Der zweite ist für den SL viel Arbeit, da es einen haufen NPC gibt.
Mein Fazit bis hier her ist mittlerweile etwas ernüchternd. Die Atmosphäre dieser Kampagne verliert SEHR SCHNELL ihre Wirkung. Fand ich das Teil am Anfang noch ziemlich spannend, so wirkt es auf mich im Moment nur noch wie ein Sprung von Kampfschauplatz zu Kampfschauplatz. Und dazwischen gibt es dann Beschreibungen, wie die Ulric-Anhänger immer "böser" werden und die Sigmar-Anhänger sich immer mehr verkriechen...wahlweise wie Mutanten getötet werden...auch nervt mich die Linearität inzwischen enorm. Die Spieler wissen immer GENAU was zu tun ist...es ist nur ein "Wir gehen von A nach B, holen etwas/töten etwas, gehen zurück nach A um den Auftrag zu kriegen nach C zu gehen - wo auch völlig klar ist, was zu tun ist."
Als Beginn:
Blutiger Schnee danach Abenteuer aus dem Grundregelwerk
Das Abenteuer aus dem Grundregelwerk führt ja direkt nach Middheim und gibt eine super Übergang.
"Missetat in Bogenhafen" könntest du dann einwerfen sobald die Spieler im Reikland ankommen. Es bezieht sich auf keinen Event und Bogenhafen wurde vom Sturm des Chaos verschont.
Ansonsten sieht der Plan bereits sehr solide aus. ;D
Ich denke wirklich das
"Durch den Drakenwald" direkt zu "Aus der Asche Middenheims" führen sollte.
Der Drakenwald umschließt Middenheim. Bogenhafen ist an einer ganz anderen Ecke im Imperium.
Blutiger Schnee kannst du eigentlich überall hin verlegen...
Bogenhafen würde ich als Internmezzo legen, bevor du mit Aldorf anfängst.
Als Intermezzo hab ich ja dann schon den Skaven des Schicksals. Bei zweien dazwischen hab ich die Befürchtung, dass der Fokus der Kampagne verloren geht, wegen der übergreifenden Handlung in Middenheim und Altdorf.
Und wenn du es als "Anderer Blickwinkelabenteuer" verbaust? Die Helden werden sicher Freunde und Kollegen treffen. Dann könnte man es als "lockeres" Spassabenteuer sehen.
Kannst das Abenteuer aber auch getrost weglassen? Falls es nicht verbindbar ist.
Blutiger Schnee kannst du eigentlich überall hin verlegen...Stimmt, das ist iirc so generisch, das kannste überall hinpacken. Wobei: Ich hab das damals als One Shot geleitet und es war...dem Titel entsprechend blutig und hart. Du solltest dir da ggf. einen gewissen Charakter, nämlich
Zwischen dem Drakenwald und AdAM würde ich "Der Mann ohne Gesicht (http://web.archive.org/web/20081226012308/http://www.feder-und-schwert.com/downloads/WH_FreeAbenteuer02.pdf)" (Direktdownload über die Wayback Machine) spielen.Stimmt, das eignet sich gut als Abenteuer, das man zwischendurch mal einbauen kann. Habe ich damals auch gemacht-auch wenn ich eine andere Kampagne geleitet habe.
Leopold, Laiendiener des Sigmars aus Nordland~;D
... bei uns hat damals ein Spieler - beim Kampf in Untergard - einen SCHIP springen lassen müssen.
Allerdings gab es an SC nur: Memiselvandi (Halbling-Kurier), Alwin Sisusang (Zauberlehrling/ Amethystorden), Conrad "Colco" Bur (Dieb) und ich glaube ein Gastspieler hatte einen durchreisenden Kislevitischen Kossaren. Der kann aber auch an anderer Stelle dabeigewesen sein.
Entsprechend wundert es mich nicht, wenn das mit doppelter SC-Zahl bzw. doppelter Kampfstärke anders läuft.
~;D
Adam Apfelbaum, Halblingsdiener aus dem Mootland
Elrodil, Elfenjäger aus Altdorf
Leopold, Laienpriester des Sigmars aus Nordland
Elfrida, Zauberlehrling des Jadeordens aus Averland
Ajax Steindonner, zwergischer Schildbrecher
Diego Delestrino, Estalischer Diestro
Wir hatten damals auch einen Abenteuer, der sich angesteckt hatte. War sehr lustig.
Unser Estalischer Diestro hat zwei Schicksalspunkte verloren
Gestern haben wir 'Den Schrein im Wald“ gespielt. Das war schon sehr knackig, auch weil unser Bogenschütze ausgefallen ist. Unser Estalischer Diestro hat zwei Schicksalspunkte verloren, zweimal beinahe die linke Hand und insgesamt fünf Wahnsinnspunkte bekommen :o.Zwei Schicksalspunkte innerhalb von einer Sitzung? :o
Zwei Schicksalspunkte innerhalb von einer Sitzung? :o
Jap, er wäre zweimal tot gewesen und hat insgesamt 4 oder 5 kritische Wunden abbekommen.
In einem Kampf? Wir haben das immer so gespielt, dass du - sobald du einen SchiP ausgeben musstest, dass du quasi ausgeknocked bist und für tot gehalten wirst. Du überlebst den Kampf, bist aber nicht mehr dabei, bis der Kampf rum ist.Wir auch. Abgesehen davon ist das afaik auch die offizielle Regelauslegung zu den SCHIP by the book.
Wir auch. Abgesehen davon ist das afaik auch die offizielle Regelauslegung zu den SCHIP by the book.
In einem Kampf? Wir haben das immer so gespielt, dass du - sobald du einen SchiP ausgeben musstest, dass du quasi ausgeknocked bist und für tot gehalten wirst. Du überlebst den Kampf, bist aber nicht mehr dabei, bis der Kampf rum ist.
Jetzt mal angenommen jemand wollte Ritter werden in einem religiösen Orden. Dann könnte er doch auch Rüstung/Waffen/Pferd gestellt bekommen, oder?(Zinslose) Ratenszahlung, für bestimmte Gegenleistungen oder im Rahmen einer stückweisen Abrechnung, die nicht nur durch den Übergang von Waffen/Rüstung/Reittier in den Besitz des Ritteranwärters geprägt ist, sondern auch von dessen Eigentum in das Eigentum des Ordens.
(Zinslose) Ratenszahlung, für bestimmte Gegenleistungen oder im Rahmen einer stückweisen Abrechnung, die nicht nur durch den Übergang von Waffen/Rüstung/Reittier in den Besitz des Ritteranwärters geprägt ist, sondern auch von dessen Eigentum in das Eigentum des Ordens.
Kurz: Für denkbar halte ich Modelle, welche die Verbindlichkeit der Ordenszugehörigkeit über Besitz und v.a. Eigentum dauerhaft erhöhen.
Muss man natürlich darauf achten, dass es insgesamt gegenüber den anderen Spieler.inne.n fair bleibt.
Jain. Das ist bei Warhammer eher ein Feature als ein Bug. Bei Warhammer ist es halt normal, dass man nur kleine Möchtegerns spielt, die davon träumen irgendwann mal große Möchtegerns zu sein (was aber zu 99% unschaffbar ist). Das gehört zu Warhammer dazu. Und Ungleichheit ist da auch völlig normal. Ich meine, man kann da einen Adligen, einen Krieger und einen Rattenfänger in einer Gruppe spielen. Völlig klar, dass das die Gruppe nicht "gleich" ist. Aber das weiß halt jeder von vorneherein. Wer sich für einen Rattenfänger entscheidet, weiß, dass er den Abschaum des Abschaums spielt und weiß, worauf er sich einlässt. Ein Ritter hat halt das Problem, dass er sich irgendwie sein Zeug zusammenkaufen muss. Und sei es, indem er kleine Nebenaufträge annimmt. Deshalb finde ich es eher unschön, wenn dieser Nachteil quasi komplett entfernt wird.
Im Endeffekt ist das eine Sache, die du mit deiner Gruppe abklären musst. Als Spieler des Zauberlehrlings wäre ich aber nicht ganz so "amused". Ich meine, am Ende ist es nur ein Spiel und sowas wird das Spiel wohl nicht zerstören. Aber warum nicht lieber die "erst aufsteigen, dann zusammenkaufen"-Variante machen und dafür dann im Spiel hier und da etwas mehr Kohle fließen lassen.Weil ich nicht wüsste wie der Knappe/Ritter da mal eben an 1000 GK kommen sollte und es irgendwie unpassend ist, wenn ein Ritter des Weißen Wolfes zu Fuß, mit unpassenden Waffen und ohne richtige Rüstung rumrennt.
So haben dann letztlich alle was davon. Finde ich insgesamt deutlich angenehmer gelöst (und für die Spieler sicher befriedigender), als das Zeug einfach zu "schenken" und gut.
Interessant, wie unterschiedlich die Meinungen sein können.
Wir, sowohl ich als SL als auch alle Spieler, fanden den zweiten Teil großen Mist.
Natürlich spielte hinein, dass Band 1 (Middenheim) bei der Gruppe echt super ankam. Ich hatte versucht Teil 2 (Altdorf) irgendwie spannend zu gestalten und einiges neues eingebaut und noch mehr umgebaut/umbauen müssen. Diese Dinge fanden die Spieler dann, als wir hinterher drüber sprachen, auch wirklich gelungen. Aber das Abenteuer an sich konnte keiner gut finden.
Der dritte Teil (Nuln) kommt bei der Runde wieder super an. Hier haben wir in 3 Wochen unsere letzte Session - das große Finale! Ich blicke voller Freude auf diesen Tag, jedoch auch mit einem weinenden Auge, da ich dann wahrscheinlich erstmal nicht die Gelegenheit haben werde Warhammer zu spielen/leiten.
Aber: Paranoid wurden sie bei mir auch :)
Ja die Schienen....
Das hat die Jungs garnicht gestört. In Middenheim ging es Schlag auf Schlag. Ich habe sie echt gefordert, keine Ruhepausen gelassen. Kaum war eine Sache erledigt, war was anderes aktuell. Zack Zack :)
Die große Freiheit in Altdorf hat die Spieler irgendwie überfordert. So wie es das Abenteuer will, hat es überhaupt nicht funktionieren können. Hat es auch nicht. Ich habe angepasst, angepasst, angepasst, damit es irgendwie funktionieren konnte.
Die Attentate waren natürlich echt ne coole Nummer, das stimmt ;)
Also wir sind jetzt seit 1,5 Spielabenden in Altdorf unterwegs und es wird auch noch ein wenig dauern. Wie man den zweiten Band "in windeseile durchziehen kann", ist mir schleierhaft. Aber der teil der Kampagne macht richtig Laune :d
Sooo...wir haben inzwischen den zweiten Band - "In den Türmen Altdorfs" - beendet. Und zwar innerhalb von 2 Spielsitzungen - klingt recht wenig, wenn man bedenkt, dass wir ziemlich lang, für den (linearen) ersten Band gebraucht haben. Und was soll ich sagen: Es IST auch wenig, denn die Charaktere sind konsequent an den NPCs vorbeigerannt. Die Hälfte der NPCs haben sie gar nicht gefunden, denn sie haben den unglaublichen Fehler gemacht, nie (!) nach weiteren Kontakten bei den einzelnen Leuten zu fragen. Einzig ein einziges mal, fragten sie den Baron, ob er jemanden kenne, der eventuell ein Ritual zur Zerstörung des Dolches kenne...daraufhin haben sie Guillaume Deschamps getroffen und sich mit ihm unterhalten. Ich habe an bestimmten Stellen vereinfacht, da die Charaktere einfach nicht weiterkamen. Und so habe ich den Großteil des "Ruf-Punkte-Systems" komplett ausgelassen und einfach mit "gesundem Menschenverstand" (tm) gearbeitet. Guillaume war dann auch relativ fix bereit, ein Ritual (das mit dem Menschenopfer) durchzuführen. Kurz darauf habe ich auch Wolfgang Scheunacht auftreten und sein Ritual vorschlagen lassen. Hier sind die Charaktere völlig blind vor Vertrauen auf die Sache eingegangen. Und so habe ich das Ritual von Wolfgang durchführen lassen und die Charaktere mit den Konsequenzen konfrontiert. Danach habe ich die EP verteilt und habe die Spieler auch über ihre "Fehler" unterrichtet. Es wurde nicht gemeckert, sondern alles so hingenommen. Hier hatte ich zunächst Sorge, dass es Probleme geben würde, aber dem war nicht so. Das Artefakt ist jedenfalls vernichtet und ich habe mit Wolfgang Scheunacht einen tollen Gegner, für spätere Abenteuer in der Hinterhand.