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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: Lyonesse am 3.04.2011 | 17:59
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Ich denke gerade über das Konzept einer Magierin nach, die nicht offen zaubern darf und wäre da für Vorschläge oder Ideen dankbar. Mir schwebt so ein Orden vor, der das Böse bekämpft, aber in einem Setting operiert, wo man ungern offen zaubert. Was könnte man da für einen Beruf vorschieben, der die Mobilität und bestimmte Fertigkeiten erklärt? Mir sind erstmal Sachen eingefallen, wie Bühnenmagierin, Medikus, Apothekerin, Kräuterfrau, Baderin, Schlangendoktor. Vielleicht gibt es ja noch etwas anderes.
Außerdem wollte ich mir gerne noch ein paar Anregungen holen, denn mir fällt an Settings mit verdeckter oder geheimer Magie wenig ein, außer vielleicht Hyboria. Gibt es da noch was anderes?
Mir geht es weniger darum, daß Magie strikt von der Obrigkeit verboten ist, sondern das die Leute eben abergläubisch und mißtrauisch sind und deshalb nicht um jede Ecke in dem Setting ein Knallebum-Magier kommt, der ordentlich mit Feuerbällen einheizt. Also sind die Orden etwas vorsichtiger oder operieren gleich im verborgenen. Besten Dank schon mal im voraus.
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Das hängt halt wirklich vom Hintergrund ab. Grundsätzlich ist es aber eine eher dumme Idee, wenn die Tarnidentität schon mißtrauisch macht. "Offizielle Verbeamtung" dagegen bringt schon einmal den "von-Staates-wegen"-Bonus, Militärangehörigkeit macht den Leuten tendenziell auch schon allein solche Sorgen, daß sie nicht so genau hinsehen, wenn der Verhaftete aus irgendwelchen Gründen so aussieht, als ob man ihn zwischendurch mal eine Zeit mit der Nase in den Kamin gehalten hätte...
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Ein Setting, wo sich so etwas anbietet, wäre das europäische Mittelalter mit seinen Hexenverbrennungen. Ars Magica spielt z.B. in diesem Setting.
Als Tarnberuf bietet sich tatsächlich etwas an, wovor der allgemeine Pöbel sowieso schon Respekt hat: z.B. Offizier oder Adliger.
Bei Kräuterfrau oder Schlangendoktor wäre das Problem: Diese Leute werden sowieso der Hexerei beschuldigt. Egal, ob sie nun Hexen sind oder nicht. Besser also einen Tarnberuf wählen, bei dem man nicht sofort auf Magie schließt.
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Bei Mage ist das doch auch so, oder?
Je nach Setting würde ich Richtung Arzt, Journalist, Botschafter oder Ermittler gehen.
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Händelsherrin, Patrizierin, Nonne, Handwerker, Künstlerin, Schreiber, Gelehrte, Hofdame
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Nonne oder Künstlerin sind natürlich gut... In unseren Ars Magica-Runden behaupten die Magier immer, sie wären Gelehrte, und da sie Latein können, ist das zumindest halbwegs glaubwürdig. ;)
Bei Mage: the Awakening ist es so, dass die Realität selbst sich gegen allzu offensichtliches Herumgepfusche wehrt und daher subtileres Vorgehen eher zu Erfolg führt.
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Typisches "fahrendes Volk" ist:
Wandermönche, Wanderprediger etc.
Scheerenschleifer, Hafenbinder, Kessler, Pfannenfliker, Kannengiesser, Wannenfliker, Korbmacher, Bürstenbinder, Bücherbeschläger, Schnallen- und Glockengiesser, Sägenfeiler, Bohrermacher, Abdeker und Scharfrichter, Kümmig-, Oel-, Kräuter-, Wurzeln- und Pulverhändler, Kamm-, Leist- oder Zwekschneider, Hechelspizer, Tabakspfeiffenmacher, Hutschwärzer, Druker, Spielleute und Krämer mit den unterschiedlichsten Waren.
Bettler, Wanderhuren u.ä.
Unzünftige Handwerker und Handwerker auf Walz.
Delinquenten (adelige Taugenichtse)
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Nonne/Mönch da kann man die Fähigkeiten gleich mit "dem werk Gottes" erklären. Der einzige Nachteil ist, dass sich diese Tarnidentität negativ auf das Sexualleben auswirkt ... oder auch nicht. ;)
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Bei Mage: the Awakening ist es so, dass die Realität selbst sich gegen allzu offensichtliches Herumgepfusche wehrt und daher subtileres Vorgehen eher zu Erfolg führt.
Nicht zu vergessen die Technokratie, die die Abweichler von der Realität gerne mal...besucht.
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Nicht das kämpfende Frauen wirklich unmöglich gewesen wären.
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Besten Dank nochmal für die Beiträge! Der Vorschlag mit dem diplomatischen Dienst könnte in die richtige Richtung gehen.