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Das Tanelorn spielt => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => [RT] Dunkle Geheimnisse => Thema gestartet von: TRIX am 16.11.2010 | 13:17

Titel: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 16.11.2010 | 13:17
820.M41 - Brücke der Fortiudo, einige Tage nach dem Treffen im Salon
Die gesamte Führungscrew ist versammelt um den ehrwürdigen Moment mitzuerleben. Einzig Macharius fehlt. Er ist im Maschinenraum und überwacht von dort das Erwachen der Triebwerke. Langsam setzt sich die Fortitudo in Bewegung und gleitet hinaus in die schwärze des Alls. Maccabeus Quintus wird immer kleiner und verschwindet bald aus dem Blick der Heck-Picter. Damit beginnt die Reise...

820.M41 - Äußerer System-Perimeter Maccabeus Quintus, Warp-Sprungpunkt Sigma-4
Nach einigen Tagen Reise erreicht die Fortitudo den Warp-Sprungpunkt. Wayne hat sich seit Tagen ins Navigatorum eingeschlosen und plant die Reise. Dann ist es soweit und Alessaunder gibt den Befehl zum Eintritt ins Immaterium. Überall auf der Fortitudo beginnen Sirenen zu blinken und Stimme des Hauptcogitators ertönt schiffsweit:
"An alle Stationen: Warp-Eintritt steht bevor. Alarmstufe Gelb. An alle Stationen: Warp-Eintritt steht bevor. Alarmstufe Gelb. An alle Stationen: Warp-Eintritt steht bevor. Alarmstufe Gelb. ..."
Hinzu kommt der nervtötende hohe Signalton, der auch den letzten Schläfer weckt.
Auf der Brücke und im Maschinenraum ist die Warnmeldung nur im Hintergrund zu höhren, denn hier gibt der Hauptcogitator bekannt:
"Gellarfeld wird aktiviert. ... Gellarfeldstärke bei 70% ... Gellarfeldstärke bei 80%  ... Gellarfeldstärke bei 90%  ... Gellarfeldstärke bei 95%  ... Gellarfeldstärke bei 98%  ... Gellarfeldstärke bei 99%  ... Gellarfeldstärke bei 100% ... Gellarfeld aufgebaut und stabil. ... Warp-Antrieb wird aktiviert ... Warp-Antrieb bereit ... Erwarte Bestätigung Transitbefehl ... "
und mit einem kurzen
"Bestätigt." lässt Alessaunder das Gefüge des Realraums zerreißen und die Fortitudo wechselt hinüber ins Immaterium. Das gesamte Schiff vibriert und im Maschinenraum zischen Ventile und statische Entladungen winden sich über die Apparaturen. Es ist als wäre das Chaos überall auf dem Schiff ausgebrochen. Dann wenige Augenblicke später beruhigt sich alles wieder. Der Transit ist vorüber und jeder hat dieses seltsame Gefühl im Körper, dass es nicht richtig ist. Metallischer Geschmack im Mund, Bewegungen wie durch Sirup oder dieses gewisse Prickeln im Nacken, das einem eine Gänsehaut am ganzen Körper beschert... ein jeder erlebt den Warp anders. Aber die Reise hat begonnen und Ihr werdet alle noch häufiger diese Gefühle haben... Aber je öfter man den Warp bereist desto weniger schlimm wird es... doch es bleibt immer etwas Gefährliches und Einzigartiges sich in das Reich des Chaos zu wagen. Immer sind dort die Stimmen, am Rande der Wahrnehmung, die flüsternd Versuchungen in den Geist bringen und einen Menschen versuchen ins Verderben zu reißen...

Einige Wochen vergehen und Ihr feiert ein neues imperiales Standard-Jahr. In der ersten Woche des Jahres 821.M41 verlasst Ihr den Warp. Tatsächlich einmal eine Warpreise ohne großartige Vorkommnisse oder Zeitverwürfnisse, auch wenn Cuthbert einiges zu tun hatte, da viele Leute das erste mal eine solch beängstigende Zeit durchgemacht haben. Drei Tage nach dem Transit schwenkt die Fortitudo auf einen Ankerplatz im hohen Orbit um Malfi ein. In den Tagen hat Zach bereits per Langstreckenvox Eure Ankunft angekündigt und Wayne alle nötigen Dokumente nach Malfi gesendet. Ebenfalls per Langstreckenvox erreicht Euch einige Stunden vor der Ankunft dann auch die Bestätigung mit den Koordinaten Eures Ankerplatz. Derzeit ist es recht ruhig im Orbit, wobei sich das auf malfianische Verhältnisse bezieht und soviel bedeutet wie: jedes Schiff das kommt bekommt auch einen Liegeplatz und kann Aquila oder andere Landefahrzeuge planetside schicken.

Malfi ist eine dreckig graue Kugel. An einigen Stellen ragen die schwarzen Türme des riesigen Hives sogar durch die Wolkendecke.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 19.11.2010 | 13:59
Zach saß über ein Dataslate versunken in seinem ledernen Schreibtischstuhl. Seit Tagen schon studierte er die wenigen Daten über die Expanse, um sich eine Vorstellung davon zu machen, was die Menschen dort für viel Geld kaufen würden.
Leise klopfte jemand an den Türrahmen. Zach sah auf und sah seine Assistentin Meyra an der Tür stehen. Ein zaghaftes Lächen umspielte ihr Gesicht.
Wir nähern uns unserem Ankerplatz. In etwa einer Stunde könnten wir aufbrechen.
Zach legte das Dataslate zur Seite und stand auf. Sein Nacken tat ihm von den Stunden des studierens weh, so dass er ihn mit seinen Händen massierte.
Danke Meyra, ich werde den Lordkapitän fragen, ob er mitkommen möchte oder ob er sich anderweitig auf Malfi vergüngen will. Sagen Sie den anderen bitte schon einmal bescheid, dass wir uns in einer Stunde im Shuttledeck treffen. Danke.
Er blickte ihr einen Moment hinterher, als sie hinausging. Dann nahm er das goldene Mikrofon des Schiff-Vox-Systems in die Hand und kontaktierte Ramirez.
Lordkapitän, ich werde wie besprochen in einer Stunde zur Oberfläche aufbrechen, um die benötigten Waren zu besorgen. Haben Sie eine Entscheidung getroffen, ob Sie uns begleiten möchten?


Eine Stunde später verließ der Aquila mit feurigen Triebwerken den Hangar der Fortitudio und stürzte der wolkigen Oberfläche der Makropolwelt entgegen.

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Korsar am 19.11.2010 | 17:05
"Danke, für das Angebot, Mr. Bannon, aber ich muss leider ablehnen. Ich vertraue voll und ganz auf ihre Fähigkeiten. Wenn sie andere Mitglieder der Crew mitnehmen, achten sie darauf, dass sie sich nicht zu weit von der Gruppe entfernen. Ich will so schnell wie möglich wieder aufbrechen. Und erst eine lange Suche nach irgendjemandem durchzuführen würde unser sowieso schon kleines Zeitfenster überschreiten. Mr. Zyrgathor hat mich darüber informiert, dass wir, wenn wir unser Zeitfenster verpassen, einen Umweg von etwa drei Wochen machen müssten. Viel Erfolg auf der Oberfläche. Lordkapitän Ende."
Alessaunder klingt ein wenig gestresst.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 21.11.2010 | 11:49
Kurze Zeit später erreicht der Aquila die Oberfläche von Malfi und macht an einem Dock fest. Eine kleine Delegation von Administratumsangestellten erwartet ihn bereits.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 22.11.2010 | 16:05
Im Inneren des Aquilas zupfte sich Zach die edle Robe zurecht, so dass das fein gestickte Dynastiewappen gut zu sehen war. Mit einer knappen Hand bedeutete er dem Sicherheitsmann an der Tür, die Schleuse zu öffnen.
Das schmutziggraue Licht Malfis schob sich langsam in die Kabine. Vor der Rampe wartete schon das Empfangskomitee, drei typische Administratumsgestalten in ihren typischen dunklen Roben und ihrem typischen gelangweilt überheblichen Auftreten.
Auf gehts. Mit sicherem Schritt geht Zach der Delegation entgegen. Ich grüße die ehrenwerten Vertreter des Administratum. Mein Name ist Zacharias Aloy, Seneschal des Hauses Maecenas, Erster Offizier der Fortitudio Bellerophonis und Vertreter seiner Durchlaucht, dem Träger des Freihandelsbriefes des Hauses Maecenas, Lordkapitän Allesauner Ramirez. Ich bin hier, um zu handeln. Bitte führen Sie mich und meine Begleiter zur Comercia.

Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 22.11.2010 | 17:00
"Ich bin Schreiber Pelor. Ich wurde ihnen für die Zeit ihres Aufenthalts als lokaler Kontakt zur Verfügung gestellt. Ihrem Wunsch kommen wir natürlich sofort nach. Bitte folgen Sie uns."
Pelor führt Zach aus dem Spaceport zu einem großen und geräumigen Wagen, der genug Platz für alle bietet. Sollte Zach fragen haben, kann er Pelor ansprechen, ansonsten geht die Fahrt schweigend für einige Minuten durch das obere Hive von Malfi.
"Wir sind da." sagt Pelor kurz, als der Wagen hält und er aufsteht um Zach und seinen Begleitern die Tür zu öffnen.
Der Wagen steht vor dem großen Portal der Comercia. Ein sehr prachtvolles Gebäude.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 22.11.2010 | 22:14
Beeindruckendes Gebäude, Schreiber Pelor. Zach und sein Troß verlassen den Wagen und betreten die Comercia. Auf mehreren Ebenen sind Geschäfte und Büros zu erkennen, Stimmen erfüllen den hohen Raum, dessen Decke aus einem gläsernen Mosaik besteht. Zach wendet sich an den Schreiber Meine beiden Begleiter hier er zeigt auf Meyra und einen sich im Hintergrund haltenden Mann würden einige Standardeinkäufe tätigen. Wenn einer Eurer Kollegen sie begleiten könnte?
Die kleine Gruppe trennt sich. Zach schlendert mit dem Administratumsschreiber durch die Besucherebene der Comercia.
So, ich bin auf der Suche nach einem speziellen Objekt. Ich hoffe Sie können mir dabei weiterhelfen. Und zwar suchen wir ein größeres Shuttle, einen Guncutter genauer gesagt. Können Sie mir da einen Tip geben, wo wir mit der Suche beginnen können?

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 23.11.2010 | 12:18
"Einen Guncutter? Ich werde die entsprechenden Kontakte schnellstmöglich herstellen." sagt Pelor nickend.
Meyra macht sich auf den Weg und besorgt alles was ihr aufgetragen wurde; das wird sicherlich drei bis vier Tage dauern. Solange wartet und verhandelt Zach aber auch mindestens über den Guncutter. Leider lässt sich mit den potentiellen Verkäufern keine Einigung erzielen, so das Zach nach 5 Tagen mit leeren Händen zurück zur Fortitudo muss.
Sechs Tage nach Ankunft der Fortitudo sind Zach und Meyra wieder zurück und alle eingekauften Waren an Bord, bzw. alles was versetzt wurde auch schon vom Schiff runter.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 24.11.2010 | 18:44
Während dem Landeanflug, den Hud an einen seiner Piloten delegiert hatte und der anschließenden Führung zu und durch die Commercia hatte sich Hud vornehm zurückgehalten. Nach dem Zach den Adepten mit der Suche nach einem Cutter beauftragt hatte nimmt er den Seneschall beiseite:

Vielleicht gehn wir nach dem ganzen offiziellen Tara mal kurz ein bisschen ausspannen. Ich habe da zwei Sachen über die wir uns einmal unterhalten sollten. Wenn ich das richtig aufgeschnappt habe sind nur ein paar Hover-Minuten von hier ganz gemütliche Bars zum entspannen ...

Er grinst schräg und fügt dann mehr zu sich selbst hinzu

... so fern das auf so einem Erdklumpen überhaupt möglich ist

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 25.11.2010 | 09:47
Zach bleibt kurz stehen, bevor er mit dem Adepten zum ersten Gespräch bezüglich eines Guncutters aufbricht.
Wir können uns gerne gegen Mittag treffen, ich möchte nur zuerst einmal die ersten Kontakte knüpfen. Am besten kontaktieren wir uns über Vox, in Ordnung?

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 26.11.2010 | 23:37
Gut, dann also heute Mittag.

Zach möchte das Zeitfenster nutzen, um sich ein bisschen durch die Commercia treiben zu lassen. Er hat mit Zach eine nicht zu schmuddelige aber ausreichend dekadente Verabredung zur Mittagszeit getroffen, die Firma zahlt schließlich, und möchte davor noch einiges regeln.

Er versucht erneut sich auf dem Schwarzmarkt umzuhören, dabei richtet er sein Interesse auf Gegenstände die einen Bezug zur Fortitutio haben könnten, aus dem Zeitfenster vor 400 Jahren oder aus dem Gründungszeitraum des Sektos stammen könnten, die einen Xenos-Ursprung haben oder die mit der Gründung des Sektors/der Drusus Marches/Malfi zu tun haben. Also er hält Augen und Ohren offen ob er nicht etwas findet, was einen Bezug zur Storyline hat.

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Zum Mittagsessen trifft er Zach in einer noblen Speiselounge in der schwerer süßlicher Duft in der Luft hängt und die Mahlzeiten für die liegenden Gäste auf den tätowierten und geölten Körpern der akrobatischen Bediensteten angerichtet werden. Der letzte Schrei unter den verkommenen Adelsgeschlechtern für die das Geschick von Welt und Sektor zur Nebensächlichkeit geworden ist. Während er von den exotischen Luftwürmern von Kshes probiert, die als Vorspeise gereicht werden und die klebrige Maße mit einem scharfen mehrfarbigen Cocktail herunterspült kommt er zum Punkt seiner Unterredung mit Zacharias.

Mr. Aloy, mir liegt da ein Ding auf dem Herzen, das ich zum einen gerne vorantreiben möchte, bei dem ich aber auch etwas auf Ihre Hilfe angewiesen bin.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir vielleicht die Chance hätten hier auf Malfi etwas aufzutun, ein Ding, eine Figur, eine Quelle, die uns in Bezug auf die Geschichte der Fortitudio weiterhilft. Immerhin war Malfi einer der Schauplätze, der damals zur Zeit als sich dieser Sektor formte, eine Hauptrolle spielte. Sie muss hier gewesen sein und es muss daher auch irgendwelche Spuren geben.

Jetzt bin ich leider nur ein einfacher Pilot und mit den imperialen Organisation, gerade im formalen Umgang (er lächelt schräg und etwas misslungen) nicht gerade bewandert. Könnten Sie nicht versuchen da mal Ihre Kontakte spielen zu lassen? Es muss sich doch irgendwas zu diesem Schiff herausfinden lassen, mag es nun die Rolle vor zweieinhalbtausen Jahren oder das Erscheinen vor 400 Jahren angehen.

Und wenn wie einen Gegenstand finden oder Ihnen irgendetwas zu Ohren kommt, dann sollten wir auch direkt zuschlagen. Ich möchte das hier nochmal mit Nachruck anfügen, da ich ja weiß wie viel beschäftigt Sie zum einen sind aber auch welche guten Kontakte jemand hat, der sich in einer Position wie Sie befindet.

Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 29.11.2010 | 10:03
Zach überlegt kurz.
Ich kann gerne versuchen, etwas herauszufinden. Wir sollten nur behutsam vorgehen, besonders hier auf Malfi, denn das ist hier ein riesiges Schlangennest.
Er wischt sich den Mund mit einer Serviete ab.
Dann lass uns mal gleich aufbrechen und uns hier in der Comercia umhören. Sobald ein potentieller Verkäufer eines Schiffes auftaucht, werde ich eh über Vox benachrichtigt.

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 3.12.2010 | 11:08
820.M41 - Eine dunkle Gasse auf Malfi
Eine zwielichtige Gestalt reicht Zach einen Stasebehälter. Die in weite Roben gehüllte Gestalt blickt sich hektisch um und verschwindet dann durch einen Hinterhof. Zach schlendert zurück zu seinem provisorischen Büro in der Comercia, den recht leichten Behälter unter dem Mantel verborgen. Es hat einige Zeit gedauert, doch nach genügend Throns und dem richtigen Druck auf die richtigen Leute waren seine Nachforschungen nun hoffentlich erfolgreich.

In seinem Büro schließt Zach die Tür, lässt sich auf den Sessel hinter dem kleinen Schreibtisch fallen und öffnet vorsichtig den Behälter. Im Inneren befindet sich eine altes Pergament, leicht zusammengerollt und Zach befürchtet, das der kleinste Luftzug genügen würde, um das fast 2000 Jahre alte Dokument zu zerstören. Alleine der Besitz eines solchen Fundstücks, eines solchen ORIGINAL ist vermutlich schon strafbar und grenzt an Ketzerei, solange es sich nicht um die Archive des Imperiums handelt. Das Pergament ist mit blasser schwarzer Tinte beschrieben und Zach hat einige Mühe es zu entziffern. Dann nach einiger Zeit hat er es geschafft:
Es ist ein Einsatzbefehl aus dem Jahr 368.M39, ausgestellt von General Drusus an Einsatzgruppenhauptmann Bellerophon Maecenas. Er weist einen Verband von fünf Schiffen, unter der Führung der "Licht des Imperators" an in eine spezielle Raumregion zu fliegen und dort mit der Operation "Verdeckte Hilfe" zu beginnen. Die Koordinaten deuten Rimward des heutigen Calixis-Sektors, mitten in die Expanse. Eins der Schiffe passt zu den Spezifikationen der Fortitudo.

820.M41 - Büro von Zach in der Comercia, einige Zeit später
Zach sitzt grade über den letzten Berichten und macht sich bereit für den Aufbruch, da die Fortitudo bald ablegen wird. Leider hat er keinen Guncutter auftreiben können. Da klopft es an der Tür. Zach bittet den Besucher einzutreten. Er stellt sich als Arch Militant vor und würde gerne auf der Fortitudo Einsatz finden. Zach hatte schon fast vergessen, dass er einen Ersatz für Ara-Gaia gesucht hatte, die die Fortitudo auf Malfi verlassen hatte.

820.M41 - Hoher Orbit um Malfi
Die Triebwerke der Fortitudo brüllen auf, als Alessaunder den Befehl gibt das System zu verlassen. Nach einigen Tagen erreicht man den Warpsprungpunkt und taucht in das Immaterium ein. Die Reise verläuft ohne großartige Zwischenfälle.

820.M41 - Rubycon II-System, Warpsprungpunkt Alpha
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Die Fortitudo bricht aus dem Warp und stabilisiert sich wieder im Normalraum. Direkt vor ihr liegt der tief blutrot-glühende Riese Rubycon II. Tausendmal größer als die heilige Sonne zu Terra gibt er dennoch nur wenig Wärme an das tote System. Zwei große Gasriesen, von Stürmen überzogen zeihen Ihre Bahnen durch das System. Sie laufen nahezu gleich und halten Ihren Abstand, so dass dies Ihnen den Namen die Rubin Zwillinge eingebracht hat. Auf ihrer Tagseite wird die bleiche Oberfläche durch das Licht des Sterns in ein tiefes rubinrot getaucht. Zwischen den Zwillingen liegt ein ausgedehnter Asteroidengürtel. Platz für Piraten und andere Gäste, welche nicht vom Imperium beachtet werden wollen. Auf dem Weg nach Port Wander, der einen noch größeren Orbit um den Stern hat als der äußere Zwilling passiert die Fortitudo die beiden und man kann die Tödlichkeit dieser beiden Gasplaneten nur erahnen, denn Ihr Anblick im Licht des Sterns ist wunderschön.
Dann kommt langsam ein Monstrum in Sicht. Eine Konstruktion vielemale größer als jedes imperiale Schiff oder alles was bekannt ist. Ein Monstrum aus Stahl, Plastek, Stein und Licht. Abermillionen glühende Punkte vor der schwärze des Alls. Die Oberfläche von Port Wander ist erleuchtet und die Schatten, die von den vielen Lichtquellen geworfen werden machen den Anblick unvergesslich. Wie ein gigantischer Ameisenhügel schwebt die imperiale Raumstation durch das All. Die letzte imperiale Bastion vor den Untiefen der Expanse geht es allen auf der Brücke durch den Kopf, als man sich dem Koloss nähert. Es ist ein sehr erhabenes und auch gleichzeitig beängstigendes Gefühl.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Korsar am 3.12.2010 | 12:39
Alessaunder steht mit auf dem Rücken verschränkten Händen auf der oberen Eben Brücke, von wo aus er die untere Ebene mit den Coagitoren, den Piloten und dem ganzem Rest im Blick hat. Als Port Wander langsam im Fenster immer größer wird, spannt er sich an. Jetzt geht es also richtig los...

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"Mr. Aloy, übermitteln sie unsere Landungscodes und eine Anfrage für Handel an die Comercia. Mr Bannon, bringen sie uns rein."
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 3.12.2010 | 15:11
Ayay Lordcaptain tönt es vom Sitz des ersten Offiziers. Mit eingeübten Bewegungen lässt Zach die Cogitaoren die Identifizierungscodes senden. Dann schaltet er die riesigen Sender hoch oben auf der Fortitudio ein.
Port Wander, Port Wander. Hier spricht der Freihändler Fortitudio Bellerophonis. Wir bitten um Andockerlaubnis. Over.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 3.12.2010 | 15:42
Kurzes statisches Rauschen. Dann:
Hier Port Wander. Herzlich Willkommen Fortitudo Bellerophonis. Andockerlaubnis erteilt für Dock Zeta-3. Bitte beachten sie beim Anflug, das Sektoren 17, 25 und 38 gesperrt sind. Benötigen sie einen Einweiser? Port Wander Over.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 3.12.2010 | 16:58
Zach wendet sich an Hud.
Helmsman, ich denke nicht, dass wir einen Einweiser benötigen, oder? Ein breites Grinsen überzieht sein Gesicht. Ich würde vorschlagen, Sie zeigen denen mal, was ein richtiges Andockmanöver ist.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 3.12.2010 | 18:07
Schaun wir mal, ob die Handbremse der guten alten Dame noch nicht eingerostet ist.

Hud grinst schief und beginnt den Anflug.

Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Roadbuster am 4.12.2010 | 09:06
Gebannt sah Cuthbert aus einer der Beobachtungskuppeln des Schiffes auf Port Wander.
"Beim Licht des Throns, was für ein Anblick!"entfuhr es ihm.
Die meiste Zeit seiner Reise auf der Fortitudo hatte er auf den unteren Mannschaftsebenen und in der Kapelle verbracht. Viel war nicht zu tun gewesen. Ein paar Crewmitglieder hatten seinen Beistand gebraucht, um die Erlebnisse einer Warpreise zu verarbeiten, aber ansonsten war es erfreulich ruhig geblieben.
"Vielleicht sollte ich mich auf den Weg zur Brücke machen", dachte er "auch wenn ich für die Versorgung der Crew verantwortlich bin, sollte ich mich wohl dort sehen lassen".
Zügig ging er in sein Quartier zurück und legte dort seine Flak Armour und die ecclesiarchischen Roben an (man konnte ja nie wissen). Er schnallte sich sein Kettenschwert um und machte sich auf den Weg zur Brücke. Mit jedem Schritt besserte sich seine Laune und er merkte, wie sich Vorfreude in ihm breit machte.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 4.12.2010 | 13:19
Hud hat es sich nicht nehmen lassen, das Andockmanöver an Port Wander selbst vorzunehmen. Mit zwei Adjuntanten sitz er fest eingschnallt in der Pilotenstation auf dem unteren Deck der Brücke der Fortitudio. Nach den langen Wochen der Routine im Warp sowie den geschäftigen aber unspekakulären Wochen auf Malfi endlich wieder ein spannender Moment.

Der Hauptpilotsitz hat eine kapselähnliche Form, die ihn fast völlig umschließ. Es ist ein spektakülares Tech-Relikt aus den Hochzeiten der Raumfahrttechnik und im Kleinen ein ehrwürdiger Schrein des Omnissiah. Ein Notlebenssystem und diverse Schnittstellen ermöglichen die Operation des Schiffes, auch wenn die Brücke im Chaos versinken sollte. Um ihn herum flackern Bildschirme und Kontrollleuchten. Zahlenreihen und archaiischer Code laufen in langen Reihen über die Monitore. Ein über seine Kommunikationsmaske verlaufendes adjustierbares Funksystem ermöglicht den direkten Kontakt in die Maschinendecks, zur Hauptstation der Brücke sowie zu den Adjuntanten.

Hud betätigt einige Schalter, um die jüngsten Ergebnisse der R-50 für den Anflug auf den Schirm zu bekommen. Mit kontrollierter Stimme gibt er Koordinaten zum Anflug an die Funkoffiziere weiter, die im Kontakt mit der Raumüberwachung von Port Wander stehen. Der Code, dem er sich dabei bedient, besteht aus einer Reihe altertümlicher Ausdrücke. Einer Form des Gothic, deren Bedeutung außerhalb der Flugsicherheit längst vergessen ist.

Mach jetzt keinen Fehler ... durchzuckt es ihn kurz. Dann nimmt er, gefangen in der eigenen Konzentration sowie den unzähligen Kabeln und Apperaturen des Tech-Pilotstation, den Landeanflug vor.

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 5.12.2010 | 14:41
Port Wander (http://fearnoevil.wdfiles.com/local--files/port-wander/portwander.jpg)

Langsam nähert sich der elegante Rumpf der Fortitudio der ausufernden Form von Port Wander. Die Station, aus der Ferne ein winziger Punkt vor der dunklen roten Scheibe der altersschwachen Sonne, wächst langsam. Was von weitem ein ruhiges Stillleben in der Offiziersmesse der Fortitudio sein könnte, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein geschäftiger Ameisenhaufen. Um die Station herum hängen gewaltige Schiffe im leeren Raum und immer wieder sieht man die zarten Streifen eines Landers, die Personal von und zu den Schiffen transportieren.

Hud Bannon hat auf der Brücke der Fortitudio alle Hände voll zu tun. Immer wieder ruft er die sich rasch verändernden Positionsdaten des Schiffes auf und nimmt feine Justierungen vor. Da die Rotation von Port Wander, einer über alle Maße angewachsenen Xerxes Mark IV Raumstation, einigen Unwägbarkeiten unterliegt, hat er Macharius gebeten, dass dieser die zentrale Anflugsberechnung überwacht. Während er die Fortitudio nun im steten Abgleich mit den Informationen, die von Port Wander und aus dem Hauptcogitator bei ihm zusammenlaufen auf das ihnen zugewiesene offene Raumdock an der Unterseite zusteuert, liegt ein erwartungsvoller Glanz in seinen Augen. Für genau diese Momente lohnen sich die langen, traumgeplagten Wochen im unverständlichen Chaos des Warps.

Er atmet konzerntriert. Dann zieht er die Fregatte in einem eleganten Bogen, so dicht wie gerade erlaubt, in Richtung der Unterseite von Port Wander. Er selbst kann es aus seiner Station heraus nicht sehen, aber der Brückenbesatzung bietet sich ein imposantes Panorama der Station mit ihren unzähligen Bauten, Türmen, Andockplattformen und Hangars.

Mit dem Manöver bewegt sich das Schiff in einer geschwungene Kurve auf die Unterseite der Station und gleitet beinahe geschmeidig in Richtung des anvisierten Docks. Gewaltige Schotten, hoch wie Kathetralentürme öffnen sich der Weite des Raums und empfangen die schneidige Form der Frigatte. Wie an einer unsichtbaren Schnur geführt gleitet die Fortitudio in das Doch hinein und verlangsamt ihre Bewegung.

Ein Zittern durchläuft das Schiff, auf dessen Maschinendecks nun präzise Höchstarbeit gefragt ist. Unzählige Arbeiter sind damit beschäftigt all die großen und kleinen Arbeiten auszuführen, die das Andocken des Schiffes begleiten. Maschinenpriester besänftigen die aufgebrachten Geister,  die den Zugang und Versorgung der Landungsbrücken regeln. Als die drei imposanten Gravklammern den Rumpf der Fortitudio erfassen und das Schiff an seiner Position festsetzen, zeichnet sich ein zufriedenes Lächeln unter Huds Gesichtsmaske ab. Port Wander ist erreicht. 

Im Dock liegt die Fortitudio Bellerophonis sicher und ruhevoll verankert. Ihre feine und vornehme Pracht bildet einen starken Widerspruch zu der Form eines bauchigen Frachtschiffs der Jericho-Klasse, die am nächstgelegenen Platz festliegt. Die gewaltigen Promethium-Tanks des Schiffes scheinen zumindest teilweise umgebaut zu sein, um Platz für Pilger oder andere Güter zu schaffen. Der Name des Schiffes, die Amber Leigh, prankt in golden Lettern und der archaischen Schreibweise des hohen Gotiks an der vorderen Flanke. Daneben findet sich, leer und das Eintreffen eines weiteren Schiffes erwartend, ein dritter Andockplatz.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Korsar am 5.12.2010 | 15:19
Alessaunder entspannt sich sichtbar, als die Gravklammern festsitzen. Er hatte ja gewusst, das Hud gut war, aber so gut...
"Gratulation, Mr. Bannon, ein sauberes Andockmanöver." Er wendet sich an Zacharias. "Mr. Aloy, sorgen sie dafür, dass die Mannschaft in Gruppen und rotierend Landurlaub bekommt. Ich glaube, wir werden ein paar Tage hierbleiben." Er lächelt zufrieden. "Ah, Port Wander. Das Tor zur Expanse. Ich kann immer noch nicht so ganz glauben, das unser Abenteuer hier beginnt."

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 5.12.2010 | 16:13
Aye Lordkapitän. Landgangsschema Alpha. Ich werde den Plan an die Schiffssicherheit übermitteln.


Später am Tag:
Das große Schleusentor der Fortitudio steht weit offen. Sicherheitspersonal des Schiffes kontrollieren die Passierscheine der herein und herausströmenden Menschen. Zach schlendert mit seinem üblichen Stabsmitarbeitern in Richtung der stählernden Landungsbrücke. Der wachhabende Offizier wirft nur einen kurzen Blick auf den kleinen Tross und salutiert zackig. Zach nickt ihm freundlich zu.
Weitermachen Lieutenant.
Port Wander empängt die Gruppe mit überwältigem Getöse. Eine große Menge fliegender Händler hat sich um das Dock gescharrt und verkauft den ankommenden Raumfahrern allerlei Nützliches und Unnützes. Grell geschminkte Dirnen preisen lautstark ihre Etablissements im Vergnügungsbezirk an, während an primitiv aussehenden Ständen frisch zubereitete Nahrung verkauft wird.
Wir werden wie gehabt vorgehen und schauen, dass wir ein Shuttle finden, nachdem das auf Malfi nicht gelang. Jeder hat sein Vox aktiviert?
Ein Nicken vieler Köpfe antwortet ihm.
Gut, dann viel Erfolg. Sobald jemand was vielversprechendes und vor allem seriöses hört, funkt er oder sie mich an. Ich komme dann dorthin. Also los.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 5.12.2010 | 16:58
Zach schlendert kurz zu einer der Übersichtskarten, welche vergilbt hinter einer beschmierten Plastekscheibe hängt. Die Karte ist definitiv nicht mehr die neuste, aber für einen groben Überblick reicht es:
Port Wander besteht offensichtlich aus 4 großen "Ebenen". Die oberste Ebene beinhaltet eine Art Hive. Hier liegen die "guten" Viertel der gigantischen Station. Darunter befindet sich die Ebene des alltäglichen Raumfahrerlebens, wenn man so will. Vergleichbar mit den unteren Bereichen einer großen Hivewelt findet man hier alles, was es offiziell nicht wirklich gibt. Darunter liegen die Docks. Hier gibt es noch mehr Schmutz und Abschaum. Freihändler die etwas auf sich halten, werden natürlich mit einem Shuttel außerhalb der Station nach "oben" geflogen. Unter den Docks und auch unter der Station liegen die Maschinenräume, Sensoranlagen und andere Dinge. Der gesamte Bereich unterhalb der Docks ist als verbotene Zone markiert, zu der nur autorisierte Personen bzw. Tech-Priester Zugang haben.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 8.12.2010 | 10:17
Ehrfurchtsvoll zogen die gotischen Fenster der Raumstation am kleinen Bullauge des Shuttles vorbei, dass Zach und seine Begleiter in die oberen Ebenen der Station brachte. Das Dock des Handelsringes kam schnell näher und mühelos brachte der Pilot herein.
Da wäre wir hohe Herren und Damen krächste die Stimme des Piloten über das altersschwache Voxsystem.

Später.
Sie sind wohl verrückt
Der fette Händler blickte Zach mit empörten Blick an.
Der Guncutter ist doch sogut wie neu. Und trotzdem erprobt im Dienst. Ihr Angebot ist vollkommen unakzeptabel.
Zach lächelte amüsiert. Der Mann vor ihm war einfach nur durchschaubar. Er musste jetzt nur am Ball bleiben, ihn ein wenig schmoren lassen und ihn vielleicht zu einem Essen einladen. Das würde ihm sicherlich gefallen.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 8.12.2010 | 11:22
820.M41 - Hoher Orbit um Malfi

Charon begibt sich zum örtlichen Posten der Arbites und fragt an, ob auf Personen Kopfgelder ausgesetzt sind, wenn ja versucht er herauszufinden was die Personen verbrochen haben, wie gefährlich sie sind, ob das Kopfgeld für die Tat und das Risiko angemessen ist und dann wo ihr letzter bekannter Aufenthaltsort ist.

Danach begibt er sich zur Kaserne der IG und lässt sich einen Termin mit einer Person geben, die die nötigen Vollmachten hat um mit ihm Vereinbarungen zu treffen.
Dort versucht er herauszufinden:
 - Kopfgelder? (wie oben)
 - Sonstige Aufträge. (Transportaufträge, Aufklärung, ...)
 - Dann fragt er, ob in den Archiven etwas über die Fortitudio und Tratak Ramirez zu finden ist.
 - Gerüchte und Dokumente zu Maecenas Bellerophon und der "Licht des Imperators" (er behauptet man hätte in den Familienarchiven der Ramirez eine Notiz dazu gefunden.)
 - Außerdem versucht er eine Berechtigung zu erhalten um die Trümmer der Gleisenden Funken ausschlachten zu dürfen. (Wenn es was hilft erwähnt er, dass er das Schiff damals gesprengt hat um es nicht in die Hand des Erzfeindes fallen zu lassen. U.U erhöht das ja die Bereitschaft ihm so eine Erlaubnis auszustellen.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 9.12.2010 | 00:07
820.M41 - Port Wander
Charon kommt in der zweiten Ebene zu einer Art Arbites-Festung. Ein schwarzer Block aus massiven Plaststahl und Rockton. Keine Fenster, nur eine einfach Tür. Charon geht hinein und steht direkt in einer Schreibstube. Mehrere Schreibtische stehen herum und an fast allen sitzen Personen in den typischen Arbites-Uniformen. Nur die Person, deren Schreibtisch direkt an der Tür steht blickt auf. Es ist eine junge Frau mit blonden Haaren. Etwas beleibter mit einem freundlichen, runden Gesicht. Sie blickt Charon mit ihren grünen Augen an und fragt:
"Den Gott-Imperator zum Gruße, Reisender. Was gibt es?"

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Roadbuster am 9.12.2010 | 08:58
820.M41 - Port Wander
Nachdem er eine Messe für den Imperator gehalten und noch einmal mit den Manschaften gesprochen hatte, machte sich Cuthbert auf den Weg zur örtlichen Niederlassung der Ecclesiarchie. Ihm war bewusst, dass er es -hier am Rande des imperialen Raumes- mit eigensinnigen Vertretern seines Ordens zu tun bekommen könnte. Aber sein Wille war fest und sein Geist wachsam.
Es dauerte eine ganze Weile, bis er vom Landunsdock den Weg zur Kathedrale gefunden hatte. Auf Raumstationen fand Cuthbert sich immer noch schwer zurecht.
"Hoffentlich gibt es hier einen Vertreter des Hauses Maecenas" dachte er "das wäre meiner Suche nach Informationen über die Fortitudo sicherlich dienlich".
Er erstieg die Stufen zur großen Pforte, umringt von zahlreichen Gläubigen. Nachdem er das riesige Portal durchschritten hatte schlug Cuthbert das Zeichen des Aquila, dann ging er zum Schrein des Imperators, um dort ein kurzes Gebet zu sprechen. Er schloss die Crew, das Schiff und ihre Mission in sein Gebet mit ein. Am Schluss betete er noch für seinen Onkel, dass der Imperator ihm Kraft gebe. Anschließend machte er sich auf den Weg zu den Verwaltungsräumen der Kathedrale.
"Vielleicht finde ich in den Archiven etwas, das uns weiter hilft" dachte er.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 9.12.2010 | 09:56
820.M41 - Port Wander
Charon kommt in der zweiten Ebene zu einer Art Arbites-Festung. Ein schwarzer Block aus massiven Plaststahl und Rockton. Keine Fenster, nur eine einfach Tür. Charon geht hinein und steht direkt in einer Schreibstube. Mehrere Schreibtische stehen herum und an fast allen sitzen Personen in den typischen Arbites-Uniformen. Nur die Person, deren Schreibtisch direkt an der Tür steht blickt auf. Es ist eine junge Frau mit blonden Haaren. Etwas beleibter mit einem freundlichen, runden Gesicht. Sie blickt Charon mit ihren grünen Augen an und fragt:
"Den Gott-Imperator zum Gruße, Reisender. Was gibt es?"

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"Der Imperator beschützt. Ich bin Charon Kyrinov, Archmilitant auf dem Freihändlerschiff Fortitudio Bellerophonis. Unsere Reise wird uns in die Expanse führen. Wir wollten in Erfahrung bringen ob wir dem Imperium dienen könnten, indem wir den ein oder anderen gesuchten und flüchtigen Verbrecher zur Strecke bringen. Daher - hat euer ehrenwerter Orden momentan Kopfgelder ausgesetzt?"

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 9.12.2010 | 10:35
@Charon
"Das ist sehr löblich. Dürfte ich bitte Eure Lizenz sehen?"

---

@Cuthbert
Die Kathedrale liegt zwischen der ersten und zweiten Ebene. Sie ist ein mächtiges Bauwerk und könnte auch auf einem Planeten stehen. Im Inneren sind viele Pilger und Voidfahrer unterwegs, die für den Schutz ihrer Passage beten und Opfergaben da bringen. Es geht geschäftig zu und die Kleriker haben alle Hände voll zu tun. Cuthbert schlendert an den hohen Fenstern vorbei in den hinteren Bereich. Die Verwaltungsräume sind eher schon ein eigenes Verwaltungsgebäude, das sich an die Kathedrale anschließt. Als Cuthbert es betritt wird es ruhiger als im Tempel an sich. Die Kleriker denen er begegnet schlagen das Zeichen des Aquilas und grüßen hin kurz. Er fragt einen von ihnen nach dem Weg zu jemandem, der ihm bei seinem Anliegen weiterhelfen könnte. So gelangt er in ein spärlich eingerichtetes Zimmer, in dem nur ein großer Schreibtisch und viele Regale voller Schriftrollen stehen. Der Boden ist mit Holz verkleidet und knarrt bei jedem Schritt. Hinter dem Schreibtisch sitzt Schwester Gitta, eine dürre, alte Frau, mit grauen Haaren, aber einem stechenden und festen Blick. Ihre Augen funkeln blau, als sie Cuthbert begrüßt. Sie trägt die Haare zu einem strengen Dutt geknüpft und die Bügelfalten ihre Robe scheinen Stein zerschneiden zu können. Ihre stimme ist fest und laut, wie man es nicht von einer so zierlichen Person erwarten würde.
"Möge der Imperator mit Euch sein, Bruder. Ich bin Schwester Gitta. Was kann ich für Euch tun?"

---

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 9.12.2010 | 11:54
820.M41 - Port Wander (Gerichtsgebäude)

"Braucht man auch eine Lizenz um in der Expanse aktiv zu sein?
Wenn Ihr so freundlich wärt mir mitzuteilen, wo man diese Lizenz erwerben kann?"
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 9.12.2010 | 13:33
"Was Ihr in der Expanse tut, ist Eure Sache. Eine Lizenz könnt Ihr beim Administratum beantragen. Wo genau, kann ich Euch nicht sagen. Aber ich vermute, da die Lizenzen vom Lordsektor bzw. seinem Büro unterschrieben und gesiegelt werden müssen, dass Ihr auf Scintilla gute Chancen habt eine Lizenz zu bekommen." erwidert sie freundlich.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 9.12.2010 | 15:09
"Sie nehmen gesuchte Verbrecher nicht zufällig außerhalb imperialen Raumes nach Vereinbarung eines Rendevouzpunktes auf?"

Direkt nachher wird er sich zum Administratum begeben und dort anfragen wie das mit einer Kopfgeldjägerlizenz aussieht. Außerdem ob man die nur auf eine Person oder auch auf eine Gruppe ausstellen lassen kann.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 9.12.2010 | 16:18
"Nein. Außerhalb imperialen Raums haben wir keine Befehlsgewalt. Viel Erfolg auf Ihrer Reise."

--

Das Administratumsgebäude ist ähnlich der Arbitesfeste ein großer klotzartiger Bau, wenn auch mit kleinen Fenstern versehen. Er befindet sich in der zweiten Ebene und hunderte von Menschen laufen durch die großen Drehtüren hinein und hinaus. Nachdem sich Charon hineingekämpft hat, steht er in einer riesigen, kargen Empfangshalle, in der drei lange Schlangen zu den drei Informationsschaltern führen, von wo aus die Leute in die unterschiedlichen Ebenen des Gebäudes geschickt werden.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 9.12.2010 | 16:54
Ich geh zurück zum Schiff. Dort gebe ich dem Chefkoch den Auftrag sich ein 6 Gängemenü mit 10+ Speisen pro Gang zu überlegen.
Dann setze ich eine Einladung an die wichtigen Personen von Port Wander auf indem ich sie zum Dinner mit dem LoKa einlade. Chef der IG, wichtiger Administratumsbeamter, Oberster vom Magistratum und sonst noch alle wichtigen Personen die Charon einfallen.
Dann stelle ich den Vorschlag dem LoKa vor.
Wenn er grünes Licht gibt, lasse ich den Einladungen noch die Speißekarte beilegen und dann kommen die Leute hoffentlich zu uns.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Korsar am 9.12.2010 | 20:51
Alessaunder ist gerade in einer Besprechung mit Wayne, als Charon mit dem Vorschlag zu ihm kommt. Ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. "Eine Gute Idee, Mr. Kyrinov. Das erspart uns mit Glück ein bischen Laufarbeit und selbst wenn nicht hilft es uns Kontakte zu knüpfen, die in Zukunft noch nützlich sein könnten. Tun sie es." Dann wendet er sich wieder an Wayne. "Mr. Zygathor, versuchen sie doch bitte, mit dem Dynastie-Archiv für Maecenas auf Maccabaeus Quintus Kontakt aufzunehmen. Wir benötigen so schnell wie möglich alle Unterlagen, die sie zu Bellerophon Maecenas sowie seinen Reisen haben. Außerdem  alles, was nur annähernd mit der Fortitudio zu tun haben könnte. Die Daten sollen in den dafür bereitgestellten Lagerraum hier auf Port Wander gebracht werden. Ach ja, eine kurze Zusammenfassung wäre auch nicht schlecht."
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Tele-Chinese am 10.12.2010 | 17:48
Als sich Macharius für einige Zeit von seinen täglichen Arbeiten loseisen kann fasst er den Plan Port Wander unsicher zu machen.

Er schnappt sich seine Ausgehuniform, wirft die Kutte eines Techpriesters über und rückt alles über seiner Rüstung zurecht. Nero, sein treuer Servo-Skull wird noch einmal auf hochglanz poliert, die Paradewaffen in den Gürtel gesteckt. Nach einem abschließenden Blick in den Spiegel brummt Macharius zustimmend und macht sich auf Die Fortitudo zu verlassen.

Macharius staunt nicht schlecht als er zum ersten mal Port Wander betritt, die fremdartigen Gerüche registriert/analysiert. Der Maschineneseher scheint berauscht ob des Eindruckes dieser uralten, gewaltigen Station. Langsam lässt er sich treiben, nimmt sich Zeit alle Eindrücke in sich aufzunehmen. Hier und dort begutachtet er Waren, Speisen, Werkzeuge, Waffen. Das ein oder andere findet einen neuen Besitzer.

Von einem unbestimmbaren Drang wird Macharius in eine Richtung gezogen. Immer tiefer arbeitet er sich in Port Wander vor und kommt so zwangsläufg in für ihn interessante Gegenden. In einer Arbeiter-Kneipe kommt er kurz zur Ruhe und lauscht den Gesprächen der Techniker über ihre Alltagsporbleme mit Port Wander.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 11.12.2010 | 10:45
Port Wander - Ein Abend in der ersten Woche - Rubycons Redlights - Bar

Hud lehnt sich zurück und zieht genüsslich an einem Lho-Stick, der in einer edlen langen Zigarettenhalter steckt. Er sitz in einem kleine Separee. Ein Tisch, aus exotischem Holz ist über und über mit geleerten Cocktailschalen überdeckt, in denen verschiedene, teils verzehrte exotische Früchte liegen. Es ist spät und die junge Frau neben ihm, eine junge Avus-Pilotin hat Mühe, den lallenden Ausführungen seines Co-Pilten zu folgen. Gegenüber sitz der fettleibige Besitzer einer Reihe von Etablissments, die alle in den unteren Bezirken von Port Wander liegen. Er hat sich auf Huds Kosten hier heute Abend den ein oder anderen guten Amasec genehmigt und war beileibe nicht der einzige Gast des Helmsman. Gelangweilt kratzt er sich am Kinn.

Als Hud aufgeraucht hat bedankt er sich bei der Masse aus Fleisch, die von einer Reihe kräftiger Diener bei Gehen gestütz werden musste.

Denken Sie über unser Gespräch nach, wenn Ihnen etwas zu Ohren kommt, dann wissen Sie ja, wie Sie mich erreichen ...

Dann sammelt er die angeschlagenen Reste seiner Crew ein und lässt alle zurück Richtung Schiff kutschieren.

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 11.12.2010 | 10:58
Mit einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht trank Zach den letzten Schluck regulanischen Rotweins aus und sah dem Händler nach, der ihm gerade für einen angemessenen Preis den gewünschten Guncutter verkauft hatte. Schon bald würde der Flieger in den Hangar der Fortitudio überstellt werden.
Zach sah sich in dem Restaurant um, das in der obersten Mittelklasse mitspielte, gut genug, um einen Händler zu beeindrucken, aber nicht zu teuer. Die Pläne, mehrere Banquetts auf dem Schiff auszurichten, verdüsterten einen Moment seine Gedanken. Was das alles kosten würde. Und noch waren keine Einnahmen in Sicht. Aber andererseits würde es sicherlich ein großer Spaß werden.
An einem der Tische fiel ihm ein Mann auf, der sein Essen wie ein verhungernder in sich hineinschlang. Der Kleidung nach war es ebenfalls ein Raumfahrer, wahrscheinlich Offizier wenn er die Epauletten richtig interpretierte.
Ober, mehr Ale. raunzte der Mann den vorbeieilenden Kellner an. Wenn man nach Jahren in der Expanse wieder vernünftiges Zeug bekommt, muss man das ausnutzen. fügte er leiser hinzu, ohne den Blick von seinem Teller zu nehmen.
Das ließ Zach aufhorchen. Die Gelegenheit würde er sich nicht entgehen lassen. Er stand von seinem Tisch auf, nahm sich die noch halbvolle Karaffe Wein und ging zu dem Mann herüber.
Der Imperator beschützt, mein Herr er setzte sich dem Offizier gegenüber. Ich kam nicht umhin, den letzten Satz mitzuhören. Ein Glas Wein?
Ohne eine Antwort abzuwarten schüttete er zwei Gläser voll und stellte eines seinem Gegenüber vor das mit Sauce verschmierte Gesicht.
Mein Name ist Zacharias Aloy, erster Offizier der Fortitudio Bellerophonis auf dem Weg in die Expanse. Und da ist es mir eine Ehre, einem zurückkehrenden Kollegen einen Wein auszugeben. Oder darf es etwas anderes sein?
Mit seinem Ärmel wischte sich der Mann den Mund ab und leerte das Weinglas in einem Zug.
Hector Montgomery, Master of Etherics der Nerva. Und ja, einen anständigen Amasec hätte ich gerne.
Natürlich.
Zach winkte den Kellner herüber und füllte Hector erneut das Weinglas.
Nerva? Noch nichts von gehört, aber das soll nichts heißen, wir sind ja auch gerade erst angekommen.
Orion-Klasse. schmatzte Hector schneller Klipper. Wir waren lange drüben, zu lange wenn ihr mich fragt. Lange Geschichte.
Zacharias grinst innerlich.
Ich habe Zeit. Erzählt doch ein wenig. Ah, da kommt ja der Amasec.

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Eine Stunde später steht Zach vom Tisch auf.
So Hector, ich ruf Dir noch ein Taxi. Und nicht vergessen, in drei Tagen bist Du und Dein Captain zum Bankett auf die Fortitudio eingeladen. Wir sehen uns dann da. Der Imperator schützt.


Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 21.12.2010 | 15:57
Hector leert den Amasec in einem Schluck und bestellt noch zwei weitere.
"Naja, wie gesagt, is lange her. Aber damals waren wir auch hier in Port Wander. Unser Kapitän bekam nen Tipp, dass weiter Rimwards einiges an Profit zu holen sei. Was genau is egal. Mann, ich weiß echt nicht, was uns damals geritten hat. Eigentlich ohne groß drüber nachzudenken sind wir dann auch in den Maw gefolgen. Die versprochenen Thrones haben uns wohl den Verstand ausm Hirn geblendet. Das alte Dreiauge hat uns auch wunderbar durchgebracht. War eine der angenehmeren Reisen. Es fing alles so gut an...
Wir sind jedenfalls in Footfall angekommen, nur ein paar Wochen nach Abflug. Aber das Nest hätte uns warnen müssen. So wie das da abgeht... beim Gott-Imperator. Ich hab meinen Augen und Ohren nicht trauen wollen. Malfi is dagegen ein ruhiger, idyllischer Ort, an dem man sich mit allen Leuten kuschelnd in die Arm fällt."


Er bestellt weitere Amasecs und Essen.

"Wir habens da aber auch nicht lange ausgehalten. Vorräte aufgestockt und ein paar lokale Karten besorgt und uns halt versucht schlau zu machen, was uns er wartet. Aber wir hätten nicht erwartet, dass es so viel schlimmer wird. Es hieß, dass weiter Spinwards schon recht viel los wäre und man sich da besser raushält. Haben wir auch gemacht. Rimwards sollten wir auch nicht fliegen, da da einiges an Warpstrümen sein sollte. Haben wir uns gedacht: bleibt nicht mehr viel übrig, fliegen wir halt Trailing... Was für ne beschissene Idee. Wir hangen fast neun Monate im Warp fest. Irgendwas is da gehörig schief gegangen. Wir sind dann auch wieder zurück nach Footfall und als wir genauer gefragt haben, kam raus: Jo, Trailing is tödlich. Da sollte man auch nicht her. Aber das hat uns vorher keiner gesagt... die wollten uns nur loswerden... endgültig..."

Er schüttelt den Kopf und stopft ein großes Stück Brot in den Mund.

"Naja, wir sind dann weiter Rimwards. Immer weiter. Wir dachten, da wäre nix außer Warpstürmen. Hat uns weitere 6 Wochen gekostet, bis wir auf ne tote Welt gestoßen sind. Haben uns da aber gar nicht groß umgesehen. Die Auspexanzeigen waren einfach nicht einladend..."

Er grinst etwas schief.

"Nochmal 6 Wochen später wollten wir schon umdrehn, da haben wir ein Systeme gefunden. Waren ne wilde Welten dabei, wo wir dachten, wir könnten was abgreifen. Doch die war komisch. Totaler Urwald und Xenogetier ohne Ende. Wir hatten zwar Anzeigen, dass da was sein sollte, also so künstliche Strukturen, aber bei dem Wildwuchs konnten wir nix finden... Irgendwie hat dann das alte Dreiauge gemeint, noch weiter Rimwards wäre ihm unwohl. Auch unser Zerimon, unser Astropath, meinte es wäre wohl nicht gut weiter dahin zu fliegen. Irgendwie hatten beide "komische" Eindrücke. Was soll ich sagen: Umdrehen wollten wir noch nicht, Trailing gabs nen großen Warpsturm... blieb nicht mehr viel außer ab nach Spinwards... Hat wieder ne ganze Weile gedauert, aber dann dachten wir, wir hätten das große Los gezogen: Eine wunderbare Welt. Sowas hast Du noch nicht gesehen: blaue Meere, grüne Landstiche... die Auspexanzeigen waren gradezu paradiesisch... Wir waren grade dabei die ersten Shuttels fertigzumachen, da wurden wir angegriffen. Keine Ahnung von was und keine Ahnung woher... plötzlich schlug irgendwas in die Nerva ein und hat verdammt viel Wumms gemacht... Wir sind dann notfallmäßig in den Warp gegangen um nicht auseinander geballert zu werden... Naja so hats unsere Ärsche gerettet, aber ich muss Dir wohl nicht erzählen, was son Notwarpsprung bedeutet. Uns hats in die hinterste Ecke der Expanse verschlagen. Keine Ahnung wohin genau... wir haben Jahre gebraucht um wieder hier hin zu kommen. Und was haben wir auf dem weg gefunden: tote Systeme, Orks und schlimmeres..."

Die letzten Worte flüstert er mehr als das er sie sagt. Er schüttelt den Kopf und trinkt seinen letzten Amasec leer.

"Danke fürs Taxi... bis dann."
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 22.12.2010 | 10:57
In einer freien Minute wird sich Charon mal in eine Bar begeben, in der die Soldaten aus der Navy öfters mal absteigen.
Dann würde er versuchen sich mit Navigationsoffzieren zu unterhalten, die in der Expanse auf Späheinsätzen waren.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 22.12.2010 | 11:06
Charon schlägt sich zwei drei Abende in diversen Bars um die Ohren. Irgendwann bekommt er mit, dass die Navy nichts in der Expanse vertreten ist. Jedenfalls kann oder will ihm keiner etwas erzählen.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 22.12.2010 | 16:13
Fortitudo - Bereitschaftsraum - Offizierskonferenz
Varian steht auf und wendet sich an die Anwesenden:
"Ich habe mit den Häusern gesprochen, die in Port Wander ansässig sind. Man war sehr verschlossen. Ich habe einige Hinweise für eine, wenn man das so nennen mag, sichere Passage nach Footfall erhalten. Über die Expanse an sich schweigt man. Dortige Warprouten sind ein gut gehütetes Geheimnis, denn sie bedeuten Profit für den der sie kennt. Hat jemand von ihnen noch Fragen? Ich könnte Sie mit Details der bevorstehende Route langweilen, aber vielleicht habe ich etwas vergessen zu erwähnen?"

--- --- ---

Fortitudo - Bereitschaftsraum - Offizierskonferenz
Nach Varians Ausführungen, einigen weiteren Gesprächen und Diskussionen, neigt sich die Konferenz dem Ende entgegen. Alessaunder:
"So, das wäres meine Herren. Oder? ... Ah, nein, eine Sache noch: Wir müssen Kontakt mit dem Adepten der Inquisition aufnehmen. Wer von ihnen übernimmt das?

Sie? Danke.

Damit ist diese Besprechung beendet. Der Gott-Imperator beschützt!"


--- --- ---

Bankett Nr. 1
Langsam füllt sich der Raum mit den Gästen. Alle sind der Einladung gefolgt. Nach einer kurzen Ansprache von Alessaunder und dem ersten Gang, gibt es Gelegenheit die Tische zu wechseln und erste Gespräche zu führen.

Bankett Nr. 2
Langsam füllt sich der Raum mit den Gästen. Alle sind der Einladung gefolgt. Nach einer kurzen Ansprache von Alessaunder und dem ersten Gang, gibt es Gelegenheit die Tische zu wechseln und erste Gespräche zu führen.

Bankett Nr. 3
Langsam füllt sich der Raum mit den Gästen. Alle sind der Einladung gefolgt. Nach einer kurzen Ansprache von Alessaunder und dem ersten Gang, gibt es Gelegenheit die Tische zu wechseln und erste Gespräche zu führen.

Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 22.12.2010 | 22:52
Bankett Nr. 1
Charon schaut sich nochmal den Zettel mit den Namen der Gäste an und merkt sich die Namen derer, die an dem Tisch sitzen, den er nun aufsuchen wird.
Zunächst erkundigt sich Charon nach dem Werdegang des Mannes und zeigt sich sichtlich beeindruckt von seinen militärischen Leistungen.
Im Verlauf des Gesprächs mit dem Vertreter der Navy wird er fallen lassen, dass er für die Sprengung der Gleißenden Funken verantwortlich war und sie somit nicht in die Hand der Verräter gefallen ist (in der Hoffnung, dass das seine Chancen erhöht eine Erlaubnis zu erhalten die Überreste auszubeuten).
"[Titel und Name des Gastes] wir vermuten, dass das Schiff in zwei vielleicht drei Teile zerbrochen sein wird, da wir Sprengladungen im Magazin und am Reaktor angebracht haben. Es wäre daher anzunehmen dass noch einige Teile verwertbar sein sollten. Wäre die Flotte daran interessiert, dass wir uns die Mühe machen und entsprechende Teile Bergen?
Dann könnten Sie doch sicherlich so freundlich sein mir mitzuteilen, wie man die Bergungsgenehmigung erhält - und vielleicht sogar ein gutes Wort einlegen."

Bankett Nr. 2
"Ah Herr/Frau [Name des Administratumsbeamten], wie schön, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind."
Dann wird Charon etwas Smalltalk betreiben und interesse an den Interessen des Mannes kundtun. Sobald das Gespräch auf seine eigenen gelenkt wird wird er sagen.
"Ich Spiele mit dem Gedanken zum Ruhme des Imperators jene kriminellen Elemente zu stellen auf die unser großartiges Imperium Kopfgelder ausgesetzt hat. Ein/e Mann/Frau in so einer wichtigen Position wie der Ihren müssten doch der/die Richtige sein um mir zu sagen wo man eine entsprechende Lizenz erhalten kann."

Bankett Nr. 3
Hier wird sich Charon mit den Sicherheitsoffizieren befreundeter Freihändler unterhalten und sie nach Gefahren der Expanse befragen.
Tipps zur Bekämpfung von den Feinden auf die man dort Trifft sammeln.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 22.12.2010 | 23:14
Bankett Nr. 1
Navy-Offizier Navacho vermutet, dass die Flotte natürlich an intakten Teilen interessiert wäre. Eine Bergungsgenehmigung gibt es nicht, denn die Gleißender Funken ist ja offensichtlich außerhalb imperialen Raums explodiert. Da müsste halt jemand mit einem Freihändlerbrief tätig werden.

Bankett Nr. 2
Senior-Adept Silvio antwortet Charon: "Eine Kopfgeldjägerlizenz? Nichts leichter als das. Wendet Euch an die Sektor-Verwaltung des Administratum auf Scintilla. Eine solche Lizenz zu beantragen ist ein recht einfacher und standardisierter Vorgang. Ihr braucht nur .... (*) mitzubringen und werdet in zwei bis drei Jahren die Lizenz erhalten."

Bankett Nr. 3
Mehr als die Standardantworten bekommt Charon nicht. Alles am besten direkt erschießen und dann fragen obs Freund oder Feind ist, ist die Antwort die Charon zumeist mit einem Augenzwinkern bekommt. Die größte Gefahr, die alle gleich einschätzen: Man ist weit von zu Hause und vom Licht des Imperators entfernt. Der Warp ist tückerischer als alles andere... alles andere ist harmlos dagegen...

(*) = ellenlangelistevonvielenvielenundnochmehrdokument en...
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 23.12.2010 | 00:21
Nach Varians Ausführungen, einigen weiteren Gesprächen und Diskussionen, neigt sich die Konferenz dem Ende entgegen. Alessaunder:
"So, das wäres meine Herren. Oder? ... Ah, nein, eine Sache noch: Wir müssen Kontakt mit dem Adepten der Inquisition aufnehmen. Wer von ihnen übernimmt das?

Sie? Danke.

Damit ist diese Besprechung beendet. Der Gott-Imperator beschützt!"

Ist mir eine Ehre, Loka. Irgendwelche Richtlinien für den Umgang? Begleiten Sie mich, Charon?

Intressiert an die Führungsoffiziere:

Noch jemand intressiert?

Am nächsten Tag versucht Hud über alle Kanäle der Dynastie einen Adepten Sharon ausfindig zu machen. Er bittet, wenn sich keine leichten Erolge erzielen lassen, Zacharias um Hilfe, dieser soll ihm bei der Recherche helfen.

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 23.12.2010 | 10:42
"Richtlinien? Mhh. Denken Sie daran, dass sie als offizieller Vertreter der Dynastie mit einem Abgesandten der Inquisition sprechen. Ansonsten werden wir wohl oder übel vollkommen auf den Adepten angewiesen sein. Selbst wenn Inquisitor Wrax keinen Zugriff auf uns hat, wenn wir und in der Expanse befinden, so wollte ich doch bei Zeiten auch nochmal zurück in meine Heimat."

Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 23.12.2010 | 12:25
Aye, Sir. Dann mal los.

Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 23.12.2010 | 13:35
Also ich lade mir mal die öffentlich zugänglichen Daten mit den gesuchten verbrechern runter.
Dann lasse ich den Schiffscogitator da mal drüberlaufen ob ihm dazu zufälligerweise was bekannt ist.
Er soll mir desweiteren alle rausfiltern bei denen steht, dass sie in die Expanse geflüchtet sind.
Dann schaue ich mir einmal an für was für verbrechen die Personen denn gesucht werden.
Bevorzugt halte ich nach folgenden Leuten ausschau:
 - Aufständische
 - Separatisten
 - Desserteure

EDIT: Ach so ja ich suche nach die "Tod oder Lebendig" und die Tod gesucht werden, alle die sie lebend haben wollen kommen gleich mal in den Ausschuss.

Wie viele treffer produziert das denn? Also größenordnungsmäßig 1-10 oder 10+ oder 100+ ?

Wenn sonst nichts dabei steht (also irgend etwas mit dem man was anfangen kann wie "Fluchtvehikel" "beondere Merkmale" dann würde ich mir mal anschauen wie viel für die Personen geboten wird und suche mir 5 Personen in meiner Kragenweite aus.
Beim Bakett würde ich den Vertreter der Arbites auf die Personen ansprechen und mal anhören, was er dazu zu sagen hat. (Kann man dann ja ausspielen).
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 24.12.2010 | 15:04
Die öffentlich zugängliche Liste enthält den Namen, Grund und ein Bild. Keine weiteren Informationen.

Wenn Du Lucy die Liste gibst, damit sie "nachforscht", bekommst Du eine einfach Bildschirmmitteilung:
"Warum sollte eine "abscheulichen Intelligenz" mit gespaltener Persönlichkeit DIR helfen? Machs doch selber."

---

Hud und Zach durchstreifen auf ihrer Suche verschiede Bars, Administratumsgebäude und andere Örtlichkeiten. Irgendwann befinden sie sich entmutigt auf dem Rückweg zur Fortitudo. Keine Spur von dem Adepten. Während sie durch die recht verlassenen Gänge schlender bekommen sie immer mehr das Gefühl beobachtet und verfolgt zu werden. Nachdem sie um eine Ecke gebogen sind, steht plötzlich ein junger Mann vor ihnen. Er trägt eine einfache rote Robe ohne weitere Abzeichen.
"Den Gott-Imperator zum Gruße die Herren. Sie suchen Adept Sharon? Was kann ich für sie tun?"
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 24.12.2010 | 15:20
"Ganz einfach weil wir bis auf unbestimmte Zeit miteinander klarkommen werden müssen. Wir müssen uns nicht mögen, aber wir müssen zusammenarbeiten. Wir sollten uns wohl am besten auf ein "leben und leben lassen" einigen."

Wie lang ist die Liste?
Wenn der Cogitator nicht helfen will, dann sucht Charon eben manuell nach den Kriterien: 'Aufständischer, Separatist, Desserteur' und nimmt nur diejenigen die 'tod oder lebendig' gesucht sind in seine Liste.
Er würde so etwa 20 Personen auswählen, dann würde er sich mal in Bars nach "Raumfahrergeschichten" umhören in denen die Leute vorkommen. Das würde er so bis ende Woche 1 auf PW machen.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 24.12.2010 | 15:58
"Da hast Du recht. Ich mag Dich nicht... mehr.

...

Aber ich MUSS mit niemanden zusammenarbeiten.

...

Aber keine sorge, ich werde dich schon nicht durch die nächste Luftschleuse rausblasen."



Die Liste umfasst ca. 100000 Einträge. Deserteure gibts kaum welche. Evtl. 10-15 Stück. Die werden i.d.R. direkt vom Kommissar erschossen. Die meisten "Verbrechen" werden unter "Ketzerei" zusammengefasst; ca. 99% der Einträge lauten darauf. Ob tot oder lebendig steht nicht dabei.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 24.12.2010 | 16:32
"Damit kann doch kein Groxtreiber arbeiten." Murmelt Charon und drückt die Rune um die Daten zu vernichten.
Dann schickt er dem Mann vom Administratum einen Brief.
'Ehrenwerter [Name],
Sie werden sich möglicherweise erinnern, dass Sie so freundlich waren mir während unseres Bankettes zu erläutern welche Dokumente man für eine Kpfgeldjägerlizenz benötigt.
Würden Sie u.U. die güte besitzen mir die nötigen Antragsformulare zuzusenden?
Freundlich Grüße sendet Ihnen Charon Kyrinov.
Der Imperator schützt.'
*Naja landet wahrscheinlich eh gleich im Mülleimer aber man kann's ja mal versuchen.* denkt sich Charon.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 24.12.2010 | 17:27
Zach wirkt kurz überrascht. Dann schiebt sich ein freundliches lächeln auf sein Gesicht. Gerade laut genug antwortet er.
Sie sind Sharon? Mein Name ist Zacharias Aloy, erster Ofiizier der Fortitudio Bellerophonis. Mein Kollege Hud Bannon, Steuermann der Fortitudio. Er deutet kurz auf Hud. Ihr Name wurde uns in einem speziellen Fall genannt. Aber sollten wir uns nicht eventuell einen ruhigeren und abgeschirmteren Ort für unseren Plausch suchen? Diese Gasse ist nicht wirklich gemütlich.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 24.12.2010 | 18:23
Nervös checkt Hud die Umgebung nach Gefahren.

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Angenehm... Sie finden wohl lieber, als das Sie gefunden werden.

Murmelt Hud.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 26.12.2010 | 13:46
Charon lässt den Brief von einem Kurier der Fortitudo überbringen. Dieser kehr nach ein paar Stunden direkt mit einer Antwort und einem kleinen Paket zurück.
"Werter Arch-Militant Kyrinov,

anbei die gewünschten Dokumente. Ich war so frei bereits alles auszufüllen, was mir möglich war. Sie müssen nur noch an den gekennzeichneten Stellen unterzeichnen und die rot markierten Felder ausfüllen. Vergessen Sie bitte nicht die in Schreiben Sieben-Drei-Alpha geforderten Unterlagen ihrer Antwort beizulegen. Sobald alle Dokumente vollständig sind, werde ich veranlassen, dass diese schnellstens nach Scintilla befördert werden um vom dortigen Administratum geprüft und gesiegelt zu werden. Sobald ich Antwort bekomme, werde ich sie schnellstmöglich, astropathisch benachrichtigen.

Mit besten Reisewünschen, möge der Imperator ihren Weg erleuchten
Senior-Adept Silvio"

---

"Ja, ich finde lieber. Mr. Bannon. Gehen wir doch ein Stück in Richtung der Fortitudo. Etwas Bewegung kann nicht schaden. Aber einen besser gesicherten Ort als diesen, werden wir wohl nicht finden..."
er tätschelt eine kleine Box, die an seiner Seite hängt und Hud und Zach bemerken, eine komplett in schwarz gekleidete Gestalt, die eine seltsame Kopfbedeckung trägt und sich wie aus dem Nichts kurz im Schatten hinter Sharon zeigt.
"Inquisitor Wrax hatte mir bereits mitgeteilt, dass Sie sich hier einfinden werden. Wie kann ich ihnen behilflich sein? Oder fragen wir etwas anders: In wie weit hat der Inquisitor ihnen mitgeteilt, was er von ihnen erwartet? Oder noch anders: Haben Sie fragen, was sie sie überhaupt tun sollen? Oder sollte ich einfach sagen: Was möchten sie von mir?"

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Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 26.12.2010 | 15:31
Charon lässt den Brief von einem Kurier der Fortitudo überbringen. Dieser kehr nach ein paar Stunden direkt mit einer Antwort und einem kleinen Paket zurück.
"Werter Arch-Militant Kyrinov,

anbei die gewünschten Dokumente. Ich war so frei bereits alles auszufüllen, was mir möglich war. Sie müssen nur noch an den gekennzeichneten Stellen unterzeichnen und die rot markierten Felder ausfüllen. Vergessen Sie bitte nicht die in Schreiben Sieben-Drei-Alpha geforderten Unterlagen ihrer Antwort beizulegen. Sobald alle Dokumente vollständig sind, werde ich veranlassen, dass diese schnellstens nach Scintilla befördert werden um vom dortigen Administratum geprüft und gesiegelt zu werden. Sobald ich Antwort bekomme, werde ich sie schnellstmöglich, astropathisch benachrichtigen.

Mit besten Reisewünschen, möge der Imperator ihren Weg erleuchten
Senior-Adept Silvio"
[...]
Beim Bankett habe ich mich ja beim Smalltalk über die Hobbys des Mannes informiert.
Hat er da irgend was erwähnt, das man ihm als Aufmerksamkeit aus der Expanse mitbringen könnte.
Also sammelt er - natürlich sanktioniere - Artefakte? Jagdtrophäen irgend was?
(Ich frage deswegen, weil ich ansonsten auf unserer Reise in die Expanse ausschau nach so was halten würde um mir den Mann freundlich gesonnen zu machen.)

Charon füllt dann die Dokumente aus.
[OT] Wenn ich das richtig mitbekommen habe, so hat die Dynastie hier ja Agenten auf die wir zurückgreifen können. [/OT]
Charon würde die ausgefüllten Dokumente dann zu einem Rechtsgelehrten der Dynastie bringen, der soll die sich mal ansehen (also dass er da nicht irgend was unterschreibt was ihn in die Scheiße reitet) und sie dann weiterleiten.
Wenn Charon exotische Sammelleidenschaften des Silvio bekannt sind legt er noch einen Brief bei in dem er sich erkundigt ob Silvio gehört hat, wo man in der Expanse so was finden kann, Charon würde ihm dann natürlich auch ein Andenken mitbringen falls er dort vorbei kommen sollte.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 27.12.2010 | 09:28
Beiendruckt und eingeschüchtert deutet Zach in die Richtung aus der sie gekommen sind.
Nun denn, gehen wir ein Stück in Richtung Fortitudio. Was ihre Frage betrifft, wenn ich mich richtig erinnere, waren seine genauen Worte: Ich will wissen wo die Fortitudo war und ich will beim Gott-Imperator nochmal wissen wie sie hierher kam und wie Ihr Onkel sie in seinen Besitz gebracht hat. Ja, das waren seine Worte. Und entsprechend unser Auftrag. In die Expanse zu fliegen und uns auf die Spur von Tratak Ramirez setzen.
Er schaut Sharon an.
Wenn Sie weitere Informationen über die Fortitudio, Tratak oder aktuelle Entwiklungen in der Expanse hätten, wäre uns damit sehr gedient. Besonders suchen wir Informationen über ein sogenanntes primäres Kontrollelement des Schiffes. Ohne es haben wir nur geringen Zugriff auf die Datenbänke der Fortitudio. Fällt Dir noch etwas ein Hud?
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 27.12.2010 | 11:27
Ich möchte mit offenen Karten spielen Mr. Sharon. Während wir keine Frischlinge sind, was das Führen eines Schiffes angeht, ist alles andere echtes Neuland für uns. Ich meine damit die Expanse, die Auserwählten des Imperators, die Inquisition und deren Interessen und Feinde. Ehrlich gesagt wäre ich daher um alles dankbar, was uns dort draußen zwischen den Sternen Orientierung bieten kann. Mit anderen Worten, wenn die heilige Inquisition uns offenlegt, was sie von uns erwartet, dann fällt es uns bestimmt leichter, diese Ziele zu erreichen.

Nervös mustert er den Adepten.

Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 27.12.2010 | 12:36
Silvo hat mehrere Leidenschaften, aber über eine hat er beim Bankett die ganze Zeit geredet: Messer. Messer jedweder Art und Weise. Er besitzt eine große Sammlung von allem, was der Calixis zu bieten hat, die Expanse ist jedoch noch nicht so sehr in seinen Schaukäsen vertreten. Er selbst kennt die Expanse nicht und kann daher auch nicht sagen, wo es eventuell etwas gibt.
Charon kann auf der Fortitudo einen "Rechtsgelehrten" aus Zachs Stab fragen oder aber zu einem "Profi" gehen, der seine Dienste auf Port Wander anbietet. Dort wird für ein paar Thrones eine schnelle Prüfung der Dokumente vorgenommen.

---

"Mh. Also über die Fortitudo und ihren Onkel kann ich ihnen leider auch nicht viel sagen. Das sollen Sie ja für mich, und somit den Inquisitor, herausfinden. Ich kann ihnen nur sagen, dass ihr Onkel auf seinem Weg aus der Expanse nach Maccabeus hier kurz gehalten hat und die üblichen Fragen stellte: Welches Datum haben wird? Was gibt es an Neuigkeiten? Ansonsten weiß ich nur, dass das Schiff mit dem er hier ankam, und das sich jetzt ja als Fortitudo herausgestellt hat, in weitem Orbit lag und er nur mit einem Aquila herübersetzte. Keine Crew. Keine Landgänge. Ich glaube er war auch grade einmal ein paar Stunden vor Ort.

Was die aktuellen Entwicklungen in der Expanse angeht, so bin ich dort auch nicht grade auf dem neusten Stand. Die Kommunikation ist schwierig. Ich habe zwar einen Kontaktmann drüben in Footfall und ich erhalte auch regelmäßige Berichte, doch sind dies zum Teil sehr spezielle Dinge, die sie nichts angehen. Insgesamt würde ich aber sagen, ist die Lage dort zur Zeit ungewöhnlich stabil. Es gibt nur mäßige Piratenaktivität und auch von der Xeno-Seite aus, erreichten mich wenig Berichte. Und grade das macht mir sorgen. Es ist für meinen Geschmack zu ruhig. Ein Sturm zieht auf, sagte man in so einer Situation früher auf dem gelobten Terra.

Das primäre Kontrollelement. Mhh. Ich weiß, was einige Kapitäne ihre Schiffe mit so etwas sichern. Solange dieses "Ding", seine Form und Art kann variieren, von einem einfachen Ring, über ein Electoo oder ein Stab oder eine Waffe, nicht in der dafür vorgesehenen Vorrichtung ist, sind gewisse Funktionen des Schiffs gesperrt. Speziell zur Fortitudo kann ich ihnen da nichts sagen.

Mr. Bannon, die Inquisition legt niemals irgendwelche Dinge offen. Insbesondere nicht Ihre Interessen und Feinde. Und weiterhin arbeiten sie auch nicht für die Inquisition. Wir erwarten nichts von ihnen. Wenn Sie sich würdig erweisen, werden sie lange genug überleben um alles selbst zu erlernen. Um wieder ein Sprichwort Terras zu zitieren: Nur der Stärkste überlebt. Es gibt aber einen einfachen Grundsatz, aus dem sich sehr viel ableiten lässt: Seien sie vorsichtig.

Mein Kontaktmann in Footfall heißt auch Sharon, jedenfalls wenn Sie mit ihm sprechen werden; allgemein ist er dort unter dem Namen Norahs bekannt. Ja, in der Tat ein kleiner Witzbold. Wenn Sie Informationen haben, können sie ihm diese Anvertrauen. Er wird sie weiterleiten. Er ist ein freier Astropath und bietet seine Dienste auf einem alten Transporter etwas außerhalb von Footfall an. Ihr Astropath kann daher auch von überall direkt mit ihm in Kontakt treten, wenn es nötig ist. Sprechen sie mit ihm.

Zuletzt möchte ich ihnen noch dies hier geben. Es ist das, was ich über die Expanse weiß und hoffe es hilft ihnen."


Er hält Zach und Hud eine zusammengerollte Karte hin.

"Die hier eingezeichneten Welten und Warpanomalien existieren so vielleicht nicht mehr, dennoch besser als nichts allemal. Vieles entstammt auch den Mythen und Märchen der Voidfahrer, allso glaube sie besser nicht alles, was sie hierauf sehen.

Bevor ich es vergesse zu erwähnen: Ich war so frei ihnen eine alte Chronik auf die Fortitudo liefern zu lassen, Mr. Aloy. Ich glaube das Sie dort unter Umständen ein paar Hinweise auf Ihre Dynastie finden könnten, die ihnen vielleicht hilfreich sind."


[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: SeelenJägerTee am 27.12.2010 | 14:20
Charon lässt es von Zachs Leuten prüfen (ich gehe mal davon aus, dass alles in bester Ordnung ist) und schickt es dann mit einem Brief zurück.
"Sehr geehrter Herr Silvio,
vielen Dank für Ihr freundliches Entgegenkommen.
Sollten mir auf meinen Reisen in der Expanse zufälligerweise augefallene Exemplare für ihre Sammlung begegnen, so werde ich mich selbstverständlich an Sie und Ihr exquisites Hobby erinnern.
In Dankbarkeit abreisend,
Chraon Kyrinov, Archmilitant der Fortitudio Bellerophonis"
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 27.12.2010 | 14:27
Ja, die Dokumente sind absolut in Ordnung.
Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: gildor_inglorion am 27.12.2010 | 16:20
Vielen Dank für Ihre Unterstützung Mr. Sharon und entschuldigen Sie die Unzulänglichkeiten und Aufdringlichkeiten, die einem einfachen Piloten wie mir unterlaufen. Die Karte und den Folianten kännen wir, oder besser Mr. Aloy auf der Reise nach Footfall in aller Ruhe prüfen.

Er versucht es mit einem Lächeln, das an dieser Stelle unplatziert und etwas gekünstelt wirkt.

Gestattem Sie vielleicht noch, das wir an dieser Stelle das Wissen über die Fortitudio, dass wir bislang gesammelt haben, mit Ihrem abgleichen. Vielleicht haben wir noch etwas übersehen:

1. Die Fortitudio war während des Angevin Kreuzzuges in einer geheimen Mission, Operation "Verdeckte Hilfe" unter Leitung des Schiffs "Licht des Imperators" in der Expanse und trug damit entscheident zum Sieg über eine unbekannte Xenos-Rasse bei?

2. Nach der Formung des Calixis-Sektors ging die Fortitudio an einen unbekannten Freihändler, der sie erneut in die Expanse führte. Wissen Sie etwas über den Freihändler und die damaligen Ziele des Schiffes?

3. Vor 400 Jahren geriet die Fortitudio erneut in den Fokus der Black Templar Space Marines? Wissen Sie, warum die Engel des Todes wieder an Bord des Schiffes gelangten und dort die Gruftkammer einrichteten? Auf was für einer Mission befinden Sie sich jetzt?

4. Wie die Fortitudio in den Besitz von Traktat Ramirez gelangte ist völlig unbekannt?

5. Wissen Sie etwas über die technischen Modifikationen an der Fortitudio und deren Ursprung?

6. Wissen Sie etwas über den Verblei der "Glanz von Drusus"?



Titel: Re: [3] - [Akt 3] - Auf zu den Grenzen des Imperiums
Beitrag von: TRIX am 27.12.2010 | 17:44
"Also  zu Ihren Punken Mr. Bannon:
Die Xeno-Rasse, die durch die Hilfe der Einsatzgruppe rund um die Licht des Imperators, zu der auch die Fortitudo zählte, ausgelöscht wurde, ist nicht unbekannt. Aber ansonsten sind ihre Ausführungen korrekt und ich kann diesen nichts mehr hinzufügen, ohne meinem Begleiter zu gestatten sie danach zu töten.

Auch ihr zweiter Punkt ist korrekt. Mir ist leider nichts über diesen Freihändler bekannt; nur dass er wohl ein sehr mächtiger Mann gewesen sein muss, denn er hat soweit mir bekannt nicht nur die Fortitudo erhalten hat, sondern mehrere Schiffe.

Die Black Templar gelangten damals durch einen "Zwischenfall" auf die Fortitudo und zwar zusammen mit dem Senex. Was diesen Zwischenfall angeht, so gilt dafür das gleiche, wie schon zu ihrem ersten Punkt: Unwissenheit schützt das Leben; hier speziell Ihrs. Ich kann ihnen aber sagen, dass die Black Templars dort ein Gruftdeck errichtet haben, um den Senex angemessen versorgen zu können. Leider kehrte nur ein Templar zurück und die Fortitudo blieb verschollen; zusammen mit dem Senex. Welche Ziele die Templar verfolgen wissen nur sie selbst. Die kleine Truppe, die bei Ihnen an Bord ist, dient nur der Sicherung des Senex, nehme ich mal an.

Wie Tratak an die Fortitudo kam ist unbekannt. Vermutlich hat er sie in der Expanse gefunden oder jemanden dort abgejagt. Andere, wahrscheinliche Möglichkeiten gibt es eigentlich nicht. Meiner Meinung nach jedenfalls. Was dabei aus der Glanz von Drusus wurde, liegt ebenso im Dunkeln. Ich vermute, ihr Onkel hat die Schiffe getauscht bzw. hat die Fortitudo zum Flaggschiff seiner Flotte gemacht. In der Regel geht in so einem Fall das ehemalige Flaggschiff an den ersten Offizier, der dieses dann als normales Schiff des Verbunds weiterführt.

Modifikationen an der Fortitudo? Sie scherzen. Das wäre doch bereits damals den Black Templars aufgefallen, oder? Sie hätte doch niemals einen Senex auf einem modifizierten Schiff gelassen."


Die letzten Sätze werden von einem Augenzwinkern und lächeln begleitet.