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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Schlangengott am 2.02.2011 | 13:56

Titel: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 2.02.2011 | 13:56


Mein Warhammer - Abenteuer befindet sich nun in unterschiedlichen Lektoraten, nach den Korrekturen geht es dann auch schon auf Verlagssuche - deshalb wollte ich euch mal fragen, welche Verlage euch einfallen.

Ob klein oder groß spielt keine Rolle, und auch das System ist nicht von Bedeutung, denn ich strebe ja nicht die Veröffentlichung des Abenteuers an, sondern vielmehr die Umwandlung in einen anderen Schreibauftrag. Die Ausnahme von dieser Zielsetzung bezieht sich Verlage ohne eine spezielle Systemausrichtung, und auf natürlich den Verlag der an Warhammer FRP in diesem Land die Rechte hält: Feder und Schwert.

Also, was fallen euch für Namen ein :)?

Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Selganor [n/a] am 2.02.2011 | 14:15
Was genau suchst du jetzt?

Einen Verlag der dein Warhammer-Abenteuer veroeffentlicht?
Einen Verlag der dein Warhammer-Abenteuer in ein anderes System umwandelt und veroeffentlicht?

Oder was genau?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 2.02.2011 | 14:17

Nein, der das Abenteuer umwandelt in einen Schreibauftrag für das hauseigene System. Was - theoretisch gesehen - für jeden Verlag möglich wäre.


DAS BEDEUTET IHR KÖNNT JEDE VERLAG NENNEN DER EUCH EINFÄLLT! AUCH DIE KLEINEN VERLAGE BITTE - DA FEHLT MIR DIE ÜBERSICHT.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 2.02.2011 | 14:21

Einfach NAMEDROPPING und BRAINSTORMING bitte!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Selganor [n/a] am 2.02.2011 | 14:24
Mit anderen Worten: Du hast ein (mehr oder minder) lektorierters Warhammer-Abenteuer und suchst jetzt einen Verlag der dir das Abenteuer a) abkauft und dich dann noch dafuer bezahlt dass du es b) auf deren System umwandelst in der Hoffnung dass sich das Abenteuer gut genug verkauft, dass die Kosten fuer a) und b) wieder reinkommen.

Was die Verlage angeht... Einfach mal den Hallenplan der SPIEL (Halle 6 duerfte da langen) abklappern und auf den Homepages abklappern welcher Verlag was rausbringt.

Oder suchst du international?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Belchion am 2.02.2011 | 14:38
Mir fallen eine Menge Namen ein, aber das wird dir nichts bringen: Du wirst keinen Schreibauftrag kriegen, nur weil du ein Abenteuer vorlegst, egal, wie oft es lektoriert und korrigiert wurde.

Es gibt nur wenige deutsche Rollenspielverlage, die überhaupt Abenteuer für ihr System schreiben lassen. Und diejenigen, die es tun, rekrutieren neue Autoren aus der Spielerschaft, sozusagen als Ritterschlag für besonders aktive Fans. Verlage zahlen in der Regel gar nicht bzw. bestenfalls einige Belegexemplaren.

Wenn du es also zum Abenteuerautor werden willst, dann suche dir ein großes System, arbeite aktiv als Fan an diesem System mit, beteilige dich stark bei Wettbewerben, schreibe viele gute Beiträge im Verlagsforum und den Hauspostillen (wenn vorhanden). Das dürfte deine einzige Chance sein.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: carthoz am 2.02.2011 | 14:42
Mal ganz davon ab, dass du mit dem Abenteuer (http://tanelorn.net/index.php/topic,63300.0.html) vermutlich eh länger suchen dürftest... aber sei es drum: Die Mephisto bringt durchaus noch Warhammer-Second-Kram, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe. Aber da wirst du vermutlich auch eher nur Ruhm und Ehre bekommen als Bezahlung und Job.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: evil bibu am 2.02.2011 | 14:45
NaSta!

.oO hab ich das laut gesagt?  ~;D

ps: im ernst: was belchion sagt...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Samael am 2.02.2011 | 14:50
Mh, das ist doch dieses .... sehr pubertäre Abenteuer?  >;D

Naja. Also die deutsche RPG-Verlagslandsachaft ist ja eher klein.

Pegasus (Call of Cthulhu, Shadowrun, Midgard)
Ulisses (DSA, Pathfinder, Space Gothic, John Sinclair)
Nackterstahl (Arcane Codex, Frostzone)
Prometheus (Savage Worlds, Scion, Elyrion)
Feder und Schwert (Schattenjäger, Warhammer)
Uhrwerk (Myranor, Deadlands)

Das wäre alles denk ich mal (oder hab ich was vergessen?).
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: oliof am 2.02.2011 | 14:58
Nö, aber Nackter Stahl scheint mir für dieses spezielle Abenteuer die richtige Option zu sein.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Belchion am 2.02.2011 | 14:59
Es gibt noch ein paar Kleinstverlage:

Flying Games (TRAUMA Universalrollenspiel)
jcgames (SpacePirates, Weltenbuch)
Verlag für Fantasy und Science Fiction (MIDGARD, Perry Rhodan)
DDD Verlag (MIDGARD)
Caedwyn Games (Caedwyn, Jolly Roger)

Aber keiner dieser Verlage dürfte Interesse an diesem Abenteuer haben und Geld bezahlen die grundsätzlich nicht.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: oliof am 2.02.2011 | 15:03
nu ma nicht so negativ sein …
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: ErikErikson am 2.02.2011 | 15:10
Wenn du ein AB veröffentlichen willst, würde ich mir erstmal anschauen, was die verlage so an ABs rausbringen. Dann suchst du dir den verlag, der Abs rausbringt, die deinem möglichst ähnlich sind. Dann schreibst du dein Ab so um, das es zu 90% vom Stil, Aufmachung usw. dem der Verlags-ABs entspricht. Dann hast du ne Chance, das die es nehmen. Gut ist auch, wenn es zur aktuellen verlagspolitik passt, bsp. ein Reiseabenteuer wenn grade Reiseabenteuer in sind oder so.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Samael am 2.02.2011 | 15:29
Wenn du ein AB veröffentlichen willst, würde ich mir erstmal anschauen, was die verlage so an ABs rausbringen. Dann suchst du dir den verlag, der Abs rausbringt, die deinem möglichst ähnlich sind. Dann schreibst du dein Ab so um, das es zu 90% vom Stil, Aufmachung usw. dem der Verlags-ABs entspricht. Dann hast du ne Chance, das die es nehmen. Gut ist auch, wenn es zur aktuellen verlagspolitik passt, bsp. ein Reiseabenteuer wenn grade Reiseabenteuer in sind oder so.

Ist das jetzt so wie du dir das so vorstellst, oder hast du konkretre Erfahrungen?

Ich glaube nämlich nicht, dass das so läuft.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Vash the stampede am 2.02.2011 | 15:35
Ich glaube kaum, das Feder und Schwert ein Abenteuer veröffentlichen kann/wird. Die haben mit ihren Publikationen schon ganz andere Probleme (siehe die letzten angekündigten Bücher zur 2. Edition).

Und zum Anderen: Wieso soll das Abenteuer überhaupt mittels eines Verlages veröffentlicht werden? Wieso baust du nicht ein PDF und bietest das zum Download an? Oder machst selbst einen Druck? Oder soll der Verlag für dich das Layout und die Vermarktung übernehmen?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 2.02.2011 | 15:49
Zitat
Ein guter Einstieg können auch Abenteuerwettbewerbe sein die hin und wieder stattfinden.

Darüber bin ich hinaus. Ganz ehrlich. Zumal alle Wettbewerbe systembezogen sind. Die haben beim Mephisto meine Abenteuer immer an forderter Stelle platziert, und ich habe auch noch kein Abenteuer dort gelesen, was objektiv besser als mein Werk gewesen wäre. Das muss als Vergleich reichen.


Noch einmal - ich gehe auch nicht davon aus, dass dieses Abenteuer bei einem dieser Verlage veröffentlicht wird. Es soll nur als eine Bewerbung für einen Schreibauftrag für das hauseigene System dienen - deshalb Exposé und Leseprobe. Und mit diesem Ziel werde ich mich auch vorstellen.

Das mit dem Umschreiben halte ich eher für unwahrscheinlich - wäre aber durchaus eine Option. Wenn die Verlage schon jemanden anstellen der für sie schreibt, dann soll es auch perfekt in ihre Bibiliographie passen.

Aber: Nichts ist im Leben hundertprozentig - eine kleine Chance besteht immer, und diese geringe Chance ist bei Feder und Schwert oder bei freien Verlagen vielleicht am höchsten. Aber das ist nur eine Mutmaßung, und kein festgesetztes Ziel...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 2.02.2011 | 15:51
Zitat
Was die Verlage angeht... Einfach mal den Hallenplan der SPIEL (Halle 6 duerfte da langen) abklappern und auf den Homepages abklappern welcher Verlag was rausbringt.


Danke für den Tipp!

Und an all die anderen User für die verwertbaren Tipps.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 2.02.2011 | 16:13

@Fairy Tale

Vorher habe ich in der Nautilus und um Envoyer veröffentlicht - das was von mir veröffentlicht wurde, und nicht weit zurückliegt, sind die Abenteuer "Hexenjagd" und "Das Rattennest" - das müsste Ausgabe 38 und 42 gewesen sein...???

...aus Envoyer und Nautilus - Zeiten habe ich die Nummern nicht mehr im Gedächtnis.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Jed Clayton am 2.02.2011 | 18:22
In der Aufzählung der deutschen professionellen Verlage fehlten noch:

- Games-In Verlag, München (Plüsch, Power & Plunder, RuneQuest, 7te See, Earthdawn)

- Krimsus Krimskramskiste (Das Monster aus der Spätvorstellung)

Während Krimsu nur ein einziges richtiges Rollenspiel herausgebracht hat und das obendrein die Übersetzung eines ultra-obskuren amerikanischen Nischenrollenspiels war, hat Games-In meiner Meinung nach eine gesunde Mischung aus Oldschool-Spielen, mittlerweile eingestellten US-Spielen in deutscher Version (RuneQuest, Seventh Sea), mittlerweile eingestellten deutschen Titeln, die aber noch abverkauft werden (Ruf des Warlock), Genre-Erweiterungen (Grimmzahns Fallen, ursprünglich für Tunnels & Trolls), Mini-Spielen (TWERPS u.a.), mehr oder weniger systemfreien Büchern (Saga Classics) und auch systemfreien Abenteuern.


Ansonsten, wenn du gleich Autor und Selbstverleger sein möchtest, kann ich dir nur empfehlen, ein Mini-Label zu gründen, erst mal nur für deine eigenen PDF-Veröffentlichungen wie einzelne Abenteuer oder Monster-/Charakter-Beschreibungen. Diese PDFs kannst du dann bei DriveThruRPG zum Verkauf anbieten. Auf den Online-Shops DriveThruRPG und RPGNow.com (was alles dieselbe Firma ist) stehen inzwischen auch einige deutschsprachige Titel, sowie andere Titel auf Spanisch, Französisch und Italienisch.

Was aber hier im Thread noch niemand so richtig erklärt hat, ist, dass Verlage keine Abenteuer für ein bestimmtes, bereits bekanntes System (Warhammer?) in Eigenarbeit ummodeln oder umeditieren. Wenn schon, musst du erst mal den Job haben und dann das Abenteuer ganz nach deren Vorgaben und Wünschen schreiben, für ihr System und nach ihrem Format, in ihrem Stil.

Wenn du dich allgemein als Autor von Abenteuern und Supplements beweisen möchtest, wäre es besser, sich zum Beispiel nicht an Warhammer festzuklammern, sondern ein Setting/eine Geschichte/eine Erweiterung systemfrei zu entwickeln und erst mal ein Exposé zu verschicken, in dem du das kurz vorstellst. Die meisten Profi-Verlage haben auch bereits für Exposés bestimmte Längen- und Stilvorgaben, die man leicht online finden kann (z.B. bei Chaosium.com). Also nicht irgendwas drauflos schreiben! Hast du dann erst einmal das Interesse eines Profi-Verlags geweckt und bekommst einen Auftrag, so kannst du das Buch für das jeweilige System des Verlags entwickeln.

Ich zum Beispiel schreibe gerade an einer "Welt" (einem Setting), die noch ohne System ist. Ich möchte diese Welt dann auf Englisch z.B. Hero Games anbieten, aber auch Chaosium, und schauen, wie dann dort die Reaktionen ausfallen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Pyromancer am 2.02.2011 | 18:25
Es gibt noch den 13Mann-Verlag, mit Rolemaster, Traveller und Heredium.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Scorpio am 2.02.2011 | 18:28
Die haben beim Mephisto meine Abenteuer immer an forderter Stelle platziert, und ich habe auch noch kein Abenteuer dort gelesen, was objektiv besser als mein Werk gewesen wäre. Das muss als Vergleich reichen.

Ich rate bei Personen deines Egos ehrlich, sich im Selbstverlag bzw. über Print on Demand zu profilieren. Du kannst für sehr schmales Geld dein Abenteuer mit ISBN versehen und für fünf Jahre bei allen Buchhändlern (auch Amazon und Co.) listen, wie auch für geringes Geld Kleinauflagen selbst dort drucken lassen.
Die Veröffentlichung über einen Verlag halte ich für illusorisch. Wenn du mehr Interesse an BoD-Diensten hast, kann ich da den Kontakt zu jemandem herstellen, der dir da gerne mehr Infos liefert.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 2.02.2011 | 20:44
Zitat
Was aber hier im Thread noch niemand so richtig erklärt hat, ist, dass Verlage keine Abenteuer für ein bestimmtes, bereits bekanntes System (Warhammer?) in Eigenarbeit ummodeln oder umeditieren. Wenn schon, musst du erst mal den Job haben und dann das Abenteuer ganz nach deren Vorgabeb und Wünschen schreiben, für ihr System und nach ihrem Format, in ihrem Stil.

Wenn du dich allgemein als Autor von Abenteuern und Supplements beweisen möchtest, wäre es besser, sich zum Beispiel nicht an Warhammer festzuklammern, sondern ein Setting/eine Geschichte/eine Erweiterung systemfrei zu entwickeln und erst mal ein Exposé zu verschicken, in dem du das kurz vorstellst. Die meisten Profi-Verlage haben auch bereits für Exposés bestimmte Längen- und Stilvorgaben, die man leicht online finden kann (z.B. bei Chaosium.com). Also nicht irgendwas drauflos schreiben! Hast du dann erst einmal das Interesse eines Profi-Verlags geweckt und bekommst einen Auftrag, so kannst du das Buch für das jeweilige System des Verlags entwickeln.

Danke, aber nicht ich stelle die Forderungen, die Verlage beschreiben was geht und was nicht. Ich werde all diese Dinge Vorschlagen - und als Möglichkeit erwähnen - sich bei dieser unübersichtlichen und vielschichten Verlagswelt auf eine Taktik zu versteifen wird problematisch. Grundsätzlich habe ich bei meinen Optionen der Veröffentlichung gewisse Prioritäten - aber das sind alles Optionen. Wenn der Verlag sagt: Wir setzen es so um. Dann mach ich das. Wenn der Verlag sagt: Schreibe es auf unser System um. Dann mach ich das. Wenn der Verlag sagt: Das Abenteuer wird nicht veröffentlicht, aber wir möchten das du eine Rollenspielabenteuer, Quellenbuch oder Roman für unser System schreibst, dann mach ich das. Es ist wie wenn du einen Arbeitsplatz suchst, du bist bei den Modalitäten flexibel, solange sich deine wirklich gute Arbeit in irgendeiner Form auch auszahlt.


Zitat
Wenn du dich allgemein als Autor von Abenteuern und Supplements beweisen möchtest, wäre es besser, sich zum Beispiel nicht an Warhammer festzuklammern, sondern ein Setting/eine Geschichte/eine Erweiterung systemfrei zu entwickeln und erst mal ein Exposé zu verschicken

Daran hatte ich auch gedacht, aber Warhammer liegt mir - und ich wollte etwas bringen was meine kreativen und dramaturgischen Fähigkeiten auf einem Höhepunkt präsentiert.
Viele Rollenspiele sind in der Systematik sehr ähnlich - sie benutzen das gleiche Grundkorsett von Attributen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Talente, Würfelwürfe - man kann anhand dieses Warhammer - Abenteuers sehen wie ich voll in die Thematik von Warhammer einsteige, sie thematisch wiederspiegel, und sie im Verlauf der Geschichte zu einem neuen epischen Ausgangspunkt bringe, ohne für einen Moment die Welt aus ihren Angeln zu heben. Dies lässt sich an dem Warhammer - Abenteuer genau so gut nachvollziehen, als wenn ich ein Universalsystem gewählt hätte - zwar hat Warhammer gewissen Besonderheiten was Geisteskrankheiten und andere Krankheiten angeht - aber ansonsten bezieht sie sich auf die gleichen Grundthematiken eines jeden Fantasy - Spiels. Es ist sehr klassisch - genau wie DSA und D&D...


DANKE FÜR DIE GENANNTEN VERLAGE...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: ErikErikson am 2.02.2011 | 20:56
Schreibst du die jetzt alle an?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 2.02.2011 | 21:08
Zitat
Schreibst du die jetzt alle an?


Jep, du würdest dich ja auch auf jede Stelle bewerben, die in deiner Stadt für deinen Job frei ist. Ob Sozialarbeiter im Jugendamt, in der Psychatrie oder in Freitzeitprojekten ist dir ja erst einmal egal. Wenn du dann mehrere Berufsoptionen hast, dann kannst du wählen. Aber das wäre bei der Suche nach einem Verlag schon ziemlich optimistisch gedacht - zunächst: Greif was du kriegen kannst. Sich unter Wert verkaufen, sollte man aber auch nicht - wenn man nicht bereit ist ein Honorar zu zahlen für die Arbeit oder viel zu wenig.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: ErikErikson am 2.02.2011 | 21:17
Na viel Glück dann!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Genesis am 2.02.2011 | 22:08
Auch ein etwas kleinerer Verlag, aber vielleicht auch eine weitere Alternative:

Drachenland-Verlag

Auf deren Homepage einfach mal den Menüpunkt Autoren anklicken...

könnte ev. das sein was du suchst...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Silent Pat am 2.02.2011 | 22:54
Eine kleine Frage:

Wie passen das:

Zitat
Darüber bin ich hinaus. Ganz ehrlich. Zumal alle Wettbewerbe systembezogen sind.


und das:

Zitat
Es soll nur als eine Bewerbung für einen Schreibauftrag für das hauseigene System dienen

zusammen?

Zumal SIND Abentuerwettbewerbe großartige Gelegenheiten, sich einem Verlag vorzustellen. Darum MACHEN Rollenspielverlage diese Wettbewerbe! (hatte ich schon erwähnt, das gerade ein L5R Wettbewerb läuft ;) )

Naja - aber ich würde mir auch eine initiativbewerbung anschauen :)

Nur wird die leider wenig über Hintergrundwissen und Regelfestigkeit zu "meinen" Systemen sagen, sondern "nur" über die allgemeine Fertigkeit ein Abenteuer zu konzepieren und auf Papier zu bringen. Das ist natürlich aber auch schonmal was ;)

Go ahead!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 3.02.2011 | 19:29
@Stahlstadtkind: Danke.




@Silent Pat

Ich kenne nicht jedes System bis ins Detail - daher würde ich eher auf Abenteuerwettbewerbe warten die vom jeweiligen Verlag ausgerufen werden. Bei einem Wettbewerb gibt es so viele unsichere Komponenten, dass ich lieber auf ein System setzen würde, was mir schon sehr vertraut ist. Würde ein Verlag mich für einen Auftrag auf das hauseigene System verplfichten, würde ich mich sehr genau mit den Büchern auseinandersetzen. So gibt es bei einem Wettbewerb - in meinen Augen - außer das Prestige in der Szene "nicht viel" zu gewinnen - war mein Eindruck.

Es lag mal beim Mephisto ein DSA - Abenteuer bei, als Beilage quasi - und ich meine mich zu erinnern, dass dieses Abenteuer einen Abenteuerwettbewerb gewonnen hatte (bin mir aber nicht sicher). Das Abenteuer war in Ordnung, ein sehr klassisches DSA - Abenteuer, sehr solide, aber auch nichts besonderes. Ob der Autor beim Verlag was veröffentlicht hat, kann ich mir auch kaum vorstellen. Wiederrum der Abenteuerwettbewerb damals in der Wunderwelten war wirklich gut - zumal er systemübergreifend war - da hätte ich in jedem Fall dran teilgenommen. Mit richtig guten durchdachten und kreativen Abenteuern. Aber die Wunderwelten wurde eingestellt noch bevor ich mein ganzes Potenzial entdeckte. So bleibt mein Eindruck der, dass Abenteuerwettbewerbe zuviel Aufwand sind für zu wenig Output. Ich würde es eher direkt versuchen...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Valerigon am 3.02.2011 | 19:40
Viel Erfolg bei deiner Suche. Hoffe du hälst uns dann mal auf dem laufenden, wie sich das ganze so entwickelt.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 3.02.2011 | 19:56
Puh! Gut, dass noch niemand den Mantikore-Verlag genannt hat. ;-)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 3.02.2011 | 20:02
Ich hatte überlegt, aber es dann gelassen, weil Mantikore damit, ein Herz für solcherart Ambitionen zu haben wirbt. ;)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 3.02.2011 | 20:03
Nee, ich bin sicher, dass Nic mit Lab Lord, dem EW Mehrspielerbuch, Paranoia und einem weiteren System ausgelastet ist und die potentiellen Abenteuer für die nächsten zwei Jahre auch schon stehen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 3.02.2011 | 20:04
Puuuuh! *ausatme*
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Roland am 3.02.2011 | 20:26
Nee, ich bin sicher, dass Nic mit Lab Lord, dem EW Mehrspielerbuch, Paranoia und einem weiteren System ausgelastet ist und die potentiellen Abenteuer für die nächsten zwei Jahre auch schon stehen.

Verdammt. Dabei sollen die Mantikoreler doch Teufelskerle sein, für die kein Veröffentlichungseisen zu heiß ist.  Aber 2-3 Jahre wird Schlangengott wohl nicht warten wollen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 3.02.2011 | 20:52
Oh ja! Nic ist der "Spartacus" unter den Rollenspielverlegern. (Und damit meine ich nicht diesen sissyhaften Aufständler, sondern den härtesten Stuntman der Welt")  8]
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Bock-Creation am 4.02.2011 | 20:22
Verlagssuche.................... Oh man. Sowas blüt mir auch noch. Oder ich mach nen eigenen Verlag auf *grins*
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: El God am 4.02.2011 | 20:40
Tu dich doch mit Schlangengott zusammen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: ErikErikson am 4.02.2011 | 20:44
Autoren sind schlechte Verlagsleiter...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 5.02.2011 | 13:33


Meistens. Wer will schon wieder an die Gesetze eines neuen Marktes gebunden werden, denen versucht man ja mit dem Schreiben zu entkommen...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Teylen am 7.02.2011 | 09:17
Gute (Rollenspiel) Autoren halten den Markt sehr gut im Blick und beschäftigen sich mit dem Mechanismen um nicht nur überhaupt verlegt zu werden sondern auch gute Qualität zu liefern,..
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 7.02.2011 | 13:40
"Gute"?!? Sogar ich tue das.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Bock-Creation am 7.02.2011 | 14:05
"Gute"?!? Sogar ich tue das.

Siehste
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: ErikErikson am 7.02.2011 | 14:17
"Gute"?!? Sogar ich tue das.

Du bist mir gut!  ;D
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 7.02.2011 | 20:19
Der Lektor ist mit der Korrektur der Leseprobe fertig, und hat seinen Job richtig gut gemacht - er hat alles innerhalb von einem Tag gründlich und schnell erledigt. Wenn er weiterhin solch gute Arbeit leistet, werde ich auch während der Promotion mit ihm zusammenarbeiten. Das hatte er zu dem Text zu sagen...


"Ihr Text fällt zwar etwas aus dem Rahmen dessen, was ich sonst korrigiere, aber insgesamt hat mir Ihr Text recht gut gefallen, vor allem hat er eine klare Struktur und der rote Faden ist eingehalten und die innere Logik überzeugend."

...jetzt warte ich nur noch auf das Exposé von dem anderen Lektor. Da er meinte, dass man das Ding dringend berichtigen müsse und jetzt sich aber viel mehr Zeit lässt als der erste Lektor, lässt mich eher misstrauisch werden. Aber vielleicht rockt er das Ding auch. Wir werden sehen...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Valerigon am 7.02.2011 | 20:22
Wieviele Zeichen sollte eigentlich eine Leseprobe für einen Verlag haben?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 7.02.2011 | 20:28
Der Lektor ist mit der Korrektur der Leseprobe fertig, und hat seinen Job richtig gut gemacht - er hat alles innerhalb von einem Tag gründlich und schnell erledigt. Wenn er weiterhin solch gute Arbeit leistet, werde ich auch während der Promotion mit ihm zusammenarbeiten. Das hatte er zu dem Text zu sagen...


"Ihr Text fällt zwar etwas aus dem Rahmen dessen, was ich sonst korrigiere, aber insgesamt hat mir Ihr Text recht gut gefallen, vor allem hat er eine klare Struktur und der rote Faden ist eingehalten und die innere Logik überzeugend."

...jetzt warte ich nur noch auf das Exposé von dem anderen Lektor. Da er meinte, dass man das Ding dringend berichtigen müsse und jetzt sich aber viel mehr Zeit lässt als der erste Lektor, lässt mich eher misstrauisch werden. Aber vielleicht rockt er das Ding auch. Wir werden sehen...


Vielleicht solltest du es von einem rollenspiel-erfahrenen Lektor checken lassen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 7.02.2011 | 20:37
Vielleicht solltest du es von einem rollenspiel-erfahrenen Lektor checken lassen.
Hast du dich damit angeboten?  >;D
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 7.02.2011 | 20:44
Du spitzfindiger Gesell.  8] Nein. Ich habe leider im Moment alle Hände voll zu tun. Aber ich würde sicher einen oder zwei Leute kennen, die so etwas tun würden.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 7.02.2011 | 20:47
Was haben die dir getan?  wtf?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Bock-Creation am 7.02.2011 | 21:41
Du spitzfindiger Gesell.  8] Nein. Ich habe leider im Moment alle Hände voll zu tun. Aber ich würde sicher einen oder zwei Leute kennen, die so etwas tun würden.

Richtig. MEIN Lektor.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Liftboy am 7.02.2011 | 23:16
"Gute"?!? Sogar ich tue das.

Jetzt bist du aber am fischen, oder?  ;)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 8.02.2011 | 00:19
Zitat
Vielleicht solltest du es von einem rollenspiel-erfahrenen Lektor checken lassen.

Klar, geht auch. Allerdings Grammatik und Satzbau bleiben Grammatik und Satzbau, mit der Regeldynamik und der Erzählsturktur kenn ich mich ja aus - eigentlich ist es sogar ganz gut wenn sogar ein Lektor die Logik versteht, selbst wenn er in die Thematik nicht eingeweiht ist...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 8.02.2011 | 07:51
Jetzt bist du aber am fischen, oder?  ;)

Nee. Keine Angst. Ich denke nur, dass jeder, der in irgendeiner Form Rollenspielkram veröffentlichen will, ein Ohr am Puls der Zeit haben muss und sich mit den unterschiedlichsten Systemen und Arten, Abenteuer zu konzipieren, befassen sollte.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 8.02.2011 | 13:11


Sooo, der zweite Lektor hat seine Arbeit auch beendet - ich denke allein vom Satzbau und der Grammatik her, hätte mein Exposé garnicht so weit hinter seiner Fassung gelegen, nur konnte er den Inhalt eben auf 2 Seiten bannen...

Tja, dann geht es wohl jetzt los...;-)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: sir_paul am 8.02.2011 | 22:46
Viel Glück bei der Suche!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 9.02.2011 | 19:05
Viel Glück und halte uns auf dem Laufenden, ob die Methode funktioniert hat.


Ich würde dir trotzdem nochmal den Tipp geben, der schon kam, auch wenn du denkst, das du Autoren-Ranking-mäßig schon darüber hinaus bist - nimm an Wettbewerben teil.

DSA und gerade L5R bieten sich da auf jeden Fall an. Und wenn es nur das Feedback ist, das dir weiterhlefen kann.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 9.02.2011 | 20:21
Danke!


Ja, klar - mache ich. Mein Exposé und meine Leseprobe wurden jetzt vom Verlagsleiter weitergesandt. Ich denke, dass es schon ein paar Wochen braucht, bevor ich wieder was zu hören bekomme - das war beim Mephisto auch so.

Morgen kommen die nächsten Verlage.

Nach mehr als einem Jahrzehnt als Abenteuerautor weisst du, was du da zu Papier bringst.



"Sehr geehrter Herr Keck,

ich leite Ihre Mail an Oliver Erhardt vom Heidelberger Spieleverlag weiter, wo sie besser aufgehoben ist.

Mit freundlichen Grüßen"

Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 9.02.2011 | 20:56
Nach mehr als einem Jahrzehnt als Abenteuerautor weisst du, was du da zu Papier bringst.

Das nenne ich mal Selbstbewusstsein!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Samael am 9.02.2011 | 21:14
Ich würds anders nennen.  >;D
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 10.02.2011 | 07:40
Sei doch nicht so negativ. Ein gesundes Selbstbewusstsein ist wohl auf jeden Fall vonnöten.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Bad Horse am 10.02.2011 | 17:47
"gesund" ist hier wohl das entscheidende Wort.  :)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 18:33


So, zehn Verlage angeschrieben - ein Verlag möchte sich sogar über kurze Zeit hinweg melden, ein anderer Verlag hat abgewunken, nicht ohne festzustellen, dass ich die sprachliche Kompetenz hätte. Eine Bitte an alle die in das Verlagswesen wollen: Wenn ihr nicht die Fähigkeit besitzt festzustellen, ob eine Geschichte gut ist über die sprachliche und systemische Komponente hinaus, dann würde ich raten schnell ein Gefühl dafür zu bekommen. Man sollte jedes Abenteuer in der Mephisto lesen können, und dann fähig sein eine Einschätzung darüber abzugeben, ob der Autor seine Sache gut gemacht hat, oder ob es verbesserungswürdig ist.

Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Ranor am 10.02.2011 | 18:36
Du bist echt lustig...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Dirk Remmecke am 10.02.2011 | 18:36
ob eine Geschichte gut ist über die sprachliche und systemische Komponente hinaus,

Moment mal... ich dachte, es ginge hier um Rollenspiel-Abenteuer?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Bad Horse am 10.02.2011 | 18:52
Nur zum Verständnis: Du hast dieses Teil (http://tanelorn.net/index.php/topic,63300.0.html) rumgeschickt, oder?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 18:53
@Remmicke

Das System ist da, um gewisse Situationen in einem allgemeinen Kontext abzuhandeln - das erzählerische Moment ist - insbesondere bei sich so stark ähnelnden Fantasy - Systemen - universell und zeitlos. Das System ist nur ein Werkzeug etwas abzuhandeln, das worauf ein Rollenspiel wirklich besteht ist seine Erzählstruktur, seine lyrische Komponente. Ein Regelmechanismus kann auch unterhaltsam sein, aber er ist nicht so unterhaltsam wie die Geschichte die dahinter steht...und die kann ein jeder mit einem Gefühl für Fantasy - Dramaturgie leicht verstehen...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 10.02.2011 | 18:56
Au! Kannst du mir bitte einen Gefallen tun und nicht Dirk etwas zu Rollenspieltheorie erzählen?!?  ::)


... wo aber Dirks Finger in der Wunde liegt: Das ist ein "Problem" vieler deutscher Rollenspielautoren, sich halt für eben das zu halten - für "Autoren". Mit diesem Verständnis ist halt die Gefahr groß, dass am Ende eine Geschichte herauskommt, die die Spieler netterweise "nachspielen" dürfen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Elwin am 10.02.2011 | 19:00
Die lyrische Komponente wäre mMn sogar einen eigenen Thread wert!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 10.02.2011 | 19:01
Das hat einer deiner Redaktionskollegen vor wenigen Sekunden auch festgestellt...  ;D
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: JS am 10.02.2011 | 19:03
"Lyrische Komponente"?
::)

Das ist ja wirklich ein amüsanter Thread hier.
Lustick, Lustick, Popustick. (Wie ein bekannter deutscher Lyriker dazu sagen würde.)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: carthoz am 10.02.2011 | 19:04
Neben der "lyrischen Komponente" eines Abenteuers finde ich ja diesen Satz schön:
Das System ist da, um gewisse Situationen in einem allgemeinen Kontext abzuhandeln - das erzählerische Moment ist - insbesondere bei sich so stark ähnelnden Fantasy - Systemen - universell und zeitlos.
Die Unterschiede zwischen Gedanken- und Trennstrichen sollten einem Menschen, der solchermaßen Wert auf seine sprachliche Kompetenz legt, schon bekannt sein, oder?  ::)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 19:07
Also, dass Problem mit dem Nachspielen ist das meine nicht. Das wurde unter anderem immer wieder als "gut" an meinem Abenteuern herausgestellt, dass ich weiß, dass ich Möglichkeiten und Optionen beschreibe.


Hier mal ein Teil vom ersten Kapitel...


Das zweite Ich
Auf der kommenden Reise wird Sarah mit jedem weiteren Tag ihre feminine, verführerische Seite herauskehren. Ein rasantes Tempo, wenn man bedenkt, dass sie im Gasthaus noch ganz das schüchterne Mädchen war. Diese schnelle Wandlung vom schüchternen Mädchen zum  männerverführenden Weib liegt nicht nur in ihrer Person begründet, sondern ist auch auf den Einfluss des dunklen Drakenwaldes zurückzuführen.
Dieser Ort wurde von den Kräften des Chaos mit dem Blut der Menschen getränkt und alle möglichen Schandtaten wurden hier verübt - daher bringt er in den Lebewesen in ihm die finstersten Charakterzüge hervor. So wird ein jeder Wanderer in der Nacht Alpträume haben, in denen er im dunklen Wald umherirrt, von Schattenwesen verfolgt und von höhnischen Stimmen verlacht wird. Nach dem Erwachen wird das Gefühl der inneren Schwere und Verzweiflung kaum schwinden - und nur das Ausleben der Triebe und Affekte verleiht ein kurzes Gefühl von Freiheit. Daher sollte der Spielleiter alle Aktionen der Charaktere, die auf Lust oder Wut gründen, mit EP belohnen. Und so wird auch die lüsterne Bestie in dem jungen Mädchen von den dunklen Mächten ans schummrige Tageslicht gebracht.
Die charakterliche Verwandlung von Sarah wird sich innerhalb von 3 Tagen vollziehen. Dies betrifft also die gesamte Reisezeit und wird am Morgen des vierten Reisetages - mit dem Erreichen von Schoninghagen - abrupt enden. Bis dahin wird sich die Verwandlung wie folgt darstellen:

Am ersten Tag wird Sarah noch ganz stark nach einer väterlichen Autorität unter den Charakteren suchen. Sollte die besagte Person ihr Anweisungen erteilen, wird sie diese ohne Murren befolgen, und auch sonst versucht sie, es der gesamten Gruppe recht zu machen. Diese väterliche Person wird Sarah auch ab und an als Justus anreden, in Erinnerung an ihren Vater, bei dem sie sich bei ihren gemeinsamen Ausflügen so geborgen gefühlt hat. Diese enge Bindung wird sich im Laufe des Tages schon ein wenig lösen - indem Sarah immer selbstständiger wird. So wird sie sich auf der Wanderung immer weiter von ihrem Beschützer entfernen oder auch mit anderen Gruppenmitgliedern gehen. Gilt es jedoch, schwerere Entscheidungen zu treffen - oder droht Gefahr - sucht sie wieder nach dem Rat und dem Schutz der Bezugsperson. Der Kontakt mit anderen Männern in der Gruppe ist durch große Vorsicht und Scham geprägt. Zwängt ihr ein Abenteurer ein Gespräch auf, wird sie nur knapp antworten, zu Boden schauen und sogar rot anlaufen, wenn einer dieser Männer ihre idealen Vorstellungen eines jungen Helden erfüllt. Natürlich werden solche Gespräche nur in der Nähe des vermeintlichen Justus stattfinden, zu dem sie sich retten wird, wenn sie sich bedrängt fühlt.

Am zweiten Tag wird Sarah bereits alle Anweisungen infrage stellen, und diese selbst nur kommentarlos verrichten, wenn ihre Bezugsperson es ihr befiehlt. Hier wird sie vielmehr wie eine junge zickige Halbstarke wirken, die gegen alle Regeln und Verordnungen der Erwachsenen aus Prinzip rebelliert. Ihr Selbstbewusstsein wächst dabei von Stunde zu Stunde und grenzt immer mehr an Selbstüberschätzung, weshalb sie sich auch leichten Gefahren aussetzen wird. So wird sie versuchen, sich immer weiter von ihrer Bezugsperson zu entfernen und ihre Vorstellungen durchsetzen - welche die Wanderzeit am Tag ebenso wie die Qualität des Essens betreffen können. Allein das Wort von Justus hat bei Sarah Gewicht, doch selbst dieser Charakter wird es schwer haben, den aufmüpfigen Wildfang zu bändigen. Außerdem schaut sie sich einen der Abenteurer aus, der dem Idealbild eines jungen starken Kriegers am nächsten kommt. An diesem Mann wird sie ihre Flirtkünste erproben. Auch wird sie ihn ab und an mit dem Namen Thomen anreden, da sie ihn unbewusst mit dem ersten Mann ihrer Träume vergleicht, der für sie das Sinnbild eines Mannes darstellt. Natürlich sind all diese Annäherungsversuche noch ungeschickt, doch nach und nach kommt immer mehr eine ganz andere Sarah zum Vorschein.

Am dritten Tag wird Fräulein Jung zwar nicht mehr mit den Charakteren streiten, aber versuchen, ihren jugendlichen Charme einzusetzen, um durch Schmeicheln und Flirten das zu bekommen - was sie sich gerade in den Kopf gesetzt hat. So wäre es zum Beispiel möglich, dass Sarah sich einen Diener wünscht, der ihren Befehlen gehorcht - der für sie ganz außergewöhnliche Nahrung im Wald sammeln soll. Dabei ist Sarah bereit, bei ihren Schmeicheleien sehr weit zu gehen - und auch körperliche Argumente einzusetzen. Wichtig ist jedoch, dass sie einem Charakter nicht alles zeigt - nur soviel Haut, um ihn gerade mal zu reizen. Im Gegensatz zum Umgang mit Thomen: ihren Helden wird Sarah mit allen Mitteln für sich gewinnen wollen - von wollüstigen Schwüren und tiefen Blicken bis hin zu verschlingenden Küssen wird sie alle Verführungskünste einsetzen. Und auch von ihrem süßen nackten Fleisch wird sie ihren Schatz kosten lassen, um ihn an sich zu binden. Weiterhin wird die Adlige versuchen, Thomen von den anderen Charakteren immer mehr zu isolieren und ihn gegen sie aufzustacheln. In der Nacht wird die Jungfrau sogar zu ihrer heißen Affäre in den Schlafsack kriechen - und erst im letzten Moment besinnt Sarah sich und wird den Akt verweigern und zu ihrer Schutzperson fliehen.

Wie verwandelt
Nach dem Vorfall scheint Sarah wie verwandelt und das schüchterne Mädchen gewinnt für die Zeit in Schoninghagen die Oberhand. An ihre Taten kann sie sich nicht erinnern - wenn ihr andere Personen davon berichten, ist sie allerdings voller Abscheu und Ekel über sich selber. Eine Erklärung hat das Fräulein Jung für ihr wildes Ego jedoch nicht, aber sie betet zu der Göttin Shallya, es nicht zu stark werden zu lassen. Trotzdem ist das Verlangen nach dem Besuch des Schlosses immer noch stark, doch nimmt die kindliche Sarah diese Sehnsucht eher als den Wunsch nach Musik und Tanz wahr. Gefangen - oder anderweitig in Sicherheitsverwahrung nehmen lassen, das will sich die junge Adlige deshalb auf keinen Fall. Beharrlich wird sie auf ihrem Recht zu eigenen Entscheidungen beharren, auch wenn sie inzwischen mehr um ihre eigene Ohnmacht weiß.

Der Nachtmahr
In jeder weiteren Nacht auf der Reise sollte einer der Schlafenden vom Nachtmahr attackiert werden. Für dieses Szenario sollte der Spielleiter kurz mit dem Spieler, dessen Charakter angegriffen wird, vor die Tür gehen und ihm die unten stehende Beschreibung vorlesen - der folgende Kampf mit dem Nachtmahr kann dann wieder am Spieltisch ausgewürfelt werden. Um in die Träume eines der Charaktere einzudringen, bedarf es eines erfolgreichen WK - Wurfs - der außerdem den WK - Wurf des Charakters schlagen muss. Lesen Sie dann dem Träumenden folgenden Text vor:

„Du bist nackt! Und findest dich unter einem glutroten Himmel in einer Masse von zuckenden Leibern wieder, die alle in einem wilden Liebeskampf miteinander verschlungen sind. Als du dich panisch umschaust, siehst du, dass die Körper sich bis zu dem feuerroten Horizont erstrecken. Und von dort naht ein weiterer Alptraum: Ein gewaltiges schwarzes Ross mit flammenden Läufen, feuriger Mähne und glühenden Augen galoppiert direkt über die Körper der Sünder auf dich zu! Dich trifft ein schwerer Schock wie ein Faustschlag in den Magen - Angst kriecht durch deine Adern und infiziert auch die kleinsten Winkel deines Herzens. Deine Verwandten erzählten dir manchmal von dieser Kreatur in Schauergeschichten - welche die Unzüchtigen in ihren Träumen heimsucht. Nur eine Geschichte dachtest du, doch das hier ist echt! Du rennst, so schnell dich deine Beine tragen, doch bereits ganz nah hinter dir hörst du das Donnern und Schnaufen des Mährs und spürst den heißen Atem in deinem Nacken! Mit einem gewaltigen Satz springt das Tier an dir vorbei und dein Herz hört auf zu schlagen, als sich der feurige Tod vor dir aufbäumt - und  dir wird klar, dass du um deine Seele kämpfen musst! “

Der Charakter ist in dem Traum des Nachtmahrs gefangen. Allerdings kann der Träumende versuchen (da er ein Teil dieses Traumes ist), die Bedingungen zu seinen Gunsten zu verändern. Falls er dafür willensstark genug ist. Der schlafende Abenteurer kann z. B. versuchen, eine volle Aktion aufzuwenden, um aufzuwachen. - Hierfür muss ihm jedoch ein schwerer (-20%) WK - Wurf gelingen, der außerdem den WK - Wurf des Mahrs schlagen muss. Wahrscheinlicher ist es da schon, dass es dem Träumenden gelingt, in der gleichen vollen Aktion ein Teil seiner Ausrüstung (wie z. B. das Schwert oder den Schild) geradewegs herbei zu träumen. Dafür muss ihm nur ein ganz normaler WK - Wurf gegen den Widerstand des Mahrs zu gelingen hat - der versucht, die Alptraumwelt zu kontrollieren.

Kampf gegen den Alptraum
Gelingt es schließlich dem Nachtmahr, den Charakter einzuholen, wird dieser ihn mit seinen gewaltigen Hufen (natürliche Waffen) erschlagen wollen. Alle Kampfregeln gelten wie im Grundbuch - nur das, wenn die Abenteurer auf 0 oder weniger LP sinken, erwachen sie automatisch. Dafür muss der Charakter sofort in dem Moment des schreckhaften Erwachens einen WK - Wurf gegen den Wahnsinn durchführen. Misslingt dieser, erhält er oder sie durch die infernalische Erfahrung einen WAP und einen weiteren pro Misserfolgsgrad. Ein Charakter, der mehr als 3 WAP so auf einmal erhält, sollte ein erneuter WK - Wurf gegen den Wahnsinn gelingen, denn bei einem Misserfolg wird dieser an der Geisteskrankheit Schmerzliche Erinnerungen (siehe Warhammer - Grundbuch S. 228) erkranken. Dann wird er jede Nacht die Alpträume über die Höllenvisionen und den Angriff des Nachtmahrs erneut durchleben. Und immer, wenn ein Charakter mit nackten Leibern, Pferden oder größeren Feuern konfrontiert wird, muss er einen WK - Wurf durchführen, um sich gegen die wieder aufbrechende psychische Verletzung durch das schreckliche Erlebnis zu wehren. Ein Kampf mit dem Nachtmahr kann also ziemlich traumatisch enden.

Dunkle Kindermärchen
Erwachte Charaktere dürfen später einen sehr leichten (+30%) Allgemeinbildung (Imperium) - Wurf durchführen und können sich bei einem Erfolg an ein altes Schauermärchen erinnern: Für die Bürger des Imperiums ist der Nachtmahr eine Sagengestalt, welche die Betroffenen in ihren lüsternen Träumen heimsucht. Im Middenland ist es Tradition, dass strenge Eltern ihren pubertierenden Kindern diese Geschichte erzählen, um ihnen Angst vor ihren Lustphantasien zu machen. Es bedarf außerdem eines erfolgreichen durchschnittlichen Akademisches Wissen (Magie) - Wurfs, um zu erfahren, dass dieser Dämon wirklich existiert: Nur nicht in der realen Welt, sondern in der Welt der Träume und Gedanken. Deshalb kann dieser Bote des Slaaneshs seine Opfer nur im Schlaf angreifen - genauer gesagt: In den vom ihm verursachten Alpträumen. Und nur dort kann er geschlagen werden.

Der Überfall!
Am Morgen des dritten Reisetages werden die Reisenden im tiefsten Drakenwald eine umgestürzte Kutsche vorfinden. Das Bild ist chaotisch: Das Kutschhaus wurde quer über die schlammige Straße gekippt - überall liegen aufgeschlitzte Reisetaschen herum, deren Inhalt überall verstreut ist. Die Spuren - Hufabdrücke, Tatzen und nackte Fußsohlen - sind gut sichtbar und weisen die Räuber als Kreaturen des Chaos aus. Der Überfall muss wohl erst vor kurzer Zeit stattgefunden haben, denn all das viele Blut ist noch frisch!
Im nächsten Moment wird eine Horde aus 20 Tiermenschen (13 Ungors, 7 Gors) von allen Seiten auf die Leibwächter und ihren Schützling zustürmen! Sobald die Charaktere durch die Attacken der Übermacht auf 0 LP gebracht werden, erhalten sie unerwartet Hilfe vom Feind: In sicherer Entfernung wird der Stiermensch Taurus auf einer Hügelkuppe aus dem Wald treten und ein gewaltiges Horn blasen. Für einen Moment werden die Tiermenschen aufschauen, nur um im nächsten Augenblick einfach weiter zu kämpfen. Darauf wird der Chaoschampion ein zweites Mal in das Horn stoßen, was einen Pfeilhagel aus dem Wald zur Folge hat, der die Angreifer tödlich genau niedermähen wird. Nach einem verächtlichen Blick auf die überlebende Gruppe verschwindet der Anführer dann wieder im Wald und wird die Gruppe zwischen all den Toten ratlos stehen lassen.
Rätseln die Charaktere über die Identität ihrer Retter und Angreifer und die Gründe für ihr merkwürdiges Verhalten, dann steht ihnen ein Allgemeinbildung (Kreaturen) - Wurf oder ein schwerer (-20%) Allgemeinbildung (Imperium) - Wurf zu. Ein erfolgreicher Wurf in einer der beiden Fertigkeiten wird den Charakter wissen lassen, um welche Arten von Tiermenschen es sich handelte - nämlich Gors, Ungors und einen Stiermenschen - und welche Ränge sie einnehmen: der gehörnte Chaoschampion trägt natürlich den höchsten Rang, gefolgt von dem sie angreifenden Ungoranführer und seinen Untergebenen. Weiterhin wird deutlich, dass es sich hierbei um einen Machtkampf unter den Kriegsherden gehandelt haben muss - denn der Chaoschampion hat allein das Anrecht, darüber zu bestimmen, wem welche Beute zusteht.
Jedoch der Grund, aus dem der große Anführer die Charaktere am Leben gelassen hat, lässt sich auch mit keiner Wissensfertigkeit ermitteln. Hinter den Kulissen hat Hera bereits die Fäden gezogen und befohlen, dass diese Gruppe unversehrt bleibt - bringen sie der Fürstin doch einen kostbaren Schatz: Sarah Jung von Middenheim. Durchsuchen die Charaktere später noch die Leichen der Tiermenschen, werden sie drei aufgespießte Köpfe finden, die sie mit einem erfolgreichen anspruchsvollen (-10%) Allgemeinbildung (Imperium) - Wurf als die Häupter örtlich bekannter Adliger identifizieren können.

Die Wächter
Am Abend eines Reisetages wird die Gruppe das südliche Tor von Schoninghagen erreichen. Die zwei gewaltigen Flügeltüren sind aus massivem Holz und mit Stahlstreben verstärkt, genau wie die Palisade, die um das gesamte Dorf gezogen wurde - auf deren Wehrgang immer 10 Wächter patrouillieren. Der erste Offizier der Wache - Robert Forst - wird sich, wie seine Untergebenen, sehr überrascht über die Reisenden zeigen, die es lebend durch den Belagerungsring der Tiermenschen geschafft haben. Für ihn und seine Wächter liegt daher der Schluss nahe, dass es sich bei den Charakteren und Sarah um Agenten des Chaos handeln muss. Wollen die Beschuldigten ihm das Gegenteil beweisen, müssen sie ihm erst eine glaubhafte Geschichte für ihre Unversehrtheit liefern. Durch die Bedrohung der Tiermenschen misstrauisch geworden, muss den Charakteren daher schon ein schweren (- 20%) CH - Wurf gegen den CH - Wurf des ersten Offiziers gelingen. Die Wächter sind misstrauisch aufgrund des Chaos in den Wäldern - eine Gruppe, die also direkt aus diesem dunklen Wald auf sie zukommt, steht im Verdacht, zu den Spähern des Feindes zu gehören, wenn sie nicht gleich die Verderbnis des Chaos selber in sich tragen.
Da die Chance hoch ist, dass die Gruppe den misstrauischen Wächter und seine Truppe nicht überzeugen kann, müssen sie sich nach anderen Wegen in das Dorf umschauen. So könnten sie zum Beispiel versuchen, im Schutz der Nacht über die Palisade zu klettern. Dazu benötigt der Kletterer für die 6 Schritt hohe Palisade einen Kletterhaken benötigt, um diese zu überwinden - und natürlich einen erfolgreichen Klettern - Wurf. Außerdem müssen die Eindringlinge bei den Wachen für Ablenkung sorgen. Sonst werden sie schnell unter Beschuss genommen.
Als Ablenkung kann alles dienen, was in irgendeiner Weise Aufmerksamkeit erregt: Geräusche, die aus dem Wald kommen oder ein brennender Baum oder Strauch würden hier ihren Zweck erfüllen. Denn die Wächter  fürchten natürlich, zu jeder Zeit von einer Horde von Tiermenschen an einem gewissen Punkt an ihrem Wall attackiert zu werden.
Und da die Wachmannschaft auf dem Wall aufgrund der Unruhen im Inneren des Dorfes nicht so stark besetzt ist, wird sie an einer Stelle möglichst viele Wächter zusammenziehen, um einer möglichen Bedrohung von außen entgegenzutreten. Das ist dann die Chance für die Charaktere, sich in Schoninghagen einzuschleichen. 

Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: JS am 10.02.2011 | 19:14
Benutzen Tiermenschen bei Warhammer Pfeil und Bogen als Fernwaffen?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 19:28
JS

Ja, ich habe eine Ungorherde mit Pfeil und Bogen gesehen. Zumindest sind die in der offiziellen Ungorbox als Ersatzarme mit dabei.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Dirk Remmecke am 10.02.2011 | 19:28
... wo aber Dirks Finger in der Wunde liegt: Das ist ein "Problem" vieler deutscher Rollenspielautoren, sich halt für eben das zu halten - für "Autoren". Mit diesem Verständnis ist halt die Gefahr groß, dass am Ende eine Geschichte herauskommt, die die Spieler netterweise "nachspielen" dürfen.

Und genau das scheint das Textbeispiel zu bestätigen:

Der Überfall!
Am Morgen des dritten Reisetages werden die Reisenden im tiefsten Drakenwald eine umgestürzte Kutsche vorfinden. (...) Der Überfall muss wohl erst vor kurzer Zeit stattgefunden haben, denn all das viele Blut ist noch frisch!

Hieß der Kutscher Schrödinger? (Ich meine, das wäre doch mal ein Stück Selbstironie in einem Warhammer-Abenteuer!)

Die Kutsche materialisiert sich am dritten Tag - egal wo die Charaktere auf der Reise sind - auf der Straße vor ihnen, in dem Zustand des gerade-überfallen-worden-seins.
Als Lektor würde ich da den Rotstift ansetzen und in den Seitenrand schreiben: "Bitte genaue Position und Tageszeit des Überfalls angeben."
Was macht die Gruppe, wenn sie schneller reist, weil sie es eilig hat? Dann ist sie an dem Überfall schon vorbei, wenn er passiert. Wenn sie trödelt, dann wird sie die Kutsche in einem noch schlimmeren Zustand vorfinden, weil wilde Tiere sich schon an den Leichen gütlich getan haben. Oder Plünderer da waren.
Oder wenn sie einige Minuten vor dem Überfall die Kutsche einholen (oder kommt sie ihnen entgegen; das geht aus dem Text nicht hervor), können sie mit den Reisenden noch reden, und den Überfall dann vielleicht vereiteln. Oder er findet gar nicht statt, weil den Tiermenschen die Kutsche und die Charakteren gleichzeitig zu starke Gegner sind.

Ich möchte als Spielleiter doch auch etwas zu tun haben und nicht einfach nur eine vorgegebene Handlung abspulen. Ich will die variablen Kräfte der Welt ausspielen, die Tiermenschen, die Begegnungen auf der Straße, und ihre Reaktionen von den Taten der Spieler (bzw. ihrer Charaktere) abhängig machen.

Die Wächter
Am Abend eines Reisetages wird die Gruppe das südliche Tor von Schoninghagen erreichen.

Das gleiche Spiel: Warum kommen sie am Abend "eines" Reisetages an? Warum schaffen sie es nicht, die Entfernungen zwischen den Ortschaften in der Zeit zurückzulegen, die es nun mal braucht? Was, wenn sie einen halben Tag irgendwo vertrödeln (zum Beispiel bei der Recherche des Kutschüberfalls) und eine Nachtruhe in der Wildnis einlegen müssen, bevor sie dann gegen Mittag des darauf folgenden Tages Schoninghagen erreichen?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 10.02.2011 | 19:32
Tipp: Zur RPC wird ein Abenteuer erscheinen, das ebensolche Überlandreisen völlig frei abwickeln wird (und dem Spielleiter das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg gibt. "Drachen über Larm" - geschrieben von einem, der sich nie "Autor" nennen würde.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Tourist am 10.02.2011 | 19:33
Drei knappe Einwürfe:

(Vorraussetzung ist natürlich dein Text, keine Ahnung wie das fertige Abenteuer aussieht)

- Füllmaterial für die drei Tage anbieten. Kleinigkeiten die passieren, Zufallstabellen, Vorgefertigte Kürzest-Szenen was Sarah zu den Leuten sagen könnte um dem SL etwas an die Hand zu geben.
- Die Vorlesetexte sind imho zu lang, aber das mag Geschmackssache sein
- Das Rausgehen vor die Türe wirkt heutzutage in meinen Augen als unmodern, John Wick hatte dazu mal einen schönen Podcast darüber das es gut ist wenn Spieler die Geheimnisse der Charaktere kennen.

Zur sexuellen Thematik: Das sollte in der Innenseite des Buchs oder im Klappentext angesprochen werden, dann kann jeder  entscheiden ob er sowas spielen mag. Bzw. ein Hinweis für den SL wäre auch noch gut sowas wie "Fragen sie bitte bevor sie das Abenteuer vorbereiten mit den Spielern darüber ob sie ein Abenteuer mit sexuellen Bezügen spielen wollen".

Meine 2 Pfennig
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Bad Horse am 10.02.2011 | 19:36
Und was genau passiert, wenn alle SCs in dem Abenteuer weiblich sind? Soll ja vorkommen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Darkling ["beurlaubt"] am 10.02.2011 | 19:43
Tipp: Zur RPC wird ein Abenteuer erscheinen, das ebensolche Überlandreisen völlig frei abwickeln wird (und dem Spielleiter das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg gibt. "Drachen über Larm" - geschrieben von einem, der sich nie "Autor" nennen würde.
Hui, da freue ich mich drauf. Ich darf doch annehmen, dass sich da auch einiges an Anregungen für alle möglichen Systeme wird rausziehen lassen? :)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 19:43
Zitat
Die Kutsche materialisiert sich am dritten Tag - egal wo die Charaktere auf der Reise sind - auf der Straße vor ihnen, in dem Zustand des gerade-überfallen-worden-seins.


Jep, dass ist ein erzählerischer Trick - die Spieler wissen ja nicht was vor ihnen liegt, insofern werden die Geschehnisse in jedem Fall eintreffen, egal wie schnell die Charaktere reisen. Gibst du ihnen die Freiheit den Überfall zu verpassen, weil sie zu schnell gereist sind, dann werden sie das nie erfahren. Für sie passiert dann einfach nur garnichts. Laaaaaaaaangweilig. Und der Spielleiter steht da ziemlich alleine - ohne irgendeine Möglichkeit die Abenteurer von den Tiermenschen Notiz nehmen zu lassen. Du würdest nicht nur die Spieler nicht unterhalten, du würdest auch noch den Spielleiter vor Probleme stellen, vor die man ihn garnicht hätte stellen müssen...

@Bad Horse

Soll schon mal vorgekommen sein, ist bei allen Runden die ich besucht habe, aber noch nie passiert.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: El God am 10.02.2011 | 19:46
Jep, dass ist ein erzählerischer Trick

 :d
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 19:46

@Überlandreisen

Ja, dass mag ja sehr spannend sein, und kann als Zusatz gerne in das Abenteuer eingebaut werden. Aber bitte, wer eine Geschichte beschreibt, der sollte sich NUR AUF DIE WICHTIGEN ERZÄHLKOMPONENTEN konzentrieren, und nicht völlig unnötig ins Detail gehen. Wir haben nur 85 Seiten zur Verfügung - straigth und direkt.

Da kann der Spielleiter ja sich dieses Zusatzbuch kaufen, und die Überlandreisen ausschmücken - wenn er Lust dazu hat.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: carthoz am 10.02.2011 | 19:48
Die Kutsche materialisiert sich am dritten Tag - egal wo die Charaktere auf der Reise sind - auf der Straße vor ihnen, in dem Zustand des gerade-überfallen-worden-seins.
Als Lektor würde ich da den Rotstift ansetzen und in den Seitenrand schreiben: "Bitte genaue Position und Tageszeit des Überfalls angeben."
Was macht die Gruppe, wenn sie schneller reist, weil sie es eilig hat? Dann ist sie an dem Überfall schon vorbei, wenn er passiert. Wenn sie trödelt, dann wird sie die Kutsche in einem noch schlimmeren Zustand vorfinden, weil wilde Tiere sich schon an den Leichen gütlich getan haben. Oder Plünderer da waren.
Mensch, ihm haben doch schon Leute gesagt, dass er total toll schreibt, jetzt mach ihm das doch nicht madig.

Jep, dass ist ein erzählerischer Trick
Brillant! Dass darauf noch nie jemand vorher gekommen ist!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Glgnfz am 10.02.2011 | 19:49
@Überlandreisen

Ja, dass mag ja sehr spannend sein, und kann als Zusatz gerne in das Abenteuer eingebaut werden. Aber bitte, wer eine Geschichte beschreibt, der sollte sich NUR AUF DIE WICHTIGEN ERZÄHLKOMPONENTEN konzentrieren, und nicht völlig unnötig ins Detail gehen. Wir haben nur 85 Seiten zur Verfügung - straigth und direkt.

Da kann der Spielleiter ja sich dieses Zusatzbuch kaufen, und die Überlandreisen ausschmücken - wenn er Lust dazu hat.

Darum geht es ja eben. Ich kann die komplette Reise auf ein paar Seiten darstellen, ohne groß rumzulabern. Ich stelle die Welt dar und lasse die Spieler ihre Umgebung frei entdecken. In der Variante, auf die Dirk (oder ich) hinweisen WILL man keine Geschichte erzählen. Man will, dass die Welt ihre eigene Geschichte entstehen lässt.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: carthoz am 10.02.2011 | 19:50
Darum geht es ja eben. Ich kann die komplette Reise auf ein paar Seiten darstellen, ohne groß rumzulabern. Ich stelle die Welt dar und lasse die Spieler ihre Umgebung frei entdecken. In der Variante, auf die Dirk (oder ich) hinweisen WILL man keine Geschichte erzählen. Man will, dass die Welt ihre eigene Geschichte entstehen lässt.
Dir fehlt halt die lyrische Komponente, das kann so nichts werden.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 20:17
Zitat
Darum geht es ja eben. Ich kann die komplette Reise auf ein paar Seiten darstellen, ohne groß rumzulabern. Ich stelle die Welt dar und lasse die Spieler ihre Umgebung frei entdecken. In der Variante, auf die Dirk (oder ich) hinweisen WILL man keine Geschichte erzählen. Man will, dass die Welt ihre eigene Geschichte entstehen lässt.

Dann hat das aber nichts mehr mit einer klassischen Erzählstruktur zu tun, mit Möglichkeitsvariablen. Dann ist das ein anderes Bier, und unterliegt eigenen Maßstäben, die nicht die meinen sind.

Bei einer klassischen Erzählstruktur musst du den roten Faden einhalten, dass dramaturgische Moment immer im Blick haben, ohne den Spielleiter vor geschlossene Situationen zu stellen. Einen Mittelweg halt.

Ich verstehe aber was mit diesem "Welt-Selber-Entdecken" angesprochen wird. Das dürfte nur schwierig werden sich damit vor einem Verleger als Autor zu beweisen, dass würde vielleicht eher in die Sparte Supplements gehen, vielleicht noch Quellenbücher, wenn richtige Hintergründe erarbeitet werden.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Chrischie am 10.02.2011 | 20:26
Meine Fresse... Schlangengott ist so ein richtig guter teutscher abenteuerAUTOR...
Ein KaufAB sie zu knechten, sie alle zu finden, ins dunkle zu treiben und ewig zu binden.  :gasmaskerly:  ::)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Dirk Remmecke am 10.02.2011 | 20:28
Aber bitte, wer eine Geschichte beschreibt, der sollte sich NUR AUF DIE WICHTIGEN ERZÄHLKOMPONENTEN konzentrieren,

Und das ist das, was Glgnfz mit dem "deutschen Problem" gemeint hat (obwohl wir Deutschen damit gar nicht so allein stehen; die Franzosen und die Japaner können das mindestens ebenso gut!).

Ein Rollenspiel-Abenteuer ist ein Gebrauchstext. Er sollte nicht nach lyrischen oder dramaturgischen Gesichtspunkten gestaltet werden, sondern nach ergonomischen. Rollenspielautoren sollten viel mehr von technischer Redaktion verstehen (das Berufsbild, das für Gebrauchsanweisungen zuständig ist) als von Belletristik. Wenn sie das auch noch können - um so besser.

Aber ich habe fast aufgehört, Abenteuer zu kaufen*, weil die hohe Kunst (oder besser das ehrliche Handwerk) des Abenteuer-Schreibens zunehmend zu den verlorenen Kulturleistungen zählt.

Die Frage, welche Auswirkungen eine rein-weibliche Gruppe hat, ist zum Beispiel eine wichtige Information, die man als SL einer solchen Gruppe nicht im Fließtext suchen möchte. Ebenso die Identitäten der armen Kutschreisenden, woher sie kommen, welche Spuren es rund um die Kutsche zu finden gibt, usw. In deinem Text steht nicht einmal, wie viele Leichen es gibt, nur dass das Blut noch frisch ist.
Und das alles will ich nicht als stimmungsvolle Prosa, sondern als Aufzählung.
Ich habe als Spielleiter keine Zeit, Text"monster" wie diese hier durchzulesen (und ich habe es mal auf eine Zeilenlänge umgebrochen, die in einem Abenteuer oder Zeitschriftenartikel eher entspricht) ...

Zitat
Der Überfall!
Am Morgen des dritten Reisetages werden die Reisenden
im tiefsten Drakenwald eine umgestürzte Kutsche vorfinden.
Das Bild ist chaotisch: Das Kutschhaus wurde quer über
die schlammige Straße gekippt - überall liegen aufgeschlitzte
Reisetaschen herum, deren Inhalt überall verstreut ist. Die
Spuren - Hufabdrücke, Tatzen und nackte Fußsohlen - sind
gut sichtbar und weisen die Räuber als Kreaturen des Chaos
aus. Der Überfall muss wohl erst vor kurzer Zeit stattgefunden
haben, denn all das viele Blut ist noch frisch!
Im nächsten Moment wird eine Horde aus 20 Tiermenschen
(13 Ungors, 7 Gors) von allen Seiten auf die Leibwächter
und ihren Schützling zustürmen! Sobald die Charaktere durch
die Attacken der Übermacht auf 0 LP gebracht werden,
erhalten sie unerwartet Hilfe vom Feind: In sicherer Entfernung
wird der Stiermensch Taurus auf einer Hügelkuppe aus dem
Wald treten und ein gewaltiges Horn blasen. Für einen
Moment werden die Tiermenschen aufschauen, nur um im
nächsten Augenblick einfach weiter zu kämpfen. Darauf
wird der Chaoschampion ein zweites Mal in das Horn
stoßen, was einen Pfeilhagel aus dem Wald zur Folge hat,
der die Angreifer tödlich genau niedermähen wird. Nach
einem verächtlichen Blick auf die überlebende Gruppe
verschwindet der Anführer dann wieder im Wald und
wird die Gruppe zwischen all den Toten ratlos stehen
lassen.
(Spätestens hier muss ich das erste Mal blinzeln, weil in dem stimmungsvollen Kerzenlicht, bei dem wir spielen, die Buchstaben vor meinen Augen zu tanzen beginnen... denn der Verlag hat den Text mit einem schönen, stimmungsvollen Pergamenthintergrund versehen...)
Zitat
Rätseln die Charaktere über die Identität ihrer Retter
und Angreifer und die Gründe für ihr merkwürdiges
Verhalten, dann steht ihnen ein Allgemeinbildung (Kreaturen)
- Wurf oder ein schwerer (-20%) Allgemeinbildung (Imperium)
- Wurf zu. Ein erfolgreicher Wurf in einer der beiden
Fertigkeiten wird den Charakter wissen lassen, um welche
Arten von Tiermenschen es sich handelte - nämlich Gors,
Ungors und einen Stiermenschen - und welche Ränge sie
einnehmen: der gehörnte Chaoschampion trägt natürlich
den höchsten Rang, gefolgt von dem sie angreifenden
Ungoranführer und seinen Untergebenen. Weiterhin wird
deutlich, dass es sich hierbei um einen Machtkampf unter
den Kriegsherden gehandelt haben muss - denn der
Chaoschampion hat allein das Anrecht, darüber zu
bestimmen, wem welche Beute zusteht.
Jedoch der Grund, aus dem der große Anführer die
Charaktere am Leben gelassen hat, lässt sich auch mit
keiner Wissensfertigkeit ermitteln. Hinter den Kulissen
hat Hera bereits die Fäden gezogen und befohlen, dass
diese Gruppe unversehrt bleibt - bringen sie der Fürstin
doch einen kostbaren Schatz: Sarah Jung von Middenheim.
Durchsuchen die Charaktere später noch die Leichen der
Tiermenschen, werden sie drei aufgespießte Köpfe finden,
die sie mit einem erfolgreichen anspruchsvollen (-10%)
Allgemeinbildung (Imperium) - Wurf als die Häupter örtlich
bekannter Adliger identifizieren können.

... und dann bin am Schluss angekommen (hat jemand die Stoppuhr mitlaufen lassen?), um zu erkennen, dass die Information, nach der die Waldläuferin eben gerade gefragt hat, nicht einmal enthalten ist und mir trotz meiner minutenlangen Recherche etwas aus den Fingern saugen muss. (Kein Problem damit, aber das möchte ich doch vorher wissen.)
Wenn mir ein Abenteuerautor einen 51-zeiligen Text zu einem banalen Vorgang wie einem Kutschüberfall (der die Gruppe gar nicht betrifft, weil sie ihn nicht beeinflussen können!) anbietet, dann gehe ich doch als Leser davon aus, dass alle Informationen, die man als SL jemals dazu bräuchte, in dem Text zu finden sind?
Oder nicht?

Wie viel spannender wäre die "Geschichte", wenn die Charaktere tatsächlich einen Tag zu spät kämen, es viel mehr Spuren (u.a. von Plünderern) gibt und man diese zu verfolgen beginnt? Und es wäre nur plausibel, dass diese armen Plünderer nach einigen Kilometern selbst Opfer der Tiermenschen geworden wären. Oder sich vor ihnen verstecken mussten und die Charaktere als willkommene Verstärkung ansehen, um aus diesem gruseligen Wald rauszukommen.
Das birgt alles erzählerisches und dramat(urg)isches Potenzial, an dem ich als Spielleiter viel mehr Vergnügen hätte als an Vorlesetexten und Marionettenfäden.


* Und ich bin Abenteuer-Fan! Ich gehöre nicht zu den Leuten, die Abenteuermodule für rausgeschmissenes Geld halten, weil "der gute Spielleiter ja sowieso alles selbst macht und auf seine Gruppe zuschneidet". Ich habe weit mehr Abenteuer in meinem Schrank als Regelwerke, und Quellenbücher sind die von mir am meisten verschmähte Produktgruppe.
Leider, leider kann man heute nur noch sehr wenige Abenteuer kaufen, die diese Bezeichnung auch verdienen.

Es ist bezeichnend, dass ich früher in meinem Laden einen Stammkunden hatte, der gar kein Rollenspieler war (dafür leidenschaftlicher Brettspieler), und der jedes einzelne Cthulhu-Produkt von Laurin gekauft hat, weil er es genoss, die "Abenteuer" zu lesen. Und ich denke, dass es einem Großteil aller verkauften modernen Abenteuermodule so geht: Lektüre für Spielleiter, die ja selbst nicht spielen können und so wenigstens beim Lesen etwas nachempfinden können, was seine Spieler so erleben... das ist der Grund, warum Abenteuer von heute so geschrieben sind, wie sie sind.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: carthoz am 10.02.2011 | 20:28
Dann hat das aber nichts mehr mit einer klassischen Erzählstruktur zu tun,
Eine klassische Erzählstruktur hat aber auch nichts mit einem Abenteuer zu tun.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: El God am 10.02.2011 | 20:31
Kommt langsam mal wieder runter und lasst ihn einfach machen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Humpty Dumpty am 10.02.2011 | 20:36
Ich glaube ja, dass das ein gut gemachter Hoax ist. Allerdings amüsiere ich mich prächtig. Bitte weitermachen!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Dirk Remmecke am 10.02.2011 | 20:36
Und wenn ich schon mal dabei bin, über Abenteuer zu schwadronieren: nicht nur die Textqualität, sondern auch die Darreichungsform sollte sich an ergonomischen Bedingungen orientieren. Und ein Autor sollte seine Texte an diesen Rahmenbedingungen entlang entwickeln.

Making an adventure module more usable (http://www.therpgsite.com/showthread.php?t=16954)
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Humpty Dumpty am 10.02.2011 | 20:40
"Drachen über Larm" - geschrieben von einem, der sich nie "Autor" nennen würde.
Aber Schlangengotts Unterhaltungswert zum Trotz - das war der beste Joke von allen! Gehst Du nicht in knapp zwei Wochen zum DSA-Autorentreffen, wertester Glinnefitz?

 ~;D >;D ~;D >;D :gasmaskerly: :gasmaskerly: :gasmaskerly: :gasmaskerly: :gasmaskerly:
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 20:43
Zitat
... und dann bin am Schluss angekommen (hat jemand die Stoppuhr mitlaufen lassen?), um zu erkennen, dass die Information, nach der die Waldläuferin eben gerade gefragt hat, nicht einmal enthalten ist und mir trotz meiner minutenlangen Recherche etwas aus den Fingern saugen muss. (Kein Problem damit, aber das möchte ich doch vorher wissen.)
Wenn mir ein Abenteuerautor einen 51-zeiligen Text zu einem banalen Vorgang wie einem Kutschüberfall (der die Gruppe gar nicht betrifft, weil sie ihn nicht beeinflussen können!) anbietet, dann gehe ich doch als Leser davon aus, dass alle Informationen, die man als SL jemals dazu bräuchte, in dem Text zu finden sind?
Oder nicht?

Durch den Kutschüberfall wird aber für die Spieler deutlich, dass es bereits Opfer gab, und das die adliger Natur sind. Das ist kein banaler Kutschüberfall, dass ist ein Tatort. Und nur glaubhaft, wenn man versucht der Gruppe deutlich zu machen, dass hier wirklich keiner durch den Besatzungsring der Tiermenschen kommt. Dann sollten doch auch Leichen- und Trümmerteile zu finden sein, oder? Die Gefahr wird hier noch einmal in das Bewusstsein der Spieler gerufen, damit diese Belagerung nicht abstrakt wirkt, und dem Realismus wird damit auch gedient.

Sind die Charaktere auf dem Weg zu irgendeinem freilebenden Raubtier, lassen sich ja auch vorher Knochen und Tote finden. Das ist ein uralter cineastischer Hut, und realistisch noch dazu.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Mentor am 10.02.2011 | 20:50
Was passiert eigentlich, wenn die übervorsichtigen Charaktere nicht die Straße langlaufen wollen, und am 3. Tag im Unterholz abhängen?
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 20:51
Zitat
Wie viel spannender wäre die "Geschichte", wenn die Charaktere tatsächlich einen Tag zu spät kämen, es viel mehr Spuren (u.a. von Plünderern) gibt und man diese zu verfolgen beginnt? Und es wäre nur plausibel, dass diese armen Plünderer nach einigen Kilometern selbst Opfer der Tiermenschen geworden wären. Oder sich vor ihnen verstecken mussten und die Charaktere als willkommene Verstärkung ansehen, um aus diesem gruseligen Wald rauszukommen.
Das birgt alles erzählerisches und dramat(urg)isches Potenzial, an dem ich als Spielleiter viel mehr Vergnügen hätte als an Vorlesetexten und Marionettenfäden.


Und während deine Charaktere sich schon mal aus dem Wald rauskämpfen, und du sie auf eine Nebenerzählstruktur gesetzt hast, laufen sie weit weg von dem nächsten Erzählpunkt. Nämlich das Dorf zu dem die Leibwächter mit Sarah reisen sollten. Du lässt den Spielleiter dann völlig im Regen stehen. Dort, wo der Überfall noch als dramaturgischer Punkt diente, okkupiert er plötzlich die ganze Geschichte.

Du musst wissen wo du deine Möglichkeitsvariablen einsetzt, ohne die Story zu plätten. Solch ein Punkt mit Variablen, wäre das nächste Dorf - hier ist die Handlung auf einen Schauplatz beschränkt wo Geschichte und Möglichkeiten zusammenfließen.  
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Ranor am 10.02.2011 | 20:51
Ach Leute, die Diskussion ist doch sinnlos und führt zu nichts. Schlangengott hat recht und ihr nicht... Er hat doch nun schon oft genung klar gemacht das er auch an konstruktiver Kritik keinerlei Interesse hat.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: JS am 10.02.2011 | 20:53
Mal unabhängig davon, daß ich persönlich vom Stil und Inhalt dieses Abenteuers wenig halte, möchte ich fragen, wieso du eine Veröffentlichung unbedingt anstrebst und dich mit den damit verbundenen Problemen und Mühen herumschlagen willst. Reichlich Geld ist mit Abenteuern nun nicht zu verdienen, und ein gutes, kostenloses Abenteuer zum Herunterladen wird seinem Autor auch eine angemessene Portion Ruhm bescheren...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Chrischie am 10.02.2011 | 20:53
@Mentor
Die doofen Spieler sind dann selbst Schuld.
Mann die sollten doch erkennen, dass das ganze ein dramaturgischer Trick ist. Bitte nicht das Abenteuer bespielen.  ::)

~edit~
Böse Grammatik ausgebessert
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 20:56
Zitat
Was passiert eigentlich, wenn die übervorsichtigen Charaktere nicht die Straße langlaufen wollen, und am 3. Tag im Unterholz abhängen?

Na ja, indem die Charaktere einen Auftrag angenommen haben. Die Auftraggeberin ist ja bei ihnen, und wird sie sicherlich versuchen zu überreden - und wenn das nicht funzt - mit dem Ausbleiben der Bezahlung drohen.

Funktioniert selbst das nicht, haben die Charaktere die Erzählstruktur verlassen. Du kannst dann solche Probleme nicht im Abenteuer lösen, denn dort sollten nur storyrelevante Themen angesprochen werden. Aber ich hatte selten solche Spieler die nicht dem Auftrag nachkommen wollen, zu dem sie sich doch zuvor selber entschieden haben...
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Chrischie am 10.02.2011 | 21:00
Jetzt bin ich echt stinkig...
Der Post von Schlangengott ist der Grund, warum viele deutsche Kaufabenteuer so richtig grottig sind. Es gab hier letztens einen Thread mit Dead Ends in den Kaufabs. Genau diese Einstellung von vermeintlichen Rollenspielautoren führt zu diesem Problem. Die Spieler haben bitte schön im vorrauseilenden Gehorsam nicht den Plot zu gefährden!

Ohne Worte... Ich bin dann auch hier raus, sonst muss Frank mit der Hausordnung kommen und mich ermahen...  :q
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Mentor am 10.02.2011 | 21:04
Funktioniert selbst das nicht, haben die Charaktere die Erzählstruktur verlassen.
Das kannst du gut verhindern, indem du Abschnittsnummern einführst, und den SL am Ende jedes Abschnittes fragen lässt, ob die Spieler lieber bei 23B oder bei 11A weitermachen wollen.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Ranor am 10.02.2011 | 21:06
Das kannst du gut verhindern, indem du Abschnittsnummern einführst, und den SL am Ende jedes Abschnittes fragen lässt, ob die Spieler lieber bei 23B oder bei 11A weitermachen wollen.
:d  >;D
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Teylen am 10.02.2011 | 21:11
Also da gesagt wurde das es noch keiner ausgesprochen hätte.
Mal meine ehrliche Meinung.

Das was da vom ersten Kapitel gepostet wurde ist Schrott!
Man darf da als Spieler überhaupt _gar nichts_ machen.
Man läuft von A nach C in 3 Tagen. Egal was man macht.
Man darf überhaupt gar nichts tun.
Man kann sich nicht vor der Tier Horde verstecken, die Kutsche vielleicht ignorieren oder auch nur Sarah Jung verführen (*).
Überhaupt. Gar. Nichts.
Selbst der Kampf gegen die Tier Horde ist nur ein einziger Fake wo man nichts machen darf.
Auch nicht die Kutscheninsassen Suchen oder so.

Und der SL muß schon arg masochistisch sein wenn er diesen Mini Plot wirklich 3 bis 7 mal durchzieht. Nacheinander.
Und wieso raus gehen? Könnte doch sein das schon der erste aufwacht, wie am Spieß rum schreit und die anderen Informiert.

(*) Mal ehrlich, wenn ich einen Kerl spielen würde, oder mir die SL sagt dein Char verspürt gerade seine dunkelsten Gelüste,... da würde die Schnalle bei dem Verhalten [WTF? Zwischen schlicht komplett unmündig / gestört bis zur Schlampe?] vielleicht als vieles bei der Schildwall ankommen. Aber nicht als Jungfrau.

Wobei die Wachen beim Schildwall imho auch nicht rumpinsen sollten wenn da ne Gruppe teilweise adliger, menschlicher Wanderer ankommt o_O
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Blechpirat am 10.02.2011 | 21:16
Die Frage, welche Auswirkungen eine rein-weibliche Gruppe hat, ist zum Beispiel eine wichtige Information, die man als SL einer solchen Gruppe nicht im Fließtext suchen möchte.

Ich stimme dir ja weitestgehend zu, aber der zitierte Teil - geht das nicht etwas zu weit? Soll jede Abweichung von der der 4 männliche Chars, Fighter, Wizard, Cleric und Rogue Kombo erläutert werden? Das kann doch kein Abenteuer leisten!?!
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: carthoz am 10.02.2011 | 21:24
Prinzipiell nicht, sicher. Aber wenn es geradezu notwendig ist, dass es Männer sind (wegen der Verführungsbla), wär das schon wichtig, ob man das sinnvoll ummodeln kann.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 10.02.2011 | 21:24
Also, dass Problem mit dem Nachspielen ist das meine nicht. Das wurde unter anderem immer wieder als "gut" an meinem Abenteuern herausgestellt, dass ich weiß, dass ich Möglichkeiten und Optionen beschreibe.


Hier mal ein Teil vom ersten Kapitel...

Gott ist das  Schlecht, könnteDSA as it´s worst sein.

Was passiert wenn die SCs Sarahs Avancen ignorieren?

Die Stelle des Überfalls auskundschaften? Suchen? Aufmerksam sind? Wie gut sind die ierenschen verborgen?
Woher weiss der Taurus wann die SCs auf Null runter sind

Wieso kommt man am Abend nach Schoninghagen?
Welche Flaschen halten da Wache, Wache halten heisst Posten nicht verlassen, vVerstärkung bedrohter Punkte übernimmt die Alarnmreserve.

und wo wir dabei sind dampf die Bleitextwüste ein, massiv das ist viel zu viel Text.


Jep, dass ist ein erzählerischer Trick - ...Für sie passiert dann einfach nur garnichts. Laaaaaaaaangweilig.
langweiliger als der Geschichte und diesem Text zuhören zu müssen?

Zitat
Aber bitte, wer eine Geschichte beschreibt
soll das ganze nicht RPG Abenteuer sondern Roman nennen

Zitat
Wir haben nur 85 Seiten zur Verfügung - straigth und direkt.
Warum verschwebdest du solviel davon für unnützes und
überflüssiges?
Zitat
Dann hat das aber nichts mehr mit einer klassischen Erzählstruktur zu tun, mit Möglichkeitsvariablen.
und die haben nix in einem Abenteuer zu suchen. Fragen sie Steve Long

Genre and Setting Simulation: Perils, Pitfalls, and Possibilities

by Steven S. Long

http://www.darkshire.net/~jhkim/rpg/...mulation1.html

....
The Free-willed Protagonist

The most fundamental difference between RPGs and mass-media entertainments is that in gaming the primary creator of the story -- the GM -- does not control the protagonists -- the player characters (PCs).

In a novel or movie, the author or director has full control over everything, but particularly over the main characters, who are the focus of the story. If he wants them to go to a certain place, they do. If he needs them to overlook an important clue (or deduce its meaning) so the story can advance, they do. If he needs them to remain uninjured, then no one hurts them. They jump when he says jump, zig when he wants them to zig, and in general behave themselves.

Gaming is completely different. The players control the main characters, and the GM -- the equivalent of the author or director -- controls everyone else only. The players can, at least in theory, have their characters go anywhere and do anything, regardless of the story or plot the GM has in mind for a particular evening's session. They often refuse to jump, even when directly ordered to do so, and zag when the GM prefers that they zig. In short, PCs are free-willed.

Since the GM doesn't directly control the main characters, it's necessary to have some mechanism by which she can indirectly control them. Random task resolution does that by allowing her to influence character actions (albeit slightly). It simultaneously gives the players a measure of comfort, because it assures them the game has some degree of objectivity -- a d20 player knows that rolling a 20 means a success almost all the time, regardless of whether the GM is skilled or unskilled, fair or unfair, biased or unbiased. But at any given crucial plot point, a missed or failed roll of the dice can drastically change what happens for the rest of the game, and often not to the GM's benefit. Ultimately, it's best to acknowledge this significant difference and accept it by erring on the side of "game fun" instead of "genre simulation".

von Greg Costikyan

It's Not a Story.
http://www.costik.com/nowords.html#Not_story
Consider: you buy a book, or see a movie, because it has a great story. But how would you react if your gamemaster were to tell you, "I don't want you players to do that, because it will ruin the story"? He may well be right, but that's beside the point. Gaming is NOT about telling stories.

Genre and Setting Simulation: Perils, Pitfalls, and Possibilities

Zitat
Die Auftraggeberin ist ja bei ihnen, und wird sie sicherlich versuchen zu überreden - und wenn das nicht funzt - mit dem Ausbleiben der Bezahlung drohen.
Erinnert irgendwie an Tom Finn und gewisse DSA Abs dummerweise sind meine SCs nicht dümmer als dumm, d.h. im Feindgebiet wandeln sie selten blauäugig durch die Landschaft wenn die Dame nicht will, tja wir kündigen im Middenwald.
Entweder sie hält den Deal oder ihr Pech.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Schlangengott am 10.02.2011 | 21:27

Das Kaufabenteuer was ihr sucht - das habt ihr schon richtig erkannt - wird niemals geschrieben werden. Weil Abenteuer einer Erzählstruktur unterliegen. Meine und eure Ideen haben nichts miteinander zu tun, sie sind nicht kompatibel, weil ihr aus einem Genre zu mir spricht, für das ihr selber noch keinen Namen und keine klare Umgrenzung gefunden habt. Würde man euch an einen Tisch setzen, würde am Ende dabei nichts produktives herauskommen, weil eure Dramatugie keine Substanz hat. Sie ist zufällig - und somit kommt ihr euren Job als Spielleter auch nur nach, falls die Charaktere Zufallsbegegnungen für spannend halten. Für die Spieler ist dieser Konflikt auch reiner Mumpitz, denn sie bekommen das nicht mit. Ein Spielleiter der seinen Spieler alle Freiheiten gelassen hat, aber es nicht schafft für spannende ineinanderhängende Unterhaltung zu sorgen, den will auch keiner haben...

UND EINEN ABENTEUERWETTBEWERB HABE ICH SO EINEN AUTOR NOCH NIE GEWINNEN SEHEN.
Titel: Re: Verlagssuche!
Beitrag von: Samael am 10.02.2011 | 22:15
Inhalt entfernt.


- Sorry, habe nicht bemerkt, dass der Thread zu war.