Dabei würde ich gern Setting und Regelwerk in der Diskussion möglichst sauber trennen.
Ich würde fast behaupten, dass Setting und Regelwerk strukturell identisch sind, Setting also ein Satz von Regeln ist. Dieser Satz muss aufgenommen, verstanden und dann angewandt werden.
@Lichtbringer: Du hast insofern recht, dass jeder Fantasie hat. Häufig lässt sich diese aber nicht abrufen, sondern bedarf erst einer Kanalisierung, Fokussierung und einem sicheren Rahmen zum Abschütteln von Hemmungen. Deshalb werden eher freie Spiele gelegentlich als anstrengeder wahrgenommen als solche, die mehr an Regeln gebunden sind.
Ah, hier kommt ja schon einiges zusammen. Ja, ich würde auch darum bitten: Wer konkrete Spiele nennt: Bitte erklären, was an diesen Werken nun vorteilhaft gegenüber anderen Spielen bezüglich der Vorbereitungszeit ist. Ich selbst habe keine besonders lange Liste an Spielen, die ich selbst schon gespielt habe und bin immer froh, wenn nicht nur Stichworte in den Raum geworfen, sondern sie auch erklärt werden.
Es gibt ja so neumodischen Kram wie "Lady Blackbird", wo Setting, Regeln, Kampagnenaufhänger und vorgefertigte Charaktere auf insgesamt einem Dutzend Seiten für monatelanges Spiel ausreichend sind. Und dieses Konzept wurde und wird ja fleissig kopiert und modifiziert.
gibts dazu ne Quelle?
Mehr als in google eintippen kann ich das jetzt auch nicht.Ja, wäre doch nett, wenn du das getan hättest ;)
Mehr als in google eintippen kann ich das jetzt auch nicht.Sorry, war gerade unglaublich faul ;-)
Wir haben gestern die chars quasi neu gebaut und auf fortgeschritten gesteigert . Danach habeb wir ein wenig gespielt und am ende auch einen kampf gegen 5 gegner mit 3 spielern erlebt. Die erfahrungen der spieler mit dem system waren bisher "kenne das system garnicht " "habe 1x rippers promo getestet" bzw. " haben mal 3 avende gespielt" . Ich hätte es anders erwartet . Aber selbst mit dem erklären des kampfes und nachschlagen von details hat der kampf nur eine gute stunde gedauert . Ich für meinen teil find das einfach gehaltene echt gut und da evellynn anfänger ist und es auch auf anhieb versteht und sich sogar zutraut direkt alleibe einen character zu bauen spricht das sicher für sich . Alles in allem sind die kämpfer flüssiger dauern einen bruchteil der zeit und man wird nicht mit zahlen und werten zugeschmissen . Ich denke sw ist definiziv einsteigerfreundlich . Wenn man allerdingsauf details der genauen werte und rechnen steht ist natürlich gurps besser . Sw stellt im kampf einfach das rp mehr in den vordergrund da man nicht so in würfelorgien und regeln schmökern verfällt wenn man noch kein gurps pro spieler ist .
Soweit meine absicht :) achja und sw ist deutsch . Auch nen vorteil wenn wer englisch probs hat bzw man zb. Nen jugendlichen dabei hat hehe .
Hallo.Ja. Ein "kurz-mal-eben" One-Shot mit DSA 4.1 ist selbst für "Kenner" eine recht anstrengende Sache. Allein die Charerschaffung dauert ja schon ne Stunde...minimum...
Darf ich das Thema um diese Frage erweitern?
Hängt es denn vom Rollenspiel ab, wieviel Vorbereitungszeit ich habe?
Hängt es denn vom Rollenspiel ab, wieviel Vorbereitungszeit ich habe?
Klar - wenn ich ein neues Rollenspiel habe, das entweder/sowohl ein umfangreiches Regelwerk oder/als auch eine detaillierte "Welt" bereithält, wird das die Vorbereitungszeit entsprechend beeinflussen. Auch wird es möglicherweise einen Unterschied machen, ob ich ein fertiges Abenteuermodul, ein automatisches Abenteuer-Genereierungssystem oder eine selbst ausgedachte Geschichte vorbereite.
Aber mal davon ausgegangen, dass ich in all diesen Bereichen sehr fit bin, dann dürfte doch das verwendete Rollenspiel für die Vorbereitung "nur noch" eine untergeordnete Rolle spielen.
Sorry, ich konnte als ich DSA4.1. noch regelmäßig gespielt habe ohne PC-Unterstützung regelkorrekte Charaktere mit Profil in 15 Minuten bauen. Ist eine reine Übungssache. Mit PC-Unterstützung konnte ich noch mal 5 Minuten sparen.
Hier kommen wir wieder dahin, dass Regelkenntnis wichtig ist für die Verkürzung der Vorbereitungszeit.
Und da widerspreche ich Nordmännchen: Will der SL regelkonform spielen, so muss er ja auch die NSCs nach den Regeln vorbereiten und das kostet bei komplizierten Systemen mehr Zeit.
Hängt es denn vom Rollenspiel ab, wieviel Vorbereitungszeit ich habe?
Aber mal davon ausgegangen, dass ich in all diesen Bereichen sehr fit bin, dann dürfte doch das verwendete Rollenspiel für die Vorbereitung "nur noch" eine untergeordnete Rolle spielen.
@Lichtbringer:
mit Arcana und ähnlichen Ansätzen muß man vorsichtig sien, das kann je nach Gruppe auch nach hinten losgehen.
Manche Spieler tun sihc mit Entschiedunge zwischen den praktisch unendlichen vielen möglichen Interpretationen sehr schwer, fordern Informationen dazu nach, grüblen lange oder es prallen bei wenig vetrauten Settings die unterscheidlichen Ansichten der Spieler über Erfolge und Misserfolge, derne Grund und Auswirkung aufeinander.
Wie müsste ein Rollenspiel aussehen, dass die zur Vorbereitung nötige Zeit minimieren hilft?Es sollte massive Hilfestellungen zur Vorbereitung geben.
Heyho,Am letzten Wochenende hab ich folgendes mit Dungeonslayers erlebt. Viertelstunde vorher erfuhr ich drei Leute kennen das Abenteuer schon, also schnell umgeschwenkt. Den OnePage kurz gelesen und geleitet, was auch ganz gut klappte.
mal ein kleines Gedankenspiel: Die allgemeine Situation ist bekannt, Rollenspiel ist tendenziell ein vorbereitungsintensives Hobby und gerade Spieler in fortschreitendem Alter haben arbeits- und familienbedingt nicht mehr immer die nötige Muße, sich vor dem Spiel teils stundenlang hinzusetzen, Bodenpläne zu zeichnen, NSCs und Locations zu entwerfen, eben all das zu tun, was nötig ist, ein Abenteuer zu bauen.
Wie müsste ein Rollenspiel aussehen, dass die zur Vorbereitung nötige Zeit minimieren hilft? Dabei würde ich gern Setting und Regelwerk in der Diskussion möglichst sauber trennen. Tipps und Tricks zum Zeitmanagement für die Vorbereitung oder Sachen wie die "Brainstormkiste", in die man immer Ideen reinwirft, wenn man gerade mal Zeit hatte, brauche ich hier auch nicht. Hier geht es ausschließlich um Designfragen.
Wie müsste ein Rollenspiel aussehen, dass die zur Vorbereitung nötige Zeit minimieren hilft?
Dabei würde ich gern Setting und Regelwerk in der Diskussion möglichst sauber trennen.
Wie müsste ein Rollenspiel aussehen, dass die zur Vorbereitung nötige Zeit minimieren hilft?
Das Rollenspiel sollte klare Kanten aufzeigen und dürfte keinen hohen simulatorischen Anspruch erfüllen wollen. Denn: Je mehr Simulation, desto mehr Regelfeinheiten, desto mehr Vorbereitungsaufwand für Berücksichtigung spezieller Sonderfälle etc.
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Regelwerk: Ein einfaches Regelsystem, das universell einsetzbar ist.