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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: The Fnord am 23.04.2012 | 12:14
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Folgendes: Ich habe eine recht große Spielgruppe, die ich auch leite. Es gibt da einen sehr netten Spieler, aber auf Dauer gibt es einfach mehrere Probleme.
Er ist ein guter Spieler, auch echt freundlich und gesellig, aber leider ist er zu gesellig. Er hat häufig keine Zeit, weswegen die Runde nur sehr selten stattfinden kann, und wenn man dann endlich alle Spieler am Tisch hat, driftet das wegen ihm immer arg lange ins OT ab.
Ergo kommen wir kaum zum Spielen. Zusätzlich gibt es die Problematik, dass einer meiner besten Freunde wieder zurück in die Stadt gezogen ist und den hätte ich sehr gerne anstelle des anderen Spielers in der Runde, weil ich mit ihm einfach viel besser zurechtkomme.
Ich habe es auch schon gefühlte hundert mal angesprochen, dass ich nicht möchte, dass die Runde wegen dem geselligen Spieler total ins OT abdriftet und somit das Spielen selbst kaum noch zur Geltung kommt. Denn dann brauche ich keine Rollenspielsession leiten, sondern könnte ebenso gut einen Sit-In oder eine Party schmeißen. Ich möchte ja aber leiten und spielen. Trotz der offenen Thematisierung des Problems ist bisher keine Besserung in Sicht. Es läuft immer auf die ursprüngliche Problematik hinaus.
Wie bekomme ich ihn also aus der Runde, ohne dass ich ihm auf die Füße trete? Wie gesagt, echt netter Kerl, aber nicht die Art von Gamer, die ich in meiner Runde brauche / weiterhin haben möchte.
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Direkt drauf ansprechen ist wohl die einzige Möglichkeit.
"Du musst das OT-Geblubber runterschrauben...sonst kommen wir nicht zum Spiel...wenn du das nicht kannst...naja...gehts nicht mehr."
Alles andere ist nur "um den heißen Brei" reden und tut am Ende genauso weh...wenn nicht mehr.
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Wie Noir schon sagte ansprechen.
Am besten quatscht du mal zwischen zwei Runden mit ihm, und sagst ihm, wo die Schwierigkeiten liegen.
Bei der Großen Runde und mehr als einem Potentiellen SL kommt auch ein Split in Frage.
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Die anderen Spieler befragen wie sie es sehen. Ich denke es gehören immer mehrere Leute dazu das OT am Tisch zu beschwören, wenn die anderen Lieber Quatschen statt Spielen liegt eventuell das Problem bei dir.
Ansonsten spiel mit offenen Karten, sag ihm das du einen neuen hast und du nicht mit ihm zurechtkommst. Das ist zwar hart, aber das fairste.
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Naja, angesprochen habe ich das ja schon mehr als einmal. Und als besagter Spieler einmal ausnahmsweise nicht da war, flutschte die Session auch richtig. Kaum OT und richtig viel IT geschafft... :-\
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Dann sprich es nochmal an mit dem Zusatz: "Du musst es runterschrauben oder ich kann mit dir nicht weiterspielen."
Damit der Punkt auch wirklich KLAR wird.
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Ist wohl scheinbar die einzige Option. Ist nur schade, dass ich fies zu jemanden sein muss, den ich echt mag. Könnte ich ihn nicht ausstehen, wäre das ja überhaupt kein Problem. :D
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Du hast deine Entscheidung getroffen, du willst ihn raushaben. Dann steh auch dazu und sag's ihm.
"Du, hörmal, du bist ein netter Kerl, aber rollenspieltechnisch kommen wir nicht zusammen. Du spielst in Zukunft nicht mehr mit. Ich wünsch dir eine schöne Zeit. Tschüss."
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Hmmh, beim Thread-Titel dachte ich an Ironie oder einen Anti-Ratgeber...
Ich würde das Problem offen in der Rune ansprechen:
"Es liegt nicht an Dir, sondern Dein und mein Stil vertragen sich nicht. Und zwar in meinem Erleben."
Du hast das Problem, in Deiner Spielfreude eingeschränkt zu werden. Die Ansichten der Restrunde sind enorm wichtig und können viele weitere Entscheidungen triggern (einschl. Systemwechsel, Lerneffekt, Abwanderung Einzelner etc.)
Meiner Erfahrung nach können so auch eher Freundschaften gerettet werden.
Oder implizierst Du hier, das Du um die Ansichten der anderen Spieler weißt?
Naja, angesprochen habe ich das ja schon mehr als einmal. Und als besagter Spieler einmal ausnahmsweise nicht da war, flutschte die Session auch richtig. Kaum OT und richtig viel IT geschafft... :-\
Grüße, Henning
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Nein, der Post sagte nichts über die Aussagen der anderen. Es war an dem Abend bloß so, dass es (meiner Meinung nach) wesentlich besser lief als an den üblichen Abenden, wo er anwesend war.
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Wenn es nur am OT Geblubbert liegt, trefft euch doch mal außerhalb vom Spiel und unternehmt alle etwas zusammen. In einer Runde, in der ich spiele, driften wir alle ziemlich häufig ab und das hat sich stark gebessert, nachdem wir auch mal außerhalb der Runde was zusammen gemacht haben. Hilft dir jetzt zwar nicht ihn aus der Runde zu kriegen, sondern es noch einmal zu versuchen, aber das finde ich ohnehin netter. :)
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Eine freundliche Variante wäre wohl ab und zu nen (vielleicht ein wenig rollenspielbezogenen) Film- bzw. Spieleabend oder sowas zu machen, wo er dabei ist, um einen Ausgleich zu schaffen und das eigentlich Rollenspiel dann weitgehend ohne ihn zu machen.
Du kannst als Begründung anführen, dass häufiger gespielt werden soll und er ja nicht so oft Zeit hat, aber gelegentlich kann er ja mal bei einzelnen Sessions wo es passt mit einsteigen... (und wenn letzteres sich auch nicht bewährt, brauchst Du ihn dazu ja nicht mehr einladen)
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Und dann mal die "Hintenrum"-Variante 8] : nur der Vollständigkeit halber
Du gründest mit deinem Freund zusammen eine "neue" Runde, lädst die Spieler, die du haben willst, dazu ein, "verteilst" dann die Prioritäten zur neuen Runde um, und lässt die andere sterben. 8]
die ehrliche Variante fände ich allerdings auch schöner...
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Wie bekomme ich ihn also aus der Runde, ohne dass ich ihm auf die Füße trete? Wie gesagt, echt netter Kerl, aber nicht die Art von Gamer, die ich in meiner Runde brauche / weiterhin haben möchte.
Ich habe das jedes Mal so gemacht: Telefon genommen, Nummer gewählt, Hallo gesagt und dann geschildert, dass ich mit der Person nicht mehr spielen möchte. Das habe ich begründet und mich sehr darum bemüht, keine persönliche Sache daraus zu machen (Du bist ein Depp), sondern eine Sache unterschiedlicher Auffassungen vom Rollenspiel. Ist jedes Mal unangenehm gewesen. Ist aber der einzige Weg. (Ich habe das in der Tat schon häufiger gemacht. Spontane Zählung: vier verschiedene Spieler in den letzten fünf Jahren.)
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an den starter des themas:
kommt mir so vor als wärst du einfach pissig weil der kapitän mehr aufmerksamkeit kriegt als du. wenn ausser dir niemand ein problem mit ihm hat, dann ist vielleicht gar nicht er falsch in der gruppe...
sonst musst du ihn eben als spielleiter zur ordnung rufen. wenn du ds nicht kannst, dann ist das wiede rnichts ein priblem. wenn der grossteild er gruppe das gerne so hätte, wieder nicht sein problem.
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::) IMHO hat er als SL doch durchaus das Recht zu entscheiden, ob er eine Kampagne (weiter) leiten will und für wen, die meiste Vorbereitungsarbeit für das Spiel steckt ja auch in diesem Amt. Wenn einige oder mehrere Spieler seine Entscheidung dann schlecht finden sollten, müssen sie ja nicht mit ihm spielen bzw. sie haben ihrerseits jederzeit die Möglichkeit selbst den SL-Posten zu übernehmen oder eine eigene Runde zu gründen...
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kommt mir so vor als wärst du einfach pissig weil der kapitän mehr aufmerksamkeit kriegt als du.
Da liegst du in der Tat weit daneben. Ich will einfach Rollenspiel betreiben und keinen geselligen Sit-In mit Würfeln am Start haben. Da kann ich ihn besser zum Grillen einladen, aber eben nicht zum Spielen.
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ich glaube da liegt ein missverständnis vor: der sl ist nicht der king seiner gruppe. das ist mehr ein dienstleisterposten, so verstehe ichd as zumindest. wenn man nicht überein kommt mit der leitung, dann muss sie gewechselt werden. wenn der sl und ein spieler ein problem miteinander haben, die anderen spieler dem aber neutral gegenüberstehen müssen die gucken wen sie lieber behalten wollen.
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Wie sehen denn die anderen Spieler in der Gruppe das? Empfinden die es auch als störend, dass er so oft keine Zeit hat und so viel outgame quatscht? Das würde ich auf jeden Fall abklären bevor ich ihn als Spielleiter eigenhändig aus der Gruppe befördere. Denn mal ehrlich, wenn ich Spieler in einer Gruppe wäre und der Spielleiter würde jemanden einfach so rauswerfen um seinen besten Kumpel unterzubekommen obwohl wir anderen nichts gegen den bisherigen Spieler haben würde ich das vom Spielleiter vermutlich ziemlich asozial finden und erwägen, lieber den rauszuwerfen und selbst zu leiten.
Also missverstehe mich bitte nicht, ich gehe jetzt nicht davon aus, dass du das Problem bist. Nur möchte ich eben betonen, dass ich es wichtig finde, soetwas in der Gruppe zu entscheiden und nicht einseitig auf Spielleiterseite.
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Wenn der Spieler sowieso selten Zeit hat (und die Runde ausfaellt weil er oft absagt), warum dann nicht mit dem Rest der Gruppe (und dem Spieler die du anstelle des Spielers gerne drin haettest) eine andere Runde starten die immer dann stattfindet wenn die andere (mangels diesem Spieler) nicht stattfinden kann.
Haengt allerdings auch davon ab wie viel Vorbereitungszeit du fuer die Runden hast, wie oft die Runden sind (sprich: ob du da zwei Runden vorbereiten kannst) und wie kurz vor der Runde die Absagen vom netten Spieler kommen (sprich: ob der "Plan B"-Spieler sich so kurz dafuer Zeit nehmen kann)
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Wieso begründest du es nicht einfach mit den Terminfindungsschwierigkeiten? Das scheint mir für alle Seiten die einfachste und gesichtswahrendste Möglichkeit.
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ich würde ihm schlicht und einfach die Wahrheit sagen:
Du bist nett, aber ich will lieber mit meinem zurückgekommenen Freund spielen.
Lügen und Ausreden egal welcher Art können dir auf die Füße fallen und für viel mehr Probleme sorgen das die Wahrheit.
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Ich denke auch, dass das offene Ansprechen immer die bessere Lösung ist, anstatt irgendwas rumzutricksen.
Auch finde ich den Punkt wichtig, dass nicht der SL derjenige sein sollte, der allein entscheidet, wen er gnädigerweise in seiner Runde haben will.
Da gehört der Rest ebenso einbezogen.
Mache Dir also klar, wo deine Position ist: Willst du mit dem "netten" Spieler weitermachen, wenn das OT-Problem besser wird oder ist für dich bereits entschieden, dass Du unter diesen Umständen nicht weiter leiten wirst?
Wie stehen die anderen dazu? Ist der betreffende Spieler nur ein Rollenspielkollege oder gibt´s auch Kontakte außerhalb der Spielrunden? Wenn´s "nur" ein Rollenspieler ist und die anderen in der Gruppe es akzeptieren, dass du ihn loswerden willst, dann sag´s ihm so freundlich und offen wie möglich. Wie du das im Eingangspost formuliert hast, klang es ja schon ganz gut.
Und nein, einen schmerzfreien oder "netten" Weg gibt´s dann nicht wirklich, nur einen höflichen.
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ich glaube da liegt ein missverständnis vor: der sl ist nicht der king seiner gruppe. das ist mehr ein dienstleisterposten, so verstehe ichd as zumindest. wenn man nicht überein kommt mit der leitung, dann muss sie gewechselt werden.
Richtig: Wenn die Spieler nicht mit dem SL übereinkommen, steht es ihnen frei, eine neue Gruppe zu gründen, in der ein Neuer den SL-Posten übernimmt.
Und wenn der SL nicht mit einem Spieler klar kommt, steht es ihm frei, eine neue Gruppe zu gründen, in der dieser Spieler nicht beteiligt ist. (Und naheliegender Weise sind alle alten Spieler, mit denen der SL klargekommen ist, in der neuen Gruppe vertreten. Und ebenso naheliegenderweise wird in der neuen Gruppe dann die Kampagne weitergespielt, die man in der alten Gruppe gespielt hat.)
wenn der sl und ein spieler ein problem miteinander haben, die anderen spieler dem aber neutral gegenüberstehen müssen die gucken wen sie lieber behalten wollen.
Sie könne ja gerne zwei Gruppen gründen: Eine Gruppe, wo der SL dabei ist, und eine Gruppe, wo der Geselligkeits-Spieler dabei ist.
Die Sache ist bloß die: Die Gruppe ohne den Geselligkeitsspieler ist spielfähig (und es steht sogar bereist Ersatz für den Spieler an). Die Gruppe ohne den SL ist jedoch nicht spielfähig. Hier muss erst mühsam ein neuer SL gesucht werden. Und wenn ein neuer SL gefunden wurde, wird dieser wahrscheinlich seine eigene Kampagne spielen wollen und nicht die alte Kampagne fortsetzen wollen.
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so ein schwachsinn. warum sollte die gruppe nicht spielfähig sein? vielleicht istd as die art von spiel, die sich die gruppe wünscht. denn obwohld er tolle sl das öfter angesprochen hat machen ja alle mit, das nervt ihn ja offensichtlich am meisten. und so schwierig ist es wohl kaum einen sl zu finden, der die kampagne (falls überhaupt eine gespielt wird) zuende bringt. switcht halt einer vond en spielern, wo ist da das problem?
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Keiner kann Dir einen anwendbaren Tipp geben. Niemand kennt Dich und besagte Person. Das werdet ihr alleine klären müssen.
Aber eine auffällige Sache noch:
Du bist doch der SL in der Gruppe, also liegt es doch auch an Dir, ob die Gespräche ins OT abdriften. Einfach nicht zulassen und das IG weiter spielen. Wenn Dir keiner oder wenige zuhören, dann erleben halt nur die Hälfte Dein schönes Spiel und viele andere Sachen erledigen sich dann auch von alleine.
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ich glaube da liegt ein missverständnis vor: der sl ist nicht der king seiner gruppe. das ist mehr ein dienstleisterposten, ...
wenn der sl und ein spieler ein problem miteinander haben, die anderen spieler dem aber neutral gegenüberstehen müssen die gucken wen sie lieber behalten wollen.
Von dem was ich in der Praxis beobachtet habe, ist es meistens schlicht und einfach so, dass der SL die Kampagne auch initiiert hat und oft genug sogar im Vorfeld nach Leuten suchte etc.
Der SL ist zwar definitiv nicht zu überhöhen, er ist absolut nicht "der King", aber ebensowenig ist er "der Dienstleister", der die Leute zu bespaßen hat - angesichts der verhältnismäßig geringen Zahl an Spielern, die diesen Job selbst übernehmen, kann man sogar eher sagen, dass die Spieler sich ein Stück weit den SL-Präferenzen anpassen müssen wenn sie selbst spielen wollen - oder sie wählen halt ggf. einen anderen SL, was ja ihr gutes Recht ist, deswegen einigt man sich in der Praxis halt so, dass beide Seiten zufrieden sind.
Kommt es jetzt zum Bruch speziell nur zwischen SL und Spieler X ist das im Normalfall kein "Gleichstand" sondern erstmal ein Nachteil für Spieler X, weil die meisten Spieler dem SL auf sozialer Ebene berechtigterweise einen gewissen unausgesprochenen Vorzug als "Dienstälterer" einräumen, quasi eine Art kleines "Hausrecht". Die Gruppe als ganze soziale Einheit funktioniert ja schließlich ohne X erstmal weiter, man braucht "nur" einen Ersatz, während ohne SL tendenziell her die ganze Gruppe neu gegründet werden muss.
Falls Spieler X aber insgesamter beliebter war, bzw. der SL irgendwie Scheisse gemacht hat oder so, ist es natürlich klar, dass die Leitung gestürzt wird bzw. die Leute mit Spieler X eine neue Runde gründen.
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so ein schwachsinn. warum sollte die gruppe nicht spielfähig sein? vielleicht istd as die art von spiel, die sich die gruppe wünscht.
Ja klar, die Gruppe spielt mit einem SL, aber wünscht sich insgeheim ein spielleiterloses Spiel. ::)
denn obwohld er tolle sl das öfter angesprochen hat machen ja alle mit, das nervt ihn ja offensichtlich am meisten. und so schwierig ist es wohl kaum einen sl zu finden, der die kampagne (falls überhaupt eine gespielt wird) zuende bringt. switcht halt einer vond en spielern, wo ist da das problem?
Klar, SLs wachsen an Bäumen. Und klar, wenn ein Spieler zum SL switchen will, kann er das gerne tun.
Aber meiner Erfahrung nach gilt: Alle Spieler, die gerne SL sein wollen, sind bereits in einer (anderen) Runde SL. Ich kenne keinen einzigen Spieler, der gerne SL wäre, aber kein SL ist.
Und wie ich schon schrieb: Dem Geselligkeits-Spieler steht es frei, eine Runde ohne den SL zu gründen. Aber genau so steht es dem SL frei, eine Runde ohne den Geselligkeitsspieler zu gründen.
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Aber meiner Erfahrung nach gilt: Alle Spieler, die gerne SL sein wollen, sind bereits in einer (anderen) Runde SL. Ich kenne keinen einzigen Spieler, der gerne SL wäre, aber kein SL ist.
Kann ich nur bestätigen!
Höchstens mit der Einschränkung des "zukünftigen SL", also das bereits eine Aussage kam in der Art von "demnächst würde ich auch gerne mal leiten".
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Der Punkt ist doch der: wenn Ihr dann mal zum Spielen kommt, dann läuft es doch, oder nicht? Dann sehe ich keinen Grund, den Spieler raus zu werfen. Bevor ich mit dem Rest der Begründung anfange: von vorn herein stieß mir der Kommentar "es gibt da einen...wieder Zugezogenen" blöd auf. Entweder, Du schaffst einen weiteren Platz oder derjenige hat Pech gehabt.
Es ist Deine Aufgabe als Betroffener und SL, Deine Spieler auf diesen Dir aufgefallenen Mißstand hin zu weisen. Auch wenn besagter Spieler X immer Dreh-und Angelpunkt des Versumpfens zur Quasselrunde ist, so haben alle Spieler daran Anteil. Es ist also nicht gerade fair, einen Spieler für die Disziplinlosigkeit der anderen Spieler an den Pranger zu stellen. Also raus mit der Sprache: wenn Du das Thema, wie ich Deinem Anfangspost entnommen habe, auch schon in der Gruppe thematisiert hast, warum lassen sich die anderen Spieler anstecken? Haben Sie keine Lust am Spiel? Geht Ihnen Deine Art zu leiten am A.... vorbei? Versteh mich bitte nicht falsch, ich will Dich nicht angreifen...aber Deine Überlegungen greifen IMHO zu kurz.
Ansonsten, wenn Du die Konfrontation scheust und dennoch den Spieler entfernen möchtest: warum richten sich Eure Termine nach einem Spieler? Macht mehr Termine, an denen Ihr spielt, so kommt Ihr in der Story / dem Plot weiter und irgendwann verliert Spieler X halt den Anschluß...auch das kann das Problem lösen. Dies ist mit Sicherheit auch nicht die feine Art, aber ...
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Schick ihm nen Link zu diesem Thread und ich wette, Du bist ihn los :)
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ich weiss ja nicht was ihr für gruppen ahbt, aber ich habe selten mit leuten gespielt, die nicht auch leiten oder es zumidnest können. ich leite momentan ind rei gruppen und spiele in einer anderen, in der jemand leitet, der in den von mir geleiteten gruppen spielt und eine davon ebenfalls vor mir geleitet hat. ich habe auch shcon in gruppen gespielt in denen es ein rotationsprinzip gibt. das kann ich ohnehin nur empfehlen.
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@general verdacht,
da süberhaupt jmaend mitd ir spielt wundert ich imer wieder.
btt.:
Ich frag mich bei dem Faden gerade, was ist der eigentliche Grund, dass der eine Spieler gehen soll?
Das ein neuer in den Startlöchern steht, und der Betroffene der am wenigsten befreundete aus dem Kreis ist?
Oder das es wirklich Probleme gibt.
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oder es zumidnest können
Das KÖNNEN ist auch nicht das Problem, sondern das WOLLEN. Modalverben und so... 8]
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@Chaos: Danke, ich dachte schon, mir wäre als Einzigem diese Diskrepanz aufgefallen...
@General Verdacht: bitte erst tippen, dann eigenen Text lesen, nochmals Rechtschreibprüfung darüber jagen und dann erst absenden...ich vertippe mich auch gerne, aber bei Deinem Text bekomme ich Kopfschmerzen. Danke!
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@general verdacht,
da süberhaupt jmaend mitd ir spielt wundert ich imer wieder.
sie stehen schlange. und komm schon, gibs zu. du würdest auch gerne mal :-*
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Es erheitert mich zu sehen, dass ihr tatsächlich zu glauben scheint, mit euren Appellen etwas an seinem Schreibstil zu ändern. :D
Zum Thema:
Ich hatte das auch schonmal. Damals waren wir alle jünger und geistig noch nicht so weit gereift, dass wir das erwachsen und offen angesprochen hätten. Stattdessen haben wir einfach immer gespielt, wenn er nicht konnte und dann hatte sich das irgendwann von allein erledigt. Ist natürlich die arg unfeine Art.
Mittlerweile würde ich es auch so handhaben, wie hier die meisten sagen: Erst in der Gruppe mal nachhorchen, wie die das sehen und dann notfalls meine Erwartungen ändern*, selbst gehen** oder ihn bitten, sein Verhalten zu ändern, bevor er gegangen wird.
* Wenn das alles enge Freunde sind, mit denen man sehr gern zusammen spielt, egal was im Wege steht
** Wenn dir deine Zeit schlicht zu schade ist, trotz der Freundschaftsbande
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Ich frag mich bei dem Faden gerade, was ist der eigentliche Grund, dass der eine Spieler gehen soll?
Das ein neuer in den Startlöchern steht, und der Betroffene der am wenigsten befreundete aus dem Kreis ist?
Oder das es wirklich Probleme gibt.
Da gibt es wohl zwei Faktoren:
Einerseits hat der Mitspieler etwas genervt. Wegen Fehlzeiten und Laberfaktor. Nicht so sehr das man ihn haette rauswerfen muessen oder wollen, aber es stoerte schon ein bisschen.
Andererseits gibt es einen potentiellen neuen Mitspieler, der aber nur mitspielen kann wenn einer die Runde verlaesst.
Weil der nette Mitspieler zwar nett ist, aber tendentiell doch wohl am meisten noch nervt bzw. der entbehrlichste ist, moechte Luxferre ihn nun sanft beibringen das er nicht mehr mitspielen soll/darf.
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Ich denke, das war auch Chaos klar. Die entscheidende Frage ist: was überwiegt davon und kann man daraus überhaupt einen Grund ableiten, den Spieler raus zu werfen? Zum ersten Teil kann man nur spekulieren, aber zum Teil zwei kann ich nur bekräftigen: ich sehe keinen Grund und stimme somit den beiden Handlungsalternativen von Mullerich zu: Erwartungen ändern oder selbst gehen...oder wenn der zusätzliche Spieler der Hauptgrund ist: schauen, wie man Platz für einen weiteren Spieler schafft.
Alles andere ist nicht die feine Englische bzw. schon arg grenzwertig..
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Wäre es denn gar nicht möglich, denn zurückgekommenen Spieler doch noch in die Gruppe einzubringen? Ich spiele auch ungern mit zu großen Gruppen und weiß nicht, wie groß deine Gruppe schon ist...
...aber vielleicht könnte man es ja auch so regeln, gespielt wird, wenn die meisten können und abwechselnd dann eben, wenn er Zeit hat, der "zu nette Spieler" mit dabei ist oder eben auch nicht...
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Mein Tipp: Sei ehrlich zu ihm.
Sprich ihn an. Und wenn er so nett ist, glaube ich, dass er es auch irgendwie versteht...
Es ist zwar auch nicht "elegant", aber ich befürchte, dass es neben dem Teilen der Gruppe keine andere Alternative gibt...
Nehmen wir einmal an, du schaffst es ihn mit irgendeiner Begründung a la "die Gruppe ist zu groß" aus der Gruppe zu bringen:
Dann ist es doch sehr wahrscheinlich, dass er über die Mitspieler erfährt, dass du nach seinem "Rausschmiss" auf einmal einen neuen Mitspieler
aus dem Hut zauberst: Und dann würde er sich echt hintergangen fühlen, was ich bspw. auch verstehen könnte.
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Da gibt es wohl zwei Faktoren:
Einerseits hat der Mitspieler etwas genervt. Wegen Fehlzeiten und Laberfaktor. Nicht so sehr das man ihn haette rauswerfen muessen oder wollen, aber es stoerte schon ein bisschen.
Andererseits gibt es einen potentiellen neuen Mitspieler, der aber nur mitspielen kann wenn einer die Runde verlaesst.
Weil der nette Mitspieler zwar nett ist, aber tendentiell doch wohl am meisten noch nervt bzw. der entbehrlichste ist, moechte Luxferre ihn nun sanft beibringen das er nicht mehr mitspielen soll/darf.
@Teylen,
ja, klar steht das im Posting, gelesen habe ich das auch.
Aber, wenn man jemanden loswerden will, weil man jemanden anderes lieber mag, dann sagt man das selten direkt (ich kenn das, das Ergebnis von soetwas darf ich mir regelmäßig anhören, allerdings in einem Nicht-Rollenspiel-Bereich).
Man sucht dann oft Gründe.
Die Frage ist also, wie sind die Wertigkeiten zu sehen, den wenn der Spieler eigentlich nur gehen soll, damit für einen anderen Spieler, der einem lieber ist, Platz ist, dann ist alles andere nur vorgeschoben.
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@general verdacht,
da süberhaupt jmaend mitd ir spielt wundert ich imer wieder.
Editierst du oder informierst du die Redaktion selber oder muss ich es für dich tun?
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Editierst du oder informierst du die Redaktion selber oder muss ich es für dich tun?
Warum sollte er das editieren oder du es melden? Ist es gegen die Hausordnung, die Unfähigkeit den Unwillen eines anderen, seine Beiträge auszubessern, zu imitieren?
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Wieso kann man nicht einfach mit einem Spieler mehr am Tisch spielen???
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Aber, wenn man jemanden loswerden will, weil man jemanden anderes lieber mag, dann sagt man das selten direkt (ich kenn das, das Ergebnis von soetwas darf ich mir regelmäßig anhören, allerdings in einem Nicht-Rollenspiel-Bereich).
Man sucht dann oft Gründe.
Die Frage ist also, wie sind die Wertigkeiten zu sehen, den wenn der Spieler eigentlich nur gehen soll, damit für einen anderen Spieler, der einem lieber ist, Platz ist, dann ist alles andere nur vorgeschoben.
Der Spieler hat sich wohl mit seinem Verhalten am ehesten fuer die Schleudersitz qualifiziert.
Immerhin muss da ja einer gehen wenn der andere rein soll. (Die Gruppe wurde ja schon als grenzwertig voll beschrieben)
Naja, und wieso sollte FNord gehen (wie Muller vorschlug)?
Einerseits, ist es wohl seine Wohnung und er organisiert alles, wenn ich den Verweis mit SitIn oder Party schmeissen richtig verstand. Andererseits, ist er der Spielleiter, das heisst wenn er selbst geht steht die Gruppe ziemlich deppert da.
Ich sehe da kein Problem zu sagen:
Du, sorry, aber deine Puenktlichkeit und das OT-Geschwatze nervt beim Rollenspiel, dazu brauchen wie einen freien Platz in der Gruppe weil ich da wen kenne der wohl doch besser zu unserer RPG-Gruppe passt, auf wiedersehen.
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Ich denke, das war auch Chaos klar. Die entscheidende Frage ist: was überwiegt davon und kann man daraus überhaupt einen Grund ableiten, den Spieler raus zu werfen? Zum ersten Teil kann man nur spekulieren, aber zum Teil zwei kann ich nur bekräftigen: ich sehe keinen Grund und stimme somit den beiden Handlungsalternativen von Mullerich zu: Erwartungen ändern oder selbst gehen...
OK, angenommen, der SL würde selbst gehen: Wie würde das dann ablaufen:
Der SL gründet eine neue Gruppe. Naheliegenderweise fragt er die Leute, mit denen er die besten Erfahrungen gemacht hat, ob sie in seiner neuen Gruppe mitspielen wollen. Das heißt, bis auf den Geselligkeitsspieler wird er alle Spieler aus seiner Ex-Runde fragen. Außerdem wird er seinen alten Kumpel fragen, ob er mitspielen möchte. Sehr wahrscehinlich werden alle Spieler zusagen. Es gibt ja keinen Grund, nicht in der neuen Gruppe teilzunehmen.
Und wenn sich die Gruppe dann zum ersten Mal trifft, ist es nur naheliegend, dass der SL vorschlägt, die alte Kampagne zu Ende zu spielen.
Fazit:
Ob der SL nun den Geselligkeitsspieler kickt oder selber geht, ändert im Endeffekt nichts. Im zweiteren Fall wäre es nur minimal mehr Verwaltungsaufwand, aber das Endresultat wäre das Gleiche. - OK, der Geselligkeitsspieler käme sich sicherlich verarscht vor, wenn der SL die Runde verlässt, die Runde daraufhin abgebrochen wird und einige Wochen später die gleiche Konstellation (bis auf ihn) weiter RPG betreibt.
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Naja, einen Spieler "einfach so" rausschmeißen, damit ein anderer reinkann, finde ich schon sehr grenzwertig. Wenn mir das passieren würde, wäre ich auch dauerhaft angepisst (erst recht, wenn der SL mein Freund ist). Und "Ich hab halt nen besseren Freund als du" macht es nicht besser, sondern eher schlimmer.
Der Königsweg wäre also warten, ob ein Spieler aussteigt (kommt ja durchaus mal vor) oder den neuen Spieler einfach so reinnehmen. Wenn es auch spielerisch mit dem bisherigen Spieler einfach partout nicht klappt, dann kann man sich da evtl. noch einigermaßen auf eine Trennung einigen bzw. ihm verständlich machen, dass es einfach nicht passt und dass er in einer anderen Gruppe wohl auch mehr Spaß haben wird.
Ansonsten ist das eine ziemlich schwierige Kiste.
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Wieso kann man nicht einfach mit einem Spieler mehr am Tisch spielen???
In unserer Gruppe geht das z.B. einfach deswegen nicht, weil am Tisch nicht genug Platz für einen weiteren Spieler wäre. Es ist so schon grenzwertig eng, wenn alle da sind.
An sonsten: Wenn die Gruppe mit fünf Spielern läuft, dann läuft sie auch mit sechs. Und wenn sie mit sechs Spielern läuft, dann läuft sie auch mit sieben. Und wenn man eh schon sieben Spieler hat, wieso dann nicht acht, oder neun, oder elf?
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Sicher gibt es irgendwo eine Grenze.
Aber zu dem Was Luxferre oben erwähnte, einfach das OT-Gelaber ins Spiel einbinden und damit eine für den Labberkopp katastrophale Situation herauf beschwören. mal schauen wie er das findet.
rauswerfen ist uncool, eher fragen ob es probleme mit deinem Leitstil gibt da dir halt mehrfach aufgefallen ist, dass er verdammt unaufmerktsam ist. das dann aber bitte unter 4 Augen regeln.
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Wenn man keinen bock auf reden hat, dann macht man's wie die Wirtschaft: Tochtergesellschaft gründen und die pleite gehen lassen.
Sprich: ihr macht ne neue, parrallele Runde auf mit einem ganz tollen System (welches ist vollkommen wurscht) und lasst diese Runde dann sterben... keiner hat mehr Bock drauf und das Ganze zerschlägt sich offiziell.
Dann spielt ihr das Ursprungssystem mit der neuen Runde weiter und ruft den betreffenden Spieler einfach nicht mehr an.
Das ganze kostet, wenn ihr es halbwegs realistisch machen wollt. 3-4 Termine. Aber das muss man mit sich selbst abmachen
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Es gibt manchmal keine sinnvolle Alternative zur Trennung. Das ist in der Liebe so. Und das ist auch im Spiel so. Man kann sich natürlich mit vielen Dingen arrangieren. Aber wenn man das nicht muss: warum sollte man es dann tun? Ob's für Fnord das Beste ist, ohne den Spieler weiter zu machen, kann ich nicht sagen. Doch so wie er die Situation erläutert, bekomme ich den Eindruck, dass ein vernünftiger Schlussstrich angemessen ist. Andernfalls reitet man ein totes Pferd und schiebt dann Frust, weil man nicht vorwärts kommt.
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Aber zu dem Was Luxferre oben erwähnte, einfach das OT-Gelaber ins Spiel einbinden und damit eine für den Labberkopp katastrophale Situation herauf beschwören. mal schauen wie er das findet.
Ich weiss ja nicht, aber ich denke es ist besser wenn man es ihm offen und ehrlich sagt,
als wenn sich verschiedene Strategien ueberlegt werden wie man ihn hintenrum raus bekommt.
Naja und mit ihm ueber das Problem oder den Leitstil reden hilft wohl auch kaum.
Immerhin ist das eigentlich Problem das da quasi ein Stuhl zu wenig da ist.
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Nun, ein weiterer Platz ist bei uns auch nicht mehr machbar. Wir sind schon zu fünft und das lotet die Grenzen meiner heimeligen Möglichkeiten schon sehr weit aus. Es ist auch nicht absehbar, dass einer der Spieler aussteigen wird. Die Kampagne habe ich damals komplett selbst erstellt (ebenso wie die Spielwelt) und damit sind auch alle sehr zufrieden. Termine werden immer per Rundmail geklärt. Aber bei 5 Berufstätigen ist das nunmal per se schon schwierig genug und wenn dann über die Hälfte aller in Frage kommenden Termine wegen besagtem Spieler flachfallen, ist das - sagen wir einfach mal suboptimal. Und gerade wenn man schon so selten spielt, möchte ich als SL natürlich auch die ganze Kampagne während eines Spielabends ein gutes Stück vorwärts bringen. Wenn dies jedoch vom geselligen Spieler ebenso verhindert wird, weil er gerne zu viel über Gott und die Welt plaudert, finde ich das nervig. Immerhin bereite ich auch alles an Spielmaterial vor und OT quatschen kann man gerne, wenn man vor dem Spielen zusammen kocht/isst. Danach soll aber das Spiel im Vordergrund stehen. Und die anderen Spieler quasseln dann gerne mit, wenn er wieder ins OT abdriftet. Nicht weil sie sich nicht für das Spiel interessieren, sondern einfach deswegen, dass der Typ ein sympathischer Kerl ist. Ich quatsche dann auch gerne kurz mit, verweise dann aber darauf, dass man doch bitte weiterspielen möge. Das stößt bei ihm bloß auf taube Ohren - wobei er das wahrscheinlich gar nicht absichtlich macht. Irgendwie blickt er es einfach nicht richtig...
Und ja, es mag fies klingen, dass ich lieber jemand anderes in der Gruppe hätte, aber dem ist nunmal leider so. a) Weil es ein guter Freund ist und b) weil ich ihn auch als Spieler sehr mag und wertschätze. Ich komme mit ihm spieltechnisch einfach wesentlich besser zurecht.
Intime wird auch fast alles vom Problemspieler ausgeschlagen, ganz gleich welche Ansätze ich biete. Es läuft bei ihm immer darauf hinaus, dass er alleine und völlig wertneutral durch die Weltgeschichte ziehen möchte. Dass aber die ganze Gruppe zusammenhalten muss, interessiert ihn dabei recht wenig. Ist schon etwas blöd. Er begründet das dann immer mit "Ich spiele ja bloß meinen Charakter", aber da frage ich mich, warum man einen Charakter spielt, der nicht sonderlich gruppentauglich ist oder den Charakter nicht zumindest in diese Richtung etwas offener werden lässt.
Ich werde ihm wohl mal eine Mail mit meiner Meinung diesbezüglich zukommen lassen müssen, wo ich das ganz straightforward ansprechen werde.
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Ich werde ihm wohl mal eine Mail mit meiner Meinung diesbezüglich zukommen lassen müssen, wo ich das ganz straightforward ansprechen werde.
Wenn es irgendwie geht, sprich ihn am Telefon oder besser noch persönlich. Ich habe schon Freundschaften zerbrechen sehen, weil Mails kein gutes Medium sind, kritische Situation mit Fingerspitzengefühl zu lösen.
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Wenn es irgendwie geht, sprich ihn am Telefon oder besser noch persönlich.
Schwierig. Unter der Woche bekommt man ihn nie zu fassen und an den Wochenenden bin ich fast immer mit meiner Freundin unterwegs sofern nicht gerade ein Spieleabend ansteht. Und ein Telefon besitze ich nicht. Ich hasse telefonieren. ;)
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Wenn es irgendwie geht, sprich ihn am Telefon oder besser noch persönlich. Ich habe schon Freundschaften zerbrechen sehen, weil Mails kein gutes Medium sind, kritische Situation mit Fingerspitzengefühl zu lösen.
+1 dafür (Kann man nicht per Mail ein Gespräch unter vier Augen vereinbaren?)
Außerdem würde ich persönlich (wirklich nur meine Einschätzung) sofort mit anbieten, dies auch in der Runde anzusprechen. Zudem würde ich deutlich machen, dass es Dein Problem und Deine Wahrnehmung ist - Du aber nunmal der SL bist.
...und ich würde ihm eine ehrliche Chance einräumen, für den Platz zu "kämpfen" - nachdem das klärende Gespräch stattgefunden hat. (Auch wenn Dein Freund auf Abruf bereit steht.) Wenn Du dazu nicht bereit bist, empfiehlt es sich uU, auch der Runde mitzuteilen, dass es sich hier um eine Entscheidung von Deiner Warte aus handelt. (Was legitim ist, aber mMn offen dargelegt werden sollte.)
Grüße, Henning
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+1 dafür (Kann man nicht per Mail ein Gespräch unter vier Augen vereinbaren?)
Außerdem würde ich persönlich (wirklich nur meine Einschätzung) sofort mit anbieten, dies auch in der Runde anzusprechen. Zudem würde ich deutlich machen, dass es Dein Problem und Deine Wahrnehmung ist - Du aber nunmal der SL bist.
...und ich würde ihm eine ehrliche Chance einräumen, für den Platz zu "kämpfen" - nachdem das klärende Gespräch stattgefunden hat. (Auch wenn Dein Freund auf Abruf bereit steht.) Wenn Du dazu nicht bereit bist, empfiehlt es sich uU, auch der Runde mitzuteilen, dass es sich hier um eine Entscheidung von Deiner Warte aus handelt. (Was legitim ist, aber mMn offen dargelegt werden sollte.)
Grüße, Henning
Klingt am fairsten. Dann werd ich das mal bei der nächsten Runde thematisieren.
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Hallo.
Wurde schon alles wichtige gesagt:
Die Betroffenen zum direkten Gespräch einladen (Dich und ihn oder ihn und Dich). Das hat höchste Prio.
Der Einwand, den einen rauszuwerfen, um für einen anderen Raum zu schaffen, finde ich sehr wichtig. Das im Zusammenspiel mit Selganors Vorschlag (wie er mir gleich als erstes beim Lesen Deines Themas kam) ergibt diese Lösung:
Gruppe um 1 Person erweitern; häufiger spielen (und dann halt nicht immer vollzählig sein); und dann bei guter und geeigneter Gelegenheit den "highly social adept" einfach mal über Deine eigenen Vorstellungen ins Bild setzen und dabei einfach "verbindlicher" auftreten.
Und dann noch das hier:
... der sl ist nicht der king seiner gruppe. das ist mehr ein dienstleisterposten, ...
Satz 1: Ja. Das stimmt. Der Spielleiter ist auch nur Spieler.
Satz 2: Unsinn gemischt mit Quatsch und Blödsinn.
AO
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Ich würde das dem Spieler auch direkt sagen. Und da du SL bist, bist du eben die letzte Entscheidungsinstanz-und musst in den saueren Apfel beissen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie schwer so was ist. Ich hatte vor Jahren mal eine neue Runde, in der auch ein sehr guter Freund von mir mitgespielt hat. Den kannte ich zu damaligen Zeitpunkt schon seit 3,4 Jahren, und die restlichen Spieler aber erst seit kurzer Zeit. Dennoch hat sich nach 2,3 Sitzungen abgezeichnet, dass sein Spielstil nicht mit meinem Leitstil und teilweise auch dem Spielstil der anderen einhergeht. Abgesehen davon dass er nach kurzer Zeit immer was zu Motzen hatte, sind wir in einer Sitzung mal richtig OT aneinander geraten. Das war für mich der Punkt zu sagen: Nächstes Mal ohne dich. Denn so sehr ich ihn als Freund schätzte, aber das ging einfach nicht-zumal ich mit den anderen Spielern wunderbar auskam-und sie mit mir. Und siehe da: In Sitzung 1 ohne ihn war es deutlich besser. Er hat dann auch von sich aus gesagt, dass er keine Lust mehr auf die Runde hat. Ich bin heute noch sehr gut mit ihm befreundet, wir machen viele Dinge zusammen und unterhalten uns auch über Rollenspiel(e). Nur spielen tun wir nicht mehr zusammen-und er hat mir das von damals bis heute nicht angekreidet.
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Der Umstand, dass Du die spielerischen Defizite des derzeitigen Mitspielers gerade in dem Moment zu entdecken scheinst, in dem ein alter Freund als Ersatz verfügbar ist, hat nach meinem Empfinden schon einen unangenehmen Beigeschmack. Bisher war er gut genug, aber nun kann er gehen?
Als Alternative könnte ich mir vorstellen, halt dem neuen Spieler einen Extraplatz irgendwie zur Verfügung zu stellen, Spiele auch durchzuführen, wenn ein Mitspieler fehlt, weil Ihr jetzt ja einer mehr seid und ergänzend und ergebnisoffen mit dem Problemspieler wegen seines Stils zu reden.
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Ich seh da kein Problem. Wenn ich die Wahl zwischen einem Typen, in dessen Prioritäten die Runde ganz klar ziemlich weit unten rangiert, und einem Typen, der zuverlässiger ist, habe und beide keine Arschlöcher sind, dann nehm ich den zuverlässigeren.
Sag dem netten Spieler einfach, du würdest gern öfter und konzentrierter spielen, und sag ihm auch, dass du den Eindruck hast, dass er da der Stolperstein ist. Biete ihm doch an, dass du für ihn und die Kumpels einmal im Vierteljahr ein Rollenspiel-mit-Grillen leitest - ansonsten muss er seine Prioritäten vielleicht mal neu sortieren.
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Sag dem netten Spieler einfach, du würdest gern öfter und konzentrierter spielen, und sag ihm auch, dass du den Eindruck hast, dass er da der Stolperstein ist. Biete ihm doch an, dass du für ihn und die Kumpels einmal im Vierteljahr ein Rollenspiel-mit-Grillen leitest - ansonsten muss er seine Prioritäten vielleicht mal neu sortieren.
+1 :d
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Was genau sagt denn der Rest der Gruppe? Immerhin gibts auch nen theoretischen Mehrheitsentscheid. Nur als Denkanstoß... ;)
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Der Rest der Gruppe hat weniger ein Problem mit seinem OT-Gerede. Allerdings sehr wohl mit seinen nicht gruppenkompatiblen Charakteren. Habe heute auch noch mit einem Kollegen geschnackt und wir werden dem Spieler wohl mal anbieten, das gleiche System (nicht zu verwechseln mit Setting/Spielwelt) als SL zu leiten, da er uns als als gelegentlicher One-Shot-Leiter wesentlich besser gefallen würde, als als Mitspieler.
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Er ist ein guter Spieler, auch echt freundlich und gesellig, aber leider ist er zu gesellig. Er hat häufig keine Zeit, weswegen die Runde nur sehr selten stattfinden kann, und wenn man dann endlich alle Spieler am Tisch hat, driftet das wegen ihm immer arg lange ins OT ab.
Die Runde immer stattfinden lassen, wenn nur einer der Spieler (wahrscheinlich Er, aber nicht zwingend) nicht keine Zeit hat. Dadurch spielt ihr dann öfter.
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Vorab: Eigentlich wollte ich garnicht so viel schreiben ... aber nunja, es ist ein heikles Thema.
Ich kenne das Problem, ... ein Spieler kommt hinzu, dann nochein Bekannter und auf einmal waren wir zu 8t am Spieltisch. Das Treffen, das natürlich nur Samstags ab 17 Uhr stattfand - weil ein Spieler Samstags bis 16 Uhr arbeiten musste.
Dann trifft man sich und beredet erstmal das neueste ... 8 mal natürlich. Deshalb verzögert sich der Spielbegin auf 18/19 Uhr.
Ein Spieler ist Berufsbedingt jeden Tag um 5 Uhr wach und ab 21 Uhr kann man mit ihm nichts mehr anfangen, wenn er nicht voll involviert ist. Oh, es sind 8 Spieler - also kann man sich das Ergebnis ausmalen ... er schläft beim Spielen ein. Ein Spieler hat einen schweigsamen, beobachten Charakter - wie in seinem Lieblingsroman! - toll fürs Rollenspiel... nicht.
Ein Spieler ist Rollenspiel-Anfänger. Ein Spieler intrigiert gerne gegen die Gruppe und hat alle 5 Abende ein tolles neues Charakterkonzept.
etc. ...
Zum Meistern ein Horror... aber, alle Spieler hatten Spass. Man muss dazu sagen, wir haben auch außerhalb vom Spiel was zusammen unternommen. Die "Bindung" war also recht stark.
Dies nur vorab, um zu zeigen warum meine Meinung so ist.
Du willst öfter spielen?
Dann klär das offen mit deiner Gruppe am Tisch. Sag ihnen das fehlende Spieler nicht benachteiligt werden, und du als SL die Spielsitzungen entsprechend anpasst.
Ist ein Spieler essentiell für die Spielabende? -> Da du SL bist, kannst du das beeinflussen.
OT-Blasen
Ich hab das offen angesprochen und dann auch für mich als SL Hilfsmittel gebaut um das zu kontrollieren. Schreibe auf dein SL-Notizzettel regelmäßig die Uhrzeit drauf. Steck dein Smartphone lautlos auf Vibration alle 10minuten. Vor dem Spielabend Notizen machen, und deine angedachte Zeiten dazu vermerken. Die kannst du am Spielabend immer Gegen-Kontrollieren. Plus andere Möglichkeiten.
Charakter-Probleme/Spieler-Verhalten
"Ich spiel nur meinen Charakter..."
Anekdote: Wir hatten bei DSA mal einen Spieler in der Runde, der immer intrigiert hat. Er hat mit den Bösen NSC zusammen gearbeitet und die Gruppe hintergangen. Bis wir beim Start der neuen Runde diesen Spieler nach einigen Sessions - weil es genau so anfing - raus geworfen haben.
Wir haben das damals außerhalb vom Spieltisch angefangen abzusprechen, per eMail.
Die Problematik hat der Spieler nicht eingesehen und das ging nach hinten los. Erst als wir uns alle persönlich getroffen haben, um die Thematik zu besprechen - da war die Entscheidung der anderen Gruppenmitglieder bzw. der Runde aber schon beschlossen - konnten wir das ausdiskutieren."
Natürlich war dann böses Blut erstmal (der Spieler konnte schlecht mit Kritik umgehen) aber ok.
Die meisten Probleme zwischenmenschlicher Beziehungen scheitern aufgrund mangelnder Kommunikation.
Deshalb Reden Reden Reden (haben ja auch alle einstimmit im Thread gesagt).
#1. Mache dir vorab Gedanken über die anderen Mitspieler, denn es wird der Vergleich zu den anderen Spielern kommen "Aber XY macht doch auch ABC" Mach dir Gedanken dazu vorab: "Was stört mich an den anderen Mitspielern, aber damit kann ich leben".
#2. Sag dem Spieler das sein Charaktekonzept nicht mit der Gruppe und deiner Vorstellung der Gruppe in der Kampagne harmoniert und besprecht wie ihr das ändern könnt, bzw gemeinsam daran arbeitet. Sag ihm, was die Konsequenzen sind: "Rauswurf!".
Setze dem Spieler eine Frist danach und schau ob sich etwas ändert. 2 Spielabende, mehr nicht.
Hilft das alles nichts, folgt die Exekutive.
Deinen Freund in die Runde holen anstatt dem anderen, würde ich nur, wenn ihr alle nur Bekannte seit und sonst keinen Kontakt habt. Wenn ihr Freunde seit, geht das garnicht, mMn, ohne Folgeschäden.
Das ist wie mit seiner Freundin schlussmachen, weil man alleine sein will und kurz danach mit ner anderen rumläuft. Welche Reaktion sollte man da erwarten: keine gute.
Deshalb spielt zu 6 mit deinem Freund zusammen, während du/ihr das Problem mit dem aktuellen Spieler lösen wollt oder lebe mit den Konsequenzen.
Vielleicht hilft dir das bei deinen Gedankengängen.
Einfach ist es nicht, aber sowas muss man aus der Welt schaffen, auf die eine oder andere Weise.
Halt uns auf dem Laufenden. Meistens kommt nach so erstellten THreads ja nichts mehr, ... leider. Obwohl dies natürlich alle brennend interessieren würde.
in diesem Sinne
Shao
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Sag dem netten Spieler einfach, du würdest gern öfter und konzentrierter spielen, und sag ihm auch, dass du den Eindruck hast, dass er da der Stolperstein ist. Biete ihm doch an, dass du für ihn und die Kumpels einmal im Vierteljahr ein Rollenspiel-mit-Grillen leitest - ansonsten muss er seine Prioritäten vielleicht mal neu sortieren.
Genau den Gedanken hatte ich auch.
Wenn die Quasselstrippe zwar ein netter und beliebter Typ ist, aber der Rest der Gruppe (und der SL) nicht mit seinem Spielstil (Einzelgänger, Partylöwe, reißt die aufmerksamkeit an sich) klar kommt, dann macht doch an den Terminen, an denen der gnädige Herr Sonnyboy auch mal Zeit hat, einfach was anderes (Grillparty).
Und wenn er unbedingt Rollenspiel machen möchte, weil er dazu ja so selten Gelegenheit hat, dann spielt ihr eben nicht die Kampagne weiter, sondern was anderes. Mit anderen Charakteren innerhalb der Spielwelt (z.B. Plots die mit den Hauptcharakteren unlogisch wären), probiert mal ein anderes System und/oder Setting aus, laßt ihn 'nen One-Shot machen.
Die Kampagne wird dann einfach weiter gespielt, wenn alle außer der Quasselstrippe Zeit haben. Der gute Kumpel kann dann ja trotzdem dazu stoßen.
Edit sagt: Ach ja, wie ist es denn eigentlich ausgegangen, bzw wie ist der Stand der Dinge?