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Pen & Paper - Spielsysteme => Fate => Thema gestartet von: Woodman am 29.06.2011 | 15:23
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Ich bin gerade auf einen Blogpost gestoßen, in dem die Idee aufgeworfen wurde Bilder als Aspekte in FATE zu benutzen, auslösendes Beispiel war das Cover von Shadowrun 2 und die Leser sind aufgefordert Ideen dazu wie man diesen Coveraspekt im Spiel nutzen könnte in den Kommentaren zu hinterlassen.
http://ryanmacklin.com/2011/06/cover-image-aspects/ (http://ryanmacklin.com/2011/06/cover-image-aspects/)
Speziell für Stimmung und Umgebung halte ich ein Bild als Aspekt eigentlich für eine sehr elegante Lösung, hat sowas schon wer probiert? Wofür würdet ihr Bilder als geeignet oder ungeeignet sehen?
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Das ist ein sehr interessanter Vorschlag, denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Und da bin ich auch gleich bei dem (einzigen) Kritikpunkt, der mir dazu einfällt: Interpretationsspielraum. Manche Bilder sagen einfach soviel aus, bzw man kann sehr viel in sie hereininterpretieren, gerade dann wenn es surreale Kunst ist.
Andererseits wollte ich schon immer mal einen Charakter spielen, der Der Schrei (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Scream) als Aspekt hat. :)
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Also mit sind verbal formulierte Aspekte lieber; denn die kann man leichter compellen, was mir jetzt bei einem Bild schwerfallen würde.
Ich denke, um einen im Spiel verwendbaren Aspekt zu haben, müsstest du das Bild ohnehin nochmal mit Worten beschreiben - damit alle Spieler wissen, was damit gemeint ist, und wie man den Aspekt Einsetzen/Ausnutzen/Reizen kann.
Bilder sind schön als Stimmungsträger, aber eine Spielmechanik dran zu knüpfen - weiß nicht.
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Also mit sind verbal formulierte Aspekte lieber; denn die kann man leichter compellen, was mir jetzt bei einem Bild schwerfallen würde.
Das würde mich auch so gehen. Als SL hat man kaum die Zeit, in einem Bild nach compellbaren Aspekten zu suchen. Wenn die Spieler hingegen selber für ihre compels sorgen (und einige tun das), dann könnte man drüber nachdenken. Dennoch: Ich bin eher eine Mann des Wortes.
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Man bedenke, dass es unterschiedliche "Lerntypen" gibt. Manche Spieler und eSeL können sich bildhafte Aspekte besser merken, als schriftliche. Für die finde ich das ne gute Option.
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Ich bin da vielleicht sehr stark in alten, ausgetretenen Pfaden verhaftet, aber ich kann mir Bild-Aspekte irgendwie nicht wirklich vorstellen.
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Mir wären geschrieben Aspekte auch lieber. Zumal es Stunden dauern kann ein geeignetes Bild überhaupt zu finden sofern man es nicht selbst zeichnet was auch ewig dauern kann...
Ich selbst hab schon stundenlang Bilder gesucht für passende Charaktervorlagen *seufz*, ich zeichne zwar auch selbst aber mit einer Vorlage gehts leichter (Pose von dort, Haare von da..., diese Kleidung etcpp). *ichschweifeab*
Ein Bild von paar Highheels könnte ein Schuhtick bedeuten oder ein Fetisch... *wiekommichjetztbloßaufschuhe...?*
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Also bei Charakteraspekten stell ich mir das auch recht schwer vor, aber bei Aspekten für die Umgebung oder z.B. sowas Winterlandschaft (http://karil.deviantart.com/art/Looking-for-winter-wonderland-215453546) zu verwenden könnte ich mir gut vorstellen.
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Einen Bild für eine Location zu haben finde ich auch gut, aber die passenden Aspekte im geschriebenen Wort sind doch mindestens genau so schnell gefunden, oder nicht?
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denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte.
Also ich schreibe 1000 Worte definitv langsamer als ich ein Bild auf den Tisch legen kann, und bei 3 Spielern kriege ich auch sicher 5 Meinungen was die passenden Aspekte für ein Bild wären. Dazu kommt, das es mir recht schwer fällt knackige Aspekte zu formulieren, ich wäre wahrscheinlich wirklich schneller wenn ich mir eine Bildkomposition überlege.
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An sich spricht für mich nichts dagegen - natürlich muss, wie bei allen anderen Aspekten, vorher geklärt sein, wie der Aspekt zu verstehen ist. Die Methode ist vielleicht nicht für jeden Aspekt geeignet, können aber dafür Emotionen und Stimmungen wahrscheinlich sehr viel besser transportieren, als ein kurzer Satz.
Wenn ein Spieler Spaß an so einem Experiment hätte, würde ich es auf jeden Fall einmal gern ausprobieren.
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Das ist ein sehr interessanter Vorschlag, denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Und da bin ich auch gleich bei dem (einzigen) Kritikpunkt, der mir dazu einfällt: Interpretationsspielraum. Manche Bilder sagen einfach soviel aus, bzw man kann sehr viel in sie hereininterpretieren, gerade dann wenn es surreale Kunst ist.
Genau meine Denke.
Andererseits könnte man ein Bild auch als den einzigen Aspekt nehmen. Dann würden die anderen 4 bis X Aspekte wegfallen. Aber solche Bilder zu finden dürfte sehr schwierig sein. Zumal sie die Phantasie auch wieder einschränken... :-\
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An sich spricht für mich nichts dagegen - natürlich muss, wie bei allen anderen Aspekten, vorher geklärt sein, wie der Aspekt zu verstehen ist. Die Methode ist vielleicht nicht für jeden Aspekt geeignet, können aber dafür Emotionen und Stimmungen wahrscheinlich sehr viel besser transportieren, als ein kurzer Satz.
Ich würde mir dabei aber immer noch einen "Titel" für das Bild wünschen. Man kann nämlich bei ausformulierten Aspekten diese auch mal gut in einen Satz einbauen. Damit spart man sich schnell eine Erklärung, dass der Aspekt genutzt wird, und gibt / bekommt parallel nur noch still einen Fatepunkt.
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An sich spricht für mich nichts dagegen - natürlich muss, wie bei allen anderen Aspekten, vorher geklärt sein, wie der Aspekt zu verstehen ist. Die Methode ist vielleicht nicht für jeden Aspekt geeignet, können aber dafür Emotionen und Stimmungen wahrscheinlich sehr viel besser transportieren, als ein kurzer Satz.
Was sich nicht auf ein Schlüsselwort oder einen griffigen Schlüsselsatz reduzieren lässt, ist als Aspekt unbrauchbar. Sobald das Bild einen Namen hat, und besprochen wurde, was der Name ungefähr bedeutet, braucht es das Bild selbst während des Spiels nicht mehr. Wer nicht beschreiben kann, was er in dem Bild sieht, um aus der Beschreibung einen Apekt zu destillieren, wird das auch während des Spiels nicht schaffen, jedenfalls nicht ohne störende Diskussion.