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Das Tanelorn spielt => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => Destiny Dungeon - Aufstieg der Dunkelheit => Thema gestartet von: Holycleric5 am 4.04.2012 | 21:23

Titel: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 4.04.2012 | 21:23
Das Gasthaus "Zur alten Weide" kam für euch gleich aus zwei Gründen in Frage: Zum einen bot es Schutz vor dem Regen, der vor kurzem einsetzte, zum anderen gibt es auch immer wieder Informationen.
Das Gasthaus ist, wie die anderen Häuser hier in Aelium ein Fachwerkhaus, doch auf dessen Platz hätten zwei normale Stadthäuser gepasst. Die schlanke  Gastwirtin und die etwas beleibtere Schankmagd eilen mit Tabletts voller Krüge umher, während ein Mann in einer Ecke des Raumes ein wenig zaghaft an seiner Laute zupft. Die meisten Besucher sind normale Bürger. Ihre Kleidung ist in grauen oder dunkelbraunen Farbtönen gehalten und besteht aus einem Hemd, Stiefeln und einem Rock beziehungsweise einer Hose. Ihr seid jedoch auch aus dem zweiten Grund hier.

@ Nargrosh
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@ Kanur
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@ Mako
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@ Ostror
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Skyrock am 6.04.2012 | 17:23
In der Apsis des Gasthauses stehend wringt Mako als erstes den Regen aus dem Mantel, und tritt dann in die gute Stube.

Sie bahnt sich erst einmal den Weg in die Nähe des Ofens, wo ihr Mantel schneller trocknen sollte, und schaut sich dann um, ob sie jemanden kennt.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 6.04.2012 | 20:48
Einige Minuten später schiebt der schnaufende Ostror die Tür des Gasthauses mit seinem Rücken auf, die Arme vollbeladen mit einem schmutzstarrenden Sattel, an den ein großer Lederrucksack gebunden ist. Auf die verwunderten Blicke der Gäste scheint er nicht weiter zu achten, lediglich die leichte Errötung seiner Wangen und der auf den Boden gerichtete Blick offenbart dem aufmerksamen Beobachter, dass dem stämmigen Glatzkopf mit dem vernarbten Gesicht die Situation alles andere als angenehm ist. Schnurstracks hieft er den Sattel in Richtung des nächsten freien Tischs und setzt sich keuchend an einen der Stühle. Während er seine Kleidung auswringt, winkt er die Schankmagd heran und lässt sich einen Krug Met bringen. Als dieser vor ihm steht, nimmt er einen tiefen Zug, stößt einen erschöpften Seufzer aus und beginnt in seinem Rucksack zu wühlen, immer wieder einen prüfenden Blick in die Taverne riskierend, ob sich unter den Gästen auch wehrhafte Gestalten befinden, oder solche, die aussehen, als würden sie sich in der nahen Wildnis auskennen.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 11.04.2012 | 22:21
Als die alte Tür des Schankraums mit einem geräuschvollen Schwung aufgerissen wird, ergießt sich ein Schwall kalter Luft über die Besucher der Alten Weide. Die teils mürrischen Blicke lassen schemenhaft einen großgewachsenen Menschen im Türrahmen erkennen. Nagrosh betritt den Raum und schließt die Tür hinter sich zügig, um möglichst wenig der wohltuenden Wärme an die hereinbrechende Nacht zu verlieren. Dann sieht er sich misstrauisch in dem verrauchten Schankraum um. Unter einer Kapuze schauen aufmerksame dunkle Augen hervor, die nervös den Raum absuchen. Das Regenwasser tropft von der abgetragenen Kleidung und bildet kleine Seen rund um seine durchweichten Lederstiefel. Es vergehen einige Sekunden, in denen er seinen Blick über die Gäste und freien Plätze schweifen lässt. Nicht weniger nervös, begibt er sich zu einem schlecht ausgeleuchteten, freien Tisch mit Sicht auf die Tür. Während er sich etwas zu trinken kommen lässt, erkundet er die Anwesenden weiterhin nach Leuten die ihm bei seinem Problem behilflich sein könnten...
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 12.04.2012 | 19:29
Nachdem die Nacht hereinbricht öffnet sich die Türe, zunächst sieht man nur den Rahmen bis ein Blitz die Dunkelheit erhellt und eine Person im Rahmen zu erkennen ist.
Ein großer Mann in den Roben der Seher betritt den Raum, er trägt einen langen Stab mit einem tiefblauen Kristall an der Spitze. Aber das ist nicht das erste was an ihm auffällt, sondern seine enormen, flauschigen, imposante Koteletten.
Er geht zu dem Tisch des Reiters: "Ich sehe Tod und Verderben in deiner Zukunft ... äääh" er schüttelt den Kopf "... ist hier noch frei?" Die Stimme klingt merkwürdig, nicht unfreundlich, aber sie hat einen Nachklang. Zuerst der Bass des Schicksals und von Bedeutung und dann ist es als ließen die verklungenen Worte etwas ätherisches in der Welt zurück, eine Spur von Neugier und den Verheißungen der Zukunft. 
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 12.04.2012 | 21:49
@ Mako
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@Nagrosh
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@ Ostror
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@ Kanur
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 13.04.2012 | 00:16
Als sich Ostrors linke Augenbraue langsam wieder in ihre normale Position senkt (er scheint einen Moment lang aufmerksam die akustischen Verhältnisse der Taverne zu prüfen), erscheint ein leutseliges Grinsen auf seinem Gesicht und er schiebt dem Neuankömmling einen Stuhl hin, von dem er den hörnerbewehrten Helm entfernt und klappernd auf den Tisch fallen lässt.

"Ha! Tod und Verderben - sicher, dass ihr damit nicht meine Vergangenheit meint? Ich wurde nämlich gerade überfallen." nach einem kurzen Auflachen fährt er fort. "Aber sicher doch, setzt euch, habe den Tisch ja schließlich nicht gemietet. Schön, dass ich anscheinend keine so  fürchterliche Erscheinung abgebe, dass ein weiser Mann sich nicht zu mir setzen würde. Ich hoffe, der Schlamm macht euch nichts aus. Normalerweise würde ich nicht ganz so verschmutzt herumlaufen, aber: Nunja, der Überfall war auch noch in einem Sumpf." Ein grinsendes Kopfschütteln folgt dieser Bemerkung. "Mein Name ist übrigens Ostror" verkündet er, während er seine schwielige Rechte vom schlammigen Handschuh befreit und sie dem Fremden hinhält, "und auch meine Zukunft verheißt Tod und Verderben. Wenn alles richtig läuft, aber nicht für mich, sondern für die Bastarde, die mein Pferd gestohlen haben! Nehmt einen Schluck Met, ihr seht ja aus, als hättet ihr seit Wochen keinen vernünftigen Umtrunk mehr gehabt. Ich zumindest könnte gut noch einen gebrauchen. Schankmagd!" ruft er aus, deutet auf den leeren Krug und seinen neuen Gast, und wendet sich wieder Kanur zu.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 13.04.2012 | 09:05
@ Ostror und Kanur
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 13.04.2012 | 11:53
Ostrors Kiefer klappt herunter, als er den Preis hört und beginnt im Beutel zu kramen. "Seid ihr euch ganz sicher, dass ihr mir Met gebracht habt und kein flüssiges Gold, gute Frau? In der letzten Taverne hätte ich für das gleiche Geld fünf Krüge bekommen..."

Ein wenig verunsichert schaut er sich den Schankraum und die Gäste noch einmal genauer an.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 13.04.2012 | 12:13
@ Ostror
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 13.04.2012 | 12:21
"Das ist doch ein Wort! Hier habt ihr eure drei Silberstücke für die bisherigen Getränke! Sagt, könnt ihr mir einen Ortskundigen empfehlen, der bereit wäre, Wald und Sumpf unsicher zu machen?" Ostor erhebt seine Stimme so weit, dass er sich sicher ist, dass sie auch von den restlichen Tavenrnenbesuchern gehört wird.

Zu Kanur: "Oder wisst ihr, wo ich jemanden finden könnte?" Er schiebt dem Seher den Krug hinüber. "Ich habe euch ja noch gar keine Zeit zu Reden gegeben! Trinkt erstmal in Ruhe und kommt an."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Skyrock am 13.04.2012 | 15:25
Mako wird hellhörig, als sie etwas von "Karawane" und "verschwunden" hört. Wo Karawanen sind, sind Waren; was verschwunden ist, hat keinen Eigentümer; und Waren ohne Eigentümer sind bares Geld! Wenn sie dann noch ein paar Dumme findet, die die Arbeit tragen, umso besser.

Sie begibt sich an den Tisch von Ostror und Kanur, lächelt und knickst.

„Verzeiht, dass ich mitgehört habe. Aber die Probleme mit den Karawanen sind auch die Probleme meiner Herrin, und sie wäre sehr an einer Lösung interessiert.“

Sie hält eine Schankmaid an und lässt demonstrativ den Siegelring des Adelshauses aufblitzen, so dass er auch für Ostror und Kanur sichtbar ist.

„Heda! Maid, eine Runde von eurem Besten für diesen Tisch. Und vergesse sie mir das Schreibzeug für den üblichen Schuldschein nicht!“
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 13.04.2012 | 16:41
Kanur ergreift die ihm entgegengestreckte Hand und versucht sich an einem möglichst kräftigen Händedruck. "Kanur, sehr erfreut!"

"Überfall sagt ihr? Das ist ja interessant ...
Ich bin auf der Suche nach einer Seherin aus der Region, Litia Rakves. Der Rat hat sie geladen, aber bisher ist sie nicht eingetroffen.
Und da mich der Rat offenbar für entbehrlich ... äääh kompetent genug hält bat man mich nach ihrem Verbleib zu sehen."
Er zwinkert kurz spöttisch.
"Die Frau ist übrigens eine Elfe. Ihr wisst nicht zufällig wo die Dame zuletzt gesehen wurde?
Und könnt ihr mir von dem Überfall erzählen. Könnte ja sein dass das irgendwie zusammenhängt."

Dann wendet er sich der neu hinzugekommenen zu.
"Ah holde ..."
Er versucht schnell einzuschätzen wen er vor sich hat, Kleidung eines Dienstmädchens, Personal also.
"... Maid, man nennt mich Kanur aber euren Namen habe ich leider nicht mitbekommen.
Ihr seid also ... Agent ... eines Hauses? Dann könntet ihr ja vielleicht mehr über die Seherin wissen, nach der ich suche?
Oh aber wo bleiben meine Manieren setzt euch doch."
Er erhebt sich um ihr einen Stuhl hinzurücken.

Dann greift er den Krug "vielen Dank" und prostet Ostror zu.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 13.04.2012 | 18:31
@ Ostror:
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@ Mako
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Skyrock am 13.04.2012 | 20:02
Mako lächelt weit.

"Ich bin Serena, prokurierte Leibzofe des Hauses Zemo."

Sie knickst noch einmal kurz maniriert, ehe sie den angebotenen Platz annimmt.

"Nun, zwischen dem Verschwinden dieser Elfe und dem Ausbleiben jener Karawanen mag schon ein Zusammenhang bestehen. Man müsste einmal eine Expedition aussenden, um sich Sicherheit zu verschaffen, doch -ach- die Soldaten sind an der Hordenfront gebunden, die Bauern an ihre Scholle, und eine hilflose Maid wie ich wäre alleine in der Wildnis ein Spielball ihrer Gefahren."

Schließlich bedeutet sie der Schankmaid, ihr das Pergament zu reichen, und krakelt darauf folgendes:

I.O.U. __. _____ im Jahre 50 König Madras
- Das Beste |||
- Krug Met ||





7-,-,-,_a

Z-,-,-,_a
- procurierte Leibzofe der Edlen \-,-,-,_, von und zu Zemo -
- i.A. Haus Zemo -

Die Namen auf dem Schriftstück sind kaum leserlichen Krakel - aber welcher Gemeine wollte schon die Aufrichtigkeit der Trägerin eines solch wichtigen Siegelrings hinterfragen?
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 14.04.2012 | 01:49
An Kanur: "Haha! Ja, die Gepflogenheiten der hohen Herrschaften, einzelne Männer in ihr Verderben schicken, wenn es gerade sonst nichts für sie zu tun gibt, kenne ich gut!" Er schlägt Kanur jovial auf die Schulter. "Der Überfall... nunja: Ich bin mit meinem Pferd auf der Durchreise im nahegelegenen Sumpf stecken geblieben, als eine Rotte kleiner Kreaturen auftauchte, die sich schnell und mit blitzenden Augen näherte. Es könnten Goblins gewesen sein, dafür war ihre Haut aber eigentlich zu bräunlich. Vielleicht waren es auch Erdnorken. Sie quietschten auch auf diesem merkwürdig rauen Akzent, den ich bisher nur von Norken gehört habe. Sie waren vier an der Zahl, zu viel für einen einzelnen Mann, also habe ich geschnappt, was ich tragen konnte, und bin losgelaufen. Aber wo diese Kreaturen herkamen, gibt es wahrscheinlich auch noch mehr. Ich könnte mir vorstellen, dass sie etwas über das Verschwinden der Elfe, die ihr sucht, wissen könnten. Ich sage euch etwas: Helft mir, mein Pferd wiederzubeschaffen, und ich helfe euch die Elfe zu finden. Was sagt ihr?"

An Mako gerichtet: "Seid willkommen hier am Tisch und vielen Dank für eure Großzügigkeit. Auf das Beste vom Besten bin ich ja mal gespannt, als einfacher Kämpfer gegen die Horden hat man nicht oft die Möglichkeit zu so etwas. Wenn ihr ebenfalls das Verschwinden der Karawane klären wollt, kommt nur mit! Doch eine Bitte an euch hätte ich: Würdet ihr mir vorher helfen, mein Pferd weider zu beschaffen? Ihr habt sicher mit angehört, was ich mit Kanur", er deutet auf den Mann in Robe neben ihm, "besprochen habe. Und bestimmt hat dieses diebische Pack auch etwas mit dem Karawanenüberfall zu tun. Ich habe in meiner Dienstzeit die Erfahrung gemacht, dass Gesindel sich gerne zusammenrottet. Was macht denn eure Herrin so, wenn ihr die Karawanen so am Herzen liegen, wenn ich fragen darf?"

Zu beiden: "So oder so: Falls wir in die Sümpfe und Wälder der Umgebung aufbrechen wollen, fehlt uns ein erfahrener Wildnisführer. Ich kenne mich nicht in der unmittelbaren Gegend aus und - nichts für ungut - ihr zwei seht mir nicht gerade aus, als wärt ihr außerhalb der Mauern einer Stadt aufgewachsen."

Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 14.04.2012 | 10:56
@ Mako
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 14.04.2012 | 20:11
Nagrosh verfolgt gespannt das Gespräch der drei ungewöhnlichen Gefährten und wird immer hellhöriger.  Vor wenigen Minuten noch befand er sich in einer schwierigen Situation ohne Anhaltspunkt und in diesem Moment bietet sich ihm die einzigartige Gelegenheit seinem derzeitigen Ziel näherzukommen. Er lässt seinen Blick prüfend über die Ausrüstung der Drei gleiten um das Risiko einzuschätzen. Nicht ohne Grund hat er es bisher immer vermieden, auf andere angewiesen zu sein. Doch welche Wahl bleibt ihm? Zumindest werden sie sich auf seinem Terrain befinden, wenn es ernst werden sollte und so stehen die Chancen gar nicht so schlecht, heil aus der ganzen Sache rauszukommen. Also gibt er sich einen Ruck und begibt sich auf die Gruppe zu. Als er an dem Tisch angekommen ist, wirft er einen abschätzenden Blick in die Runde und wartet kurz auf eine Pause ihm Gespräch: "Seid gegrüßt Reisende, ich konnte nicht vermeiden eurem Gespräch zu folgen und wie es der Zufall so will, bin ich ebenfalls auf der Suche nach der Seherin von der ihr spracht", und blickt zu dem Seher hinüber. Aus der Nähe betrachtet wird Nagroshs verwahrlostes Äußeres deutlich. Seine abgetragene Kleidung weist zahlreiche Risse auf und ist von oben bis unten mit Schlamm bespritzt. Auch sein zerfurchtes und ledriges Gesicht, welches nun sichtbar ist, zeugt davon, dass er selten Zeit innerhalb einer Stadtmauer und noch weniger unter einem festen Dach verbracht hat. "Ich bin Waldläufer und kann euch helfen, die Spur aufzunehmen und solange mit euch zu verfolgen bis wir die Seherin gefunden haben. Mein Name ist Nagrosh." Daraufhin wirft er einen fragenden Blick in die Runde.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 14.04.2012 | 21:05
"Da brat mir doch einer ´nen Goblin! Ein Waldläufer! Ha! Setz dich, Nagrosh, und nimm einen Schluck von meinem Met! Ich bin Ostror, das ist der weise Seher Kanur, und das Mädchen hier heißt Serena, korrumpierte Leibzofe eines mächtigen Hauses." Ostror schiebt mit seinem Fuß einen Stuhl in die Richtung des Waldläufers.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Skyrock am 15.04.2012 | 15:37
Mako winkt der Schankmaid und deutet auf Nagrosh: "Für diesen Herren auch!"

Dann wendet sie sich wieder der Runde zu.

"Mehrere Pferde zu beschaffen ist, hm, eine etwas extraordinäre Forderung im Vorfeld, noch bevor das Haus Zemo wissen kann, ob ihr das Zeug habt das Problem zu lösen.
Nachdem das Problem gelöst und die Karawane zurück in die Zivilisation geleitet ist, können wir gerne darüber reden, abhängig davon, welchen Teil der Karawane wir noch verscherb-, err, noch erretten können...

Oh, und vielleicht sollte ich auch nochmals betonen, dass wenn ihr die Unterstützung des Hauses Zemo genißen wollt, das erste, zweite, dritte und letzte Ziel der Expedition die Karawane sein muss. Sollte wir dabei die vermisste Seherin finden, helfen wir ihr gerne.
Aber die Bedürfnisse der vielen überwiegen die Bedürfnissen der wenigen. Und diese zu befriedigen soll nicht euer Schaden sein..."

Sie greift sich an dieser Stelle demonstrativ ihren Handspiegel - ein Modell von alter elfischer Machart mit grünmetallischen Efeuranken als Rahmen, und sicher nicht billig - und nutzt diesen, um das Lippenrot nachzuziehen, das vom Nippen am Krug verschmiert wurde.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 15.04.2012 | 16:05
Ostror vollführt eine abwehrende Geste mit seinen Händen: "Hoo, immer langsam mit den jungen Pferden. Niemand hat etwas von Pferden ... nunja, vielleicht habe ich schon etwas von Pferden gesagt, aber mir geht es dabei nur um die Rettung meines Donnerhufs. Er wurde von einer Bande Erdnorken entführt - und wie ich diese glibschigen Viecher kenne, werden sie ihn entweder in ihr Lager bringen, um ihn zu verspeisen, oder ihn ihrem Anführer als Geschenk darbieten, wenn sie einer größeren Horde angehören. Doch für seine Rettung müsste noch Zeit bleiben. Und wenn alles, was uns das Haus Zemo an Unterstützung bieten kann, die Hilfe einer", Ostror fährt sich mit einer Hand über den stoppeligen Hinterkopf, "hilflosen Maid ist, wie ihr selbst gesagt habt, dann ist euer herrischer Ton doch etwas unangemessen. Eine Hand wäscht die andere, so sehe ich das. Ich bin gerne bereit die Karawane und den Seher zu suchen, doch verrinnt die Zeit für meinen Rappen. Und wie gesagt, vielleicht finden wir bei den Monstern sogar erste Hinweise auf eure Ziele."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 15.04.2012 | 16:07
Die Schankmagd stellt Nargrosh ebenfalls einen Krug hin und wendet sich dann wieder den anderen Gästen zu.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 15.04.2012 | 20:19
"Nun ja Ostror, ich würde euch ja wirklich gerne helfen, aber ich habe aktuell keinerlei Informationen über den Verbleib der Seherin. Nach allem was ich weiß könnte sie die Post einfach ignoriert haben und sicher in ihrem Bett schlafen.
Die Befreiung eures Pferdes klingt nach Tod und Verderben - versteht ihr wenn es nur Unannehmlichkeiten wären, aber es geht hier um Leben und Tod und so wie es aussieht habe ich nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren.

Andererseits könnte ich die ein oder andere Münze gebrauchen und ihr Nagrosh seht auch so aus als könnte eure Börse eine Füllung gebrauchen.

Ihr Serena seht nicht so aus, als könntet ihr alleine mit etwas fertig werden, das Karawanen verschwinden lässt.

Ich würde also vorschlagen, wir helfen euch, Ostror, den Gaul zu retten. Anschließend schauen wir nach der Seherin, falls wir sie schnell finden schauen wir uns das Problem mit den Karawanen an, falls nicht kümmern wir uns erst um die Karawanen und dann um die Seherin - könnte ja sein, dass es da einen Zusammenhang gibt und dann löst sich beides auf einmal.
Da das auch gleich eure Probleme, Serena, löst - oder besser die eurer Herren - sollten die nicht so geizig sein und es dafür etwas klimpern lassen."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 16.04.2012 | 19:21
„Vielen Dank für die freundliche Einladung“, erwidert Nagrosh mit einem Nicken in die Runde und schaut kurz lächelnd auf den Krug in seiner Hand. Er gönnt sich einen ordentlichen Schluck und fühlt sich daraufhin sichtbar wohler in seiner Haut. Begegnungen mit den sonderbaren Stadtmenschen verlaufen sonst nicht so gut...zumindest für eine der Parteien. Er ist selbst überrascht, dass er einen Teil seines Misstrauens ablegt, doch bleibt er weiterhin aufmerksam und vorsichtig. „Bekomme selten so etwas edles zu Gesicht“ fügt er mit einem Zwinkern in Serenas Richtung hinzu.

„Und nun mal zu unserer weiteren Vorgehensweise“, woraufhin sein schelmisches Grinsen verschwindet. „Also ich weiß nichts von irgendwelchen Karawanen und auch wenn das der Fall wäre, haben wir wohl bis jetzt keinen Hinweis, wo wir nach ihr suchen sollten“, sagt er mit einem entschuldigenden Blick in Serenas Richtung.

Mit einem freundlichen Lächeln spricht er an Ostror gewandt: „Und das Pferd...nunja...ich kann eure Verbundenheit zu dem Tier wahrscheinlich am besten verstehen und ich kann euch irgendwie ganz gut leiden,“ und fügt mit einem idiotischen Grinsen hinzu, „was bei einem Stadtmenschen wie euch verdammt viel bedeutet.“

„Also werde ich euch helfen euren Donnerhuf heil zurückzubringen. So wie ich das sehe, ist der Ort des Überfalls die einzige Spur die wir haben. Somit bleibt uns wohl keine andere Wahl, als dort nach Fährten zu suchen, die uns zu den Kreaturen führen.“

Mit einem kurzen Blick zu Kanur fährt er fort: „Ich kann dem Seher nur zustimmen, dass wir im Lager dieser Biester wahrscheinlich etwas über die Karawane herausfinden können. Aber ich muss darauf bestehen, dass wir dann zuerst nach der Seherin suchen.“

An Serena gerichtet: „Wenn ihr uns helft die Elfe zu finden, verspreche ich euch bei eurem Problem zu helfen. Aber bis dahin habt ihr leider keine Möglichkeit mich umzustimmen.“

„Also ich würde vorschlagen sofort aufzubrechen, solange die Spuren noch frisch sind.“ Ein Lächeln huscht über sein Gesicht: „Aber so wie euch verwöhnten Stadtmenschen kenne, sehnt ihr euch schon nach euren weichen Federbetten und seid vor morgen früh nicht zu gebrauchen.“
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Skyrock am 16.04.2012 | 23:49
Serena verzieht die frisch geschminkten Lippen.

"Mein werter Ostror... Auch mir dünkt es seltsam, sich zuerst Sorgen um ein Pferd zu machen, wenn da da draußen das Wohl von Menschen und Ge, err, des Kommerzes in der Stadt auf dem Spiel steht. Ich bin mir sicher, dass die Belohnung für die Rettung der Karawane bequem für ein neues Pferd reichen wird.

Was die Suche nach der Karawane angeht, ist es einfach eine Frage dessen, der Straße zu folgen und nach Spuren zu suchen. Die Karawane wird wohl kaum einen Umweg durch Unterholz, Sumpflöcher oder Trampelpfade genommen haben, sondern einfach der Hauptstraße gefolgt sein.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Karawane mit dem Verschwinden der Seherin zu tun hat - wie meine Herrin zweifelsfrei vermutet -so ist das auch der beste Ausgangspunkt für euer... Sekundärziel."

Sie lächelt anschließend etwas versöhnlicher.

"Jetzt in den Regen zu gehen macht wenig Sinn, zumal nach Einbruch der Nacht die Stadttore geschlossen und die Spuren nicht zu finden sind. Wenn ihr euch bereit erklärt, mit dem Karawanenproblem zu helfen, verhelfe ich euch als kleine Erkenntlichkeit für heute nacht zu den besten Zimmern, dem besten Essen und dem besten Service, den dieses Etablissment zu bieten hat, und begleite euch morgen früh."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 20.04.2012 | 21:18
Auch Ostror zieht seine schmalen Lippen schief nach unten und setzt an, Serena etwas zu erwidern: "Es geht hier nicht um irgendein Pferd, sondern meinen Donnerhuf, der mich schon seit Jahren auf den Feldzügen gegen die Horden begleitet hat und mir immer treu zur Seite stand. Wenn wir hier die Nacht über wie Pfeffersäcke im Trockenen liegen, könnte sonst etwas mit ihm passieren! Ja, er bedeutet mir mehr als die meisten Menschen, aber euch scheint eure Bequemlichkeit ja noch weit mehr zu bedeuten. Wenn die Karawane wirklich überfallen wurde, drohnt den Menschen dort ein ähnliches Schicksal!" er schlägt seinen Krug kräftig auf den Tisch, sodass ein Teil des Mets auf den Tisch schwappt: "Wir haben also weder für das eine, noch das andere Zeit zu verlieren. Und die Stadttore sollen unser Problem nicht sein, die lassen sich bestimmt überwinden."

Ostror seufzt einmal, nimmt noch einen kräftigen Schluck aus seinem Krug und wendet sich den anderen beiden zu. "Habt Dank für euer Hilfsangebot. Wer mir zur Seite steht, hat auch in Zukunft meine Hilfe zu erwarten." Ein dankbares Lächeln erscheint auf seinem Gesicht - es ist zumindest so gemeint, der kräftige Kämpfer scheint nur eine sehr grundlegende Kontrolle über seine Gesichtsmuskulatur zu besitzen, sodass sie entweder in die eine oder in die andere Richtung ausschlägt - und Ostror schlägt seine Faust zum soldatischen Ehrengruß an die Brust, wobei abermals Met verschüttet wird, dieses Mal auf seinen Lederharnisch. Er flucht kurz auf, wischt sich die Sauerei mit einem Tuch weg und setzt in Nagroshs Richtung hinzu: "Ha! Einen Stadtmenschen kannst du mich wahrlich nicht nennen. Habe mein halbes Leben auf dem Dorf verbracht, die andere Hälfte in der Wildnis, in Heerlagern und dort, wo wir gebraucht wurden, was meist auf gottverlassene Käffer mitten im Hordenland zutraf. Diese Siedler sind schon ein sonderbares Volk, kann ich dir sagen. Erst bauen sie ihre Hütten direkt neben den Ruinen einer alten Zwergenstadt, mitten im Ogerkot, und dann wundern sie sich, wenn sie die Verantwortlichen für die Ruinen - und den Kot - zu Gesicht bekommen, und schreien laut um Hilfe. Kann dich übrigens auch ganz gut leiden, bist nicht so verschnörkelt wie die meisten Leute hier in der Stadt."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 23.04.2012 | 21:38
Bei den Worten wird Kanur mulmig - in der Nacht gegen einen Unbekannten Feind zu kämpfen, das ist Wahnsinn.
"Ostror ich kann euch gut verstehen, aber bedenkt folgendes: Wir alle haben getrunken. Ygos der Weise hat in seinem Traktat über die Kreaturen dieses Landes berichtet, dass die Erdnorken im Dunkeln sehen können. Ich möchte nur ungern einem Gegner in der Nacht entgegentreten der mich sehen kann während mir selbiges verwehrt bleibt."
Er klopft auf die an seinem Gürtel hängende Armbrust.
"Wenn wir unbedacht in unser Verderben rennen nützen wir eurem Donnerhuf auch nicht. Lasst uns Morgen noch vor Morgengrauen aufbrechen. So dass wir am Ort des Überfalls sind wenn die ersten Strahlen der Sonne Licht für uns bereitstellen."
Er legt Ostror mitfühlend die Hand auf die Schulter.
"Ein Verstand ohne Herz ist grausam so sagt man, doch ein Herz ohne Verstand hört ziemlich bald auf zu schlagen will ich doch meinen."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 23.04.2012 | 23:52
"Aber... aber... ach, ihr habt wahrscheinlich recht..." stößt Ostror verdrießlich aus. "Darum seid ihr auch ein Seher und ich nur ein Krieger; im Morgengrauen, wenn die Norken schlafen, wäre wohl wirklich ein besserer Zeitpunkt." Er denkt einen Moment angestrengt nach: "Doch die Spuren beginnen schon zu verwischen. Hmm... Nagrosh, würdest du mit mir die Spuren der Norken verfolgen, bis wir wissen, wo sich diese kleinen Mistkerle aufhalten? Wir kehren sofort danach zur Taverne zurück, in der Nacht sind uns die Monster wirklich im Vorteil. Aber wenn wir bis morgen warten, um die Fußstapfen zu verfolgen, haben wir nichts mehr zu verfolgen. Wir müssen wachsam sein und beim ersten Anzeichen von Gefahr umkehren, doch wir können nicht riskieren, die Spur zu verlieren." Ein Hoffnungsschimmer flammt erneut in den Augen des großen Glatzkopfs auf.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 29.04.2012 | 01:57
Nagrosh lächelt erleichtert und pflichtet dem Krieger eifrig bei: „ Na klar! Wegen mir brechen wir sofort auf. Die Stadttore werden uns ja wohl nicht aufhalten. Kann's gar nicht erwarten hier zu verschwinden...“, und schaut sich dabei ein weiteres Mal argwöhnisch um. „Denke auch, dass die Spuren morgen nicht mehr zu erkennen sind. Also lasst uns beeilen, trinkt aus und schnappt euch eure Sachen.“

Während er spricht greift er schon nach seinem Bogen und steht etwas wacklig auf. „Hui, ich weiß nicht wie ihr das Zeug in Massen in euch hinein bekommt“, und zeigt dabei verschmitzt auf das kaum angetastete Getränk vor ihm. „Kanur und Serena...wir sehen uns dann sobald es hell wird und können euch dann hoffentlich mehr über unseren Feind berichten.“
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 29.04.2012 | 12:33
@ Ostror und Nagrosh
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Skyrock am 29.04.2012 | 13:43
Mako seufzt leise und rollt die Schultern, als die beiden aus dem Wirtshaus gegangen sind.

"Tollkühne Narren... Hoffen wir, dass sie wissen wo sie aufhören müssen."

Sie winkt erneut der Schankmaid.

"Was sind die besten Zimmer, die gerade frei sind? Ich bräuchte zwei Plätze für mich und meinen Begleiter, und zwei weitere Plätze reserviert für meine zwei gegangenen Begleiter, so sie denn wiederkommen. Für mich selbst ein Einzelzimmer nach Möglichkeit."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 29.04.2012 | 14:04
@ Mako
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 29.04.2012 | 14:15
Nachdem Ostror den letzten Zug aus dem Becher genommen, sich bewaffnet und seine Kapuze über den Kopf gezogen hat, folgt er Nagrosh aus der Taverne, während er den anderen beiden zum Abschied zunickt.

Am Waldrand angekommen denkt er Weile lang nach, vesucht stumm sich die Geschehenisse wieder ins Gedächtnis zu rufen, wobei der Alkohol nicht gerade hilfreich ist. Schlagartig erhellt sich sein Blick jedoch (http://tanelorn.net/index.php/topic,74117.msg1522337.html#msg1522337) und er zeigt in Richtung des sumpfiger werdenden Waldes: "Dort drüben müsste es lang gehen. Wenn wir dem Waldrand ein paar Hundert Schritt folgen, sollten wir das Sumpfloch erreichen, in dem ich stecken geblieben bin. Ab dort ist dann deine Spürnase gefragt. Hoffentlich hat der Regen die Spuren noch nicht verwischt."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 2.05.2012 | 18:29
Nagrosh zieht sich ebenfalls seine Kapuze tief ins Gesicht und schiebt sein Halstuch wieder über Mund und Nase. Danach lässt er seinen Blick zum Himmel schweifen und schätzt ab, wie viel von den Spuren wohl noch zu finden sein werden. Nachdem er sieht, dass Ostror schon die Richtung eingeschlagen hat, zwinkert er ihm aufmunternd zu und folgt ihm in den Wald. An der stelle des Überfalls angekommen, macht er sich sofort daran den aufgewühlten Boden abzusuchen. Während er damit beschäftigt ist, vergisst er aber nicht, stets einen Blick auf seine Umgebung zu haben. Es könnten sich ja weiterhin einige dieser Kreaturen herumtreiben.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 2.05.2012 | 21:37
@ Ostror und Nagrosh
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@ Nagrosh
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 4.05.2012 | 14:13
Die Miene des Waldläufers verfinstert sich, als er erkennt, dass die Spuren tiefer in den sumpfigen Wald führen. Er gibt Ostror ein Zeichen ihm zu folgen und begibt sich ins dichtere Unterholz. Während er der Fährte folgt, versucht er aus den Abdrücken zu lesen (http://tanelorn.net/index.php/topic,74117.msg1524551.html#msg1524551), wer oder was sie verfolgen und vor allem...wie viel davon. Als sie tiefer in den Wald gelangen verlangsamt er seine Schritte ein wenig und bewegt sich möglichst  leise  (http://tanelorn.net/index.php/topic,74117.msg1524551.html#msg1524551) weiter. Dabei achtet er stehts auf seine Umgebung und hält die Ohren nach ungewöhnlichen Geräuschen (http://tanelorn.net/index.php/topic,74117.msg1524567.html#msg1524567) auf.





Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 4.05.2012 | 21:42
@ Nagrosh
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 7.05.2012 | 12:21
@ Nargrosh und Ostror
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 8.05.2012 | 12:32
Ostror verharrt und legt seinen Zeigefinger auf die Lippen. "Shhht..." Er drückt sich sofort hinter einen dicken Baumstamm, späht vorsichtig in das Lager hinein und versucht den großen Pferdeleib ausfindig zu machen, während er die Zelte zählt. Seine Augen blicken angestrengt durch einen Busch in Richtung des Lagers. "Kannst du etwas erkennen?" flüstert er dem neben ihm stehenden Nagrosh zu.

Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 12.05.2012 | 14:14
Der Waldläufer drückt sich tief in den Schatten eines dicken Baumstamms und späht vorsichtig aus seinem Versteck hervor. Er versucht ebenfalls angestrengt ein Pferd auszumachen oder zumindest einen Ort an dem es verborgen sein könnte.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 13.05.2012 | 11:17
@ Ostror und Nagrosh
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 14.05.2012 | 15:32
Nagrosh beobachtet die Szene einen Augenblick um herauszufinden ob das Pferd noch lebt. Dann wirft er einen Blick zu dem Krieger und versucht ihm mit Handzeichen verständlich zu machen hier schleunigst zu verschwinden.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 15.05.2012 | 12:06
Als er sein Pferd in der Mitte des Lagers liegen sieht, gegen das sie zu weit chancenlos wären, verzieht sich das Gesicht des Kriegers sich zu einer grimmigen Fratze, die in etwa so aussieht, wie man sich das mimische Gegenstück eines gezischten Fluches vorstellen würde. Er nickt dem Waldläufer mit traurigen Augen zu und beide treten vorsichtig den Rückzug zur Taverne an.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 20.05.2012 | 11:12
@ Nargrosh & Ostror
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Ihr schlaft alle ruhig bis die Sonnenstrahlen den nächsten Morgen ankündigen durch und findet euch zum Frühstück im Hauptraum der "Alten Weide" ein. Die Schankmägde tragen Körbe mit geschnittenem Brot und Krüge mit Wasser und Met herum, welche sie den Gästen lächelnd anbieten.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 8.06.2012 | 15:05
Ostror nimmt grimmigen Blicks lediglich trockenes Brot und Wasser zu sich, während er brütend am Tisch sitzt und sich den Nacken kratzt. "Nunja... es scheinen doch Goblins zu sein. Konnten ihr Lager ausfindig machen, jedoch von meinem Pferd keine Spur... Das kann nur eines bedeuten:" ein Seufzen entrinnt seiner Kehle, "Es wurde zu Futter verarbeitet." Er schiebt den halb leer gegessenen Teller von sich und verzieht angewidert das Gesicht. Nach einem Moment der Sammlung: "Ich habe euch ein Versprechen gegeben, machen wir uns auf die Suche. Eine Idee, wo wir anfangen sollen?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 8.06.2012 | 15:21
Leise meint Kanur "Du hast mein aufrichtiges Beileid. Da wir dir nicht helfen konnten würde ich es verstehen, wenn du dich nicht verpflichtet fühlen würdest uns zu helfen."
Voller Tatendrang hebt er seine Stimme. "Nun ja ich würde sagen wir suchen nach der Seherin und am besten sollten wir einmal ihre Wohnung aufsuchen ob wir dort Hinweise auf ihren Verbleib gewinnen können. Was meint ihr?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: heyersen am 13.06.2012 | 17:27
Nagrosh betritt die Taverne und zupft sich einige Laubblätter aus der Kleidung, während er sich nach seinen Gefährten umsieht. Als er sie entdeckt huscht ein sichtlich erholtes Lächeln über seine Lippen. Schnurstracks zwängt er sich an den schwer beladenen Mägden vorbei, wobei ihn einige Verwünschungen begleiten. "Guten Morgen, ich hoffe ihr seid ausgeruht und gestärkt. Ostror wird euch ja schon erzählt haben dass wir das Pferd gefunden haben. Wir konnten zwar nicht eindeutig klären ob es noch lebt, aber wir sollten uns schleunigst auf den Weg machen." Erwartungsvoll steht er am Rand des Tisches als würde er erwarten, dass die Angesprochenen sofort aufspringen.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 16.06.2012 | 22:17
"Nein, er hat sich nicht geregt. Unter Aufregung zappelt er - zappelte er sonst wie verrückt." Ein leises Knurren entweicht Ostrors Kehle. "Lasst uns lieber schnell diese Seherin aufsuchen, sonst renne ich wieder zurück und spieße diese kleinen Mistkerle auf ihren eigenen Ohren auf!"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 14.07.2012 | 15:01
"So genug gefrühstückt. Vielen Dank an Euch werte Dame und natürlich auch an eure 'Herrschaften' für die freundliche Deckung unserer Ausgaben.
Die Seherin hatte ein Haus etwas abseits der Stadt ich habe da zwar schon vorbei geschaut, aber auf mein Klopfen hat niemand reagiert. Ich werde dort noch einmal vorbei schauen um nach Spuren Ausschau zu halten."
"Das einzige Problem ist der Mangel an Schlüssel, den ich habe, aber vielleicht könntet ihr Serena dabei ja behilflich sein." meint Kanur mit einem Augenzwinkern. Dann erhebt er sich und macht sich auf in Richtung Türe.

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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 7.08.2012 | 11:31
Ostror packt missmutig seinen Rucksack zusammen, schultert die Axt und stapft dem Seher hinterher. "Türen lassen sich notfalls auch anders öffnen. Ich stelle mir einfach vor, sie sei ein Goblin..." Er hält hinter sich die Tür für die anderen auf und folgt, sobald das letzte Gruppenmitglied das Wirtshaus verlassen hat.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 10.08.2012 | 06:37
Ihr verlasst Aeliun und wandert für eine halbe Stunde durch die grasbewachsene Ebene Aeliuns, welche danach durch sie Hohen Tannen des nahe Waldes abgelöst werden. Die Luft ist kühl und einige Nebelfetzen hängen noch über der feuchten Wiese.

@all
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 22.08.2012 | 20:34
Ihr kommt erneut in einen Bereich, in dem die Bäume sehr dicht stehen. Nach einigen Metern erreicht ihr eine Art hölzerne Palisade. Zwei männliche Elfen mit hüftlangen, glänzenden Haaren, in Lederrüstungen und dunkelgrüne Umhänge gewandet und mit Speeren und Bögen bewaffnet mustern euch eindringlich. Dann fragt der linke Elf freundlich mit sanfter Stimme: "Was wünscht Ihr?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 22.08.2012 | 20:40
Ostror beugt seinen Kopf in Kanurs Richtung und flüstert mit zusammengekniffenen Brauen: "Sag mal... bist du sicher, das wir hier richtig sind?..."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 23.08.2012 | 12:09
"Wenn sich nicht irgend jemand im Rat einen Spaß daraus macht mich an der Nase herumzuführen schon."

In der Sprache der Elfen antwortet er dann.
"Seid gegrüßt mein Begleiter ist Ostror und mein Name ist Kanur. Ich bin hier um die Seherin Litia Rakves zu besuchen."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 23.08.2012 | 13:17
Der Elf wechselt ebenfalls in die elfische Sprache:

@ Kanur
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 23.08.2012 | 14:30
Kanur fährt bedächtig durch seine rechte Kotelette. "Könnten wir uns unter Umständen mit dem Wächter unterhalten? Hat Litia zufällig einen Lehrling?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 29.08.2012 | 02:31
Ostrors Miene verrät nur zu deutlich, dass er nicht den leisesten Hauch einer Ahnung hat, was gerade besprochen wird, er sich jedoch nichts anmerken lassen will, wozu er seine Hand geschickt in nachdenklicher Position am Kinn platziert hat. Der ungeduldig im Boden scharrende Fuß und das leise Brummen tragen nur bedingt zu seiner Tarnung bei.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 29.08.2012 | 07:50
@ Kanur
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 29.08.2012 | 10:09
"Vielen Dank für eure Auskünfte."
Dann macht er sich auf den Weg zu besagtem Haus der Heiler. Auf dem Weg erzählt er dann auch Ostror was er gerade erfahren hat.
"Nun ja wir haben die gute Dame sozusagen gerade so verpasst. Vor ein paar Stunden ist sie wohl in ein Grabmal gegangen um ein Ritual auszuführen worauf hin sie von Untoten angegriffen wurde. Ich werde mich mal schnell mit dem überlebenden Wächter unterhalten.
Was ich mich irgendwie frage ist: Die Einladung vom Konzil wurde nicht erst gestern raus geschickt, dann hat es auch ein bisschen gedauert bis sie mich losgeschickt haben. Offenbar war Litia ja also noch bis vor ein paar Stunden am Leben. Wieso ist sie dann nicht der Einladung gefolgt?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 29.08.2012 | 10:39
"Danke für die Aufklärung. Vielleicht hat die Seherin die Nachricht ja einfach nicht bekommen... Wer waren eigentlich diese Wächter, eben? Ihre Angestellten? Hätten wir uns mal lieber in der Taverne nach dieser Seherin umhgehört! Scheint ja einiges über sie zu erfahren zu geben - eigene Wachen, finstere Rituale in Grüften..."

"Und der Bericht des Verletzten klingt nach Ärger. Die Toten erheben sich? Die Götter seien uns gnädig, wenn das passiert." Ostror behält die Umgebung im Auge und die Axt im Anschlag - bei Elfen und Untoten weiß man nie...
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 3.09.2012 | 08:13
"Moment mal - die Seherin ist noch in der Gruft? Dann nichts wie hin da! Weshalb stehen die beiden Wachen eigentlich so untätig da herum? Die sollen uns lieber schnell helfen, die Frau dort herauszuholen! Ist das etwa die feine elfische Art, Seherinnen alleine mit den wandelnden Toten in einer Gruft verrotten zu lassen?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 3.09.2012 | 12:35
"Sie ist jetzt seit einigen Stunden verschollen. Entweder sie ist schon tot, dann ist es egal ob wir fünf Minuten früher oder später ankommen oder sie lebt noch, dann wird sie es wohl schaffen auch noch die kurze Zeit länger am Leben zu bleiben. Da würde ich mir die Zeit nehmen mit dem Überlebenden zu reden um zu erfahren was uns dort erwartet."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 4.09.2012 | 13:03
"Hrrmm... Ihr habt wahrscheinlich recht. Aber was, wenn sich die Seherin verstecken konnte und Hilfe benötigt? Wir sollten uns zumindest sputen." Ostror beschleunigt seine Schritte.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 16.09.2012 | 14:29
@ Kanur
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 16.09.2012 | 21:33
Kanur erzählt Ostror was er erfahren hat. "In der Gruft ging es wohl schon länger seltsam zu. Sie hat wohl irgendwelche Rituale durchgeführt um zu verhindern, dass dort das Böse einsickert - hat wohl nicht so ganz funktioniert."

Dann fährt er sich bedächtig durch die rechte Kotelette.
"Hmmm. In Ordnung. Von was genau seid ihr in der Gruft angegriffen worden, wie viele waren es, habt ihr einige ... nun wie soll man sagen ... erneut töten können?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 16.09.2012 | 22:38
@ Kanur:
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In den Augen des Wächters zeichnet sich Furcht ab.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 18.09.2012 | 10:17
"Gibt es hier noch andere Wächter? Über die lebenden Toten habe ich schreckliche Geschichten gehört, sie sollen sich einfach von Angriffen erholen, als sei nichts geschehen... Wir könnten also etwas Unterstützung gebrauchen. Vielleicht lassen sich die Kreaturen ja irgendwie ins Tageslicht locken. Kanur, wisst Ihr etwas darüber?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 18.09.2012 | 10:36
"Er hat mir gerade noch gesagt, dass da wohl vier Skelette waren, von denen sie Zwei besiegen konnten. Hinten in der Gruft soll noch eine Person oder so etwas gewesen sein."
Kanur kratzt sich am Kopf.
"Hm einfach mal so frei geraten könnten die Gestalten im Hintergrund Nekromanten gewesen sein - oder Geister. Gib mir mal fünf Minuten darüber nachzudenken."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 3.10.2012 | 14:44
Während Kanur die Weiten seines Gedächtnisses durchforstet richtet sich Ostror an den zitternden Wächer: "Sagt, habt ihr noch mehr Bewaffnete in eurer Garde? Wir können jede Hilfe gebrauchen, die wir bekommen können, wenn wir uns diese Wesen der Finsternis vorknöpfen."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 3.10.2012 | 20:48
"Hmm über Untote hab ich in Leben eines Arkanisten von Umbranor dem Kleineren etwas gelesen. Steht auf Seite 238 unten rechts neben einem Bild eines Skelettes auf blauem Grund. Aber ich komme nicht drauf was dort steht, tut mir leid."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 4.10.2012 | 07:29
Die Tür öffnet sich erneut und ihr könnt eine Elfe mit hüftlangem, silbergrauem Haar, einem langen Hals und smaragdfarbenen Augen erkennen. Kurzzeitig scheint im Gesicht der Elfe ein etwas unsicherer Ausdruck aufzuflackern, doch dann spricht sie euch auf Istareisch an: "Seid gegerüßt. Mein Name ist Yenaya. " Sie macht eine fließende Verbeugung, wobei einige ihrer Haare fast den Boden berühren. " Die Torwachen berichteten mir, dass ihr euch zur Gruft aufmachen wollt, um Litia zu retten. Lasst mich Euch den Weg zeigen und Euch mit Schwert und Bogen unterstützen. Wir sollten und beeilen." Ihre Worte sind freundlich, doch besonders ihre letzten Worte haben einen drängenden Unterton.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 4.10.2012 | 13:14
Ostror dreht sich zur Tür und hebt die Hand zur Begrüßung. "Na, diese Elfe spricht doch meine Sprache! Los geht es. Kanur, seid Ihr mit dabei?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 4.10.2012 | 13:20
Kanur klopft auf die Armbrust an seinem Gürtel.
"Gehen wir."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 4.10.2012 | 21:40
Yenaya geleitet euch sicheren Schrittes durch den Wald, stetes weiter Richtung Osten. Nach wenigen Minuten beginnt der Weg anzusteigen und die der Abstand der Bäume zueinander wird etwas Größer. Am obersten Punkt könnt ihr ein steinernes Gebäude sehen. Yenaya zieht ihren Bogen, legt einen Pfeil ein und bedeutet euch mit einem kurzen Nicken, euch ebenfalls kampfbereit zu machen. "Wir sollten bereits hier beginnen, unsere Gruft zurückzuerobern", sagt die Elfe mit entschlossenem Blick.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 4.10.2012 | 22:16
Kanur nimmt Armbrust und Spannhebel vom Gürtel. Während er den Wurfarm zurückbiegt und einen Bolzen auflegt meint er "Mal sehen wen wir dort alles finden. Ich glaube da steckt mehr dahinter."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 4.10.2012 | 22:32
"Ich hoffe nicht" murmelt Ostror, der ebenfalls Schild und Axt bereitmacht, beiden zunickt und an vorderster Reihe in Richtung des Gebäudes marschiert. "Deckt mir den Rücken, Leute."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 4.10.2012 | 23:09
"Ich deck dir sogar die Seite."
Am Eingang lässt Kanur das Dritte Auge zurück.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 5.10.2012 | 07:18
Yenaya deckt Ostror den Rücken, wobei sie sich stets nach hinten umschaut.
Kanur lässt sein Grittes Auge am Eingang der Gruft zurück, dann betritt die kleine Gruppe die Gruft.

Die Wände und der Boden der Gruft bestehen aus geglätteten, dunkelgrauen Steinblöcken. Ihr öffnet eine leise quietschende, aus massiven, schwarzen Eisengittern bestehende Tür und steht in einem von flackernden Fackeln beleuchteten Gang.

Kanur
Rolled 2d6 : 6, 1, total 7

Ostror
Rolled 2d6 : 6, 1, total 7

Yenaya
Rolled 2d6 : 2, 4, total 6
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 5.10.2012 | 07:25
Yenaya nimmt den schwachen Geruch verbrannter Kräuter wahr und wendet sich an Ostror und Kanur "Hier scheint noch jemand zu sein...jemand, der gerade Kräuter verbrennt."

Mit einer Probe auf INT / GES könnt ihr euch an Details über die Kräuter erinnern.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 5.10.2012 | 13:10
@ Ostror
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 5.10.2012 | 14:16
Ostror beginnt mit zusammengekniffenen Augen herumzuschnüffeln. "Stimmt... Wartet, irgendwoher kenne ich diesen Geruch..." Er nimmt noch eine tiefe Nase und beginnt für einen kurzen Moment zu taumeln. "Atmet lieber nicht zu tief ein, Leute, das Zeug macht einen ganz schön diesig... Diesig? Natürlich! Das ist doch das Kraut dieser Sträucher aus dem Loch Nôr, wie heißen die gleich?... Ist ja auch egal, jedenfalls kann es ganz schön üble Wirkungen entfalten, die den Geist vernebeln. Wir haben einmal eine Schmugglerbande ausgehoben, die ein paar Kisten davon nach Aelium schmuggeln wollten, und einer meiner Kameraden hat ein paar Züge genommen. Naja, dann ist er auf einmal panisch in den Sumpf gelaufen und nie mehr zurückgekehrt. Vorsichtig, also."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 8.10.2012 | 20:47
"Kein Problem, wir hören einfach auf zu atmen, dass machen die Gastgeber hier ja schließlich auch so, kann also nicht allzu schwer sein."
Er kratzt sich kurz im Bart.
"Yenaya, vielleicht könntet ihr uns eine kurze Beschreibung der Gruft geben, es wäre vielleicht gut einen groben Überblick zu haben, ehe wir im Drogenrausch da drinnen umherirren."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 8.10.2012 | 21:25
Yenaya nickt kurz, schließt die Augen und beschreibt Ostror und Kanur die Gänge, die sie vor ihrem inneren Auge abschreitet. "Einige Meter voraus links von uns ist ein etwas größerer Raum, der den Wächtern als Schlafraum dient. Geht man unseren geraden Gang einige Meter weiter, ist rechts von uns ein kleinerer Gang, in dem wir einige Urnen aufbewahren. Folgt man unserem geraden Gang an sein Ende, kommen wir zum Sarg eines Magiers."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 8.10.2012 | 22:15
Ostror folgt der Beschreibung aufmerksam und beginnt ebenfalls die Räume im Geiste abzulaufen - nur um dann festzustellen, dass es doch nicht im Geiste ist. Er steht nun direkt vor dem Schlafraum der Wächter.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 9.10.2012 | 14:23
Kanur legt das Ohr an die Türe.
Dann flüstert er. "Du, Ostror, hörst du das auch? Da drinnen stöhnt was. Hört sich das deiner Meinung nach menschlich an?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 9.10.2012 | 16:19
"Ob menschlich oder nicht: Es bedeutet sicher nichts Gutes. Tretet einen Schritt zurück, ich möchte sehen, was sich dahinter verbirgt." Ostror wartet ab, bis sich Kanur von der Tür entfernt und seine beiden Begleiten die Schusswaffen bereit gemacht haben. Dann stößt er ruckartig die Tür auf, Schild und Axt erhoben.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 9.10.2012 | 20:59
Ostror stößt die Tür auf und der Gruppe bildet sich folgendendes Bild.
Aus einer Messingschale steigt unaufhörlich eine Säule grünlichen Rauches auf welche sich an der Decke verliert. Dies ist die Quelle für den Geruch nach den verbrannten Kräutern. Direkt hinter der Schale sitzt eine Frau, in eine schwarze Robe gekleidet, deren Kapuze sie so zurückschlägt, dass man ihre jungen Gesichtszüge, nicht aber ihre Ohren oder Haare erkennen kann. Neben der Frau liegt ein Mann auf dem Rücken, der in eine schwarze Lederrüstung gekleidet ist, neben ihm liegt ein Schwert. Er liegt regungslos da, wenn man von der einen oder anderen Zuckung seiner Arme und Beine absieht.
Dann spricht die Frau Ostror an: "Meine Vision ist wahr geworden! Ihr seid gekommen, mich zu erlösen!" Sie erhebt sich und wankt auf euch zu.

@ Ostror, Kanur (+Yenaya)
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 10.10.2012 | 08:03
Die Frau wankt weiter auf Ostror zu und kniet sich vor ihm nieder als sie wieder zu sprechen beginnt. " Bitte, lasst uns schnell den Raum mit dem Sarg erreichen. Eine Böse Macht will versuchen, ihn zu entweihen!"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 10.10.2012 | 09:51
"Immer langsam mit den jungen Pferden: Seid Ihr die Seherin, die wir suchen?" An Yenaya gerichtet: "Ist das die Seherin, die wir suchen?" Und an Kanur: "Und sollte man den armen, zuckenden Kerl dort unten nicht aus diesem grässlichen Qualm herausziehen?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 10.10.2012 | 13:16
Die Frau antwortet etwas ungeduldig: "Ich sah euch in einer Vision herankommen, und diese Kunst besitzen die allerwenigsten! Wollt Ihr mein Talent etwa in Frage stellen?"

Yenaya schüttelt den Kopf. Zu der Frau spricht sie, ihre Augen hasserfüllt verengend: "Ihr tragt nicht einmal die Roben, die unsere gesuchte Seherin trägt! Egal welches Spiel Ihr spielt, es ist falsch!"

Zu Ostror meint die Elfe, während sie die Sehne ihres Bogens mit dem eingelegten Pfeil ein wenig spannt und auf die Frau richtet:  "Sie muss wohl unter den Wahnvorstellungen als Auswirkung des Rauches leiden...durchaus verständlich bei der Menge." Dabei nickt sie zu der Rauchsäule "Sie gehört zu unseren Gegnern, genauso wie ihr Wächter. Keiner unserer Wächter trägt tiefschwarze Lederrüstungen. Und Litia war stets in eine Dunkelblaue Robe gekleidet, verziert mit einigen Sternen. Auch wenn ich sie nicht oft sah, war das stets ihr auffälligstes Erkennungszeichen. Es ist das Erkennungszeichen aller elfischen Seher, die Kontakte mit dem Himmelsauge pflegen."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 10.10.2012 | 13:36
"Ich finde es auch etwas seltsam, dass ihr hier so unbehelligt sitzen konntet. Die Untoten atmen eher wenig und der Rauch sollte sie nicht fern halten."
Mit vorgehaltener Armbrust meint er. "Ihr kommt jetzt mit. Wir setzten unser Gespräch draußen fort, wo dieser Rauch nicht unsere Sinne benebelt."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 10.10.2012 | 14:07
Ostror setzt an, etwas zu erwidern, endet jedoch in einem Hustenanfall aufgrund des dichten Qualms. Er nickt Kanur mit tränenden Augen zu und presst ein "Also gut, nichts wie raus hier" hervor, schiebt die Frau hinaus, greift sich das Schwert des Wächters und zieht diesen ebenfalls aus dem Raum. Dabei lässt er seinen Blick einmal umher schweifen, ob er irgendetwas entdecken kann, das ihm auffällig vorkommt.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 10.10.2012 | 19:21
Ihr schiebt die Frau aus dem Raum und schleift auch den Wächter in den Gang. Dann schließt ihr die Tür. Währenddessen sind die Blicke, die die Frau euch immer wieder zuwirft, hasserfüllt geworden, doch sie spricht nicht, da immer noch Waffen auf sie gerichtet sind.

@ Ostror
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Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 10.10.2012 | 21:04
Kanur versucht es mit einer List.
"Ihr behauptet also die Seherin zu sein. Dann sollte ich euch ja eigentlich wieder erkennen. Andererseits ist es ja schon so lange her." meint Kanur mit weicher Stimme. "Aber ihr müsstet euch ja erinnern wie mich meine Eltern mit gerade mal sechs Wintern zu euch gebracht haben."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 10.10.2012 | 21:35
Die Augen der Frau weiten sich kurzzeitig vor Schreck. "Ihr werdet schon sehen, was ihr von der Rettung eurer Seherin habt!" zischt sie die Gruppe an, ihre Augen funkeln nun vor Zorn. Yenaya beobachtet das Treiben schweigend, hält aber immer noch ihren Bogen schussbereit auf die Frau gerichtet.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 10.10.2012 | 22:03
"In Ordnung. In einer Gruft erheben sich die Toten, meine Kollegin ist vermisst, zwei Wächter sind Tot, andere Verletzt und dann kommt ihr mit so etwas daher? Ihr erwartet tatsächlich, dass wir euch da helfen? Ihr glaubt wohl, dass wir total verblödet sind!"
Kanur wendet sich an die anderen. "Hat jemand von euch ein Seil dabei?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 10.10.2012 | 22:22
Ostror zuckt lediglich kopfschüttend die Schultern. "Es gäbe da aber vielleicht noch einen anderen Weg, die Dame unschädlich zu machen..." Sein Blick wandert in Richtung der Tür, aus deren Schlitz noch immer der berauschende Qualm dringt.

An die Frau gerichtet: "Doch zuvor: Was soll denn an der Seherin so schrecklich sein?"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 10.10.2012 | 22:29
Nachdem er den Schrecken in den Augen der Frau gesehen hat denkt sich Kanur, dass er sie vielleicht weiter unter druck setzen kann. Vielleicht redet sie ja, wenn sie denkt, dass Ostror ihre einzige Chance ist.
"Achso du denkst ich wollte sie fesseln oder? Ich dachte mir ja eigentlich, dass die Eiche da hinten schön stabil aussieht." meint Kanur mit einem Nicken in Richtung Wald.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 11.10.2012 | 06:49
"So, ihr wollt es wirklich wissen, oder?" Die Frau setzt einen ernsten Blick auf. "In dieser Gruft ruht im Sarg hinter der Tür vor uns unser großer Magier Neris. Aber lasst mich ein wenig weiter ausholen... Der große Baum, heute der Mittelpunkt des Elfendorfs, diente uns vor einigen Jahren als Ritualplatz, bis die Elfen in dieses Gebiet eindrangen, den Baum eroberten, unsere Magie, die den Baum erfüllte, bannten und unsere Gemeinschaft bis nach Goruls Klamm zurückdrängte, wobei viele Mitglieder unserer Gemeinschaft kaltblütig von den Elfen ermordet wurden, obwohl unsere Rituale niemals gegen Elfen gerichtet waren. Auch diese Gruft gehörte uns. Neris, zu diesem Zeitpunkt unser im Kampf gefallener Anführer, wurde von uns hier bestattet, doch wir fanden noch keine Gelegenheit, sein Grab zu öffnen und seine sterblichen Überreste mitzunehmen...doch heute stehen wir kurz davor, dieses Ziel zu erreichen!"
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 11.10.2012 | 10:11
"Und wie wollt ihr dieses Ziel erreichen? Dadurch, die Toten wieder auferstehen zu lassen und sie auf die Elfen zu hetzen? Die Elfen hatten sicher ihren Grund, diese finsteren Rituale zu unterbinden. *Er beginnt zu flüstern* Kommt, Kanur, suchen wir die Seherin. Diese Verrückte sollten wir vorher ins Reich der Träume schicken. Diese Mringaner Hexe führt sicher nichts Gutes im Schilde."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 11.10.2012 | 12:13
Kanur antwortet Ostror leise "Vielleicht sollten wir sie eher als Geisel mitnehmen. Könnte es uns ersparen von Untoten angefallen zu werden."
Er wendet sich dann der Frau zu "Der Rat hat mich beauftragt die Seherin zu finden. Ich muss meine Pflicht erfüllen, ob deine Worte nun wahr sind oder nicht. Falls eure Geschichte stimmt habt ihr mein Mitgefühl, aber eine Entschuldigung für faule Nekromantie ist es jedenfalls nicht."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 11.10.2012 | 13:22
Yenaya spricht zu Kanur: "Ich werde die Frau mit meinem Bogen unter Kontrolle halten." Dabei richtet sie ihren Bogen auf die Stelle, an der sie den Hals der Frau vermutet. "Lebendig könnte sie uns in der Tat nützlicher sein. Auch wenn ich leider zugeben muss, dass ihre Worte der Wahrheit entsprechen. Wir Elfen haben den von der Magie der Organisation, welche sich selbst "Der schwarze Stab" nennt, erfüllten Baum angegriffen und erobert und lange Zeit gebraucht, die Reste seiner verderbten Magie zu bannen. Und auch die Wächter verteidigten die Gruft gegen Mitglieder, die Neris' Überreste bergen wollten. Doch nun scheint dieser kult stärker geworden zu sein und Man hat Litia losgeschickt um die elfischen Schutzzauber auf dem Grab zu erneuern oder etwas ähnliches zu tun."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 11.10.2012 | 14:06
"Ob sie nun vertrieben wurden oder nicht: Dieses Treiben können wir nicht zulassen. Lenaya, nehmt am besten Euer Schwert, um es der Hexe an die Kehle zu halten, das ist sicherer als ein Bogen, wenn wir uns weiter voran begeben." Ostror beugt sich zum zuckenden Wächter herunter, entledigt ihn seines Gürtels und fesselt ihn damit. Anschließend nimmt er seine Waffen wieder zur Hand und begibt sich vorsichtig weiter den Gang entlang. "Bleibt mir auf den Fersen, ich gehe voran."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 11.10.2012 | 21:10
Stumm zieht Yenaya ihr Schwert und tritt näher an die Frau heran. Die Frau will zuerst zurückweichen, doch ein finsterer Blick der Elfe lässt die Frau beinahe vor Schreck erstarren. Yenaya hält das Schwert an die Kehle der schwarzgekleideten Frau und deutet Ostror und Kanur mit einem Nicken an, dass sie bereit zum weitergehen ist.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 12.10.2012 | 12:27
Als sie auf dem Weg am Wachraum vorbei kommen, holt Kanur noch einmal tief Luft und öffnet dann noch einmal die Türe um sich darin umzusehen, damit von dort keine unliebsame Überraschung kommt. Bei der Gelegenheit löscht er das Feuer gleich mit einem kräftigen Schuss aus seinem Wasserschlauch, um die Quelle des betäubenden Nebels zu beseitigen.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 15.10.2012 | 07:38
Nachdem Kanur das Wasser aus seinem Wasserschlauch in die Schale gekippt hat, bricht die Rauchsäule ab. Ansonsten kann Kanur in diesem Raum nichts erkennen, was eine Gefahr für die Gruppe darstellen könnte. Ihr folgt dem Gang weiter und erreicht eine Große Tür aus dunklem Eichenholz. Yenaya nickt euch vielsagend zu, lässt Ostror allerdings jederzeit den Vortritt.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 15.10.2012 | 09:56
Ostror geht bis an die Tür heran, an die er sein Ohr drückt. Er horcht kurz, zuckt dann mit den Schultern und beginnt mit seinen Fingern für die anderen sichtbar von 3 herunter zu zählen. Bei 0 angekommen drückt er schlagartig die Tür auf und hält sich in Kampfposition - sofern er nicht unterbrochen wird.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 17.10.2012 | 19:32
2 Fackeln erhellen den Raum, in dem ihr 3 Personen sehen könnt. Zwei der Personen sind in Schwarze Roben gekleidet, die andere Person schein ebenfalls eine Elfe zu sein und ist in die Roben der Seher, die Yenaya beschrieben hat, gekleidet. Hinter den Gestalten könnt ihr ein Schwarzes Loch erkennen, welches in die Dunkelheit führt. Die erste Person ruft: "Du bist tief gefallen, dich so einfach von unseren Feinden gefangen nehmen zu lassen! Zeigt auch ihr keine Gnade!" Beide Gestalten ziehen Kampfstäbe aus ihren Roben.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 17.10.2012 | 20:25
Kanur kniet neben Ostror, so dass er zwischen ihm und dem Türrahmen hindurch schießen kann und bringt seine Armbrust in Anschlag.
"Keine Bewegung oder ich schieße! Lasst die Seherin gehen und niemandem wird etwas passieren."
Sobald sich einer der zwei "Kultisten" bewegt wird er das Feuer eröffnen.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 17.10.2012 | 22:01
Ostror macht sich bereit die Tür zu verteidigen - sollten die beiden trotz Kanurs Warnung weiter nach vorne stürmen, erwartet er den ersten von ihnen mit einem Hieb seiner Axt.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 18.10.2012 | 07:50
Die zweite Gestalt, offenbar eine Frau, ruft zu euch herüber: "Ist euch klar, wie viel Blut die Elfen an ihren Händen haben, nachdem sie UNSEREN Baum entweihten? Kommt auf unsere Seite und stellt die natürliche Ordnung wieder her!"

Yenaya hat den Raum betreten, sich in einer Ecke neben der Tür postiert und hält ihren Bogen schussbereit auf den ersten Kultisten gerichtet.

Die schwarzgekleidete Frau, welche ihr als Geisel genommen habt, steht nach den Worten des Kultisten wie zur Salzsäule erstarrt da.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 18.10.2012 | 11:12
"Sagen, diejenigen, die einen Kameraden einfach so niedermachen wollen.
Ich bin beauftragt worden die Seherin zu finden und für ihre Anwesenheit bei einem Treffen zu sorgen. Euer Streit mit den Elfen ist nicht mein Streit. Lasst die Seherin gehen und verlasst diesen Ort. Wenn ihr später zurückkehren wollt um euren Konflikt mit den Elfen auszutragen, ist das nicht meine Sache, JETZT schon."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 1.11.2012 | 07:50
Die beiden Personen blicken euch mit hasserfüllten Blicken an. Der Mann ruft euch zu: "In dieser Angelegenheit ist das letzte Wort noch nicht gesprochen! Wir werden unsere Ziele auch auf einem anderen Weg erreichen!" Dann marschieren Sie in das schwarze Loch in der Wand und verschwinden schon wenige Augenblicke später in der Dunkelheit.
Die Seherin steht regungslos da. Ihr könnt keine Spuren von Verletzungen an ihr feststellen.
Ihr könnt außerdem sehen, wie die schwarzgekleidete Frau, die ihr als Geisel genommen habt, schnell einen Dolch zieht, ihn sich in die Brust rammt und blutend zu Boden sinkt.

Ihr geleitet Litia Rakves aus dem Grabmal heraus und zurück  ins Elfendorf. Die Wache begrüßt Euch und am Gesicht des Elfen kann man erkennen, dass ihm ein Stein vom Herzen gefallen zu sein scheint, als er Litia sieht. Ein anderer Elf, mit schulterlangen schwarzem Haar, ebenfalls in die Roben der Elfischen Seher gekleidet tritt auf Litia zu und verbeugt sich vor Ihr. Dann wendet er sich an Euch: "Wir sollten uns beeilen. Die Versammlung beginnt sehr bald."

Ihr kommt wenige Minuten später am Haus der Seher an. Litia und der Schwarzhaarige Elf eilen sofort nach oben, doch ihr Gang ist eher fließend als gehetzt. Einer der Seher, der im Eingang steht, wendet sich mit einem sanften Lächeln an euch: "Ich denke, der Rat wird nichts dagegen haben, wenn die Retter unserer Elfischen Seherin dieser Versammlung ebenfalls beiwohnen." Freundlich weist er mit der Hand zur Treppe, die die beiden Elfen ebenfalls benutzt haben.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 23.11.2012 | 15:59
Kanur lädt den Gefangenen von seiner Schulter und meint.
"Das ist einer der Männer, die uns angegriffen haben. Mich interessiert was er zu sagen hat. Ich wäre Euch verbunden, wenn Ihr ihn bei Bewusstsein haben könntet wenn wir mit der Sitzung fertig sind. Aber seid vorsichtig, diese Gesellen sind etwas ... Selbstmordgefährdet. Ich würde vorschlagen, Ihr bindet ihn an einen Stuhl und stellt sicher, dass er keinen hohlen Zahn mit Giftkapsel hat - das Übliche eben."
Dann wendet er sich an Ostror "Gut. Gehen wir uns das mal anhören."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 23.11.2012 | 16:22
Der Mann nickt kurz und antwortet: "Ja, ich werde mich darum kümmern." Er nimmt den gefangenen Mann entgegen und beginnt, ihn in einen Raum links von euch zu tragen.

Ihr folgt einer hölzernen Treppe nach oben und tretet durch eine angelehnte Tür. Der Raum wird von einem runden Tisch und Stühlen mit hohen Lehnen dominiert. Zwei kleinere Fenster sind mit dunkelblauen Gardinen behängt. Ihr erkennt Litia und ihren Begleiter wieder, außerdem sitzen noch zwei menschliche Seher, ein Mann und eine Frau am Tisch. Auch sie tragen die Roben der Seher. Die Haare des Mannes sind blond und kurz geschnitten, während die Frau braune Haare hat, die wellenförmig knapp über ihre Schultern fallen. Beide tragen eine Halskette, an der ein einzelner gläserner Stein hängt. in der Mitte des Tisches steht eine Kugel in der weißer Rauch umherwabert.

Die Frau bedeutet euch lächelnd, euch zu setzen. Dann richtet sie das Wort an euch: "Ich grüße euch. Mein Name ist Aradra, dies ist mein Gefährte Megos. Litia hatte bereits erwähnt, dass das Grabmal im Wald von einer dunklen Organisation entweiht wurde. Wenn Ihr uns weitere Informationen über diese "Organisation" liefern könnt, können wir vielleicht weitere Schritte zu ihrer Bekämpfung einleiten."

Geduldig warten die beiden auf euren Bericht, ihre Hände liegen Ruhig auf der Tischplatte.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: SeelenJägerTee am 13.12.2012 | 21:29
"Nun das war folgendermaßen - falls ihr fragen haben solltet, so zögert nicht mich zu unterbrechen - ..." stimmt Kanur an, um dann die Erlebnisse in der Gruft zu berichten.
Er schließt mit den Worten "Übrigens konnten wir einen der Schergen gefangen nehmen, wir haben ihn der Obhut des Dorfes übergeben. Vielleicht ist er ja mittlerweile zu sich gekommen. Dann könnten wir ihn gleich hier vernehmen."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 14.01.2013 | 14:07
Aradra und Megos haben Kanur aufmerksam gelauscht. Dann spricht Megos mit ruhiger, wenn auch leicht nachhallender Stimme: "Wir werden uns den Gefangenen gemeinsam vornehmen." Mit einer Handbewegung deutet er auf Euch, Litia und Aradra.
Unvermittelt weiten sich Aradras Augen, in denen ihr kurzzeitig Angst sehen könnt, doch sie hat ihre Stimme immer noch im Griff, als sie sich an alle anwesenden im Raum wendet: "Ich habe gesehen und sogar gespürt, dass nicht nur hier böses am Werk zu sein scheint, das Böse scheint sich auch in den Siraska-Hügeln zu sammeln. Wir sollten hier nicht zu lange zögern, und unseren Verbündeten Gelehrten vom Orden der Weißen Feder zur Hilfe eilen." Dann erheben sich Megos, Arada und Litia und schreiten rasch auf die Tür zu, wobei sie euch bedeuten, ihnen zu folgen.
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 15.02.2013 | 07:45
Ihr könnt in dem etwas kleineren Raum, der ebenfalls ein mit dunkelblauen Gardinen behangenes Fenster hat, den Seher, der euch in Empfang nahm und den Gefangenen erkennen. Die Augen des Gefangenen verengen sich bösartig zu Schlitzen, als er euch sieht, allerdings schweigt er.

Der Seher der euch in Empfang nahm spricht euch an: "Er ist erst vor einigen Minuten zu Bewusstsein gekommen. Und seid unbesorgt, er hatte keinen hohlen Zahn mit einer Giftkapsel."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Sphärenwanderer am 23.02.2013 | 12:44
Ostror setzt seine finsterste Miene auf und betrachet den Gefangenen abschätzig, während er schmatzend mit einem Stück Kautabak seine Zähne verklebt. Er nickt den beiden Sehern zu und begibt sich dann zu dem Gefesselten, den er von allen Seiten  mustert.

"Also, mein kleiner Freund", brummt der Hüne. "So wie ich das sehe - und eigentlich sehe ich noch sehr gut - hast du dir ganz schön großen Ärger eingehandelt. Wie groß der sein wird, hängt allerdings ganz von deiner Bereitschaft ab, einen kleinen Plausch mit uns zu führen; es kann hier ganz gesittet ablaufen, oder aber...", er lässt seine Finger knacken, "Naja, du weißt schon. Wir sind gar nicht erfreut darüber, dass du und deine Kollegen einfach eine Gruft schänden und eine unschuldige Frau entführen, um wissen-die-Götter-was mit ihr anzustellen. He, Moment mal: Da haben wir doch schon unsere erste Frage: Was wolltet ihr mit der Seherin? Und wähle deine Worte mit Bedacht, mein kleiner Freund, mein Geduldsfaden ist nach den Erlebnissen der Nacht bereits ziemlich durchgescheuert..."
Titel: Re: Teil 1: Die Seherin
Beitrag von: Holycleric5 am 24.02.2013 | 18:05
Kurzzeitig weiten sich die Augen des Mannes und ihr meint auch erkennen zu können, wie ihn ein Zittern durchfährt. "Es wäre zu gefährlich gewesen, die Seherin gehen zu lassen. Sie hätte alle Hebel in Bewegung gesetzt, uns erneut aus der Gruft vertreiben zu lassen! Aber bei ihrer zierlichen Gestalt hat ja sogar ein Faustschlag gereicht, um sie zum Schweigen zu bringen." Für den Bruchteil einer Sekunde scheint ein Grinsen über das Gesicht des Mannes zu flackern, doch angesichts von Ostrors Drohung verschwindet jenes genauso schnell, wie es gekommen war.