Tanelorn.net

Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: Balatar am 5.11.2014 | 13:13

Titel: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Balatar am 5.11.2014 | 13:13
Hallo Community,

mit meiner aktuellen Gruppe ( mit einigen Leuten spiele ich aber schon über 20 Jahre ) haben wir gerade ine Problem das droht allen den Spielspass zu nehmen.  :q

Wir spielen mit sehr viel Einsatz den Kingmaker AP im System Pathfinder und die Gruppe hat sich gerade nach Varnhold begeben und die 7 Stufe erreicht.

Die Gruppe besteht aus 6 Spielern die ich mal kurz aufliste:

Paladin ( reitet alles mit Spirited Charge platt und ist auch sonst von CR 7 Monstern kaum zu treffen )

Abadarpriester ( spielt zurückhaltend, hat aber immer Shield other auf dem Pala und heilt wie der Teufel )

Rogue ( ganz normal ohne Firlefanz - im Moment der Schwächste in der Gruppe )

Barde ( auch kein Powergamer - bufft ein bissl und betreibt den Diplomatieteil für die Gruppe )

Sorcerer/Rogue ( nimmt eher chirugische Eingriffe vor indem er mit Rays und Shocking Grasp ) plus Sneak einzelne Gegner rausnimmt

Sorcerer ( fliegt unsichtbar durch die Gegend und verteilt Magic M. ohne Ende )

Unser Problem ist folgendes:

Meistens kommen wir nur auf einen Encounter am Tag, da ich Random Encounter eh rauslasse, da unsere Spielzeit begrenzt ist. Mit so wenig Encountern brilliert der Sorcerer natürlich, da er immer sein volles Potential ausschöpfen kann. ( Sein Spielerist aber auch im Herzen Rollenspieler, der aber gerade Spaß am Powergaming entwickelt hat ).

Die Kämpfe laufen meist so ab, dass der Barde und die Diebe meist unsichtbar verduften, der Sorcerer unsichtbar rumfliegt und alles zu Klump schiesst und der Paladin sich mit Rückendeckung vom Priester dem Kampf stellt und sehr viel Schaden verträgt.

Der Spieler des Barden hatte jetzt am Wochenende einen Ausraster, da er meint die Kämpfe gingen ihm auf die Nerven, da er und einige andere nahezu nutzlos wären. Der Meister müsse immer stärkere Gegner schicken um den Pala und den Sorcerer zu beschäftigen und alle anderen müssten auf Distanz gehen, da die Monster für Sie meist extrem tödlich seien. Er sehe zwar ein, das der Meister solche Monster auspacken müsse um dem Powergaming Herr zu werden und die Kämpfe interessant zu halten, aber der Rest bleibe dabei auf der Strecke.

Also schlug ich Folgendes Vor:

Gamebreaker ( in meinen Augen ) wie Fly, Invisibility, etc. in der laufenden Kampagne rausnehmen ( die Sprüche gingen mir zugegebenermassen schon immer gegen den Strich ) - da ging der Sorcerer natürlich auf die Barrikade von wegen er wäre der einzige Verlierer, etc.

Dann schlug ich ein Hero Point System vor, sprich für gute Aktionen gibts Hero Points - diese können genutzt werden um Würfe zu wiederholen, oder auch um Effekte zu nutzen welche in meinen Augen das Spiel torpedieren ( Casten von Fly, Invisibility, Teleport, eine Spirited Charge reiten, etc. ) Wenn man keine Punkte mehr hat können die entsprechenden Aktionen halt nicht mehr ausgeführt werden bis man neue hat.

Der Paladin würde sich drauf ein lassen, aber auch hier blockt im Moment der Spieler des Sorcerer.  :-X

Der Spieler des Barden hingegen sagt er hat keinen Spaß mehr am Spiel so und verlässt die Gruppe wenn wir keine Lösung finden.  :(

Der Spieler des Sorcerers schlägt vor wieder auf ein anderes System zu wechseln, er möchte am Liebsten immer zurück zu AD&D und kann Pathfindereh nicht leiden.

Ich selbst möchte keinen Systemwechsel. Ich habe viele tausend Euro ind 3.5 und Pathfinder investiert und mag die Systeme. Unser Powergaming-Level hält sich im moment auch in Grenzen, da könnte man noch viel mehr optimieren ...

Problem ist quasi auf den Punkt gebracht - im Moment unbefriedigende Kämpfe für 2/3 der Gruppe - Rollenspieler der immer den Underdog spielen will und auch damit leben könnte sich von einem Commoner in den Allerwertesten treten zu lassen gegen Rollenspieler mit akutem Powergameranfall der die Kampagne an sich reisst.

Würde nur ungern einen der beiden verlieren.

Dazu sollte gesagt werden das ich alle spieler schon lange kenne und alle zwischen 20 und 30 Jahren Rp Erfahrung haben.  :headbang:

Trotzdem ist die Situation irgendwie verfahren - und wir wollen uns demnächst zum Essentreffen um Lösungen zu suchen.

Hat jemand Vorschläge die ich mit an den runden Tisch nehmen kann ?

 :dftt:
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: ElfenLied am 5.11.2014 | 13:29
Also wenn Fly und Invisibility für dich gamebreaker sind, dann ist 3.PF definitiv nicht das richtige Spiel für dich. Da solltest du lieber deine Investition als verloren sehen und auf ein System umsteigen dass dir und deiner Gruppe eher liegt.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Slayn am 5.11.2014 | 13:29
Naja, du hast zwei Teile des Problems schon genannt: 6 Charaktere und keine Random Encounter. Kein Wunder das 1) die gelieferten Monster am Paladin zerschellen und 2) der Sorc immer Nova gehen kann.

Eine potentielle Lösung wäre es, das Auffrischen der Slots nicht mehr an den 24 Stunden Zyklus zu binden sondern an etwas anderes, etwa die Anzahl der besuchten Hexfelder.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Lasercleric am 5.11.2014 | 13:40
Eine potentielle Lösung wäre es, das Auffrischen der Slots nicht mehr an den 24 Stunden Zyklus zu binden sondern an etwas anderes, etwa die Anzahl der besuchten Hexfelder.
Da war der Slayn mal wieder schneller. Ich halte das auch für die richtige und einfache Lösung. Ähnlich wie bei 13th_Age könntest Du das Auffrischen an story-bestimmte Meilensteine oder die Anzahl abgearbeiteter Begegnungen koppeln. Oder noch einfacher: Du bestimmst einfach wann es soweit ist. Grob kannst Du Dich ja daran orientieren, wie viele Begegnungen Pathfinder pro Abenteurer-Arbeitstag vorsieht. Allerdings würde ich dann das Auffrischen "täglich" gewährter Kräfte vereinheitlichen.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Talim am 5.11.2014 | 13:42
Naja, du hast zwei Teile des Problems schon genannt: 6 Charaktere und keine Random Encounter. Kein Wunder das 1) die gelieferten Monster am Paladin zerschellen und 2) der Sorc immer Nova gehen kann.
Das fast es zusammen. Da muss die Loesung ansetzen.

1. Mehr Gegner. 50%+ sollten es schon sein. Die Gegner selber muessen gar nicht verstaerkt werden.
2. Mehr Encounter. Wenn ein Ingame Spieltag ueber mehere Spielsitzungen geht ist das halt so.
3. Ressourcenverbrauch pro Rast erhoehen. Mehr Moeglichkeiten fuer Magieeinsatz ausserhalb des Kampfes bieten oder wirklich die Rastzyklen verlaengern.

Jedenfalls ist an Deiner Gruppe nichts Verdaechtiges zu finden. Das Problem liegt bei Dir.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Galatea am 5.11.2014 | 13:56
Es gibt in D&D/PF doch auch Monster, die spezifisch Magiern auf den Sack gehen (sprüchestehlende Dschins und ähnliche Späße) oder Chars unabhängig vom Powerlevel nerfen (Monster die Stufen entziehen oder Attribute absenken, oder giftige Monster mit Langzeitwirkung). Wenn die Gruppe regelmäßig gegen diesselbe Feindgruppierung kämpft werden die früher oder später garantiert solche Sachen auffahren.

Alternativ einfach den Zugriff auf mächtige Spezialfähigkeiten/Magie einschränken bzw. die Regenerationsmöglichkeiten derselben einschränken. Magier sind ja eher auf Brust-Damage und nicht auf konstanten Schaden über längere Zeit ausgerichtet, das sollte sich auch im Gameplay wiederspiegeln.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Infernal Teddy am 5.11.2014 | 14:01
Gerade Kingmaker ist SEHR davon abhängig das es Zufallsbegegnungen gibt - und wenn die auch nachts reinkommen hat der Sorcerer das Problem das er nicht so ohne weiteres auffrischen kann
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Nevermind am 5.11.2014 | 14:07
Hm, ....

Ich seh da ein Grundproblem, und bin verwundert das das bei Kingmaker auftritt.

Ich hab mich jetzt mit Kingmaker nur als Potenzieller Spieler beschäftigt, und weis nicht was für Gegner kommen, aber das man da mit den Chars weder mit den Monstern Hallenhalma spielt, noch das ein Grossteil der Begegnungen Diplotamtisch zu lösen sind, ist eigentlich klar.

Darum stellt sich die FRage, was der Bardenspieler erwartet,.... und ob die Spieler des Diebes und des Sor/Diebes es auch so empfinden das Sie nichts zum Kampf beitragen.
 Das würde ich erstmal klären bevor ich in Aktionismus ausbreche.


Ansonsten ist diese Gruppe natürlich sehr Spezialistenlastig, das da der Pala-Spieler seinen Char auch als Wellenbrecher auslegt ist ja eigentlich von ihm zu erwarten.

Vielleicht würde das ganze schon anders aussehen wenn sich der Barde nen Cohorten holt, mit dem er im Nahkampf mitmischen kann, und der seinen Char (und den beiden Dieben) Deckung und Optionen zum Flanken gibt.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powerga
Beitrag von: BobMorane am 5.11.2014 | 14:13
Caster rocken halt in One Encounter Tagen, da muss halt was Abwechslung her. Ich spiele in unserer Skull & Shackles Runde einen Magus. Wenn ich die Gelegenheit zur Nova habe, weil wir nur ein Schiff entern und mit einer guten Chance nichts mehr kommt laufe ich übers Schlachtfeld und atomisiere Feinde. Wenn ich mein Pulver verschossen habe, oder doch noch was kommt sieht es anders aus. Ich würde einfach mal nach einer Encounter wo der Sorcerer Nova geht überraschend noch 1 - 2 Encounters dran hängen. Wenn er nicht einschätzen kann wie viele Begegnungen er zu bewältigen hat geht er auch vorsichtiger mit seinen Ressourcen um.

Bei 6 Spielern muss die Anzahl oder Stärke der Gegner erhöht werden, aber wie bereits Vorgeschlagen + 50% auf die Anzahl macht schon was aus.

Die Gegner können sich auch auf zauberkundige einrichten. Der Sorcerer fliegt unsichtbar in die Begegnung, schießt seine Magic Missiles ab und wird sichtbar. Ein gegnerischer Zauberkundiger der hier mal einen Dispel wirkt und dann Popcorn isst während der Sorcerer abschmiert ist doch schon mal ein Anfang. Danach Counterspellen um erneutes Fliegen zu unterbinden. Ein, zwei gute Fernkämpfer mit Bögen die mit Magic Weapon aufgerüstet wurden werden den Flugkünstler auch beschäftigen können. Zu guter Letzt fliegende Gegner.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.11.2014 | 14:15
Dass du mehr (oder haertere) Gegner brauchst (EL/CR sind ja fuer Gruppen von 4 Spielern berechnet und da hast du ja 50% mehr) wurde ja schon mehrfach gesagt.

Ansonsten: Wurde das Gruppenproblem schonmal in der ganzen Gruppe geklaert oder lief das alles nur ueber dich als SL zusammen? Vielleicht solltet ihr die naechste Sitzung (oder mal ein Treffen zwischen den Runden) damit verbringen diese Problematik mit allen Spielern zusammen zu besprechen?

Kann ja sein, dass die "Problemspieler" das gar nicht so wahrgenommen haben und sich zugunsten des Spielspasses fuer den Rest der Gruppe auch einfach selbst etwas zuruecknehmen.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 5.11.2014 | 14:23
Danke schonmal fürdie Lösungsansätze,

habeauch ne Mail bekommen in der mir der Vorschlag unterbreitet wurde die Rostlands wirklich von Hauptreich abzuspalten und noch politische Ränkespiele mit rein zu nehmen um alle wieder ins Boot zu holen. Das fand ich super und werde ich definitiv umsetzen, auch wenns der AP nur andeutet ...

Also das System ist schon das richtige für mich, nur sind Fly und Invisibility quasi die Sprüche die immer genommen werden weil Sie einfach zu gut sind ... aber bisher gings ja auch mit ... Problem ist halt die Diskrepanz zwischen dem optimierten Sorcerer und den Leuten denen Powergaming gegen den Strich geht, wobei ich weiss das eigentliches PG anders aussieht und täglich drei Kreuze mache das kein Summoner mitspielt  >;D

Davon mal abgesehen hatte ich auch schon vorgeschlagen nur alle 3 Tage, einmal pro Woche, je nach Storyverlauf, etc. regenerieren zu können, aberauch dagegen wehrt sich der Sorcerer verständlicherweise, da ich ihn halt am stärksten in seiner Macht einschränken würde.

Also Regeneration einschränken oder Tokensystem zur Nutzung von Skills welche die Majorität der Gruppe als für unsere Spielweise "zu stark" ansieht.

Noch andere Idee ?

Gebe nur mal so in die Gruppe das der Sorcerer auch schon fröhlig anfängt Items zu crafen, denn Gold und Zeit hat er in Kingmaker wahrlich genug ... auch das könnte noch zum Problem werden.

Versteht mich nicht falsch, ich mag PF und nach einigen Jahren mit den Großen Alten machts auch Spaß nochmal so zu spielen wie in der Jugend, nur sind im Moment alle bis auf den Sorcerer mit der Situation unzufrieden und ich überlege halt ob es nettere Alternativen gibt als ihn als einzigen massiv zu beschneiden ...  ~;D

Problem wurde 2 Stunden nach der letzten Sitzung am Montag bis 3 Uhr nachts mit allen diskutiert, aber ohne Lösung mit der alle Glücklich waren - ich selbst musste um 5 wieder zur Arbeit war auch nicht sonderlich glücklich  :P
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Infernal Teddy am 5.11.2014 | 14:25
Der Caster in meiner Runde startet jeden Kampf grundsätzlich mit "Enlarge Person" an, von daher...
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 5.11.2014 | 14:27
Darüber hinaus,

Gegnerzahl wird von mir schon angepasst, bzw. Gegner komplett ersetzt - in Varnhold hab ich z.B. die Feenwesen durch Oger mit nem Oger Antipaladin ersetzt ... klappte in meinen augen auch gut, aber die immer gleiche Spielweise bzgl. ihrer Kampftaktik scheint sie zu frusten. Evtl. muss ich die vorgefertigten Kämpfe noch mehr modifizieren um dem Sorcerer und dem Paladin speziell auf die Nerven zu gehen, wobei das Zeitintensive Planung bedarf, aber in den sauren Apfel muss ich wohl beissen.

ansonsten bin ich aber für weiteren Input dankbar ....

Das der "Enlarge" noch nicht im spiel ist wunder mich selber  ~;D
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Slayn am 5.11.2014 | 14:29
@Balatar:

Arghs, ganz fieser Fehler! Setze nicht die Qualität der Monster hoch, sondern die Quantität plus Frequenz. Also nicht 1 Troll zu 1 Troll Anti-Paladin 4 sondern zu 1 Troll sofort gefolgt von 2 Trollen, gefolgt von 12 Troll ...
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powerga
Beitrag von: BobMorane am 5.11.2014 | 14:35
und dann noch einen Hag Coven, denen der verschleiß ihrer trolle auf den Senkel geht.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Feuersänger am 5.11.2014 | 14:39
Die wichtigsten Punkte wurden ja schon genannt -- übergroße Gruppe ohne Encounteranpassung, und zu wenige Encounter zwischen den Rasten. Allein wenn du das in den Griff kriegst (durch mehr Gegner pro Encounter und mehr Encounter pro "Tag") hast du schonmal viel gewonnen.

Davon abgesehen habe ich den Eindruck, du hast eine Menge Heulsusen in der Gruppe, sorry wenn ich das so sage, aber ich kenne die Sorte und habe wenig Geduld damit. Unverständnis für die Beschwerdeführer: "Wir spielen ineffiziente Charaktere und ärgern uns, dass wir nichts ausrichten" -- ja Himmel Herrgott, dann sollen sie eben ihre Charaktere mal etwas aufbürsten? Dann kriegen sie auch was gerissen und brauchen nicht mehr rumwhinen.

Warum sollen immer die Leute, die sich Mühe geben und mit dem System beschäftigen, selbst kastrieren, damit die Bauergamer sich nicht abgehängt fühlen?

Aber Mitgefühl mit dem Rogue... der hat halt in PF leider die Arschkarte gezogen. Was der Spieler vermutlich vorher nicht wusste.

Und mach auf der anderen Seite dem Sorcerer (bzw allen Castern) klar, dass die Klassenfähigkeiten und Zauberslots eigentlich auf vier Encounter zwischen den Rasten ausgelegt sind, und ein gut gespielter Vollcaster auch locker 8 oder noch mehr Encounter schaffen könnte -- also braucht er auch nicht heulen, wenn er nicht nach jedem Encounter rasten darf.

Sorry wenn ich hier so rumrante, aber ich spiele (bisher) auch in einer Kingmaker-Gruppe, wo es ähnliche Probleme gibt -- ein paar Leute beschäftigen sich mit dem System und ein paar tun das nicht, und letztere beschweren sich dann dass sie sich überfordert fühlen. Bah.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker -
Beitrag von: Balatar am 5.11.2014 | 14:44
Danke für die deutlichen Worte bzgl. dem Umgang mit den Spielertypen - gebe ich so weiter  ~;D

Mal im Ernst, im Moment tendiere ich dazu die Encounterzahl bis zur Rast hochzusetzen, sprich die Rast erst nach 4 Encountern ( oder 3 - je nach Encounter ) zu "erlauben". Erscheint mir die logischste Konsequenz ...

Tokensystem scheint hier ja nicht viele Anhänger zu haben - gibts da einfch keine Erfahrungen, oder nur negative ?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: afbeer am 5.11.2014 | 14:45
+1

nicht auf die random Encounter verzichten. Nur so kommt man in Kingmaker zu mehr als einem Encounter am Tag beim Erforschen der Gegend.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Der Paladin moscht Einzelgegner weg. Bringe statt dessen größere Gruppen.
10 Zentauren, 12 Mudmen, 6 Spriggan, 24 Wölfe, 4 Leucrotta etc.

Ansonsten Begegnungen in der Wildnis mit 'harmlosen' Gegnern wie Jäger, polymorphte Drachen oder 'Monster' in Notlage also z.B. in Bärenfallen oder Fallgruben.
Siehe dazu auch Bände 1 uns 2 (Holzfäller, Froschexilant, Gnomenexpedition, Hügelriese/Oger, totes Einhorn)

Ich hatte sehr viel Spaß random Encounters mit einem Wolf und später mit 7 Wölfen zu machen. Der eine wurde gefüttert und es gab keinen Kampf.

Was anderes: Lege nun mehr Wert auf das Entwickeln der gegründeten Stadt. Nimm die Zufallsereignisse des Monats (zur Vorbereitung bereits gewürfelt) und bereite sie als Encounter(ketten) vor.

Bsp.:
Improvement Demand (hex): This event is identical to the building demand event, but the citizens want the construction or destruction of a terrain improvement in the hex.
1. Szene Bittsteller beim Staatsführer
2. Szene Ortstermin
3. Szene Komplikation mit Anwohnern/Untertanen
4. Szene Ablehnung oder Ausführung des Improvement Demand
5. Szene Ausklang

Dann gibt es weniger Kampf und Unsichtbarkeit ist immer noch wichtig (unbeobachteter vorheriger Ortstermin ohne interessierte Beteiligte)
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 5.11.2014 | 14:54
@ afbeer,

danke für die Tipps, aber habe ich quasi schon umgesetzt - Random Encounter in der Wildnis sind bei mir meist mehr rollenspiellastig wenn es nicht aus storygründen zum Kampf kommen muss und bzgl. des "stadtspiels" hatten wir schon viele schöne Situationen wo dieb und Barde glänzen konnten, da ich die Ereignisse stets rollenspielerisch ausspiele.

Problem in unserer Gruppe sind halt nur die Kampfencounter und das einige chars halt genau dort dominieren ...
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Nevermind am 5.11.2014 | 15:13
wie gesagt, warum nimmt der Barde nicht Leadership und lacht sich da nen Kampfchar an, den kann er dann noch lustig Buffen und dann mit dem die Gegner mit wegrocken?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Feuersänger am 5.11.2014 | 15:17
Ich würde ja sagen, die Gruppe ist schon ohne Minionmancy groß genug.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: afbeer am 5.11.2014 | 15:21
Problem in unserer Gruppe sind halt nur die Kampfencounter und das einige chars halt genau dort dominieren ...
Im Stadtspiel dominieren Barde etc. und die Unterpriviligierten Sorcerer etc. beschweren sich nicht? Warum und wo ist der Unterschied?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Quaint am 5.11.2014 | 15:52
Also wenn 1-2 Spieler powergamen und die anderen nicht, würde ich doch vorschlagen, dass man sich mal hinsetzt und die nicht optimierten Charaktere optimiert. Und da sollen die Oberpowergamer und der regelversierte SL ruhig kräftig Tipps geben. Man kann sich da ja z.B. auch hier im Tanelorn Tipps holen. Also richtig hingehen und sie, basieren auf dem bisherigen Konzept, einmal komplett Neubauen, mit tollen Feats, hilfreichen Multiclassing-Dips, synergistischen magischen Gegenständen usw. usf.

Das Problem ist ja, das die Charaktere offenbar krass unterschiedlich viel reißen. Und da die Reißer zu downgraden bis alle auf ineffizientem Niveau sind, ist ja vielleicht auch nicht so ganz das Wahre. Wobei man als Caster wirklich fein raus ist, wenn man nur einen Encounter pro Rast bestreiten muss.

Das grundsätzliche Problem ist mir durchaus vertraut. Meine Frau z.B. beschäftigt sich so nebenbei kaum mit Regeln und Optimiererei, ist aber manchmal recht ärgerlich, wenn sie deswegen hintenan steht. Und bisher hat es immer gut geholfen, ihren Char dann einmal generalzuüberholen. Wobei ich das dann meist für sie übernehme.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Slayn am 5.11.2014 | 16:11
@Quaint:

Du, das mit den optimierten Builds ist zwar eine nette Idee, wird aber nicht aufgehen. Das liegt u.A. daran dass PF "Balancing" über eine bestimmte Anzahl an Encountern hinweg betreibt und wenn die nicht als Sequenz kommen, dann können bestimmte Klassen einfach nicht gebalanced werden.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 5.11.2014 | 16:45
Leadership haben eh 5 der Chars und nutzen die Minions um Ränke und Intrigen in Ihrer Hauptstadt Abastil zu spinnen - der Name rockt finde ich, da die Staatsreligionen bei ihnen Abadar und Erastil sind ... haben auch vor die Mainchars mal in der Stadt zu lassen um im Rat zu regieren und die Minions loszuschicken, aber das ist wie gesagt noch Zukunftsmusik ....

Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Nevermind am 5.11.2014 | 16:53
Gerade dann macht es doch Sinn den Barden mit den Intrigantenstadel in der Stadt lassen und der Spieler bekommt eben einen passenden Minion fürs Questen?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Narsiph am 5.11.2014 | 17:29
Moin.

Alle Gruppen wo ich bisher kennen gelernt haben kennen nur eine Kampfart: Würfelkämpfe. Wie wäre es mal mit interessanten Mechaniken aufwarten wo net gleich der Mega-Paladin durchrennen kann um sich zu wundern "Nanu, war da ein Gegner? Woher kommt der Fleischfetzen an meiner Lanze?".

Als Beispiel führe ich in meinen Gruppen bei "Zwischenboss" oder "Hauptboss"-Kämpfen Mechaniken ein die nicht auf "Ich greife an *würfel* Ich greife an *würfel*" zu gewinnen sind:

Der letzte Gegner war ein Nekromant der vier verzauberte Kohle-Bechen verwendete um den ganzen Raum in undurchdringliche Dunkelheit zu setzen wodurch er selbst zur Dunkelheit wurde und unangreifbar war. Während dieser Phase sind seine Zauber stärker und erreichten 1 Spieler mehr als üblich. Die Spieler musste sich also ständig neu positionieren und die Kohlebecken umwerfen um für zwei Runden gegen den Boss kämpfen zu können.

Das war ein einfacher Mechanik-Kampf, da habe ich aber weitaus mehr im Petto. Wenn man aber nur 08/15 aus dem Buch nimmt ohne sich selbst als SL die Gegner zurecht zu biegen dann... tja... Gibts du jedem Spieler mal sein Spotlight? Wenn pro 2 Spielabende jeder mal so sein Spotlight hatte passt doch alles und die "Heulsusen" sollten zufrieden sein. Seperiere die Gruppe doch einmal "Oh nein! Der Tunnel stürzt ein! Die Bauer-Spieler sind alleine und die Power-Spieler auch!" Dann machst du zwei kurze Stränge für beide und am Ende führst du sie wieder zusammen.

Es gibt so viel wie man das machen kann. Es gibt noch viel mehr wenn man sich richtig anstrengt. Es wurden auch schon andere Lösungsansätze hier geschrieben.

Bleibt knusprig.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker -
Beitrag von: Balatar am 5.11.2014 | 18:30
@Alien - auch schöne Ansätze - erinnert mich ein bissl an Bosskämpfe aus MMo´s aber warum nicht ....

Wollte demnächst auch mal die Rollen vertauschen indem ich die Spielerchars übernehme und meine Spieler als Monster/Banditen/Söldnertruppe ein Dorf der Spieler angreifen ... quasi mal die Rollen tauschen .. stelle ich mir auch lustig vor und der Sorcerer bekommt seineeigene Medizin zu schmecken  ~;D
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Archoangel am 5.11.2014 | 18:44
Ich würde dir ja echt anraten das System zu wechseln ... Ich bin ja auch eher der Typ, der seine Charaktere bewusst nicht outmaxen möchte und ich käme mir ziemlich verarscht vor, wenn die Antwort auf den SuperTrooper sein soll, dass ich gefälligst meinen Char MinMaxen soll.

Alternativ: wie wäre es wenn deine Roleplayer die Paladose downgraden, also einen schwächeren Charakter daraus bauen, der dafür wahrscheinlich mehr Tiefe hat?

Generell würde ich mir vermutlich ein System suchen, dass keine so verdammte Resourcen-Mathematik betreibt (Encounter per day, wealth per Level, Challangerating etc). Letztlich erlaubt PG nämlich genau einen Spielstil (den Vorgegebenen) - sobald du von diesem Weg abkommst tun sich eben gewisse Probleme auf.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Luxferre am 5.11.2014 | 19:18
Fliegende, unsichtbare Gegner, welche die Gruppe mit Magischen Geschossen zukleistern.

Fliegende Gegner mit hoher RK, die auf die Bodentruppen schießen.

Unsichtbare Gegner, die den Paladin in die Zange nehmen und böse Sneak austeilen.

Enge Räume, flache Räume, Dunkelheiten, Stinkende Wolken, Todeswolken, Nebelwände ... es gibt da so einiges, womit Du die Jungs stärker herausfordern könntest. Aber das wird der Sorcererspieler sicherlich unfair finden ;)

Du solltest DRINGEND Dein Encounterdesign anpassen und die Gegner so spielen, dass sich die SC nicht auf jeden Kampf vorbereiten können. Das ist ziemlich wichtig!
Debuffs wurden auch schon genannt. Gerade bei Streunenden Monstern solltest Du Dich VORHER auf diese Begegnungen vorbereiten. Den Kampfplatz solltest ganz dringend DU bestimmen.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Narubia am 5.11.2014 | 20:34
Du, das mit den optimierten Builds ist zwar eine nette Idee, wird aber nicht aufgehen. Das liegt u.A. daran dass PF "Balancing" über eine bestimmte Anzahl an Encountern hinweg betreibt und wenn die nicht als Sequenz kommen, dann können bestimmte Klassen einfach nicht gebalanced werden.
Das halte ich - als Generalsaussage für alle Gruppen - schlicht für falsch.

Du hast hier eine Million Tips bekommen, ich würde das Ganze mal auf folgende Probleme zusammenfassen, damit du selbst dir ein klareres Bild machen kannst:

1. Das Balancing innerhalb deiner Gruppe stimmt nicht. (Das wäre mein Hauptansatzpunkt, denn die meisten Probleme am Spielspaß entstehen durch unterschiedliches Powerlevel.) Du hättest von Anfang an darauf hin arbeiten sollen, dass alle Spieler ein ähnliches Powerlevel erreichen.

2. Ein Encounter pro Tag - das so zu designen, dass ein unoptimierter Schurke und ein Hexenmeister sich gleich stark fühlen, das ist, da ich würde sagen, "fordernd". Da muss man schon arg in die Trickkiste greifen. Mehrere Encounter sind eine Lösung, eine andere wäre z. B, Encounter, in der immer wieder Kreaturen "nachspawnen", als Beispielweise ein Portal, durch das immer wieder Dämonen kommen, eine Sumpflandschaft, von der aus allen Seiten Kreaturen heranströmen, die nach mehr als 6 m Tarnung haben o. Ä. Aber kurz gesagt: Das sind eigentlich nur Lösungen, die einem AP nicht gerecht werden. Willst du einen AP spielen, dann komm damit ins Reine, dass da Random Encounters dabei sind.

3. Spotlights setzen - sagt sich immer so einfach. Wenn ich das richtig sehe, dann hast du zwei problematische Spieler in der Gruppe: Einen Paladin mit Pferdchen, und einen fliegenden, unsichtbaren Hexenmeister. Okay, dann setzen wir doch einfach mal direkte Konter dagegen an (Der Ansatz von Luxferre): Enge Räume und Grapple für den Sorcerer.

Zu Elfenlieds allererstem Post sage ich nichts, dafür würde ich, sofern ich ehrlich bin, mindestens eine Verwarnung kassieren.


Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Galatea am 6.11.2014 | 01:06
Moin.

Alle Gruppen wo ich bisher kennen gelernt haben kennen nur eine Kampfart: Würfelkämpfe. Wie wäre es mal mit interessanten Mechaniken aufwarten wo net gleich der Mega-Paladin durchrennen kann um sich zu wundern "Nanu, war da ein Gegner? Woher kommt der Fleischfetzen an meiner Lanze?".

Als Beispiel führe ich in meinen Gruppen bei "Zwischenboss" oder "Hauptboss"-Kämpfen Mechaniken ein die nicht auf "Ich greife an *würfel* Ich greife an *würfel*" zu gewinnen sind:

Der letzte Gegner war ein Nekromant der vier verzauberte Kohle-Bechen verwendete um den ganzen Raum in undurchdringliche Dunkelheit zu setzen wodurch er selbst zur Dunkelheit wurde und unangreifbar war. Während dieser Phase sind seine Zauber stärker und erreichten 1 Spieler mehr als üblich. Die Spieler musste sich also ständig neu positionieren und die Kohlebecken umwerfen um für zwei Runden gegen den Boss kämpfen zu können.

Das war ein einfacher Mechanik-Kampf, da habe ich aber weitaus mehr im Petto. Wenn man aber nur 08/15 aus dem Buch nimmt ohne sich selbst als SL die Gegner zurecht zu biegen dann... tja... Gibts du jedem Spieler mal sein Spotlight? Wenn pro 2 Spielabende jeder mal so sein Spotlight hatte passt doch alles und die "Heulsusen" sollten zufrieden sein. Seperiere die Gruppe doch einmal "Oh nein! Der Tunnel stürzt ein! Die Bauer-Spieler sind alleine und die Power-Spieler auch!" Dann machst du zwei kurze Stränge für beide und am Ende führst du sie wieder zusammen.

Es gibt so viel wie man das machen kann. Es gibt noch viel mehr wenn man sich richtig anstrengt. Es wurden auch schon andere Lösungsansätze hier geschrieben.

Bleibt knusprig.

Oja, die Gegner die man nicht einfach kaputtwürfeln kann sind auch die die einem nach Jahren noch im Gedächtnis bleiben. Ich erinnere mich z.B. heut noch an den Gegner, den einer unserer Chars mit nem halben Kilo Plastiksprengstoff während einer wilden Flucht durch ein Treppenhaus in die Luft gesprengt hat (Pack mit dem ganzen Sprengstoff irgendwie auf 5 Sekunden gestellt bekommen und fallen gelassen lassen - der Athori sprang direkt drauf und hat anschließend noch das halbe Treppenhaus auf den Kopf bekommen, da helfen auch keine übernatürlichen Kräfte mehr).

Generell machen wirklich gefährliche herausfordernde Gegner auch viel mehr Spaß - wir hatten damals echt ANGST vor den Athori - wenn unsere 6-Mann-Truppe sich mit dreien von denen angelegt hat waren danach meistens einer der Charaktere halb tot und zwei schwer verwundet (und da sind 'unkonventionelle' Lösungen schon berücksichtigt, in einer direkten Konfrontation hätten die uns einfach umgewatscht).
Schön sind auch wiederkehrende übermächtige Gegner, die einen immer wieder (persönlich oder mithilfe ihrer Diener) dangsalieren und denen man öfters nur knapp entkommt (natürlich nicht ohne das wichtige Artefakt/den Schatz/whatever). So kann man mit der Zeit auch Langzeitfeinde der Gruppe aufbauen.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 6.11.2014 | 02:11
Hab jetzt grad die anderen Antworten nicht gelesen aber... Kingmaker ohne Zufallsbegegnungen geht nicht so recht, die Campagne lebt doch davon viel einbauen zu können und sollen. Grade auch durch die Königsreichrunden.

Und dann, wo sind denn eure politischen Encounter? Die gehören doch dazu, und spätestens bei Stufe 7 sollten die doch schon massig reinspielen. Dai hatten wir auf dem Level auch schon die ersten Kriege/Massenschlachten. Das gehört bei dieser Campagne einfach dazu. Und da braucht man den Barden dann wirklich. Dem Barden in meiner momentanen Gruppe ist es nie langweilig geworden. Wir sind nun Level 15.

Und nehmt dem Paladin mal für ne Weile das Pferd weg - mach in ner Köngisreichrunde ne Pferdekrankheit rein die ein paar Wochen anhält.  ;D
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Schwertwal am 6.11.2014 | 02:25
Ich habe gerade nicht so viel Zeit, aber wenn Du Interesse hast, kann ich Dir ein paar Tipps dazu geben, wie Du Kingmaker inhaltlich aufpolierst und ganz neue Aspekte ins Spiel bringst. Dazu habe ich mal für einen neuen SL einige Grundlagen zum Encounterdesign zusammengefasst, die für Dich unter Umständen interessant sein könnten.

Wenn Du magst können wir mal telefonieren oder skypen und über sowas sprechen, ich glaube, ich kann Dir da an der einen oder anderen Stelle ganz gut weiterhelfen.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Feuersänger am 6.11.2014 | 08:55
Wieso Pferdekrankheit? Das wäre wirklich zu blöd, da wurde ich mir verarscht vorkommen. Indoor-Encounter und gut.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 6.11.2014 | 17:52
Danke schonmal für die Antworten und Angebote  - ich nehme die Vorschläge mal mit in ein Gruppenmeeting in drei Wochen, wo es nur um die Wünsche und Erwartungen der Spieler geht und wie wir denen gerecht werden können.

Evtl. steht auch ein Systemwechsel an befürchte ich, aber wir werden sehen  ::)

Generell werde ich wohl noch mehr Zeit in die Encounter stecken und versuchen so doch den Spaß an Pathfinder aufleben zu lassen - wenns nicht klappt gibt nen Systemwechsel und ich strick den AP um für diese Gruppe.

Welche Fantasy-Systeme könntet Ihr denn empfehlen zu folgenden Voraussetzungen:

- klares knappes Regelwerk
- Pathfinder AP sollten konvertierbar sein
- Magie sollte vorhanden aber nicht übermächtig sein
- Kämpfe nicht per Storytelling, sondern auf Hexfeldern - will ja meinen Dwarven Forge Kram weiter nutzen

Bin für kurze knappe Umschreibungen dankbar - ins Detail einlesen kann ich mich dann ja selber  >;D
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Nebula am 6.11.2014 | 18:12
ich stehe momentan vor einem ähnlichen Problem in D&D 5.0

Ich als SL will nicht dauernd Kämpfe reinwerfen und die ganze Session fighten. Aber dadurch sind die Caster unheimlich stark und können richtig nova gehen, aber auch Paladin und so

Um jetzt aber nicht noch mehr Kämpfe zu generieren um das Balancing von D&D zu nutzen, werde ich wohl die Rast unterbrechen, also nix Spellslots auffrischen oder halt dann diese 1-2 Fights pro Session aufbohren.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Archoangel am 6.11.2014 | 19:46
Ich würde ernsthaft mal die 4E probieren ; eventuell muss man bei wenigen (aber dafür wahrhaft spannenden) Kämpfen die daily powers begrenzen, aber an und für sich dürften sich quasi fast alle deine geschilderten Probleme damit umgehen lassen. Die Edition ist nicht so schlecht, wie man es manchmal in den Editionwars glauben wollte. Zudem kriegst du den ganzen Krempel aktuell für nen Appel und ein Ei. Zumindest mal kann man sich bei der 4E nicht selbst die Zukunft verbauen, da alle Powers und feat ziemlich gut balanced sind. Und die Gruppe muss zusammenarbeiten, um die encounters zu überleben. Nix: einer vor, Rest gähnt. Wie gesagt: von dem was du schreibst rate ich dir die 4E zu nehmen und ein-zwei Hausregeln zu nutzen, um eventuelle Probleme in Griff zu bekommen. Z.B. die Long Rest auf 72h ausdehnen oder so, dann können auch die dailys so bleiben wie sie sind.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Archoangel am 6.11.2014 | 19:47
Ebenso für Nebula: RAW spielt sich quasi keine Edition. Wenn du weniger Kämpfe hast dann weite die shortrest auf 6h und die longrest auf 3 Tage aus - dann hast du auch keine Probleme mehr mit Novas.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 6.11.2014 | 19:54
@Archo - was refresht denn in einer shortrest ?  ~;D
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Archoangel am 6.11.2014 | 20:33
In der 5E? HitPoints? Second Wind? SpellSlots beim Wizard? Einiges würde ich sagen ...
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Slayn am 6.11.2014 | 20:37
In der 5E? HitPoints? Second Wind? SpellSlots beim Wizard? Einiges würde ich sagen ...

Sei bitte konkreter: 1/2 Stufe an Slots, eine bestimmte Anzahl an HD an HP, legt man sich selbst fest (bis 50%)....
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 6.11.2014 | 20:37
Wieso Pferdekrankheit? Das wäre wirklich zu blöd, da wurde ich mir verarscht vorkommen. Indoor-Encounter und gut.

Weil das mal was anderes ist, zum AP passt und es in Kingmaker nicht so wahnsinnig viele Indoor-Action gibt ausser dann gegen Schluss mal.

Ich selber würde niemals mitten in nem Abenteuer das System wechseln. Das killt völlig die Kontinuität/Immersion. Das geht vielleicht grade noch von 3.5 auf PF oder andersrum.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 6.11.2014 | 20:40
Zauberer sind in 5e so generft dass es nervt, und jemand der seinen Char bis Stufe 7 in PF gespielt hat, wird es kaum schaffen seinen Char auf Stufe 7 5e halbwegs so zu bauen, dass es der selbe ist. Abgesehen davon dass für 5e noch nicht viel Material raus ist und sich ein AP bis Stufe 20 so nicht einfach mal spielen lässt.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: afbeer am 6.11.2014 | 23:33
Weil das mal was anderes ist, zum AP passt und es in Kingmaker nicht so wahnsinnig viele Indoor-Action gibt ausser dann gegen Schluss mal.
Doofes Zitatsystem

@Pferdekrankheit: Das ist eine doofe Idee, da Kingmaker eines der wenigen Abenteuer ist bei denen Reiter etwas reissen können. Sonst überall sind es indoor Encounter. Lasst dem Reiter seinen Spaß. Früh genug muss er eh' noch zu Fuß gegen die BBEG.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Slayn am 7.11.2014 | 12:04
Welche Fantasy-Systeme könntet Ihr denn empfehlen zu folgenden Voraussetzungen:

- klares knappes Regelwerk
- Pathfinder AP sollten konvertierbar sein
- Magie sollte vorhanden aber nicht übermächtig sein
- Kämpfe nicht per Storytelling, sondern auf Hexfeldern - will ja meinen Dwarven Forge Kram weiter nutzen

Bin für kurze knappe Umschreibungen dankbar - ins Detail einlesen kann ich mich dann ja selber  >;D

Ein Systemwechsel _innerhalb_ eines Adventure Paths wird extrem schwierig, außer das System kommt damit klar dieses Abenteuer mit allem drum und dran auch abbilden zu können.

Mir würden aktuell nur zwei Systeme einfallen, bei denen sich ein Wechsel halbwegs lohnen würde: ACKS und Splittermond.
Ich denke, gerade letzteres würde sich lohnen um die Unterschiede innerhalb der Gruppe zu nivellieren.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Luxferre am 7.11.2014 | 12:07
Ein Systemwechsel _innerhalb_ eines Adventure Paths wird extrem schwierig, außer das System kommt damit klar dieses Abenteuer mit allem drum und dran auch abbilden zu können.

Aus leidvoller Erfahrung: JA!
Tu das nicht. Wir haben den Schlangenschädel von PF zu HARP und zurück zu PF konvertiert. Die Konvertierung der Gegner hat sich streckenweise als extrem schwer herausgestellt, wenn diese nicht zu reinen Flesichklopporgien verkommen sollten. Das wird aber auch schnell langweilig.

Ich leide den AP mit PF Regeln zuende und wechsle danach dauerhaft das System. Hoffentlich machen meine Jungs mit  :d
Titel: RE
Beitrag von: Draig-Athar am 7.11.2014 | 12:08
Wieso Pferdekrankheit? Das wäre wirklich zu blöd, da wurde ich mir verarscht vorkommen. Indoor-Encounter und gut.

Mit einem Level 7 Cleric in der Gruppe sollte es doch eigentlich kein Problem sein das Reittier spätestens am nächsten Tag mittels Remove Disease davon zu befreien, oder gibt es in Kingmaker da spezielle Regeln die das verhindern?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Slayn am 7.11.2014 | 12:12
Aus leidvoller Erfahrung: JA!
Tu das nicht. Wir haben den Schlangenschädel von PF zu HARP und zurück zu PF konvertiert. Die Konvertierung der Gegner hat sich streckenweise als extrem schwer herausgestellt, wenn diese nicht zu reinen Flesichklopporgien verkommen sollten. Das wird aber auch schnell langweilig.

Mit ACKS könnte es klappen. Das ist ein NeoKlon der sich sowohl an oD&D als auch an der 3E orientiert und eben das Kingdom-Spiel mit integriert hat.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Feuersänger am 7.11.2014 | 12:28
re Pferd:
der Pala hat Charakterressourcen investiert, um zu Pferd kämpfen zu können, was sowieso oft nicht anwendbar ist. Ihm dann auch noch da das Pferdchen vorzuenthalten, ist die Krönung der Spielerverarsche. Der Spieler lernt daraus, niemals in Optionen zu investieren, die der SL ihm wegnehmen kann.
Titel: Re: Lösungsvorschläge
Beitrag von: Draig-Athar am 7.11.2014 | 12:32
re Pferd:
der Pala hat Charakterressourcen investiert, um zu Pferd kämpfen zu können, was sowieso oft nicht anwendbar ist. Ihm dann auch noch da das Pferdchen vorzuenthalten, ist die Krönung der Spielerverarsche. Der Spieler lernt daraus, niemals in Optionen zu investieren, die der SL ihm wegnehmen kann.

Grundsätzlich sehe ich das ja auch so, aber noch einmal die Frage: das sollte doch spätestens am nächsten Tag mittels Remove Disease erledigt sein, oder?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Slayn am 7.11.2014 | 12:35
re Pferd:
der Pala hat Charakterressourcen investiert, um zu Pferd kämpfen zu können, was sowieso oft nicht anwendbar ist. Ihm dann auch noch da das Pferdchen vorzuenthalten, ist die Krönung der Spielerverarsche. Der Spieler lernt daraus, niemals in Optionen zu investieren, die der SL ihm wegnehmen kann.

Es ist fast schon traurig wie stark und lang sich diese Denkweise im RSP gehalten hat: Kommst du mit etwas nicht klar, erst mal wegnehmen, nicht hinterfragen.
Im gleichen Atemzug aber auch: Sachen müssen immer an das "Schwächste Mitglied" angepasst werden, damit der- oder diejenige auch gleichberechtigt seinen Spaß hat.
Leider geht beides dann Hand in Hand.
Titel: Re: Lösungsvorschläge
Beitrag von: Feuersänger am 7.11.2014 | 13:15
Grundsätzlich sehe ich das ja auch so, aber noch einmal die Frage: das sollte doch spätestens am nächsten Tag mittels Remove Disease erledigt sein, oder?

Im Prinzip ja. Was dann den kleinhalterischen SL wieder dazu animieren dürfte, sich eine "mit RD nicht heilbare magische Krankheit" aus dem Arsch zu ziehen, bzw willkürlich einen Mindest-CL festzulegen.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 7.11.2014 | 13:20
Bin gerade auf Barebones Fantasy gestossen - hat jemand hier sich schonmal mit dem System beschäftigt, oder evtl. sogar gespielt ?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Slayn am 7.11.2014 | 13:23
Bin gerade auf Barebones Fantasy gestossen - hat jemand hier sich schonmal mit dem System beschäftigt, oder evtl. sogar gespielt ?

Sorry, passe. Konnte bisher mein Interesse nicht wirklich wecken.
Titel: Re: RE
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 7.11.2014 | 22:44
Mit einem Level 7 Cleric in der Gruppe sollte es doch eigentlich kein Problem sein das Reittier spätestens am nächsten Tag mittels Remove Disease davon zu befreien, oder gibt es in Kingmaker da spezielle Regeln die das verhindern?

Nö gibt es nicht, und soll er ja auch. Notfalls auch am selben Tag aber der Gaul darf dann ruhig mal nen Tag schlapp sein und nicht so recht können.  ;)
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 8.11.2014 | 08:20
Jetzt lasst doch mal das Pferd in Ruhe, das ist nun wirklich nicht das Hauptproblem  ~;D
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Thandbar am 8.11.2014 | 08:24
Wenn es eine Stute ist, würde mir noch eine gute Methode einfallen, das Vieh für 11 Monate ruhigzustellen.  :gasmaskerly:
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Slayn am 8.11.2014 | 11:44
Jetzt lasst doch mal das Pferd in Ruhe, das ist nun wirklich nicht das Hauptproblem  ~;D

A Propos: Ich habe deinen Eingangsbeitrag nochmal gelesen und mir ist die Sache mit dem Abadar Cleric aufgefallen.
Es herrscht ja relativ breit gestreuter Konsens das Heilung im Kampf das leiden nur verlängert und effektiv mehr schadet als hilft, dabei aber die Spotlights teils sehr ungünstig verschiebt.
Kannst du etwas mehr dazu schreiben wie dieser Charakter genau geführt wird?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Mapugnar am 8.11.2014 | 12:55
Stört den Barden und den Rogue, dass sie quasi keinen Schaden machen im Vergleich zu den anderen? Je nach Build könnten sie sich gegenseitig gut aufwerten:
Der Barde geht mit in den Nahkampf als Sneak-Attack-Partner des Rogue und bufft ihn mit Inspire Courage, Haste, Heroism, Good Hope, während der Rogue in den Zweiwaffenkampf investiert. Dann kann er seinen sneak damage öfter an den Mann bringen und der Barde kann einen Teil dieses Schadens als sein Werk verbuchen, da der Rogue nur durch seine buffs so gut trifft.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker -
Beitrag von: Balatar am 8.11.2014 | 14:11
Der Abadar Kleriker vetritt quasi die Staatsreligion Ihres Reiches und heilt bevorzugt den Paladin als sein rollenspielerisches "Mündel" - sprich er hält sich nach Möglichkeit in dessen Nähe auf. Der Spieler ist auch schon ein alter Hase und spielt sehr bedacht - er bufft so gut er kann und versucht darüber hinaus alle im Kampf zu halten und gibt ab und an auch mal die Kommandas zur Aufstellung vor, sofern der Pala "beschäftigt" ist.

Rogue und Barde sind eigenlich ganz zufrieden und beide Vollblutrollenspieler. Der Rogue spielt einen Halbling der sich im Kampf am liebsten in sicherer Entfernung ( 30 f. ) vom Gegner aufhält und sich immer den Rücken freihält. Der Barde bufft und wirft sein Leben eigentlich zu oft in die Waagschale, da seine RC und seine HP so gering sind, das er im Infight eigenlich schnell zu legen wäre, wobei ich ihn nicht dafür bestrafen möchte das er nicht optimiert ist. Der Barde selbst kämpft meist mit ner Stangenwaffe im Nahkampf und macht sich halt unsichtbar wenns zu knapp wird.  ::)
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 8.11.2014 | 14:13
@Slayn ... kannst Du kurz ausführen was Du mit "Verschiebung des spotlights" meinst ?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 8.11.2014 | 14:25
Jetzt lasst doch mal das Pferd in Ruhe, das ist nun wirklich nicht das Hauptproblem  ~;D

Natürlich nicht, aber stell dir vor es stirbt an der Krankheit, dann können wir noch wochenlang auf dem toten Gaul rumhacken  ;D
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: BobMorane am 10.11.2014 | 15:46
Es herrscht ja relativ breit gestreuter Konsens das Heilung im Kampf das leiden nur verlängert und effektiv mehr schadet als hilft, dabei aber die Spotlights teils sehr ungünstig verschiebt.

Wie meist Du denn das? Also ich mag es, wenn mein Priester mich heilt bevor ich den Löffel abgebe.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Slayn am 10.11.2014 | 16:00
Wie meist Du denn das? Also ich mag es, wenn mein Priester mich heilt bevor ich den Löffel abgebe.

In D&D/PF sind die Fähigkeit Schaden auszuteilen meist um ein weites besser ausgeprägt als die Heilfähigkeiten. Bis zum Zauber "Heal" ist man meist weitaus besser bedient wenn man den vermeintlichen Gegner einfach zu weg-nuked anstatt sich mit Heilung zu befassen. Um die kann man sich nach dem Kampf kümmern.

Ganz platt gesagt, Stufe 1 als Beispiel nehmend: mit einen Slot CLW 1d8+1 kann du genau, wenn du gut würfelst, den Angriff eines Typ mit STR 12 und einem Langschwert abfedern. Pro Slot. Mit Glück.
Mit einen Cause Light Wounds könntest du besagten Typen über den Jordan schicken und er macht keinen zweiten Angriff mehr ....
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 10.11.2014 | 16:33
Na ja gut, aber es ist ja kein Computerspiel!

Dem Heiler der Gruppe schuldet man ja auch was für die Heilung und evtl. werden nur gleichgläubige Chars geheilt, etc. - Heilung bietet ein schönes Element fürs RP. Auch NSC´s können geheilt werden um encounter zu gestalten , etc. etc.

Also ein Heiler gehört in jede Gruppe finde ich  :D
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker -
Beitrag von: Balatar am 10.11.2014 | 16:34
@Slayn .. und kannst du das mit dem Spotlight verschieben noch genauer ausführen, oder meintest du das mit der Erklärung ?
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Slayn am 10.11.2014 | 16:39
Na ja gut, aber es ist ja kein Computerspiel!

Dem Heiler der Gruppe schuldet man ja auch was für die Heilung und evtl. werden nur gleichgläubige Chars geheilt, etc. - Heilung bietet ein schönes Element fürs RP. Auch NSC´s können geheilt werden um encounter zu gestalten , etc. etc.

Also ein Heiler gehört in jede Gruppe finde ich  :D

Ah, stop mal: Heilung ist extrem wichtig und gehört in jede Gruppe.
Heilung im Kampf dagegen ist ein Krampf und der Charakter der das betreibt verschwendet nur Ressourcen bzw. verlängert das Leiden!

Ein mutiger Kleriker von Sarenrae oder Iomedae der sich mit Krummsäbel/Langschwert und Schild dem Feind stellt und ihn besiegt, sich danach um seine Kameraden kümmert hat gutes Rollenspielpotential.
Ein Charakter der rein mit Heilzaubern ausgestattet übers Schlachtfeld läuft bringt halt einfach nichts ...
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker -
Beitrag von: Slayn am 10.11.2014 | 16:50
@Slayn .. und kannst du das mit dem Spotlight verschieben noch genauer ausführen, oder meintest du das mit der Erklärung ?

Ich meine einen nicht ganz uninteressanten Effekt: Spieler A pusht mit seinem Charakter den Charakter von Spieler B so weit hoch wie es nur geht.
Jetzt kommen Beschwerden darüber wie viel Spotlight der Charakter von Spieler B allen Anwesenden "klaut", wobei die Beteiligung von Spieler A an der Situation tunlichst vergessen wird.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: BobMorane am 10.11.2014 | 18:14
Ah, stop mal: Heilung ist extrem wichtig und gehört in jede Gruppe.
Heilung im Kampf dagegen ist ein Krampf und der Charakter der das betreibt verschwendet nur Ressourcen bzw. verlängert das Leiden!

Ein mutiger Kleriker von Sarenrae oder Iomedae der sich mit Krummsäbel/Langschwert und Schild dem Feind stellt und ihn besiegt, sich danach um seine Kameraden kümmert hat gutes Rollenspielpotential.
Ein Charakter der rein mit Heilzaubern ausgestattet übers Schlachtfeld läuft bringt halt einfach nichts ...

Klar ist Heilung über channels effizienter, aber bevor einer meiner Gefährten drauf geht heile ich ihn.

Wo man dann seine Schwerpunkte legt ist dann wohl auch Frage der Gottheit. Die von Dir angesprochenen Kleriker sind von der Gottheit eher kämpferischer ausgelegt. Ein Priester einer Heilungs oder Friedensgottheit wird seinen Schwerpunkt eher auf Heilen und Buffen legen, denn aufs moschen. Und ganz ehrlich als SL würde ich einem Iomedae Kleriker der geil auf den Abschuss ist und dafür seine Gefährten um sich herum verrecken lässt mal auf die Finger klopfen. Verlust von ein paar Spruchstufen bis er Buße tut mag da ja helfen.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Grimtooth's Little Sister am 10.11.2014 | 18:17
Es kommt halt drauf an wie der Kampf läuft. Wenn mein Priester zwar jemand heilein könnte, der aber ne Runde später schon wieder fast tot wäre ist er besser dran dem Gegner eine zu bretzeln als einen Spruch quasi zu verschwenden. Falls der Verletzte dann stirbt, wäre er vermutlich auch mit Heilung tot gewesen. Mit Heiltränken ist es noch ein bischen was anderes, aber kommt meist aufs Gleiche raus.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 10.11.2014 | 18:37
Ok, jetzt bin ich im Bilde was Du meintest - danke.

So gesehen verhält sich unser Abadar Kleriker sehr clever und rollenspielkonform - er channelt wenns der Gruppe hilft, ansonsten pusht er den Pala - klar, der hat dann mehr spotlight, das stimmt schon - aber der Kleriker kommt damit klar, er siehts als seinen Job.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 10.11.2014 | 18:38
Wie gesagt wir hab3en am 24sten ne Krisensitzung - die Ergebnisse schreib ich dann hier mal rein, ist ja auch für Euch interessant was wir jetzt umsetzen von den Vorschlägen ... :d
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Slayn am 10.11.2014 | 22:49
Ok, jetzt bin ich im Bilde was Du meintest - danke.

So gesehen verhält sich unser Abadar Kleriker sehr clever und rollenspielkonform - er channelt wenns der Gruppe hilft, ansonsten pusht er den Pala - klar, der hat dann mehr spotlight, das stimmt schon - aber der Kleriker kommt damit klar, er siehts als seinen Job.

Kein Ding. Ich stehe total auf Teamwork in PF und finde die genutzte Vorgehensweise daher sogar sehr gut. Ich wollte dich nur nochmals drauf anhauen wie genau solche Dinge die Wahrnehmung verändern können.

Wir hatten vor einer Weile hier mal eine Diskussion bei der es darum geht wie es aussieht wenn die ganze Gruppe sich hauptsächlich um Teamwork kümmert und was dann dabei herauskommt. Das Ergebnis war das sich Fighter/Barbarian/Paladin und Rogue/Ranger hemmungslos durch die Gegner metzeln weil ich der Rest der Trupppe _genau das_ ermöglicht hat.

Deine Beiträge lesen sich nun mal so als wären deine Spieler auf dem halben Weg dazu dies zu erreichen, allen voran der Abadar-Cleric, der Rest will dagegen noch individuelle Leistung erbringen und kommt sich an der Stelle dann doof/nutzlos vor.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Tie_Key am 11.11.2014 | 00:15
Heilung im Kampf dagegen ist ein Krampf und der Charakter der das betreibt verschwendet nur Ressourcen bzw. verlängert das Leiden!
[...]
Ein Charakter der rein mit Heilzaubern ausgestattet übers Schlachtfeld läuft bringt halt einfach nichts ...
Eine Pauschalaussage die so für die wenigsten Gruppen sinnvoll ist und durch ein extremes Beispiel "belegt" wird.

Zitat
Ein mutiger Kleriker von Sarenrae oder Iomedae der sich mit Krummsäbel/Langschwert und Schild dem Feind stellt und ihn besiegt, sich danach um seine Kameraden kümmert hat gutes Rollenspielpotential.
Um effektiv zu werden, muss der Kleriker erst einmal einen Teil seines magischen Potenzials dafür opfern. Sowohl vom Action Management als auch von der Resourcen Schonung ist es nicht besser als ein reiner caster Kleriker, der sich auf Buffs, Debuffs und Heilzauber spezialisiert. Wäre auch höchst seltsam, wenn ein Voll Caster mit bis zu Grad 9 Zaubern sein volles Potenzial nur mit simplen zuschlagen erreicht.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powerga
Beitrag von: BobMorane am 11.11.2014 | 09:47
Dem 2ten Teil Deiner Aussage möchte ich widersprechen. Der Kleriker hat 3/4 Angriffsbonus, wieso soll er den nicht nutzen? Konserviert im Zweifelsfall Ressourcen. Nachdem ich also gebufft habe ziehe ich mein "wasauchimmer" und kloppe was mit. Macht den Kämpfern ihre Jobs noch mal einfacher.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Feuersänger am 11.11.2014 | 10:01
Wie TK schon sagt, gehört da schon noch etwas mehr dazu. Wenn besagter Kleriker Str 12 hat und dementsprechend für schlappe 1d8+1 zuhaut, ist das ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn er seinen Angriff aber soweit pusht, dass es sich rentiert, kostet das eben wieder Ressourcen.

Und: wieviele Zauber hat ein Kleri nochmal auf sagen wir mal Level 10? So circa 26? Da kann man schon erstmal einiges rausdrücken, ehe man nichts besseres mehr zu tun hat als für 1d8+3 zuzuschlagen.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powerga
Beitrag von: BobMorane am 11.11.2014 | 10:48
Der besagte Kleriker, insbesondere wenn er was kämpferischer aufgestellt ist, kann aber auch Str 14 oder mehr und Power Attack haben. Gerade in de niedrigen und mittleren Stufen mach das auf jedem Fall Sinn. Im zweistelligen Stufenbereich gilt es dann abzuwägen wann ich Zaubere oder, wann die Situation entspannt genug ist was anderes zu machen. Das ist doch gerade das feine am Kleriker, ich muss nicht Däumchen drehen, wenn es gerade nicht angesagt ist einen Zauber zu wirken.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Schwertwal am 11.11.2014 | 11:05
Oder man spielt in PF nen Reach-Cleric und macht einfach beides. Auf niedrigen Stufen ist das einfach nur richtig stark, im Midgame ist es ähnlich effektiv wie der caster-cleric und erst im Endgame zieht der Caster vorbei, weil er schlichtweg höhere save-DCs hat für die wenigen interessanten Zauber (wobei ein reach cleric ja trotzdem die mächtigsten Werkzeuge zur Verfügung hat).


Mit 14 ST und Power Attack lohnt es sich aber schon auf mittleren Stufen nicht mehr so wirklich zuzuschlagen, ohne dafür Ressourcen zu opfern (zumal man ja schon in PA und 14 ST investiert hat). In dem Zusammenhang bin ich 100%ig bei TK und FS.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powerga
Beitrag von: BobMorane am 11.11.2014 | 11:21
Oh gut zu wissen. Dann muss ich sofort meinen Barden/Kämpfer/Derwisch 2/6/3 zur ruhe setzen. Mit Stä 14 ist der ja nicht lebensfähig.  ~;D

ich denke es ist halt eine Frage des Spielstils. Wenn sich alle am Tisch einig sind geht halt alles.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powerga
Beitrag von: Tie_Key am 11.11.2014 | 11:32
Dem 2ten Teil Deiner Aussage möchte ich widersprechen. Der Kleriker hat 3/4 Angriffsbonus, wieso soll er den nicht nutzen? Konserviert im Zweifelsfall Ressourcen. Nachdem ich also gebufft habe ziehe ich mein "wasauchimmer" und kloppe was mit. Macht den Kämpfern ihre Jobs noch mal einfacher.
Und wo wiedersprichst du mir jetzt? Ich habe nie behauptet dass es nicht seinen zweck erfüllen kann, wenn man resourcen in den nahkampf investiert und dort mithilft.

Fakt ist jedoch, dass dieses Anrecht der Existentsberechtigung für einen "Heiler" abgesprochen wurde. Mehr als dieser Aussage zu wiedersprechen habe ich nicht getan.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powerga
Beitrag von: BobMorane am 11.11.2014 | 13:53
Sorry habe dich falsch gelesen. Bei mir kam an, ein Kleriker brauch gar nicht erst anzufangen zu kämpfen rüber und das sehe ich anders.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powerga
Beitrag von: Slayn am 11.11.2014 | 13:58
Fakt ist jedoch, dass dieses Anrecht der Existentsberechtigung für einen "Heiler" abgesprochen wurde. Mehr als dieser Aussage zu wiedersprechen habe ich nicht getan.

Huh? Ich hatte die Existenzberechtigung von "Heilung im Kampf" als Standard-Option in Frage gestellt, nicht die von Heilung an und für sich.
Ein Kampf dauert nun mal so lange bis die Gegenseite geschlagen ist und alles was hilft dies zu bewerkstelligen (Buffs, Debuffs, direkt Draufschlagen) hilft diesbezüglich meist einfach mehr als die eigene Seite am Scheitern zu hindern.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Galatea am 11.11.2014 | 14:24
Ich finde die Idee den Spielern (Boss)Gegner vor die Nase zu setzen, die sich nicht mit stumpfen draufkloppen besiegen lassen, immer noch am besten. Je nach Gegnertyp hat man dann auch sehr gute Verwendung für schleichende Charaktere (z.B. wenn man Objekte zerstören muss, aus denen der Boss eine Kraft bezieht, die Metzelcharaktere aber nicht bis dahin durchkommen, weil die Wächter zu stark sind, man dafür erst ein "Schloss" knacken oder irgendwo hochklettern muss. Auch Bardenmagie lässt sich da mit etwas Kreativität unterbringen).
So werden sogar ganz obskure Charaktere im Kampf nützlich (wie mein Midgard-"Flugzeugträger"-Tiermeister - der hatte nämlich keinen Zerfleisch-Wolf oder Metzel-Bären dabei, nein der hatte eine Eule, vier Pfeifhörnchen, einen Falken und ein ganzes Geschwader Spatzen - trotzdem war er fast immer nützlich, außer wenn's dann doch wirklich mal ans Frontal-Schnetzeln ging).
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Feuersänger am 11.11.2014 | 14:39
Das klingt irgendwie so nach Aquaman. "Einer der Helden hat eine völlig nutzlose Power, aber der muss ja auch was machen, also bauen wir ein Aquarium ein, damit er mit den Fischen reden kann."
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: ManuFS am 11.11.2014 | 15:11
Das klingt irgendwie so nach Aquaman. "Einer der Helden hat eine völlig nutzlose Power, aber der muss ja auch was machen, also bauen wir ein Aquarium ein, damit er mit den Fischen reden kann."

Gaaaaanz schlechter Vergleich... http://weknowmemes.com/2013/12/10-reasons-aquaman-is-not-as-useless-as-you-think-he-is/
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Galatea am 12.11.2014 | 01:09
Das klingt irgendwie so nach Aquaman. "Einer der Helden hat eine völlig nutzlose Power, aber der muss ja auch was machen, also bauen wir ein Aquarium ein, damit er mit den Fischen reden kann."
Lol, der Charakter war in Richtung Diplomatie/Spionage ausgerichtet, und in dem Feld war er auch unglaublich mächtig - Luftaufklärung zu Tag und Nacht und kannst du dir vorstellen wie unaufällig ein Rudel Spatzen in einer großen Stadt ist? Die können praktisch alles in Erfahrung bringen - leider sind sie zu dämlich um Sprache zu verstehen, aber allein dass sie praktisch jeden zu jeder Zeit beobachten/verfolgen können ohne großartig aufzufallen ist echt heftig. Außerdem eigenen sie sich auch als Postboten. Die Pfeifhörnchen hatten dagegen eher Gimmick-Charakter - die kamen bei den Frauen super an weil so niedlich (man glaubt garnicht was einem das an Türen öffnen kann) und als ich ihnen beigebracht hab die albische Nationalhymne zu pfeifen (im Quartett) waren sie sowohl auf der Straße als bei feierlichen Anlässen ein echter Renner.

Aber mir ging es jetzt eher darum dass man eben keine Kaputtklopfgegner nimmt, sondern welche bei denen man etwas knobeln/planen und teamwork einsetzen muss um sie zu besiegen. Das obige war nur ein Beispiel, ich finde auch die Idee mit den Kohle-Eimern klasse. Die Kämpfer (wie der Pala) verlieren dadurch ja nicht ihre Daseinsberechtigung, die braucht man immernoch um sich Viecher vom Leib zu halten - aber sie vertrimmen die Feinde eben nicht mehr komplett im Alleingang während der Rest der Gruppe nur zusieht.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker - leichtes Powergaming
Beitrag von: Slayn am 12.11.2014 | 09:45
Lol, der Charakter war in Richtung Diplomatie/Spionage ausgerichtet, und in dem Feld war er auch unglaublich mächtig - Luftaufklärung zu Tag und Nacht und kannst du dir vorstellen wie unaufällig ein Rudel Spatzen in einer großen Stadt ist? Die können praktisch alles in Erfahrung bringen - leider sind sie zu dämlich um Sprache zu verstehen, aber allein dass sie praktisch jeden zu jeder Zeit beobachten/verfolgen können ohne großartig aufzufallen ist echt heftig. Außerdem eigenen sie sich auch als Postboten. Die Pfeifhörnchen hatten dagegen eher Gimmick-Charakter - die kamen bei den Frauen super an weil so niedlich (man glaubt garnicht was einem das an Türen öffnen kann) und als ich ihnen beigebracht hab die albische Nationalhymne zu pfeifen (im Quartett) waren sie sowohl auf der Straße als bei feierlichen Anlässen ein echter Renner.

Aber mir ging es jetzt eher darum dass man eben keine Kaputtklopfgegner nimmt, sondern welche bei denen man etwas knobeln/planen und teamwork einsetzen muss um sie zu besiegen. Das obige war nur ein Beispiel, ich finde auch die Idee mit den Kohle-Eimern klasse. Die Kämpfer (wie der Pala) verlieren dadurch ja nicht ihre Daseinsberechtigung, die braucht man immernoch um sich Viecher vom Leib zu halten - aber sie vertrimmen die Feinde eben nicht mehr komplett im Alleingang während der Rest der Gruppe nur zusieht.

Ist halt die Frage was man will und worauf man sich gemeinsam einigen kann. Individual-Spotlights oder Teamwork-Spotlights. Es geht nur in die Binsen wenn man beides ungünstig mischt.
Titel: Re: Lösungsvorschläge zum unserem Gruppenproblem in Kingmaker
Beitrag von: Balatar am 28.11.2014 | 22:36
Hatte ja versprochen hier kurz Bescheid zu geben wie es ausgegangen ist.

Die Runde war sehr konstruktiv und wir haben folgende Änderungen beschlossen:

a) Regeneration erst nach 4 encountern

b) Tod führt zu Verkrüppelungen des Charsdie individuel mit dem GM abgesprochen werden

c) der Barde und der Sorcerer/Rogue kommen beide mit neuen Chars wieder - 2 Fighter bereichern demnächst die Gruppe

Wir lassen die Kampagne also mit PF Regeln weiterlaufen und schauen mal wie es sich entwickelt ... >;D

Danke nochmal an alle konstuktiven Helfer ...