Babylon 5 wäre auch so ein Fall, das habe ich hier liegen und mag die Serie, aber ich glaube hier ist man zu sehr an die Handlung der Vorlage gebunden. Man kann eben nicht einfach Sheridan oder Ivanova verschwinden lassen, so lange man sich auf der Station befindet.Babylon 5 war nach Ende der Serie noch 10+ Jahre im Dienst. Da würde ich ansetzen.
Babylon 5 war nach Ende der Serie noch 10+ Jahre im Dienst. Da würde ich ansetzen.
@SirRupert:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Auch möchte ich Folter, Vergewaltigungen und Raubmorde nicht im Rollenspiel thematisieren.
Echt? ASoIaF ist doch stinknormales Mittelalter, sogar noch recht gemässigt,Nein, ist es nicht. ::)
Nein, ist es nicht. ::)Doch. Beim echten Mittelalter hast Du den ganzen Kram aus ASoIaF auch gehabt.
Doch. Beim echten Mittelalter hast Du den ganzen Kram aus ASoIaF auch gehabt.
Naja die Drachen waren etwas kleiner und die Augen der Untoten haben im echten Mittelelter grün geleuchtet und nicht blau...Und die Drachen und Untoten waren in ASoIaF auch alle soziopathisch? wtf?
Und die Drachen und Untoten waren in ASoIaF auch alle soziopathisch? wtf?
Tja, bei den Drachen und Untoten hätte ich das ja vielleicht noch akzeptiert, aber diese Konzentration an offensichtlicher Soziopathe und purem Sadismus und der Anteil solcher Charaktere an den Hauptfiguren scheint mir doch ein klein wenig überhöht im Vergleich zum "normalen Mittelalter". Aber ich hab auch nur aus dem Augenwinkel mitgeguckt, wenn meine Frau das angesehen hat und bin außerdem angehender Althistoriker und kein Mediävist. Ich kann da wohl einfach nicht mitreden.Na. Dafür dürfte die Anzahl der Opfer pro Fall auf Grund offensichtlicher Soziopathie und purem Sadismus im "normalen Mittelalter" leicht höher gewesen sein, als in der ASoIaF. Meinst Du nicht? (Bsp. Bartholomäusnacht vs rote Hochzeit) Aber ja: Ich als Laie sollte da wohl lieber den Mund halten. Schliesslich dürfte sich ein Althistoriker sich da besser auskennen, oder? ::)
Wie gesagt, offensichlich bist du von uns beiden der Experte fürs Mittelalter sowie Game of Thrones. Ich hab von beiden nicht viel Ahnung - nur habe ich gelernt, mit Gemeinplätzen und vermeintlichen "historischen Wahrheiten" sehr, sehr vorsichtig zu sein. Und was ich von HBO Serien halte, ist - denke ich - recht deutlich geworden.Klar. Die Blindenstrasse der Antike/des Mittelalters. Kommt sicherlich hin. ;)
Freude an Gewalt (im Sinne von Faszination, Lust, Befriedigung oder Genugtuung daran/dadurch) wie sie in den HBO Serien dargestellt und beim Zuschauer bewusst ausgelöst werden, halte ich für gefährlich. So können Hemmschwellen abgebaut werden.Ich weiss nicht. Genugtuung empfinde ich bei der Serie eher weniger. Faszination vielleicht. Aber gerade bei der Serie sehe ich eigentlich nicht, dass da eine Hemmschwelle abgebaut wird. Die Folter, Vergewaltigungen und Raubmorde werden da eigentlich nicht als positiv dargestellt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand bei der roten Hochzeit denkt: "boah. war das cool" oder "Endlich haben die ihre eigene Medizin abbekommen." Da fallen mir dann andere Serien ein (Dexter, 24, usw), bei denen ich die Gefahr durchaus sehen kann.
Und in Verbindung mit simplizistischen Vergleichen zu Parallelen in der Geschichte, wird die Mischung schnell so explosiv, wie wir es derzeit iüberall wahrnehmen können. Und da kommt mir Schlicht die Galle hoch.Hm... Klar. Für jede Menge schlimme Sachen, die heute passieren oder gemacht werden, werden gerne simpizierende oder falsche Rückgriffe auf die Vergangenheit genommen. Aber die Verbindung zu Game of Thrones sehe ich nicht. :-\
Naja es gibt schon eine ganze Menge Sachen die man machen kann vor allem die Ranger bieten viele Möglichkeiten, der Nachteil ist halt das man immer nur zweite oder dritte Reihe spielen darf.
Hier ist genau das Problem, das Hexxer meint. Die Form der Serie ist zwar wiederholbar, aber um es noch einmal rätselhaft und episch werden zu lassen, braucht man ein neues Universum.
Natürlich kann man auch die Psi-Kriege spielen. Oder wie die Excalibur nach Heilung gegen die Drakh-Plage suchen. Es hat wohl aber einen Grund, warum die Serie gefloppt ist. Ich denke das ist das Hauptproblem vieler Romane und Filme, die Hauptshow ist bereits erzählt usw. Wenn es also nicht eine Serie von Romanen ist die wie bei Comics den selben Stoff immer wieder rebootet usw usf.... wird es langweilig und eintönig.Die ist gefloppt? Ich dachte sie JMS hätte sie eingestellt weil er keinen Bock hatte seine weiblichen Hauptfiguren zweimal pro Folge vergewaltigen zu lassen?
Großer Vorteil von Vorlagen: Settingkenntnis bei den Spielern.
Klar gibt es ein paar neue Stolperstricke die man als SL beachten muss, aber auch einige Möglichkeiten und wenn wir ehrlich sind, die meisten Rollenspiele die mehrere Editionen auf dem Buckel haben neigen auch dazu Romanreihen oder Fluff zu generieren die gefühlt nur noch wenig zu einem solchen Filmuniversum braucht.
Ich habe dabei das Gefühl, dass es den meisten Spielern leichter fällt, Auslassungen bei Film- und Romanvorlagen zu akzeptieren.
"(So wie) Star Trek, aber mit folgenden Änderungen" erntet meiner Erfahrung nach weniger Widerspruch als das Weglassen bestimmter Metaplotereignisse in "reinen" RPG-Settings. Obwohl mit steigendem Umfang des Metaplots bzw. generell des Fluffs die Wahrscheinlichkeit, dass da komplette Fehlgriffe dabei sind, eher höher ist als bei Film- und Buchvorlagen.
Ich finde das ja sehr irrational.
Ich habe dabei das Gefühl, dass es den meisten Spielern leichter fällt, Auslassungen bei Film- und Romanvorlagen zu akzeptieren.
Was war davon noch Star Wars?Das Gewand und die vllt etwas untypischen Charaktäre. Die Regeln. Ich bin auch auf die Spieler eingegangen. Es gab eine Filmreife übernahme einer Asteroiden Raumstation und den crash der Überwachungssatelliten auf die Oberfläche des überwachten Planeten.
Babylon 5 wäre auch so ein Fall, das habe ich hier liegen und mag die Serie, aber ich glaube hier ist man zu sehr an die Handlung der Vorlage gebunden. Man kann eben nicht einfach Sheridan oder Ivanova verschwinden lassen, so lange man sich auf der Station befindet.Ah doch, das geht schon.
Doch. Beim echten Mittelalter hast Du den ganzen Kram aus ASoIaF auch gehabt.
ZitatWas war davon noch Star Wars?Das Gewand und die vllt etwas untypischen Charaktäre. Die Regeln. Ich bin auch auf die Spieler eingegangen. Es gab eine Filmreife übernahme einer Asteroiden Raumstation und den crash der Überwachungssatelliten auf die Oberfläche des überwachten Planeten.
Vielleicht hätte ich hier und da das Tempo mal rausnehmen sollen. Die Spieler neigten aber auch dazu Einkauf als spiel anzusehen, da musste ich gegensteuern.
Hmm. Ich würde eher davon ausgehen das sich das Mittelalter nicht SOOO stark von heutigen Konflikten unterscheidet.Das ändert aber nichts an meiner Aussage. Klar kannst Du sowas wie ASoIaF sicherlich auch in die heutige Zeit verfrachten. Breaking Bad geht da ja schon in die Richtung. Dexter sicherlich auch. (Meine erste Idee wäre da wohl Mexiko. Allerdings dürfte das dann in den Speakers Corner abdriften)
Was aber nicht heisst das man die Greuel in einem kontemporär- oder einem Mittelalter Setting selber verüben muss. Man kann ja der Normallfall sein.Das hat auch niemand bestritten. Niemand schrieb, dass ein Mittelaltersetting blutrünstig ohne Ende sein muss.
Man hat mehr Aberglauben, weniger wissenschaftliches Vorgehen und weniger Wert auf Individualität.