Tanelorn.net
Pen & Paper - Spielsysteme => Systemübergreifende Themen => Thema gestartet von: D. M_Athair am 21.05.2011 | 09:21
-
Was gibt's an Spielen, bei denen die SC nicht so schnell zu Boden gehen, tot sind, verkrüppelt werden?
Regelleichtgewichte außen vor gelassen.
-
Iron Heroes (Alternatives D&D3.5 Players Handbook).
-
Earthdawn
-
DSA 4.0
-
DSA 1-3.
DSA4 eigentlich weniger, wegen der Wundregeln.
-
Die Wundregel wurde meiner Meinung erst mit 4.1 wirklich scharf (da hats mich auch teils bei einem kritischen Treffer mit 4 Wunden sterben lassen).
Aber in DSA 4.0 liegt die Wundschwelle bei voller Konsti, und um da 2-3 Wunden mit einem Schlag zu verursachen muss schon wirklich schweres Geschütz aufgefahren werden.
-
Mehr als 3 Wunden sind Hausregeln, auch in 4.1.
-
Mehr als 3 Wunden sind Hausregeln, auch in 4.1.
Stimmt, aber das ändert an der Wundschwelle sowie Schadensmenge nichts. Und ob man mit den Auswirkungen von 3 Wunden bei 20+ Schaden eine nennenswert Höhere Chance hat zu überleben, als mit den Auswirkungen einer zusätzlichen Wunde, wage ich zu bezweifeln.
-
D&D4, Dungeonslayers
-
Jedes beliebige System mit Lebenspunkten, bei dem du diese einfach mit einem Faktor x multiplizierst. Such dir doch einfach ein System, das dir gefällt, und passe die Lebenspunkte im Notfall an.
-
Oder man gibt am Anfang einmalig zusätzliche LP in Höhe der Konstitution wenn das System mit akzeptablen Werten aufwartet.
Bei Warhammer 2E oder anderen Prozentsystemen wäre das natürlich ein bischen heftig. ;)
-
Ghosts of Albion (und Angel und Buffy) hat ein schönes Dramapunkte System das unter anderem auch erlaubt den Schaden den man hat zu minimieren oder sogar den Tod auszutricksen.
-
Ghosts of Albion (und Angel und Buffy) hat ein schönes Dramapunkte System das unter anderem auch erlaubt den Schaden den man hat zu minimieren oder sogar den Tod auszutricksen.
*Hust*
Das Unisystem classic ist ein extrem tödliches System. Die Dramapunkte waren erforderlich, damit beim cinematic Unisystem überhaupt sowas wie ein cinematisches Spielgefühl aufkommen kann und das spendieren der Dramapunkte (quasi der "Benniefluss" des Unisystem") ist eine Philosophiefrage. Ich glaube nicht, dass das das ist, was der Threadersteller gemeint hat. Zumal er ausdrücklich geschrieben hat "Regelleichtgewichte außen vor gelassen". ;D
Ich finde Eins Vorschlag "Dungeonslayers" auch etwas gewagt. Zumindest, wenn kein Heiler in der Gruppe ist, können enorme Schadensspitzen schnell ein Abenteuerleben beenden, finde ich.
Wenn es kein Fantasy-System sein muss - Athair hält sich hier ja bedeckt - möchte ich auf jeden Fall Sternengarde ins Rennen schicken. Waffen machen zwischen 1W10 und 5W10 Schaden. Ein Mensch hält zu Beginn so um die 60 bis 70 Punkte aus. Schutzanzüge absorbieren um die 50 Punkte und Schilde können ebenfalls nochmal Schaden absorbieren (ich empfehle gegen Energiewaffen, da die als einzige tatsächlich voll aufgeladen bis zu 20W10 Schaden machen können, wobei keiner so doof wäre, das zu tun). Gut ausgerüstet, kann man hier schon ganz schön was einstecken.
-
Das 12° System - gibt es in den Geschmacksrichtungen Sci-Fi (Thousand Suns) und Fantasy (Shadow, Sword & Spell).
-
DnD 4th Edition
-
Das Unisystem classic ist ein extrem tödliches System.
Deshalb hab ich auch nicht das Classic empfohlen sondern das Cinema... :-\
-
Feng Shui
-
Bei Deadlands haben Spieler normalerweise einen Haufen Glückschips vor sich liegen. Mit denen können sie Verletzungen "saugen". Erst wenn die Glückschips weg sind wirds für die Charaktere gefährlich, dann aber umso mehr. Ist wie in nem Westernfilm, am Anfang der Schießerei wird viel geballert, aber wenns jemanden trifft, dass nur die Schurken. Erst gegen Ende des Films landen die ersten Kugeln im Bauch der Protagonisten.
-
Deshalb hab ich auch nicht das Classic empfohlen sondern das Cinema... :-\
... und deswegen war mein Bezug zu Deiner Empfehlung auch nicht nach dem ersten Satz zu Ende. :-\
-
Star Wars Saga Edition in mehrfacher hinsicht und zwar:
1. die HP fallen grundsätzlich auf 0 solange nicht der wert der Fort-Def überschritten wird.
2. für den fall das die Fort-Def überschritten wird, was eigentlich zu einem soforttod führt, kann mit hilfe der gummipunkte (hier ActionForce Points genannt) lediglich nur auf die 0 HP fallen.
3. Zusätzlich gibts noch wenige "ultra gummipunkte"/fate points (hier Destiny Points genannt), die einen angriff komplett negieren können als ob er nie geschehen sei.
-
ggf. Reign
-
In GURPS4 kann man diesen (cinematischen) Effekt durch Vergabe entsprechender Vorteile leicht erzielen:
Beispielsweise indem man allen Chars bei der Erschaffung jeweils mehrere Stufen der Vorteile "Hard to kill" und "Hard to subdue" erlaubt, desweiteren bietet es sich an den Leuten auch "Luck" zu geben (für Rettungswürfe, wenn die Würfel so gar nicht wollen). Erhöhte Hit Points u.ä. geht natürlich sowieso, die Chars brauchen halt nur nen paar mehr Punkte, um 'harte Säue' zu sein.
Mehrere Chars sollten wohl auch Vorteile wie "High Pain Treshold" haben ("Dieser Kratzer hält micht nicht auf") und last but not least, könnte es sich lohnen mit cinematischem "extra effort" zu spielen - Ausdauerpunkte verbrennen, um z.B. Defense-Boni zu kriegen, wenn man gerade unter gegnerischem Feuer in Deckung rennt o.ä., gibt da verschiedene Stellschrauben. -- In "GURPS:Action" wird das in fertig ausgearbeiteter Form besonders schön demonstriert, wie man das System derart nutzt. Bzw. "Dungeon Fantasy", wenn man Munchkin-Dungeon-Crawling möchte =)
Ach ja: Und natürlich auch die "Klassiker" wie DSA2/3, wo die Waffen in Relation zur Lebensenergie so wenig Schaden (und Effekt) machen, dass ein Char erstmal noch schnell sein Frühstück beenden kann, während er in den ersten 2-3 Kampfrunden von einem Ork mit Säbel bearbeitet wird...
~;D