Und keiner von euch hatten einen C64 oder ein Sega Mega Drive? hatte ich beides, plus mehrere Hundert Raubkopierte Spiele dafür, trotz Bards Tale bin ich lieber zum Spielen mit Freunden gegangen.Bards Tale zu zweit oder zu dritt am C64 ist auch verdammt schwierig. Heutzutage gehst Du einfach mal ne Runde farmen in WoW (oder Minecraft oder Call of Duty...) und laberst über Skype oder TS mit den Kumpels, die alle auch farmen. Oder Leveln. Oder Raiden. Irgendeiner wird schon on sein.
Und keiner von euch hatten einen C64 oder ein Sega Mega Drive? hatte ich beides, plus mehrere Hundert Raubkopierte Spiele dafür, trotz Bards Tale bin ich lieber zum Spielen mit Freunden gegangen.
- keine Alternativen wie PC- und Konsolenspiele, Onlinespiele etc.
Die generieren bei der Jugend schlicht mer Interesse, damit haben nicht nur Rollenspieler zu kämpfen, sondern auch die Handball E-Jugend, die Jugendfeuerwehr und die Pfadifinder.
Und keiner von euch hatten einen C64 oder ein Sega Mega Drive? hatte ich beides, plus mehrere Hundert Raubkopierte Spiele dafür, trotz Bards Tale bin ich lieber zum Spielen mit Freunden gegangen.
Immerhin kann man getrost davon ausgehen, dass sich die Zahl aktiver Spieler in den letzten 25 Jahren auf ein Zehntel reduziert hat.
Der Grund warum mir heute so viele Menschen fortgeschrittenen Alters begegnen, die was mit RPG anfangen können, es schonmal gespielt haben, oder jemanden kennen, der es gespielt hat..
Und keiner von euch hatten einen C64 oder ein Sega Mega Drive? hatte ich beides, plus mehrere Hundert Raubkopierte Spiele dafür, trotz Bards Tale bin ich lieber zum Spielen mit Freunden gegangen.
@Archoangel:
Hast Du Dir mal Maus&Mystik und das Pathfinder Adventure Cardgame angeschaut?
Klar. Beides sind keine Rollenspiele. Allerdings finde ich die Rollenspielansätze doch schonmal interessant.
Archoangels beobachtung möchte ich zustimmen. Wenn man seine Produkte schon nicht in den Spielwarenbereichbringen kann, muss man sie wenigstens vernünftig betreuen.
Und daran mangelt es leider bei allen Systemen.
Mal angenommen, Du machst es heute so wie bei DSA 1. Trotzdem verkaufst Du nicht mal ein Zehntel der damaligen Zahlen.
Fantasy-Gedöns mit hohem Gewaltanteil bei den Konfliktlösungenwirst du kaum herumkommen: DAS rockt nämlich bei den Kiddies nach wie vor am härtesten, wie mir meine eigene Erfahrung berichtet. Weichgespülte "lass-uns-drüber-reden" Romantik ist halt doch eher ein pädagogischer Irrlauf der Moderne, der sich langfristig nicht halten kann.
Das Problem an einem idiotensicheren Anfängerrollenspiel mit hohem Produktoutput ist ganz einfach folgendes:
Es wird echt schwer die bereits aktiven Rollenspieler davon zu überzeugen.
Und es wird wohl noch schwieriger so ein Projekt nur von Neu-Rollenspielern finanzieren zu lassen.
Es sei denn es gelingt einem ein Produkt auf den Markt zu bringen, dass alte Hasen genau so sehr anspricht wie Neueinsteiger.
Vor allem ist das Internet inzwischen so weit, dass man auch als Verlag recht problemlos Voice- oder Videochat-Einführungsrunden auf seiner Homepage zur Verfügung stellen könnte.
Wundert mich eigentlich, dass das so selten gemacht wird.
Vor allem ist das Internet inzwischen so weit, dass man auch als Verlag recht problemlos Voice- oder Videochat-Einführungsrunden auf seiner Homepage zur Verfügung stellen könnte.
Wundert mich eigentlich, dass das so selten gemacht wird.
Ach komm, das kostet Zeit und Geld, das sollen doch die Fans erledigen.
Ganz jenseits von Sarkasmus: Ja klar, warum nicht? Es gibt sicher genug begeisterte Spielleiter von System X, die sich als Demosupporter online zur Verfügung stellen würden. Kostenlos. Oder "bezahlt" durch das neueste Quellenbuch, PDF-Zugang,... Finde ich auch nicht unbedingt verwerflich.
Mir fällt aber wirklich kein einziger Rollenspielverlag ein, der gezielt Online-Demorunden organisiert oder sogar eine "Spielecke" mit integrierten Voice- und Videochat auf seiner Homepage hätte.
Ich stelle mir gerade vor, ich, Mitte der 80'ern, habe gerade mir DSA angefangen, ein Kumpel und ich suchen Mitspieler und treffen nur auf verständnislose Blicke, und dann kommt da ein Typ auf mich zu: "Weißt du, in ungefähr 25 Jahre wird es nicht nur 5 oder 6 deutsche Systeme geben, sondern vierzig oder mehr, du bekommst jederzeit Infos über Spiele, du bekommst Abenteuer umsonst hinterhergeworfen, ja sogar komplette Rollenspiele für umsonst, und auch viele Nichtspieler werden wissen, was Rollenspiele sind, und niemand außer ein paar Spinnern wird mehr davon reden, daß dein Hobby satanistisch ist... und die Rollenspieler in dieser Zukunft gucken dann auf euch einsame Rollenspieler zurück, seufzen, und erklären es zur Goldenen Zeit Der Rollenspiele."
Ich hätte ihn nur entgeistert angeschaut.
Ich hallte ja Pathfinder für ein idiotensicheres Rollenspiel mit massivem Produktoutput. Die Leute haben ihre Hausaufgaben gemacht sind sind stark vom bisher bekannten Schema F abgewichen, nur um damit noch mehr Erfolg zu haben.
Früher war alles besser,
früher war alles gut.
Da hielten alle noch zusammen,
die Bewegung hatte noch Wut.
...
Ich hätte mir so einen Schinken damals vielleicht angetan, aber die heutige Jugend liest kaum noch.Stimmt nicht.
Alleine unsere Gruppe hat aktiv über Schule/Pfadfinder/Jugendgruppen/Vereine innerhalb von zwei Jahren 70+ neue Spieler generiert.
Slayn, offenbar wohntest du in der Nähe von G.Is. Aber nicht jede Ecke war so von den Besatzungstruppen bestückt. Hier in Lübeck gab es so was nicht und ich habe mit Redbox-DnD komplett selber beigerbacht,e s gab niemanden der mich anwies. Und ich war auch im Freundeskreis der erste RPGer.
Das war November 1983, als DnD auf deutsch auf dem Markt kam. Vion englischen Systemen war ich mit 12 Jahren noch meilenweit entfernt.
Stimmt nicht.
Regelmäßige Buchleser:
1954: 50+%
1998: 41%
2010: 38%
@Gorilla:
Der Punkt ist: ohne irgendeine Form von Unterstützung der Verlage wird das niemand dauerhaft und in ausreichender Zahl lange genug mitmachen - nur um der Szene etwas gutes getan zu haben. Wer so viel Idealismus mitbringt ist bei Greenpeace, Unicef&Co. sicher besser aufgehoben und wird da auch dauerhafter positiv entlohnt (in Form von Gewissensstreicheleinheiten). Und da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz: so lange ein/mehrere Verlag(e) kein tragfähiges Einsteigerprodukt auf den Markt werfen und ein wie-auch-immer-geartetes Bonussystem für aktive Supporter entwickeln wird sich hier nicht viel ändern.
Früher war alles besser,
früher war alles gut.
Da hielten alle noch zusammen,
die Bewegung hatte noch Wut.
...
Ich stelle mir gerade vor, ich, Mitte der 80'ern, habe gerade mir DSA angefangen, ein Kumpel und ich suchen Mitspieler und treffen nur auf verständnislose Blicke, und dann kommt da ein Typ auf mich zu: "Weißt du, in ungefähr 25 Jahre wird es nicht nur 5 oder 6 deutsche Systeme geben, sondern vierzig oder mehr, du bekommst jederzeit Infos über Spiele, du bekommst Abenteuer umsonst hinterhergeworfen, ja sogar komplette Rollenspiele für umsonst, und auch viele Nichtspieler werden wissen, was Rollenspiele sind, und niemand außer ein paar Spinnern wird mehr davon reden, daß dein Hobby satanistisch ist... und die Rollenspieler in dieser Zukunft gucken dann auf euch einsame Rollenspieler zurück, seufzen, und erklären es zur Goldenen Zeit Der Rollenspiele."
Ich hätte ihn nur entgeistert angeschaut.
Und keiner von euch hatten einen C64 oder ein Sega Mega Drive? hatte ich beides, plus mehrere Hundert Raubkopierte Spiele dafür, trotz Bards Tale bin ich lieber zum Spielen mit Freunden gegangen.
Warum blickt eigentlich keiner hier auf die goldenen 80er zurück und fragt sich, wie RPG damals zu einem relativ hohen Verbreitungsgrad gekommen ist? Immerhin kann man getrost davon ausgehen, dass sich die Zahl aktiver Spieler in den letzten 25 Jahren auf ein Zehntel reduziert hat.Wirklich?
Wirklich?
Ich sage, man kann getrost davon ausgehen, dass ohne Zahlen zu kennen man von nichts getrost ausgehen sollte.
Interessant wie diese pure Behauptung für bare Münze genommen wird.
Meine Quellenrecherche blieb leider ergebnislos. Und ich hab noch den leckeren Zugang zum Hochschulbibliotheksnetz und IEEE. :)
Eine Quelle wäre nett.
@Gorilla: wenn das die Regel wäre müssten wir diese Debatte nicht führen.Ich behaupte, es ist die Regel.
Nunja, ich habe das von einigen Azubis so erfahren. Ein Beispiel nannte ich ja, eine andere hat gerade mal die Bio von Ballack gelesen und rührt sonst kein Buch an.Naja. Mein Vater rührt auch kein Buch an. Ich mittlerweile übrigens auch nicht mehr. Das gilt auch für einige meiner Onkel und Tanten. Von daher wäre ich mit anekdotischen Angaben sehr vorsichtig. Hróđvitnir hat ja schon in seinem Spoiler einen netten Artikel zum Thema zitiert.
Vielleicht kennst du da andere Beispiele und kannst sie benennen.
Ich behaupte, es ist die Regel.
Jedes Nischenhobby lebt von der Begeisterung der Akteure und nicht von riesigen professionellen Marketing-Budgets. Rollenspiel ist da imho nicht anders. Wenn es also keine größere Verbreitung findet, dann wahrscheinlich wegen uns.
Auch andere Hobbys werden nicht groß, weil sich jemand denkt "hey, cool, ich hab 200 Mio übrig, jetzt mach ich XY mal groß", sondern weil die Hobbyisten ihre Begeisterung nach außen tragen und so neue Interessenten dafür gewinnen.
Und was genau willst du damit sagen?
Mal angenommen, Du machst es heute so wie bei DSA 1. Trotzdem verkaufst Du nicht mal ein Zehntel der damaligen Zahlen. Und damit wird auch klar, warum nach einem Jahr der Produktausstoß erlahmt.Wobei die heutigen Produkte auch deutlich umfangreicher sind als die damaligen. Abenteuer in DSA1 Stil könnte Ulisses vermutlich auch in deutlich größerer Menge produzieren, Frage ist nur ob die heutigen Spieler sowas noch kaufen würden.
Naja. Mein Vater rührt auch kein Buch an. Ich mittlerweile übrigens auch nicht mehr. Das gilt auch für einige meiner Onkel und Tanten.
Nunja, ich habe das von einigen Azubis so erfahren. Ein Beispiel nannte ich ja, eine andere hat gerade mal die Bio von Ballack gelesen und rührt sonst kein Buch an.Neben Statistiken, wie sie hier schon erwähnt wurden, auch einfach die Erfahrung aus dem örtlichen Buchhandel: Jugendbücher werden gekauft, nachgefragt und gelesen - und sind und bleiben ein wichtiges Umsatzstandbein. Auch und gerade, um das zum x-ten Male zu wiederholen, im Bereich der Phantastik.
Wobei die heutigen Produkte auch deutlich umfangreicher sind als die damaligen. Abenteuer in DSA1 Stil könnte Ulisses vermutlich auch in deutlich größerer Menge produzieren, Frage ist nur ob die heutigen Spieler sowas noch kaufen würden.
(und mir geht es ehrlich gesagt auch tierisch auf den Sack, dass wir in diesem Dark Age of Reason für alles und jeden Scheiß Belege, Zahlen und Fakten liefern sollen);:bang:
Da ist etwas sehr Wahres dran.Genau das ist eine verdammt gute Frage.
Ich glaube ohnehin, dass RSP zu weiten Teilen ein Hobby ist, für das sich vor allem Frauen begeistern müssten. Bereits frühkindlich spielen solche Dinge (Rollenspiel) bei Mädchen eine i.d.R. größere Rolle als bei Jungs (das ist jetzt bitte nicht sexistisch zu sehen). Vor den erwachsenen oder erwachseneren Lesern von z.B. Harry Potter dürfte eine deutlich größere Zahl weiblich sein.
Im Foren-RSP-Bereich habe ich persönlich schon mehrfach festgestellt, dass in den Foren, die sich originär aus der Literatur und nicht dem Rollenspiel an sich ableiten, der größere Teil der User weiblich ist, es sich also vornehmlich im Userinnen handelt, die Spaß daran finden, in die Geschichten einzutauchen und eigene Charaktere zu verkörpern.
Wenn ich an meinen Anfangstage zurückdenke, war es wohl auch damals (schon?) so, dass ein wichtiger Punkt bei der Faszination des RSP der "Powercreep" ausgemacht hat und mehr Crunch ("Dickere Eier") irgendwie geil war. Das lässt sich für männliche Spieler bei anderen Spielen viel leichter realisieren (WoW u.Ä., Shooter (Übung macht den Meister), eigentlich MMOs/PC-Spiele jeglicher Art).
Suchen wir vielleicht tatsächlich beim falschen Geschlecht nach der Zukunft des RSP, weil Frauen im Schnitt einfach eine höhere Affinität haben und auf sie als Zielgruppe zugeschnittene Produkte kaum angeboten werden?
Da ist etwas sehr Wahres dran.
Ich glaube ohnehin, dass RSP zu weiten Teilen ein Hobby ist, für das sich vor allem Frauen begeistern müssten
Genau hier ist das Problem: die heutigen Spieler. Die sind halt alle im gehobenen Alter und schon 2W10+5 Jahre dabei. Was uns (und langfristig natürlich auch den Verlagen) jedoch fehlt sind die Spieler mit 1W8-1 Jahren im Hobby. Und ohne die sind wir bald beim Dinosaurier-Problem: wir sterben aus.
So schnell würde ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen! Die jetzt 35-jährigen haben vielleicht wenig Draht zu den jetzt 12-jährigen, aber in ein paar Jahren haben sie vielleicht selbst ein 12-jähriges Kind und dann mag was passieren. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Man wird sehen.
Und selbst wenn nicht, na gut, wir werden ja bekanntlich alle über 90, also selbst bei Rente mit 70 sehe ich da ein neues "goldenes Zeitalter" des Viel-Zeit-Fürs-Spielen-Habens auf uns zukommen. ;)
Da ist etwas sehr Wahres dran.Die Antwort aus den 90-er war Vampire. Als das Rollenspiel raus kam, kamen ganze Wagenladungen Frauen zum Rollenspiel.
Ich glaube ohnehin, dass RSP zu weiten Teilen ein Hobby ist, für das sich vor allem Frauen begeistern müssten. Bereits frühkindlich spielen solche Dinge (Rollenspiel) bei Mädchen eine i.d.R. größere Rolle als bei Jungs (das ist jetzt bitte nicht sexistisch zu sehen). Vor den erwachsenen oder erwachseneren Lesern von z.B. Harry Potter dürfte eine deutlich größere Zahl weiblich sein.
Im Foren-RSP-Bereich habe ich persönlich schon mehrfach festgestellt, dass in den Foren, die sich originär aus der Literatur und nicht dem Rollenspiel an sich ableiten, der größere Teil der User weiblich ist, es sich also vornehmlich im Userinnen handelt, die Spaß daran finden, in die Geschichten einzutauchen und eigene Charaktere zu verkörpern.
Wenn ich an meinen Anfangstage zurückdenke, war es wohl auch damals (schon?) so, dass ein wichtiger Punkt bei der Faszination des RSP der "Powercreep" ausgemacht hat und mehr Crunch ("Dickere Eier") irgendwie geil war. Das lässt sich für männliche Spieler bei anderen Spielen viel leichter realisieren (WoW u.Ä., Shooter (Übung macht den Meister), eigentlich MMOs/PC-Spiele jeglicher Art).
Suchen wir vielleicht tatsächlich beim falschen Geschlecht nach der Zukunft des RSP, weil Frauen im Schnitt einfach eine höhere Affinität haben und auf sie als Zielgruppe zugeschnittene Produkte kaum angeboten werden?
Lieber Wulfhelm: wie soll ich dir denn meine eigenen Erfahrungen belegen? Meine nicht aus der Luft gegriffenen Annahmen, eigen gedachten Zusammanhänge, Vermutungen, Denkkonstrukte und eben das gesammelte Wissen und Halbwissen, die Fakten, Vermutungen, Mutmaßungen und durch Denken zu einer für mich geltenden Wahrheit zusammengefügten Realität? Es gibt nun halt mal keine offiziellen Zahlen, nur eben das, was sich Leute wie ich aus dem vorhandenen Wissen zusammenreimen. Das sind keine Fakten, aber das ist besser als " " (Nichts). Liefer`du mir also Zahlen die meine widerlegen; und solange du das nicht kannst sind meine deutlich aussagekräftiger, als alles was du (nicht) belegen kannst.
So schnell würde ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen! Die jetzt 35-jährigen haben vielleicht wenig Draht zu den jetzt 12-jährigen, aber in ein paar Jahren haben sie vielleicht selbst ein 12-jähriges Kind und dann mag was passieren. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Man wird sehen. Und selbst wenn nicht, na gut, wir werden ja bekanntlich alle über 90, also selbst bei Rente mit 70 sehe ich da ein neues "goldenes Zeitalter" des Viel-Zeit-Fürs-Spielen-Habens auf uns zukommen. ;)
Lieber Wulfhelm: wie soll ich dir denn meine eigenen Erfahrungen belegen?Deine eigenen Erfahrungen glaube ich Dir sehr gerne ohne Beleg. Diesen eine ihnen nicht anstehende Bedeutung zuzumessen und sie auf diese Weise zur allgemeingültigen "Wahrheit" erheben zu wollen, nicht.
Das sind keine Fakten, aber das ist besser als " " (Nichts).Wie in einem anderen Zusammenhang schon mal erwähnt: Nein. Ist es nicht. Wenn man etwas nicht weiß und auch keine ausreichende Grundlage hat, um eine wirklich begründete Vermutung anzustellen, dann sollte man Spekulationen einfach lassen.
Vielleicht ist die Antwort wirklich ein "großes" Twilight oder Harry Potter RSP ohne großen Crunch und mit viel Tragödien, bunten Schicksalen und romantischen Liebeleien. Wer schreibt es mit mir? Vielleicht würden wir sogar reich damit (i don't think so).Jemand, der Erpresserfotos von JKR oder Stephanie Meyer besitzt? ;)
Ja genau, es sollten sich unbedingt ein paar Männer zusammen tun und das ultimative Frauen-Rollenspiel schreiben.Nö, aber die implizierte gegenteilige Auffassung, dass das nur "die" Frauen selber können und wir, die wir die fremdartigen Gedankengänge dieser geheimnisvollen Wesen ja sowieso nicht nachvollziehen können, gar nicht darüber nachzudenken brauchen, ist auch Quatsch.
Ja genau, es sollten sich unbedingt ein paar Männer zusammen tun und das ultimative Frauen-Rollenspiel schreiben. ;) Äh, nicht. ::)
Ich bin recht fest davon überzeugt, dass ein Twighlight-RPG einen ganz neuen und ziemlich großen Spielerstamm ergeben würde.
Genauso fest bin ich davon überzeugt, dass ich mit DIESEN Spielerinnen NICHT spielen möchte. >;D
Denn die sind nun mal oft nachweisbar falsch und verklärend.Da bin ich aber gespannt, wie du mir wissenschaftlich nachweisen möchtest, dass MEINE Erinnerungen falsch sind. Der Rest ist aus meiner Sicht Käse, von daher sollten wir diesen Teil der Debatte ruhen lassen - wir werden noch nicht einmal annähernd auf eine gemeinsame Basis finden.
Ich bin recht fest davon überzeugt, dass ein Twighlight-RPG einen ganz neuen und ziemlich großen Spielerstamm ergeben würde.Well, I certainly would.
Genauso fest bin ich davon überzeugt, dass ich mit DIESEN Spielerinnen NICHT spielen möchte. >;D
Nö, aber die implizierte gegenteilige Auffassung, dass das nur "die" Frauen selber können und wir, die wir die fremdartigen Gedankengänge dieser geheimnisvollen Wesen ja sowieso nicht nachvollziehen können, gar nicht darüber nachzudenken brauchen, ist auch Quatsch.
Ich habe mal über den Tellerrand geschaut. Tabletop ist ja durchaus mit dem Rollenspiel verwandt (schließlich ist D&D ja aus einem Tabletop-Projekt entstanden). Und wenn man sich mal Games Workshop ansieht, kann von Konsumentenstagnation im Tabletopbereich keine Rede sein. Hier mal ein Artikel mit ein wenig Zahlenmaterial:
http://www.gamestrust.de/news,games-workshop-warhammer-co-lassen-umsaetze-weiter-wachsen,id24364.html (http://www.gamestrust.de/news,games-workshop-warhammer-co-lassen-umsaetze-weiter-wachsen,id24364.html)
[...]
Da bin ich aber gespannt, wie du mir wissenschaftlich nachweisen möchtest, dass MEINE Erinnerungen falsch sind.
Ich bin recht fest davon überzeugt, dass ein Twighlight-RPG einen ganz neuen und ziemlich großen Spielerstamm ergeben würde.
Genauso fest bin ich davon überzeugt, dass ich mit DIESEN Spielerinnen NICHT spielen möchte. >;D
Monsterhearts ist halt zu forgy-porgy.
Guter Post, Großkomtur! Klar würden solche Läden viel mehr Produkte absetzen, wobei mir das Zahlenmaterial fehlt, ob man mit Büchern allein ebensoviel Umsatz und Gewinn machen kann, wie mit TT-Zubehör. Mehr Zubehör wäre sicher hilfreich, Würfel sowieso aber ggf. dann auch Minis, Tiles etc. und gerne auch eine hauseigene, offizielle LARP-Brand, LARP ist ja sowieso ein nicht zu unterschätzender Bereich und es sorgt auch dafür, dass der Laden einfach nach mehr aussieht!Gotrek Gurnisson. Because an already hilarious over-the-top fantasy game is just not goofy enough without a fat, nearly nude, axe-swinging douche who can't even get himself killed on purpose. Okay, Stichelei bei Seite:
Allerdings sehe ich einen ganz entscheidenden und wichtigen Nachteil von DSA gegenüber Warhammer, den ich wie folgt zusammenfassen möchte:(http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/thumb/2/27/Gotrek_Gurnisson-Portrait.jpg/230px-Gotrek_Gurnisson-Portrait.jpg)
;D
Da bin ich aber gespannt, wie du mir wissenschaftlich nachweisen möchtest, dass MEINE Erinnerungen falsch sind.Das würde ich im diesem Fall genau so wie bei allen anderen durch entsprechende Konsultation von Quellen machen, da ich aber weder Interesse noch Grund dafür habe, speziell in Deinem Privatleben herumzuschnüffeln, bleibt das Theorie.
Dafür hätte ich dann mal gerne einen wissenschaftlichen Beleg.Du solltest Dich darin schulen, zwischen Meinungsäußerungen und Faktenbehauptungen zu unterscheiden und zu beurteilen, wann was relevant ist.
Das würde ich im diesem Fall genau so wie bei allen anderen durch entsprechende Konsultation von Quellen machen, da ich aber weder Interesse noch Grund dafür habe, speziell in Deinem Privatleben herumzuschnüffeln, bleibt das Theorie.
Du solltest Dich darin schulen, zwischen Meinungsäußerungen und Faktenbehauptungen zu unterscheiden und zu beurteilen, wann was relevant ist.
Ne, ich glaube, das liegt mehr daran, dass man seine sexy Vampirphantasien nicht wirklich vor einer Spielgruppe ausbreiten will, vor allem nicht als Teenagerin. Deshalb halte ich Romantikspiele auch nicht wirklich für einen sinnvollen Weg, um diese Zielgruppe zu gewinnen.
Das nennt man dann "situationsbedingte Ethik".Nein, das nennt man einen funktionsfähigen Verstand, aber ganz davon ab habe ich mir jetzt, denke ich, genug Bullshit in dieser Richtung angehört.
Naja, V:tM hat ja funktioniert. Weil V:tM ein Spiel für Leute ist, die sich selbst und ihre Fiktion (zu) ernst nehmen. Monsterhearts ist viel zu selbstreflektiert und ironisch. Und optisch viel zu wenig opulent. Und es liefert das inspirierende Quellenmaterial nicht mit, weil im Zielpublikum von Monsterhearts eine geradezu dogmatische Ablehnung gegen sogenannte "thinly disguised prose" aka "fluff text" besteht. Monsterhearts kennt seine Zielgruppe und die hat es ja auch beim Kickstarter gebacked. Es ist weder ein Spiel für RSP-Anfänger, noch für Teenager, sondern ein Spiel für Leute, die schon mal auf Story-Games oder dem Blog von Vincent Baker gepostet haben. (Disclaimer: Habe nur den Klappentext und die Skins und ein paar Forum-Posts/Rezis gelesen, aber nicht das Buch.) Aber das ist OT! ;)Ja, so würde ich das auch etwa sehen. Bei etwas wie V:tM sehe ich allerdings das Problem, dass Du das in einer Jugendbuchabteilung oder gar im Spielwarengeschäft heute nicht platzieren könntest, weil es viel zu "fies" ist.
Ne, ich glaube, das liegt mehr daran, dass man seine sexy Vampirphantasien nicht wirklich vor einer Spielgruppe ausbreiten will, vor allem nicht als Teenagerin. Deshalb halte ich Romantikspiele auch nicht wirklich für einen sinnvollen Weg, um diese Zielgruppe zu gewinnen.
Ja, so würde ich das auch etwa sehen. Bei etwas wie V:tM sehe ich allerdings das Problem, dass Du das in einer Jugendbuchabteilung oder gar im Spielwarengeschäft heute nicht platzieren könntest, weil es viel zu "fies" ist.Warst du schon mal wieder in ner Jugendbuch- oder Spielzeugabteilung? ;)
Na ja, mit Monsterhearts kann man ziemlich astrein Twilight/Teenwolf/Vampire Diaries nachspielen. Hat jetzt nicht den Twilight-Spielerinnen-Boom ausgelöst.Ich rede von einem Twighlight-RPG. Nicht von einem RPG, mit dem man Twighlight spielen könnte. ;)
Warst du schon mal wieder in ner Jugendbuch- oder Spielzeugabteilung?Ja. Ich habe in einer gearbeitet. Und ich möchte darum wirklich vermuten, dass V:tM große Probleme hätte, da anzukommen.
und ganz ehrlich, sowas wie "WOW" verhält sich im Vergleich zu einer Tischrollenspielrunde D&D wie Crack-Kokain-rauchen im Vergleich zu Pullmoll-Lutschtabletten.
Jetzt heißt es, Leute finden, die für möglichst wenig Geld (das sind z.B. auch heute noch GW-Mitarbeiter) möglichst viel Werbung für das Produkt machen.
So wie die RSP-Szene und der Markt in Deutschland im Moment aufgestellt ist, kann diese Leistung eigentlich nur von "Ehrenamtlichen" erbracht werden.
Dann solltest du dich mal im Forenbereich zu diversen Themen umschauen, da sprießen die RPGs zu den "sexy Vampirphantasien" genau so aus dem Boden, wie die sexy-Fantasien zu diversen Mangas. Und zwar vor allem unter dem Teenagerinnen und vor allem wenn sexy Boys in den Stories vorkommen. Zumindest in Chat und Foren tummelt sich da einiges an Rollenspieler. Nur wie ich sagte: Halt alles ohne System und freies Rollenspiel.
Naja, V:tM hat ja funktioniert. Weil V:tM ein Spiel für Leute ist, die sich selbst und ihre Fiktion (zu) ernst nehmen. Monsterhearts ist viel zu selbstreflektiert und ironisch. Und optisch viel zu wenig opulent. Und es liefert das inspirierende Quellenmaterial nicht mit, weil im Zielpublikum von Monsterhearts eine geradezu dogmatische Ablehnung gegen sogenannte "thinly disguised prose" aka "fluff text" besteht. Monsterhearts kennt seine Zielgruppe und die hat es ja auch beim Kickstarter gebacked. Es ist weder ein Spiel für RSP-Anfänger, noch für Teenager, sondern ein Spiel für Leute, die schon mal auf Story-Games oder dem Blog von Vincent Baker gepostet haben.Wobei ich V:tM auch nicht gerade für Anfängerfreundlich oder leicht spielbar halte.
Aber immerhin hatte es eine Menge ausführliche und instruktive Anleitungen und Beispiele für Spieler und Spielleiter im Grundregelwerk. Da könnten sich heute einige ne Scheibe von abschneiden. ;)
Suchen wir vielleicht tatsächlich beim falschen Geschlecht nach der Zukunft des RSP, weil Frauen im Schnitt einfach eine höhere Affinität haben und auf sie als Zielgruppe zugeschnittene Produkte kaum angeboten werden?Keine Ahnung. Ich würd da mal bei der Redaktion Phantastik (http://www.phantastik-kalender.de) (den Machern von Private Eye) nachfragen.
Na ja, mit Monsterhearts kann man ziemlich astrein Twilight/Teenwolf/Vampire Diaries nachspielen. Hat jetzt nicht den Twilight-Spielerinnen-Boom ausgelöst.
Euch ist schon klar, dass Twilight bei den Mädels schon lange wieder "out" ist?
Soweit ich das mitbekommen habe, stehen auf SoG aber doch vor allem die Mütter der jungen Frauen, die wir als Jungspielerinnen erreichen wollen, oder? ;)
Dann hast Du das ganz anders mitbekommen als ich. Man konnte eine Zeit lang keine 5 Schritte auf dem Campus gehen ohne eine junge Frau mit einem der Bücher zu sehen.Und für die Männer gibt es "Shades of hä?" (http://www.amazon.de/Shades-Ralf-Linus-H%C3%B6ke-Ausgabe/dp/B00BWESIHK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1384285077&sr=8-1&keywords=Shades+of+h%C3%A4). ~;D
Soweit ich das mitbekommen habe, stehen auf SoG aber doch vor allem die Mütter der jungen Frauen, die wir als Jungspielerinnen erreichen wollen, oder? ;)
GW macht sicher etwas richtig, aber es verliert im Trend insgesamt Käufer. So richtig macht es die Sache also auch wieder nicht (darum ging es mir und nicht darum GW schlecht zu reden).
Die Frage ist allerdings in unserem Thema nicht, wie wir ein laufendes System ausbeuten. Genau das tut GW nämlich. Zugute halten muss man GW in dem Zusammenhang natürlich, dass sie an der Verberitung von Tabeltop Gaming ein gutes Stück mitgearbeitet haben.
Wir sind im Moment allerdings nicht an dem Punkt, wo jemand im deutschen RSP-Markt einmarschiert und mit seinen Marketing- und Produktionsmillionen um sich wirft, um ein wirklich Geschäft daraus zu machen.
Wir sind aktuell da, wo GW vor 25 Jahren stand: Es gibt diese Spieler, sie geben Geld für Produkte aus und ein kleiner Markt ist schon erschlossen. Jetzt heißt es, Leute finden, die für möglichst wenig Geld (das sind z.B. auch heute noch GW-Mitarbeiter) möglichst viel Werbung für das Produkt machen.
So wie die RSP-Szene und der Markt in Deutschland im Moment aufgestellt ist, kann diese Leistung eigentlich nur von "Ehrenamtlichen" erbracht werden.
Was hilft es uns also, über die Macht des Geldes zu sprechen und ach-wie-viel sich damit erreichen ließe, wenn diese Geld im Moment niemand hat?
Die "Komplexität" eines Rollenspielsystems hängt aber doch nicht vornehmlich von der Kompliziertheit des Regelwerks ab oder davon, wie umfangreich dieses ist.
Die Komplexität beim Rollenspiel kommt über die Möglichkeiten zur Interaktion mit der Spielwelt - und das hat mit solchen undurchsichtigen Regelmonstern wie PF oder DSA nicht unbedingt viel zu tun.
"Leveln" (und somit Badges sammeln wie aus Steam) kann man auch mit einem einfachen System.
Aber das Thema Komplexität ist beim Rollenspiel für Neueinsteiger ein entscheidender Faktor. Da ihr alle sehr stark auf die Frauen hofft: Ich glaube nicht dass die typische 14jährige - verzeiht mir Geschlechterklischees - darauf Lust hat sich in etwas so schwer zugänglich wie - die hier als teil simpel erachteten - Pathfinder-Regeln einzuarbeiten.
Witzig ist für mich, das, zumindest in meinen Augen, die Goldenen Jahre einher gehen mit dem monolithischen Stand mehrerer Firmen/Systeme und enden, wenn die Diversifizierung des Hobbies in mehrere Unter-Nischen beginnt.
Die Beobachtung ist so nicht richtig. Die Diversifizierung setzte bereits vor dem Beginn des Goldenen Zeitalters ein und nahm während der 80er richtig Fahrt auf, als auch TSR einen erzählorientierten Ansatz propagierte, immer mehr Genres erschlossen und auch im Bereich des Regeldesigns unterschiedliche Konzepte erprobt wurden.
Ich denke, das Goldene Zeitalter endete eher schleichend damit, dass aus vielen spielenden Schülern und Studenten Berufstätige wurden und für einige von diesen ein derart zeitintensives Hobby einfach an Priorität verloren hat.
Ganz überzeugt mich deine Argumentation hier nicht. Ich habe es so erlebt, das gerade die erste große Welle der Zersplitterung erst eine Welle an neuen und interessierten Spielern brachte, es danach aber schwieriger wurde, neue Spieler zu bekommen, weil sie sich oft schon auf etwas eingeschossen hatten. Die Erwartungshaltung war nun vollkommen anders. Einen Dragonlance-Spieler jetzt zu "klassischem" Dungeon-Crawl zu bringen wurde genau so schwer, wie einen DSA2-Spieler dazu zu bewegen.
Heutzutage zocken die Kids schon mit 12 WoW, weil es eben alle tun und nehmen von da aus dann vielleicht einen Bogen zum Rollenspiel, wenn sie auf interessante Weise daran heran geführt werden. In verschiedenen PC-MMO-RP-Communities lese ich das immer häufiger, dass Rollenspieler, wenn sie sich vorstellen, dass sie diverse MMOs gezockt haben und darüber dann zum RP gekommen sind. Der 'klassische' Weg, der für meine Generation normal ist, scheint auszusterben oder geringwertiger zu werden.
Was soll eigentlich ein goldenes Zeitalter Bedeuten? Wenn damit Bekanntheitsgrad und Verfügbarkeit von Rollenspielen gemeint ist leben wir definitiv jetzt in einem goldenen Zeitalter.
Und was hat das mit dem Ende des Goldenen Zeitalters zu tun?
Verfügbarkeit hat nichts mit dem Alter zu tun. Pornos sind und waren ab 18, trotzdem ist heute die Verfügbarkeit höher als in den 80er Jahren.
Und zumindest für die gratisdownloads muß man auch keinen Altersnachweis haben. Zumal es auch im Netz hunderte von Rollenspielseiten gibt wo man gratis Indi Regelwerke runterladen kann. Davon konnte ich am Anfang meiner Rollenspielzeit nur träumen (und da war ich schon über 18).
Das ändert aber wenig daran, das RSP als Hobby nun einfach sang- und klanglos von der Bildfläche verschwunden ist und man sich schwer tut, Spieler oder Gruppen zu finden.
Das ändert aber wenig daran, das RSP als Hobby nun einfach sang- und klanglos von der Bildfläche verschwunden ist und man sich schwer tut, Spieler oder Gruppen zu finden.Hä? RSP ist heute viel mehr in den Medien präsent als vor z.B. 25 Jahren. Ja, es gab damals einen Tom Hanks-Film, der bestätigt hat, dass alle Rollos einen an der Waffel haben. Das hat uns gut getan.
Und wenn man das dann alles hinter sich gebracht hat, hat man immer noch keine Mitspieler gefunden, die sich das auch "antun wollen".Der "Nachwuchs" hat da wohl deutlich geringere Probleme als wir damals. Die sind schließlich mit sozialen Netzwerken aufgewachsen und können die auch halbwegs nutzen.
Warum blickt eigentlich keiner hier auf die goldenen 80er zurück und fragt sich, wie RPG damals zu einem relativ hohen Verbreitungsgrad gekommen ist?Vielleicht weil einige, zumindest ein paar, also mal ich in den "goldenen 80ern" nichts oder nichtviel von Pen und Paper Rollenspielen wussten und eher so in den "goldenen (späten) 90ern" näher dazugestossen sind.
Selbst wenn man RSP nur vom PC kennt - und dort begegnet dem Begriff wohl jeder Spieler - hat man schon mal davon gelesen/gehört und hat eine grobe Vorstellung davon, worum es geht.Ich habe meiner französische Französisch-Lehrerin ein (französisches) Tischrollenspiel gezeigt.
Das zerbröseln in kleinere, fokussierte Sub-Gruppen hat genau den gerade genannten Zugriff auf eine große Spielerschaft zerstört und P&P RPG somit erst in lauter kleine Nischen verteilt, die nicht gerade kompatibel sind, dann dadurch das Schrumpfen ausgelöst.M.E. zerbröselt die Szene weniger als das - unter Umständen - andere Gruppen überhaupt sichtbar werden. Das heißt wenn man von amerikanischen Soldaten D&D gezeigt bekommen hat, hat man vielleicht nicht mitbekommen das wer anders im Ort irgendwie an Amber Diceless rankam.
Wobei Schachspieler auch nicht zum Hobby kommen indem sie ein Buch mit Schachregeln lesen sondern weil ihnen jemand das Spiel beim spielen beibringt.Womit wir wieder bei dem Argument sind, das ich vorhin schon gebracht habe: Wir müssen uns selbst an die Nase fassen, wenn wir unzufrieden mit der Anzahl an Mitspielern sind.
Mensch ärger Dich nicht spielt man ja uch nicht mit seinem Kindern indenen man denen erst die Anleitung zum Studieren mitgibt.
Pen&Paper Rollenspiel ist denke ich schlecht zum selber lernen geeignet, Ausnahme die "choose your own Path" Abenteuerbücher, die es ja inzwischen auch wieder gibt
Das zerbröseln in kleinere, fokussierte Sub-Gruppen hat genau den gerade genannten Zugriff auf eine große Spielerschaft zerstört und P&P RPG somit erst in lauter kleine Nischen verteilt, die nicht gerade kompatibel sind, dann dadurch das Schrumpfen ausgelöst.
Das ist nicht ganz das, was du zuerst geschrieben hast. So kann man das als These ganz sicher stehen lassen. Ich glaube allerdings nicht, dass sie stimmt. Nach meiner Meinung hat die stärkere Fokussierung einzelner Spiele auf bestimmte Themen erst mal mehr Leuten die Chance gegeben, sich im von einem Spiel aufgegriffenen Thema wiederzufinden. Vorher musste man Fantasy spielen, und wenn man darauf keinen Bock hatte, dann spielte man halt garnicht. Danach konnte man alle möglichen Sachen spielen, und viele Spieler waren ja schon immer für mehr als ein Thema zu haben.
Stimmt! 1/8 weniger Geburten (mein Jahrgang zu heute) erklärt den Schwund von gefühlten 90% der jungen Spieler. Da hätte ich auch selbst draufkommen können ...
Hinzukommt denk ich daß die Lesekompetenz abgenommen hat (wird ja gerne alle 2 Wochen auf spiegel online was dazu berichtet. Mein einer Mitbewohner beispielsweise...
Ich persönlich empfinde die Sprachwahl bei diversen neueren "Einsteigerprodukten" (z.B.: Dungeonslayers) zum Teil schon sehr grenzwertig. Ich glaube nicht, dass das bei der Zielgruppe gut ankommt.
Ich gebe in einem sozial schwachen Stadtteil Mathematiknachhilfe, hatte im lauf der Jahre weit über 100 Schüler. Und Probleme bei der Schreib/Lesekompetenz ist ein ganz massives Problem. Viele haben schlicht nicht genug Wortschatz um Textaufgaben aus der Oberstufe verstehen zu können.
Und "ich hasse Lesen" hör ich auch nicht gerade selten in diesem Umfeld. Das klassische PnP Rollenspiel ist jedoch ein leseintensives Hobby.
http://www.youtube.com/watch?v=ug8nHaelWtc
Pilatus: Also, tu pist ein Tefitist.
Brian: Ich pisse was?
Pilatus: Hhh. Prügel ihn, Zenturio, für diese Unverchämtheit.
Mal ne andere Idee. Kann es vielleicht sein, dass heutzutage vollkommen anders gerollenspielt wird? Wenn ich mir anschaue wieviel Terz heutzutage um Cosplays und Improtheater gemacht wird, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sich das Rollenspiel an sich gewandelt hat und P&P-Rollenspiel einfach ein "Relikt aus der alten Zeit" ist.
Mal ne andere Idee. Kann es vielleicht sein, dass heutzutage vollkommen anders gerollenspielt wird? Wenn ich mir anschaue wieviel Terz heutzutage um Cosplays und Improtheater gemacht wird, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sich das Rollenspiel an sich gewandelt hat und P&P-Rollenspiel einfach ein "Relikt aus der alten Zeit" ist.
Natürlich. Viele "Spielstile" kann man weit besser mit anderen Medien umsetzen, als mit P&P.Geh mal von den Stilen weg. Ich finde Dir für jeden Spielstil ein Wandlung vom P&P-Rollenspiel weg.
Geh mal von den Stilen weg. Ich finde Dir für jeden Spielstil ein Wandlung vom P&P-Rollenspiel weg.
So würde ich das nicht sagen. Wobei du natürlich Recht hast: aus der Szene Rollenspiel sind andere Szenen hervorgegangen, die sicher auch einen (nicht gerade kleinen) Teil der Szene abtransportiert haben. Man bedenke: die Kartenspieler, Livespieler (Mittelaltermärktler, deutschen Re-Enactment Gruppen), MMORPG-ler und andere kamen ursprünglich alle aus dem Rollenspiel. Da ist schon was drann.Das würde ich einschränken. Die ganzen Forenspielarten (Harry Potter, Artemis Fowl) und auch die Original-Cosplayer (Anime-Gedöns) dürften direkt und ohne Umweg zu ihrer Art des Rollenspiels gefunden haben. Bei den Improspielern gibt es zwar scheinbar ne gewisse Schnittmenge. Aber einige, die ich kenne, aus der Szene sind auch vollkommen P&P-Rollenspiel-frei.
Dann nenn es Geschmäcker oder Fokus. Es gibt halt genug Kombinationen, die gehen mit P&P, die gehen aber mit anderen Dingen besser.Was ich insgesamt sagen will ist: Heutzutage läuft die Rollenspiel-Sozialisierung ausserhalb des P&P. Dabei ist es wirklich egal welcher Fokus oder welcher Geschmack Dich zum P&P gebracht hat. Heutzutage wird woanders gerollenspielt.
Was ich insgesamt sagen will ist: Heutzutage läuft die Rollenspiel-Sozialisierung ausserhalb des P&P. Dabei ist es wirklich egal welcher Fokus oder welcher Geschmack Dich zum P&P gebracht hat. Heutzutage wird woanders gerollenspielt.
Ist das so?
Gibt es denn nun wirklich weniger aktive Rollos /aktive Runden als "früher"?
Ist das so?
Gibt es denn nun wirklich weniger aktive Rollos /aktive Runden als "früher"?
Ist das so?
Gibt es denn nun wirklich weniger aktive Rollos /aktive Runden als "früher"?
Dass Läden nun eher Schwierigkeiten haben, verwundert nicht weiter, da der jugendliche Sparfuchs wohl eher Online bestellen dürfte (und vielleicht gar nicht weiß, dass es den kleinen Winzladen gibt), wo Preise, Verfügbarkeit und Bequemlichkeit einfach besser sind.
Leute, die früher kein RP hätten betreiben können finden jetzt mehr auf sie zugeschnittene Möglichkeiten.
Wieso kann jemand "kein RP betreiben"? Zeit?
Floh, ich finde deinen Sarkasmus hier völlig unangebracht und überflüssig. Schön, wenn du andere Erfahrungen gemacht hast und nett, dass du uns diese mitteilst. Aber acht Seiten Postings als ignorante Idioten abzutun - muss das wirklich sein?
Wenn die Leute z.b. in einem Kaff wohnen, in dem es keine Rollenspieler gibt? Oder keine, mit denen sie halbwegs klar kommen? Oder keine, zu denen sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln unter der Woche gut hinkommen?
Das sind alles Dinge, an die Beteiligung am Hobby vor den ganzen Online-Portalen gescheitert sind.
Auf dem verlinkten Portal (und auch auf der Drachenzwinge) finden sich übrigens auch haufenweise Angebote jenseits von DSA.
Lebst du am Arsch der Welt, dann lebst du am Arsch der Welt. Da kann dann auch gar nichts irgendwas daran ändern.
Früher hieß das: Du kannst kein Rollenspiel machen.
Heute heißt das: Du brauchst eine halbwegs sinnvolle Internetverbindung und ein Headset, um Rollenspiel zu machen.
Halte ich schon für eine signifikante Veränderung.
@Archo: Jetzt komm mal wieder runter. Vielleicht sind es nicht mehr Rollenspieler, aber dass in Google-Hangout, auf der Drachenzwinge und anderswo munter gespielt wird, ist ein Fakt.
Mein vermeintlicher Namensvetter beweist damit nur eines: Wenn man sich im Herz des Mainstream befindet, in seinem Fall DSA, dann hat man keine Probleme.
ignoranten Idiotenabstempeln wollte, dann tut es mir leid und ich entschuldige mich. Tatsächlich habe ich zwar den Eindruck, dass wie so oft viele auf ihrer wohlgebildeten Meinung bestehen und kleine Zwischenrufe gelegentlich überhört werden, aber ein Idiot ist sicher niemand hier in diesem Thread.
Der Witz dabei besteht für mich darin, das es vor, sagen wir mal, 20 Jahren gerade mal 4, maximal 5 aktiv bespielte Systeme gab und sich alle vorhandenen Spieler auf diese verteilt haben.
Okay, zeige mir 10 DSA Spieler, die das selbe Spiel spielen oder auch nur 50% in ihrer Erwartung an das Spiel übereinstimmen und schon bin ich überzeugt :)
Ich würde 1993 mal eher an 400 bis 500 Systeme denken, zumindest aber 40 bis 50.
Ich würde 1993 mal eher an 400 bis 500 Systeme denken, zumindest aber 40 bis 50.
Die man kennt und die aktiv bespielt werden. Ich würde da eher sagen: AD&D, VtM, SR, DSA bei uns.
Redest du von Marktanteilen?
DnD, Pathfinder, DSA und Shadowrun beherrschen heute den Markt in D. Wo ist der Unterschied? Außer, dass es das tanelorn gibt und man deshalb drölfzig Nischensysteme kennt, die einem vor den Zeiten des Internet verborgen geblieben wären.
So - nach Anmeldung in besagtem Forum stelle ich fest: ganze 373 Spieler stehen zur Verfügung - von denen keiner im 50km Umkreis zu meinem Wohnort. Quod erat demonstrandum. Bringt mir also goarnix. Null. Niente. Nüscht.Du hast nicht gemerkt das von der Möglichkeit die Rede davon war Tischrollenspiel, P&P Rollenspiel Online zu spielen?
Nein, ich rede von einem beobachteten Effekt. Der Wunsch, auszubrechen und in der eigenen Nische zu spielen war schon immer da, der Sog zum Mainstream dagegen war, durch schiere Präsenz, stärker.
Ich möchte nachträglich gar nicht wissen, wie viel Geld ich damals für die Sachen ausgegeben habe, die mein Interesse geweckt haben, die ich gelesen habe und spielen wollt. So mit 21 muss ich wohl an die 4 Regalmeter an RPGs gehabt haben.
Der Mainstream war aber, mangels einfacher Alternativen, stärker.
Ich will das weder schön noch schlecht reden, ich erinnere aber nochmals daran, wir reden über "damals", nicht heute, und wo da der Unterschied ist.
Hätte es damals schon die Option gegeben, so einfach mit anderen Leuten in Kontakt zu treten und die jeweils bevorzugte Nische zu bespielen, wären wir persönlich damals evtl. schneller und einfacher glücklich geworden und das Hobby als Industrie wäre noch früher zersplittert.
Die ganze Online-RSP-Diskussion ist doch daneben. Statt sechsstelliger Zahlen haben wir heute 6000 Online-Hanseln, die halt gut vernetzt sind. Toll. Bestätigt nur die initiale Aussage, daß es verdammt viel weniger RSPler gibt als vor 20 bis 25 Jahren.
Ich glaube nicht das etwas über 1/3 der Rollenspieler im Tanelorn angemeldet ist.
Das heißt ich halte die Zahl von Online sowie Offline Spielern nachwievor für höher.
Ich auch. Mir gehts um die gelobten OL-Spieler. In der Zwinge hängen minus der üblichen Karteileichen 3000 - 3200 herum, in den Hangouts sinds noch weniger. So what?Was Hangouts angeht kann ich da jederzeit einen erstellen und hätte vermutlich 5 Mitspieler.
Okay Teylen. ich geb mich geschlagen. Die Szene ist heute genausogroß wie vor 25 Jahren. Es gibt eher mehr als weniger Rollenspieler. Es gibt soviele Systeme, daß wir keinerlei Nachwuchsprobleme haben und auf absehbare Zeit keine haben werden. Und Leute weichen aufs Online-P&P aus nicht weil sie müßten, sondern weil es so eine dolle Erfahrung ist, seine Mitspieler nicht oder nur als Kamerabildchen zu sehen. Persönlicher Kontakt ist sowieso überschätzt.
(Irgendwie muss ich gerade an den Unterschied zwischen Sex und Telefonsex denken)
Den Vergleich mit der Vinylpuppe finde ich jetzt sehr abwertend. :(
als höherwertig verkaufen als Deine echte, glückliche RL-Beziehung.Dies würde ich gerne korrigieren. Schließlich ist für mich deine Form des RPGs nicht minderwertig. Andersherum habe ich leider den Eindruck, dass für dich und Slayn Online-RPG minderwertig ist. Habe ich euch da richtig verstanden oder wolltet ihr nur ausdrücken, dass online-RPG halt einfach nichts für euch ist.
Andersherum habe ich leider den Eindruck, dass für dich und Slayn Online-RPG minderwertig ist. Habe ich euch da richtig verstanden oder wolltet ihr nur ausdrücken, dass online-RPG halt einfach nichts für euch ist.
Andersherum habe ich leider den Eindruck, dass für dich und Slayn Online-RPG minderwertig ist. Habe ich euch da richtig verstanden oder wolltet ihr nur ausdrücken, dass online-RPG halt einfach nichts für euch ist.Also ich persönlich finde Online-RPG wirklich minderwertig, und ich bin nicht mal Hròdvitnir oder Slayn. Habs ausprobiert und es fehlte an allen Ecken und Enden. Mimik, Gestik, Beschreibungsmöglichkeiten, Absprachen des SIS, Taktikabsprachen, Akustik ... alles litt unter dem Medium. Würfeln per Online-Tool fand ich dazu auch noch doof. Und mit nem Kopfhörer auf der Rübe komm ich auch einfach nicht in meinen Charakter rein.
@Flo:
Wie soll ich das ausdrücken, ohne das es jetzt peinlich oder schwülstig klingt?
Für mich persönlich ist ein ganz großer Anteil am Spaß am Rollenspiel die Interaktion und das Ritual drumherum. Bei meinem vorherigen Auftrag hatte ich mit Kollegen gespielt, wir sind vor dem Spiel gemeinsam ins Restaurant gegangen, haben in der Lounge vom Hotel Shadowrun gespielt und im Anschluss ging es noch in eine Bar, Cocktails trinken.
Ähnlich hatten meine damalige Partnerin und ich noch zur Studienzeit mit zwei anderen Pärchen gespielt, da wurde davor gemeinsam gekocht, zwischendrin echt heftigen Irish Coffee getrunken und über Job und Studium und die Kiddies Geschnakt.
Genau so hatte ich mich letzten Sonntag mit Sashael erst zum Frühstück getroffen, bei dem wir lecker gespeist haben und nebenbei über Politik und Wirtschaft gequatscht haben, bevor es losging.
Fuck, als die Dragonlance Module rauskamen, hatten wir immer Kids Club Menues und mehrere Flaschen Four Roses.
Das ist für mich ein integraler Bestandteil, um das Hobby zu Spaß, Kategorie 1A zu machen.
Was Callisto da beschreibt, macht Spaß. Ebenso wie ich früher mit einigen Leuten, die hier aktiv sind, Raiden war, das hat auch Spaß gemacht. Ebenso "prügel" ich mich oft mit einigen Leuten aus dem BattleTech-Forum mittels MegaMek, das macht auch Spaß.
Ich denke aber, ich nenne es mal bewusst "Ritual" um es vom eigentlichen Rollenspiel zu trennen, also das ganze, teils bewusst gelebte Umfeld. habe ich Spaß, wenn ich einen Paizo AP mittels Hangout spiele? Sicher! Habe ich mehr Spaß, wenn ich diesen AP bewusst mit "Ritual" am Tisch spiele? Aber sowas von.
Der Vergleich mit den "Festmalen" ist daher passend.
Also weil manche ANDERE Rituale pflegen ist das kein richtiges Rollenspiel. Okay. Die Jugend von heute und so.
Viele, sehr junge Menschen. Die dann auch offline spielen. Aber die mögen das T nicht.