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Pen & Paper - Spielsysteme => DSA - Das schwarze Auge => Aventurien => Thema gestartet von: dx1 am 31.08.2011 | 01:14
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Mit Telefon getippt, also eventuell mit kleinen Fehlern und garantiert knapper als sonst. (Einige werden's mögen.)
Ich habe folgendes Problem (vielleicht): Ich werde für meine SpielerInnen die Phileasson-Saga 2009 leiten. Eingestiegen wird nächsten Montag mit der Jandra-Saga aus der Westwind-Anthologie. Die Helden sind fertig, die Gruppe hat sich grob ausgedacht, wie Waldmensch, Steppenelf, Elementaristin und Skalde sich getroffen haben und warum sie zusammen bleiben. Ein Held fehlt noch, der Spieler hat grad wenig Zeit und ist schwer erreichbar, weshalb ich ihm entgegen kommen möchte...
Er will einen Boron-Geweihten spielen. Puniner oder Al-Anfaner Ritus sowie Ausrichtung (Bestatter oder Traumdeuter) weiß ich leider nicht.
In der 2009er Phili findet sich in der Einleitung ein Hinweis, dass Boron-Geweihte wegen Glaube oder Einstellung mit Phileasson in Konflikt geraten können und darum ungeeignete Helden sind. Leider wird weder dort noch in der RSH Westwind oder WdG näher darauf eingegangen. Um genau zu sein ist dieser kleine Satz in der Phileasson-Saga das Einzige, was ich dazu gelesen habe.
Bevor mir dieser Hinweis eben nochmal auffiel war ich tatsächlich der Meinung, dass ein Traumdeuter nach Puniner Ritus gut reinpassen könnte. Kann mir jemand weitere Informationen geben und gibt es für den Fall der Fälle einen Geweihtentypus, der besagtem Spieler zusagen könnte, wenn ich ihn vorschlage? Der Spieler hat jetzt über zwei Jahre einen Schöpferschelm bei mir gespielt und ist recht pflegeleicht. Letzterer Umstand trägt dazu bei, dass ich ihm wie gesagt entgegenkommen will.
Danke im Voraus.
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Ich hab gut die erste Hälfte der Saga gespielt und kann jetzt mich nicht daran erinnern, wann ein Boron Geweihter von Puniner Ritus jetzt stören würde.
Al Anfaner Ritus würde ich wegen der Thorwal-Al'Anfa Geschichte rauslassen.
Einige Liturgien könnten jedoch Infos generieren, die dem Romanschreiber des Abenteuers nicht ganz so passen, aber da sehe ich persönlich weniger Probleme ^^
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Während der Phileasson-Saga wird ein Borongeweihter auf interessante Situationen stoßen, da es mehrfach darum geht, Gräber und Friedhöfe zu "plündern". Aber es geht auch um ruhelose Seelen und schlummernde Götter. Er sollte also kein fanatischer Geweihter sein, sondern auch mal den Zweck über die Mittel stellen. Immerhin geht es um eine göttergefällige Queste.
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Zunächst mal Grüße an die Community^^
Zum Thema: Ich habe selbst einen Golgariten in der Phileasson-Saga gespielt. Und auch, wenn ich als "Spielverderber" beschimpft oder an gewissen, reich ausgestatteten Gräbern mit einem besoffenen Muskelprotz aneinander geraten bin (wer will schon Geweihte spielen, um sich dann zu mäßigen?^^), hatte ich immer meinen Spaß, ohne der Gruppe zur Last zu fallen.
Aktuell ruht unsere Saga zwar und ich bin selbst zum Spielleiter geworden, aber ich sehe absolut nichts, was gegen einen Boroni spricht. Auch wenn er kurz vor dem Fanatismus steht.
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Auch wenn hier schon länger nichts geschrieben wurde...
Ich habe bei meiner Gruppe nen Boron-Geweihten (Puniner Ritus) gespielt. Da wir größtenteils nach alten Regeln spielen, galt für mich die Beschränkung, dass ich quasi nur alle 10 min (in Aventurien) etwas sagen durfte, und selbst dann nur einen Satz.
Daraus ergeben sich generell sehr viele Probleme, denn man hat kaum die Möglichkeit, irgendwas zu sagen und damit Einfluss auf die Geschichte zu nehmen, und das geht einem ziemlich gegen den Strich (ich habe dann zwar bei Beratungen auf Spieler-Ebene immer frei gesprochen, aber das fand ich mit der Zeit unpassend).
Bei der Saga im Speziellen gibt es öfters Probleme mit dem Glauben, z.B. wenn man Totenschändung betreiben soll oder ein gewisser "bombastischer" Kerl Leichen sezieren will. Oder was tun, wenn ein Held stirbt? Der Rabe von Punin gestattete damals noch keine Feuerbeisetzungen, also muss ein Loch gebuddelt werden, was je nach Umgebung bzw. eventueller Verfolger sicher witzig wird... .
Und da Borongeweihte angesehene Würdenträger sind, ist es etwas unpassend, wenn sie z.B. bei der Jagd nach einem Hai oder Mammut mitmachen würden. Thorwaler sehen die Etikette zwar nicht so eng, aber die NSC dürften da doch Recht blöd aus der Wäsche schauen.
Außerdem waren die verfügbaren Mirakel immer etwas schwer einzusetzen, da sie sehr viel Vorbereitung brauchen, aber das kann auf unsere veralteten Regeln zurückzuführen sein.
Aber ein Schmankerl will ich mir nicht verkneifen: mein Boroni hat damals eine Liste der verstorbenen Helden geführt, und kam dabei auf sehr ansehliche Zahlen. Chaotisch wurde es nur, als ein Totgeglaubter wieder zur Gruppe zurückgekehrt ist.^^