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Pen & Paper - Spielsysteme => Warhammer => Warhammer 40.000 => Thema gestartet von: Aeron am 19.06.2012 | 22:24

Titel: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Aeron am 19.06.2012 | 22:24
Hi, ich hab mir neulich BC zugelegt und nun einige Fragen zum Setting, da bei BC ja eher der Fokus auf dem Chaos liegt und nicht alles beantwortet wird. Und vielleicht können mir hier einige helfen, die im Besitz der anderen Bücher sind.  :)

1. Es wird erwähnt, dass das Imperium auch extrem xenophob ist und neben dem Chaos auch aggressiv gegen andere Rassen vorgeht.
Heißt das, dass das Imperium bzw. die Inquisition auch Eldar verfolgt?
 
2. Würde man vom Hintergrund, das Verhalten des Imperiums gegenüber Orks mit dem Verhalten gegenüber dem Chaos gleichsetzen? Oder kann man sagen, dass im Zweifelsfall "lieber Orks als Chaos"?

3. In der WH40K-Wiki werden Squats erwähnt - anscheinend die Zwerge des WH40K-Universums: wie häufig sind sie und werden sie auch als Xenos verfolgt?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 19.06.2012 | 22:35
Im Imperium glaubt man an ein Manifestes Schicksal, nämlich einziger Herrscher über das Universum zu sein und dabei alles andere zu vernichten.
Es gibt drei Arten von Feinden: Im Inneren, Von Außen, Entfernt (Häretiker, Xenos, Chaos) und alle müssen getilgt werden, bis aufs letzte, mit allen Mitteln und allen Kosten. Die Wahl in welcher reihenfolge man gegner bekämpft, hat eher praktische Gründe. So sind orks etwas Funguide und ihre Sporen bringen neue Orks hervor, also schnell vernichten, wärend man es mit Tau oder Eldar langsamer angehen kann, gegen Chaos geht man immer und mit höchstmöglicher Gewallt vor. Bekämpft werden sie aber alle irgendwann, zuverlässig. In the Grim Darkness of the 41st Millenium, there is only war ...

Zu Squads: Das sind, ähnlich wie Ratlings und Ogryn, stabile Mutationen der Menschheit und als Abhumans bekannt. Viele im Imperium sehen diese Völker als Alliierte, frag aber lieber nicht bei der Ecclesiarchy oder den Adeptus Astartes nach, die könnten da eine etwas abneigendere Meinung haben.
Aber kurz und gut: Diese Volk wurde mehr oder weniger aus der aktiven WH40K-Geschichte gelöscht und rückwirkend alle Hinweise getillt, ganz im inquisitionalem Stil hallt. Ich nehme an, Punkt-Zwergen-Biker auf Trikes haben nicht ganz gepasst :P
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.06.2012 | 22:44



1. Es wird erwähnt, dass das Imperium auch extrem xenophob ist und neben dem Chaos auch aggressiv gegen andere Rassen vorgeht.
Heißt das, dass das Imperium bzw. die Inquisition auch Eldar verfolgt?
das Imperium verfolgt alle Aliens , ausser sie nützen ihm.


 
Zitat
2. Würde man vom Hintergrund, das Verhalten des Imperiums gegenüber Orks mit dem Verhalten gegenüber dem Chaos gleichsetzen?
Nein, der Exterminatus wird eher gegen das  Chaos und Tyraniden eingesetzt
 
 
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Odium am 19.06.2012 | 23:40
Was Coldwyn sagt.

Und der Imperialen Bevölkerung wird auf fast allen Planeten (in verschiedenen Ausprägungen) eingeprügelt das Häretiker und Außerirdische der Feind der Menschheit sind sie jeden Kontakt mit Ihnen meiden sollen.

Menschen die Kontakt mit Aliens oder Ketzern haben werden unter Umständen keinen erlaubten Kontakt zu normalen Bürgern haben sondern befinden sich wenn sie "Glück" haben auf einer ewigen Queste für den Imperator ;)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 19.06.2012 | 23:42
Eldar haben so ein bischen ne Sonderstellung im Imperium. Offiziell sind es Xenos und Handel sowie Kontakt zu ihnen sind verboten. Allerdings hat der Ordo Xenos (also der Inquisitionsorden der gegen Aliens kämpft) einige uralte Abkommen mit den Eldar. Die Eldar haben auch schon nachweislich mehrmals in die Geschicke des Imperiums eingegriffen und den Menschen geholfen. Allerdings weiss der Gouverneur oder Regimentskommandant auf irgendeiner Hinterwäldler-Welt von sowas nix.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 00:25
Eldar haben so ein bischen ne Sonderstellung im Imperium. Offiziell sind es Xenos und Handel sowie Kontakt zu ihnen sind verboten. Allerdings hat der Ordo Xenos (also der Inquisitionsorden der gegen Aliens kämpft) einige uralte Abkommen mit den Eldar. Die Eldar haben auch schon nachweislich mehrmals in die Geschicke des Imperiums eingegriffen und den Menschen geholfen. Allerdings weiss der Gouverneur oder Regimentskommandant auf irgendeiner Hinterwäldler-Welt von sowas nix.

Wobei ich das für den fadenscheinigen IG-Grund hallte die Elder nicht einfach auszulöschen. Ihre Schwachstelle sind die Craftworlds, die könnte man so einfach zerlegen ... dann wäre aber eine ganze Fraktion weg.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 20.06.2012 | 00:27
1. Es wird erwähnt, dass das Imperium auch extrem xenophob ist und neben dem Chaos auch aggressiv gegen andere Rassen vorgeht.
Heißt das, dass das Imperium bzw. die Inquisition auch Eldar verfolgt?

"Gedanke des Tages: Vernichte den Xeno, den Dämonen, den Ketzer."
Irgendwelche Fragen? >;D

3. In der WH40K-Wiki werden Squats erwähnt - anscheinend die Zwerge des WH40K-Universums: wie häufig sind sie und werden sie auch als Xenos verfolgt?

Ich bin mir nicht sicher aber sind die nicht laut Hintergrund durch irgendeinen Tyranidenschwarm gekillt worden? Wobei spekuliert wird das eins der Verbündeten Völker der Tau die überlebenden Squats darstellt.... ich sollte mich mal wieder mehr mit dem Fluff von WH40k beschäfftigen. Da ist so viel cooles Zeug bei.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Aeron am 20.06.2012 | 03:08
Ok, cool - vielen Dank!  :d

Zu Squads: Das sind, ähnlich wie Ratlings und Ogryn, stabile Mutationen der Menschheit und als Abhumans bekannt. Viele im Imperium sehen diese Völker als Alliierte, frag aber lieber nicht bei der Ecclesiarchy oder den Adeptus Astartes nach, die könnten da eine etwas abneigendere Meinung haben.
Aber kurz und gut: Diese Volk wurde mehr oder weniger aus der aktiven WH40K-Geschichte gelöscht und rückwirkend alle Hinweise getillt, ganz im inquisitionalem Stil hallt. Ich nehme an, Punkt-Zwergen-Biker auf Trikes haben nicht ganz gepasst :P

Zuerst hatte ich auch den Eindruck, dass Squats Relikte alter WH40K-TT-Editionen sind, dann hab ich aber gelesen, dass sie im Rogue Trader erwähnt werden, also wurde ich unsicher. So: Sie spielen aus Sicht von Games Workshop keine Rolle mehr?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Madner Kami am 20.06.2012 | 08:29
Ok, cool - vielen Dank!  :d

Zuerst hatte ich auch den Eindruck, dass Squats Relikte alter WH40K-TT-Editionen sind, dann hab ich aber gelesen, dass sie im Rogue Trader erwähnt werden, also wurde ich unsicher. So: Sie spielen aus Sicht von Games Workshop keine Rolle mehr?

Ja. Die Squatregeln haben es nicht mehr in die dritte Edition geschafft und man hat die Zwerge eine Weile totgeschwiegen. Irgendwo tauchte dann eine Nachricht auf, dass die Squatheimatwelt(en) wohl einem Tyranidenschwarm zum Opfer gefallen sein könnten (Flufftext in irgendeinem Armybook afaik) und seitdem war halt Schicht im Schacht.

http://en.wikipedia.org/wiki/Squat_%28Warhammer_40,000%29#Removal_from_the_game (http://en.wikipedia.org/wiki/Squat_%28Warhammer_40,000%29#Removal_from_the_game)

Zitat
A statement on why the Squats were dropped was given by games designer Jervis Johnson on 28 July 2004. In a Squat-themed thread on a popular Warhammer 40,000 message board, he posted an official response to the Squat Question. Summarising, Johnson said the race was removed from the Warhammer 40,000 universe for the following reasons:

    The designers felt that they "had failed to do the Dwarf 'archetype' justice in its 40K incarnation", and that the Squats were more of a joke race.
    There existed a design disparity with the Warhammer 40,000 and the Epic-scale renditions of the race, which prevented there being a cohesive vision of the race.
    Despite the efforts of the design team, they were unable to think up ways to revitalize the concept.[2]

Jervis Johnson's statement also confirms that the Demiurg began as an effort to re-think the concept of Squats, after their annihilation, and that the concept might one day be expanded on.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 08:56
Ok, cool - vielen Dank!  :d

Zuerst hatte ich auch den Eindruck, dass Squats Relikte alter WH40K-TT-Editionen sind, dann hab ich aber gelesen, dass sie im Rogue Trader erwähnt werden, also wurde ich unsicher. So: Sie spielen aus Sicht von Games Workshop keine Rolle mehr?

Oh, ich bin gespannt wo sie in Rogue Trader erwähnt sein sollen, Squats sind mir da bisher noch nicht aufgefallen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: 8t88 am 20.06.2012 | 08:58
Squats sind tot... aller Fluff der neu ist, erwähnt sie garnicht.
Quasi haben Sie nie Existiert und spielen keine Rolle.
Wenn Du sie für Deine Runde unbedingt mal für einen Plot haben möchtest: Lass alle Zergen Stereotypen weg, und nimm einfach die NOrmalen Bewohner einer Welt mit sehr hoher Schwerkraft und Bergbau... fertig ;)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Odium am 20.06.2012 | 09:29
Wobei ich das für den fadenscheinigen IG-Grund hallte die Elder nicht einfach auszulöschen. Ihre Schwachstelle sind die Craftworlds, die könnte man so einfach zerlegen ... dann wäre aber eine ganze Fraktion weg.

Die Craftworlds werden doch durch die mächtigen Psioniker der Eldar geschützt, die idR alles so in die Wege leiten, das ihnen nichts passiert.
Und "einfach so" stimmt wohl auch nicht, da so eine Craftworld schon einiges an Bumms zu bieten hat. Das lohnt sich bei Volk mit so wenig bedrohungspotential wie den Eldar einfach nicht :D
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: 8t88 am 20.06.2012 | 09:32
@Eldar
Das ist ja auch nix was man in einem Backwater Sektor wie dem Calixis spielen möchte (Auslöschung der Eldar)
Wer sich mal mit denen Anlegen möchte:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Samael am 20.06.2012 | 09:58

Man lässt die alle paar jahre auch durch den Calixis sektor passieren


Einmal in 1000 Jahren, um genau zu sein.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Deviant am 20.06.2012 | 10:50
1. Im Prinzip ist jeder der den Gottimperator nicht als solchen anerkennt und der Menschheit irgendwie feindlich gesinnt ist ein Feind. Den Eldar kann man nicht trauen, und sie sind Feinde. Ergo, wenn das Imperium es kann, wird es sie vernichten.
Ist nicht immer drin, dafür aber sogar zeitweilige Allianzen, die aber sehr kritisch beäugt werden, und auch mal mit Sanktionen für die Alliierten enden können.

2. Beides böse. Beides wird vernichtet. Hier gibt es weniger oder. Das eine sind aber eine primitive Bedrohung. Einfache, gefährliche Wilde. Eher von Außen kommende Bedrohung, während das Chaos die Moral untergräbt. Du vergleichst hier also Teufel und Beelzebub.

3. Nicht mehr da. Wusch und weg ^^
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.06.2012 | 11:15

 Die Eldar haben auch schon nachweislich mehrmals in die Geschicke des Imperiums eingegriffen und den Menschen geholfen.
Weil es ihnen nützte, sie würden ansonsten ohne einen Gedanken zu verschwenden oder auch nur kalt zu lächeln Millionen Menschen opfern  um ein Eldarleben nicht zu verlieren.

Ihre Schwachstelle sind die Craftworlds, die könnte man so einfach zerlegen ... .
Womit, Wer,

Mein Eindruck ist, wären Imperiale Festungssysteme wären vergleichsweise weiche Ziele

Ein Craftworld hat ne Sektorflotte direkt zum Gott-Imperator geschickt.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 20.06.2012 | 11:26
Ein Craftworld hat ne Sektorflotte direkt zum Gott-Imperator geschickt.

Und eine andere ist von einem Tyraniden-Schwarm Eiskalt eingesackt worden. Zumindestens ihre Biomasse.
Bei Eldar hat man halt das Klassische Elfenproblem. WENN man sie zum Kampf stellt, und Magisch (bei 40k eben Technisch) nicht völlig hinterherhängt, kann man sie schon einsacken. Aber stell Eldar mal zum offenen Kampf. Das du sie Angreifen willst, wissen ihre Runenleser 10Jahre bevor du geboren bist, und am Tag an dem du anfängst deine Armee für den Angriff aufzustellen, kommt freundlicher Besuch durch das örtliche Warpnetz Tor, und redet dir die Idee dauerhaft aus.

BTW ich mag 'niden. Gibt es eigentlich irgendwo in den RPGs, Material zu den Symbionten-Kulten?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: McCoy am 20.06.2012 | 11:30
BTW ich mag 'niden. Gibt es eigentlich irgendwo in den RPGs, Material zu den Symbionten-Kulten?

Wenn ich nicht irre, steht dazu was im Anathema Kreaturenbuch für Schattenjäger.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Aeron am 20.06.2012 | 13:34
Gut, dann kann ich die Zwerge weglassen.

Dann habe ich noch eine grundlegende Verständnisfrage:
So wie ich den Eindruck bekommen habe, wird alle Technik durch Magie/Warp angetrieben - ist das richtig? Es gibt also keine Computertechnik bzw man kann die techinschen Dinge nicht logisch erklären?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 20.06.2012 | 13:45
Dann habe ich noch eine grundlegende Verständnisfrage:
So wie ich den Eindruck bekommen habe, wird alle Technik durch Magie/Warp angetrieben - ist das richtig? Es gibt also keine Computertechnik bzw man kann die techinschen Dinge nicht logisch erklären?

Also das kommt sehr aufs Volk an. Bei den Tau (die ja gar keinen Kontakt zum Warp haben) dürfte es keine "Warptechnologie" geben.
Bei den Eldar ist es vermutlich so.

Und bei den Menschen.... Warp? Computer? Sag noch einmal so lästerliche Dinge und du landest bei der Inquisition. Das sind alles Maschinengeister, die wiederrum vom Omnissiah in seiner Repräsentation als Gott-Imperator gekommen sind. ;)

Kurz gesagt der großteil des Technischen Wissens ist auf den Adeptus Mechanicus vereinigt, der halt tief Religiös ist. Was daran Technik ist und was nicht, und ob, ist der Gegenstand wehementer Disskusionen in der Fanszene.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: 8t88 am 20.06.2012 | 13:51
Gut, dann kann ich die Zwerge weglassen.

Dann habe ich noch eine grundlegende Verständnisfrage:
So wie ich den Eindruck bekommen habe, wird alle Technik durch Magie/Warp angetrieben - ist das richtig? Es gibt also keine Computertechnik bzw man kann die techinschen Dinge nicht logisch erklären?

Nein!

Die Leute haben Nur vergessen wie es funktioniert.
Durch Warp wird nichts angetrieben!
Der "Warp Antrieb" reisst ein Loch in die Realität.
Dank gellarfeld kann man dann mit einem Schiff durch den Warp reisen Ohne von den Dämonen in dieser Hölle (nix anderes ist der warp) zerfetzt zu werden.
Warpreisen sind die Überlichtflugvariante.

Zum maschinengeist, Mechanikum etc an sich hab hier hier eine Diskussion von meiner Eigenen Rollenspielrunde/meinen beitrag dazu:


Anmerkung: Octavius Calixtus ist der Techpriester unserer Runde.

===ZITAT===

Zuerst:
Das hier ist A) keine Diskussion über Meinungen, wie das 40K Universum ausserhalb unserer RPG Runden funktioniert.
B) Vor allem eine Diskussion darüber wie Andreas, Markus, Max und ich damals (erste Kampagne) besprochen haben wie das mit den Techpriestern und dem Maschinengeist aussehen sollte.

Ich lege das hier einmal dar:

Mechanikus
Das Adeptus Mechanikus ist ein Mysterienkult.
Viele der Technologien sind verloren gegangen, und eventuell weiss der Großteil der techpriester basis es wirklich nicht besser als die Maschinen zu besingen.
Technologie wirkt auf einen Mittelalter Menschen auch wie Magie.
Das bedeutet jedoch nicht dass Technologie nur den Wissenden vorbehalten ist. Scalen Har handelt mit Raumschiffen... weil das Pläne sind, die das Mechanikum freigegeben hat.
Die haben durch Reverseengineering oder Forschung eh immer die coolsten Sachen.


Maschinengeist
Der Maschinengeist ist nichts anderes als ein Programm...
Wenn der Soldat zum Feldtechpriester geht und sagt dass der Maschinengeist seiner Lasgun nicht mehr will wie er, dann... ist das für das normale Volk, und ggf. auch viele der niederen techpriester richtig. Alles hat einen Mashinengeist!

Hat es aber nicht! Es gibt keine Programmierung in einer Lasgun, oder einer Rein Elektrisch betriebenen Tür oder einem Elektroherd.

Jedes Computerprogramm udn Betriebssystem ist ein "Maschinengeist".

Was ein techpriester wahrscheinlich tut, und warum die Dinger eher auf ihn Hören als auf normale Leute ist, mit jedem Linguatechnis Gesang dem Betriebssystem eine Machenikum Kennung entgegen zu brüllen.
Eventuell weiss auch niemand mehr genau wie Die Implantate Funktionieren: Wenn Octavius sagt, er hört den Maschinengeist Schreien bedeutet dass vllt dass ein Teil seines Manipulatormechadendriten ggf. Elektrosmog auffängt, oder im 40K universum mehr per WLAN funktioniert als man so im allgemeinen Annimmt.

Wenn auf der Station die Jorge van Amstedt mit dem Schild eingerichtet hat, nach 200 Jahren jemand ankommt wiel das Ding kaputt ist, gibts mehrere Möglichkeiten warum das nicht geht.
Entweder der Gute Jorge war total durchgeistigt, und das Gebet dass man sprechen soll bevor man "Power On" Drückt ist vollkommen nutzlos (was halt so keiner weiss!).
Oder: es gibt einige Mikrofone, die das Gebet aufnehmen, und darin verbergen Sich halt Kommandocodes, und parameter um den Betrieb entsprechend einzustellen.
In letzterem Fall würde der Techpriester der da ankommt die kleinen Mikrofone durchpustend ie mit Staub zugesetzt sind, und dann würde das Ding wohl wieder auf die Gebete Reagieren.


Im Endeffekt läufts (So wie wir es besprochen haben) so:
Normales Programm in C++
#include <stdio.h>
(
printf: "Hello World!";
)
return: 0

-der include befehl gibt an, welche Standardbefehle geladen werden sollen
-die "(" und ")" sagen wo sich das eigentliche Programm befindet.
-printf gibt den Text in Klammern auf dem Bildschirm aus
-; besagt dass die Befehlszeile zuende ist
-return 0 ist notwendig weil jedes Programm einen Rückgabe wert liefern muss.

Das ganze ist schon eine Hochsprache, also sehr nah an Menschen... in Assebler sieht das noch einmal anders aus.
Allerdings, ist das einfach nur eine Sache des Interpreters.... wenn ich mir bei meiner Programmiersprache mühe mache, dann kann das Programm auch so aussehen:
Gepriesen sei Der Omnissiah, und Seine gesegneten Standards!
Maschinengeist, erstelle mir ein Programm, dass "Hallo Welt" auf den Bildschirm ausgibt!
Der Omnissiah Segne deinen Geist, Maschine!

-"Gepriesen sei Der Omnissiah, und Seine gesegneten Standards!" nimmt nen Satz Standardbefehle auf
-"Maschinengeist, erstelle mir ein Programm, dass "Hallo Welt" auf den Bildschirm ausgibt!" ist das gleiche wie "printf".
-"Der Omnissiah Segne deinen Geist, Maschine!" ist dann das ende der Prozedur.

Linguatechnis, ist also nur eine sehr verklausulierte Maschinen/Codesprache...
Zum Glück weiss keiner von uns wie chatalliumkerne funktionieren. Das lässt eben zu, dass über die jahrtausende hinweg, die gebete als Code vom mechanikum verwendet werden, und es eben wirklich was bringen "kann" wenn der LI auch etwas aufsagt bevor er den Plasmaantrieb startet, weil er ggf. parameter setzt:
"Oh Plasmaantrieb, bitte bring uns schnell hier weg, gesegnet seien Deine Zuleitungen" wird zu "Plasmareaktorleistung auf 97%, Kühlzuleitungen durch Vakuumzulassklappen unterstützen!"
"Oh Plasmaantrieb lass unsere Reise Energieschonend verlaufen" wird zu "Energiesparprogramm, arbeiten mit mehreren impulsen statt dauerbetrieb... erwarte Geschwinigkeitseingabe"
worauf dann vom LI folgt: "Crew! Geschwindigkeit auf 25%, wir sind dann in 4 Stundne vom Systemrand bei der Raumstation!"

Und: Da nicht unbedingt jeder Techpriester weiss wozu die standardprozeduren (gesänge) sind wenn er ein Programm schreibt, kann es sein dass in dem equivalent des Vater unser, zB der COde drin steckt, der das Ding dazu bringt ein Inquisitorial Seal zu akzeptieren, komme was wolle.

Künstliche Intelligenz

Der Schachcomputer "Deeper Blue" ist nicht dass, was man im 40K universum als Künstliche intelligenz ansieht.
Ja, er wird besser, je mehr schachspiele er macht.
Ein Landraider wird sicherlich auch besser in Taktik, je älter er ist. vllt nimmt er eine persönlcihkeit an... zB. wenn er... gewisse freiheiten hat, wie er seine Missionsparameter erfüllen soll, kann es sein, dass er... gelernt hat dass agressives vorgehen effektiver ist... oder eher zurückhalten und aus entfernung feuern.
Das mag wie eine KI sein, aber ist eben nicht eine Freidenkende KI die durch indoktrination in ihre Form geprügelt wurde.

Aber wie ich schon sagte: Die Eigenwilligkeit von Maschinengeistern von Schiffen wie in RT, kommt aus der Architektur von Chatalliumkernen/Der Computertechnologie im 40K universum: Öfter genutzte Prozesse werden automatisch optimiert...

Das ist ab von dem was man mag, oder was autoren und Comics sich als Dramaturgische freiheit nehmen (so wie andreas in seinem Plot zB.)
Darum ja: wir haben uns auf den standard geeinigt, dass das Mechanikum nie und zu keinem zeitpunkt wirklich magisch ist, oder so. dass sieht so aus... vllt glauben dass auch alle, bis sie... Magos werden, und dann wird denen erklärt: "ist alles scheisse... wenn du anstatt zu beten folgende zahlenkollone schickst gehts schneller!"


Heiliges Maschinen öl
Sind Naniten, anders gehts nicht... was nicht heisst, dass Ein techpriester das weiss... er hat ne maschine, da kippt der sachen rien, betet, und am ende kommt heiliges Maschinenöl bei heraus.
Wie gesagt, Mysterienkult.



Es soll für die Charatere (zumindest nicht techpriester) ruhig magisch sein... nur dass wir als spieler wissen wie es wirklich bei unserer runde ist, damit eben so dinge wie der OV Virus erschreckend wirken!


Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2012 | 13:52
Ich (der vor zwanzig Jahren mal ein paar Romane gelesen hat, als da die ersten rauskamen) frag mich immer blos, wie man das spielen soll.

Es scheint alles so monströs übertrieben zu sein, wie stellt man sowas als Spielleiter dar, ohne komplett ins Lächerliche abzudriften?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Samael am 20.06.2012 | 13:53
Ich hatte immer den Eindruck das sei "Technik die nicht (mehr) richtig verstanden wird".
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Meister Analion am 20.06.2012 | 13:57
Gut, dann kann ich die Zwerge weglassen.

Dann habe ich noch eine grundlegende Verständnisfrage:
So wie ich den Eindruck bekommen habe, wird alle Technik durch Magie/Warp angetrieben - ist das richtig? Es gibt also keine Computertechnik bzw man kann die techinschen Dinge nicht logisch erklären?
Ausser dem Warp-Antrieb der Raumschiffe wird im Imperium nichts mit Warp/Magie angetrieben. Alles andere ist Technik die nur in vielen Fällen nicht mehr verstanden und religiös vernebelt wird.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: 8t88 am 20.06.2012 | 13:58
Ich (der vor zwanzig Jahren mal ein paar Romane gelesen hat, als da die ersten rauskamen) frag mich immer blos, wie man das spielen soll.

Es scheint alles so monströs übertrieben zu sein, wie stellt man sowas als Spielleiter dar, ohne komplett ins Lächerliche abzudriften?

Lies mal die Eisenhorn Trilogie. Der Autor Dan Abnett hat ne Gute Idee wie man das Spielbar macht und er hat an dem Setting für DH mitgearbeitet.

Ich hatte immer den Eindruck das sei "Technik die nicht (mehr) richtig verstanden wird".
Sehe ich auch so.
Zudem wird sie vergöttlicht. Ist ne reine Wahrnehmungssache.

Auch hier: Dan Abnett lesen, und im Speziellen: Den Roman "Mechanikum" - Bringt viel gutes an den Spieltisch, wennd er Spielleiter das liest :)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2012 | 14:00
Lies mal die Eisenhorn Trilogie. Der Autor Dan Abnett hat ne Gute Idee wie man das Spielbar macht und er hat an dem Setting für DH mitgearbeitet.
Sehe ich auch so.
Zudem wird sie vergöttlicht. Ist ne reine Wahrnehmungssache.

Auch hier: Dan Abnett lesen, und im Speziellen: Den Roman "Mechanikum" - Bringt viel gutes an den Spieltisch, wennd er Spielleiter das liest :)

Für einen guten Buchtipp bin ich immer dankbar...

Werd ich mir im Kopf behalten..

 :d
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 20.06.2012 | 14:03
@Aeron
Falls du das BattleMech-Universum kennst, stell dir die Situation im Iperium einfach vor, wie wenn Blakes Wort gewonnen hätte+10.000 Jahre Zeit zur indoktrination gehabt hätte.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.06.2012 | 14:05


So wie ich den Eindruck bekommen habe, wird alle Technik durch Magie/Warp angetrieben - ist das richtig?
Nein, nur ÜL Raumschiffe, Teleporter und Psyker

Cogitatoren sind Computer, und zumindest die unteren Ränge des Admech haben keine Kenntnis was sie da wirklich tun.

Andererseits könnte da Durch Glaube etc wirklich was drin stecken ausser ner KI
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 14:13
Kurz und abschleißend zum Eldar Thema: Hat denn hier noch niemand Fallen Suns durchgespielt? Craftworld Lu´Nasad?

@Technologie: Ich handhabe das meistens so: Völker wie die Tau (oder wir ungläubigen Erdenmenschen) haben es einfach noch nicht begriffen und verkennen die Wahrheit: Es gibt keine Technologie! So eine Lasgun ist keine einfache Waffe, sie ist der manifste Hass des Infantristen, sein Gebet der Vernichtung der Feinde!
Btw: Wer kann soll sich mal den Infantryman´s Uplifting Primer und das Munitoriumshandbuch ansehen, das bringt einen da richtig rein.
A Propos, mal Eldar-tech betrachten, das ist pure Magie ohne Technik dahinter.

@Grubentroll: Man spielt das mit vollkommenen Ernst und bringt mit einem Augenzwinkern das Larger than Life feeling des Settings rein.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 20.06.2012 | 14:14
Andererseits könnte da Durch Glaube etc wirklich was drin stecken ausser ner KI
Wo ich drüber nachdenke, war das bei den Orks nicht tatsächlich so? Weil die glauben das "rot schnelaaa ist", sind rote Fahrzeuge bei denen wirklich schneller?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 14:17
Wo ich drüber nachdenke, war das bei den Orks nicht tatsächlich so? Weil die glauben das "rot schnelaaa ist", sind rote Fahrzeuge bei denen wirklich schneller?

Mal nen Blick auf die Ork-Waffen in Into the Storm geworfen? Rot ist Schnella, eine Glühbirne an der Waffe macht sie ukkurata, etc.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.06.2012 | 14:20
Wo ich drüber nachdenke, war das bei den Orks nicht tatsächlich so?

kann sein, könnte dann aber auch mit deren Psy Ausstrahlung zusammenhängen
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2012 | 14:21
@Grubentroll: Man spielt das mit vollkommenen Ernst und bringt mit einem Augenzwinkern das Larger than Life feeling des Settings rein.

Nun, womit ich so meine Probleme habe, ist, dass man doch settingsinhärent grundsätzlich nur ein wiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinzig kleines Rädchen in diesem total überbordend barocken Universum ist. Und das mit nicht allzuhoher Lebenserwartung, da man sich ja schön für den Imperator/die Menscheit opfern soll.

Klingt nicht nach längerer Kampagne...  ;D




Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 14:25
Nun, womit ich so meine Probleme habe, ist, dass man doch settingsinhärent grundsätzlich nur ein wiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinzig kleines Rädchen in diesem total überbordend barocken Universum ist. Und das mit nicht allzuhoher Lebenserwartung, da man sich ja schön für den Imperator/die Menscheit opfern soll.

Klingt nicht nach längerer Kampagne...  ;D

Von was reden wir jetzt genau?
- Dark Heresy?
- Rogue Trader?
- Black Crusade?
- Deathwatch?

Ich habe die Sub-Linien jetzt mal aufsteigend nach Lebenserwartung und Kick-Ass-Power sortiert, dabei muss man aber sagen dass sich der Fokus jeweils ganz stark unterscheidet.
So würde ich z.B. bei Dark Heresy nur sehr selten Kämpfe einbringen, da dies ein Horror- und Investigativ-Spiel ist, ähnlich zu bespielen wie Call of Cthulhu. Genau diese Elemente würde ich in Rogue Trader und Black Crusade eher klein hallten, da dies Sandbox- Themenspiel sind, bei denen es eher auf die Charakterentwicklung ankommt, dahingegend Deathwatch ein reines, pures Massaker ist.

Bzgl. langen Kampagnen: Ich nehme an es ist in diesem Setting zu Anfang schwieriger den Einstieg in den Szenario-Bau zu finden da die Hauptquelle erst mal das TT und die Romane sind (die sich ebenfallsd auf das TT beziehen).
Die zweite Triologie von Dark Heresy macht aber klasse vor wie man es richtig machen kann, ein schöner Wechsel aus Horror, Gewallt, Detektivabenteuer und der schieren braocken Größe.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich hatte meine letzte Dark Heresy Runde an den beiden Ghost in the Shell Serien, zudem etwas Black Lagoon ausgerichtet, hat sich über 2 Jahre hingezogen und war ein Renner.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: MadMalik am 20.06.2012 | 15:02
Es gibt da ne sehr deutliche Linie bei 40K, und zwar das es keine gibt. Was Fakt ist, ändert sich nicht nur von Edition zu Edition, sondern auch von Author zu Author. Daher kann man ruhigen Gewissens das gesamte Setting so biegen wie es einem gerade tut, weil das tuen die offiziellen Authoren auch immer, bei jeder Gelegenheit, wo es ihnen gerade in den Kram passt.

Zum Thema, AdMech sind alles. Das sind Priester die blind alter Tech nachlaufen die sie nicht verstehen, bis hin zu High-Tech cyborgs die anderen Maschinen Binärcode per Audioburst übertragen und selbst noch hart am Forschen sind, wenn sie auch an alte STC Designs nicht rankommen und nur das momentan Verstandene Techlevel langsam anheben und dann sind sie noch alles zwischendrin... je nach Flufftext, Edition und Auhor.

Such raus was dir am besten zum spielen/erzählen passt, nimm das, gut is. Weil harte, klare Linie gibts eh nich. :)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 15:09
Es gibt da ne sehr deutliche Linie bei 40K, und zwar das es keine gibt. Was Fakt ist, ändert sich nicht nur von Edition zu Edition, sondern auch von Author zu Author. Daher kann man ruhigen Gewissens das gesamte Setting so biegen wie es einem gerade tut, weil das tuen die offiziellen Authoren auch immer, bei jeder Gelegenheit, wo es ihnen gerade in den Kram passt.

Zum Thema, AdMech sind alles. Das sind Priester die blind alter Tech nachlaufen die sie nicht verstehen, bis hin zu High-Tech cyborgs die anderen Maschinen Binärcode per Audioburst übertragen und selbst noch hart am Forschen sind, wenn sie auch an alte STC Designs nicht rankommen und nur das momentan Verstandene Techlevel langsam anheben und dann sind sie noch alles zwischendrin... je nach Flufftext, Edition und Auhor.

Such raus was dir am besten zum spielen/erzählen passt, nimm das, gut is. Weil harte, klare Linie gibts eh nich. :)

Da ist nur zum Teil was dran. Die Regeln selbst waren da bisher immer sehr neutral gehallten, der Flufftext dagegen war schon immer recht klar in Richtung "Magie" gehend.
Ich finde es fast schade dass es hier den jeweiligen Autoren oblag die Settingrealität auszubauen und das imho nicht wirklich geklappt hat.
Hier ist es zb mal nett einen Blick in Enforcer zu werfen, die dortige "Impf-Zeremonie" stellt sich einfach klasse dar und spiegelt das wieder was ich von WH40K erwarte. Dagegen kommen Geschichten wie Gaunts Ghosts oder die letzten Imoerial Guard Bücher oft nur wie "Erster Weltkrieg trifft Vietnam" vor.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: MadMalik am 20.06.2012 | 15:32
Ja, Regeln selbst sind immer neutral, wär ja was wenn die auf einmal Klauseln hätten die Erfolgschancen an Fluffauslegung koppeln. :D

Das mit dem recht klar Richtung Magie gehen kann ich nicht bestätigen, vieleicht filter ich die Texte einfach zu sehr durch und erwarte, dass sie aus der Sicht eines imperialen Menschen geschrieben sind, statt eines Maschinenhalbgottes der flüssig Binär spricht und praktisch den 'Geist/Speicher' von Maschinen frei lesen und schreiben kann.
Grundsätzlich erlaubt es mir jedenfalls der religiöse Grundgedanke des AdMech nicht diesen als simplen Magiekult zu sehen, der AdMech betrachtet Wissen und das erlernen und entdecken selbigen als das höchste, heilige Gut. Und das lässt sich meiner Meinung nach nicht wirklich gut verbinden mit der recht stumpfen Maschinen-anbeten-weil nix-verstehen Sichtweise sobald man über das Techniveau von simplen Servitoren die wirklich nur ihrer Programmierung folgen hinausgeht. Ich meine klar, man könnte es sich trotzdem erzwingen es auf jahrtausende alte Rituale zu reduzieren, aber damit nimmt man sich eine Menge Charme und macht das ganze Universum noch lächerlicher als es eh schon ist.

Wobei ich bin auch ein Altfluffkind damals war die Trennung AdMech/Imp auch noch deutlicher. Vieleicht machen die heute wirklich nur noch Weihrauchschwenken und Maschinenstreicheln... was schade wäre. :(
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: 8t88 am 20.06.2012 | 15:38
Wobei ich bin auch ein Altfluffkind damals war die Trennung AdMech/Imp auch noch deutlicher. Vieleicht machen die heute wirklich nur noch Weihrauchschwenken und Maschinenstreicheln... was schade wäre. :(
In unserer Runde ist das Mechanikum immer noch deutlich vom Imperium getrennt und auch immer wieder zu diskussionen zwischen inquisition und Mechanikum führt.
Logisch find eich es schon, denn sonst könnte und müsste ja jeder Techpriester seine Forschung dem Imperium zur Verfügung stellen. Muss er aber nicht.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 16:01
Wobei ich bin auch ein Altfluffkind damals war die Trennung AdMech/Imp auch noch deutlicher. Vieleicht machen die heute wirklich nur noch Weihrauchschwenken und Maschinenstreicheln... was schade wäre. :(


Das ist mal eine Stelle an der die RPG-Serie Fluff-technisch punkten kann: Im TT sah man meist nur Enginseer und Servitoren oder mal Techmarines. Hier wird die Bandbreite und die Unetrschiede jetzt nun mal besser dargestellt und ich freue mich fast auf das kommende Techpriest Buch.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 20.06.2012 | 16:41
Oh, ich bin gespannt wo sie in Rogue Trader erwähnt sein sollen, Squats sind mir da bisher noch nicht aufgefallen.
Hieß nicht die erste Edition des TT auch Rouge Trader?
Könnte es sein, dass sich das da drauf bezieht.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: EL Machete am 20.06.2012 | 16:51
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/b8/Rogue_trader_cover.jpg)

Zitat
Hieß nicht die erste Edition des TT auch Rouge Trader?

jopps ich veräussere mein 25 jahre altes buch übrigens innem biete thread ;D

Zum Thema Mechanicum.

Ladehemmung bei einer Waffe werden rituell behoben.
Für uns wäre es einfache Durchladen oder Ähnliches für einen Imperialen ist ein Uralter hocheiliger Ritus.die Sprache hat meiner Mweinung nach nciht damit zu tun , die dient dem Mystizismus. Die Handlungen zählen einzig und allein meiner Meinung nach.

Heiliger maschien Geist zürne mir nicht (Gardist lädt die Autogun durch  um die Patrone auszuwerfen die ein Blindgänger war oder den Verschluss verkleilte).

My opinion ~;D
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 16:59
A propos Lasgun (Aus dem Imperial Infantrymans Uplifting Primer):

Litany of the Lasgun:
To be recited before firing the weapon:
Bringer of death, speak your name, For you are my life, and the foe´s death.

Litany of Cleanliness:
To be recited when cleaning your lasgun:
Let my hand wipe the grime from your perfect form,
May you purify with your bolts of light.

Cabticle of Appeasement:
To be recited to the Machine Spirits when stripping a weapon:
Be still, spirits,
I do what I must,
Forgive the intrusion,
And give me your trust.

Und so weiter und so weiter :D
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Madner Kami am 20.06.2012 | 18:24
/me pustet vor dem Wurf auf die Würfe und sagt: "Wehe ihr explodiert nicht, dann pack ich euch in die Mikrowelle!"

Wird es dadurch zur Magie? Ich denke nicht. Diese Beschwörungsformeln sollen während der eigentlichen Handlung gesprochen werden (die dann den gewünschten Effekt bringen) und sind nicht viel mehr als ein hohles Ritual, das eine bestimmte Denk- und Handlungsweise manifestieren, sowie eine Verbindung des Sprechers zum Gegenstand herstellen soll (siehe auch mit Hauspflanzen reden). Das ist ungefähr so wie das Tischgebet und trotzdem man Jesus an seinen Tisch einlädt, erscheint nicht plötzlich ein hagerer Jude aus dem Jahre Null an selbigem.

Oder auch diese Reinigungsformel, die du da zitierst, die erinnert mich frapant an etwas sehr Alltägliches: Wieviele Menschen kennst du, die zu ihrer Katze reden wenn sie sie streicheln oder die Hundebesitzer, die ihren Springbello die ganze Zeit mit: "Ja fein gemacht, mein Hundchen, fein haste das gemacht! Bist ein ganz ein Guter!" zutexten. Das sind halt einfach nur Ritualhandlungen (wobei es natürlich möglich ist, dass in vereinzelten Gegenständen tatsächlich ein Dämon/Geist/unerkannte KI/Seele steckt).

Disclaimer: Es sei dir natürlich nicht genommen, dein Setting so auszuspielen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 18:49
@Madner Kami:

Sicher, bis jetzt gibt es da keine offizielle Lösung, die bisweiligen techpriester-Sachen aus den RPG-Reihen gibt aber einen Anhalltspunkt. Etwa: Kein Gebet, keine funktionierende Waffe.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: MadMalik am 20.06.2012 | 19:04
Nur weil man's Gebet nennt sind die Handlungen des Techpriesters allerdings noch lange nichts übernatürliches, schliesslich stützt sich der gesamte Kult des AdMech auf Wissen als zentralen Ansatzpunkt.
Und simple Formeln und Reimschemata zu nutzen um technisch schlechter Ausgebildeten Personal den Umgang mit Hightech Equipment zu erleichtern ist nichts neues sondern findet sich in alten Militärhandbüchern genauso wie in den Piktogram-Anleitungen moderner Elektrohardware.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 19:07
Mal ganz ehrlich: Was spricht gegen die Magische Variante? Ich meine, ja, "wir" sehen Lösungen, etc. nur bietet eben genau die mystische Varienate hier ein besseres Spiel.

Gerade hier hat man die Chance den "Shadowrun"-Effeckt oder den "Magic Christmas Tree" zu umgehen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 20.06.2012 | 19:56
Ich hatte das eigentlich immer so verstanden: "Haha ie denken, dass da ein Maschinengeist drinnen hockt und das ist die Tech-Elite der Menschheit was für Deppen. Oh man wie grimdark die im Dunkeln tappen.  >;D"
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.06.2012 | 20:10
Die unteren/äusseren Ränge, laut des alten RT die oberen/inneren Ränge nicht

btw in dem Verse würde Maschinengeister NICHT ausschliessen
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 20.06.2012 | 20:38
Die unteren/äusseren Ränge, laut des alten RT die oberen/inneren Ränge nicht
[...]
Ok.
Dann lag die Interpretation für meine Kampagne ja nicht so daneben.
Wo die obersten des AdMec das ganz genau wissen, und alles nur eine Volksverdummung ist, weil wissen ja bekanntlich Macht ist.

Zitat
btw in dem Verse würde Maschinengeister NICHT ausschliessen
Sicher, wenn ein Haufen Kriegshelden eine Waffe führt könnte ich mir schon vorstellen, dass durch den Glauben der Menschheit die Waffe langsam psionisch aufgeladen wird und MEHR wird als ein Powersword "von der Stange".
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 20.06.2012 | 22:01
Bei dieser Mystifizierung der Technologie geht es imho letztlich darum ein zweites "dunkles Zeitalter der Technologie" zu verhindern. Das Imperium wäre beinahe schon einmal durch künstlich erschaffene Menschen, also quasi künstliche Intelligenzen in Terminator-Körpern (Arnie läßt grüßen), vernichtet worden. Und um das zu verhindern wurden KI's beschnitten. Ein Maschinengeist (ja es gibt sie wirklich, sind aber seltener als im Aberglaube der Bevölkerung) ist also eine KI mit beschnittenem Entwicklungspotential. Um die Chance zu minimieren dass irgendjemand auf einem der 1.000.000 Welten des Imperiums wieder so etwas erfindet werden eben so wenige Informationen und Wissen darüber wie möglich nach außen gegeben.
Ironischerweise geht das jüngste der Völker, die Tau, eben genau in diese Richtung wie es das Imperium als junges Reich auch tat.

Das ist zumindest meine Interpretation der 40k Welt.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 22:03
Bei dieser Mystifierzierung der Technologie geht es imho letztlich darum ein zweites "dunkles Zeitalter der Technologie" zu verhindern. Das Imperium wäre beinahe schon einmal durch künstlich erschaffene Menschen, also quasi künstliche Intelligenzen in Terminator-Körpern (Arnie läßt grüßen), vernichtet worden. Und um das zu verhindern wurden KI's beschnitten. Ein Maschinengeist (ja es gibt sie wirklich) ist also eine KI mit beschnittenem Entwicklungspotential. Um die Chance zu minimieren dass irgendjemand auf einem der 1.000.000 Welten des Imperiums wieder so etwas erfindet werden eben so wenige Informationen und Wissen darüber wie möglich nach außen gegeben.
Ironischerweise geht das jüngste der Völker, die Tau, eben genau in diese Richtung.

Das ist zumindest meine Interpretation der 40k Welt.

Ich verweise mal auf Servitoren. Das Imperium hat festgestellt dass die beste Grunlage für KI einfach ein menschliches Hirn ist ...
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lasercleric am 20.06.2012 | 22:05
Ich grätsche hier mal quer in das Thema rein, weil es zum topic passt:

Was zur Hölle sollen denn Pleasure Worlds/Vergnügungswelten sein?!

Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Whisper666 am 20.06.2012 | 22:05
Casinowelten mit Blackjack und Nutten natürlich  ~;D
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 20.06.2012 | 22:06
@ Coldwyn: Nicht die beste, sondern die einfachste. Es ist viel einfacher "Sklaven" als Servitoren zu halten, weil sie automatisch loyal sind.


Was zur Hölle sollen denn Pleasure Worlds/Vergnügungswelten sein?!
Stell dir Mallorca skaliert auf einen ganzen Planeten vor. Ist halt ne Luxus-Welt voller Party.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 22:09
Ich grätsche hier mal quer in das Thema rein, weil es zum topic passt:

Was zur Hölle sollen denn Pleasure Worlds/Vergnügungswelten sein?!



Mehr als nur Las Vegas in Space.
Hier geht es eher darum die Imperial Nobles bei der Stange zu hallten.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lasercleric am 20.06.2012 | 22:10
Mal ganz ehrlich: Was spricht gegen die Magische Variante? Ich meine, ja, "wir" sehen Lösungen, etc. nur bietet eben genau die mystische Varienate hier ein besseres Spiel.

Gerade hier hat man die Chance den "Shadowrun"-Effeckt oder den "Magic Christmas Tree" zu umgehen.

+1

Auf den Trichter bin ich auch erst kürzlich gekommen und plötzlich gefällt das Setting den Spielern und mir wieder richtig gut. Schönes Staunen des Chars und des Spielers...
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.06.2012 | 22:20
http://wh40k.lexicanum.com/wiki/Paradise_World
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lasercleric am 20.06.2012 | 22:20
Mehr als nur Las Vegas in Space.
Hier geht es eher darum die Imperial Nobles bei der Stange zu hallten.

Und warum machen die nicht zu Hause Party? Wird das ganze tatsächlich vom Imperium organisiert? Und wie sollen die Vergnügungen aussehen? Slaanesh -1?

Warum muss man die Nobles bei Stange halten - auf einem gesonderten Planeten. Kann mir darunter jetzt noch nicht wirklich etwas vorstellen.

Im Übrigen: Ich dachte interstellare Reisen sind selten und gefährlich, dauern gegebenfalls ewig. Warum sollten Nobles soetwas machen und wer berichtet ihnen davon? Hat der dem Haus nahe stehende Psyker feucht geträumt, dass dort der Punk abgeht? ;)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 20.06.2012 | 22:22
Und warum machen die nicht zu Hause Party? Wird das ganze tatsächlich vom Imperium organisiert? Und wie sollen die Vergnügungen aussehen? Slaanesh -1?

Warum muss man die Nobles bei Stange halten - auf einem gesonderten Planeten. Kann mir darunter jetzt noch nicht wirklich etwas vorstellen.

Im Übrigen: Ich dachte interstellare Reisen sind selten und gefährlich, dauern gegebenfalls ewig. Warum sollten Nobles soetwas machen und wer berichtet ihnen davon? Hat der dem Haus nahe stehende Psyker feucht geträumt, dass dort der Punk abgeht? ;)

Das Konzept ist doch recht simpel: Nimm einen Planeten, statte ihn mit Konfort aus, lass die div. Adligen der Umgebung ein jahr anreisen, dort ihren Spaß haben,, dann wieder die lange Rpckreise, dann laufen sie weniger Gefahr korrumpiert zu werden.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lasercleric am 20.06.2012 | 22:23
http://wh40k.lexicanum.com/wiki/Paradise_World

Cheers. Allerdings büßt die Story damit wesentlich an Spaß ein ;)
Lasst uns lieber noch ein wenig Vegas in Space elaborieren.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.06.2012 | 22:25
Spass, ruft die Flagellanten
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Aeron am 21.06.2012 | 01:17
Sehr schöne Antworten hier - haben mir sehr gut geholfen, um ein Gefühl für das Setting zu bekommen  :d

Um da auch gleich weiter zumachen: Es gab ja schon einige Buchempfehlungen. Welches Buch würdet ihr am ehesten empfehlen, was sehr WH40K-like ist?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Madner Kami am 21.06.2012 | 02:42
Mal ganz ehrlich: Was spricht gegen die Magische Variante? Ich meine, ja, "wir" sehen Lösungen, etc. nur bietet eben genau die mystische Varienate hier ein besseres Spiel.

Was dagegen spricht? Ganz einfach, dass du es als das "bessere Spiel" pauschalisierst. Danke, dass du es nochmal so deutlich geschrieben hast, denn jetzt sehe ich was mich an deinen Postings unterschwellig gestört hat. Es ist eine Variante die Welt zu begreifen und zu bespielen, die gleichwertig neben anderen Varianten steht.

Um da auch gleich weiter zumachen: Es gab ja schon einige Buchempfehlungen. Welches Buch würdet ihr am ehesten empfehlen, was sehr WH40K-like ist?

Ich habe bisher nicht all zu viele gelesen udn kann daher keine richtige Antwort geben. Was mir immer wieder empfohlen wurde sind jedoch die Eisenhorn-Romane bzw. nahezu generell alles von Dan Abnett.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Edler Baldur am 21.06.2012 | 03:17
Sehr schöne Antworten hier - haben mir sehr gut geholfen, um ein Gefühl für das Setting zu bekommen  :d

Um da auch gleich weiter zumachen: Es gab ja schon einige Buchempfehlungen. Welches Buch würdet ihr am ehesten empfehlen, was sehr WH40K-like ist?

Also was ich z.T. empfehlen würde, aber auch mit dem Hinweis, dass es sich trotzdem nur um die Sicht einer Person handelt, die Bücher von Dan Abnett. Diese sind schön geschrieben und beleuchten auch mal Plätze fernab von Space Marines, wobei die Gaunt's Ghost-Reihe auch extrem militär-lastig ist. Gute Buchreichen sind Eisenhorn und Ravenor, wobei beide diverse Schwächen aufweisen (mal plottechnisch, mal settingtechnisch) können. Abnetts Raumschiffe sind z.T. arg einsam was die Mannschaftszahlen angeht, bzw. der Eindruck der z.T. vermittelt wird, zumindest im Vergleich mit den "offiziellen" Zahlen, einer der Punkte, wo man sicherstellen sollte, dass alle Mitspieler auf denselben Informationsstand sind, wenn man denn dann spielt.

Als guter Kontrast dazu gefällt mir die Romanreihe um den Posterkommisar Ciaphas Cain, endlich schreibt mal jemand die Wahrheit ;) hier kommt dann schon eher ein sehr komisch-zynischer Blick auf das Imperium zu tragen, das kann schon mal nicht jedermanns Geschmack sein. Persönlich mag ich die Reihe sehr gerne. Wurde von Sandy Mitchell geschrieben, ein Pseudonym von Alex Stewart. Vom selben Author ist auch die Buchreihe "Dark Heresy", welche den Calixis-Sektor des RPGs als Hintergrund hat und da schon sich auf Zellenebene herabbegibt, fand ich persönlich sehr interessant.

Ansonsten fand ich auch sehr zu emfpehlen, die Enforcer-Trilogie von Matthew Farrer, weil die Bücher wieder einen anderen Blickwinkel auf eine weitere Institution des Imperiums ermöglichen, dem Ardeptus Arbites.

Weitere schöne Bücher, weil diese Infos zum Adeptus Mechanicus enthalten sind Titanicus und Mechanicum, wobei letzteres zur Horus-Heresy-Reihe gehört. Dies deckt dann auch schon einen großen Teil der Bücher ab, die sich nicht um Space Marines oder Imperial Guard handeln. Ich habe zwar auch schon Bücher über Eldar/Dark Eldar und ich glaube Tau gesehen, da aber noch keinen Blick reingeworfen.

Was davon am ehesten Warhammer 40k nahekommt, das liegt meistens beim Leser selbst, z.B. bediene ich mich bei jeder Quelle die ich bekommen kann, wenn mir diese persönlich gefällt.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: MadMalik am 21.06.2012 | 10:33
Mal ganz ehrlich: Was spricht gegen die Magische Variante? Ich meine, ja, "wir" sehen Lösungen, etc. nur bietet eben genau die mystische Varienate hier ein besseres Spiel.

Gerade hier hat man die Chance den "Shadowrun"-Effeckt oder den "Magic Christmas Tree" zu umgehen.

Für mich spricht genau das gegen die magische Variante, was für dich dafür spricht. Für mich und meine Leute ist die von der Elite verstandene Technologie, die allerdings selbige Elite zu unmenschlichen Maschinenhalbgöttern werden lässt das 'bessere Spiel'(tm).

Aber über persönlichen Geschmack lässt sich ja streiten, und das inkonsistente Fluffmaterial von x tabletop Editionen, Videospielvarianten, RPGs und Romanen lässt zum Glück alle Varianten zu. :)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Korsar am 21.06.2012 | 12:02
Was die Bücher angeht, kann ich mich Baldur nur anschließen. Die Eisenhorn- und die Ravenor-Reihe sind ein wunderbarer Einstieg (vor allem, weil im November mit "Pariah" endlich die Fortsetzung/der Abschluss kommt.  >;D)

Bei Sandy Mitchell muss ich anmerken, das es die Caiphas Cain-Reihe (die ich im Übrigen auch _sehr_ empfehlen kann) leider nur auf Englisch gibt. Dafür sind die 6 Bände inzwischen auch in zwei Sammelbänden erhältlich (gilt auch für die Geister, Eisenhorn und Ravenor. Ravenor ist soweit ich weiß sogar auf Deutsch als Sammelband erhältlich).
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: McCoy am 21.06.2012 | 12:20
Ist ja lustig. Ich fand die Eisenhorn/Ravenor Bücher eher meeh. Die Handlung war nicht so spannend und die Darstellung der Psioniker erinnerte mich stellenweise eher an X-men, als an die ständig aus dem Warp bedrohten Psioniker von Warhammer.
Obwohl das imperiale Leben dort wirklich mal etwas eingehender beleuchtet wurde, das muss ich zugeben.

Was die Technik betrifft so habe ich es auch so gesehen das es wirkliche Technik ist, nur das die normale Bevölkerung oder auch die niederen Mitglieder des Adeptus Mech. glauben das dort Maschinengeister drin sitzten. Die höher stehenden Magos wissen dagegen schon das es Technologie ist und nutzten den Aberglauben um ihre Position zu halten und zu festigen.
Überhaupt scheint ja jegliche Technologie noch aus dem dunklen Zeitalter der Technologie in der Prä Imperialen Zeit zu stammen. Da selbstständiges Denken ja eher nicht gefördert wird (um es mal so zu formulieren) gibt es eben auch so gut wie keine Erfindungen mehr.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.06.2012 | 20:08
Sehr schöne Antworten hier - haben mir sehr gut geholfen, um ein Gefühl für das Setting zu bekommen  :d

Um da auch gleich weiter zumachen: Es gab ja schon einige Buchempfehlungen. Welches Buch würdet ihr am ehesten empfehlen, was sehr WH40K-like ist?
Inquisitor von Watson, Ciaphas Cain Saga, Shira Calpurnia
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 21.06.2012 | 20:10
Shire Calpurnia ist auch als Enforcer-Omnisbus zu bekommen und empfehlenswert.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: 8t88 am 21.06.2012 | 20:15
Fürs 40K-RPG Spielen im Allgemeinen:
-Der Ursprungsfluff ist für's Tabletop geschrieben, und hat sich über die Jahrzehnte verändert. Er ist also von Leuten geschrieben die es Groß und episch machen wollten, und sich keine Gedanken um Plausibilität etc. machen mussten.
-Nimm alle Quellen die du krigeen kannst und bau es Dir selbst zusammen. Sieh selbst zu, was als glaubwürdig in deiner Runde gilt
-Achte darauf, dass Ihr alle im selben Universum spielt!
-Das 40K universum ist Gigantomanisch und viel Überzogen. Der RPG Fluff machts schon was besser. Entweder man kneift die Augen zu und beschmeisst manche Fankten mit "Suspension of Disbelief" oder man ändert sie.
-Dadurch sieht das 40K universum bei jeder Runde anders aus! Bei dem einen ist Technik "magisch". Bei dem anderen wirkt Sie nur so, weil es kaum "eingeweihte" nicht mal im Mechanikum gibt. Bei dem nächsten "ist" es einfach Technik und das Mechanikum betet zwar zum Omnissiah, aber man weis einfach mehr bescheid. Denn ja, auch ein normaler Techniker kann einen Schweber Reparieren. Nicht jede Einrichtung wird von Techpriestern gewartet. etc etc.

Also mach Dir dein Eigenes 40K. Ist es Wahnwitzig und krass, und Ihr lacht gerne Über absurdes, oder ist es Groß, glaubwürdig und Dunkel: Das entscheidet jede Runde selbst.
Für ein ernstes Spiel braucht man halt etwas mehr "Lernzeit" und arbeit mit dem Setting und seinen mitspielern.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Bluerps am 21.06.2012 | 23:56
Bei dieser Mystifizierung der Technologie geht es imho letztlich darum ein zweites "dunkles Zeitalter der Technologie" zu verhindern.
War das dunkle Zeitalter der Technologie nicht im Prinzip der Höhepunkt menschlicher Entwicklung (das zwar rebellierende künstliche Intelligenzen hervorbrachte, mit denen man aber letztendlich fertig wurde) und wird nur heute aus Propagandagründen "dunkel" genannt, weil die Menschen damals nicht den Imperator angebetet haben, sondern auf Technologie vertraut haben? Ich dachte auch, das endete erst als Warpreisen unmöglich wurden, wegen der Warpstürme, die durch die Geburt Slaneeshs hervorgerufen wurden. Ist das auch so eine Geschichte zu der es verschiedene Varianten gibt?


Bluerps
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 22.06.2012 | 00:00
Nein das kenn ich auch so. Das Dunkle Zeitalter der Technologie war der technische Höchststand der Menschheit.
Dunkel heißt es einfach weil fast alles wissen über die Zeit vergessen wurde.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 22.06.2012 | 00:01
War das dunkle Zeitalter der Technologie nicht im Prinzip der Höhepunkt menschlicher Entwicklung (das zwar rebellierende künstliche Intelligenzen hervorbrachte, mit denen man aber letztendlich fertig wurde) und wird nur heute aus Propagandagründen "dunkel" genannt, weil die Menschen damals nicht den Imperator angebetet haben, sondern auf Technologie vertraut haben? Ich dachte auch, das endete erst als Warpreisen unmöglich wurden, wegen der Warpstürme, die durch die Geburt Slaneeshs hervorgerufen wurden. Ist das auch so eine Geschichte zu der es verschiedene Varianten gibt?


Bluerps

Korrekt getroffen. Das ist das rationale Zeitalter gewesen .... Dann kam der Warp.

Kleiner Nachtrag: Slaanesh war viel früher, da waren wir alle noch Affen, wenn nicht sogar Mikroben.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 22.06.2012 | 00:02
Ne der Aufstieg des Imperators hat das dunkle Zeitalter quasi erst beendet. Also davor gabs keinen Imperator. Und afaik hieß es ursprünglich "das goldene Zeitalter der Technologie" und wurde erst auf Geheiß des imperators in "dunkles Zeitalter der Technologie" umbenannt iirc. Warp-Reisen gabs vorher auch schon, nur halt ausschließlich kleine Sprünge. Die Navigatoren-Mutanten sind erst später entstanden, man vermutet sie waren eine Schöpfung des Imperators, aber das ist nicht gesichert.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: YY am 22.06.2012 | 00:27
Kleiner Nachtrag: Slaanesh war viel früher, da waren wir alle noch Affen, wenn nicht sogar Mikroben.

Der Fall der Eldar war in M29.

Also quasi am Vorabend des Großen Bruderkrieges.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Aeron am 22.06.2012 | 00:52
Eine weitere Frage: Ist Kommunikation zwischen den Welten/Systemen/Sektoren auch ohne Magie möglich (sprich mit irgendwelcher Technik)?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: MadMalik am 22.06.2012 | 00:56
Einzige 'Technick' die schnelle, interstellare Kommunikation erlaubt sind Astropathen, also Magie. Ansonsten geht's mim Postschiff und das kann dauern.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 22.06.2012 | 02:17
Einzige 'Technick' die schnelle, interstellare Kommunikation erlaubt sind Astropathen, also Magie. Ansonsten geht's mim Postschiff und das kann dauern.
Wobei die psionische Nachricht ja auch Plotgeschwindigkeit hat.
Die kann sofort oder erst in 1000 Jahren bei irgendwem ankommen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Deviant am 22.06.2012 | 08:32
Wobei es  durchaus Kom-Geräte gibt. Deren Reichweite aber wohl begrenzt ist. Für Schiff-Schiff oder Kommunikation innerhalb des Systems  reicht das wohl ..  Aber bei allem darüber hinaus kannst du das wohl knicken.- aber man denke hier an die üblichen Verzögerungen. Ich meine bis zum Mars brauchts ja heute schon mehrere Minuten über Funk. Fließende Kommunikation ist was anderes. Zumal sie jeder abfangen kann.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 22.06.2012 | 09:19
Wobei die psionische Nachricht ja auch Plotgeschwindigkeit hat.
Die kann sofort oder erst in 1000 Jahren bei irgendwem ankommen.
Ist bei dem Postschiff ja auch nicht anders. Warpreisen haben auch Plotgeschwindigkeit.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 22.06.2012 | 13:40
Wobei es  durchaus Kom-Geräte gibt. Deren Reichweite aber wohl begrenzt ist. Für Schiff-Schiff oder Kommunikation innerhalb des Systems  reicht das wohl ..  Aber bei allem darüber hinaus kannst du das wohl knicken.- aber man denke hier an die üblichen Verzögerungen. Ich meine bis zum Mars brauchts ja heute schon mehrere Minuten über Funk. Fließende Kommunikation ist was anderes. Zumal sie jeder abfangen kann.

Auch hier nimmt man Astropathen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 22.06.2012 | 13:48
Auch hier nimmt man Astropathen.
So du gerade einen zur Hand hast.
Je nach System hast du u.U. recht viele Systemschiffe. Ich denke nicht, dass die sich alle einen Astropathen leisten können (bzw bekommen).
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: MadMalik am 22.06.2012 | 13:54
Naja, zumindest jedes Schiff das Warpsysteme besitzt wird einen Navigator besitzen und dagegen sind Astrophaten ja fast schon Billigware. Für Kleinkram und vor allem Kommunikation innerhalb der Flotte wird man allerdings auf sowas wie nen Voxcaster/Mastervox, etc, also gewöhnlichen Funk zurückgreifen. Wobei ich mir natürlich auch Lichtsignale als 'leise' alternative vorstellen kann. Würde auch gut zum navalen feeling der 40K Raumfahrt passen.
Source für sowas finde ich jetzt auf die schnelle bei Lexicanum etc, allerdings nicht.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 22.06.2012 | 14:02
So du gerade einen zur Hand hast.
Je nach System hast du u.U. recht viele Systemschiffe. Ich denke nicht, dass die sich alle einen Astropathen leisten können (bzw bekommen).

Naja, zumindest jedes Schiff das Warpsysteme besitzt wird einen Navigator besitzen und dagegen sind Astrophaten ja fast schon Billigware. Für Kleinkram und vor allem Kommunikation innerhalb der Flotte wird man allerdings auf sowas wie nen Voxcaster/Mastervox, etc, also gewöhnlichen Funk zurückgreifen. Wobei ich mir natürlich auch Lichtsignale als 'leise' alternative vorstellen kann. Würde auch gut zum navalen feeling der 40K Raumfahrt passen.
Source für sowas finde ich jetzt auf die schnelle bei Lexicanum etc, allerdings nicht.

Habt ihr beide kein Rogue Trader? Dort ist die Astropathische Kommunikation ganz gut beschrieben und ich denke im kommenden Nobilis Buch wird es noch detaillierter.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 22.06.2012 | 14:23
Habt ihr beide kein Rogue Trader? Dort ist die Astropathische Kommunikation ganz gut beschrieben und ich denke im kommenden Nobilis Buch wird es noch detaillierter.
Schnelles suchen in RT hat bei mir keinen Hinweis ergeben, dass jedes kleine Systemschiff einen Astropathen hat.

Wenn man mal berücksichtigt, dass Psioniker laut Fluff eigentlich recht selten geboren werden, von denen die meisten nie erkannt werden weil nur latent begabt, diejenigen die erkannt werden sind zum größten Teil Futter für das Astro. oder werden gleich umgenietet, dann dürften da nicht so viele übrig sein, damit jedes Systemschiff, das zwischen den Asteroiden-Bergbaueinrichtungen und der Hauptwelt pendelt einen abbekommt.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: MadMalik am 22.06.2012 | 14:34
Habt ihr beide kein Rogue Trader? Dort ist die Astropathische Kommunikation ganz gut beschrieben und ich denke im kommenden Nobilis Buch wird es noch detaillierter.

Mein Rogue Trader fällt ziemlich auseinander, aber ich kann mich nicht daran erinnern eine detailierte Aufsplittung von Raumkommunikation dort gefunden zu haben. Wenn du das 'neue' RPG meinst, nein das hab ich nicht aber da würde ich mich freuen, wenn du nen kurzen Abriss davon hier reinpacken könntest.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 22.06.2012 | 14:47
Ist zu kurz um es noch sinnvoll zusammenzufassen, aber zu lang um es zu zitieren.

Hast völlig unabhängig davon ne PM.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: 8t88 am 22.06.2012 | 15:13
Zitat
Naja, zumindest jedes Schiff das Warpsysteme besitzt wird einen Navigator besitzen
Ney, die meisten kleinen Schiffe berechnen kurze Warpsprünge, und "hüpfen" halt "kurze" Strecken von Sprungpunkt zu Sprungpunkt.

Im Bezug auf Psionikergeburten und sonstige Sachen:
Ich darf daran erinnern dass "wenig" im 40K Universum immer noch "eine ganze Menge" ist ;)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 22.06.2012 | 15:18
Exakt. Davon abgesehen dürften Astropathen die häufigste Art von Psionikern im Imperium sein. "Theoretisch alle" Psioniker werden von den schwarzen Schiffen eingesammelt und nach Terra geflogen. Die zu starken und zu schwachen Psioniker werden für das Astronomicon verheizt. Die "genehmen" werden am goldenen Thron auf den Imperator eingestimmt und damit zu Astropathen. Ein paar wenige davon werden irgendwann dazwischen heraus gegriffen oder illegal auf ihren Heimatplaneten zu sonstigen Psionikern ausgebildet.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 22.06.2012 | 15:25
Mein Rogue Trader fällt ziemlich auseinander, aber ich kann mich nicht daran erinnern eine detailierte Aufsplittung von Raumkommunikation dort gefunden zu haben. Wenn du das 'neue' RPG meinst, nein das hab ich nicht aber da würde ich mich freuen, wenn du nen kurzen Abriss davon hier reinpacken könntest.

Den kurzen Abriss vieleicht später wenn ich mehr Zeit habe.
Nur mal kurz das aktuelle Thema angerissen: Die ganzen AU-Werte (Astronomic Unit) für Schiffs-Equipment, also Scanner, Kommunikation, sind wirklich grottig im vergleich zu den Fähigkeiten eines Navigators und eines Astrapathen, wenn nicht gar eines Astropathschen Chors.
So im Vergleich, wenn ich richtig um Kopf habe, konnte man grade eben den eigenen Monderreichen, danach wars das mit der Technik.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 22.06.2012 | 15:27
Exakt. Davon abgesehen dürften Astropathen die häufigste Art von Psionikern im Imperium sein. "Theoretisch alle" Psioniker werden von den schwarzen Schiffen eingesammelt und nach Terra geflogen. Die zu starken und zu schwachen Psioniker werden für das Astronomicon verheizt. Die "genehmen" werden am goldenen Thron auf den Imperator eingestimmt und damit zu Astropathen. Ein paar wenige davon werden irgendwann dazwischen heraus gegriffen oder illegal auf ihren Heimatplaneten zu sonstigen Psionikern ausgebildet.
Die werden alle nach Terra gekarrt? Ich meine selbst mit Warpantrieb können Reisen vom einen Ende des Imperiums ans andere Jahrzehnte oder Jahrhunderte dauern... wie machen die das?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 22.06.2012 | 15:37
Einmal dreihundert Jahre Flug von X nach Terra und alle zwischen durch aufsammeln.
Da kommen natürlich diejenigen, die am Anfang aufgesammelt wurden nicht mehr an.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 22.06.2012 | 15:47
Ja die Flugzeit vom äußeren Rand des Imperiums wird unglaublich lang. Das Konzept ist Jahrtausende alt und das Imperium wird langsam zu groß für sich selbst. Aber das ist ja nichts neues.  ;D
Viele Sektoren sind auch bereits außerhalb der Reichweite des Astronomicons.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 22.06.2012 | 15:54
Naja vielleicht werden die Psyioniker auch eingefroren... das macht sie auch leichter handhabbar.

Oder auf den schwarzen Schiffen, ist einiges an HardCore Dunkles Zeitalter Technik am rumeiern.

Viele Sektoren sind auch bereits außerhalb der Reichweite des Astronomicons.
Das wäre mir neu...
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.06.2012 | 15:57

"Theoretisch alle" Psioniker werden von den schwarzen Schiffen eingesammelt und nach Terra geflogen.
Primaris Psyker nicht unbedingt und Space Marine Psyker eher auch nicht.

Die Schiffe dürften nur nen(Sub)Sektor abgrasen und wofür gibbet es Stasisfelder
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 22.06.2012 | 16:13
[...]
Das wäre mir neu...
Der Rand von Segmentum Ultima ist soweit ich weiß außerhalb.

Zitat von: Lexicanum (http://wh40k.lexicanum.com/wiki/Astronomicon#.T-R8zZImEQA)
[...]
Because Terra is situated in the galactic west, the Astronomican does not cover the extreme eastern part of the galaxy. Warp travel beyond the Astronomican's reach is severely limited - this creates the effective borders of the Imperium. Because of this, destroying the Astronomican would most likely halt all Imperial Warp travel within the galaxy, effectively bringing the Imperium to its knees.
[...]
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 22.06.2012 | 17:23
Der Rand von Segmentum Ultima ist soweit ich weiß außerhalb.
Nicht nur der "Osten" der Galaxie. IIRC wird auch bei Rogue Trader in der Koronus Expanse beschrieben dass dort teilweise das Astronomicon nicht mehr zu sehen ist. Das kann natürlich auch an dem Warpsturm liegen, das weiss ich jetzt nicht genau.

Naja vielleicht werden die Psyioniker auch eingefroren... das macht sie auch leichter handhabbar.
Es ist wenig bekannt was auf den schwarzen Schiffen so passiert. Gut vorstellbar, ja. Allerdings ist das mit der Zeitmessung bei Warpreisen sowieso so ne Sache. Im Rogue Trader Buch ist beschrieben, dass die Zeit bei Warpreisen unterschiedlich schnell vergeht als im Realraum. Pro Tag Warpreise vergehen im Realraum circa 7 Tage (schwankt aber stark). Daher kommen vermutlich auch die Erwähnungen von 150+ Jahre alten Flottenoffizieren und 500+ Jahre alten Space Marines.
Und die 100 Jahre Reisezeit der schwarzen Schiffe vergehen vermutlich auch nur im Realraum. Die subjektive Zeit auf den Schiffen dürfte deutlich kürzer sein.

Primaris Psyker nicht unbedingt und Space Marine Psyker eher auch nicht.
Deswegen ja auch die Anführungszeichen "theoretisch alle". Laut imperialem Gesetz ist der Gouverneur jedes Planeten dazu VERPFLICHTET jeden nicht sanktionierten Psioniker festzuhalten und an die schwarzen Schiffe zu melden/abzugeben. Egal ob der Gouverneur will oder nicht. Wenn er z.B. seine psionisch begabte Tochter versteckt kann das ein Grund dafür sein den Gouverneur abzusetzen.

Und Space Marines sind im Imperium sowieso immer ein Sonderfall. Wenn die Gerüchte für den Fluff der 6ten Edition für 40k stimmen, dann hat sich ja ein großer Teil der Space Marines Orden vom Senat zu Terra losgesagt..

p.s. Es wird erwähnt dass täglich circa 1000 (bis tausende) Psyker im Astronomicon verheizt werden. Nur mal so für die Größenordnung wieviele Psyker es im Imperium gibt.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Dark_Tigger am 22.06.2012 | 17:39
Es ist wenig bekannt was auf den schwarzen Schiffen so passiert. Gut vorstellbar, ja. Allerdings ist das mit der Zeitmessung bei Warpreisen sowieso so ne Sache. Im Rogue Trader Buch ist beschrieben, dass die Zeit bei Warpreisen unterschiedlich schnell vergeht als im Realraum. Pro Tag Warpreise vergehen im Realraum circa 7 Tage (schwankt aber stark). Daher kommen vermutlich auch die Erwähnungen von 150+ Jahre alten Flottenoffizieren und 500+ Jahre alten Space Marines.

Naja da können aber fortgeschrittene Medizin, rejuvations Technologie, und im Fall der SM auch die Genveränderungen mit reinspielen. ;)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Tim Finnegan am 22.06.2012 | 17:47
A propos Warptraveller: Die Zeit kann im Warp auch rückwärts laufen. Als beispiel wurde der Lord-Kapitän eines Imperial Schlachtkreuzers erwähnt, der hingerichtet wurde da sein Schiff noch nicht mal gebaut wurde und sein Urgroßvater zum damaligen Zeitpunkt erst ca. 14 Jahre alt war und man im glaubhaft abnahm er hätte noch keine Urenkel.
Der ordo Chronos kümmert sich gerne um solche Dinge, wenn er Zeit hat. :P
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 22.06.2012 | 22:41
Naja da können aber fortgeschrittene Medizin, rejuvations Technologie, und im Fall der SM auch die Genveränderungen mit reinspielen. ;)

Die Lebenserwartung der Herrschenden scheint mir gerenell relativ hoch zu sein, da würde ich auch auf sowas tippen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 22.06.2012 | 23:02
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich würde auf eine Kombination aus beidem tippen.
Ich meinte damit auch weniger, dass ein Space Marine nicht 500 Jahre alt werden kann ohne eines natürlichen Todes zu sterben. Ich meine vielmehr dass er 500 Jahre alt wird (terranische Standard-Zeit), obwohl er in einer solchen Zeitspanne an unzähligen Militäroperationen teilnehmen müßte. Bei jeder einzelnen davon könnte er eines gewaltsamen Todes sterben. Wenn er allerdings die Hälfte dieser Zeit (nicht subjektive Zeit) auf Warpreise in einem Raumschiff verbracht hat, dann siehts schon bischen anders aus.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 22.06.2012 | 23:39
Sie sind aber die besten des Imperators. Die sterben nicht, sie opfern sich. Und nehmen dabei tausende Feinde mit.
Aber der 40K Fluff ist doch sowieso ziemlich flexibel. Was nicht passt, wird passend gemacht (oh, Mat Ward und der gräßliche Codex Blood Angels!)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.06.2012 | 03:27

Daher kommen vermutlich auch die Erwähnungen von 150+ Jahre alten Flottenoffizieren und 500+ Jahre alten Space Marines.
Rejuvenation für erstere und Genetik bei den Spiceys


Zitat
Laut imperialem Gesetz ist der Gouverneur jedes Planeten dazu VERPFLICHTET jeden nicht sanktionierten Psioniker festzuhalten und an die schwarzen Schiffe zu melden/abzugeben.
Aber sind die dazu verpflichtet alle nach Terra zu schaffen?
Primaris waren stark genug ohne Bindung etc dem Warp widerstehen zu können.

Zitat
Und Space Marines sind im Imperium sowieso immer ein Sonderfall.
Seit wann hat der was zu melden bei den Spiceys.
Zitat
p.s. Es wird erwähnt dass täglich circa 1000 (bis tausende) Psyker im Astronomicon verheizt werden.
und ca genauso viele werden an die Mumie verfüttert.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Madner Kami am 23.06.2012 | 08:32
und ca genauso viele werden an die Mumie verfüttert.

Der Form halber: Das Astronomican ist die Mumie. Der Goldene Thron ist ein zentraler Bestandteil der Maschinerie, die das Leuchtfeuer erzeugt.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Odium am 23.06.2012 | 09:49
Der Form halber: Das Astronomican ist die Mumie. Der Goldene Thron ist ein zentraler Bestandteil der Maschinerie, die das Leuchtfeuer erzeugt.
Je nachdem^^
Da das Astronomicon bereits vor dem Goldenem Thron existierte hängen die beiden eher nicht zusammen.
In älteren Publikationen waren das afair auch 2 getrennte Geräte.
Ob das für jemandem im Calixis Sektor auch nur irgendwie interessant ist, ist ja wieder was ganz anderes =D
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: blut_und_glas am 23.06.2012 | 09:52
Aber der 40K Fluff ist doch sowieso ziemlich flexibel. Was nicht passt, wird passend gemacht

Meiner Meinung nach eher: Was nicht passt, das passt eben nicht. Auch egal.

Eine gemeinsame "Stimmung" steht bei den einzelnen Vignetten, aus denen der Hintergrund sich zusammensetzt, viel mehr im Vordergrund als ein konsistentes "sinnvolles" Universum.

mfG
jdw
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 23.06.2012 | 09:53
Aber das Astronomican hängt mit dem Imperator zusammen. In WH40K 2nd war das noch so erklärt, daß das Astronomican vom Imperator mitbetrieben wird, allerdings seit seinem Einzug in den goldenen Thron die Lebenserwartung der Psioniker drastisch verringert wurde. Die welken jetzt in einigen Monaten dahin.
Andere, die sogar dafür ungeeignet scheinen, werden direkt an den Imperator verfüttert.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: blut_und_glas am 23.06.2012 | 10:11
Aber das Astronomican hängt mit dem Imperator zusammen. In WH40K 2nd war das noch so erklärt, daß das Astronomican vom Imperator mitbetrieben wird, allerdings seit seinem Einzug in den goldenen Thron die Lebenserwartung der Psioniker drastisch verringert wurde.

Und in Rogue Trader (dem Original, nicht dem aktuellen Rollenspiel) hat er nur das Signal ausgerichtet, das von den anderen erzeugt wurde.

Im Zweifelsfall finden wir da sicher auch wieder diverse Variationen über die verschiedenen Quellen hinweg - immer wieder ab- und umgeschrieben, wie es halt gerade günstig ist.

mfG
jdw
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 23.06.2012 | 10:17
Ja. Wobei die Konstante bleibt:
Als Psioniker im Imperium stirbst Du entweder:
- durch Hexenjäger
- durch Warpkreaturen und dann durch Dämonenjäger
- durch einen Mob aufgebrachter Bürger
- durch Feindeinwirkung im Dienst der Imperialen Streitkräfte
- Im Astronomican
- Durch den Imperator im goldenen Thron.

Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 23.06.2012 | 10:34
Aber sind die dazu verpflichtet alle nach Terra zu schaffen?
Primaris waren stark genug ohne Bindung etc dem Warp widerstehen zu können.
Sie sind verpflichtet die Psioniker an die Schwarzen Schiffe zu übergeben.

Zitat von: Lexicanum: Schwarze Schiffe
Aufgabe der Schiffe ist es, von den Welten Psioniker abzuholen und nach Terra zu transportieren. Jede planetare Regierung hat den Auftrag, auf ihrer Welt nach möglichen Kandidaten für eine weitere Psioniker-Ausbildung zu suchen und diese an ein Schwarzes Schiff zu überstellen. Auf dem Weg nach Terra werden bereits Untersuchungen auf die Stärke und Stabilität des zumeist jungen Psionikers gemacht, um erstens eine Klassifizierung vorzunehmen, zweitens eine mögliche Verwendung vorzuschlagen und drittens besessene Psioniker zu beseitigen. Auf einem Schwarzen Schiff wird gewöhnlich schon festgelegt, was mit einem Passagier auf Terra geschehen wird. Entweder werden sie, falls sie eine zu hohe Gefahr dastellen, sofort exekutiert, oder sie werden für die tägliche Opferung von 1000 Psionikern für die Aufrechterhaltung des Astronomican vorbereitet. Besonders vielversprechende Psioniker werden dem Adeptus Astra Telepathica oder der Inquisition zur Ausbildung unterstellt.

Die Psioniker werden von Nullfeldern und mächtigen Siegeln im Zaum gehalten, außerdem befinden sich zahlreiche Inquisitionsgardisten und eine Anzahl Inquisitoren als Wachen an Bord. Normalerweise sind die Schwarzen Schiffe als Kreuzer klassifiziert.
Hervorhebung durch mich. Und zu Primaris Psionikern:

Zitat von: Lexikanum: Primaris-Psioniker
Primaris-Psioniker sind im Normalfall sanktionierte Psioniker, die ausgebildet wurden und als mental stabil genug eingeschätzt werden, um auf dem Schlachtfeld zur Unterstützung der Imperialen Armee eingesetzt zu werden.
Primaris-Psioniker sind also sanktioniert und werden im Normalfall wohl auch (bevor sie zu Primaris-Psionikern werden) von den schwarzen Schiffen aufgesammelt. Es wird sicherlich Ausnahmen geben. Aber insbesondere die mächtigen Psioniker sind ja gefährlich, wenn sie nicht ausgebildet werden. Sie sind mächtige Warppräsenzen und locken damit Dämonen an. Auf diese Weise können sie ganze Welten ins Verderben reißen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.06.2012 | 10:54
<sind die schwarzen Schiffe verpflichtet die Primaris Psions nach Terra zu bringen?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Waldviech am 23.06.2012 | 11:00
Ja, sind sie. Zumindest laut Lexicanum ist es ihre dezidierte Aufgabe, die eingesammelten Psioniker nach Terra zu bringen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 23.06.2012 | 11:03
Wegen der eventuellen Seelenbindung. Der Imperator wird Terra halt auf absehbare Zeit nicht verlassen. Und ansonsten muß er ja auch von was leben.
Die Scholastica Psykana liegt ja nicht zufällig auf Terra. Ebenso wie das Astronomican/Adeptus Astra Telepathica. Und der Imperator ist auch ein Psyker.

Ohoh... :verschwoer:
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.06.2012 | 11:36
Primaris brauch(t)en keine Seelenbindung
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 23.06.2012 | 11:38
Die Seelenbindung erhalten iirc auch nur die Astropathen. Die meisten Psioniker verlieren durch die Seelenbindung ja ihr Augenlicht, das wird bei Primaris-Psionikern nicht der Fall sein.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Waldviech am 23.06.2012 | 11:47
Mag sein - ich würde allerdings davon ausgehen, dass alle Psioniker, die von den Schwarzen Schiffen eingesackt werden, auch nach Terra verschifft werden, da diese ja dezidiert nach Terra fliegen.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.06.2012 | 11:48
Astropathen waren secondary oder kamen sie danach?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 23.06.2012 | 12:09
Was meinst du mit Secondary?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.06.2012 | 14:33
secondary Psyker, denen man nicht zutraute ohne entsprechende Präparierung keine Gefahr zu sein.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 23.06.2012 | 14:38
Sie sind aber die besten des Imperators. Die sterben nicht, sie opfern sich. Und nehmen dabei tausende Feinde mit.
Aber der 40K Fluff ist doch sowieso ziemlich flexibel. Was nicht passt, wird passend gemacht (oh, Mat Ward und der gräßliche Codex Blood Angels!)
Apropos dem Typen
Ich bin ja immer noch enttäuscht dass man Death Watch als RPG raus gebracht hat anstelle Grey Knights und dafür Matt Ward als Designer angeheuert hat.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

@Astros mir ist dunkel so als würde in "Blind" stehen dass Astrophaten quasi die zweite Wahl der Psioniker sind. Zu gut zum verheizen, zu schlecht für "richtige" Psioniker.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.06.2012 | 14:43
Primaris
Secondary/(Astropath
Astropaths)
Astronomican/Kadaverfutter
Gnade des Imperators
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 23.06.2012 | 14:57
Apropos dem Typen
Ich bin ja immer noch enttäuscht dass man Death Watch als RPG raus gebracht hat anstelle Grey Knights und dafür Matt Ward als Designer angeheuert hat.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Es gibt Regeln um Grey Knights in Dark Heresy zu spielen. :)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 23.06.2012 | 20:16
Als ob das was gutes wäre. Schon der Deathwatch Kill Marine ist für alles andere als Ascension so was von über.

Und Mat Ward hat NICHT an Deathwatch mitgearbeitet. Dank sei Ihm auf Erden!
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Madner Kami am 23.06.2012 | 21:30
Was war eigentlich so fürchterbar an seinem Blood Angels Codex? (Hab den nie gelesen.)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 23.06.2012 | 21:40
Ich hoffe Du bist vertraut mit Fluff/TT....

aaaalso:
BA bekommen eine Art fliegenden Panzer, den Stromraven. Bewaffnung vergleichbar mit Land Raider, Panzerung 12, rundum, kann 5 Marines (auch mit Sprungmodul) sowie einen CYBOT transportieren...

Sturmtrupps und Todeskompanie, sowie Todeskompaniecybots sind Standard, dafür gehen die Scouts in Elite...
Land Raider sind eine Transportoption für Taktische Trupps.

"Normale" Cybots können als Elite/Unterstützung eingesetzt werden. Das Furioso-Schema kann Blutklauen bekommen, die für jede Verwundung eine Zusatzattacke geben. Und die wieder. Und wieder. Außerdem kann man einen Scriptor in den Cybot packen, was ihm unter anderem ein Jumppack gibt.

Durch die relativ günstigen und in Massen aufzustellenden Sanguiniuspriester bekommen alle BA Feel No Pain.

Ach ja, und sie können Land Raider vom Himmel werfen. Aus nem Flugzeug. Einen schweren Kampfpanzer.

Kurzum: der BA Codex liest sich wie die Arbeit eines Fanboys.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.06.2012 | 22:23
Ich hoffe Du bist vertraut mit Fluff/TT....

aaaalso:
BA bekommen eine Art fliegenden Panzer, den Stromraven. Bewaffnung vergleichbar mit Land Raider, Panzerung 12, rundum, kann 5 Marines (auch mit Sprungmodul) sowie einen CYBOT transportieren...

Sturmtrupps und Todeskompanie, sowie Todeskompaniecybots sind Standard, dafür gehen die Scouts in Elite...


ist nicht wahr oder?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 23.06.2012 | 22:43
Natürlich ist das war. Darum gibt es im Internet auch eine höchst ehrenwerte Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Mat Ward bis an das Ende seines Lebens mit Schreibsperre auszurüsten.
Die Sachen, wegen derer du den BA Codex bzw. Ward so schlimm findest, sind doch keine Entscheidungen von ihm selbst gewesen. Welche neuen Modelle wo in den Fluff geprügelt werden müssen, damit die Kinder auch schön alle neuen Produkte kaufen, entscheidet doch die Marketingabteilung.
Und deshalb leistet man sich eine eigene Designabteilung? Weil die Marketingfritzen das schon alles wissen? Kelly kann auch gute Codizes schreiben, und arbeitet immer noch für GW. Auch Pete Haines hat man seinerzeit Codizes schreiben lassen. Für meine Begriffe sind einige Ausreißer in der Qualität/Design diverser Codizes eher mit den Autoren respektive der Begeisterungsfähigkeit der Spieldesigner zu erklären, als mit heimtückischen Machenschaften der Marketingleute.
Außerdem find ich Crudace und Vetock auch doof. Nicht bloß Ward.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: blut_und_glas am 24.06.2012 | 09:55
Als ob das was gutes wäre. Schon der Deathwatch Kill Marine ist für alles andere als Ascension so was von über.

Ich muss sagen ich verstehe diese "Space Marines sind viel zu gut"-Argumentation heute eigentlich bloß noch weniger als früher.   wtf?

Ja, in seinem Kernbereich kann dem Marine vermutlich kaum jemand das Wasser reichen (wobei die offiziellen Regeln da meiner Ansicht nach sogar noch extrem vergebend für die Nicht-Marines sind). Genau dafür habe ich ihn am Ende aber dabei (und wusste das auch vorher). Ist aber natürlich das klassische Problem, dass es die Verantwortung für "Balance" (wenn die denn überhaupt gewünscht ist) der Spielleitung beziehungsweise dem Szenariodesigner überhilft - da kommt aber für mich das "vorher gewusst" ins Spiel.

Kurzum: der BA Codex liest sich wie

...sich Warhammer 40,000 eigentlich von Anfang an gelesen hat? Eine solche Liste an angeblichen Absurditäten könnten wir doch nun wirklich für jede Veröffentlichung ab (und inklusive) Rogue Trader aufstellen.

Und die Änderungen an der Truppenzusammensetzung (mehr Todeskompanie, mehr Sturmtruppen, mehr Priester) sind in meinen Augen sogar ein wirklich guter Zug gewesen, um das Profil des Ordens auf dem Tisch zu schärfen. Wenn ich einfach bloß rote Marines möchte, dann brauche ich gar keinen separaten Codex (was zugegebenermaßen ja auch eine verbreitete Forderung ist - auch wenn ich die nicht teile).

mfG
jdw
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Stahlfaust am 24.06.2012 | 09:58
-Matt Ward hat sich selbst als ausgesprochener Space Marine Fanboy geäußert.
-GW macht 40% ihrer Umsätze mit den verschiedenen Loyalisten Space Marine Orden.
-Starke Codizes produzieren mehr Verkäufe als schwache.

Sieht irgendjemand einen Zusammenhang zwischen diesen drei Punkten?  ;D


Und Deathwatch startet ja bereits in einem XP-Bereich der für Dark Heresy Ascencion Level ist. Natürlich eignen sich dann Deathwatch Charaktere nur für solche Kampagnen. Aber generell sind Marines natürlich sehr kampffixiert. Ein Ascencion Charakter kann dafür Inquisitor sein, der dem Marine zwar im Kampf nicht das Wasser reichen kann dafür aber ansonsten unglaublich viel Macht hat.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: MadMalik am 24.06.2012 | 13:04
Wann sind die Inquisitoren denn eigentlich powertechnisch so eingebrochen? Wenn ich mich noch an 2nd Edition Tabeltopregeln erinnere dann kann ein Inquisitor in Tactical Dreadnaughtarmor einen ganzen taktischen Trupp vermöbeln und hat noch eine Hand frei um gemütlich Tee zu trinken.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Edler Baldur am 24.06.2012 | 15:12
Weil das TT =/= Fluff bzw. RPG =/= TT. Zum einen ist Dark Heresy nicht kampffokusiert, im Gegensatz zu Deathwatch und das TableTop muss eine Balance der Einheiten gewahren, welche der Fluff nicht unbedingt wiederspiegelt. Im TT wäre ein Inquisitor immer noch ein starker Charakter, das hat aber halt nur wenig mit dem Fluff zu tun.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: WitzeClown am 24.06.2012 | 15:28
Wann sind die Inquisitoren denn eigentlich powertechnisch so eingebrochen? Wenn ich mich noch an 2nd Edition Tabeltopregeln erinnere dann kann ein Inquisitor in Tactical Dreadnaughtarmor einen ganzen taktischen Trupp vermöbeln und hat noch eine Hand frei um gemütlich Tee zu trinken.

Das sind die neumodischen Flufferscheinungen, mein Lieber.

Erst wurden die Orks zu dumm zum schießen und dann sind die Space Wolfs zu Sodomisten geworden. ;)
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lasercleric am 1.07.2012 | 20:10
Wie reisen eigentlich Akolythen in DH standardmäßig durch den Sektor? Das Promoszenario und das im CoreRulebook setzen ja eine Reise mit einem Schiff voraus. Kann man einfach auf jeder Welt eine Warpreise buchen und was soll das kosten?
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 1.07.2012 | 20:48
Wie reisen eigentlich Akolythen in DH standardmäßig durch den Sektor?
definieren sie standesgemäss.

Zitat
Kann man einfach auf jeder Welt eine Warpreise buchen
theoretisch ja. Praktisch muss ein Schiff vorhanden sein, das in die richtige Richtung reist und Passagiere mitnimmt.


 
Zitat
und was soll das kosten?
der I mangelt es an wenigem, Geld gehört nicht dazu
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: YY am 1.07.2012 | 20:59
Ich sehe das so:

Alle zivilisierten/technisierten Welten werden zwangsläufig regelmäßig von irgendwem angeflogen.

Grundsätzlich verfügbar sind Reisemöglichkeiten also schon.

Mögliche Probleme sind aus meiner Warte:

- Ausreisegenehmigung:
Je nach Planet (und Situation) muss man erst mal abreisen dürfen. Kann man natürlich auch unter der Hand regeln...

- Ziel:
Irgendwohin mitfliegen ist kein großes Thema und auf großen Frachtern möglicherweise sogar recht erschwinglich.

Wenn man aber schnell zu einem ganz bestimmten Ort muss, ist man meistens auf Rogue Trader und ähnliche Gesellen angewiesen, die nicht an eine bestimmte Route gebunden sind.
Das wird dann schnell richtig teuer.


In der Spielpraxis habe ich es stets so gehalten, dass erst mal recht wenig gereist wird.
Auf einem ganzen Planeten (!) gibt es ja nicht nur genau eine Verschwörung o.Ä. und andersrum sind Akolythen jetzt nicht derartige Kompetenzen, dass man die quer durch den Sektor karren müsste, um ganz woanders ein paar Kultisten auf den Sack zu gehen.

Wenn es dann wirklich notwendig war, wurde meistens auch gleich mit dem Dürf-Zettel der Inquisition gewunken und dann war das Thema Kosten zumindest für die Akolythen erledigt.

Ich finde es nämlich grundsätzlich ziemlichen Unfug, dass man unterm Strich keinerlei Rückendeckung und Ressourcen hat als kleiner Akolyth. Das sind ja teils wenig mehr als Selbstjustizgruppen mit offiziellem "Segen", deren Schicksal aber eigentlich keinen interessiert.

Mir war es da immer lieber, dass die Jungs sich auch entsprechend ausweisen und Zeugs sowie Manpower requirieren können. Gerade wenn man noch nicht genau weiß, was überhaupt abgeht, ist das nämlich nicht immer sinnvoll und man muss sehr genau darauf achten, wer was über einen weiß.

Und so kann man dann wenigstens den dicken Hammer kreisen lassen, wenn es nötig wird.

Auch angesichts der gelisteten Bezahlungen für die Akolythen in Relation zu den Preisen für höherwertige Ausrüstung ist das insgesamt die beste Vorgehensweise für mich.
 
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Edler Baldur am 1.07.2012 | 22:12
Nun entweder haben wir in unserer Runde eine entsprechende Passage requiriert oder ein entsprechender Transport stand bereit, wenn es um ungewöhnliche Ziele ging. Das hat sich jetzt allerdings komplett geändert, da uns nun ein eigenes Schiff zugeteilt wurde.
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: SeelenJägerTee am 4.07.2012 | 22:31
Als ob das was gutes wäre. Schon der Deathwatch Kill Marine ist für alles andere als Ascension so was von über.

Und Mat Ward hat NICHT an Deathwatch mitgearbeitet. Dank sei Ihm auf Erden!
War scheiße von mir ausgedrückt. Ich meinte man hätte statt DW zu schreiben lieber GK-das RPG machen sollen und DAFÜR Matt Ward anheuern.
:gasmaskerly:
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 5.07.2012 | 20:10
Vielleicht hätte man Mat Ward auch einfach an eine andere Firma verschenken können. Flames of War wäre doch lustig. "Deine Fallschirmjäger können WAS?? StuGs abwerfen?!?"
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: EliasvY am 5.07.2012 | 21:30
Bloß den Ward nicht zu Flames of War lassen, die 1337-deutschen sind schon hart genug :D
Titel: Re: Fragen zum WH40K-Setting
Beitrag von: Zauberelefant am 5.07.2012 | 21:36
Wenn Ward für FoW schreiben würde, hätten wir ja auch den Krieg gewonnen - mit Wunderwaffen, Ubersoldaten, Reichsflugscheiben. Und Göring hätte abgenommen, allerdings nach einem harten und epischen Kampf mit seinen Ernährungsgewohnheiten!