Könnte man Dungeon World unter "Alternative" verbuchen oder ist das zu anders? :)Gute Frage. Vom Gefühl her würde ich das wie Torchbearer nicht als alternative D&D-Regeln verstehen sondern als hommage oder "inspired by D&D". Wobei das Wort "Alternative" natürlich passt. Ich geh das mal oben austauschen durch "D&D Variante".
Jetzt zur Antwort auf die Frage: Wenn du Dungeon World als D&D-Variante verstehst und nicht als Alternative, dann kannst du das Spiel hier aufführen.
1. D&D 5e
Jedermanns zweitliebstes D&D, und aktuell mein erstliebstes.
Eigentlich eine gute Zusammenfassung; aber bisher sieht es in dem Thread nicht danach aus, als würde die 5E oft auf den 2ten Platz gerankt werden. :)
Interessanter als die Frage nach den Lieblingseditionen (die gabs schon so oft...) fände ich die Frage nach den Lieblingselementen im Spiel.
1. Platz: D&D 5 Verwurstet fast alles Gute der verschiedenen Editionen zu etwas Neuem, bleibt dabei typisch D&D, sowie einfach und Stress frei zu handeln und verliert die "modernen Errungenschaften" des Hobbys nicht aus dem Auge.
2. Platz: D&D Gamma World Gonzo postapocalypse D&D der vierten Edition. D&D4 "as it should be". Na, zumindest wäre eine D&D Fantasy Variante der Regeln schön gewesen.
1. Ad&d 2nd
2. DCC
3. DnD 5 ?
4e, 13th Age und ... ...
Liegt vielleicht auch an der Kampagne, aber die Kämpfe verkrampfen zusehends. Es wird mehr und mehr zum reinen HP Kloppen. Die anfängliche Angst vor Kämpfen schwindet.
Es wird mehr und mehr zum reinen HP Kloppen.Das Gefühl hatte ich leider auch schon. :-* :btt:
2) AD&D 2nd, eher aus Nostalgiegründen. Schade, dass man dafür kaum Gruppen findet, nach über 16 Jahren würde ich es gern mal wieder ausprobieren.
ich starte demnächst eine neue Kampagne ... aber München ist vermutlich zu weit weg für dichGeilo! Ich bin in München. Habe jede Menge 2E-Kram wenn ihr was braucht. Würde sehr gerne mal mitspielen, aber meine Zeit ist leider relativ rar. Was habt ihr genau vor?
Boah, fiese Threadnekromantie und System-Ranking? Jawoll! >;DFind ich gut.
Ui, was ist PF 3.5?
Da bin ich mir nicht 100% sicher. ~;D
Die 5. ist weicher und bietet ein offeneres Spiel für mehr storyorientierte Handlung.
1. Pathfinder
Großes System mit vielen Optionen, großer Community. Man kann gut Charaktere basteln. Es kommt immer was dafür raus und man findet relativ gut Spieler.
2. D&D 5
Derzeit erst selten gespielt aber hat für mich großes Potential. Dass die Monster etwas eindimensional sind stört mich aber bisher noch am meisten. Muss sich noch beweisen. Erfüllt meine Sehnsucht nach etwas schlankerem als PF.
3. 13th Age
Noch nie gespielt, bisher nur gelesen, hat aber Potential es auf Platz 2 oder sogar 1 zu schaffen. Erfüllt meine Sehnsucht nach etwas schlankerem als PF noch besser.
1st: 13th Age
weil es einfach moderenes spieldesign mit freiheiten und DnD flavor verbindet.
auch wenn man einiges sich erarbeiten muss um es zu verstehen.
2nd: PF (bis inkl. ultimate combat)
ich mag es immer noch. sowohl optisch also auch von der auswahl.
außerdem gefallen mir das konzept der 64- und 32seiter um einem die spielwelt näher zu bringen
für die echte 3.x gibt es einfach zuviel material, das macht keinen spaß mehr.
Die 5E will ich noch nicht hier einbringen da der DMG noch fehlt.
Aber sie hat Potenzial für P2, da sie ein schönes flair bei spielen hat.
3. Nichts - es sei denn ich darf Shadow of the Demon Lord als D20-Derivat hier hineinwerfen.
4E und 13th Age dagegen sind fast niemandes drittliebstes System, beide mit nur jeweils einer Nennung auf Platz drei.Ich bin eher überrascht, dass 4E so oft als "liebstes" oder "zweitliebstes" System genannt wurde. Wieso schießt du dich dann darauf ein, dass es nur einmal als drittliebstes System genannt wurde?
Spannend auch wie stark AD&D in all seinen Varianten vertreten ist.
Äh... was? :o Ich habe da wirklich nur die Zahlenverteilungen kommentiert, bei 4E war a kein Gedanke eines abfälligen Kommentars dabei, und von "einschießen" kann ja wohl auch nicht die Rede sein. Ich fand es einfach auffällig dass diejenigen, die noch 4E spielen, dass so gerne tun dass das System quasi nicht auf dem 3. Platz gelandet ist.Ah, danke, so ergibt das mehr Sinn.
Was ich damit kurz zeigen will:
Die Auswertung ist nicht sooo vielsagend, da im OSR-Bereich Regelsysteme z.T. austauschbar sind sowie vertauscht und vermischt werden. In der Theorie wäre das bei 3.X, 3.0, PF und FantasyCraft auch möglich. Es dort aber nicht üblich, sodass an der Stelle ein Verzerrungseffekt eher gering sein dürfte.
Nicht drin:Hmmm, entweder das ist nicht drin bei dir, weil du es übersehen hast, |:(( ;D
oD&D-Regelbasis (Swords & Wizardry, oD&D, ...);
OSR-Mix (DCC RPG, Fantastic Heroes & Witchery, Blood & Treasure);
Indie-OSR (The Black Hack und Derivate, ...);
AD&D-Regelbasis (ACKS, ...).
Viele Leute, die 3.X oder PF spielen, benutzen auch gerne Quellenbände aus dem jeweils anderen System, eben weil das so kompatibel ist.... und das klingt fast nach nem Strohmann. Wenn es um Systeme geht, dann ist ja die Kompatibilität/Umarbeitung von QB und Abenteuern gerade nicht das Kriterium sondern, ob ich das lieber mit BtW, B/X Essentials, LabLord oder LotFP spiele und wenn ich mich entschieden habe, welche Regeln ich aus andern Spielen nutze. Zum Beispiel ist die Kombination: "Ich spiele ne Domenwood (für LabLord geschrieben) mit LotFP, nutze aber angepasste/selbstgebaute BtW-Playbooks und nutze BtWs Magiesystem" jetzt nichts Ungewönliches.
oder du hast da einen sehr willkürlichen Schnitt gezogen...Nö. Ich habe nur ne Zuordnung der OSR-Spiele zu D&D-Editionen vorgenommen und damit die mMn kleinstmögliche sinnvolle Differenzierung gewählt. "OSR-Mix" und "OSR-Indie" sind Spiele, die nicht mehr einzelnen Editionen zuordenbar sind. ("Mix", weil die Bezugspunkte verschiedene D&D-Editionen sind und "Indie", weil da Freiform-, Rules-Light- oder Indie-Ideen dominant sind, die so nicht aus D&D-Editionen stammen.)
... und das klingt fast nach nem Strohmann. Wenn es um Systeme geht, dann ist ja die Kompatibilität/Umarbeitung von QB und Abenteuern gerade nicht das Kriterium sondern, ob ich das lieber mit BtW, B/X Essentials, LabLord oder LotFP spiele und wenn ich mich entschieden habe, welche Regeln ich aus andern Spielen nutze. Zum Beispiel ist die Kombination: "Ich spiele ne Domenwood (für LabLord geschrieben) mit LotFP, nutze aber angepasste/selbstgebaute BtW-Playbooks und nutze BtWs Magiesystem" jetzt nichts Ungewönliches.
Der Homebrewing-Faktor (in der parallelen Benutzung verschiedener Regelwerke) fällt bei 3E-Spielen mEn schon deswegen geringer aus, weil die Mechanismen mehr verzahnt und die Regeln sowohl komplexer als auch komplizierter sind. Da ist viel mehr Detailarbeit nötig. Dass der Faktor vorkommt, habe ich gar nicht bestritten. Genausowenig ist zu leugnen, die Nennung einer cD&D-Variante unbedingt bedeuten muss, dass andere, gleichartige Systeme parallel genutzt werden.
Als Gegenprobe könnte man ja ne Umfrage machen, bei der die konkreten Spiele als DIE D&D-Edition gewertet werden, von der sie abhängen. Das wäre dann: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd, 3E, 4E, 5E, Mixed [DCC, B&T, Castles & Crusades, ...], Indie [TBH, White Hack, ...]. Klar würden da auch wieder Fehler und Unschärfen auftauchen. Der Vergleich beider Umfragen würde aber mMn ein realistischeres Bild von der Wirklichkeit abgeben.) [/size]
Was ich mit der Zählung von cD&D-Varianten zeigen wollte ist lediglich, dass die Statistik auf OSR-Seite Fehlerquellen beinhaltet, die jene ziemlich unsichtbar macht. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Auswertungs-Systematik für OSR-Spiele nicht stimmig ist.Ok... Wenn wir schon dabei sind: cD&D besteht ja nun aus Holmes (Blueholme), B/X (LL) und BECMI/RC (Dark Dungeons)... ~;D
(Als Gegenprobe könnte man ja ne Umfrage machen, bei der die konkreten Spiele als DIE D&D-Edition gewertet werden, von der sie abhängen. Das wäre dann: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd, 3E, 4E, 5E, Mixed [DCC, B&T, Castles & Crusades, ...], Indie [TBH, White Hack, ...]. Klar würden da auch wieder Fehler und Unschärfen auftauchen. Der Vergleich beider Umfragen würde aber mMn ein realistischeres Bild von der Wirklichkeit abgeben.)
Ok... Wenn wir schon dabei sind: cD&D besteht ja nun aus Holmes (Blueholme), B/X (LL) und BECMI/RC (Dark Dungeons)... ~;DUnd du kannt einigermaßen klar unterscheiden auf welche Edition genau sich ein OSR-Spiel wie BtW bezieht? Also, ob das Spiel jetzt z.B. auf B/X und nicht auf BE beruht? Gleichzeitig gehst du davon aus, dass die hiesigen Nutzer in einer Abstimmenden diese Differenzierung auch könnten?
Hier eine Unterscheidung zu machen zwischen der Art, wie Spieler von OSR-Systemen sich von Nachbarn bedienen, gegenüber der Art, wie 3.X/PF-Spieler sich bei Nachbarn bedienen, hat mMn nach wenig Sinn - speziell für die Zahlen hier im Thread, weil das so ein subjektives Thema ist.Für die Auszählung ist es aber schon sehr relevant. Denn: Wenn ich gleichartige Systeme mische, was unter OSR-Spielenden Usus ist (das können zahlreiche Themen im entsprechenden Unterforum beweisen), dann brauche ich eigentlich keine zwei Spiele. Und wenn entsprechend - wie öfter hier im Faden - die Aussage kommt "ich wähle Spiel X - könnte aber für den Posten genauso gut Spiel Z nennen", dann ist unklar, wie das zu werten ist. Es ist unklar, ob Spiel X und Spiel Z als zwei unabhängigs Spiele zu sehen sind. Und wegen solcher Einträge und dem Usus Spiele parallel/gleichzeitig zu verwenden, stellt sich dann die Frage, ob die Nennungen derjenigen, die ein spezielles System gewählt haben (ohne die Ergänzung "könnte aber auch") nicht eigentlich auch das "könnte aber auch" meinen1.
Was ich mich da nur frage: gewinnt man durch mehr Präzisierung und Separation zwischen den Editionen wirklich neue Erkenntnisse?Ich warte mal noch auf mindestens Rorschachhamsters Antwort. Ich denke aber schon, dass die Zuordnung der Varianten zu ihren originalen D&D-Versionen da ein bißchen was bringt. Klar hat man da andere Verzerrungen bzw. bleiben Dinge unter dem Radar. Ne Differenzierung 4E - 13th Age würde man da z.B. nicht mehr haben.
Ich wäre aber nach wie vor der Meinung, dass man ruhig die Systeme so bewerten sollte wie sie namentlich von den Leuten angegeben wurden [...]Die Frage ist eher ob ne statistische Auswertung überhaupt Sinn macht. Die Frage im Eingangsbeitrag ist ja ne qualitative - und die Antworten dann quantitativ auszuwerten ist methodisch durchaus fragwürdig. Das ist auch der Grund warum ich damit und den Schlussfolgerungen nicht einverstanden bin.
dass so viel untereinander ausgetauscht und gebastelt wird, kann vielleicht wirklich "omnipräsent" im OSR-Bereich sein, aber es ist auch kein Alleinstellungsmerkmal dieser Szene und D&D-Ableger.Stimmt. Im RuneQuest/BRP-Bereich ist Regelmixerei ähnlich verbreitet.
Stimmt. Im RuneQuest/BRP-Bereich ist Regelmixerei ähnlich verbreitet.Und beide haben mehrere Editionen und verschiedene Spiele mit einem sehr ähnlichen Regelkern, genau wie D&D Prä-2000 und Klone plus zweite und dritte Generation OSR.
Ich erhebe Einspruch dagegen, meine Votes für BtW und LotFP für eine Gruppe von Spielen zu verwenden.Wie kommst du darauf, dass das gemacht würde. Wenn der Parallel-Faden entsteht, dann wirst du für oD&D/cD&D (zusammen oder getrennt - ist noch nicht klar) stimmen können (was BtW, LotFP, LabLord, SWN ... einschließt) und/oder für 3E (was Pathfinder, Iron Heroes, d20 modern, True20 ... einschließt) und/oder für "Mixed" (was Castles & Crusades, DCC RPG, Blood & Treasure, ... einschließt), etc.
Wie kommst du darauf, dass das gemacht würde. Wenn der Parallel-Faden entsteht, dann wirst du für oD&D/cD&D (zusammen oder getrennt - ist noch nicht klar) stimmen können (was BtW, LotFP, LabLord, SWN ... einschließt) und/oder für 3E (was Pathfinder, Iron Heroes, d20 modern, True20 ... einschließt) und/oder für "Mixed" (was Castles & Crusades, DCC RPG, Blood & Treasure, ... einschließt), etc
Wie kommst du darauf, dass das gemacht würde.
Hier die Auswertung für Spiele, die ganz klar cD&D als Regelbasis haben (BECMI, RC, LotFP, BtW, SWN):
Ohne Worte.OK. Ich verstehe, was du meinst. Das war in meinen Augen jedoch gerade keine saubere Auswertung, sondern die Anzweiflung der Sinnhaftigkeit der vorher vorgenommenen Auswertung aufgrund methodischer Mängel per Gegenbeispiel.
4E und 13th Age dagegen sind fast niemandes drittliebstes System, beide mit nur jeweils einer Nennung auf Platz drei (Anm.: das ist nicht negativ gegenüber 4E gemeint, sondern im Gegenteil!).
Ich warte mal noch auf mindestens Rorschachhamsters Antwort. Ich denke aber schon, dass die Zuordnung der Varianten zu ihren originalen D&D-Versionen da ein bißchen was bringt. Klar hat man da andere Verzerrungen bzw. bleiben Dinge unter dem Radar. Ne Differenzierung 4E - 13th Age würde man da z.B. nicht mehr haben.
Das ist jetzt Satire, oder?Nö, warum sollte es? Es kommt auf die Operationalisierungs und Auswertungskriterien an und die sind dann der Maßstab der Validität und Relevanz, etc. der Auswertung. 4E und 13th Age sind innerhalb des D&D-Spektrums die Spiele, die ganz gezielt auf "modernes Design" setzen. Das findet man bei anderen Varianten und Editionen so nicht. Deine Betonung der Unterschiede setzt dagegen einen völlig anderen Schwerpunkt.
kurzer Einschub: Da sich für die meisten Leute wie mich das ganzen OSR Zeug bzw das ausklamüsern einzelner Varianten als ein systemisches Rauschen im DnD Kosmos darstellt finde ich Eure Diskussion gerade etwas müssig - auch wenn das Tanelorn zugegeben ein Forum für Spezialisten eines Nischenhobbies ist.Kann ich nachvollziehen. Wenn man jedoch intersubjektive Ergebnisse zu Beliebtheit oder objektive Zahlen zu Verbreitung haben will, dann ist es nicht ganz unwichtig, die Kategorien richtig hinzukriegen. The Orr Group Industry Report (Roll20) (http://blog.roll20.net/post/163190312610/the-orr-group-industry-report-q2-2017) z.B. schafft das nicht. Die Warhammer-Systeme belegen einen Posten, die Star-Wars-Systeme auch. DragonAge und Fantasy Age sind aber, wie pbtA und DungeonWorld auch, genauso getrennt wie die OSR-Spiele (die insgesamt 1399 Plays und damit 2,11% ausmachen, was Platz7 der Liste bedeuten würde).