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Pen & Paper - Spielsysteme => Storyteller & Storypath Systeme => World of Darkness => Thema gestartet von: Sphärenwanderer am 25.01.2012 | 09:25
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Mir kam gerade eine Idee: Da mich der gemeinsame Wurf von Angriff und Schaden ziemlich stört (stärke Waffen ergeben bessere Trefferchancen), mich die Hacks, die ich so kenne, aber nicht wirklich anmachen (voller Schaden statt Zusatzwürfel), müsste es doch eine einfache Möglichkeit geben, den Angriffs- vom Schadenswurf zu trennen:
Man verwendet einfach verschieden farbige Würfel für die zusätzlichen Schadenswürfel durch Waffen. Hilfsmittel zum Zielen wie Zielfernrohre geben dabei einen Bonus auf den Angriffswurf, nicht auf den Schaden. Ist keiner der Angriffswürfel ein Erfolg, trifft man nicht, ist mindestens einer davon ein Erfolg, macht man Schaden in Höhe der Gesamterfolge.
Übersehe ich gerade etwas oder würde das wirklich ohne Probleme funktionieren?
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Kämpfe dauern sicherlich länger. Die Wahrscheinlichkeit Schaden durchzukriegen sinkt bei gleicher Würfelzahl. Wenn das OK für dich ist, warum nicht?
Schreib bitte noch [nWoD] in den Betreff.
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Oh, da fällt mir ein, werden zunächst Präzisions- oder zuerst Schadenswürfel weggelegt für Verteidigung? Das müsste man entscheiden.
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Oh, da fällt mir ein, werden zunächst Präzisions- oder zuerst Schadenswürfel weggelegt für Verteidigung? Das müsste man entscheiden.
Rüstung müsste Schaden reduzieren und Verteidigung den Angriff. Das wäre in meinen Augen schlüssig.
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Kleiner Hinweis:
Im Mirrors gib es die optionale Regel, den Waffenbonus einfach als feste Erfolge auf den Wurf zu rechnen, sollte man durch Attribut+Fertigkeit treffen. Macht Waffen deutlich stärker, aber führt ohne großen Aufwand zu einer Trennung von Schadens- und Trefferwurf.
Ich persönlich kann mit diesem Unterscheidungsbedürfnis wenig anfangen. Interessant ist der mittlere Schaden der am Ende rauskommt und auch nach deinem System empfiehlt es sich immer die schwerste Waffe zu führen(So Sachen wie Heimlichkeit/Legalität/Handlichkeit mal ganz aussen vorgelassen).
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Rüstung müsste Schaden reduzieren und Verteidigung den Angriff. Das wäre in meinen Augen schlüssig.
Hat natürlich den Nachteil, dass mehr Information übermittelt werden muss. Statt einer Zahl muss man vom Angegriffenen immer zwei Zahlen wissen.
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Kleiner Hinweis:
Im Mirrors gib es die optionale Regel, den Waffenbonus einfach als feste Erfolge auf den Wurf zu rechnen, sollte man durch Attribut+Fertigkeit treffen. Macht Waffen deutlich stärker, aber führt ohne großen Aufwand zu einer Trennung von Schadens- und Trefferwurf.
Habe bereits geschrieben, dass ich mit dieser Regel nichts anfangen kann. Dass Streifschüsse dadurch unmöglich werden, ist in meinen Augen auch nicht viel besser als die Grundregel.
Ich persönlich kann mit diesem Unterscheidungsbedürfnis wenig anfangen. Interessant ist der mittlere Schaden der am Ende rauskommt und auch nach deinem System empfiehlt es sich immer die schwerste Waffe zu führen(So Sachen wie Heimlichkeit/Legalität/Handlichkeit mal ganz aussen vorgelassen).
Es geht darum, die Kluft zwischen Leuten, die schießen können und solchen, die es nicht können, zu vergrößern. Interessant ist für mich nicht nur der mittlere Schaden, sondern auch, ob überhaupt getroffen wird - und das sollte nunmal von der Fertigkeit, nicht der Waffe abhängen.
Hat natürlich den Nachteil, dass mehr Information übermittelt werden muss. Statt einer Zahl muss man vom Angegriffenen immer zwei Zahlen wissen
Stimmt. Man könnte natürlich auch die Rüstung massiv aufwerten und ihren Wert von den Erfolgen abziehen. Wäre wahrscheinlich sogar sinnvoll, da durch die Würfeltrennung Rüstungen abgewertet werden. Zu dem ohnehin meistens schon eine Nullsummen_Rechnung darstellenden Panzerungs-Verteidigungs-Austausch kommt nämlich durch die Würfeltrennung der Verteidigung eine höhere Wichtigkeit zu (wird in jedem Fall abgezogen, während die Panzerung nur bei Treffern zum Tragen kommt)
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Es geht darum, die Kluft zwischen Leuten, die schießen können und solchen, die es nicht können, zu vergrößern. Interessant ist für mich nicht nur der mittlere Schaden, sondern auch, ob überhaupt getroffen wird - und das sollte nunmal von der Fertigkeit, nicht der Waffe abhängen.
Hm, ja diese Kluft vergrößerst du tatsächlich durch dein System. Wie sehr ist allerdings fraglich. Hast du das mal durchgerechnet, wie groß die Änderung überhaupt ist?
Wie schon weiter oben gesagt wurde wirst du dir den Würfelprozess verlangsamen und evtl. mehr Abgleicharbeit (Rüstung/Verteidigung) aufhalsen. Wenn dann am Ende die Wahrscheinlichkeit überhaupt zu Treffen nur ein paar Prozentpunkte varriiert ist das dann sehr teuer erkauft.
Aber ich möchte nicht rummaulen. Dein Spiel. :)
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Ganz prinzipiell finde ich deine Idee nicht schlecht. Ich würde allerdings erstmal einen Schritt zurückgehen und mir überlegen auf was die Spieler in deiner Runde so stehen. Finden sie mehr Gefallen an schnellen Kämpfen ohne viel dabei über das System nachdenken zu müssen, dann bleib beim normalen nwod System, welches auch wenn es Macken hat, wenig Aufwand beinhaltet.
Sofern da Spieler dabei sind, die stärker individualisierte Kämpfe mögen, wäre dein System tatsächlich beachtenswert. Vielleicht fallen dir noch 1-2 Verbesserungen ein, die das nicht weiter verkomplizieren und fertig wäre ein Kampfsystem, welches durchaus dienlich ist.
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Ach, so groß ist der Aufwand wirklich nicht. Im alten System musste man immerhin ganze 4 Würfe durchführen, um den Schaden zu ermitteln. ;) Und auch mit einem getrennten Angriffs- und Schadenswurf kann ich leben, wenn es bei der passiven Parade bleibt.
In der Regel werden die Wahrscheinlichkeiten wohl nicht besonders unterscheiden (da unsere Charaktere eigentlich immer recht moderate Kampfwerte haben) - sie können es aber durchaus. Vor allem, wenn dann doch mal der Oppi mit Geschick 2 und Schießen 0 ein Jagdgewehr in die Hand gedrückt bekommt. ;) Die Extremwerte verändern sich also eher als die mittleren.
Für das Spielgefühl, das ich haben möchte, ist diese Trennung jedoch elementar. Es geht einfach an meiner willing suspension of disbelief vorbei, wenn schlechte Kämpfer durch durchschlagskräftige Waffen auf einmal jeden Schuss ins Schwarze setzen.
Ganz prinzipiell finde ich deine Idee nicht schlecht. Ich würde allerdings erstmal einen Schritt zurückgehen und mir überlegen auf was die Spieler in deiner Runde so stehen. Finden sie mehr Gefallen an schnellen Kämpfen ohne viel dabei über das System nachdenken zu müssen, dann bleib beim normalen nwod System, welches auch wenn es Macken hat, wenig Aufwand beinhaltet.
Sofern da Spieler dabei sind, die stärker individualisierte Kämpfe mögen, wäre dein System tatsächlich beachtenswert. Vielleicht fallen dir noch 1-2 Verbesserungen ein, die das nicht weiter verkomplizieren und fertig wäre ein Kampfsystem, welches durchaus dienlich ist.
Ist bisher nur eine theoretische Überlegung. Wenn ich eine Runde anfangen sollte, muss ich mir ja vorher schonmal überlegen, was ich hausregeln möchte, da mich einige Punkte schon stark stören. :) Aber, wie ich meine Spieler so kenne, gefällt denen die Trennung der Werte auch besser.
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OK, komplizierter wird es so oder so. Aber wie wäre diese Variante:
Verteidigung reduziert den Angriffspool, Rüstung reduziert die Erfolge. Damit wird die Rüstung definitiv aufgewertet und der Informationsaustausch wird etwas verringert.
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Ich hatte vergleichbare Probleme, die das Kampfsystem "Dramatic Combat" von Dovers Den für mich gelöst hat. Wenn du das noch nicht kennst, wäre es evtl. einen Blick wert. Die Grundzüge sind ähnlich dem Hack aus Mirrors, aber weiter gedacht und mit neu bewerteten Waffen und Rüstungen. So sind auch Treffer mit vergleichsweise wenig Schaden möglich.
Dramatic Combat im Dover's Den (http://sites.google.com/site/mailankahome/Home/wod/dramaticcombatrules)