Ogstedt
Lage / Jüngere Geschichte
Die Stadt ist in ihrer jetztigen Form erst ein paar Jahre alt. Sie liegt in einem alten Ruinenfeld an einem Fluss im Niemandsland. Reist man den Fluss entlang nach dauert es etwa eine Woche bis zur nächsten Grenz-Siedlung eines zivilisierten Reiches. (Richtung Ogstedt dauert es länger, weil gegen die Strömung.)
Was die Stadt interessant macht, ist ein magisches Portal, welches eine Abenteurergruppe wieder in Betrieb nehmen konnte. Es führt zu einer Graslandschaft, in welcher sich Gold schürfen lässt. Das Goldland ist beherbergt verschiedene nomadische Stämme und wird regelmäßig von magischen Stürmen gepeitscht.
Politisches
Menora Baum: Die Bürgermeisterin von Ogstedt hält ihr Amt qua Kompetenz. Sie gehört zu der Abenteurergruppe, die in der Lage war das Portal zu öffnen. - Und theoretisch könnte sie es wieder abschalten. Ihre Rente finanziert sie vom Zoll, den sie für den Portaldurchgang erhebt. Sie gilt als kompetente Zauberwirkerin und man sagt, ihre Augen seien überall. Im Krisenfall tritt sie in einer herausgeputzten Rüstung auf und bewirft Unruhestifter bevorzugt mit Blitzen.
Unter ihrem Kommando sind etwa 30 gut ausgebildete Wachen, die vorwiegend den Amtssitz und den Portalkomplex bewachen. Die großgewachsenen Männer und Frauen sind Söldner von der anderen Seite, aus dem Goldland.
Die Stadt gilt als unabhängig. Auf Anfrage schlichtet die Bürgermeisterin Streitfälle. Wer die öffentliche Sicherheit gefährdet (Brandstiftung, schwerer Raub etc.) wird verbannt - gerne nackt ins Goldland - oder verschwindet schlicht. Zum Schutz gegen Diebstahl oder andere kleine Vergehen, haben die örtlichen Händler selbst einige Sicherheitskräfte angestellt.
Wirtschaft
Aus dem Goldland kommen exotische Fälle und Trophäen, Gold, sowie verschiedene magische Ingredienzen, die aus den magischen Stürmen entstehen. In das Goldland und die Stadt selbst werden vor allem Nahrungsmittel und Werkzeuge geschickt. Vor der Stadt selbst wurde im Auftrag der Obrigkeit etwas Wald gerodet und dort wird nun Getreide angebaut. Die Stadt ist jedoch bei weitem nicht subsistent.
Der Handel selbst unterliegt keinen Kontrollen. Insofern findet man allerlei Drogen und Zutaten, die anderenorts schwer erhältlich sind. Prostitution ist gängig.
Orte und Faces:
Der Luftschiffanleger: Ganz frisch und neu! Wak Kump Onoks Luftschifflinie führt nun über die Zwergenfeste Blunding bis nach Ogstedt! Buchen Sie noch heute Ihre Passage! Auf dem Schiff erwarten sie eine entspannte Reise und gnomische Wertarbeit! Die Verwaltung vor Ort erledigt Wana kump Romp.
Der Hafen: Am Fluss gibt es einen kleinen Hafen, mit angeschlossenem Markt. Hier bekommt man alles, von Hausrat über Speisen bis zum Straßenstrich. Die Flussschifffahrt wird von Halbingsfamilien dominiert, etwa den Schnellwassers oder den Sternenfalls.
Die "Kaserne": Ein Gebäude das von einer immer grünen, dornigen Hecke umgeben ist. Die Hecke ist mit einem Zaun abgegrenzt, auf dem in allerlei Sprachen: "Gefahr! Fernbleiben!" steht. Angeblich wird wer die Hecke berührt von den Dornen gehexelt. Das drei stöckige Gebäude im Inneren dient heutzutage als Markthalle für gehobene Angebote (Juweliere, Bankiers), aber auch als Unterkunft für offizielle Gäste. Auf der dritten Etage werden Staatsgeschäfte erledigt.
Der Portalturm: Das hohe Gebäude enthält das Portal. Drum herum gruppieren sich diverse Lagerhäuser.
Der Wohnturm der Bürgermeisterin: Ähnlich gebaut wie der Portalturm, haust hier Menora Baum mit ihren Getreuen. In den neueren Anbauten sind die "Langen Kerls und Dirns" kaserniert.
Der eingestürzte Turm: Etwa in einem gleichseitigen Dreieck mit Portalturm und jenem der Bürgermeisterin stand früher ein weiterer Turm. Von diesem ist nur noch ein Ruinenfeld übrig. Einige Penner nächtigen hier.
Das Lager des Drachenkultes: Die Jünger des Drachen sind eine kleine Glaubensgemeinschaft, die sich in der Stadt aus Gründen der Religionsfreiheit angesiedelt hat. Abgesehen von ihren leuchtend roten Gewändern besitzen sie wenig und behaupten auch wenig zu brauchen. Sie kümmern sich um die spirituellen Bedürfnisse der Reisenden und sind je nachdem, wen man fragt, entweder Parasiten oder geachtete Lehrer. Man munkelt weiter, sie seien deutlich gefährlicher als sie erschienen. Einmal soll eins ihrer Mitglieder ein halbes Dutzend Bewaffnete zusammengeschlagen haben. Möglicher Weise ist das aber auch nur ein gut gestreutes Gerücht, damit die Gläubigen ihre Ruhe haben, zumal die angebliche Zahl der Geschlagenen erheblich variiert. Das Lager der Drachenjünger befindet sich etwas außerhalb, an einem Ort der wohl früher ein Friedhof war. Ihre gegenwärtige Anführerin ist die Meisterin Maputa.
Der Schrein der Grünen Göttin: Der Göttin der Wildnis ist ein kleiner Schrein außerhalb der Stadt in der Nähe des Portalturms. Reisende opfern hier häufig. Als Hüter des Schreins gilt ein unscheinbarer menschlicher Mann namens Alrik.
Das Haus des örtlichen Nekromanten: In einem gut restaurierten Haus, mitten in der Stadt findet man den örtlichen Nekromanten. Wer mit toten Angehörigen sprechen will oder einen Todesfall untersucht haben möchte, ist hier in guten Händen.
Der Kartenladen von Taskii Wyvernfang: Die Halbelfe Taskii Wyvernfang verkauft selbst gefertigte Landkarten von der Anderen Seite und auch vom Gebiet um die Stadt. Sie gilt als elegante Fechterin. Als Mitarbeiter hat sie einen stets gut gelaunten Zwerg namens Bardolin, der mit einem halben Dutzend Zauberstäben im Gürtel auftritt.
Der Tempel der Alten Geister: Vor der Stadt auf einer Flussinsel liegt eine alte Tempelanlage. Sie gilt als verflucht und verschiedene "Archäologen" sind wahnsinnig von dort zurückgekommen.
Die "Akademie": Dieses flache Gebäude mit kleinem Turm war angeblich früher die Magierakademie der alten Stadt. Heute ist es ein Hotel, dass damit wirbt einmal Magierakademie gewesen zu sein. Zauberer spüren tatsächlich ein gewisses Gefühl von Stärkung und Frische, wenn sie sie vor Ort aufhalten. Ansonsten bietet die Hausherrin Pelopea Paragrini gute Zimmer und anständiges Essen, wenn auch zu ziemlich anständigen Preisen.
Der "Feuerturm": Dieses fünfstöckige Gebäude dient heute einem Kult von Echsenmenschen als Quartier. Der Turm ist magisch beheizt und im Erdgeschoss findet sich ein ziemlich grandioser Lava-Springbrunnen. Die Echsenmenschen werden als religiöse Vereinigung nicht recht ernst genommen, immerhin vermieten sie Zimmer... und zwar auch stundenweise. Das Personal ist dabei allgemein ansprechend, meistens weiblich und entstammt allerlei verschiedenen Spezies. Das Sprachrohr der Truppe ist ein gewisser Ryshac.