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Pen & Paper - Spielsysteme => Fate => Dresden Files => Thema gestartet von: 8t88 am 12.12.2011 | 13:27
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Hallo!
Mein Ueber-Ghoul (aus dem Buch) hatte kaum eine Chance meinen Champion of God in der Runde zu treffen.
Muss ich bei dem Power-Level ein bisschen was angleichen?
Hat jemand Erfahrungswerte?
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Praxis: Nein. Aber nachdem meine zukünftige Spielerin in einem Trockenlauf Systemtest den normalen Ghoul schon als Refresh 6 Charakter nur mit Skills und Stunts kleingekriegt hat... würde ich vermuten, dass da durchaus Anpassungen nötig sind.
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Wichtigste Frage zu erst: Hatte der Ghoul Fatepunkte? Wenn er ein Bossgegner ist, sollte er welche haben. Sonst hat er wirklich keine Chance.
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Er hatte 2 Fatepunkte... zu wenig?
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Kommt auf die Größe der Spielergruppe und deren FP Stand an... aber grundsätzlich, ja, etwas wenig. Für einen Bossgegner würde ich etwa 5 Punkte anlegen.
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Also meine Runde spielt auch auf Powerlevel 10, und ich muss sämtliche Gegner aus OW anpassen, damit sie nicht von den SCs zusammengefaltet werden. Speziell, wenn die SCs in der Gruppe kämpfen (was ja in einer Rollenspielrunde, im Gegensatz zu einem HarryDresdenRoman, häufiger vorkommen soll...). Das Balancing der Powers ist dabei meiner Erfahrung nach gar nicht der springende Punkt - sehr wohl macht sich aber deutlich bemerkbar, wenn die Fertigkeitenwerte von SCs und NSCs weit auseinanderklaffen. Bei Fate macht schon ein Unterschied von 1-2 Punkten weniger bei den Fertigkeitenwerten der NSCs einen spürbaren Unterschied.
Ich achte mittlerweile darauf, dass Angriffs-/Verteidigungswerte der NSCs nie um mehr als einen Punkt unter denen der Charaktere liegen, wenn ich will, dass der Kampf einigermaßen ausgewogen ist. Dafür haben meine NSCs in der Regel aber wenige oder keine Fatepunkte zur Verfügung (ist mir auch ein zu hoher Verwaltungsaufwand, die mitzuschreiben - ich bevorzuge statische Werte für NSCs).
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Fatepunkte werden ja auch nicht notiert (ausser zwischen den Spielsitzungen), für sowas hat man Marker! ;D
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Fatepunkte werden ja auch nicht notiert (ausser zwischen den Spielsitzungen), für sowas hat man Marker! ;D
Öh ja, hab ich, ist mir trotzdem zu nervig... :P ;)
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pet peeve alert...
10er Refresh ist der Powerlevel "Submerged": You are a major-leaguer.
Sprich, mit Ghouls (Refresh von 6!) und Co. wischt man den Boden auf. Dreht die nicht hoch, das ist ok wenn die SCs die einfach so weghauen, deswegen haben sie diesen Powerlevel. Gebt den Spielern also auch die Chance, diesen Powerlevel zu spüren und tatsächlich mächtiger als der Großteil der Gegner zu sein.
Wenn es Not tut, die SCs wirklich in einem Kampf Gefahr zu bringen, kann man immer noch
- einfach mehr Monster nehmen
- Bossgegner (in diesem Fall zB Uber-Guhls mit Refresh von 12) auffahren
- kreative Restriktionen ins Spiel bringen (hier kein Feuer weil... )
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Sagte er doch, dass er einen Uber-Ghoul benutzt...?
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@JollyOrc
Es ging ja auch nicht um das einfach nur aufpumpen von Monstern. Klar sollen die Leute "was können".
Aber Enkidis Hinweis mit den Skills war das was ich gesucht habe.
Bin halt noch nicht so tief Drin um das alles abschätzen zu können.
Aber das alles was hier gesagt wurde hilft mir weiter.
Danke! :)
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Was Enkidi sagt!
Außerdem kannst du davon ausgehen, dass sich eine Überzahlsituation aufgrund der Manöver-Regeln sehr deutlich auswirkt. Eine vierköpfige Gruppe wischt, wenn die Spieler die Regeln beherrschen, mit einem einzelnen Bossmonster vermutlich den Boden auf, egal, wie stark du es machst!
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Ein einzelnes Bossmonster denke ich ist für eine 10Refresh Gruppe, die zudem einen Knight of the Cross mit dabei hätte wirklich kein Gegner, selbst ein entsprechend hochgezüchteter Magier kann damit schnell Schluss machen.
Dagegen ist ein Gruppe aus Gegnern keine zu unterschätzende Herausforderung.
Wenn von den Ghulen genug da sind und diese ein wenig zusammenarbeiten, sprich sich gegenseitig zur Unterstützung Manöver verpassen, die dann ein ausführender Ghul alle taggen kann, muss man praktisch keine Anpassung der Werte aus dem Buch vornehmen. Alleine das +2/+4 aus 1-2 Manövern macht teilweise einen immensen Unterschied.
Ebenso wirkt sich zB. die Gestaltung des Schlachtfeldes und der Zonen auf den Kampf aus.
Hat man zB. schnelle Gegner, ist es für diese kaum ein Problem eine Attacke auszuführen, und sich mit einer supplemental Action aus der Reichweite des Spielers zu bringen, sofern dieser nicht auch ähnlich schnell ist.
Auch Blöcke können sinnvoll eingesetzt eine Gruppe vor Probleme stellen, die nicht einfach mit Brute-Force gelöst werden können.
Ansonsten natürlich auch was JollyOrc sagt, kreative Restriktionen.
Unser SL hat mal unseren Magier von einem Monster angreifen lassen, während er völlig durchnässt war. Das Problem ergab sich aber dann daraus, dass sein Attack-Rote Blitze waren, ein sehr schöner Compell eines temporären Aspekts..