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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: Der Rote Baron am 29.05.2014 | 09:21
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Gibt es wen, der in der Küche der brodelnden Geüchte steht - oder vielleicht sogar an den Töpfen selber - und halbwegs belatsbare Informationen hat, ob es Seitens deutscher Verlage Interesse an einer deutschen Ausgabe der ja wohl ab August erscheinenden D&D-Edition gibt?
Ich bin überrascht, dass da überhaupt keine Ein-/ Auslassung bisher zu hören war.
Dann wiederum war die 4. Edition ja solch ein Lizenzfiasko (und umsatzmäßig insgesamt ja auch eher ein Rohrkrepierer), dass sich die Begeisterung in Deutschland wahrscheinlich in Grenzen hält, zumal Ulisses mit Pathfinder gut da steht und DSA5 ja praktisch auf dem Sprung ist und Pegasus gerade Shadowrun anschiebt und bald eine neue Version von Cthulhu ansteht.
Bleiben ja nun nicht mehr viele übrig, die das wuppen könnten (13Mann vielleicht?).
Weiß wer was?
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Wer ein bisschen die Hintergründe um die Lizenzierung bei D&D aus der Vergangenheit kennt, wird vermutlich zu dem Schluss kommen, dass niemand so wahnsinnig ist, dieses Projekt anzugehen.
Vernünftig hinkriegen könnten es wohl nur Pegasus oder Ulisses und die sind durchaus ausgelastet (und Paizo im Fall von Ulisses vielleicht auch nicht sonderlich begeistert wäre, wenn man sich auch noch WotC ins Haus holt).
Meine Meinung:
Entweder WotC übersetzt selber oder es wird keine deutsche Version geben.
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Entweder WotC übersetzt selber oder es wird keine deutsche Version geben.
So wirds kommen, es sei denn, ein Stern fällt vom Himmel und weist den Weg zum Erlöser. :-\
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Was eine krasse Fehlentscheidung wäre wenn man sieht wie das deutsche Pathfinder bei Ulisses läuft.
Eventuell sollte WotC einfach mal eine ordentliche, für den Partner verlässliche Lizenz ausgeben.
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Was eine krasse Fehlentscheidung wäre wenn man sieht wie das deutsche Pathfinder bei Ulisses läuft.
Eventuell sollte WotC einfach mal eine ordentliche, für den Partner verlässliche Lizenz ausgeben.
Ich kann mich jetzt grob irren, aber ich hatte damals von den 4E Gesprächen nur mitbekommen dass man bei WotC eine ganz Meinung hätte wie viele Potentielle Kunden es geben würde und auf dieser Basis wurde der Wert der Lizenz bestimmt.
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OK der Wert ist sicher extrem viel zu hoch gewesen.
Wer heutzutage eine Pauschallizenz unterschreibt ist schon etwas debil, außer diese ist WIRKLICH günstig.
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*abonnier*
Vielleicht versucht sich Feder & Schwert ja noch mal dran? :D
Ernsthaft, ich glaub momentan auch nicht an eines deutsches D&D und finde es durchaus traurig, so organisch sich die Situation auch entwickelt hat. Wer auch immer sich jetzt an so ein Projekt setzen würde, müsste wohl echt kämpfen.
Geil wäre ja irgendein richtig großer Brettspielverein, Kosmos oder so. :D
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Queen Games würde mir da auch noch einfallen...
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Nunja, vielleicht sind die Lizenzvorstellungen bei WotC ja auch realistischer geworden. Wenn dann noch D&D in Usa einigermaßen erfolgreich ist, erhöht sich vielleicht ja das Interesse bei den deutschen Verlagen. ;) Und wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär', wär' ich lange Millionär... :P
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Warum sollte man aus Fehlern nicht gelernt haben? Mit den übrigen D&D-Editionen hat es doch auch funktioniert. Ein negativer Ausrutscher muss doch nicht zwangsweise Standard werden.
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ich hoffe auch auf eine schnellstmöglich übersetzte Deutsche Auflage!
von welchem Verlag ist mir eigentlich egal, solange die Qualität passt
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Solange du nicht davon ausgehst, dass es überhaupt passiert ... ;D Momentan scheint es eher düster auszusehen.
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Ich kann mir eine Übersetzung ins deutsche aktuell nicht vorstellen. Da ist das Interesse der WoC doch leider zu wenig um das Risiko eines Publishers zu hoch. Der deutsche Markt ist zwar groß wird aber so heiß umkämpft das hier auch das Risiko für die Wizards zu hoch erscheint.
Nunja, ausschließen kann man nichts, aber ich halte es für Wunschdenken (Man soll ja nie NIE sagen)
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Wobei, wäre doch ein tolles Krautfunding Projekt, oder? Stretchgoal wären sogar was tolles, die Übersetzung! :ctlu:
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So gesehen hast du recht ;-) Aber Risiko und WotC sind seit dem sie zu Hasbro gehören ja eher Entgegengesetzt.
Nunja, es gibt bisher "NULL" Anzeichen für eine deutsche Übersetzung.
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Mich würde eine deutsche D&D 5th. auch überraschen und wünschenswert wäre es ja, aber ehrlich gesagt, ich würde wohl dennoch die englische Version kaufen. Einfach aus Sorge dass man die deutsche Fassung wieder schnell einstellt.
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@derd: Ob die Wizards eine deutsche Übersetzung wollen, spielt nicht wirklich eine Rolle. Die kriegen einfach das Lizenzgeld, und die Frage ist, ob jemand in Deutschland das Lizenzgeld bezahlen will. :D Viel mehr machen die daran ja nicht.
WÜRDEN sie das Lizenzgeld mehr "regionalisieren", würde die Situation bestimmt anders aussehen, aber das ist sicherlich auch nicht ganz unproblematisch.
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Viel mehr machen die daran ja nicht.
Kommt drauf an, wie man "viel mehr" definieren will bzw. was die Lizenz beinhaltet. Der Verlag ist dann u. U. sehr eingeschränkt, was er darf und was nicht.
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Kommt drauf an, wie man "viel mehr" definieren will bzw. was die Lizenz beinhaltet. Der Verlag ist dann u. U. sehr eingeschränkt, was er darf und was nicht.
Bestes Beispiel: Das Star Wars Rollenspiel. Als Lizenznehmer hat man noch nicht mal mehr die Wahl welche chin. Druckerei man beauftragen darf sondern bekommt diese vorgeschrieben, plus den Zeitpunkt wann man das Produkt dann "geprüft" bekommt.
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Solange die Druckqualität stimmt und für den Lizenznehmer ein entsprechender Anteil bleibt sehe ich da kein Problem.
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Solange die Druckqualität stimmt und für den Lizenznehmer ein entsprechender Anteil bleibt sehe ich da kein Problem.
Tja, wenn die entsprechende Druckerei aber total überlastet ist, weil sie ALLE regionalen Versionen drucken soll und es deshalb ewig und drei Ärsche braucht, bis das Zeug dann vielleicht mal fertig ist, sehe ich da ein erhebliches Problem.
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Ich sehe es jetzt schon als beinahe zu spät für eine deutsche Lizenz an, sofern nicht schon hinter den Kulissen irgendwelche Verhandlungen laufen. Im nächsten halben Jahr kommen die englischen Grundregelwerke raus, und wenn eine mögliche deutsche Übersetzung nicht möglichst zeitnah zur englischen erscheint (so, wie F&S es damals bei D&D 4 erfolgreich gelungen ist), dürfte man schon potentielle Kunden verloren haben. Selbst wenn der Lizenzvertrag steht - Produktplanung, Übersetzung, Korrektorat, Satz, Druck brauchen ihre Zeit. Wenn jetzt erst zaghaft Lizenzverhandlungen mit wem auch immer beginnen sollten, dürften wir erst im späteren 2015 ein deutsches Produkt in den Händen halten. Ob es sich dann noch lohnt?
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Lohnen würde es sich in meinen Augen auf jeden Fall. Es würde nämlich neue Kundenstämme in Deutschland erschließen. Dass die Hardcorefans sowieso den englischen Kram kaufen lässt in meinen Augen ausser Acht, dass es in Deutschland trotz allem ein Potential für neue Rollenspieler gibt. Und nicht jeder Schüler kann genug Englisch für ein komplettes Regelwerk. Ohne deutsche Übersetzung wird mal wieder nur die bereits vorhandene Altkundschaft bedient und keine neuen Kundenstämme erschlossen.
Dumm, wer dann noch über mangelnde Umsätze in D redet.
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Lohnen würde es sich in meinen Augen auf jeden Fall. Es würde nämlich neue Kundenstämme in Deutschland erschließen. Dass die Hardcorefans sowieso den englischen Kram kaufen lässt in meinen Augen ausser Acht, dass es in Deutschland trotz allem ein Potential für neue Rollenspieler gibt. Und nicht jeder Schüler kann genug Englisch für ein komplettes Regelwerk. Ohne deutsche Übersetzung wird mal wieder nur die bereits vorhandene Altkundschaft bedient und keine neuen Kundenstämme erschlossen.
Dumm, wer dann noch über mangelnde Umsätze in D redet.
Du verwirrst mich grade. Warum würde ein weiteres Rollenspiel für mehr neue Spieler und nicht einfach nur noch weitere Zersplitterung der bestehenden Spieler beitragen?
Also mal vom unwahrscheinlichen Fall abgesehen dass da höllisch gutes Marketing und ein tolles Werbebudget im Spiel wäre, was aber wiederum bedeuten würde es müsste über WotC geschehen.
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Ich vermute mal, weil D&D durch diverse Medien schon ein einigermaßen etablierter Name auch hierzulande ist. Zu dem würden Leute, die Rollenspiel einmal ausprobieren wollen, vielleicht eher greifen als zu Aborea oder Dungeonslayers, weil schließlich spielt Sheldon das auch.
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Zu dem würden Leute, die Rollenspiel einmal ausprobieren wollen, vielleicht eher greifen als zu Aborea oder Dungeonslayers, weil schließlich spielt Sheldon das auch.
Bazinga!
Mittlerweile haben wesentlich mehr Leute von D&D gehört als die durchschnittlichen Nerds. Die greifen aber nicht zu einem Regelwerk in Englisch.
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Ich vermute mal, weil D&D durch diverse Medien schon ein einigermaßen etablierter Name auch hierzulande ist. Zu dem würden Leute, die Rollenspiel einmal ausprobieren wollen, vielleicht eher greifen als zu Aborea oder Dungeonslayers, weil schließlich spielt Sheldon das auch.
Nun, wenn sich neue Spieler alleine durch den etablierten Namen zum Kauf animiert fühlen sollten, wieso verlor dann die 4. Edition in Konkurrenz zu Pathfinder so stark an Boden? Als ehemaliges Mitglied eines großen Spielvereins hab ich nie beobachtet, dass junge Interessenten selbstständig den Weg ins RPG-Hobby fanden. Dies geschah immer nur unter Anleitung schon erfahrener Spieler. Akzeptierten diese erfahrenen Spieler ein System nicht, fand das Produkt auch kaum in die Hände von Interessenten.
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Nun, wenn sich neue Spieler alleine durch den etablierten Namen zum Kauf animiert fühlen sollten, wieso verlor dann die 4. Edition in Konkurrenz zu Pathfinder so stark an Boden?
D&D4: bis auf GRW nur in Englisch.
Pathfinder: in Deutsch vorhanden.
Natürlich nur einer unter vielen Gründen, aber imho auch ein nicht zu unterschätzender. Durch ihre bekloppte Lizenzpolitik hat sich Hasbro aktiv um Käufer von D&D4 in Deutschland gebracht.
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Nun, wenn sich neue Spieler alleine durch den etablierten Namen zum Kauf animiert fühlen sollten, wieso verlor dann die 4. Edition in Konkurrenz zu Pathfinder so stark an Boden? Als ehemaliges Mitglied eines großen Spielvereins hab ich nie beobachtet, dass junge Interessenten selbstständig den Weg ins RPG-Hobby fanden. Dies geschah immer nur unter Anleitung schon erfahrener Spieler. Akzeptierten diese erfahrenen Spieler ein System nicht, fand das Produkt auch kaum in die Hände von Interessenten.
Das ist sicher ein wichtiger Punkt.
Allerdings kann man das Verhältnis Pathfinder/D&D in Deutschland kaum vernünftig beurteilen. Hier ist ja kaum etwas für D&D4 erschienen. D.h. die Leute, die etwas D&D-artiges spielen und ordentlichen Support mit Supplements und Abenteuern haben wollten, mussten sich zwangsläufig anderswo umsehen. Wenn D&D4 nicht so früh abgestorben wäre, sähe die Rollenspiellandschaft hier anders aus.
Oder, äh, was Sashi sagt! ;D
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Was eine krasse Fehlentscheidung wäre wenn man sieht wie das deutsche Pathfinder bei Ulisses läuft.
Du glaubst im ernst, dass die deutschen Verkaufszahlen von PF den Jungs bei Wizards etwas anderes als ein schallendes Gelächter abverlangt?
ich hoffe auch auf eine schnellstmöglich übersetzte Deutsche Auflage!
Hoff`lieber auf eine friedliche Lösung in der Ukraine - das ist realistischer.
Der deutsche Markt ist zwar groß wird aber so heiß umkämpft das hier auch das Risiko für die Wizards zu hoch erscheint.
Leben wir in unterschiedlichen Ländern? Der deutsche (D&D)Markt dürfte günstigstensfalls 1% des amerikanischen ausmachen.
Lohnen würde es sich in meinen Augen auf jeden Fall. Es würde nämlich neue Kundenstämme in Deutschland erschließen.
Ersteres wage ich einfach zu bezweifeln. Zweiteres musst du mir aber erst noch erklären: nur weil Next auf deutsch erscheint erschließt es automatisch neue Kundenstämme? Wie das? günstigstenfalls reaktiviert es ein paar alte Kunden, aber neue Kunden laufen heute nicht einfach so in einen RPG-Laden (oder zu Amazon) und sagen "Prima! Ich suche ein neues Hobby und dachte an das neue D&D." Vorstellungen haben hier manche ...
weil schließlich spielt Sheldon das auch.
Nur das ich stark bezweifle, dass Sheldon allzuvielen potentiellen Kunden ein Begriff ist. Ich musst spontan auch mal googeln wen du meinst, da ich die Serie gar nicht kenne (außer vom hörensagen).
Und nochmal: von welchen Zahlen reden wir hier bei PF in Deutschland? Und wer sind diese Spieler? Wieviele haben vorher schon 3.X gespielt? Wie viele Leute haben überhaupt 3.X gespielt (und gekauft) und wie viele PF? Zu letzteren beiden Punkten kenne ich Zahlen und die sind bei weitem nicht so rosig, wie es manch einer hier glaubt ...
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Hm, jo, eine Übersetzung dieser Organised Play Sache und Leute die das dann auch anbieten dürfte weitaus mehr bringen als die stupide Übersetzung der Next Reihe ohne irgendwas dahinter.
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OP Material übersetzen, eher niedere Priorität. Die Organisatoren und Durchführenden sind eh' solche Hardcore Nerds mit genug Englischkenntnissen.
D&D Next OP im Form der D&D Encounters gibt es in Deutschland. Die Schwierigkeit ist dann, dass das Schulenglisch für den Charakterbogen ausreicht aber nicht für die Regeln. So dass der Neuspieler immer auf die freundliche Unterstützung der Mitspieler angewiesen ist und kein Selbststudium der Regeln (Die Regeln kommen mit dem D&D Next Abenteuer zum selber ausdrucken) zu Hause möglich ist.
Fazit OP füttert Neulinge an, aber mangels Deutschen Materials geht es nicht weiter.
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Pathfinder OP hat auch keine deutschen Abenteuer oder deutsche OP Material, aber im Hintergrund gibt es dann auch das deutsche Regelwerk zum kaufen. Der angefütterte Neuling kommt also weiter.
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Neukunden kommen aus der 14-25er Gruppe und da wage ich zu behaupten, dass wenn dort einer Sheldon NICHT kennt er der Außenseiter ist der sich mit 12 schon auf sein VWL Studium vorbereitet.
Was mir gerade noch auffällt warum die 4E gescheitert sein könnte, is das diese auf verdammt viele (für nicht muttersprachler) unaussprechliche Powers, Feats und Items setzt. Man sollte also auch in der 5E die Sprachkompetenzen der ausländische Spieler einfach mal nicht überfordern.
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Nur das ich stark bezweifle, dass Sheldon allzuvielen potentiellen Kunden ein Begriff ist. Ich musst spontan auch mal googeln wen du meinst, da ich die Serie gar nicht kenne (außer vom hörensagen).
Ich vermute ein paar Leute werden eine Serie, die seit Ewigkeiten auf Pro7 Dienstag bis Samstag vormittags, sowie Montag bis Freitag nachmittags läuft, und Montags ab 21-15 Uhr und dann nochmal Montags in der Nacht, schon kennen. Bei Jugendlichen ist Sheldon vermutlich nur unwesentlich besser bekannt als unsere Kanzlerin.
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Dann ist es ja ganz einach: PRO7 wird Lizenznehmer und veröffentlicht das deutsche Dungeons & Dragons – mit Sheldon auf dem Titelbild des Player’s Handbook und Howard analog dazu auf dem Titel des Dungeon Master’s Guide. ;D
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Könnte der Clou sein 8]
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Der Clou wäre ein integriertes Daumenkino mit einer Penny, die sich entkleidet...in JEDEM Regelwerk....jeweils über die gesammte Seite...
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Sheldon, der Elfenhexer mit Spockohren als Titelbild? Will ich sehen!
Die nackerte Penny als pubertierender Traum des RPG-Nerds hat auch schon bei Lennard gezündet. Applaus für Eure Ideen!
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Und mal ernsthaft:
Deutsche Übersetzungen erzeugen keine Neuspieler. Es gibt zwar durchaus eine Nachfrage nach deutschen Regelwerken (man beachte die Mondpreise, die für 3.5 Bücher auf ebay bezahlt werden), aber das sind keine Neuspieler.
Richtig ist aber auch:
Wenn ein wachsendes Interesse an D&D auftritt, sollten eigentlich deutsche Werke da sein. Dieses Interesse wird aber nicht durch ein paar Folgen BBT geweckt. Da müssen andere Dinge her.
Wenn z. B. KRE-O mit D&D im deutschen Spielwarenladen erscheint. Wenn es einen Film geben würde. Wenn es vernünftige PC-Spiele geben würde.
Das sind Sachen die ziehen.
HdR/Star Wars werden bestimmt Neuspieler animiert haben.
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Leute, es GIBT Neuspieler in Deutschland. Hier tun ja einige so, als würden nur noch ausschließlich Rollenspieler mit nem Alter von 30+ im Land rumlaufen, die eh schon seit den 90ern zocken. Die Frage ist nicht, gibt es die oder kommen die an Rollenspiele im Allgemeinen ran, sondern kriegen die einen Anreiz, eine Marke mit einem bekannten Namen zu kaufen. Und da sinken die Chancen ohne deutsches Material doch erheblich.
Ich wage übrigens zu bezweifeln, dass der deutsche Markt für D&D nur 1% des Amerikanischen entspricht. Deutschland mag von Hasbro mit seinem Gesamtgeschäft unter "ferner liefen" geführt werden, aber selbst für die USA ist D&D ein Nischenprodukt. Und gelegentlich habe ich doch den Eindruck, dass die amerikanische RPG-Szene in Deutschland doch gehörig überschätzt wird. Dafür kenne ich zu viele US-Amerikaner, die von RPGs im Allgemeinen und D&D im Speziellen gerade mal von fern gehört haben.
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hab gerade bei kre-o gesehen das D&D nichtmal unter "Brands" geführt wird...
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/sub
Achja, das dt. Pathfinder verkauft etwa zwischen 1/8 und 1/15 der amerikanischen Printausgaben.
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Hört sich für mich nach einer fairen (oder gar sehr ordentlichen?) Quote an.
Schließlich ist der englischsprachige Markt um ein vielfaches größer als der deutschsprachige...
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Hört sich für mich nach einer fairen (oder gar sehr ordentlichen?) Quote an.
Schließlich ist der englischsprachige Markt um ein vielfaches größer als der deutschsprachige...
Die Aussage verwundert mich immer. In der USA leben nur 4 mal so viele Menschen wie in Deutschland und das an sich auch weiter verteilt als hier.
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Die Aussage verwundert mich immer. In der USA leben nur 4 mal so viele Menschen wie in Deutschland und das an sich auch weiter verteilt als hier.
Allerdings ist der englischsprachige Markt sehr viel größer als USA/England, weil Englisch halt die internationale Sprache ist. Selbst bei einem Rollenspiel, dass es auch auf Deutsch gibt, haben sicher viele deutsche Spieler mit der englischen Ausgabe angefangen und bleiben der Einfachheit halber dann auch bei der.
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Weltsprache Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Weltsprache)
Es gibt ca. 1,5 Milliarden Menschen die des englischen mächtig sind.
Dagegen sind es nur ca. 180 Mio. welche des deutschen mächtig sind.
Das dann 1/15 bis 1/8 der Auflage der englischen Variante erreicht werden kann ist für mich ziemlich beeindruckend, da es auch nur 1/8 an Personen gibt die ggü. englisch, deutsch verstehen!
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Es zeigt zumindest, dass ein deutsches D&D Next keine ganz hirnrissige Idee wäre.
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Mich verwundert kaum, dass die englische Ausgabe um das 8-15-fache höher liegt, denn die deutsche Ausgabe. Ich habe den Eindruck, RPG hat im englischsprachigen Raum eine höhere Akzeptanz, denn bei uns. Darüber hinaus sprechen wenige Engländer/Amerikaner deutsch als Zweitsprache, bei Deutschen ist es aber die Fremdsprache Nr.-1. Einige deutsche Kunden kaufen das Regelwerk durchaus im Original, weil sie Übersetzungsfehler fürchten.
Auf der anderen Seite könnte das Versäumnis von WotC, das D&D 4E-Regelwerk weiter in deutsch zu supporten, den Verkauf des deutschen Pathfinders gut befeuert haben. Ev. wurde ein ganzer Strom an Interessenten, welche auf die deutsche D&D-Bücher hofften, zu Pathfinder umgeleitet. Eine mögliche Entwicklung, welche im englischsprachigen Raum keinen Anlass hatte.
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Eine mögliche Entwicklung, welche im englischsprachigen Raum keinen Anlass hatte.
Und trotzdem stattfand. Die Pathfinder-Spieler sind ja durch die Bank weg ehemalige D&D-Spieler, die halt nur aus verschiedensten Gründen wenig Lust auf die 4E hatte. Was ja letztlich zum Verlust der uneingeschränkten Marktvorherrschaft, wenn nicht gar zum Verlust der Pole Position führte.
Spielt aber für die Diskussion hier eigentlich keine Rolle. Ich denke nicht, dass man da ein entweder oder postulieren muss. PF und D&D können durchaus auch nebeneinander existieren.
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Und trotzdem stattfand. Die Pathfinder-Spieler sind ja durch die Bank weg ehemalige D&D-Spieler, die halt nur aus verschiedensten Gründen wenig Lust auf die 4E hatte.
Ich weiß tatsächlich nicht, ob im englischsprachigen Raum die Abwanderung von D&D-Original zu Pathfinder so stark war, wie im deutschsprachigen Raum. Gibt es dazu Nachweise? Ich hätte vermutet, das wäre bei uns ausgeprägter gewesen, wie auf der anderen Seite des Teichs.
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Ich erinnere mal nebenbei nochmal von welchen Zahlen wir sprechen (also solche, die auch jeder der sucht im Netz finden kann): Die deutsche Übersetzung der dritten Edition hatte eine 20.000er Gesammtauflage. Die amerikanische 1.500.000. Also damals, als D&D richtig gut ging (weltweit) machte die deutsche Auflage etwas mehr als 1% der amerikanischen aus. Die Gesammtauflage der roten Basisbox Anfang der 80er betrug noch 100.000 Stück (bei DSA kann man ja durchaus ähnliches beobachten).
Wenn irgendjemand heute in D noch mit 20.000 Verkäufen des GRW rechnen würde hätten wir sicher längst einen deutschen Lizenznehmer oder Wizards würden die Übersetzung selbst machen (siehe auch: second Edition). Von dieser Auflagezahl träumt in D nun aber auch Ulisses mit PF; und bei diesem "träumen" wird es wohl auf absehbare Zeit auch bleiben.
Übrigens: wenn PF 1/8 bzw. 1/15 seiner GRW in D verkauft dann ist der internationale Rollenspielmarkt gerade sowas von im Arsch - im Arscher gehts gar nicht!
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Ich erinnere mal nebenbei nochmal von welchen Zahlen wir sprechen (also solche, die auch jeder der sucht im Netz finden kann)
Tut mir leid, mein google-fu ist zu schwach für sowas. Links bitte.
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Seltsam ... nach einer Suche habe ich auf der ersten Seite von Google schon alleine 6 Quellen. Offenichtlich bist du zu faul und deine Faulheit werde ich nicht auch noch unterstützen.
3/3.5 PHB wurde von 2000 bis 2008 mit 150K bis 200K pro Jahr verkauft. Mentzer Basic ist das GRW mit dem höchsten Print Run. 4E PHB (1-3 zusammen) hatten den niedrigsten PR eines D&D-GRW überhaupt. Die Verkaufszahlen im Jahr 1 einer neuen Edition sind immer höher als in Folgejahren.
Informationen über Informationen. Notfalls kannst du dich auch gerne mal mit der Umfrage der Wotzies beschäftigen, die ist von `99 wenn mich nicht alles täuscht.
Übrigens sehr schön, wie du meine Zahlen hinterfragst, die 1/8 bzw 1/15 PF aber als Fels in der Brandung wahrnimmst, ohne hier einen Link einzufordern. Mach doch einfach was du willst, glaub was du willst und ...
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Ich weiß tatsächlich nicht, ob im englischsprachigen Raum die Abwanderung von D&D-Original zu Pathfinder so stark war, wie im deutschsprachigen Raum. Gibt es dazu Nachweise? Ich hätte vermutet, das wäre bei uns ausgeprägter gewesen, wie auf der anderen Seite des Teichs.
Naja, harte Zahlen zu finden, ist insoweit schwierig, als sich die Publisher da konsequent bedeckt halten. Icv2 veröffentlicht regelmäßig eine Top 5 der meistverkauften Rollenspiele, basierend auf Interviews, die sie mit der Industrie führen. Für den Herbst 2013 sieht das beispielsweise so aus:
1. Pathfinder
2. Star Wars
3. Fate Core
4. Dungeons and Dragons
5. Iron Kingdoms
Muss man etwas mit Vorsicht betrachten, da man z.B. nicht genau weiß, welche Art von Informationen da einfließen, aber auf alle Fälle die Amazon-sowie die elektronischen Verkäufe fehlen, was aber immerhin für alle gilt. Außerdem gilt natürlich gerade für den oben betrachteten Zeitraum, dass WotC da ja nicht wirklich großartig was veröffentlicht hat.
allerdings ist es so, das bis zur Veröffentlichung des Pathfinder-Systems D&D immer die erste Stelle einnahm. Und als sie das erste Mal überholt wurden, haben sie durchaus selbst noch fleißig veröffentlicht. Da hat das schon für einiges Aufsehen in der Szene gesorgt.
Ein weiterer Indikator sind die Ranglisten bei Amazon.com . Die sind zwar jeweils nur eine Momentaufnahme, aber ich hab mir den Spass gemacht, dass über einen längeren Zeitraum zu verfolgen, und auch da war zu sehen, dass Pathfinder zumindest auf dem gleichen Level verkaufen konnte, zeitweise sogar mit der Nase vorne lag.
Dann gabs noch irgendwann eine Aussage von Paizo-Chefin Lisa Stevens, die bestätigte, dass die hauseigenen Zahlen ebenfalls dafür sprächen, dass man D&D von Platz 1 des meistverkauften Systems verdrängt habe. Werden manche die Nase rümpfen, von wegen, sie sei ja voreingenommen, aber so wie ich sie über die Jahre hinweg kennengelernt habe, hat sie es weder nötig noch wäre es ihre Art, ohne Not irgendwelche Lügen zu verbreiten. und von WotC hat zumindest mal niemand widersprochen.
Es gibt durchaus Leute, die das als Spekulation abtun, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, allerdings gibt es keine Indikatoren, die in die andere Richtung deuten würden, also gibt es entweder eine globale Anti-D&D-Verschwörung .... oder es ist doch was dran.
Das wird sich zunächst jetzt natürlich wieder ändern, wenn die Grundregelwerke herauskommen (bei amazon führt momentan das noch gar nicht erschienene D&D-Starter Set, das im Moment sogar auf Platz #264 bei den Büchern liegt). Was normal ist, weil sich auch ganz viele nur mäßig interessierte Spieler wenigstens die Grundregeln in den Einkaufskorb legen. Interessant wirds aber danach, wenn die darauffolgenden Bücher den Umsatz tragen müssen
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Rechnen wir mal konservativ:
3E hatte 150-200K PHB pro Jahr, sagen wir also 150K
nach den Edition-Wars ist das Interesse an D&D eher gesunken, sagen wir mal auf 100K potentielle Verkäufe
diese verteilten sich nun allerdings auf PF/4E/LL/CC und andere
sagen wir also PF und 4E lägen beide bei rund 30K GRW pro Jahr
das deutsche PF macht (konservativ) 1/15 der amerikanischen Verkäufe, also ca. 2000 GRW pro Jahr
mir persönlich kommt die Zahl zwar immernoch zu hoch vor, aber meinetwegen 2000 pro Jahr
wenn man nun also von diesen Zahlen auf den potentiellen D&D-Markt in D schließen möchte reden wir aller aller aller allergünstigstenfalls von 5K GRW pro Jahr um die es geht - und von denen werden vorerst knapp die Hälfte an anderen Systemen gebunden bleiben. Eine 5E in deutsch könnte also unter günstigen Bedingungen im Jahr ihres Erscheinens 2000 bis 3000 GRW verkaufen.
Ich denke nicht, dass Amiland ein großes Interesse an einer Lizenzvergabe hat, wenn der nehmende Verlag potentiell bis zu 3000 GRW im Erscheinungsjahr zu verkaufen gedenkt. Selbst wenn der Verlag 5000 angeben würde und daraufhin eine Lizenzvergabe in betracht gezogen würde - wenn sich diese Summe nur zu 50% erfüllen würde könnten sie anschließend Konkurs anmelden ... was wiederum auch nichts bringen würde.
Von daher gehe ich nicht von einer deutschen Ausgabe aus, zumindest nicht so bald, es sei den Hasbro nimmt das selbst in die Hand.
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Seltsam ... nach einer Suche habe ich auf der ersten Seite von Google schon alleine 6 Quellen. Offenichtlich bist du zu faul und deine Faulheit werde ich nicht auch noch unterstützen.
Du hast nicht die geringste Berechtigung, mich als faul zu bezeichnen. Ich hätte an dieser Stelle gerne eine Entschuldigung dafür.
Nur weil meine Schlagwörter keine Ergebnisse erzielen, hast du mich nicht als faul zu bezeichnen. Danke.
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Pathfinder verkauft im Jahr rund 1500 Grundregelwerke auf Deutsch, Tendenz übrigens steigend überraschenderweise. Aktuell ist die fünfte Auflage des Grundbuches im Druck.
Achja, meine Angaben mit einer Quelle zu versehen ist schwierig. Ich bin die Quelle. o:)
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Du hast nicht die geringste Berechtigung, mich als faul zu bezeichnen. Ich hätte an dieser Stelle gerne eine Entschuldigung dafür.
Nur weil meine Schlagwörter keine Ergebnisse erzielen, hast du mich nicht als faul zu bezeichnen. Danke.
Meine Güte bist du empfindlich. Beleidigen wollte ich dich allerdings tatsächlich nicht, also sorry.
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Pathfinder verkauft im Jahr rund 1500 Grundregelwerke auf Deutsch, Tendenz übrigens steigend überraschenderweise. Aktuell ist die fünfte Auflage des Grundbuches im Druck.
Achja, meine Angaben mit einer Quelle zu versehen ist schwierig. Ich bin die Quelle. o:)
Na bitte - anscheinend sind meine "Einschätzungen" also durchaus sehr realistisch. Danke für den support.
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Tja, also bleibt es dabei:
Scheiße mit Reis! (Igitt, schon wieder Reis ...)
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Pathfinder verkauft im Jahr rund 1500 Grundregelwerke auf Deutsch, Tendenz übrigens steigend überraschenderweise. Aktuell ist die fünfte Auflage des Grundbuches im Druck.
Achja, meine Angaben mit einer Quelle zu versehen ist schwierig. Ich bin die Quelle. o:)
Hört man gern!
... und beweist imho mal wieder, dass alle Nerdrage und alle Regelkritik dieser Welt nicht mal ansatzweise gegen eine gute Präsentation und eine gute Unterstützung vom Verlag ankämpfen können.
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Ich denke nicht, dass Amiland ein großes Interesse an einer Lizenzvergabe hat, wenn der nehmende Verlag potentiell bis zu 3000 GRW im Erscheinungsjahr zu verkaufen gedenkt. Selbst wenn der Verlag 5000 angeben würde und daraufhin eine Lizenzvergabe in betracht gezogen würde - wenn sich diese Summe nur zu 50% erfüllen würde könnten sie anschließend Konkurs anmelden ... was wiederum auch nichts bringen würde.
Ich glaube, WotC hat dann ein Interesse an einer Lizenzvergabe, wenn der lizenznehmende Verlag eine Summe X pro Jahr an WotC überweist. Ob der Verlag dann die Summe erwirtschaften kann oder nicht, ist kein Thema für den Lizenzgeber. Das ist ja das schöne an Lizenzen: den Ärger hat der Lizenznehmer. Der Lizenzgeber kann die die Lizenzzahlung als fixen Umsatz verbuchen. Mit null eigenem Risiko.
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Die Mafia arbeitet ähnlich. Und erfolgreich.
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Ist auch nicht ungewöhnlich. Entweder es gibt jährlich einen Fixbetrag, der dann mit den Lizenzgebühren der verkauften Bücher gegen gerechnet wird oder man muss direkt bei Lizenzabschluss erst einmal Summe X überweisen, damit sie die Kosten für die Anwälte zumindest wieder drin hat, die die Verträge aufgesetzt haben. Da kann es dann auch schon mal passieren, dass der Lizenzgeber bei Nachfragen sagt: "Nehmt es so, oder lasst es. Für das Geld, fange ich nicht an zu verhandeln."
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Pathfinder verkauft im Jahr rund 1500 Grundregelwerke auf Deutsch, Tendenz übrigens steigend überraschenderweise. Aktuell ist die fünfte Auflage des Grundbuches im Druck.
...
Weshalb überraschenderweise?
Ich 'musste' den Almanach der Kundschafter auf Deutsch kaufen, weil er auf Englisch gerade nicht im LFGS zu haben war.
Die Übersetzung und das Layout fand ich so stimmig, daß ich seither vorzugsweise die übersetzten Bücher kaufe :)
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Die Teilzeithelden schreiben auf Facebook:
Heute bei uns eingeflattert - die englische Starterbox zu D&D Next. Am Veröffentlichungstag lest ihr dann mehr bei uns ;)
Unser Kontakt bei Hasbro hat uns mitgeteilt, dass es möglicherweise keine deutsche Version geben wird ...
Nicht überraschend, aber immerhin mal eine gewisse Klarheit, for now.
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Ich will auch die starterbox 😭
Laut amazon ist die lieferung erst am 24.06
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Dürfte ein Review-Exemplar sein. ;)
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Ich weiß ;D
Steht ja auch im text 8)
Aber auch exklusive shops liefern am 03.07 *heul*
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Ich weiß ;D
Steht ja auch im text 8)
Aber auch exklusive shops liefern am 03.07 *heul*
Dieser Artikel erscheint am 15. Juli 2014.
:(
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Vorbestellt
Voraussichtliche Lieferung Donnerstag, 24. Juli 2014
Dungeons & Dragons Starter Set: Fantasy Roleplaying Fundamentals (D&D Boxed Game) Dungeons & Dragons Starter Set: Fantasy Roleplaying Fundamentals (D&D Boxed Game)
Wizards RPG Team
Verkauf durch Amazon EU S.a.r.L.
Veröffentlichungsdatum
Dienstag, 15. Juli 2014
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Hört man gern!
... und beweist imho mal wieder, dass alle Nerdrage und alle Regelkritik dieser Welt nicht mal ansatzweise gegen eine gute Präsentation und eine gute Unterstützung vom Verlag ankämpfen können.
Der Nerdrage hat sich eigentlich immer gegen die bösen Kapitalisten von WotC gerichtet und tut das auch weiterhin.
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Nerdrage? Hmmm, irgendwie geht dabei die fundierte Kreitik leider unter. Bei der Nerdrage-Verteidigungshaltung aber auch ~;D
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Voraussichtliche Lieferung Donnerstag, 24. Juli 2014
Ich würde mal davon ausgehen, dass der Sphärenmeister die Starter Sets wesentlich flotter in seinen heiligen Hallen haben wird – zum selben Preis. Die Hardcover bietet er sogar etwas günstiger an.
All Hail King Roland! :d
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Mal zurueck zum Thema Uebersetzung: www.enworld.org/forum/showthread.php?356352-WotC-will-not-allow-translation-of-D-amp-D-NEXT :o
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Die Frage nach der 5. Edition auf Deutsch ist wohl indirekt beantwortet.
Man hört aus Spanien und Japan, dass die dortigen D&D 3 + 4 Lizenznehmer keine Lizenz zur Übersetzung der D&D 5e erhalten haben - obwohl sie wollten.
Die Japaner verkaufen das als "es wird keine Übersetzung geben."
Ich würde das mal differenzierter sehen und sagen: bisher hat WotC noch keinen verkündbaren Plan, wie Übersetzungen zustande kommen.
Rein theoretisch könnten WotC/Hasbro ja auch selber eine Übersetzung in Auftrag geben und dann auch selber vermarkten...
Es bleibt erstmal spannend, weil WotC noch nix hat verlauten lassen.
Wo bleibt eigentlich D&D Basic... ? wtf?
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Nachbarthread. :D Soll irgendwann zwischen jetzt und 2 Uhr nachts erscheinen.
Wirklich seltsam mit den Übersetzungen ... mal sehen, was da noch kommt. In-house kann ich mir schwer vorstellen, vielleicht ist einfach eine Zeit-Sache, ähnlich wie mit SRD, Lizenzen etc.
Dann wiederum wäre in-house WIRKLICH interessant für den deutschen Markt! Hasbro hat bestimmt andere Möglichkeiten, seine Produkte in die Spielwarenläden zu kriegen als, say, F&S.
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Nachbarthread. :D Soll irgendwann zwischen jetzt und 2 Uhr nachts erscheinen.
Danke :d
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Genauer: JETZT!
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Genauer: JETZT!
Schon quer gelesen... Ich will das PHB und das DMG. Jetzt!
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Gibt es was neues zu einer eventuellen deutschsprachigen Ausgabe?
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Sollte es? Nein. Es wird keine geben.
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Mit Neuigkeiten ist im Dezember zu rechnen.
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Oha? Cool! *_*
Und tückisch ... :D
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Mit Neuigkeiten ist im Dezember zu rechnen.
Wie kommst du darauf, oh großer Prophet?
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Er weiss anscheinen etwas, das wir nicht wissen. Und es hört sich so an als dürfe noch nichts konkretes mitteilen. Oder er will sich wichtig machen, aber dafür hättest du ja sicher auch Verstädnis, oder? ;)
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Für ersteres (aus Eigenerfahrung): ja. Für letzteres (aus mangelnder Eigenerfahrung): nein.
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;D
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Meine Güte bist du empfindlich. Beleidigen wollte ich dich allerdings tatsächlich nicht, also sorry.
Meldest Du nicht immer alles gleich an die Moderation? Dann besagt die Logik das Du noch empfindlicher bist.
@Topic:
Mal zurueck zum Thema Uebersetzung: www.enworld.org/forum/showthread.php?356352-WotC-will-not-allow-translation-of-D-amp-D-NEXT :o
Dann hat es sich wohl erledigt, wobei es schön wäre, ein solches Statement in offizieller Fassung zu lesen. Ich denke, bevor es dazu kommt, will WotC/Hasbro sich noch ein Hintertürchen aufhalten. Vielleicht wird den Verantwortlichen irgendwann bewußt, das, bevor das große Geld kommt, erstmal wieder Grundarbeit geleistet werden muss. Aber dann kann ich ja erstmal mit meiner persönlichen Übersetzung weitermachen.
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Wie kommst du darauf, oh großer Prophet?
Er weiss anscheinen etwas, das wir nicht wissen. Und es hört sich so an als dürfe noch nichts konkretes mitteilen. Oder er will sich wichtig machen, aber dafür hättest du ja sicher auch Verstädnis, oder? ;)
Ach Leute, es ist doch lange bekannt, dass Mike Mearls sich im Dezember zum Thema Fan-Lizenzen (http://dnd.wizards.com/articles/features/gazing-crystal-ball), Verlags-Lizenz etc. äußern wird. Darauf beziehe ich mich. In der Hoffnung, dass da auch was zu Übersetzungen gesagt wird - das sind ja gemeinhin auch Lizenzen.
Das ist weder was geheimnisvolles, noch prophetisches bei. Außer ne Portion Hoffnung :)
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@Topic:Dann hat es sich wohl erledigt, wobei es schön wäre, ein solches Statement in offizieller Fassung zu lesen. Ich denke, bevor es dazu kommt, will WotC/Hasbro sich noch ein Hintertürchen aufhalten. Vielleicht wird den Verantwortlichen irgendwann bewußt, das, bevor das große Geld kommt, erstmal wieder Grundarbeit geleistet werden muss. Aber dann kann ich ja erstmal mit meiner persönlichen Übersetzung weitermachen.
Das ist eben nicht offiziell. WotC hat sich öffentlich nie dazu geäußert. Die Nachricht: "Es wird nix geben," stammt vom (inzwischen ehemaligen) japanischen Lizenznehmer. Da würd ich davon ausgehen, dass der einfach auch sauer war und WotC anpinkeln wollte.
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Meldest Du nicht immer alles gleich an die Moderation? Dann besagt die Logik das Du noch empfindlicher bist.
Nach so viel Zeit und dann noch als Unbeteiligter nachzutreten. Noch alle Tassen im Schrank?
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Gemeldet, schließlich muss so was definitiv nicht sein.
Ontopic: Schauen wir mal ob es überhaupt Lizenzen git und falls ja, ob sich überhaupt jemand darum bewirbt.
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Ontopic: Schauen wir mal ob es überhaupt Lizenzen git und falls ja, ob sich überhaupt jemand darum bewirbt.
Ich hoffe es sehr. Überlege mir im Moment nur noch deutschsprachige Produkte zu kaufen. Abstimmen mit Kaufverhalten etc...
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Ontopic: Schauen wir mal ob es überhaupt Lizenzen git und falls ja, ob sich überhaupt jemand darum bewirbt.
Es gibt auch immer noch die Möglichkeit, dass WotC/Hasbro selber übersetzt oder übersetzen lässt und Druck und Vertrieb selber übernimmt.
Ich hoffe es sehr. Überlege mir im Moment nur noch deutschsprachige Produkte zu kaufen. Abstimmen mit Kaufverhalten etc...
Nette Idee. Ich weiß nicht, ob das mit amerikanischen Verlagen funktioniert. Da dürfte das eher dazu führen, dass sich niemand um eine Lizenz bemüht, weil das Produkt in D schlecht geht ;)
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Abstimmen mit Kaufverhalten etc...
Und das soll _wem_ genau helfen? Also mal ganz ehrlich, wenn die D&D 5E auch als "Fan-Übersetzung" bei einem Verlag erscheint, dann niemandem.
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Nicht, dass es schon ein paar Mal gesagt wurde, aber:
1. Was war wohl einer der Gründe, warum AMIGO die Lizenz zu 3.5 an F&S abgegeben hat?
2. Wie war das nochmal mit F&S und WotC in Bezug auf Übersetzungen der 4E? Stichwort: "Dreizeilige E-Mail".
3. Was stört "Fans" denn am meisten an Übersetzungen und was müssten diese dann gewährleisten (hier reicht ein Blick rüber zu Pathfinder)?
Für mich ist eine deutsche Übersetzung so sicher wie ein 6er im Lotto heute. Und ich spiele noch nicht mal.
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Und das soll _wem_ genau helfen? Also mal ganz ehrlich, wenn die D&D 5E auch als "Fan-Übersetzung" bei einem Verlag erscheint, dann niemandem.
Nichts desto trotz. Wenn ich irgendwie die hiesige Szene unterstützen möchte, kann ich so mein Geld den entsprechenden Verlagen und Übersetzern zukommen lassen und diese damit unterstützen. Zusätzlich signalisieren, dass es durchaus Interesse an Übersetzungen gibt. Ist mir klar, dass ein einzelner da keine Akzente setzen kann... :(
Vielleicht liegts am Alter, aber ich mag langsam keine englischen Regelbücher mehr lesen. Ausserdem wäre es ja erstrebenswert den hiesigen Markt zu entwicklen... ^-^
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Vielleicht liegts am Alter, aber ich mag langsam keine englischen Regelbücher mehr lesen. Ausserdem wäre es ja erstrebenswert den hiesigen Markt zu entwicklen... ^-^
Komisch. Bei mir ist's genau umgekehrt. Ich mag langsam keine deutschen Regelbücher mehr sehen, egal on übersetzt oder gleich auf Deutsch geschrieben.
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Nach so viel Zeit und dann noch als Unbeteiligter nachzutreten. Noch alle Tassen im Schrank?
Du hast keine Ahnung und nein, drei sind in der Spülmaschine, eine steht hier auf meinem Wohnzimmertisch.
Vielleicht liegts am Alter, aber ich mag langsam keine englischen Regelbücher mehr lesen. Ausserdem wäre es ja erstrebenswert den hiesigen Markt zu entwicklen... ^-^
Da gebe ich Dir Recht. Aber Rollenspiel ist imho immer noch ein Nischenprodukt und innerhalb dieses Produktes gibt es viele weitere Subprodukte, daher ist es nicht leicht diesen Markt zu entwickeln. Das schöne am Rollenspiel ist unter anderem seine Vielfalt, macht es aber auch schwerer für Unternehmen ihr jeweiliges Produkt an den Mann zu bringen.
Es wurden ja bereits Thesen zu den möglichen Verkaufszahlen aufgestellt und da lohnt es sich aus meiner Sicht nicht, professionelle Übersetzer einzustellen. Auch wenn die Fanübersetzungen von verschiedenen Rollen- und Tabletopspielen wirklich gut sind, ist es eben nicht dasselbe wie eine professionelle Arbeit. Das fängt schon bei der Organisation der Fans an. Ich weiß nicht, wieviele Projekte ich für andere Leute übernommen habe, die urplötzlich keine Zeit (meiner Meinung nach hätte es "kein Bock" eher getroffen) mehr hatten.
Da man als Fan eher schlecht oder nicht bezahlt wird, hat manch einer auch keinen großen Verlust zu erwarten, wenn er die ihm zugeteilte Aufgabe nicht wieder zurück gibt, selbst kurz vor der Deadline.
Es wäre natürlich schön, wenn es eine lokalisierte Version der 5. Edition geben wird, aber bevor die nicht im Regal steht, habe ich da keine Hoffnung (und die stirbt ja bekanntlich zuletzt).
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Komisch. Bei mir ist's genau umgekehrt. Ich mag langsam keine deutschen Regelbücher mehr sehen, egal on übersetzt oder gleich auf Deutsch geschrieben.
Dito.
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On translations into other languages -- "We want to adopt a plan that makes it possible for us to deliver new releases in multiple languages at the same time. That requires a lot of work on our end, and also likely ties into digital publishing."
http://www.enworld.org/forum/content.php?2022-Mike-Mearls-Answers-Anything-Well-Nearly-Anything!#.VFiHmTQwKSp
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da binden die sich aber ein ziemich anspruchsvolles projekt ans bein,
dass imho ohne aufsicht von wotc nicht machbar ist und für selbstübersetzen spricht.
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Das klingt nach der Strategie, bei bei 5e auch sonst gefahren wird:
Auslagern an einen Verlag, der das für sie besorgt.
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aber was für verlag kann denn bitte japanisch, deutsch, französisch & spanisch vernünftig abbilden?
das müsste dann doch auch wieder ein global player sein und dem kann hasbro nciht ans bein pinkeln und die steigen dann auch ganz schnell wieder aus...
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Ich dachte eigentlich eher an: WotC macht die Koordination und ausländische Verlage müssen die Übersetzung bis zu einer bestimmten Frist abliefern.
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Ich dachte eigentlich eher an: WotC macht die Koordination und ausländische Verlage müssen die Übersetzung bis zu einer bestimmten Frist abliefern.
Das würde sich exakt mit meinen Erwartungen und Vorhersagen decken. :d
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Für Magic: the Gathering Karten machen sie ihre Übersetzungen auch im Haus bzw. als Auftraggeber an Übersetzungsprofis.
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Gibt es schon was neues bzgl einer deutschen Version?
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Sollte es da was neues geben wirst du vermutlich hier auch darueber informiert werden (es warten ja einige Leute darauf)
Oder mit anderen Worten: AFAIK nein, nix neues.
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Guck 2016 wieder rein...WotC hat alle Ankündigungen für 2015 schon abgeschlossen. ::)
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WTF? Na gut. Dann hat sich D&D wohl für uns erledigt.
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WTF? Na gut. Dann hat sich D&D wohl für uns erledigt.
Dann schau dir doch das demnächst erscheinende deutsche 13th Age (http://www.uhrwerk-verlag.de/?page_id=2941) an ;)
So als alternatives, modernes DnD System.
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D&D 5.0 ist alternativlos muhaha =)
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D&D 5.0 ist alternativlos muhaha =)
Stimmt, ist eine neue Art von D&D. Alles andere sind nur gescheiterte Versuche. :)
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Wenn es in deutscher Sprache sein soll, dann geht nur Pathfinder oder 13th Age.
Ich würde nicht im Ansatz damit rechnen, dass D&D 5E jemals auf deutsch rauskommt. Wenn ich die Wahl treffen müsste, würde ich tatsächlich auch 13th Age nehmen, in der Hoffnung, dass Uhrwerk eine vernünftige Übersetzungsgeschwindigkeit an den Tag legt.
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Pssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss ssssssschtt, du willst doch nicht noch nen Editionwar herauf beschwören.
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Gibt keinen. Die "Armee" der 5E ist zu klein, um als "kriegsfähig" bezeichnet zu werden.
Oder anders:
Ich sehe kein herausragendes Merkmal der 5E, welches sich lohnt, in einem "War" übermäßig zu verteidigen.
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Die Spielbarkeit:)
Für mich und meine Gruppe schlägt sie mitlerweile 3.5 und PF um Welten.
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Vielleicht kann ich den ein oder anderen motivieren sich die Version auch in Englisch zuzulegen.
Ich bin 34 Jahre alt und mein Schulenglisch auf mittlere Reife Niveau ist schon einige Jährchen her.
Die besten Noten hatte ich auch nie. Ich las vorher weder Bücher auf englisch noch habe ich mir Filme in der Sprache angeschaut.
DnD 5 ist mein erstes englisches Regelbuch gewesen und mit ein bißchen Übung funktionierte es dann irgendwann alles zu verstehen. Mitlerweile scheue ich keine englischen Bücher mehr und muss sagen, dass gerade im Rollenspielbereich das eine Offenbarung ist. Meiner Meinung nach ist es auch relativ leicht zu verstehen. Ich gebe zu mit Numenera ein paar mehr Probleme gehabt zu haben, aber letzten Endes funktionierte das auch.
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Die Spielbarkeit:)
Für mich und meine Gruppe schlägt sie mitlerweile 3.5 und PF um Welten.
Weder 3.5 noch Pathfinder sind Atomphysik. Das Problem ist das "Bauklotz"-Modell mit noch immer einen mehr oben drauf.
Wenn ich den Trend nicht mitmache und mich auf ein grundlegendes Maß beschränke, funktionieren beide auch gut.
Und Ja, ich bin froh, dass ich (Zufall oder weitblickende Intuition) schon 1988 gemerkt habe, dass ich, wenn ich bestimmte PC-Spiele spielen möchte (und später dann auch RPG/RPG-Romane), auf jeden Fall mein Englisch aufpolieren muss. Heute rühre ich kaum noch deutsche Bücher an.
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Mich motivieren englische Rollenspiele schon lange nicht mehr, da meine Spieler da einfach keinen Bock mehr drauf haben.
Mit Dungeonslayers wird bspw eine ähnliche Art von RPG bedient. Warum sollte man dann noch auf die 5E umsteigen, wenn man sich zusätzlich zu den Regeln noch mit der Sprache herumschlagen muss? Zumal der Mehrwert von D&D 5 DS gegenüber mMn eher marginal ist.
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Hab mich damals auch mit Computerspielen zum Lernen der englischen Sprache motiviert :)
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Mich motivieren englische Rollenspiele schon lange nicht mehr, da meine Spieler da einfach keinen Bock mehr drauf haben.
Mit Dungeonslayers wird bspw eine ähnliche Art von RPG bedient. Warum sollte man dann noch auf die 5E umsteigen, wenn man sich zusätzlich zu den Regeln noch mit der Sprache herumschlagen muss? Zumal der Mehrwert von D&D 5 DS gegenüber mMn eher marginal ist.
Ohne Dungeonslayers jetzt en detail zu kennen, ist es damit eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung. Und zumindest hat Dungeonslayers schon mal ein Campaign Setting.
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Zumal der Mehrwert von D&D 5 DS gegenüber mMn eher marginal ist.
Hmm, Dungeonslayers ist schon SEHR abgespeckt. Nicht falsch verstehen, ich spiele selbst in einer DS-Runde und es macht Spaß, aber ich finde die Optionen für Nicht-Magier-Charaktere sehr eingeschränkt. Wenn man sich die Talent-Listen anschaut gehts eigentlich fast immer nur um +1 auf dieses und +2 auf jenes.
Wirkliche Manöver gibt es kaum (das Maximum ist noch der Einsatz der Slayerpunkte) und das geht mir bei einem kampforientierten Rollenspiel schon ab (bei einem erzählerischen Spiel wie Fate ists mir egal).
Da bietet D&D5 einfach mehr Optionen, ohne dabei so aufgeblasen wie Pathfinder zu werden.
Der Dungeon Masters Guide liefert außerdem viele gute Tips und Tabellen.
Ich habe auch wegen nicht auf deutsch erhältlicher PC- und Rollenspiele angefangen mein Englisch zu trainieren und es ist wirklich nur eine Frage der Zeit. Inzwischen fange ich sogar an, englische Romane zu lesen, auch wenn mir deutsche Bände, sofern vorhanden, deutlich lieber sind.
Deshalb würde ich mich auch über eine deutsche D&D5 freuen (Und freue mich nebenher auch schon auf 13th Age und Numenera Deutsch).
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Abgespeckt gegenüber was? D&D 5 Basic? Wohl kaum. Gegenüber dem PHB? Wahrscheinlich. Kann ich aber nicht beurteilen, da ich dieses nicht besitze. ;) Wenn man die DS-Derivate mit einbezieht - ich schiele jetzt mal Richtung DS-Aventurien - , kann man ja sogar einen höheren Komplexitätsgrad haben. Wenn man ihn den möchte.
Mein Englisch ist für den RPG-Sektor mehr als ausreichend, nichtsdestotrotz gibt es genügend Alternativen in der Muttersprache. Also warum sollten wir zu einem englischen RPG greifen, das für uns nur einen geringen Mehrwert hat?
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Na, wurde vieles ja schon mal aufgezeigt.
Da man wirklich nicht davon ausgehen kann, dass WotC eine Lizenz vergibt und dem Verlag einen "Do as you want"-Freifahrtsschein gibt, und die eigene Belegschaft eh kaum Leute umfasst, wird es nichts werden. Selbst als jemand, der das englischsprachige D&D bevorzugt, fragt man sich doch, was die da eigentlich selbst machen.
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Selbst als jemand, der das englischsprachige D&D bevorzugt, fragt man sich doch, was die da eigentlich selbst machen.
Das Rollenspiel im Wachkoma halten, damit sie die Lizenzen besser für Brettspiele, Plastikpüppchen und Computerspiele verwenden können.
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Das Rollenspiel im Wachkoma halten, damit sie die Lizenzen besser für Brettspiele, Plastikpüppchen und Computerspiele verwenden können.
Treffend ausgedrückt.
Wobei ich mich bei manchen Lizenzen auch frage, ob die neu verhandelt werden/wurden und was dabei rumgekommen ist.
Wird Blanvalet weiter Drizzt/Elminster-Romane übersetzen (Mal für Drizzt gesucht, nichts zu Companions Codex entdeckt)?
Darf Beamdog weiterhin A(D&D)-Klassiker neu auflegen oder haben sie auch "bezahlt", um z. B. "Adventure Y" mit 5E-Regeln zu machen?
Warte ja nur darauf, dass Telltale einsteigt: "Tales of the Sword Coast - A Telltale Adventure". (Und Ja, ich weiss, dass der Titel schon vergeben ist. ;))
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Das Rollenspiel im Wachkoma halten, damit sie die Lizenzen besser für Brettspiele, Plastikpüppchen und Computerspiele verwenden können.
~;D :d
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:pray: :d
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D&D 5 ist von der Spielbarkeit prima - ich hatte als Spieler noch nie so viel Spaß mit einem Magier, besonders in den unteren Stufen (SC ist erts Stufe 4 und kann erheblich mehr und besser zaubern, als das früher bei D&D der Fall war). allerdigs ist die Verlagsveröffentlichungspolitik müde, die SL-Schirme sind MÜLL (ich bin ein großer Fan von Sichtschirmen - man kann da nicht genug von haben), ein Settingband nicht in Sicht und auch sonst läuft das Ganze vollkommen auf Sparflamme.
Ich selber werde als SL auch weiter bei Oldschool-Spielen (LL, OSRIC/ AD&D, S&W) bleiben oder Pathfinder bzw. D&D 3.5 nehmen, wenn es klassische D&D-Fantasy sein soll.
D&D 5 ist nach der vierten Edition ein echter Lichtblick - aber noch nie wurde eine Edition so schlecht unterstützt wie diese! Denke auch: Man hält die Marke, verdient an Lizenzen für Bücher, Püppchen und lässt andere Verlage das bisschen Geld, das man mit Abenteuern verdienen kann.
Bei WotC ist die Luft wohl raus bzw. das Interesse weg.
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Wenn meine Gruppe jemals von DnD wegkommen will, würde ich mir auch Hellfrost vorstellen können. Und dieses gibt es ja auf deutsch:).
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Bei WotC ist die Luft wohl raus bzw. das Interesse weg.
Wahrscheinlich eher: WotC kann die durchgeknallten Umsatzvorgaben von Hasbro nicht erfüllen und wird auf ein tolerables Maß zurechtgestutzt, um mit anderem D&D-Kram mehr Geld zu verdienen. Oder so.
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Dass "The World's Greatest Roleplaying Game" nicht übersetzt wird, das indie-mäßige 13th Age aber schon, ist aber doch schon irgendwie lustig.
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Wir sollten an der Stelle aber nicht vergessen, dass es weder PF noch DS noch 13th Age ohne DnD gäbe.
Klar ist aber, dass sie über kurz oder lang nicht mehr an vergangene Erfolge anknüpfen werden, wenn der Produktausstoß so bleibt.
Daran würde auch eine deutsche Ausgabe nichts ändern, aber ich meine das wurde hier schonmal diskutiert.
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Wir sollten an der Stelle aber nicht vergessen, dass es weder PF noch DS noch 13th Age ohne DnD gäbe.
Das ist natürlich richtig. Außerdem finde ich ja die fünfte Edition persönlich sehr gut (obwohl meine Kenntnis auf die 3 Grundregelwerke beschränkt ist). Gerade deshalb hätte sie es ja verdient, "richtige" Zusatzbücher zu erhalten und in die Sprachen von Rollenspielfans auf der ganzen Welt übersetzt zu werden.
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Wir sollten an der Stelle aber nicht vergessen, dass es weder PF noch DS noch 13th Age ohne DnD gäbe.
Welcher kluge* spieler-/verlagsfreundliche Mensch damals bei WotC (ich meine, es wäre vor Hasbro gewesen) entschieden hat, die SRD/OGL herauszubringen...ihm gehört eigentlich der Dank der D&D-Spielerschaft.
*ob es aus wirtschaftlicher Sicht so klug war, lasse ich mal offen
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Ryan Dancey ist dafür maßgeblich verantwortlich gewesen.
Und ich denke, dass es für DnD wirtschaftlich sehr vortheilhaft war - bis Pathfinder kam. Diese Umstände waren aber kaum vorhersehbar - und selbstverschuldet, indem die OGL für die 4E eher als Knebelvertrag gestaltet wurde... und die revolutionäre 4E riesige Teile der Fanbasis verschreckte.
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Gerade deshalb hätte sie es ja verdient, "richtige" Zusatzbücher zu erhalten und in die Sprachen von Rollenspielfans auf der ganzen Welt übersetzt zu werden.
Vor allem den zweiten Teil würde ich mit schwungvoller Kalligraphie in goldener Schrift unterschreiben. Eigentlich müsste man D&D5 in alle Sprachen übersetzen. Um wirklich wieder das weltweit größte Rollenspiel zu werden und an die Glanzzeiten von Anno Zwieback anzuknüpfen. Aber dazu müsste man irgendwie geistig mit dem Produkt verbunden sein und nicht nur ökonomische Zahlenspielereien sehen.
DAS wäre in meinen Augen eine Aktion, die D&D wieder auf den Thron im Rollenspielolymp hieven würde. Ein D&D in jedem Land! TATATA TATADAA!!! :cheer: :cheer: :cheer:
Ach menno, lasst mich doch mal ein bißchen träumen ... :-\
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In dem Zusammenhang sollte man noch wissen, dass D&D 4th Edition in diverse Sprachen übersetzt wurde: Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch, Chinesisch, Polnisch und Deutsch. In Deutsch und Polnisch sind jedoch nur in die Grundregelwerke erschienen, in den anderen Sprachen teils dutzende von Erweiterungsbänden und Abenteuern.
Offenbar hat D&D anderswo eher einen Markt als in Deutschland. Vor diesem Hintergrund ist es besonders unwahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit eine deutsche Übersetzung der 5. Edition geben wird.
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Offenbar hat D&D anderswo eher einen Markt als in Deutschland.
Nein, diese Schlußfolgerung ist schlicht falsch.
D&D hat einen sehr großen Markt in Deutschland, aber der durchschnittliche deutsche D&D-Spieler kauft auch sehr gern die englischen Originalregelwerke, sodass die Zahlen für deutsche Produkte nicht im Sinne von Hasbro sind. Und die sagen sich dann natürlich, dass sie lieber ihren eigenen Kram in Deutschland verkaufen, als jemanden per Lizenz am Kuchen zu beteiligen.
Die Bereitschaft, sich durch Regelbücher zu arbeiten, die nicht in der Muttersprache verfasst sind, ist in anderen Ländern weitaus geringer.
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Vielleicht kaufen die Leute hier in D. auch einfach mehr die englischen Werke, so dass es sich nicht lohnt alles gleich zu übersetzen. Die meisten Rollenspieler können ja irgendwann ganz brauchbares Spielerenglisch :)
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Guter Punkt. Dann formuliere ich um:
Offenbar gibt es für eine D&D-Übersetzung in die jeweilige Landessprache anderswo eher einen Markt als in Deutschland.
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Es gibt aber überhaupt keine Übersetzungen. Es ist also kein rein deutsches Problem, sondern eine mutlose Entscheidung von Seiten Hasbro/WotC.
Grundsätzlich ist es den potentiellen Käufern auch nicht zu verübeln, dass sie irgendwann die Sachen gleich auf Englisch kaufen, wenn sie schon so oft Zeuge davon wurden, wie die Sachen, die sie mögen, einfach nicht mehr auf Deutsch erhältlich sind und man dann einen sprachlichen Riss in seiner Sammlung hat. Also mir zumindest ist das schon öfter passiert.
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Guter Punkt. Dann formuliere ich um:
Offenbar gibt es für eine D&D-Übersetzung in die jeweilige Landessprache anderswo eher einen Markt als in Deutschland.
Definitiv.
Franzosen z. B. sind ja nun bekennende Anglophobiker, die werden entweder Übersetzungen nehmen oder (so gut wie) gar nichts.
In Deutschland hat man durchaus kein Problem mit der englischen Sprache, weil ja man auch noch so schöne "Goodies" wie schnellere Verfügbarkeit und günstigeren Preis gerne mitnimmt.
Edit:
Ein Grund, den ich mir vorstellen könnte, warum sie nicht übersetzen (lassen), ist wie immer das liebe Geld. Nicht jenes, welches sie durch die Lizenz bekommen würden, sondern das, was sie in Personal investieren müssten. Denn irgendjemand muss das auch kontrollieren, schließlich soll ja die Marke D&D nicht durch schlechte Übersetzungen leiden.
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weil ja man auch noch so schöne "Goodies" wie schnellere Verfügbarkeit und günstigeren Preis gerne mitnimmt.
Das ist auch ein guter Punkt. Hier spielt sicherlich auch die Buchpreisbindung eine Rolle. Als Verlag oder Händler kriegt man etwaige deutschsprachige Ladenhüter sehr schlecht los. Die überzähligen Bestände an englischsprachigen Büchern kann man dagegen mit 25%-50% Rabatt unters Volk bringen.
Die Aufteilung in drei separat erhältliche Grundregelwerke arbeitet in diesem Fall wahrscheinlich auch gegen D&D. Das deutschsprachige Monsterhandbuch der 4. Edition kann man z. B. immer noch im Versandhandel bekommen, während das Spielerhandbuch seit Jahren überall ausverkauft ist. Da hat sich jemand gehörig bei den Abnahmemengen verkalkuliert und/oder Preisen kalkuliert.
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Ein Grund, den ich mir vorstellen könnte, warum sie nicht übersetzen (lassen), ist wie immer das liebe Geld. Nicht jenes, welches sie durch die Lizenz bekommen würden, sondern das, was sie in Personal investieren müssten. Denn irgendjemand muss das auch kontrollieren, schließlich soll ja die Marke D&D nicht durch schlechte Übersetzungen leiden.
Was angesichts der Größe von Hasbro halt ein reines Zahlenargument ist. Leisten könnten sie es sich aus der Portokasse vom Februar, aber dann stimmen die Jahresendzahlen im dritten Nachkommabereich nicht mehr und das verärgert die Aktionäre, die eigentlich auch nur Geld dafür bekommen, dass sie genau nichts tun, aber dann dafür um so mehr haben wollen.
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Was angesichts der Größe von Hasbro halt ein reines Zahlenargument ist. Leisten könnten sie es sich aus der Portokasse vom Februar, aber dann stimmen die Jahresendzahlen im dritten Nachkommabereich nicht mehr und das verärgert die Aktionäre, die eigentlich auch nur Geld dafür bekommen, dass sie genau nichts tun, aber dann dafür um so mehr haben wollen.
Natürlich. Es geht immer nur um Zahlen, aber das ist eben auch nichts Verwunderliches. Dass es die Shareholder "verlangen"...auch okay, haben ihr Geld schließlich darin investiert.
Im Endeffekt kann man als D&D-Spieler doch im Nachhinein froh sein, dass seit der Übernahme durch Hasbro überhaupt so viel D&D auf dem Markt kam. Denn, auch wenn das reine Spekulation ist, um D&D ging es Hasbro schon damals nicht. Magic ist hier das Zauberwort. :)
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Ich finde es eigentlich auch angenehm, dass nicht jeden Monat neue Erweiterungsbände für D&D 5th Edition eintrudeln. Dieses Prinzip hat in früheren Editionen maßgeblich zu Powercreep und Information Overflow geführt. Der Qualität der Inhalte war es oft auch nicht sonderlich zuträglich.
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Ich finde es eigentlich auch angenehm, dass nicht jeden Monat neue Erweiterungsbände für D&D 5th Edition eintrudeln. Dieses Prinzip hat in früheren Editionen maßgeblich zu Powercreep und Information Overflow geführt. Der Qualität der Inhalte war es oft auch nicht sonderlich zuträglich.
Hatten wir aber auch schon:
Zwischen "nicht jeden Monat" und "alle 6 Monate ein Produkt" ist dann doch eine recht große Spannbreite. Das letzte selbstproduzierte Produkt war der DM-Screen.
Also haben wir hier einen Produktausstoss unterhalb dem von TOR. Für "The World Greatest RPG". Ohne Settingband. 3 Grundbücher und 2 Abenteuer(reihen), eines noch angekündigt.
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Also haben wir hier einen Produktausstoss unterhalb dem von TOR. Für "The World Greatest RPG". Ohne Settingband. 3 Grundbücher und 2 Abenteuer(reihen), eines noch angekündigt.
Kleiner Auszug aus den "Best Sellers in Fantasy Gaming" auf Amazon.com:
1. Dungeon Master's Guide (D&D Core Rulebook)
2. Player's Handbook (D&D Core Rulebook)
3. Monster Manual (D&D Core Rulebook)
4. Dungeons & Dragons Starter Set
...
8. Dungeon Master's Screen
11. Princes of the Apocalypse (D&D Accessory)
Ein paar Plätze später kommt dann das erste Pathfinder-Regelwerk. Die Rechnung, den Inhalt der Grundregelwerke zu vergrößern und erstmal keine Setting-Bände herauszubringen, scheint doch aufgegangen zu sein. Bei den Settings scheiden sich sowieso die Geister. Vielen Spielern sind die Forgotten Realms zu überfrachtet, anderen ist Eberron zu überzeichnet, Dark Sun ist ihnen aber wiederum zu Low-Fantasy usw. Mit Setting-Bänden macht man also jeweils nur einen Teil der Community glücklich. Und dann besteht auch noch die Gefahr, dass man wieder die eine oder andere heilige Kuh geschlachtet hat...
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Das Pathfinder-Grundregelwerk steht da auf Platz 15 - nach all den Jahren! Hut ab!
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Das D&D5-Spielleiterhandbuch und das D&D5-Spielerhandbuch sind sogar in den Top 200 sämtlicher Bücher, was ich für Rollenspielprodukte schon ziemlich beachtlich finde. Wenn ich WotC bzw. Hasbro wäre, würde ich eher ein Player's Handbook 2 mit zusätzlichen Klassen und Archetypes raus bringen als einen Setting-Band.
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Kleiner Auszug aus den "Best Sellers in Fantasy Gaming" auf Amazon.com:
1. Dungeon Master's Guide (D&D Core Rulebook)
2. Player's Handbook (D&D Core Rulebook)
3. Monster Manual (D&D Core Rulebook)
4. Dungeons & Dragons Starter Set
...
8. Dungeon Master's Screen
11. Princes of the Apocalypse (D&D Accessory)
Ein paar Plätze später kommt dann das erste Pathfinder-Regelwerk. Die Rechnung, den Inhalt der Grundregelwerke zu vergrößern und erstmal keine Setting-Bände herauszubringen, scheint doch aufgegangen zu sein. Bei den Settings scheiden sich sowieso die Geister. Vielen Spielern sind die Forgotten Realms zu überfrachtet, anderen ist Eberron zu überzeichnet, Dark Sun ist ihnen aber wiederum zu Low-Fantasy usw. Mit Setting-Bänden macht man also jeweils nur einen Teil der Community glücklich. Und dann besteht auch noch die Gefahr, dass man wieder die eine oder andere heilige Kuh geschlachtet hat...
Ist alles richtig, nur was soll das aussagen?
Sie stehen ganz oben, was bei Grundregelwerken nicht weiter verwunderlich ist. Inklusive des immensen Preisrabatts, den amazon.com gewährt hat.
Aber es sind alle Produkte. ALLE. Ohne, das jetzt nachprüfen zu können/wollen, sollte man einfach mal die Plätze danach abgrasen und gucken, wie viele Produkte Paizo da so stehen hat. Und das trotz der Tatsache, dass Paizo einen florierenden Direktvertrieb hat.
Da warte ich doch lieber aktuelle ICv2-Charts ab. Die sind für mich definitiv aussagekräftiger.
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Paizo setzt sowieso nicht so sehr auf Amazon, denke ich, sondern mehr auf Direktvertrieb und FLGS.
Wie funktionieren diese Bestsellerlisten -- ich nehme mal an, das ist nur jeweils "für den (vor)letzten Monat" oder so?
Wie dem auch sei. Dass nach dem Release von 5E, die ja insgesamt von den Fans recht gut angenommen wird, in der ersten Zeit sehr viele Grundbücher verkauft werden, ist glaub ich sowas von offensichtlich, da müssen wir wohl keine Zeit darauf verschwenden das weiter zu erklären.
Die Frage ist, was kommt danach? Man erkennt schon jetzt, dass der Markt bald saturiert ist, weil auf der Amazonliste mehr DMGs als PHBs verkauft werden -- es kauft sich niemand ein DMG der nicht schon das PHB hat. Umgekehrt kauft sich eben nicht jeder ein DMG, der das PHB hat. Das bedeutet also: ab jetzt geht's abwärts mit den Core-Verkaufszahlen.
Und mit mehr verstreichender Zeit wird garantiert der Unmut der Spieler über mangelnden Nachschub zunehmen.
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Bei 5E sind mehrere zehntausend Einheiten ein Erfolg.
4E maß in hunderttausend.
3E in Millionen.
Da lässt sich kaum von einem Bestseller sprechen, wenn wir uns 5E anschauen...
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Bei 5E sind mehrere zehntausend Einheiten ein Erfolg.
4E maß in hunderttausend.
3E in Millionen.
Da lässt sich kaum von einem Bestseller sprechen, wenn wir uns 5E anschauen...
Woher nimmst du diese "Maßeinheiten"?
In den ICv2-Charts von Ende 2014 lag Dungeons Dragons auch wieder vor Pathfinder, obwohl für das Pathfinder-Rollenspiel meines Wissens im gleichen Zeitraum deutlich mehr Produkte erschienen sind. Oder irre ich mich da? Spricht das nicht für die Strategie von WotC, eher auf wenige Produkte zu setzen?
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Das in dem Quartal wo das neue Grundbuch erschienen ist D&D auf Platz 1 liegt ist wenig verwunderlich. Interessant wirds in einem Jahr wenn ein Jahr lang nur 2 Kampagnenbücher rausgekommen sind.
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Hinzu kommt, wenn man mal wirklich über Geld sprechen will:
Ein Abenteuer von Paizo (AP) kostet ca. $ 17,00 bei amazon.com. Den DMG 5E gibt es momentan für $ 24,00. Einführungspreis des PHB war imho $ 29,95.
Paizo bringt aber ca. 12 Abenteuer (AP) pro Jahr raus plus Zusatzbücher plus Zusatzabenteuer. Und auch mal die Gewinnspanne angucken: Softcover 96 Seiten vs. Hardcover ca. 300 Seiten.
Paizo produziert in Masse für die Masse. Und es läuft. WotC hat jetzt einmalig den Markt geflutet...und ab jetzt werden Peanuts mit dem RPG eingenommen.
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In den ICv2-Charts von Ende 2014 lag Dungeons Dragons auch wieder vor Pathfinder, obwohl für das Pathfinder-Rollenspiel meines Wissens im gleichen Zeitraum deutlich mehr Produkte erschienen sind. Oder irre ich mich da? Spricht das nicht für die Strategie von WotC, eher auf wenige Produkte zu setzen?
Wie. schon. gesagt. Dass ein neues Spiel erstmal einen ganzen Haufen GRWs bzw Core-Bücher verkauft, ist absolut keine Sensation. Wann sollen die Cores denn sonst verkauft werden wenn nicht direkt nach Erscheinen? 5E kommt ja auch als Spiel offenbar ziemlich gut an, und hat es geschafft, viele 3.5-, 4E- und PF-Veteranen wieder in ein Boot zu holen. Das ist ja schön und gut. Die Frage ist, was passieren soll, wenn dann alle im Boot drinsitzen und es fährt nirgends hin.
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In den ICv2-Charts von Ende 2014 lag Dungeons Dragons auch wieder vor Pathfinder, obwohl für das Pathfinder-Rollenspiel meines Wissens im gleichen Zeitraum deutlich mehr Produkte erschienen sind.
Wirklich vielsagend ist so ein direkter Vergleich nicht. Die Frage ist ja, was los wäre, wenn ein neues Grundregelwerk für ein Pathfinder 2 erscheinen würde.
WotC fährt jetzt eine ganz andere Strategie als Paizo. Der maßgebliche Gewinn hängt ja offenbar nicht an den Regelwerken, sondern an den anderen Produkten. Pathfinder fährt eher die Strategie von 3+4: Möglichst viele Splatbooks.
Ob das eine gute Idee von WotC war, wird man in ein paar Jahren sehen. Vielleicht führt es dazu, dass viele Leute abspringen, weil sie nicht genügend Nachschub bekommen. (Es sind ja noch nicht einmal die versprochenen Errata erschienen.) Vielleicht führt es dazu, dass immer wieder mehr neue Spieler hinzukommen, die sich durch eine massive Bücherliste eingeschüchtert fühlen würden.
Ich kann nur über meine persönlichen Präferenzen sprechen, aber ich finde es absolut deprimierend, dass es bis jetzt keinen Settingband gegeben hat. Für mich haben die zahlreichen, bunten, detailliert ausgearbeiteten Kampagnenwelten immer einen wesentlichen Reiz von D&D ausgemacht.
Und ab und an ein paar neue Klassen, Zauber, Fähigkeiten wirken auch erfrischend, wenn man nicht immer dasselbe spielen möchte.
Selbst Ars Magica - in das ich mich momentan ein wenig verguckt habe - hat einen größeren Produktausstoß und einen höheren "Powercreep".
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Welche vielsagenden Vergleichsmöglichkeiten gibt es denn?
Bei Pathfinder verkaufen sich die Setting-Bände doch auch nicht gerade wie geschnitten Brot. Viele Pathfinder-Spieler spielen nicht mal in Golarion. Das Zugpferd sind die Adventure Paths. Für mich sieht es momentan so aus, als würde es WotC gar nicht so grundlegend anders machen und eher auf die Abenteuer setzen, in deren Umfeld dann auch lizensierte Produkte wie z. B. die neue D&D-Miniaturenlinie, kommerzielle Online-Plattformen etc. abgesetzt werden können. Das Risiko wird nur stärker als bei Paizo auf Kooperationspartner umgelegt.
Ich bestreite ja nicht, dass das etwas halbherzig und unbefriedigend ist, aber die Rechnung scheint bisher ja aufzugehen. Wenn sie nicht mehr aufgeht, wird WotC sich entweder etwas Neues überlegen oder die Marke D&D wird immer weiter den Bach runtergehen. Aber bis es wirklich so weit kommt, muss man doch keine Untergangsstimmung verbreiten.
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Ich bestreite ja nicht, dass das etwas halbherzig und unbefriedigend ist, aber die Rechnung scheint bisher ja aufzugehen. Wenn sie nicht mehr aufgeht, wird WotC sich entweder etwas Neues überlegen oder die Marke D&D wird immer weiter den Bach runtergehen. Aber bis es wirklich so weit kommt, muss man doch keine Untergangsstimmung verbreiten.
Du solltest hier trennen.
Ihre Rechnung mag aufgehen: Minimaler Aufwand, ein wenig Gewinn und die Marke bleibt am Leben. Und das wird auch so bleiben.
Aber das reine RPG "D&D" wird "den Bach runtergehen", wenn sie so weiter machen. Was in dem Fall allerdings nur heisst, dass es irgendwo im RPG-Teich rumdümpelt und als eine mögliche Alternative für Fantasy-RPG gelten wird.
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Ich glaube, hier schlägt halt auch die Werbelüge zu.
Wer "The World Greatest Roleplaying System" auf sein Banner schreibt und dann gerade soviel macht, dass es nur zu einem "Well Made System Among Many Others" reicht, der provoziert halt auch Abgesänge der Spieler, die sich auf "The World Greatest Roleplaying System" gefreut haben.
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Auch wenn es schon vom Thema ein wenig weggeht:
D&D-RPG läuft halt nebenbei. Passend dazu doch auch diese schon ältere Meldung: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?2620-Rodney-Thompson-Leaves-Wizards-of-the-Coast#.VXQx8EbrQ2w)
Wieder einer weniger. Also Hoffnung auf "mehr" in irgendeine Richtung ist schon sehr optimistisch gedacht.
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Ich sehe das ja gar nicht so anders.
Aber jede neuere D&D-Edition ist doch trotz unzähliger Splatbooks und Settingbände irgendwann "den Bach runtergegangen". Irgendwann hat man fast alles, was man sich gewünscht hat, und noch viel mehr, was man sich nicht gewünscht hat. Die systemimmanenten Probleme der Edition werden immer deutlicher und es folgt der Ruf nach Neuem.
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Hm, durch eine Veröffentlichungspolitik, die nicht das Interesse abreißen lässt aber das Erreichen der kritischen Masse an Veröffentlichungen möglichst lange hinausschiebt, dann könnte man was erreichen? Ein deutlich längere Lebensspanne der Edition? Mehr casuals die reinschauen, da sie nicht 40 000 Splatbooks brauchen? ???
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Die systemimmanenten Probleme der Edition werden immer deutlicher und es folgt der Ruf nach Neuem.
Hm ... wenn das ganz eindeutig so wäre, gäbe es Pathfinder, glaube ich, nicht. Alle Editionen haben mit ihren ganz eigenen Qualitäten auch immer ihre Fans beibehalten, selbst wenn ihre Zeit eigentlich schon abgelaufen war - auch die 4E.
Ob die 5E das leisten kann, müssen imho auch die Folgepublikationen zeigen.
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Nochmal zum Thema Amazon.com:
Ein SAPler erklärte mir gerade, wie die Rankings zustandekommen.
Drei Faktoren beeinflussen das Ranking: WANN war der LETZTE Verkauf, wie hoch ist die VERKAUFSFREQUENZ und wie hoch die VERKAUFSSTABILITÄT.
Die Zahl der verkauften Einheiten ist dabei irrelevant. Also hat ein Buch, das (hypothetisch) im Dezember 1 Mio mal verkauft wurde und seitdem nicht mehr, ein niedrigeres Ranking als ein Buch, das seit Dezember bis heute jeden Tag 1x verkauft wurde.
Also sind diese Listen eh mit größter Vorsicht zu genießen.
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Ein SAPler erklärte mir gerade, wie die Rankings zustandekommen.
Gruß an Flo. ;)
Aber jede neuere D&D-Edition ist doch trotz unzähliger Splatbooks und Settingbände irgendwann "den Bach runtergegangen". Irgendwann hat man fast alles, was man sich gewünscht hat, und noch viel mehr, was man sich nicht gewünscht hat. Die systemimmanenten Probleme der Edition werden immer deutlicher und es folgt der Ruf nach Neuem.
Eben nicht. Siehe Paizo.
Hätte 3.5 mehr auf vernünftige Abenteuer u. ä. denn auf Splatbooks gesetzt und D&D 4E wäre quasi Pathfinder gewesen...man wäre wohl immer noch in der Version/in den Versionen unterwegs.
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Hätte 3.5 mehr auf vernünftige Abenteuer u. ä. denn auf Splatbooks gesetzt und D&D 4E wäre quasi Pathfinder gewesen...man wäre wohl immer noch in der Version/in den Versionen unterwegs.
Das ist reine Spekulation. Genauso hätte es einen Riesenaufschrei geben können, von wegen, dass die neue Edition der alten viel zu ähnlich wäre. Reine Geldmacherei usw.
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Nochmal zum Thema Amazon.com:
Ein SAPler erklärte mir gerade, wie die Rankings zustandekommen.
Drei Faktoren beeinflussen das Ranking: WANN war der LETZTE Verkauf, wie hoch ist die VERKAUFSFREQUENZ und wie hoch die VERKAUFSSTABILITÄT.
Woher hat denn dein SAPler diese Informationen?
Im Netz habe ich nämlich noch nichts gefunden, was sich mit diesen Informationen deckt. Und es gibt eine ganze Menge Artikel zu dem Thema, aus denen ich herauslese, dass es eine starke Verbindung zwischen Verkaufszahlen und Ranking gibt.
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Das ist reine Spekulation. Genauso hätte es einen Riesenaufschrei geben können, von wegen, dass die neue Edition der alten viel zu ähnlich wäre. Reine Geldmacherei usw.
Hier mal über den Tellerrand hinausblicken. Es gibt reichlich Rollenspiele, bei denen sich die Editionen über die Jahre und Jahrzehnte weniger stark unterscheiden als z.B. 3.5 von PF, sondern mehr sich mehr so wie 3.0 vs 3.5 verhalten. Auf den ersten Blick kann man da oft gar keinen Unterschied feststellen, bzw es handelt sich um Detailverbesserungen bzw sanfte Entwicklungen die man nur als regelmäßiger Spieler überhaupt mitbekommt.
So brachiale Paradigmenwechsel wie von D&D 3E zu 4E (und wieder zurück mit der 5E) gibt es wirklich _höchst_ selten.
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So brachiale Paradigmenwechsel wie von D&D 3E zu 4E (und wieder zurück mit der 5E) gibt es wirklich _höchst_ selten.
Ich hab erst neulich ein Video geschaut, in dem es darum ging, was für ein großer Bruch die 3. Edition gegenüber AD&D war. Da wurde dann auch erwähnt, dass schon AD&D ein großer Bruch mit den Anfängen des Spiels war, in denen jeder Spieler noch eine Gruppe von Charakteren kontrolliert hat. Kann man da nicht sagen, dass Paradigmenwechsel ein Merkmal von D&D im Vergleich mit anderen Systemen sind? Da hätte doch ein D&D 3.75 gar nicht so recht dazu gepasst.
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Kann man da nicht sagen, dass Paradigmenwechsel ein Merkmal von D&D im Vergleich mit anderen Systemen sind?
Würde ich sofort unterschreiben. Das ist für mich auch ein Vorteil der Marke D&D, dass man je eine unterschiedliche Edition für ein je unterschiedliches Spielgefühl herausziehen kann.
Auch aufgrund der OGL war die emotionale Bindung an die dritte Edition aber wirklich überwältigend. Es gibt ja Videos von erwachsenen Männern, denen beinahe schon die Tränen kommen, nur weil eine vierte Edition angekündigt wurde.
Da ich 4+5 lieber spiele als die Systeme davor, werde ich auch den Teufel tun und mich beklagen, dass Pathfinder nicht das offizielle D&D 4th wurde.
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Das ist reine Spekulation. Genauso hätte es einen Riesenaufschrei geben können, von wegen, dass die neue Edition der alten viel zu ähnlich wäre. Reine Geldmacherei usw.
So spekulativ ist das gar nicht, wenn man sich einfach anguckt, womit die anderen Verlage während der 3.X-Ära so ihr Geld gemacht haben.
Necromancer Games und Paizo über das DUNGEON-Magazin sollten hier als Stichwörter schon mal ausreichen. Und Paizo lebt nach wie vor von den Abenteuern.
Was hat WotC rausgebracht?
Sie sind auf der Splatbook-Schiene gefahren. Tat ihnen nicht gut. Und der Paradigmenwechsel zu 4E auch nicht. Und jener zur 5E wurde ihnen zum Teil doch die Budgetkürzungen aufgezwungen.
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Kann man da nicht sagen, dass Paradigmenwechsel ein Merkmal von D&D im Vergleich mit anderen Systemen sind?
Ja, genau darauf wollte ich hinaus. Zumal dieses System jetzt eben 5 stark voneinander verschiedene Generationen durchlaufen hat. Die meisten anderen Systeme machen vielleicht mal einen radikalen Wechsel -- z.B. zwischen Shadowrun 3 und 4 -- und das war's dann.