Anno dazumal waren so große Gruppen kein Problem.Den Hinweis mit den Aufgaben finde ich besonders hilfreich. Ich würde auch weitergehen und sagen dieser Fall ist prädestiniert für das Abgeben von Spielleiteraufgaben. Ist natürlich lustig wenn sich das verknüpfen lässt, d.h. der "Karthograph" notiert, wo alle ungefähr sind, der "Hofschreiber" notiert die wichtigsten Session-Ergebnisse :).
Und auch heute gibt es wieder Module/Abenteuer für solch große Gruppen. Insbesondere für das DCC RPG.
Beispiele: Doom of the Savage Kings (for 6-12 level1 characters), The Emerald Enchanter (for 8-10 lvl2 characters).
Die größte Zahl an Spielern, die ich mal am Tisch hatte, waren 7. Fand ich anstrengend. Das lag aber u.a. an einem
schwierigen Mitspieler und daran, dass wir die Funktionen von Spielern in der Gruppe nicht gut genug eingehalten haben.
Deswegen: Wenn du mit so vielen Leuten spielen willst, dann würde ich raten: Mach dich (wenigstens ein bißchen) mit der OSR vertraut. Es hilft, wenn Spieler tatsächlich Aufgaben wie "Gruppensprecher", "Schatzmeister", "Kartograph", ... übernehmen.
Andererseits müssen sich deine Spieler auf diese - qualitativ andere - Weise zu spielen einlassen mögen. Die Gruppendynamik
(und damit automatisch auch "player skill") werden deutlich wichtiger als die blanken Spielregeln (die nicht zu komplex/ineinander verschachtelt sein sollten).
Auf dem YT-Kanal von NTRPGCON kann man sich ein paar Beispiele (https://www.youtube.com/watch?v=wMOzGN1D2fU) anschauen. Die Aufnahme-Quali ist leider (gerade beim Ton) ziemlich schlecht, sodass ggf. ein bißchen nach einer verständlichen Aufzeichnung gesucht werden muss.
Ob Savage Worlds sich für das Vorhaben als System eignet, da bin ich unschlüssig. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei so vielen Spielern zu Problemen mit dem doch so wichtigen "Bennie-Fluss" kommt.
Wenn ich 4 Stunden Schießerei haben will komme ich nicht meinem Rollenspielcharakter, sondern mit meiner 40k-Armee ;)Das wird mit 12 Spielern halt schwierig.
Da ich nächste Woche meinen Geburtstag feiern möchte, plane ich momentan eine große Pen und Paper Runde mit meinen engsten Freunden. Ich habe bisher immer nur in Gruppen bis zu 6 Spielern gespielt. Nächste Woche werden es wahrscheinlich doppelt so viele. Meint ihr man kann mit so vielen Leuten spielen oder wird das unspielbar? Wäre echt froh über Ratschläge.Wir haben zu Spielen an Osterwochenenden mit Doppelrunden gearbeitet (2 SL, inhaltlich gekoppelt aber räumlich getrennt, manchmal mit Austausch der Spieler), aber das braucht recht viel Vorbereitungszeit.
Die von Contains Desease genannten Abenteuer eignen sich nicht unbedingt besonders viel besser für mehr als die übliche Spieleranzahl, es wird nur einfach davon ausgegangen, dass die Spieler mit mehr als jeweils einem Char ins Abenteuer starten.Darin, dass sich die Abenteuer nicht automatisch viel besser für größere Gruppen eignen, hast du einerseits Recht. Andererseits lassen sie sich schon besser mit größeren Gruppen spielen. Voraussetzung ist halt (wie bei OSR-Abenteuern im Turnier-Modus üblich), dass die Spieler damit klarkommen, wenn ihr SC durch Ableben aus dem Spiel genommen wird und nicht ersetzt wird. Es gibt eine ganze Reihe guter Techniken Zuschauer - oder zu Zuschauern gewordene Spieler - ins Spiel einzubinden.
Sie zu, dass du sie möglichst früh alle in einen großen Kampf kriegst, den du dann mit Miniaturen ausspielen kannst. Im Idealfall sind sich die SC-Grüppchen auch nicht grün, so dass sie gegeneinander kämpfen.
So haben wir das früher auch zwei, drei Mal gemacht. Wirtshausschlägerei, Marktplatzschlägerei, was auch immer für eine Schlägerei. Jede bekommt einen vorgefertigten Charakter mit eigener Agenda, es werden vereinfachte Kampfregeln verwendet, dann alle zusammen an einen Ort schmeißen und Spaß am entstehenden Chaos entwickeln. Maximum war ein Nachmittag mit 16 Spielern. Das geht. Man darf dann eben keine hochintellektuellen Plots erwarten.Ist dann aber doch rollenspieltechnisch n bisschen "meh", oder nicht? Ich mein ich bin voll für witzige Stunts, aber Police Story - the RPG würde mich nicht sehr lange fesseln.
Ja. Ist rollenspieltechnisch ein bisschen "meh". Hat mit Rollenspiel auch nicht so unheimlich viel zu tun. Einen Nachmittag billigen Fun hatten wir damit aber.Heh, starkes Argument :D
Thomas Manns Zauberberg lesen oder auf eine Party gehen?
Die Party ist literarisch betrachtet auch ein bisschen "meh". Darf aber auch mal sein.
(Police Story kenne ich nicht. Was ist das?)
Da ich nächste Woche meinen Geburtstag feiern möchte, plane ich momentan eine große Pen und Paper Runde mit meinen engsten Freunden. Ich habe bisher immer nur in Gruppen bis zu 6 Spielern gespielt. Nächste Woche werden es wahrscheinlich doppelt so viele. Meint ihr man kann mit so vielen Leuten spielen oder wird das unspielbar?Das kann funktionieren-muss aber nicht. Ich habe damals in jungen Jahren, zu den Anfängen meiner P&P-Zeit
Oder ein LIRP. 12 Spieler sind dafür eine angenehme Größe."Live Inaction Role Play"?
"Live Inaction Role Play"?
Live Indoor Roleplaying. Sowas wie LARP, nur kleiner, drinnen, für weniger Leute und kürzer. :)Danke
Ein Beispiel wäre Watch the Skies! (http://www.bullypulpitgames.com/downloads/index.php?cat=8#83) von Bully Pulpit Games.