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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Nin am 10.09.2010 | 13:27
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Es gab ja schon mal ähnliche Umfragen
Vergleich von Kampf und Nichtkampf (http://tanelorn.net/index.php/topic,56524.msg1139722.html#msg1139722)
Kampfumfrage: Würdet ihr Rollenspiel völlig ohne Kampf spielen? (http://tanelorn.net/index.php/topic,8335.0.html)
Aber die treffen nicht so ganz das, was ich wissen möchte bzw. sind schon ein bisschen älter.
Ich interessiere mich dafür, wie wichtig euch Kämpfe im Rollenspiel sind, auf einer Skala von 1 bis 10, wobei "1" für "Ich kann auf Kämpfe komplett verzichten" und "10" für "So viele wie möglich" steht.
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Ich mag den ein oder anderen actiongeladenen Kampf, je "heldiger", desto besser. Ich kann auch ohne, aber nicht dauerhaft.
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8, da grob bei 80% der Spielabende gekämpft wird.
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Ebenfalls 8.
Wobei ich trozdessen mehr Wert auf Rollenspiel im Kampf lege anstatt Lebensenergie runter zu würfeln.
Auch ziehe ich als SL gerne eine rollenspielerische Lösung einer Konfliktsituation vor.
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Ich würde mal sagen: kommt enorm stark drauf an, was gespielt wird. Bei Actionrunden a la Feng Shui halte ich Kämpfe für elementar notwendig, während ich bei Dedektiv-Puzzle Geschichten locker komplett drauf verzichten möchte.
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Ich mag Kämpfe und Action, aber bitte nicht zuviele. Wenige heftige Auseinandersetzungen mag ich persönlich am liebsten.
Gruß Dimmel
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Ich hab mal 7 angewählt. Ich möchte gerne eine gehörige Portion Kämpfe, aber bitte nicht zu Lasten der Qualität derselben!
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Ich habe mal die VIER gewählt.
Ganz verzichten würde ich nicht wollen, aber ich muss auch nicht jede spielsitzung einen stundenlangen kampf haben.
Mal eine deftige Reiberei ist oki, aber ich lege viel mehr Wert auf Charakterspiel.
Natürlich kommt es auch ein bischen auf das System an.
Aber auch bei kampflastigen Systemen kann man kämpfe wunderbar umgehen, fragt mal den Haukrinn. :P
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Ich habe mal die 6 gewählt, das in meinen Runde schon zu Kämpfen kommt, allerdings eher in unregelmäßigen Abständen und abhängig vom System beziehungsweise auch der Gruppe, mit der ich spiele.
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Ich denke die Umfrage wird schon wieder deswegen unrepräsentativ weil die Leute hier unterschiedliche Ansätze zur Bewertung heranziehen.
Einer sagt 8, weil in 80% der Sitzungen ein Kampf vorkommt.
Ein anderer sagt jetzt möglicherweise 5. Es kommt in Jeder Sitzung ein Kampf vor, der etwa 50% der Zeit verbraucht.
Da ist das ganze dann doch etwas unaussagekräftig würde ich meinen.
Ich würde mal sagen 3.
Ein Kampf pro Sitzung ist OK wenn es von der Situation her passt.
Gerade in unseren aktuellen WHFRPG 2nd und WH40K DH Runden kann es schon so auf etwa einen Kampf jeden oder jeden zweiten Spieltag raus laufen. Aber sind mir hier andere Dinge wichtiger als dieser Kampf.
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Naja, die Umfrage lautet ja aber nicht "Wie oft wird bei euch gekämpft" sondern "wie wichtig ist euch das"
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7. Wenn es zu Kämpfen kommt, muss die Sache mindestens so wichtig sein, dass eine Partei ihr Leben dafür geben würde. Deshalb sind Kämpfe immer wichtig oder überflüssig.
Die einfache Zufallsbegegnung finde ich überflüssig. Das Attentat oder der Sturm der Burg oder der Abschuss dieser bestimmten Raumpiraten hingegen nicht.
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Ich hab mal 7 angekreuzt, allerdings hängt das bei mir im Wesentlichen vom System ab - bei manchen machen Kämpfe halt Spaß bei anderen sind sie eher bescheiden, da bevorzuge ich dann doch andere Schwerpunkte.
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Brauchen tue ich sie nicht, die Moeglichkeit dazu aber schon. Daher habe ich "3" gewaehlt. Ausserdem koennen sie auch mal eine nette Abwechslung sein.
Ich glaube, dass da auch das System eine Rolle spielt (EDIT: Wie Waldgeist soeben anmerkte): In Mystix [1] oder Doctor Who beispielsweise unterscheidet sich die Spielmechanik im Kampf nicht von der ausserhalb der Kaempfe, will heissen es gibt keine spezifischen Kampfregeln, sondern allgemeine Konfliktregeln, die im Kampf, im Gespraech und in der Verfolgungsjagd gleichermassen funktionieren. Da isses mir relativ wurrscht, ob ich jetzt einen Kampf oder eine Verfolgungsjagd habe - bzw. das sind dann eher die Systeme, in denen ich jede Alternative zum Kampf ausschoepfe. Dem gegenueber steht D&D4, dessen Regeln zu gefuehlten 90% aus Kampfregeln bestehen - wenn man sich da nicht wenigstens einmal pro Spielsitzung pruegelt, dann fehlt mir irgendwas. Wenn ich die ganzen Regeln schon habe, will ich sie auch zwischendurch mal anwenden. Interessanterweise gefallen mir Mystix und Doctor Who besser als D&D4. Hmmm - vielleicht haette ich doch die "1" waehlen sollen *gruebel*
[1] Das war jedenfalls noch so in den beiden Runden, die ich auf dem Wintertreffen 2008 gespielt habe.
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Die Umfrage ist fürn Arsch, weil sich die Wichtigkeit von Kampagne zu Kampagne und von Gruppe zu Gruppe ändert.
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Kämpfe kommen bei mir i.d.R. vor, aber auch nicht immer. Ich habe & hatte auch schon Abenteuer, in denen nicht gekämpft wurde-und die trotzdem oder gerade deswegen gut waren. Auf der Skala wäre das schätzungsweise wohl ein Wert von 6 oder 7 (eher 7).
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Die Umfrage ist fürn Arsch, weil sich die Wichtigkeit von Kampagne zu Kampagne und von Gruppe zu Gruppe ändert.
Es geht um die prinzipiellen Vorliebe. Wenn sich deine Vorlieben von Kampagne zu Kampagne grundlegend ändern, dann kannst du hier wahrscheinlich tatsächlich nichts ankreuzen.
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nicht die Quantität,sondern die Qualität machts .
ein guter Kampf in dem viel passiert, ein bischen Spotlight und innovative Aktionen für jeden ist mir 100.000.000 x lieber
als Attacke-Parade,Attacke-Parade,Treffer,2 Pkte abziehen,
Attacke-Parade,Attacke-Parade,Attacke-Parade,Attacke-Parade,
KlingKlang,KlingKlang,KlingKlang,KlingKlang,KlingKlang,KlingKlang,KlingKlang,
mit 100.000.000 Tänzen
Medizinmann
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Die Umfrage ist fürn Arsch, weil sich die Wichtigkeit von Kampagne zu Kampagne und von Gruppe zu Gruppe ändert.
Jedes Wort davon ist WAHR!
Je nach Gruppenzusammensetzung variiert das, weil IN DER GRUPPE nicht mehr nur die individuellen Vorlieben zum Tragen kommen, sondern die Gesamteinstellung der jeweiligen Gruppe bestimmt, ob viel oder wenig mittels Gewalt angegangen wird. - Das ist meine Erfahrung gerade aus den exakt IDENTISCHEN Szenarien, die ich auf Cons, im Verein und daheim in unterschiedlichen Gruppen geleitet habe. Eine Gruppe geht behutsam vor, ist vorsichtig, einfühlsam. Die andere schießt sich den Weg durch das Szenario, daß einem die Spucke wegbleibt.
Ich habe ebenso erlebt, daß DIESELBEN SPIELER in der einen Gruppe konstruktive Planer und Denker gegeben haben, während sie beim IDENTISCHEN Regelwerk und IDENTISCHEN Setting einfach "mit der Gruppe mitgegangen sind" und dort NULL Planung, dafür mehr Faust, Schwert und Muskete eingesetzt haben.
Der Einfluß der Gruppe ist enorm.
Dann natürlich WAS man eigentlich spielt. - Wenn ich ein Weird Wars Setting bespiele, dann ist doch wohl KLAR, daß in diesem Kriegssetting der Kampf eine wichtigere Rolle spielt, als in einem Setting rund um investigativen Journalismus im Stile von "All the President's men".
Viele Settings bieten hier eine gewisse Bandbreite. - So ist 3:16 ein Setting mit extrem schmalspuriger "Bandbreite": Es gibt NUR und STÄNDIG Kampf! Immer. - Dagegen ist Deadlands: The Weird West ein ganz breites Western-Rollenspiel, in welchem vom Familiendrama im Stile von "Red River" über Kriminalfälle auf die investigative Art oder die Art mit dem schnell ziehenden Sheriff bis hin zu Verschwörungstheorien der Akte-X-Art und zu simplem Monsterjagen sehr viel möglich ist.
Wenn ich als Spieler in einer Weird Wars Runde mitspiele, dann ERWARTE ich häufige und taktisch anspruchsvolle Kampfsituationen.
Wenn ich als Spieler in einer Engel-Runde mitspiele, dann ERWARTE ich Intrigen und psychische Zerrüttung der Charaktere an allen Ecken und Enden.
Wenn ich als Spieler in einer Labyrinth-Lord-Dungeon-Crawl-Runde mitspiele, dann gebietet die hohe Tödlichkeit des Regelsystems, daß ich versuche so gut wie JEDEM möglichen Kampf aus dem Weg zu gehen und ANDERE Lösungen zu finden.
Wenn ich als Spieler in einer Daring-Tales-of-Adventure-Runde mitspiele, dann erlaubt mir die "Unkaputtbarkeit" der Helden-SCs laut den Settingregeln, daß ich mit den Nazi-Schergen mit Maschinenpistolen sogleich einen Faustkampf anfange und ihn unbeschadet gewinne! Das entspricht den Genre-Konventionen für solche Action-Settings.
Langer Rede kurzer Sinn:Die Umfrage ist fürn Arsch
Sie ist UNBEANTWORTBAR.
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Ich hab mal beantwortet...
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@ Joerg und Zornhau:
Trotz eurer berechtigten Einwände: MMn gibt es bei Spielern schon eine allgemeine Tendenz, wie wichtig ihnen Kämpfe (und darüber hinaus, welche "Art" von Kämpfen) sind. Die Gruppe hat zwar nach der Zusammenfindung enormen Einfluss auf die Auswahl des Settings (und damit der Kampfwichtigkeit), im Vorfeld kann ich als Spieler jedoch in begrenztem Rahmen (gelegentlich geht das nicht, dann wird der Punkt hinfällig) auswählen, mit welcher Gruppe ich spiele.
Daher halte ich die Umfrage nicht für vollends doof und gescheitert. Wie viel Nutzen man daraus ziehen kann, steht aber auf einem anderen Blatt.
Gruß, p^^
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Wenn die Umfrage für Nin eine Aussage gibt, ist sie weder überflüssig noch sinnlos; und wenn man sich über seine eigenen Wünsche und Eigenschaften Rechenschaft abzulegen vermag, ist sie auch nicht unbeantwortbar. Wer also hier hätte eigentlich die gottgleiche Allwissenheit, zu sagen, was die Umfrage für Nin bringen wird oder nicht?
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Ich musste mal ein Exempel statuieren - und stehe zu meiner unverschämt-unprätentiösen und gänzlich kulturverwahrlosten: 10! ;D
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Für mich sind die Antworten nützlich. Und vielen Dank an alle, die ihr Kreuz gemacht haben oder machen.
Selbst die Meinung von Jörg D. und Zornhau sind - trotz ihres Tonfalls - hilfreich. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob die Frage richtig verstanden wurde. Denn es geht z.B. nicht um einem Gruppenprozess, den Einfluss von anderen SpielerInnen oder wie SpielerInnen alles spielen können, sondern darum, wie wichtig ihnen das (= Kampf) ist.
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Ein RPG ohne Kämpfe ist ein Adventure
und die habe ich schon immer als langweilig empfunden!
Bei einem RPG gehört für mich dazu das es regelmäßig
(ca. jede 2. Sitzung) Action gibt.
deshalb die 6
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Ich musste mal ein Exempel statuieren - und stehe zu meiner unverschämt-unprätentiösen und gänzlich kulturverwahrlosten: 10! ;D
Da mach ich mit :)
Wenn bei uns mal nicht gekämpft wird, dann deswegen, weil die Spieler (meistens korrekterweise) der Ansicht sind, dass sie zu sehr im Nachteil sind.
Dann wird sich eben drumherum gemogelt, rausgewunden, deeskaliert, betrogen oder sonstwas.
Aber Kämpfe stehen zumindest ständig im Raum - das ist setting- und spielstilbedingt bei uns i.d.R. gar nicht anders möglich.
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Ich hab jetzt einfach mal 9 angekreuzt, weil ich unabhängig von Gruppe, System, Kampagne usw. einfach mal zum Ausdruck bringen wollte, dass ich Spaß dran habe, wenn viel Schwerter klirren und blitzen.
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Ich kann auf Kämpfe komplett verzichten, wenn es ansonsten spannend und dramatisch ist. Wenn nicht, dann hätte ich gern so viele Kämpfe wie möglich. ;)
Aber da das Semantik ist und ich weiß, was Nin eigentlich hören will, geb ich hier mal ne 6: Ich mag Kämpfe (wenn das System einigermaßen schnelle hergibt und nicht stundenlang gekämpft werden muss; darauf kann ich verzichten) und hab auch gern oft welche, aber nicht zum Selbstzweck, sondern als dramatische Eskalation eines anderen Konflikts.
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Da ich gerne Charaktere spiele, die kämpfen können, würde ich bei mir für Kämpfe mal eine 7 ansetzen. Kämpfe sollten aber nicht ohne Sinn und Verstand daherkommen, sondern müssen vernünftig in die Story eingebettet sein. In der Regel wird aber genug gekämpft.
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es kommt aufs Setting an
wenn ich Harry Potter spiele brauche ich wenig bis gar keine Kämpfe (da sind es eher andere Konflikte)
wenn ich Warhammer spiele will ich viele Kämpfe
aber finde ich Kämpfe voll okay (7 von 10)
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Ich könnte auch ohne kämpfe auskommen. Meine Chars sind meist auf soziale Skills ausgelegt, eine hitzige Diskussion ist quasi meine Art die Klingen zu kreuzen.
Hin und wieder ist ein Kampf ganz ok, vor allem wenn es Spieler in der Gruppe gibt die gerne kämpfen. Auch wenn ich lieber Abenteuer im Intrigebereich leite, baue ich als Meister immer mal wieder einen Kampf (ein Duell z.B.) ein um all meine Spielerchen glücklich zu machen. ;D
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Je nach Setting ist das ganz unterschiedlich.
Bei Cthulhu kann es meinetwegen auch ohne gewalttätige Auseinandersetzungen laufen.
Bei Cyberpunk gehört es definitiv dazu. Obwohl ich da sehr kurze, explosive Kämpfe bevorzuge. Dafür ist Cyberpunk glücklicherweise genau das richtige System. Kein langsames runterwürfeln, sondern nur ein paar Schüsse mit ebensovielen Würfeln. Und aus...
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Ein Abend ohne eskalierenden Konflikt nervt mich, ich brauch Action im Spiel.
Daher auch die 10.
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Die 8. Schlechte Menschen/Monster/Tentakelviecher umpölzen muß bei mir schon sein. Mindestens ein mal pro Spiel wäre schön, ist aber u.U. schwierig, wenn man, z.B. in Detektivspielen, zunächst rausfinden muß, wer jetzt eigentlich auf die Nase bekommen soll.
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Antwortoption 5.
Kämpfe sind wichtig und stellen einen wichtigen, wenngleich zeitlich gesehen untergeordneten Teil der Spielsitzungen. Kein Kampf ist irgendwie sinnlos oder bei den Haaren herbeigezogen, auch hasse ich spontane Zufallsbegegnungen mitlerweile extrem.
Kämpfe sind aber ein Element, welches zu unserem Stil von Kampagnen dazu gehört. Daher die 5.
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Wenn ich spiele, dann meistens einen kampfgewohnten Char. Und der sich auch wirklich von fast niemanden ans Bein pissen lässt. Deshalb die 10.