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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Tarin am 2.08.2012 | 19:33
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Tja, wer wars?
Jeder dürfte ja mit der Zeit einen Haufen SC angesammelt haben, von denen manche mehr, manche weniger im Gedächtnis bleiben. Wer also war euer liebster SC in all den RPG Jahren?
Meiner:
Ganz klar Banjew Wodjadeff, seines Zeichens DSA3 Norbarde. Eigentlich hat er nie mehr getan, als mit seinem Kumpel Tatjan zu jagen (SL: "Würfelt mal nen W20. So viele Rehe erlegt ihr heute. Wer von euch war besser?") und zu fischen ("Würfelt mal mit nem W20..."). Und obwohl viele andere heldenhafter waren oder länger gespielt wurden, geht mir bis heute nix über diesen komischen DSA Typen. Würde der Spieler von Tatjan noch spielen, ich wäre sofort bei einer Revival Partie dabei :)
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Hiho!
Meiner war "Krag Steinschild", ein liebenswürdiger, gutmütiger, aber etwas dümmlicher Zwergenkrieger, der nur in fünf Wort Sätzen sprechen konnte und dessen Lieblingsspruch "Ich bin nicht doof!" war. Ich hab stets meine Stimme verstellt und selbst nach dem Rollenspiel konnte ich damit kaum noch aufhören. Er hat sich anfangs an alle Zwergenklischees gehalten (kein Bad, Wasser war böse und Elfen irgendwie blöd), sich jedoch zu einem Parfümentwickler gemausert und später immer einen 5l Parfümflakon dabei, durch das er schlimmer stank als ein ganzes Bordell.
Später ist er zufällig ein Gott geworden und völlig verwirrt, als ihn Leute anbeteten. Mein Bruder hat in einer späteren Kampagne einen Priester des Krag gespielt und diesen bescheuerten Glauben auf halb Faerun verbreitet ;D
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Sindar Baerensen, seines Zeichens DSA(pseudo)3-Magier. Wobei das mehr an der genialen und lange Zeit stabilen Runde lag als an dem Char. Haette ich zu der Zeit schon meinen DSA4-Druiden gehabt (der steht uebrigens an zweiter Stelle), laege er sicherlich vorne.
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Khemet Al-Nisr Min Kossuth. Ich hatte noch nie so viel Spaß daran mit einem fundamentalistischen Priester die Welt zu verbrennen.
Bei SC von Spielern in meiner Runde: Glöckchen. Eine Wood Elf Rangerin, wobei die Spielerin, Romy, gerade ihr Kind zur Welt gebracht hatte und alle paar Minuten drüben im Kinderzimmer war um nach der Kleinen zu sehen. Warum das der beste SC ist? Ich kenen so gut wie niemanden der in 3rd DnD mit Würfeln 18,18,20 henibekommen hat, dabei aber so geistesabwesen war dass es einer Katastrophe glich
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Ich muss zugeben, dass es mir schwer fällt, eine Entscheidung zu treffen. Arrn, der fahnenflüchtige Soldat, der es bis zum Markgrafen schaffte, ist sicherlich einer meiner liebsten Charaktere, aber ich mochte auch den nur kurz bespielten Sir Marbas Tyrron-Kyralis, einen heimlich alte Magie praktizierenden Vasallen des Fürsten eines eher unbedeutenden Fürstentums. Und dann waren da noch meine zwei Vampire: Ulrich Niemann, der einstmals gutmütige Antiquar und Jack, der Gangrel-Biker. Und mein Dresdenfiles-Wechselbalg Maverick Preston. Und mein StarWars-Charakter, der Blasterslinger Kellam Cyrus, der dereinst eine Unterhaltung mit einem Sith-Soldaten begann: "Mann, bis DU häßlich!"
Ich kann ganz schwer sagen, welcher mein Lieblingscharakter war. Ich kann es eigentlich garnicht sagen. Aber wenn man mich fragte, welchen ich am liebsten wieder aufleben lassen und spielen würde... dann vermutlich Marbas, aber das liegt wohl an der schönen Kampagne und daran, dass sich die Gruppe aus Termingründen zerstreut hat, obwohl wir eigentlich mitten drin waren und noch so viel zu erledigen war.
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Parzival, der Roboterkater aus Mutants & Masterminds.
Das Benehmen des Butlers von Onkel Dagobert, die Fähigkeit, Computer aus einiger Entfernung zu manipulieren gepaart mit der Tatsache, dass er aussah wie eine Katze (und die Fellfarbe nach Belieben wechseln konnte) und daher für so manche Verwirrung bei SCs und NSCs sorgte ... ich liebte ihn.
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Dixon Hunt, Privatdetektiv und Geisterjäger (er hat sich Wissen darüber aus Dokus geholt^^)
Für mehr Film-Noir-Flair in einem Sci-Fantasy-Setting ;D