Mich stört an dem Thema außerdem, dass es in den meisten Fällen nur um "so wird man ein ganz toller Spielleiter" geht und nie auf die Seite der Spieler eingegangen wird. Alle Welt scheint davon auszugehen, dass der Spielleiter der einzige ist der viel Zeit und Arbeit investieren soll um sich zu verbessern und die Spieler noch glücklicher zu machen. Dass die Spieler auch mal etwas investieren könnten um sich zu verbessern, dem Spielleiter die Arbeit zu erleichtern und sich einzubringen, fällt in der Regel unter den Tisch.
Ludovico bezieht in seine Überlegung auch den Spieler mit ein. Der soll sich in meinen Augen ein Charakterbauen den er toll findet und der zu den anderen Gruppenmitgliedern passt und gut.
Also ich habe heute mehr Spaß als in meiner Anfangszeit.
@Vermi
Rollenspiel ist doch kein Sport? Was habe ich davon, wenn ich mich durchbeiße? Was bringt mir oder der Gruppe so etwas?
Ich glaube, das Nervige am "Leistungdgedanken" ist vor allem die Bewertung, die damit einher geht. Man bewertet sich selbst, und man wird durch andere bewertet. Man hadert mit den eigenen, hohen, vielleicht sogar widersprüchlichen Ansprüchen. Oder man fand sich eigentlich ganz gut, und dann kommt ein(e) Mitspieler(in), den/die man mag und schätzt, und sagt einem, nee, war nicht gut, musst du besser machen.
Ich spiele heute auch wieder entspannter, ohne jedes Mal eine Sternstunde erleben zu wollen. Aber die Kehrseite ist liebloses Spiel: Langweilig, belanglos, unmotiviert. Das will auch keiner.
Nur was hat das mit irgendwelchen Spielleitungstechniken zu tun? Zumindest ich habe noch nie vom Zähne-Zusammenbeißing als Technik gehört.
Was Dominion und Schach angeht, so hatte ich auch was dazu geschrieben. Beim Rollenspiel denken die Spieler nach, wie sie vorankommen und das Abenteuer schaffen, quasi also gewinnen. Bei Dominon denken die Spieler ebenso darüber nach, wie sie gewinnen, bei Schach ebenso. Beim Rollenspiel werden aber nicht Techniken entwickelt, um das Abenteuer zu schaffen, sondern vor allem um den Spielspaß zu erhöhen, sei es durch Verbesserung der Planbarkeit und Übersicht der Kampagne, Erzähltechniken,... Hast Du schon mal erlebt, dass jemand bei einem Brettspiel so etwas versuchte (vom Spieledesigner mal abgesehen)?Beim Schach, nun zumindest beim Go, geht es um effektivere Strategien und wie man den eigenen Spielstil erkennt und foerdert.
Ich glaube, der Stillstand kommt schon alleine deshalb nicht zustande, wenn man weitere Spiele ausprobiert. Und nüchtern betrachtet, hatte ich die besten Runden zu meiner Anfangszeit mit DSA 3, wo ich Spieler war und 7te See als SL. 7te See verleidete ich mir mehr und mehr selber, als ich mit steigendem Wissenstand feststellen musste, welche Fehler es hat. Wie Grey feststellte, sind die Kampagnen auch kürzer und schnelllebiger geworden und das zu sehen, stört mich sehr, zeigt es mir doch auch, dass der Reiz und die Spannung schneller verfliegt und somit auch der Spaß.In dem Fall waere aber doch das breite Angebot eher das "Problem" als eine Leistung?
Rollenspiel ist doch kein Sport? Was habe ich davon, wenn ich mich durchbeiße? Was bringt mir oder der Gruppe so etwas?Die meisten, die joggen, machen das ja auch nicht weil sie die Ambition haben einen Wettbewerb zu begluecken und zu gewinnen.
Ja, aber liegt das daran, dass Du Dich aktiv mit der verbesserung Deiner Leistung auseinandergesetzt hast oder ist das schlicht und ergreifend die normale Entwicklung die jedes Spiel durch Erfahrung der Spieler nimmt?
@1of3
Mich wundert es nicht, dass Du heute mehr Spaß hast. Ich hab Dich mittlerweile vor allem als "Bastler" kennengelernt, der sich gerne mit der Theorie beschäftigt. Für mich stellt das eine andere Herangehensweise ans Spiel ran. Es ist wie mit dem Hobby "Auto". Es gibt die Bastler, die vor allem gerne herumschrauben und daraus den Spaß ziehen und sich die Bestätigung holen, wenn sie ihre Einbauten ausprobieren und dann gibt es noch jene, die sich einfach ins Auto setzen wollen und losfahren.
Ich gehöre, auf das Spiel bezogen, zur zweiten Kategorie.
Was Dominion und Schach angeht, so hatte ich auch was dazu geschrieben. Beim Rollenspiel denken die Spieler nach, wie sie vorankommen und das Abenteuer schaffen, quasi also gewinnen. Bei Dominon denken die Spieler ebenso darüber nach, wie sie gewinnen, bei Schach ebenso. Beim Rollenspiel werden aber nicht Techniken entwickelt, um das Abenteuer zu schaffen, sondern vor allem um den Spielspaß zu erhöhen, sei es durch Verbesserung der Planbarkeit und Übersicht der Kampagne, Erzähltechniken,... Hast Du schon mal erlebt, dass jemand bei einem Brettspiel so etwas versuchte (vom Spieledesigner mal abgesehen)?
Das Verneinen der Leistung kommt für gewöhnlich immer von denen, die diese Leistung nicht abrufen können.Öhm, nö. Es gibt auch einfach die, die reif genug sind, zu wissen, dass sie sich diesen Stress im Hobby nicht geben müssen. Die nicht Rally fahren müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht gemütlich über Landstraßen zu tuckern. Die nicht den größten Fisch fangen müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht gemütlich am Fluss zu sitzen, egal ob sie etwas fangen oder nicht. Die nicht den Pott im Ligapoker knacken müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht einfach mit ein paar Kumpels und ein paar Bieren ein paar Runden zu zocken. Die nicht auf den höchsten Gipfel steigen müssen, weil ihnen das gemütliche Wandern durchs Hügelland mehr Spaß macht. Die nicht kreuz und quer durch die Welt jetten müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht ihren Schrebergarten zu pflegen.
Die nicht kreuz und quer durch die Welt jetten müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht ihren Schrebergarten zu pflegen.Nur mal das als Beispiel, aber es gilt auch für alles andere: Du zählst jeweils unterschiedliche Hobbys auf. Schrebergärntern und Weltreisen sind keine zwei Ausprägungen der gleichen Tätigkeit. Der typische Schrebergärtner steigert seinen Ehrgeiz nämlich auch, versucht sich zunächst an irgendwas das blüht und kennt sich schließlich mit Baumschnitt, Düngung, Blütenfolge usw. aus. Sprich, er wird mit der Zeit ein besserer Gärtner.
Zugegeben, ich hatte auch eine Phase, in der mir Ansprüche meinen Spaß verleidet haben – nur waren dass nicht meine Ansprüche. Zu dem Zeitpunkt habe ich mich zu schnell von „Experten für richtiges Rollenspiel (tm)“ beeinflussen lassen.
Der typische Schrebergärtner steigert seinen Ehrgeiz nämlich auch, versucht sich zunächst an irgendwas das blüht und kennt sich schließlich mit Baumschnitt, Düngung, Blütenfolge usw. aus. Sprich, er wird mit der Zeit ein besserer Gärtner.Das mag für einige Schrebergärtner gelten. Ich kenne aber auch genügend Leute, die fahren im Sommer in ihren Schrebergarten, ernten dort Erdbeeren, Äpfel, Birnen und Kirschen und das war's.
Das Verneinen der Leistung kommt für gewöhnlich immer von denen, die diese Leistung nicht abrufen können.Oder denen es nicht so wichtig ist, weil das Preis/Leistungsverhältnis kippt. Wenn das Abrufen von Leistung in Arbeit ausartet, dann ist der Preis zu hoch, als das man bereit wäre, diesen Preis für die Leistung zu zahlen. Es läuft dann darauf hinaus, wie man die Prioritäten setzt. Soll ich bei einem Hobby 100% Leistung bringen, aber damit ich es schaffe, muss ich leider auf XY und XZ verzichten. Oder reicht es mir, nur 75% Leistung bringen, damit muss ich zwar auf XZ verzichten, aber dafür schaffe ich noch XY. Oder doch lieber nur 50% Leistung beim meinem Hobby bringen, damit ich nicht auf XY und XZ verzichten muss?
Das Problem war aber, dass wir den Spaß nicht wirklich replizieren konnten. Dazu muss man schon genug Leistungsdenken haben, um sich zu überlegen, was an dieser Runde jetzt ausgerechnet besonders viel Spaß gemacht hat.Was hat das mit Leistung zu tun? Das hat allein damit zu tun, dass man sich überlegt, was man eigentlich will. Im Grunde gehört dazu auch nur das nötige Selbstbewusstsein eben nicht jedem Mist hinterher zu rennen.
@Ein: Naja, ich bin auch ein ziemlich unambitionierter Wanderer. Trotzdem besitze ich vernünftige Wanderschuhe, nen vernünftigen Rucksack, und schau in einen Wanderführer, bevor ich loslaufe. Um mal die Metapher auf die Spitze zu treiben.Man sollte nicht Grundlagen und Weiterführendes verwechseln. Natürlich braucht man für das Rollenspiel ein Regelwerk, ein paar Würfel und ein Abenteuer, aber das hat noch nichts mit weiterführenden Techniken zu tun. Wandern kann man im Übrigen auch in Turnschuhen, ohne Rucksack und frei Schnauze. (Was sehr viele Bundesbürger jedes Wochenende betreiben.) Alles andere ist das Äquivalent zum Echten Rollenspiel(tm).
Nur mal das als Beispiel, aber es gilt auch für alles andere: Du zählst jeweils unterschiedliche Hobbys auf. Schrebergärntern und Weltreisen sind keine zwei Ausprägungen der gleichen Tätigkeit. Der typische Schrebergärtner steigert seinen Ehrgeiz nämlich auch, versucht sich zunächst an irgendwas das blüht und kennt sich schließlich mit Baumschnitt, Düngung, Blütenfolge usw. aus. Sprich, er wird mit der Zeit ein besserer Gärtner.Irgendwie kenne ich andere Schrebergärtner als du. ;) Den typischen Schrebergärtnern reicht es in ihrem eigenen Fleckchen Erde abzuhängen, Kuchen zu essen, zu grillen und den Kindern beim Toben zuzusehen.
Nur mal das als Beispiel, aber es gilt auch für alles andere: Du zählst jeweils unterschiedliche Hobbys auf. Schrebergärntern und Weltreisen sind keine zwei Ausprägungen der gleichen Tätigkeit. Der typische Schrebergärtner steigert seinen Ehrgeiz nämlich auch, versucht sich zunächst an irgendwas das blüht und kennt sich schließlich mit Baumschnitt, Düngung, Blütenfolge usw. aus. Sprich, er wird mit der Zeit ein besserer Gärtner.
Oder denen es nicht so wichtig ist, weil das Preis/Leistungsverhältnis kippt. Wenn das Abrufen von Leistung in Arbeit ausartet, dann ist der Preis zu hoch, als das man bereit wäre, diesen Preis für die Leistung zu zahlen. Es läuft dann darauf hinaus, wie man die Prioritäten setzt. Soll ich bei einem Hobby 100% Leistung bringen, aber damit ich es schaffe, muss ich leider auf XY und XZ verzichten.
Seit einiger Zeit leite ich endlich mal wieder und nach einigen Umstellungen und Anpassungen läuft es auch sehr gut und ich bin happy. Nun ist es so, dass ich mir früher öfters mal Gedanken gemacht habe über Techniken beim Leiten, Beschreiben und so und mich stark hinterfragte. Ich wollte besser werden, mich weiterentwickeln, mehr Leistung erbringen?Lieber Ludovico, merkst du was? Bzw. hast du mal gezählt, wie oft das Wort "ich" in diesem Abschnitt deines Postings vorkommt? Das soll jetzt nicht negativ rüberkommen, aber: Das "Problem" bist du (selbst). DU willst mehr Leistung. DU willst ein besserer SL werden. DU willst dich mit Rollenspieltheorie beschäftigen. DU bist derjenige, der die Dinge hinterfragt und selbstkritisch begutachtet. Ja,ganz genau DU (als SL)-aber leider keiner deiner Spieler. Ich kenne das nur all zu gut, weil ich in den letzten Jahren eine ähnliche Erfahrung gemacht habe. Da will man sich selbst rollenspielerisch verbessern, durchstöbert Foren, schreibt Beiträg, etc...aber man ist da eben meistens alleine. Die Spieler ziehen da i.d.R. nicht mit(keine Zeit, keine Lust,whatever). Und dann will man da mal in der Runde zeigen, was man alles in der rollenspielrischen Fortbildung(Tanelorn, andere Internetforenetc.)gelernt hat-und steht letzten Endes da wie der Ochs vorm Berg,weil die Spieler nicht verstehen, was man von einem will. Und so reift dann nach und nach in einem die Erkenntnis, dass das alles mehr oder weniger vergebliche Liebesmühn waren-und man die Zeit besser hätte anderweitig nutzen sollen und können.
Und jetzt heutzutage frage ich mich: Wozu? Wozu soll ich mehr Leistung bringen? Hab ich dann mehr Spaß? Haben die Spieler mehr Spaß, wenn ich an meinen Techniken feile?
Wißt ihr was? Das glaube ich nicht, dass so mehr Spaß aufkommt.
Als ich vor vielen Jahren mit 7te See anfing, war ich glücklich und zufrieden. Ich ging unbedarft um und auch wenn es einige Ecken und Kanten gab, lief es super. Ich lernte neue Systeme und neue Spiele kennen, las im Tanelorn einige interessante Sachen zur Theorie und Techniken. Es stellte sich der Wunsch nach mehr Leistung ein, nach Verbesserung in der Kampagnenplanung, beim Erzählstil, schneller, höher, weiter…Das kann ich im Prinzip so unterschreiben. Nur würde ich die ganze Sache nicht von Anfang verteufeln; und ich denke auch kontraproduktiv wird es erst dann, wenn die Spieler nicht mitziehen, und sich ebenfalls rollenspieltechnisch fortbilden(s.o.).
Heute bin ich für mich zu folgender Erkenntnis gekommen: Das war alles großer Käse! Denn was hat es mir gebracht? Ich hab es schwerer Spaß am Spiel zu finden als früher, weil die Unbeschwertheit flötenging. Der Leistungsgedanke zeigte sich als absolut unnütz für das Spiel, denn er minderte den Spielspaß und Spaß ist das einzige, weshalb ich das Hobby betreibe.
Ich denke auch, dass wenn man das RollenSpiel(en) zu sehr oder zu kritisch hinterfragt, verliert man mit zunehmender Dauer die Einfachheit des Spielens, welche aber imho Grundvoraussetzung ist, um überhaupt Spaß am Rollenspiel zu haben. Man verbaut sich durch den Leistungsdruck mehr oder weniger den einfachen Zugang zum Rollenspiel, wie man ihn früher hatte, daher: wehret den Anfängen.
Rollenspiel ist kein Leistungsspiel. Es ist nicht wie Fußball, bei dem gute Spieler Gagen bekommen, von denen sie mehr als gut leben können. RPG ist unter’m Strich doch bloß eins: Ein Gesellschaftsspiel!
Welcher geistig gesunde Mensch würde eine Art Leistungsgedanken in Spielen wie Mensch ärgere Dich nicht oder Arkham Horror reinbringen? Man spielt diese Spiele ja auch bloß, um Spaß zu haben und man überlegt zwar auch, wie man diese Spiele gewinnen kann. Aber wer geht schon ernsthaft daran und überlegt sich nicht bloß wie man gewinnt, sondern wie man den Spaß durch den Einsatz irgendwelcher Erzähltechniken etc. erhöht?
Das macht man nur beim Rollenspiel.
Ich will hier nicht die Theorie niedermachen. Ich finde die RPG-Theorie wichtig zum Designen von Spielen. Das Beschäftigen und Anwenden macht sicher auch einigen Leuten Spaß, ebenso wie Ideen über Erzähltechniken und Kampagnenleitfäden. Aber ich behaupte auch, dass diese Leute nicht den gleichen Spaß am RPG haben wie zu Beginn. Mir geht es jedenfalls so. Dummerweise musste ich feststellen, dass ich keinen Spaß an dieser Form des Spielens habe und folglich für mich das Erfolgserlebnis (also Freude am Spiel) schwerer zu erreichen ist.
Bleibt noch die Frage, ob meine Spieler mehr Spaß haben, wenn ich den Leistungsgedanken einbringe? Ich denke nicht, denn wenn ich so vorgehe, dann stelle ich höhere Anforderungen an mich als SL und das wiederum heißt, dass ich auch schneller die Lust verliere und wenn der SL die Lust verliert, dann ist die Runde erledigt.+1, bzw. genauso wenig gibt es eine richtige oder falsche Art zu spielen.
. Wenn man ein Problem hat, kann man mit den Spielern reden, sich Feedback einholen oder in einem Forum wie dem Tanelorn nachfragen. Aber ansonsten sollte man sich imho nur mit dem einzig wahren Aspekt des RPGs befassen und das ist das Spielen und damit meine ich nicht „besser Spielen“, sondern einfach bloß „Spielen“. Es gibt für mich kein besser oder schlechter mehr.
Das Verneinen der Leistung kommt für gewöhnlich immer von denen, die diese Leistung nicht abrufen können.Nun es gibt noch den Aspekt das die erbrachte Leistung nicht in der gleichen Relation zum Resultat steht.
Das ist nicht weiter schlimm, jeder soll so spielen, dass er nach seinem persönlichen Leistungsvermögen glücklich wird. Doch wenn man den Leuten mit anderen Vorlieben das eigene Denken oder Leistungsvermögen zwangsverordnen will, dann harkt es. Also sollte man sich einfach Leute suchen die dem eigenen Leistungsvermögen entsprechen und die anderen entweder Leistungs- oder Entspannungsrollenspiel betreiben lassen.
Das Thema mit der Leistung ist schon X mal durchgekaut worden.;) Als ich angefangen habe zu schreiben, dann war es noch nicht so durchgekaut. Meine Leistung in der Schreibgeschwindigkeit war einfach nur viel zu miserabel ;) und ich wollte es nicht löschen, auch wenn es schon besprochen wurde.
Wenn man wie Ludovico erkennt, dann man nicht kann, weil einem die Arbeit für die Leitung den Spaß raubt, dann ist das eine positive Sache.:d Genau das ist es. Und genau das ist es, was ich mit meiner Antwort (http://"http://tanelorn.net/index.php/topic,69667.msg1392941.html#msg1392941") auch aussagen wollte. Bei einem Hobby nur so viel Leistung bringen, wie viel man braucht, damit es Spaß macht und nicht in Arbeit ausartet. Nicht mehr (aber vorzugsweise auch nicht weniger), denn die Arbeit beim Hobby macht kein Spaß. Die Grenzen sind halt bei jedem unterschiedlich. Was für den einen Arbeit ist, kann für den anderen die reinste Spaßquelle sein.
Öhm, nö. Es gibt auch einfach die, die reif genug sind, zu wissen, dass sie sich diesen Stress im Hobby nicht geben müssen. Die nicht Rally fahren müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht gemütlich über Landstraßen zu tuckern. [...]+1000000!
Jetzt sage mal einer hier, er sei frei von Eitelkeit und außerdem seien seine Mitspieler ihm gleichgültig :PMeiner Einschätzung nach war der "leistungs"verliebteste SL, bei dem ich je gespielt habe, auch gleichzeitig der, dem seine Mitspieler am gleichgültigsten waren...
Jetzt sage mal einer hier, er sei frei von Eitelkeit und außerdem seien seine Mitspieler ihm gleichgültig :PBei dem ersten würde ich nicken, Eitelkeit und Ehrgeiz sind bei mir tot und sehr tief begraben, bei dem zweiten würde ich nachfragen: Mitspieler oder deren Charas? Auf jeden Fall mache ich mir wahrscheinlich mehr Gedanken über die Charas als über die Mitspieler... wtf? Sagt das jetzt etwas negatives über mich aus? :o
Öhm, nö. Es gibt auch einfach die, die reif genug sind, zu wissen, dass sie sich diesen Stress im Hobby nicht geben müssen. Die nicht Rally fahren müssen, weil es ihnen mehr Spaß macht gemütlich über Landstraßen zu tuckern. [...]
andererseits ist es auch die Wertschätzung der Mitspieler, die danach ruft, die kostbare gemeinsame Zeit zu etwas Besonderem zu machen.Warum muss es etwas Besonderes sein? Warum sich unter Leistungsdruck setzen? Warum nicht einfach mit ein paar Kumpels zusammensitzen, ein paar Würfel rollen, ein paar Bierchen kippen und dabei Spaß haben? Der Witz ist doch: Man kann auch ohne Leistung Spaß haben. Der Spaß kommt dann halt aus dem sozialen Zusammensein und nicht aus der persönlichen Höchstleistung.
Warum muss es etwas Besonderes sein? Warum sich unter Leistungsdruck setzen? Warum nicht einfach mit ein paar Kumpels zusammensitzen, ein paar Würfel rollen, ein paar Bierchen kippen und dabei Spaß haben? Der Witz ist doch: Man kann auch ohne Leistung Spaß haben. Der Spaß kommt dann halt aus dem sozialen Zusammensein und nicht aus der persönlichen Höchstleistung.Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: +1000000.
Warum muss es etwas Besonderes sein? Warum sich unter Leistungsdruck setzen? Warum nicht einfach mit ein paar Kumpels zusammensitzen, ein paar Würfel rollen, ein paar Bierchen kippen und dabei Spaß haben? Der Witz ist doch: Man kann auch ohne Leistung Spaß haben. Der Spaß kommt dann halt aus dem sozialen Zusammensein und nicht aus der persönlichen Höchstleistung.
Warum kann nicht beides legitim sein?wtf? Warum sollte nicht beides legitim sein?
Warum kann nicht beides legitim sein?Sagt Ein irgendetwas davon, daß es das nicht kann?
Warum muss es etwas Besonderes sein?Antwort: es muss nicht. Aber natürlich darf es.
Der Spaß kommt dann halt aus dem sozialen Zusammensein und nicht aus der persönlichen Höchstleistung.Wenn es mir primär um das soziale Zusammensein geht, dann unternehme ich mit den gleichen Leuten lieber etwas anderes als Rollenspiel. Beim Rollenspiel kommt mir nämlich die persönliche Interaktion ("was liest Du gerade, was hast Du heute erlebt, wie geht es Deiner Freundin etc?") viel zu kurz. Ist doch klar: im Rollenspiel ist Sprache das Hauptmedium und es stört einfach, wenn links gespielt wird und rechts das eigentlich wichtigere outgame-Gespräch läuft (oder noch schlimmer: NICHT läuft, obwohl man lieber etwas persönliches besprechen würde, anstatt zu spielen).
Sagt Ein irgendetwas davon, daß es das nicht kann?
Antwort: es muss nicht. Aber natürlich darf es.
Warum kann nicht beides legitim sein?Mir ist es ehrlich gesagt vollkommen egal, was ihr an euren Spieltischen treibt.
Du musst einen Weg finden, mit dem was du weißt lockerer zu werden und ich glaube, da können mehr Selbstvertrauen, Freude am Anspruch, Lust auf Niveau helfen.Oder Selbstvertrauen, Freude an der Einfachheit, Lust auf Unterhaltung. ;)
das gleiche Phänomen zeigt sich übrigens bei Brettspielrunden, bei denen immer wieder neue und komplexere Brettspiele ausprobiert werden müssen, drei bis vier neue an einem Abend einmal durchspielen, nächstes Mal wieder neue, anstatt wie früher ein einziges (und einfacheres) Brettspiee totzuspielen.
das gleiche Phänomen zeigt sich übrigens bei Brettspielrunden, bei denen immer wieder neue und komplexere Brettspiele ausprobiert werden müssen, drei bis vier neue an einem Abend einmal durchspielen, nächstes Mal wieder neue, anstatt wie früher ein einziges (und einfacheres) Brettspiee totzuspielen.... womit du mal wieder sehr schön aufgezeigt hast, daß es für alles zwei ungesunde Extreme gibt. Denn "drei bis vier neue und komplexere Brettspiele an einem Abend ausprobieren" würde mir genausosehr den Spaß verderben wie "ein einziges Spiel immer wieder totspielen". Für mich persönlich ist es optimal, wenn es "das neue Spiel des Abends" gibt und ansonsten drei bis vier andere, die alle am Tisch schon kennen und wo man sich auf vertrautem Gelände nach vertrauten Regeln gegenseitig in Grund und Boden zocken kann. ;)
Klar macht das Spaß. Ich habe auch Runden, in denen ich mich vor allem auf das Treffen mit Freunden und ab und zu mal würfeln freue.
Aber ganz ehrlich: Ich habe am Rollenspiel in fokussierteren Runden, bei denen jeder richtig rocken will (=leistungsorientierteres Rollenspiel), mehr Spaß. Warum kann nicht beides legitim sein?
das gleiche Phänomen zeigt sich übrigens bei Brettspielrunden, bei denen immer wieder neue und komplexere Brettspiele ausprobiert werden müssen, drei bis vier neue an einem Abend einmal durchspielen, nächstes Mal wieder neue, anstatt wie früher ein einziges (und einfacheres) Brettspiee totzuspielen.Ich glaube das es dort eher auf den Fokus ankommt.
Mein Spielspaß hat sich auf jeden Fall deutlich erhöht, seit ich mich mit Spielstilen und ähnlichem beschäftige. Ich habe seither weniger Probleme, festzustellen, wenn eine Gruppe einfach nicht passt und lasse mich - im Gegensatz zu meiner ersten Gruppe - nicht mehr so stark ins "aber echtes Rollenspiel!" drängen. Und ich kann für mich klarer sagen, was mir gefällt und was nicht.Genau das. Dazu kommt, dass ich mittlerweile mit Begeisterung in Runden mitspielen kann, die mir früher nicht so viel Spaß gemacht haben. Einfach, weil ich weiß, an welchen Knöpfen ich drehen muss.
Mein Spielspaß hat sich auf jeden Fall deutlich erhöht, seit ich mich mit Spielstilen und ähnlichem beschäftige. Ich habe seither weniger Probleme, festzustellen, wenn eine Gruppe einfach nicht passt und lasse mich - im Gegensatz zu meiner ersten Gruppe - nicht mehr so stark ins "aber echtes Rollenspiel!" drängen. Und ich kann für mich klarer sagen, was mir gefällt und was nicht.Genau das. Dazu kommt, dass ich mittlerweile mit Begeisterung in Runden mitspielen kann, die mir früher nicht so viel Spaß gemacht haben. Einfach, weil ich weiß, an welchen Knöpfen ich drehen muss.
@Ein: Ich verstehe nicht, warum du so ein Problem mit "Leistungsrollenspiel" hast. Mir kommt es so vor, als würdest du jeden Kommentar aus der "Leistungsrollenspielecke" als Angeriff werten, obwohl es dir doch eigentlich egal ist, was andere an ihrem Spieltisch treiben. Es gibt Leute, die halt nunmal Spaß daran haben.Das Problem das ich bei der Verwendung des Begriffes sehe, ist das die Diagnose ob jemand eine Leistung erbringt oder nicht, ob er ein "Leistungsrollenspieler" oder ein "Entspannungsrollenspieler" ist am falschen Zeitpunkt erfolgt. Ich wuerde fast behaupten am eklatant falschen Zeitpunkt.
Meines Erachtens ist das Bedürfnis nach (messbarer) Leistung, am besten noch mit Vergleichbarkeit zu anderen vor allem ein Zeichen von Konformität.Du sagst das, als ob das Vergleichen etwas Schlechtes wäre ... Das Nacheifern hinter einem online-Ideal wäre jedenfalls sehr charakterschwach, keine Frage. Um kein Konfomist zu sein, muss man andererseits aber auch nicht gleich in Deine -mir-doch-egal-was-andere-machen-Haltung verfallen.
Mit dem Höher-Schneller-Weiter-Gedanken hat das alles aber nix zu tun.Genau - hier läuft schließlich kein Wettbewerb.
Mal allgemeingültig in ein Forum zu schreiben, dass die Runden einer Person grottig waren, ist weder konstruktiv noch wirklich ein Feedback; und Dein Post geht damit überhaupt icht auf das ein, was ich bemängelt habe.Vielleicht, weil er das, was du forderst (konstruktives Feedback), schon längst erledigt hat?
RPG ist unter’m Strich doch bloß eins: Ein Gesellschaftsspiel!
Vielleicht, weil er das, was du forderst (konstruktives Feedback), schon längst erledigt hat?
Da darf er imo dann auch mal ne Breitseite Polemik abfeuern.
Also er hat auf seinen damaligen ausdrücklichen Wunsch ausführliches Feedback in Form von schriftlichen Diarys und Telefonaten zum Spiel erhalten.
Das macht die Runden aber trotzdem nicht besser.
Außerdem reißt du das Ganze absolut aus dem Zusammenhang, denn ich habe ihm ja gewünscht, dass er seinen Spaß von früher wieder findet, auch wenn er dabei auf das von mir favorisierte Leistungsprinzip verzichtet. Es ist egal wie man besser wird oder mehr Spaß hat, Hauptsache man wird es/hat ihn.
Und er sagt mir regelmäßig, dass ich fett und hässlich wie die Nacht bin.
Na und?
Ja und das ist doch gerade Leistungsspiel,was Du beschreibst.
Bloß mit dem Fokus auf Rolle.
Ich kann nur hoffen, dass Ludovico seinen Weg zum Spiel zurück findet, denn früher war er als SL mal richtig gut. Was ich dieses Jahr bei ihm gespielt habe war total grottig, wurde aber durch meine zum Teil genialen Mitspieler erträglich.
Ich krieg eher Plaque, wenn ich an "die gute alte Zeit" denke.
Was mich an diesen Thread extrem störrt ist die Tanelorn-Arroganz die in dem zitierten und anderen Postings (auch von anderen Autoren) so richtig unverblümt durchschlägt: Ich bin eine Selbstdarsteller und benutzt Mindmaps zur Vorbereitung. Zieh mich nicht auf dein Niveau herab du Langweiler!
Zu deutsch: könnte es vielleicht sein, dass auch Spieler, von denen man denkt, dass sie sich keine Mühe geben, etwas zum Spiel beizutragen, eigentlich in ganz anderen Bereichen, die man persönlich nicht so wichtig nimmt, ihre Leistung zeigen?
Was mich an diesen Thread extrem störrt ist die Tanelorn-Arroganz die in dem zitierten und anderen Postings (auch von anderen Autoren) so richtig unverblümt durchschlägt: Ich bin eine Selbstdarsteller und benutzt Mindmaps zur Vorbereitung. Zieh mich nicht auf dein Niveau herab du Langweiler!
Aber letztlich dreht es sich hier doch wieder alles im Kreis.
Für die einen ist Rollenspiel eben nur ein Spiel und die anderen sehen darin eine hohe Kunst.
Die einen spielen lieber glücklich und naiv und die anderen brauchen Leistung für ihr Glück.
Wir können natürlich, der Diskussion wegen, hier noch 20+ Seiten rumkaspern uns bauchpinseln oder an-keifenWerden wir, keine Sorge... ;)
Was mich an diesen Thread extrem störrt ist die Tanelorn-Arroganz....Es tut mir leid und vielleicht muß ich mich für diesen Umstand entschuldigen, aber die meisten User finden in diesem Forum eben genau das, was sie suchen...
@ Falke 359
Du weißt aber schon, das wir große erwachsene Jungs aus Norddeutschland sind und keine kleinen Weicheier?
Wenn du meine Diarys im Channel der Diary of Seasons liest, dann wirst du sehen, wie ich Kritik an Spielleitern übe. Das geschieht meistens recht ausführlich, aber hoffentlich auch fundiert.
und was sagt mir das jetzt?Das man vielleicht annehmen könnte das sich Jörg und Ludovico länger kennen, Ludovico vermutlich wusste wie die Kritik ausschaut, und vermutlich die Art und Weise der Kritik nicht das Problem war?
Tja, was soll ich sagen? Wie oft hast Du deinen Account jetzt schon gelöscht und bist trotzdem wiedergekommen? Die Arroganz muss dir ja irgendwie fehlen. Ansonsten triffst Du es in Bezug auf dich schon recht gut, mit deinem letzten Satz.
[...]
Oder anders ausgedrückt: Soll doch jeder so spielen wie er Lust hat und sich entweder von anderen inspirieren lassen oder nicht auf die Schandmäuler hören und sein eigenes Ding machen ~;D
Ich glaube allerdings auch, dass zu Mindest grundlegend eine gewisse Leistungssteigerung eine Entwicklung ist, die relativ unabdingbar einsetzt.Das halte ich grob gesagt fuer Bullshit.
Es ist doch kompletter Schwachsinn den Leuten im zweistelligen Kyu Bereich zu unterstellen, die sich grob gesagt den Hintern wund schuften und versuchen besser zu werden, sie wuerden keine Leistung erbringen. Nur weil das Koennen sich nicht entsprechend entwickelt.
Von dem Schrott dann zu unterstellen das die sich nicht anstaendig genug begeistern ganz abgesehen.Da stimme ich allerdings zu. Aber denke auch, dass das niemand unterstellen wollte.
Ich glaube hier wird sowieso nicht ordentlich unterschieden zwischen:
1) der Spieler interessiert sich und engagiert sich für das/im Spiel
2) der Spieler spielt besonders toll (nach welchem Maßstab auch immer)
Ich halte es für schwierig bis müßig da groß zu differenzieren, da der erste Schritt - Engagement - die absolute Grundvorraussetzung für zweiteres darstellt.Ich halte es sinnvoll, dort zu differenzieren. Selbst, wenn es die Grundvoraussetzung darstellen würde (was es nicht tut), macht es einen großen Unterschied, ob man nur die Grundvoraussetzung erfüllt oder auch zusätzlich die weiterführenden Voraussetzungen.
Das relevante beim Rollenspiel sind ja nicht bloß die reinen Regel- und Taktikkenntnisse, sondern ein ganzes Bündel aus Fähigkeiten (Sprachkompetenz, verschiedene Formen des Sozialverhaltens oder Schauspielerei) und Kenntnissen (Regeln, Hintergrund, Charakterwissen, whatever). Aber klar, wenn man davon ausgeht, dass es Spieler gibt, die eine gewisse "Grunddoofheit" in dem Bereich haben, dann hilft auch Reinknieen und Herzblut nur wenig. Die spannende Frage ist dann alerdings, inwiefern -und vor allem warum- die jeweiligen Spieler nichtsdestotrotz anhaltendes Interesse an der Materie haben.Also beim Sozialverhalten habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade schlechtes Sozial-Kenntnisse im RL ein Grund sein können, RPG zu spielen. Schließlich kann man dort einen SC mit hervorragenden Sozial-Kenntnissen spielen. (Disclaimer: Ich habe natürlich auch schon viele Rollenspieler mit guten Sozialkenntnissen erlebt.)
Ich persönlich zu Mindest würde finde es weniger anstößig und unhöflich, grundsätzlich Leute eher für zu faul und desinteressiert zu halten, als sie von vorneherein als zu blöd abztustempeln.Es geht nicht um Höflichkeit sondern um die Wahrheit. Und die Wahrheit kann nunmal hin und wieder unhöflich sein.
Es wäre sicherlich schwachsinnig zu behaupten, dass die sich keine Arbeit machen würden.Sie KOENNEN weniger. Sie LEISTEN, im Spîel, sogar unter Umstaenden mehr.
Aber, was sie nach der Zeit im Vergleich zu den begabteren LEISTEN können (im Spiel) ist sicherlich weniger.
Da stimme ich allerdings zu. Aber denke auch, dass das niemand unterstellen wollte.Also das hier:
Hey, selbst wenn du nur lernst, was ein kyu oder ein dan beim Go ist, oder wie sich die Rangfolge dieser errechnet ist dies bereits eine Leistungssteigerung - der Go-Spieler, so "schlecht" er auch spielen mag, lernt trotzdem dazu, auch wenn er dies vielleicht langsam tut. und nicht alle diese erworbenen Kenntnisse können sich auch automatisch 1:1 auf das tatsächliche Spiel übertragen.Die Grundkenntnisse hat soweit eigentlich fast jeder.
Und zwotens machst du da noch ein ganz anderes Faß auf: Nämlich die Frage ob es Spieler gibt, die von vorneherein von der Veranlagung her besser oder schlechter sind.
Aber klar, wenn man davon ausgeht, dass es Spieler gibt, die eine gewisse "Grunddoofheit" in dem Bereich haben, dann hilft auch Reinknieen und Herzblut nur wenig. Die spannende Frage ist dann alerdings, inwiefern -und vor allem warum- die jeweiligen Spieler nichtsdestotrotz anhaltendes Interesse an der Materie haben.
Ich persönlich zu Mindest würde finde es weniger anstößig und unhöflich, grundsätzlich Leute eher für zu faul und desinteressiert zu halten, als sie von vorneherein als zu blöd abztustempeln.
Ich halte es für schwierig bis müßig da groß zu differenzieren, da der erste Schritt - Engagement - die absolute Grundvorraussetzung für zweiteres darstellt.
@ Yehodan
Und imho ist es nichtmal eine Grundvoraussetzung. Es gibt Leute, denen kommen die Fähigkeiten einfach zugeflogen. Die bereiten sich nicht vor, engagieren sich nicht, aber sobald sie da sind, liefern sie eine super Show.
Engagement ist das was ich reinstecke und Leistung wäre das was bei rauskommt.
Beides bedingt sich auch. Ohne Engagement keine Leistung. Und das Grundengagement ist, dass sich jeder wenigstens Zeit für den Rollenspieltermin nimmt.
Es geht also gar nicht um die Steigerung von Leistung (als Selbstzweck), sondern um die Steigerung des Engagements, um so vielleicht eine höhere Leistung zu erzielen.
Und ebenso geht es wohl einigen (mich eingeschlossen) um das Problem, dass es unterschiedliches Engagement in einer Gruppe gibt, was die Leistung (hier: Spielspaß) auch mal drosselt.
Und hier wird auch deutlich, dass die Erwartung mancher Casual Gamer einfach unfair ist, bis zur Grenze zur Anmaßung:
Obwohl nicht bereit, ein Engagement über das gelegentliche mit Charakterblatt (und manchmal nicht mal das) zum Spiel erscheinen zu leisten, wird erwartet, dass andere Mitglieder (eSeL, aber auch Mitspieler) mehr Engagement aufbringen, damit Regeln und Story funktionieren. Das ist im Grunde ein "unterhalten werden", statt Unterhaltung machen.
Und das Grundengagement ist, dass sich jeder wenigstens Zeit für den Rollenspieltermin nimmt.Du bist Schüler, oder? Ja, damals hatte ich auch quasi jedes Wochenende Zeit.
Es geht also gar nicht um die Steigerung von Leistung (als Selbstzweck), sondern um die Steigerung des Engagements, um so vielleicht eine höhere Leistung zu erzielen.Das Problem ist: Du kannst bei den wenigsten Leuten ihr Engagement messen. Du kannst nur ihre Leistung messen. Und wenn du siehst, dass jemand wenig Leistung erbringt, lässt sich häufig schwer feststellen, ob das am fehlenden Engagement oder am fehlenden Talent liegt.
Und ebenso geht es wohl einigen (mich eingeschlossen) um das Problem, dass es unterschiedliches Engagement in einer Gruppe gibt, was die Leistung (hier: Spielspaß) auch mal drosselt.
Und hier wird auch deutlich, dass die Erwartung mancher Casual Gamer einfach unfair ist, bis zur Grenze zur Anmaßung:Und hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Casual Gamer so etwas gar nicht erwarten. Sie wollen gar nicht, dass sich SL und Mitspieler vorher großartig vorbereiten. Aus ihrer Sicht kann der SL das Abenteuer auch während des Spiels improvisieren. (Inspectres lässt grüßen.)
Obwohl nicht bereit, ein Engagement über das gelegentliche mit Charakterblatt (und manchmal nicht mal das) zum Spiel erscheinen zu leisten, wird erwartet, dass andere Mitglieder (eSeL, aber auch Mitspieler) mehr Engagement aufbringen, damit Regeln und Story funktionieren. Das ist im Grunde ein "unterhalten werden", statt Unterhaltung machen.
Na ja, manche Kenntnisse und Fähigkeiten muß man sich auch wenn es einem leicht fällt erarbeiten und teilweise auch relativ stumpf lernen. Gerade was Hintergrundwissen und Regelkenntnis angeht, führt selten ein Weg an "hinsetzen und lesen" vorbei. Und auch das erfordert eine gewisse Bereitschaft, die entsprechende Zeiteinteilung etc. Das ist zwar meines Erachtens kaum als "Arbeit" zu bezeichnen (soo kompliziert ist kein Rollenspiel), aber ohne die Bereitschaft, sich damit auseinander zu setzen wird das nix.Also imho kann man die Regeln problemlos während des Rollenspiels lernen. Wir machen häufig OneShots, wo der SL ein neues RPG vorstellt und dann spielen wir drauf los. Die meisten Spieler können dann am Ende des OneShots die grundlegenden Regeln. Und das Hintergrundwissen wird einem auch während des Spiels beigebracht.
Mit der Ausnahme von Ausnahemtalenten ist es eigentlich immer so, dass man, wenn man etwas halbwegs brauchbar machen können will, da auch etwas Zeit und teilweise auch Mühe investieren muß.Da habe ich andere Erfahrung mit gemacht.
Du bist Schüler, oder?
Das Problem ist: Du kannst bei den wenigsten Leuten ihr Engagement messen. Du kannst nur ihre Leistung messen.
Und hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Casual Gamer so etwas gar nicht erwarten. Sie wollen gar nicht, dass sich SL und Mitspieler vorher großartig vorbereiten. Aus ihrer Sicht kann der SL das Abenteuer auch während des Spiels improvisieren.
Da habe ich andere Erfahrung mit gemacht.
Keine Fußballmannschaft der Welt kann es auf Dauer verkraften, wenn sechs von 11 Spielern nicht zu den Spielen erscheinen.Richtig. Aber was hatte ich vorletzte Seite schon geschrieben:
Das schätze ich anders ein. Ich kann viel eher wahrnehmen, und bewerte, wieviel Engagement jemand einbringt. Ob jemand z.B. sich bemüht, Termine so zu legen, dass regelmäßiges Spiel möglich ist oder ob jemand sich wenigstens mal das GRW kauft/ausleiht um darin die Basics zu lernen oder ob jemand unter der Woche mal anruft und ein paar Fragen stellt, ob jemand rechtzeitig Termine absagt oder überhaupt usw.Wodran machst du fest, ob sich jemand bemüht, die Termine so zu legen, dass regelmäßiges Spielen möglich ist? Der eine hat einen freien Terminkalender und kann dort mühelos überall den Spieltermin reinlegen. Und der andere hat einen vollen Terminkalender und muss immer hart die anderen Termine umschieben, um einmal im Monat einen Abend freizuschaufeln.
Da habe ich genau gegensätzliche Erfahrungen gemacht: Es findet kein Input statt, es werden keine Storyansätze eingebracht und es wird sinnlos dahingedümpelt und nachher sind irgendwie alle unzufrieden, weil nichts interessantes passiert ist. Und Spieler, die die Regeln nicht kennen und nicht lernen können oder wollen erwarten schon, dass Ihnen im rechten Moment einer sagt, wies nu geht.OK, dann haben wir unterschiedliche Casual Gamer kennengelernt.
Eben weil wir keinen Verein gründen wollen sondern einfach nur so zum Spaß drauflosspielen. Wer Lust hat, kann vorbeikommen und mitspielen und wer keine Lust hat, bleibt zu Hause.
Zu den Spielern, die die (Grund-)Regeln nicht kennen:
Vorausgesetzt, es sind wirklich einfache Regeln, dann bezweifle dass es am nicht lernen wollen liegt. Ich vermute bei solchen Sachen eher, dass es am nicht lernen können liegt. Selbst ein durchschnittlich Talentierter wird am Ende eines SW-Spielabends raffen, dass man zwei Würfel würfelt und den höheren nimmt. Ausnahme sind Schadenswürfel, wo addiert wird.
Das ist so elementar, das muss man nicht bewusst lernen. Das lernt man normalerweise automatisch, wenn man 2-3 mal gewürfelt hat. Daher vermute ich bei den Leuten, die das nicht automatisch lernen nicht fehlendes Engagement sondern fehlendes Talent.
Es soll tatsächlich Menschen geben, die eher das Zusammensein, als das Spielen genießen.Was ja prinzipiel nicht mal schlecht ist.
Als "Spiel" hat RPG per Definition seinen Zweck in sich selbst und nicht darin, ein Ziel zu erreichen. Der Vergleich mit sportlichen, beruflichen oder schulischen Leistungen ist damit unpassend gewählt.
Wie ich mir das erkläre? Nunja, einmal sind das wohl Leute aus folgender Kategorie:OK, alle diese Leute sind nicht motiviert, die Regeln zu lernen. Und ich kann es ganz gut nachvollziehen, wenn man aufgrund diese Demotivation die DSA-Probe nicht lernt. Und ich kann es auch gut nachvollziehen, dass man aufgrund dieser Demotivation irgendwelche Spezialregeln oder die Feat-Listen von D&D nicht lernt.
Was ja prinzipiel nicht mal schlecht ist.
Dann gibt es diejenigen, bei denen die OT-Blase alles komplett überdeckt.
Dann gibt es diejenigen, die halt Regeln langweilig oder spielspaßzerstörrend oder einfach so unwichtig finden, dass sie diese Elemente ausblenden.
Dann gibt es diejenigen, die eher improvisiertes Situationstheater am Spieltisch machen.
Dann gibt es die Rule of Cool und ich habe es beschrieben also passiert es so und hat den und den Effekt.
Dann gibt es diejenigen, für die Würfeln nur eine Auswahloption oder eine Stütze ist.
Als "Spiel" hat RPG per Definition seinen Zweck in sich selbst und nicht darin, ein Ziel zu erreichen. Der Vergleich mit sportlichen, beruflichen oder schulischen Leistungen ist damit unpassend gewählt.Sport außerhalb von Vereinen hat auch hauptsächlich den Zweck in sich selbst. (Disclaimer: OK, bei einigen Sportarten geht es darum, körperliche Fitness zu erlangen. Aber gerade Fußball außerhalb des Vereins ist ein Selbstzweck und dient nur dem Spaß.)
Wenn du mir nicht glaubst, mache einen Test (...)
Treffe dich nach 2 Wochen nochmal mit deinem Freund. Erzähle ihm jetzt EINMAL diese Regel. Er wird nur sagen "Oh nein, hör bloß auf mit dieser verdammten Regel!" Aber die einmalige Erwähnung dieser Regel reicht aus, dass sich dein Freund diese Regel für die nächsten paar Stunden merken wird.
Wiegesagt: Dein Freund muss dazu keinerlei Motivation haben, diese Regel zu lernen. Er kann RPG total langweilig und/oder bescheuert finden. Seine Motivation, die Regel zu lernen, wird wahrscheinlich Null betragen. Trotzdem wird er die Regel automatisch lernen.
Einzige Voraussetzung ist, dass die Person über eine mindestens durchschnittliche Intelligenz und Auffassungsgabe verfügt.
Fazit:
Die Motivation ist für das Erlernen solch simpler Regeln vollkommen bedeutungslos. Motivation wird erst wichtig, wenn man komplexere Regeln lernen muss.
Sport außerhalb von Vereinen hat auch hauptsächlich den Zweck in sich selbst. (Disclaimer: OK, bei einigen Sportarten geht es darum, körperliche Fitness zu erlangen. Aber gerade Fußball außerhalb des Vereins ist ein Selbstzweck und dient nur dem Spaß.)
Das belegst du selbst, indem du klarmachst, dass du ihm nach zwei Wochen die Regel NOCHMALS erklären müsstest. Hätte er sie gelernt, wäre das nicht notwendig.Wäre er motiviert, müsste ich ihm die Regel nach 2 Wochen 0mal erklären.
Hast Du sie ihm solange eingeprügelt, bis er sie gelernt hat, hat er die Regel ebenfalls aus einer Motivation heraus erhalten, nämlich, dass du endlich aufhörst, ihn zu nerven.Nein. Ich sagte ja: Man erzählt ihm die Regel innerhalb der ersten Stunde 20mal. Egal, ob er die Regel dann weiß oder nicht.
Mach das gegenteilige Experiment: Lehre jemandem eine Regel durch eine motivierende Spielsituation, dann verankert sie sich viel leichter.Das habe ich nie bestritten.
Wie motiviert man die etwaigen Casual Gamer dazu, zu richtigen Rollenspielern werden zu wollen (ja, ich betrachte Casual Gamer als nicht viel mehr als den Larvenzustand des Rollenspielers - keine Spielform sondern das Fehlen einer solchen)?
Das Problem ist doch, dass die meisten Gruppen eher heterogen sind (...)
Und daraus leiten sich eine ganze Reihe an Fragen ab: Woran orientiert man sich ?
Ich persönlich würde sagen, dass je niedriger und kulanter man diese Maßstäbe setzt, desto schlechter wird das Rollenspiel an sich
Es ist wie beim malen oder Zeichnen oder schreiben.
Ich frage mich, wie das mit dem Mantra: "Erwarte nichts!" zusammengeht, dass hier immer wieder eingestreut wird.
Rollenspiel als Spaß ohne Aufwand. Maximale Leistung bei minimalem Engagement.
Sonst ist es "nur" ein Treffen mit Salzstangen, dass ich eigentlich auch gemütlich ohne Rollenspiel dazu haben kann wtf?
Und zum Verein: Du, Falke, kannst nicht jeder Runde vorhalten, sie sei nicht wie ein Verein.
Es gibt sicher Gruppen, die unter sich so etwas wie einen Verein aufgebaut haben, gerade was Anwesenheits- und Mitwirkungspflicht angeht.
Eigentlich sollte sich das doch gruppenintern lösen lassen: Wer nicht kommt, wird halt auf Dauer nicht mehr eingeplant oder eingeladen, wer nicht mitmacht, ebenso. Muss ich das wie ne Vereinssatzung festschreiben? Ist meiner Ansicht nach doch albern.
Wenn man RPG nur mit fundierter Regelkenntnis spielen könnte, würden alle regellosen Rollenspiele nicht funktionieren.
Ich persönlich glaube nicht an regellose Rollenspiele.
Wie bereits oft von vielen betont, bringt die Wertung "gutes" bzw. "schlechtes" Rollenspiel einen Leistungsgedanken mit sich, der hier unpassend ist. Denn wer bewertet die Qualität des Spielabends? Nur die beteiligten Spieler. Der einzige Maßstab ist dabei der Spaß, alles andere ist irrelevant. Hat aber jemand mehr Spaß am gemeinsamen Zusammensein und Rumblödeln, wird er eine lockere Spielrunde als "besser" bewerten.
Nein. Spaß ist kein Kriterium, weil Spaß nun mal vollends subjektiv ist.
Es schadet nun wirklich neimandem, auch zu versuchen, dazuzulernen und eben nicht bloß (selbst-)zufrieden bei dem zu beharren, was man eh kann, sondern danach zu streben, über den eigenen Horrizont hinauszugehen und den eigenen Kenntnisstand und das eigene Fähigkeitenreservoir ständig zu erweitern.
ja eben! Deshalb gibt es kein objektives Kriterium für "gutes" Rollenspiel, that´s the point.
Ich frage kritisch (und vielleicht ketzerisch): Was lernt man denn für besondere Fähigkeiten, die über´s Rollenspiel hinaus Bestand haben?
Ich frage kritisch (und vielleicht ketzerisch): Was lernt man denn für besondere Fähigkeiten, die über´s Rollenspiel hinaus Bestand haben?Autofahren, Fremdsprachen, Statistik, Sprechen, Zuhören, Gedächtnistraining - und was man auf gar keinen Fall vergessen darf: Forenbeiträge verfassen!
Natürlich gibt's die. Sogar zu hauf: Regelkenntnis und Regelaneignung,Regelf***cker behindern oft den Spielspaß anderer, auch wenn sie selbst Spaß haben.
Kenntnis des Hintergrundsjeder bildet sich eine eigene Vorstellung der erdachten Welt, das zeigt sich oft an Missverständnissen ("ich hab mir den König aber ganz anders vorgestellt")
Darstellung und Ausarbeitung der eigenen Figur, Schauspiel und der Ausdruck von Emotionendas sind alles subjektiv empfundene und nicht objektiv mess- und wertbare Größen. Was für den einen gutes Schauspiel ist, bleibt für den anderen Schmarrn. Wenn ein Spieler es toll findet, ingame zu bleiben, bevorzugt ein anderer eine abstraktere Herangehensweise. Wie willst du das messen?
, die Hohe Kunst des Intime Bleibens, Das Hineinversetzen in eine andere Mentalität oder Moralischer Weltanschauung jenseits der eigenen, die Fähigkeit, sich selbst oder andere in Szene zu setzen, plotförderliche Aktionen einbauen, Sprachkompetenz und Sprachwitz...
Und dazu kommen dann noch sekundäre Geschichten wie Pünktlichkeit, seinen Kram dabei haben, Zuverlässigkeit... Und für Spielleiter gibt es noch einen eigenen Satz zusätzlicher Bewertungsmaßstäbe wie Dramaturgie, Spannungsaufbau, Timing, Einbindung von Charakteren, Darstellung der Spielwelt, Plotentwicklung...Diese tragen nur dann zur Qualität des Spielerlebnisses bei, wenn sie für jemanden subjektiv wichtig sind.
Das sehe ich anders. Erstmal ist da die Frage, inwieweit kleine Kinder überhaupt miteinander spielen - nicht selten spielen die ja jeder für sich, oder die "regellosen" Spiele haben nur eine kurze Dauer.
Drittens empfinde ich es auch als nicht förderlich, die Wurzeln des Role Playing GAMES allein im kindlichen Rollenspiel (wobei man das Wort dann eher im sozialpsychologischen oder soziologischen Kontext verwendet) zu verorten und daraus Rückschlüsse auf die RPGs zu ziehen.
Regelf***cker behindern oft den Spielspaß anderer, auch wenn sie selbst Spaß haben.Noch mehr Unsinn. Die Kenntnis der expliziten und impliziten Regeln des Spiels sind eine Grundvorraussetzung, um aktiv am Spiel teil zu haben: Wer nicht weiß was er machen kann oder soll - und genau das wird durch die Regeln nun mal mit einem Rahmen versehen - kann auch nur bedingt zum Spiel beitragen. Zudem sind Regelanalphabeten, die sich die Regeln eben nicht aneignen können oder wollen, sicherlich nicht weniger nervig.
-> subjektives Kriterium
jeder bildet sich eine eigene Vorstellung der erdachten Welt, das zeigt sich oft an Missverständnissen ("ich hab mir den König aber ganz anders vorgestellt")
-> subjektiv
Das von dir, youth, oben genannte Beispiel geht doch wieder auf die Ebene der grundlegendsten Konventionen, um die es dem OP und mir doch gar nicht ging. Wir bewegen uns am oberen Ende des Spektrums, wo man immer mehr Leistungsdenken in´s Spiel pumpt und merkt, dass dadurch der Spaß nicht zunimmt, sondern stark abnimmt.