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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: D. M_Athair am 4.09.2013 | 12:44
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Mich würde interessieren, ob Mitspieler von euch als Anfänger-SL neue Anfänger-Runden mit selbst gekauftem/selbst ausgedrucktem Regelwerk aufgemacht haben. Und: Mit welchem Regelwerk?
... ich selbst habe vor kurzem erfahren, dass ein Freund, den ich selten treffe, eine neue Labyrinth-Lord-Runde (Mantikore Regelwerk) aufgemacht hat. Wir hatten LabLord vorher genau 1/2 Mal gespielt. Heißt: Ich hatte die Festung des Bergkönigs angefangen zu leiten. Weiter als Charaktergenerierung + freies Spiel in Larm + Plateu vor dem Dungeon inkl. 1. Kampf sind wir nicht gekommen. Deswegen war ich auch einigermaßen überrascht und dachte erst, dass ich ihm das LabLord-Regelwerk ausgeliehen hätte. War aber seines.
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Kein Freund sondern ich selbst! Ich habe vor wenigen Jahren (2? 3?) mit einem Selbstgekauften Dungesonslayers Regelwerk eine Runde für Freunde geleitet. Wir hatten vorher noch nie Rollenspiel gespielt (wussten aber alle was das ist und hatten durchaus vorher schon Interesse daran gehabt). Dungeonslayers hab ich damals gewählt, weil ich es erstens in einem fantasyorientierten Buchladen gesehen hatte und zweitens, weil es als Regelleicht und schnell zu erlernen beworben wurde. Die Tatsache, dass es eine Basis-Box gab, hat glaube ich auch dazu beigetragen.
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Ist denk ich recht üblich. Ich hab das auf Anhieb mindestens bei Pathfinder, der nWoD (gerade Changeling), D&D, Shadowrun, Los Muertos und ein paar anderen Eigenkreationen erlebt.
Hängt nicht viel vom System ab, würde ich auch sagen.
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Der Kondensationspunkt unserer Runde, war ein bekannter der DSA3 gebraucht über Ebay ersteigerte.
Er selbst hatte als Kind ein paar Mal in der Runde seines großen Bruders spielen dürfen.
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Viele der Buchmesse-Anfänger verliere ich aus den Augen und kann nicht sagen, wie viele Runden dadurch zustande kommen.
Aber zumindest einen Fall kenne ich, wo zwei Spielerinnen - nachdem sie eine Runde bei mir gespielt hatten - gegen ihren Railroading-SL rebelliert und ihre eigene Runde aufgemacht haben.
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Ja mein Neffe^^ den hat das Savage Worlds-Fieber so gepackt, dass ich ihm ein Regelwerk geschenkt habe und der seitdem er wieder zu Hause ist täglich mit seinem Freund spielt und leitet ;D :d ich wünschte alle Spieler wären so motiviert.
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Cool!
Wobei mir im Sinne der Umfrage der Schritt "selbst besorgt/gekauft" fehlt.
Das eigenständige Besorgen scheint mir nämlich eine nicht zu unterschätzende Hürde für den Einstieg ins Hobby.
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Cool!
Wobei mir im Sinne der Umfrage der Schritt "selbst besorgt/gekauft" fehlt.
Das eigenständige Besorgen scheint mir nämlich eine nicht zu unterschätzende Hürde für den Einstieg ins Hobby.
Das ist leider mehr oder weniger unmöglich- den einen RPG Laden, den ich in seiner Stadt gefunden habe, gibts anscheinend nicht mehr. Dafür waren sie nach seiner Aussage in 3 Buchgeschäften, um für seinen einzigen Spieler das Regelwerk zu bestellen, was sich allerdings als vergebens herausstellte (scheint in einem normalen Buchgeschäft unmöglich zu sein, dier SW:GER oder die GERTA zu kaufen).
In sofern würde ich einen 11-jährigen nicht ganz so streng beurteilen, wegen selbst beschafft oder nicht, wie einen Erwachsenen.
Leider ist das übrigens bis dato mein einziger Spieler, der eine eigene Runde gegründet hat, leider. Dafür iost er mein Lichtblick, was RPG in der nächsten Generation angeht.
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Das eigenständige Besorgen scheint mir nämlich eine nicht zu unterschätzende Hürde für den Einstieg ins Hobby.
Würd ich definitiv zustimmen. Die Aussicht 30-40€ für ein Regelwerk auszugeben, mehrere hundert Seiten Regeln zu lernen und dann niemanden zu finden, der mitspielt, ist nicht gerade motivierend. Hätte mir damals jemand gesagt: "Hast du mal Bock mit uns D&D/DSA/Whatever zu spielen?", hätte ich wohl schon 10 Jahre früher mit dem Rollenspiel angefangen.
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Ja, mindestens zwei Personen, jeweils D&D3.5.
Ich hab die Frage jetzt so verstanden, dass es um Leute geht, die von uns quasi angelernt wurden. Ist das richtig?
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Die meisten Leute mit denen ich DSA3 gespielt habe, haben entweder nur mit mir gespielt oder auch mal untereinander, aber haben nie selbst Sachen gekauft, oder ganz eigene Gruppen aufgemacht (soweit ich bis heute weiß).
Nur mein Cousin und mein Bruder haben sich nachher auch DSA Sachen gekauft und mit eigenen Gruppen gespielt, aber nie was anderes als DSA und auch nicht über einen so langen Zeitraum.
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Ich hab die Frage jetzt so verstanden, dass es um Leute geht, die von uns quasi angelernt wurden. Ist das richtig?
Ääh ja ... zu spielen, nicht zu leiten.
Also Leute, denen wir einen Einstieg ins Hobby verschafft haben, die dann aber selber weitergegangen sind.
Spieler, die von sich aus ein GRW erwerben und zu leiten beginnen.
... interessant finde ich v.a. auch die Spiele, auf die sich die SL-Neulinge einlassen.
Als Einsteigerunfreundlich gelten ja - nach verschiedentlicher Forenmeinung - eine ganze Reihe von Spielen.
Andere werden als besonders neulingfreundlich gesehen. Ich will gern schauen, ob sich die Meinungen mit den Beobachtungen decken oder eher nicht.
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Einsteigerfreundlich ist das was die meisten Leute spielen. Dazu gibt es schon Statistiken, zumindest aus Umfragen. Das Erstsystem ist in Deutschland klar DSA.
Jemand der sich Rollenspielstatistiker (http://rollenspielstatistiker.wordpress.com/) nennt hat damals eine Umfrage ausgewertet (http://www.smerg.de/GRU08/ErgebnisbogenGRU08.html), aus der hervorgeht dass 70% der Befragten mit DSA angefangen haben und dies auch für ein gutes Einsteigersystem halten.
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... bekannt.
Für die Fragestellung hier finde ich jedoch keine Antworten.
Zum einen geht es hier um SL-Neulinge und zum anderen hat sich seit 2008 viel getan.
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Mein erstes selbstgekauftes RPG war damals DSA in irgendeiner Box. Da ist schon einiges an Geld geflossen (Basisspiel Magiebox und ein Band über Aventurien) Nie gespielt.
Dann hab ich Shadowrun gekauft die 4. hab die auch recht komplett. Nie gespielt.
Dann D&D 4e einmal gespielt, war lustig. aber auch wieder 10 Bücher gekauft.
Dann noch Last Unicorn Star Trek (super spiel) nie gespielt.
Dann ein paar Runden Liquid geleitet (selbst ausgedruckt) war lustig.
Traveller hab ich auch erstanden und noch nicht gespielt.
Jetzt fangen wir mit Savage Worlds an aber Numenera liegt auch noch rum ;)
Fazit ich geb zuviel Geld für Spiele aus, die mir total gefallen aber die für alle zu komplex sind bzw Zeitaufwendig. Ist mir auch mit Warhammer passiert (da dafür 2 mal mit verschiedenen Basissets)
Jetzt will aber meine Verlobte spielen und ist ganz heiß drauf, also alles kein rausgeschmissenes Geld auf lange sicht ;)
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Zum einen geht es hier um SL-Neulinge und zum anderen hat sich seit 2008 viel getan.
Erstens, was veranlasst dich dazu zu glauben SL-Neulinge seien anders als andere Neulinge? Zweitens, wenn dir eine persönliche Erfahrung von zwei Dutzend Tanelornis lieber ist als eine 4-5 Jahre alte Umfrage unter 2000 Rollenspielern, sei dir das unbenommen. Ich glaube nur nicht dass da größere Erkenntnis bei raus kommt, du hörst halt nur persönlichere Storys, wenn dich das interessiert...
Klar, wer in den letzten 5 Jahren zum Rollenspiel gekommen ist, der ist da nicht drin. Heute sind bestimmt 90% aller neuen Spieler mit [Killer-System hier einsetzen] angefangen, weil es das ultra Einsteiger anziehende schwarze Loch der Rollenspielgeschichte ist 8]
PS: Beim Suchen ist mir gerade aufgefallen dass Glgnfz vor einem Jahr ne Umfrage unter über 200 Leuten gemacht hat. Davon waren über die Hälfte nur SLs. Vielleicht kann er ja mal was dazu sagen, ob er da noch Daten hat.
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Ich hatte in meiner Zeit in Münster ein paar Leute zum Rollenspiel gebracht. Als dann klar wurde dass ich Münster verlassen muss, haben sie sich selbst die Shadowrun 4 Bücher zugelegt und einer hatte die Gruppe dann übernommen. Das letzte mal als ich mit den Leuten geredet habe, waren sie gerade auf der Suche nach einem neuen Mitspieler um die Gruppengröße zu halten.
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Ja und zwar sofort eine eigene Gruppe aufgemacht, eine Skype-Gruppe (PF). Hatte auch schon alle Regelwerke bevor er bei uns ankam. ;D