Tanelorn.net

Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: D. M_Athair am 6.11.2014 | 10:07

Titel: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 6.11.2014 | 10:07
Das Thema ist ein bißchen der Diskussionen um 5E geschuldet. Da verliere ich gerade den Überblick wer warum aus welcher Perspektive argumentiert.

Hier die Regeln. Jeder darf sich bis zu max. 3 Lieblings-D&D-Versionen/Varianten raussuchen. Jedes Spiel, jede Edition, die Grundbücher bekommen hat zählt dabei als eigene zu wählende Möglichkeit. AD&D 2nd, AD&D 2nd Rev. sind in dem Sinn unterschiedliche Spiele genauso wie D&D 4 Essentials separat auswählbar ist. Swords & Wizardry White Box ist was anderes als SW Core, das wiederum was anderes ist als SW Complete.

Das heißt: Die Wahl soll so konkret wie möglich sein. Wenn das nicht möglich ist, dann könnt ihr - begründet - auch weiter gefasst wählen.

Gerne darf/soll euere Wahl begründet werden. Dabei kann auch zur Sprache kommen: Eigentlich mag ich 3rd-Era-Spiele am liebsten, auch wenn es konkret nur eines auf meine Liste geschafft hat, weil ...



Meine:

nr 1.: Crypts & Things
(Basiert auf Swords & Wizardry Core, das wiederum irgendwas zwischen 0E/oD&D und OSR lingua franca ist.)
Löst das Sword-&-Sorcery-Versprechen von Appendix N ein. Hat einen "brit school" vibe, der sich zum einen in einem simplen aber funktionalen Proto-Skill-System äußert als auch andererseits darin, dass einzelne Regelelemente "mehr obskur" sind als bei US-Spielen, während trotzdem die Regelauslegung freier ist. Nischenschutz, rulings statt rules, taktische/spielweltbezogene Herausforderungsebene.

nr 2.: Herangehensweise/Designprinzipien von 4E (Was ich da konkret wählen müsste, ist mir noch nicht so klar. 4E? Essentials? Gamma World? RPG-Mod des D&D Adventure System?)
Skill Challanges, das MtG-Prinzip, die fast immer vorhandenen mechanischen Handlungsoptionen für Spieler, die Abwesenheit von Feat-Ketten.


Danach wird es sehr unscharf. FantasyCraft sieht nicht schlecht aus. 13th Age scheint reizvoll. True20. Cthulhu d20. DCC RPG. LotFP.  5e.
Arcana Evolved.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Alternativen
Beitrag von: Thandbar am 6.11.2014 | 10:09
Könnte man Dungeon World unter "Alternative" verbuchen oder ist das zu anders?  :)
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Alternativen
Beitrag von: Slayn am 6.11.2014 | 10:12
Platz 1: Pathfinder.
Für mich eine angenehme d20 Variante mit der ich mit gut auskenne, sehr erfahren bin und gut Spielen und Leiten kann.

Platz 2: Adventurer, Conquerer, King (ACKS).
Ein NeoKlon das die besten Sachen von oD&D mit d20 kombiniert, flüssig spielbar ist und Spaß macht. Als Setting dazu: Red Tide.

Platz 3: Stars Without Numbers.
Ebenfalls ein NeoKlon, dafür eine wunderbare Toolbox für eine SciFi Sandbox mit sehr tiefen Hintergrund. Hierfür nutze ich auch sehr viel Traveller Material.

[Nachtrag] D&D 5E könnte auch einen festen Platz in der Liste bekommen, dafür muss ich es aber noch länger Testspielen um so ein richtiges Gespür dafür zu entwickeln. Da man mich schon gefragt hat ob ich die Lost Mine mal meistern kann, bin ich da echt gespannt.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Alternativen
Beitrag von: D. M_Athair am 6.11.2014 | 10:14
Könnte man Dungeon World unter "Alternative" verbuchen oder ist das zu anders?  :)
Gute Frage. Vom Gefühl her würde ich das wie Torchbearer nicht als alternative D&D-Regeln verstehen sondern als hommage oder "inspired by D&D". Wobei das Wort "Alternative" natürlich passt. Ich geh das mal oben austauschen durch "D&D Variante".

Jetzt zur Antwort auf die Frage: Wenn du Dungeon World als D&D-Variante verstehst und nicht als Alternative, dann kannst du das Spiel hier aufführen.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: ElfenLied am 6.11.2014 | 10:21
Meine drei Favoriten, in keiner bestimmten Reihenfolge:

Legend
Ein auf 3.5 basiertes d20. Modulare Klassenfähigkeiten, funktionierende, ausbalancierte Mathematik und vielseitig einsetzbar. Sowohl was für Bastler als auch was für Drauflosspieler, da zwischen fein optimierten und "ich nehme was cool klingt" keine extremen Unterschieden bestehen. Gibt es gratis hier. (http://ruleofcool.com)

D&D 5
Kombiniert für mich die besten Parts aus 2, 3 und 4, mit nur wenigen schlechten Teilen.

D&D 3.5
Was soll ich sagen? Ich mag es, zu basteln :P
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Alternativen
Beitrag von: Thandbar am 6.11.2014 | 10:32
Jetzt zur Antwort auf die Frage: Wenn du Dungeon World als D&D-Variante verstehst und nicht als Alternative, dann kannst du das Spiel hier aufführen.

Hm ... als Variante würde ich DW nicht auffassen, dafür hat das Spiel eine zu unterschiedliche Herangehensweise für mich. Meine Wahl wäre dann:

5E: Ist für mich momentan auf Platz 1, weil es der Gruppe am besten gefällt und es mir der Spagat aus moderner Eleganz und retro-mäßiger Nostalgie besonders angetan hat. Zur Begeisterung für das Spiel ist augenblicklich auch sehr viel Vorfreude beigemischt in Hinblick auf mögliche kommende Innovationen und Settings.

4E: Unterscheidet sich relativ stark von anderen D&D-Varianten, bietet aber das vielleicht taktisch tiefste System und interessante Möglichkeiten für Nichtkampf-Situationen. Ich bin allerdings kein Fan von den Essential-Klassen (im Gegensatz zu den super Feats und Monstern ;)) und finde schon, dass das Spiel mittlerweile an System Bloat leidet.

13th Age: Cool und ein ganz schön schräg. Vielleicht das beste System für "Theatre of the Mind", dazu faszinierende Elemente wie die Spezialeffekte bei bestimmten Würfelergebnissen oder der kongeniale "Escalation Die" oder das "One Unique Thing" - alles Dinge, die jede D&D-Version gefälligst stehlen sollte, weil so gut. Weniger gut gefallen mir die spartanischen Waffen- und Monsterregeln. Außerdem ist es schwer, Mitspieler dafür zu finden; komplette Neueinsteiger sind mit dem System alleine imho überfordert.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Lasercleric am 6.11.2014 | 10:39
Platz 1: 13th Age
es ist ein d20/OGL-Derivat, so dass die meisten seit einem dutzend Jahre in mein Hirn eingebrannten Grundannahmen irgendwie verwurstet sind. Konzeptionell lädt es ein zum kreativen ad-hoc Spiel, so dass ich nicht ewig viel Zeit mit Vorbereitung verschwenden muss. Es wirft den (mE) Ballast Skill-System ab und ersetzt ihn durch ein frei interpretierbares Background-System. Ähnlich der 4e vereinheitlicht es die mundanen und magischen Angriffe und unterteilt nicht in Angriffe und Saves vs. DC. Auch ähnlich 4e entkoppelt es Antagonisten von den Klassen-Regelmechanismen so dass ich mir beim Encounter-Design keine großen Gedanken machen muss.
Überdies bietet es für Spieler eine erhebliche Varianz bzgl. der Komplexität der Klassen. So können bei Spieler die keine Lust auf komplexe Klassen mit solchen Spielern an einem Tisch sitzen, die unendliche viele Optionen zum Auswählen brauchen, ohne sich großartig benachteiligt zu fühlen. Zusätzlich unterstützt es die gemeinsame Erschaffung der Spielwelt - das gefällt mir, weil es mir Arbeit abnimmt, mir kreativen input gibt und mich selbst Dinge erleben lässt, die ich so nicht erwartet hätte. Gleichzeitig behält der Spielleiter aber die Zügel in der Hand.

Platz 2: Ad&d 2E (revised)
Gatter anheben, Stangen verbiegen, Attributsproben gegen Attributwert. ThAC0 - reine Nostalgie.

Platz 3: D&D 5E
es ist immer noch neu und ich bin neugierig.

Varianten die ich nicht mehr spielen möchte:
- 3.x/Pathfinder: wir haben 3.x solange gespielt, dass die Mechaniken einfach in Fleisch und Blut übergegangen sind. Wie Slayn bin ich und die meisten meiner Mitspieler sehr erfahren darin. Allerdings kann das Spiel bei uns keiner mehr spielen ohne seine "System-Mastery-Skills" auszupacken und min-/maxing zu betreiben. Es geht nur darum welches item brauche ich wann, und welchen Bonus habe ich dann, und der der damage output ist sowieso und nur der build macht Sinn...blablabla. Spielen möchte ich es allerdings daher nicht mehr...irgendwie fühlt es sich nicht mehr zeitgemäß an. Auch weil es einfach für jeden Krampf eine Regel hat.
- 4e: alles was mir an der 4e gefiel findet sich in 13th Age. Alles was mich an 4e genervt hat, lässt es weg. Das einzige was gegen 13th Age bei mir spricht ist das Artwork - und so ein extremer Ästhet bin ich dann auch wieder nicht.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Infernal Teddy am 6.11.2014 | 10:46
Platz 1: Pathfinder
Weiterentwicklung der von mir bereits schon sehr geschätzen 3.x Regeln, und mit sehr guter Unterstützung.Große Freiheit bei der Charaktererschaffung, und seid ich ein Netbook habe ist auch die Wiki ein deutliches Plus.

Platz 2: RC D&D
Bestes alles-in-einem-buch D&D ever. Beinahe hätte ich Dark Dungeons gesagt, weil da auch noch die Immortals-Rules enthalten sind, aber dafür hat das RC zwei settings mit im Buch. Win.

Platz 3: Arcana Evolved
Ein nicht-EDO-D&D mit einigen interessanten ideen, die ich gerne auch in Pathfinder sehen würde.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Feuersänger am 6.11.2014 | 10:47
Meine eine Lieblingsedition ist bis auf Weiteres nach wie vor 3.5, weil ich den Optionsreichtum liebe und die vielfältigen Möglichkeiten in Punkto Charakterbau.

Derzeit (seit einem Jahr) spiele ich außerdem (wieder) AD&D 2nd (mit diversen Optionalregeln).

Die 5E hat Potential, muss sich aber für mich erst noch beweisen und bewähren. Vorschusslorbeeren gibt's bei mir nicht.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Arldwulf am 6.11.2014 | 10:49
1. AD&D 1st - in erster Linie weil ich die Gruppe mag, weil das System klein und ausgewogen genug für meine Zwecke hat und natürlich aus Nostalgie. Ist so eine Art Bauchsieger, ich mag es einfach und spiele auch nichts häufiger.

2. D&D 4E - Quasi im Gegenzug dazu der Kopfsieger. Das System ist groß, voller Optionen und bedient eigentlich jede Stilrichtung. Will ich Detektivabenteuer? Super, 4E ist die richtige Wahl. Taktische Kämpfe? Nehm ich. Lieber ganz viel Story? Klar, hier sind Werkzeuge dafür. Ist gleichzeitig für Spielleiter die mit Abstand beste Version. Aber eben auch die umstrittenste Edition, die eigentlich längst in zwei Teile zerfallen ist, einen der diskutiert wird, und einen der irgendwann mal in den Büchern stand.

3. AD&D 2nd Revised.

Es ist nah genug an der 1st, es hat etliche tolle Settings und viele der Regeländerungen gefallen mir. Das Bauchgefühl kommt aber nicht mehr so ganz mit, und es gibt auch einige Stellen an denen ich sage man hätte die Änderungen lieber weggelassen.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Skyrock am 6.11.2014 | 11:13
1. D&D 5e
Jedermanns zweitliebstes D&D, und aktuell mein erstliebstes.

2. Microlite20
War zu seiner Zeit ein wichtiger Brückenschlag, der zwischen OSR-Einfachkeit und d20-Komplexität (und -Optionenvielfalt) frei skalierbar war und es einfach gemacht hat, sowohl Material aus der OSR als auch von d20 reinzurühren, und hatte einige sehr gelungene Adaptionen wie Where No Man Has Gone Before.
(Interessanterweise füllt 5e mit seiner Skalierbarkeit zwischen Basic Rules und PHB+Multiclassing+Feats jetzt eine ähnliche Rolle aus. Wäre 5e "nur" noch ein Abklatsch von 3.x ODER 4e ODER der OSR geworden anstatt MIT ALLEM und EXTRA KÄSE und EXTRA SCHARF, würde das hier an #1 stehen.)

3. Dungeon Crawl Classics RPG
Nicht einfach ein Retroklon, sondern ein Spiel das erkennbar Retro-D&D ist, dem ganzen aber gerade im Magiebereich einen starken S&S-Twist gibt (Spellburn, Sprüche die sich ins Gedächtnis brennen bis sie scheitern, dauerhafte seltsame Fähigkeiten wie Verstehen fremder Sprachen durch extrem gut gelungene Zauber...).
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: kalgani am 6.11.2014 | 11:27
1st: 13th Age
weil es einfach moderenes spieldesign mit freiheiten und DnD flavor verbindet.
auch wenn man einiges sich erarbeiten muss um es zu verstehen.


2nd: PF (bis inkl. ultimate combat)
ich mag es immer noch. sowohl optisch also auch von der auswahl.
außerdem gefallen mir das konzept der 64- und 32seiter um einem die spielwelt näher zu bringen
für die echte 3.x gibt es einfach zuviel material, das macht keinen spaß mehr.


Die 5E will ich noch nicht hier einbringen da der DMG noch fehlt.
Aber sie hat Potenzial für P2, da sie ein schönes flair bei spielen hat.

Edit:
5E ist für mich ein persönlicher graus. Asus diversen Gründen und wird daher immer als letze Option bei mir dienen was DnD angeht.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Village Idiot am 6.11.2014 | 11:53
1. Platz: D&D 5 Verwurstet fast alles Gute der  verschiedenen Editionen zu etwas Neuem, bleibt dabei typisch D&D, sowie einfach und Stress frei zu handeln und verliert die "modernen Errungenschaften" des Hobbys nicht aus dem Auge.
2. Platz: D&D Gamma World Gonzo postapocalypse D&D der vierten Edition. D&D4 "as it should be". Na, zumindest wäre eine D&D Fantasy Variante der Regeln schön gewesen.

3. Platz: Lamentation of the Flame Princess OSR D&D mit brauchbaren Regeln für, Traglast, Amor Class und Fertigkeiten und anderen kleinen und großen Änderungen. Die das ganze aufgeräumter, organisierter und einfacher machen. 
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Grubentroll am 6.11.2014 | 11:59
1: 13th Age - Scheint irgendwie alles zu kombinieren, was ich an D&D in den letzten 25 Jahren gut fand an einzelnen Strömungen, zusammengefasst mit Sachen die mir anderswo gefallen haben, zb Freeform.

2:  AD&D 2nd  - Eigentlich eher so ein komischer Mix aus 1rst und 2nd den wir damals gespielt haben. Die unglaublich guten Settings, dieser storytelling-mäßigere Ansatz, die beste Rollenspiel-Kampagne die ich je gespielt habe. Pure Nostalgie.

3: 4E: Fantastisches System mit spannenden Regeln. Habe mir eigentlich PHB 1&2 und DMG 1&2 sowie das MM1 gekauft, nur weil ich angefixt war, und wissen wollte, wie die Sachen geregelt werden. Leider von der System-Atmosphäre einen Hauch zu infantil für meine Bedürfnisse.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Thandbar am 6.11.2014 | 12:10
1. D&D 5e
Jedermanns zweitliebstes D&D, und aktuell mein erstliebstes.
 

Eigentlich eine gute Zusammenfassung; aber bisher sieht es in dem Thread nicht danach aus, als würde die 5E oft auf den 2ten Platz gerankt werden.  :)
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Slayn am 6.11.2014 | 12:12
Eigentlich eine gute Zusammenfassung; aber bisher sieht es in dem Thread nicht danach aus, als würde die 5E oft auf den 2ten Platz gerankt werden.  :)

Wie auch? Bisher ist ja leider noch nicht klar in welche positive/negative Richtung sich diese Edition bewegen wird.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Arldwulf am 6.11.2014 | 12:20
Eigentlich ist es ganz generell Quatsch jetzt schon die Edition zu bewerten. Einzelne Regeldetails kann man da problemlos besprechen. Aber das große ganze? Das lässt sich kaum bewerten.

Interessanter als die Frage nach den Lieblingseditionen (die gabs schon so oft...) fände ich die Frage nach den Lieblingselementen im Spiel.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Luxferre am 6.11.2014 | 12:32
Oh ... D&D (bevorzugt PF) ist bei mir so ein derrbst ausgeprägtes Stockholm-Syndrom, dass ich vor Hass gar nicht genug damit kuscheln kann  >;D

Ich spiele am liebsten und hasse am meisten Pathfinder.
Das gilt für Welt und Regelsystem gleichermaßen. Ich finde die aktuelle Entwicklung schei$$e und zwar so richtig, hänge aber an dem GRW bis zu den beiden ersten Ausbauregeln und den Expertenregeln echt fest. Es leitet sich bis dahin flüssig, wobei ich zusehends schludriger werde. Die innere Abkehr lässt sich nicht unterdrücken. Allerdings freue ich mich aufs Spielen, da ich die Regeln auf Spielerseite deutlich entspannter empfinde.

Arcana Evolved ist so ein kleiner Heartbreaker für mich.
Ich mag das angepasste 3er Regelwerk, die Welt, das Artwork und vor Allem Ptolus.

AD&D 2nd ist mein richtiger Rollenspieleinstieg in D&D gewesen und ich hänge an den damaligen Zeiten noch sehr fest und blicke nostalgisch-verklärt in eine bessere Vergangenheit, die gar nicht besser, aber anders war.

Mein Hasssystem brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern :P


p.s. ganz generell befriedigt D&D meinen krankhaften Sammlerwahn übrigens ungemein  >;D
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Grubentroll am 6.11.2014 | 12:43
Interessanter als die Frage nach den Lieblingseditionen (die gabs schon so oft...) fände ich die Frage nach den Lieblingselementen im Spiel.

Mach nen Fred auf.. ;)
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Ginster am 6.11.2014 | 12:56
1. Pathfinder
Großes System mit vielen Optionen, großer Community. Man kann gut Charaktere basteln. Es kommt immer was dafür raus und man findet relativ gut Spieler.

2. D&D 5
Derzeit erst selten gespielt aber hat für mich großes Potential. Dass die Monster etwas eindimensional sind stört mich aber bisher noch am meisten. Muss sich noch beweisen. Erfüllt meine Sehnsucht nach etwas schlankerem als PF.

3. 13th Age
Noch nie gespielt, bisher nur gelesen, hat aber Potential es auf Platz 2 oder sogar 1 zu schaffen. Erfüllt meine Sehnsucht nach etwas schlankerem als PF noch besser.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: La Cipolla am 6.11.2014 | 13:07
Zitat von: Village Idiot
1. Platz: D&D 5 Verwurstet fast alles Gute der  verschiedenen Editionen zu etwas Neuem, bleibt dabei typisch D&D, sowie einfach und Stress frei zu handeln und verliert die "modernen Errungenschaften" des Hobbys nicht aus dem Auge.

2. Platz: D&D Gamma World Gonzo postapocalypse D&D der vierten Edition. D&D4 "as it should be". Na, zumindest wäre eine D&D Fantasy Variante der Regeln schön gewesen.

This, plus ...
 
3. Platz: Pathfinder.
Allerdings knapp gefolgt von D&D3.0 und D&D4. Nostalgie könnte hier eine Rolle spielen. ;D
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Vendes am 6.11.2014 | 18:13
1. D&D 4E ab der mit dem MM3 eingeleiteten Neuorientierung. Weitere Highlights: Heroes of the Feywild und das Neverwinter Campaign Setting. Dazu diverse Artikel aus den Dungeon- bzw. Dragon-Magazinen, mit denen man die Edition in fast jede denkbare Richtung verändern kann. Nahezu alles, was 13th Age anders macht, fand ich beim Durchlesen schlechter. Praktische Erfahrung fehlt allerdings, da es in meinem Umfeld keiner spielen wollte.

2. D&D 5E, obwohl ich auch noch nicht dazu gekommen bin, es zu spielen. Verzögerungen bei der Auslieferung der Grundregelwerke nerven. Trotzdem aus meiner Sicht insgesamt eine klare Verbesserung gegenüber D&D 3.5 und Pathfinder, weil es relativ viele Freiheiten lässt, ohne dafür Tausend-und-eine-Regel zu brauchen.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Grashüpfer am 6.11.2014 | 22:39
Juchuu, Rankingthreads!


1) 4th Edition (größtenteils post-Essentials): Nach langjährigem Zögern und schief-von-der-Seite-aus-anschauen habe ich irgendwann kapiert, wie ich das zu spielen habe und siehe da: fast perfekt für mich! Größtenteils präzises und kompaktes Regelsystem, herrlich stressfreies Encounterbasteln für den DM, Balance (ich liebe sie!), schön reduziertes Skillsystem und dadurch eine ungewöhnlich hohe spielerische Freiheit. Musste mich erst daran gewöhnen, als ich von der 3.x her kam, dass durch ein einfacheres Skillsystem auch freiere Handlungen befördert werden. Außerdem habe ich mit der 4E gemerkt, dass ich auf (Pseudo)Realismus pfeife und meine Spiele gerne eben das sein sollen: Spiele. Gamification ftw!

2) 4E-Gamma World: So ein fantastisch schlankes System, das aber nur so strotzt vor Wahnsinn! Wenn es doch nur mehr als die drei Boxen gegeben hätte...  :'(  Die Einbindung von Karten ins System war spielökonomisch brillant. Keine langen Fähigkeitslisten, sondern alles prägnant vor einem liegend und dann auch noch ständig im Fluss.

3) AD&D 2nd: Habe damit als ich klein war angefangen und bis jetzt verklärte Erinnerungen daran. Ich weiß noch, dass das System unübersichtlich, unlogisch und seltsam haltlos war. War uns aber egal, wir haben es gerockt. Weiß leider nicht, wie ich jetzt dazu stehen würde, wenn man mir die GRW vorhält.


3.5 bekommt eine Würdigung als meine meistgespielte Edition, die mir aber jetzt nicht mehr viel gibt.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Vigilluminatus am 7.11.2014 | 00:44
1. 13th Age. Spielen wir schon lange und haben viel Spaß dabei. Schneller vorbereitet als 5e und regelleichter, gut für ein unkompliziertes Spiel zwischendurch geeignet - auch wenn ich persönlich die Icon-Mechanik weit in den Hintergrund dränge.

2. Fantasy Craft. Ein gut ausbalanciertes System mit vielen faszinierenden Kleinigkeiten (Courtier-Klasse mit Bestechungsgeld-Fähigkeit, hatte vor 5e schon Backgrounds und nützliche Feats, viele Tricks im Kampf wie Parry oder Shield Block), aber sehr komplex, wenn man mit allen Systemen spielt - wieso braucht es neben Silber/Gold und XP auch noch Reputation als Ressource? Wieso verlangt mein Lifestyle von mir, dass ich nur eine bestimmte Menge meines Goldes sparen kann und den Rest verprasse? Und Moral, Schadenstypen, Subplots, Action Dice und Downtime machen es noch komplexer... Dennoch, für Reinfuchser ein System mit sehr vielen Möglichkeiten... mehr als 5e und 13th Age momentan noch bieten. Spiele es persönlich gern mit der Zaubermechanik und den Zauberklassen von Spheres of Power.

3. Pathfinder mit Spheres of Power/Spheres of Might. Ein ungeliebtes Stiefkind von mir, aber andere D&Ds hab ich nicht ausreichend lang gespielt, also kriegt es Platz 3, mit Einschränkung. Ich habe Pathfinder nie verziehen, dass es alle für mich spielzersetzenden Schwächen von 3.5 übernommen hat, aber wenn man Vancian Casting und die Pathfinderklassen rausschmeißt und durch die Mechaniken und Klassen der Spheres-Bücher ersetzt, wetzt das zumindest einiges aus.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Mouncy am 7.11.2014 | 09:00
1. Bisher immer noch 4E, ich habe das von vielen Leuten hier angeprießene gelobte Land aber noch nicht ausprobiert (13th Age), von daher: Das könnte sich noch ändern...
2. 5E weil: Neu und Bling Bling  :D Und weil man einen Robot Ninja Pirates spielen kann!!! (Warforged Shadow-Monk / Assasin Rogue)
3. 3.5 - mit Pathfinder und ADnD bin ich nie richtig warm geworden, fragt mich nicht warum. DnD hat bei mir erst so richtig mit der 3.0 angefangen. Die ADnD Runden die ich davor gespielt habe, hatten mich nie so richtig angefixt, zumal das THACO geschwurbel sowas von unintuitiv ist...
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: blut_und_glas am 8.11.2014 | 04:54
d20 Modern
D&D 5
?

mfG
jdw
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Oberkampf am 9.11.2014 | 00:10
Das ist schwierig. Einige Sachen habe ich ausprobiert, andere angetestet, andere nur gelesen...

1. Platz ist wahrscheinlich (noch) D&D 4 (mit oder ohne Essentials).
Das ist für mich einfach das Spiel, bei dem Kämpfe am meisten Spaß machen und ich mechanisch brauchbare Lösungen für Abenteuersituationen habe, die nicht auf Kampf hinauslaufen. Außerdem mag ich einigermaßen zwischen den Charakterklassen ausgeglichene Systeme.

2. Platz ist sehr wahrscheinlich 13th Age, mit Potential, sich nach ausgiebigem Testspiel auf Platz 1 zu schieben.
Macht vieles richtig und bringt tolle Ideen ein. Das Skillsystem ist für mich eine zweischneidige Sache.

3. Platz ist ganz schwer.
AD&D 2 (ohne allzu viele Ausbausets) hat mir eine Menge Spaß gemacht. Castles & Crusades liest sich interessant. D&D 5 ist ein Joker. Irgendeins davon wird wahrscheinlich auf Platz 3 kommen.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: am 9.11.2014 | 00:30
Lustig. Ich schließe mich der nicht eben gradlinigen Ansicht der Huntress zu 100% an. Ich sehe das genauso, mit eventuell nur einer Ausnahme: da ich D&D mit der englischen, roten Mentzerbox (oder wie das Ding heißt) angefangen habe, gibts für das Teil zumindest eine  Anwärterschaft auf den dritten Platz. Bis dahin thront D&D4  verdient auf 4, wird gerade von 13th Age massiv herausgefordert und einige spannende Emporkömmlinge (D&D5) oder Nostalgiehasen (insbesondere AD&D2 und C&C) balgen sich um Platz 3.

Einsam und alleine wirds allerdings in der Region rund um D&D4 und 13th Age bleiben. Da kommt sonst regeltechisch nix dran, was D&D jemals hervorgebracht hat- und die Settings waren ja ohnehin mit wenigen Abstrichen nie das Gelbe vom Ei.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Archoangel am 9.11.2014 | 11:30
Huch! Wen wunderts?

Auf Platz 1 kommt bei mir nur BECMI (oder BEAM) D&D in Frage: einfach, schnell und schön. Charaktere sind in allerlängstens 15 min gebaut, losspielen, fertig. Die Originalabenteuer haben zum Teil richtig richtig richtig gute Plotideen, der Focus stellt sich von Box zu Box um, jeder versteht es, die Optionalregeln sind knapp und übersichtlich ... ach ja: und die Welt (Mystara) ist ga-iol.

Auf Platz 2: 2nd Edition AD&D
. Nicht wegen der Regeln per se, sondern wegen der Welten und ich mochte die Priester und Sphären so richtig richtig gerne.

Auf Platz 3 wird es schwieriger ... hm ... das ist situationsabhängig. 3E vermutlich, wegen der neuen innovativen Regeln, obwohl mir die Umsetzung von Feats, Skills, die drei RWs, PrC sehr sehr missfallen haben. Ähnliches liese sich auch über 3.5, PF, 4E, 5E sagen und auch bei C&C, Arcana Unearthed, Iron Heroes, Conan d20, Lone Wolf d20 und den noch unbekannteren Klonen gefällt mir einiges nicht. Wenn ich ehrlich bin ist vermutlich DSA1 das 3.beste D&D aller Zeiten.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Wormys_Queue am 9.11.2014 | 11:49
Bei mir ist es genau anders herum. Auf Platz 1 liegt unangefochten die 3e inkl. Der verschiedenen Varianten, weil dass das System ist, mit dem ich am meisten Zeit verbracht habe, ohne jemals die Lust darauf zu verlieren. Dank der OGL gibt es unglaublich viel Material auch ausserhalb offizieller Publikationen und mit Eberron, Midgard (das von Wolfgang Baur) und Golarion sind ein paar sehr schöne Settings dazugekommen.

Platz 2 belegt AD&D die zweite. Damit hab ich angefangen, und mag auch die Settingpolitik dazu beigetragen haben, dass es mit TSR bergab ging, hat es für mich mit meine liebsten Settingbücher und Regeloptionen hervorgebracht. Würde ich heute noch jederzeit wieder spielen.

Auf Platz 3 liegt bei mir BECMI-D&D. Um (gerade jüngere) Neulinge an D&D heranzuführen gibt es eigentlich immer noch nichts besseres ( nicht mal DAS1:) ). Und auch wenn ich etwas zu spät dran war, um Mystara zu bespielen, liebe ich das Settingmaterial.

13th Age lese ich gerade. Hat ein gewisses Potential, es langt aber glaube ich höchstens für eine ehrende Erwähnung. Und über die 5e äußere ich mich erst, wenn ich mir die Regelwerke zu Weihnachten geschenkt habe.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: alexandro am 9.11.2014 | 23:40
1) FantasyCraft: Hervorgegangen aus "Spycraft 2nd" (dem besseren D20 Modern) und gewürzt mit guten Ideen aus True 20 und anderen Lite-Varianten von D20. Heraus kommt ein System, welches den richtigen Grad von Crunch liefert, zum Basteln einlädt (ohne dass das Basteln - wie bei 3.5/PF - zum Selbstzweck wird) und auch sonst eine schöne, runde Sache ist.

2) D&D 4E: Bis heute das einzige vernünftig gebalancete D&D. Leider hat es bis zu den Essentials/Gamma World gedauert, bis die Regeln mal ordentlich erklärt wurden.

3) BECMI: Weniger wegen der Regeln (die sind OK, aber nichts besonderes), sondern einfach weil ich die schrittweise Einführung der Regelkomplexe in den einzelnen Boxen total genial finde. Nehmen sich heutige Regelwerke leider nicht mehr die Zeit für.

Honorable Mention: 13th Age  (sieht interessant aus, leider konnte ich mich bisher noch nicht eingehend damit beschäftigen).
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Koronus am 14.10.2017 | 11:18
1.) BEAM D&D Perfekt sowohl offene wie gut beschriebene Welt wie auch einfaches Regelsystem, dass einen später als Herrscher pensionieren lässt falls man nicht Unsterblich wird.
2.) Pathfinder. Die Fortsetzung und Verbesserung eines Klassikers, dass ihn für humane Preise verfügbar hält.
3.) D&D5 Der perfekte Mittelweg für unsere Gruppe wo für den einen BEAM zu wenig Regeln, Pathfinder zu viele Regeln hat und für den dritten Sachen wie FATE und Savage Worlds lieb und leblose Casualisierungen sind.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Viral am 14.10.2017 | 11:23
1. Ad&d 2nd
2. DCC
3. DnD 5 ?
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: DaveInc am 14.10.2017 | 11:41
1. Ad&d 2nd
2. DCC
3. DnD 5 ?

Aber ganz genauso :D

Wobei ich dazu tragen möchte:
AD&D 2. wegen reiner Nostalgie und bei 5e würde ich das Fragezeichen streichen ^^
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: 1of3 am 14.10.2017 | 12:18
4e, 13th Age und ... ...
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Vargy72 am 14.10.2017 | 12:28
1. AD&D 2nd
2. D20 Conan Version
3. BECMI
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Antariuk am 14.10.2017 | 12:32
Boah, fiese Threadnekromantie und System-Ranking? Jawoll! >;D

1.: D&D 5E. Einfach weil es aktuell und verfügbar ist und weil es einfach gut läuft und so leicht modifizierbar ist.
2.: Beyond the Wall / Basic D&D. Warum das sexy ist muss sicher nicht gesagt werden. Meine No.1 was Einsteigerfreundlichkeit angeht.
3.: ACKS. Im Grunde könnte hier auch S&W oder ein anderer Klon stehen, aber ACKS löst das Versprechen vom Aufstieg des Rumtreibers zum König so wunderbar ein und bietet einfach ein Rundum-Sorglos-Paket für leicht crunchiges, oldschooliges Spielen. Würde das gerne öfter in meinem Spielplan sehen.

Besucherlounge: Symbaroum. Ist auf jeden Fall ein sehr von D&D inspiriertes Spiel, inkl. dem Problem dass Mechanik und Settingatmosphäre teils aneinander vorbeireiten. Aber charmant finde ich es trotzdem, irgendwie, als Heartbreaker, vor allem auch weil es so einfach ist.

Schäm-dich-Ecke: Pathfinder. Habe ich jetzt über sechs Jahre lang geleitet und manchmal auch gespielt und bin einfach ausgelaugt. Die Probleme mit dem System sind nicht unüberwindbar, verleiden mir aber mittlerweile den Spaß am Leiten.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Crimson King am 14.10.2017 | 12:39
4e, 13th Age und ... ...

Dito, wenn auch in umgekehrter Reihenfolge. Liegt wohl daran, dass diese beiden DnDs am wenigsten DnD sind. Die klassischen Probleme in Sachen Balancing, Heilung und 5 Minute Workday existieren hier nicht.

An Platz drei würde vermutlich die 5e stehen. Ohne sie gespielt zu haben, mag ich das aber nicht hart beurteilen.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: General Kong am 14.10.2017 | 12:40
1. BECMI und Klone (bei mir Labyrinth Lord - und ja, ich weiß: LL ist eigentlih ein Moldvay-Klon, aber der Unterschied ist nun wirklich pffff...)
2. AD&D 2, weil es da so viele Welten gibt.
3. D20 Modern - weil die Schuswaffenregeln so mit das beste und spielbarste ist, was ich bisher gefunden habe (Crunch ohne "ja, ich nehm auch die Ares Predator/ das Langschwert/ Superwaffe Z, weil alles andere wäre ja doof"), man die SC von "Pass bloß auf, du Anfänger!" auf Terminator-Level hochspielen kann und die (gewöhnungsbedürftigen) Wealth-Regeln wirklich passen für moderne Zeiten.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Luxferre am 14.10.2017 | 13:00
3 Jahre später sieht es bei mir ganz anders aus.

1) Beyond the Wall
2) 5E
3) Arcana Evolved

5E wird aber langsam ziemlich langweilig.
Liegt vielleicht auch an der Kampagne, aber die Kämpfe verkrampfen zusehends. Es wird mehr und mehr zum reinen HP Kloppen. Die anfängliche Angst vor Kämpfen schwindet.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Derjayger am 14.10.2017 | 13:16
Liegt vielleicht auch an der Kampagne, aber die Kämpfe verkrampfen zusehends. Es wird mehr und mehr zum reinen HP Kloppen. Die anfängliche Angst vor Kämpfen schwindet.

Ja! Aber war das bei D&D mal anders?

Bei mir scheint 3.5 die 5E wieder zu überholen. Die ganzen Prestige Classes hatten doch einen schönen Sense of Wonder... Das ist aber auch das einzige.

Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: General Kong am 14.10.2017 | 13:16
Ich muss sagen, D&D 5 ist für mich (anders als D&D 4 - nein, ich will keinen Editionskriegstarten, nur meine Meinung) schon Dungeons & Dragons, aber diese Ganze "Und am nächsten Tga bist du ausgeheilt"-Sache, gibt dem Spiel eine andere Spielart. In den anderen D&D-Versionen sind TP Resourcen, die man hüten muss.

Und - ja - manchmal mussten man für das Ausheilen auch mal einen Tag ausruhen - oder eben blutverschmiert und erchöpft in den Kampf. Kämpfe werden bei früheren Abenteuern vom SL auch unter dem Aspekt der Resourcenermüdung eingesetzt - oder eben von den Spielern vermiede.

Ist bei D&D 5 wurscht: Letzter Kampf des tages? Immer raus damit und druff, morgen bin ich zumindest spieltechnisch wieder frisch wie die Frühjahrsgöttin bei der Holzkohlenernte!

Mein Magier (5.Stufe) ist zwar mächtiger als alles, was ich bisher an Magiern bei D&D gespielt habe und teilt aus wie ein Profi (Int 20 - gewürfelt! - und 2W10 SP Cantrip jede Rund emit +8 auf TW), aber von der Immersion in die Welt geht mir das ab. Bei einer Gefangennahme nimmt man dem Kämpfer die Waffe und das war's. Jeder, der mich nicht an Händen und Füßen bindet und knebelt bzw. (böse Orks!) die Hände abschlägt und die Zunge herausreißt (beides oder eines davon), kanns ich am nächten Tag warm und feuerfest anziehen.
Finde ich nicht so dolle ... Aber nun:  :btt:
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Infernal Teddy am 14.10.2017 | 13:21
1.) D&D 5
2.) BECMI bzw. Dark Dungeons
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Tintenteufel am 14.10.2017 | 13:32
Im Moment:

1. D&D 5E
2. D&D 3.5 (mit Complete Mage) - Pathfinder war ein guter Ansatz aber dann doch over the top...
3. AD&D 2E mit den Player Options
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Koruun am 14.10.2017 | 14:10
1) D&D 5E, das System ist nicht perfekt aber es ist das perfekte System um Liebhaber unterschiedlicher Versionen an einen Tisch zu bringen.

2) AD&D 2nd, eher aus Nostalgiegründen. Schade, dass man dafür kaum Gruppen findet, nach über 16 Jahren würde ich es gern mal wieder ausprobieren.


Dritte Nennung lass ich mal außen vor, da ich ansonsten nur 3rd gespielt habe und die 3rd nie wieder spielen möchte. Sich durch zig Zusatzbücher wälzen um den Char zu optimieren ist nichts für mich.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: am 14.10.2017 | 14:23
Bei mir ergeben sich unterschiedliche Reihenfolgen als SL und als Spieler.

Als SL:

1. D&D4
2. 13th Age
3. D&D5

Als Spieler:

1. D&D5
2. D&D4
3. 13th Age

Auf höheren Stufen wird es einfach zu komplex in D&D5, D&D3.x inkl. Pathfinder für den SL. Man kann die Opposition auf höheren Stufen regeltechnisch nicht mehr sinnvoll ausspielen ohne Überlegungen aus dem Operations Research. Vollkommen over the top. Für Spieler hingegen toll, logo  :) Trotzdem bzw. deswegen sind das natürlich Systeme, die für einen SL-Burnout geradezu prädestiniert sind.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Tintenteufel am 14.10.2017 | 14:28
Es wird mehr und mehr zum reinen HP Kloppen.
Das Gefühl hatte ich leider auch schon.  :-*  :btt:
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Viral am 14.10.2017 | 14:33

2) AD&D 2nd, eher aus Nostalgiegründen. Schade, dass man dafür kaum Gruppen findet, nach über 16 Jahren würde ich es gern mal wieder ausprobieren.


ich starte demnächst eine neue Kampagne ... aber München ist vermutlich zu weit weg für dich
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Koruun am 14.10.2017 | 14:49
Jep, 570 km von Köln aus sind leider etwas zu viel  :D
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Tintenteufel am 14.10.2017 | 15:05
ich starte demnächst eine neue Kampagne ... aber München ist vermutlich zu weit weg für dich
Geilo! Ich bin in München. Habe jede Menge 2E-Kram wenn ihr was braucht. Würde sehr gerne mal mitspielen, aber meine Zeit ist leider relativ rar. Was habt ihr genau vor?
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Viral am 14.10.2017 | 15:21
wir spielen die Great Modron march/Dead Gods Kampagne
starten wohl im Dezember, wenn die aktuelle Kampagne abgeschlossen ist. ich schick dir heut Abend ne pm
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 14.10.2017 | 16:26
Boah, fiese Threadnekromantie und System-Ranking? Jawoll! >;D
Find ich gut.

Ich könnte das heute gar nicht mehr so genau beantworten. Vielleicht gerade weil mein Interesse an Vanilla-D&D immer weiter geschrumpft ist.

Sagen kann ich bloß, dass ich OSR-Ansätze mag (Crypts & Things, Beyond the Wall, The Cthulhu Hack, Colonial Troopers, DCC RPG, LotFP) und auch "moderne" Ansätze (D&D4, Gamma World 7 ... 13th Age). Danach kommen wohl Mixed-Ansätze wie bei Blood & Treasure. Einige 3.X-Varianten (FantasyCraft, Arcana Evolved, True20, Etherscope/d20 modern) mag ich auch noch - da bin ich mir aber nicht so sicher ob trotz oder wegen der Regeln.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Antariuk am 14.10.2017 | 16:52
Kann ich gut nachvollziehen. Liegt vielleicht auch daran dass wir heute so viele spezialisierte Systeme kennen und weniger darauf angewiesen sind, große Universalriesen auf ein Genre oder Szenario umbrechen zu müssen? Weil alle von mir genannten D&D-Varianten finde ich zwar attraktiv, wüsste aber echt nicht ob mit ihnen wirklich lange Abenteuer oder Kampagnen leiten wollen würde, also im Sinne von Runden die mehrere Jahre gehen.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Jinx am 15.10.2017 | 01:56
1. RC D&D
    Alles in einem Band. Perfekt

2. D&D5
    Endlich auch auf deutsch.

3. Scarlet Heroes
    Für Solo Abenteuer.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Boba Fett am 15.10.2017 | 02:17
1. D&D 4
2. Pathfinder bzw. D&D 3.5
3. D&D 5
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Bildpunkt am 15.10.2017 | 07:50
1.Pathfinder 3.5
2. Dungeonesque
3. DnD 5e

Ehrenplatz: AD&D 2nd Edition
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Tintenteufel am 16.10.2017 | 10:06
Ui, was ist PF 3.5?
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Bildpunkt am 16.10.2017 | 10:08
Ui, was ist PF 3.5?

PF ≙  DnD 3.5
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Tintenteufel am 16.10.2017 | 23:04
Da bin ich mir nicht 100% sicher.  ~;D
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Bildpunkt am 16.10.2017 | 23:10
Da bin ich mir nicht 100% sicher.  ~;D

Da ich DnD laut einem anderem User hier eh nicht verstanden habe da sich unsere PF-Gruppe vorrallem auf den "5% Prozent Anteil Nichtkampf Regeln" (derselbe User) stuetzten tut meine Gleichung zumindest niemanden arg weh ;-)
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Tintenteufel am 17.10.2017 | 08:03
Und was ist mit der armen 3.0?
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Deep_Impact am 17.10.2017 | 08:07
AD&D und DnD (5) - recht beliebig in der Reihenfolge.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: winterknight am 17.10.2017 | 08:58
1.) 5E  klar das beste aus den vergangen 30 Jahren DnD
2) RedBox - aus nostalgie
3) 3.0 weil es mich mit DnD wieder versöhnt hat. Klare regeln, balancierte Klassen, nur Hoch würfeln, ....
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Fezzik am 17.10.2017 | 09:19
1) und 2) In etwa gleichauf ACKS ( Adventurer Conqueror King Sysrem) und Fantastic Heroes & Wizardry. Beides gut umgesetzt und deckt alles ab was ich will. Der Rest wird gehausregelt.

3) Wahrscheinlich DnD 5, wenn ichs mal aktiv spiele.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Der Nârr am 17.10.2017 | 09:24
1. Lamentations of the Flame Princess
Bestgeschriebene Regeln.

2. Beyond the Wall
Playbooks, Dorfgenerierung.

3. AD&D 1E/2E
Wegen des guten Materials - das sind die Sachen, die ich spielen möchte.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Sashael am 17.10.2017 | 09:27
4E und 5E.

Die Vierte hat ein wirklich funktionierendes System für CaS und tatsächlich funktionierende Werkzeuge für den GM.

Die 5. ist weicher und bietet ein offeneres Spiel für mehr storyorientierte Handlung.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Arldwulf am 17.10.2017 | 10:53
Die 5. ist weicher und bietet ein offeneres Spiel für mehr storyorientierte Handlung.

Das wäre vielleicht ein Thema für einen Thread im 5E Forum, aber vielleicht reichen hier ja auch ein paar Postings: Magst du das mal ein wenig ausführen? Ich hab das schon oft gehört und spiel ja auch viel 5E, aber gerade bei diesem Thema "offenes Spiel" sehe ich wenig was das System als Hilfsmittel bietet, viele der Abenteuer sind dementsprechend eigentlich auch gerade dadurch gekennzeichnet sehr stark die Richtung vorzugeben in die es gehen soll. Und einige der weggefallenen Spielelemente zum Vorgänger sind ja gerade Dinge welche es erleichtern verschiedene Herangehensweisen einzubauen.

Aber ist "offen" dort überhaupt im Sinne von "große Handlungsfreiheit" gemeint? Oder eher im Sinne "für viele Dinge gibt es keine Regeln, also steht auch nichts im Weg"?

Ähnlich sieht es mit storyorientiertem Spiel aus. Das dieses durch die Zusammenführung von Themes und Backgrounds zu nur noch Backgrounds und den Wegfall des Questsystems gefördert würde klingt erst einmal paradox. Es gibt deutlich weniger Hilfsmittel, wie entsteht da solch eine Förderung? Aber ich weiß eben auch gar nicht ob ich mir unter dem Begriff das richtige vorstelle, oder das gleiche wie du. Unter storyorientiertem Spiel würde ich verstehen, dass die Spieler einen verbindenden Faden und langfristige Ziele auf Basis ihres Hintergrunds und des bisherigen Geschehens haben auf die sie hinarbeiten können, und Regeln welche dies fördern können. Ist das damit gemeint? Oder eher im Sinne von "der Spielleiter kann viel Handwedeln"?
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: DaveInc am 17.10.2017 | 10:56
Na, schon der ganze Rulings statt Rules Aspekt ist doch für offenes Spiel prädestiniert. Und zumindest das Abenteuer Elemental Evil soll doch in die Sandbox Richtung gehen. Letzteres kann ich aber aus SL Sicht nicht so verifizieren. Bei uns gibt's ne komplett offene Planescape Welt, die (im Vergleich zu 3.5) sehr viel offener zu spielen ist.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Hellstorm am 17.10.2017 | 11:00
1. DCC
Geniales System mit dem richtigen Menge Humor

2. Beyond the Wall
Einsteigerfreundlich, Regelarm mit guten Tabellen und Generatoren

3. LofP
Für meine Metalfreunde *Stimme wie in der Ouzo 12 Werbung mach*
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Sashael am 17.10.2017 | 11:18
Arldwulf, drüben im 5E Smalltalk.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Greifenklaue am 17.10.2017 | 11:29
1. DungeonCrawlClassics
Geniales System mit Regelansätzen, die ein Kribbeln in mir auslösen. Und unglaublich genialen Abenteuern.

2. Beyond the Wall
Großartige Vernetzung und Hintergrunderschaffung, tolle Abenteuer, aber auch eine tolle Sandboxerschaffung.

3. DnD 5
Tatsächlich das beste {Original-} DnD ever für mich. Hätte ich vorher nicht gedacht, aber da kommt zusammen, was zusammengehört.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Ginster am 17.10.2017 | 11:38
1. Pathfinder
Großes System mit vielen Optionen, großer Community. Man kann gut Charaktere basteln. Es kommt immer was dafür raus und man findet relativ gut Spieler.

2. D&D 5
Derzeit erst selten gespielt aber hat für mich großes Potential. Dass die Monster etwas eindimensional sind stört mich aber bisher noch am meisten. Muss sich noch beweisen. Erfüllt meine Sehnsucht nach etwas schlankerem als PF.

3. 13th Age
Noch nie gespielt, bisher nur gelesen, hat aber Potential es auf Platz 2 oder sogar 1 zu schaffen. Erfüllt meine Sehnsucht nach etwas schlankerem als PF noch besser.

So viel kann in drei Jahren passieren. 13th Age hat sich bei mir komplett etabliert und alle anderen D&D-Versionen verdrängt, mit Ausnahme von Dungeon World, sofern das in diese Kategorie fällt. Pathfinder hat mich am Ende nur noch belastet und D&D5 hat sich für mich nicht durchgesetzt, auch wenn ich es noch hin und wieder verfolge.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: kalgani am 21.10.2017 | 12:29
1st: 13th Age
weil es einfach moderenes spieldesign mit freiheiten und DnD flavor verbindet.
auch wenn man einiges sich erarbeiten muss um es zu verstehen.


2nd: PF (bis inkl. ultimate combat)
ich mag es immer noch. sowohl optisch also auch von der auswahl.
außerdem gefallen mir das konzept der 64- und 32seiter um einem die spielwelt näher zu bringen
für die echte 3.x gibt es einfach zuviel material, das macht keinen spaß mehr.


Die 5E will ich noch nicht hier einbringen da der DMG noch fehlt.
Aber sie hat Potenzial für P2, da sie ein schönes flair bei spielen hat.

Um mal Ginsters Vorbild zu folgen:

1. 13th Age
Es bleibt großartig. :D

2. 4E
Ich habe es endlich verstanden, wie gut diese Edition eigentlich wirklich ist!

3. immer noch nichts

PF/3.x: Vom Powercreep zerstört, die Setingbeschreibungen von Paizo sind immer noch klasse.
5E: Vom System her unglaublich langweilig, außerdem fürchterlichster Index Ever, sehr schreckliche Wischi-Waschi Regelformulierungen und abschreckenste Setting publishing Politik die ich je bei DnD gesehn habe!
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Rorschachhamster am 21.10.2017 | 12:44
Ok...
1. Swords & Wizardry Complete
2. Red Box/BECMI/Das große Buch der D&D Regeln
3. AD&D 1.
...aber alles in die Richtung, da ich eh mische aus verschiedenen Editionen wenn ich Old School leite, also... LotFP, OSRIC, andere S&W-Versionen, LL, etc. pp. stehen da zwischen den Zeilen mit drin.  ;D
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: JS am 21.10.2017 | 12:47
Klarer Sieger bei mir auf Platz 1: 13th Age
Es liest und spielt sich, als hätte man seit 3.5 alles für mich Gute genommen und nach meinen Wünschen miteinander vermischt. Einziger Kritikpunkt: Teilweise - besonders die Magie - mißverständlich beschrieben und ein wenig oberflächlich.

Platz 2: D&D 3.5
Das hat mich damals vom Mief befreit, den AD&D in seinen Versionen bei mir hinterlassen hat und der mich noch heute gruselt, weshalb ich sämliche aktuellen Retrogefühle dafür nicht nachempfinden kann. Ich scheute nach AD&D lange die 3.0, aber als der Funke schließlich übersprang, wurde ein Großbrand daraus.

Platz 3: D&D 5
Rund, angenehm, schnörkellos. Ein schönes D&D.

Sonderplatz: D&D 4
Ich kaufte es eher für anspruchsvolle Bodenplan-Taktikspiele und lernte es dann generell schätzen.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Lasercleric am 22.10.2017 | 20:25
1. 13th Age
2. DCC RPG
3. Nichts - es sei denn ich darf Shadow of the Demon Lord als D20-Derivat hier hineinwerfen.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: tartex am 22.10.2017 | 20:47
3. Nichts - es sei denn ich darf Shadow of the Demon Lord als D20-Derivat hier hineinwerfen.

Ich würde ja dafür plädieren.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Terak am 22.10.2017 | 21:29
1. AD&D 2nd
2. Pathfinder
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Samael am 22.10.2017 | 22:01
1. AD&D 2nd

Zu allen anderen Regeln habe ich entweder zu wenig persönlichen (praktischen) Bezug, auch wenn sie toll aussehen und sich mal toll angespielt haben (BECMI, ACKS, DCC, LotfP, ...) oder ich werde sie nie wieder mit der Kneifzange anfassen (3E und Derivate, 4E).
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Antariuk am 23.10.2017 | 00:08
Ich habe eine Auswertung gemacht und dabei von allen, die hier zwei Listen gepostet haben, die neue revidierte Reihenfolge genommen. Manchmal war es nicht 100% nachvollziehbar und ich könnte es bei dem einen oder anderen falsch verstanden haben, aber ich denke die Liste sollte größtenteils stimmen.


Bestenliste, nach Gesamtzahl der Nennungen:

1. 5E (27x genannt)
2. AD&D 2E (16x genannt)
3. 4E (15x gennant)


Platz 1, nach Anzahl der Nennungen:

5E (10x genannt)
4E (8x genannt)
13th Age (6x genannt)


Platz 2, nach Anzahl der Nennungen:

5E (8x genannt)
AD&D 2E / 4E (beide 6x genannt)
13th Age / PF (beide 4x genannt)


Platz 3, nach Anzahl der Nennungen:

5E (9x genannt)
AD&D 2E (5x genannt)
BECMI (3x genannt)


Auffälligkeiten:
5E dominiert über alle drei Plätze hinweg fast gleichauf verteilt, genau wie AD&D 2E (das halte ich nicht für Zufall). Spannend auch wie stark AD&D in all seinen Varianten vertreten ist. 4E und 13th Age dagegen sind fast niemandes drittliebstes System, beide mit nur jeweils einer Nennung auf Platz drei (Anm.: das ist nicht negativ gegenüber 4E gemeint, sondern im Gegenteil!). PF und DCC teilen sich mit 6 Nennungen insgesamt einen Rang, das hätte ich so nicht erwartet, und PF ist dabei am häufigsten auf Platz zwei genannt worden.



Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Sashael am 23.10.2017 | 09:47
4E und 13th Age dagegen sind fast niemandes drittliebstes System, beide mit nur jeweils einer Nennung auf Platz drei.
Ich bin eher überrascht, dass 4E so oft als "liebstes" oder "zweitliebstes" System genannt wurde. Wieso schießt du dich dann darauf ein, dass es nur einmal als drittliebstes System genannt wurde?

Vielleicht verstehe ich dich ja falsch, aber so klingt das nach diesem alten Propagandawitz, wo Obama und Putin einen 100m-Lauf gegeneinander machen, Obama gewinnt und in der russischen Presse steht "Putin macht hervorragenden zweiten Platz, Obama wurde nur vorletzter!" ;D
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Antariuk am 23.10.2017 | 09:50
Äh... was? :o Ich habe da wirklich nur die Zahlenverteilungen kommentiert, bei 4E war a kein Gedanke eines abfälligen Kommentars dabei, und von "einschießen" kann ja wohl auch nicht die Rede sein. Ich fand es einfach auffällig dass diejenigen, die noch 4E spielen, dass so gerne tun dass das System quasi nicht auf dem 3. Platz gelandet ist.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Deep_Impact am 23.10.2017 | 09:54
Spannend auch wie stark AD&D in all seinen Varianten vertreten ist.

All seine Varianten? Da gibt es doch nur 1. und 2., oder?

Für mich die DnD (also 5th) eigentlich auch ein AD&D 3rd edition. Das war wirklich eine "back-to-the-roots"-Bewegung, mit etwas Verschönerungen hier und da.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Sashael am 23.10.2017 | 10:06
Äh... was? :o Ich habe da wirklich nur die Zahlenverteilungen kommentiert, bei 4E war a kein Gedanke eines abfälligen Kommentars dabei, und von "einschießen" kann ja wohl auch nicht die Rede sein. Ich fand es einfach auffällig dass diejenigen, die noch 4E spielen, dass so gerne tun dass das System quasi nicht auf dem 3. Platz gelandet ist.
Ah, danke, so ergibt das mehr Sinn.
Ja, 4E mag man sehr oder gar nicht. ;D
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 24.10.2017 | 04:38
Bei den OSR-Sachen kommt ganz klar der "Splittereffekt" zum tragen.
Hier die Auswertung für Spiele, die ganz klar cD&D als Regelbasis haben (BECMI, RC, LotFP, BtW, SWN):

1) 7x
2) 7x
3) 6x

Nennungen gesamt: 20

Nicht drin:
oD&D-Regelbasis (Swords & Wizardry, oD&D, ...);
OSR-Mix (DCC RPG, Fantastic Heroes & Witchery, Blood & Treasure);
Indie-OSR (The Black Hack und Derivate, ...);
AD&D-Regelbasis (ACKS, ...).


Was ich damit kurz zeigen will:
Die Auswertung ist nicht sooo vielsagend, da im OSR-Bereich Regelsysteme z.T. austauschbar sind sowie vertauscht und vermischt werden. In der Theorie wäre das bei 3.X, 3.0, PF und FantasyCraft auch möglich. Es dort aber nicht üblich, sodass an der Stelle ein Verzerrungseffekt eher gering sein dürfte.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Antariuk am 24.10.2017 | 09:15
Was ich damit kurz zeigen will:
Die Auswertung ist nicht sooo vielsagend, da im OSR-Bereich Regelsysteme z.T. austauschbar sind sowie vertauscht und vermischt werden. In der Theorie wäre das bei 3.X, 3.0, PF und FantasyCraft auch möglich. Es dort aber nicht üblich, sodass an der Stelle ein Verzerrungseffekt eher gering sein dürfte.

Das klingt jetzt aber fast wie ein True Scotsman... und wie kommst du darauf dass bei den großen d20-Systemen prinzipiell viel mehr Trennschärfe besteht? Viele Leute, die 3.X oder PF spielen, benutzen auch gerne Quellenbände aus dem jeweils anderen System, eben weil das so kompatibel ist. Und andersrum spielen manche Leute ihr OSR liebend gerne ohne groß nach links oder rechts für eine Vermischung zu gucken.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Rorschachhamster am 24.10.2017 | 09:38
Nicht drin:
oD&D-Regelbasis (Swords & Wizardry, oD&D, ...);
OSR-Mix (DCC RPG, Fantastic Heroes & Witchery, Blood & Treasure);
Indie-OSR (The Black Hack und Derivate, ...);
AD&D-Regelbasis (ACKS, ...).
Hmmm, entweder das ist nicht drin bei dir, weil du es übersehen hast,  |:((  ;D
oder du hast da einen sehr willkürlichen Schnitt gezogen... zumindest S&W und oD&D sollten selbst bei einem sehr engen Begriff OSR mit in die Liste... AD&D auch.
Ich habe S&W Complete ausdrücklich als Platz 1 genannt...  ;)
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 24.10.2017 | 15:15
Viele Leute, die 3.X oder PF spielen, benutzen auch gerne Quellenbände aus dem jeweils anderen System, eben weil das so kompatibel ist.
... und das klingt fast nach nem Strohmann. Wenn es um Systeme geht, dann ist ja die Kompatibilität/Umarbeitung von QB und Abenteuern gerade nicht das Kriterium sondern, ob ich das lieber mit BtW, B/X Essentials, LabLord oder LotFP spiele und wenn ich mich entschieden habe, welche Regeln ich aus andern Spielen nutze. Zum Beispiel ist die Kombination: "Ich spiele ne Domenwood (für LabLord geschrieben) mit LotFP, nutze aber angepasste/selbstgebaute BtW-Playbooks und nutze BtWs Magiesystem" jetzt nichts Ungewönliches.

Der Homebrewing-Faktor (in der parallelen Benutzung verschiedener Regelwerke) fällt bei 3E-Spielen mEn schon deswegen geringer aus, weil die Mechanismen mehr verzahnt und die Regeln sowohl komplexer als auch komplizierter sind. Da ist viel mehr Detailarbeit nötig. Dass der Faktor vorkommt, habe ich gar nicht bestritten. Genausowenig ist zu leugnen, dass die Nennung einer cD&D-Variante nicht unbedingt bedeuten muss, dass andere, gleichartige Systeme parallel genutzt werden.

oder du hast da einen sehr willkürlichen Schnitt gezogen...
Nö. Ich habe nur ne Zuordnung der OSR-Spiele zu D&D-Editionen vorgenommen und damit die mMn kleinstmögliche sinnvolle Differenzierung gewählt. "OSR-Mix" und "OSR-Indie" sind Spiele, die nicht mehr einzelnen Editionen zuordenbar sind. ("Mix", weil die Bezugspunkte verschiedene D&D-Editionen sind und "Indie", weil da Freiform-, Rules-Light- oder Indie-Ideen dominant sind, die so nicht aus D&D-Editionen stammen.)

Klar, in Bezug auf Homebrewing ist die Einteilung willkürlich. AD&D und cD&D und oD&D wurden - wenn man den Online-Aussagen dazu gauben darf - immer schon oft gemixt. Die Differenzierung ist daher lediglich als Versuch zu verstehen der statistischen Aufstellung von Antariuk irgendwie gerecht zu werden. Mir ist auch klar, dass das ein relativ unergiebiges Unterfangen ist.


Was ich mit der Zählung von cD&D-Varianten zeigen wollte ist lediglich, dass die Statistik auf OSR-Seite Fehlerquellen beinhaltet, die jene ziemlich unsichtbar macht. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Auswertungs-Systematik für OSR-Spiele nicht stimmig ist.
(Als Gegenprobe könnte man ja ne Umfrage machen, bei der die konkreten Spiele als DIE D&D-Edition gewertet werden, von der sie abhängen. Das wäre dann: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd, 3E, 4E, 5E, Mixed [DCC, B&T, Castles & Crusades, ...], Indie [TBH, White Hack, ...]. Klar würden da auch wieder Fehler und Unschärfen auftauchen. Der Vergleich beider Umfragen würde aber mMn ein realistischeres Bild von der Wirklichkeit abgeben.)   
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Antariuk am 24.10.2017 | 17:32
... und das klingt fast nach nem Strohmann. Wenn es um Systeme geht, dann ist ja die Kompatibilität/Umarbeitung von QB und Abenteuern gerade nicht das Kriterium sondern, ob ich das lieber mit BtW, B/X Essentials, LabLord oder LotFP spiele und wenn ich mich entschieden habe, welche Regeln ich aus andern Spielen nutze. Zum Beispiel ist die Kombination: "Ich spiele ne Domenwood (für LabLord geschrieben) mit LotFP, nutze aber angepasste/selbstgebaute BtW-Playbooks und nutze BtWs Magiesystem" jetzt nichts Ungewönliches.

Hervorhebung von mir. Hier eine Unterscheidung zu machen zwischen der Art, wie Spieler von OSR-Systemen sich von Nachbarn bedienen, gegenüber der Art, wie 3.X/PF-Spieler sich bei Nachbarn bedienen, hat mMn nach wenig Sinn - speziell für die Zahlen hier im Thread, weil das so ein subjektives Thema ist.

Der Homebrewing-Faktor (in der parallelen Benutzung verschiedener Regelwerke) fällt bei 3E-Spielen mEn schon deswegen geringer aus, weil die Mechanismen mehr verzahnt und die Regeln sowohl komplexer als auch komplizierter sind. Da ist viel mehr Detailarbeit nötig. Dass der Faktor vorkommt, habe ich gar nicht bestritten. Genausowenig ist zu leugnen, die Nennung einer cD&D-Variante unbedingt bedeuten muss, dass andere, gleichartige Systeme parallel genutzt werden.

MAgst du begründen, wieso diese Annahme nicht zu leugnen ist? Das ist doch reine Spekulation, oder nicht?

Als Gegenprobe könnte man ja ne Umfrage machen, bei der die konkreten Spiele als DIE D&D-Edition gewertet werden, von der sie abhängen. Das wäre dann: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd, 3E, 4E, 5E, Mixed [DCC, B&T, Castles & Crusades, ...], Indie [TBH, White Hack, ...]. Klar würden da auch wieder Fehler und Unschärfen auftauchen. Der Vergleich beider Umfragen würde aber mMn ein realistischeres Bild von der Wirklichkeit abgeben.)   [/size]

Das klingt doch nach keine schlechten Idee :d
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Rorschachhamster am 24.10.2017 | 19:16
Was ich mit der Zählung von cD&D-Varianten zeigen wollte ist lediglich, dass die Statistik auf OSR-Seite Fehlerquellen beinhaltet, die jene ziemlich unsichtbar macht. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Auswertungs-Systematik für OSR-Spiele nicht stimmig ist.
(Als Gegenprobe könnte man ja ne Umfrage machen, bei der die konkreten Spiele als DIE D&D-Edition gewertet werden, von der sie abhängen. Das wäre dann: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd, 3E, 4E, 5E, Mixed [DCC, B&T, Castles & Crusades, ...], Indie [TBH, White Hack, ...]. Klar würden da auch wieder Fehler und Unschärfen auftauchen. Der Vergleich beider Umfragen würde aber mMn ein realistischeres Bild von der Wirklichkeit abgeben.)   
Ok... Wenn wir schon dabei sind: cD&D besteht ja nun aus Holmes (Blueholme), B/X (LL) und BECMI/RC (Dark Dungeons)...  ~;D
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 24.10.2017 | 21:42
Ok... Wenn wir schon dabei sind: cD&D besteht ja nun aus Holmes (Blueholme), B/X (LL) und BECMI/RC (Dark Dungeons)...  ~;D
Und du kannt einigermaßen klar unterscheiden auf welche Edition genau sich ein OSR-Spiel wie BtW bezieht? Also, ob das Spiel jetzt z.B. auf B/X und nicht auf BE beruht? Gleichzeitig gehst du davon aus, dass die hiesigen Nutzer in einer Abstimmenden diese Differenzierung auch könnten?

Die letzte Frage würde ich nämlich eher verneinen. Ich würde zu behaupten wagen, dass für Leute, die in der OSR nicht so "drin" sind, die Frage, ob ein Spiel ein Abkömmling von oD&D oder cD&D ist nicht so zuverlässig beantwortbar ist. Wenn man aber ne zuverlässige Auswertung will, dann geht es ohne zuverässige Antworten nicht.

Hier eine Unterscheidung zu machen zwischen der Art, wie Spieler von OSR-Systemen sich von Nachbarn bedienen, gegenüber der Art, wie 3.X/PF-Spieler sich bei Nachbarn bedienen, hat mMn nach wenig Sinn - speziell für die Zahlen hier im Thread, weil das so ein subjektives Thema ist.
Für die Auszählung ist es aber schon sehr relevant. Denn: Wenn ich gleichartige Systeme mische, was unter OSR-Spielenden Usus ist (das können zahlreiche Themen im entsprechenden Unterforum beweisen), dann brauche ich eigentlich keine zwei Spiele. Und wenn entsprechend - wie öfter hier im Faden - die Aussage kommt "ich wähle Spiel X - könnte aber für den Posten genauso gut Spiel Z nennen", dann ist unklar, wie das zu werten ist. Es ist unklar, ob Spiel X und Spiel Z als zwei unabhängigs Spiele zu sehen sind. Und wegen solcher Einträge und dem Usus Spiele parallel/gleichzeitig zu verwenden, stellt sich dann die Frage, ob die Nennungen derjenigen, die ein spezielles System gewählt haben (ohne die Ergänzung "könnte aber auch") nicht eigentlich auch das "könnte aber auch" meinen1.

Solange das nicht geklärt ist, ist es möglich, dass die Auswertung die Wirklichkeit nicht widerspiegelt, weil da ein Verzerrungs-Effekt drin ist. Wenn die Codierungsfragen/Operationalisierungsfragen zu der möglichen neuen Umfrage geklärt sind werde ich die aufmachen. Der Vergleich dürfte dann die hiesigen Auswertungseindrücke stützen oder widerlegen.


1 Ich weiß, dass es solche Vorgehensweisen auch mit 3.0/3.5/d20 modern/PF/... gibt. Die Themen im entsprechenden Unterforum geben aber keinen Hinweis darauf, dass es Usus wäre.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Antariuk am 24.10.2017 | 21:59
Ok, unter dem Aspekt dass Titel X quasi fast willkürlich genannt wurde weil es auch Y/Z hätte sein können da man eh einen bunten Salat spielt - dann verstehe ich deinen Einwand. Und stimme auch zu, dass eine Abfrage vom Lieblings-D&D eh immer verzerrt bleiben muss, wenn man nicht mit zig Präzisierungen arbeitet. Was ich mich da nur frage: gewinnt man durch mehr Präzisierung und Separation zwischen den Editionen wirklich neue Erkenntnisse?

Ich wäre aber nach wie vor der Meinung, dass man ruhig die Systeme so bewerten sollte wie sie namentlich von den Leuten angegeben wurden, weil einen Grund wird das je gehabt haben - das so viel untereinander ausgetauscht und gebastelt wird kann vielleicht wirklich "omnipräsent" im OSR-Bereich sein, aber es ist auch kein Alleinstellungsmerkmal dieser Szene und D&D-Ableger. Und das Erfassen des Austausch-Grades ist so subjektiv und von Anekdoten einzelner Spieler abhängig (und vom populären Zeitgeist, da wir aktuell z.B. ja eine Art zweite OSR-Welle erleben), dass ich da keinen Mehrwert sehe das irgendwie systematisch in eine Bewertung einfließen lassen zu wollen.

Trotzdem bin ich neugierig wie du das angehen willst und warte gespannt wie es hier weitergeht ;)

Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 24.10.2017 | 23:50
Was ich mich da nur frage: gewinnt man durch mehr Präzisierung und Separation zwischen den Editionen wirklich neue Erkenntnisse?
Ich warte mal noch auf mindestens Rorschachhamsters Antwort. Ich denke aber schon, dass die Zuordnung der Varianten zu ihren originalen D&D-Versionen da ein bißchen was bringt. Klar hat man da andere Verzerrungen bzw. bleiben Dinge unter dem Radar. Ne Differenzierung 4E - 13th Age würde man da z.B. nicht mehr haben.

Ich wäre aber nach wie vor der Meinung, dass man ruhig die Systeme so bewerten sollte wie sie namentlich von den Leuten angegeben wurden [...]
Die Frage ist eher ob ne statistische Auswertung überhaupt Sinn macht. Die Frage im Eingangsbeitrag ist ja ne qualitative - und die Antworten dann quantitativ auszuwerten ist methodisch durchaus fragwürdig. Das ist auch der Grund warum ich damit und den Schlussfolgerungen nicht einverstanden bin.

dass so viel untereinander ausgetauscht und gebastelt wird, kann vielleicht wirklich "omnipräsent" im OSR-Bereich sein, aber es ist auch kein Alleinstellungsmerkmal dieser Szene und D&D-Ableger.
Stimmt. Im RuneQuest/BRP-Bereich ist Regelmixerei ähnlich verbreitet.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Der Nârr am 25.10.2017 | 00:44
Ich erhebe Einspruch dagegen, meine Votes für BtW und LotFP für eine Gruppe von Spielen zu verwenden. Mein Vote zielte ganz eindeutig auf diese konkreten Spiele ab und nicht auf "Klassen" von Spielen. Hier einfach Gruppen zu bilden führt doch zu Verfälschungen! Ich würde unter Kenntnis solcher Gruppenbildung womöglich ganz anders voten und z.B. lieber der 3.5 mein Vote geben als einer OSR-Gruppe.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Rorschachhamster am 25.10.2017 | 00:48
Stimmt. Im RuneQuest/BRP-Bereich ist Regelmixerei ähnlich verbreitet.
Und beide haben mehrere Editionen und verschiedene Spiele mit einem sehr ähnlichen Regelkern, genau wie D&D Prä-2000 und Klone plus zweite und dritte Generation OSR.

Übrigens: Wer was wie herausklaut, und aus welchen Gründen, wäre vielleicht auch eine interessante Fragestellung - aber die Referenzgruppe ist wahrscheinlich zu klein, um Trends zu erkennen anstatt individuellen Vorlieben.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 25.10.2017 | 02:27
Ich erhebe Einspruch dagegen, meine Votes für BtW und LotFP für eine Gruppe von Spielen zu verwenden.
Wie kommst du darauf, dass das gemacht würde. Wenn der Parallel-Faden entsteht, dann wirst du für oD&D/cD&D (zusammen oder getrennt - ist noch nicht klar) stimmen können (was BtW, LotFP, LabLord, SWN ... einschließt) und/oder für 3E (was Pathfinder, Iron Heroes, d20 modern, True20 ... einschließt) und/oder für "Mixed" (was Castles & Crusades, DCC RPG, Blood & Treasure, ... einschließt), etc.

Das würde einer völlig anderen Systematik folgen als dieses Thema hier vorsieht.
Natürlich würde da einiges untergehen. Allerdings könnte das Ergebnis Hinweise darauf geben, wie verlässlich die "Zusammenfassung" in diesem Thema bestenfalls sein kann. Und ja: Die Aufgabe wäre: "Sortiere deine Lieblinge in vorgefertigte Katregorien" und NICHT "stimme für eine Kategorie ab". Natürlich ließe sich Letzteres nicht ausschließen, aber jede so abgegebene Stimme wäre fehlerhaft und würde die Relevanz der Umfrage schmälern. Wenn die Beantwortung ehrlich läuft, dann sagt das was über die Beliebtheit der "D&D-Design-Schulen". Damit ist aber nicht gesagt, dass du z.B. neben Etherscope und Spycraft 1.0 auch Pathfinder toll findest.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Lasercleric am 25.10.2017 | 17:11
Wie kommst du darauf, dass das gemacht würde. Wenn der Parallel-Faden entsteht, dann wirst du für oD&D/cD&D (zusammen oder getrennt - ist noch nicht klar) stimmen können (was BtW, LotFP, LabLord, SWN ... einschließt) und/oder für 3E (was Pathfinder, Iron Heroes, d20 modern, True20 ... einschließt) und/oder für "Mixed" (was Castles & Crusades, DCC RPG, Blood & Treasure, ... einschließt), etc

Für mich ist es durchaus nachvollziehbar, dass ein Einzeltitel (Pathfinder) eine ganze Gruppe (3E) unwählbar machen kann.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Der Nârr am 25.10.2017 | 19:50
Wie kommst du darauf, dass das gemacht würde.

Hier die Auswertung für Spiele, die ganz klar cD&D als Regelbasis haben (BECMI, RC, LotFP, BtW, SWN):

Ohne Worte.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 25.10.2017 | 21:36
... kann ich auch nachvollziehen. Andererseits: Wenn die Aufgabe ist, die eigenen Lieblingsversionen zu nennen UND einer D&D-Edition zuzuordnen, dann ist nicht die Aufgabe für eine Kategorie abzustimmen.

Ohne Worte.
OK. Ich verstehe, was du meinst. Das war in meinen Augen jedoch gerade keine saubere Auswertung, sondern die Anzweiflung der Sinnhaftigkeit der vorher vorgenommenen Auswertung aufgrund methodischer Mängel per Gegenbeispiel.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Crimson King am 25.10.2017 | 21:49
4E und 13th Age dagegen sind fast niemandes drittliebstes System, beide mit nur jeweils einer Nennung auf Platz drei (Anm.: das ist nicht negativ gegenüber 4E gemeint, sondern im Gegenteil!).

Speziell die 4e hasst man oder liebt man. 13th Age füllt einerseits als DnD für Storygamer eine echte Nische aus, dürfte andererseits schlicht und ergreifend weniger weit verbreitet sein als die echten DnDs und PF.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Bildpunkt am 25.10.2017 | 21:49
kurzer Einschub: Da sich für die meisten Leute wie mich das ganzen OSR Zeug bzw das ausklamüsern einzelner Varianten als ein systemisches Rauschen im DnD Kosmos darstellt finde ich Eure Diskussion gerade etwas müssig - auch wenn das Tanelorn zugegeben ein Forum für Spezialisten eines Nischenhobbies ist.

Erst jetzt weiß ich das meine erste D&D Box die M aus BECMI war, bei den Kategorien habe ich trotzdem an DnD 1-5 gedacht und bei dem von mir genannten Dungeonesque wüsste ich partout nicht aus welchem OSR es sich ableitet (ggf Mischung aus 2nd und 5 auf OSR frisiert) aber ist das überhaupt relevant  (?)
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Crimson King am 25.10.2017 | 21:55
Ich warte mal noch auf mindestens Rorschachhamsters Antwort. Ich denke aber schon, dass die Zuordnung der Varianten zu ihren originalen D&D-Versionen da ein bißchen was bringt. Klar hat man da andere Verzerrungen bzw. bleiben Dinge unter dem Radar. Ne Differenzierung 4E - 13th Age würde man da z.B. nicht mehr haben.

Das ist jetzt Satire, oder? Die beiden Spiele mögen ein paar mechanische Konzepte teilen, die in DnD so sonst nicht auftauchen, aber die supercrunchige Combat as Sports-4e und 13th Age als DnD für Storygamer stehen in gewissen Aspekten komplett an den jeweils anderen Enden der DnD-Skala.
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: Rorschachhamster am 25.10.2017 | 23:05
So wie ich das sehe gibt es , wenn wir allein D&D anschauen, 4 verschiedene Regelwerkkategorien, mit mehreren speziellen Regelwerken:
1. Originalsysteme
2. Klone der Originalsysteme, die Ausdrücklich nicht zu viel verändern wollen (1. Generation OSR)
3. Regelsysteme, die sich an Klonen und Originalsystemen stark orientieren, aber ihr eigenes Ding machen (2. Generation OSR)
4. Regelsysteme, die sich frei bedienen und ähnlichkeiten und große unterschiede im Regelwerk haben, aber ausdrücklich das Spielgefühl erhalten wollen (3. Generation OSR)

BTW wäre 3, LL 2, DCC 3, Dungeonworld 4, Black Hack 4, Dark Dungeons 2, oD&D 1, B/X 1.... 
Wenn man jetzt, die entsprechenden Originalspiele nimmt kann man jenseits der 2. Kategorie, wo die Edition ausdrücklich erwähnt wird, kaum noch eine direkte Linie zu den Regeln der 1. Kategorie ziehen. ;)

Edit: Man könnte noch 3.5 machen, wo Titel sind, die sich regeltechnisch aus den D20 Editionen auch noch einiges abgucken (T&B, CC)
Titel: Re: Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten
Beitrag von: D. M_Athair am 26.10.2017 | 01:19
Das ist jetzt Satire, oder?
Nö, warum sollte es? Es kommt auf die Operationalisierungs und Auswertungskriterien an und die sind dann der Maßstab der Validität und Relevanz, etc. der Auswertung. 4E und 13th Age sind innerhalb des D&D-Spektrums die Spiele, die ganz gezielt auf "modernes Design" setzen. Das findet man bei anderen Varianten und Editionen so nicht. Deine Betonung der Unterschiede setzt dagegen einen völlig anderen Schwerpunkt.

Aktuelles Fazit:

Aufgrund der Widersprüche und Bestärkungen, sind keine akzeptablen Kriterien zu finden, anhand denen man bestimmen könnte, welche Wertigkeit verschiedenen Varianten und Editionen zukommt. Zumal die Benennungskriterien im ersten Beitrag dem individuellen Gutdünken überlassen wurden.

Was man als "sophisticated guess" feststellen kann -
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Was man noch sagen kann ist, dass man "Beliebtheit" nicht so ohne Weiteres objektivieren kann und halbwegs einfache Versuche statistisch aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen (und sei es nur für dieses Thema hier) von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Entsprechend würde ne qualitative Herangehensweise (die das Thema an sich natürlich auch nicht hergibt - dafür müssten eher ausführliche Begründungen der Nennungen her) mehr bringen.


kurzer Einschub: Da sich für die meisten Leute wie mich das ganzen OSR Zeug bzw das ausklamüsern einzelner Varianten als ein systemisches Rauschen im DnD Kosmos darstellt finde ich Eure Diskussion gerade etwas müssig - auch wenn das Tanelorn zugegeben ein Forum für Spezialisten eines Nischenhobbies ist.
Kann ich nachvollziehen. Wenn man jedoch intersubjektive Ergebnisse zu Beliebtheit oder objektive Zahlen zu Verbreitung haben will, dann ist es nicht ganz unwichtig, die Kategorien richtig hinzukriegen. The Orr Group Industry Report (Roll20) (http://blog.roll20.net/post/163190312610/the-orr-group-industry-report-q2-2017) z.B. schafft das nicht. Die Warhammer-Systeme belegen einen Posten, die Star-Wars-Systeme auch. DragonAge und Fantasy Age sind aber, wie pbtA und DungeonWorld auch, genauso getrennt wie die OSR-Spiele (die insgesamt 1399 Plays und damit 2,11% ausmachen, was Platz7 der Liste bedeuten würde).

Anders gesagt: Das systemische Rauschen im D&D-Kosmos ist größer als das, was gehypte oder etablierte Systeme und Spiele-Familien an Lärm erzeugen.


... ansonsten werde ich wohl die Abtrennung des Themas beantragen als "Diskutable Auswertung zu >Deine beiden/drei Lieblings D&D-Versionen/Varianten<". Mit dem Eigentlichen hat die aktuelle Diskussion ja nichts mehr zu tun.

[Wobei mir gerade auffällt: Die Nekromantie hat das Thema als Zombie (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,91500.msg134544554.html#msg134544554) wiedererweckt. Die Begründungen für die Wahl waren schon ziemlich zentral  :'(. Abstimmungsthemen zu grob der Fragestellung haben/hatten wir ja schon. Vielleicht ist es das beste das Thema dicht zu machen und als "Erzähl mir von deinen drei liebsten D&D-Editionen/-Varianten" neu aufzusetzen.]