Das Gasthaus "Zur alten Weide" kam für euch gleich aus zwei Gründen in Frage: Zum einen bot es Schutz vor dem Regen, der vor kurzem einsetzte, zum anderen gibt es auch immer wieder Informationen.
Das Gasthaus ist, wie die anderen Häuser hier in Aelium ein Fachwerkhaus, doch auf dessen Platz hätten zwei normale Stadthäuser gepasst. Die schlanke Gastwirtin und die etwas beleibtere Schankmagd eilen mit Tabletts voller Krüge umher, während ein Mann in einer Ecke des Raumes ein wenig zaghaft an seiner Laute zupft. Die meisten Besucher sind normale Bürger. Ihre Kleidung ist in grauen oder dunkelbraunen Farbtönen gehalten und besteht aus einem Hemd, Stiefeln und einem Rock beziehungsweise einer Hose. Ihr seid jedoch auch aus dem zweiten Grund hier.
@ Nargrosh
Von den wenigen Wanderern, die du auf deiner Reise nach Aelium getroffen hast, erzählte man dir, dass es in Aelium eine Gilde mächtiger Seher gäbe. Die Seher zeigten sich einverstanden, ebenfalls nach den Lenkern der Intrige zu forschen, wenn du ihnen die elfische Seherin Litia Rakves, welche sich zur Zeit im Dorf der Elfen, im Wald ganz in der Nähe von hier, hierher holst.
@ Kanur
Das Himmelsauge beruft bald einen großen Rat ein, um die nächsten Schritte zum Schutze Aeliums zu besprechen. Vor einiger Zeit schon sollte die elfische Seherin Litia Rakves eintreffen, doch so langsam beunruhigt ihr fortbleiben die Mitglieder des Himmelsauges. Du wurdest losgeschickt, das verschwinden der Seherin aufzuklären.
@ Mako
Als du zum letzten Mal das Haus der Diebesgilde verlassen hast, konntest du noch mitbekommen, wie viele Mitglieder der Gilde über einen "Schachzug gegen das Himmelsauge" sprachen.
@ Ostror
Erschöpft und durchnässt erreichst du das Gasthaus. Vielleicht weiß die örtliche Bevölkerung etwas über die Goblins. Vielleicht findest du auch Mitstreiter, die dir helfen, den Unterschlupf der Goblins in den Sümpfen zu finden.
@ Mako
Du schaust dich um, aber kannst kein dir bekanntes Gesicht entdecken. Niemand aus der Gilde der Silberhand ist an diesem Abend hier.
@Nagrosh
Du erkennst, wie einige Augenblicke später ein Mann den Raum in den Roben der Seher betritt, die man dir auf deiner Reise beschrieben hat.
@ Ostror
Du erkennst eine Frau, die in der Nähe des Feuers sitzt. Sie scheint zwei kleine Gegenstände bei sich zu tragen, bei denen es sich um Waffen handeln könnte. Zudem siehst du noch einen Bogen auf den Rücken eines Mannes geschnallt. Der Mann, der zu dir tritt, hat einen Stab mit einem eingefassten blauen Kristall bei sich.
@ Kanur
Einige der Gäste zucken zusammen und drehen sich zu dir um, als sie deine hallende Stimme vernehmen und blicken dich an.
@ Ostror und Kanur
Die Schankmagd eilt zu eurem Tisch und stellt euch lächelnd mit einem kleinen Knlicks zwei gefüllte Krüge hin.
Pro Krug ist ein Silberstück zu zahlen
@ Ostror
Die Wirtin blickt dich ernst an. "Nun, die verfügbare Menge an Bier sinkt sehr schnell und die Handelskarawane aus dem Elfendorf lässt ebenfalls auf sich warten. Die Stadtwache hat bisher noch niemanden ausgeschickt, aber vielleicht könnt Ihr etwas über den Verbleib der Karawane herausfinden, die macht häufig im Elfendorf, tief im Wald, Station. Wenn Ihr die Karawane sicher hierhergeleiten könnt, werde ich euch ein spezielles Angebot machen: Ihr sollt dann für ein Silberstück sechs Krüge erhalten. "
@ Ostror:
Der ernste Blick der Wirtin bleibt weiterhin bestehen, als sie antwortet: "Es tut mir sehr Leid, aber in den letzten Tagen ist mir weder ein Elf noch eine Elfe begegnet. Vielleicht gab es Probleme auf ihrer Reise. Manche der Reisenden erzählen von angriffslustigen Goblins und Räuberbanden im Wald." Ihren Körper durchfährt ein kurzes Schaudern.
@ Mako
Die Schankmagd nickt kurz, als sie den Siegelring erblickt. Sie kommt einige Augenblicke später mit einer etwas zerzausten braunen Schreibfeder und einem Pergamentbogen an den Tisch und wartet darauf, die nötigen Informationen, die sie mitschreiben soll, zu erhalten.
Mako lächelt weit.
"Ich bin Serena, prokurierte Leibzofe des Hauses Zemo."
Sie knickst noch einmal kurz maniriert, ehe sie den angebotenen Platz annimmt.
"Nun, zwischen dem Verschwinden dieser Elfe und dem Ausbleiben jener Karawanen mag schon ein Zusammenhang bestehen. Man müsste einmal eine Expedition aussenden, um sich Sicherheit zu verschaffen, doch -ach- die Soldaten sind an der Hordenfront gebunden, die Bauern an ihre Scholle, und eine hilflose Maid wie ich wäre alleine in der Wildnis ein Spielball ihrer Gefahren."
Schließlich bedeutet sie der Schankmaid, ihr das Pergament zu reichen, und krakelt darauf folgendes:
I.O.U. __. _____ im Jahre 50 König Madras
- Das Beste |||
- Krug Met ||
7-,-,-,_a
Z-,-,-,_a
- procurierte Leibzofe der Edlen \-,-,-,_, von und zu Zemo -
- i.A. Haus Zemo -
Die Namen auf dem Schriftstück sind kaum leserlichen Krakel - aber welcher Gemeine wollte schon die Aufrichtigkeit der Trägerin eines solch wichtigen Siegelrings hinterfragen?
@ Mako
Die Schankmaid nickt kurz, als du mit dem schreiben des Schuldscheins fertig bist. "Wir werden diesen Schuldschein dem Haus zukommen lassen." Sie verneigt sich vor dir und nimmt den Schuldschein und die Schreibutensilien wieder mit in Richtung Theke.
@ Ostror und Nagrosh
Obwohl der Regen aufgehört hatte, ist die Sonne nur noch als ein schwaches rotes Leuchten am Himmelsrand zu erkennen. Die Luft ist durch den kalten Regen ebenfalls ziemlich kühl. Die Wachen winken euch stumm durch das Tor und schließen es ebenso lautlos. Vor euch könnt ihr einen vom Regen schlammigen Erdpfad erkennen und in der Ferne könnt ihr einen Wald erkennen.
Wer versuchen will, Spuren zu lesen oder sich an Informationen über den Wald erinnern möchte, kann jeweils eine INTELLIGENZ/NATUR Probe ablegen.
@ Mako
Die Schankmaid blickt dich kurz an und kommt vorsorglich erneut mit Tinte und Pergament an euren Tisch. "Zur Zeit haben wir 3 Zimmer für je 2 Personen frei und 2 freie Einzelzimmer. Ein Doppelzimmer kostet 4 Silber pro Person und Nacht, ein Einzelzimmer 3 Silber pro Nacht. Diese Zimmer findet Ihr im oberen Stockwerk. Hier sind auch die Materialien für einen weitern Schuldschein, wenn Ihr einen solchen ausstellen wollt."
@ Ostror und Nagrosh
Ihr untersucht den Boden nach Spuren. Ihr könnt ziemlich schnell darauf schließen, dass es sich um die Spuren von Goblins handeln muss. Die Spuren führen ziemlich geradlinig in den tieferen Wald hinein, der zunehmend sumpfiger zu werden scheint.
@ Nagrosh
Du behälst die Umgebung im Auge (keine Probe nötig). Im Moment seid ihr alleine.
@ Nagrosh
lautlos folgst du den Spuren, die du als Spuren von Goblins identifizieren kannst. Es muss sich um eine Gruppe von zwei bis drei dieser Kreaturen handeln, die ziemlich geradlinig durch den Sumpf, der sich im Wald bildete, marschierten. Die Umgebung ist immernoch sehr still, nur ab und zu hörst du einen Vogel singen.
@ Nargrosh und Ostror
Der Sumpf wird langsam deutlicher zu spüren, da ihr hin und wieder kurz einsinkt und auch die Insekten, die den Sumpf bewohnen, um euren Kopf schwirren. Ihr entdeckt weitere Spuren von Goblins und auch der Abdruck eines Pferdehufs ist hier und dort zu erkennen. Nebelschwaden ziehen auf und in den Tiefen des Sumpfes entdeckt ihr etwas wie niedrige, aneinander gestellte Holzpflöcke mit spitzen Enden, hinter denen sich zwei kleine runde Lederzelte mit einem Durchmesser von vielleicht 1,5 Metern erheben. Ihr könnt zudem zwei Goblins erkennen, die mit gezogenen Peitschen die Umgebung im Auge behalten. Weiter hinten, zwischen den Zelten, könnt ihr einen Goblin in gebeugter Haltung erkennen.
@ Ostror und Nagrosh
Ihr schaut genauer hin und erkennt, worüber sich der Goblin beugt - es scheint sich um ein Pferd zu handeln. Einen Moment später streckt der Goblin seine Hand aus fährt über das Fell des Pferdes.
@ Nargrosh & Ostror
Ihr kehrt zurück zur Taverne, in welcher die Gastwirtin auf euch zukommt: "Guten Abend, meine Herren. Darf ich Euch auf eure Zimmer führen?"
Ihr schlaft alle ruhig bis die Sonnenstrahlen den nächsten Morgen ankündigen durch und findet euch zum Frühstück im Hauptraum der "Alten Weide" ein. Die Schankmägde tragen Körbe mit geschnittenem Brot und Krüge mit Wasser und Met herum, welche sie den Gästen lächelnd anbieten.
"So genug gefrühstückt. Vielen Dank an Euch werte Dame und natürlich auch an eure 'Herrschaften' für die freundliche Deckung unserer Ausgaben.
Die Seherin hatte ein Haus etwas abseits der Stadt ich habe da zwar schon vorbei geschaut, aber auf mein Klopfen hat niemand reagiert. Ich werde dort noch einmal vorbei schauen um nach Spuren Ausschau zu halten."
"Das einzige Problem ist der Mangel an Schlüssel, den ich habe, aber vielleicht könntet ihr Serena dabei ja behilflich sein." meint Kanur mit einem Augenzwinkern. Dann erhebt er sich und macht sich auf in Richtung Türe.
OT: Ich setze das jetzt einfach mal, damit hier was weiter geht. Ich hoffe das geht OK ansonsten kann ich das auch wieder editieren.
Ihr verlasst Aeliun und wandert für eine halbe Stunde durch die grasbewachsene Ebene Aeliuns, welche danach durch sie Hohen Tannen des nahe Waldes abgelöst werden. Die Luft ist kühl und einige Nebelfetzen hängen noch über der feuchten Wiese.
@all
Macht bitte eine Gruppenprobe auf Intelligenz / Natur. Gelingen die Hälfte oder mehr der Proben, war die Probe erfolgreich, andererseits ist die Probe fehlgeschlagen.
Der Elf wechselt ebenfalls in die elfische Sprache:
@ Kanur
"Litia Rakves ging vor einigen Stunden in Begleitung zweier Wächter zu einer Ahnhengruft östlich von hier, um dort ein Ritual auszuführen. Doch nur ein Wächter kehrte zurück, schwer verletzt. Er berichtete, dass die Toten sich erhoben und sie angegriffen hätten. Einer der Wächter ließ sein Leben, während Litia von weiteren Gestalten bedrängt wurde. Dem Wächter selbst blieb nur die Flucht."
@ Kanur
"Der Wächter wird zur Zeit im Haus der Heiler versorgt, aber ich denke, dass er zumindest wieder mit euch sprechen kann. Litias letzter Lehrling erledigt zur Zeit eine Mission in den Siraska-Hügeln für die "Weiße Feder", eine Organisation aus Gelehrten, die dort versucht, Informationen über das wirken fremder Mächte zu sammeln."
@ Kanur
Du erfährst im Haus der Heiler das gleiche, was dir bereits der Wächter erzählte.
Auf deine Nachfrage, warum Litia der Einladung nicht sofort folgte, erzählt der Heiler dir, dass Litia es als ihre Pflicht sah, diese Gruft regelmäßig mit ihren Ritualen vor dem Einfluss böser Mächte abzuschirmen. Meistens vollführte sie dieses Ritual alleine, doch der verletzte Wächter erwähnt, sie habe, kurz bevor sie sich auf den Weg zur Gruft machen wollte, in einer Vision einen Schatten gesehen, der sich in der Gruft ausgebreitet habe.
@ Kanur:
"Wir wurden von vier Skeletten angegriffen, zwei von ihnen konnten wir bezwingen. Doch im hinteren Teil schien sich noch jemand oder etwas bewegt zu haben...eine oder mehrere schwarz gekleidete Gestalten."
In den Augen des Wächters zeichnet sich Furcht ab.
Yenaya deckt Ostror den Rücken, wobei sie sich stets nach hinten umschaut.
Kanur lässt sein Grittes Auge am Eingang der Gruft zurück, dann betritt die kleine Gruppe die Gruft.
Die Wände und der Boden der Gruft bestehen aus geglätteten, dunkelgrauen Steinblöcken. Ihr öffnet eine leise quietschende, aus massiven, schwarzen Eisengittern bestehende Tür und steht in einem von flackernden Fackeln beleuchteten Gang.
Kanur Rolled 2d6 : 6, 1, total 7
Ostror Rolled 2d6 : 6, 1, total 7
Yenaya Rolled 2d6 : 2, 4, total 6
@ Ostror
Du erinnerst dich daran, dass der Geruch der verbrannten Kräuter besonders in großen Mengen eine berauschende Wirkung entfalten kann. Die genauen Verhaltensweisen der Betroffenen sind nicht genau vorhersehbar und reichen von Wahnvorstellungen bis hin zu Bewusstlosigkeit. Auch erinnerst du dich daran, dass sowohl die Einfuhr, der Besitz und der Handel mit den Kräutern, als auch der Genuss des Kräuterrauchs in Aeliun unter schwerer Strafe stehen.
Ostror stößt die Tür auf und der Gruppe bildet sich folgendendes Bild.
Aus einer Messingschale steigt unaufhörlich eine Säule grünlichen Rauches auf welche sich an der Decke verliert. Dies ist die Quelle für den Geruch nach den verbrannten Kräutern. Direkt hinter der Schale sitzt eine Frau, in eine schwarze Robe gekleidet, deren Kapuze sie so zurückschlägt, dass man ihre jungen Gesichtszüge, nicht aber ihre Ohren oder Haare erkennen kann. Neben der Frau liegt ein Mann auf dem Rücken, der in eine schwarze Lederrüstung gekleidet ist, neben ihm liegt ein Schwert. Er liegt regungslos da, wenn man von der einen oder anderen Zuckung seiner Arme und Beine absieht.
Dann spricht die Frau Ostror an: "Meine Vision ist wahr geworden! Ihr seid gekommen, mich zu erlösen!" Sie erhebt sich und wankt auf euch zu.
@ Ostror, Kanur (+Yenaya)
Bitte macht einen Wurf auf INT / NAT
Ihr schiebt die Frau aus dem Raum und schleift auch den Wächter in den Gang. Dann schließt ihr die Tür. Währenddessen sind die Blicke, die die Frau euch immer wieder zuwirft, hasserfüllt geworden, doch sie spricht nicht, da immer noch Waffen auf sie gerichtet sind.
@ Ostror
Im Raum findest du nur noch einige Decken, manche von ihnen zusammengerollt, um offenbar als Kopfkissen zu dienen.