruch ich selber an das Setting habe -- und welchen Anspruch das Setting an sich selbst hat. Wenn man sich selbst eine konsistente Spielwelt wünscht, die aber auch "dark" sein soll, dann würde ich eher zum Warhammer-Setting greifen, nicht zu AC. Wenn einem die Konsistenz aber egal ist, kann man imho auch mit AC gut leben. AC will meiner Ansicht nach gar nicht konsistent sein, deswegen tun die Logikbrüche nicht arg weh.
DSA hingegen hat imho den Nachteil, dass es SELBER realistisch rüberkommen will -- und da fällt das Setting dann halt bäuchlings auf die Nase, weil dazu die technologischen, klimatischen usw. Spannungen zwischen den einzelnen Kulturen einfach nicht richtig erklärt werden. Oder weil irdische Analogien (Titel, Pseudo-Latein) benutzt werden, die zwar das Flair von Realität haben, aber dann in sich inkonsistent sind, weil sie in DSA anders definiert werden und damit die Erwartungshaltung des Spielers unterlaufen können. Beispiele lass ich hier mal weg, das gehört in den DSA-Thread.
:btt:
Fazit: Ja, AC ist total inkonsistent. Aber für mich ist Konsistenz in einer Fantasy-Welt ein nachrangiges Feature. Ich denke, den AC-Machern geht es ähnlich.
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@Seuchentänzer:
Gut, stimmt auch wieder, dass die anderen auch ihre Söldner haben. Wie sieht's denn mit den Ressourcen der Länder aus? Mehr Kohle - mehr Söldner?
ich meinte, das die ihre Lücken durch Söldner schliessen könnten.
theoretisch hätte Rom mehr Kohle hatte es praktisch auch bis es ausgeblutet war, aber magisch ist Veruna schwach aufgestellt(hat was mit ihren Inquisitoren und deren Hexenjäger Schlägern zu tun) und wo will es Bogenschützen herkriegen?
Von den Hochelfen? ~;D den Finsterelfen ? >;D (das ist zu dumb to live) dem eroberten Wüstenland Saphiria, den besetzten Dschungeln der Echsenmenschen?
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Achja: Positiv ist auch, dass es nicht totbeschrieben wurde bisher.
Das sehen andere anders... 1 Buch pro Jahr ist mmn. auch viel zu wenig. Und das sie sich dazu entschieden haben das Kompendium nicht noch einmal zu überarbeiten, sodass es mit dem GRW besser passt halte ich für einen großen Fehler. Noch dazu bringen sie Bücher von Gebieten raus die eh nie bespielt werden - da geschichtlich einfach unmöglich. Oder schon einmal von einer Kampagne bei den Dunkelelfen gehört?
Stattdessen lassen sich die wichtigen Gebiete auf sich warten wie Vargothien und Drakhia oder die Grenzlande
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Von den Hochelfen? ~;D den Finsterelfen ? >;D (das ist zu dumb to live) dem eroberten Wüstenland Saphiria, den besetzten Dschungeln der Echsenmenschen?
Okay, jetzt verstehe ich, was du meintest. Sieht wirklich nicht gut aus. :(
Das sehen andere anders... 1 Buch pro Jahr ist mmn. auch viel zu wenig. Und das sie sich dazu entschieden haben das Kompendium nicht noch einmal zu überarbeiten, sodass es mit dem GRW besser passt halte ich für einen großen Fehler. Noch dazu bringen sie Bücher von Gebieten raus die eh nie bespielt werden - da geschichtlich einfach unmöglich. Oder schon einmal von einer Kampagne bei den Dunkelelfen gehört?
Stattdessen lassen sich die wichtigen Gebiete auf sich warten wie Vargothien und Drakhia oder die Grenzlande
Kommt drauf an, welche Ansprüche man an das Setting hat. Als alter DSA-Hase bin ich zugegebenermaßen schon an weiterführenden Regionalbeschreibungen interessiert - fürchte andererseits, dass die dann wieder ZU umfangreich und damit einschränkend werden. Andererseits sehe ich auch, dass der Produktausstoß bei AC wirklich sehr... gemächlich voran kommt. Dabei habe ich noch das Glück, dass ich erst jetzt so richtig auf das Setting aufmerksam werde. Wäre ich vor 2005 drauf aufmerksam geworden, hätte ich es wohl gleich zur Seite gelegt, da fast kein weiterführendes Material vorhanden ist.
Allerdings fehlt mir mehr, dass es offenbar (ich gebe zu, so umfangreich hab ich noch nicht gegoogelt) auch fast keine Abenteuer dazu gibt - egal ob offiziell oder inoffiziell. Ich hab kein Problem damit, mir eigene Abenteuer auszudenken, aber mir helfen andere Abenteuer sehr dabei, ein Gefühl für die Spielwelt zu bekommen - mehr noch als ellenlange Regionalbände.
Bedauerlich ist natürlich, dass durch den geringen Produktausstoß das Gesamtinteresse an AC wohl nicht sehr hoch ist. AC ist quasi das andere extrem zu DSA. ;)
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Das "Lied der Gier" ist ja schon fast eine kleine Kampagne, jetzt gibt es zwei weitere Abenteuer. Aber sonst sieht es ziemlich mau aus, das stimmt. Es gibt im Nackter-Stahl-Forum aber immerhin einen Thread mit Abenteuerideen (http://forum.nackterstahl.de/index.php/topic,2943.0.html) von Spielern. Ich habe auch nie ein Rollenspiel gelesen, bei denen mir so schnell so viele Ideen für eigene Ideen kamen wie bei Arcane Codex, dazu finde ich das Konvertieren anderer Systeme nach AC relativ leicht, weil man in AC mit relativ wenigen Werten auskommt und die Berechnungen recht einfach sind. Daher fand ich das Fehlen von Abenteuern nicht schlimm. Wenn man aber lieber auf vorgefertigtes Material zurückgreift, sieht es natürlich mau aus.
Die neuen Abenteuer werde ich mir auf jeden Fall holen, sobald sie in Print erscheinen, obwohl ich im Moment gar kein AC mehr spiele. Aber ich bin echt gespannt, was da wohl geschrieben wurde :).
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Wenn man aber lieber auf vorgefertigtes Material zurückgreift, sieht es natürlich mau aus.
Wie gesagt: Ich nehm auch gerne Fan-Abenteuer und ich brauche das weniger, um es zu leiten, als ein Gefühl dafür zu bekommen, was möglich ist. Ich kann einfach am Besten dann eigene Abenteuer schreiben, wenn ich etwas als Vergleich habe - sei es um zu sagen "genau so würd ich das gerne auch umsetzen" oder auch "OMG, SO sollte das auf keinen Fall werden!". ;)
Leider bin ich nicht tief genug in AC drin, sonst hät ich ja gesagt, man könnte ja einen AC-Fan-Abenteuerwettbewerb machen.
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Das sehen andere anders... 1 Buch pro Jahr ist mmn. auch viel zu wenig. Und das sie sich dazu entschieden haben das Kompendium nicht noch einmal zu überarbeiten, sodass es mit dem GRW besser passt halte ich für einen großen Fehler.
Naja. Einige Sachen aus dem Kompendium haben es ja in die 2nd Edition geschafft-in so fern ist das verschmerzbar. Aber ja, das Kompendium zu überarbeiten hätte sicherlich nicht geschadet.
Noch dazu bringen sie Bücher von Gebieten raus die eh nie bespielt werden - da geschichtlich einfach unmöglich. Stattdessen lassen sich die wichtigen Gebiete auf sich warten wie Vargothien und Drakhia oder die Grenzlande
Das kann man aber so nicht pauschalisieren-bzw. hängt das auch stark von persönlichen Vorlieben und der Gruppenkonstellation ab. Ich hatte z.B. einige Charaktere, die aus unterschiedlichsten Gründen einen Hass auf Veruna oder die Veruner hatten. Abgesehen davon, dass ich Veruna als Land nicht sonderlich spannend fand war dies mit ein Grund, warum wir damals nur ganz wenige Abenteuer in Veruna angesiedelt haben. Und Magier machen ja 'eh einen großen Bogen um Veruna...So gesehen war und ist das Veruna-Buch das AC- Quellenbuch, das ich am wenigsten bis gar nicht brauche. Und Drakia muss auch nicht zwingend sein...dann doch lieber Vargothia, Gwynor oder Khem.
Oder schon einmal von einer Kampagne bei den Dunkelelfen gehört?
Von einer offiziellen? Nein (und ich kenne auch das Xirr Nagesh-QB nicht). Aber wir haben damals, als AC neu rausgekommen ist, in unserer Test-und Experimentierphase einige Abenteuer gespielt, in denen alle Charaktere DunkelElfen waren. War einerseits ganz lustig, andererseits war nach 4-5 Sitzungen die Luft raus und wir haben neue Charaktere ausprobiert.
Nur das Kämpfen sollte hier mehr oder weniger eine Neben sache sein ( Sagen wir es einmal so...die Charaktere sind so stark, dass die vorgeschlagenen Monster größtenteils viel zu schwach sind, ich hatte u.a. einen Waffenmeister Karnth Priester der selbst die größten Monster mit einem schlag auf den Kopf geteötet hat.
Ich sehe das ein bisschen anders. AC ist imho ein System, das seinen Fokus schon in den Kämpfen hat-wozu gibt es denn sonst die vielen Kampfschulen? Abgesehen davon haben sich meine Spieler (die teils schon richtig "hochstufige" Chars hatten wie z.B. Schattenhand, Stufe 8)nie beschwert, dass ihre Charaktere zu stark und die Monster zu schwach seien. Im Gegenteil: Die waren immer heilfroh, wenn ihre Charaktere das Abenteuer überlebt haben. Wenn du als SL die Charaktere (und ihre Schwachstellen) und ein bisschen die (taktischen)Möglichkeiten des Regelsystems kennst, kannst du jedem Charakter ernsthafte Probleme bereiten oder aber ihn zumindest ins Schwitzen bringen.
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Die Kooperation zwischen Nackter Stahl und Förderkreis innovatives Spiel (FiS) scheint beendet zu sein.
Der FiS arbeitete an Arcane Codex 3 und einem Trulk-Quellenband. Sie hatten langfristig geplant, alle bisherigen Quellenbücher zu überarbeiten und neu herauszubringen, wenn Arcane Codex unter ihrer Hand erstmal wieder blüht und gedeiht.
Offenbar wichen die Vorhaben von den Plänen NackterStahls ab, wo man sich nur eine leichte Überarbeitung des Grundregelwerks wünschte und Quellenbücher unverändert nachdrucken möchte.
Dazu muss gesagt sein, dass das Grundregelwerk seit einer Weile ausverkauft ist und man wohl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollte (Nachdruck kombinieren mit einer Überarbeitung). So ungefähr war das jedenfalls vor zwei oder drei Jahren mal angekündigt worden.
Wieso diese Diskrepanz nicht in einem früheren Stadium, sondern erst nach 9 Monaten Arbeit aufgefallen ist, ist unklar.
Quelle: http://forum.nackterstahl.de/index.php/topic,6862.msg61740.html#msg61740
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Auch ohne (bisher) eine Stellungnahme des Verlags zu haben, klingt das ja sehr nach dem endgültigen Tod des eh schon scheintoten Systems.
Die Strategie des Verlages, eine neue Regelversion abzulehnen, verstehe ich gar nicht. Sonst heißt es doch immer, gerade mit den Regelbüchern mache man den Umsatz.
Ich finde diese Entwicklung sehr schade, da ich den AC-Hintergrund (wenn auch nicht unbedingt die Regeln) sehr schätze.
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Ich verstehe das schon. Dieses "Arcane Codex 3" hätte ja nach Angaben von FiS bedeutet, dass man alle Quellenbücher hätte überarbeiten müssen.
Bei einem Verlag wie Nackter Stahl, wo alles durch einen sehr engen Flaschenhals muss und wo die maximal 1 große Publikation im Jahr schaffen, wäre es doch dann utopisch, in den nächsten 5 Jahren mit auch nur einem neuen Quellenbuch zu rechnen. Wenn die alten Quellenbücher aber einfach nachgedruckt werden und die Regeländerungen nicht so weitgehend sind, dass man auch die Quellenbücher die schon in Arbeit sind erstmal wieder umarbeiten muss... da könnte man mit rechnen dieses Jahr ein neues Grundregelwerk, nächstes Jahr mal wieder ein neues Quellenbuch.
Ich finde ja löblich, dass NackterStahl überhaupt noch weiter an Arcane Codex arbeitet. Da merkt man, dass dies ein echtes Liebhaber-Produkt ist, von Spielern für Spieler.
Ich glaube, darum sind NackterStahl auch so pingelig und empfindlich beim Wirken anderer Autoren oder "Mitarbeiter", bestehen auf diesen vielen Überarbeitungen oder beschließen kurzerhand, ein eingereichtes Manuskript kurzerhand selber zur Hälfte neu zu schreiben. Das ist halt ihr Baby und da lässt man ungern andere Leute ran. Der Nachteil ist, dass dieses Spiel dadurch nie die Popularität eines Spiels genießen wird, das jedes Jahr ein, zwei gute Hand voll Neuerscheinungen rausbringt und von einem Stab von Autoren bearbeitet wird.
Aber wie gesagt, rein realistisch weiß ich nicht, wie der FiS sich das vorgestellt hat mit überarbeiteten Quellenbüchern.
Da jetzt die eingeschnappte Leberwurst zu spielen (siehe Trulk Quellenband) finde ich auch komisch.
Allerdings muss ich sagen, dass ich die Regeln mag und ich da sowieso keine weitgehenden Änderungen möchte. Was FiS da geschrieben hat, klang für mich auch ein wenig sehr arrogant und Opferrollen-mäßig. (Nach dem Motto: Wieso will der Verlag nicht wahrhaben, dass wir alles besser wissen? - Kann ja sogar der Fall sein, aber da ich keinen Zugriff auf deren Sachen habe und ich von denen noch nichts Handfestes gesehen habe, kann ich so eine Aussage erstmal nicht anders bewerten als dass derjenige schon mal sehr von seiner eigenen Arbeit überzeugt ist, ob mit Grund, das ist reine Spekulation.)
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Da ich den FiS ein bißchen kenne:
Der Coburger Verein ist wahrscheinlich die größten AC-Enklaven in Deutschland. AC wurde dort regelmäßig und viel von vielen gespielt.
Dabei haben sie auch offene Spielertreffen (zu dem v.a. Spieler aus der Region kommen) und Cons.
Ich würde daher vermuten, dass beim FiS mehr Erfahrungswerte mit den Spielregeln vorliegen als bei Naescher und Junk.
Das ist halt ihr Baby [...]
Das ist genau das Problem. Und weil sich die Original-Autoren immer wieder als Helikopter-Eltern erweisen, kann das Spiel nicht erwachsen werden.
Wer mag kann ja die Querelen um das Quellenbuch Veruna und dessen Veröffentlichung nachlesen. Der originale Autor Michael "Scorpio" Mingers hat dazu das ein oder andere geschrieben. Michael hat damals sonst "nur" für die DORP geschrieben. In den Äußerungen findet man jede Menge Frustration und den Versuch NaSta trotzdem möglichst nicht zu schaden.
Wieso diese Diskrepanz nicht in einem früheren Stadium, sondern erst nach 9 Monaten Arbeit aufgefallen ist, ist unklar.
Weil NaSta - auch bei AC Quellenbüchern - immer so vorgegangen ist: "Macht mal, wir überlegen uns dann, ob uns das gefällt. Wenn nicht müsst ihr halt alles umschreiben, was wir nicht mögen. Und am Schluss machen wir eh noch ne eigene Überarbeitung."
Das haben nicht viele Autoren durchgehalten.
Für den FiS wohl so aus, als wäre NaSta wirklich an einem neuen Aufbruch interessiert und hätte die alte Arbeitsweise hinter sich gelassen. Sie werden ihre Gründe gehabt haben, warum sie das glauben konnten. Jedenfalls stand der Verein seit langem in Kontakt mit dem Verlag.
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Die Diskussion um den Veruna-Band kenne ich, sonst hätte ich meinen Post oben so ja auch nicht verfasst :). Das ist ja genau die Art von Schwierigkeiten, die der Verlag mit Autoren hat, auf die ich mich beziehe.
Als Außenstehender kann ich da keine Seite beziehen, ich sehe nur, dass die Quellenbände die am Ende erscheinen tatsächlich GUT sind.
Gerade der Veruna-Band ist einer meiner Lieblings-Quellenbände. Ob der so gut geworden ist TROTZ der Interventionen durch Nackter Stahl oder WEGEN der Interventionen - ich werde es nie erfahren.
Was den FiS angeht, ja, das klingt ganz so, wie ich es da rausgelesen hatte. Halt total von sich eingenommen und arrogant. Ob das berechtigt ist, vermag ich nicht zu urteilen, aber Naescher/Junk genießen mein volles Vertrauen, was Arcane-Codex-Regeln angeht, den FiS kenne ich nicht und ohne Einblick in die konkreten Regeln zu haben bin ich da ganz klar für "lieber Bewährtes". Würden sie ihre Hausregel-Sammlung veröffentlichen, würde mich das aber schon interessieren. Vielleicht wäre es ja der große Wurf gewesen und die Arroganz ist berechtigt, dann wäre es natürlich schade drum.
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Was den FiS angeht, ja, das klingt ganz so, wie ich es da rausgelesen hatte. Halt total von sich eingenommen und arrogant. Ob das berechtigt ist, vermag ich nicht zu urteilen, aber Naescher/Junk genießen mein volles Vertrauen, was Arcane-Codex-Regeln angeht, den FiS kenne ich nicht und ohne Einblick in die konkreten Regeln zu haben bin ich da ganz klar für "lieber Bewährtes". Würden sie ihre Hausregel-Sammlung veröffentlichen, würde mich das aber schon interessieren. Vielleicht wäre es ja der große Wurf gewesen und die Arroganz ist berechtigt, dann wäre es natürlich schade drum.
Die sind nicht arrogant, die sind arg enttäuscht. An dem Trulkbabd arbeiten die doch nicht erst 9 Monate sondern Jahre, da hab ich noch in der Artefakt von gelesen, die seit X Jahren nicht mehr erscheint. Edit: Nee, das war ein anderer AC-Quellenband.
Das sind Fans mit Herzblut, vielleicht mehr Herzblut als die einstigen Macher.
Dazu, da geb ich D. Athair recht, dürften sie die größere Spielpraxis haben. und wenn man Abwärtskompabilität möchte, dann sollte man das vorher vereinbaren.
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@Narr: Hast Du geschrieben, die FiS klingt beleidigt?
Beleidigend ist das:
Wir haben dafür vieles an Freizeit investiert. Unsere Belohnung wäre ein Gratis-Regelwerk und eine Nennung als „Mitarbeiter“ gewesen. „Autoren“ hätten wir uns, nach Maßgabe des Verlages, nicht nennen dürfen.
Wir hatten also das Go des Verlags und sind frisch ans Werk, haben unsere Zwischenergebnisse immer an den Verlag weitergeleitet und etwa 9 Monate unserer Zeit in dieses Projekt investiert
Nach diesen 9 Monaten kam dann aber ziemlich überraschend die Nachricht vom Verlag, dass eine Überarbeitung oder Neugestaltung in keinster Weise gewünscht sei, unsere Anpassungen der Regeln garnicht gehen und von uns ehr eine erratierte V2 erwartet worden wäre. Version 2.1 sozusagen
Messeauftritte, Social Media etc. - die wir ebenfalls unentgeltlich mit abgedeckt hätten
Hochgradig beleidigend ist, dass es da zur Anerkennung ein Gratisrgelwerk geben sollte ...
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PS.: Es gibt auch positives:
Aus diesem Grund haben wir nicht nur die Arbeit am GRW3 eingestellt, sondern werden die Ergebnisse als Basis für etwas eigenes hernehmen
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Mir tut das auch tierisch Leid für FiS und all die Arbeit, die sie da reingesteckt haben. Ich fände auch gut, wenn sie das noch irgendwie an den Mann und die Frau bringen, etwa in Form einer Hausregelsammlung. Vielleicht hätten sie ja mit Nackter Stahl darüber verhandeln können, ob man die Änderungen sogar als optionales Regelset zumindest als PDF herausbringt, aber in schönem offiziellen Layout und gegen einen geringen Obolus, den sich Nackter Stahl und FiS teilen. Dann hätten sich auch Fans die mit dem FiS nichts zu tun haben von der Qualität dieser Regeln überzeugen können. Das sie lieber "etwas eigenes" machen ist für mich einer der Gründe, wegen der sie auf mich ein wenig beleidigt wirken.
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Was den FiS angeht, ja, das klingt ganz so, wie ich es da rausgelesen hatte. Halt total von sich eingenommen und arrogant.
Ob die Vorwürfe gerechtfertigt werden können kann ich nicht sagen. Egal ob sie es sind oder nicht: Eine ernsthafte Zusammenarbeit mit den narzisstisch auftretenden AC-Machern ist alles andere als einfach. Deswegen hat DORP-TV auch Interviews mit NaSta irgendwann eingestellt (edit: weil sie den Eindruck hatten als bloße Werbeplattform benutzt und nicht als Gesprächspartner auf Augenhöhe ernstgenommen zu werden).
Hier noch ne Erinnerung an Veruna (http://forum.nackterstahl.de/index.php?topic=6254.0).
Und Anmerkungen von Thomas Michalski (https://thomasmichalski.wordpress.com/2011/10/26/veruna-das-ist-%E2%80%A6-ein-belegexemplar-oder-so/) zum Lektorat.
... ansonsten wäre wohl Ibag (https://www.tanelorn.net/index.php?action=profile;u=4361) anzufragen. Wenn der FiS e.V. das Quellenbuch zu Khem machen wollte und u.a. Webmaster das Handtuch geschmissen haben sollen, dann kann ich das nur als Hinweis auf sie werten. Wenn das richtig sein sollte: KRASS!
Da jetzt die eingeschnappte Leberwurst zu spielen (siehe Trulk Quellenband) finde ich auch komisch.
Seltsame Deutung. Ich finde es sehr gut nachvollziehbar, dass man die Zusammenarbeit mit einem Partner, der einen maßlos enttäuscht hat, dann gleich ganz einstellt.
und wenn man Abwärtskompabilität möchte, dann sollte man das vorher vereinbaren.
So wie ich den zweiten Beitrag von Schoasch lese, wäre die gegeben gewesen.
Vermutlich im Bereich von WFRP1 und WFRP2 oder den verscheidenen Ausgaben von RuneQuest oder D&D 3.0 - D&D 3.5 - Pathfinder.
Da lohnen sich Überarbeitungen, aber unbenutzbar werden die vorherigen QB überhaupt nicht.
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Tja, wir werden es nie erfahren, auf mich wirkt das mit den kompatiblen Quellenbüchern die alle überarbeitet werden erstmal wie ein Widerspruch, aber der eigentliche Punkt ist ja, dass Nackter Stahl so eine Überarbeitung offenbar nicht wollten (laut Aussage von FiS, laut Aussage von Nackter Stahl wollten sie ja auch Änderungsdokumente bereitstellen).
Und da bitte mal Perspektivwechsel und gucken, was Nackter Stahl so schreiben. Sie haben ja wirklich keinen Hehl daraus gemacht, wie es bei ihnen läuft und wer der Flaschenhals ist hinsichtlich neuer Veröffentlichungen und wie das zustande kommt und dass sie für viele Arbeiten die nötig sind nicht das Geld haben, um jemanden dafür zu bezahlen (und darum praktisch alles selber machen). Einfach mal im Nackter-Stahl-Forum lesen, die Beiträge sind ja alle noch da. Wer sich dann auf eine Zusammenarbeit einlässt, der tut das aus Enthusiasmus und Idealismus und das weiß man vorher. Und man weiß, dass Nackter Stahl die Verleger sind und die dazugehörigen Entscheidungen treffen.
Und wenn Nackter Stahl sagt, dass sie keine Überarbeitungen der Quellenbücher stemmen können - und die Produktgeschichte von Nackter Stahl sollte ein eindrucksvoller Beleg für die vermutliche Richtigkeit dieser Aussage sein - verstehe ich nicht, warum man sich so sehr dagegen stemmt. Ich habe den Eindruck, dass Nackter Stahl da genau die Fallstricke vermeidet, über die etwa Prometheus Games gestolpert ist. Zu viel zu schnell auf einmal, total übernommen.
Den "AC-Machern" eine psychische Erkrankung, eine Persönlichkeitsstörung, zu unterstellen, finde ich hart, unverschämt und beleidigend. Ja, das ist ein anderes Kaliber, als wenn ich sage, dass Leute auf mich beleidigt oder arrogant wirken (was beides keine Persönlichkeitsstörung ist). Und diese Persönlichkeitsstörung zu koppeln mit der Aussage, dass man mit denen nicht ernsthaft zusammenarbeiten kann, ist eine Beleidigung aller, die unter Narzissmus leiden (und solcher Narzissten, die keinen Leidensdruck verspüren).
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Den "AC-Machern" eine psychische Erkrankung, eine Persönlichkeitsstörung, zu unterstellen, [...]
Ist ja schon gut. Ich habs abgeändert.
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Danke. Auch sorry für meine harte Reaktion, habe halt einen persönlichen Bezug zu solchen dingen und reagiere etwas empfindlich.
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Ich finde es jedenfalls sehr schade, dass es soweit gekommen ist. :( Ein überarbeitetes AC3 hätte ich sehr interessant gefunden. Man hätte vielleicht auch eine Lösung finden können (z.B. erstmal nur als Kauf-PDF), ohne zunächst große Kosten zu generieren, aber wenn das Interna nicht passt... Dabei hatte AC eine relativ breite Spielerschaft, die sehr aktiv war. Sehr bedauerlich. Fast macht es etwas Hoffnung, dass vielleicht ein eigenes Projekt aus den Mühen entstehen könnte.
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Danke. Auch sorry für meine harte Reaktion, habe halt einen persönlichen Bezug zu solchen dingen und reagiere etwas empfindlich.
Kann ich verstehen. Den Bezug habe ich - anders gelagert - auch. Denke, dass das eher den meisten so geht oder jedenfalls, dass das nicht selten ist. Aber du hast Recht einen sensibleren Umgang einzufordern, als das was gerade medial praktiziert wird. (Und von dem ich mich - selbstverschuldet - habe anstecken lassen.)
Wogegen ich noch Einspruch erheben will: Die Generalisierung (vermeintlich oder tatsächlich abweichendes Verhalten/Denken = Koop-Unfähigkeit), die du mir unterstellst, halte ich für überhaupt gar nicht für zulässig.
... damit aber genug. Zurück zum Eigentlichen:
Und da bitte mal Perspektivwechsel und gucken, was Nackter Stahl so schreiben. Sie haben ja wirklich keinen Hehl daraus gemacht, wie es bei ihnen läuft und wer der Flaschenhals ist hinsichtlich neuer Veröffentlichungen und wie das zustande kommt [...]
Ich finde es ziemlich schwierig ihre Äußerungen ernst zu nehmen. Insbesondere weil ich u.a. durch das Fundus-Ludi-Forum, in denen einige der QB-Autoren aktiv waren, den Eindruck hatte, dass "der Flaschenhals" v.a. in nachträglichen Änderungswünschen an die Autoren, viele winzige Fluff- und Regelmodifizierungen, Veränderungen der Vergaben im laufenden Prozess, ... bestanden. Also Sachen die unter dem Label laufen: "Es ist und bleibt halt doch das Baby von Alex Junker und Saskia Naescher ... und deswegen muss alles haargenau so sein, wie sie es wollen."
Wenn man sich die Beschreibungen der Arbeitsstände zu den QB durchlas, dann musste man sich immer fragen:
a) sind die QB-Autoren wirklich so unfähig?
b) woher kommt es, dass die meisten QB-Autoren scheinbar ständig die Vorgaben nicht beachten?
c) warum hat der Verlag gefühlt 10.000 Korrekturschritte, ehe was erscheinen kann?
... dass für viele QB-Autoren das Schreiben allein eine große Aufgabe war und ist, war immer nachvollziehbar. Sind ja auch oft Erstlingswerke. Manche standen auch in ständigem Kontakt mit den beiden Verlagsleuten - und die Sachen sind dann auch teilweise was geworden (Xirr-Nagesh, Rhunir).
Was mich immer irritiert hat, war das Urteil, das an sehr vielen Stellen so ausfiel: "Da sind viele sehr gute Ideen und schöne Beschreibungen drin, aber der Gesamttext ist völlig unbrauchbar." Dasselbe gilt für die Zahl der Personen, die jahrelang an Texten gearbeitet haben und dann doch ihre Texte und den Auftrag zurückgegeben haben. Ich weiß nicht. Finde nur ich das seltsam?
(Auch, dass nur Scorp, der mindestens auf die Rückendeckung der DORP zählen konnte und in der Community bekannt/verwurzelt war bzw. ist, sich öffentlich geäußert hat.)
Addendum: Ich habe mal Ibag per PN angeschrieben. Vielleicht kann sie ja etwas Licht ins Dunkel bringen.
Jedenfalls ich finde die ganze Entwicklung jetzt - und eigentlich auch schon vorher - ziemlich befremdlich.
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Nackter Stahl wird anscheinend auf der Spielemesse in Essen sein, ich bin gerade über sie im Ausstellerverzeichnis gestolpert (Standnummer 6I116). Eine prima Gelegenheit, mal nachzufragen, wie es weiter geht, denn im Forum herrscht auch mal wieder Funkstille.
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AC3 scheint nun erschienen zu sein.
NackterStahl: Das AC GRW 3 ist da! Heute konnten auf der Essen Messe die ersten Kunden das neue Arcane Codex Grundregelwerk entgegen nehmen.
27. Oktober 2017, 23:15:25
- Quelle: http://forum.nackterstahl.de/index.php
Und hier nun eine Ankündigung: http://forum.nackterstahl.de/index.php/topic,6878.msg61791.html#msg61791
Preis: 50 Euro, 480 Seiten Vollfarbe, neues Cover, bald im Shop.
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Das Erscheinen von AC3 finde ich irgendwie ziemlich irriteriend. Ich dachte die Überarbeitung wäre abgebrochen worden.
Was ist denn da los?
Das neue Cover gibts hier (https://img2.picload.org/image/drrdrrrl/img_20171028_130333.jpg)zur Be- oder Verwunderung.
Hat jemand aus (http://forum.nackterstahl.de/index.php/topic,6878.msg61800.html#msg61800) dem AC-Forum gemacht.
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Eine Gruppe von Fan-Supportern hat ihre Mitarbeit an AC3 abgebrochen. NaSta selbst hat die Überarbeitung nicht abgebrochen.
Anbei der Link zum neuen AC3 Cover:
http://forum.nackterstahl.de/index.php?action=dlattach;topic=6878.0;attach=125 (http://forum.nackterstahl.de/index.php?action=dlattach;topic=6878.0;attach=125)
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Es gibt inzwischen auch einen kleinen Überblick zu den Änderungen: http://forum.nackterstahl.de/index.php/topic,6879.0.html
Das ist jetzt wohl das AC3, an dem NaSta seit 3 Jahren gearbeitet haben (am 30. Oktober 2014 hatten sie im Forum einen Thread zu Wünschen zur 3rd Edition gestartet - der wurde 22 Seiten lang).
Ich warte jetzt nur sehr ungeduldig, bis man es endlich bestellen kann.
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Ist jetzt im Shop gelistet ...
http://www.nackterstahl.de/index.php/arcanecodex/arcane-codex-grundregelwerk-3.html
Gruß Dirk
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Die meisten Änderungen klingen schon sehr sinnvoll. Eine Wahrscheinlichkeitstabelle für Wurfergebnisse brauche ich allerdings nicht. Gespannt bin ich in erster Linie auf die neuen Kampfschulen und das System zum sozialen Kampf. Dass Riastradh nun durch die Kriegshunde ersetzt wird, ist ok. Ich hoffe nur, dass sie dabei aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben und die schlafenden Hunde nicht wieder aufwecken...
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Weiß hier einer, ob der Spielleiterschirm auch angepasst wurde?
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Da keine Ankündigung für einen SL-Schirm vorgenommen wurde, dürfte es sich noch um den alten handeln. Leider ist aber das Änderungsdokument nicht detailliert genug, dass man wüsste, ob sich da überhaupt was geändert hat. Ausdrücklich genannt wurde aber nichts, das kann höchstens unter den "weitere Korrekturen, Anpassungen und Ergänzungen..." passiert sein. Außerdem fehlen natürlich Tabellen für neue Regeln (wobei mir da nur eine Übersicht einfallen würde, mit welchen Fertigkeiten man soziale Paraden gegen welche sozialen Angriffe ausführt).
Der SL-Schirm beinhaltet folgende Tabellen: Fertigkeiten (Fertigkeiten mit Eigenschaft), Flexible Magie (Modifikatoren), Wundgrade, Erfolge, Mindestwerte (Beispiele), Gezielte Treffer, Nahkampfmodifikationen, Fernkampfmodifikationen, Bewegung, Größenklassen, Nahkampfwaffen, Rüstungen, Schilde, Fernkampfwaffen
Ich werde ihn einfach weiter benutzen.
Die neuen zusätzlichen Übersichten im Grundregelwerk finde ich sehr gut, ebenso die neuen Illustrationen. Das Spiel ist jetzt noch anfängerfreundlicher. Ich habe noch die Fertigstellung eines Traveller-Few-Shots vor mir, ab Januar werde ich dann wahrscheinlich öfter mal Arcane-Codex-One-Shots in der DZ anbieten, damit mal ein paar Leute die Möglichkeit haben, das Spiel auszuprobieren und kennenzulernen.
Mein Buch scheint allerdings einen leichten Blaustich zu haben. Vorne in der Karte sind im Nordwesten sogar einige Begriffe bläulich statt weiß (z.B. in Rhunir, Megalys), aber auch im direkten Vergleich mit dem alten Regelwerk sehe ich an einigen Illustrationen den Blaustich. Hat mein Buch da einen Mangel oder ist das bei euch auch so?
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Ich stehe gerade in den Startlöchern für eine neue Kampagne mit Arcane Codex. Megalys ist ja nun auch erschienen. Was meint ihr denn dazu?
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Ich stehe gerade in den Startlöchern für eine neue Kampagne mit Arcane Codex. Megalys ist ja nun auch erschienen. Was meint ihr denn dazu?
Als Fan habe ich mir Megalys natürlich zugelegt. Artwork und Prämisse finde ich schon mal große Klasse, kann aber vorerst nichts tiefes dazu sagen (das Buch ist auf dem Readingstack, seufz). Die "Fleisch-Tech"-Apparate und der dreckige Steampunk macht total Lust auf mehr. Die Geschichte mit der Halblingsuntergrundzelle hat mir auch gut gefallen.
Viel Spaß mit der neuen Kampagne!