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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Thema gestartet von: Blechpirat am 16.07.2015 | 10:46
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Steig' über Schnapsleichen, die auf meinem Weg verwesen
Ich seh die Ratten sich satt fressen im Schatten der Dönerläden
Stapf' durch die Kotze am Kotti, Junks sind benebelt
Atzen rotzen in die Gegend, benehmen sich daneben
Szeneschnösel auf verzweifelter Suche nach der Szene
Gepiercte Mädels die wollen, dass ich Strassenfeger lese
Ich suche Szenen und Zufallsbegegnungen, die in eine Großstadt (konkret: Berlin) passen, gerne mit Urban Fantasy-touch. Gerne knapp. Das Thema soll Stadt/Großstadt/Korruption/Dunkelheit/Anonymität sein, die Vignetten das betonen.
Hintergrund
Urban Shadows, dass ich gerade lese, gibt dem SL als Prinzip seines Handels u.a. mit:
Display the city, from skyscrapers to slums.
Danke!
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- Geräusche aus dem Müllcontainer - was ist da wohl drin?
- Bewegung auf dem Dach - lebendiger Wasserspeier, Sniper etc.
- Explodierende Gullideckel - (siehe New York)
- Obdachlose mit Einkaufswagen (vielleicht ein Talismanhändler)
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- in einer Nebengasse, hinter einem Müllcontainer, eine Prostituierte bei der Arbeit - einige Ratten schauen aufmerksam zu
- eine Glam-Disko, ein aufgedonnertes Sternchen wird mit allem Pomp hinein geführt, der Kerl, der den Wagen dann parkt, raucht darin erstmal einen Joint
- Begegnung mit einem undefinierbare-ausländischen Autoscheibenputzer - benimmt man sich gut, gibt er einem einen Talisman, benimmt man sich schlecht, zerkratzt er den Lack und gibt einem einen seltsamen Fluch mit auf den Weg
- in einem Park rotten sich Katzen auf einem Felsen zusammen und stimmen einen merkwürdig koordinierten Katzenjammer an - wirken sie einen gemeinsamen Ritualzauber?
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Oh, schöne Sachen. Übrigens: Den Glitzer der Stadt (vor allem bei Nacht) darf man auch gerne betonen.
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Diese und mehr gibt es hier: http://richtig.spielleiten.de/2015/07/24/grossstadtvignetten/
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Ich hab noch ein paar als Update dran gehängt.
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Heute morgen im Tagesspiegel-Checkpoint:
Nun wird’s aber Zeit, in die Sonne zu kommen. Zumal viele ferienlose Berliner eher einen Schatten haben. Zum Beispiel die lediglich mit ihren Tätowierungen bekleidete Frau, die am Sonntagmorgen durch die U6 lief und rief: „Ihr denkt wohl, ich hab keine Arbeit? Ich deale, Leute. Koks, Tabletten - was wollt ihr haben?“