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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: Pyromancer am 19.07.2014 | 18:54

Titel: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Pyromancer am 19.07.2014 | 18:54
Folgende Ausgangslage:
Du bist eine Magierin von fast gottgleicher Macht (so ungefähr Epic Level D&D, nur anders) und hast bis eben über ein eisenzeitliches Imperium geherrscht und dich von deinen Untertanen verehren lassen. Blöderweise hatten deine Lehrlinge (inzwischen ja auch Epic Level, aber nicht so hoch wie du) irgend wann die Schnauze voll von dir und zettelten eine Rebellion an. Wie es bei Kämpfen zwischen hochstufigen Magiern so üblich ist wurden weite Landstriche verwüstet und unzählige Menschen getötet, und als du zu verlieren drohtest hast du dich und eine Auswahl deine Anhänger mit letzter Kraft an einen Ort teleportiert, wohin dir die Emporkömmlinge nicht folgen können.

Jetzt sitzt du also mit ~100.000 deiner Getreuen in einer unwirtlichen Gegend am Rande eines unerforschten Kontinents, der von technologisch unterlegenen, magisch aber durchaus aktiven Menschen bewohnt wird. Von deinem Kaliber ist zwar keiner dabei, aber es gibt wohl schon etliche, die den paar hundert magisch begabten Unterlingen, die du dabei hast, ebenbürtig sind. Ach so, die sind im Moment übrigens pausenlos damit beschäftigt, den "Tischlein-deck-dich"-Zauber zu sprechen, damit deine Leute nicht ganz so schnell verhungern. Das Magietalent wird genetisch vererbt, und deine magisch begabten Unterlinge sind alles Eunuchen; das erschien dir damals wie eine gute Idee.

Du selbst bist lädiert und hast deine Kräfte ziemlich verausgabt, läufst auf der Reservebatterie und musst spätestens in 5-10 Jahren mal in ein paarhundertjähriges Heilkoma fallen, bis dahin kannst du aber noch ein bisschen rocken. Und wenn du aufwachst, willst du natürlich ein Reich vorfinden, das du als Ausgangsbasis für die Rückeroberung deiner Heimat verwenden kannst.

Was tust du?
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: blut_und_glas am 19.07.2014 | 19:03
Kriege zwischen den Wilden anzetteln/deren existierende Zwistigkeiten befeuern und eine vielversprechende Seite (zu erst vielleicht auch mehrere) unterstützen, die dann mein neues Reich aufbauen und mich verehren sollen?

Never change a working...

mfG
jdw
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Robert am 19.07.2014 | 19:12
Ein paar körperlich ansprechende Untergebene für den Harem auswählen und versuchen mit denen magiebegabte Kinder zu zeugen?
Nicht unbedingt failsafe, da Mami ja wohl 1-3 Generationen im Heilkoma verbringen wird.
Aber die einzige Alternative wäre, die Eunuchenmagier zu konservieren(da Du D&D als Beispiel gebracht hast: Lich, Vampir, [hier nicht-hirnlose Art von Untotem einfügen]).
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: 1of3 am 19.07.2014 | 19:18
Handel mit den Einheimischen ist natürlich möglich, aber sich von ihnen abhängig zu machen, ist keine Alternative. Womöglich ist es kurzfristig simpler meine Eunuchen statt Nahrung Luxusartikel synthetisieren zu lassen, die man handeln kann. Das hat bei Eragon ja auch funktioniert. Technologische Kenntnisse wie Schmiedewaren werden natürlich zunächst nur als fertiges Produkt getauscht.

Es ist also zunächst nötig Subsitenz zu sichern. Lässt sich Nahrung anbauen, wenn man Gelände rodet? Dann jalla, jalla. Fehlt Kompetenz wären Experten das erste Tauschobjekt mit den Einheimischen.

Wenn man natürlich einfach ein paar Wale stranden lassen kann, statt fertiges Essen herbeizuzaubern, wäre das die erste Möglichkeit zur Optimierung, aber ich gehe mal davon aus, dass mein Personal auf sowas von alleine kommen würde.

Ansonsten ist es natürlich nötig, mir selbst diese Overlord-Liste rückwärts durch die Zeit zu schicken, damit der Schlamassel nicht passiert. Anders als Nicodemus Archeleone bin ich ja lernfähig.

Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Pyromancer am 19.07.2014 | 19:33
Die ganzen Leute sitzen momentan im Gebirge, wo sie aus dem Teleporter gepurzelt sind, vor Ort ist also Landwirtschaft nicht möglich. Aber die allermeisten haben Beine, und ein paar Reit- und Zugtiere mit Karren etc. gibt es auch. Stellt auch das ganze wie einen riesigen Flüchtlings-Treck vor (was es ja auch ist). Zeitreise ist leider nicht drin, aber De-Facto-Unsterblichkeit schon. Das Mojo reicht aber wahrscheinlich nur für ca. ein Dutzend der Unterlinge, und viele andere Zauber kann die Magierin dann auch nicht mehr wirken.

An sonsten ist ein normaler Bevölkerungsquerschnitt vorhanden: Viele Bauern, etliche Handwerker, etliche Soldaten, einige wenige Gelehrte und Schreiber.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Supersöldner am 19.07.2014 | 19:48
ich würde versuchen mir einen sichern Platz unter der Erde zu suchen und dort ein kleines reich zu gründen. Da wird es nicht so leicht entdeckt. Der teil der Bevölkerung der nicht hineinpasst (zb wegen  Platz Nahrung und so weiter) könnte sich ja im Kampf gegen die Wilden opfern. Und wenn ich dann wieder Aufwache kann ich die Oberfläche erobern.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: bobibob bobsen am 19.07.2014 | 19:58
Ich versuche Frieden zu schließen und biete den primitiven Wilden Kultur und Fortschritt. Damit mache ich sie mir gefügig, eventuell nachdem ich ihnen demonstriert habe wozu ich fähig bin (Sturmfluten, Wirbelstürme oder Vulkaneruptionen). Die Fürsten/Häutlinge mache ich mittels Magie zu meinen Sklaven. Meine Leute bauen in der Zwischenzeit Befestigungen und einen Sicheren Ort an dem ich mich zurückziehen kann sobald die Lage unter Kontrolle ist.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: AcevanAcer am 19.07.2014 | 20:08
Mittels Kenntnis in Parabotanik und Chimärologie kreiere ich eine einfache,  immergrüne Pflanze aus einer Tanne und einem Schaf, die sowohl Wolle wie auch fleischige Nadeln spendet, die gebraten gar nicht so schlecht schmeckt. Gleichzeitig beginne ich mit Bergwerk und der Mineralienschürfung, die Proteine aus der Schafstanne sorgen für kräftige, eindrucksvolle Arbeiter und das Eisen wird für den Waffenbau, die restlichen Güter als Tauschmittel verwendet (Steine, Gold, etc.). In den Bergen wird somit eine kleine, solide Basis errichtet. Ferner werden Spione ausgesendet die Kinder von magisch aktiven entführen und diese einer Erziehung in meinem Sinne zukommen lassen oder als Zuchtmittel gekerkert werden.

Nach fünf Jahren beginnt Phase 2. Das Gebirge und Umland wurde ausgiebig erkundet und befestigt und es geht an die Expansion. Ich nutze verbliebene magische Ressourcen und Technologischen fortschritt und Wissen um mich mit einem Reich zu verbünden und ein anderes mit einem schnellen, vernichtenden Schlag zu entmachten (Mangels Zeit). Die Führungsebene, Religion etc. wird ausgelöscht und einer strengen Monarchie unterworfen die meinem Sinn entspricht. Ich wähle den besten Politiker meines Stabes und schenke ihm die Unsterblichkeit, damit er die nächsten hunderte Jahre die geschicke des Landes lenkt und durch kluge Heirat und Intrige Fuss im anderen Reich fasst.

Anschliessend so nach 10-15 Jahren lege ich mich zur Ruhe, und mit etwas Glück wache ich nach 500 jahren auf und mein Volk hat alle anderen Assimiliert.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Bad Horse am 19.07.2014 | 21:10
Ich lasse meine Eunuchenleute ein stabiles Reich angreifen und schreckliche, blutrünstige Taten vollbringen.

Dann rette ich das stabile Reich vor den bösen Eunuchenleuten, erzähle denen, ich wäre eine Göttin, und leite sie noch für die nächsten paar Jahre in der Verehrung meiner Person an. Dann ziehe ich mich in den "Himmel" zurück und hinterlasse eine Prophezeihung, dass ich zurückkehren werde und dass dann das Paradies auf Erden beginnt.

Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Edvard Elch am 19.07.2014 | 21:35
Das Magietalent wird genetisch vererbt, und deine magisch begabten Unterlinge sind alles Eunuchen; das erschien dir damals wie eine gute Idee.

Wenn ich magisch so viel auf dem Kasten habe, stellt das dann tatsächlich ein Problem dar? Kann ich die nicht einfach dekastrieren?
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Nomad am 19.07.2014 | 21:39
Wenn ich magisch so viel auf dem Kasten habe, stellt das dann tatsächlich ein Problem dar? Kann ich die nicht einfach dekastrieren?
Habe ich auch schon überlegt. Wahrscheinlich hat er es auf eine Weise getan, die nicht reversed werden kann, sonst könnten die Lehrlinge es ja irgendwann selber tun.
Die Frage ist, was es ihm bringen würde, er müsste ja befürchten, dass er wieder eine Revolution an der Backe hat, wenn er aus seinem Schönheitsschlaf erwacht. So oder so ist sein größtes Problem, wie er sich die Loyalität seiner Lehrlinge sichert, für die Zeit die er schlafen wird.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Sin am 19.07.2014 | 22:26
Wenn sie nicht mal ihre Herrschaft über das alte Reich behaupten konnte, während sie wach war, besteht wohl keine große Chance Chance, dass ein Reich, das sie jetzt schnell errichtet, in ein paar Jahrhunderten noch in einer Art existiert, die für sie dann von Nutzen ist (wenn sie Anhänger unsterblich macht, werden sie womöglich sogar zur Gefahr). Also einfach abhauen und schlafen und danach schauen, was man machen kann. Was mit ihrem alten Reich in der Zwischenzeit passiert ist eh völlig vorhersehbar.

Ansonsten bestehen vielleicht die besten Chancen etwas Dauerhaftes zu schaffen, wenn sie es klein hält: Sie errichtet eine möglichst autarke, versteckte Festung, womöglich unterirdsch, macht einen (oder wenige) besonders vertrauenswürdigen Magier unsterblich und benutzt die Festung um während ihres Schlafs Informationen über die Welt zu sammeln, einen kleinen Magierorden auszubilden, Artefakte zu sammeln, evtl. das alte Reich hin und wieder ein wenig zu destabilisieren etc.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Mr Grudenko am 19.07.2014 | 22:56
Na ja, wenn sie schon gottgleich ist, kann sie sich ja gleich als Göttin ausgeben und ihre Anhänger als "auserwähltes Volk". Den 'Wilden' wird unendliche Macht / Unsterblichkeit / etc. versprochen, wenn sie einen Test bestehen, der darin besteht, das 'auserwählte Volk' zu neuer Blüte zu bringen.
Und in den Bergen wird natürlich ein Tempel für die 'Göttin' errichtet (inkl. Eunuchen-Wächter), und nach 10 Generationen sollen die 'Wilden' dorthin zurück kehren, um ihre Belohnung zu erhalten.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Pyromancer am 20.07.2014 | 12:56
Nur als Information: Das Ganze spielt ca. 3.000 Jahre in der Vergangenheit des angepeilten Kampagnenhintergrundes, und das Heilkoma der Göttin hat etwas länger gedauert als, so dass sie demnächst erwachen wird. Die ersten Jahre nach ihrem Ankommen sind aber wichtig, weil sich daraus ergibt, was für Legenden und Ruinen noch so rumkursieren.

Meine momentane Vorstellung:
Phase 1: Versorgung der eigenen Leute.
100.000 Männer, Frauen und Kinder kann man nicht durch von Eingeborenen eingetauschte Nahrungsmittel durchbringen, weil die selbst ja gar nicht so viel Überschüsse erwirtschaften. Bleibt nur die Holzhammer-Methode: Abstieg in die fruchtbaren Ebenen, töten oder vertreiben, was da ist, und das freigewordene Ackerland mit eigenen Leuten besetzen, und das so lange durchziehen, bis genug Land für Selbstversorgung erobert ist. Dabei vergreift man sich an so wenig Stämme/Clans/politische Entitäten wie möglich, und die, an denen man sich vergreift, versucht man so komplett wie möglich auszurotten. Der Plan ist, die Anzahl der zukünftigen Feinde zu minimieren. Evtl. kann man sich hier auch schon mit dem einen oder anderen Stamm verbünden, der einen ungeliebten Nachbarn gerne ausgerottet sehen möchte.

Phase 2: Erkundung und Missionierung.
Es werden Kundschafter und Missionare in alle Richtungen geschickt. Sie sollen zum einen möglichst viele Informationen sammeln, insbesondere über die ansässigen Magiewirker. Zum anderen sollen sie die "Religion" der neuen Göttin verbreiten, Klöster gründen, und mit dem höheren Tech-Level die Eingeborenen zivilisieren und von der Überlegenheit der neuen Religion überzeugen.

Phase 3: Magie ausschalten
Die Erfahrung hat gezeigt, dass langfristig andere Magiewirker die größte Gefahr für unsere Göttin sind. In einem gewaltigen Ritual versucht sie, sämtliche Magiewirker des Kontinents zu töten/auszuschalten/ihrer Magie zu berauben (was passiert mit ihren Eunuchen-Zauberern?). Dieses Ritual wird einen Großteil ihrer verbleibenden Zeit und Macht beanspruchen.

Phase 4: Rückzug
Legenden über ihre eventuelle Rückkehr und der Anbruch eines goldenen Zeitalters für die, die ihr die Treue halten, sind ausgesäät. Sie zieht sich in eine magisch gesicherte, unterirdische Bergfestung zurück, schließt sich ein, und legt sich schlafen.
Falls es die Energiereserven hergeben verbleiben ein paar unsterbliche Eunuchen-Zauberer, die nicht als offene Machthaber, sondern als Drahtzieher im Hintergrund die Geschicke des Kontinents so gut es eben geht lenken sollen. Ist ja nur für ein paar Hundert Jahre...

Phase 5: Triumphale Rückkehr!


Hat dieser Plan offensichtliche Schwachstellen?
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: AcevanAcer am 20.07.2014 | 14:30



Hat dieser Plan offensichtliche Schwachstellen?

Nein, aber er ist langweilig und bezieht die "Gottgleiche" Magierin überhaupt nicht ein. Ohne sie würde er auch funktionieren, alleine wegen dem technologischen Fortschritt und das finde ich persönlich Öde weil es mich zusehr an die "echte" Welt erinnert.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Pyromancer am 20.07.2014 | 14:54
Nein, aber er ist langweilig und bezieht die "Gottgleiche" Magierin überhaupt nicht ein. Ohne sie würde er auch funktionieren, alleine wegen dem technologischen Fortschritt und das finde ich persönlich Öde weil es mich zusehr an die "echte" Welt erinnert.

Da hast du natürlich vollkommen recht. Wie könnte man denn die Phasen 1, 2 und 4 mit gottgleicher Magie aufmotzen? Am besten so, dass man da auch 3000 Jahre später noch Überreste/Auswirkungen davon sieht?
Der generelle Ablauf sonst passt mir nämlich schon ganz gut so.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: AcevanAcer am 20.07.2014 | 15:32
Also, gut, die Schafstanne mag etwas albern sein, aber zumindestens die Nahrungsbeschaffung würde ich kreativ mächtig lösen. Eventuell ein riesiger "Lebensbaum" im Gebirge als Zeichen der göttlichen Macht, der gleichzeitig Früchte trägt um die Menschen zu versorgen. Platz ist immernoch ein Problem, weswegen Landgewinnung ebenfalls im Vordergrund steht. Dieser Baum würde auch lange halten und 2-3 Jahre zum wachsen benötigen.

Oder man verändert das Klima und macht das Gebirge Lebenfsfreundlicher

Oder sie beschwört einen gewaltigen Kometen vom Himmel der ein gesamtes Land unter einem Ascheregen begräbt, und auf diesem baut sie ihr Schloss auf

Oder sie verändert ihr Volk körperlich um andere Nahrungsmöglichkeiten zu schaffen (Chloroplasten in der Haut, das sie fortan von Licht und Wasser Leben können, oder sie werden alle zu Untoten.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: User6097 am 20.07.2014 | 15:36
Bei DSA gabs mal diese "Theriakbohrtürme", das waren Dämonen, die dem Land Lebensenergie entzogen haben. Diese Energie konnte man dann in materieller Form aufbewahren und wie Nahrung essen. 
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: ElfenLied am 20.07.2014 | 15:49
Geschlechtsteile magisch wiederherstellen? Geht das irgendwie?
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Pyromancer am 21.07.2014 | 06:45
Geschlechtsteile magisch wiederherstellen? Geht das irgendwie?

Ja, geht. Das ist aber ziemlich aufwändig, immerhin war es ja - wie Nomad richtig erkannt hat - Sinn und Zweck der Aktion, dass die Unterlinge sich nicht mehr fortpflanzen. Die Geschlechtsteile magisch wieder herzustellen ist einfacher, als die Unterlinge unsterblich zu machen, aber nicht VIEL einfacher.

Ich seh das Ganze ja auch vom Ende her, und ich hätte schon gerne erkennbare Menschen als Nachfahren dieser Neuankömmlinge. Was mir beim momentanen Plan gefällt ist, dass er eine gute Erklärung dafür liefert, dass Magie so selten und vergleichsweise schwach ist. Auch ein paar Unsterbliche als graue Eminenzen im Hintergrund passen mir gut ins Konzept, so etwas hatte ich vorher nicht eingeplant. Das heißt aber nicht, dass ich das Ganze nicht auch wieder umschmeisse... ;)

Ich brauche halt noch ein bisschen hochmagischen Pepp. Magisch erschaffene Brücken und Tunnel, mit denen Hilfe die Leute überhaupt von dem Flecken im Gebirge wegkamen sind mir noch eingefallen. Das ist aber halt auch nicht sooo spektakulär.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: oliof am 21.07.2014 | 08:29
Naja, ein immertragender Apfelbaum und andere ähnliche mythologische Dinge sind doch vielleicht auch ganz cool. Kann man auch irgendwie so bauen, dass ein Haufen der Siedlungen diese Bäume haben, andere eben nicht. Und wenn die Göttin erwacht, kann sie die Bäume zählen und weiss so wo ihre Anhänger (noch) aktiv sind.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: 1of3 am 21.07.2014 | 09:11
Es müssen ja keine Brücken sein. Könnten ebenso gut die magischen Waffen Ihrer Garde noch in Umlauf sein. Oder Kopien davon, die genauso aussehen, aber nicht taugen. Oder beides, und niemand weiß, was eigentlich echt ist und was nicht, weil die Fähigkeit sie zu nutzen verloren gegangen ist. (Frei nach Schilde des Mars (http://de.wikipedia.org/wiki/Ancile))
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Supersöldner am 21.07.2014 | 09:58
oder die Magierin könnte sich mal darum kümmern zum einem echten Gott aufzusteigen.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Bad Horse am 21.07.2014 | 22:02
Vielleicht sind ein paar clevere Unterlinge auf die Idee gekommen, ein paar "Reliquien" von der Magierin abzuschnipseln, die jetzt im Umlauf sind. Das könnte auch erklären, warum der Heilschlaf so lange dauert.

Was "Der Fingernagel der Göttin", "Das Kleid der Göttin", "Die Haare der Göttin" usw. alles anrichten - das kann dann schon recht hochmagisch sein. Vielleicht wird derjenige, der so ein Artefakt hat, selbst zu einer Art Magier (das könnte die einzige Möglichkeit sein, wie das überhaupt geht).
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Dark_Tigger am 21.07.2014 | 22:11
Hast du schon an sowas wie "Ein Ring sie zu Knechten...." gedacht?

Also magische Objekte, die dem Träger eine Gewisse Gesinnung und Ziele aufzwingen?

Kann man auch gut zum Plotaufhänger machen. ;)
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: AcevanAcer am 21.07.2014 | 22:17
Mir ist ein kleiner Denkfehler noch aufgefallen. Warum sollte die Magiern alle anderen magier vernichten wollen? Sie will ja ihr Land zurück haben, und wenn die Lehrlinge Magie fördern, dann steht sie da mit einem Volk das technologisch unterlegen (oder maximal gleichwertig ist wenn sie ihr Wissen teilt) und magisch unterlegen.
Titel: Re: Gottgleiche Magierin im Exil
Beitrag von: Pyromancer am 22.07.2014 | 00:04
Magische "Apfelbäumchen", die selbst im Hochgebirge weit jenseits der Baumgrenze Wurzeln schlagen und Ernte liefern, magische Waffen und Schilde, Reliquien, die magische Macht verleihen, Brücken und Tunnel in Gegenden, wo es nix gibt, das ist doch schon eine Menge.

Mir ist ein kleiner Denkfehler noch aufgefallen. Warum sollte die Magiern alle anderen magier vernichten wollen? Sie will ja ihr Land zurück haben, und wenn die Lehrlinge Magie fördern, dann steht sie da mit einem Volk das technologisch unterlegen (oder maximal gleichwertig ist wenn sie ihr Wissen teilt) und magisch unterlegen.

Sie hat gerade eben einen Krieg gegen Magier überlebt, sie sie selbst ausgesucht und ausgebildet hat. Wenn DIE sie schon hintergehen, wie soll sie dann jemandem trauen können, den sie noch nicht einmal kennt? Letztendlich sind andere Magier das einzige, vor dem sie Angst haben muss - also warum dann ein Risiko eingehen? Langfristig kann das natürlich nach hinten losgehen, wenn ihr in tausend Jahren dann vielleicht die Magier fehlen - aber wie heißt es so schön: "Langfristig gesehen sind wir alle tot." Ihr Hauptziel ist erst einmal, sicherzustellen, dass sie nach dem Erwachen in zwei- dreihundert Jahren problemlos wieder die Macht an sich zu reißen kann.