Das Portfolio ist wichtiger als die Gesinnung für Kleriker und Gottheit.Und aus diesem Grund mag ich den Pantheon der FR so gerne. Also den vor 4E. ;)
Wenn es legitim ist ihm mit dem Hammer den Schädel zu hämmern, was sollte '(ohne ideologischen Ballast) an Slay Living jetzt anders sein?
Bei einer Paladingottheit wäre Mutter Theresa falsch, Solomon Kane nicht.
Paladine sind gut, nicht lieb und nett.
Die sieben Pflichten eines Lichtbringers
Ein Lichtbringer ist den Schwachen und den Unschuldigen der Schutzschild
Ein Lichtbringer ist den Notleidenden der Retter
Ein Lichtbringer ist den Schuldigen der Richter
Ein Lichtbringer ist den Bösen der Henker
Ein Lichtbringer ist dem Frieden der Diener
Ein Lichtbringer ist der Gesellschaft das Vorbild
Ein Lichtbringer ist dem Gesetz der Vertreter
Die sieben Tugenden eines Lichtbringers
Ein Lichtbringer ist rein in Gedanken, Worten und Taten
Ein Lichtbringer ist tapfer und standhaft
Ein Lichtbringer ist treu und pflichtbewusst
Ein Lichtbringer ist ehrlich und aufrecht
Ein Lichtbringer ist mitfühlend und gnädig
Ein Lichtbringer ist freundlich und höflich
Ein Lichtbringer ist bescheiden und genügsam
Wie gesagt, kommt es da in meinen Augen auf den konkreten Glauben an, aber "instant kill" ist nach meiner Auffassung selten mit "gut" zu vereinbaren.Selten, aber eben nicht immer.
Slay Living ist in PF ein necromancy [death] Zauber.deshalb ohne ideologischer Ballast.
Warum vergibt ihn dann eine Paladingottheit?
Instant Kill ist da z.b. bei finalem Rettungsschuss etc sogar ein sehr gewünschtes Ergebnis.
Ein Lichtbringer ist den Schuldigen der Richter
Ein Lichtbringer ist den Bösen der Henker
Also genau dafür perfekt geeignet
Ergeben?
Müssen sich Paladine auch hinstellen und die Bösen öffentlich vorher herausfordern und zur Kapitulation ?
btw die perfekten Boyscouts sind die nach den Tugenden.
Ein RG Kleriker muss sich imo(!) stets die Frage stellen: ".also jedesmal wenn er sich die Stiefel anzieht, einen Zauber wirkt...
In meiner Vorstellung gehört dies für Gute vor allem RG Personen dazu, ja.das ist für mich good must be to dumb to live.
Die sieben Pflichten eines Lichtbringers
Ein Lichtbringer ist den Schwachen und den Unschuldigen der Schutzschild
Ein Lichtbringer ist den Notleidenden der Retter
Ein Lichtbringer ist den Schuldigen der Richter
Ein Lichtbringer ist den Bösen der Henker
Ein Lichtbringer ist dem Frieden der Diener
Ein Lichtbringer ist der Gesellschaft das Vorbild
Ein Lichtbringer ist dem Gesetz der Vertreter
Die sieben Tugenden eines Lichtbringers
Ein Lichtbringer ist rein in Gedanken, Worten und Taten
Ein Lichtbringer ist tapfer und standhaft
Ein Lichtbringer ist treu und pflichtbewusst
Ein Lichtbringer ist ehrlich und aufrecht
Ein Lichtbringer ist mitfühlend und gnädig
Ein Lichtbringer ist freundlich und höflich
Ein Lichtbringer ist bescheiden und genügsam
wie ich schon schrieb, bezog sich das auf spezielle Fälle. Ich bin einfach der Meinung, dass vor allem ein Kleriker sich mit seiner Gesinnung bzw. der seiner Gottheit auseinandersetzen muss. Das bedeutet auch, bestimmte Optionen zu prüfen und auf dieser Grundlage zu verwerfen. Ein RG Kleriker muss sich imo(!) stets die Frage stellen: handele ich damit rechtschaffen? handele ich damit gut? Wenn diese Komponente wegfällt, ist divine Magic einfach nur eine Form der Magie mit anderem Label als arcane und man kann sich diesen ganzen Hintergrund mit Göttern und Kirchen schenken.
A cleric's deity influences her alignment, what magic she can perform, her values, and how others see her.Systemtechnisch ist zumindest der erste Teil (what magic she can perform) klar geregelt. Je nach Domains kann der Kleriker auch Sprueche in seinen Spruchlisten haben die sonst z.B. Wiz/Sor-Sprueche sind und je nach Gesinnung kann ein Kleriker keine Sprueche wirken die ein Keyword haben die seiner Gesinnung entgegengesetzt sind. Im Beispiel LG also keine "Chaos" und keine "Evil" spells.
Das kann alles und nix bedeuten.
Ich habe vielleicht einen wichtigen Punkt in der Diskussion verpennt, aber - was genau ist denn nun der Streitpunkt? Welches Verhalten des Spielers genau hat denn die Debatte hervorgerufen?
Entgegen schlechter PR ist Tod aber nicht automatisch "Boese" (einfach mal Naturreligionen fragen wie "boese" die den Tod sehen ;) )
heißt das im umkehrschluß der chaotisch böse muss sich fragen: war das böse und chaotisch genug?
also jedesmal wenn er sich die Stiefel anzieht, einen Zauber wirkt...
das ist für mich good must be to dumb to live.
Paladine sind keine Sozialarbeiter, die Teenies nach nem Ladendiebstahl wieder´auf den rechten Weg zurückbringen.
Sie sind jene, die das klare kalte Feuer der Gerechtigkeit an jene Orte bringen wo das Böse in seiner Verkommenheit herrscht.
Ihnen ist das Schwert des gerechten Gesetzes in all seiner fürchterlichen Majestät gegeben um das Böse zu richten.
Der Streitpunkt war, dass der Spieler nicht eingesehen hat,Wo er recht hat...
Und hier geht es ja nicht um Tod im Allgemeinen, sondern darum, jemanden gewaltsam zu töten. Das muss nicht böse sein (als Strafe z.B.), aber gut ist es eben auch nur selten.Ausser um Böses zu bekämpfen, bestrafen, Gutes bzw Nichtböses zu schützen, Gerechtigkeit zu üben..
Wie verhält sich ein Paladin gegenüber Vorgesetzten? Gegenüber Vertretern des Gesetzes? Gegenüber Vertretern anderer Glaubensrichtungen? Gegenüber dem Bauern am Wegesrand auf dem Weg zum Herz des Bösen?kommt ganz darau an, auf die Regeln ... auf Paladin und Vorgesetzten, welche Vertreter welcher anderen Glaubensrichtungen...
Was macht denn ein Paladin, wenn er zufällig beobachtet, wie ein Teenie einen Ladendiebstahl begeht?kommt auf Paladin und Umstände an, ggf die lokalen Autoritäten so rund machen, das das Kinder nicht mehr nötig haben.
@TudorKommt drauf an. In manchen Settings sind Götter genau das. In manchen sind sie mehr.
Du siehst Götter als mächtige NSC, so eine Art Stufe xxx Magier mit Extra Powers.
Das sind sie nicht.
Ein Kleriker ist kein Paladin.
An einen Inquisitor eines solchen Gottes können , nicht müssen, strengere Masstäbe gelegt werden im ethischen Bereich.
Andereseits kann er über durchaus weitreichende Autorität und Vollmachten verfügen, muss es aber nicht.
Nicht umsonst haben Anhänger desselben Gottes Kriege gegeneinander geführt
Aber gibt es so etwas für gute Götter auch?Laut Romanen schon.
Organisationen gehen nunmal mit Regeln einher. Wer Teil einer Organisation sein will, muss die Regeln auch akzeptieren. Und eine RG Kirche hat naturgemäß viele Regeln... das GEHÖRT imo DAZU. Das was du hier als Spielerfreiheit deklarierst, stellt für mich eine eklatante Verletzung des Settinggefüges und letztlich des daranhängenden Spielspaßes dar.
ende gut, alles gut ;)
Achja, Tudors komische fixe Idee, dass ein Kleriker grundsätzlich mit der Bevorzugten Waffe seiner Gottheit rumzulaufen habe und mit nix anderem. Bekannt. Und nach wie vor Quäse. :-*
Es ging hier darum das ich ein Breitschwert nutzen wollte ohne die Exotic Weapon Profiency dafür bezahlen zu müssen.
? Wo habe ich denn eine derart strikte Ansicht vertreten? Sicher, dass du mich nicht verwechselst? (auch das mit dem Überzeugungstäter wäre mir neu...)
Sicher hat die Bevorzugte Waffe eine gewisse symbolische Bedeutung und viele Kleriker werden sie gerne und bevorzugt benutzen und ich bin auch ein Freund der Hausregel, dass die Favored Weapon automatisch zu der Weapon Proficiency des Klerikers der betreffenden Gottheit. Aber es ist immernoch eine "Favored Weapon" und keine "Exclusive Weapon".
was für eine hausregel? die fav weapon war doch schon immer für den kleirker nutzbar als ob er die entsprechende fähigkeit hätte. sogar bei ADD schon.
Und eine RG Kirche hat naturgemäß viele Regeln... ...Nein, sie hat RG Regeln bzw akzeptiert solche.
. Und wenn der Gott vereinfachend gesagt ein Paladin ist, wie weit kann sich der Kleriker dann davon entfernen?Ziemlich ein Paladin sollte nämlich nicht von jedem verlangen seinem Kodex zu folgen.
(Beispiel Kelemvor, der von LN/LG zu LN gewechselt ist und danach alle seine Urteile seiner Amtszeit überarbeitet hat).
Nein, sie hat RG Regeln bzw akzeptiert solche.
Die Regeln eines Paladins sind SEIN Kodex, den er festlegt und den sein Gott etc für gut befand.
Es gibt für einen Paladin kein höheres Gesetz, und die Regeln einer Organisation oder Gesetze eines Landes , die dem widersprechen , sind sozusagen nicht verfassungsgemäss.
Sie genießen damit die nötigen Freiheiten, um auch gegen die eigene Kirche vorgehen zu können. Aber vor allem der erste Satz verträgt sich eher so la la mit einer RG Kirche. Und der zweite Satz erhebt ihn über Regeln, aber eben die "normalen Regeln" der Kirche. Nur wo hören die Regeln der Kirche auf und wo beginnen die der Gottheit? Das ist so in etwa das Problem.Lässt Du die One Step-Rule zu?
Wie ich im Startbeitrag schon schrieb, tue ich mich mit der One-Step-Rule schwer.
den Notleidenden der Retterkann z.B. auch das Betreiben eines Siechenhauses bedeuten. Ein rechtschaffen guter Charakter muss sich nicht selbst um einen gefährlich Kranken kümmern. Er kann auch andere Strukturen benutzen.
Wie gesagt, es geht hier nicht um Paladine und sowieso kommen wir da nicht zusammen.Klassisch
Nach deiner Aussage gibt es auch keine Paladinorden, weil ein Orden mit seiner Struktur mit dem individuellen Kodex unvereinbar wäre.Wo soll ich das gesagt haben?vgl bitte Storm Brightblade, El Cid(der Film) und Paksenarrion
Überhaupt wäre das, was du beschreibst in meinen Augen schon gar nicht mehr Rechtschaffen, weil sich hier ein einzelner über die Gesellschaft erhebt.du vergisst das der definierende Faktor gut ist, nicht gesetzestreu und das besagter Paladin göttlich legitimiert ist, von einem Gott den die Gemeinschaft legitimiert hat.
sind teilweise sogar körperlich präsent.Avatarre und Manifestationen sind nicht die Gottheit
In einem solchen Setting ist es imo undenkbar, dass die Organisationen, die im Namen eines Gottes aktiv sind, nicht bzw. nicht lange gemäß dessen Willen handeln; es sei denn, er lässt es zu. Nur warum sollte er?Ich glaube nicht das es den normalen Gott interessiert, das seine Gefolgsleute keine perfekten Boy Scout Heiligen sind denen er täglich - dauerhaft Anweisungen , die über Ein Ausatmen hinausgehen rapportiert.
Sie genießen damit die nötigen Freiheiten, um auch gegen die eigene Kirche vorgehen zu können.Nein, sie sind von dispensiert von den Gesetzen der Kirche, die ihren Pflichten im Weg stehen würden.
Addendum:
"lawful good" im Straßenverkehr: Zu schnell fahren kann dem Verkehrsfluss angemessen sein.
Heißt: Manchmal kann ich mich nur für die Regel nach "Anpassung an den Verkehrsfluss" oder "Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung" halten. Nicht aber an beides. Welche Regel allgemein oder situativ wichtiger ist, muss ich selbst entscheiden.
... mir scheint das Thema tatsächlich eine Frage nach dem Umgang mit "alignments" zu sein.
Ich glaube nicht das es den normalen Gott interessiert, das seine Gefolgsleute keine perfekten Boy Scout Heiligen sind denen er täglich - dauerhaft Anweisungen , die über Ein Ausatmen hinausgehen rapportiert.Nicht täglich, das habe ich ja bereits gesagt. Es genügen eine einmalige allgemeine Anweisung und gegebenfalls gelegentliche Korrekturen. Aber das wäre schon ein seltsamer Gott, der seine Kirche, d.h. die mit Abstand wichtigste Institution, die in seinem Namen handelt, nicht im Auge behält. Die Kirche ist immerhin der Repräsentant des Gottes. Und selbstverständlich sind Avatare als Manifestation des Gottes mit der Gottheit in Fragen der Weltanschauung und Lehre gleichzusetzen. Wie kommst du darauf, das wäre nicht so?
Ja ;D
@Schwerttänzer: jetzt führen wir also doch eine Paladindiskussion... ::)
Ich weiß jetzt allerdings nicht, was du damit zum Ausdruck bringen willst. Storm ist ja kein Paladin, sondern Ritter.das Storm Brightblade(siehe Paladin Splat) als Bild des ritterlichen Paladins gilt, der btw fast schon regulär Befehle ranghöherer missachtet hat und im DLCS 3rd es klar gesagt wird das KoS die Paladine Krynns sind.
Abgesehen davon resultiert die von mir getroffene Aussage in der Konsequenz aus deiner Aussage: jemand, der nur sich selbst und seinen Gott als Gesetz anerkennt, kann und wird sich keiner Ordenshierarchie unterwerfen.Nicht absolut, Nein aber will das ein Orden von Paladinen bzw deren Gottheiten?
Der Kern der rechtschaffenen Gesinnungen ist imo (ähnlich wie Athair schon zum Ausdruck bringt) die Notwendigkeit von Gesetzen und Strukturen, sprich öffentliche Ordnung, zum gesellschaftlichen Zusammenleben.Just following Orders ist nicht Rechtschaffen Gut, die Rechtschaffenheit des Paladins bezieht sich nicht auf weltliches oder kirchliches Recht, sondern auf seinen Kodex. Das ist seine vom Gott abgesegnete Verfassung die Constitution, solange positives, wohlmeinendes Weltlich - kirchliches Recht damit konform geht hat der Paladin es zu befolgen, aber wenn nicht.... unconstitutional law is no law at all, unconstitutional use of law is not lawful or constitutional. Good ist der dominierend bestimmende Teil der Paladingesinnung
Und selbstverständlich sind Avatare als Manifestation des Gottesnicht die Gottheit selber.
Ich habe noch nie irgendwo gelesen, dass Paladine außerhalb des Gesetzes stündenGraue Lensman unterstehen nicht der Raumpatrouille, sie sind die Patrouille.
das Storm Brightblade(siehe Paladin Splat) als Bild des ritterlichen Paladins gilt, der btw fast schon regulär Befehle ranghöherer missachtet hat und im DLCS 3rd es klar gesagt wird das KoS die Paladine Krynns sind.
Nicht absolut, Nein aber will das ein Orden von Paladinen bzw deren Gottheiten?
...
Just following Orders ist nicht Rechtschaffen Gut, die Rechtschaffenheit des Paladins bezieht sich nicht auf weltliches oder kirchliches Recht, sondern auf seinen Kodex. Das ist seine vom Gott abgesegnete Verfassung die Constitution, solange positives, wohlmeinendes Weltlich - kirchliches Recht damit konform geht hat der Paladin es zu befolgen, aber wenn nicht.... unconstitutional law is no law at all, unconstitutional use of law is not lawful or constitutional. Good ist der dominierend bestimmende Teil der Paladingesinnung
Good ist der dominierend bestimmende Teil der PaladingesinnungDa stimme ich dir zu. Nur heißt das nicht, dass der Rechtschaffene Teil nicht auch schwer wiegt. Gut ist in fraglichen Situationen der enstcheidende Teil. Wann immer möglich, müssen aber beide Teile erfüllt werden.
Das 3rd CS kenne ich nicht. Dann haben die da an Habbakuks Gesinnung gedreht? Denn der ist in AD&D 2nd "nur" NG und immerhin Gründergott und Patron eines der drei Orden.one step rule
Und das Storm "regulär" Befehle ranghöherer missachtet, würde ich nicht so sehen. Er hält sich an den Codex, was ihn zuweilen in Konflikt mit Vorgesetzten bringt, die sich nicht daran halten (oder nicht so, wie er ihn versteht).wo hat sich Derek Kronenhüter nicht an den Masstab(so wie er ihn verstand?') gehalten .
solange es mit dem Codex konform geht, d.h. nichts anderes, als solange es nicht böse ist, muss er sich daran halten.falsch:
Ein "Orden" gleichberechtigter Mitglieder ist kein Orden in dem Sinne, wie ich es vertsehe.so wie die Tafelrunde?
Avatar: Der Avatar ist Manifestation des Gottes. Damit ist er mit dem Gott gleichzusetzen Er hat keinen eigenen Willen, sondern wird durch den Gott direkt gelenkt. Er ist damit der Gott. Es gibt nichts, dass die göttliche Präsenz im Avatar verfälschen würde. Wenn ein Avatar spricht, spricht er mit der Stimme der Gottheit..siehe Krischna, Ramayama, ein Avatar ist Essenz der Gottheit geboren als Mensch, eine Essenz die nicht unbedingt weiss, das sie Gottheit ist.
Ich sehe das prinzipiell ähnlich, aber mit folgender Einschränkung: Ich kann jeder Zeit behaupten, ein Anhänger eines Gottes zu sein, ohne, dass das stimmen muss, also sozusagen unter "falscher Flagge" segeln.
@Topic:
Ich fasse nochmal meine Ansicht zum Thema Gott und seine Anhänger zusammen:
In einem typsichen D&D Fantasy-Setting sind die Götter existent und aktiv. Sie beeinflussen mehr oder weniger direkt das Setting, sind teilweise sogar körperlich präsent. Und sie sind mehr oder weniger vermenschlicht (bzw. das Äquivalent einer anderen Fantasyrasse). Zum Teil sind es ja sogar ehemalige Abenteurer u.ä. (z.B. besagter Kelemvor). Damit sind ihre Handlungsmuster zumindest in der Tendez auch einem Sterblichen erschließbar.
In einem solchen Setting ist es imo undenkbar, dass die Organisationen, die im Namen eines Gottes aktiv sind, nicht bzw. nicht lange gemäß dessen Willen handeln; es sei denn, er lässt es zu. Nur warum sollte er?
wo hat sich Derek Kronenhüter nicht an den Masstab(so wie er ihn verstand?') gehalten .
Dereks Befehl anzugreifen am Turm des Erzklerikers war legal, Sturm befolgte ihn nicht, weil er ihn für blöde hielt...
er hat derek nicht für blöde gehalten sondern für geistig verwirrt.stimmt, habe das mit dem Zoff mit den Elfen verwechselt, da hat er Dereks Anweisungren nur für verbrecherisch blöde gehalten
das ist ein ziemlich wichtiger unterschied.
wo hat sich Derek Kronenhüter nicht an den Masstab(so wie er ihn verstand?') gehalten .
Dereks Befehl anzugreifen am Turm des Erzklerikers war legal, Sturm befolgte ihn nicht, weil er ihn für blöde hielt...
falsch:
Wenn die Regeln wohlmeinend, sind und so angewandt werden und nicht zu illegitimen Leid führt muss er sich dran halten. RG Gottheiten sehen als kleinster gemeinsamer Nenner RG Regeln etc als sinnvolle und effiziente Methode an um für die meisten, das meiste gute zu erreichen
Alle anderen Regeln sind mehr oder weniger irrelevant.
bei dir, bei den Autoren nicht.
Seine Befehlsverweigerung war nachvollziehbar, aber sowohl als Ritter als auch als Paladin wäre er damit erstmal bei mir unten durch wegen Bruch des Codex, vor allem, da Gehorsam für die Ritter der Krone, die Sturm angeführt hat, der wichtigste Aspekt des Codex ist.
Paladin / Ritter sein ist eben schwierig, weil der Codex Balanceakte und zuweilen harte Entscheidungen abverlangt.ja, er hätte Derek Kronenhüter seines Kommandos entheben müssen
Wer sich einen persönlichen Codex strikt und nur diesen gelten lässt, macht es sich viel zu einfach.würde ich beim Paladinkodex nicht so sehen.
Sehe ich da etwas anders ;) Legitimität ist ein wichtiger Aspekt, aber "wohlmeinend" ist kein Kriterium. "Leid" dagegen schon.ohne Wohlmeinend kann kein Regelwerk Legitimität vor Paladinen haben, kann es nicht gut sein.
@Tafelrunde: Und Arthur war nicht König und Anführer, dem sich die anderen unterworfen haben?äh ja Lancelot, Gawain
@Avatar: Äh, ja andere Baustelle. Ich spreche von Avataren im High-Fantasy-Kontext.auch das sind nur Essenzteile der Gottheit nicht diese selbst.
bei dir, bei den Autoren nicht.
ja, er hätte Derek Kronenhüter seines Kommandos entheben müssen
Das ist nicht meine Meinung, sondern entstammt der Beschreibung des Ordens aus dem AD&D 2nd CS. Inwieweit das mit der Intention von Weis und Hickman übereinstimmt, kann ich nicht sagen.ich denke hier schlägt der Kulturunterschied voll zu.
Du bist der Ansicht, ein Paladinkodex ergibt sich individuell quasi als persönliche "Absprache" zwischen Pali und Gott. Korrekt?Absolut
Ich erwarte von Paladinen Gehorsam gegenüber Vorgesetzten (so es sie gibt), aber definitiv keinen blinden Gehorsam.so es sie gibt, und deren Anweisungen vor dem Kodex des Paladins legitim sind.
aber solange neutrale Gesetze nicht "schlimm" sind, sollte er sie befolgenin den Grenzen seines Kodex darf/kann/soll er sie befolgen.
ich denke hier schlägt der Kulturunterschied voll zu.Da kann ich dir grade nicht folgen.
Angelsächsisch Amerikanisch Legitim zu deutsch legal.
Zwischenfrage:
Seit wann hat Corellon Paladine?
4E?
Ansonsten ist Sune die einzige Ausnahme...und auch ihre Paladine sind RG.
deine beschreibung ist für mich true neutral, ich mach das was mir ziemlich gut passt.Keine Verkehrsteilnehmer gefährden §1 Abs.2 StVO.
rechtschaffen hält sich an die geschwindigkeitsbegrenzung, auch wenn der verkehrsfluss was anderes versucht.
denn das überschreiten dieses gesetzes ist nicht mehr rechtschaffen.
Ich hab die FR nur zu AD&D-Zeiten bespielt, kann also dazu nichts sagen. Aber in der 3.x (glaube ich) gab es doch diese Welle mit "Paladin of Tyranny/Freedom/Slaugther".... oder wie war das?Ja, die gab es, aber das waren Alternativregeln aus dem Unearthed Arcana. In anderen Regelwerken sind die nie aufgetaucht.
Naja, da find ich es wieder gefährlich, von realweltlicher Religion auf fantasyweltliche Gottheiten zu analogisieren. Der Witz an Fantasygöttern ist ja gerade, dass es sie in der Spielrealität tatsächlich und nachweislich _gibt_, und sie wenigstens mittelbar (eben durch ihren Klerus) in die Welt eingreifen. Da kann sich nicht einfach irgendwer hinstellen und Gottes WortTM verkünden, denn wenn dieses Wort dem tatsächlichen Willen der Gottheit zuwiderläuft, wird diese das i.d.R. nicht allzu lang auf sich sitzen lassen.
Leute in Fantasywelten _glauben_ nicht an die Gottheiten, ebensowenig wie wir hier an Kühe oder das Finanzamt "glauben". Die Gottheiten haben also keine Gläubigen, sondern Anhänger. Ich nehme mal an, man sucht sich halt im Allgemeinen den Gott aus, der einem besonders zusagt.
Für mich stellt sich die hier diskutierte Problematik so dar:
- Ein (in meinen Augen) relativ strikter SL stellt einen strengen Verhaltenskodex für die Anhänger eines Glaubens auf.
- Ein Spieler kommt damit nicht klar, weil er sich nicht derart eng gängeln lassen will, aber keineswegs die Absicht hat, gegen das Portfolio oder die Überzeugungen der Gottheit zu handeln, der er dient.
Wenn wir z.B. die "Favoured Soul" nehmen, sehen wir aber doch, dass es in D&D durchaus nicht unüblich ist, dass jemand, der wundersame Fähigkeiten (klerikale Zauber) von einer Gottheit verliehen bekommen hat, dennoch außerhalt kirchlicher Hierarchien steht und jenseits klerikalen Gehorsams agiert. Ähnliches kann ich mir für einen Inquisitor vorstellen, dem die Kirche ein größeres Maß an Freiheit zugesteht als anderen Klerikern, auch und vor allem, weil dessen Aufgabengebiet ein anderes ist und er vielleicht auch Dinge tut, die im Dienste der Gottheit getan werden müssen, die aber andere nicht machen wollen.
Worauf ich im Endeffekt hinaus will ist folgendes: Ich als SL würde dem Spieler nicht von vorneherein mit meinen speziellen Vorstellungen eines Verhaltenskodexes einengen, sondern ihm gewisse Freiheiten einräumen, vor allem, wenn er sich eingeengt fühlt. Ich würde ihm also erst einmal einen Vertrauensvorschuss entgegenbringen, statt ihn von vorneherein zu begrenzen.
Weicht er dann dauerhaft zu sehr vom göttlichen Willen ab oder nutzt er diese Freiheit unangemessen aus, kann ich als SL immer noch reagieren.
im endeffekt läuft es aber auch darauf hinaus ;)
Hier der Grummelspieler:
Das Problem ist eher das die Idee des Chars 3 Wochen alt ist und heute, einen Tag vor Einführung des Chars auf einmal ziemlich strike Bürden auferlegt werden von denen in dieser Form noch nie Rede war. das ein RG Inquisitor nicht mordend durch die Gegend zieht ist klar. Aber als Mutter Theresa mit Bastardschwert habe ich den Char nciht gesehen.
Trotzdem würde ich nicht in jedem Fall die Regeln einer Kirche mit dem Willen der Gottheit gleichsetzen, natürlich kann es da Abweichungen geben, gerade das generiert ja spannende plots.
Wie gesagt halte ich das in Settings, in denen die Götter tatsächlich und leibhaftig präsent sind, für nicht praktikabel. Wenn die Gottheit mit einer vertretenen Lehre nicht d'accord geht, wird sie schon von sich hören lassen ehe es zu einem Schisma kommt.
Als Alternative böte sich vielleicht an, dass eine feindlich gesonnene Gottheit die fragliche Kirche durch Spione infiltrieren lässt. Da wäre dann die Aufgabe der Inquisition, diese Spione ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen.
Also Generierung spannender Plots ist jetzt keine Hinreichende Begründung für die Rücknahme von Settingplausibilität ;) Auch wenn man hier und da natürlich Augen zudrückt, um solche spannenden Plots zu ermöglichen.
Die Problematik ergibt sich ja auch grundsätzlich, weil es ein sehr spezieller Gott ist, nämlich ein Paladin-Gott, und da auch einer mit sehr bestimmten "Ansichten" (Grundsätzlich bin ich durchaus der Meinung, dass Paladin nicht gleich Paladin ist und da ein Spielraum existiert). Bei diesem hier spielt Aufrichtigkeit, sowohl im Sinne von Ehrlichkeit als auch von Unnachgiebigkeit / Standhaftigkeit, eine zentrale Rolle (in etwa vergleichbar zu Torm). Ebenso die weiteren Punkte des Codex, wie Gehorsam gegenüber Vorgesetzten. Man muss vielleicht einfach einsehen, dass zu solch speziellen Gottheiten nicht jede Klasse, wie z.B. der Inquisitor, passt. Heimliches Herumschnüffeln, ein Aspekt des Inquistiors, beißt sich eben mit der Aufrichtig- und Geradlinigkeit, die diesen Glauben kennzeichnet. Daher sehe ich es so, dass wenn es Inquisitoren (also die Klasse) in dieser Kirche gibt, diese etwas vom normalen Schema abweichen müssen, um dem Glaube gerecht werden zu können.
Zumal der Codex schon existiert und nicht erst für den Spieler erschaffen wurde, um diesem Regeln in den Weg zu schmeißen. Der Unmut kam ja erst auf, weil ich nicht direkt darauf hingewiesen habe, dass der Codex allgemein von den Klerikern (inklusive andere Klassen) einzuhalten ist, eben weil es ein sehr strenger Glaube ist.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie so eine RG Inquisition aussehen könnte, ohne dass sie zu sehr die Prinzipien des Gottes verletzt. Dass Aufrichtigkeit und Geradlinigkeit bei Ermittlungen gegen Spione nicht die Mittel der Wahl sind, ist ja offensichtlich...
Eine andere Sache, die mich noch beschäftigt, ist dieser Mutter Theresa-Vorwurf aufgrund des Codex. Ich begreife nicht, wie dieses Bild entsteht. Im Prinzip fängt der Codex imo lediglich klassische ritterliche Aspekte ein, und Paladine und Rittertum sind ja direkt verwandt; der klassische Paladin ist auch ein idealer Ritter. Oder irre ich mich da?
Aber unter anderem stört mich halt da das Gschmäckle, dass die mit ihren Judgements halt kreuz und quer in der Gegend ruminquirieren, und quasi beliebige Kreaturen dafür bestrafen, dass sie nicht der Gottheit des Inquisitors folgen. Blöd. Davon abgesehen wirkt es auf mich so, als hätten die Designer zuerst die Mechanik erstellt ("Boah ey, wir machen son Typen wie in Hellsing, mit Armbrüsten und so") und sich hinterher was aus den Fingern gelutscht, was sie dem dann fürn Anstrich verpassen sollen.
ihr dürft pathfinder inquisitoren nicht mit katholischen inquisitoren vergleichen!
Aber unter anderem stört mich halt da das Gschmäckle, dass die mit ihren Judgements halt kreuz und quer in der Gegend ruminquirieren, und quasi beliebige Kreaturen dafür bestrafen, dass sie nicht der Gottheit des Inquisitors folgen. Blöd.
"kleriker/inquisitor" sehe ich ähnlich wie "druide/waldi"
Die tiefer liegende Frage nach der "Konformität" innerhalb einer jeweiligen Kirche find ich dabei durchauskann durchaus um Auslegungen handeln von Göttlichen Geboten , die beide nicht falsch sind ode5 stimmen , bzw zoff um kirchenrecht.
kann durchaus um Auslegungen handeln von Göttlichen Geboten , die beide nicht falsch sind ode5 stimmen , bzw zoff um kirchenrecht.
Ich erwähne das, weil ich mir da auch Gedanken darüber mache, welche Aufgaben dort eine Inquisition wahrnimmt und ob jede Kirche ihre eigene hat. Ich hab mir z.B. gedacht, da dort geistliche und weltliche Strukturen stark miteinander verknüpft sind, dass die Inq auch gleichzeitig sowas wie die Steuerbehörde darstellen könnte, die die Abgaben festlegt, eintreibt und weiterleitet.Die ursprüngliche Aufgabe der katholischen Inquisition bestand darin, das Kirchenrecht durchzusetzen bzw. ihm zur Geltung zu verhelfen (also auch Recht zu sprechen). Die wandten sich auch historisch nicht selten gegen Herrscherwillkür kleiner Möchtegerndespoten oder lösten Nachbasrchaftszwiste (Grundstückstreitkeiten, Viehdiestahlbeschuldigung u.ä.), viele Menschen sahen in ihr damals eine neutrale unbestechliche Gerichtbarkeit (tatsächlich war die =I= im MA die einzige unabhängige Gerichtsbarkeit).
Natürlich darf man sich einen Inquisitor solch eines chronisch Guten Staates nicht mit Henkershaube und Kneifzangen am Gürtel vorstellen---- sondern eher als generell wohlwollende Zeitgenossen, aber mit hoher Menschenkenntnis.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Die ursprüngliche Aufgabe der katholischen Inquisition bestand darin, das Kirchenrecht durchzusetzen bzw. ihm zur Geltung zu verhelfen (also auch Recht zu sprechen). Die wandten sich auch historisch nicht selten gegen Herrscherwillkür kleiner Möchtegerndespoten oder lösten Nachbasrchaftszwiste (Grundstückstreitkeiten, Viehdiestahlbeschuldigung u.ä.), viele Menschen sahen in ihr damals eine neutrale unbestechliche Gerichtbarkeit (tatsächlich war die =I= im MA die einzige unabhängige Gerichtsbarkeit).
Gewisse... Ausuferungen kamen erst später.
@Galatea:
Wo hast du das her? Das liest sich zwar interessant, aber im WP-Artikel wird dergleichen mit keiner Silbe erwähnt.
@Galatea:WP?
Wo hast du das her? Das liest sich zwar interessant, aber im WP-Artikel wird dergleichen mit keiner Silbe erwähnt.
WP?Wiki Pedia.
Wiki Pedia.das war zu out of my box.